Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim

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Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Die Brücke

                                                         Abschied von
                                                         Michael Zeller

                                                         Kirchencafé

                                                         Vorstellung der
                                                         Konfirmanden

                                                         Passions-
                                                         konzert an
                                                         Karfreitag

                                                         Kinderchor-
                                                         Projekt

                                                         und vieles mehr

                                    Foto: Josef Gerdon

März - April - Mai 2020
Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Angedacht

                                                                                                                          Grün
    Liebe Leserin, lieber Leser,
    „mir wird gerade alles zu viel!“ - So klagte mir neulich eine Freundin ihr Leid.
    Was sie umtrieb, ist mir nicht fremd: Ich höre es häufig und von ganz verschie-
    denen Menschen. Sie haben das Gefühl, dass ihnen alles über den Kopf wächst:
    Termine, Verpflichtungen und Anforderungen in Beruf, Partnerschaft, Familie
    und Freundeskreis, vielleicht noch ein Ehrenamt in einem Verein, einem Chor
    oder der Gemeinde und so vieles mehr. Irgendwann ufert alles aus, was man
    doch gerne unter einen Hut bringen würde. Es bleibt am Ende das Gefühl,
    nichts und niemandem mehr wirklich gerecht zu werden.                                            Foto: Josef Gerdon

    Was kann da helfen?
    Manche Menschen berichten in beeindruckender Weise von einem Ausstieg: der Beruf wird an den Nagel
    gehängt und etwas ganz Neues begonnen. Oder Menschen lassen ihr altes Leben komplett zurück und
    brechen zu einer Weltreise auf. Oder aber es zwingt eine Krankheit, eine Trennung oder ein Schicksals-
    schlag zum tiefgreifenden Umdenken und das Leben erfährt eine radikale Wendung.
                                    Ich glaube fest daran, dass es auch anders geht. Ich glaube fest daran, dass
                                    wir manchmal nur kleine Dinge in unserem Leben verändern müssen, da-
                                    mit sich unsere Sicht auf uns selbst, das Leben und die ganze Welt verän-
                                    dert. Manchmal genügt es, seine eigenen Lebensgewohnheiten auf den
                                    Prüfstand zu stellen. Womit verbringe ich (zu) viel Zeit? Was kommt bei
                                    mir immer wieder zu kurz, obwohl es mir eigentlich wichtig ist? Wo lenkt
                                    mich eine Tätigkeit vom Wesentlichen ab - und wo tanke ich selbst an Leib
                                    und Seele auf?
                                    Zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag liegt die Passionszeit - und in
                                    diesem Zeitraum lädt die Evangelische Kirche zur Fastenaktion „7 Wochen
                                    ohne“ ein. Das kann eine Zeit der Neubesinnung und Umorientierung sein:
                                    was würde ich gerne lassen? Was nimmt in meinem Leben zu viel Raum
                                    ein? Wo bestimmen Sorgen und dunkle Gedanken mein Leben?
                                    „Zuversicht! 7 Wochen ohne Pessimismus“ - so ist die Fastenaktion in die-
                                    sem Jahr überschrieben.
                                   Dahinter steht die Überzeugung: Dinge bewusst zu lassen und eine gewis-
                                   se Zeit auf sie zu verzichten, kann der Seele sehr gut tun. Das kann das
                                   Glas Wein sein, die Seelentröster-Schokolade oder auch das Computer-
                                   spiel, das Zeit und Raum vergessen macht. In solcher Weise zu fasten,
    bringt uns keinerlei „Bonus-Punkte“ bei Gott ein. Aber vielleicht gewinnen wir dadurch doch wieder den
    Raum, den Gott braucht, um uns im Innersten zu erreichen, zu uns zu sprechen und uns zu erfüllen mit
    seiner frohen Botschaft von Liebe und Angenommensein.
    Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Passions– und Osterzeit!
    Es grüßt Sie herzlich Ihre Pfarrerin

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Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Abschied von Michael Zeller

                                                                      Am 4. Februar
ndon-
                                                                      2020 verstarb
                                                                      Michael Zeller
                                                                      im Evangeli-
                                                                      schen Kran-
                                                                      kenhaus in Bad
                                                                      Dürkheim an
                                                                      den Folgen
                                                                      einer langen                                     Foto: Josef Gerdon

                                                                      und schweren Erkrankung. Er ist 68 Jahren alt geworden.
                                                                        Wir verlieren mit ihm einen außergewöhnlichen Menschen,
                                              Foto: Benita von Haugwitz
                                                                        der in ganz besonderer Weise mit unserer Wachenheimer
        Kirchengemeinde verbunden war. Über zwanzig Jahre lang war er als Prädikant in unserer Gemeinde tätig, feierte
        Gottesdienst, gestaltete Beerdigungen, hielt Trauungen und taufte Kinder - am allerliebsten bei der Sommerkirche
        im Poppental, wenn der Pfälzerwald-Verein sein Sommerfest feierte. Er wurde ins Presbyterium gewählt und über-
        nahm dieses Amt mit der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit und Ernsthaftigkeit. Nach dem Tod seiner lieben Frau Ilse
        vor ca. sechs Jahren übernahm er das Amt des Kirchendieners und befand sich seitdem auch geographisch „in der
        Mitte“ der Gemeinde. Es war ihm immer ein Anliegen, Menschen in kirchliche Aufgaben einzubinden und sie zu
        ermutigen, ihre eigenen Begabungen in den Dienst der Kirchengemeinde zu stellen und darin auch persönlich zu
        wachsen.
                                         Der Kirchenraum lag ihm besonders am Herzen: um Menschen die Möglichkeit
                                         der inneren Einkehr zu geben, ging auch von ihm die Initiative zur Einrichtung der
                                         „Oase der Stille“ im hinteren Raum unserer Kirche aus. Er sorgte dafür, dass die
                                         Kirche nicht nur offen, sondern auch sauber, geschmückt und einladend war. Und
                                         oftmals durften Besucherinnen und Besucher ihn beim Orgelspiel belauschen. Mit
                                         seinem Chor, der Schola, hatte er besonders viel Freude.
                                                 Mit seiner Freundlichkeit, Warmherzigkeit und seinem wunderbaren Humor war
                                                 er für viele Menschen ein guter Freund, ein treuer Wegbegleiter - für Leib und
                            Foto: Josef Gerdon
                                                 Seele - , ein aufmerksamer Zuhörer und wertvoller Seelsorger.
        Für die „Brücke“ verfasste er mit großer Regelmäßigkeit Artikel. Auch an dieser Ausgabe wirkte er noch mit - auf
        seinen nachdrücklichen Wunsch hin stellt sich Dirk Heller in diesem Heft der Gemeinde vor. Er selbst wollte einen
        Text über das „Osterlachen“ beisteuern: den uralten Brauch, dass am Ostersonntag in der Kirche vom Pfarrer ein
        Witz erzählt wurde, um im Licht der Auferstehung den Tod auszulachen - weil                            Foto: Josef Gerdon

        er nun keine Macht mehr über uns Menschen hat. Dafür hatte er schon einige
        Witze herausgesucht. Einer davon: Der Pfarrer erzählt in der Konfirmanden-
        gruppe von der Auferstehung Jesu Christi. “Da hat sich der auferweckte Jesus
        als erstes einer Gruppe von Frauen gezeigt.“ „Na klar,“ unterbricht Peter eifrig,
        „er wollte schließlich, dass alle die Geschichte so schnell wie möglich erfah-
        ren!“
        Michael Zeller hinterlässt in unserer Gemeinde eine große Lücke und wir wer-
        den ihn schmerzlich vermissen. Wir sind aber auch dankbar für die gute, se-
        gensvolle Zeit mit ihm und für alles Gute, was er für diese Kirchengemeinde
        getan hat. Vieles davon wird noch lange Bestand haben. So gerne hätten wir ihn
        noch länger bei uns gehabt. Doch wir sind gewiss, dass er nun dort ist, wo La-
        chen ist. Wo es kein Leid, keinen Tod und keine Tränen mehr geben wird -
        geborgen in Gottes Gegenwart, angekommen in Gottes Reich.
                                                                              Julia Heller

                                                                                                                                            3
Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Weltgebetstag & Kirchencafé im März

    Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag
    am Freitag, 06. März 2020, 19 Uhr, prot. Georgskirche Wachenheim
    Im Anschluss Ausklang mit landestypischen Speisen im Gemeindehaus.

    Kirchencafé am 21. und 22. März 2020 – Gottesdienst mit „INTAKT“ am 22. März
    Das Kirchencafé in der protestantischen Kirche findet am
                                  Samstag, den 21. März
                              und am Sonntag, den 22. März
    statt. Ausrichter ist in diesem Jahr die Musikgruppe INTAKT.
    In der Kirche unter der Empore können Sie samstags ab 11 Uhr und am
    Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst Kaffee und Kuchen in angenehmer
    Atmosphäre und mit guten Gesprächen genießen. Vielleicht möchten Sie dies
    mit einem Besuch der Ostereierausstellung in der Ludwigskapelle, die zur
    gleichen Zeit stattfindet, verbinden.
    Der Gottesdienst am 22. März wird von der Musikgruppe INTAKT mitgestal-
    tet – auch dazu sind Sie sehr herzlich eingeladen! Zu Gehör gebracht werden
    zwei Lieder von Lorenz Maierhofer: Hör in den Klang der Stille und Make
    Love Not War und ein Lied von Klaus Heizmann: Meine Seele ist stille in dir.
    Liturgie und Predigt verantwortet in diesem besonderen Gottesdienst Dekan
    i.R. Dr. Werner Schwartz.
    Ganz herzlich bitten wir um Kuchenspenden, die Sie direkt in der Kirche ab-
    geben können. Gerne holen wir den Kuchen auch bei Ihnen ab (Frau Rank,
    Tel. 63564).                                                                                       Foto: unsplash.com

    Ab März wird die Musikgruppe INTAKT unter der Leitung von Anna Zimmermann wöchentlich proben. Neue
    Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen: Montags um 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Burgstraße 1.

                        Kirchencafé am 21. und 22. März, jeweils ab ca. 11 Uhr in der prot. Kirche
                    Gottesdienst mit INTAKT am 22. März 2020, 10.15 Uhr, prot. Kirche Wachenheim

                                                                                                                Foto: unsplash.com

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Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Außergewöhnliches Passionskonzert an Karfreitag

Bach und Karfreitag
– da denkt man zuerst an die Passionen des Thomaskantors. Aber am diesjährigen Karfreitag erklingt in der pro-
testantischen Kirche zu Wachenheim ein ganz anderes Konzert, ein meditativer Gang durch die Passion Christi mit
Chorälen, Arien und Instrumentalwerken Bachs.
Christian Kabitz, der Dirigent des Cäcilienchores Frankfurt, hat einen musikalischen Kreuzweg geschaffen, der vom
letzten Abendmahl bis zur Grablegung alle Stationen mit der einzigartigen Musik Bachs verbindet. Der Bassist Jo-
hannes Wilhelmi singt nicht nur drei berückende Arien, sondern auch drei Choräle Bachs zur Passion, die man
höchst selten zu hören bekommt. Die Neue Hofcapelle Frankfurt mit ihren Instrumentalsolisten gestalten nicht
nur die Sinfonien Bachs, sondern begleiten auch historisch informiert den Chor und den Solisten. Der Cäcilienchor
Frankfurt singt neben Chorälen aus den Passionen auch drei wunderbare große Chorkompositionen Bachs. Die
Leitung hat Christian Kabitz.

Passionskonzert am Karfreitag, 10. April 2020, 18 Uhr, prot. Georgskirche Wachenheim.
Vorverkauf in der Vinothek Dr. Bürklin-Wolf, Ringstraße 4, im Prot. Pfarramt (Bürozeiten) oder
Kartenvorbestellung unter info@fvprotkirche.de oder 06322-620771 (AB)
Karten: 25 € / ermäßigt 20 €

                Foto: Gemeindebrief.de

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Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern - mit Osterfrühstück

    Die am Palmsonntag beginnende Karwoche - vom mittelhochdeutschen Wort „cara“ für Trauer - erinnert uns Jahr
    für Jahr an das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu Christi - an das Zentrum unseres christlichen Glaubens..
    Sie lädt uns ein, es mitzuerleben: uns mit der Macht des Todes auseinanderzusetzen und das neue Leben zu feiern,
    das uns durch Ostern geschenkt ist.
                                                           Gründonnerstag: Nacht der verlöschenden Lichter
                                                           Am Gründonnerstag, 9. April, sind Sie um 19 Uhr zu einem besonderen
                                                           Gottesdienst eingeladen, den wir im Chorraum unserer Kirche feiern. In
                                                           Erinnerung an die Jünger, die Jesus nach dem letzten Abendmahl alle ver-
                                                           ließen, werden nach und nach zwölf Kerzen auf dem Altar ausgelöscht -
                                                           und wir feiern das Heilige Abendmahl miteinander.

                                      Foto: unsplash.com

    Karfreitag: Erinnerung an Leiden, Sterben und Tod
    Im Gottesdienst am Karfreitag, 10. April, Beginn 10.30 Uhr, steht
    das Wort von der Versöhnung (2. Korinther 5) im Mittelpunkt.
    Der Abendmahlsgottesdienst wird vom Evangelischen Kirchen-
    chor mitgestaltet. Auch bei dem Konzert am Nachmittag (siehe
    Seite 5) steht das Geschehen der Passion noch einmal im Mittel-
    punkt.

                                                                                                                            Foto: Gemeindebrief.de

                                                Ostersonntag: Auferstehungsfeier und Osterfrühstück
                                                Am Ostermorgen, 12. April 2020, feiern wir um 7 Uhr die Auferstehung mit ei-
                                                nem Frühgottesdienst in der Kirche. In die stille, dämmrige Kirche, in der die
                                                Worte des Todes noch nachhallen, klingt der Auferstehungsruf „Christ ist erstan-
                                                den!“ Die Osterkerze verbreitet Licht
                                                und Wärme, wir lassen uns von der                                        Foto: Josef Gerdon

                                                Osterfreude anstecken - und wir fei-
                                                ern das Heilige Abendmahl im großen
                                                Kreis, in dem wir Fladenbrot und
                                                Wein (nur im Gemeinschaftskelch)
                      Foto: unsplash.com
                                                weiterreichen.
    Im Anschluss an die Auferstehungsfeier sind alle herzlich zum Oster-
    frühstück ins Gemeindehaus eingeladen. Wir freuen uns über Ihre An-
    meldung (telefonisch oder über Email im Pfarramt, eine Liste liegt auch
    in der Kirche aus) - aber auch als spontaner Gast sind Sie herzlich will-
    kommen.
    Um 10.15 Uhr am Ostersonntag sind Sie zu einem fröhlichen Oster-
    gottesdienst eingeladen, in dem ein Kind getauft wird und wir das Heili-
    ge Abendmahl in seiner klassischen Form (mit Wein im Gemeinschafts
    – oder Einzelkelch und Traubensaft im Einzelkelch) feiern.

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Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Kinderchorprojekt am Kräutermarkt & GoSpecial

                           Wer singt mit?
                           Wir suchen Kinder ab ca. 6 Jahren, die gerne singen und Lust haben, in einem kleinen
                           Projektchor mitzuwirken! Beim Familiengottesdienst am Kräutermarkt, 3. Mai 2020,
                           10.00 Uhr, werden die eingeübten Lieder dann gesungen und aufgeführt.
                           Anja Müller, Musikpädagogin hier aus Wachenheim, wird die schwungvollen Lieder mit
                           Euch einüben. Dazu gibt es drei Probentermine:
                           Mittwoch, 8. April, 15 – 16.30 Uhr
                           Mittwoch, 15. April, 14 – 17 Uhr
                           Samstag, 2. Mai, 15 – 16.30 Uhr
                           … und das Einsingen am 3. Mai um 9.15 Uhr. Alle Proben finden im Gemeindehaus in
Foto: Josef Gerdon
                           der Burgstraße 1 statt.
                                                                                                       Foto: unsplash.com
Das Thema beim Familiengottesdienst heißt:
Der gute Hirte ist da!
Noch offene Fragen?
Einfach anrufen: Anja Müller, Tel. 67563

Familiengottesdienst für Groß und Klein, Sonntag 3. Mai 2020 (am Kräutermarkt)
10.00 Uhr, prot. Kirche Wachenheim
Im Anschluss an den Gottesdienst verkaufen unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Kirche Kräutersalz
und Badebomben aus eigener Produktion.

GoSpecial: „Bin ich schön?!“
Ein Höhepunkt im Frühling ist der nächste GoSpecial am 17. Mai 2020 im Englischen Garten des Weinguts Dr. Bür-
klin-Wolf, Ringstraße 4, Beginn 11 Uhr (bei schlechtem Wetter dort im Gewächshaus). Gemeinsam spüren wir
dem schon alten Thema
                                                                           „Bin ich schön?!“
                                                      Schönheitsideale zwischen Wunsch, Wahn und Wirklichkeit
                                                      nach, das im Zeitalter der sozialen Netzwerke und Schönheits-OP-
                                                      Angeboten in jedem Kreiskrankenhaus eine neue Aktualität bekom-
                                                      men hat. Der Schein dominiert das Sein, alles wird gepostet, setzt sich
                                                      in Selfie-Szene. Menschen verwenden viel Zeit und große Mühe da-
                                                      rauf, ihren Körper in Form zu bringen. Schöne, schlanke Menschen
                                                      sind offenbar erfolgreicher, geliebter und angesehener.
                                                      Wie steht es aber um die „innere Schönheit“ des Menschen? Und hat
                                                      diese Suche etwas mit unserem Glauben zu tun?
                                   Foto: unsplash.com
                                                      Es erwartet Sie kein ganz alltäglicher Gottesdienst, ein GoSpecial
eben, in einer nicht ganz alltäglichen Gottesdient-Umgebung – und, wenn es gut geht, mit ganz alltäglichen Anregun-
gen und Gedankenanstößen.
Das Projektteam Gottesdienst freut sich auf Sie!                                                         Hans van Hauth

                                      GoSpecial am Sonntag, 17. Mai 2020, 11 Uhr
                               Englischer Garten des Weinguts Bürklin-Wolf, Ringstraße 4,
                                                     Wachenheim

                                                                                                                                7
Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2020

                          Ich heiße Jakob Deibert. In meiner Freizeit spiele ich am liebsten Fußball und treffe mich mit Freunden.
                          An der Präparanden- und Konfirmandenzeit fand ich den Kräutermarkt am besten, wo wir Salz verkauft
                          haben. Beim Adventsleuchten hätte ich es toll gefunden, wenn wir auch hätten ausschenken dürfen. -
                          Über Gott weiß ich jetzt, dass er vor allem Liebe ist und er uns Menschen, wenn wir das möchten, im-
                          mer vergibt. Man kann ihn jederzeit etwas fragen. - Meine Konfirmation werden wir mit der Familie fei-
                          ern, darauf freue ich mich. Ich habe das Gefühl, dadurch nochmal besonders in die Kirchengemeinde
                          aufgenommen zu werden. - Ich würde gerne weiterhin beim Krippenspiel aktiv sein. Für meine Zukunft
                          wünsche ich mir Erfolg und Gesundheit – und für die Welt Frieden.

    Ich bin Lena Conrad. In meiner Freizeit gehe ich am liebsten voltigieren und treffe mich ich mit Freunden,
    ich bin tierlieb, freundlich und sportlich. An der Präparanden- und Konfirmandenzeit fand ich das Ge-
    meindepraktikum am besten. Über Gott habe ich herausgefunden, dass er immer an unserer Seite ist und
    auf uns aufpasst. Auf meine Konfirmation freue ich mich, weil ich dann ganz offiziell zur Kirche und zur
    Gemeinde gehöre. Ich würde gerne weiterhin in der Kinderkirche und beim Adventsleuchten mitarbei-
    ten. Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass es keinen Dritten Weltkrieg gibt, dass die Menschen keine
                              Angst mehr haben müssen und dass es keinen Streit mehr gibt.

                           Ich heiße Ole Deeters. Ich mag es, mich zu bewegen, mache Parkour und spiele
                           gern Klavier. Mir hat die Konfizeit gut gefallen, wir hatten ein gutes Miteinander in der Gruppe. - Mit
                           Gott ist das Licht in die Welt gekommen, das ist mir klar geworden. Durch die Konfirmation fühle ich
                           mich noch stärker als Teil der Gemeinde - und vielleicht bekomme ich genug Geld geschenkt, um mir
                           dann ein Motorrad zu kaufen. Für die Zukunft wünsche ich mir bessere Noten und dass ich die Schule
                           schaffe - für die Welt hoffe ich, dass es keinen Dritten Weltkrieg gibt und die Umwelt sich bessert.

                            Mein Name ist Adrian Georgens. In meiner Freizeit mache ich am liebsten
    Sport, ich spiele Fußball beim TuS Wachenheim. An der Präparanden- und Konfirmandenzeit fand ich
    den Konfi-Cup am besten, nur die vielen Unterschriften haben genervt. Über Gott habe ich herausge-
    funden, dass er für jeden Menschen da ist. Auf meine Konfirmation freue ich mich, weil ich dann in der
    Kirche selbst für mich entscheiden kann; die Konfirmation ist ein schöner Abschluss der Konfi-Zeit. Ich
    würde gerne einmal Pate werden. Für die Zukunft wünsche ich mir einen guten Beruf. Mein Wunsch
    für die Welt ist, dass es keinen Dritten Weltkrieg gibt.

                          Ich bin Lukas Neufeld. In meiner Freizeit spiele ich am liebsten Handball, treffe
                          mich mit Freunden oder verbringe Zeit mit meinem Hund Balou. An der Präparanden- und Konfirman-
                          denzeit hat mir schon der erste gemeinsame Abend, an dem wir Pizza gebacken haben, gut gefallen.
                          Über Gott habe ich herausgefunden, dass er immer für einen da ist, egal wann und wo. Auf meine Kon-
                          firmation freue ich mich, weil ich dann richtig zur Gemeinde gehöre, konfirmiert zu werden, bedeutet für
                          mich, mein eigenes "Ja" zu Gott zu sagen. Ich würde gerne weiterhin in der Kinderkirche aktiv sein. Mein
                          Wunsch für meine Zukunft ist es, ein glückliches Leben zu führen – und ich wünsche mir eine friedliche
                          Welt. Meine Kirchengemeinde wünsche ich mir aktiv und gesund. Was ich noch sagen wollte? – „Danke,
                          Frau Heller, für die schöne Zeit!“

    Mein Name ist Hannah Rosenberger. In meiner Freizeit tanze ich am liebsten HipHop und ich backe gerne, ich bin engagiert
    und hilfsbereit, aber eher ruhig. An der Präparanden- und Konfirmandenzeit haben mir die GoSpecial-Gottesdienste am besten
    gefallen und das Brotbacken. Ich finde es schade, dass die Konfi-Zeit nun bald vorbei ist. Über Gott
    habe ich herausgefunden, dass es ihm egal ist, wo man herkommt oder wer oder was man ist. Er ist
    immer für einen da. Für mich bedeutet konfirmiert zu werden, "Ja" zu sagen zu Gott und der Gemein-
    de, ich freue mich, dass wir den Gottesdienst mitgestalten werden und meine ganze Familie kommt.
    Meine Kirchengemeinde wünsche ich mir mit vielen Angeboten für jedes Alter, ich selbst würde gerne
    weiterhin in der Kinderkirche aktiv sein. - Mein Wunsch für meine Zukunft ist es, die Schule abzu-
    schließen, ein interessantes Studium und einen Job zu finden und später nicht zu weit entfernt von mei-
    ner Familie zu leben. Mein Wunsch für die Welt ist mehr Respekt und Verständnis füreinander.

    .
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Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2020

Ich bin Paul Scharfenberger. In meiner Freizeit mache ich am liebsten Sport mit Freunden. An der Prä-
paranden- und Konfirmandenzeit fand ich das Brotbacken vor dem Erntedankfest und den KonfiCup am
besten, aber die vielen Unterschriften fand ich nicht so toll. Über Gott habe ich herausgefunden, dass er
für jeden Menschen da ist, egal ob gut oder böse. Jetzt freue ich mich auf meine Konfirmation, weil mei-
ne Familie kommt. Für mich bedeutet konfirmiert zu werden, selbst entscheiden zu können, ob ich Mit-
glied in der Kirchengemeinde sein möchte. Ich würde gerne weiterhin in der Kinderkirche aktiv sein.
Für die Zukunft wünsche ich mir einen guten Beruf. Mein Wunsch für die Welt ist Frieden und mehr
Verständnis füreinander.

                       Ich heiße Valerie Schmitt. In meiner Freizeit lese ich gern und höre Musik, ich bin gern kreativ, neugie-
                       rig und spontan. An der Präparanden- und Konfirmandenzeit hat mir das Brotbacken in der Bäckerei
                       am meisten Spaß gemacht. Danke für die schöne Zeit! - Über Gott habe ich herausgefunden, dass man
                       sich an ihm festhalten und auf seine Hilfe hoffen kann. Zu meiner Konfirmation wird meine Familie aus
                       Weißrussland kommen und wir werden alle zusammen feiern. Für mich bedeutet konfirmiert zu wer-
                       den, nochmals JA zu meiner Taufe zu sagen. Ich würde gerne weiterhin in der Kinderkirche aktiv sein.
                       Meine Kirchengemeinde wünsche ich mir offen für alle, die die Hilfe der Gemeinde brauchen.
                       Mein Wunsch für meine Zukunft ist es, ein schönes und aufregendes Leben zu haben. Mein Wunsch für
                       die Welt ist es, dass die Menschen in Frieden und ohne Angst leben können.

Mein Name ist Alexander Scholz. In meiner Freizeit spiele ich am liebsten Gitarre und Tennis, ich bin
musikalisch und eher ruhig. An der Präparanden- und Konfirmandenzeit hat mir mein Gemeindeprakti-
kum als Kirchendiener am besten gefallen, hier könnte ich mir auch vorstellen, in Zukunft aktiv zu sein.
Über Gott habe ich herausgefunden, dass man bei ihm immer willkommen ist. Für unsere Kirchenge-
meinde wünsche ich mir, dass sie wächst, so dass mehr Leute von Gott erfahren. Auf meine Konfirmati-
on freue ich mich, weil meine Familie kommt.
Mein Wunsch für meine Zukunft ist es, Astrophysiker zu werden und weiterhin Musik zu machen. Mein
Wunsch für die Welt ist Frieden und Umweltschutz. Vielen Dank möchte ich noch allen sagen, die mich
in meiner Konfi-Zeit begleitet haben.

                       Mein Name ist Emma Seiberth. In meiner Freizeit spiele ich am liebsten Tischtennis, höre Musik und
                       spiele Theater, ich bin tierlieb und kreativ. An der Präparanden- und Konfirmandenzeit haben mir das
                       Gemeindepraktikum und die Andacht „Hoffnungsstern“ auf dem Friedhof am besten gefallen. An man-
                       chen Tagen hätte ich mir mehr lustige Sachen im Unterricht gewünscht, aber in der Konfigruppe habe
                       ich mich immer wohlgefühlt. Über Gott habe ich herausgefunden, dass er immer auf einen aufpasst.
                       Konfirmiert zu werden, bedeutet für mich, Gott noch näher zu sein und von ihm als erwachsen aner-
                       kannt zu werden. - Ich würde gerne weiterhin bei den Lichtergottesdiensten und in der Jugendarbeit
                       aktiv sein. Mein Wunsch für meine Zukunft ist es, zu studieren und Gott immer nah zu sein. Mir wäre
                       es wichtig, dass die Menschen respektvoller mit Tieren und der Natur umgehen.

Mein Name ist Tim Vangheluwe. In meiner Freizeit mache ich am liebsten Sport und treffe mich mit
Freunden, ich bin hilfsbereit, lustig und sportlich. An der Präparanden- und Konfirmandenzeit hat mir die
Kirchenrallye am Anfang besonders viel Spaß gemacht. Über Gott habe ich herausgefunden, dass er im-
mer bei uns ist und uns zuhört – dafür sollten wir ihm dankbar sein. Ich freue mich auf meine Konfirmati-
on, weil ich damit das Gefühl habe, offiziell in die Kirchengemeinde aufgenommen zu werden – und ge-
segnet werde. In Zukunft würde ich gerne bei der Kinderkirche und beim Adventsleuchten weiter aktiv
sein. Der Zusammenhalt in unserer Kirchengemeinde ist mir wichtig.
Für meine Zukunft wünsche ich mir, glücklich und erfolgreich zu sein. Mein Wunsch für die Welt ist Frie-
den und ein Stopp des Klimawandels. Ich möchte noch sagen: Ich bin dankbar für mein glückliches Leben.
                                                                                                                   Fotos: Josef Gerdon

                        Festgottesdienst mit Konfirmation und einer Taufe und mit Abendmahl
                   Palmsonntag, 5. April 2020, 10.00 Uhr, protestantische Georgskirche Wachenheim

                                                                                                                                         9
Die Brücke - März - April - Mai 2020 Protestantische Kirchengemeinde Wachenheim
Neues aus dem Bürgerspital

 Tag der offenen Tür am 09. Mai im Bürgerspital
 Das Bürgerspital Wachenheim lädt für Samstag, 09. Mai, ab 14 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. In der Einrichtung
 sind unter anderem Hausführungen und ein Basar mit Selbstgemachtem geboten. Im Innenhof können Besucher
 nach Schnäppchen stöbern. Dort veranstaltet das Altenhilfezentrum in Trägerschaft der Diakonissen Speyer einen
 Flohmarkt, bei dem unter anderem Möbel, Bücher, und Porzellan zu haben sind. Im Foyer stehen Selbstgemachtes
 sowie Handarbeiten zum Verkauf. Im Angebot sind außerdem Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke.
 Bei Hausführungen können Besucher die Einrichtung kennen lernen. Die Mitarbeitenden informieren auf Wunsch
 ausführlich über das Haus und seine Angebote.
 Für Fragen und Beratung Zum Thema Umgang mit Menschen mit Demenz und Validation® nach Naomi Feil, steht
 Ihnen Frau Hedwig Neu, Validationsmaster gerne zur Verfügung.
 Weitere Informationen unter Telefon: 06322 9423-0.

                                                                              Validationsseminar
                                                                              für Angehörige
                                                                              im Bürgerspital in Wachenheim

                                                                                Das Autorisierte Zentrum für Vali-
                                                                                dation® in Trägerschaft der Diako-
                                                                                nissen Speyer bietet Angehörigen
                                                                                von Menschen mit Demenz in Zu-
                                                                                sammenarbeit mit der Krankenkasse
                                                                                Barmer GEK ab Mittwoch, 11. März
 2020, im ebenfalls von den Diakonissen Speyer betriebenen Seniorenzentrum Bürgerspital ein Validationsseminar
 mit vier Modulen an. Zentrumsmitarbeiterin Christiane Grünenwald, zertifizierte Validationslehrerin, führt in die
 von der amerikanischen Gerontologin Naomi Feil begründete Kommunikationsform ein. Bei Rollenspielen und
 Selbsterfahrungsübungen trainieren die Teilnehmer die praktische Umsetzung.
 Validation® ist eine Form des Umgangs mit desorientierten, sehr alten Menschen und bedeutet wörtlich
 „Wertschätzung“ des anderen. Die amerikanische Gerontologin Naomi Feil hat diesen Weg
 des würdevollen Miteinanders Anfang der 70er Jahre entwickelt. „Validation ist nicht nur für
 Pflegefachkräfte eine wichtige Grundlage für den Umgang mit Menschen mit Demenz und
 wird daher in fast allen unseren Seniorenzentren angewandt“, betont Christiane Grünen-
 wald. „Auch Familienmitgliedern hilft Validation dabei, mit ihren Angehörigen mit Demenz
 erfolgreich zu kommunizieren – auch, wenn die Desorientierung weit fortgeschritten ist. Das
 bedeutet für beide Seiten mehr Lebensqualität.“
 Das Seminar umfasst vier jeweils dreieinhalbstündige Module. An vier Abenden tauschen sich
 die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer mit anderen Angehörigen und der Seminarleitung über ihre Erfahrun-
 gen im Umgang mit desorientierten Verwandten aus. Das Auftaktreferat erklärt, warum sich Menschen mit Alters-
 demenz desorientiert verhalten und erläutert die Grundzüge der Validation. Wie die Kommunikationsform im Pfle-
 gealltag funktioniert, zeigen Videos aus der Anwenderpraxis. Bei den Übungen lernen die Seminarteilnehmer unter
 anderem, eigene Bedürfnisse von denen des betroffenen Angehörigen besser zu unterscheiden. Auch Diskussionen
 und ein Erfahrungsaustausch sind eingeplant.

 Die Seminartermine im Überblick:
 Mittwoch, 11. März, Donnerstag, 19. März, Donnerstag, 26. März und Donnerstag, 2. April,
 jeweils 17.00 bis 20.30 Uhr, Bürgerspital, Weinstraße 80, 67157 Wachenheim.
 Die Teilnahme am Seminar ist durch die Zusammenarbeit mit der Barmer GEK kostenfrei.
 Anmeldungen sind unter Telefon 06322 9423-734, Fax 06322 9323-731
 oder E-Mail validation@diakonissen.de möglich.

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Livestream am 8. Mai 2020

Oratorium LUX IN TENEBRIS - ein Werk über Krieg und Frieden
von Helge Burggrabe

Beginn um 20 Uhr mit Einführung in das Werk, ab 21 Uhr Liveübertragung aus dem Kölner Dom zum 75-jährigen
Gedenken an das Ende des 2. Weltkriegs am 08. Mai 1945.
LUX IN TENEBRIS – Friedensoratorium
Ein Oratorium aus Klang, Text und Licht für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Sprechstimme, Streichquartett, Bläsertrio,
Schlagwerk, Orgeln, Schola und Chören von Helge Burggrabe
Es ist ein Werk über Krieg und Zerstörung und der Sehnsucht nach Frieden - und damit ein Werk über den Fall
des Menschen in die Dunkelheit und der Suche nach dem Licht. Im Mittelpunkt stehen das biblische Drama von
Kain und Abel und die Frage, ob der Bruder im Gegenüber noch den Bruder sehen kann? LUX IN TENEBRIS macht
die Stufen von Entfremdung zu Hass bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen erlebbar und entwickelt
mit Kernaussagen des Neuen Testaments die Vision eines anderen Miteinanders.
Das Libretto hat Helge Burggrabe in Zusammenarbeit mit dem Theologen Dr. Reinhard Göllner und der Journalis-
tin Angela Krumpen verfasst.
Mitwirkende:
Domkantorei Köln
Mädchenchor am Kölner Dom
Schola der Berliner Domkantorei
Vokalensemble "De Wijngaard" (Brügge)
Ingeborg Schilling (Sopran)
Anne Bierwirth (Alt)
Maximilian Fieth (Tenor)
Manfred Bittner (Bass)
Winfried Bönig (Domorganist Köln)
Ignace Michiels (Domorganist Brügge)
Percussion-Ensemble Elbtonal
Orchestermusiker des NRKO Köln
Musikalische Leitung: Domkantor Winfried Krane
Sprecherin: Julia Jentzsch (Schauspielerin)
Eine Veranstaltung des Kulturvereins Wachenheim an der Weinstraße e.V. in Zusammenarbeit mit der protestanti-
schen Kirchengemeinde Wachenheim

                       Livestream des Oratoriums „Lux in tenebris“ aus dem Kölner Dom
                   Freitag, 8. Mai 2020, 20 Uhr, Protestantisches Gemeindehaus, Burgstraße 1

                                                                                               Foto: Gemeindebrief.de

                                                                                                                        11
Personen aus der Gemeinde stellen sich vor

                                  Name: Dirk Heller
                                  Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wer derjenige ist, der außer der Pfarrerin zu
                                  verschiedenen Tag– und Nachtzeiten im Pfarrhaus ein– und ausgeht? Da handelt sich
                                  um mich: Mein Name ist Dirk Heller, und ich bin der Mann Ihrer Pfarrerin - also
                                  quasi ein "Pfarrmann". Auch aus diesem Grund lebe ich seit ziemlich genau zwei Jah-
                                  ren im liebreizenden Wachenheim. Mein Beruf ist Förderschullehrer mit der Beson-
                                  derheit, dass ich nicht an einer einzelnen Schule arbeite, sondern Schülerinnen und
                                  Schüler mit Sehschädigungen an ganz unterschiedlichen Schulen in einer größeren
                                  Region berate und unterstütze.
                                  Meine Tätigkeit in der Gemeinde
                              Neben dem Spontan-Einsatz als "Pfarr-Heinzelmännchen" zum Stühleschieben und
                              Gesangbüchertragen - arbeite ich im Kindergottesdienstteam mit. Hier bin ich bei
 Foto: Josef Gerdon
                              der Planung dabei, begleite ich v.a. das Singen mit der Gitarre und betreue verschie-
  dene Spiel- und Bastelangebote. Das Musikmachen im GoSpecial macht mir auch großen Spaß.
     Meine ganz persönliche Geschichte…
     Ursprünglich stamme ich aus der Nähe der Schwäbischen Alb, auch wenn man das vielleicht nicht mehr gleich
     hört. Nach dem Abitur bin ich zunächst nach Norddeutschland ausgewandert, um Hochdeutsch zu lernen und
     meine Frau kennenzulernen. Studiert wurde dann u.a. in Heidelberg. Nach unserer Hochzeit lebten wir in ver-
     schiedenen pfälzischen Orten und bekamen zwei Mädchen und einen Jungen, die mittlerweile zwischen 12 und 17
     Jahren alt sind. - Ich verbringe gerne Zeit mit meinen Kindern und mit Freunden. Wandern, Lesen und Musikma-
     chen und -hören sind meine liebsten Beschäftigungen. Gerne würde ich ein bisschen mehr reisen können. Ich mag
     besonders die Alpen, aber auch die Landschaft am Meer.
     An Wachenheim gefällt mir besonders, dass man uns hier so offen und freundlich aufgenommen hat, dass es so
     schöne alte Gebäude gibt, die Nähe zum Pfälzer Wald, der guten Wein, die Feste und die netten Lokale, die man
     hier finden kann.
     Mein größter Wunsch...
     ist, dass wir weiter in die Gemeinschaft des Ortes und der Kirchengemeinde hineinwachsen können und dass es
     allen Familienmitgliedern hier gut geht.

                                                                                      Kinderkirche am 1. Februar 2020:
                                                                                      „Jesus stillt den Sturm“

               Bitte vormerken!

               Nächste Kinderkirche am Samstag, dem 25. April 2020
               um 10 Uhr in der Kirche -

               um 12 Uhr großes Finale mit den Eltern.

12
Frauenfrühstück / Bibel getanzt

  Frauenfrühstück:
  Die nächsten Termine:
  Donnerstag, 12. März: „Komm in meinen Garten!“ -
                  Inspirationen zum Wachsen und Aufblühen -
                  mit praktischen Tipps.
  Referentin:     Elisabeth Peter, Friedelsheim

  Donnerstag, 09. April (Gründonnerstag): Brot und Wein!
                  Zur Bedeutung und biblischen Tradition
                  zweier einzigartiger Lebensmittel.
  Referentin:     Pfarrerin Julia Heller

  Donnerstag, 14. Mai: Frühjahrsputz für die Seele.
                  Von der Kunst, Ballast im Leben loszulassen
                  und sich neu auszurichten.
  Referent:       Jochen Bendl, Gemeindediakon

  Beginn jeweils um 9 Uhr.                                                                Fotos: unsplash.com

  Herzliche Einladung zu einem Morgen in Gemeinschaft und mit guten Impulsen - an alle, die schon oft da
  waren - und daneben an alle, die neu dazukommen möchten!

Herzliche Einladung zu den
„Bibel getanzt“ Tanzabenden
Jeweils am Freitagabend von 19.30 – ca. 21.30 Uhr im
protestantischen Gemeindehaus (Burgstraße 1).
Getanzt werden leicht erlernbare Kreistänze, die die Aussa-
gen aus der Bibel vertiefen und interpretieren können.
Wir sind eine offene Gruppe, - ein Dazukommen und Aus-
probieren ist jederzeit möglich.

Voraussetzung zur Teilnahme sind Freude an Musik und
Bewegung, Interesse an Glaubensfragen und                                                             Foto: Mechthild van Hauth
Offenheit zum Austausch mit anderen.
Dem Kirchenjahr entsprechend stehen die nächsten Tanzabende unter fol-           Oh Mensch, lerne tanzen,
genden Themen:                                                                   sonst wissen die Engel im Himmel
20. März        Kreuz                                                            nichts mit dir anzufangen!
17. April       Auferstehung                                                                  Augustinus zugeschrieben
29. Mai         Heiliger Geist

Ich freue mich auf Sie!
Mechtild van Hauth, Tanzleiterin, Tel. 9419800

Weitere Informationen zu „Bibel getanzt“ unter www.bibelgetanzt.org

                                                                                                                           13
Neues von de

 Weihnachtsfeier 2019
 Dieses Jahr hielten wir unsere Weihnachtsfeier auf
 unserem neuen Lagerplatz am Mundhardter Hof ab. Am Tag davor baute die Roverrunde eine Jurte auf, die wir
 richtig schön geschmückt haben. Wie jedes Jahr hat jede Gruppe einen eigenen Programmpunkt für den Abend vor-
 bereitet. Das kann alles sein: von Theaterstücken über Ratespiele bis hin zum Wettessen. Zwischen den Programm-
 punkten haben wir sehr viel gesungen und leckeren Punsch getrunken. Außerdem hatten wir alle Plätzchen und
 Lebkuchen dabei. Sogar der Weihnachtsmann kam extra zu unserer Jurte gelaufen und hatte für jede Gruppe ein
 Geschenk dabei. Das Highlight des Abends sind immer die Aufnahmen. Dazu laufen wir mit Fackeln ein Stück weg
 von der Jurte und machen einen Kreis. Dann werden die Gruppen vor unserem Stammesbanner in die nächste Stu-
 fe aufgenommen und bekommen ein neues Halstuch. Am Ende des Abends sind wir dann wieder nach Wachenheim
 an unser Pfadfinderheim zurückgelaufen, wo die Eltern schon gewartet haben.
 Tannenbaumsammlung 2020
 Die Tannenbaumsammlung ist eine Aktion für die Gruppenleiter und die älteste Grup-
 pe. An einem Samstag im Januar fahren wir ähnlich wie bei den Altpapiersammlungen
 mit Traktor und Rolle durch Wachenheim, um alle Tannenbäume einzusammeln. Dazu
 treffen wir uns alle um 9 Uhr am Pfadfinderheim, wo wir uns den Tag über in den Pau-
 sen aufhalten, Filme schauen und warmen Kakao trinken. Gegen Mittag kochen wir
 immer etwas leckeres, dieses Jahr gab es Reis mit Currysauce und am Abend nehmen
 wir ein Teil der Tannenbäume mit auf unseren Lagerplatz und machen dort ein Feuer.
 Den Abend lassen wir dann gemütlich mit warmen Getränken und richtig tollen Fotos am Feuer ausklingen.
 Vorschau Winterlager 2020
 Das Winterlager 2020 steht vor der Tür! Dazu geht es dieses Mal in die Schweiz nach Kandersteg in das internati-
                                                       onale Pfadfinderzentrum. Das Lager wird vom 21.2.20 bis
                                                       zum 25.2.20 stattfinden. Wir werden trotz des kalten
                                                       Wetters eine der vier Nächte draußen schlafen, aber des-
                                                       halb gibt es ja warme Schlafsäcke. Da in der Schweiz mit
                                                       Sicherheit Schnee liegen wird, nehmen wir Schlitten mit.
                                                       Dieses Jahr reisen wir mit dem Bus an, da es eine weitere
                                                       Strecke ist als die letzten Jahre. Nachdem wir die erste
                                                       Nacht draußen gut überstanden haben, schlafen wir in
                                                       einer Hütte, in der wir dank der Küche dann richtig tolles
                                                       Essen kochen können. Winterlager sind immer sehr ge-
                                                       mütlich, mit vielen Stunden beim Singen oder Brettspielen,
                                                       aber auch mit viel Action bei Geländespielen draußen im
                                                       Schnee.

14
en Pfadfindern

      Unsere neue Stammesrunde - Ämterneubesetzungen Herbst 2019:

                                    Foto: Paula Vogler
      Stammesführer: Karl-Julius Kandzia
      Stammeskanzlerin: Paula Vogler
      Stufenführer (Pfadfinderstufe): Robert Wild
      Stammesakelas (Wölflingsstufe): Lea Bibel und Paula Vogler
      Stammesroverin (16+): Klara Kohring
      Stammesältester: Phil Wendel

      Gruppenleiter*innen
      Rudel Biber (7-8 Jahre): Lea Bibel
      Rudel Waschbären (8-9 Jahre): Antonia Jost
      Sippe Quokka (10 Jahre): Sophie Hrubasik
      Sippe Polarfuchs (10-11 Jahre): Kristina Kämmerer
      Sippe Flughörnchen (11-12 Jahre): Karl-Julius Kandzia

                                                                                                                         Foto: Robert Wild
      Sippe Wombats (13-14 Jahre): Till Nonnen-
      macher
      Sippe Wölfe (14-15 Jahre): Robert Wild
      Roverrunde Robbe (16+): Klara Kohring

      Das "Thing", die Wahlen im Stamm:
      Um unsere Stammeswahlen zu erklären,
      muss zunächst der Begriff "Stammesrunde"
      definiert werden. In der Stammesrunde
      sitzen alle Stufenleiter und Gruppenführer.
      Wir treffen uns alle zwei Wochen, reflek-
      tieren und planen Lager, Gruppenbildungen oder ähnliche Aktionen.
      Unsere Wahlen, wir nennen es das "Thing" , finden einmal jährlich auf dem Herbstlager statt. Stimmberechtigt sind
      alle aktiven Mitglieder des Stammes. Es wird vom Stammesältesten oder einem Vertreter geleitet.
      Die Aufgaben des Things sind:
             Beschließung der Stammessatzung, diese gibt die Regeln in unserem Stamm vor (beispielsweise welche Aufga-
             ben und Pflichten die jeweiligen Ämter haben)
             Bestätigung der Wahl des Stammesführers, des Stammesältesten, des Stammeskanzlers und der Stufenführer,
             diese Ämter werden von den Mitgliedern immer für ein Jahr gewählt. Dazu stellen sie vor, welche Ziele und
             Ideen sie in ihrer Amtszeit umsetzen wollen.
             Entlastung von Stammesführer, Stammeskanzler, Stammesältesten und den Stufenführern.
      Um den Leuten nach einem Jahr im Amt zu sagen: „Danke! Das hast du gut gemacht“, geben wir allen Mitgliedern
      die Möglichkeit, ihr Feedback zu geben und das letzte Jahr und die in diesem Zeitraum geleistete Arbeit der Stam-
      mesrunde zu reflektieren.

      Die nächsten Termine:
      04.04.           Burgunderlauf                     Pfadfinderstufe, Roverstufe
      20.04.-03.05.    Gaumeutelager                     Wölflingsstufe
      03.05.           Kräutermarkt                      Wir machen im Pfarrhof Stockbrot und haben eine Menge Spiele.
                                                         Schaut gerne vorbei!
      09.05.               Altpapiersammlung             Pfadfinderstufe, Roverstufe
      16.05.               Stufenaktion                  Pfadfinderstufe, Roverstufe

      Text: Paula Vogler        Fotos: Robert Wild, Kristina Kämmerer, Paula Vogler

                                                                                                                                             15
Bunt gemischt aus dem Gemeindeleben

                                                            Am 1. Advent
                                                            Wahlen zum P
                                                            Wir suchen wi
                                                            und Frauen, d
                                                            für die nächst
                                                            Verantwortun
                                                            Kirchengemei
                                                            nehmen - ein
                                                            les, aber auch
                                                            Ehrenamt. Hä
                                                            Wenden Sie si
                                                            voll an Ihre Pf
                                                            ein Mitglied d
                                                            Presbyteriums

            Foto: Karin Hoffmann

                                                     Regionaler Gottesdie
                                           an Christi Himmelfahrt, 21.05.2
                                                   in Deidesheim, prot. Ki
                                               - bei gutem Wetter im Kirc

16
Bunt gemischt aus dem Gemeindeleben

   2020 sind die     Konfi-Freizeit im
Presbyterium!          CVJM-Haus                          Liewer Gott, ich mach kä Sprich,
  ieder Männer           Kirschtal                        wann ich saa, mer brauchen Dich.
die bereit sind,    13.-15. März 2020                     Ich will ganz uff dich vertraue,
ten sechs Jahre                                           dann uff dich, do kann mer baue.
ng für unsere                                             Du bischd groß, des gäb ich zu,
 inde zu über-                                            un nor Du kannscht Wunner duh,
   anspruchsvol-                                          kannschd uns helfe in de Not
h sehr schönes                                            un de Sorg ums däglich Brot.
ätten Sie Lust?                                           Liewer Gott, bischd unser Licht,
  ich vertrauens-                                         unser ganzi Zuversicht.
  farrerin oder                                           Sin mer manchmol ach im Dalles,
des aktuellen                                             unser Glaawe, der traat alles,
  s.                                                      dass es werre uffwärts geht,
                                                          wann’s aach noch so brenzlich steht.
                                                          Aafang, Lewe, Glick un Enn,
                                                          alles leiht in Deine Hänn.

                                                          Liewer Gott, ich will net klaa,
                                                          was ich traa kann, will ich traa.
                                                          Schaffe will ich un will lache,
                                                          helf uns, dass mer’s richtich mache,
                                                          dass die Kraft zum Lewe reicht,
                                                          was mer gern duht, fallt eem leicht,
                                                          des gebt Mut, in Gottes Name,
                                                          so wie’s kummt, so traan mer’s, Ame!

                                                          (Otto Wilms, gefunden von Rosi Rank)

enst
 2020, 11 Uhr
 irche
chgarten.

                                                                                                 17
Rückblick auf ein außergewöhnliches Krippenspiel

 „Wenn der Himmel
 unser Herz erreicht ...“
 Mini-Musical
 als Krippenspiel am
 Heiligen Abend 2019

 Mit dem Abschlusslied „Wenn
 der Himmel unser Herz er-
 reicht“ sang sich der Engelschor
 am Heiligen Abend in die Her-
 zen der Zuschauer und nach
 einem tosenden Applaus waren
 alle Mitwirkenden sichtlich er-
 leichtert und überglücklich. Kur-
 zerhand stimmte Juergen E. Mül-
 ler mit dem Sternenchor das Schlusslied als Zugabe erneut an.
 Rückblick:
 Fünf Wochen zuvor begann diese gewagte Unternehmung: Die wöchentlichen Proben zum Krippenspiel, das dies-
 mal eine Mischung aus Gesang und Schauspiel war, starteten. Unter der professionellen Leitung des Kirchenmusik-
 direktors a. D. Jürgen E. Müller probten die Kinder mit viel Spaß den musikalischen Teil des Mini-Musicals im Ster-
 nenchor. Dabei übten sie nicht nur unter Herrn Müllers fachkundiger Anleitung den Chorgesang, sondern z. B. auch
 das Halten eines Tones am Ende des Liedes.
 Neben der gesanglichen Darbietung waren auch die schauspielerischen Fähigkeiten der Sternenchor-Kinder gefragt.
 Die kleinen und großen Protagonisten entführten die Zuschauer in diesem musikalischen Krippenspiel zunächst ins
 Morgenland, wo Kaspar, Melchior und Balthasar in eindrucksvollen Gewändern (dargestellt von Nora Stange, So-
 phia Wölfl und Henry Rosenberger) einen neuen Stern am Himmel entdeckten, dem sie neugierig bis Jerusalem
 folgten.
 Dort erwartete die drei Gelehrten der aufgebrachte König Herodes (gespielt von Vincent Joel) in seinem prächti-
 gen Palast, der voller Neid und Missgunst von dem vermeintlichen neuen König erfuhr und die Könige kurzerhand
 wieder wegschickte, um in eigenem Interesse alles über das Königskind in Erfahrung zu bringen.
 Der leuchtende Stern, der scheinbar schwebend zwischen den Seitenemporen der Georgskirche den Gelehrten
 den Weg wies, führte die drei Weisen auf ihrer langen Reise schließlich nach Bethlehem, wo sie die heilige Familie
 im Stall antrafen und das Kind ehrfürchtig anbeteten.
                                                                  Der Sternenchor begleitete die gesamte Inszenie-
                                                                  rung mit stimmungsvollen Liedern.
                                                                  Ein Lied wurde sogar von Kaspar, Melchior und
                                                                  Balthasar solo gesungen, während sie würdevoll
                                                                  durch den Mittelgang der Georgskirche schritten,
                                                                  den langen Weg nach Jerusalem andeutend.
                                                                  Für die eindrucksvolle Stimmung auf der Bühne
                                                                  sorgten Martin Darting und Sascha Hubrich, die mit
                                                                  farbenfroher und wechselnder Beleuchtung alle
                                                                  Szenen in zauberhaftem Licht illuminierten.
                                                                  Alles sollte an diesem Abend wunderbar werden,
                                                                  damit der Himmel unser aller Herz erreicht …

18
Ein außergewöhnliches Krippenspiel

                                                                                   Wir bedanken uns sehr herzlich
                                                                                   bei allen Kindern für ihre tolle
                                                                                   Darbietung an diesem Abend
                                                                                   sowie bei allen Eltern für die
                                                                                   liebevolle Mitgestaltung der
                                                                                   Kostüme, insbesondere bei
                                                                                   Katja Schendel für die Anferti-
                                                                                   gung der Sternenumhänge. Mar-
                                                                                   tin Darting und Sascha Hubrich
                                                                                   danken wir für ihre große Un-
                                                                                   terstützung mit der professio-
                                                                                   nellen Licht- und Tontechnik.
                                                                                   Die Konfirmanden Tim Vang-
                                                                                   heluwe und Jakob Deibert
                                                                                   brachten durch ihre Ideen den
                                                                                   Stern von Bethlehem zum
Schweben und Leuchten, der Präparand Leo Heller intonierte die Palastfanfare eindrucksvoll mit seiner Trompete,
danke allen dreien dafür.
Unser besonderer Dank gilt unserem ehemaligen Kirchenmusikdirektor Jürgen E. Müller, der mit dem Sternenchor
alle Krippenspiellieder professionell und geduldig einübte und den Kindern großen Spaß am Chorgesang vermittelte.
Es sprachen, sangen und spielten:
Kaspar              Nora Stange
Melchior            Sophia Wölfl
Balthasar           Henry Rosenberger
Palastwachen        Jakob Mathis; Leopold
                    Mägerlein; Philipp Held;
                    Jakob Amend
Herodes             Vincent Joel
Kartenleser         Enya Bary
Traumdeuter         Elea Stange
Berater             Philippa Vogel
Sterndeuter         Hilda Deibert
Maria               Josefine Mathis
Josef               Clara-Sophie Manz
Engel               Aurora Buoncuore,
                    Chiara Vossmann                                                                     Fotos: Christine Mathis

Sternenchor         Hans Bülow; Rosa Bülow; Felicita Dröfke; Neo Piller; Greta Reuther; Fritz Schendel; Cedric
                    Schwarz; Hendrik Schwarzwälder; Mathilda Schwarzwälder
                                                                                     gez. Katja Deibert für das Orga-Team

                                     Bereits beim Ökumenischen Schulgottesdienst am 20.12., beim Lichtergottes-
                                     dienst am 21.12. und am Heiligen Abend kamen die zwei neuen Funkmikrofone
                                     zum Einsatz, die die Kirchengemeinde im Dezember 2020 angeschafft hat und die
                                     die Bewegung im Chorraum sehr erleichtern. Ein herzlicher Dank geht an Martin
                                     Darting für den umfangreichen Arbeitseinsatz vor Weihnachten in der Kirche
                                     und die technische Betreuung!

                                                                                                                             19
Rückblick auf den letzten GoSpecial am 17.11.2019

                                                       GoSpecial „Wir lassen uns nicht unterKRIEGen“
                                                       am Sonntag, den 17.11.19 in der protestantischen Kirche
                                                       Wachenheim
                                                       „Es gibt so viele Probleme, so viele Kriege, soviel Leid und so
                                                       wenig Hoffnung auf dieser Welt!“
                                                       Diese häufig geäußerte Meinung im Angesicht der aktuellen
                                                       Nachrichten brachte das GoSpecial-Vorbereitungsteam auf
                                                       die Idee, das Thema Hoffnung gegen alle Hoffnungslosigkeit in
                                                       den Mittelpunkt eines Gottesdienstes zu stellen - und das
                                                       bewusst am „Volkstrauertag“. Uns trieben die zwei Fragen
                                                       um:
                                                       Was gibt den Menschen heute noch Hoffnung?
                                                       Welche Rolle spielt unser Glauben dabei?
                                                       Das Anspiel mit einem Menschen (Thomas Zahn), dem Teufel
                                                       (Marion Schröder) und einem Engel (Christine Behret) mach-
                                                       te die Ambivalenz des Menschen zwischen der Verzweiflung
                                                       angesichts der zahlreichen Katastrophen, Konflikte und Her-
                                                       ausforderungen (Zitat Teufel: „Die Bösen haben gewonnen,
                                                      ge-wo-n-nen!! Und Du kannst daran überhaupt nichts ändern!
                                                      Du kannst nichts tun!“) und der unerschütterlichen Zuver-
 sicht des Menschen auf eine bessere Zukunft (Zitat Mensch: „Nicht aIles ist so schlecht wie Du es darstellst. Ich
 kann nicht anders. Es gibt Grund zur Hoffnung. Und die hat ihren Platz, irgendwo in mir…“)
 Julia Heller greift im ersten Teil der Predigt diese beiden Seiten des Menschen zwischen Hoffen und Bangen auf und
 stellt zusammenfassend fest: „Menschen haben Hoffnung. Immer neu werden sie erfüllt von neuem Mut. Immer
 wieder gibt es Erlebnisse, die neue Kraft, Freude und Lebensmut schenken“.
 Um sich gegenseitig ihre Hoffnungserfahrungen mitzuteilen, erhielten die Gottesdienstteilnehmer grüne Blätter, um
 diese darauf festzuhalten - jedes Blatt für eine konkrete Hoffnung.
 Diese schmückten am Ende einen zuvor kahlen Baum und wurden zu einem lebendigen Zeichen der Hoffnung.
                Dort war u.a. zu lesen:
                „Mir gibt Hoffnung, wenn Menschen sich zusammenfinden, um gemeinsam etwas zu erreichen.“
                                          „Das gibt mir Hoffnung: Mein Kind!“
                „…wenn ich bei einem Fußballspiel, in dem wir hinten liegen, einen Elfmeter halte…“
                „Gott ist nur ein Gebet weit entfernt, er erhört uns bestimmt, das gibt mir Hoffnung und Zuversicht“
                           „Musik, gemeinsam zu singen“
                                  „…Verbundenheit mit Freunden und lieben Menschen.“
                      „Die Zuversicht: Ich falle nicht tiefer als in Gottes Hände.“
 Im zweiten Teil der Predigt machte Pfarrerin Julia Heller deutlich, dass Hoffnung sich in zwei Fassetten manifestie-
 ren kann: ...sie führt uns ins Tun und ins Lassen!
 Also das tun, was Hoffnung sichtbar macht, sei es, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen oder an das
 Gute im anderen Menschen zu glauben.
 Und das Lassen, also Gottes Wirken Raum geben, nicht zu verzagen und darauf vertrauen, dass wir mit Jesus Chris-
 tus einen starken Partner an unserer Seite haben.
 Den musikalischen Rahmen gestaltete die noch junge neue Lieder Band mit Martin Darting und Dirk Heller an der
 Gitarre, Julian Kiefhaber am Piano und Nils Rosenberger Gesang; nicht zu vergessen: Sascha Hubrich und Martin
 Darting an der Technik.
 „Es war so schön zu erleben, dass es noch so viel Hoffnung in Wachenheim gibt“, das war der Eintrag eines Gottes-
 dienstbesuchers im Kirchenbuch einige Tage später. Diese Meinung teilt auch das GoSpecial-Team.
                                                                                                      Hans van Hauth

20
Sonderveranstaltungen im Überblick

März
Dienstag, 03.03.2020     Sitzung des Presbyteriums      Gemeindehaus               19.30 Uhr
Freitag, 06.03.2020      Weltgebetstag                  Prot. Kirche u. Gem.haus   19 Uhr
Sonntag, 08.03.2020      DekanatskonfiCup               Grünstadt, IGS-Halle       Ab 13 Uhr
                         Mitgliederversammlung För-
Dienstag, 10.03.2020                                    Gemeindehaus               19.30 Uhr
                         derverein
Donnerstag, 12.03.2020   Frauenfrühstück                Gemeindehaus               9 Uhr

13.-15.03.2020           Konfirmandenfreizeit           CVJM-Haus Kirschtal

Freitag, 20.03.2020      Bibel getanzt                  Gemeindehaus               19.30 Uhr

21./22.03.2020           Kirchencafé                    Prot. Kirche
                         Gemeinsame Schulfeier der
Dienstag, 31.03.2020                                    Prot. Kirche               8.30 Uhr
                         IGS
Dienstag, 31.03.2020     Sitzung des Presbyterium       Gemeindehaus               19.30 Uhr

April
Mittwoch, 08.04.2020     Kinderchorprobe                Gemeindehaus               15 Úhr
Donnerstag, 09.04.2020   Frauenfrühstück                Gemeindehaus               9 Uhr

Mittwoch, 15.04.2020     Kinderchorprobe                Gemeindehaus               14 Uhr

Freitag, 17.04.2020      Bibel getanzt                  Gemeindehaus               19.30 Uhr

Freitag, 24.04.2020      Biblisch kochen                Gemeindehaus               Ab 18 Uhr

Samstag, 25.04.2020      Kinderkirche                   Prot. Kirche               10 Uhr
Dienstag, 28.04.2020     Nachtreffen der Konfirmanden   Gemeindehaus               17 Uhr
Dienstag, 28.04.2020     Sitzung des Presbyteriums      Gemeindehaus               19.30 Uhr

Mai
Samstag, 02.05.2020      Kinderchorprobe                Gemeindehaus               15 Uhr

Freitag, 08.05.2020      Oratorium-Livestream           Gemeindehaus               20 Uhr

Samstag, 09.05.2020      Tag der Offenen Tür            Bürgerspital               Ab 14 Uhr

Montag, 11.05.2020       Bezirkssynode                  Bad Dürkheim               19.30 Uhr
Mittwoch, 13,05.2020     Vortreffen Jubelkonfirmation   Gemeindehaus               15.30 Uhr

Donnerstag, 14.05.2020   Frauenfrühstück                Gemeindehaus               9 Uhr

Dienstag, 26.05.2020     Sitzung des Presbyteriums      Gemeindehaus               19.30 Uhr

Freitag, 29.05.2020      Bibel getanzt                  Gemeindehaus               19.30 Uhr

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Münzfund / Förderverein

                                  Eine Goldmünze im Kollektenkörbchen…
                                  … das war der Fund am Morgen des 1. Januar 2020 bei einem etwas genaueren
                                  Blick ins Spendenkörbchen der protestantischen Kirche in Wachenheim - eine
                                  Goldmünze, die eindeutig für „Brot für die Welt“ bestimmt war und daher dorthin
                                  weitergeleitet wurde.
 Foto: Josef Gerdon                Pfarrerin Corinna Weissmann, Referentin für Ökumenische Diakonie und zustän-
 dig für „Brot für die Welt“ in unserer Landeskirche, schreibt dazu:
 Wir, das Diakonische Werk der Pfalz und Brot für die Welt Berlin freuen uns sehr über diese Gabe. Herzlichen
 Dank an die unbekannte Spenderin oder den unbekannten Spender! Bei der Goldmünze handelte es sich um einen
 kanadische Maple Leaf, dessen Wert 1.371,00 € beträgt. Mit diesem Geld werden Brot für die Welt-Projekte unter-
 stützt. In diesem Jahr unterstützt die Pfalz Projekte in Armenien, Peru und Tansania. Das Projekt in Armenien dient
 der Friedensarbeit. Junge Menschen aus Armenien, Aserbaidschan und der Türkei lernen in Workshops mit- und
 voneinander. So werden Grenzen überwunden und Vorurteile abgebaut (Näheres dazu: https://www.brot-fuer-die-
 welt.de/projekte/armenien-frieden/).
 Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spender, die die Aktion Brot für die Welt unterstützen! Heute gilt unser
 besonderer Dank der Geberin oder dem Geber der kanadischen Goldmünze! Möge Gottes
 Segen über ihnen walten und ihnen allen weiterhin die Kraft und den Mut geben, für weltweite
 Gerechtigkeit einzutreten.
 Mit den besten Wünschen
                           Ihre Pfrin. Corinna Weissmann,
                           Referentin für Ökumenische Diakonie

 Herzlichen Dank möchten wir auch sagen für Spenden in Höhe von 1256,42 €, die in den beiden Gottesdiensten am
 Heiligen Abend für „Brot für die Welt“ eingegangen sind - und für Spenden in Höhe von 185,48 € in der Zeit vom
 1. Advent 2019 bis Ende Januar 2020. Gott segne die Gebenden und die Gaben!
                                                                                                            Julia Heller

                                          Förderverein zu Erhaltung der Protestantischen Kirche Wachenheim
                                         Schon seit acht Jahren bereichert der Förderverein zur Erhaltung der Pro-
                                         testantischen Kirche Wachenheim mit vielfältigen Veranstaltungen und
                                         Aktionen das Gemeindeleben – mit Konzerten, der Kirchenweinlese, dem
                                         Adventsleuchten – und zuletzt mit dem grandiosen „Orgel-Kino“ am 26.
                                         Januar 2020, bei dem Bezirkskantor Johannes Fiedler und Charlie Chaplin
                                         für einen bezaubernden Filmabend in der vollbesetzten Kirche sorgten. Im
 Foto: Josef Gerdon
                                         Dezember übernahm der Förderverein
 die Kosten für eine neue Beleuchtungsanlage in der Kirche, die bereits am Heili-
 gen Abend das Krippenspiel in stimmungsvollem Licht erstrahlen ließ. Auch das
 nächste große Projekt, die Umsetzung der Barrierefreiheit am Südeingang der
 Kirche, wird der Förderverein mit einer großen Spende unterstützen.
 Die 1. Vorsitzende Bettina Bürklin-von Guradze lädt nun die Mitglieder sowie
 alle Interessierten zur nächsten Mitgliederversammlung ein. Am Dienstag, dem
 10. März um 19.30 Uhr steht unter anderem der Jahresbericht des Vorstands als                             Foto: Josef Gerdon

 auch der Veranstaltungsausblick für 2020 auf der Tagesordnung.
 Eine Mitgliedschaft im Förderverein kostet 20 €/Jahr für eine Einzelmitgliedschaft und 35 €/Jahr für eine Familienmit-
 gliedschaft. Anträge auf Mitgliedschaft erhalten Sie gerne im Prot. Pfarramt.

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BRÜCKE - Redaktionskreis                    ELTERN-KIND-GRUPPE

Kontakt: Prot. Pfarramt, Tel. 98 98 80      Immer mittwochs von 10 - 11.30 Uhr
                                            Kontakt: Prot. Pfarramt, Tel. 98 98 80

MUSIKGRUPPE INTAKT
Montags, 19.30 Uhr im Prot.Gemeindehaus,    KINDERKIRCHE

Kontakt: Prot. Pfarramt, Tel. 98 98 80      Kontakt: Prot. Pfarramt, Tel. 98 98 80

FRAUENFRÜHSTÜCK
                                            PFADFINDER (VCP Wachenheim )
jeden 2. Donnerstag im Monat,
                                            Kontakt: Karl Julius Kandzia, Tel: 0176 50 98 92 93
im Prot. Gemeindehaus
Kontakt: Prot. Pfarramt, Tel. 98 98 80

                                            PROJEKTGRUPPE GOTTESDIENST
EV. KIRCHENCHOR
                                            Kontakt: Annette Darting, Tel.: 95 81 26
Mittwochs, 19.30 Uhr im Prot.Gemeindehaus
Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich   BIBLISCH KOCHEN
willkommen!
                                            Kontakt: Gitta Dams, Tel.: 95 37 22
Vorsitzende: Renate Cordes, Tel. 18 22

                                            BIBEL GETANZT
NOTA BENE                                   Kontakt: Mechthild van Hauth, Tel.: 9 41 98 00
Ökumen. Frauen-Instrumentalgruppe
Kontakt: Isabel Lübke, Tel. : 74 74         PRESBYTERIUM
                                            Vorsitzender: Frank Johannsen, Tel.: 6 69 75
FÖRDERVEREIN ZUR ERHALTUNG
DER PROT. KIRCHE                            EV. KRANKENPFLEGEVEREIN
Vorsitzende: Bettina Bürklin-von Guradze,   Kontakt: Klaus Panzer, Tel. : 25 82
Tel.: 95330

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