Nachhaltige Entwicklung durch Unternehmertum - Wie kann Unternehmertum in Entwicklungsländern erfolgreich gefördert werden? - svial
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Einladung Nachhaltige Entwicklung durch Unternehmertum Wie kann Unternehmertum in Entwicklungsländern erfolgreich gefördert werden? Dienstag, 2. Oktober 2018 • 16.00 bis 19.00 Uhr • Technopark, Zürich
Swisscontact fördert nachhaltiges wirtschaftliches Wachs- tum, angetrieben von einer innovativen Privatwirtschaft. Damit eröffnen sich Möglichkeiten für Beschäftigung und Einkommen. Berufliche Aus- und Weiterbildung Finanzdienstleistungen Produktive Beschäftigung und Einkommen Aktive Teilnahme am Wirtschaftsleben mit- durch praxisorientierte Ausbildung und ver- tels Zugang zu finanzieller Grundbildung und besserten Zugang zum Arbeitsmarkt. Finanzdienstleistungen für unternehmerisch orientierte Menschen. Unternehmensförderung Stärkung der wirtschaftlichen Leistungs- und Klimafreundliche Wirtschaft Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Schaffen von neuen Einkommensmöglichkeiten Betrieben durch die nachhaltige Gestaltung von durch die effiziente Nutzung von natürlichen Wertschöpfungsketten, verbesserten Marktzu- Ressourcen und eine umweltfreundliche Pro- gang und lokale Wirtschaftsförderung. duktion. Swisscontact schafft damit geeignete Rahmenbedingungen für eine Privatwirtschaft, die sozialen und ökologischen Prinzipien verpflichtet ist und zur Armutsminderung beiträgt.
Unternehmertum: Innovation und Wachstum im Fokus Die Unterstützung kleiner und mittlerer Die Stimulierung von Unternehmertum ist Unternehmen hat bei Swisscontact eine nicht nur ein bewährter Ansatz, um Be- lange Tradition. Seit über 50 Jahren fördert triebe wettbewerbsfähig zu machen. Un- Swisscontact die Dynamik des Unterneh- ternehmerische Aktivitäten helfen auch mertums. benachteiligten Bevölkerungsgruppen, ein geregeltes Einkommen zu erzielen. Im Mittelpunkt steht die Stärkung unterneh- merischen Denkens und Handelns sowie Swisscontact fördert insbesondere das die Unterstützung des Unternehmers bei Unternehmertum von Frauen, der jungen der Unternehmensgründung. Der Zugang Generation und Migranten. Erfahrungen zu angepassten Finanzdienstleistungen zeigen: Wenn diese Menschen ihr Potenzial sowie lokalen, regionalen und internatio- erkennen, entwickeln und marktorientiert nalen Märkten sind wichtige Grundbedin- einsetzen, können sie als Unternehmerin- gungen für den unternehmerischen Erfolg. nen und Unternehmer den Lebensstandard Durch die Entwicklung förderlicher Rah- für sich und ihre Gemeinschaft deutlich menbedingung in Politik und Gesellschaft vorantreiben. Auch tragen sie damit zum können rechtliche und kulturelle Barrieren Wirtschaftswachstum in der Region bei. abgebaut und unternehmerisches Handeln wirkungsvoll unterstützt werden.
Förderung unternehmerischer Aktivitäten Unternehmerische Aktivitäten sind die Basis für pri- brauchen Unternehmer günstige Rahmenbedingun- vatwirtschaftliche Entwicklung. Innovative Menschen, gen und funktionierende wirtschaftliche Ökosys- die Geschäftschancen ergreifen, um Gewinn zu erzie- teme. Dazu gehört der Zugang zu nichtfinanziellen len, sind unentbehrlich für ein breitenwirksames Wirt- Ressourcen wie Informationen, Know-how, geeig- schaftswachstum. Swisscontact legt Wert darauf, ein neten Mitarbeitern und adäquaten Produktionsmit- Wirtschaftssystem ganzheitlich zu betrachten und die teln. Neben der Förderung einer unternehmerischen wechselseitigen Beziehungen zwischen Organisati- Kultur und unternehmensfreundlicher Rahmenbe- onen, Politik und Unternehmen zu verstehen. Dieser dingungen ermöglicht Swisscontact den Zugang zu ganzheitliche Ansatz berücksichtigt die Faktoren, die Finanzdienstleistungen. Einfluss auf unternehmerische Aktivitäten, Zusam- menarbeit, Innovation und Wettbewerb haben. Wichtige Anlaufstellen für Unternehmer sind Grün- derzentren, Wissenschaftsparks, Risikokapitalfonds In Entwicklungsländern, wo es nicht ausreichend und Investoren. Von besonderer Bedeutung ist die Arbeitsplätze gibt, ist selbstständige Arbeit für vie- Stärkung der unternehmerischen Kompetenzen. le Menschen ausserdem der einzige Weg, um ihren Swisscontact vermittelt jungen Menschen, die nach Lebensunterhalt zu verdienen. Das Erkennen von dem Abschluss der fachlichen Berufsausbildung Chancen, das Eingehen von Risiken und der beharr- und nach Weiterbildungsprogrammen wirtschaftli- liche Einsatz, um einer Idee oder Erfindung im Markt che Unabhängigkeit anstreben, grundlegende be- zum Durchbruch zu verhelfen, sind wesentliche Ele- triebswirtschaftliche Fähigkeiten. Zudem unterstützt mente eines unternehmerischen Geistes. Um profita- Swisscontact bestehende Start-ups und Firmen in ble Unternehmen, die über einen Einpersonenbetrieb ihrer Weiterentwicklung. hinausgehen, zu gründen und weiterzuentwickeln,
Referenten und Moderator Carolina Müller-Möhl, Stiftungsratspräsidentin der Müller-Möhl Foundation und Verwaltungsratspräsidentin der Müller-Möhl Group Carolina Müller-Möhl leitet und präsidiert seit 2000 das von ihr gegründete Single Family Office Müller-Möhl Group. Ferner nimmt sie zahlreiche Mandate wahr, u.a. als Verwaltungsrätin bei Neue Zür- cher Zeitung, Orascom und als Aufsichtsrätin der Fielmann AG Deutschland. 2012 gründete sie die Müller-Möhl Foundation, welche sie seither präsidiert. Damit bündelt sie ihr langjähriges gesellschaftspo- litisches Engagement. Sie wurde 2007 vom World Economic Forum zum Young Global Leader nominiert. Thomas Bergen, Mitgründer und CEO von getAbstract Thomas Bergen studierte BWL an der Hochschule St. Gallen. Seine berufliche Karriere begann 1993 bei der Migros Bank, bei der er 1998 Direktionsmitglied wurde. Im gleichen Jahr gründete er getAbstract, den heute weltweit führenden Anbieter von Buchzusammenfassungen. Im Jahr 2010 kehrte er nach erfolgreicher Lancierung aus den USA zurück und leitet seither die weltweiten Ge- schäfte vom Hauptsitz in Luzern aus. Seit 2016 ist er im Stiftungsratsausschuss von Swisscontact. Christoph Birkholz, Co-Founder and Managing Director Impact Hub Zürich Dr. Christoph Birkholz ist Unternehmer in Zürich. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer von Impact Hub Zürich. Ausserdem gründete und leitet er Kickstart Accelerator, eines der weltweit grössten Programme zur Vernetzung von Start-ups, Unternehmen, Universitäten und Städten. Er ist Mitbe- gründer von yova-investing.com für Mainstream-Impact-Investments und initiierte mehrere Spin- offs und Initiativen im Impact Hub Netzwerk, wie z.B. Viaduct Ventures und Global Impact Hub Fellowship.
Heinrich M. Lanz, Präsident Swisscontact Seit 2016 ist Heinrich Lanz Mitglied der Beratenden Kommission für Internationale Zusam- menarbeit. Zudem ist er Vizepräsident verschiedener Verwaltungsräte von Industrieunterneh- men. Bis 2009 war er CEO von Conzzeta, einem börsenkotierten Industriekonzern. Er studierte Management am IMD Lausanne, hat einen Postgraduiertenabschluss in Internationaler Ent- wicklung der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) sowie einen Masterabschluss in Elektrotechnik der ETH. Béatrice Fischer, Managing Director, Credit Suisse (Schweiz) AG Béatrice Fischer ist seit 1990 bei der Credit Suisse, u.a. im Firmenkundengeschäft, als Corpo- rate Secretary, Stabschefin des CEO Private Banking und als Leiterin Philantropy & Sustainab- le Investment tätig. Zuletzt war sie seit 2015 Leiterin Kommunikation & Marketing der Credit Suisse (Schweiz) AG. Sie verfügt über einen Abschluss in Rechtswissenschaften der Uni Zü- rich und ein Diplom der International Bankers School Chicago (Vertiefung Corporate Finance). Sie ist Mitglied des Stiftungsrates von Swisscontact. Thomas Gass, Vizedirektor, Chef Bereich Südzusammenarbeit, Botschafter Der Bundesrat hat Thomas Gass per 1. Januar 2018 zum Vizedirektor und Chef des Bereichs Südzusammenarbeit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) ernannt. Bot- schafter Thomas Gass verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der bilateralen und multi- lateralen Entwicklungszusammenarbeit. Unter anderem hatte er verschiedene Positionen für die Vereinten Nationen inne und leitete die Schweizer Mission in Nepal. Urs Gredig, Journalist Urs Gredig ist seit Herbst 2017 Chefredaktor bei CNN Money Switzerland. Zuvor war er rund 15 Jahre beim Schweizer Fernsehen (SRF) tätig, unter anderem als Grossbritannien-Korres- pondent, Moderator der Hauptausgabe der Tagesschau und von Grossanlässen wie den Eid- genössischen Wahlen 2011 oder des World Economic Forums (WEF) in Davos. Der gebürtige Davoser hat in Friburg, Padua und Long Beach Geschichte und Journalismus studiert.
Zwei erfolgreiche Start-ups ... wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten David Olyabo, 24 Jahre alt, Uganda David verliess die Schule früh, begann mit Gelegenheits- arbeiten und wurde später Jugendbeauftragter in seiner Gemeinde. Zusammen mit anderen Jugendlichen nahm David an einer Reihe von Aktivitäten des Projekts U-Le- arn von Swisscontact teil. Unter anderem nahm er eine Berufsberatung in Anspruch. Nach sorgfältigen Abklärun- gen entschieden David und seine Lerngruppe, in die Fisch- zucht einzusteigen. David ist Vorsitzender der Lerngruppe, der 20 Jungunternehmer angehören. Die Gruppe betreibt gemeinsam eine Fischzucht mit 25 000 Fischen in 5 Bas- sins im Viktoriasee. Im März 2018 erzielte die Gruppe ein Bruttoeinkommen von 29 000 Dollar. David wählte diese Branche, weil er bereits über viel Erfahrung in der Fische- rei auf dem Viktoriasee verfügte und die Nachfrage nach Fisch in der Region sehr gross ist. Er hat in der Zwischen- zeit seine Führungsqualitäten gestärkt und inspiriert ande- re junge Menschen am Viktoriasee dazu, in die Fischzucht einzusteigen.
Erna Šoševic, 34 Jahre alt, Sarajevo, Bosnien und Herzegowina Im Sommer 2017 gründete Erna «Bizbook». Die B2B- Online-Plattform verbindet Unternehmen aus ganz Bosni- en und Herzegowina. Erna schuf damit einen ganz neu- en Marktplatz für KMU und gab ihnen die Möglichkeit zu wachsen. Mehr als 250 Unternehmen sind bereits Mitglied der Plattform und setzen sie täglich ein. Im Gründungspro- zess von «Bizbook» wurde Erna von einer Start-up-Or- ganisation unterstützt, wodurch sie einen Investor fand: ein junges Softwareunternehmen, das sich bereit erklär- te, «Bizbook» als Businesslösung zu entwickeln. Durch das Swiss Entrepreneurship Program, das Swisscontact für das SECO umsetzt, profitierte sie von verschiedenen Mentoren, was fundamental war für ihre persönliche wie berufliche Entwicklung und für den Erfolg von «Bizbook». Website: bizbook.ba
Programm Tagungsmoderation: Urs Gredig, Schweizer Journalist und Fernsehmoderator 15.30 Uhr Türöffnung 16.00 Uhr Begrüssung Thomas Bergen Mitgründer und CEO von getAbstract, Mitglied Stiftungsrat, Swisscontact 16.15 Uhr Mit Leidenschaft: Beruf und Berufung Carolina Müller-Möhl Stiftungsratspräsidentin Müller-Möhl Foundation und Verwaltungsratspräsidentin Müller-Möhl Group 16.45 Uhr Einblick in zwei Start-ups aus Uganda und David Olyabo, Fischfarmbetreiber Bosnien und Herzegowina (in Englisch) Erna Šoševic, Gründerin Bizbook 17.30 Uhr Pause 18.00 Uhr Podiumsdiskussion Thomas Gass Dynamisches Unternehmertum: Direktion für Entwicklung und Welche Faktoren behindern, welche begünstigen es? Zusammenarbeit DEZA Béatrice Fischer Credit Suisse Christoph Birkholz Impact Hub Zürich 18.45 Uhr Zusammenfassung Heinrich M. Lanz Präsident Stiftungsrat Swisscontact 19.00 Uhr Apéro
Podium Moderator Urs Gredig diskutiert mit seinen Gäs- Die Diskussion geht auch der Frage nach, welche ten über das Potenzial von Unternehmertum so- Impulse notwendig sind, damit insbesondere junge wie Herausforderungen und neue Ansätze, wie Menschen ihr Potenzial entfalten können. Wie kön- das Unternehmertum in Entwicklungländern nen sie ihr Wissen, ihre Kompetenzen und Fertig- nachhaltig gefördert werden kann. keiten entwickeln, um neue Technologien zu nutzen, am Marktgeschehen teilzuhaben und dieses mitzu- Dabei stehen Fragen im Vordergrund wie: Wel- gestalten? chen Beitrag kann Unternehmertum zum Wirt- schaftswachstum, zur Beschäftigung, zur Innova- In der Förderung des unternehmerischen Ökosys- tion und zur Transformation einer Volkswirtschaft tems übernehmen Politik und die öffentliche Hand leisten? Kann Unternehmertum die wirtschaft- verschiedene Rollen: Einerseits fördern sie inno- liche Integration von benachteiligten Bevölke- vative, technologie- und wachstumsorientierte Un- rungsgruppen fördern? ternehmen, andererseits unterstützen sie unter- nehmerische Aktivitäten und Selbstständigkeit für Die Gäste erläutern die unterschiedlichen Arten benachteiligte Zielgruppen. Wo sollen die Schwer- von Gründern und Unternehmen und wie diesen punkte gelegt werden? Insbesondere für Gründer Unterschieden in der Förderung Rechnung getra- ein zentrales Thema ist die Finanzierung: Wie er- gen werden kann. Schliesslich beeinflussen auch halten sie Zugang zu adäquater Finanzierung, wie soziale, wirtschaftliche und kulturelle Rahmenbe- können die Finanzakteure eingebunden werden? dingungen das Unternehmertum massgeblich. Und wie kann der Austausch unter den Akteuren die Förderung von Unternehmertum unterstützen, auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene?
Anmeldung Veranstaltungsort Bitte melden Sie sich bis zum Technopark Zürich, Technoparkstrasse 1 15. September 2018 an: 8005 Zürich, Tel. +41 44 445 10 00 www.swisscontact.org/jahresanlass Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Per E-Mail: ch_events@swisscontact.org • Tram Nr. 4 bis Station Technopark, Fussweg von 2 Minuten • S-Bahn-Linien bis Station Hardbrücke, Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Fussweg von 8 Minuten Swisscontact Swiss Foundation for Technical Cooperation Hardturmstrasse 123, 8005 Zürich Tel. +41 44 454 17 17 www.swisscontact.org #scevent18
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