"Neue Wege und Perspektiven im Bündner Tourismus - Das Kooperationsprogramm Graubünden 2014-2021" 2021

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"Neue Wege und Perspektiven im Bündner Tourismus - Das Kooperationsprogramm Graubünden 2014-2021" 2021
Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden
           Uffizi per economia e turissem dal Grischun
           Ufficio dell’economia e del turismo dei Grigioni

           «Neue Wege und Perspektiven im
           Bündner Tourismus –
           Das Kooperationsprogramm
           Graubünden 2014–2021»

           VSTM Management-Seminar 2014
           Eugen Arpagaus, Amtsleiter

           Pontresina, 5. November 2014

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021     1
"Neue Wege und Perspektiven im Bündner Tourismus - Das Kooperationsprogramm Graubünden 2014-2021" 2021
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Inhalt

1. Überblick: Der Tourismus im Kanton Graubünden

2. Schwerpunkte: Bündner Tourismusentwicklung

3. Rückblick: Bündner Tourismusreform 2006–2013

4. Einblick: Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021

5. Würdigung und Ausblick

6. Thesen zum Referat

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1. Überblick

     Der Tourismus im Kanton Graubünden

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   3
"Neue Wege und Perspektiven im Bündner Tourismus - Das Kooperationsprogramm Graubünden 2014-2021" 2021
Quelle: Heini Hofmann "Das Heilbad darf nicht sterben!", HTZ Heilbad St. Moritz, 2014
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Quelle: Heini Hofmann "Das Heilbad darf nicht sterben!", HTZ Heilbad St. Moritz, 2014
"Neue Wege und Perspektiven im Bündner Tourismus - Das Kooperationsprogramm Graubünden 2014-2021" 2021
Quelle: "Bündner Hotellerie um 1900 in Bildern", Schriftenreihe des Rätischen Museums Chur 37, 1992
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Quelle: "Bündner Hotellerie um 1900 in Bildern", Schriftenreihe des Rätischen Museums Chur 37, 1992
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    Quelle: Heini Hofmann "Das Heilbad darf nicht sterben!", HTZ Heilbad St. Moritz, 2014
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Entwicklung der Logiernächte in den Hotel- und Kurbetrieben,
Pontresina und St. Moritz, 1934–2013 (ausgewählte Jahre)

     Jahr 1900     Betten   Logiernächte
     Davos          2'100        614'562
     Arosa            850         59'900
     St. Moritz     3'700        125'000

                                      *1934: Einführung eidg. Fremdenverkehrsstatistik (bis 2003) / seit 2005: Beherbergungsstatistik HESTA

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Der Kanton Graubünden in Zahlen

• 7105 km2 (17.2% der Gesamtfläche der Schweiz)

• 194'000 Einwohner (2.4% der Schweizer Bevölkerung)

• 146 Gemeinden (39 Kreise, 14 Regionen)
                 1.1.2000 = 212 Gemeinden
                 1.1.2009 = 190 Gemeinden
              ab 1.1.2015 = 125 Gemeinden, ab 1.1.2016 noch 11 Regionen

• Gelebte Dreisprachigkeit (Deutsch, Rätoromanisch, Italienisch)

• ca. 97'000 Arbeitsplätze (VZÄ), hohe Anteile des Gast- und Baugewerbes
  (Gastgewerbe ca. 16'000)

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Der Bündner Tourismus in Zahlen

• ca. 760 Hotelbetriebe mit 47'000 Hotelbetten (2013: 5.1 Mio. Logiernächte)

• Total gegen 12 Mio. Logiernächte (Hotel und vermietete Parahotellerie)

• 159'000 Wohnungen in Graubünden (davon ca. 55'000 Ferien- und
  Zweitwohnungen)

• ca. 50 Bergbahn-Unternehmen mit total rund 330 Seilbahnen und Skiliften,
  2000 Pistenkilometer (37% davon beschneit), jährlich rund 8 Mio. Gäste
  (Ersteintritte)

• 17% aller Unternehmen und 15% aller Arbeitsplätze in Graubünden sind
  im Gastgewerbe angesiedelt (im nationalen Vergleich Spitzenwerte)

• Gesamte touristische Wertschöpfung pro Jahr: ca. 3.3 Mia CHF (rund 30% des
  kantonalen BIP)

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2. Schwerpunkte

     Bündner Tourismusentwicklung

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Gesetz über die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung
im Kanton Graubünden
(Hinweis: Totalrevision bis im Jahr 2016 steht an)

Beherbergung                  Kantonale Förderung in Ergänzung zur Schweizerischen
                              Gesellschaft für Hotelkredit SGH
Veranstaltungen               Kantonale Förderung von Sportveranstaltungen inkl.
                              Grossanlässe wie FIS Ski WM 2017 in St. Moritz
Infrastrukturen               Kantonale Förderung von touristischen Infrastrukturen in
                              Ergänzung zur NRP-Förderung
Graubünden Ferien             Grundbeitrag an die kantonale Tourismusorganisation
                              (Hinweis: Graubünden kennt keine Grundbeiträge an einzelne
                              Tourismusorganisationen/Destinationen)

Marke graubünden              Regionenmarke steht im Eigentum des Kantons. Förderung des
                              Markenmanagements, der Weiterentwicklung und der
                              Markenkommunikation (Steinbock-Kampagne)
Neue Regionalpolitik          Umsetzungsprogramm Graubünden 2012–2015 (Darlehen und à
                              fonds perdu-Mittel)

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3. Rückblick: Bündner Tourismusreform 2006–2013

     Wettbewerbsfähige Strukturen und Aufgabenteilung im Bündner
     Tourismus

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Destinationsbildung: Strukturen und Aufgabenteilung

Destinationsstrukturen

                                              Destinationsmarken

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Flankierende Massnahmen der Reform

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Wesentliche Erkenntnisse aus der Reform

Optimale Rahmenbedingungen schaffen
• Das globale Umfeld genau kennen
• Fundierte Grundlagen bereitstellen           Das «Warum» muss geklärt sein !
• Politisches Umfeld darauf vorbereiten        Der Wille zur Veränderung muss
• Auch finanzielle Anreize vorsehen             vorhanden sein !

Klare Vorgaben und aktive Begleitung
• Zielvorgaben durch den Kanton
• Bottom up-Umsetzung mit Anreizen             Das «Wie» muss klar aufgezeigt sein !
• Aufgabenteilung als zentrales Element        Die Reform braucht genügend Zeit !
• Sich auch klare Termin-Ziele setzen

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Entwicklungsphasen im Bündner Tourismus

Ausgangslage 2006              Tourismusreform 2006–2013                   Tourismusprogramm 2014–2021

                                 Strukturen                                  Gesamtsystem Graubünden

                                                                                          Bergbahnen

                                      DMO                                       Kt. GR                    ReTO

                                        +   ReTO                               RhB                         Hotels

                                               +    GRF
                                                                                GRF                       DMO

                                                                                         Parahotellerie

      • Von 92 lokalen Tourismusorganisationen            • Kooperationen und Rollenmodell weiterentwickeln
        zu 5 DMO und einigen ReTO                         • Weitere Player einbeziehen
                                                          • Ziel: Wettbewerbsfähigkeit des Gesamtsystems stärken
                                                            (Ansatz Destinationsmanagemant 3. Generation)

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4. Einblick: Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021

     Kooperationsprogramm für den Bündner Tourismus

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Herausforderungen

• Markt und Umfeld verändern sich rascher und intensiver (globaler Wettbewerb).

• Einbettung des Tourismus in die Überlegungen zur Standortentwicklung.

• Gäste werden anspruchsvoller (Wahlmöglichkeiten) und flexibler.

• Info- und Kommunikationstechnologien verändern Kunden-/ Gästeverhalten und
  verlangen rasche Anpassungen auf der Angebotsseite.

• Erwartungshaltung der Leistungsträger an die DMO nimmt stetig zu.

• Die Konkurrenz (Tirol, Vorarlberg, Südtirol usw.) ist gemeinsam und proaktiv
  unterwegs.

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Kooperation heisst: Herausforderungen gemeinsam meistern!

Warum Kooperationen:
• Klein Strukturiertheit
• Wissensaufbau + Wissenstransfer
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• Mittelbündelung
• Strategiefähigkeit

Ausserhalb des Kooperationsbereichs ist und bleibt jeder Partner wirtschaftlich
und rechtlich eigenständig. Dadurch sind Kooperationen unter Wettbewerbern
durchaus möglich ( Coopetition ! )

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Warum ein neues Tourismusprogramm 2014–2021?

• Die Bündner Volkswirtschaft ist mit einem Anteil von rund 55 Prozent am
  gesamten Export überdurchschnittlich stark vom Tourismus abhängig.

• Erkenntnis der Branche, dass die Herausforderungen mit einem neuen
  Förderprogramm gemeinsam angegangen werden sollen.

• Fokussierung der Kräfte auf prioritäre Themen mit Handlungsbedarf;
  Gemeinsame Erarbeitung von Wettbewerbsvorteilen der Zukunft.

• «Public Private Partnership-Modelle»: Es braucht ein gemeinsames
  Grundverständnis.

• Resultate der bisherigen Reform nutzen: Die grösseren Strukturen mit
  DMO, ReTO und GRF ermöglichen den nächsten Entwicklungsschritt.

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Vorgehensweise während Konzeptionsphase

   Operative Projektgruppe                       Strategische Projektgruppe
   (Netzwerk-Fokus, bottom-up)                   (Konzern-Fokus, top-down)

       Marketing Graubünden                       Vision «Graubünden 2021»
    Produkte, Themen, Vermarktung                 Gesamtsystem Graubünden

          Rollenmodell und
                                                  Trends, Herausforderungen
    Systemsynergien Graubünden
                                                         Internationale
        Ziele, Ausgaben/Rollen,
                                                      Tourismuspotenziale
         Prozesse, Synergien

                                          Kooperationsprogramm im
                                         Bündner Tourismus 2014–2021

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Die Programmziele

Dank dem Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021 sollen bis 2021 folgende
Ergebnisse erreicht werden:

• Die Wettbewerbsfähigkeit des Bündner Tourismus ist nachweislich gestärkt.

• Die Position in den Märkten ist ausgebaut.

• Die Destinationen und Standorte entwickeln sich dynamisch und sind weiter
  profiliert.

• Die Mehrwerte der Kooperationsprojekte und Systemvorteile sind
  nachweisbar.

• Die strategische und operative Führung (Governance) im Bündner
  Tourismus schafft Mehrwerte.

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Programmgrundsatz

• Kantonales Vorhaben, das sich über mehrere Jahre erstreckt.

• Vorgegebene Themenfelder ausgerichtet auf die zentralen
  Herausforderungen.

• Impulse durch Innovation: Angebotsgestaltung, Zusammenarbeit,
  Wissensaufbau & -transfer, Synergienutzung, destinationsübergreifende
  Projekte usw.

• Der Fokus liegt auf der gemeinsamen Erarbeitung von zukünftigen
  Wettbewerbsvorteilen sowie auf der Kräftebündelung zu prioritären Themen
  mit Handlungsbedarf.

• Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sowie der einzelnen Akteure kann nur
  über die unternehmerische Leistung, neue Produkte oder neue
  Kooperationen gefördert werden.

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Kooperationsprogramm im Bündner Tourismus 2014–2021

                                                                  Steuerung
                                   Führung                        des Gesamtsystems
                                 im Tourismus                     Graubünden

                             Standortentwicklung
                               in den Tourismus-                  Stärkung
                                    regionen                      des Gesamtsystems
            Produkt- / Markt-                System-Innovation    Graubünden
              Entwicklung                 und Wissensmanagement

             Perspektiven bestehender Tourismusdestinationen      Basis
                                                                  für das Gesamtsystem
              (Grundlage: Bündner Tourismusreform 2006–2013)
                                                                  Graubünden

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Programmorganisation

                                Umsetzung in den Tourismusdestinationen

                                    Tourismusakteure aus Graubünden

                                        Projektantrag Förderbeitrag

   Programm-Steuerung *                                               Programm-Finanzierung
         Tourismusrat                 Kooperationsprogramm                  Grosser Rat
     (strategische Steuerung)                                             (Budget, Finanzplan,
                                      im Bündner Tourismus
    inkl. Strategie-Dialoge                                               Verpflichtungskredit)
                                           2014–2021
         Treffen der                                                  Regierung / Departement
    Tourismusdirektoren                           (21 Mio.)               (Entscheide gemäss
      (operative Begleitung)                                               Finanzkompetenz)

                                         Programm-Koordination
                                              (inkl. Kommunikation)
                                             Amt für Wirtschaft
                                              und Tourismus

   * beratend, ohne direkte Entscheidungskompetenz
Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021               27
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Tourismusrat Graubünden

•   Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Präsident Tourismusrat, Zürich
•   Martin Candrian, VR-Präsident Candrian Catering AG, Zürich
•   Marcel Friberg, Präsident von Graubünden Ferien, Brigels
•   Dania Gerhardt, Head Operations von Amazee Labs, VR und Mitgründerin von Amazee
    Labs und Amazee Metrics, Zürich
•   Jeannine Pilloud, SBB Konzernleitung, Leiterin Personenverkehr, Bern
•   Rolf Schafroth, KUONI Group Travel Services, Executive Vice President, CEO Division
    Global Travel Services, Zürich
•   Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus, Zürich
•   Hansjörg Trachsel, Regierungsrat, Departement für Volkswirtschaft und Soziales, Chur
•   Alois Zwinggi, Managing Director World Economic Forum, Cologny (Genf)

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021     28
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Was ist das Tourismusprogramm " N I C H T "

• Keine Grundlage für Studien und Konzepte des Kantons

• Kein Infrastruktur-Förderprogramm, dazu gibt es andere Instrumente

• Kein Förderprogramm für Scheinkooperation und keine Fusionsübung

• Keine Marketing-Initiative / Quelle für operative Betriebsmittel

• Kein ewiges Reformprojekt / keine Stabilisierungsmassnahme

• Keine exklusive Förderung der «Grossen» – aber: nur die besten Ideen sind
  gut genug

• Keine Mittel für Strukturerhalt oder weitere Strukturreformen

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   29
Amt für Wirtschaft und Tourismus

5. Würdigung und Ausblick

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   30
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Impulse für den DMO-Manager
Produkt/Markt                                              Führung
 Globale Entwicklung der Tourismusnachfrage                Gemeinsames Grundverständnis über die Zukunft
  erfassen                                                   entwickeln
 Potenzial für neue Gästesegmente erkennen                 Systematischer Austausch zu aktuellen
 Einmalige Erlebnisse für den Gast ins Zentrum              Herausforderungen
  stellen                                                   Strategiefähigkeit entwickeln und ausbauen
 Von der Territorialsicht hin zu verstärktem Produkt- /     (Zeit/Ressourcen)
  Marktfokus ( Destinationsmanagement 3.                   Führungsgremien auf anstehende
  Generation)                                                Herausforderungen aufmerksam machen
 Mut zum Preis dank Qualität!                              Kundenprozesse genau kennen
                                                            Führung strategischer ausrichten (Wissen,
                                                             Innovation, Technologie, usw.)
                                                            Vernetzung und Integration der «Starken» fördern

Kooperationen / Innovationen
 Horizontale- und vertikale Kooperationen schaffen Mehrwerte (Aufgabenteilung)
 Innensicht (lokales Denken) ohne genügende Aussensicht (globales Handeln) hemmt die Entwicklung
 Stärkerer Einbezug der Leistungsträger in die regionale, strategische Ausrichtung
 Fokussierung der Kräfte auf prioritäre Themen
 Gemeinsame Erarbeitung von Wettbewerbsvorteilen
 Erkennen des Potenzials durch Kooperationen
 Gemeinsamer Wille für Veränderungen vor Ort

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Amt für Wirtschaft und Tourismus

6. Thesen zum Referat

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Amt für Wirtschaft und Tourismus

Welches sind die Haupttreiber für die Destinationsbildung?

Globalisierung / Internationalisierung («Der Gast im Fokus»)

• Stark veränderte Kundenbedürfnisse
• Neue geografische und thematische Märkte
• Rasante Entwicklung im eBusiness (Mobile)
• Komplexere Aufgaben in der Destination
• Fehlende Ressourcen in den Destinationen

 « Marktversagen? »

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   33
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Welches sind die Anforderungen an eine «gute»
Destinationsorganisation?

Aufgabenteilung und Führungsprozesse («Der Prozess im Fokus»)

• Tätigkeiten vor Ort versus Tätigkeiten am Markt
• Klare Aufgabenteilung zwischen Akteuren vor Ort
• Ressourceneinsatz (Finanzen, Qualifikation)
• Lernende Organisation (Prozessorientierung, Wirkungsprüfung)

 « Strategiefähigkeit? »

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   34
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Welches sind die grössten Defizite im
Destinationsmanagement?

Fokussierung und Führung («Die Führung im Fokus»)

• Anzahl Akteure und unklare Aufgabenteilung in der Destination
• Umgang mit wachsender Aufgabenvielfalt der Organisation
• Schwieriger Kompetenz- und Wissensaufbau in der Organisation
• Geringer Führungsanspruch der strategischen Organe
• Finanzierung der Tätigkeiten einer Destinationsorganisation

 « Wissensmanagement? »

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   35
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Wie sieht die geplante Handlungsagenda für die nächsten
Jahre aus?

Touristisches Gesamtsystem («Die Systemintelligenz im Fokus»)

• Erfolgreiche Destinationsbildung 2006–2013 (Strukturreform) als Basis
• Konzentration auf Kompetenzaufbau und Innovationsförderung
• Kooperationsprogramm Graubünden 2014–2021:
  •   Führung im Tourismus (touristisches Gesamtsystem)
  •   Produkt- / Markt-Entwicklung
  •   System-Innovation und Wissensmanagement
  •   Standortentwicklung in den Tourismusregionen

 « Coopetition? »

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   36
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Programmdokumentation

Die Programmunterlagen können im Internet abgerufen werden: www.awt.gr.ch
> Themen/Projekte > Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021
   •   Förderrichtlinie (Kriterien)
   •   Zustimmungserklärung
   •   Gesuchformular
   •   Diverse Grundlagendokumente

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   37
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Kontakt

Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden
Eugen Arpagaus, Amtsleiter
Grabenstrasse 1
CH-7001 Chur

Tel. +41 81 257 23 77
eugen.arpagaus@awt.gr.ch
www.awt.gr.ch

Tourismusprogramm Graubünden 2014–2021   38
Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden
            Uffizi per economia e turissem dal Grischun
            Ufficio dell’economia e del turismo dei Grigioni

            Besten Dank für Ihr Interesse.

Bündner Tourismusreform                    39
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