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Nr.17 Mitte Dezember/ Januar 2015 Mitteilungen der Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Innenstadt Herz Jesu ● Sankt Josef ● Sankt Kastor ● Liebfrauen ● Sankt Menas
2 Aktuelles/ Impressum Aktuelles Das Foto auf dem Titelblatt dieses Pfarrbriefes zeigt eine Container-Kirche in einem Flüchtlingslager im Norden Iraks. Es entstand während der Reise, die der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) und neuer EKD-Ratsvorsitzende, Heinrich Bedford-Strohm, im September dieses Jahres u. a. nach Erbil und Dohuk im Nordirak unternahm. Das Foto (ebenso wie das auf S. 4) stellte uns die ELKB zur Verfügung. Herzlichen Dank dafür! Ebenso danken wir sehr herzlich dem Autor der Fotos, Herrn Kirchenrat Thomas Prieto Peral. Wer eine Wohnung an Flüchtlinge vermieten möchte, wende sich an die Caritas Koblenz. Dort läuft seit Juni das Projekt „Willkommenspatenschaften“. Ziel ist es, neu eingereisten Flüchtlingen ehrenamtliche Paten zur Seite zu stellen, die in den verschiedenen Bereichen insbesondere bei der Wohnungssuche, Begleitung und Unterstützung anbieten. Kontakt: Caritasverband Koblenz, Willkommenspatenschaften, Frau Helga Baron, Hohenzollernstraße 118, 56068 Koblenz, Tel.:0261/13906-509, E-Mail: baron@caritas-koblenz.de Am 30. November 2014, dem ersten Adventssonntag, wird die bundesweite Aktion Adveniat eröffnet. Unter dem Bibelwort „Gegenwart und Zukunft: alles gehört euch“ (1 Kor 3,22) steht im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion das Thema Jugend in Lateinamerika. Die Adveniat-Kollekte wird während der Weihnachtsgottesdienste durchgeführt. Impressum Herausgeberin: Katholische Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Innenstadt Dreifaltigkeit Redaktion: Bernhard Bandus, Manfred Böckling M.A., Bruder Athanasius Burre FMMA, Michael Essig, Johannes Kerwer, Monika Kilian, Corinna Lachmann, Hans Römer, Pfarrer Stephan Wolff, Dr. Stefan Zakrzewski (V.i.S.d.P.), Hanns Zündorf Grafisches Konzept: Cornelia Steinfeld, www.steinfeld-vk.de Layout: Dr. Stefan Zakrzewski Bildnachweis: Umschlag u. S.4: Thomas Prieto Peral/ELKB; S. 3: Manfred Böckling; S 5: André Stiefenhofer/Kirche in Not; S. 6: Stefan Zakrzewski; S. 7: privat; S.9: Pfarrarchiv Liebfrauen (Hermann Manderscheid); S. 11: privat; S. 14: René Villiger / Franziskuskalender 2014 der Schweizer Kapuziner; S. 15: Bernhard Bandus Herstellung: Rhemo-Druck, Koblenz Kontakt: pfarrbrief-dreifaltigkeit@liebfrauen-koblenz.de Bankverbindung Pfarrbrief: Konto-Nr.: 33 63 39, IBAN: DE08570501200000336339, Sparkasse Koblenz, BLZ 570 501 20, Stichwort: Pfarrbrief Der Pfarrbrief für die Monate Februar und März 2015 erscheint am 30. Januar 2015. Redaktionsschluss ist der 16. Januar 2015. Der Pfarrbrief „Dreifaltigkeit“ erscheint in der Regel zweimonatlich. Nachdruck unter Quellenangabe erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeberin und der Redaktion wieder. Für unaufgefordert zugesandte Beiträge und Fotos entsteht kein Anspruch auf Veröffentlichung und Rückgabe. Koblenz, Dezember 2014
Das Pastoralteam (von links): Monika Kilian, Walter Krechel, Pfr. Stephan Wolff, Johannes Kerwer, Diakon Horst Dany, Diakon Lothar Malm, Maria Kuhl (es fehlt Pfr. Günther Reinert) Vom Himmel hoch... da kommt nix mehr Der etwas andere Blick auf das Weihnachtsfest „Vom Himmel hoch… da kommt nix mehr“, hört und sich auf sie einlässt, der erkennt so heißt ein Kabarettstück von Bernhard das Unerhörte: Gott läßt nicht ab vom Men- How, das in Deutschland vor einiger Zeit schen; er will an seiner Seite sein! vielerorts aufgeführt wurde. Es ist die Um- Gott geht uns im wahrsten Sinne des kehrung eines Kirchenlieds Martin Luthers, Wortes „unter die Haut“, kommt an bei den das am Heiligen Abend und an Weihnach- „Unbehausten“, denen ohne Herberge - wie ten gerne und häufig gesungen wird. auf unserem Titelbild in einem Flüchtlingsla- Der Widerspruch ist eindeutig und wird ger im Norden des Irak. vom Titelbild dieser Pfarrbrief-Weihnachts- Wer diese Botschaft an sich heranlässt, ausgabe aufgegriffen. kann nicht unberührt bleiben von den Mit- Einerseits haben wir uns seit Wochen menschen, die heute auf der Flucht, verfolgt eingestellt auf ein wohliges Gefühl weih- und ausgegrenzt sind und die unser Weih- nachtlicher Idylle. Aller Orten heißt es: nachts-Pfarrbrief gleich an mehreren Stellen Weihnachten - ein Fest der Liebe, ein Fest ins rechte Licht rücken will! des Friedens, der Familie, der Kinder, der Ich wünsche und erbitte ein Weihnachts- Geborgenheit, des Schenkens und der fest, das „unter die Haut“ geht, allen Lese- Harmonie. Selbst bei Menschen anderen rinnen und Lesern dieses Pfarrbriefes, al- Glaubens und auch bei Glaubenslosen, erst len Angehörigen unserer Gemeinden, allen recht bei der Werbeindustrie und auch in der haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der Politik, finden diese Aussagen willkommene Pfarreiengemeinschaft. Ich wünsche es al- Aufnahme und entsprechenden Widerhall. len Gästen und allen, die mit uns verbunden Andererseits gilt: „Vom Himmel hoch da sind und nicht zuletzt allen, die in unserer kommt nix mehr“. Dass das Weihnachtsfest Stadt „anklopfen“ und eine Heimat suchen! der Ausdruck der Liebesgeschichte Gottes In diesem Sinne: gesegnete Weihnacht mit uns Menschen ist, indem er sich mit uns und Gottes Weg-Geleit im neuen Jahr! - in Jesus Christus - solidarisiert, das haben Ihr wir lange schon ausgeblendet. Daher wird das Fest so schnell zur „Fassade“, zur hoh- len Phrase, zum „Tun, als ob“. Wer aber die Weihnachtsbotschaft wirklich
4 Themen des Monats Die Wiege der Christenheit ohne Christen? Wenn nichts getan wird, ist es möglicherweise bald soweit! Wenn wir in Kürze wieder „Stille Nacht, sind an der Tagesordnung, und sie geben heilige Nacht“ anstimmen, wenn die Weih- nur schlagwortartig das wider, was hundert- nachtsbäume wieder leuchten, wenn wieder tausende Christen im Nahen Osten erleben die Krippe aufgestellt ist und wenn es wo- mussten und derzeit noch erleben. möglich noch schneit, dann ist Weihnach- Irak, Syrien, der Libanon und Ägypten – in ten! Frieden auf Erden. Friede auf Erden? diesen Ländern steht die Wiege des Chris- Im syrischen Homs wurden 90 % der tentums. Paulus, Thomas, der Evangelist Christinnen und Christen vertrieben, die Markus, der Prophet Jona, Hl. Thekla und irakische Stadt Mossul, das alttestamenta- Hl. Antonius der Einsiedler, Nicäa, Chalke- rische Ninive, ist christenleer, aus Ägypten don, Antiochien, Alexandria und Kilikien sind mussten über 100.000 koptische Christen Namen, die unzertrennlich mit der Christen- fliehen. Maalula, die Stadt, auf deren Stra- geschichte verbunden sind, die sie geformt ßen noch vor kurzem die Sprache Jesu er- und geprägt haben. klang, ist zerstört, die christlichen Kirchen Die Verfolgung und der Exodus der Chris- und Klöster gewaltsam profaniert. Vertrei- ten aus dem Nahen Osten kennzeichnen bung, Verfolgung und grausame Gewalt die Zeit. Auch unsere weihnachtliche. seitens der islamistischen Bewegungen Vorläufig in Sicherheit - geflüchtete irakische Christen in einem Kirchengebäude in Nordirak
Themen des Monats 5 Das Christentum im Nahen Osten ist akut bedroht. Das Oberhaupt der Chaldäisch-Ka- tholischen Kirche im Irak, Patriarch Louis Rafael I. Sako fasst die derzeitige Lage im Irak gegenüber „Kirche in Not“ im Juli 2014 wie folgt zusammen: „In zehn Jahren wird es vielleicht noch 50.000 Christen geben. Vor 2003 waren wir etwa 1,2 Millionen. Das ist die dunkelste Stunde des Irak“. Wenn die Entwicklung so weitergehe, werde es 2020 im gesamten Irak keinen Christen mehr geben, so Open Doors, das überkonfessionelle christliche Hilfswerk, das sich in über 50 Ländern der Welt für Christen einsetzt. Diese Warnung kann auf die gesamte Region übertragen werden. Angesichts dieser furchtbaren Lage stellt sich die Frage, was die europäische Staa- tengemeinschaft und vor allem, was wir Christen im Westen tun können? Auf der in- ternationalen Konferenz zur Lage der Chris- ten im Nahen Osten am 17.9.2014 in Genf äußerten sich dazu mehrere Vertreter der Christlichen Kirchen aus dem Nahen Osten. Der im Libanon residierende syrisch-ka- tholische Patriarch Ignace III. Yousif Yunan „Was tut ihr mir an?“ - beschädigtes Jesuskind sagte auf dieser Konferenz: „Mit der Einnah- me syrisch-katholischer Orte wie Karakosch Das „Nicht-Vergessen“ kann verschiedene mussten zehntausende meiner Gläubigen Formen annehmen: Beten, Spenden, darü- fliehen. Die Hilfe der internationalen Ge- ber sprechen. Das „Nicht-Vergessen“ bedarf meinschaft würde ihnen nicht nur materiell aber auch deutlicher äußerer Zeichen. helfen, sondern auch zeigen, dass sie nicht Als vor einigen Jahren in Dänemark die allein und vergessen sind.“ Die Christen des Mohammed-Karikaturen veröffentlicht wur- Nahen Ostens seien jedoch zu wenige und den, gingen Millionen Muslime weltweit auf zu arm, um das Interesse der industrialisier- die Straße. ten Nationen zu erregen. Warum nehmen wir, Christen, uns nicht Einen leidenschaftlichen Appell richtete ein Beispiel daran, wenn die Existenz der Patriarch Rafael I. Sako an den Westen: Christen im Nahen Osten aufs schlimmste „Wir Christen im Irak haben eine Zukunft, bedroht ist? Wo sind unsere Zeichen geblie- wenn uns die internationale Gemeinschaft ben? sofort hilft. Vergesst uns nicht!“ Stefan Zakrzewski
Fangen ein neues Leben in Koblenz an - Raghida und Amir Khalif, Christen aus Damaskus. „Als Christen wurden wir überall bedrängt“ Die Geschichte einer Vertreibung Die Tür öffnet ein Mann mittleren Alters, ser der Christen kennzeichnet und u. a. die seine freundlich lachenden Augen sind das „dschisija“, eine Kopfsteuer für die Christen, Erste, was auffällt. „Bitte, bitte“, sagt er und unerbittlich eintreibt, fürchteten die Khalifs, führt mit einladenden Gesten ins Wohn- dass auch sie eines Tages davon betroffen zimmer. Dort stellt er seine Frau vor. „Bald sein würden. Derzeit liege diese Kopfsteuer kommt Baby“ sagt sie und zeigt entschuldi- bei etwa 300 Dollar pro Familie und Monat. gend auf ihren Bauch. „Weihnachten kommt Die Angehörigen der Familie Khalif und es“, ergänzt ihr Mann. „Eine Tochter.“ sie selbst sind melkitische Christen, sie ge- In einem Stadtteil von Koblenz sitze ich hören der mit Rom unierten Melkitischen Raghida und Amir Khalif in ihrem Wohn- Griechisch-Katholischen Kirche an (siehe zimmer gegenüber. Amir spricht ein gutes Infokasten auf S. 8 ). Deutsch. Gelernt hatte er es während sei- „Wir führten ein gutes Leben in Damas- nes ersten Aufenthaltes in Deutschland. Seit kus“, sagt Raghida Khalif. Sie war Franzö- 2007 lebte er wieder in Damaskus. sischlehrerin an einer katholischen Schule, „Wir wollten in Syrien bleiben, hofften, die mittlerweile zerstört ist, ihr Mann Amir dass sich die Lage normalisieren wird“, be- Musiker. Und sie fühlten sich gemeinsam richtet der 47jährige. Doch es wurde noch mit ihrer großen Familie dort sehr wohl. Ihre schlimmer. Als sich die Lage zuspitzte, sind Ergänzung „Jetzt alles vorbei“ klingt nach er, seine Frau und die beiden Söhne Fadi Endgültigem. und Jon nach Deutschland geflüchtet. „Unsere Eltern sind in Damaskus geblie- „Wir wurden als Christen überall bedrängt, ben“, berichtet Amir Khalif weiter, sie seien nicht nur unsere Kirche wurde zerstört, un- alt und auf Hilfe angewiesen. „Die meisten sere Gemeinde auseinandergerissen.“ Da Krankenhäuser sind zerstört, Strom gibt es der IS in vielen Teilen des Landes die Häu- oft nur zwei Stunden lang, und das meis-
Themen des Monats 7 tens nachts“. Einen Arzt aufzusuchen, auf haben wir geheiratet“, kommentiert Amir die dessen Hilfe die alten Eltern immer öfter Fotos, die das Ehepaar sorgfältig und fast angewiesen seien, ist mit immensen Kosten andächtig in einem Album aufbewahrt.„Jetzt verbunden. Khalifs möchten daher ihre El- ist dort alles kaputt“. tern nach Deutschland einladen, „doch das Halt und Trost findet die Familie in Kob- ist sehr kompliziert“, betont Amir. lenz auch im Kreise ihrer Landsleute. Die In Koblenz hat sich Familie Khalif mittler- syrischen Christen haben mittlerweile in weile eingerichtet. Eine große Hilfe sei ih- Koblenz eine Gemeinde gegründet. In der nen dabei die Koblenzer Caritas gewesen, Lützeler St. Antonius-Kirche feiern sie mit von einem der Mitarbeiter wird sie nach wie einem Priester, der eigens aus Wiesbaden vor betreut. “Viele Menschen haben uns hier kommt, alle zwei Wochen den Gottesdienst sehr geholfen“, unterstreicht Amir Khalif. in arabischer Sprache. Kirche in Homs - vor (links) und nach der Zerstörung Und doch gehen die Gedanken der Fa- Auf die Frage, wie es in Syrien weitergehen milie sehr oft nach Damaskus. Neben ihrer wird, antwortet Amir Khalif: „Wir haben keine dort gebliebenen Familie trauern sie am Hoffnung mehr. Aleppo, Homs und viele meisten dem regen Gemeindeleben nach. andere Städte sind zerstört, unsere Kirchen „Wir hatten in Damaskus eine sehr schöne werden dem Boden gleichgemacht, unsere Kirche“, berichtet Raghida Khalif stolz. Be- Geistlichen umgebracht. Wir bitten und nannt nach dem Heiligen Georg war die Ka- beten um eine freundliche Aufnahme der thedrale Mittelpunkt des damaszenischen Christen aus Syrien“. religiösen Lebens. „In dieser Kirche wurden wir getauft, hier Das Gespräch führte Stefan Zakrzewski
8 Themen des Monats Die Orientalischen Christen * Als Orientalische Christen werden Angehörige vorreformatorischer Kirchen im Nahen Os- ten bezeichnet. Dazu zählen u. a. assyrische/aramäische, iranische, türkische, armenische, äthiopische, koptische sowie arabische Christen. Einer groben Einteilung folgend, lassen sich die jeweiligen Kirchen der Orientalischen Chris- ten zwei Teilgruppen zuordnen. Es sind dies die autokephalen (selbständigen) orthodoxen Kirchen, an deren Spitze meist ein Patriarch steht, und die ehemals orthodoxen Kirchen, die im Laufe der Geschichte eine Union mit Rom eingegangen sind, den Papst als ihr Ober- haupt anerkennen, ihren (byzantinischen) Ritus aber beibehalten haben. Im Folgenden werden lediglich die arabischen Christen vorgestellt, weil diese derzeit der im Nahen Osten herrschenden Gewalt am stärksten ausgesetzt sind (Irak, Syrien, Libanon). Die Zahl der arabischen Christen wird auf etwa 40 Millionen geschätzt. Die koptische (orthodoxe) Kirche ist die altorientalische Kirche Ägyptens mit ca. 8-11 Mil- lionen Gläubigen in Ägypten. Darüber hinaus gibt es kleine koptische Gemeinden in Äthio- pien, Libyen, im Sudan und einigen anderen Ländern. Der koptisch-orthodoxen Kirche steht ein Papst vor, seit 2012 Tawadros II, mit dem Sitz in Kairo bzw. Alexandria. Die Syrisch-Maronitische Kirche von Antiochien (Maroniten) ist mit Rom uniert. Die Maro- niten sind eine der größten und ältesten Religionsgemeinschaften im Libanon. Den Namen ihrer Kirche führen die Maroniten auf den Hl. Maron, einen syrisch-aramäischen Mönch, zurück. Sie sehen sich durch den Bischofssitz von Antiochia in apostolischer Sukzession. Als Rum-Orthodoxe Kirche werden zumeist das autokephale orthodoxe Patriarchat von Antiochia und die ihm nachgeordneten Kirchen bezeichnet. Der Patriarch, Seine Seligkeit Youhanna X., residiert in Damaskus. Das arabische „Rum“ steht einerseits für „Rom“ – ge- meint ist Konstantinopel („das neue Rom“) –, andererseits für „Byzantiner“; auch Antioche- nisch-Orthodoxe Kirche oder auch Griechisch-Orthodoxe Kirche von Antiochia. Die Melkitische Griechisch-Katholische Kirche ist mit Rom uniert. Im Libanon ist sie die drittgrößte Kirche, stark vertreten ist sie auch in Syrien. Kirchenoberhaupt ist der melkitische Patriarch von Antiochia, derzeit Gregorios III. Laham. Sein Amtssitz ist Damaskus; seine beiden libanesischen Wohnsitze sind in Raboueh und Ain Traz. Die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien ist eine selbständige altorientalische Kir- che, erwachsen aus dem altkirchlichen Patriarchat von Antiochia. Patriarch „von Antiochien und dem ganzen Orient“ ist Ignatius Ephrem II. Karim mit Sitz in Damaskus. Infolge der Aus- wanderung der Gläubigen verschiebt sich das Gewicht der Kirche allmählich nach Westen (Zusammengestellt und bearbeitet nach Wikipedia) *Aus Platzgründen kann der Überblick keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
Themen des Monats 9 Die Dernbacher Schwestern in Koblenz* Fast 150 Jahre für Alte, Kranke, Behinderte, Kinder, Jugendliche und Schwangere an Rhein und Mosel Im rechten Chorfenster unserer Liebfrauen- dem der Orden der Armen Dienstmägde kirche (siehe Foto) hat Hans Gottfried von Jesu Christi (ADJC) hervorging. Unter Be- Stockhausen 1992 Katharina Kasper, die zug auf den Gründungsort Dernbach und Gründerin der Dernbacher Schwestern, ne- das dortige Mutterhaus spricht man auch ben anderen Vertreterinnen von Orden dar- von den „Dernbacher Schwestern“. gestellt, die in Koblenz sozial-caritativ tätig Der Limburger Bischof Peter Josef Blum wurden. Die Dernbacher Schwestern sind (1842-84 im Amt), der das religiöse Leben seit 1865 in Koblenz tätig. Katharina Kasper in seinem Bistum belebte, erkannte den Or- (1820-1898) aus Dernbach bei Montabaur den im Jahr 1850 an. Der Orden selbst sieht begründete den Einsatz in der Caritas, aus den 15. August als seinen offiziellen Beginn In Koblenz tätige Ordensfrauen im rechten Chorfenster der Liebfrauenkirche: oben Blandine Merten, Rosa Flesch und Irmina Hoelscher, unten Franziska Schervier und Katharina Kasper
10 Themen des Monats an, da an diesem Tag die ersten Schwestern und Augenärzte waren hier bis zur Schlie- ihre Ordensgewänder empfingen und ihre ßung im Jahr 1988 tätig. Dank dieses Kran- Gelübde ablegten. 1870 bestätigte Papst kenhauses kamen viele Kinder aus Koblenz Pius IX. den Orden. Als die Ordensgrün- und Umgebung in Horchheim zur Welt. Ab derin Maria Katharina Kasper starb, wirk- 1990 diente das Haus als Alten- und Pflege- ten schon 1.725 Schwestern im Deutschen heim St. Josef, bis es 2011/12 einem Neu- Reich, den Niederlanden, den Vereinigten bau wich. Staaten, Großbritannien und Böhmen. Die Neben dem Horchheimer Altenheim be- meisten Schwestern hatte der Orden 1933, treibt die von den Dernbacher Schwestern doch die Zahl von 4.346 Schwestern ging getragene Gruppe Katharina Kasper in der durch Verfolgung und Krieg zurück, und der Goldgrube das Alten- und Pflegeheim St. Orden leidet wie viele andere ähnliche Or- Barbara. Das 1908 vollendete neobarocke den an einem deutlichen Rückgang. Haus in der Waisenhausstraße war zu- Im Jahr 1978 sprach Papst Paul VI. die nächst eine Einrichtung des Katholischen Ordensgründerin selig, da sie nicht nur Frauenvereins St. Barbara. Das Mädchen- den Orden gegründet, sondern sich auch waisenhaus und das Wohnheim für allein- in Glauben, Frömmigkeit und Organisation stehende Seniorinnen, sowie für weibliche des Ordens, sowie Führung der Schwestern Angestellte zog vom ehemaligen Kloster St. ausgezeichnet hatte. Die caritative Tätig- Barbara in der Löhrstraße in das neue Haus keit der Schwestern zielt seit jeher auf Alte, um. Schon seit 1898 waren die Dernbacher Kranke, Behinderte, Kinder, Jugendliche Schwestern in dieser Einrichtung tätig. Für und Schwangere. Die Schwestern wirken sie entstand in dem Neubau auch ein Klau- auch in der Pfarrseelsorge mit, betreiben surbereich. Neben dem Waisen- und Alten- ein Kinder- und Jugendheim und wirken als heim bestanden in der Waisenhausstraße Schulträger. auch ein Kinderkrankenhaus und eine Kran- Die Nachfahren des Bankiers Joseph kenpflegeschule. Seit 1990 ist das Haus Mendelssohn riefen den Orden 1865 nach ausschließlich Alten- und Pflegeheim. Horchheim, Teil der Bürgermeisterei Ehren- breitstein, die erst 1937 nach Koblenz ein- Manfred Böckling gemeindet wurde. Die Ordensfrauen wirkten in der Kranken- und Armenpflege, sorgten für Waisenkinder und brachten Kindern das Nähen und andere Fertigkeiten bei. Ab 1887 konnten sie die Armen- und Krankenpflege im St.-Josef-Haus in der Emser Straße be- treiben, das die Mendelssohns gestiftet hat- ten. Internisten, Gynäkologen, HNO-Ärzte *Mit diesem Beitrag setzen wir unsere Reihe zu den Koblenzer Ordensgemeinschaften fort.
Themen des Monats 11 Der guten Nachbarschaft verpflichtet Die Armen Dienstmägde Jesu Christi im Betreuten Wohnen St. Barbara Als Konvent im Ruhestand leben wir im Haus bei bettlägerigen Menschen, durch die Mit- des Betreuten Wohnens in Einzel-Apart- gliedschaft in der Ethikkommission, durch ments und nicht in einer geschlossenen die Mitgestaltung der Gottesdienste und Klausur, wie es sonst für Ordensschwestern durch lockere Begegnungen. Umgekehrt üblich ist. Unter der Berücksichtigung der ei- erfahren wir von dort vielfältig freundliches genen Bindung an die Gemeinschaft durch Entgegenkommen. Gelübde ermutigt uns unsere Provinzoberin Als Schwestern der von Katharina Kasper - solange es für die Einzelne sinnvoll ist - gegründeten Ordensgemeinschaft haben hier das dritte und vierte Lebensalter verant- wir ein gemeinsames Ziel: erkennbar zu wortlich zu gestalten. sein als Menschen, die zusammengehören Wir stellen uns mit allen andern Men- und dem Evangelium dienen wollen. schen den Beschwernissen des Alterns, Zur Pflege des gemeinschaftlichen Le- Der Konvent von St. Barbara (v. links): Sr. Maria, Sr. Edeltrude, Sr. Irmtrud, Sr. Marianne, Sr. Bernardia versuchen sie bewusst anzunehmen und bens treffen wir uns samstags und an Sonn- das Leben mit den Menschen im Haus zu und Feiertagen zum Austausch über unser teilen. Daraus ergibt sich ein Zusammenge- Leben mit Gott und miteinander, zu Unter- hörigkeitsgefühl, das Beheimatung schenkt. haltung und gemeinsamen Tisch. Der Slogan Auf gute Nachbarschaft gilt Dabei blicken wir immer gerne auf das nach innen und nach außen. Das gelingt kirchliche Leben in Koblenz. Das spielt für durch kleine Hilfestellungen und Achtsam- unser Hier-zu-Hause-Sein ebenfalls eine keit im Alltag, durch einen gepflegten Um- große Rolle. So gestalten und genießen wir gangston, durch gutes Zuhören, durch das das Leben in unserer jetzigen Lebenspha- rechte Maß bezüglich Nähe und Distanz. se. Katharina Kasper sagt: Den Willen Got- Gute Nachbarschaft realisieren wir zum tes genießen ist unser größtes Glück. Seniorenzentrum nebenan durch Besuche Schwester M. Bernardia ADJC
12 Aus den Gemeinden Gottesdienste an den Festtagen in der Pfarreiengemeinschaft (über die musikalischen Gestaltungen der Gottesdienste informieren die Seiten 16 u. 17) Bußgottesdienste vor Weihnachten 2. Weihnachtsfeiertag, Do., 26. 12. Mi. 17.12. 18:30 Uhr, St. Kastor 09:00 Uhr Citykirche, Hl. Messe Fr. 19.12. 18:30 Uhr, Herz Jesu 09:30 Uhr Liebfrauen, Hl.Messe So. 21.12. 15:00 Uhr, Liebfrauen 10:00 Uhr St. Josef, Hochamt So. 21.12. 17:00 Uhr, St. Josef 10:30 Uhr Herz Jesu, Hl. Messe 11:00 Uhr St. Kastor, Hl. Messe Heiligabend, Dienstag, 24. 12. 11:30 Uhr Liebfrauen, Hl. Messe 18:00 Uhr Herz Jesu, Abendmesse 11:30 Uhr St. Josef, Singen an d. Krippe 14:30 Uhr St. Josef, Kinderkrippenfeier Silvester, Mittwoch, 31. 12. 16:00 Uhr St. Josef, Kinderkrippenfeier Hl. Messen zum Jahresschluss 16:00 Uhr Herz Jesu, Kinder- und Familienmette m. Krippenspiel 12:00 Uhr Citykirche, 17:00 Uhr Liebfrauen, Familienmette 17:00 Uhr Liebfrauen 17:00 Uhr Basilika St. Kastor, Christmette 17:30 Uhr St. Josef 18:00 Uhr St. Josef,Christmette 18:00 Uhr Basilika St. Kastor 22:00 Uhr Liebfrauen, Christmette 18:00 Uhr Herz Jesu 23:00 Uhr Basilika St. Kastor, Christmette 23:00 Uhr Citykirche, Christmette Neujahrstag, Donnerstag, 1. 1. 23:00 Uhr Herz Jesu, Musikalische 09:00 Uhr Citykirche, Hl. Messe Einstimmung vor d. Christmette 11:15 Uhr St. Josef, Hochamt 23:30 Uhr Herz Jesu, Christmette 18:00 Uhr Herz Jesu, Hochamt 18:30 Uhr Basilika St. Kastor, Hochamt 1. Weihnachtsfeiertag, Mittwoch, 25.12. 09:00 Uhr Citykirche, Hl. Messe Ewig Gebet in der Liebfrauenkirche 09:30 Uhr Liebfrauen, Hirtenamt am Neujahrstag 10:00 Uhr St. Josef, Hl. Messe 11:30 Uhr Hl. Messe mit anschließender 10:30 Uhr Herz Jesu, Hl. Messe Eröffnung d. Ewigen Gebets 11:00 Uhr St. Kastor, Festhochamt 15:00 Uhr Betstunde 11:15 Uhr St. Josef, Festhochamt 16:00 Uhr Betstunde 11:30 Uhr Liebfrauen, Festhochamt 17:00 Uhr Feierliches Hochamt 18:00 Uhr Herz Jesu, Festhochamt zum Jahresbeginn mit Eucharistischem Segen
Aus den Gemeinden 13 Konzert für Koblenzer Kinderhospiz Die Sternsinger kommen Am 20.12.2014,19:30 Uhr, findet in der St.- Wenn die Sternsinger wieder von Haus zu Josefs-Kirche ein Benefiz-Weihnachtskon- Haus ziehen, bringen sie zugleich die Bot- zert zugunsten des Kinderhospizes statt. schaft Jesu von Versöhnung und Frieden Veranstalter sind die Bands DUO-AKZENT mit. Der Blick in die Welt zeichnet allzu oft & FRIENDS und CONNEX und die Vorstäd- ein anderes Bild: Täglich begegnen uns im- ter Kirmesgesellschaft 1948 St. Josef e.V. mer neue Nachrichten von Terror und Krieg Es moderiert Manfred Gniffke. Der Eintritt ist aus vielen Gegenden der Erde. Der Wunsch frei. Um Spenden wird gebeten. und die Sehnsucht nach Frieden sind groß. „Segen bringen-Segen sein“ ist das Motto Heiligabend in Gemeinschaft der Aktion Dreikönigssingen 2015. Damit „Keiner soll allein sein“, unter diesem Mot- wollen auch Kinder aus unseren Gemeinden to laden der Caritasverband Koblenz so- Segensbringer sein und auf ihre Weise die wie die katholischen und evangelischen Welt ein Stück mitgestalten und verändern. Pfarreien auch in diesem Jahr zum Heilig- Sie kommen zu Ihnen am Sonntag, dem abend in Gemeinschaft ein. Alle, die Hei- 11. Januar 2015. Wer die Sternsinger emp- ligabend mit anderen feiern möchten, sind fangen möchte, trage sich bitte in die aus- herzlich eingeladen. Die Veranstaltung liegenden Listen in der Kirche ein. Falls Sie findet im Klangraum des Bischöflichen nicht zu Hause sein sollten, können Sie Ihre Cusanus-Gymnasiums statt. Der Eingang Spende für notleidende Kinder auch gerne befindet sich auf der Hofseite Südallee im Pfarrhaus abgeben. zwischen Rizzastraße und Roonstraße. Ein Team ehrenamtlicher Helfer gestaltet Neujahrsempfang 2015 ab 15:00 Uhr ein besinnliches Programm Der Pfarreienrat möchte für die geleistete mit Musik und Texten. Die Gäste erwarten Arbeit und das miteinander geteilte Engage- Kaffee und Kuchen, ein Imbiss sowie al- ment ein herzliches Dankeschön sagen. koholfreie Getränke. Infos: Caritasverband Daher sind alle haupt- und ehrenamtlich Koblenz, Jutta Klein,Tel.: 0261 13906-402, Engagierten unserer Pfarreiengemeinschaft E-Mail: klein@caritas-koblenz.de am Samstag, 17.1.2015, zum Neujahrs- empfang eingeladen. Der Empfang beginnt „Folgt dem Stern!“ – Krippenführungen mit dem Gottesdienst um 18:30 Uhr in St. Die Menschwerdung Gottes gewinnt in den Kastor. Im Anschluss gibt es bei Wein und Darstellungen der Geburt Christi Anschau- Brötchen „unter der Orgel“ Raum zum Ge- lichkeit. Besonders lebendig spiegelt sich spräch, Austausch und Begegnung. dieses Ereignis in den Krippen. In einer 90minütigen Führung stellt Manfred Böck- Friedenslicht ling die Krippen in St. Kastor, der Citykir- Auch 2014 wird in Bethlehem das Friedens- che und in Liebfrauen vor. Termine: So., licht entzündet, nach Wien gebracht und 28.12.2014; Sa., 3.1. und So., 11.1.2015. dort an Pfadfinder aus aller Welt weiterge Beginn jeweils um 15:00 Uhr vor der Basi- geben, so auch an die Koblenzer Pfadfinder. lika St. Kastor. Kostenbeitrag: 5 Euro. Infos Das Licht wird die Gruppe am 14.12.2014 unter Tel. 0170/ 3462382. um 15:00 Uhr in der City-Kirche in einer öku-
Hier sprechen w 14 Aus den Gemeinden menischen Aussendungsfeier an alle Inte- Umbrische Spurensuche ressierten weitergeben. Anschließend ist Pilgerreise der Pfarreiengemeinschaft eine Prozession zur Synagoge im Koblen- Dreifaltigkeit, 18.–24. 10. 2015 zer Rauental geplant. Franziskus von Assisi ist eine herausragen- de Persönlichkeit der europäischen Ge- KFD St. Josef feiert Karneval schichte. Historiker sehen in ihm oft die Am 5. 2. 2015 findet im Pfarrsaal St. Josef bedeutendste Gestalt der christlichen Reli- die traditionelle Sitzung der KFD St. Josef gionsgeschichte seit statt. Der Kartenvorverkauf ist am Dienstag, Jesus Christus. dem 13.1., 11:00-11:30 Uhr im Pfarrsaal. Sowohl das Neue als Ka-Ju-Sa-Jo-Sitzung auch die Originalität Die Ka-Ju-Sa-Jo feiert Karneval in ihrer tra- der Gedanken des ditionellen Sitzung am 7.2. im Pfarrsaal St. Franziskus und des Josef ab 20:11 Uhr. Einlass: 19:00 Uhr. Kar- ursprünglichen Fran- tenverkauf: Sa., 20.12., 18:00-19:15 Uhr. ziskanertums haben die Vorgänge der Herz Jesu feiert Fasenacht Geschichte unserer Am 10. 2. 2015, 14:11 Uhr, startet im Pfarr- europäischen Kultur saal Herz Jesu der große karnevalistische nachhaltig geprägt. Nachmittag der Frauengemeinschaft. Wei- Was Franziskus und auch die heilige Klara tere Informationen finden Sie im nächsten über ihren historischen Rang hinaus für un- Pfarrbrief. sere Gegenwart interessant macht, sind die Bistumswallfahrten 2015 verschütteten oder vergessenen Züge ihres Bischof Dr. Stephan Ackermann lädt 2015 Lebens und Wirkens. Die Entstehung des zu folgenden Bistumswallfahrten ein: franziskanischen Denkens und der franzis- Polen-Die Heimat von Papst Johannes Paul kanischen Poesie, Spiritualität und Lebens- II., 14. – 22. Juni 2015 und die art ist an Orte gebunden, die vieles von ih- Lourdes-Bistumswallfahrt für Gesunde und rem ursprünglichen Charakter aus dem 13. Kranke, 8. – 15. September 2015 und 14. Jh. bewahrt haben: die Stadt Assisi, Beide Wallfahrten finden als Bus- und Flug- die Orte San Damiano, Portiuncula, Eremo reise statt. delle Carceri, die Einsiedeleien Greccio und Weitere Informationen: Bischöfliches Ge- Fonte Colombo, der Lago Trasimeno, und neralvikariat, ZB 1.1- Pastorale Grund- der Berg La Verna in der Toskana. aufgaben, Pilgerfahrten, Doris Fass, Tel.: Die Pfarreiengemeinschaft Dreifaltigkeit lädt 0651/7105-592, E-Mail: pilgerfahrten@bgv- Sie ein, sich auf eine Pilgerreise zu bege- trier.de, oder im Internet http://www.bistum- ben, um den teils auch verborgenen Spu- trier.de/glaube-spiritualitaet/was-ist-katho- ren des Franziskus und der Klara zu folgen. lisch/wallfahrten/.Organisatorische Fragen Die Reisebegleitung haben Pfarrer Stephan u. Anmeldungen: Arche Noah Reisen, Trier, Wolff und Jürgen Strohe. Tel.: 0651/97555-0, Nähere Informationen: in Kirchen ausliegen- E-Mail: info@arche-noah-reisen. de Flyer und www.dreifaltigkeit-koblenz.de
wir Die Messdiener ! Messdiener 15 @gmail.com ner.koblenz Hier sprechen wir: kt: m essdie Konta Frech - Fromm - Fröhlich auch am Weihnachtsabend Heiligabend. Einer der wichtigsten Abende des Jahres. Viele Familien haben spezielle Rituale, wie sie diesen besonderen Abend verbringen. Wir haben unsere Minis mal ge- fragt, wie sie denn Weihnachten feiern. Der Mittelpunkt des Weihnachtsgeschehens ist das gemeinsame Mahl mit den Liebsten. Ob Raclette, Fondue, Weißwürste in Malz- biersoße, Fisch oder Thailändisch, eines ist klar - das gemeinsame Essen ist einer der Höhepunkte. Doch kaum hat man in Ruhe gespeist, schon bimmelt ein Glöckchen, und die Ruhe bei den Kindern ist fort. Für die Minis beginnt natürlich jetzt erst der Höhe- punkt des Abends. Jetzt wird geguckt und Die diesjährige Messdienerfahrt der Pfarrei- fleißig ausgepackt, was das Christkind (bei engemeinschaft führte nach Konz. Auf dem manchen Familien ist es der Vater, der jedes Programm unserer Fahrt standen die Abtei Jahr beim Essen kurz mal „wohin“ muss) St. Matthias mit den Grabgrüften aus dem 5. gebracht hat. Jh., u. a. Gräbern der ersten Bischöfe Triers, Doch nicht nur die Gemeinschaft in der Fa- Eucharius und Valerius und des 13. Apostel. milie ist den Minis wichtig, sondern auch die Wir besichtigten Trier, die Glockengießerei Gemeinschaft am Altar. So stehen natürlich in Saarburg und beschäftigten uns mit The- auch die Christmette und das Dienen an men zur Förderung von Gemeinschaft. Am Weihnachtsmessen im Mittelpunkt. Je nach letzten Abend besuchte uns Pfarrer Wolff Alter, gehen die Minis am späten Abend und feierte mit uns die Hl. Messe. oder auch am Nachmittag zur Messe. Eini- Bernhard Bandus ge spielen sogar in den verschiedenen Krip- penspielen mit. Unsere nächsten Termine: Also dann, an dieser Stelle: Fröhliche Weih- Mo. 29.12., Krippenwanderung, 14:00 Uhr, nachten an alle Messdiener, die in vielerlei in St. Josef, Ende ca. 17:00 Uhr in Herz Jesu Bereichen die Weihnachtsgottesdienste un- Sa 17.1.2015, 16:00 Uhr Gruppenstunde in serer Pfarreiengemeinschaft bereichern. St. Kastor (anschließend Vorabendmesse) Adrian Sasmaz
16 Kirchenmusik Kirchenmusik in der Pfarreiengemeinschaft - Gottesdienste und Konzerte So. 14.12. 11:30 Uhr Liebfrauen, Hl. Messe mitgestaltet vom Chor der Liebfrauenkirche Mi. 17.12. 06:00 Uhr Herz Jesu, Roratemesse mitgestaltet von Hermann Spitzmüller (Viola da Gamba) und Joachim Aßmann (Orgel) Fr. 19.12. 06:00 Uhr Liebfrauen, Morgenlob mitgestaltet vom Jugendkammerchor So. 21.12. 11:30 Uhr Liebfrauen, Hl. Messe mitgestaltet vom Jugendkammerchor und den Jungen Männern Heiligabend Di. 24.12. 16:00 Uh Herz Jesu, Kinder- und Familienmette mit Kindern von Herz Jesu u. Junger Chor Herz Jesu mit „Das Krippenspiel“ v. G. P. Münden Leitung: Gabi Berkler und Joachim Aßmann Di. 24.12. 17:00 Uhr Liebfrauen, Familienmette mit dem Kinder- und Knabenchor und Grundkurs Knabenchor mit „Das Krippenspiel“ v. G. P. Münden Di. 24.12. 18:00 Uhr St. Josef, Christmette mit Kirchenchor St. Josef (Ltg.: Werner Mutschke), weihnachtll. Chormusik aus englischen Kathedralen Di. 24.12. 22:00 Uhr Liebfrauen, Christmette m. Mitgliedern d. Jugendkammerchors und Vocalensemble der Liebfrauenkirche Di. 24.12. 23:00 Uhr Herz Jesu, Musikalische Einstimmung vor der Christmette m. Vo- kalensemble „Camerata Coblenz“ und Silke Link (Violine) „Eine kleine Weihnachtsmusik“ op. 12b f. Frauenchor, Violine und Orgel von K. Höller, Orgel und Leitung: Joachim Aßmann 1. Weihnachtsfeiertag Mi. 25.12. 11:30 Uhr Liebfrauen, Festhochamt mit Aufführung der Salzburger „Stille Nacht-Messe“ f. Chor, Flöte, Klarinette, Horn u. Orgel von W. Menschick mit Mädchenkantorei, Jugendkammerchor und Chor der Liebfrauenkirche, Leitung: Manfred Faig Mi. 25.12. 18:00 Uhr Herz Jesu, Festhochamt m. Kirchenchor Herz Jesu und Kammer- orchester„Camerata Coblenz“; „Missa Cellenis in C“ von J. Haydn mit Elisabeth Grandjean, Sopran; Claudia IIand, Alt; Werner Höss, Tenor; Christian Palberg, Bass; Leitung: Joachim Aßmann 2. Weihnachtsfeiertag Do. 26.12. 10:00 Uhr St. Josef, Hochamt m. Kirchenchor St. Josef, “Messa concertata“ für Chor und Basso continuo von Teodoro Casati, Hanno Scherhag, Orgel, Leitung: Werner Mutschke So. 11.01. 11:30 Uhr Liebfrauen, Festhochamt zum Abschluss der Weihnachtszeit Mädchenkantorei, Jugendkammerchor u. Chor d. Liebfrauenkirche Salzburger „Stille Nacht“, Messe f. Chor, Flöte, Klarinette, Horn u. Orgel v. Wolfram Menschick, Leitung: Manfred Faig
Kirchenmusik 17 Sa. 17. 01. 18:30 Uhr Basilika St. Kastor, Lateinisches Choralamt „Adorate Deum“ Choralschola der Basilika, Ltg.: Prof. Heinz-Anton Höhnen Besondere Konzerte Sa. 20.12. 20:00 Uhr Basilika St. Kastor, Festival of nine lessons und carols Mit diesem vorweihnachtlichen Konzert greift das Vokalensemble ProMusica unter der Lei- tung von Cynthia Grose und Eberhard Nöst, Klavier, eine alte Tradition aus England auf. Die kurzen Bibellesungen spannen den Bogen von den Prophezeiungen aus dem Alten Testament bis hin zur Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. Zwischen den Le- sungen werden passende Advents- und Weihnachtslieder gesungen. So. 11.01. 17:00 Uhr Liebfrauen, Weihnachtskonzert zum Abschluss der Weihnachtszeit mit Mädchenkantorei, Jugendkammerchor und Jungen Männerstimmen in Liebfrauen. Abendkasse: 8 € / 5 € Orgelmusik in Herz Jesu Fr. 02.01. 17:00 Uhr Festliche Musik zum Jahresauftakt mit Werken von P. Baldassari, J. Clarke, L. Vierne, A. Fleury, E. Pasini u. a. mit Thomas Maur, Trompete, und Joachim Aßmann, Orgel Die Orgelmusik in Herz Jesu findet immer am ersten Freitag im Monat um 17:00 Uhr statt. Info: joachimassmann01@t-online.de Musik in der City in Herz Jesu Sa. 03.01. 12:30 - 13:00 Uhr „Ehre sei dir, Gott, gesungen“. Die V. Kantate des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach mit d. Kirchenchor Herz Jesu, d. Kammerorchester „Camerata Coblenz“ und Elisabeth Grandjean, Sopran; Claudia Iland, Alt; Henrik Mosel, Tenor, und Christian Palberg, Bass. Leitung: Joachim Aßmann, Moderation: Kalle Grundmann. Koblenzer Evensong in der Basilika St. Kastor So. 04.01. 17:00 Uhr Liturgie: Pfr. Sven Dreiser u. Pastoralreferent Kalle Grundmann Musik. Gestaltung: Kirchenchorgemeinschaft Koblenz-Arenberg Niederberg, Choralschola St. Nikolaus-Arenberg, Leitung: Peter Stilger Bei Fragen zur Kirchenmusik oder zu den Chorproben wenden Sie sich an die folgenden Personen: für Herz Jesu Joachim Aßmann, joachimassmann01@t-online.de für St. Josef Kirchenmusik generell: Werner Mutschke, Tel.: 02620/951071 Bereich Kinder- und Jugendchorarbeit : Angelika Hollmann, E-Mail: Angelika_Hollmann@arcor.de oder Walter Krechel, Tel.: 0261/31553 für Liebfrauen Manfred Faig, manfred.faig@bgv-trier.de oder info@singschule-koblenz.de für St. Kastor Prof. Heinz A. Höhnen, Tel.: 0261/51932 für St. Menas Werner Höss, wernerhoessKoblenz@gmx.de
18 Citykirche Am Jesuitenplatz 4, 56068 Koblenz Tel. 0261 / 91263-21(Arnsteiner Patres) Tel. 0261 / 1330537 (Offene Tür) citykirche.am.jesuitenplatz@gmail.com Regelmäßige Angebote Gottesdienste Laudes: täglich 07:30 Uhr; Anbetung: Mo., Di., Mi., Fr. und Sa: 17:30 -18:00 Uhr Heilige Messe: Mo.- Sa. 12:00 Uhr / So. u. Feiertag 09:00 Uhr Offene Tür – Gespräch, Information, Kontakt (Tel. 0261/1330537) Di.- Sa. 10:00 - 17:30 Uhr (donnerstags bis 20:00 Uhr) Beicht- und Gesprächseelsorge mit Priestern des Dekanates Mo.-Sa. 09:30 Uhr - 11:30 Uhr und Mo.-Fr. 15:00 - 17:00 Uhr Gesprächseelsorge mit Seelsorgerinnen des Dekanates Mo. 15:00 - 17:00 Uhr Regelmäßige Termine im Dezember/Januar in der Citykirche Koblenz Stille-Übungen, donnerstags von 17:30 bis 18:00 Uhr, im Gruppenraum In Gemeinschaft in Stille sitzen und zur eigenen Mitte finden Pilger-Forum, Donnerstag, 8.1.,um 19:00 Uhr Ein offener Gesprächskreis für erfahrene und interessierte Pilgerinnen und Pilger Publik-Forum-Treff, Donnerstag, 18.12., und Donnerstag, 15.1., um 19:00 Uhr Eine Einladung zu Diskussion und Gedankenaustausch (siehe Tagespresse) Taizé-Gebet, Dienstag, 23.12., und Mittwoch, 28.1., um 19:00 Uhr Singen und Beten im Geist der Kommunität der Brüder von Taizé Rollenwechsel – Kirche und Film, Donnerstag, 29.1., um 19:00 Uhr Im Januar steht der Film „Die verlorene Zeit“ auf dem Programm (Deutschland 2009, Regie: Anna Justice, FSK ab 12) In den 1970er-Jahren sieht eine in New York lebende Jüdin, die einst vor den Nazis aus Europa floh, im Fernsehen Bilder eines Mannes, den sie in einem KZ kennen und lieben lernte, und versucht, den Totgeglaubten zu finden. Inspiriert durch wahre Begebenheiten, erzählt der einfühlsam inszenierte Film die Geschichte einer Liebe, die den alltäglichen Horror überwindet. Eintritt frei. Im Anschluss an den Film besteht Gelegenheit zum Gespräch. Wer Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit hat, wende sich bitte an: Monika.Kilian@t-online.de oder mobil: 0151 / 538 312 44 Newsletter der Citykirche zu abonnieren über: citykirche.am.jesuitenplatz@gmail.com
Citykirche / Barmherzige Brüder /19 Besondere Termine im Dezember/Januar in der Citykirche Koblenz Ökumenische Adventmeditationen „Der Andere Advent“ 2014 Während der ganzen Adventszeit bis einschließlich Dienstag, 23.12.2014, finden täglich von 17:30 bis 17:50 Uhr die Meditationen mit den Texten des Kalenders „Der Andere Advent“ statt. Das ausführliche Programm liegt in der Citykirche aus. Adventsmeditation mit Liedern aus Taizé Zum 11. Mal veranstaltet eine Gruppe engagierter Christinnen und Christen die Adventsme- ditation am Vorabend des Heiligen Abends, 23.12., um 19:00 Uhr in der Citykirche. Das Thema des diesjährigen Gebets heißt „Im Wandel, in der Veränderung wachsen“ In dem gut einstündigen Gebet wollen wir uns hierzu Gedanken machen anhand von biblischen und anderen Texten, von Bildern und Liedern. Das Gebet wird musikalisch begleitet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Nähere Informa- tionen bei Hermann Schmitt, Tel. 0261/1338650 bzw. hermann_schmitt@rz-online.de Freitag, 2.1.2015, 19:00 Uhr: Neujahrskonzert Der Gamben-Virtuose Ralph Rousseau Meulenbroeks (Niederlande) gestaltet zum Auftakt des neuen Jahres ein Solo-Konzert, ergänzt durch Texte des Kalenders „Andere Zeiten“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit des geselligen Beisammenseins. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung „Katholikinnen und Konzil“ des KDFB, 12.1.bis 23.1.2015, erinnert an die Beteiligung von Frauen am 2. Vatikanischen Konzil (1962–1965). Sie lässt deren Er- wartungen, Hoffnungen und Wünsche für spürbare Veränderungen in der Kirche lebendig werden. Eröffnung: Di, 13. 1. 2015, 10:00 - 11:30 Uhr mit Frau Dr. Regina Heyder, Bonn. Das Begleitprogramm – siehe Tagespresse. Gedenkgottesdienst „Befreiung von Auschwitz“ Dienstag, 27.1.2015, ca. 19:00 Uhr (im Anschluss an die Veranstaltung am Reichensperger - Platz) Ausstellung „Befreiung von Auschwitz“: Dienstag, 27.1.2015 bis Mittwoch, 11.02.2015 Veranstaltungen der Barmherzigen Brüder in der Peter-Friedhofen-Kapelle dienstags 19:00 Uhr Eucharistiefeier mit integrierter Vesper mittwochs 19:00 Uhr Vesper donnerstags 18:30 Uhr Stille Anbetung und 19:00 Uhr Vesper freitags 13:00 - 17:00 Uhr Klostercafé im Peter-Friedhofen-Haus
Kontakte, Adressen, Bürozeiten Für alle Gemeinden Katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef Das Pastoralteam Zentrales Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Pfarrer Stephan Wolff St. Josef-Platz 3 | 56068 Koblenz pfarrer@sankt-josef-koblenz.de Sekretärin: Maria Schaab od. 0261/31553 Bürozeiten: Mo-Fr: 9:00-13:00 Uhr, Do. 9:00 -16:00 Uhr Pfarrer Günther Reinert Tel: 0261/31553 / Fax: 0261/12443 Kooperator: menas@arcor.de mail: pfarramt@sankt-josef-koblenz.de od. 0261/53779 web: www.sankt-josef-koblenz.de Diakon (m. Z.) Horst Dany Konto:14 1425 546, SK Koblenz,BLZ 570 501 20 0261/98899770 Diakon (m. Z.) Lothar Malm Katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu 0261/52541 Löhrrondell 1a | 56068 Koblenz Büro in St. Josef Gemeindereferentin Maria Kuhl web: www.herz-jesu-koblenz.de 0261/309141 Konto: 10 20 80 4000, VB Koblenz, Gemeindereferent Walter Krechel BLZ 570 900 00 0261/31553 Pastorale Mitarbeiterin Dipl.-Psych. Monika Kilian Katholische Pfarrgemeinde Sankt Kastor 0151/53831244 Kastorhof 4 | 56068 Koblenz Pastoralpraktikant Büro in Liebfrauen Dipl.-Theol. Johannes Kerwer web: www.sankt-kastor-koblenz.de Tel. 0261/31553 Konto: 22 51 44, SK Koblenz, BLZ 570 501 20 Mithelfende Priester Arnsteiner Patres Katholische Pfarrgemeinde Liebfrauen Reg.-Dekan a. D. Peter Bleeser Florinspfaffengasse 14 | 56068 Koblenz Pfr. Erich Jamann, OstR. i. R. Sekretäre: Pitt Knoth und Erwin Jung Pfr. i. R. Helmut Kusche Bürozeiten: Mo./ Mi.- Fr: 9:00-12:00 Uhr Prälat Hans Lambert Tel: 0261/31550 / Fax: 0261/9143550 Küsterinnen und Küster mail: pfarramt@liebfrauen-koblenz.de Herbert Berghus web: www.liebfrauen-koblenz.de (Liebfrauen und Herz Jesu) Konto:13 54 43760,SK Koblenz, BLZ 570 501 20 Nina Beraz (St. Josef) Simona Damoc Katholische Pfarrgemeinde Sankt Menas (Herz Jesu und Liebfrauen) Waldweg 3 | 56075 Koblenz Hanns Zündorf (St. Kastor) Sekretärin: Birgitt Philipp Caterina Camisa-Plaul (St. Menas) Bürozeiten: Mi. 14:00-18:00 Uhr Tel: 0261/53779 / Fax: 0261/53779 mail: menas@arcor.de Kantoren siehe Seite 17 Konto:12492, SK Koblenz, BLZ 57050120
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