Neuer Wohnraum und kommunale Integration - Städtische Wohnungsstrategie 2020 Programm, Ziele und Beispiele

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Neuer Wohnraum und kommunale Integration - Städtische Wohnungsstrategie 2020 Programm, Ziele und Beispiele
Neuer Wohnraum und kommunale Integration
und Inklusion im Bereich
           Städtische    Wohnen
                      Wohnungsstrategie 2015
             Wohnprojekt Südstad – Programm und Ziele
Städtische Wohnungsstrategie 2020
Programm, Ziele und Beispiele

                   „Ravensburg ist nach wie vor Zuzugsregion.
                   Das hat Vorteile – macht sich aber auch darin
                   bemerkbar, dass gerade Familien es schwer
                   haben, bezahlbaren Wohnraum zu finden.“
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Ausgangslage
Neuer Wohnraum und kommunale Integration - Städtische Wohnungsstrategie 2020 Programm, Ziele und Beispiele
Gründung einer Projektgruppe

Mit dem Projekt verbundene Ziele:

     • Dezentrale Unterbringung (Vermeidung von Hotspots)
     • Schaffung von schnell verfügbarem Wohnraum für Flüchtlinge
     • Vermeidung von Interimsbauten (Container)

     • Nachhaltigkeit durch Umnutzung
     • sinnvolle ökologische Konzepte

     • Teilhabe von Flüchtlingen
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Asyl
       Die Verteilungsquoten für 2016 fallen wie folgt aus:

            Bundesland               Quote

            Baden-Württemberg        12,86456%

            Bayern                   15,51873%

            Berlin                   5,04927%

            Brandenburg              3,06053%

            Bremen                   0,95688%

            Hamburg                  2,52968%

            Hessen                   7,35890%

            Mecklenburg-Vorpommern   2,02906%

            Niedersachsen            9,32104%

            Nordrhein-Westfalen      21,21010%

            Rheinland-Pfalz          4,83710%

            Saarland                 1,22173%

            Sachsen                  5,08386%

            Sachsen-Anhalt           2,83068%

            Schleswig-Holstein       3,40337%

            Thüringen                2,72451%
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Asyl
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Asyl - Unterbringung

      Wohnen muss man in jeder Phase des
      Asylverfahrens!

      Es muss ausreichend Wohnraum geben.

      Wohnen findet in den Kommunen statt.

      Somit sind die Flüchtlinge während des
      ganzen Verfahrens Nachbarn der
      ortsansässigen Bevölkerung.
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Asyl - Unterbringung

      Phasen des Wohnens von Flüchtlingen

      • Landeserstaufnahmeeinrichtungen LEAs

      • Gemeinschaftsunterkünfte in Stadt- und
        Landkreisen

      • Anschlussunterbringung in kommunalen
        Unterkünften oder auf dem freien
        Wohnungsmarkt

      • Freier Wohnungsmarkt
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Wohnen in Ravensburg

 Neue Nachbarn machen manche/n glücklich, aber auch
 manche/n ängstlich

 • Umzüge in den Nachbarschaften bedeuten Veränderung
   des gewohnten Alltags
 • Neue Nachbarschaften sind normal
 • Neue Nachbarschaften sind Herausforderungen
 • Veränderung sorgt für Unbehagen
 • Veränderung ist oft ungewollt
 • Realität ist immer Veränderung und Entwicklung
 • Die Zukunft kann gemeinsam gestaltet, aber nicht verhindert
   werden.
 • Ravensburg ist immer in Entwicklung und Veränderung
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Unterbringung von Flüchtlingen

     Schmalegg
                                               Standortuntersuchung

                                               Grundlegende Eignungskriterien

                                               •   dezentrale Unterbringung
                                               •   Fläche im Eigentum der Stadt
                 Weststadt
                                  Ravensburg   •   Erschliessung möglich
                                               •   Baurecht vorhanden od. kurzfristig
                                                   zu schaffen
                                Weißenau
                                               bisher von der Stadt untersuchte
   Bavendorf
                     Oberzell
                                               Standorte: 101

                                 Oberhofen
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Unterbringung von Asylbewerbern (Testentwurf)
Standort: Springer Str. / Friedrichshafener Str.
Unterbringung von Asylbewerbern (Testentwurf)
Standort: Springer Str. / Friedrichshafener Str.
Unterbringung von Asylbewerbern (Testentwurf)
Standort: Springer Str. / Friedrichshafener Str.

                                          Springer Str. / Friedrichshafener Str.
                                          - FlStkNr. 1988 (Schwarzwälder
                                          Wiese)

                                          • Bebauungsplan vorhanden
                                            WA AllgemeinesWohngebiet

                                          Empfehlung: Standort weiter verfolgen
Unterbringung von Asylbewerbern (Testentwurf)
Standort: Springer Str. / Friedrichshafener Str.
Negativer Lösungsansatz
Bilder solcher Lösungen
Bilder solcher Lösungen
Unterbringung von Flüchtlingen
Anschlussunterbringung
Temporäres Wohnen
Temporäres Wohnen
Temporäres Wohnen
Temporäres Wohnen
Präambel

     Situation Ravensburg:
Seit Jahren werden viel weniger neue Sozialwohnungen gebaut, als wegen
auslaufender Darlehn aus der Sozialbindung herausfallen.
     Nur 1,8% der Wohnungen sind öffentlich gefördert.
     NeueimSozialwohnungen
Die Talfahrt                     werden
             geförderten Wohnungsbau       nicht sich
                                     beschleunigt gebaut.
                                                      rasant.

Immer mehr Baugenossenschaften lösen ihre Förderdarlehen vorzeitig ab, um die
    Die Stadt Ravensburg wird vermutlich in absehbarer
Wohnungen dann in Zukunft teurer auf dem freien Markt vermieten zu können.
     Zeit neue Belegungsmöglichkeiten von Wohnungen
     für Festschreibung
Die neue Haushalte, die     sich nicht hat
                        der Sozialmieten selber  versorgen
                                           für manche jetzt das Fass zum
Überlaufen gebracht.
     können, benötigen.
Besonders betroffen sind Gesellschaften, die sehr alte und damit noch sehr
preiswerte Wohnungen haben.      Wohnungsbericht Ravensburg 2008
                                                   Stuttgarter Zeitung 04/09/09
STEP 2030

Handlungsziele Themenfeld B

Wohnen und Wohnumfeld
Siedlungsentwicklung und Stadtstruktur

B1 Wir verfolgen eine ausgewogene und am Bedarf orientierte
  wohnbauliche Siedlungsentwicklung, um den Wohnungsmarkt bei
  gleichzeitiger Wertschätzung der umliegenden Landschaft und
  Minimierung der Eingriffe zu entspannen.

B2 Wir fördern eine nachhaltige Innenentwicklung, um vorhandene
  Potentiale im Bestand auszunutzen. Dabei ist eine angemessene
  Dichte, die Maßstäblichkeit und der städtebauliche Charakter
  insbesondere in der Altstadt zu wahren.
STEP 2030

Impulsprojekte

• Innenentwicklungskonzept und Konversionsstrategie

• Suchraum Wohnen

• Bündnis für bezahlbares Wohnen
Innenentwicklungskonzept

          Innenentwicklung und Konversion
               mögliche weitere Areale:
      • Seestraße 32-36
      • Weststadt Galgenhalde
      • Rinkerareal
      • Wohnen an der Weißenauer Halde
Suchraum Wohnen
Bündnis bezahlbares Wohnen

Mit dem Impulsprojekt verbundene Ziele:

     • Die Voraussetzungen für den Bau und die Modernisierung von
      Wohnraum zu verbessern und das Wohnungsangebot zu
      erweitern

     • Schaffung von bezahlbaren Wohnungen, vor allem
      Mietwohnungen

     • Sensibilisierung für die Notwendigkeit von Nachverdichtungs-
      maßnahmen

     • Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder deren
      Vertreter schon im Planungsprozess
Bündnis bezahlbares Wohnen

1. Kommunikation und Kooperation

• Regelmäßger Informationsaustausch zwischen den
    Bündnismitgliedern
•   Sensibilisierung für die Notwendigkeit von
    Nachverdichtungsmaßnahmen

Das Bündnis wirkt durch Information und Beratung von Verwaltung und
Politik sowie Mitwirkung an der Willensbildung zu
wohnstandortpolitischen Fragen, die Verpflichtung / Selbstbindung der
Mitglieder und das Einbringen und vorbildliche Umsetzen der eigenen
Aktivitäten und Projekte entsprechend den Zielen des Bündnisses.
Bündnis bezahlbares Wohnen

3. Sozialverantwortliche Wohnraumversorgung

• Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums und soziale Mischung im
    Stadtquartier
•   Quartiersmanagement und Sozialbetreuung

Die Ziele und Bausteine des Bündnisses sind anzuwenden bei
Wohnbaulandentwicklungen oder Wohnbauprojekten, für die
Planungsrecht mit kommunaler Bauleitplanung geschaffen oder
verändert wird. In einem städtebaulichen Vertrag wird – neben der
Kostentragung - vereinbart, dass bei der Herstellung von mehr als 15
Wohnungen mindestens 20 % der Wohnfläche für einen Zeitraum von
15 Jahren für (einkommensschwache) Haushalte zu reservieren ist,
deren Einkommen die Einkommensgrenze des sozialen
Wohnungsbaus um bis zu 30 % überschreitet. Gleiches gilt für den
Verkauf von städtischem Eigentum.
Bündnis bezahlbares Wohnen

4. Zielgruppenfokussierung

• Identifizierung von Bevölkerungsgruppen mit besonderem
  Wohnraumbedarf

Ravensburg und Weingarten sind prosperierende Wirtschafts- und
Hochschulstandorte. Arbeitgeber haben ein Interesse daran, dass ihre
Beschäftigen neben einem dauerhaften Arbeitsplatz auch
angemessenen Wohnraum finden. Das ZfP Südwürttemberg und
andere kirchliche und soziale Träger sind wesentliche städtische
Akteure in der Betreuung von Menschen mit Behinderung. Mögliche
Nachfragegruppen für Wohnraum sind beispielsweise Studenten,
Familien, Haushalte mit geringem Einkommen und Personen mit
Mobilitätseinschränkungen.
Bündnis bezahlbares Wohnen

5. Qualitätssicherung

• Durchführung von Planungswettbewerben

Zur Sicherung der stadträumlichen Qualität, einer verträglichen
städtebaulichen Dichte, einer ausgewogenen Nutzungsmischung und
Konzeptvielfalt sind bei Neubauvorhaben i. d. R. städtebauliche /
architektonische Qualifizierungsverfahren (Wettbewerbe,
Mehrfachbeauftragungen o.ä.) durchzuführen und stets die
konzeptionellen Vorgaben zur Stadtraumgestaltung, zur Grünordnung
und zur energetischen Optimierung von Gebäuden zu berücksichtigen.

Arbeitspapier
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.

                            Vorteile dieses Quartiers:

                                 • zentrale Lage

                                 • gute Nahversorgung

                                 • gute Infrastruktur
                                 • gute Anbindung an den ÖPNV
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.

Im Fokus der Planung stehen vorallem:

     • die Aufwertung der vorhandenen Grünanlagen

     • sowie die Integration in die vorhandene Siedlungsstruktur.
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.

Das bestehende Quartier

• soll um 5 Gebäude

• mit je 10 Wohneinheiten

• auf dem städtischen Grundstück
• in südlicher Richtung
erweitert werden.
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.

                   Bei der Belegung sollen vor allem

                        • ältere Menschen,

                        • Alleinerziehende,
                        • junge Familien und

                        • Menschen mit Behinderungen
                          berücksichtigt werden

                          Menschen mit jeglicher Art von
                          Behinderung sollen die Wohnungen
                          genauso in Anspruch nehmen können wie
                          nicht behinderte Menschen
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.
Beispiel Quartier Ziegel-/Bismarckstr.
Impressionen vom Einweihungsfest
1. Historie städtischer Wohnungsbau
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

                             www.ravensburg.de
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