Ausgabe 32 - Sommer/Herbst 2019 - und Wohnstätten gGmbH
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Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Der Förderverein lädt ein in den „Treffpunkt Cafeteria“ Jedes Jahr gelingt es dem Förderverein der Facheinrichtung in Kettig ein viel- seitiges Kulturprogramm auf die Beine zu stellen: Das aktuelle Angebot können Sie im Internet einblicken unter www.fws-kettig.de oder Sie lassen sich in den Mailverteiler aufnehmen, dann erhalten Sie stets die aktuellen Veranstaltungsin- formationen. Im „Treffpunkt Cafeteria“ gelingt es Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung bei interessanten Veranstaltungen zusammen zu führen. Mit dem Ertrag, der dabei vom Förderverein erwirtschaftet werden kann - ebenso mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden - werden Wünsche der Bewohner und Bewoh- nerinnen erfüllt. Wenn Sie Interesse haben Mitglied im Verein zu werden, dann melden Sie sich bitte gerne hier: 02637 9435-0. Vorläufige Vorschau … 21. 6. 2019, 19 Uhr, KÖLSCHE ABEND! Open Air mit SPONTAN, Eintritt 15,- E, Einlass ab 18 Uhr 18. 8. 2019; 16 Uhr: Das waren Schlager! Mit dem Chor von Frau Thillmann-Hilger: Plus-Minus-Fünfzig, Eintritt: 10,– E Endlich im Treffpunkt Cafeteria: 25. 10. 2019, 20 Uhr, Kai Kramosta kommt mit seinem Programm „Normal müsste dat halten – Handwerker, Baustellen, Dorfbewohner“ nach Kettig! Eintritt 20,– E 30. 11. 2019, 15.30 Uhr Besinnlicher Adventsnachmittag gemeinsam mit den Naturfreunden Kettig. Programmplanung ist in Vorbereitung. Eintritt frei! Vorverkauf jeweils in der Förder- und Wohnstätte Kettig (02637 9435-0) und dem Gemeindebüro Kettig (02637 2176). Hinweis für Vereinsmitglieder: Ihr Jahresbeitrag wird zum 15. Juni fällig. Bei Bankeinzug erfolgt die Lastschrift zum 15. Juni. Ist dieser Tag kein Bankarbeitstag, wird am darauffolgenden Bankarbeitstag eingezogen. 2
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Inhaltsverzeichnis: Der Förderverein lädt ein in den „Treffpunkt Cafeteria“ 2 Vorwort 4 Durchblick in aller Welt 4 Karnevalsfeier der FWS 20. 2. 2019 6 Karnevalszug in Kettig 8 Kölsche Nacht 2018 in Bendorf 11 Karnevalsparty in Leutesdorf 12 Die ersten 100 Tage … 14 Handwerkskooperation am Mittelrhein Gemeinsam sind wir stark 16 Ausflug des BBB in die Rhein-Mosel-Werkstatt nach Treis-Karden 18 Tolle sportliche Leistungen beim Special Olympics-Bowlingturnier in Koblenz 20 Showdown – jetzt auch in der FWS 22 Katholische Frauengemeinschaft Kettig spendet für die FWS 23 Gelebte Nachbarschaft 24 Schottlandfreunde spenden für Bewohner 25 Kreis Mayen-Koblenz ehrt unseren Förderverein 26 Jahreshauptversammlung des Fördervereins 34 Fortbildung Weidenbau und Korbflechten 13. - 14. März 2019 36 Die neue Orthoptistin stellt sich vor 38 Bundesteilhabegesetz (BTHG) 39 Außenwohngruppe durch Sponsoring „Aktion Mensch“ mobil im Alltag 40 Bewohnerbeiratswahl 2018 42 Gerd berichtet 43 Hurra, die erste neue Küche steht! 44 Kontakt- und Singleparty der Schatzkiste 45 M.A.E.H. Aktuell 48 Nachrufe 50 Haus Oliver 53 Die Redaktion 56 Überweisungsträger 57 Preisrätsel: The Winner is … 58 3
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Interessierte, seit der letzten Durchblickausgabe ist wieder eine Menge passiert und es lohnt sich wieder die neue Ausgabe zu lesen. Diese Ausgabe ist die erste, welche gemeinsam mit Frau Schubert erstellt wurde. Seien sie also gespannt was es alles zu berichten gibt. Es sind wieder zahlreiche Artikel bei uns in der Redaktion eingegangen. Immer wieder staunen wir über die Bereitschaft einen spannenden Artikel einzureichen, von Mitarbeitern wie auch Bewohnern. Wir möchten auch alle Angehörigen und Freunde dazu aufmuntern, eigene Beiträ- ge zu leisten. Schon in der nächsten Ausgabe könnte Ihr Artikel zu lesen sein. Unsere Zeitschrift lebt von diesen Beiträgen. Gerne können Sie auch für unsere nächste Ausgabe einen Artikel an die E-Mail-Adresse „Durchblick@fws-kettig.de“ senden. Freuen sie sich auf die Ausgabe Nummer 32 und wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Für die Redaktion: Katharina Spreinat-Hardy Durchblick in aller Welt Mit zwölf Personen, da- runter drei Mitarbeiter der Förder- und Wohn- stätte, und dem Durch- blick machten wir uns am 19. 1. 2019 auf den Weg nach Asien. Unser erster Stopp war Bangkok, die Stadt der Tempel und Buddhas. Von dort aus starteten wir unsere Kreuzfahrt mit der Aida nach KohSamui, Singapur, Penang, Kua- la Lumpur, Ho-Chi-Minh Stadt und wieder zurück nach Bangkok. Eine Menge toller Eindrü- cke und Einblicke in eine 4
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH andere Welt und der Durchblick immer mit dabei. Ein Highlight ist Singapur, die wohl sauberste Stadt Asiens. Hier leben viele Völker- gruppen friedlich nebeneinander. Das Foto entstand mit Maike Pinhammer (links) und Katharina Lennertz (rechts) in China-Town von Singapur, wo man den ganzen Stadtteil für das Neujahrsfest geschmückt hatte. Katharina Lennertz Gruppe 3 Haus Leutesdorf sicher entsorgen: foto: photocase.de Aktenvernich- tung in Kettig durch die Werkstatt der FWS. Zuverlässig für alle Bereiche. Tel. 0 26 37-94 35 711 www.fws-kettig.de 5
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Karnevalszug in Kettig ALAAAAAF! wir einen wun- Die FWS hat sich dieses Jahr anläss- derbaren Tag bei lich des HEP-Abschlussprojektes von tollem Wetter und Alina Rünz (Werkstatt) und Tobias Ru- möchten uns an dersdorff (Wiesenweg) in närrische dieser Stelle bei Tracht geworfen und mit ihrem ver- allen Mitwirkenden rückten Hotel Tartüff auf vier Rädern herzlich bedanken: am Karnevalszug in Kettig teilgenom- • Für das gespen- men. Gekleidet als Hotelpersonal im dete Wurfmateri- House-Keeping mit Schürze, Kopftuch al: Edeka Mayen, und Staubwedel, als koffertragende Transgourmet Kob- Pagen in Uniform und Mütze oder auch lenz, EVM Koblenz, als weltgewandte Rucksacktouristen in Karnevalsgesell- Hawaiihemd, Hut und Kette, machten schaft Kettig. wir uns gemeinsam zu Fuß oder auf • Für den fahr- dem Wagen auf, allerlei gute Stim- baren Untersatz: mung und Süßigkeiten unter die närri- Karnevalsgesell- sche Bevölkerung zu bringen. Vor dem schaft Kettig und eigentlichen Start traf sich die gesam- als Traktorfahrer te Hotelgesellschaft im Wiesenweg zur Herr Schmorleiz. gemeinsamen Stärkung mit Berlinern, • Für die Kostü- Kuchen sowie verschiedenen Geträn- me: Förderverein ken. Nach der gemeinsamen Stärkung der Förder- und wurde noch einmal letzte Hand an die Wohnstätte (Fi- Kostüme gelegt und das Make-up über- nanzierung) und prüft bis es Zeit war, sich gemeinsam Stephanie Schäfer für den Zug aufzustellen. (Gestaltung). Bis an die Hutkrempe beladen mit al- • Und zuletzt und doch am Wichtigs- lerlei Süßigkeiten hatten ten: Ein Danke an unsere Bewohner und 8
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Beschäftigten sowie Kolleginnen und euch wäre dieser Tag nicht so erfolg- Kollegen aus den FWS-Gruppen und der reich und außergewöhnlich geworden, WfbM, St. Sebastian, dem Wiesenweg wie er es war. und dem Nie- derflur – ohne Alina Rünz & Tobias Rudersdorff 9
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Kölsche Nacht 2018 in Bendorf Am Samstag, 13. 10. 2018, war es so- hatte. Ralf ging auf Christoph zu und weit. Wir, Jasmin Busch, Thorsten Je- bat ihn, ihm in den Backstage-Bereich chel und Christoph Hofstetter fuhren in zu folgen. Christoph Hofstetter durfte Begleitung von Frau Bischoff und Frau vor dem Auftritt die Bandmitglieder Pietzker zur Kölschen Nacht nach Ben- persönlich kennenlernen. Eine gelun- dorf. Dort trafen wir auf die Mundart- gene Überraschung! Er hatte als großer gruppe Paveier, die uns mit wunderba- Fan der Gruppe Gelegenheit, ein paar rer kölscher Musik verzauberte. persönliche Worte mit den Bandmit- Die Gruppe besteht seit 1983 und ist gliedern zu wechseln und sie zu befra- aktuell folgendermaßen besetzt: Sven gen. Zum Schluss gab es ein Foto und Welter (Gesang/Gitarre), Klaus Lücke- ein Autogramm. Christoph Hofstetter rath (Gesang/Gitarre), Detlef Vorholt war vor Freude total aus dem Häus- (Keyboard/Akkordeon/Gesang), Bubi chen, denn er war direkt mit den Band- Brühl (Gitarre/Gesang), Markus Stein- mitgliedern per Du und hat an diesem seifer (Bassgitarre) und Johannes Go- Abend fast alle Songs mitgesungen. kus (Schlagzeug). Noch mal an dieser Stelle ein herzli- Wir hatten viel Spaß, bewegten uns im ches Dankeschön an Herrn Schenk, der Takt zur Musik und verbrachten einen uns allen eine Riesenfreude bereitet wunderschönen Abend. Ralf Schenk, hat. der ebenfalls an diesem Abend anwe- send war, hatte eine Überraschung für Jasmin Busch, Christoph Hofstetter vorbereitet, von Christoph Hofstetter, der wir nichts wussten - außer Thorsten Thorsten Jechel Jechel, der bis dahin nichts verraten 11
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Karnevalsparty in Leutesdorf Am 27. 2. 19 fand in der Förder- und Wohnstätte Leutesdorf unsere Karne- valsfeier statt. Dazu wurden im Vorfeld fleißig Vorbe- reitungen getroffen. Die grobe Planung stand schnell, nur war noch zu klären, welche Kostüme getragen werden soll- ten. Nach einem kurzen Austausch ei- nigten wir uns auf „Kaugummiautoma- ten“. Da dies kein gekauftes, sondern ein selbstgemachtes Kostüm sein sollte, fuhren wir mit zwei Bewohnern zur Un- terstützung die Materialien einkaufen. Die restliche Zeit bis zu Karnevalsfeier wurde genutzt, um gemeinschaftlich die Kostüme herzustellen. Einen Tag vor Altweiber war es endlich soweit. Der Gruppenraum der Grup- pe 2 diente als Partyraum und wurde im Vorfeld dekoriert. Pünktlich um 11:11 Uhr ließen wir die Korken knallen und starteten unsere Party. Es wurde ausgelassen gelacht und getanzt, so dass es sich selbst die Bereichsleitung nicht nehmen ließ die Feier zu besuchen. Aber auch das Essen kam nicht zu kurz, denn die Mitarbeiter der Karnevals-AG organisierten ein zauberhaftes Buffet und besorgten unter anderem Berliner mit normaler und außergewöhnlicher Füllung. Auch Snacks wie Schokoküs- se-Brötchen durften nicht fehlen. Gegen 14 Uhr beendeten wir unsere Karnevalsfeier. 12
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Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Die ersten 100 Tage … … sind gleichzeitig auch die spannends- Mitarbeiter natürlich auch nach und ten. Erwartungs- und Erfolgsdruck tref- nach kennen. fen zusammen. Ich habe es als Heraus- Mein Vorgänger Dr. Marmann hat mich forderung empfunden und mich auf die dazu hervorragend eingearbeitet, die Aufgabe sehr gefreut. Sicher hat es mir Kooperationspartner vorgestellt und geholfen, dass ich bereits zehn Jahre die Akteure und Arbeitskreise in denen in einer vergleichbaren Position ge- wir als FWS/SDM aktiv mitwirken. arbeitet habe und somit eine gewisse Als vorrangiges erstes Ziel haben wir innere Ruhe für diese verantwortungs- gemeinsam beschlossen uns dem digi- volle Aufgabe mitbringen kann. talen Wandel anzunehmen und die Do- Durch den intensiven Kontakt über kumentation durch eine Erweiterung die Teilnahme an nahezu jedem Team der Software Connext Vivendi für die konnte ich schnell die für mich aktuel- Zukunft einfacher und schneller zu ge- len Schlüsselthemen identifizieren und stalten sowie an die Bedarfe, die durch einen sehr guten Einblick in die Kultur das BTHG entstehen, anzupassen. der Einrichtung und des Miteinanders In einem nächsten Schritt wird auch gewinnen. das Qualitätsmanagementsystem durch Hinzu kommen die Dinge, die mich eine geeignete Software – Orgavision – ausmachen und die mir aus meinem vereinfacht. persönlichen Erfahrungshintergrund Das allein reicht eigentlich schon heraus wichtig sind, diese lernen die als Ziel und Strategie für ein Jahr. 14
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Wir befinden uns jedoch in einem es, die gesteckten Ziele laufend kri- Systemwechsel, der schon vor meinem tisch zu hinterfragen. Arbeitsbeginn in der FWS/SDM begon- Daneben soll und bleibt immer Platz nen hat und erst jetzt so richtig in die für ein nettes Wort, ein „Tür- und An- Umsetzung kommt – deshalb sind auch gel-Gespräch“, Feste und Feiern mit hier Veränderungen notwendig und be- unseren Bewohnern und Betreuten. Ich reits in Gang. freue mich auf Frühjahr und Sommer, Neue Ziele und ggf. Strategien klar zu wo man sich im Garten noch öfter be- definieren, die Aufgaben und Zustän- gegnet … und auf weitere viele 1000 digkeiten zu klären, sich selbst zu kon- Tage. trollieren und transparent zu bleiben, führt in der Regel zu einem Gefühl von Iris Schubert Sicherheit und hilft mögliche Eintritts- barrieren zu umschiffen. Ich habe die Mitarbeiter in dieser Phase immer als offen und neugierig erlebt. Jetzt gilt – Anzeige – 15
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Handwerkskooperation am Mittelrhein Gemeinsam sind wir stark Noch gibt es das traditionelle Besen- zu bieten und in den wirtschaftlichen und Bürstenhandwerk in der Region Gegebenheiten auch in Zukunft ziel- Koblenz-Mittelrhein, eine alte Kunst, führend agieren zu können, haben die die auch fortbestehen soll. So zumin- beiden Einrichtungen eine enge Zu- dest planen dieses der gemeinnützi- sammenarbeit im Sinne einer Koopera- ge Zweckbetrieb Blindenwerk-Polytec tion beschlossen. Diese wurde in einer gGmbH unter dem Dach der Rhein-Mo- kleinen Feierstunde in den Räumen der sel-Werkstatt für behinderte Menschen Blindenwerk-Polytec gGmbH mit der in Koblenz sowie auch die Werkstatt Unterzeichnung eines Kooperations- für behinderte Menschen (WfbM) der vertrags besiegelt. Förder- und Wohnstätten gGmbH in Kettig. Die beiden Einrichtungen bil- In dieser freundschaftlichen Verein- den diese besondere handwerkliche barung ist das Ziel verankert, das Be- Sparte im Bereich der Bürstenware und sen- und Bürstenhandwerk zu erhalten der Besen in unserer Heimat ab. sowie für die Leistungen der sehbehin- Das traditionelle Handwerk wird oft derten/blinden Menschen eine ange- von Menschen mit einer Sehbehinde- messene gesellschaftliche Wertschät- rung oder Blindheit erlernt und ausge- zung zu ermöglichen. übt. Um diesen Menschen auch weiter- Weiter wird es darum gehen, Menschen hin ein bedarfsgerechtes Angebot der mit einer Behinderung im Handwerk Beschäftigung bzw. Erwerbstätigkeit des Besen- und Bürstenmachers zu 16
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH miteinander verbunden und arbeiten eng zusammen. Die Freude bei der Unterzeichnung war groß, da die Ge- meinsamkeit nun in einen Kooperati- onsvertrag zur gemeinschaftlichen In- teressenvertretung für Menschen mit einer Beeinträchtigung mündet. Rolf Stamm, Werkstattleiter qualifizieren und bei entsprechender Eignung mittels diverser – Anzeige – Maßnahmen den Über- gang auf einen sozial- versicherungspflichtigen Arbeitsmarkt, den soge- nannten ersten Arbeits- markt, zu ermöglichen. Die Kooperation soll auch Synergieeffekte bündeln in Form eines gemein- samen Einkaufs von Ma- terial, dem fachlichen Austausch, der Unter- stützung bei Auftragsspit- zen und vielem mehr. Flankiert von den Mitar- beitern beider Einrich- tungen unterzeichne- ten Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Rhein-Mosel-Werkstatt gGmbH und der Blinden- werk-Polytec gGmbH, so- wie Dr. Alfred Marmann, Geschäftsführer a. D. der Förder- und Wohn- stätten gGmbH, die Ko- operationsvereinbarung. Seit vielen Jahren schon sind beide Einrichtun- gen freundschaftlich 17
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Ausflug des BBB in die Rhein-Mosel-Werkstatt nach Treis-Karden Am Dienstag, dem 12. 2. 2019, sind wir, angeliefert, gewaschen, getrocknet, der Berufsbildungsbereich und je drei gebügelt und gefaltet wird. Wir konn- Beschäftigte aus Montage 1 und 2, im ten uns hier eine große Waschstraße Rahmen unseres BBB-Moduls „Monta- anschauen. Hierbei wird die Wäsche ge“ in die Mosellandwerkstätten nach mit einem Fließband von Kammer zu Treis-Karden gefahren. Kammer befördert, vergleichbar wie Dort waren wir zu einer Führung mit mit einer Autowaschstraße. den zuständigen Abteilungsleitern Anschließend gingen wir in die Metall- Herrn Spies und Herrn Mertens verab- abteilung, hier konnten wir uns an- redet. Zu Beginn der Führung schau- schauen, wie Metall verarbeitet wird. ten wir uns die vier Montageabteilun- Zusätzlich konnten wir verschiedene gen an, in welchen wir die Mitarbeiter Metallstücke erfühlen. und Beschäftigten fragen konnten, Danach folgte die Schreinerei, in der was dort gearbeitet wird. Anschlie- das Holz mit verschiedenen Maschinen ßend folgte die Wäscherei, wo die Wä- gesägt und geschliffen wird. Zum Ab- sche aus verschiedenen Wohnheimen schluss der Führung konnten wir noch 18
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH die Schusterei und den Schlüssel- dienst erkunden. Hier wurde uns erklärt wie Schuhe repariert wer- den und wir durften selber Schlüs- sel herstellen. Gegen Mittag folgte das lecke- re Essen, zu dem wir eingeladen wurden. Müde und erschöpft fuh- ren wir anschließend in die WfbM nach Kettig zurück. Der Ausflug war für alle sehr span- nend und wir haben neues dazu gelernt. Niklas Helbing 19
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Tolle sportliche Leistungen beim Special Olympics-Bowlingturnier in Koblenz Die Vorfreude bei allen Beteiligten ganz Rheinland-Pfalz angereist. Ins- war riesig, daher fieberten alle dem gesamt waren 22 Teams am Start, so Termin am 7. Februar 2019 entgegen. dass alle vorhandenen Bowlingbahnen Schon am frühen Morgen wurden die besetzt waren. Nachdem die Teams teilnehmenden WfbM-Beschäftig- eingeteilt und die Bowlingschuhe ver- ten Laura Pütz, Dennis Michalicha, teilt waren, hatten alle TeilnehmerIn- Andreas Schön, Christoph Hofstetter nen die Möglichkeit, sich für einige sowie Jessica Eberhard, Tabea Hürt- Minuten einzuspielen. Im Anschluss gen, Rene Kronebach und Christian daran trafen sich alle im Eingangsbe- Steger von ihren Begleiterinnen Yvon- reich des Bowling-Centers, wo das fei- ne Goldberg-Meiss, Marita Loersch und erliche Special Olympics-Zeremoniell Frank Ecker auf die beiden Dienstfahr- stattfinden sollte. Alle Anwesenden zeuge verteilt, die beiden Kegel-Ram- standen Spalier, als die Special Olym- pen im Bus verstaut und dann ging‘s pics-Fahne von vier TeilnehmerInnen los in Richtung Koblenz. Im modernen feierlich getragen und gehisst wurde, Bowling-Center „Pin Up“ war schon bevor als Höhepunkt das olympische richtig viel los, denn aus insgesamt 13 Feuer mit einer Fackel unter großem Einrichtungen waren junge Menschen Applaus entzündet wurde. Einer der mit und ohne geistige Behinderung ge- meinsam mit ihren BetreuerInnen aus 20
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Teilnehmer sprach dann den olympi- Es war wirklich beeindruckend zu erle- schen Eid: „Ich will gewinnen. Doch ben, wie groß die Freude und auch der wenn ich nicht gewinnen kann, will ich Stolz bei allen TeilnehmerInnen war, mutig mein Bestes geben.“ Sofort da- als sie mit einer Schleife oder einer nach verteilten sich alle TeilnehmerIn- Medaille in Bronze, Silber oder Gold nen mit ihren BetreuerInnen auf die unter großem Applaus für ihre durch- 22 Bahnen und die sog. Vorwettbewer- weg tollen sportlichen Leistungen be- be konnten beginnen. In dieser Runde lohnt wurden. Es war eine toll organi- wurden die Teams für die einzelnen sierte inklusive Sportveranstaltung, an Leistungsgruppen in der Finalrunde er- der bestimmt auch im nächsten Jahr mittelt. Doch nach Abschluss der Vor- alle wieder gerne dabei sein möchten, wettbewerbe war es erst einmal Zeit die 2019 auf der Bowlingbahn sportlich für eine Mittagspause. Das freundliche aktiv waren. An dieser Stelle nochmal Personal des Bowling-Centers servier- ein herzliches Dankeschön an das Or- te den hungrigen SportlerInnen und ganisationsteam von Special Olympics ihren BegleiterInnen im Restaurantbe- Rheinland-Pfalz. reich leckere Pizza und kalte Geträn- ke. Auch bei der anschließenden Final- Christian Steger runde hatten alle SportlerInnen sehr und Frank Ecker viel Spaß und fieberten dann den Sie- gerehrungen entgegen - und als Sieger durften sich gemäß dem olympischen Gedanken alle teilnehmenden Sport- lerInnen fühlen! 21
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Showdown – jetzt auch in der FWS 2017 hatten wir als Gäste der Auf lange Sicht hoffen wir auf einen „REHA-Sportgruppe“ des BSV Bonn/ festen Stellplatz, der die Nutzung Rhein-Sieg e. V. die Gelegenheit, das auch zu anderen Zeiten ermöglicht. Tischspiel mit acht Personen kennen zu lernen. Yvonne Goldberg-Meiss Danach waren sich alle einig, das wol- len wir regelmäßig spielen. Der An- trag für eine eigene Spielplatte wurde gestellt und durch den Förderverein bewilligt – herzlichen Dank! – Anzeige – Unsere Holzwerkstatt Wir bieten Ihnen: machte sich an die Ar- Fassadengestaltung beit und am Herbst- Wärmedämmverbundsystem markt konnten wir das Lackier- und Tapezierarbeiten Spiel allen Interessier- Dekorative Maltechniken ten vorstellen. Bodenbeläge Nun treffen wir uns regelmäßig montags- nachmittags in zwei Gruppen mit insge- samt elf Personen Im Hundel 6 • 56220 Kettig mit neuen Aufgaben. zum Spielen. Vor- Rufen Sie uns an und Fordern Sie uns Fax: 0 26 37 / 94 27 29 erst haben wir einen Tel.: 0 26 37 / 94 27 0 info@malerbetrieb-windheuser.de www.malerbetrieb-windheuser.de Platz im T. gefunden. 22
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Katholische Frauengemeinschaft Kettig spendet für die FWS Man kennt sich in Kettig! Somit war die Elisabeth heißen jetzt fünf Hühner, Spendenübergabe aus dem Erlös des für die die Frauen sich als Namenspa- Kuchenverkaufs vom letzten Herbst- te zur Verfügung gestellt haben. Zum markt – immerhin 820,– €! - begleitet Abschluss gab es für jede noch ein fri- von viel fröhlichem „Hallo“. Gemein- sches Ei. Danke für so viel Engagement sam wurde zu diesem schönen Anlass und Spaß miteinander! an der Kaffeetafel in einer Wohngrup- pe gesessen und geplaudert. Was man Viel Spaß hatten die Damen der Ka- denn so machen möchte mit dem Geld tholischen Frauengemeinschaft beim wollten die Frauen natürlich auch wis- Besuch des Tierprojekts M.A.E.H. und sen. beim gemeinsamen Kaffeetrinken im „Für unseren Kleintierpark M.A.E.H. Wohnbereich der FWS gGmbH. brauchen wir immer finanzielle Unter- stützung, besonders weil letztes Jahr leider vier Kaninchen verstorben sind“ erklärte Iris Schubert, Geschäftsfüh- rerin der FWS. Zu M.A.E.H. hat die katholische Frau- engemeinschaft seit neuestem auch eine besondere Beziehung. Petra, Gabriela, Rosemarie, Brigitte und Rosi 23
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Gelebte Nachbarschaft Warum nicht den Erlös eines Weih- Die Förder- und Wohnstätten gGmbH nachtsmarktverkaufes für einen guten ist seit 2002 Teil der Kettiger Gemein- Zweck spenden, dachte sich das Paar de und seit dieser Zeit auch Nachbar Frau Krieger und Herr Hecker. Gedacht der Familie. Diese besucht regelmä- – getan. Schnell wurde sich für den alle ßig die Kulturveranstaltungen der FWS zwei Jahre stattfindenden Weihnachts- und mit dem Enkel die Kleintieranlage markt am 15. 12. 2018 in Kettig ange- M.A.E.H. auf dem Gelände. meldet und noch ein Plätzchen zum „Es hat uns richtig Spaß gemacht beim Verkaufen von Ketten, Armbändern Verkaufen in die fröhlichen Gesichter und vielen anderen schönen Dingen aus zu schauen und vor allem den Kindern Edelsteinen gefunden. eine Freude zu machen mit besonders Den Erlös i. H. von 355,– € übergab das günstigen Preisen“. Paar im Januar an die Geschäftsfüh- rerin der Förder- und Wohnstätten in Kettig, Iris Schubert. „Das nennt man gelebte gute Nachbar- schaft“ sagte Sie und bedankte sich im Namen der Bewohner der Förder- und Wohnstätte Kettig, denen das Geld zu Gute kommt. Spendenübergabe durch Frau Krieger (l.) und Herrn Hecker (r.) an Frau Schubert (M.), Geschäftsführerin der Förder- und Wohnstätten gGmbH. 24
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Schottlandfreunde spenden für Bewohner der FWS – Anzeige – Wie aus heiterem Himmel meldeten sich die Schottland-Freunde Kettig bei der Geschäftsführerin der FWS, Iris Schubert, um eine Spende abzugeben. Die Schottland-Freunde – eine lustige Truppe, die sich regelmäßig im Hotel Kaiser in Kettig trifft, sammeln das ganze Jahr über dort in eine Spenden- box. „Jeder gibt so viel wie er mag“ so Herr Braun und Herr Ross. Diesmal ist bei der Vergabe der Spende i. H. von 600,– € die Idee entstanden das Geld den Bewohnern der FWS zu Gute kommen zu lassen - für Ausflüge, An- schaffungen oder ähnliches, was sonst nicht zu finanzieren wäre. „Das trifft sich gut,“ so Frau Schubert „einige un- serer Bewohner mussten die Teilnahme am diesjährigen Karnevalszug zurück- stellen, da das Kostüm hierfür zu teu- er für sie war, jetzt können sie viel- leicht doch noch teilnehmen …“ Darauf Dankeschön! ein dreifaches Alaaf, Helau, Olau und Die Herren Braun (r.) und Ross (l.) bei der Scheckübergabe an die Geschäftsfüh- rerin der FWS, Iris Schubert. 25
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Kreis Mayen-Koblenz ehrt unseren Förderverein Im April lud der Kreis Mayen-Koblenz ehrenamtliche Leistungen prämieren zu seinem diesjährigen Jugend- und wollen, unterbreite ich Ihnen folgen- Sozialempfang, bei dem, wie bereits in den Vorschlag: den letzten Jahren geschehen, ehren- amtliches Engagement ausgezeichnet Als Vorsitzender im Bewohnerbeirat der Förder- und Wohn- stätte in Kettig, in der ich wohne, kann ich über unsere Ehrenamtlichen berichten, die im Förder- verein für uns Bewohner etwas Besonderes aufge- baut haben, nämlich den „Treffpunkt Cafeteria“. Was ist das? Vorstandsmitglied Brigitte Thilmann-Hil- ger mit Ehemann beim Kartenvorverkauf einer Open-Air-Veranstaltung … wurde. Die Kreisverwaltung trifft hier- zu eine Auswahl aus den eingegange- nen Vorschlägen. In diesem Jahr durfte sich der Förderverein der Förder- und Wohnstätten gGmbH Kettig über die begehrte Auszeichnung freuen, die stellvertretend vom Vorsitzenden Pe- ter Moskopp und dem Vorsitzenden des Bewohnerbeirats Sven Kairies in Anwe- senheit weiterer Vorstandsmitglieder entgegen genommen wurde. Wie kam es dazu? Sven Kairies hatte folgende Anregung … sowie Hans Hurtmanns. zur Auszeichnung des Fördervereins an die Kreisverwaltung geschickt: Unsere Cafeteria ist zunächst ein- „Sehr geehrter Herr 1. Kreisbeigeord- mal der Speisesaal für Bewohner und neter Nauroth, wenn Sie besondere Mitarbeiter in unserer Einrichtung. 26
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH An etlichen Tagen im Jahr aber zeigt interessante Freizeitangebote zu ma- sich der Speisesaal anders als im All- chen. tag. Dann wird er nämlich völlig umge- • Darüber hinaus steht aber auch die räumt, denn es gibt dort eine kulturelle Idee dahinter, dass behinderte und Veranstaltungsreihe, die von unserem nicht behinderte Menschen bei diesen Förderverein ehrenamtlich organisiert Veranstaltungen zusammentreffen, wird. Als Vorsitzender im Bewohnerbei- sich gegenseitig kennen- und schätzen rat bin ich ein sogenanntes „geborenes lernen. Es geht also um Integration, Mitglied“ im Vorstand des Fördervereins und ich bekomme mit, wie viel Mühe es macht, die Veranstaltungsrei- he „Treffpunkt Cafe- teria“ auf die Beine zu stellen. Welche Absichten haben die Ehren- amtlichen vom För- derverein mit dem „Treffpunkt Cafete- ria“ in Kettig? • Nun, zunächst einmal geht es natürlich dar- Gabi Kohns, Irene Klank-Wirbelauer, Ralf Arnold und um, für uns Bewohne- Peter Moskopp beim Getränkeverkauf. rinnen und Bewohner um Inklusion, um ein selbstverständliches Miteinander. • Ein weiteres Ziel ist es, mit den Veranstal- tungen auch Einnahmen zu erzielen. Mit dem er- zielten Erlös erfüllt der Förderverein Wünsche, die es in einer Behin- derteneinrichtung im- mer gibt: Die Anschaf- fung von besonderen Hilfsmitteln, die alle teuer sind, Zuschüsse für Freizeiten, für die Vorstandsmitglied Hans Hurtmanns serviert kulinari- manchmal noch ein Be- sche Köstlichkeiten beim „Fachlichen Frühstück“. trag fehlt u. v. a. m. 27
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH abzusprechen, zu planen und zu orga- nisieren. Die Veranstaltungen durchzuführen be- deutet für die Ehrenamtlichen, dass eine Fülle an Freizeit für die Vorberei- tung, zur Durchführung und zur Nach- bereitung aufgebracht werden muss. Wenn z. B. ein Musikevent ansteht, dann muss unsere Cafeteria komplett umgeräumt werden. Es wird eine Bühne aufgebaut, die Bestuhlung gerichtet, die Technik für die Bühne aufgebaut. Da ist aber auch viel Unterstützung vom Team der Förder- und Wohnstät- te angesagt. Hinzu kommt dann noch der ganze Aufwand, um für die Gäste einen Imbiss und Getränke anbieten zu können. Insgesamt also viel Arbeit, für die die Ehrenamtlichen kein Entgelt erhalten. Ihre Belohnung ist es, wenn eine Veranstaltung gut besucht ist, Vorstandsmitglied Gabi Schmorleiz wenn wir Bewohner und Bewohnerin- beim Herrichten des Getränkestandes nen Spaß hatten und dann etwas Geld des Fördervereins für den Herbstmarkt. „zum Verteilen“ übrig bleibt. Die Ehrenamtlichen vom Förderverein Ein großes Lob an die Ehrenamtlichen Der Vorstand des Fördervereins trifft von den Bewohnerinnen und Bewoh- sich etwa alle acht Wochen, um sich nern Wir sind sehr froh, dass wir die Ehrenamtlichen vom Förderverein bei uns haben. Sie bringen uns Abwechslung ins Leben, sie sorgen für Begegnung und sie erfüllen uns viele Wünsche. Der „Treffpunkt Cafeteria“ ist für uns ein Stück Lebensqualität ge- worden. Wir würden uns sehr, sehr freuen, wenn unsere Eh- Ehrung des Fördervereins durch den 1. Beigeordne- renamtlichen des Förder- ten des Kreises Mayen-Koblenz, Burkhard Nauroth vereins ein öffentliches (2. v. r.). Lob durch Sie erhalten. 28
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Die Vorstandsmitglieder des Fördervereins beim Getränkeausschank anlässlich des alljährlichen Herbst- und Handwerkermarktes. Jahreshauptversammlung des Fördervereins (v. l. n. r.: Hans Hurtmanns, Brigitte Thilmann-Hilger, Gabi Schmorleiz, Peter Moskopp, Gabi Kohns, Dr. Alfred Mar- mann – es fehlen Irene Klank-Wirbelauer und Dieter Hillesheim). 29
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Wir denken, unsere Ehrenamtlichen Die Ausführungen von Sven Kairies haben einen Preis verdient, denn die führten prompt zum gewünschten viele Mühe, die man sich hier in Kettig Erfolg! Beim kürzlichen Festakt im beim Förderverein macht, kann durch Bürgerhaus in Kottenheim lobte der eine Urkunde des Kreises würdig be- Erste Kreisbeigeordnete Burkhard Nau- lohnt werden.“ roth, wie vielfältig der Jugend- und Sozialbereich des Land- kreises aufgestellt sei. Flächendeckend leisten engagierte Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mayen-Koblenz soziale Arbeit z. B. in der Behin- dertenhilfe oder Arbeit mit Kindern und Jugend- lichen. Die gesellschafts- politische Bedeutung sei enorm. Ein familien- freundlicher Landkreis habe alle Generationen und alle Lebenslagen im Peter Moskopp und Geschäftsführer a. D., Dr. Alfred Blick. Es sei daher wich- Marmann, beim Irish-Folk Open-Air-Konzert. tig, sowohl den haupt- beruflich als auch den Hilke Hurtmanns und Dieter Hillesheim beim Ausschank. 30
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Iris Schubert, Geschäftsführerin der FWS gGmbH und Nachfolgerin von Dr. Alfred Marmann, sowie Peter Moskopp bei der Begrüßung im Rahmen einer Kulturveran- staltung. ehrenamtlich tätigen Personen für ihre Arbeit Danke zu sagen. Und so dankte er mit sehr anerkennenden Worten für die Leistung des Fördervereins, insbe- sondere dessen Vorstand mit seinem Vorstandsvorsitzenden Peter Moskopp. Nauroth hob bei seiner Laudatio her- vor, dass Moskopp die ehrenamtliche Arbeit im Förderverein der Fachein- richtung für schwerstmehrfach behin- derte Menschen noch neben seiner be- ruflichen Tätigkeit als Büroleiter bei der Verbandsgemeinde Mendig und sei- ner Funktion als Bürgermeister des Or- tes Kettig leiste, damit ein sehr hohes Arbeitspensum abliefere, wofür er ihn sehr bewundere. Peter Moskopp nahm die Auszeichnung gerne für den Verein und den Vorstand entgegen. Er führte aus, er freue sich über die Urkunde des Kreises sehr, die 31
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH schönste Belohnung für sein Engage- Als langjähriger Begleiter des Förder- ment allerdings sei die Freude und vereins spreche auch ich ihm meine Dankbarkeit, die er bei den Bewoh- große Anerkennung aus! Mit der Grün- nern und Bewohnerinnen der Fachein- dung des Vereins durch Altbürgermeis- richtung stets spüre. Er dankte seinen ter Norbert Hansen und die FWS, kurz Kolleginnen und Kollegen im Vorstand nach dem Start der Facheinrichtung und ebenso den langjährig treuen Ver- in Kettig, begann die erfolgreiche einsmitgliedern. Zur Überraschung Vereinsarbeit, die im „Treffpunkt Ca- der geladenen Gäste präsentierte der feteria“ nicht nur zu zahlreichen inter- agile Vorsitzende noch das rote Spen- essanten Begegnungen geführt und ge- denschwein des Vereins, das bei allen zielte Förderungen ermöglicht sondern Veranstaltungen des Fördervereins ein gleichzeitig den Ort Kettig kulturell Begleiter ist und das, wie er sagte, bereichert hat. Ich wünsche dem Vor- stets hungrig sei und gefüttert wer- stand unter seinem Vorsitzenden Peter den wolle. So konnte die Delegation Moskopp weiterhin viel Elan, Freude, des Fördervereins am Ende des Abends Erfolg und Unterstützung bei seinem außer einer Urkunde und viel Lob auch wichtigen Engagement. noch eine Spende für seine Arbeit ver- buchen. Dr. Alfred Marmann Geschäftsführer im Ruhestand – Anzeige – 32
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Wir suchen Kolleginnen und Kollegen! »Bei dem guten Miteinander hier macht es jeden Tag Spaß, zur Arbeit zu gehen.« Johanna Hecker, Mitarbeiterin im Wohnbereich Die Förder- und Wohnstätte ist eine Einrichtung zur Betreuung von schwerstbehinderten Menschen. Das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns wichtig. Denn nur wenn unsere Beschäftigten zufrieden sind, kann unsere Einrichtung auch gute soziale Dienstleistungen erbringen. Wenn Sie Teil unseres Teams werden möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie unter www.fws-kettig.de/de/Stellen 33
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Jahreshauptversammlung des Fördervereins Am 11. 3. 2019 versammelten sich Freunde und Förderer des Förderver- eins der FWS und Interessier- te zum Thema „Epilepsie“ in der Cafeteria der Förder- und Wohnstätte. Der Vorsitzen- de des Förder- vereins Peter Moskopp gab in einer Präsen- tation einen Über- blick über die fi- nanzielle Situation des Fördervereins sowie über die geförderten Projekte. Auch ein Absatz der Satzung musste neu formuliert und angepasst werden. Der Förderver- ein sammelt seit Jahren be- sonders mit kulturellen Ver- anstaltungen, 34
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH dem „Treffpunkt Cafeteria“, Gelder Dieses Jahr stand für den Förderver- für den Verein. Das alles wird über un- ein ein besonderer Termin an: Am sere ehrenamtlichen Helfer organisiert 17. 4. 2019 wurde der Vorstand des und durchgeführt. Fördervereins beim Sozialempfang des Herr Gebhardt – Mitarbeiter der SDM Kreises für das Ehrenamtliche Engage- – begeisterte die Besucher mit einem ment geehrt. spannenden Fachvortrag, dem sich eine angeregte Diskussion anschloss. Iris Schubert als Geschenk und Deko: nützlich und schön: Keramik aus Körbe Kettig aus Kettig gibt es im Werkstattladen gibt es im Werkstattladen der FWS. der FWS. Anne-Frank-Straße 1 · Kettig Anne-Frank-Straße 1 · Kettig www.fws-kettig.de www.fws-kettig.de 35
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Fortbildung Weidenbau und Korbflechten 13. - 14. März 2019 „Was bieten wir den Teilnehmern an, WfbM und durfte sich dort unter deren wenn das Wetter wirklich so mies wird, fachlicher Anleitung erste Schritte in wie angekündigt?“ Diese Frage stellte der Korbflechtkunst aneignen. sich uns direkt am ersten Tag unseres Das Wetter hielt sich, so dass wir zwar diesjährigen Weidenbau-Korbflechtse- im Kühlen aber trocken einen Planwa- minars. 14 Teilnehmer, darunter zwei gen mit Pferd aus Weiden innerhalb Enthusiastinnen und eine Erzieherin aus kurzer Zeit errichten konnten. Dies mit einer Kindertagesstätte von außerhalb, viel Spaß, die TeilnehmerInnen entwi- erwarteten zu Recht, dass wir ihnen ckelten richtige Freude und Kreativi- Beispiele für naturnahe Gestaltung im tät. Es wurde gescherzt und gelacht. Außenbereich und deren Aufbau zeigen würden. Kurzum - wegen des schlech- Nach dem gemeinsamen Mittagessen ten Wetters stellten wir unseren Ablauf boten wir unseren theoretischen Ab- um, so dass wir auf der „Elmarwies“ schnitt und einen Rundgang über das zusammen mit den Teilnehmern Wei- Gelände der FWS Kettig an, wobei wir denbauwerke errichten konnten. Also bereits erstellte Weidenbauwerke zei- zunächst nach der Begrüßung durch gen konnten. Das gemeinsame Kaffee- Frau Schubert und Herrn Stamm mit trinken rundete den ersten Tag ab. einem Teil der Teilnehmer zum prakti- Den zweiten Tag begannen wir mit dem schen Teil auf unsere „Elmarwies“. Der kurzen pädagogisch-theoretischen Ab- andere Teil blieb bei Kirsten Lauscher, schnitt um wiederum die trockene diesmal in der Korbflechtabteilung der Wetterphase auszunutzen und auf der 36
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Elmarwies weiter zu bau- en. Es entstand zusätzlich noch ein Weidentipi mit Durchgang zur Pergola. Wieder blieb ein Teil der Teilnehmer bei Frau Lau- scher in der WfbM und ver- suchte sich im Flechten von Weidenherzen, was auch gut gelang, wenn man die Ergebnisse betrachtet. Es blieb zwar trocken, doch ein kalter Wind blies nicht gerade angenehm. Marc Krewer entfachte kurzer- hand ein Lagerfeuer, an dem man sich zwischendurch wärmen konnte. Konnte es noch so ungemütlich sein, der guten Stimmung beim Arbeiten und Hand an dem Pferd an, so dass es nach- untereinander tat das keinen Abbruch. her reitbar für die Kinder der Wanderer Barbara Becker legte noch die letzte ist, die in den Wochen der Obstblüte zahlreich über unsere El- marwies gehen werden. Bleibt wieder einmal zu sa- gen: Uns hat es richtig Spaß gemacht mit so vielen inte- ressierten und motivierten Menschen zu arbeiten. K. Lauscher, B. Becker, M. Krewer, P. Thelen, För- der- u. Wohnstätten Kettig Bei Interesse: info@fws-kettig.de Tel. 02637 9435-713 37
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Die neue Orthoptistin stellt sich vor Mein Name ist Vorfeld eine Brillenglasbestimmung. Katrin Paul. Ich Nach meiner Ausbildung zur Augenop- bin Orthoptis- tikerin wollte ich gerne etwas „Medi- tin und Augen- zinisches“ machen und wurde auf die optikerin. Seit Orthoptik aufmerksam. Januar 2019 bin Ich komme aus dem Westerwald und ich in der FWS wohne in Helferskirchen. In meiner tätig. Familie leben auch mein Mann, meine Als Orthoptis- beiden Töchter, unser Hund und zwei tin wirke ich Katzen. In meiner Freizeit bin ich ger- in der Augen- ne draußen unterwegs, im Garten oder heilkunde bei der Vorsorge, Behand- im Wald. Außerdem lese ich gerne und lung und Diagnostik von Sehstörungen singe in einem Chor. mit. Ich mache Augenuntersuchungen Ich freue mich in der FWS auf die neuen und schlage weitere Tests durch den Herausforderungen und die Begegnun- Augenarzt oder Therapien vor. Weiter- gen mit den Bewohnern, Beschäftigten hin sind verschiedene Fördereinheiten, und Mitarbeitern. Ich bin in Haus B zu z. B. Lesetraining, Einführung in le- finden, bei den Begleitenden Diensten. benspraktische Fähigkeiten (LPF) oder Restsehförderung durchführbar. Katrin Paul Als Augenoptikerin fertige oder re- pariere ich Brillen, berate vor dem Kauf einer neuen Brille oder mache im – Anzeige – URLAUB SCHON GEBUCHT? eigene Busse FLUGREISEN I BAHNREISEN I BUSREISEN I SCHIFFSREISEN I 8-76 P ers. HOTELBUCHUNGEN I FERIENWOHNUNGEN I LAST-MINUTE I MUSICAL-REISEN I CLUBREISEN I MIETBUSSE Inh.: Nette Touristik GmbH Rosenstraße 22 56575 Weißenthurm Tel.: 0 26 37/94 17-0 www.nette-reisen.de Fax: 0 26 37/94 17-33 info@nette-reisen.de 38
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Bundesteilhabegesetz (BTHG) Die Zeit schreitet voran - und noch im- 1. Häusliches Leben mer sind nicht alle Rahmenbedingun- 2. Freizeit gen für die Umsetzung des Bundesteil- 3. Tagesstruktur habegesetzes in Rheinland Pfalz klar. 4. Hauswirtschaft Die Verhandlungen zwischen der LIGA, 5. Nachtwache dem Sozialministerium und dem Lan- 6. Basismodul desamt laufen weiter. Gerade in der 7. Zusätzliche spezielle Bedarfslagen. Frage der Kosten wird natürlich heiß Es bleibt spannend – besonders in der diskutiert. Was heißt das für die FWS/ Frage einer Übergangsregelung. SDM? Wir arbeiten beständig am The- ma Vorbereitung zur Umsetzung des Iris Schubert BTHG-Rahmenvertrages, und haben mit der Leitungsrunde gerade einen aktualisierten Umsetzungszeitplan auf den Weg gebracht. In Rheinland Pfalz hat man sich auf ein Modulares System geeinigt. In Zukunft wird der Bedarf in den unten genann- ten Modulen im Gesamtplanverfahren ermittelt und in Fachleistungsstunden dargestellt. Zeitstrahl Septem- Novem- Dezem- Ab sofort April Mai Juni Juli August Oktober ber ber ber Eltern- QM- Info/Be- Flächen- Vergü- Leistungs- Verträge Ggf. MA-Info - MA-Info- GruSi Ggf. ratung erfassung tungs- beschrei- fertig doppelte Veranstal Veranstal beantragt Übergangs- Anschrei- beendet verhand- bungen Miete Buchhal- tungen tungen für alle lösung ben, lung fertig für und tung Control- Check- WfbM VB alle Betreu- Module ling listen, fertig Module ung Infomate- rial Mietpreis geklärt Start Workshop Buchhaltung BL-Info Gesamt- planver- fahren Schulung von Extern? 39
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Außenwohngruppe durch Sponsoring „Aktion Mensch“ mobil im Alltag Wenn man Glück hat, sieht man vor und Korbflechterei nach. In der Frei- der Außenwohngruppe der Förder- und zeit werden dann wie bei jedem nicht Wohnstätten gGmbH auf dem Heddes- behinderten Menschen verschiedene dorfer Berg seit Neustem einen na- Termine wahrgenommen; Wochenein- gelneuen, knallroten Ford-Transpor- käufe, Arztbesuche, Konzertbesuche, ter parken. Wahrscheinlicher ist aber, Shoppen in der Stadt. Hier ist der spe- dass die fünf WG-Bewohner, alles Men- ziell ausgestattete Transporter mit schen mit unterschiedlichen geistigen hydraulischer Rampe eine sehr große wie körperlichen Behinderungen das Erleichterung und macht verschiede- Fahrzeug gerade mit einem Betreu- ne Aktionen, die für nicht behinderte er nutzen, um ihren Alltag zu organi- Menschen mit Führerschein und eige- sieren. Das Konzept der Wohngruppe nem Auto Alltäglichkeiten darstellen, beruht auf dem Ansatz der Norma- überhaupt erst möglich. Die hervorra- lisierung. Die WG-Bewohner gehen gende Ausstattung ist man erst einmal tagsüber in einer Werkstatt ihren ver- gar nicht gewöhnt, von Spurassistenz schiedenen Berufen wie Besenbinderei über Kurvenlicht und vor allem eine 40
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Klimaanlage fährt man ein Fahrzeug Begleitung im Alltag. Die Wohngruppe auf der Höhe der Zeit. Barrierefreie hat als Ziel, ihre Bewohner soweit es öffentliche Verkehrsmittel fahren geht zu verselbstständigen, so dass nicht überall und vor allem nicht zu sie, wenn sie dies möchten, irgend- jeder Uhrzeit. Wer schon mal ver- wann eine eigene Wohnung beziehen sucht hat „Rock am Ring“ mit dem können. Wer das nicht möchte, lebt Linienbus zu besuchen kann sich die mit seinen WG-Mitbewohnern in der Schwierigkeiten lebhaft vorstellen. Gemeinschaft so lange er möchte, es Nichtsdestotrotz erledigen alle Wohn- ist das Zuhause geworden. Mit eige- gruppenbewohner ihre Wege, die sie nem Zimmer, Garten und Bus. Lange ohne einen Begleiter und Fahrer be- Zeit haben wir einen recht betagten wältigen können auch in Eigenregie. Bus genutzt und konnten uns jetzt Für die meisten WG-Bewohner stellt dank der großzügigen Unterstützung die Wohngruppe die erste Möglich- der „Aktion Mensch“ auch mal ein mo- keit der Erprobung eines eigenständi- dernes Fahrzeug leisten. Herzlichen gen Wohnens dar, ein großer Schritt Dank an die „Aktion Mensch“! aus dem Umfeld des Elternhauses in die Selbstständigkeit. In der Wohn- Markus Schmidt gemeinschaft erhalten alle eine mul- tiprofessionelle Unterstützung und – Anzeige – In einer Familie kann man mehr erreichen. Deshalb sind EVM, KEVAG und Gasversorgung Westerwald jetzt die neue energieversorgung mittelrhein. Das Energie- und Dienstleistungsunternehmen in Ihrer Nähe. Hier sind wir zu Hause. evm_AZ_210_148_sw.indd 1 30.06.14 14:10 41
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Bewohnerbeiratswahl 2018 Alle vier Jahre wird der Bewohnerbei- Wählerliste erstellt, Wahlzettel kreiert rat in den Förder- und Wohnstätten neu … und so konnte bestens vorbereitet gewählt. In 2018 war es wieder soweit: am 28. 11. 2018 von 8.00 – 11.20 Uhr Eine Legislaturperiode neigte sich dem die Wahl zum neuen Bewohnerbei- Ende, Neuwahlen standen an. rat in der Cafeteria stattfinden. Zur Zur Vorbereitung und Durchführung Wahl haben sich gestellt: Peter Huber der Wahl wurde zunächst auf einer (Gruppe 4), Sven Kairies (Gruppe 4), Bewohnerversammlung ermittelt, wer Jean Krug (Gruppe 12), Dennis Micha- sich für die Arbeit im Wahlausschuss licha (Gruppe 10), Richard Moos (Grup- interessiert. Für diese Aufgabe bereit pe 1) und Andreas Schön (AWG). Etliche erklärten sich bereits am 19. 7. 2018 „alte Hasen“ also – besonders Richard Andrea Dott (Gruppe 4), Heidi Schmitz Moos, der seit der ersten Wahl in der (Gruppe 7) und Dominik Hanf (Grup- FWS 2002 schon Mitglied im Rat ist. pe 11). Anhand eines Wahlkalenders Eine reife Leistung! mit allen wichtigen Fristen nahm der Um 11.20 Uhr begann die öffentliche Wahlvorstand dann am 29. 9. 2018 mit Auszählung der Stimmen und die Span- Elan die Arbeit auf: Aushänge wurden nung stieg … es gab ein denkbar knap- gemacht, Kandidaten gefunden, eine pes Ergebnis! Die neuen Mitglieder im 42
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Bewohnerbeirat sind: Peter Huber, Sven Kairies, Dennis Michalicha, Richard Gerd berichtet Moos und Andreas Schön. Herzlichen Hallo, Glückwunsch! Jean Krug kann als Frau- enbeauftragte des Wohnbereichs der es wird von selber hell und dunkel, das Förder- und Wohnstätten auch weiter- finde ich nicht so gut. Kann man da was hin an den Sitzungen des Rates teilneh- ändern? Ich weiß das nicht. men. Gerd‘s Zimmer wurde umgestellt, sehr Die Wahlbeteiligung lag bei 28,4 Pro- schön umgestellt. Der Kaminofen ist zent. auch sehr nett. Vielleicht kann man den In der konstituierenden Sitzung am Fernseher noch an die Decke hängen, 3. 12. 2018 wurde Sven Kairies zum geht das? Kann man das machen? Das ersten Vorsitzenden und Andreas Schön Zimmer ist so ganz gut aber wenn es zum zweiten Vorsitzenden gewählt, morgens hell wird ist hier immer eine auch hier einen herzlichen Glück- Menge Radau. Was könnte das sein? Der wunsch! Gerd weiß nicht, was das sein könnte. Dem neuen Bewohnerbeirat viel Erfolg Das Wohnheim ist sehr behindertenge- bei seiner Arbeit für die Bewohnerin- recht. Die Toiletten sind auch gut. Die nen und Bewohner in den nächsten vier sind nicht sofort am Fenster, das finde Jahren! ich gut. Monika Unkelbach Das war’s bis bald! Gerd Anhäuser 43
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Hurra, die erste neue Küche steht! Nach einer langen Planung ist es nun moderne Küche, welche unserem soweit: Die erste neue Küche steht Gruppenraum neuen Charme verlieh. und ist in Betrieb. Mit großer Freude wurde die neue Kü- In einer Zeit von nur acht Tagen stand che gewischt und eingeräumt. die neue Küche inklusive neuem Bo- den und neuem Fliesenspiegel. Nach einer „Testphase“ wurden klei- nere Änderungsvorschläge gesammelt Am Montag begann für uns die auf- und verbessert. regende Zeit: Die alte Küche wurde In den nächsten Jahren sollen nach- verabschiedet und von unseren Haus- einander alle Küchen der Einrichtung meistern abgerissen und entsorgt. erneuert werden. Dort bot sich der erste Blick auf die anstehende Veränderung. Am Diens- Dominik Hanf und Katharina tag kam der Fliesenleger und sorgte für einen neuen und schönen Fliesenspiegel. Noch sah man keine „große“ Veränderung, und man wurde zunehmend ner- vöser - wie es wohl sein wird, wenn die neue Küche steht? An den nachfolgenden Tagen wurde der alte Boden rausge- rissen und ein neuer, moderne- rer verlegt. Den Boden durfte die Gruppe vorher gemeinsam aussuchen; dementsprechend waren wir alle sehr gespannt, ob unsere Wahl eine gute war – und siehe da, es war eine her- vorragende Wahl. Nach dem Wochenende ging es dann in die „heiße“ Phase, die Küche wurde montiert. Zwei spannende Tage lagen vor uns, einige Bewohner fan- den den Kücheneinbau höchst interessant und konnten sich kaum vom Aufbau abwenden. Zwei Tage voller Aufregung neigten sich dem Ende zu und man konnte das Endresultat se- hen. Bewohner wie auch Mitar- beiter bewunderten die neue 44
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Kontakt- und Singleparty der Schatzkiste Die diesjährige Kontakt- und Singlepar- Musik, bunten Lichtern und schöner ty am 26.10.2018 war wieder ein gro- Halloween-Deko. DJ Frank aus Kühr ßer Erfolg der Schatzkiste Neuwied in heizte den Gästen wie jedes Jahr so Kooperation mit dem Herz-Jesu-Haus richtig ein. Kühr in Niederfell. Das ein oder andere gruselige Kostüm Es konnten über 50 Gäste begrüßt wer- konnte bestaunt werden und mit Ge- den zu der geladenen Mottoparty: Hap- tränken und Knabbereien war es ein py Halloween. gelungener Abend. Einige Klienten der SDM und FWS, Kli- Die Schatzkiste Neuwied ist bereits enten aus dem Herz-Jesu-Haus Kühr in der Planung für die Veranstaltun- und Gäste aus der Schatzkiste sowie gen im nächsten Jahr. Es gibt auf je- eine Wohngemeinschaft aus Altenkir- den Fall wieder eine Kontakt- und chen feierten gemeinsam bei lauter Singleparty und ein Kochangebot, 45
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH vielleicht auch eine Buchlesung und ei- nen Spieleabend. Weiter versuchen wir gerade, in Neu- wied einen Raum für uns zu finden, womit wir eine zentrale Anlaufstelle für unsere Veranstaltungen hätten. Die Schatzkiste kann immer 14-tägig donnerstags besucht werden, von 16 - 18 Uhr. Am besten nach telefonischer Absprache: Museumsstraße 16 56564 Neuwied Telefon: 02631 9549760 Viele Grüße Astrid Korn und Ilonka Rocker 46
Zeitung der Förder- und Wohnstätten gGmbH Wir suchen Kolleginnen und Kollegen! »Ich habe hier so viele Möglichkeiten. Auch mich selbst weiter zu entwickeln.« Diana Hild, Auszubildende Die Förder- und Wohnstätte ist eine Einrichtung zur Betreuung von schwerstbehinderten Menschen. Das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns wichtig. Denn nur wenn unsere Beschäftigten zufrieden sind, kann unsere Einrichtung auch gute soziale Dienstleistungen erbringen. Wenn Sie Teil unseres Teams werden möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie unter www.fws-kettig.de/de/Stellen 47
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