Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck - Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang Juli - Dezember 2022 - Kolping vor Ort
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Ausgabe Nr. 286 / 65. Jahrgang ~ Juli - Dezember 2022 Mitteilungen der Kolpingsfamilie Riesenbeck Termine - Rückblicke - Überörtliches - Berichte Jubilarehrung auf der diesjährigen Generalversammlung
Nur eine Brücke Ich komme von der Ewigkeit. Ich gehe zur Ewigkeit. Mein Leben auf dieser Erde ist nur eine Brücke. Ich darf mich also nicht allzu sehr aufhalten. Die Schönheit der Erde soll ich sehen, denn Gott hat sie zu meiner Freude erschaffen. Die Schönheit der Menschen soll ich lieben; denn Gott hat sie alle von Ewigkeit her erdacht, sie alle bei Namen gerufen, sie sind Sein. Wenn sie unterwegs stehen bleiben und nicht mehr los können von Geld und Gut von Glanz, Ehrgeiz und Liebe, muß ich an ihnen vorüber vorwärts gehen und sie mitreißen auf meinem Weg zur Ewigkeit. Allmächtiger Gott, hilf mir, dass ich niemals vergesse, dass mein Weg aus Deinem Herzen kommt und zu Deinem Herzen zurückführt, dass ich geschaffen bin, nicht für die Zeit - sondern für die Ewigkeit. (Schmidt-Pauli) 1
Liebe Kolpingschwestern, liebe Kolpingbrüder, es ist wieder soweit… Das erste Halbjahr neigt sich dem Ende und wir blicken mit dieser Ausgabe der Brücke auf diese Zeit zurück und geben gleichzeitig einen Ausblick auf das zweite Halbjahr. Noch vor einem halben Jahr war nur schwerlich daran zu denken, Angebote für unsere Mitglieder und Interessierte durchführen zu können. Die Coronazahlen waren auf einem hohen Niveau. Im Verlauf des Frühjahres entspannte sich die Lage und die Corona -Beschränkungen sind nach und nach von den jeweiligen Behörden reduziert worden. Wir freuen uns sehr, dass wir als Kolpingsfamilie Riesenbeck wieder viele Veranstaltungen durchführen konnten. Termine, die unter „normalen Bedingungen“ zu Beginn des Jahres stattgefu nden hätten, wurden nachgeholt. Diesem Szenario mussten sich auch andere Vereine und Gesellschaften stellen, so dass es mitunter zu einer Terminfülle und auch zu Überschneidungen kam. Für die vor uns liegenden Monate haben wir die Hoffnung, die geplanten Veranstaltungen und Aktionen auch realisieren zu können. Die zu beobachten Anhäufung von Corona -Fällen bei „Indoor“ -Veranstaltungen verdeutlicht uns, dass der Virus nach wie vor aktiv ist und wir uns und unsere Mitmenschen eigenverantwortlich schützen solle n. Wir, das Leitungsteam und der Vorstand, möchten uns bei allen Kolpingschwestern und -brüdern bedanken, die für Planung, Vorbereitung und Durchführung der einzelnen Aktionen Verantwortung getragen haben. Ohne dieses Engagement wäre dieses Programm nicht möglich gewesen. Für die anstehende Urlaubszeit wünschen wir Euch vor allem Gesundheit gepaart mit Freude und Zuversicht, dem Alltag vielleicht kurzzeitig zu entfliehen und gut erholt ins zweite Halbjahr zu starten. Treu Kolping Monika Brüggemeier Marlene Gerighausen Markus Holtmann 2
Generalversammlung Kolpingsfamilie kehrt zurück zur Normalität Sehnlichst erwartet hat die Kolpingsfamilie Riesenbeck diesen Tag, wo ein Stück Normalität die lange Zeit der Corona-Abstinenz ablöst. Es gab eine Menge zu besprechen. Am Sonntag begann der Tag mit der Feier der Sonn- tagsmesse anlässlich des Josefsschutzfestes in der St.-Kalixtus-Kirche, der vom Kolpingchor „Gospel and More“ musikalisch mitge- staltet wurde. Am Nachmittag begrüßte Monika Brüggemeyer vom Vorstandsteam die Kolpingmitglieder zur Jahreshauptversammlung im Jugendheim. Zunächst wurde den anwesenden Jubilaren die Urkunden überreicht. Anschließend verlas Monika Brüggemeyer die Chronik des Jahres 2021, die trotz Corona-Pandemie doch einige Aktivitäten aufweisen konnte: das Josefsschutzfest im Mai, die Infoveranstaltung zur „Kokita“ (Kolping Kindertagesstätte) im Juni, das Familienwochenende in Papenburg, die Radtour der Kolpingsenioren zu Wegekreuzen in Riesenbeck, Tagesfahrt nach Bückeburg, Schrottaktion, Rosenkranzbeten im Oktober, Neu- gründung des 31. Familienkreises sowie Kolpinggedenktag und digitale Vorstandssitzungen. Kassierer Wolfgang Overmöller schilderte die finanzielle Seite. Da Ver- anstaltungen wie Kolping-Theater und das Kolpinglager ausfallen mussten, fehlten die Einnahmen. Ludger Wölte und Monika Lehmann beantragten die Entlastung des Kassierers sowie des Vorstandes, die einstimmig erteilt wurde. 3
Das Vertreterteam für die „Kokita“ um Leiter Werner Lehmann mit Simone Bloem, Hanjo Dirksmeyer, August Helmig, Karl-Hermann Storck und Oliver Wölte bleiben noch für ein Jahr im Amt. Neue Kassenprüfer der Kolpingsfamilie sind Monika Lehmann und Andreas Book. Auch Albert Book kümmert sich weiterhin um Bannerabordnungen. Der Vorstand hatte sich um einen neuen Präses bemüht, da der bisherige Präses Pater Bernhard Wernke zurück nach Afrika gegangen ist. Eine konkrete Zusage steht hierzu noch aus. Werner Lehmann informierte über die Kolping Kindertagesstätte, die ab 2023 an den Kolping-Verband Coesfeld im Diözesanwerk Münster als Träger übergeht. Daher soll von der Kolpingsfamilie Riesenbeck ein Förderverein gegründet werden, der vor Ort die bisherige Arbeit fortsetzt. (Bericht Francis Kroll) Folgende Mitglieder wurden für 60 - 70 jährige Mitgliedschaft geehrt: (vorne v.l.) Hans Riehemann (65 Jahre), Franz Stockmann (65 Jahre, Bernhard Leiermann (70 Jahre), Gregor Oelgeklaus (65 Jahre) (hinten v.l.) Albert Verlage (65 Jahre), Paul Windoffer (60 Jahre) 4
Generalversammlung Sie wurden für 25 + 40 jährige Mitgliedschaft geehrt: Für 25 Jahre: Monika Lehmann (4. v. r.) Für 40 Jahre: Thomas Schmiemann, Jochen Echelmeyer, Dieter Bogdan, Markus Lagemann, Matthias Theile, Andreas Book 5
Familienwochenende Salzbergen Spielen von A-Z Vom 22.04.22 bis 24.04.22 fand das Familienwochenende in Salzbergen statt. Hier die sieben Familien mit den Referenten Sür eyya, Adrian und Liliya (alle drei rechts im Bild). Spielen macht vor allem Spaß, doch gleichzeitig kann man nirgends so viel übereinander und sich selbst lernen, wie beim gemeinsamen Spielen. Dies durften die sieben teilnehmenden Familien im Kolping-Bildungshaus Salzbergen erfahren. Zuallererst wurde natürlich der Spielplatz auf Herz und Nieren getestet. Und wer hätte das gedacht, ganz simple Reifen entpuppten sich in Kombination mit einem Hügel als Lieblingsspielgerät. 7
Alle Familien haben ihr Lieblingsspiel mitgebracht und durften nach der Anreise bei einem spannenden Spieleabend die verschiedenen Spiele ausprobieren. Hier das Spiel von Lara: Mister Pups Am nächsten Morgen ging es dann zur Exkursion auf den Waldlehrpfad Salzbergen. Dieser verwunschene Ring muss wieder zurück auf den Boden gezaubert werden. Dies geht nur mit der Zauberkraft der „Gemeinsamkeit“. 8
Hier wird gerade der Schokoladenfluss überquert. Aber Achtung es muss immer mindestens ein Fuß auf jedem Blatt Papier stehen, sonst verschwindet das Blatt sofort in den Strömen des Schokoladenflusses. Diese Brücke geht zwar nicht über den Schokoladenfluss, lädt aber dennoch zum Spielen und Bauen ein. Hier die Baumeister Henning, Lion, Lilly und Erik bei der Arbeit. 9
Es ging nicht nur über Brücken durch den Wald, n ein, auch blind durfte man den Wald auf einer ganz anderen Art erfahren und spüren. Hier tastet sich Hendrik durc h den Wald Auch eine Waldmelodie haben unsere Musikanten ausprobiert. 10
Nach dem aufregenden Tag im Wald gab es zum Abend eine Märchenvorführung, die Darbietung zeigte, eine humorvolle Version von „Aschenputtel“. (Von links nach rechts, die drei bösen Schwestern gespielt von Kerstin, Emilia und Stefan, die gute Fee gespielt von Britta, der schöne Prinz gespielt von Marius, Aschenputtel gespielt von Julia und der Erzähler gespielt von Marlene). Das Theaterstück, da waren sich die Zuschauer einig, brachte ganz versteckte Talente der Teilnehmer zum Vorschein. Krönender Abschluss des Tages war wieder einmal das legendäre Stockbrotbacken mit Lagerfeuer und Gitarre. 11
Am letzten Tag wurden dann nochmal gemeinsam Spiele gespielt Altes, Neues und Kreatives war dabei. . Mittlerweile schon ein Lieblingsspiel des alljährlichen Familien- wochenendes ist „Wo ist mein Huhn“, hierbei kommt es auf ein gutes Team an. Heute hat Nele das Huhn. 12
Das duftet gut. Auf dem wunderschönen Areal des Kolping -Bildungshaus Salzbergen betreibt der Heimatverein einen Steinofen. Unsere kleinen Teilnehmer hatten Glück und durften alle einen schmackhaften Igel mit nach Hause nehmen. Ausklang fand das Wochenende mit einem spirituellen I mpuls in der kleinen Kapelle und nach dem Mittagessen ging es am Sonntag dann zurück nach Riesenbeck. Während des Wochenendes kamen auch einige neue Ideen auf den Tisch und so ist f ür das nächste Jahr geplant , auch mit e inen „Fahrrad -Trupp“ nach Salzbergen anzureisen. Das Familienwochenende 2023 findet vom 28. – 30.04.2023 ebenfalls wieder im Kolping -Bildungshaus Salzbergen statt. Gründung eines neuen Familienkreises Interessierte Familien, die auch gerne in einem Familienkreis mitmachen möchten, können sich daher für weitere Infos gerne bei den folgenden Ansprechpartnern melden. Markus Holtmann 0151/18819347 holtmann.m@gmx.de Marlene Gerighausen 0178/4478512 marlene.gerighausen@gmail.com 13
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„Dein Beitrag zählt!“ Unter diesem Titel hat die Bundesversammlung des Kolpingwerks Deutschland im November 2021 eine neue und vereinfachte Beitragsordnung beschlossen, die zum 01.01.2023 in Kraft tritt. „Gefordert wird von jedem, was er leisten kann!“ Entsprechend dem Wort des seligen Adolph Kolping sieht diese neue Beitragsordnung u. a. eine Beitragsminderung für junge Menschen, die sich in Ausbildung oder Studium befinden vor. Wesentliche Grundlinien der neuen Beitragsordnung sind: 1. Es werden nur mehr drei Altersstufen berücksichtigt - 0 bis einschl. 17 Jahre - 18 bis einschl. 26 Jahre - ab 27 Jahre 2. Kinder und Jugendliche im Alter von 0 – 17 Jahre in häuslicher Gemeinschaft mit einem Kolpingmitglied werden beitragsfrei gestellt. 3. Bei Erwachsenen in häuslicher Gemeinschaft ab 27 Jahren (z. B. Ehepaare) ist die Beitragszahlung für die weitere Person halb so hoch wie für die erste Person. Für Kolpingsfamilien können sich die Weiterleitungen der Verbands- beiträge bzw. der Zustiftungsbeträge um bis zu +/- 5% verändern. Die Auswirkungen je Kolpingsfamilie hängen insbesondere von der Alters- struktur der Mitglieder ab. Kolpingsfamilien mit einer jungen Mitglieder- struktur zahlen etwas weniger, Kolpingsfamilien mit einer älteren Mitgliederstruktur zahlen etwas mehr. Unter Berücksichtigung der neuen Beitragsordnung des Kolpingwerks hat der Vorstand der Kolpingsfamilie Riesenbeck die zukünftige Situation der Beitragseinnahmen und der abzuführenden Verbandsbeiträge sowie Zustiftungsbeträge analysiert und den folgenden Vorschlag für eine moderate Erhöhung der Beiträge auf der Generalversammlung am 22.05.2022 zur Abstimmung vorgelegt. 15
Der Vorschlag wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen. Als Hinweis ist noch zu nennen, dass die letzte Beitragserhöhung der Kolpingsfamilie Riesenbeck aus dem Jahre 1998 stammt. Seitdem sind die Beiträge nicht mehr erhöht worden. Des Weiteren hat die Bundesversammlung des Kolpingwerks Deutschland beschlossen, die Verbandsbeiträge und Zustiftungsbeträge ab 2023 als Jahresabrechnung und nicht mehr als Quartalsabrechnung zu erheben. Im Einzelnen bedeutet dies: ð Basis für die Sollstellung ist die Mitgliederstruktur einer Kolpingsfamilie zum 01. Januar eines Jahres ð Der Jahresbeitrag ist in vier gleich großen Raten quartalsweise zu zahlen. ð Im Geschäftsjahr neu eingetretene sowie ausgetretene/verstorbene Mitglieder verändern die Beitragsabrechnung mit dem Kolpingwerk Deutschland und der Gemeinschaftsstiftung Kolpingwerk Deutsch- 16
land nicht. Beitragsanpassungen bei Wechsel von Beitragsstufen wirken sich somit erst im Folgejahr aus. ð Meldungen der Kolpingsfamilien für die Sollstellung zum 01. Januar des Jahres können nur berücksichtigt werden, wenn diese bis zum 15. Dezember des vorangegangenen Jahres dem Bundessekretariat gemeldet wurden. Aus diesem Grunde sehen wir uns gezwungen, die Beitragsordnung der Kolpingsfamilie Riesenbeck dementsprechend in den folgenden Punkten zu ändern. ð Kündigungen sind ab 2023 nicht mehr zum Ende eines Quartals sondern nur noch zum 31.12. eines Jahres möglich. ð Kündigungen sind nur noch mit einer 6-wöchigen Frist möglich, damit wir gewährleisten können, dass diese bis Mitte Dezember beim Kolpingwerk vorliegen. Auch diese Anpassung der Beitragsordnung wurde bei der Abstimmung auf der Generalversammlung einstimmig angenommen. Die neuen Beitragsstaffeln sowie die neuen Kündigungsfristen gelten für die Mitglieder der Kolpingsfamilie Riesenbeck somit ab 01.01.2023 17
Am 20.05.2022 hatte der Kolping-Kindergarten Regenbogenwelt sein Familien / Sommerfest am Nachmittag geplant. Leider hatten wir uns den stürmischsten Tag ausgesucht und mussten das Familienfest für den Nachmittag aufgrund der Unwetterwarnungen absagen. Die Kinder hatten trotzdem großen Spaß, denn kurzerhand haben die Erzieher am Vormittag die Spiele und Aktionen ohne die Eltern spontan für die Kinder durchgeführt. Und so konnten die Kinder Entenangeln, Karussell fahren, Popcorn und Eis essen und bei schönstem Sonnenschein in der Disco tanzen und Seifenblasen fangen. 18
Fahrradtour der „Kolpingsenioren Riesenbeck“ zu Bildstöcken und Wegekapellen Am Mittwoch, 01.06.2022 hatte die Altersgruppe „Kolpingsenioren Riesenbeck“ zu einer Fahrradtour zu Bildstöcken und Wegekapellen eingeladen. Der Einladung waren trotz des regnerischen Wetters 12 Personen gefolgt. Begleitet wurde die Tour von Johannes Enseling, der diese Tour entsprechend ausgearbeitet hatte. Zur rund 15 km langen Strecke starteten die Teilnehmer/Innen um 15.30 Uhr am Riesenbecker Jugendheim. Es wurden 14 Stationen angefahren. Die Fahrtroute ging vom Jugendheim über die Emsdettener Straße Richtung Surenburg. Die erste Station war der Bildstock an der Emsdettener Str. genau gegenüber der Einfahrt zum Schloss Surenburg. Danach ging es weiter durch die Schlossallee vorbei an Schloss Surenburg, der Reitanlage, über den Surenburger Damm, den Münsterdamm Richtung Bevergern. Danach fuhr die Gruppe weiter über die Lange Stiege, den Dünnenbirkenweg, den Sendwall, den Kleinen Send wieder zur Langen Stiege und weiter vorbei am Bevergerner Fried- hof, über die Stüwwestraße, an der Aa entlang bis zur Rodder Straße. Dann ging es über die Straße Zum Galgenkamp, dem Surenkamp bis zur Langen Straße. Vorbei ging es an der alten Mühle und dem Merschteich bis zur Herrenstraße, wo die jüngste Wegekapelle steht, die dem Hl. Stephan geweiht ist. Johannes Enseling hatte sich ausgezeichnet auf diese Tour vorbereitet und konnte den Teilnehmern/Innen viel Neues über das Alter, die Entstehungsgeschichte und die unterschiedlichsten Hintergründe für die Errichtung sowie über die Motive der Bildstöcke und in den Wegekapellen vermitteln. Einige der Bildstöcke waren bereits fast 300 Jahre alt und wurden häufig an markanten Wegepunkten, zur Er- innerung an bestimmte Ereignisse oder um in bestimmten Anliegen zu beten errichtet. Am Schluss bedankten sich die Teilnehmer/innen bei Johannes Enseling mit einem kräftigen Applaus für die ausgezeichnete Führung, die gegen 18.00 Uhr endete. Zum Abschluss trafen sich die Teilnehmer/innen noch in gemütlicher Runde im Klosterhof Bevergern, bevor es dann wieder zurück nach Riesenbeck ging. Alle waren sich einig, dass eine derartige Fahrt zu weiteren Bildstöcken und Wegkreuzen in und um Riesenbeck im kommenden Jahr wieder auf dem Programm der Kolpingsfamilie stehen sollte. 19
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Mein Schuh tut gut ... „Mein Schuh tut gut“ – unter diesem Motto nahm die Kolpingsfamilie Riesenbeck auch in diesem Jahr wieder an der bundesweiten Schuhsammlung zugunsten der internationalen Adolph-Kolping-Stiftung teil. In Verbindung mit der Schrottaktion wurden am 09.04.2022 nicht mehr benötigte, aber noch gebrauchsfähige Schuhe aller Art gesammelt. Fast 20 Pakete mit getragenen Schuhen konnten wieder gesammelt und an die Kolping Recycling GmbH versandt werden. Wir bedanken uns bei allen Spendern und den Helfern. Bundesweit wurden in den letzten Jahren mittlerweile über 834.000 Paar Schuhe gesammelt. Fast jeder hat zu Hause Schuhe, die nicht mehr getragen werden – jetzt war der richtige Zeitpunkt, diese Schuhe zu spenden und damit etwas Gutes zu tun. Nach Abschluss der Aktion werden die gesammelten Schuhe in Sortierwerken der Kolping Recycling GmbH sortiert und vermarktet. Der gesamte Erlös der bundesweiten Aktion kommt der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugute. Ziel der Stiftung ist z. B. die Förderung von Berufsbildungszentren, von Jugendaustausch und internationalen Begegnungen, Sozialprojekten und religiöser Bildung. 21
Riesenbecker Fahrradtour „Kolping radelt“ Nach 2 Jahren Corona-Pause konnte nun endlich wieder eine Freiluft- Veranstaltung stattfinden. Die Fahrradtour „Rund um Riesenbeck“ wurde vom Familienkreis 1 geplant und von Albert Book durchgeführt. Auf der Internetseite der Kolpingsfamielie konnte die Strecke mit den dazugehörigen Aufgaben heruntergeladen und dann in einem Zeitraum von 3 Wochen abgefahren werden. Am Sonntag, den 29. Mai 2022 trafen sich alle Teilnehmer zur Abschluss- Veranstaltung am und im Jungendheim. Bei kühlen Getränken und einer Grillwurst wurden die Eindrücke der Tour ausgetauscht und es herrschte die Meinung, dass es eine schöne Strecke rund um Riesenbeck war. Zusammengerechnet wurden 1095 km geradelt. Gewinner der Tour waren die Kinder, die zum Teil die Strecke in Etappen abgefahren sind. Dafür gab es zum Abschluss einen Eis-Gutschein. 22
Das Märchen vom Brot In einem fernen Land hatte eine Witwe von einer alten Frau einmal einen wundersamen Ring geschenkt bekommen – als Dank für ihre Gastfreundschaft. Mit diesem Ring konnte sie sich in alles verwandeln, was sie wollte. Als eine Notzeit über das Land kam, erinnerte sich die Frau an das Geschenk, verwandelte sich in einen Vogel und flog in alle Himmelsrichtungen, um für ihre Familie und die Nachbarn ein fruchtbareres Land zu finden. Sie kehrte traurig zurück, da die Hungersnot schon alle Länder erfasst hatte. Da kam der Frau ein rettender Gedanke: sie verwandelte sich in ein riesengroßes Brot. Als ihr Sohn nach Hause kam, fand er das riesige Brot und ahnte bald, was geschehen war. Zuerst wollte er nichts von dem Brot essen. Dann siegte der Hunger. Einem bettelnden Nachbarn wollte er zunächst nichts abgeben, weil sie viele Streitigkeiten miteinander gehabt hatten. Dann gab er seinem Herzen einen Stoß, und er teilte mit ihm. Der schien vom selben Augenblick an wie verwandelt. Bald sprach es sich im Dorf herum, dass es im Hause des Sohnes etwas zu essen gab, und viele Leute kamen, junge und alte, arme und kranke, verbitterte und unversöhnliche. Von dem Brot schien eine wunderbare Kraft auszugehen: Es füllte nicht nur den Magen, sondern verbreitete auch Fröhlichkeit und Zuversicht; oft reichten sich die Menschen sogar die Hand zur Versöhnung. Und was auch erstaunlich war: Das große Brot schien kein Ende zu nehmen – bis die neue Ernte eingebracht war. Da verwandelte sich der letzte Rest des wundersamen Brotes wieder in die Frau, zu der nun alle kamen und sich bedankten. Und sie feierten ein großes Fest. 23
Krieg oder Frieden Der russische Kinderbuchautor Marschak beobachtete einmal 6 bis 7jährige Kinder beim Spiel. „Was spielt ihr?“ fragte er. Die Antwort: „Wir spielen Krieg.“ Darauf Marschak: „Wie kann man nur Krieg spielen? Ihr wisst doch sicher, wie schlimm Krieg ist. Ihr solltet lieber Frieden spielen.“ „Das ist eine gute Idee“, sagten die Kinder. Dann Schweigen, Beratung, Tuscheln, wieder Schweigen. Da trat ein Kind vor und fragte: „Großväterchen, wie spielt man Frieden?“ 24
Programm 2. Halbjahr 2022 August 03.08.2022 Besuch Freilichtbühne Tecklenburg zur Aufführung des Familien- musicals „Der Zauberer von Oz“ (siehe Seite 29) 08.08.2022 15.00 Uhr Besichtigung der Reitanlage an der Surenburg 20. – 24.08.2022 5-tägige Busreise nach Görlitz ins Dreiländereck 26. + 27.08.2022 15.00 Uhr Kinderbibeltage im Kolping- Kindergarten (siehe Seite 34) September 15.09.2022 18.30 Uhr Erste Hilfe Kurs für Senioren – Was ist zu tun, wenn Zuhause ein Notfall eintritt. (siehe Seite 32) Oktober 01.10.2022 9.00 Uhr Schrottaktion (siehe Seite 30) 19. – 29.10.2022 11tägige Flugreise ins Heilige Land nach Israel und Jordanien (diese Reise ist ausgebucht) November 04.11.2022 19.30 Uhr Frauenflohmarkt (siehe Seite 31) 06.11.2022 Selbstverteidigungskurs Judo (weitere Einzelheiten folgen noch) Dezember 04.12.2022 Kolping-Gedenktag 25
Vorschau 1. Halbjahr 2023 29.01.2023 15.00 Uhr Generalversammlung 28. – 30.04.2023 Familienwochenende im Kolping - Bildungshaus Salzbergen Aktuelle Informationen zum Programm immer auch in der Tageszeitung und im Internet unter: www.vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie - riesenbeck Familienurlaub mal anders Tolle Erlebnisse für jung und alt Die Kolping-Familienferienstätten verfügen über jahrzehntelange Erfahr- ungen in der Gestaltung familiengerechter Aktivitäten. Unsere Leitung sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im direkten und persönlichen Kontakt mit ihren Gästen und wissen, worauf es bei einem Familienurlaub ankommt. Bei unserem Ferienprogramm kommt die ganze Familie auf Ihre Kosten: Buntes Sportangebot, familiengerechte Ausflüge, Wanderungen und Nachtspaziergänge, Bastel- und Kreativangebote, Themengastronomie wie Grillabende bieten beste Erlebnisse und Erholung für einen gelungenen Familienurlaub in Deutschland. Kinder treffen Kinder Im Familienurlaub erholen sich die Eltern am besten, wenn ihre Kinder Spielkameraden und altersgemäße Angebote finden. In den Familienurlaubszeiten treffen in unseren Kolping-Familienferien-Anlagen Kinder auf Kinder. Hier können Sie in den verschiedenen Kinderclubs bei tollen Animationsangeboten mit Sport und Spiel neue Freunde kennenlernen oder mit der eigenen Familie großartige gemeinsame Aktivitäten unternehmen, die lange in schöner Erinnerung bleiben. Infos unter: https://www.kolping-familienurlaub.de/familienurlaub-deutschland 26
„Kolpingsenioren Riesenbeck“ Ansprechpartner: Franz Oelgeklaus, Tel. 7498 und Hans-Josef Dirksmeyer, Tel. 05459 9089520 Liebe Kolpingseniorinnen und -senioren, auch im 1. Halbjahr 2022 konnten wir auf Grund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht alle Veranstaltungen wie geplant durchführen. So mussten der Bingo Nachmittag im Januar und das Sonntagsfrühstück im Februar abgesagt bzw. verschoben werden. Erstmals im Jahr 2022 trafen wir uns dann am 14.04.2022 zu einer Besichtigung der Riesenbecker Fa. L&S Veranstaltungs- und Messetechnik. Am 21.04.2022 gestalteten die Kolpingsenioren eine Kreuzwegandacht in St. Kalixtus. Auch das Bibl. Mahl konnte in diesem Jahre nach 2-jähriger Pause am 01.04.2022 wieder im Jugendheim stattfinden. Inhaltlich gestaltet wurde dieses von der Pastoralreferentin unserer Pfarrgemeinde, Simon Toszkowski. Am Mittwoch, 20.04.2022 holten wir das im Februar abgesagte Sonntagsfrühstück als Seniorenfrühstück in der Gaststätte Birkenhof nach. Dort wartete auf die Teilnehmer/innen ein leckeres und reichhaltiges Frühstücksbuffet. Das am Tag davor geplante Ostereieressen fiel dafür aus. Am 15.05.2022 trafen wir uns zur Maiandacht an der Lourdes-Gebetsstätte im Garten des betreuten Wohnens. Unter Leitung von Johannes Enseling führten wir am 01.06.2022 zum 2. Mal eine Pättkesfahrt zu Wegkreuzen und Bildstöcken durch. Diesmal führte die Tour beginnend am Jugendheim in Riesenbeck vorbei an der Surenburg über den Surenburger Damm, den Münsterdamm und den Sendwall bis nach Bevergern zu verschiedenen Bildstöcken. Ziel und Endpunkt war der Klosterhof in Bevergern, wo wir noch in gemütlicher Runde zusammensaßen. Auch für das 2. Halbjahr haben wir versucht wieder ein interessantes Programm zusammenzustellen. Wir laden alle herzlich zur Teilnahme ein. Eure Franz Oelgeklaus und Hanjo Dirksmeyer 27
Kolpingsenioren Riesenbeck Programm 2. Halbjahr 2022 JULI 06.07. 18.00 Uhr Grillabend am Birkenhof Anmeldung bis 30.06.2022 bei Franz Oelgeklaus, Tel. 7498 AUGUST 03.08. Besuch Freilichtbühne Tecklenburg zur Aufführung des Familienmusicals „Der Zaubere von Oz“ Einzelheiten s. Seite 29 08.08. 15.00 Uhr Besichtigung der Reitanlage an der Surenburg SEPTEMBER 15.09. Erste Hilfe Kurs für Senioren – Was ist zu tun, wenn Zuhause ein Notfall eintritt. (siehe Seite 32) 19.09. 15.00 Uhr Bingo-Nachmittag im Jugendheim OKTOBER 17.10. 17.00 Uhr Rosenkranzandacht in der Schlosskapelle Surenburg oder im Jugendheim NOVEMBER 14.11 15.00 Uhr Besinnungsnachmittag „Ich habe Dir einen Namen gegeben – Bedeutung des Namenstages DEZEMBER 12.12. 15.00 Uhr Adventskaffee Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erfolgen auch über die örtliche Presse, den Reinhildisbrief sowie über die Homepage der Kolpingsfamilie Riesenbeck unter https://vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie-riesenbeck 28
Kolping Seniorenstammtisch An jedem 1. Montag im Monat sind alle, die gern Karten spielen, um 15.00 Uhr zum Stammtisch eingeladen. Ansprechpartner für den Stammtisch ist Bernhard Stockmann. Alle Veranstaltungen finden, soweit nichts anderes angegeben ist, im Jugendheim Riesenbeck statt. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erfolgen auch über die örtliche Presse, den Reinhildisbrief sowie über die Homepage der Kolpingsfamilie Riesenbeck unter https://vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie-riesenbeck Generationsübergreifende Fahrt der Kolping- senioren zur Freilichtbühne Tecklenburg Termin ist der 03.08.2022 zum Familienmusical „Der Zauberer von Oz“ Die „Kolpingsenioren Riesenbeck“ laden am Mittwoch, 3. August 2022 zum Besuch des Familienmusicals „Der Zauberer von Oz“ auf der Freilichtbühne Tecklenburg ein. Die Kolpingsfamilie lädt zu dieser generationsübergreifenden Veranstaltung auch alle Enkelkinder, Kinder sowie Nichten und Neffen herzlich ein. Die Abfahrt mit dem Bus ist für 14.00 Uhr ab Jugendheim Riesenbeck geplant. Die Kosten betragen 10,- € pro Person. Hierin sind die Busfahrt und die Eintrittskarte enthalten. Urlaubsbedingt ist es unbedingt erforderlich, dass sich alle Interessenten bis zum 22.07.2022 bei Hanjo Dirksmeyer, Tel. 05459/9089520 anmelden. 29
Schrottaktionen Im 2. Halbjahr 2022 findet die Schrottaktion an folgendem Termin statt: Samstag, 01. Oktober 2022 Von 9.00 – 12.00 Uhr auf dem Gelände der Firma Fliesen Lindenschmidt. Bitte Termin vormerken!!!! 30
Riesenbecker Frauenflohmarkt Ein Flohmarkt von Frau zu Frau‼ Kleidung, Deko, Bücher und…und…und. Wann: 04. November 2022 ab19.30 Uhr Wo: Aula der Stadtver- waltung in Riesen- beck Ein gemütlicher Abend zum Stöbern, Shoppen, Klönen mit Freunden bei Fingerfood und Cocktail- bar! Alle weiteren Infos und Anmeldetermine veröffentlichen wir zu einem späteren Zeitpunkt in der Presse und auf unserer Homepage unter: https://vor-Ort.kolping.de/ kolpingsfamilie-riesenbeck 31
Erste-Hilfe-Kurs für Senioren Was ist zu tun, wenn zu Hause ein Notfall eintritt. Unter diesem Thema bietet die Kolpingsfamilie Riesen- beck in Zusammenarbeit mit dem DRK für alle Senioren einen Erste-Hilfe- Kurs am Donnerstag, den 15. September 2022 um 18.30 Uhr im Riesenbecker Jugendheim an. Anmeldungen sind ab sofort bei Babsi Wilmes unter 05454/1761 möglich. Treu Kolping! 32
Wer von Gott beschützt wird und sich auf ihn verlässt, der sagt zu Gott: »Bei dir fühle ich mich wohl und beschützt, denn ich vertraue dir.« Gott beschützt mich vor allem und jedem. Mir kann nichts passieren. Bei ihm finde ich Schutz, denn er ist immer für mich da. Du musst weder am Tag noch in der Nacht Angst haben. Denn Gott befiehlt seinen Engeln, dich auf all deinen Wegen zu beschützen. Sie passen auf dich auf, damit dir nichts passiert. Selbst wenn es so aussieht, als wäre eine Situation aussichtslos, wird Gott dich dort sicher herausbringen. Gott sagt: »Weil du mir vertraust und an mich glaubst, werde ich dich beschützen und retten.« 33
Kinderbibeltage Am 26. + 27.08.2022 finden im Kolping-Kindergarten wieder die Kinderbibeltage statt. Das Thema lautet: # Unter Gottes Schirm Psalm 91 Angelehnt an den Psalm 91 geht es um das Versprechen, verlässlich im Leben begleitet zu sein und immer Schutz finden zu können. Die Kinder gehen kreativ auf die Spur des sich-geborgen-Fühlens. Am Freitag beginnen die KI-BI-Tage um 15.00 Uhr und enden um 18.00 Uhr und am Samstag geht es von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr. Am Samstagmittag ist für eine warme Mahlgezeit gesorgt, ebenso wie für Getränke während der beiden Tage. Am Samstag enden die KI-BI-Tage um 17.00 Uhr mit einem Wortgottesdienst. Zu diesem Wortgottesdienst sind auch alle Eltern der teilnehmenden Kinder recht herzlich eingeladen. Die Anmeldungen für diese Veranstaltung waren bereits vor den Ferien. 34
Fair und direkt: "Neuer" Tatico Produktion und Vertrieb in Brakel – Bestellungen ab sofort möglich. Schmeckt im Kolping Eco -Kaffeebecher sicher noch besser! Nach Wochen der Vorbereitung war es im Juli 2021 soweit: Kaffeeliebhaber*innen können den fair gehandelten Tatico -Kaffee jetzt am neuen Produktions - und Vertriebsstandort in Brakel in Ostwestfalen bestellen. Auch der neue Onlineshop ist dann unter der Adresse www.tatico.de erreichbar. Während sich „hin ter den Kulissen“ vieles verändert hat, bleiben Produktsortiment und Preise gleich. Schon seit dem Frühjahr arbeitet das Tatico -Team bei Kolping darauf hin, alle Produktions - und Vertriebsaktivitäten in eigener Hand zu bündeln. Durch einige organisatorisch e Veränderungen konnte die Lieferkette von den Produzent*innen bis zu den Konsument*innen optimiert werden. Tatico trägt nun wieder das TransFair -Siegel und erfüllt damit in Anbau, Ernte und Handel die umfangreichen Kriterien der weltweit etablierten Fair - Handels-Standards. Im Sinne maximaler Fairness und Transparenz wird auf sämtliche zwischengeschaltete Stellen verzichtet. Für die Ernte 2020/2021 wurden die Verhandlungen mit den Produzent*innen in Honduras digital und direkt geführt. So ist der Tatico -Kaffee nicht nur Fair Trade, sondern jetzt auch Direct Trade. Wichtig für alle bisherigen Kund*innen: Das Sortiment und die Preise ändern sich nicht. Lediglich die Kaffeepads werden nicht mehr angeboten. Der Tatico Kaffee wird mit Ausnahme des Espressos zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen geröstet, handgepflückt, natürlich getrocknet und direkt gehandelt. 35
Bei Verkostungen hat die Ernte 2020/2021 im internationalen Vergleich Spitzenwerte erzielt. Am neuen Röststandort im ostwestfälischen Brakel wurden die Röstprofile gemeinsam mit zwei Kaffeeexpert*innen aus Honduras perfektioniert. Bestellungen sind telefonisch unter der Rufnummer 05272 301-123 und per E-Mail unter bestellung@tatico.de möglich. Der neue Onlineshop ist unter der Adresse www.tatico.de erreichbar. Der neue Röststandort wird als „gläserne Produktion“ gestaltet, die ein Ort der Begegnung m it Besichtigungsmöglichkeit für interessierte Kaffeefreund*innen werden soll. Derzeit wird ein Konzept entwickelt, um den Kaffee zukünftig in einem Inklusionsbetrieb zu rösten und zu vertreiben. Der Tatico Kaffee kann außerdem wie gewohnt über den Kolping- Shop bestellt werden. Hier geht es zur Auswahl und zum Kolping Eco - Kaffeebecher, Artikelnummer 9372, 14,57 EUR: dieser Becher ist 100 Prozent biologisch abbaubar, BPA frei und spülmaschinenfest. Darin schmeckt der neue Tatico -Kaffee sicher gleich noch einmal so gut! Der Kolping-Kaffee wird von der Kolpingsfamilie Riesenbeck über den Hofladen Junge Bornholt verkauft. Im Angebot sind dort: è„Tatico-Mild“ Transfair , gemahlen, 250g/Packung è„Tatico-Mild“ Transfair, ganze Bohne, 250g/Packung è„Tatico-Kaffee Creme, ganz Bohne, 500g/Packung Weitere Informationen über den Kolping-Kaffee unter: www.tatico.de 36
"Es gibt einmal auf der ganzen Welt kein Band so stark als das Band des Herzens." Adolph Kolping Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ unseres Körpers. Es ist ein zentraler Punkt in der Philosophie und den Religionen. Das Herz kann erweichen, gefrieren, brechen, hüpfen, singen, lachen, zittern, erobert oder verschenkt werden. Das Herz kann uns belasten und große Freude und Liebe schenken. Das Herz und die damit verbundene Symbolik sind sehr bedeutsam. Bei der Online-Suche nach dem Wort „Band“ werden über 175 Wörter angezeigt: Vom Flatterband bis zum Stahlband ist alles vertreten. Ein Band verbindet, sichert ab, hält oder verschönert. Adolph Kolping spricht vom „Band des Herzens“. Wie spielt das zusammen? Für mich ist das „Band des Herzens“ ganz viel. So vielfältig unser Herz berührt werden kann, so vielfältig können auch wir Menschen berühren und berührt werden. Wir knüpfen es in der Familie, mit Freundschaften, im Verband und natürlich im Glauben an Gott. Ein mit dem Herzen gespanntes Band ist stark. Es hält zusammen und trägt. Es ist herzlich. Es ist von Herzen. Dieses Band in einer Familie hält alle zusammen. Eine Familie geht durch alle Begebenheiten, sie ist miteinander verbunden, auch wenn man sich nicht nahe sein kann. Ein Band mit Freunden geht durch dick und dünn, es braucht nicht mal Worte, welch ein Segen. Das Band des Herzens überdauert das irdische Leben. Bis in die Ewigkeit sind wir mit unseren Lieben verbunden. Sie leben in unserem Herzen weiter. Im Verband sind unsere Herzen durch den Auftrag Kolpings miteinander verknüpft. In der generationsübergreifenden Gemeinschaft wird angepackt und gebetet. Ich denke, Euch fallen genug Beispiele ein, an welcher Stelle Ihr diese herzliche Verbundenheit selbst erleben durftet. Ein kurzes Beispiel möchte ich geben: In der Karwoche hat die Kolpingjugend Berlin ein KarPaket verschickt. Die Jugendlichen haben sich zu Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern Gedanken gemacht. Ein Umschlag mit kleinen Geschenken und Impulsen konnte an den entsprechenden Tagen geöffnet werden. 37
Es gab viele positive Rückmeldungen, Tränen, Dankbarkeit und Freude über diese Verbundenheit, die trotz der Pandemie zu spüren war. Gott knüpft ein Band zu den Menschen. Dieses Band löst er nie mehr; es hält ewig. Dieses Band zwängt nicht ein. Es zeigt uns Grenzen auf und lässt uns dann wieder einen neuen Weg finden. Es verschönert unser Leben und lässt uns immer wieder Neues entdecken. Es ist gut zu wissen, dass wir uns bedingungslos auf Gott verlassen können und er uns in allen Gegebenheiten verbunden ist. Ein persönliches Beispiel, welches mich tief im Glauben verwurzelt hat, war mein Großvater. Er war ein sehr gläub iger Mensch und stolzer Kolping - bruder. Sein Vertrauen zu Gott war spürbar in seinem Handeln. Seine Frau war auf seine Hilfe angewiesen, s ie konnte nicht alleine sein. Nach einem wiederholten Herzinfarkt lag mein Großvater auf der Intensivstation. Die Ärztinnen und Ärzte kamen zu dem Schluss, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen beendet werden müssen. Auf dem Weg zur letzten entscheidenden U ntersuchung öffnete er aber die Augen und fragte nach meiner Großmutter. Gott hat seine Bitte erhört. Die Ärztinnen und Ärzte hatten keinerlei medizinische Erklärung dafür. Bis zum Tod seiner Frau hat er sie pflegen können. Wenn wir mit dem Herzen leben, denken, handeln und glauben, ein Band knüpfen, dann verbinden wir uns und haben gegenseitigen Halt. Knüpfen wir Bänder des Herzens zu den Menschen, zu Gott und bitten auf Kolpings Fürsprache um seinen Segen für unsere Bänder des Herzens. (Daniel Buchholz, Geistlicher Leiter Kolpingjugend Diözesanverband Berlin) 38
KONTAKTDATEN Ansprechpartner für die Familienkreise im Vorstand der Kolpingsfamilie Riesenbeck Matthias Theile (0176/55647404) matthias.theile@osnanet.de Markus Holtmann (0151/18819347) holtmann.m@gmx.de Marlene Gerighausen (0178/4478512) marlene.gerighausen@gmail.com Oliver Wölte (0151/56743897) louidererste@web.de Ansprechpartner Kolping- Kindergarten (für Reservierungen + Schlüssel) Oliver Wölte Finkenweg 5b 48477 Hörstel-Riesenbeck Tel.: 05454/933234 louidererste@web.de 39
Viele Gründe für einen Familienkreis…. ð Kinder und Eltern erleben Gemeinschaft… ð Ehrenamt macht Spaß… ð Eltern finden andere Familien mit gleichen Rahmen - Bedingungen ð Eltern finden andere Familien mit Kindern gleichen Alters für die Freizeitgestaltung ð Neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung werden gemeinsam erlebt ð Austausch über evtl. anstehende Ereignisse ist gegeben (z.B. Kom- munion, Einschulung, Spiel gruppen) ð Neue Menschen kennenlernen, die sich sonst wohl nicht getroffen hätten ð Gemeinschaft macht stark – Austausch über Themen lohnt immer! ð Feste und Feiern im Jahreslauf (Ostern, Weihnachten …) können gemeinsam gestaltet werden ð Möglichkeiten und Grenzen der Freizeitgestaltung / Computer / TV können besprochen werden ð Pädagogische Problemstellungen können gemeinsam besprochen werden ð Wir unterstützen uns gegenseitig bei alltäglichen Aufgaben (z.B. Fahrgemeinschaften..) … vom Familienkreis zum Freundeskreis… werden…. 40
Nur ein Traum „Ich träumt von Kolping in der Nacht, da bin ich plötzlich aufgewacht!“ Schade, es war nur ein kurzer Traum. Und trotzdem hatte ich ein großartiges Gefühl: So schön kann es bei „Kolping“ sein! Was ich da sah: Da waren Menschen, verschiedenen Alters und Geschlechts, ja sogar verschiedener Sprachen und Konfessionen. Da waren erstaunlich viele junge Leute dabei, auch Kinder. Überraschend hoch war die Zahl der Frauen. Nein, diejenigen waren gründlich Lügen gestraft, die es nicht lassen können, von Kolping als einem „Männerverein“ oder „Seniorenclub“ zu sprechen! Da war eine bunte und muntere Gesellschaft: Altgewordene und doch jung Gebliebene saßen neben Teens und Twens, Verheiratete neben Singles, der Handwerker neben dem Akademiker, die Hausfrau neben der Bürokauffrau, der mit dem ausländischen Dialekt neben dem, der sich auch auf plattdeutsch verständigen kann. Es gehörte jener praktizierende Katholik, geschieden und wiederverheiratet, dazu, wie auch jener Protestant, der offensichtlich von „Kolping“ fasziniert war. Und wer sich besonders wohlfühlte, das war der Präses! Man konnte ihm anmerken, daß er hier sein menschliches Zuhause gefunden hatte. Ja, so stelle ich mir „Familie“ bei Kolping vor! Und ich träumte weiter: Sie, die da zusammen waren, sprachen sich nicht nur mit dem vertraulichen „Du“ an, sondern sie verstanden es auch, offen und sachlich miteinander zu diskutieren. Da wurde kein Thema tabuisiert und niemandem der „Maulkorb“ verpaßt. Sie sagten das, was sie meinten, und hatten keine Angst, sich den Mund zu verbrennen, wenn es notwendig erschien. Ihr „Streit“ war fair und frei von Rechthaberei. Jeder wurde gehört und ernst genommen, ob er jünger oder älter, Mann oder Frau, Vorstand oder „nur“ Mitglied der Kolpingsfamilie war. Der Wille zum partnerschaftlichen Miteinander bestimmte den Umgangston und bewahrte alle vor Ausgrenzung und Verunglimpfung. Der Dialog wurde mit Ernst und doch auch mit Freude geführt. Kritik wurde der Sache wegen und mit Fingerspitzengefühl geübt, um Verletzungen zu vermeiden. An Lob und anerkennenden Worten wurde nicht gespart. Es war eine Wonne, dieser „gesprächigen Runde“ zuzuhören! Und was mir noch auffiel: Die Jugend ließ sich auf die Erfahrung und das Know-How der „Erwachsenen“ mit gebührendem Respekt ein, 41
überraschte allerdings immer wieder mit neuen und ungewohnten Ideen. So mancher Spleen fand nach sachlicher Diskussion die Zustimmung aller. Denn sie merkten, daß in den „Verrücktheiten“ der jungen Leute etwas Prophetisches mitschwang, etwas, was die Gegenwart beim Namen nannte und die Zukunft ins Visier nahm! Manche Traditionen wurden kritisch hinterfragt, gängige Denk- und Verhaltensmuster auf ihre Echtheit hin geprüft; originelle Alternativen wurden aufgezeigt und praktische Wege zu einem erneuerten Denken und Handeln signalisiert. Es ging den Jugendlichen um eine konsequente Veränderung des Bewußtseins, das sich eben nicht am Streben nach Macht und Ansehen, Leistung und Erfolg orientiert. Ihr erklärtes Ziel war die Vermenschlichung von Kirche und Gesellschaft. Das war keine leere Phrase, sondern ihre Schlußfolgerung aus dem Glauben an Jesus Christus und seine befreiende Botschaft. Man konnte spüren, daß hier junge Christen am Werk waren, die zwar recht massiv den Finger auf die Wunden am Leib Christi, der Kirche, legten, aber auch engagiert an deren Heilung beteiligt werden wollten! Ich hatte meine helle Freude daran, die jungen Christen als „Hoffnung“ für die Kirche zu erleben! Doch da wachte ich auf! Schade, es war ein so schöner, wohltuender Traum! War es nur ein Traum oder der Beginn einer neuen Wirklichkeit? Wer hilft mir, daß mein Traum kein Alptraum wird und ein „böses Erwachen“ verursacht? Wer macht mit, daß mein Traum mehr und mehr erfahrbare Kolping-Realität wird? Wer packt mit an, daß sich unsere Kolpingsfamilien und unser ganzer Verband im Geiste Jesu und im Geiste Kolpings erneuert und nicht alles beim Alten bleibt? Ich frage Euch alle, die ihr hoffentlich das Träumen noch nicht verlernt habt! Ich selbst gehöre zu denen, die sich leiten lassen von Worten des Dom Helder Camara: „Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit.“ (Alois Schröder, ehemaliger Bundespräses) 42
Er war zukunftsweisend Kolping International und das Kolpingwerk Deutschland trauern um Prälat Heinrich Festing, der am 20. April im Alter von 91 Jahren gestorben ist. Prälat Heinrich Festing war von 1972 bis 2002 Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes. Heinrich Festing hat die Kolpingarbeit in Deutschland und weltweit zwischen 1965 und 2002 tiefgreifend geprägt. Er stand für die weltweite Ausweitung des Verbandes so wie wir ihn heute erleben dürfen. Kolping International – mit seinen mehr als 400 000 Mitgliedern in über 60 Ländern der Erde – gäbe es ohne das Wirken von Generalpräses Heinrich Festing so nicht. Für sein vielfältiges pastorales Wirken sind ihm auch Kolpingsfamilien und viele Kolpingmitglieder, die ihn noch persönlich kennengelernt haben, bis heute dankbar. Beginnend mit der Aktion Brasilien hat Festing die internationale Ausweitung des Kolpingwerkes unermüdlich vorangetrieben und die Gründung zahlreicher Kolping-Nationalverbände in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien auf den Weg gebracht. Innere Zufriedenheit und große Freude verschaffte ihm bis zu seinem Tod die Tatsache, dass das Kolpingwerk heute ein starker Verband mit lebendigen Gemeinschaften vor Ort – eine Weltfamilie – ist. „Noch bei unserem letzten Zusammentreffen im Februar begegnete ich einem hellwachen und interessierten Heinrich Festing, der mit seiner Herzlichkeit und seiner Person das 43
vermittelte, was Kolping ausmacht: generationenübergreifend weltweit eine Familie zu sein“, sagt Generalpräses Christoph Huber. Neben seinen Verpflichtungen als Generalpräses war Festing auch als Zentral- und Bundespräses erstaunlich präsent. Auf diesem Fundament prägte er die Kolpingarbeit in der Bundesrepublik spirituell. In den Ländern Osteuropas war das Kolpingwerk durch die Machtergreifung kommunistischer Diktaturen nach dem Zweiten Weltkrieg verboten und das Vermögen eingezogen worden. Im geteilten Deutschland gab es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR 175 Kolpingsfamilien, die offiziell keine Verbindung zum Deutschen Zentralverband und zum internationalen Kolpingwerk pflegen durften. Doch Heinrich Festing ließ den Kontakt zu den Kolpingsfamilien in der ehemaligen DDR niemals abreißen. Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 trug er wesentlich dazu bei, das Kolpingleben in Deutschland ebenfalls wieder zu vereinigen. „Wir werden Prälat Heinrich Festing im Verband dankbar in guter Erinnerung behalten“, sagt Bundespräses Hans-Joachim Wahl. „Sein Wirken als Generalpräses hat in den damaligen Zeiten des Umbruchs im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Niedergang des Warschauer Pakts für tragfähige, zukunftsweisende Weichenstellungen gesorgt, von denen wir heute noch leben.“ In Ratsiek bei Lüdge-Sabbenhausen am 10. Dezember 1930 geboren, wuchs Heinrich Festing in bäuerlicher Umgebung auf und besuchte die Volksschule. Von 1945 bis 1948 erlernte er das Tischlerhandwerk. Vier Jahre arbeitete er als Geselle, dann holte er – wie einst der Verbandsgründer Adolph Kolping – das Abitur nach und begann 1956 sein Theologiestudium. Schon in der Jugendarbeit hatte er sich für Adolph Kolping begeistert und auch anhand seines jungen Lebensweges erkannt, wie viel der Mensch erreichen kann, wenn er sich weiterentwickelt. Nach der Priesterweihe 1961 in Paderborn wirkte er bis 1965 als Vikar in Bigge im Sauerland. Danach war Heinrich Festing sieben Jahre als Diözesanpräses in Paderborn tätig. 1972 wurde er zum Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes und gleichzeitig zum Zentral- bzw. Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland gewählt. Seine Amtszeit als Bundespräses endete mit der Ämtertrennung im Jahr 1996. Seine Amtszeit als Generalpräses endete nach viermaliger Wiederwahl im Jahr 2002. Zu den größten Erfolgen Heinrich Festings gehörte die Seligsprechung Adolph Kolpings 1991 in Rom. Bericht: Kolping-Magazin 2/2022 Foto: Heinrich Wullhorst 44
Eine Herbstgeschichte Als die Oktoberfee das Land bunt bemalte Ein kleiner Windstoß strich übers Land. Er pfiff leise, zärtlich fast über die Wangen der Oktoberfee, die es sich seit einigen Tagen in der Krone einer großen alten Buche gemütlich gemacht hatte. „Aufwachen!“, säuselte er. „Deine Zeit ist da.“ Die Oktoberfee nickte. „Ich weiß Bescheid“, antwortete sie leise. „Aber psst! Sei still und halte dich zurück, kleiner Wind, damit wir die Sturmwinde und Schlechtwetterwolken und Kaltlüfte nicht aufwecken. Wir wollen den Herbst noch ein wenig Herbst sein lassen, so wie ihn die Natur schätzt und wie ihn die Menschen lieben. Ruhig und schläfrig und satt.“ „Und bunt“, wisperte der kleine Wind. „Der Herbst ist eine bunte Jahreszeit.“ Wieder nickte die Oktoberfee. „Mein Monat ist der Monat der Farben. Bunt soll er ringsum werden. Kräftig bunt und golden. Nicht umsonst nennt man ihn auch ‚goldener Oktober‘.“ Sie langte nach Pinsel und Farbkasten, die sie in einem Körbchen mit sich trug, und malte gelbe, orangefarbene und goldbraune Tupfer auf die Blätter der Buche. Dann schwebte sie weiter zur Birke nebenan und pinselte auf deren Blätter ein helles, zartes Gelb. Den gelben Pinsel nahm die Fee gleich mit zum Kirschbaum, zur Weide, zum Ahorn und zum Haselstrauch, zur Kastanie und zum Nussbaum. Die Blattspitzen der Eichen verzierte sie mit einem schillernden Rostrot und für das Laub der Weinberge tauchte sie ihren Pinsel in die gelbe, die rostbraune und tief in die rote Farbe. Jeden Baum besuchte die fleißige Fee, jeden Strauch, jede Hecke. Auch den Blättern der Herbstblumen und den Gräsern auf den Wiesen schenkte sie großzügig ihr Oktoberbunt. Weit und weiter führte sie ihr Weg durch die Wälder und Parks, die Felder, Wiesen, Gärten und Straßen und wie durch einen Zauber verwandelte sie das grüne Sommerland in ein buntes Herbstland. Die Sonne half ihr dabei. Sie legte ihre Strahlen auf das bunte Laub und überall im Land lag plötzlich kräftig buntes goldenes Oktoberlächeln. 45
Nur die Nadelbäume lächelten nicht. Bittend sahen sie die Oktoberfee an, doch die schüttelte ihr Haupt, so wie sie es jedes Jahr tat. Dann griff sie in die Taschen ihres rotgoldenen Umhangs und bestäubte die traurigen Nadelbäume mit klitzekleinen glasklaren Duftkügelchen. Die umschmiegten die Nadeln der Bäume und ließen sie noch grüner leuchten als sonst. Und wie sie nun dufteten! So wunderherrlich und köstlich - und irgendwie auch feierlich -, dass die Menschen nicht nur die bunten Herbstbäume bewunderten. Nein, sie schauten auch immer öfter zu den grünen Nadelbäumen und spürten, wie der Herbstabschiedsschmerz einer feierlichen Vorfreude auf die Wintertage mit ihren festen Platz machte. „Gut so“, murmelte die Oktoberfee. „Nun sind alle zufrieden … und ich bin es auch. Ein paar Sonnentage noch, dann können sie kommen, die Stürme des Herbstes.“ Und murmelnd zog sie weiter ins nächste Land. Noch viel war zu tun in diesem Oktober. © Elke Bräunling 46
„Sternenklar - Du baust die Zukunft!“ - Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland Text & Musik: Katrin Schweiger 1. Strophe (Glaube): Wenn dir der Himmel nur noch dunkel erscheint, dann sieh noch einmal genauer hin. Es gibt tausende Sterne, die dort oben funkeln, und jeder hat seinen Sinn. Die Bewahrung der Schöpfung ist das oberste Ziel, ein jeder hilft so wie er es kann. Sei auch du ein Vorbild in dieser Welt, unser Glaube führt uns voran. Refrain 1: Und uns wird … Sternenklar – für einen starken Glauben braucht es dich und mich Sternenklar – gemeinsam lebt sich's besser, als jeder für sich Sternenklar – wir glauben fest an eine bessere Welt, sei dabei - Du baust die Zukunft! 2. Strophe (Europa): Setzt auch du dich für ein starkes Europa ein! Sei der Wandel in der Welt! Mitgefühl und Menschlichkeit sind so viel wichtiger als Geld! Europa meint Frieden unter den Völkern, und dafür stehen wir ein Als Jugend von heute ist es uns're Pflicht ein gutes Vorbild zu sein Refrain 2: Und uns wird... Sternenklar – für eine starkes Europa braucht es dich und mich Sternenklar – gemeinsam lebt sich's besser, als jeder für sich Sternenklar – wir glauben fest an eine bessere Welt, sei dabei - Du baust die Zukunft! 47
3. Strophe (Verband): Wir begegnen offen neuen Ideen, auch wenn das nicht gleich ein jeder versteht. Wir blicken gemeinsam in die Zukunft, und packen an wo es nur geht! Wie einst Kolping gewirkt und gelebt hat, so helfen auch wir mit Rat und mit Tat. Willkommen ist hier jeder, sei so wie du bist, Kolping ist uns're Heimat. Bridge: Sei auch du ein Stern der den Himmel erleuchtet, schön und strahlend hell. Die Zukunft verwandeln durch gemeinsames Handeln, im Hier und Jetzt! Sei dabei! Sternenklar - Du baust die Zukunft! Refrain 3 : Sternenklar – für uns'ren Verband braucht es dich und mich Sternenklar – gemeinsam lebt sich's besser, als jeder für sich Sternenklar – wir glauben fest an eine bessere Welt, sei dabei - Du baust die Zukunft! Outro: Du baust die Zukunft! 2x - Sternenklar! Pssst, bitte weitersagen! Den Sternenklar-Song gibt es auf ð https://www.youtube.com/watch?v=DB9PEShPNIA oder ð www.kolping.de/presse-medien/news/news-archiv/news- details/news/das-lied-zu-sternenklar/ zu hören und zum Download. 48
KONTAKTDATEN Vorstands-Leitungsteam der Kolpingsfamilie Riesenbeck Monika Brüggemeyer Amtmann-Jessele-Str. 9 0 54 54 / 13 82 0174-8930707 jmh.brueggemeyer@freenet.de Markus Holtmann Marlene Gerighausen 0151-18819347 0178-4478512 holtmann.m@gmx.de marlene.gerighausen@gmail.com Für Fragen, Anregungen, Programmvorschläge, Kritik rund um die Kolpingsfamilie Riesenbeck stehen Euch Monika , Marlene und Markus gerne zur Verfügung. Die Kontaktdaten der weiteren Vorstandsmitglieder findet ihr auf der Homepage unter https://vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie -riesenbeck 49
www.vor-ort.kolping.de/kolpingsfamilie-riesenbeck so lautet die neue Internetadresse der Homepage der Kolpingsfamilie Riesenbeck. Hier findet ihr jetzt alle Termine, unsere verschiedenen Gruppierungen mit Ansprechpartner, Fotos, Berichte usw. Schaut einfach mal rein. Herausgeber: Vorstand der Kolpingsfamilie Riesenbeck Amtmann-Jessele-Str. 9, 48477 Hörstel Texte + Fotos: Kolpingsfamilie Riesenbeck (wenn nicht anders angegeben) Druck: Copyline GmbH, 48147 Münster 50
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