Mittwoch, 15. Mai - kath: bern

 
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Medientipps vom 15. Bis 31. Mai

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Mittwoch, 15. Mai

     Stationen. Typisch Mann?!
Als «typisch Mann» gilt es – wenn mal wieder einer breitbeinig zwei U-Bahnsitze beansprucht, wenn der
Alphamann die Konferenz beherrscht oder, wenn der Fussballfan seine Begeisterung auch mal in
Aggressionen verpackt. Doch was steckt hinter diesen scheinbar typischen Verhaltensweisen? Ist ein Mann
ein Mann oder wird er dazu gemacht – von Kinderspielzeug, einschlägiger Erziehung, männlichen
Vorbildern und gesellschaftlichen Erwartungen? Wie ergeht es einem Mann, der sich so gar nicht mit
«Männlichkeit» identifizieren mag? Und wie geht es Moderatorin Irene Esmann in einem «typisch
männlichen» Umfeld. BR, 19:00

     DokThema. Die Macho-Republik? Wie Frauen um mehr Macht in der Politik kämpfen
«Der Staat ist männlich», sagt die Kasseler Professorin für öffentliches Recht Silke Laskowski. Sie ist
Initiatorin des deutschen «Parité»-Bestrebens, das nach dem Vorbild Frankreichs für die gleichstarke
Vertretung beider Geschlechter in den Parlamenten kämpft. Frauen aller Parteien diskutieren diesen
Vorschlag. Die CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler ist gegen starre Quoten. Sie setzt auf Mentoring-
Programme und freiwillige Vereinbarungen zu Kandidatenlisten. Seit zehn Jahren ist sie Landesvorsitzende
der CSU-Frauenunion. Für Jamila Schäfer, stellvertretende Bundesvorsitzende bei den Grünen, ist Parität
ganz normal. Schliesslich verstehen sich die Grünen immer noch als feministische Partei. Jung, links,
weiblich: Für manche scheint das ein Hassbild zu sein und so kämpft Schäfer immer wieder gegen Häme
und Diffamierung im Netz. Claudia Griebel ist ganz neu im Politikgeschäft und möchte sich vor allem für
ihre Region starkmachen. Sie will bei der nächsten Kommunalwahl für ihren Ort auf die Kandidatenliste
und lässt sich deshalb von gestandenen niederbayerischen Bürgermeisterinnen coachen. BR, 22:15

     Ehe für alle – alles erreicht?
Edwin Koch und Felix Tröndle leben seit über drei Jahren in einer Beziehung und wollen heiraten. Richtig
heiraten, das sei nicht nur emotional was anderes, findet Felix: «Ich fühle mich jetzt richtig. Ich fühle mich
jetzt so wie alle anderen. Ich werde anerkannt – auch vom deutschen Staat.» Auch Florentine Beck und
Rita Seehaus wollen «Ja» sagen und den Bund fürs Leben schliessen. Die beiden leben seit sechs Jahren in
einer eingetragenen Partnerschaft. Doch die gefeierte Gleichstellung hat für die beiden noch immer ein
grosses Defizit. Denn lesbische Paare werden weiter in einem entscheidenden Punkt benachteiligt. Wenn
ein Kind in eine lesbische Ehe hineingeboren wird, ist zunächst nur diejenige, die das Kind zur Welt bringt,
auch rechtlich die Mutter. Ihre Partnerin muss sich ihren legalen Status als Mutter erst noch erkämpfen.
Von wegen Gleichbehandlung...3sat, 23:55

Donnerstag, 16. Mai

     DOK. Anders wohnen
Zwölf Frauen und Männer leben auf einem Stockwerk eines Gewerbegebäudes, wo sie Küche, Bad und
Zimmer nach eigenen Vorstellungen selbst eingebaut haben und gemeinsam eine grosse, offene Halle
teilen. Sigi bewohnt eines der Zimmer in der Halle, das auf Rädern steht und herumgeschoben werden
kann. Sigi schätzt das Chaos und die Herausforderungen des Lebens in einer Gross-WG, denn das lenke ihn
am besten von seinem Arbeitsalltag ab. Matthias schätzt die Freiheiten der grossen Halle. Der freie Raum
kann immer wieder neuen Bedürfnissen angepasst werden. Mätti und Eva haben zwei kleine Kinder und
schätzen es, dass immer jemand da ist, der babysitten kann. Doch die Tage des Hallenwohnenprojekts sind
gezählt, der Mietvertrag läuft in wenigen Monaten aus. Während die einen sich auf ein Wohnen in einer
normalen Wohnung vorbereiten, hoffen Mätti und Eva darauf, das Hallenwohnen legal in einer neu
entstehenden Genossenschaft leben zu können. SRF 1, 20:05

    ADHS ein Leben lang
Die neurobiologische Erkrankung ADHS führt im Kindesalter häufig zu Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität
und Impulsivität. Allerdings können sich die Symptome im Laufe der Jahre wandeln, der ausgeprägte
Bewegungsdrang geht oft zurück oder verschwindet sogar ganz. Ein gestörter Stoffwechsel der Botenstoffe
Dopamin und Noradrenalin im Gehirn wird für ADHS verantwortlich gemacht – Forscher gehen davon aus,
dass diese Störung genetisch bedingt ist. Wurde ADHS nicht schon im Kindesalter diagnostiziert, ist es gut
möglich, dass Erwachsene gar nicht oder falsch diagnostiziert werden. Das Medikament Ritalin wird seit
Anfang der 1990er intensiv bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS eingesetzt. Kritiker sagen, dass es zu
früh und zu häufig verschrieben werde, denn die Nebenwirkungen sind immens und reichen von
Schläfrigkeit über Gewichtszunahme bis hin zu psychischer Abhängigkeit. 3sat, 20:15

    scobel. Trügerische Diagnosen
Aus dem gigantischen Fundus für Laien-Mediziner im Internet ziehen nicht wenige Patienten ihre
Meinungen und Behandlungsmethoden. Kann das Wissen von Amateuren die Fachkenntnisse von Experten
und unabhängigen Forschern ersetzen? Diagnosen sind nicht immer wissenschaftlich fundiert. Ärzte und
Patienten unterliegen ihren subjektiven Eindrücken und neigen manchmal zu voreiligen Schlüssen. Im
Internet gibt es unendlich viele Informationen über medizinische Themen, Diagnosevorschläge und
Empfehlungen für Therapien. Selbst Ärzte sind nicht frei von fehlerhaften Beurteilungen und überflüssigen
Therapien. So werden manche vorrübergehenden Auffälligkeiten sehr schnell den weitverbreitenden
Modekrankheiten zugeordnet, zum Beispiel ADHS oder Burnout. Häufig ist es nur eine Frage der
Interpretation, ab wann ein auffälliges Verhalten auf eine zu behandelnde Krankheit hinweist. 3sat, 21:00

Freitag, 17. Mai

    Welt ohne Geld
Bargeldloses Bezahlen ist auf dem Vormarsch. Es ist schnell, einfach und bequem. Weltweit haben
bargeldlose Transaktionen das Bezahlen mit Bargeld längst abgelöst. Noch halten Bundesbank und
Bundesregierung am Bargeld fest. Aber können sie die Entwicklung hin zur bargeldlosen Gesellschaft
aufhalten? Konzerne wie Paypal oder Visa wollen von allen Geldgeschäften profitieren und dabei möglichst
viele Finanzdaten über uns Verbraucher sammeln. Ihr Ziel: die komplette Kontrolle über unser
Kaufverhalten. Andere wiederum denken, dass je mehr Menschen ins internationale Finanzsystem
integriert werden, desto mehr Wachstum und Arbeitsplätze entstehen. Profitieren tun aber in erster Linie
die Bezahlkonzerne, dank Gebühren und dem Zugriff auf unermessliche Datenschätze. Ist Bargeld letztlich
die «wahre Freiheit»? 3sat, 20:15

    makro. Revolution aus dem Drucker
Die Warenwelt scheint auf dem Sprung zu einer nächsten Revolution. Wo heute noch gefräst, gegossen
und geklebt wird, soll der 3-D-Druck bald schon die traditionelle Fertigung ersetzen und enorme Mengen
an Material, Abfall und Energie einsparen. In der Luftfahrt kommt es auf jedes Kilo an. Im A350 werden
schon mehrere Tausend gedruckte Teile verbaut. Bei der Konstruktion werden bionische Prinzipien aus der
Natur angewandt, wodurch die Bauteile deutlich leichter werden – sie sind stabiler, obwohl sie aus
weniger Material bestehen. Mithilfe von 3-D-Druckverfahren ist es möglich, die effizienten Baupläne der
Natur zu imitieren, mit konventionellen Herstellungsverfahren war dies bisher nur sehr schwer möglich.
Die 3-D-Druck-Industrie expandiert rasant. Den Markt der Prototypen hat sie schon erobert. Nun ist der 3-
D-Druck auf dem Sprung zur Integration in Fertigung von Endprodukten. 3sat, 21:00

    Universum History. Im Reich der Zeit – Chinas Kaiser und die Sterne
Matteo Ricci, ein junger italienischer Jesuit, Mathematiker und Kartograph, kam Ende des 16. Jahrhunderts
nach China – für Europäer damals terra incognita, unbekanntes Land. In Geometrie und Algebra
ausgebildet, entdeckte er bald, dass Kosmologie und die Kunst, Zeit zu messen, im Mittelpunkt der
chinesischen Zivilisation und kaiserlichen Autorität, dem Mandat des Imperators des Himmels, standen.
Ricci wurde zum Vermittler zwischen den Welten und gewann sogar Einfluss auf hohe chinesische
Würdenträger. Durch aufwändige Reenactments und den einzigartigen Zugang zu internationalen
Forschungen wird die Geschichte lebendig, wie Chinas beständiges Streben nach perfekter Zeit Ost und
West zusammenführte. ORF2, 22:35

Samstag, 18. Mai

    Wort zum Sonntag
Nathalie Dürmüller, evangelisch-reformierte Pfarrerin, Zürich
SRF 1, 20:00

    Ein Tag in Grossbritannien
Das Vereinigte Königreich Grossbritannien und Nordirland umfasst England, Schottland und Wales auf der
Hauptinsel sowie Nordirland jenseits des Nordkanals. Die geografischen Gegebenheiten haben dazu
geführt, dass die Bevölkerung und die Wirtschaftsaktivitäten bis heute sehr ungleich verteilt sind:
Grossbritannien ist an manchen Stellen überbevölkert, an anderen menschenleer; Asylbewerber,
Migranten und wohlhabende Einwanderer streben stets in dieselben Regionen. England hat fünfmal so
viele Einwohner wie Schottland, Nordirland und Wales zusammen, und das Nord-Süd-Gefälle verstärkt sich
mit dem Wachstum der südenglischen Ballungsgebiete noch weiter. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts
scheint sich die einst grösste Weltwirtschaftsmacht wieder aufzurappeln und die Herausforderungen der
Moderne mit dem ihr eigenen Pragmatismus zu meistern. In London, der allerersten Metropole in der
Geschichte der Urbanisierung, steht heute die weltweit wichtigste Börse. Doch der wirtschaftliche
Aufschwung konnte die Differenzen nicht zerstreuen, die das innere Gleichgewicht und die politische
Einheit des Königreichs bedrohen. Arte, 20:15

    Zwischen Lust und Pflicht – Queen Victoria
Victoria (1819–1901), Königin des Vereinigten Königreichs, Kaiserin von Indien, Herrscherin über das
grösste Empire der Weltgeschichte – vor allem Fotos prägen das Bild von ihr: mal als streng dreinblickende
Landesmutter, mal als bieder-brave Ehefrau an der Seite von Prinzgemahl Albert, der Liebe ihres Lebens.
Doch dieses Image ist das, was man heute Fake beziehungsweise durchkalkulierte Propaganda nennen
würde: Der Erfinder dieser steril-prüden Victoria war Prinzgemahl Albert. Er ist es, der die junge Frau an
seiner Seite in das enge Korsett eines sittsamen Frauenideals schnürt, für das die viktorianische Epoche
heute noch verrufen ist. Es ist die Witwe Victoria, die sich mehr und mehr in die Politik ihres Weltreichs
einmischt. Eine Mutter ihrer Untertanen war sie nur bedingt: In ihrer Jugend bedauerte sie das Los der
bitterarmen Unterschicht. Für soziale Reformen hat sie sich freilich erst im Alter eingesetzt. Arte, 21:45

Sonntag, 19. Mai

    sonntags. Braucht es Religionsunterricht?
Artikel 7 des Grundgesetzes schützt den Religionsunterricht als Schulfach. Ist das noch sinnvoll in einer
Zeit, die zunehmend multireligiös ist mit einer wachsenden Zahl von Konfessionslosen? Welcher
Religionsunterricht ist da geeignet? Reichen zwei Stunden Unterricht oder Ethik in der Woche, um den
Heranwachsenden eine Orientierung zu geben? Welche Modelle für einen muslimischen
Religionsunterricht gibt es? Warum überhaupt dieses Verfassungsrecht? ZDF, 09:03

    Katholischer Gottesdienst. Der neue Mensch
Kann der Mensch sich durch den Glauben so verändern, dass er ein «neuer Mensch» wird? Um diese Frage
geht es im Gottesdienst aus der Katholischen Hochschulgemeinde in Regensburg. Durch die Auferstehung
Jesu' können die Menschen wieder neu zu Gott finden, so der christliche Glaube. Daher sprechen Christen
vom «neuen Menschen» und der österlichen Freude. Pfarrer Hermann Joseph Eckl feiert dieses Ereignis
zusammen mit den Studenten der Hochschule. ZDF, 09:30

    Sternstunde Religion.
SRF 1, 10:00

    Schätze der Welt – Erbe der Menschheit, Bellinzona
Südlich des St. Gotthardpasses ist von der Autobahn aus die markante Silhouette von Bellinzona mit den
«Tre Castelli» sichtbar. Die drei mittelalterlichen Burgen mit der Sperrmauer sind die Wahrzeichen der
Hauptstadt des schweizerischen Kantons Tessin und ein einzigartiges Beispiel einer spätmittelalterlichen
Verteidigungsanlage am Fuss eines strategisch wichtigen Alpenpasses. Bellinzona ist heute zu einem
Wallfahrtsort für Freunde der modernen Architektur geworden. Die Stadt wird aber ihren lombardischen
Charakter und ihr mediterranes Flair nie verlieren und die ursprünglichste Stadt im Kanton Tessin bleiben
3sat, 19:40

Montag, 20. Mai

    Netz Natur: Pflanzen wie Menschen?
In unserer Aufmerksamkeit führen Pflanzen buchstäblich ein Stiefmütterchendasein. Aber immer mehr
Forschungsergebnisse zeigen, dass wir ihnen damit Unrecht tun. Ein neuer Blick auf die grünen
Zeitgenossen gibt nicht nur Vegetariern zu denken. Nur, weil sich Pflanzen kaum aktiv bewegen, gelten sie
als unempfindlich: Ohne dass wir Äusserungen von Pflanzen wahrnehmen, sprechen wir ihnen höhere
Eigenschaften ab. In unseren Augen vegetieren sie vor sich hin. Wir glauben nicht, dass sie untereinander
und mit ihrer Umwelt aktiv kommunizieren, und wer sagt, dass sie Verwandte erkennen oder Freund und
Feind unterscheiden können, wird schnell ins Reich der Esoterik verbannt. Doch wer genau hinschaut,
erkennt, dass ein Baum täglich im Kleinformat logistische Probleme löst, wie sie eine Millionenstadt hat.
Doch die Logistik in diesem gewaltigen, hochkomplizierten Superorganismus ist noch lange nicht alles ...
3sat, 20:15
Netz Natur: Was tun mit der fremden Art?
Der globale Handel, grenzenlose Reisetätigkeit und unbedachte Aussetzungsaktionen bringen neue Arten
von Pflanzen und Tieren in die Schweiz. Wie geht der Mensch mit den neuen Arten um? Weshalb lösen sie
Kontroversen, Ablehnung und Angst aus, und wie sinnvoll ist ihre Bekämpfung? In einem Tag kann jeder
Gegenstand heute durch den Gütertransport an einen beliebigen Ort der Welt gelangen. Oftmals werden
bei diesen Transporten Tiere oder Pflanzen aus den Versandländern als blinde Passagiere mitverschickt.
Manchmal überleben sie im Ankunftsland und machen sich selbstständig, wenn es ihnen dort gefällt. Ab
und zu stellen derartige Neuankömmlinge ihren neuen Lebensraum gehörig auf den Kopf, vermehren sich
schnell, tragen Krankheiten in sich oder gefährden schützenswerte einheimische Pflanzen und Tiere.
Warum ist die Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers den Behörden in der Schweiz den grossen
Aufwand wert? Warum rotten Kantone verwilderte Gartenpflanzen mit viel Aufwand aus, während sie im
in den Gärten noch ausgepflanzt werden? 3sat, 21:05

Dienstag, 21. Mai

    Wahlkampf der Wutbürger
Die Euroskeptiker werden immer lauter: Kurz vor den Europawahlen stellen sich die AfD, das
Rassemblement National um Marine Le Pen und die Gelbwesten einem transnationalen Europa offen
entgegen. Doch statt den Kampf um die Zukunft der EU in den Hauptstädten zu verfolgen, besuchen die
Filmemacher die Orte, an denen antieuropäische Akteure besonders stark sind. Im sächsischen Chemnitz
und im südfranzösischen Carpentras zeigt sich, wie gross die Unzufriedenheit der Menschen ist, worin sie
ihre Ursachen hat und wie sehr der Umgang mit Populismus zur europäischen Schicksalsfrage geworden ist
Arte, 20:15

Mittwoch, 22. Mai

    Stationen. Typisch Frau?!
Frauen können nicht einparken, gehen immer zu zweit aufs Klo, sind emotional und haben keinen
Orientierungssinn. Doch was hat es mit diesen Vorurteilen auf sich? Wie prägen Evolution, Erziehung und
Religion das Bild von Weiblichkeit? «Stationen»-Moderator Benedikt Schregle taucht ein in die Welt der
Frauen und lernt dabei nicht nur Maniküre, sondern auch starke Frauen kennen, die sich in einer
Männerwelt behaupten und manchmal so gar nicht «typisch Frau» sind. BR, 19:00

    Lost in Brexit
Seit den 60er-Jahren prägen die Beatles und ihre Erben das Lebensgefühl von jungen und jung gebliebenen
Menschen. Dass dies gelingen konnte, ist nicht zuletzt der EU zu verdanken, in der ein
grenzüberschreitender Austausch von Kreativität gezielt erleichtert wird. Die Filmautoren nehmen
beobachtend teil an den Erlebnissen der Band Stone Foundation, die Kameras sind exklusiv im Tour-Bus,
backstage und auf der Bühne dabei. Dies ist die Rahmenhandlung des Films, während im Parlament und in
Downing Street No. 10 weiter erbittert um die Zukunft Grossbritanniens gerungen wird. Die
Dokumentation verknüpft die Momente eines musikalischen Roadmovies mit Einblicken in die politischen
Abläufe in London, ergänzt um historische Rückblenden. Die Autoren analysieren in Gesprächen mit
Journalisten, Politikern und Wissenschaftlern das politische Geschehen in Westminster unter anderem, aus
welchen Gründen die Debatten zwischen «Brexiteers» und «Remainers» so emotional verlaufen.
3sat, 20:15
DOK. MSC – Das Geschäft mit dem Fischsiegel
Das MSC-Fischsiegel gilt als erfolgreichstes Ökosiegel der Welt. Wer im Laden zum Fisch mit dem blauen
Marine-Stewardship-Council-Siegel greift, geht davon aus, dass das Tier unter ökologischen und
nachhaltigen Bedingungen gefangen wurde. Doch ist das wirklich so? Was als hehres Unterfangen
begonnen hat, nämlich Fischereien weltweit zu gewissen Standards zu verpflichten, ist in den Augen von
Kritikern beinahe wertlos geworden. Schon länger gibt es Kritik an dem Siegel. Wilfried Huismann spricht
mit Fischern, Informanten – und mit dem Generaldirektor des MSC. Kritiker prangern an, dass sich das
System MSC in eine falsche Richtung entwickelt habe. Da Fischereien für das Label bezahlen müssen, ist
MSC daran interessiert, möglichst viele Fischereien zu zertifizieren, vom rostigen Fischkutter bis zum
Hochseekahn. Ihr Argument: Nur so könnte die Fischerei insgesamt nachhaltiger gemacht werden.
Tierschützer schütteln den Kopf und sagen: MSC habe seine Seele verloren und komplett auf die dunkle
Seite gewechselt. SRF 1, 20:50

    DOX. Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
In der heutigen hochzivilisierten Welt muss ständig alles schneller gehen. Technologische Entwicklungen
machen möglich, dass die Effizienz weiter gesteigert wird. Die Menschen sparen laufend mehr Zeit ein –
und haben am Ende doch immer weniger davon. Die Folge: Immer mehr fühlen sich wie in einem
Hamsterrad oder leiden an einem Burn-out. Auch der deutsche Autor Florian Opitz stellt sich die Sinnfrage.
Deshalb versucht er, in seinem Film «Speed» dem Phänomen auf den Grund zu gehen und reist dafür um
die ganze Welt. BR, 23:00

    Als Mutti arbeiten ging
Die Gleichberechtigung von Frau und Mann verkündeten BRD und DDR vor 70 Jahren, in der
Lebenswirklichkeit setzte sie sich allerdings bestenfalls mühsam durch und kam in Ost und West ganz
unterschiedlich zur Geltung. In der Radio-Bremen-Dokumentation «Als Mutti arbeiten ging» erzählen drei
Generationen Ost und drei Generationen West – Grossmutter, Tochter, Enkelin – von ihren Erfahrungen
und erläutern ebenso anschaulich wie eindringlich, in welchen Lebensbereichen sich in sieben Jahrzehnten
Entwicklungen zeigten, aber auch, wo es immer wieder und immer noch keine Gleichberechtigung gibt
ARD, 23:30

Donnerstag, 23. Mai

    CH:Filmszene. Bergleben
Der Dokumentarfilm porträtiert vier Menschen, die in den Schweizer Bergen leben. August Julen stammt
aus einer Bergbauernfamilie und arbeitete als Bergführer und Filmemacher. Die Pariserin Anne Laure
Gausseron lebt als Novizin im Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard. Der 50-jährige Urs Kessler ist der
Chef der Jungfraujoch-Bahnen und Sepp Niederberger arbeitet als Bergbauern im Kanton Nidwalden. Was
schätzen diese Personen am Lebensort Berg? Bernhard Weber vermittelt in seinem Dokumentarfilm auf
humorvolle und lebensnahe Art Einblick in unterschiedlichsten Lebensentwürfen, wie und warum man in
und mit den Bergen leben kann. Für das Publikum ist dies eine Gelegenheit, das eigene Verhältnis zu den
Schweizer Bergen zu reflektieren. SRF 1, 00:15

    Das manipulierte Bild
Nie war es einfacher, Bild- und Videoaufnahmen zu fälschen. Nie war die Öffentlichkeit mehr in Gefahr,
sich durch manipulierte Bilder fehlleiten zu lassen. Vor rund 25 Jahren wurde das elektronische
Bildbearbeitungsprogramm «Photoshop» eingeführt. Seitdem hat es nicht nur Prominente auf Fotos
schlanker gemacht, sondern auch den Journalismus nachhaltig verändert. Die digitale Manipulation macht
auch vor Nachrichtenbildern nicht Halt: Dutzenden Fotoreportern wurde in den vergangenen Jahren
nachgewiesen, ihre Bilder dramatischer und spektakulärer gestaltet zu haben. Redakteure und Zuschauer
müssen sich mehr denn je fragen: Original oder Fake? 3sat, 20:15

    scobel. Medien, Macht und Manipulation
Google, Instagram, Amazon oder Airbnb bestimmen Leben und Alltag. Die digitalen Medien: anfangs die
Verheissung einer transparenten Wissensgesellschaft, heute Bedrohung für die Demokratie? Mit der
Digitalisierung aller Lebensbereiche verbinden wir vermehrt die Befürchtung, dauerüberwacht, manipuliert
und desinformiert zu werden. Digitale Medien wälzen die Gesellschaft, die politischen und wirtschaftlichen
Systeme und die Öffentlichkeit um, und sie verändern auch die Individuen, ihr Verhalten, ihre Wünsche
und ihre Beziehungen. Wie umgehen, mit diesem unkontrollierbaren, epochalen Technologieumbruch?
Das Schlagwort für diese radikale Umwälzung stammt aus der Kommunikationsforschung und der
Wirtschaft: «Disruption». Welche besondere und einzigartige Qualität zeichnet die digitalen Medien aus,
sodass von einer disruptiven Technologie gesprochen werden könnte? Wie sind die Disruptionen, etwa
durch Medienplattformen wie Google und Facebook, zu bewerten? 3sat, 21:00

Samstag, 25. Mai

    Fenster zum Sonntag. Trauma statt Traummann
Auf Hawaii oder am Bodensee? Oder an beiden Orten? Sängerin Déborah Rosenkranz ist so glücklich wie
nie. Sie ist verliebt und plant die Traumhochzeit mit ihrem Traummann. Er teilt ihren Glauben und ihre
Visionen, ist gutaussehend, charmant und reich. Ihr neues Leben spielt sich fortan auf Golfplätzen und in
schicken Restaurants ab. Liebe, Leidenschaft, Luxus: Alles scheint zu passen. Doch der Schein trügt. Für
ihren Traummann gibt Rosenkranz viele Träume auf. Und sie wird von ihm kontrolliert, kritisiert und
schikaniert. Es folgt das unvermeidliche Liebesaus. Trauma statt Traumhochzeit. Rosenkranz durchlebt
darauf mit Burnout und Depression ihre grösste Krise. Aber sie kämpft sich wieder zurück ins Leben
SRF 1, 16:40

    360° Geo-Reportage. Amas Welt, das neue Ghana
Eine neue Generation Frauen wächst im westafrikanischen Ghana heran: stark, selbstbewusst und voller
Ideen trotzen sie ihren Eltern, die das westliche Lebensmodell noch als Ideal verstanden. «Black is
beautiful» lautet das Motto, dem sie ihr Leben verschrieben haben. Es gibt ein Afrika, über das kaum
berichtet wird: ein wachsendes Afrika der aufstrebenden urbanen Mittelschicht, in dem Frauen die
treibende Kraft sind. Sie gehen einen neuen Weg. Sie bauen ihre Zukunft in Afrika auf. Europa ist für sie
nicht das Ziel. Und auch nicht das Vorbild. Afrikanerinnen dieser neuen Generation haben in den
Metropolen Netzwerke aufgebaut, um sich im Beruf gegenseitig zu unterstützen. Die meisten von ihnen
haben ihren Horizont durch ein Studium im Ausland erweitert und sind dann in ihre Heimat zurückgekehrt.
Es sind selbstbewusste Grossstädterinnen, die neuafrikanische Mode tragen, ihr krauses Haar nicht glätten
und die bleichenden Cremes ihrer Mütter ablehnen. Arte, 18:25

    Kulturzeit extra. Filmfestspiele Cannes 2019
Oscarpreisträger Alejandro González Inarritu ist Jury-Präsident der 72. Filmfestspiele von Cannes: Er ist der
erste Künstler aus Mexiko, dem diese Ehre zuteil wird. Für sein Drama «Babel» gewann er 2006 im
Wettbewerb den begehrten Regiepreis. Auch in diesem Jahr stehen die Zeichen auf Umbruch: Es soll
wieder keine Selfies auf dem Roten Teppich geben, keine Netflix-Produktionen im Wettbewerb, keine
Vorab-Vorführungen für die Presse und die Folgen des MeToo-Skandals werden weiterhin spürbar sein.
Hinter den Kulissen geht es um Rechte, neue Filmprojekte und vielversprechende Talente. Im Programm
erwartet wird eines der Highlights des Kino-Jahres: Quentin Tarantinos neuer Film «Once Upon a Time ... in
Hollywood», der im Los Angeles von 1969 spielt – eben zu einer Zeit, in der alles im Umbruch ist.
3sat, 19:20

    Wort zum Sonntag
Simon Gebs, evangelisch-reformierter Pfarrer, Zollikon ZH und Notfallseelsorger und Mitglied im
kantonalen Careteam der Feuerwehr. SRF 1, 20:00

    Ein Tag in Italien
Der Dokumentarfilm erzählt mit faszinierenden Luftbildern und originellen Alltagsszenen einen Tag in
Italien. Der italienische Stiefel erstreckt sich über mehr als 1'700 Kilometern von den Alpen bis nach Sizilien
und verbindet so Europa mit Afrika. Weil das Land an der Schnittstelle mehrerer aktiver tektonischer
Platten liegt und fast in gesamter Länge von den Apenninen durchzogen wird, kommt es immer wieder zu
Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Überschwemmungen und Erdrutschen. Eine Reise entlang der 7'500
Kilometer langen Küste enthüllt die ganze Schönheit der italienischen Mittelmeerlandschaften: von der Po-
Ebene über die kalabrischen Wüstengebiete bis ins südliche Apulien. Italien entwickelte sich in wenigen
Jahrzehnten zur achtgrössten Wirtschaftsmacht der Welt und zur vierten europäischen Wirtschaftsmacht
nach Deutschland, Frankreich und Grossbritannien. Der grösste Trumpf des Landes liegt in seiner Vielfalt
und seinen regionalen Besonderheiten. Die ehemaligen Stadtstaaten Mailand, Rom, Turin, Neapel und
Palermo, einst Konkurrentinnen und heute wichtige kulturelle und wirtschaftliche Knotenpunkte, sind von
unterschiedlichsten historischen Einflüssen geprägt. Arte, 20:15

Sonntag, 26. Mai

    sonntags. Du bist nicht allein!
Immer mehr Menschen fühlen sich einsam. Doch niemand gibt es gern zu. Welche Wege führen aus der
Einsamkeit, und wie kann man mit niedrigschwelligen Angeboten helfen? Die Diskrepanz zwischen den
Beziehungen, die man hat, und denen, die man sich wünscht, tut weh. Einsamkeit macht auch krank – das
ist wissenschaftlich belegt: Es bringt ein grösseres Sterberisiko mit sich als 15 Zigaretten am Tag,
Fettleibigkeit oder Bluthochdruck. ZDF, 09:03

    Evangelischer Gottesdienst. Willst du glücklich sein im Leben …
Der Segen als Ritual und Zuspruch Gottes wird im Segnungsgottesdienst in der Schlosskirche Düsseldorf-
Eller intensiv erfahrbar: Segen als Nehmen und Geben und handfestes Lebensglück. Er wächst auch dort,
wo eigene Wünsche unerfüllt bleiben, wie die Stifterin der Kirche, Clara von Krüger, zeigt. In ihren
Fussstapfen werden heute Frauen und Männer anderen zum Segen. Wie sie darin auch für sich selbst
Erfüllung finden, erzählt dieser Gottesdienst. ZDF, 09:30

    Sternstunde Religion.
SRF 1, 10:00

    planet e.: Superfood – Der Hype ums gesunde Essen
«Superfood» ist im Trend. Auch im Supermarkt findet man nun eine grosse Auswahl an Quinoa, Goji und
Chia. Die Lebensmittelindustrie hat gemerkt: Hier lässt sich Geld verdienen. Seitdem gibt es Müsli mit Chia-
Samen, Quinoa im Kochbeutel oder Goji-Beeren im Müsliriegel. Doch Superfood ist kein geschützter
Begriff. Ernährungswissenschaftler Dr. Matthias Riedl vom «medicum» in Hamburg untersucht den
Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit des Menschen. Was der weltweite Boom um
Superfood anrichten kann, weiss Agraringenieur Dr. Joachim Milz. In der bolivianischen Hauptstadt La Paz
leitet er eine kleine Beratungsfirma für nachhaltige Landwirtschaft. Bolivien ist einer der Hauptexporteure
von Quinoa. Mit dem Hype ums Inka-Korn haben sich die Exporte von 2007 bis 2013 vervierfacht. Die
Andenbauern haben ihre Anbauflächen ausgeweitet, doch nach zwei Jahren Quinoa-Anbau in Folge sind
die Felder nicht mehr zu gebrauchen ... ZDF, 15:00

    Der Parthenon
Der Parthenon gilt seit fast 2'500 Jahren als Inbegriff der Schönheit und Perfektion. Er wurde auf der
Athener Akropolis zu Ehren der Stadtgöttin Pallas Athene als Dank für die Rettung Athens vor den Persern
errichtet. Im Laufe seiner Geschichte wurde das Gebäude beschossen, in Flammen gesetzt, von Erdbeben
erschüttert, seiner Skulpturen beraubt und durch katastrophale Renovierungen entstellt. Ein Team von
Architekten und Restauratoren will dieses einmalige Bauwerk retten. Doch dazu muss es zunächst einige
Rätsel lösen. Wie gelang es den alten Griechen, innerhalb von weniger als neun Jahren ein Bauwerk
derartigen Ausmasses mit millimetergenauer Präzision zu errichten? Welche Techniken und Werkzeuge
setzten sie ein? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen führt an die Wiege der europäischen Kultur
und in die Entstehungszeit von Mathematik, Philosophie, Tragödie und Demokratie. Arte, 17:15

Montag, 27. Mai

    Chinas letzte Elefanten
Einst zogen Tausende Elefanten durch die Weiten Chinas. Heute gibt es nur noch eine kleine Population im
Xishuangbanna-Naturreservat in der Provinz Yunnan. Allen Widrigkeiten zum Trotz sind sie die Letzten
ihrer Art. Der Kameramann Richard Kirby macht sich auf die Suche nach Chinas rätselhaften Elefanten. Er
will die Tiere finden und filmen, bevor sie für immer verschwinden. Damit will er auch auf die Bedrohung
der Tiere aufmerksam machen und sie vor der Ausrottung bewahren. Hilfe bekommt er von Grace Gabriel,
einer Tierschützerin, die alles dafür tut, die Haltung der Menschen vor Ort den wilden Elefanten gegenüber
zu verändern. 3sat, 20:15

    Schätze der Welt– Erbe der Menschheit. Das Orchon-Tal
Wenig erforscht durchquert der Fluss Orchon das Herz der Mongolei. Er ist die Lebensader der Region und
seine Täler sind seit jeher Nomadenland. Der Film stellt das Orchon-Tal vor. Hunnen und Uiguren siedelten
dort und an den Ufern des Flusses wurden alttürkische Stammesfürsten bestattet. Bis heute lebt man im
Orchon-Tal fast ausschliesslich von der Viehzucht. Umso erstaunlicher, dass bereits frühe nomadische
Gesellschaften Städte bauten. Wie die Uiguren, die inmitten der zentralmongolischen Grassteppe die Stadt
Karabalgas gründeten, ein frühes Zentrum des Seidenstrassenhandels. Karabalgas blieb nicht die einzige
Stadt im Land der Nomaden: 1235 liess Dschingis Khan im Orchon-Tal die Hauptstadt der Mongolen, Ulan
Bator, bauen. Ein internationales Team von Wissenschaftlern sucht heute nach dem Palast des Grosskhans.
Vermutlich wurde auf seinen Ruinen 1586 das erste buddhistische Kloster der Mongolei gebaut.
3sat, 21:45

    Alpzyt
Drei Jahre nach «z'Alp» kehrt Regisseur Thomas Rickenmann zu den drei Bergbauernfamilien zurück, deren
Alpaufzug er damals mit der Kamera begleitete. Die Dokumentation Alpzyt zeigt die Familien nun den
ganzen Sommer über bei ihrer Arbeit und ihrem Alltag auf der Alp – im Berner Oberland, Alpstein und in
der Zentralschweiz. Unverstellt und detailliert macht der Film das entbehrungsreiche Leben als Bergbauer
für die Zuschauerin und den Zuschauer erfahr- und greifbar. 3sat, 22:25

Dienstag, 28. Mai

    Saïda Keller-Messahli – von Tunis nach Grindelwald
Saïda Keller-Messahli, 1957 geboren, ist unter ärmsten Bedingungen in Tunesien aufgewachsen. Sie wuchs
in einer Lehmhütte auf. Ihre Eltern lebten einen toleranten Islam. Tunesien war ein moderner Staat,
Gleichberechtigung war in der Verfassung festgeschrieben. Als ihr Vater erblindete, kam sie mit «Terre des
hommes» zu einer Pflegefamilie in die Schweiz, nach Grindelwald. Als Pflegekind kam sie nach Grindelwald
– ein Kulturschock für das kleine Mädchen. Heute kennt man Saïda Keller-Messahli als mutige und
scharfzüngige islamische Menschenrechtsaktivistin. Wenn es um radikale Muslime geht, ist Saïda Keller-
Messahli eine gefragte Expertin. Sie kämpft gegen einen politischen Islam und deckt Probleme in Schweizer
Moscheen auf. Sie kritisiert radikale Glaubensgenossen und warnt vor einer schleichenden Islamisierung,
gründete das «Forum für einen fortschrittlichen Islam» und erhielt für ihr Engagement 2016 den Schweizer
Menschenrechtspreis. 3sat, 23:55

Mittwoch, 29. Mai

    Stationen. SpiriTour – Einkehr abseits des Trubels
Schon im 16. Jahrhundert sind Menschen an Christi Himmelfahrt in Prozessionen auf die Felder gezogen
und haben dort um Segen für eine gute Ernte gebetet. Anschliessend hat man ausgelassen gefeiert.
Während solche christlichen Traditionen kaum noch gepflegt werden, ziehen heute viele Männer mit Bier
und Bollerwagen am Himmelfahrtstag los und feiern ihren Vatertag. Das ist aber nicht jedermanns Sache.
Irene Esmann begibt sich am Vorabend von Christi Himmelfahrt auf die Suche nach Alternativen und zeigt
Einkehrmöglichkeiten abseits der lauten Strassen. Diese «SpiriTour» führt auf alten Pilgerwegen zu
verwunschenen Kapellen, zu besonderen Plätzen in Weinbergen und Wäldern. Aber auch in der Stadt gibt
es Rückzugsorte, an denen es sich einzukehren lohnt. BR, 19:00

Donnerstag, 30. Mai

    Evangelischer Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der live aus der Salvatorkirche in Duisburg übertragen wird, steht die
Kindernothilfe. Die Kinderrechtsorganisation, die vor 60 Jahren gegründet wurde, fördert mittlerweile fast
zwei Millionen Mädchen und Jungen weltweit. Zum Motto des Gottesdienstes «Ein Stück Himmel auf
Erden» erzählt Sinafikish Legesse aus Äthiopien, was das für die Kinder und ihre Familien vor Ort bedeutet.
Manfred Rekowski, Präses der Rheinischen Kirche, und Pfarrerin Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende
der Kindernothilfe, predigen und gestalten den Gottesdienst gemeinsam. ARD, 10:00

    Dietrich Grönemeyer – Leben ist mehr! Jugend bewahrt Schöpfung!
Dietrich Grönemeyer erfährt bei seinen Begegnungen, dieses Mal zu Christi Himmelfahrt, mehr über die
Motivation junger Menschen, die sich für die Zukunft unseres Planeten einsetzen. Dabei wird deutlich, wie
wichtig es ist, dass jeder von uns Verantwortung für die Schöpfung übernimmt. Die schwedische Schülerin
Greta Thunberg hat den Anfang gemacht, inzwischen sind es auch in Deutschland Zehntausende:
Jugendliche gehen für den Klimawandel auf die Strasse und andere packen an. Dietrich Grönemeyer
besucht die Plastik-Crew auf Sylt. Hier haben Jugendliche schon vor zwei Jahren das Heft selbst in die Hand
genommen, um die Schöpfung zu bewahren. ZDF, 12:55

Freitag, 31. Mai

    Divas der 90er
Whitney Houston, Mariah Carey, Céline Dion: drei grosse Namen der 90er Jahre. Als «Vocal Trinity»
prägten die Sängerinnen die Popmusik. Im MTV-Jahrzehnt stürmten sie die Charts und erzielten mit ihren
Alben Verkaufsrekorde. Sie spielten eine musikalische Vorreiterrolle und ihr bewegtes Privatleben tat ein
Übriges, dass sie zu den ersten Pop-Divas der Geschichte wurden. Was macht eine Diva aus? Und welches
Frauenbild ist damit verbunden? Zum einen geht es natürlich nicht ohne musikalisches Ausnahmetalent.
Die drei entsprechen verschiedensten weiblichen Projektionen zwischen unschuldigem Mädchen und
Femme fatale und führten ein öffentliches Privatleben mit dramatischen Höhen und Tiefen. So sicherten
sich Whitney, Mariah und Céline ihr Starsein nicht zuletzt auch durch Skandale und Exzesse – selbst wenn
sie oft einen hohen Preis dafür bezahlen mussten. Arte, 21:45

Radio

Mittwoch, 15. Mai

    Feature. Big Data – oder die Vermessung des Individuums
Bis zum Jahr 2020 sollen in China mehr als 600 Millionen Kameras die Bürger permanent überwachen.
Computersysteme, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz, werten die Bilder ständig aus, analysieren das
Verhalten der Menschen. Besonders beängstigend: Alle Chinesen sollen sich dem System der «sozialen
Vertrauenswürdigkeit» unterwerfen. Wer sich etwas zu Schulden kommen lässt, wird in öffentlich
zugänglichen Datenbanken an den Pranger gestellt. Was klingt wie eine Idee aus George Orwells «1984»,
ist in China inzwischen gelebte Realität. SWR2, 22:03

Donnerstag, 16. Mai

    Wissen. Bienen in der Kultur
In den Mythen vieler Völker helfen Bienen mit, die Welt zu erschaffen. Seit alters her liefern sie dem
Menschen Honig, Wachs und Heilmittel. Bienen stehen für Fleiss, Ordnung und Gemeinschaftssinn. Der
Dichter Wilhelm Busch wäre am liebsten Imker in Brasilien geworden, und die Schriftstellerin Sylvia Plath
schöpfte noch kurz vor ihrem Selbstmord Trost aus der Imkerei, die sie mit Passion betrieb. Kaum ein Tier
hat die menschliche Fantasie so intensiv beflügelt wie die heute bedrohte Biene. In vielen Werken der
Kunst und Weltliteratur ist ihr Summen deutlich zu vernehmen. Und man spürt auch ihren Stachel und ihr
bedrohliches Schwärmen SWR2, 08:30

Freitag, 17. Mai

    Passage. Wickeln für Experten und Revolution an der Kunsthochschule
Was geschieht, wenn Tonkünstlerinnen Orte, Töne, Geschichten verfremden – meistens entstehen neue
Erkenntnisse über die Beschaffenheit der Welt. Wie tönt es, wenn Kinder nach allen Regeln der Kunst
gewickelt werden, und wie hört sich eine Revolution an, die gar nicht stattfindet. Und, was, wenn die Töne
des Zürcher Hauptbahnhofs zu einer kleinen Symphonie werden, und die Morgenrasur des Mannes
wandelt sich zu einer seltsamen Geschichte. Die Töne an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sind
unergründlich, und wenn sich Studierende dieser Institution an die Transformation der Welt mit Tönen
machen, bleibt kein Sound auf dem anderen. Radio SRF 2 Kultur, 20:00

Samstag, 18. Mai

    Zwischenhalt
Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und Glockengeläut der ev.-ref. Kirche Wald AR
Radio SRF 1, 18:30

Sonntag, 19. Mai

    Blickpunkt Religion
Aktuelle Informationen aus den Bereichen Religion, Ethik, Theologie und Kirchen
Radio SRF 2 Kultur, 08:05

    Katholische Welt. Wie der Mensch seine Welt verspielt
Die Welt ist viel besser als wir denken, schreibt der Wissenschaftler Hans Rosling in seinem Buch
Factfulness. Seine Untersuchungen seit den 60iger Jahren bis heute zeigen: Heute gibt es viel weniger arme
Menschen. Die grosse Mehrheit aller Kinder wird geimpft, auch in den ärmsten Ländern. Die
Lebenserwartung ist weltweit stark gestiegen. Das ist die gute Nachricht. Eine andere Sicht auf die Welt
zeigt unmissverständlich, wie der Mensch seine Lebensgrundlage zerstört: Meere voller Plastik, bröckelnde
Berge und steigende CO2-Werte. Ein Ende ist nicht in Sicht. Gier und Macht treiben den menschlichen
Raubbau an der Erde weiter, als ob es ewiges Wachstum gäbe. Welches Verhältnis hat der Mensch noch
zur Natur? Doch weil auch wir Menschen ein Teil der Natur sind, spüren wir, dass unser Planet sich durch
unser Verhalten, durch Handeln und Nichthandeln rasant verändert. Schüler demonstrieren freitags für
den Umweltschutz. Ein Aufschrei! Doch wird er auch gehört? BR2, 08:05

    Evangelische Perspektiven. Die Küche der Mönche
«Zur gegebenen Stunde werde gegeben, was zu geben ist, damit im Hause Gottes niemand traurig ist.» So
hat es angeblich der heilige Benedikt einmal formuliert. Das Essen soll Körper und Seele gleichermassen
stärken. Im Kloster Andechs versuchen sich die Mönche ganz im Sinne ihres Ordensgründers zu ernähren.
Für sie ist bis heute das Essen mehr als nur Nahrungsmittelaufnahme: Keiner isst allein vor dem Computer
oder neben der Arbeit. Gemeinsame Mahlzeiten zu festen Zeiten und in Gemeinschaft werden im Kloster
grossgeschrieben. Ausserdem setzen die Mönche auf Ausgewogenheit und regionale Produkte. Massvoll,
still und andächtig – im Einklang mit der Schöpfung und sich selbst? Für diese Ideale steht auch die vegane
Bewegung, die aktuell grossen Zulauf hat. Im russisch-orthodoxen Kloster des Heiligen Hiob in München
leben quasi nur Veganer, ohne dass sie sich so nennen. Denn die russisch-orthodoxen Mönche halten sich
an jahrhundertealte klösterliche Essenregeln. BR2, 08:30

    Perspektiven. Seelischer Beistand für Asylsuchende
Sie sind geflüchtet, haben oft traumatische Erlebnisse hinter sich und blicken einer unsicheren Zukunft
entgegen. Welche Sorgen, welche Nöte haben Menschen in einem Asylzentrum? Wie können
Seelsorge-rinnen und Seelsorger sie dabei unterstützen, ihre Traumata zu verarbeiten und mit den
Unsich-erheiten der eigenen Zukunft umzugehen? Was bewegt abgewiesene Asylbewerber, die in einer Art
Niemandsland, in einer Notunterkunft leben? Die Sendung begleitet Seelsorgerinnen und Seelsorger bei
ihrer Arbeit. Radio SRF 2 Kultur, 08:30

    Röm.-kath. Predigt
Mathias Burkart, röm.-kath. Theologe, Glattbrugg
Radio SRF 2 Kultur, 10:00

    Ev.-ref. Predigt
Brigitte Becker, Pfarrerin im Kreis 5 in Zürich/Lehrperson im CAS Biblische Spiritualität
Radio SRF 2 Kultur, 10:15

    Glauben. Wie christlich ist die Soziale Marktwirtschaft?
Nach der Verabschiedung des Grundgesetzes nahm die CDU die «Soziale Marktwirtschaft» in ihr Programm
auf. Die Vorstellung, in einer Sozialen Marktwirtschaft zu leben, gehört heute genauso zur deutschen
Identität wie das Grundgesetz, das jetzt 70 Jahre alt wird. Die beiden grossen Kirchen verkünden stolz, dass
das Modell der Sozialen Marktwirtschaft von christlichen Idealen geprägt sei und dass mit diesem Modell
der Kapitalismus entscheidend gezähmt werde. Wie ist das Modell entstanden und wie christlich ist es
wirklich? SWR2, 12:05

Montag, 20. Mai

    Wissen. Meter und Sekunde
Der Meter ist ein Produkt der französischen Revolution. Seit 1789 hingen die Masseinheiten von der Natur
ab, nicht wie bis dato üblich etwa von der Elle des jeweiligen Herrschers. Um dem neuen Meter eine
exakte Länge zu geben, musste man jedoch den ganzen Globus vermessen. Und je genauer man mass,
desto ungenauer wurde die Natur. Bis heute haben sich die Grundlagen der Masseinheiten daher immer
wieder geändert. Ab 20. Mai 2019 soll sich das ändern: Dann leitet man sie von den so genannten
Naturkonstanten ab. Eine neue Revolution? Oder sind die Konstanten gar nicht so dauerhaft? SWR2, 08:30

    Morgengeschichte
Ein Impuls zum neuen Tag mit Linard Bardill
Radio SRF 1, 08:40

    Theo.Logik.
BR2, 21:05

    Essay. Heimat Europa (2/2)
Kann ein ganzer Kontinent Heimat sein? Nicht, wenn man unter Heimat ein Gebiet mit typischem
Landschaftsbild, regionalen Traditionen, merkwürdigen Idiomen und kulinarischen Eigenheiten versteht.
«Jede Heimat ist zufällig», schreibt der Schriftsteller Sasa Stanisic. «Dort wirst du halt geboren, dorthin
wirst du vertrieben.» Millionen von Menschen haben diese europäische Erfahrung gemacht. Lässt sich
darauf ein Heimatbegriff gründen? Oder auf den Reichtum kultureller Vielfalt? Vielfalt in Einheit. Wäre das
ein europäisches Narrativ? SWR2, 22:03

Samstag, 25. Mai

    Zwischenhalt
Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und Glockengeläut der röm.-kath. Kirche Sempach LU
Radio SRF 1, 18:30

Sonntag, 26. Mai

    Blickpunkt Religion
Aktuelle Informationen aus den Bereichen Religion, Ethik, Theologie und Kirchen
Radio SRF 2 Kultur, 08:05

    Katholische Welt. 72-Stunden-Aktion des BDKJ
Drei Tage lang engagieren sich katholische Jugendliche in ganz Deutschland bei der 72-Stunden-Aktion des
BDKJ für eine bessere Welt – mit politischen, sozialen oder Umweltprojekten. Ob es um
Seniorennachmittage, die Renovierung eines Spielplatzes, eine Aktion zur Europawahl, die Begegnung mit
unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen oder ein Insektenhotel geht – immer zeigen die jungen
Menschen: Sie machen sich Gedanken über die Welt und die Welt um sich herum. Und sie haben Lust sich
für die Gesellschaft einzusetzen und zwar nicht nur punktuell, sondern auch längerfristig. 2013 führte der
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) die Aktion schon einmal durch und aus manchem Projekt
hat sich ein längerfristiges Engagement entwickelt. BR2, 08:05

    Evangelische Perspektiven. Maria zwischen den Konfessionen
Maria ist nicht nur katholisch, sie ist auch evangelisch. Protestanten vergessen das leicht. Sie sagen schlicht
Nein zur Marienverehrung. Dabei hat Martin Luther die «zarte Gottesmutter», wie er sie gern nannte, als
das leuchtende Vorbild eines christlichen Lebens ganz aus Gottes Gnade und ganz aus dem Glauben
geliebt. Steht also Maria tatsächlich als Trennende zwischen den Konfessionen? Eine Spurensuche nach
Grenzen oder aber offene Türen führte ausgerechnet in die Lutherstadt Wittenberg und nach Franken. Im
Augusteum in Wittenberg widmet sich eine hochkarätige Ausstellung der Mutter des Gottessohnes. Der
katholische Ökumene- Bischof Gerhard Feige aus Magdeburg ist Schirmherr der Schau und freut sich über
das Wagnis, Maria in einem zutiefst evangelisch beziehungsweise nahezu konfessionslos geprägten
Landstrich zum Thema zu machen. Dorothea Greiner, Regionalbischöfin des Kirchenkreises Bayreuth,
spricht über ihre Beziehung zu Maria als Frau und Mutter, während Kirchenhistoriker und
Bezirksheimatpfleger dem evangelischen Marienkult in Franken nachgehen. BR2, 08:30

    Perspektiven. Den Seinen gibts der Herr im Schlaf
Lebensnotwendig, erholsam und unheimlich: auch wenn der Schlaf immer mehr optimiert wird, entzieht er
sich letztlich unserer Kontrolle. Hingabe ist angesagt. Nur klappt es leider damit allzu oft nicht. Dann wird
die Nachtruhe zum Albtraum. Wenn der Herr die Seinen tatsächlich mit einem gesunden Schlaf belohnt,
werden damit die Schlaflosen nicht doppelt bestraft? Während die Wissenschaft noch immer erforscht,
was genau im Schlaf passiert, verbringen Millionen von Menschen ihre Nächte hellwach im Bett. In der
Antike galt der Schlaf als Niemandsland zwischen Leben und Tod und in der Bibel sind gute Schläfer mal
besonders gottgefällig, mal werden sie aufgerufen, zu wachen und zu beten. Warum geht es nicht ohne?
Und welche Geschichten verweben Schlaf, Traum und Tod zu veritablen Himmelsreisen?
Radio SRF 2 Kultur, 08:30

    Röm.-kath. Predigt
Pfarrer Michael Pfiffner, Uznach
Radio SRF 2 Kultur, 10:00

    Ev.-method. Predigt
Pfarrer Stefan Moll, Baden
Radio SRF 2 Kultur, 10:15

    Glauben. Hilfsbereitschaft im Praxistest
Im ersten rumänischen Kinderdorf leben Mädchen und Jungen unterschiedlicher Konfessionen wie
Geschwister zusammen, darunter auch Roma. Religionsfreiheit ist ein wesentlicher Aspekt des
Zusammenlebens. Die deutsche Stiftung «Kinderzukunft» arbeitet als Betreiberin mit den Pfarrern vor Ort
zusammen. Zum 25-jährigen Bestehen des Kinderdorfes besuchen Paten aus Deutschland die Kinder, die
sie finanziell unterstützen. Dabei erleben die Paten, wie ihre Spende konkret wirkt. Und wie sich ihre Sicht
der Dinge verändert. SWR2, 12:05

Montag, 27. Mai

    Morgengeschichte
Ein Impuls zum neuen Tag mit Elisabeth Zurgilgen
Radio SRF 1, 08:40

    Theo.Logik.
BR2, 21:05

Donnerstag, 30. Mai

    Perspektiven. Konfirmation ja gerne – aber warum?
Wer heute den Konfirmationsunterricht besucht, tut dies freiwillig und auf Kosten der ohnehin knappen
Freizeit: Warum? Was erwarten die Jugendlichen? Spass – antworten 89 % von ihnen, wie eine Studie
zeigt. Als ausgesprochen nachhaltig und im Nachhinein auch von den Jugend-lichen als positiv bewertet
erweisen sich dabei die Konfirmations-Lager.
Was genau spielt sich dort ab? Warum ist das «Konf-Lager» so beliebt und ein Paradebeispiel für sinnvolle,
nachhaltige Jugendarbeit?
Radio SRF 2 Kultur, 08:30

    Röm.-kath. Predigt
Urs Bisang, Theologe, Fachstelle Jugend und junge Erwachsene RKK Aargau
Radio SRF 2 Kultur, 10:00

    Ev.-ref. Predigt
Pfr. Alke de Groot, Horgen
Radio SRF 2 Kultur, 10:15
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