MRSA ist nicht gleich MRSA - Was Verbraucherinnen und Verbraucher wissen sollten

Die Seite wird erstellt Niels-Arne Lauer
 
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Verbraucherinformation
des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt
und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
=> Mai-Ausgabe 2012
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MRSA ist nicht gleich MRSA
Was Verbraucherinnen und Verbraucher wissen sollten

Einführung
Das Thema MRSA beschäftigt seit geraumer Zeit Medien und Öffentlichkeit glei-
chermaßen. Dies verwundert keinesfalls, denn immer häufiger sind Mitmenschen
direkt oder deren Angehörige indirekt betroffen, wenn unter diesem Kürzel zusam-
men gefasste Krankheiten zum Ausbruch kommen. Während der Begriff MRSA an-
fangs vor allem im Zusammenhang mit Krankenhausinfektionen auftauchte, so hat
sich der Kontext mittlerweile erweitert. Zuletzt tauchte der Begriff auch im Zusam-
menhang mit dem Einsatz von Antibiotika in kommerziellen Tierhaltungen auf.
Was verbirgt sich also genau hinter MRSA? Ist MRSA dabei immer gleich MRSA?
Und bestehen möglicherweise Zusammenhänge zwischen verschiedenen Typen die-
ser bakteriellen Erkrankungen? Diese Verbraucherinformation soll ein wenig Einblick
geben und zugleich den aktuellen Stand erläutern. Sie wurde gemeinsam von den in
Mecklenburg-Vorpommern zuständigen Landesoberbehörden erstellt, die in diesem
Themenfeld schon seit längerem eng zusammenarbeiten.

Staphylokokken und MRSA
Staphylococcus aureus-Bakterien besiedeln die Haut und die Schleimhäute von
Mensch und Tier und sind weit verbreitet. Etwa ein Drittel der Bevölkerung trägt Bak-
terien dieser Gattung – in der Regel symptomlos – auf Haut oder Schleimhäuten. Der
Keim kann jedoch, häufig bei einer Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems,
Infektionen verursachen. So sind Staphylokokken beispielsweise Auslöser von Haut-
infektionen (z. B. Furunkel), Wund- oder Katheterinfektionen, sie können aber auch
Lebensmittel- oder Blutvergiftungen (Sepsis) verursachen.
Methicillin-resistente Staphylococcus aureus – hiervon leitet sich das Kürzel MRSA
ab – zeichnen sich durch eine erworbene Resistenz gegenüber speziellen Antibioti-
ka, den sogenannten ß-Laktam-Antibiotika aus. Zusätzlich können weitere Resisten-
zen auftreten, was dann zur so genannten Multiresistenz führt. Diese Multiresistenz
ist ursächlich dafür, dass „übliche“ antibiotische Therapien nicht mehr wirksam und
Infektionen zum Teil nur sehr schwer oder gar nicht mehr behandelbar sind.
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MRSA zählt zu einer größeren Gruppe multiresistenter Erreger (MRE), die Auslöser
der genannten Krankenhausinfektionen sind.
Um es gleich vorweg zu nehmen: MRSA ist nicht gleich MRSA. Nach ihrem Vor-
kommen und dem wichtigsten Ort ihrer Übertragung werden drei große Gruppen von
MRSA unterschieden:
-   MRSA, die vor allem im Krankenhaus übertragen werden (hospital acquired
    MRSA, haMRSA),
-   MRSA, die unabhängig von medizinischen Maßnahmen und medizinischen Ein-
    richtungen von Mensch zu Mensch in der Normalbevölkerung übertragen werden
    (community acquired MRSA, caMRSA) sowie
-   MRSA, die bei Nutztieren verbreitet sind und vor allem bei Menschen gefunden
    werden, die beruflich mit Nutztieren in Kontakt stehen (livestock associated
    MRSA, laMRSA).
Weitere Informationen  http://de.wikipedia.org/wiki/MRSA#Multiresistenz.

MRSA beim Menschen
Man schätzt, dass sich immerhin bei etwa zwei Prozent aller Menschen MRSA auf
Haut und Schleimhaut finden, insbesondere im Bereich der Nase und ohne dass
Krankheitssymptome auftreten. Unter günstigen Wachstumsbedingungen und/oder
bei beeinträchtigter Immunität können sie jedoch die genannten Infektionen auslö-
sen, bis hin zu schwerwiegenden Krankheitsbildern wie der Blutvergiftung (Sepsis).
MRSA beim Menschen wird seit den frühen 1960er Jahren beschrieben. Diese Kei-
me spielen seither eine wachsende Rolle als Verursacher von Krankenhausinfektio-
nen (nosokomiale Infektionen), die aufgrund der ausgeprägten Antibiotikaresistenz
des Erregers nur schwer zu therapieren sind.
Ein erhöhtes Risiko, sich zu infizieren bzw. symptomloser Träger dieser multiresis-
tenten Bakterien zu werden, besteht unter anderem auch für Menschen, die vermehr-
ten Kontakt mit Tieren haben. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Nutztierarten wie
beispielsweise Schweine, Geflügel und Rinder häufig Träger von multiresistenten
Erregern wie MRSA sind. Daher verwundert es nicht, dass insbesondere Landwirte
und Tierärzte, aber auch deren Angehörige ebenfalls MRSA mit sich tragen. Neuere
Untersuchungen zeigen, dass MRSA auch in ökologisch wirtschaftenden Betrieben,
wenngleich in geringerer Ausbreitung, nachweisbar sind.

MRSA bei Heim- und Nutztieren
MRSA werden auch bei Heimtieren (Hund, Katze usw.) nachgewiesen. Während bei
Heimtieren überwiegend ähnliche Erregerstämme wie bei Menschen (Typ haMRSA
oder caMRSA) nachgewiesen werden, hat sich bei Nutztieren ein spezifischer Typ
von MRSA ausgebreitet, der als „Multilocus Sequenztyp ST398“ beschrieben wird.
Dieser „Nutztier-assoziierte“ MRSA (Englisch: livestock-associated MRSA, Abkür-
zung: la MRSA) macht laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA
nur einen kleineren Teil der gesamten Anzahl von MRSA-Infektionen beim Menschen
in der EU aus. Nach Aussage der Zeitschrift „Epidemiologisches Bulletin“ vom 4. Juli
2011 lag der anteilige Nachweis für laMRSA ST398 als Ursache von Infektionen au-
ßerhalb der Krankenhäuser für die Jahre 2006 bis 2010 bei 17,4 Prozent.
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Infektionen durch laMRSA treten, wie oben beschrieben, häufiger bei Menschen mit
Kontakt zu Tieren auf. Grundsätzlich ist intensiver Tierkontakt also ein Risikofaktor
für eine MRSA-Besiedlung. Der berufliche Kontakt zu Tieren in der landwirtschaftli-
chen Tierhaltung wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) auch ausdrücklich als Risiko-
faktor für das MRSA-Screening im Krankenhaus empfohlen.
Bei Nutztieren ist die MRSA-Trägerschaft in der Regel nicht mit einer Erkrankung
verbunden. Ursachen, die zur Besiedlung mit solchen multiresistenten Erregern bei
Nutztieren führen, stehen vermutlich in Zusammenhang mit dem Betriebsmanage-
ment, insbesondere dem Tierhandel, der Haltungsform und den im Betrieb ange-
wandten Antibiotika.

MRSA und Lebensmittel
Nachweislich sind MRSA-Erreger auch in vielen von Tieren stammenden Lebensmit-
teln gefunden worden, vor allem Rohfleisch, Rohfleischerzeugnisse, Rohmilch. Eine
Verschleppung des Erregers kann außerdem während des Schlachtprozesses und
im Verarbeitungsbetrieb erfolgen (Nachweise für Schwein, Pute, Huhn, Rind sind
erfolgt).
Die Keimkonzentration im Lebensmittel
ist nach derzeitigem Kenntnisstand ge-
ring. Sehr verbreitet scheint die Belas-
tung bei Puten zu sein.
Bei Beachtung der hygienischen Grund-
regeln im Umgang mit rohem Fleisch
kann eine Keimübertragung stark redu-
ziert werden. Hohe Temperaturen, kon-
kret eine Kerntemperatur von 70 Grad für
mindestens zwei Minuten bei der Verar-
beitung, töten MRSA-Erreger und viele
andere Bakterien ab.                            MRSA auf MRSA-Ident-Agar von heipha
                                                  (Laborergebnis aus dem LALLF M-V)

Humanmedizin
In Deutschland besteht seit dem 1. Juli 2009 eine Labormeldepflicht für den Nach-
weis von MRSA aus Blut oder Liquor (Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit) des Men-
schen. Gemeldet werden somit nur schwerwiegende Infektionen, dagegen keine Be-
siedlungen der Haut oder Schleimhäute. Die Anzahl dieser gemeldeten Fälle nimmt
gleichwohl stetig zu.
Den Krankenhäusern stehen Hygieneempfehlungen zum Umgang mit MRSA zur
Verfügung. Erst im März 2012 hat das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und So-
ziales Mecklenburg-Vorpommern eine verbindliche Verordnung zur Hygiene und In-
fektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO,  www.landesrecht-
mv.de/jportal/portal/page/bsmvprod.psml?showdoccase=1&doc.id=jlr-
MedHygVMVrahmen&doc.part=X&doc.origin=bs&st=lr) erlassen. Nach dem neuen
Infektionsschutzänderungsgesetz ( www.gesetze-im-
internet.de/bundesrecht/ifsg/gesamt.pdf) haben zudem die KRINKO-Empfehlungen
des Robert-Koch-Institutes ( 
http://edoc.rki.de/documents/rki_ab/rexatIXhUyPAs/PDF/240ysO3riqjsK.pdf) zum
Umgang mit MRSA in medizinischen Einrichtungen bindenden Charakter.
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Einem Übersichtsreferat im Deutschen Ärzteblatt von November 2011 zufolge wird
die jährliche Anzahl der MRSA-Fälle in deutschen Krankenhäusern auf 132.000 ge-
schätzt. Zwischen 2006 und 2008 waren nur etwa 0,6 Prozent aller humanen MRSA-
Isolate, die im nationalen Referenzlabor untersucht wurden, tierassoziiert (laMRSA
ST 398).
Trotz einer hohen MRSA-Besiedlungsrate bei definierten Risikogruppen (Tierhalter,
Tierärzte) und trotz des Importes dieser Stämme in Krankenhäuser deuten diese Re-
ferenzen auf bislang geringe Fallzahlen von Krankenhausinfektionen durch laMRSA
ST 398 hin.
Nach diversen Untersuchungen sollen immerhin 86 Prozent der Schweinehalter und
12 bis 45 Prozent der Veterinärmediziner sowie 4 Prozent der Familienangehörigen
dieser Gruppen, die selbst keinen direkten Kontakt zu Schweinen hatten, nasale
MRSA-Träger sein. Eine systematische Erfassung, ob bei diesen Personen MRSA-
bedingte klinische Erkrankungen gehäuft vorkommen, liegt bisher nicht vor.

Arbeit der Bundeseinrichtungen
Es erfolgt eine umfangreiche Statuserhebung entlang der Lebensmittelkette. Parallel
wird ständig an einer Verbesserung der Analysen und der Diagnostik gearbeitet. Die
Zusammenarbeit von Human- und Veterinärmedizin ist für die Entwicklung geeigne-
ter Eindämmungsstrategien sehr wichtig.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR, Sitz in Berlin,  www.bfr.de) führt seit
Jahren an Bakterienisolaten aus landwirtschaftlichen Nutztieren Resistenzuntersu-
chungen durch. Die Ergebnisse zeigen insgesamt bei vielen Keimen Resistenzen
gegen einen hohen Prozentsatz der derzeit üblichen Antibiotika.
Das Robert-Koch-Institut (RKI, Sitz in Berlin,  www.rki.de) schreibt im Epidemiolo-
gischen Bulletin vom Juli 2011, dass es bisher keine Anhaltspunkte für den Erwerb
von Nutztierassoziierten laMRSA ST 398 über den Verzehr von Fleischprodukten
oder über die Inhalation von Stallstaub im weiteren Wohnumfeld von Stallanlagen
gibt. Allerdings hält auch das RKI eine sorgfältige Beobachtung der Verbreitung von
MRSA wegen der Möglichkeit des Erwerbs weiterer krank machender Eigenschaften
für geboten.

Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern
Bundesmodellprojekt HICARE
In Mecklenburg-Vorpommern läuft derzeit ein mehrjähriges Bundesmodellprojekt
„HICARE Gesundheitsregion Ostseeküste – Aktionsbündnis gegen multiresistente
Erreger“. HICARE ist Teil der deutschen Antibiotikaresistenzstrategie und hat unter
anderem als Ziel, Behandlungspfade für betroffene Patienten zu entwickeln, Informa-
tionswege zu optimieren und Infektionen durch multiresistente Keime zu senken.
Im Rahmen dieses Projektes spielt auch die Verbreitung von multiresistenten Keimen
in Nutztierbeständen eine Rolle. Es werden systematische Untersuchungen in
Schweine-, Rinder- und Geflügelställen vorgenommen. Neben den Tieren werden
auch die Mitarbeiter der Betriebe beprobt. Gefundene Bakterienstämme mit besonde-
ren Resistenzen werden mit Stämmen aus der Humanmedizin verglichen, um so
Rückschlüsse über den Eintrag von Stämmen aus der Landwirtschaft (laMRSA) in
Krankenhäuser der Region ziehen zu können.
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Die Untersuchungen in den Tierhaltungen haben im März 2012 begonnen und wer-
den von den Ministerien für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz sowie
Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Die Tier-
seuchenkasse des Landes leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag, indem sie die
Kontakte zu Schweine- und Rinderbetrieben herstellt und Probenahmen durchführt.
Im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in
Rostock erfolgt anschließend die Aufarbeitung der „Tierproben“ zur weitergehenden
Untersuchung. Die Proben der Landwirte werden im Institut für Hygiene und Um-
weltmedizin der Universität Greifswald bearbeitet. Ein Abgleich der gefundenen
MRE-Stämme findet im Robert-Koch-Institut statt.

Weitere Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern
Durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz wurde ein
Antibiotikamonitoring begonnen. Es sollen Maßnahmen abgeleitet werden, um durch
eine Optimierung der Tierhaltungen und des Managements den Antibiotikaeinsatz zu
minimieren.
Die Einhaltung der hohen Hygienestandards sowohl in den Tierhaltungen als auch in
den Lebensmittelunternehmen wird von den jeweils zuständigen Überwachungsbe-
hörden regelmäßig kontrolliert bzw. konsequent eingefordert.
Nach einem Initialvortrag im Jahr 2010 wird im Juli 2012 das Thema „Multiresistente
Keime“ erneut und intensiv auf der gemeinsamen Fortbildung der Amtsärzte und
Amtstierärzte behandelt. Auch das zeigt die enge Zusammenarbeit aller fachlich ver-
antwortlichen Ministerien sowie LAGuS/LALLF zu dieser Problematik.
Nicht zuletzt beteiligt sich Mecklenburg-Vorpommern am bundesweiten Zoonosemo-
nitoring. Das heißt, das Auftreten von Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen
übertragen werden können, wird genau beobachtet und ausgewertet. Die Ergebnisse
sind auf der Internetseite des LALLF einsehbar.

Maßnahmen und Entwicklungen auf europäischer Ebene
Die Europäische Kommission hat im November 2011 einen Aktionsplan zur Abwehr
der Antibiotikaresistenzen veröffentlicht (Mitteilung der Kommission an das Europäi-
sche Parlament und den Rat, 
www.bmelv.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Tier/Tiergesundheit/Tierarzne
imittel/EU-
Kommission_Aktionsplan_gegen_Antibiotikaresistenz.pdf?__blob=publicationFile).
Eingangs kommt die EU-Kommission hierin zu der Auffassung, dass die bisher ge-
troffenen Maßnahmen zwar in die richtige Richtung gehen, die steigende Gefahr der
Antibiotikaresistenz aber trotzdem nicht eingedämmt werden konnte. Deshalb bedarf
es aus Sicht der Kommission einer neuen Reihe rigoroser Maßnahmen, um die (an-
geblich) bestehenden Zwänge auf Antibiotikaeinsatz zu verringern und die weitere
Ausbreitung von Resistenzen zu verhindern.
Die EU-Kommission macht deutlich, dass sie die Antibiotikaresistenzentwicklung als
großes europäisches und weltweites gesellschaftliches Problem sieht. Die anstehen-
den Fragen können daher nicht durch die Mitgliedstaaten allein, sondern im Zuge der
Globalisierung nur im Rahmen eines EU-weiten Konzeptes gelöst werden.
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Deshalb werden in diesem Aktionsplan zwölf konkrete Maßnahmen aufgelistet, die in
den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden sollen.
Für den Bereich der Tierarzneimittel sind unter anderem die Stärkung des Rege-
lungsrahmens für Tierarzneimittel und Fütterungsarzneimittel, die Einführung neuer
Maßnahmen für die Tiergesundheit sowie die Verstärkung der Überwachungssyste-
me für Antibiotikaresistenz und Antibiotikaverbrauch in der Veterinärmedizin von Be-
deutung.

Weitere Informationen
    www.lallf.de
    www.lagus.mv-regierung.de
    www.bfr.bund.de/de/start.html, besonders:
    www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_methicillin_resistenten_staphy
     lococcus_aureus__mrsa_-11172.html

Ein Beitrag von Mitarbeitern der Landesämter für Gesundheit und Soziales (LAGuS) sowie
für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) Mecklenburg-Vorpommern
unter Federführung von Dr. Antje Krüger (LALLF).
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Aktuelles

Veranstaltungen/Wettbewerbe

► Tagung der Stiftungsinitiative Ost in Rostock
„Vor Ort gemeinsam Gutes stiften“, unter diesem Motto findet am 8. Juni 2012 im
Rathaus Rostock eine Tagung der Stiftungsinitiative Ost statt, auf der sich Protago-
nisten aus Mecklenburg-Vorpommern über ihre Erfahrungen und die Perspektiven für
Stiftungen im Land austauschen wollen. Wie und wo kann man konkret stiften? Wel-
che Vorteile haben Stifter? Was kann man aus bisherigen Gemeinschaftsstiftungen
in M-V lernen?
Kontakt über Tel. 3866-4701870, Anmeldung (bis 1. Juni 2012!) und Programm: 
www.stiftungsinitiative-ost.de/fileadmin/iniost/pdfs/Info_VA_Rostock_120608.pdf.

► 2. Netzwerkkongress 2012: „Gesund ins Leben – Netzwerk junge Familie“
„Gesund ins Leben“ – das Netzwerk Junge Familie unterstützt Eltern mittels Beratung
und fundierten Empfehlungen zur gesunden Ernährung. Der 2. Kongress findet am
3. Juli 2012 in der Zeit von 10.30 bis 17.00 Uhr in der URANIA in Berlin statt und
richtet sich an Fachkräfte, die Eltern beraten und begleiten. Ein Schwerpunkt ist da-
bei die Beratung sozial benachteiligter Familien.
Die Vorträge und Workshops befassen sich mit folgenden Themen:
- Ansprache von Vätern und ihre Rolle beim gesunden Aufwachsen von Kindern,
- Elternarbeit und Förderung der Ernährungskompetenz in sozial benachteiligten
  Familien,
- Motivierende Gesprächsführung als Beratungsstrategie,
- Handlungsempfehlungen zur Ernährung von Kleinkindern,
- Aufbau und Weiterentwicklung von Beratungsnetzwerken für junge Familien.
Anmeldungen sind möglich bis zum 25. Juni 2012 unter: aid infodienst e. V., Gesund
ins Leben – Netzwerk Junge Familie, Heilsbachstraße 16, 53123 Bonn oder telefo-
nisch unter 0228-8499-0. Weitere Informationen finden Sie unter  www.aid.de bzw.
 www.gesund-ins-leben.de.

► BLE und Partner bereiten „5. Geschmackstage 2012“ vor
Auch in diesem Jahr wollen die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
(BLE) und ihre Partner dem Geschmack und Genuss, der Esskultur und Geselligkeit
sowie der Wertschätzung regionaler und saisonaler Lebensmittel wieder eine ganze
Woche widmen – und zwar während der 5. Geschmackstage vom 29. September bis
zum 7. Oktober 2012. Das Motto 2012 lautet „Die Geschmacksvielfalt regionaler und
saisonaler Erzeugnisse“. Im Fokus stehen sollen dabei die Themen „Regionale und
saisonale Ernährungs- und Esskultur“, „Selbst kochen mit frischen, saisonalen und
regionalen Produkten“, „Handwerkliche Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmit-
teln“, „Handel und (Direkt-)Vermarktung von Regionalprodukten“ sowie „Saisonale
Rezepte und Menüs aus der Region“.
Informationen finden Sie auf  www.geschmackstage.de.Über konkrete Teilnahme-
bedingungen sowie Details zum Anmeldeverfahren wird dort in Kürze informiert.
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Hintergrund: Wie die Projektpartner kürzlich mitteilten, sei es mittlerweile gelungen, die Pilotphase des
Projektes, das im Jahr 2008 von Johann Lafer und dem BMELV ins Leben gerufen wurde, erfolgreich
abzuschließen. Mit der Gründung des Vereins "Geschmackstage Deutschland e. V.", in dem sich die
Partner der Geschmackstage zusammengeschlossen haben, seien nun die Voraussetzungen ge-
schaffen worden, diese Veranstaltung dauerhaft zu etablieren. Gründungsmitglieder des Vereins sind
Johann Lafer und Silvia Buchholz-Lafer, der Bundesverband der Regionalbewegungen e. V., der
DEHOGA Bundesverband, der Verband der Köche Deutschlands e. V., die Deutsche Gartenbau-
Gesellschaft 1822 e. V., die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. sowie Neuland e. V. Den
Vorstand bilden Silvia Buchholz-Lafer als Vorsitzende, Ilonka Sindel vom Bundesverband der Regio-
nalbewegungen e. V. als stellvertretende Vorsitzende und Ingrid Hartges vom DEHOGA Bundesver-
band als Schatzmeisterin. Das BMELV unterstützt die Geschmackstage auch weiterhin. Kontakt: Bun-
desanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Referat 525 – Ernährungsaufklärung, Michael Klockner
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn, Tel.: 0228 6845-3007, E-Mail: geschmackstage@ble.de.

► UN-Dekade Biologische Vielfalt: Fotowettbewerb „Klick in die Vielfalt“
Begeisterte Naturfotografen sind eingeladen, sich an dem Fotowettbewerb „Klick in
die Vielfalt 2012“ zu beteiligen. Ob alte Buchenwälder, bezaubernde Moorlandschaf-
ten, schillernde Libellen, klappernde Störche oder unauffällige Flechten – Deutsch-
lands Natur ist vielfältig und faszinierend. Eingereicht werden können Fotos, die ei-
nen attraktiven Blick auf unsere heimische biologische Vielfalt werfen. Bis zum
31. Oktober 2012 können Fotografen ihr schönstes Naturfoto auf der Webseite der
UN-Dekade hochladen  www.un-dekade-biologische-vielfalt.de/2036.html.

► Aktion der Stiftung Warentest/Finanztest: „Finanztest in der Schule“
Bis zum 13. Mai 2012 konnten sich wieder Schulklassen ab Jahrgangsstufe 10 für
das Projekt „Finanztest in der Schule“ bewerben. Die ausgewählten Klassen sollen
von November 2012 bis April 2013 mithilfe der Hefte der Zeitschrift „Finanztest“ ler-
nen, finanzielle Entscheidungen zu treffen. Lehrer erhalten Unterstützung, um Wis-
sen über Finanzprodukte und die Welt der Wirtschaft anschaulich und lebendig zu
vermitteln ( www.test.de/Schule). Sicherlich wird das Projekt im kommenden Jahr
fortgeführt – also: bei Interesse Bewerbung fürs Frühjahr 2013 vormerken!

Informationen

► Landtag: Rahmenvereinbarung zur Verbraucherarbeit in M-V gefordert
Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat die Landesregierung auf seiner Sitzung
am 24. Mai 2012 mit den Stimmen von Bündnis90/Die Grünen, CDU, Die Linke und
SPD aufgefordert, einen Rahmenvertrag über eine langfristige, mindestens fünf-
jährige Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat der Neuen Verbraucherzentrale in
Mecklenburg und Vorpommern e. V. zu entwickeln und innerhalb eines Jahres abzu-
schließen.
Einmal mehr wird der Verbraucherschutz in dem Beschluss als fester Teil der Da-
seinsvorsorge bzw. der Grundversorgung benannt, weshalb erreicht werden soll,
Landkreise, kreisfreie Städte und Kommunen stärker als bisher in die Verbrau-
cherarbeit und ihre Finanzierung einzubeziehen.
Die dem Beschluss zugrunde liegende Landtags-Drucksache 6/724 vom 9. Mai 2012
können Sie hier nachlesen  www.landtag-
mv.de/fileadmin/media/Dokumente/Parlamentsdokumente/Drucksachen/6_Wahlperio
de/D06-0000/Drs06-0724.pdf.
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► Schlichtungsstellen: Auch für Mandaten von Rechtsanwälten nutzbar!
Besteht ein Konflikt zwischen einem Anwalt und seinem Mandaten, beispielsweise
wenn der Mandant Beratungsfehler oder überhöhte Honorare moniert, kann wie in
anderen Wirtschaftsbereichen auch die seit Januar 2011 in Berlin unabhängig tätige
Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft ( www.s-d-r.org) angerufen werden. Als
Schlichterin fungiert die ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Men-
schenrechte Dr. Renate Jaeger, unterstützt von drei Anwältinnen. Außerdem steht
der Schlichtungsstelle ein Beirat mit insgesamt neun Mitgliedern zur Seite. Bearbeitet
werden Anträge aus 41 Rechtsgebieten, vor allem aus dem Erb- und Familienrecht.

► Barrierefreiheit bei der Deutschen Bahn: Neuer Download-Bereich
Wie die Deutsche Bahn AG kürzlich mitteilte, will sie die Bedingungen für Menschen
mit Behinderungen, die für den Konzern eine bedeutende Kunden- und damit Ziel-
gruppe darstellen, weiter kontinuierlich verbessern und deren spezifische Bedürfnis-
se bei der strategischen Ausrichtung, der Produktentwicklung und Serviceimplemen-
tierung jetzt und in Zukunft grundsätzlich berücksichtigen. Dabei geht es mittlerweile
auch um die wachsende Gruppe der Senioren, aber auch der Familien mit Kindern,
für die Barrierefreiheit und persönlicher Service ebenfalls wichtige Themen sind.
Zum Themenbereich Barrierefreiheit wurde ein Downloadbereich auf der Internetsei-
te geschaffen  www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/programm_der_db.shtml.

► Große Bürgerkonsultation der EU-Kommission auch zu Verbraucherfragen
Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union können der EU-Kommission bis
zum 9. September mitteilen, welchen Hindernissen sie sich beispielsweise bei Rei-
sen innerhalb Europas, bei der Ausübung des aktiven oder passiven Wahlrechts
oder beim Online-Einkauf gegenübersehen. Die Kommission möchte die Bürgerinnen
und Bürger zu den Problemen befragen, auf die sie bei der Arbeit, beim Studium, bei
einer Auslandsreise oder bei der Ausübung ihrer Rechte als Wähler oder Verbrau-
cher treffen, und von ihnen wissen, wie sie sich die EU im Jahr 2020 vorstellen.
Die Konsultation erfolgt im Vorgriff auf das Europäische Jahr der Bürgerinnen und
Bürger 2013. Die Ergebnisse der Befragung sollen in die weitere Ausgestaltung der
Unionsbürger-Rechte eingehen und die Grundlage für den Bericht über die Unions-
bürgerschaft bilden, der in genau einem Jahr am 9. Mai 2013 vorgelegt werden soll
 http://ec.europa.eu/justice/opinion/your-rights-your-future/index_de.htm.

Gesetze und Verordnungen

► Änderungen in Verbraucherbelange berührenden Rechtsvorschriften
Gesetz zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Regelungen vom 3. Mai
2012 (BGBl. I S. 958), hierzu Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom
4. Mai 2012 (BGBl. I S. 1021).
Gesetz zur Neuordnung des Energieverbrauchskennzeichnungsrechts vom 10.
Mai 2012 (BGBl. I S. 1070).
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Gesetz zur Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuchs zum besseren Schutz der
Verbraucherinnen und Verbraucher vor Kostenfallen im elektronischen Ge-
schäftsverkehr und zur Änderung des Wohneigentumsgesetzes vom 10. Mai
2012 (BGBl. I S. 1048).
Verordnung zur Änderung von Verordnungen auf dem Gebiet des Energiewirt-
schaftsrechts vom 30. April 2012 (BGBl. I S. 1002).
Verordnung zur Einführung einer Finanzanlagenvermittlungsverordnung vom 2.
Mai 2012 (BGBl. I S. 1006)

Hinweis: Wenn Sie Gesetzestexte nachlesen wollen, finden Sie diese in der Regel
unter  www.gesetze-im-internet.de.

Publikationen

► Der neue aid-Medienkatalog 2012/2013 ist da!
Der neue Medienkatalog enthält neben Altbewährtem viele neue Medien rund um
Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung. Bis zum 20. Juli 2012 werden übrigens
auf sämtliche Broschüren, Unterrichtsmaterialien, Ringordner, CD-ROMs und DVDs
20 Prozent Rabatt gewährt. Schulen erhalten wie üblich 50 Prozent Rabatt auf alle
aid-Hefte. Weitere Informationen bekommen Sie unter  www.aid.de, den Direktzu-
griff auf das gesamte Sortiment unter  www.aid-medienshop.de.

► „Familienküche gut geplant. Tipps für die gemeinsame Mahlzeit“
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. hat im Rahmen des Programms „Fit
Kid“, das Teil des Nationalen Aktionsplans „IN FORM - Deutschlands Initiative für
gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ ist, eine neue Broschüre als Ratgeber für
berufstätige Eltern herausgegeben. Darin informiert sie über die vollwertige und aus-
gewogene Versorgung der Familie. Beispielsweise sollen hilfreiche Tipps zu ange-
messener Vorratshaltung und zeitsparenden Zubereitungsformen Familien helfen,
sich trotz Zeitmangels wegen des Berufs wenigstens für eine gemeinsame Mahlzeit
am Tag zusammenzufinden.
Gegen Entrichtung einer Versandkostenpauschale ist die Broschüre ab sofort beim
DGE-MedienService unter  www.dge-medienservice.de erhältlich. Demnächst soll
sie auf  www.dge-medienservice.de/gemeinschaftsverpflegung/fit-kid bzw.
 www.fitkid-aktion.de/service/medien auch als Download zur Verfügung stehen.

► Paradigmenwechsel zu mehr Patientenorientierung im Gesundheitswesen
Im Bundesgesundheitsblatt, Ausgabe 5/2012, beschäftigen sich die Autoren Horch,
Hintzpeter und Ryl vom Robert-Koch-Institut Berlin sowie Dierks von der Medizini-
schen Hochschule Hannover mit „Ausgewählten Aspekten einer Bürger- und Patien-
tenorientierung in Deutschland“ (siehe dort Seite 739 ff., eine Zusammenfassung fin-
det sich unter  www.springermedizin.de/ausgewaehlte-aspekte-einer-buerger--und-
patientenorientierung-in-deutschland/2883734.html).
Hierin kommen sie zu der Einschätzung, dass derzeit ein Paradigmenwechsel vom
eher passiven Patienten hin zum mitbestimmenden Nutzer von Gesundheitsleistun-
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gen stattfindet, der Beziehungen und Verhaltensweisen im Gesundheitswesen neu
bestimme. Vom Bürger werde künftig mehr eigene Gesundheitskompetenz und
Gesundheitssouveränität gefordert bzw. erwartet, wobei Patienten auch als Verbrau-
cher und Kunden und nicht zuletzt auch als Bewerter der gesundheitlichen Versor-
gung aufträten. Erwähnt wird auch die zunehmende Bedeutung der unabhängigen
Patientenberatung und der nutzer- bzw. verbraucherorientierten Weiterentwicklung
von Informations- und Schulungsangeboten.

► Aktuelle Mitteilungen aus dem Bundesinstitut für Risikobewertung
Das BfR hat auf seiner Website regelmäßig verbraucherorientierte Hinweise zu
einer Vielzahl an Problemfeldern veröffentlicht. Neu erschienen sind zuletzt:

Risikobewertung von Pflanzen und pflanzlichen Zubereitungen
(BfR-Wissenschaftsheft als Download)
    www.bfr.bund.de/cm/350/risikobewertung-von-pflanzen-und-pflanzlichen-
     zubereitungen.pdf

Gesundheitliche Risiken für Passivraucher bei E-Zigaretten (BfR-PM 17/2012)
    www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2012/17/e_zigaretten_koennen_auch_
     zu_gesundheitlichen_gefahren_fuer_passivraucher_fuehren-129587.html

Erstmals BfR-Science Slam zur unterhaltsamen und informativen Vermittlung
von wissenschaftlichen Themen am 31. Mai 2012 in Berlin (BfR-PM 18/2012)
    www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2012/18/erklaeren__vermitteln__slam
     men_-129680.html

Die Redaktion der Verbraucherinformation des Monats Mai 2012 lag in den Händen von Kay
Schmekel, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

Anregungen, Fragen und Empfehlungen nehmen wir gerne entgegen. Bitte leiten Sie diese
Informationen auch an interessierte Bürger, Institutionen, Vereine und Verbände weiter.

Zum An- und Abmelden der Verbraucherinformationen schreiben Sie eine kurze E-Mail an:
d.subat@lu.mv-regierung.de.

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
Abteilung Verbraucherschutz, Lebensmittelüberwachung, Veterinärwesen
Referat Verbraucherschutz, Gentechnik, Krisen- und Qualitätsmanagement
19048 Schwerin
Hausanschrift: Dreescher Markt 2, 19061 Schwerin
Internet: www.lu.mv-regierung.de
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