Monatsbericht Juni 2021 Investmentausblick Konjunktur Aktien Zinsen Rohöl Marktkompass

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Monatsbericht Juni 2021 Investmentausblick Konjunktur Aktien Zinsen Rohöl Marktkompass
Monatsbericht
Juni 2021

Investmentausblick
Konjunktur
Aktien
Zinsen
Rohöl
Marktkompass
Monatsbericht Juni 2021 Investmentausblick Konjunktur Aktien Zinsen Rohöl Marktkompass
Investmentausblick
KONJUNKTUR
Die Konjunktur in den USA läuft unverändert gut. Der Boom lässt jedoch die Inflation deutlich ansteigen und es kommt
zu Engpässen am Arbeitsmarkt. Europa schwenkt nach der Kontraktion im ersten Quartal dank einer beschleunigten
Impfkampagne auf einen Wachstumspfad ein. Der Optimismus ist hoch, die Voraussetzungen für ein erfolgreiches zweites
Halbjahr sind intakt. In China verschiebt sich der Konsum hin zu Dienstleistungen. Zusammen mit dem gut laufenden
Export bleibt China auf Kurs für ein BIP-Wachstum von 9% in 2021

ANLAGEKLASSEN            EINSCHÄTZUNG KOMMENTAR
Obligationen                          Die Verunsicherung hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Geldpoli-
Staatsanleihen                       tik bleibt spürbar. Der eingesetzte Teuerungsdruck sowie die lancierte Ta-
                                      pering-Debatte dürften für latenten Aufwärtsdruck bei den langfristigen
Unternehmensanleihen          
                                      Renditen sorgen. Solange jedoch die bedeutendsten Notenbanken wie Fed
Schwellenländeranlei-                und EZB die gestiegene Inflation nur als temporär erachten und erst nach
hen                                        Erreichen «substanzieller Fortschritte» restriktiver werden, bleibt das Auf-
                                           wärtspotenzial limitiert. Damit dürften die Langfristzinsen vorerst mehrheit-
                                           lich seitwärts bis leicht höher tendieren.
Aktien                                     Dank üppiger Liquidität im Finanzsystem und der Aussicht auf eine Erholung
Schweiz                                   der Unternehmensgewinne sind die Aktienkurse zumeist weiter angestiegen.
Eurozone                                  Mittlerweile ist schon recht viel Positives eingepreist. Doch solange die Li-
Grossbritannien                           quiditätsflut anhält und sich die Gewinnaussichten nicht eintrüben, ist mit
USA                                       leicht steigenden Kursen zu rechnen. Kleinkapitalisierte Unternehmen sollten
Pazifik                                   überdurchschnittlich vom Konjunkturaufschwung profitieren und sind weni-
Schwellenländer                           ger betroffen von den Änderungen bei der internationalen Besteuerung. Für
Global Small Caps                         den Tech-lastigen US-Markt gilt das Gegenteil.
Immobilien Schweiz                        Hohe Bewertungen, steigende Leerstände und womöglich tiefere Ausschüt-
                                           tungen bilden Risikofaktoren bei den Immobilienfonds. Die Ausschüttungs-
                                           renditen sind im Vergleich mit den negativen Renditen von Bundesobligati-
                                           onen aber noch immer attraktiv und stützen die Kurse.
Rohstoffe                                  Die aktuell höheren Ölpreisnotierungen widerspiegeln die starke konjunktu-
Öl                             
                                           relle Erholung sowie die Wiederbelebung des (Flug-)Verkehrs. Kurzfristig
Gold                           
                                           könnte der Rohölpreis jedoch unter einer Aufhebung der Iran-Sanktionen lei-
                                           den.
                                           Gold profitiert weiter vom schwächeren USD und den negativen Realzinsen.
                                           Solange die Seitwärtsphase bei 10-jährigen US Staatsanleihen anhält und die
                                           Inflationserwartungen erhöht bleiben, scheint der Goldpreis gut abgestützt.
Währungen vs. CHF                          Der Schweizer Franken legte zuletzt ohne offensichtliche Gründe zu. Der Auf-
EUR                                       wärtsdruck auf den Franken war noch grösser, aber die SNB war im Mai erst-
USD                                       mals seit Längerem wieder am Devisenmarkt aktiv und limitierte die Aufwer-
                                           tung. Der Dollar kann sich auf dem aktuellen Niveau halten, der Euro hat
                                           noch etwas «Luft nach oben».

   sehr positive Einschätzung der (Sub)Anlageklasse
   positive Einschätzung der (Sub)Anlageklasse
   neutrale Einschätzung der (Sub)Anlageklasse
   leicht negative Einschätzung der (Sub)Anlageklasse
   negative Einschätzung der (Sub)Anlageklasse
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Konjunktur
Die Sorge vor der Inflation macht sich in den USA breit. Europa bereitet sich auf die Wiederbelebung des
Tourismus vor. In China ist die Wirtschaft dank Konsum und Exporten weiterhin solide unterwegs.

In den USA führt der kräftigste Wirtschaftsaufschwung seit 37 Jahren zu zwei ungewollten Problemen: Zu steigender Inflation
und Engpässen am Arbeitsmarkt. Die Inflation machte im April einen unerwarteten Sprung von 2.6% auf 4.2% und die Kernrate
stieg auf 3.0%. Geschuldet ist dies hauptsächlich höheren Benzinpreisen und teureren Occasionsautos, die im Zuge einer zu
tiefen Neuwagenproduktion sehr gefragt sind (vgl. Abb.). Wir gehen davon aus, dass sich mit der Wirtschaftsöffnung die Nach-
frage von Gütern zu Dienstleistungen verschiebt, wodurch der Teuerungsdruck in der zweiten Jahreshälfte abnehmen dürfte.

Arbeitskräfte sind gefragt
Fast täglich erreichen uns Berichte, wonach Unternehmen ihre offenen Stellen nicht besetzen können, obwohl die Arbeitslosen-
rate mit 5.8% noch hoch ist. Was hält die Leute vom Arbeiten ab? Die Angst vor dem Virus, Kinderbetreuung infolge immer
noch geschlossener Schulen und eine sehr grosszügige Arbeitslosenunterstützung, die aber im September wegfällt. Dies und
die fortschreitende Normalisierung dürften dazu führen, dass mehr und mehr Leute in den Arbeitsmarkt zurückkehren werden.
Somit sollte sich die Lage am Arbeitsmarkt künftig entspannen.

Eurozone: Zuversicht steigt
In der Eurozone blicken die Wirtschaftsteilnehmer so optimistisch in die Zukunft wie seit drei Jahren nicht mehr (vgl. Abb.).
Grund dafür ist die fortschreitende Impfkampagne, welche Öffnungen im Dienstleistungssektor möglich macht. Mittels eines
Impfzertifikats soll zumindest der innereuropäische Tourismus wiederbelebt werden. Derweil läuft die Industrie unverändert
gut, auch wenn Engpässe das Bild teilweise eintrüben. Die Exportnachfrage ist robust, die Lager sind tief und Umfragen deuten
auf eine steigende Investitionsbereitschaft hin, was Hersteller von Investitionsgütern begünstigen wird. Zusammenfassend kann
gesagt werden, dass nach dem BIP-Rückgang im ersten Quartal eine Erholung im Gange ist, die ein Jahreswachstum von über
4% bringen sollte.

China: Trendwachstum setzt sich fort
Nach einem langsamen Start beschleunigt sich auch in China das Impftempo. Dadurch verschiebt sich der Konsum hin zu den
Dienstleistungen wie beispielsweise Reisen. Ähnlich wie in Europa boomt die Industrie und die Exporte überschritten im April
das Niveau von 2019 um 36%. Allerdings musste die Stahlindustrie ihre Produktion aus Umweltschutzgründen jüngst drosseln
und etliche Sektoren leiden unter hohen Inputpreisen, die sie nicht weitergeben können. Unter dem Strich ist die Gesamtwirt-
schaft aber weiterhin solide unterwegs und das Wachstumsziel für 2021 liegt unverändert bei 9%.

Wertvolle Occasionsautos                                                             Deutlicher Stimmungsumschwung in Europa
(01.2000 bis 04.2021; indexiert; 31.08.1983 = 100)                                   (01.2001 bis 05.2021; Mittelwert = 100)

                     – US-Konsumentenpreise von Occasionsautos                                                       – Wirtschaftssentiment Eurozone
                                                           Quelle: Bloomberg, SZKB                                                                     Quelle: Bloomberg, SZK
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Aktien
Für die Aktienmärkte wird es verkraftbar sein, wenn die Zentralbanken dereinst weniger Wertpapiere
kaufen. Auch die Änderungen bei der internationalen Unternehmensbesteuerung dürften sie verschmer-
zen können. Kleine Unternehmen sind von letzteren weniger betroffen und scheinen im aktuellen Umfeld
vielversprechend.

Die Aktienmärkte haben während den vergangenen Wochen mehrheitlich freundlich tendiert. Zwar lösten Ängste vor Inflation
und höheren Zinsen in der ersten Mai-Hälfte eine kurze Schwäche aus, diese ist aber rasch wieder wettgemacht worden (vgl.
Abb.).
Die Schweiz und die Eurozone haben sich jüngst stärker entwickelt als der US-Markt. Dahinter steckt vor allem die unterschied-
liche Sektor-Zusammensetzung der einzelnen Regionen: In den USA haben die Technologiewerte ein viel höheres Gewicht. Viele
dieser Aktien haben vom Digitalisierungsschub wegen Corona profitiert, sind angesichts der Wiederöffnung aber etwas weniger
gefragt.

Lohn- und Preisdruck nur temporär
Diese Wiederöffnung bringt einige Schwierigkeiten mit sich: Nachholbedarf und grosszügige staatliche Stimuli haben zu einer
aussergewöhnlich hohen Nachfrage geführt, welche bei vielen Gütern und Dienstleistungen das Angebot übersteigt. Die Folge
sind zum Teil deutliche Preiserhöhungen.
In zahlreichen Ländern sind auch die Arbeitskräfte in Branchen wie etwa der Gastronomie knapp. Deshalb müssen insbesondere
in den USA viele Unternehmen die Löhne erhöhen, um genügend Personal zu finden. Betroffen sind insbesondere Restaurants
und Supermärkte. Der daraus resultierende Druck auf die Margen ist aber vergleichsweise gering, sodass die Gewinnaussichten
der Unternehmen nicht wesentlich eingetrübt werden.
Markante Preissteigerungen und Lohnerhöhungen wecken jedoch auch Ängste vor einer Lohn-Preis-Spirale, welche die Zent-
ralbanken früher als erwartet zu einer restriktiveren Geldpolitik drängen könnte. Das wäre negativ für die Aktienmärkte. Aller-
dings dürfte der Inflationsdruck zu einem erheblichen Teil temporärer Natur sein (vgl. S. 5). Deshalb rechnen wir nicht damit,
dass die Straffung der Geldpolitik vorgezogen wird.

«Taper Tantrum»? 2021 ist nicht 2013!
Realistisch ist weiterhin, dass die US-Notenbank an einem der nächsten Treffen diskutiert, ab wann die Wertpapierkäufe redu-
ziert werden sollen. Dies kann ungute Erinnerungen an 2013 wecken: Als die Fed damals eine mögliche Reduktion der quanti-
tativen Massnahmen in Aussicht stellte, kam dies für die Finanzmärkte überraschend (vgl. Leitartikel). Deshalb stiegen die
Zinsen deutlich an und die Aktienkurse kamen unter Druck (vgl. Abb.). Die breiten Aktienindizes stabilisierten sich aber rasch
und erholten sich wieder. Diesmal dürften die Märkte besser vorbereitet sein. Eine Reduktion der Wertpapierkäufe ab Anfang
2022 wird allgemein erwartet.

Schweiz und Eurozone höher, USA seitwärts                                                 Taper Tantrum 2013: Schwäche rasch aufgeholt
(01.01.2021 bis 07.06.2021; Total Return in CHF; indexiert auf 100)                       (01.01.2013 bis 31.12.2013; Aktien Total Return in USD; indexiert auf 100)

                    Aktienmarkt   – Schweiz – Eurozone – USA                                              – Aktien Welt (l.S.) – Rendite 10-jährige Staatsanleihen USA
                                                                Quelle: Bloomberg, SZKB                                                                         Quelle: Bloomberg, SZKB
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Umfeld insgesamt recht konstruktiv
Zwar sind die Aktienmärkte heute klar höher bewertet als 2013 (vgl. Abb.) und ein ansehnlicher Teil der Kursanstiege der
vergangenen Monate und Jahre ist den tiefen Zinsen zu verdanken. Wichtig ist aber: Auch wenn die Notenbanken in einigen
Quartalen nicht mehr ganz so viel Geld in das Finanzsystem pumpen, bleibt die Geldpolitik immer noch sehr expansiv. Von
höheren Leitzinsen und einem Abbau der Wertpapierbestände sind die bedeutenden Zentralbanken noch weit entfernt. So wird
mehrheitlich erst Anfang 2023 mit einer Zinserhöhung der Fed gerechnet, und bei der EZB wird es noch länger dauern. Somit
dürfte das geldpolitische Umfeld auf absehbare Zeit konstruktiv für Aktien bleiben.
Ähnliches gilt für die Gewinnaussichten. Zwar wird sich das Wachstum im Nachgang an die Stimulus-Checks und Wiederöff-
nungen verlangsamen. Aufgrund der anhaltend expansiven Geld- und Fiskalpolitik dürfte sich die Wirtschaft aber weiterhin
erfreulich entwickeln. Zusammen mit dem günstigen Liquiditätsumfeld spricht dies auf Sicht der nächsten Monate für gehaltene
bis höhere Aktienkurse.

Steuerpläne als leichte Belastung für die Gewinne
Die Pläne für umfassende Änderungen bei der internationalen Besteuerung von Unternehmensgewinnen sind konkreter gewor-
den: Nach einer Grundsatzeinigung unter den G7-Staaten ist damit zu rechnen, dass die OECD einen globalen Mindeststeuersatz
von 15% vorgibt. Zudem sollen die grössten und profitabelsten Konzerne mehr Gewinne dort
versteuern müssen, wo der Umsatz erwirtschaftet wird, statt
am Steuersitz. Diese Regelung zielt vor allem auf die amerikanischen Tech-Riesen ab.
Noch sind viele Details offen, und die Umsetzung in den einzelnen Staaten dürfte ca. zwei Jahre in Anspruch nehmen. Aus
heutiger Sicht ist mit einer Mehrbelastung der Unternehmensgewinne im tiefen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu
rechnen. Dies ist verkraftbar und dürfte die Kurse kurzfristig kaum belasten, zumal es sich seit einigen Monaten abgezeichnet
hat. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Bestimmungen später verschärft werden, wie es beispielsweise Frankreichs Finanz-
minister Le Maire fordert.

Kleine Unternehmen weniger betroffen
Kleine Unternehmen weniger betroffen
Überdurchschnittlich betroffen von den neuen Regeln werden die weltgrössten Konzerne, Unternehmen aus Tiefsteuerländern
sowie generell Firmen mit tiefen Steuern sein. Weniger bedeutend sind die Änderungen für kleinere Unternehmen. Sie sind
stärker inlandorientiert und nutzen die komplizierten Möglichkeiten zur internationalen Steueroptimierung viel weniger. Wenn
diese nun eingeschränkt werden, sind ihre Gewinne also weniger tangiert.
Kleinere Unternehmen haben im aktuellen Umfeld noch andere Reize: Unter ihnen befinden sich viele Firmen aus den zyklischen
Sektoren Industrie, Finanzen und zyklischer Konsum. Deshalb entwickeln sich ihre Kurse in Phasen mit Konjunkturaufschwung
und freundlichen Aktienmärkten oft überdurchschnittlich (vgl. Abb.). Gut möglich also, dass die Kleinen in den nächsten Mo-
naten die Nase vorn haben.

Aktien Welt: Bewertung klar höher als 2013                                           Small Caps stark in Aufschwungsphasen
(01.01.2006 bis 07.06.2021)                                                          (01.01.2020 bis 06.06.2021; Total Return in USD; indexiert auf 100)

            – Kurs/Gewinn-Verhältnis (Gewinnschätzungen nächste 12 M.)                                         – Aktien Welt – Aktien Welt Small Caps
                                                           Quelle: Bloomberg, SZKB                                                                         Quelle: Bloomberg, SZKB
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Zinsen
Die anziehende Inflation sowie Äusserungen von einigen US-Währungshütern befeuern die Debatte um
eine baldige Straffung der Geldpolitik und sorgen bei Anlegern für Nervosität. Trotz steigendem Druck
dürfte sich die bisherige Haltung von Fed und EZB aber kaum ändern.

An den Staatsanleihenmärkten bleibt die Verunsicherung hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Geldpolitik spürbar. Die
Marktteilnehmer befinden sich in einem Spannungsfeld zwischen der Hoffnung auf eine weiterhin kräftige Konjunkturerholung
und der Sorge vor einer zu stark steigenden Inflation, welche die Fed sowie auch die EZB dazu zwingen könnte, ihre Zinspolitik
wider Erwarten früher anzupassen. Genährt wurde diese Befürchtung durch die überraschend stark gestiegene US-Inflation,
welche kurzfristig für einen Renditeschub bei amerikanischen Staatsanleihen sorgte. Auch die negativen Renditen 10-jähriger
deutscher und Schweizer Staatsanleihen reagierten und näherten sich Mitte Mai der Null-Grenze (vgl. Abb.).

Fed-Vertreter eröffnen «Taper Talk»
Angesichts des kräftigen Aufschwungs zeichnet sich innerhalb der US-Notenbank eine Debatte über die Reduzierung der Wert-
papierkäufe (Tapering) ab. Sollte die Konjunkturerholung weiterhin rasch voranschreiten, könnte es nach Ansicht einiger Fed-
Vertreter an einer der nächsten Zinssitzungen «angemessen» sein, einen Plan zur Anpassung des Tempos bei den Anleihenkäu-
fen zu erörtern. Bis auf Weite-
res will die Fed aber nach wie vor an den Wertpapierkäufen festhalten und diese erst zurückfahren, wenn sich tatsächlich auch
«substanzielle Fortschritte» bei der Preisstabilität und der Arbeitslosigkeit eingestellt haben. So dürfte die Fed an der nächsten
Sitzung (16. Juni) kaum von ihrem expansiven geldpolitischen Kurs abrücken, zumal sie neu auch eine temporär höhere Teue-
rung toleriert.
Für die EZB ist die Tapering-Debatte weniger akut, da die wirtschaftliche Belebung der Eurozone noch nicht so weit fortge-
schritten ist. Ob sie an der nächsten Zinssitzung (10. Juni) die im zweiten Quartal hochgefahrenen Anleihenkäufe drosselt oder
das Tempo für das dritte Quartal beibehält, scheint derzeit nicht so klar zu sein. Der seit Anfang Jahr verzeichnete Renditean-
stieg in der Eurozone könnte sich mit der voraussichtlich im Juli beginnenden Emission von EU-Bonds für den Wiederauf-
baufonds noch verstärken. Es ist daher gut möglich, dass die EZB vorerst nicht weniger expansiv wird und erst einmal abwartet,
wie sich die Schuldenaufnahme auf die Langfristzinsen auswirkt.

Anziehende Inflation versus Zentralbanken
Der eingesetzte Teuerungsdruck sowie die lancierte Tapering-Debatte dürften für latenten Aufwärtsdruck bei den langfristigen
Renditen sorgen. Solange jedoch die bedeutendsten Notenbanken wie Fed und EZB die gestiegene Inflation nur als temporär
erachten und erst nach Erreichen «substanzieller Fortschritte» restriktiver werden, bleibt das Aufwärtspotenzial limitiert. Damit
dürften die Langfristzinsen vorerst mehrheitlich seitwärts bis leicht höher tendieren.

US-Zinsen im Seitwärtstrend                                                          Ungebrochen steigende Notenbankbilanzen
(31.12.2019 bis 07.06.2021; Rendite in %)                                            (01.01.2005 bis 02.06.2021; Bilanzsumme in Lokalwährung; indexiert)

              Staatsanleihen 10-j.:   – Schweiz – Deutschland – USA                                           Notenbankbilanz:   – SNB – Fed – EZB
                                                           Quelle: Bloomberg, SZKB                                                                         Quelle: Bloomberg, SZKB
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Rohöl
Obschon die Rohölnachfrage weiterhin unterhalb der Niveaus von 2019 liegt, zeichnet sich eine starke Er-
holungsdynamik ab. In der kurzen Frist dürfte der Preis jedoch besonders von einer Einigung im Atomstreit
zwischen den USA und dem Iran beeinflusst werden.

Das Ende der globalen Coronapandemie ist absehbar, in den USA sind bereits rund 140 Mio. Menschen komplett geimpft. Die
wiedergewonnene Freiheit wird vermehrt für Reisen genutzt. Gemäss United Airlines liegen die Passagierzahlen bei Inlandflü-
gen für Ferienzwecke bereits wieder über dem Vorkrisenniveau. Die US-Transportsicherheitsbehörde (TSA) vermeldet, dass die
Anzahl Passagiere an US-Flughäfen das höchste Niveau seit März 2020 erreicht hat (vgl. Abb.). Ein Trend der sich verstärken
dürfte, zumal die letzte Woche den Auftakt zur sommerlichen Feriensaison gegeben hat. Eine analoge Entwicklung dürfte mit
fortschreitenden Impfprogrammen auch in Europa beobachtbar sein. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die globale
Rohölnachfrage im dritten Quartal 2021 wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfindet.

Steigende Nachfrage trifft auf knappes Angebot
Der Nachfrageerholung steht zumindest mittelfristig ein limitiertes Angebot gegenüber. Gemäss einer aktuellen Studie der
internationalen Energieagentur (IEA) kann das Pariser Klimazielabkommen mit einem Netto-Null Emissionsziel nur erreicht
werden, wenn keine neuen Projekte im fossilen Ener-
giebereich mehr in Angriff genommen werden. Obschon der Bericht auf Widerstand stösst, werden Investitionen in klassische
Energiequellen bereits seit einiger Zeit deutlich zurückgefahren und den Rohölpreis mittelfristig stützen.

Lockerung der Sanktionen gegen Iran möglich
Kurzfristig sprechen jedoch einige Faktoren gegen eine Fortsetzung des Preisanstiegs der letzten Monate. So erhöhen die OPEC
und ihre Partner stetig die Exportquoten. Die letzte Woche bestätigte graduelle Erhöhung der Förderquote wurde zwar vom
Markt so erwartet, durch anhaltend hohe Preise könnte jedoch eine weitere Ausweitung der Produktion erfolgen. Der vorerst
grösste Unsicherheitsfaktor bleibt der Iran. Gemäss Präsident Rohani steht eine Einigung im umstrittenen Atomabkommen
unmittelbar bevor. Wichtige Schritte seien erreicht worden, um das 2018 von Donald Trump ausgesetzte Abkommen wieder zu
beleben. Der Iran verfügt über Millionen von Fässern Rohöl, welche auf die Aufhebung der Sanktionen warten. Zudem kann die
Rohölproduktion von derzeit 2.4 Mio. gemäss Schätzungen auf über 4 Mio. Fass erhöht werden. Mit den iranischen Präsident-
schaftswahlen am 18. Juni steigt der Druck auf Rohani, vor dem Ende seiner Amtszeit eine politische Lösung zu finden.
Bei Lockerung der Sanktionen dürfte das iranische Rohöl zumindest kurzfristig einem weiteren Preisanstieg entgegenwirken.
Mittelfristig könnte aber die mangelnde Investitionstätigkeit zu einem anhaltenden Nachfrageüberhang führen und die Preise
stützen oder gar weiter antreiben.

US-Passagieraufkommen nimmt zu                                                        Rohölpreis: Erholung dank starker Nachfrage
(01.01.2019 bis 06.06.2021; in Mio.)                                                  (01.01.2018 bis 07.06.2021; Rohöl der Sorte Brent in USD pro Fass)

              – US-Passagiere pro Tag – 7-Tage gleitender Durchschnitt                                                    – Rohölpreis (Brent)
                                                            Quelle: Bloomberg, SZKB                                                                        Quelle: Bloomberg, SZKB
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Donnerstag, 10. Juni 2021                                                                         MARKTKOMPASS

            Die letzten 30 Tage in der Kurzübersicht                                                                                             Aktuelle Zinsen & Renditen
                                                                                                                                                   -1%              0%                  1%               2%               3%
Aktien                                               akt uell             %Monat
SMI                                                11785.79                    6.0%                                  Bank Zimmerberg
DAX                                                15581.87                    1.2%                          Privatkonto / Kontokorrent                                 0.00%
Euro Stoxx 50                                        4096.21                   1.8%                                         Fix 1 Konto                                 0.01%
                                                                                                                            Fix 3 Konto                                 0.01%
Dow Jones                                          34447.14                   -0.9%
                                                                                                                            Fix 6 Konto                                  0.05%
Nikkei 225                                         28958.56                   -1.9%
                                                                                                                           Fix 12 Konto                                   0.10%
CSI 300                                              5271.46                   5.6%
                                                                                                               Kassenobligation 5 Jahre                                   0.125%
                                                                                                               Kassenobligation 8 Jahre                                      0.375%
Diverse                                              akt uell             %Monat
0.5% Eidg 2030                                         107.07                 -0.1%
                                                                                                                    Staatsobligationen
Swiss Bond Index                                       139.91                 -0.1%                         Eidgenossenschaft 10 Jahre                 -0.23%
SXI Real Estate TR                                   2663.39                   3.1%                         EUR Staatsanleihe 10 Jahre                 -0.24%
Bloomberg Commodity TR                                 202.28                  1.7%                         USD Staatsanleihe 10 Jahre                                                              1.50%
Erdöl Brent                                             72.25                  6.1%
Gold                                                 1882.74                   2.5%                                 Obligationen in CHF
                                                                                                                  Obligationen AAA-BBB                                  0.00%
Devisen                                              akt uell             %Monat                                       Obligationen BBB                                     0.31%
Dollar / Franken                                       0.8958                 -0.5%
Euro / Franken                                         1.0902                 -0.4%
                                                                                                                 Immobilien Schweiz
                                                                                                      Erträge Immobilienfonds/-aktien                                                                               2.42%
Pfund / Franken                                        1.2626                 -0.8%
Euro / Dollar                                          1.2170                  0.1%
                                                                                                                           Aktien Schweiz
Yen / Dollar                                           0.0091                 -0.6%
                                                                                                                     Dividenden SMI-Titel                                                                                2.71%
Renminbi / Dollar                                      0.1565                  0.4%

                                     Performance (inkl. Erträge und Dividenden) verschiedener Anlageklassen in CHF seit 1.1.2021

                                                                    -10%                          0%                       10%                   20%                     30%                       40%                     50%

                                        Aktien Schweiz: SMI                                           13.2%
                                    Aktien Schweiz: KMU ¹                                             15.9%
                  Aktien Schweiz: SPI gleichgewichtet                                                 16.1%

                                       Aktien USA: S&P 500                                            13.1%
                       Aktien Euroraum: Euro Stoxx 50                                                 16.9%
                                         Aktien Japan: Topix                                          9.5%
             Aktien Schwellenländer: MSCI EM Index                                                    6.3%
                                                                      2
                         Schweizer Bundesobligationen 3                                  -5.0%
                                            Obligationen CHF                             -1.4%
                                                                    4
          Unternehmensobligationen Schwellenländer                                       -0.1%

                                                                      6
                                        Immobilien Schweiz                                            4.0%

                                                                      7
                                                   Mikrofinanz                                        0.5%
                                                                      8
                                                       Rohstoffe                                      21.4%
                                                             Gold                                     0.6%
                                                                 Öl                                   40.7%

                                                        EUR/CHF                                       0.7%
                                                       USD/CHF                                        1.2%

                                                                 Performance-Bandbreite seit 1.1.2021                                Performance inkl. reinvestierter Erträge und Dividenden seit 1.1.2021
      1SPI Extra (Small & Mid Caps)      2 Swiss Bond Index Domestic Government TR       3   Swiss Bond Index AAA-BBB TR   4 Morningstar Emerging Markets Corporate Bond Index GR   5   Morningstar Emerging Markets Sovereign
      Bond Index TR      6 SXI Real Estate Index TR    7 Blueorchard Microfinance Fund       8Bloomberg Commodity Index TR

                                                                                                        Letzte Aktualisierung: 11:18:29

                                                                                                   Quellen: Bloomberg, Bank Zimmerberg
Monatsbericht Juni 2021 Investmentausblick Konjunktur Aktien Zinsen Rohöl Marktkompass
Zinsen (12 Monate)                                                                                      Verfallrenditen (12 Monate)
                                                                                                                                                                                                                 +1.20
                        Der gestrige Tag in der Kurzübersicht                                +1.05
                                                                                                                                                                                                                 +0.95
                                                                                             +0.80                                                                                                               +0.70
                                                                                             +0.55                                                                                                               +0.45
                                                                                             +0.30                                                                                                               +0.20
                                                                                             +0.05                                                                                                               - 0.05
                                                                                             - 0.20                                                                                                              - 0.30
                                                                                             - 0.45                                                                                                              - 0.55
                                                                                             - 0.70                                                                                                              - 0.80
                                                                                             - 0.95                                                                                                              - 1.05
                                                                                             - 1.20                                                                                                            - 1.30
06.20 07.20 08.20 09.20 10.20 11.20 12.20 01.21 02.21 03.21 04.21 05.21 06.21                                06.20           08.20        10.20           12.20           02.21           04.21           06.21
                                                                                                                     Eidgenosse (10 Jahre)             Obligationen AAA                           Obligationen AA
                        3M Libor         2J Swap          5J Swap           10J Swap                                 Obligationen A                    Obligationen BBB

                            Aktienmärkte (3 Monate, indexiert)                                                                           SMI und Volatilitätsindex (12 Monate)
                                                                                              125                                                                                                                   12500
                                                                                                                                                                                                                    12000
                                                                                              120
                                                                                                                                                                                                                    11500
                                                                                              115                                                                                                                   11000
                                                                                                                                                                                                                    10500
                                                                                              110
                                                                                                                                                                                                                    10000
                                                                                              105                                                                                                                   9500
                                                                                                                                                                                                                    9000
                                                                                              100
                                                                                                                                                                                                                    8500
                                                                                              95                                                                                                                    8000
                                                                                                                                                                                         7500
                                                                                              90            06.20 07.20 08.20 09.20 10.20 11.20 12.20 01.21 02.21 03.21 04.21 05.21 06.21

                                                                                              85
                                                                                                                                                                                                                    40
                                                                                              80                                                                                                                    30
 03.21          03.21        04.21        04.21       05.21         05.21        06.21                                                                                                                              20
             Europa                  USA                   Japan                  China                                                                                                                             10
             Indien                  Brasilien             Russland               Schweiz                                                                                                                           0

Aktienindizes             Wrg        Kurs         Perf.    Perf.      KGV        ØVola       Im pl.
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                                                                                                           Währungen                 aktuell        %1T           %5T         %1M           %3M                  %2015
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SPI Extra                 CHF          372        -0.6%   +14.0%       29.4       20.8                     EUR/CHF                     1.0902      -0.1%          -0.6%       -0.4%         -1.6%                   0.7%
                                                                                                                                                                                                                    105
Euro Stoxx 50             EUR         4'096       -0.0%   +15.3%       18.7       28.7       13.7          GBP/CHF                     1.2626      -0.2%          -1.0%       -0.8%         -2.4%                   4.5%
                                                                                                                                                                                                                     100
Dow Jones                 USD        34'447       -0.4%   +12.5%       20.2       32.3                     EUR/USD                     1.2170      -0.1%          0.4%            0.1%       2.2%                   -0.5%
S&P 500                   USD         4'220       -0.2%   +12.3%       22.4       30.6       12.5          JPY/USD                     0.0091       0.2%          0.7%        -0.6%         -0.9%                   -5.6%
                                                                                                                                                                                                                     95
Nikkei 225                 JPY       28'959       +0.3%    +5.5%       19.9       24.2       16.6          SEK/CHF                   10.8244       -0.2%          -0.2%           0.1%      -1.1%                   0.5%
                                                                                                                                                                                                                     90
CSI 300                   CNY         5'271       +0.7%    +1.2%       15.4       22.6                     KRW/CHF                     0.0803       0.0%          -0.9%       -0.6%         -1.7%                   -1.2%
Sensex                     INR       52'286       +0.7%    +9.5%       22.6       29.6        n.a.         DKK/CHF                   14.6599       -0.1%          -0.6%       -0.4%         -1.6%                   0.8%
                                                                                                                                                                                                                    85
Ibovespa                  BRL      129'907        +0.1%    +9.1%       10.9       40.1                     06.20 07.20 08.20 09.20
                                                                                                           HKD/CHF                 10.20 11.20
                                                                                                                              11.5449    -0.1% 12.20-1.0%
                                                                                                                                                      01.21 02.21
                                                                                                                                                             -0.4%03.21 -3.7%
                                                                                                                                                                         04.21 05.21 06.211.1%

RTS                       USD         1'674       -0.1%   +20.6%        7.9       36.4                                       EUR/CHF            USD/CHF            JPY/CHF               GBP/CHF

            Immobilienpreise und -erträge Schweiz (2008 - heute, indexiert)                                                             Rohstoffe (12 Monate, indexiert)
                                                                                                270                                                                                                             175.00
                                                                                                260
                                                                                                250                                                                                                             160.00
                                                                                                240
                                                                                                230                                                                                                             145.00
                                                                                                220
                                                                                                210
                                                                                                200                                                                                                             130.00
                                                                                                190
                                                                                                180                                                                                                             115.00
                                                                                                170
                                                                                                160
                                                                                                150                                                                                                             100.00
                                                                                                140
                                                                                                130                                                                                                             85.00
                                                                                                120
                                                                                                110                                                                                                             70.00
                                                                                                100
                                                                                                90
                                                                                                                                                                                                                55.00
   06.10

   06.16
   12.07
   06.08
   12.08
   06.09
   12.09

   12.10
   06.11
   12.11
   06.12
   12.12
   06.13
   12.13
   06.14
   12.14
   06.15
   12.15

   12.16
   06.17
   12.17
   06.18
   12.18
   06.19
   12.19
   06.20
   12.20

                                                                                                                                                                                                                40.00
               Börsenkotierte AG's und Fonds (SXI Real Estate Total Return Index)                                                                                                                             25.00
               Renditeliegenschaften (SWX IAZI Investment Real Estate Performance Index)                    06.20            08.20       10.20         12.20              02.21           04.21          06.21
               Preise Wohneigentum Zürichsee (Zürcher Wohneigentumindex See ZWEX)
                                                                                                                         Bloomberg Commodity Index TR                       Gold Oz.                 Öl Brent
               Preise Wohneigentum Schweiz (SWX IAZI Private Real Estate Price Index)

                                                                                       Quellen: Bloomberg, Bank Zimmerberg
BANK ZIMMERBERG AG
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Horgen, Hirzel, Oberrieden   sowie der Bedürfnisse des Lesers erstellt. Die Informationen in dieser Publikation stammen aus
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                             dar. In der Publikation gegebenenfalls gemachte Verweise auf frühere Entwicklungen stellen
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