Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort

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Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort
Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang ~ Juli - Dezember 2022

Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck
     Termine - Rückblicke - Überörtliches - Berichte

             Jubilarehrung auf der
       diesjährigen Generalversammlung
Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort
Nur eine Brücke
                      Ich komme von der Ewigkeit.
                           Ich gehe zur Ewigkeit.
           Mein Leben auf dieser Erde ist nur eine Brücke.
             Ich darf mich also nicht allzu sehr aufhalten.
                 Die Schönheit der Erde soll ich sehen,
           denn Gott hat sie zu meiner Freude erschaffen.
             Die Schönheit der Menschen soll ich lieben;
           denn Gott hat sie alle von Ewigkeit her erdacht,
               sie alle bei Namen gerufen, sie sind Sein.
    Wenn sie unterwegs stehen bleiben und nicht mehr los können
                                    von
             Geld und Gut von Glanz, Ehrgeiz und Liebe,
               muß ich an ihnen vorüber vorwärts gehen
           und sie mitreißen auf meinem Weg zur Ewigkeit.
                             Allmächtiger Gott,
      hilf mir, dass ich niemals vergesse, dass mein Weg aus
                                  Deinem
         Herzen kommt und zu Deinem Herzen zurückführt,
               dass ich geschaffen bin, nicht für die Zeit
                        - sondern für die Ewigkeit.
                           (Schmidt-Pauli)

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Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort
Liebe Kolpingschwestern,
liebe Kolpingbrüder,
es ist wieder soweit… Das erste Halbjahr neigt sich dem Ende und wir
blicken mit dieser Ausgabe der Brücke auf diese Zeit zurück und geben
gleichzeitig einen Ausblick auf das zweite Halbjahr.
Noch vor einem halben Jahr war nur schwerlich daran zu denken, Angebote
für unsere Mitglieder und Interessierte durchführen zu können. Die
Coronazahlen waren auf einem hohen Niveau. Im Verlauf des Frühjahres
entspannte sich die Lage und die Corona -Beschränkungen sind nach und
nach von den jeweiligen Behörden reduziert worden.
Wir freuen uns sehr, dass wir als Kolpingsfamilie Riesenbeck wieder viele
Veranstaltungen durchführen konnten. Termine, die unter „normalen
Bedingungen“ zu Beginn des Jahres stattgefu nden hätten, wurden
nachgeholt. Diesem Szenario mussten sich auch andere Vereine und
Gesellschaften stellen, so dass es mitunter zu einer Terminfülle und auch
zu Überschneidungen kam.
Für die vor uns liegenden Monate haben wir die Hoffnung, die geplanten
Veranstaltungen und Aktionen auch realisieren zu können. Die zu
beobachten Anhäufung von Corona -Fällen bei „Indoor“ -Veranstaltungen
verdeutlicht uns, dass der Virus nach wie vor aktiv ist und wir uns und
unsere Mitmenschen eigenverantwortlich schützen solle n.
Wir, das Leitungsteam und der Vorstand, möchten uns bei allen
Kolpingschwestern und -brüdern bedanken, die für Planung, Vorbereitung
und Durchführung der einzelnen Aktionen Verantwortung getragen haben.
Ohne dieses Engagement wäre dieses Programm nicht möglich gewesen.
Für die anstehende Urlaubszeit wünschen wir Euch vor allem Gesundheit
gepaart mit Freude und Zuversicht, dem Alltag vielleicht kurzzeitig zu
entfliehen und gut erholt ins zweite Halbjahr zu starten.

Treu Kolping

Monika Brüggemeier      Marlene Gerighausen       Markus Holtmann

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Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort
Generalversammlung
    Kolpingsfamilie kehrt zurück zur Normalität
    Sehnlichst erwartet hat die Kolpingsfamilie Riesenbeck diesen Tag, wo ein
    Stück Normalität die lange Zeit der Corona-Abstinenz ablöst. Es gab eine
    Menge zu besprechen.

    Am Sonntag begann der
    Tag mit der Feier der Sonn-
    tagsmesse anlässlich des
    Josefsschutzfestes in der
    St.-Kalixtus-Kirche, der vom
    Kolpingchor „Gospel and
    More“ musikalisch mitge-
    staltet wurde.

    Am Nachmittag begrüßte Monika Brüggemeyer vom Vorstandsteam die
    Kolpingmitglieder zur Jahreshauptversammlung im Jugendheim. Zunächst
    wurde den anwesenden Jubilaren die Urkunden überreicht.

    Anschließend verlas Monika Brüggemeyer die Chronik des Jahres 2021,
    die trotz Corona-Pandemie doch einige Aktivitäten aufweisen konnte: das
    Josefsschutzfest im Mai, die Infoveranstaltung zur „Kokita“ (Kolping
    Kindertagesstätte) im Juni, das Familienwochenende in Papenburg, die
    Radtour der Kolpingsenioren zu Wegekreuzen in Riesenbeck, Tagesfahrt
    nach Bückeburg, Schrottaktion, Rosenkranzbeten im Oktober, Neu-
    gründung des 31. Familienkreises sowie Kolpinggedenktag und digitale
    Vorstandssitzungen.

    Kassierer Wolfgang Overmöller schilderte die finanzielle Seite. Da Ver-
    anstaltungen wie Kolping-Theater und das Kolpinglager ausfallen mussten,
    fehlten die Einnahmen.
    Ludger Wölte und Monika Lehmann beantragten die Entlastung des
    Kassierers sowie des Vorstandes, die einstimmig erteilt wurde.

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Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort
Das Vertreterteam für die „Kokita“ um Leiter Werner Lehmann mit Simone
Bloem, Hanjo Dirksmeyer, August Helmig, Karl-Hermann Storck und Oliver
Wölte bleiben noch für ein Jahr im Amt. Neue Kassenprüfer der
Kolpingsfamilie sind Monika Lehmann und Andreas Book. Auch Albert Book
kümmert sich weiterhin um Bannerabordnungen.

Der Vorstand hatte sich um einen neuen Präses bemüht, da der bisherige
Präses Pater Bernhard Wernke zurück nach Afrika gegangen ist. Eine
konkrete Zusage steht hierzu noch aus.

Werner Lehmann informierte über die Kolping Kindertagesstätte, die ab
2023 an den Kolping-Verband Coesfeld im Diözesanwerk Münster als
Träger übergeht. Daher soll von der Kolpingsfamilie Riesenbeck ein
Förderverein gegründet werden, der vor Ort die bisherige Arbeit fortsetzt.
(Bericht Francis Kroll)

Folgende Mitglieder wurden für 60 - 70 jährige Mitgliedschaft geehrt:

 (vorne v.l.) Hans Riehemann (65 Jahre), Franz Stockmann (65 Jahre,
               Bernhard Leiermann (70 Jahre), Gregor Oelgeklaus (65 Jahre)
 (hinten v.l.) Albert Verlage (65 Jahre), Paul Windoffer (60 Jahre)

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Generalversammlung
Sie wurden für 25 + 40 jährige Mitgliedschaft geehrt:

Für 25 Jahre: Monika Lehmann (4. v. r.)
Für 40 Jahre: Thomas Schmiemann, Jochen Echelmeyer, Dieter Bogdan,
              Markus Lagemann, Matthias Theile, Andreas Book

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Generalversammlung

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Familienwochenende Salzbergen
                          Spielen von A-Z

    Vom 22.04.22 bis 24.04.22 fand das Familienwochenende in Salzbergen
    statt. Hier die sieben Familien mit den Referenten Sür eyya, Adrian und
    Liliya (alle drei rechts im Bild).

    Spielen macht vor allem Spaß, doch gleichzeitig kann man nirgends so
    viel übereinander und sich selbst lernen, wie beim gemeinsamen Spielen.
    Dies durften die sieben teilnehmenden Familien im Kolping-Bildungshaus
    Salzbergen erfahren.

                             Zuallererst wurde natürlich der Spielplatz auf
                             Herz und Nieren getestet. Und wer hätte das
                             gedacht, ganz simple Reifen entpuppten sich in
                             Kombination mit einem Hügel als
                             Lieblingsspielgerät.

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Alle Familien haben ihr
Lieblingsspiel mitgebracht und
durften nach der Anreise bei
einem spannenden Spieleabend
die verschiedenen Spiele
ausprobieren.
Hier das Spiel von Lara: Mister
Pups

                                  Am nächsten Morgen
                                  ging es dann zur
                                  Exkursion auf den
                                  Waldlehrpfad
                                  Salzbergen.
                                  Dieser verwunschene
                                  Ring muss wieder
                                  zurück auf den Boden
                                  gezaubert werden.
                                  Dies geht nur mit der
                                  Zauberkraft der
                                  „Gemeinsamkeit“.

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Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort
Hier wird gerade der Schokoladenfluss überquert. Aber Achtung es muss
immer mindestens ein Fuß auf jedem Blatt Papier stehen, sonst
verschwindet das Blatt sofort in den Strömen des Schokoladenflusses.

                                                Diese Brücke geht
                                                zwar nicht über den
                                                Schokoladenfluss,
                                                lädt aber dennoch
                                                zum Spielen und
                                                Bauen ein.
                                                Hier die Baumeister
                                                Henning, Lion, Lilly
                                                und Erik bei der
                                                Arbeit.

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Es ging nicht nur über Brücken
               durch den Wald, n ein, auch blind
               durfte man den Wald auf einer
               ganz anderen Art erfahren und
               spüren.
               Hier tastet sich Hendrik durc h den
               Wald

Auch eine
Waldmelodie
haben unsere
Musikanten
ausprobiert.

                                                     10
Nach dem aufregenden Tag im Wald gab es zum Abend eine
     Märchenvorführung, die Darbietung zeigte, eine humorvolle Version von
     „Aschenputtel“. (Von links nach rechts, die drei bösen Schwestern gespielt
     von Kerstin, Emilia und Stefan, die gute Fee gespielt von Britta, der
     schöne Prinz gespielt von Marius, Aschenputtel gespielt von Julia und der
     Erzähler gespielt von Marlene). Das Theaterstück, da waren sich die
     Zuschauer einig, brachte ganz versteckte Talente der Teilnehmer zum
     Vorschein.

     Krönender Abschluss des Tages war wieder einmal das legendäre
     Stockbrotbacken mit Lagerfeuer und Gitarre.

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Am letzten Tag wurden dann nochmal gemeinsam Spiele gespielt Altes,
Neues und Kreatives war dabei.
.

                                Mittlerweile schon ein Lieblingsspiel
                                des alljährlichen Familien-
                                wochenendes ist „Wo ist mein Huhn“,
                                hierbei kommt es auf ein gutes Team
                                an. Heute hat Nele das Huhn.

                                                                        12
Das duftet gut. Auf dem wunderschönen Areal des Kolping -Bildungshaus
     Salzbergen betreibt der Heimatverein einen Steinofen. Unsere kleinen
     Teilnehmer hatten Glück und durften alle einen schmackhaften Igel mit
     nach Hause nehmen.

     Ausklang fand das Wochenende mit einem spirituellen I mpuls in der kleinen
     Kapelle und nach dem Mittagessen ging es am Sonntag dann zurück nach
     Riesenbeck.

     Während des Wochenendes kamen auch einige neue Ideen auf den Tisch
     und so ist f ür das nächste Jahr geplant , auch mit e inen „Fahrrad -Trupp“
     nach Salzbergen anzureisen.
     Das Familienwochenende 2023 findet vom 28. – 30.04.2023 ebenfalls
     wieder im Kolping -Bildungshaus Salzbergen statt.

           Gründung eines neuen Familienkreises
     Interessierte Familien, die auch gerne in einem Familienkreis mitmachen
     möchten, können sich daher für weitere Infos gerne bei den folgenden
     Ansprechpartnern melden.

     Markus Holtmann     0151/18819347 holtmann.m@gmx.de
     Marlene Gerighausen 0178/4478512 marlene.gerighausen@gmail.com

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„Dein Beitrag zählt!“
Unter diesem Titel hat die Bundesversammlung des Kolpingwerks
Deutschland im November 2021 eine neue und vereinfachte
Beitragsordnung beschlossen, die zum 01.01.2023 in Kraft tritt.

„Gefordert wird von jedem, was er leisten kann!“ Entsprechend dem Wort
des seligen Adolph Kolping sieht diese neue Beitragsordnung u. a. eine
Beitragsminderung für junge Menschen, die sich in Ausbildung oder
Studium befinden vor.
Wesentliche Grundlinien der neuen Beitragsordnung sind:

       1. Es werden nur mehr drei Altersstufen berücksichtigt
              - 0 bis einschl. 17 Jahre
              - 18 bis einschl. 26 Jahre
              - ab 27 Jahre

       2. Kinder und Jugendliche im Alter von 0 – 17 Jahre in häuslicher
          Gemeinschaft mit einem Kolpingmitglied werden beitragsfrei
          gestellt.

       3. Bei Erwachsenen in häuslicher Gemeinschaft ab 27 Jahren (z.
          B. Ehepaare) ist die Beitragszahlung für die weitere Person halb
          so hoch wie für die erste Person.

Für Kolpingsfamilien können sich die Weiterleitungen der Verbands-
beiträge bzw. der Zustiftungsbeträge um bis zu +/- 5% verändern. Die
Auswirkungen je Kolpingsfamilie hängen insbesondere von der Alters-
struktur der Mitglieder ab. Kolpingsfamilien mit einer jungen Mitglieder-
struktur zahlen etwas weniger, Kolpingsfamilien mit einer älteren
Mitgliederstruktur zahlen etwas mehr.

Unter Berücksichtigung der neuen Beitragsordnung des Kolpingwerks hat
der Vorstand der Kolpingsfamilie Riesenbeck die zukünftige Situation der
Beitragseinnahmen und der abzuführenden Verbandsbeiträge sowie
Zustiftungsbeträge analysiert und den folgenden Vorschlag für eine
moderate Erhöhung der Beiträge auf der Generalversammlung am
22.05.2022 zur Abstimmung vorgelegt.

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Der Vorschlag wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig
angenommen. Als Hinweis ist noch zu nennen, dass die letzte
Beitragserhöhung der Kolpingsfamilie Riesenbeck aus dem Jahre 1998
stammt. Seitdem sind die Beiträge nicht mehr erhöht worden.

Des Weiteren hat die Bundesversammlung des Kolpingwerks Deutschland
beschlossen, die Verbandsbeiträge und Zustiftungsbeträge ab 2023 als
Jahresabrechnung und nicht mehr als Quartalsabrechnung zu erheben. Im
Einzelnen bedeutet dies:

   ð Basis für die Sollstellung ist die Mitgliederstruktur einer
     Kolpingsfamilie zum 01. Januar eines Jahres
   ð Der Jahresbeitrag ist in vier gleich großen Raten quartalsweise zu
     zahlen.
   ð Im Geschäftsjahr neu eingetretene sowie ausgetretene/verstorbene
     Mitglieder verändern die Beitragsabrechnung mit dem Kolpingwerk
     Deutschland und der Gemeinschaftsstiftung Kolpingwerk Deutsch-

                                                                          16
land nicht. Beitragsanpassungen bei Wechsel von Beitragsstufen
     wirken sich somit erst im Folgejahr aus.
   ð Meldungen der Kolpingsfamilien für die Sollstellung zum 01. Januar
     des Jahres können nur berücksichtigt werden, wenn diese bis zum
     15.    Dezember       des     vorangegangenen       Jahres    dem
     Bundessekretariat gemeldet wurden.

Aus diesem Grunde sehen wir uns gezwungen, die Beitragsordnung der
Kolpingsfamilie Riesenbeck dementsprechend in den folgenden Punkten zu
ändern.

   ð Kündigungen sind ab 2023 nicht mehr zum Ende eines Quartals
     sondern nur noch zum 31.12. eines Jahres möglich.
   ð Kündigungen sind nur noch mit einer 6-wöchigen Frist möglich,
     damit wir gewährleisten können, dass diese bis Mitte Dezember
     beim Kolpingwerk vorliegen.

Auch diese Anpassung der Beitragsordnung wurde bei der Abstimmung auf
der Generalversammlung einstimmig angenommen.

Die neuen Beitragsstaffeln sowie die neuen Kündigungsfristen gelten für
die Mitglieder der Kolpingsfamilie Riesenbeck somit ab 01.01.2023

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Am 20.05.2022 hatte der Kolping-Kindergarten Regenbogenwelt sein
Familien / Sommerfest am Nachmittag geplant.
Leider hatten wir uns den stürmischsten Tag ausgesucht und mussten das
Familienfest für den Nachmittag aufgrund der Unwetterwarnungen
absagen.

Die Kinder hatten trotzdem großen Spaß, denn kurzerhand haben die
Erzieher am Vormittag die Spiele und Aktionen ohne die Eltern spontan für
die Kinder durchgeführt. Und so konnten die Kinder Entenangeln, Karussell
fahren, Popcorn und Eis essen und bei schönstem Sonnenschein in der
Disco tanzen und Seifenblasen fangen.

                                                                        18
Fahrradtour der „Kolpingsenioren Riesenbeck“
zu Bildstöcken und Wegekapellen
Am Mittwoch, 01.06.2022 hatte die Altersgruppe „Kolpingsenioren
Riesenbeck“ zu einer Fahrradtour zu Bildstöcken und Wegekapellen
eingeladen. Der Einladung waren trotz des regnerischen Wetters 12
Personen gefolgt. Begleitet wurde die Tour von Johannes Enseling, der
diese Tour entsprechend ausgearbeitet hatte. Zur rund 15 km langen
Strecke starteten die Teilnehmer/Innen um 15.30 Uhr am Riesenbecker
Jugendheim.
Es wurden 14 Stationen angefahren. Die Fahrtroute ging vom Jugendheim
über die Emsdettener Straße Richtung Surenburg. Die erste Station war
der Bildstock an der Emsdettener Str. genau gegenüber der Einfahrt zum
Schloss Surenburg. Danach ging es weiter durch die Schlossallee vorbei
an Schloss Surenburg, der Reitanlage, über den Surenburger Damm, den
Münsterdamm Richtung Bevergern. Danach fuhr die Gruppe weiter über
die Lange Stiege, den Dünnenbirkenweg, den Sendwall, den Kleinen
Send wieder zur Langen Stiege und weiter vorbei am Bevergerner Fried-
hof, über die Stüwwestraße, an der Aa entlang bis zur Rodder Straße.
Dann ging es über die Straße Zum Galgenkamp, dem Surenkamp bis zur
Langen Straße. Vorbei ging es an der alten Mühle und dem Merschteich
bis zur Herrenstraße, wo die jüngste Wegekapelle steht, die dem Hl.
Stephan geweiht ist. Johannes Enseling hatte sich ausgezeichnet auf
diese Tour vorbereitet und konnte den Teilnehmern/Innen viel Neues über
das Alter, die Entstehungsgeschichte und die unterschiedlichsten
Hintergründe für die Errichtung sowie über die Motive der Bildstöcke und
in den Wegekapellen vermitteln. Einige der Bildstöcke waren bereits fast
300 Jahre alt und wurden häufig an markanten Wegepunkten, zur Er-
innerung an bestimmte Ereignisse oder um in bestimmten Anliegen zu
beten errichtet.

Am Schluss bedankten sich die Teilnehmer/innen bei Johannes Enseling
mit einem kräftigen Applaus für die ausgezeichnete Führung, die gegen
18.00 Uhr endete.
Zum Abschluss trafen sich die Teilnehmer/innen noch in gemütlicher
Runde im Klosterhof Bevergern, bevor es dann wieder zurück nach
Riesenbeck ging. Alle waren sich einig, dass eine derartige Fahrt zu
weiteren Bildstöcken und Wegkreuzen in und um Riesenbeck im
kommenden Jahr wieder auf dem Programm der Kolpingsfamilie stehen
sollte.

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Mein Schuh tut gut ...
„Mein Schuh tut gut“ – unter diesem Motto
nahm die Kolpingsfamilie Riesenbeck auch in
diesem Jahr wieder an der bundesweiten
Schuhsammlung           zugunsten          der
internationalen Adolph-Kolping-Stiftung teil.

In Verbindung mit der Schrottaktion wurden am
09.04.2022 nicht mehr benötigte, aber noch
gebrauchsfähige Schuhe aller Art gesammelt.

Fast 20 Pakete mit getragenen Schuhen konnten
wieder gesammelt und an die Kolping Recycling
GmbH versandt werden. Wir bedanken uns bei allen
Spendern und den Helfern.
Bundesweit wurden in den letzten Jahren mittlerweile über 834.000 Paar
Schuhe gesammelt. Fast jeder hat zu Hause Schuhe, die nicht mehr
getragen werden – jetzt war der richtige Zeitpunkt, diese Schuhe zu
spenden und damit etwas Gutes zu tun. Nach Abschluss der Aktion
werden die gesammelten Schuhe in Sortierwerken der Kolping
Recycling GmbH sortiert und vermarktet.
Der gesamte Erlös der bundesweiten Aktion kommt der Internationalen
Adolph-Kolping-Stiftung zugute. Ziel der Stiftung ist z. B. die Förderung
von Berufsbildungszentren, von Jugendaustausch und internationalen
Begegnungen, Sozialprojekten und religiöser Bildung.

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Riesenbecker Fahrradtour „Kolping radelt“
Nach 2 Jahren Corona-Pause konnte nun endlich wieder eine Freiluft-
Veranstaltung stattfinden. Die Fahrradtour „Rund um Riesenbeck“ wurde
vom Familienkreis 1 geplant und von Albert Book durchgeführt.

Auf der Internetseite der Kolpingsfamielie konnte die Strecke mit den
dazugehörigen Aufgaben heruntergeladen und dann in einem Zeitraum von
3 Wochen abgefahren werden.
Am Sonntag, den 29. Mai 2022 trafen sich alle Teilnehmer zur Abschluss-
Veranstaltung am und im Jungendheim. Bei kühlen Getränken und
einer Grillwurst wurden die Eindrücke der Tour ausgetauscht und es
herrschte die Meinung, dass es eine schöne Strecke rund um Riesenbeck
war. Zusammengerechnet wurden 1095 km geradelt.
Gewinner der Tour waren die Kinder, die zum Teil die
Strecke in Etappen abgefahren sind. Dafür gab es zum Abschluss einen
Eis-Gutschein.

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Das Märchen vom Brot
In einem fernen Land hatte eine Witwe von einer alten Frau einmal einen
wundersamen Ring geschenkt bekommen – als Dank für ihre
Gastfreundschaft. Mit diesem Ring konnte sie sich in alles verwandeln, was
sie wollte. Als eine Notzeit über das Land kam, erinnerte sich die Frau an
das Geschenk, verwandelte sich in einen Vogel und flog in alle
Himmelsrichtungen, um für ihre Familie und die Nachbarn ein fruchtbareres
Land zu finden. Sie kehrte traurig zurück, da die Hungersnot schon alle
Länder erfasst hatte. Da kam der Frau ein rettender Gedanke: sie
verwandelte sich in ein riesengroßes Brot. Als ihr Sohn nach Hause kam,
fand er das riesige Brot und ahnte bald, was geschehen war. Zuerst wollte
er nichts von dem Brot essen. Dann siegte der Hunger. Einem bettelnden
Nachbarn wollte er zunächst nichts abgeben, weil sie viele Streitigkeiten
miteinander gehabt hatten. Dann gab er seinem Herzen einen Stoß, und er
teilte mit ihm. Der schien vom selben Augenblick an wie verwandelt. Bald
sprach es sich im Dorf herum, dass es im Hause des Sohnes etwas zu
essen gab, und viele Leute kamen, junge und alte, arme und kranke,
verbitterte und unversöhnliche. Von dem Brot schien eine wunderbare Kraft
auszugehen: Es füllte nicht nur den Magen, sondern verbreitete auch
Fröhlichkeit und Zuversicht; oft reichten sich die Menschen sogar die Hand
zur Versöhnung. Und was auch erstaunlich war: Das große Brot schien kein
Ende zu nehmen – bis die neue Ernte eingebracht war. Da verwandelte sich
der letzte Rest des wundersamen Brotes wieder in die Frau, zu der nun alle
kamen und sich bedankten. Und sie feierten ein großes Fest.

 23
Krieg oder Frieden
Der russische Kinderbuchautor Marschak beobachtete
einmal 6 bis 7jährige Kinder beim Spiel.
„Was spielt ihr?“ fragte er. Die Antwort: „Wir spielen
Krieg.“ Darauf Marschak: „Wie kann man nur Krieg
spielen? Ihr wisst doch sicher, wie schlimm Krieg ist.
Ihr solltet lieber Frieden spielen.“ „Das ist eine gute
Idee“, sagten die Kinder. Dann Schweigen, Beratung,
Tuscheln, wieder Schweigen. Da trat ein Kind vor und
fragte: „Großväterchen, wie spielt man Frieden?“

                                                          24
Programm 2. Halbjahr 2022
 August
 03.08.2022                     Besuch Freilichtbühne Tecklenburg
                                zur Aufführung des Familien-
                                musicals „Der Zauberer von Oz“
                                (siehe Seite 29)

 08.08.2022         15.00 Uhr   Besichtigung der Reitanlage an der
                                Surenburg

 20. – 24.08.2022               5-tägige Busreise nach Görlitz
                                ins Dreiländereck

 26. + 27.08.2022   15.00 Uhr   Kinderbibeltage im Kolping-
                                Kindergarten (siehe Seite 34)

 September
 15.09.2022         18.30 Uhr   Erste Hilfe Kurs für Senioren – Was
                                ist zu tun, wenn Zuhause ein Notfall
                                eintritt. (siehe Seite 32)

 Oktober
 01.10.2022         9.00 Uhr    Schrottaktion (siehe Seite 30)

 19. – 29.10.2022               11tägige Flugreise ins Heilige Land
                                nach Israel und Jordanien
                                (diese Reise ist ausgebucht)

 November
 04.11.2022         19.30 Uhr   Frauenflohmarkt (siehe Seite 31)

 06.11.2022                     Selbstverteidigungskurs Judo
                                (weitere Einzelheiten folgen noch)

 Dezember
 04.12.2022                     Kolping-Gedenktag

25
Vorschau 1. Halbjahr 2023
29.01.2023               15.00 Uhr        Generalversammlung

28. – 30.04.2023                          Familienwochenende im Kolping
                                                                      -
                                          Bildungshaus Salzbergen

                                Aktuelle Informationen zum Programm
                                immer auch in der Tageszeitung und
                                im Internet unter:
                                www.vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie
                                                                     -
                                riesenbeck

Familienurlaub mal anders
Tolle Erlebnisse für jung und alt
Die Kolping-Familienferienstätten verfügen über jahrzehntelange Erfahr-
ungen in der Gestaltung familiengerechter Aktivitäten. Unsere Leitung
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im direkten und persönlichen
Kontakt mit ihren Gästen und wissen, worauf es bei einem Familienurlaub
ankommt.
Bei unserem Ferienprogramm kommt die ganze Familie auf Ihre Kosten:
Buntes Sportangebot, familiengerechte Ausflüge, Wanderungen und
Nachtspaziergänge, Bastel- und Kreativangebote, Themengastronomie wie
Grillabende bieten beste Erlebnisse und Erholung für einen gelungenen
Familienurlaub in Deutschland.

Kinder treffen Kinder
Im Familienurlaub erholen sich die Eltern am besten, wenn ihre Kinder
Spielkameraden und altersgemäße Angebote finden. In den
Familienurlaubszeiten treffen in unseren Kolping-Familienferien-Anlagen
Kinder auf Kinder. Hier können Sie in den verschiedenen Kinderclubs bei
tollen Animationsangeboten mit Sport und Spiel neue Freunde
kennenlernen oder mit der eigenen Familie großartige gemeinsame
Aktivitäten unternehmen, die lange in schöner Erinnerung bleiben.

Infos unter: https://www.kolping-familienurlaub.de/familienurlaub-deutschland

                                                                                26
„Kolpingsenioren Riesenbeck“

Ansprechpartner:    Franz Oelgeklaus, Tel. 7498 und
                    Hans-Josef Dirksmeyer, Tel. 05459 9089520

Liebe Kolpingseniorinnen und -senioren,

auch im 1. Halbjahr 2022 konnten wir auf Grund der Einschränkungen
durch die Corona-Pandemie nicht alle Veranstaltungen wie geplant
durchführen. So mussten der Bingo Nachmittag im Januar und das
Sonntagsfrühstück im Februar abgesagt bzw. verschoben werden.
Erstmals im Jahr 2022 trafen wir uns dann am 14.04.2022 zu einer
Besichtigung der Riesenbecker Fa. L&S Veranstaltungs- und
Messetechnik. Am 21.04.2022 gestalteten die Kolpingsenioren eine
Kreuzwegandacht in St. Kalixtus. Auch das Bibl. Mahl konnte in diesem
Jahre nach 2-jähriger Pause am 01.04.2022 wieder im Jugendheim
stattfinden. Inhaltlich gestaltet wurde dieses von der Pastoralreferentin
unserer Pfarrgemeinde, Simon Toszkowski.
Am Mittwoch, 20.04.2022 holten wir das im Februar abgesagte
Sonntagsfrühstück als Seniorenfrühstück in der Gaststätte Birkenhof
nach. Dort wartete auf die Teilnehmer/innen ein leckeres und
reichhaltiges Frühstücksbuffet. Das am Tag davor geplante
Ostereieressen fiel dafür aus. Am 15.05.2022 trafen wir uns zur
Maiandacht an der Lourdes-Gebetsstätte im Garten des betreuten
Wohnens. Unter Leitung von Johannes Enseling führten wir am
01.06.2022 zum 2. Mal eine Pättkesfahrt zu Wegkreuzen und
Bildstöcken durch.
Diesmal führte die Tour beginnend am Jugendheim in Riesenbeck
vorbei an der Surenburg über den Surenburger Damm, den
Münsterdamm und den Sendwall bis nach Bevergern zu
verschiedenen Bildstöcken. Ziel und Endpunkt war der Klosterhof in
Bevergern, wo wir noch in gemütlicher Runde zusammensaßen.
Auch für das 2. Halbjahr haben wir versucht wieder ein interessantes
Programm zusammenzustellen. Wir laden alle herzlich zur Teilnahme
ein.

Eure
Franz Oelgeklaus    und      Hanjo Dirksmeyer

27
Kolpingsenioren Riesenbeck

Programm 2. Halbjahr 2022
JULI
06.07. 18.00 Uhr Grillabend am Birkenhof
                 Anmeldung bis 30.06.2022 bei Franz Oelgeklaus,
                 Tel. 7498
AUGUST
03.08.           Besuch Freilichtbühne Tecklenburg zur Aufführung
                 des Familienmusicals „Der Zaubere von Oz“
                 Einzelheiten s. Seite 29

08.08.   15.00 Uhr Besichtigung der Reitanlage an der Surenburg

SEPTEMBER
15.09.              Erste Hilfe Kurs für Senioren – Was ist zu tun,
                    wenn Zuhause ein Notfall eintritt. (siehe Seite 32)

19.09.   15.00 Uhr Bingo-Nachmittag im Jugendheim

OKTOBER
17.10. 17.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Schlosskapelle
                 Surenburg oder im Jugendheim

NOVEMBER
14.11 15.00 Uhr Besinnungsnachmittag „Ich habe Dir einen Namen
                gegeben – Bedeutung des Namenstages

DEZEMBER
12.12. 15.00 Uhr Adventskaffee

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erfolgen
auch über die örtliche Presse, den Reinhildisbrief sowie über die
Homepage der Kolpingsfamilie Riesenbeck unter
https://vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie-riesenbeck

                                                                          28
Kolping Seniorenstammtisch
An jedem 1. Montag im Monat sind alle, die gern Karten spielen,
um 15.00 Uhr zum Stammtisch eingeladen. Ansprechpartner für
den Stammtisch ist Bernhard Stockmann.

Alle Veranstaltungen finden, soweit nichts anderes angegeben ist,
im Jugendheim Riesenbeck statt.

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erfolgen
auch über die örtliche Presse, den Reinhildisbrief sowie über die
Homepage der Kolpingsfamilie Riesenbeck unter
https://vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie-riesenbeck

Generationsübergreifende Fahrt der Kolping-
senioren zur Freilichtbühne Tecklenburg
Termin ist der 03.08.2022 zum Familienmusical „Der
Zauberer von Oz“

Die „Kolpingsenioren Riesenbeck“ laden am Mittwoch, 3. August 2022
zum Besuch des Familienmusicals „Der Zauberer von Oz“ auf der
Freilichtbühne Tecklenburg ein. Die Kolpingsfamilie lädt zu dieser
generationsübergreifenden Veranstaltung auch alle Enkelkinder,
Kinder sowie Nichten und Neffen herzlich ein. Die Abfahrt mit dem Bus
ist für 14.00 Uhr ab Jugendheim Riesenbeck geplant. Die Kosten
betragen 10,- € pro Person. Hierin sind die Busfahrt und die
Eintrittskarte enthalten. Urlaubsbedingt ist es unbedingt erforderlich,
dass sich alle Interessenten bis zum 22.07.2022 bei Hanjo Dirksmeyer,
Tel. 05459/9089520 anmelden.

29
Schrottaktionen

Im 2. Halbjahr 2022 findet die Schrottaktion an
           folgendem Termin statt:

       Samstag, 01. Oktober 2022

                                   Von
                             9.00 – 12.00 Uhr
                        auf dem Gelände der Firma
                          Fliesen Lindenschmidt.

                           Bitte Termin
                           vormerken!!!!

                                                    30
Riesenbecker
             Frauenflohmarkt

     Ein Flohmarkt von Frau zu Frau‼
          Kleidung, Deko, Bücher
              und…und…und.
                  Wann: 04. November 2022
                        ab19.30 Uhr
                  Wo:        Aula der Stadtver-
                             waltung in Riesen-
                             beck

Ein gemütlicher Abend zum Stöbern, Shoppen,
Klönen mit Freunden bei Fingerfood und Cocktail-
bar!
Alle weiteren Infos und Anmeldetermine veröffentlichen
wir zu einem späteren Zeitpunkt in der Presse und auf
unserer Homepage unter:
https://vor-Ort.kolping.de/ kolpingsfamilie-riesenbeck

31
Erste-Hilfe-Kurs für Senioren

Was ist zu tun, wenn zu Hause ein Notfall
                 eintritt.

                           Unter diesem Thema bietet
                           die Kolpingsfamilie Riesen-
                           beck in Zusammenarbeit
                           mit dem DRK für alle
                           Senioren einen Erste-Hilfe-
                           Kurs

                        am

     Donnerstag, den 15. September 2022

um 18.30 Uhr im Riesenbecker Jugendheim an.

Anmeldungen sind ab sofort bei Babsi Wilmes unter
05454/1761 möglich.

Treu Kolping!

                                                     32
Wer von Gott beschützt wird und sich auf ihn
     verlässt,
     der sagt zu Gott: »Bei dir fühle ich mich wohl
     und beschützt, denn ich vertraue dir.«
     Gott beschützt mich vor allem und jedem.
     Mir kann nichts passieren. Bei ihm finde
     ich Schutz, denn er ist immer für mich da.
     Du musst weder am Tag noch in der Nacht
     Angst haben.
     Denn Gott befiehlt seinen Engeln, dich auf
     all deinen Wegen zu beschützen. Sie
     passen auf dich auf, damit dir nichts
     passiert.
     Selbst wenn es so aussieht, als wäre eine
     Situation aussichtslos,
     wird Gott dich dort sicher herausbringen.
     Gott sagt: »Weil du mir vertraust und an
     mich glaubst, werde ich dich beschützen
     und retten.«

33
Kinderbibeltage

Am 26. + 27.08.2022 finden im Kolping-Kindergarten wieder die
Kinderbibeltage statt.

Das Thema lautet: #   Unter Gottes Schirm Psalm 91
Angelehnt an den Psalm 91 geht es um das Versprechen, verlässlich im
Leben begleitet zu sein und immer Schutz finden zu können. Die Kinder
gehen kreativ auf die Spur des sich-geborgen-Fühlens.

Am Freitag beginnen die KI-BI-Tage um 15.00 Uhr und enden um 18.00
Uhr und am Samstag geht es von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr.
Am Samstagmittag ist für eine warme Mahlgezeit gesorgt, ebenso wie für
Getränke während der beiden Tage.

Am Samstag enden die KI-BI-Tage um 17.00 Uhr mit einem
Wortgottesdienst. Zu diesem Wortgottesdienst sind auch alle Eltern der
teilnehmenden Kinder recht herzlich eingeladen.

Die Anmeldungen für diese Veranstaltung waren bereits vor den Ferien.

                                                                         34
Fair und direkt:
                                     "Neuer" Tatico

Produktion und Vertrieb in Brakel – Bestellungen ab sofort
möglich. Schmeckt im Kolping Eco -Kaffeebecher sicher
noch besser!
Nach Wochen der Vorbereitung war es im Juli 2021 soweit:
Kaffeeliebhaber*innen können den fair gehandelten Tatico -Kaffee jetzt
am neuen Produktions - und Vertriebsstandort in Brakel in
Ostwestfalen bestellen. Auch der neue Onlineshop ist dann unter der
Adresse www.tatico.de erreichbar. Während sich „hin ter den
Kulissen“ vieles verändert hat, bleiben Produktsortiment und Preise
gleich.

Schon seit dem Frühjahr arbeitet das Tatico -Team bei Kolping darauf hin,
alle Produktions - und Vertriebsaktivitäten in eigener Hand zu bündeln.
Durch einige organisatorisch e Veränderungen konnte die Lieferkette von
den Produzent*innen bis zu den Konsument*innen optimiert werden.

Tatico trägt nun wieder das TransFair -Siegel und erfüllt damit in Anbau,
Ernte und Handel die umfangreichen Kriterien der weltweit etablierten Fair -
Handels-Standards. Im Sinne maximaler Fairness und Transparenz wird
auf sämtliche zwischengeschaltete Stellen verzichtet. Für die Ernte
2020/2021 wurden die Verhandlungen mit den Produzent*innen in
Honduras digital und direkt geführt. So ist der Tatico -Kaffee nicht nur Fair
Trade, sondern jetzt auch Direct Trade.

Wichtig für alle bisherigen Kund*innen: Das Sortiment und die Preise
ändern sich nicht. Lediglich die Kaffeepads werden nicht mehr angeboten.
Der Tatico Kaffee wird mit Ausnahme des Espressos zu 100 Prozent aus
Arabica-Bohnen geröstet, handgepflückt, natürlich getrocknet und direkt
gehandelt.

35
Bei Verkostungen hat die Ernte 2020/2021 im internationalen Vergleich
Spitzenwerte erzielt.
Am neuen Röststandort im ostwestfälischen Brakel wurden die Röstprofile
gemeinsam mit zwei Kaffeeexpert*innen aus Honduras perfektioniert.
Bestellungen sind telefonisch unter der Rufnummer 05272 301-123 und per
E-Mail unter bestellung@tatico.de möglich. Der neue Onlineshop ist unter
der Adresse www.tatico.de erreichbar. Der neue Röststandort wird als
„gläserne Produktion“ gestaltet, die ein Ort der Begegnung m it
Besichtigungsmöglichkeit für interessierte Kaffeefreund*innen werden soll.
Derzeit wird ein Konzept entwickelt, um den Kaffee zukünftig in einem
Inklusionsbetrieb zu rösten und zu vertreiben.
Der Tatico Kaffee kann außerdem wie gewohnt über den Kolping-
Shop bestellt werden. Hier geht es zur Auswahl und zum Kolping Eco -
Kaffeebecher, Artikelnummer 9372, 14,57 EUR: dieser Becher ist 100
Prozent biologisch abbaubar, BPA frei und spülmaschinenfest. Darin
schmeckt der neue Tatico -Kaffee sicher gleich noch einmal so gut!

Der Kolping-Kaffee wird von der Kolpingsfamilie Riesenbeck
über den Hofladen Junge Bornholt verkauft.
Im Angebot sind dort:
è„Tatico-Mild“ Transfair ,    gemahlen,        250g/Packung
è„Tatico-Mild“ Transfair,     ganze Bohne, 250g/Packung
è„Tatico-Kaffee Creme,        ganz Bohne,      500g/Packung

Weitere Informationen über
den Kolping-Kaffee unter:
www.tatico.de

                                                                        36
"Es gibt einmal auf der ganzen Welt kein Band so stark als das
Band des Herzens." Adolph Kolping

Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ unseres Körpers. Es ist ein
zentraler Punkt in der Philosophie und den Religionen. Das Herz kann
erweichen, gefrieren, brechen, hüpfen, singen, lachen, zittern, erobert oder
verschenkt werden. Das Herz kann uns belasten und große Freude und
Liebe schenken. Das Herz und die damit verbundene Symbolik sind sehr
bedeutsam. Bei der Online-Suche nach dem Wort „Band“ werden über 175
Wörter angezeigt: Vom Flatterband bis zum Stahlband ist alles vertreten.
Ein Band verbindet, sichert ab, hält oder verschönert.
Adolph Kolping spricht vom „Band des Herzens“. Wie spielt das
zusammen? Für mich ist das „Band des Herzens“ ganz viel. So vielfältig
unser Herz berührt werden kann, so vielfältig können auch wir Menschen
berühren und berührt werden. Wir knüpfen es in der Familie, mit
Freundschaften, im Verband und natürlich im Glauben an Gott. Ein mit dem
Herzen gespanntes Band ist stark. Es hält zusammen und trägt. Es ist
herzlich. Es ist von Herzen. Dieses Band in einer Familie hält alle
zusammen.
Eine Familie geht durch alle Begebenheiten, sie ist miteinander verbunden,
auch wenn man sich nicht nahe sein kann. Ein Band mit Freunden geht
durch dick und dünn, es braucht nicht mal Worte, welch ein Segen. Das
Band des Herzens überdauert das irdische Leben. Bis in die Ewigkeit sind
wir mit unseren Lieben verbunden. Sie leben in unserem Herzen weiter.

Im Verband sind unsere Herzen durch den Auftrag Kolpings miteinander
verknüpft. In der generationsübergreifenden Gemeinschaft wird angepackt
und gebetet. Ich denke, Euch fallen genug Beispiele ein, an welcher Stelle
Ihr diese herzliche Verbundenheit selbst erleben durftet.
Ein kurzes Beispiel möchte ich geben: In der Karwoche hat die
Kolpingjugend Berlin ein KarPaket verschickt. Die Jugendlichen haben sich
zu Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern Gedanken
gemacht. Ein Umschlag mit kleinen Geschenken und Impulsen konnte an
den entsprechenden Tagen geöffnet werden.

37
Es gab viele positive Rückmeldungen, Tränen, Dankbarkeit und Freude
über diese Verbundenheit, die trotz der Pandemie zu spüren war.
Gott knüpft ein Band zu den Menschen. Dieses Band löst er nie mehr; es
hält ewig. Dieses Band zwängt nicht ein. Es zeigt uns Grenzen auf und lässt
uns dann wieder einen neuen Weg finden. Es verschönert unser Leben und
lässt uns immer wieder Neues entdecken. Es ist gut zu wissen, dass wir
uns bedingungslos auf Gott verlassen können und er uns in allen
Gegebenheiten verbunden ist.
Ein persönliches Beispiel, welches mich tief im Glauben verwurzelt hat, war
mein Großvater. Er war ein sehr gläub iger Mensch und stolzer Kolping -
bruder. Sein Vertrauen zu Gott war spürbar in seinem Handeln. Seine Frau
war auf seine Hilfe angewiesen, s ie konnte nicht alleine sein. Nach einem
wiederholten Herzinfarkt lag mein Großvater auf der Intensivstation. Die
Ärztinnen und Ärzte kamen zu dem Schluss, dass die lebenserhaltenden
Maßnahmen beendet werden müssen. Auf dem Weg zur letzten
entscheidenden U ntersuchung öffnete er aber die Augen und fragte nach
meiner Großmutter. Gott hat seine Bitte erhört. Die Ärztinnen und Ärzte
hatten keinerlei medizinische Erklärung dafür. Bis zum Tod seiner Frau hat
er sie pflegen können.
Wenn wir mit dem Herzen leben, denken, handeln und glauben, ein Band
knüpfen, dann verbinden wir uns und haben gegenseitigen Halt. Knüpfen
wir Bänder des Herzens zu den Menschen, zu Gott und bitten auf Kolpings
Fürsprache um seinen Segen für unsere Bänder des Herzens.

(Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter Kolpingjugend Diözesanverband
Berlin)

                                                                              38
KONTAKTDATEN
     Ansprechpartner für die Familienkreise im Vorstand
             der Kolpingsfamilie Riesenbeck
 Matthias Theile       (0176/55647404)    matthias.theile@osnanet.de
 Markus Holtmann       (0151/18819347)    holtmann.m@gmx.de
 Marlene Gerighausen   (0178/4478512)     marlene.gerighausen@gmail.com
 Oliver Wölte          (0151/56743897)    louidererste@web.de

                 Ansprechpartner Kolping-
                       Kindergarten
             (für Reservierungen + Schlüssel)
                             Oliver Wölte
                            Finkenweg 5b
                       48477 Hörstel-Riesenbeck

                           Tel.: 05454/933234
                          louidererste@web.de

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Viele Gründe für einen Familienkreis….
  ð Kinder und Eltern erleben Gemeinschaft…
  ð Ehrenamt macht Spaß…
  ð Eltern finden andere Familien mit gleichen Rahmen -
     Bedingungen
  ð Eltern finden andere     Familien mit Kindern gleichen Alters
     für die Freizeitgestaltung
  ð Neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung werden
     gemeinsam erlebt
  ð Austausch über evtl. anstehende
     Ereignisse ist gegeben (z.B. Kom-
     munion, Einschulung, Spiel gruppen)
  ð Neue Menschen kennenlernen, die
     sich sonst wohl nicht getroffen hätten
  ð Gemeinschaft     macht   stark   –
     Austausch über Themen lohnt immer!
  ð Feste und Feiern im Jahreslauf (Ostern, Weihnachten       …)
     können gemeinsam gestaltet werden
  ð Möglichkeiten und Grenzen der Freizeitgestaltung / Computer / TV
     können besprochen werden
  ð Pädagogische     Problemstellungen          können       gemeinsam
     besprochen werden
  ð Wir unterstützen uns gegenseitig bei alltäglichen    Aufgaben (z.B.
     Fahrgemeinschaften..)

… vom Familienkreis zum Freundeskreis…
werden….                                                                  40
Nur ein Traum
„Ich träumt von Kolping in der Nacht, da bin ich plötzlich aufgewacht!“
Schade, es war nur ein kurzer Traum. Und trotzdem hatte ich ein
großartiges Gefühl:
So schön kann es bei „Kolping“ sein!
Was ich da sah:
Da waren Menschen, verschiedenen Alters und Geschlechts, ja sogar
verschiedener Sprachen und Konfessionen. Da waren erstaunlich viele
junge Leute dabei, auch Kinder. Überraschend hoch war die Zahl der
Frauen. Nein, diejenigen waren gründlich Lügen gestraft, die es nicht
lassen können, von Kolping als einem „Männerverein“ oder „Seniorenclub“
zu sprechen! Da war eine bunte und muntere Gesellschaft:
Altgewordene und doch jung Gebliebene saßen neben Teens und Twens,
Verheiratete neben Singles, der Handwerker neben dem Akademiker, die
Hausfrau neben der Bürokauffrau, der mit dem ausländischen Dialekt
neben dem, der sich auch auf plattdeutsch verständigen kann. Es gehörte
jener praktizierende Katholik, geschieden und wiederverheiratet, dazu, wie
auch jener Protestant, der offensichtlich von „Kolping“ fasziniert war. Und
wer sich besonders wohlfühlte, das war der Präses! Man konnte ihm
anmerken, daß er hier sein menschliches Zuhause gefunden hatte. Ja, so
stelle ich mir „Familie“ bei Kolping vor!
Und ich träumte weiter: Sie, die da zusammen waren, sprachen sich nicht
nur mit dem vertraulichen „Du“ an, sondern sie verstanden es auch, offen
und sachlich miteinander zu diskutieren. Da wurde kein Thema tabuisiert
und niemandem der „Maulkorb“ verpaßt. Sie sagten das, was sie meinten,
und hatten keine Angst, sich den Mund zu verbrennen, wenn es
notwendig erschien. Ihr „Streit“ war fair und frei von Rechthaberei. Jeder
wurde gehört und ernst genommen, ob er jünger oder älter, Mann oder
Frau, Vorstand oder „nur“ Mitglied der Kolpingsfamilie war. Der Wille zum
partnerschaftlichen Miteinander bestimmte den Umgangston und
bewahrte alle vor Ausgrenzung und Verunglimpfung. Der Dialog wurde mit
Ernst und doch auch mit Freude geführt. Kritik wurde der Sache wegen
und mit Fingerspitzengefühl geübt, um Verletzungen zu vermeiden. An
Lob und anerkennenden Worten wurde nicht gespart. Es war eine Wonne,
dieser „gesprächigen Runde“ zuzuhören!
Und was mir noch auffiel: Die Jugend ließ sich auf die Erfahrung und das
Know-How der „Erwachsenen“ mit gebührendem Respekt ein,

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überraschte allerdings immer wieder mit neuen und ungewohnten Ideen.
So mancher Spleen fand nach sachlicher Diskussion die Zustimmung
aller.
Denn sie merkten, daß in den „Verrücktheiten“ der jungen Leute etwas
Prophetisches mitschwang, etwas, was die Gegenwart beim Namen
nannte und die Zukunft ins Visier nahm! Manche Traditionen wurden
kritisch hinterfragt, gängige Denk- und Verhaltensmuster auf ihre Echtheit
hin geprüft; originelle Alternativen wurden aufgezeigt und praktische Wege
zu einem erneuerten Denken und Handeln signalisiert. Es ging den
Jugendlichen um eine konsequente Veränderung des Bewußtseins, das
sich eben nicht am Streben nach Macht und Ansehen, Leistung und Erfolg
orientiert. Ihr erklärtes Ziel war die Vermenschlichung von Kirche und
Gesellschaft. Das war keine leere Phrase, sondern ihre Schlußfolgerung
aus dem Glauben an Jesus Christus und seine befreiende Botschaft. Man
konnte spüren, daß hier junge Christen am Werk waren, die zwar recht
massiv den Finger auf die Wunden am Leib Christi, der Kirche, legten,
aber auch engagiert an deren Heilung beteiligt werden wollten! Ich hatte
meine helle Freude daran, die jungen Christen als „Hoffnung“ für die
Kirche zu erleben!
Doch da wachte ich auf! Schade, es war ein so schöner, wohltuender
Traum! War es nur ein Traum oder der Beginn einer neuen Wirklichkeit?
Wer hilft mir, daß mein Traum kein Alptraum wird und ein „böses
Erwachen“ verursacht? Wer macht mit, daß mein Traum mehr und mehr
erfahrbare Kolping-Realität wird?
Wer packt mit an, daß sich unsere Kolpingsfamilien und unser ganzer
Verband im Geiste Jesu und im Geiste Kolpings erneuert und nicht alles
beim Alten bleibt?
Ich frage Euch alle, die ihr hoffentlich das Träumen noch nicht verlernt
habt! Ich selbst gehöre zu denen, die sich leiten lassen von Worten des
Dom Helder Camara: „Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum.
Wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen
Wirklichkeit.“
(Alois Schröder, ehemaliger Bundespräses)

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Er war zukunftsweisend
Kolping International und das Kolpingwerk Deutschland
trauern um Prälat Heinrich Festing, der am 20. April im
Alter von 91 Jahren gestorben ist.

Prälat Heinrich Festing war von 1972 bis 2002 Generalpräses des Internationalen
Kolpingwerkes.

Heinrich Festing hat die Kolpingarbeit in Deutschland und weltweit zwischen 1965
und 2002 tiefgreifend geprägt. Er stand für die weltweite Ausweitung des
Verbandes so wie wir ihn heute erleben dürfen. Kolping International – mit seinen
mehr als 400 000 Mitgliedern in über 60 Ländern der Erde – gäbe es ohne das
Wirken von Generalpräses Heinrich Festing so nicht. Für sein vielfältiges
pastorales Wirken sind ihm auch Kolpingsfamilien und viele Kolpingmitglieder, die
ihn noch persönlich kennengelernt haben, bis heute dankbar.
Beginnend mit der Aktion Brasilien hat Festing die internationale Ausweitung des
Kolpingwerkes unermüdlich vorangetrieben und die Gründung zahlreicher
Kolping-Nationalverbände in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien auf den
Weg gebracht. Innere Zufriedenheit und große Freude verschaffte ihm bis zu
seinem Tod die Tatsache, dass das Kolpingwerk heute ein starker Verband mit
lebendigen Gemeinschaften vor Ort – eine Weltfamilie – ist. „Noch bei unserem
letzten Zusammentreffen im Februar begegnete ich einem hellwachen und
interessierten Heinrich Festing, der mit seiner Herzlichkeit und seiner Person das

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vermittelte, was Kolping ausmacht: generationenübergreifend weltweit eine
Familie zu sein“, sagt Generalpräses Christoph Huber.
Neben seinen Verpflichtungen als Generalpräses war Festing auch als Zentral-
und Bundespräses erstaunlich präsent. Auf diesem Fundament prägte er die
Kolpingarbeit in der Bundesrepublik spirituell. In den Ländern Osteuropas war
das Kolpingwerk durch die Machtergreifung kommunistischer Diktaturen nach
dem Zweiten Weltkrieg verboten und das Vermögen eingezogen worden. Im
geteilten Deutschland gab es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR 175
Kolpingsfamilien, die offiziell keine Verbindung zum Deutschen Zentralverband
und zum internationalen Kolpingwerk pflegen durften. Doch Heinrich Festing ließ
den Kontakt zu den Kolpingsfamilien in der ehemaligen DDR niemals abreißen.
Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 trug er wesentlich dazu bei,
das Kolpingleben in Deutschland ebenfalls wieder zu vereinigen. „Wir werden
Prälat Heinrich Festing im Verband dankbar in guter Erinnerung behalten“, sagt
Bundespräses Hans-Joachim Wahl. „Sein Wirken als Generalpräses hat in den
damaligen Zeiten des Umbruchs im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung
Deutschlands und dem Niedergang des Warschauer Pakts für tragfähige,
zukunftsweisende Weichenstellungen gesorgt, von denen wir heute noch leben.“
In Ratsiek bei Lüdge-Sabbenhausen am 10. Dezember 1930 geboren, wuchs
Heinrich Festing in bäuerlicher Umgebung auf und besuchte die Volksschule. Von
1945 bis 1948 erlernte er das Tischlerhandwerk. Vier Jahre arbeitete er als
Geselle, dann holte er – wie einst der Verbandsgründer Adolph Kolping – das
Abitur nach und begann 1956 sein Theologiestudium. Schon in der Jugendarbeit
hatte er sich für Adolph Kolping begeistert und auch anhand seines jungen
Lebensweges erkannt, wie viel der Mensch erreichen kann, wenn er sich
weiterentwickelt. Nach der Priesterweihe 1961 in Paderborn wirkte er bis 1965
als Vikar in Bigge im Sauerland. Danach war Heinrich Festing sieben Jahre als
Diözesanpräses in Paderborn tätig. 1972 wurde er zum Generalpräses des
Internationalen Kolpingwerkes und gleichzeitig zum Zentral- bzw. Bundespräses
des Kolpingwerkes Deutschland gewählt. Seine Amtszeit als Bundespräses
endete mit der Ämtertrennung im Jahr 1996. Seine Amtszeit als Generalpräses
endete nach viermaliger Wiederwahl im Jahr 2002.
Zu den größten Erfolgen Heinrich Festings gehörte die Seligsprechung Adolph
Kolpings 1991 in Rom.

Bericht: Kolping-Magazin 2/2022
Foto: Heinrich Wullhorst

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Eine Herbstgeschichte
Als die Oktoberfee das Land bunt bemalte
Ein kleiner Windstoß strich übers Land. Er pfiff leise, zärtlich fast
über die Wangen der Oktoberfee, die es sich seit einigen Tagen in
der Krone einer großen alten Buche gemütlich gemacht hatte.
„Aufwachen!“,       säuselte      er.    „Deine      Zeit    ist    da.“
Die Oktoberfee nickte. „Ich weiß Bescheid“, antwortete sie leise.
„Aber psst! Sei still und halte dich zurück, kleiner Wind, damit wir die
Sturmwinde und Schlechtwetterwolken und Kaltlüfte nicht
aufwecken. Wir wollen den Herbst noch ein wenig Herbst sein
lassen, so wie ihn die Natur schätzt und wie ihn die Menschen
lieben. Ruhig und schläfrig und satt.“ „Und bunt“, wisperte der kleine
Wind. „Der Herbst ist eine bunte Jahreszeit.“

Wieder nickte die Oktoberfee. „Mein Monat ist der Monat der
Farben. Bunt soll er ringsum werden. Kräftig bunt und golden. Nicht
umsonst     nennt      man     ihn   auch    ‚goldener      Oktober‘.“
Sie langte nach Pinsel und Farbkasten, die sie in einem Körbchen
mit sich trug, und malte gelbe, orangefarbene und goldbraune
Tupfer auf die Blätter der Buche. Dann schwebte sie weiter zur Birke
nebenan und pinselte auf deren Blätter ein helles, zartes Gelb. Den
gelben Pinsel nahm die Fee gleich mit zum Kirschbaum, zur Weide,
zum Ahorn und zum Haselstrauch, zur Kastanie und zum
Nussbaum. Die Blattspitzen der Eichen verzierte sie mit einem
schillernden Rostrot und für das Laub der Weinberge tauchte sie
ihren Pinsel in die gelbe, die rostbraune und tief in die rote Farbe.
Jeden Baum besuchte die fleißige Fee, jeden Strauch, jede Hecke.
Auch den Blättern der Herbstblumen und den Gräsern auf den
Wiesen schenkte sie großzügig ihr Oktoberbunt.

Weit und weiter führte sie ihr Weg durch die Wälder und Parks, die
Felder, Wiesen, Gärten und Straßen und wie durch einen Zauber
verwandelte sie das grüne Sommerland in ein buntes Herbstland.
Die Sonne half ihr dabei. Sie legte ihre Strahlen auf das bunte Laub
und überall im Land lag plötzlich kräftig buntes goldenes
Oktoberlächeln.

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Nur die Nadelbäume lächelten nicht. Bittend sahen sie die Oktoberfee an,
doch die schüttelte ihr Haupt, so wie sie es jedes Jahr tat. Dann griff sie in
die Taschen ihres rotgoldenen Umhangs und bestäubte die traurigen
Nadelbäume       mit    klitzekleinen   glasklaren   Duftkügelchen.       Die
umschmiegten die Nadeln der Bäume und ließen sie noch grüner leuchten
als sonst. Und wie sie nun dufteten! So wunderherrlich und köstlich - und
irgendwie auch feierlich -, dass die Menschen nicht nur die bunten
Herbstbäume bewunderten. Nein, sie schauten auch immer öfter zu den
grünen Nadelbäumen und spürten, wie der Herbstabschiedsschmerz einer
feierlichen Vorfreude auf die Wintertage mit ihren festen Platz machte.
„Gut so“, murmelte die Oktoberfee. „Nun sind alle zufrieden … und ich bin
es auch. Ein paar Sonnentage noch, dann können sie kommen, die
Stürme des Herbstes.“

Und murmelnd zog sie weiter ins nächste Land. Noch viel war zu tun in
diesem Oktober.

© Elke Bräunling

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„Sternenklar - Du baust die Zukunft!“ -
Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland
Text & Musik: Katrin Schweiger

1. Strophe (Glaube):
Wenn dir der Himmel nur noch dunkel erscheint, dann sieh noch einmal
genauer hin.
Es gibt tausende Sterne, die dort oben funkeln, und jeder hat seinen
Sinn.
Die Bewahrung der Schöpfung ist das oberste Ziel, ein jeder hilft so wie
er es kann.
Sei auch du ein Vorbild in dieser Welt, unser Glaube führt uns voran.

Refrain 1:
Und uns wird …
Sternenklar – für einen starken Glauben braucht es dich und mich
Sternenklar – gemeinsam lebt sich's besser, als jeder für sich
Sternenklar – wir glauben fest an eine bessere Welt,
sei dabei - Du baust die Zukunft!

2. Strophe (Europa):
Setzt auch du dich für ein starkes Europa ein! Sei der Wandel in der
Welt!
Mitgefühl und Menschlichkeit sind so viel wichtiger als Geld!
Europa meint Frieden unter den Völkern, und dafür stehen wir ein
Als Jugend von heute ist es uns're Pflicht ein gutes Vorbild zu sein

Refrain 2:
Und uns wird...
Sternenklar – für eine starkes Europa braucht es dich und mich
Sternenklar – gemeinsam lebt sich's besser, als jeder für sich
Sternenklar – wir glauben fest an eine bessere Welt,
sei dabei - Du baust die Zukunft!

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3. Strophe (Verband):
Wir begegnen offen neuen Ideen, auch wenn das nicht gleich ein jeder
versteht.
Wir blicken gemeinsam in die Zukunft, und packen an wo es nur geht!
Wie einst Kolping gewirkt und gelebt hat, so helfen auch wir mit Rat
und mit Tat.
Willkommen ist hier jeder, sei so wie du bist, Kolping ist uns're Heimat.

Bridge:
Sei auch du ein Stern der den Himmel erleuchtet, schön und strahlend
hell.
Die Zukunft verwandeln durch gemeinsames Handeln, im Hier und
Jetzt!
Sei dabei! Sternenklar - Du baust die Zukunft!

Refrain 3 :
Sternenklar – für uns'ren Verband braucht es dich und mich
Sternenklar – gemeinsam lebt sich's besser, als jeder für sich
Sternenklar – wir glauben fest an eine bessere Welt,
sei dabei - Du baust die Zukunft!

Outro: Du baust die Zukunft! 2x - Sternenklar!

Pssst, bitte weitersagen!

Den Sternenklar-Song gibt es auf
   ð https://www.youtube.com/watch?v=DB9PEShPNIA
oder
   ð www.kolping.de/presse-medien/news/news-archiv/news-
      details/news/das-lied-zu-sternenklar/
zu hören und zum Download.

                                                                            48
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Druck:         Copyline GmbH, 48147 Münster

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