Nr. 132 - Juni - August 2021 - Spitalstiftung Neunburg vorm Wald
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Inhaltsverzeichnis Seite Inhaltsverzeichnis 2 Grußwort 3 Veranstaltungen für Heimbewohner 4 Rätsel 5 Haariger Besuch 6 Muttertag und Vatertag 7 Geburtstage der Heimbewohner 8 Termine für Mitarbeiter 9 Neue und verstorbene Heimbewohner 10 Ein besonderes Geburtstagskind 11 Impressionen 12 Unser Redaktionsteam nimmt Beiträge und Anregungen gerne entgegen. Impressum Herausgeber: Marienheim Senioren- und Pflegeheim Redaktion: Frau Kathrin Klein Rötzer Straße 17 Herr Heinz Sczesny 92431 Neunburg vorm Wald Frau Christine Weininger Telefon: 0 96 72/ 92 08 –100 Herr Josef Weiß Titelfoto: Christian Pahlitzsch E-Mail: marienheim@neunburg.de 2
Liebe Damen und Herren Bewohner und Mitarbeiter des Marienheimes! Seit mehr als einem Jahr dauert die Corona-Pandemie nun schon an. Ich habe volles Verständnis, wenn Sie sich wieder eine Zeit wie früher ohne Maske und mit freien Besuchszeiten wünschen. Die Einschränkungen waren notwendig, um Gesundheit und Leben zu schützen. Dass das Marienheim ohne Erkrankungen an Corona blieb, mag Glück sein. Aber es ist auch das verantwortlich und sorgsame Handeln von Heimleiter Josef Weiß, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und allen Bewohnern, die sich an die Schutzmaßnahmen hielten. Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung! .... Ich wünsche Ihnen allen eine gute Zeit! Wer sich gerne erinnert an das, was er erlebt hat, der bleibt lebendig. Das Erlebte ist für ihn wie eine Kraftquelle, aus der er Freude schöpfen kann für sein Leben. Wir können die Freude nicht machen, aber wir können uns an die Freude erinnern. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihre persönliche Ausstrahlung. Jeder und jede kann zum Licht für das Dunkel eines anderen werden. Die Mitarbeiter begegnen täglich den Bewohnern und hinterlassen dabei persönliche Lebensspuren. Die können ganz verschieden geprägt sein: unzufrieden und zornig, oder aber freundlich, erfrischend und ermutigend. Ich wünsche den Bewohnern und den Mitarbeitern, dass sie sich für die positive Atmosphäre entscheiden und jeden Tag in der Begegnung Freude finden, die das Leben leichter werden lässt, die Lebendigkeit schafft und die Gemeinschaft stärkt! Herzlichst Ihre Marianne Deml Beauftragte für die Spitalstiftung 3
Termine für Heimbewohner Regelmäßige Veranstaltungen Alle Bewohnerinnen und Bewohner können weiterhin bei schönem Wetter im Garten, oder auch in der Einrichtung spazieren gehen. Beim Einhalten des Mindestabstandes können jederzeit Kleingruppen gebildet werden. Der Frisör und die Fußpflege kommen wieder regelmäßig ins Haus. Bewohner können sich in den Listen eintragen. Unser mobiler Einkaufswagen ist wie gewohnt jedes Wochenende in den Wohnbereichen unterwegs. Wünsche zum Sortiment werden gerne entgegen genommen. Kleingruppen bis 10 Personen sind erlaubt. Die Mitarbeiter der sozialen Betreuung planen und führen Diese auch durch. z. B. Sportgruppen, Erinnerungspflegen, Bastelstunde etc. Alle zwei Wochen finden am Donnerstag 15.00 Uhr in der Kapelle wieder Messen statt. Im Juni ist ein kleines Sommerfest geplant. Im Oasengarten gibt es dann Leckeres vom Grill und Bier vom Faß, vielleicht sogar Livemusik. Am Donnerstag, den 17. Juni von 15 bis 17 Uhr ist eine Modepräsentation durch das Modehaus Becher Neunburg und Vorstellung einiger Schuhmodelle durch Schuhhaus Ruhland Neunburg. Karl Wellnhofer vollendet 99. Lebensjahr Der älteste Bewohner unseres Hauses und auch älteste Mann der Stadt Neunburg, Karl Wellnhofer feierte am 8. Mai seinen 99. Geburtstag. 1922 erblickte er in Schwarzhofen das Licht der Welt und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Viele kennen Herrn Wellnhofer als langjährigen Mitarbeiter der AOK. Seit zwei Jahren verbringt er seinen Lebensabend im Marienheim. Mit ab und an einem Gläschen Rotwein und Schokolade wird er wohl die Hundert schaffen. Wir wünschen ihm nochmal alles Gute und vor Allem Gesundheit. 5
Haarige Besucher Mit großer Spannung erwarteten bei herrlichem Frühlingswetter am 30. März viele unserer Bewohner unseren tierischen Besuch im Oasengarten. Familie Martina und Franz Seebauer aus Pettendorf kammen uns mit ihren drei Alpakas. Zu Beginn empfang eine Bewohnerin mit großem Lächeln im Gesicht „Maxl“, „Luis“ und „Hannes“, so heißen die ursprünglich aus Südamerika stammenden Vierbeiner, in ihrem Zimmer im Erdgeschoß. Vom Bett aus konnte sie die äußerst zutraulichen Tiere mit Trockenfutter anlocken und sie aus ihrer Hand fressen lassen. Sie konnte ihre Freude kaum fassen und schwärmte noch Tage später von dieser wundervollen Abwechslung. Alle anderen Bewohner saßen erwartungsvoll im Oasengarten und freuten sich, als die kuscheligen Alpakas mit Hilfe von Frau Seebauer und ihren zwei Gehilfinnen für Streicheleinheiten bereit waren. Der schwarze „Maxl“ und die beiden hellen „Luis“ und „Hannes“ gingen von Bewohner zu Bewohner und holten sich dabei etwas Futter ab. Besonders erstaunlich war die Reaktion vieler bereits in sich zurück gezogenen dementen Bewohner zu beobachten, sie öffneten hellwach ihre Augen und zeigten mit einem Lächeln ihre Freude. Diese eindrucksvollen Momente waren für alle Anwesenden unglaublich schön zu beobachten. Wir danken Martina Seebauer, ihrer Praktikantin und Frau Bauer ganz besonders für ihre Mühen, diesen Nachmittag für all die Bewohner unvergessen gemacht zu haben. Besonders in dieser schwierigen Zeit! Ein ganz herzliches Vergelt´s Gott!!! 6
Muttertag und Vatertag Der Muttertag ist in Deutschland eine feste Größe. Die meisten Kinder und Erwachsenen sind mit ihren Müttern sehr zufrieden und schenken als Dank und Anerkennung eine Kleinigkeit – zur Freude der Floristen. Mütter stehen hoch im Kurs. Manch einer empfindet Muttertag als rein kommerzielle Idee, eine Möglichkeit der Absatzsteigerung der Blumenindustrie. Doch mal wirklich Hand auf´s Herz. Wie oft sagt man wirklich einfach mal Danke für alles, was unsere Mütter für uns tun. Sichtbar, wie auch die vielen unsichtbaren Kleinigkeiten. Wie oft bringen wir einfach mal, beim “nach Hause kommen zu Mama” ein paar Blumen mit? Der Ursprung des Vatertags lässt sich nicht ganz genau bestimmen. Vermutet wird, dass sich verschiedene Traditionen miteinander vermischt haben. So geht man davon aus, dass die feucht- fröhlichen "Herrenpartien" eine Verbindung zu den Riten des christlichen Feiertags der Kirche haben. Seit dem 4. Jahrhundert feiern Christen an Himmelfahrt die "Aufhebung" Jesu in den Himmel, die Rückkehr des Gottessohnes zum Vater. Später zogen die Gläubigen an diesem Tag bei den sogenannten Flurumgängen um die Felder und baten um eine gute Ernte. Im 19. Jahrhundert soll der christliche Ursprung zunehmend in den Hintergrund gerückt sein. Die ersten "Herrentouren" aufs Land kamen in Mode, aus dem Berliner Raum ist bekannt, dass dort Gruppen aus überwiegend alleinstehenden Männern – davon gab es um 1900 viele in Berlin – jedes Jahr wieder Ausflüge am Himmelfahrtstag unternahmen. Als schöner Frühlingstag, der noch dazu ab 1934 arbeitsfrei war, war Himmelfahrt ein willkommener Anlass für Ausflüge und meist auch für heftigen Alkoholgenuss. Auch bei uns wurden die Mütter und Väter geehrt. Zwar nicht wie in den früheren Jahren mit Musik und vielen Gästen, aber mit kleinen Präsenten und Kaffee in kleinen gemütlichen Gruppen. 7
Geburtstage 2. Juni Frau Maria Forster 4. Juni Frau Anna Hergenröther 6. Juni Herr Xaver Hinteneder 6. Juni Herr Johann Pusl 23. Juni Herr Josef Liegl - 80 Jahre 2. Juli Frau Roswitha Schnabl 7. Juli Martha Gruber 9. Juli Herr Horst Gläser 15. Juli Herr Johann Österreicher - 80 Jahre 19. Juli Frau Christine Jehl 19. Juli Frau Margarete Meixner 25. Juli Frau Anna Roßkopf 31. Juli Frau Rosa Glasauer 10. August Frau Frieda Tischler 12. August Frau Marianne Dietze 21. August Frau Hannelore Plecher 25. August Herr Hans Benker Hoch lebe das Geburtstagskind und froh in allen Jahren. Nur Menschen, die stets fröhlich sind, wird Gutes widerfahren! Drum bleibe wie du heute bist, ein froher Mensch auf Erden. Denn jeder gute Optimist kann mehr als 100 Jahre werden! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 8
Termine für Mitarbeiter Dienstag, 6. Juli \ 14.00 Uhr Dienstag, 8. Juni \ 14.00 Uhr IBF „Erste-Hilfe-Kurs Auffrischung“ IBF „Erste-Hilfe-Kurs Auffrischung“ Malteser Cham, Referent: Herr Irlbeck Malteser Cham Referent: Herr Irlbeck Dienstag, 13. Juli \ 14.00 Uhr IBF „Ernährungsmanagement - Demenz“ Referentin: Eva Scherz Geburtstage - Mitarbeiter Juni Juli August 1.Melanie Scherl 7.Isabella Gottschall 13.Robert Schafbauer 4.Christa Bergschneider 11.Marina Bauer 14.Monika Wagner 8.Elisabeth Giehrl 11.Sonja Heimerl 17.Christine Weininger 16.Lydia Köppl 19.Margareta Drexler 18.Gerlinde Schwendner 16.Christian Offermanns 19.Natalia Rasulov 21.Julia Becher 23.Kathrin Klein 24.Petra Streck 22.Bettina Troidl 24.Roswitha Ippisch 29.Bettina Eichinger 26.Christine Kraus 26.Renate Heller 29.Katarzyna Ryszka 26.Erika Meier 27.Uta Donat 27.Susanne Fischer Herzlichen Glückwunsch 9
Neue Heimbewohner Wir begrüßen im Marienheim und wünschen unseren neuen Bewohnern ein gutes Einleben in der Hausgemeinschaft. Elfriede Gebhard, Barbara Mehltretter Verstorben: In den letzten Wochen ist Herr Johann Schmid Frau Elli Telemann Frau Hedwig Wartha Herr Ewald Brunner Herr Johann Höpfl Frau Maria Reichl Frau Gerda Heise Frau Eleonore Schroller Herr Alfons Hauser von uns gegangen: Den Angehörigen möchten wir unser tiefes Mitgefühl aussprechen. 10
Napoleon Bonaparte – 200. Todestag Wenn wir an Napoleon denken, sind da zuerst die großen Schlachten. Zahlreich verfilmt prägen sie unsere Erinnerung, selbst die Befreiungshalle bei Kehlheim erinnert an die gewonnenen Schlachten während der Befreiungskriege. Doch Napoleon hat auch Spuren hinterlassen die heute noch zu finden sind. Napoleon Bonaparte hat sich selbst zum Kaiser der Franzosen gekrönt und damit die Ideale und Prinzipien der Französischen Revolution mit Füßen getreten. Doch ohne es zu wollen, hat er den Liberalismus nach Deutschland gebracht. Damit hat er nicht nur die Idee eines vereinten Deutschland, sondern vor allem die Idee eines vereinten, demokratischen Deutschland grundlegend vorangetrieben. Die deutschen Gebiete waren in mehrere hundert Kleinstaaten aufgeteilt, die keine Modernisierungsschritte in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft erlaubten. Diesen Zustand beendete Napoleon durch die territoriale Neugliederung und Einführung des Code Civil. Von Napoleon unbeabsichtigt begannen die Menschen ein nationales Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln und den Wunsch in einem Nationalstaat zusammenzuleben. Nach dem Einmarsch der französischen Truppen gilt der "Code Civil" für Jahrzehnte auch in Teilen Deutschlands. Zudem bleibt er eine der Grundlagen des 1900 für ganz Deutschland eingeführten Bürgerlichen Gesetzbuches. Dass religiöse Eheleute heute zweimal "Ja" sagen, geht auch auf Napoleon zurück. 1798 wird in den besetzten rheinischen Provinzen die verpflichtende Zivilehe eingeführt. Nach und nach geht diese Regelung auf alle deutschen Länder über, fünf Jahre nach der Gründung des Deutschen Reiches wird 1876 die Zivilehe zum einheitlichen Gesetz. In Deutschland kann seither ausschließlich ein Standesbeamter eine gültige Ehe schließen. Elle und Zoll adieu! In napoleonischer Zeit setzt das metrische System zu seinem späteren Siegeszug an. Maße wie Meter, Liter und Gramm werden eingeführt, dazu die zuvor kaum gebräuchlichen Vorsätze "Kilo-", "Dezi-", "Zenti-" oder "Milli-". Im Deutschen Reich gilt es ab 1872. Über Jahrhunderte tragen die Häuser in Deutschland zur Orientierung häufig markante Bezeichnungen oder die Namen ihrer Besitzer. Napoleons Militär trägt die in Paris bereits verbreiteten Hausnummern nach Deutschland. Damit soll die Unterbringung der eigenen Soldaten vereinfacht werden. 11
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