Offizielles Informationsmagazin der Gemeinde Grossdietwil Nr. 143 Juli 2021
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Offizielles Informationsmagazin der Gemeinde Grossdietwil er dorfzytig Nr. 143 diet l Juli 2021 grossdietwil.ch
anzeigen dietler dorfzytig Impressum Die Dietler Dorfzytig ist das offizielle Informationsmagazin der Einwohnergemeinde Grossdietwil. Redaktionsschlüsse Dietler Dorfzytig 2021: September (erscheint am 28.) 13. Sept 2021 November (erscheint am 16.) 31. Okt. 2021 Januar 2022 (erscheint am 11.) 26. Dez. 2021 Herausgeber: Gemeinderat Grossdietwil Redaktion: Reto Frank, Zita Affentranger, Ruth Röthlin, Heidi Meier Huber Auflage: 420 Exemplare Verteiler: Alle Haushalte der Gemeinde Grossdietwil sowie Abonnenten Erscheinung: 6 x jährlich Lektorat: Ruth Röthlin Layout: Grafikerei, Heidi Meier Huber, Grossdietwil Druck: Druckerei Schürch AG, Huttwil Fotos nicht in Text-Dokumente einfügen, sondern separat, als jpg abgesichert, liefern! Fotos in grösstmöglicher Auflösung belassen! Beiträge, Anregungen und Wünsche an: Können Ihre Finanzen dorfzytig@grossdietwil.ch Tel. 062 927 62 33 mit Ihrer Lebenssituation Schritt halten? Grundsätzlich vertritt der Gemeinderat die Haltung, dass auch kritische Beiträge nicht beschnitten werden Ich berate Sie gerne sollten. Die freie Meinungsäusserung ist ein hohes Gut, Dietmar Frei, Finanzplaner mit eidg. Fachausweis Swiss Life Select Aarau dass auch Platz für Ansichten von Minderheiten bieten Bleichemattstrasse 16, 5001 Aarau soll. Der Gemeinderat behält sich jedoch vor, Beiträge, Telefon +41 62 832 70 30, Mobile +41 79 200 30 56 welche Unwahrheiten enthalten oder einzelne Bürger dietmar.frei@swisslife-select.ch denunzieren, nicht zu veröffentlichen. dietler dorfzytig juli 2021 2
vorwort Inhalt Impressum 2 Vorwort 3 Gemeinde Mitteilungen 4 Grundbuchwesen 5 Bauwesen 5 Trinkwasserversorgung 5 Einwohnerkontrolle 6 Vorwort Neophythenbekämpfung 6 Pro Spital Wolhusen 7 Liebe Grossdietwilerinnen und Grossdietwiler Feuerwehr Hauptübung 8-9 Der Sommer ist da und hat seine Gewitter mitgebracht. Am 24. Juni 2021 haben wir auch in unserer Verschiedenes Gemeinde die Urgewalt eines kräftigen Gewitters zu spüren bekommen. Der Starkregen in Kombina- Hochbreitbandversorgung 9 tion mit den gesättigten Böden verursachte an verschiedenen Orten Schäden an Strassen, Gebäuden, Rottaler FerienSpass 9 Hängen oder Bachläufen. So ein Ereignis zeigt uns auf eindrückliche Weise auf, wie wichtig funktio- Persönlich nierende Infrastrukturen für unserer Gemeinde sind und wie wichtig es ist, diese zu unterhalten und Susanne Kleine – 40 Jahre-Jubiläum 10-11 laufend zu erneuern. Schulen Schule Grossdietwil 12-15 Der Umfang der besagten Infrastrukturen unserer Gemeinde ist vielfältig und weitläufig. Nebst dem Schule Zell 16 weitverzweigten Strassennetz unserer Gemeindestrassen sind unzählige Kilometer an Kanalisationen, Verschiedenes Entwässerungsbauten, Brücken und Bachläufe zu unterhalten. Im Weiteren ist die Trinkwasserver- Schulsozialarbeiterin Zell 17 sorgung und das Hydrantennetz eine äusserst wichtige Infrastruktur, der eine hohe Priorität im be- Frauensportverein 17 trieblichen, wie auch im baulichen Unterhalt beigemessen wird. Die Aufzählung weiterer Gemeinde Senioren infrastrukturen wäre durch Gebäude, Einrichtungen oder Beleuchtungen umfangreich zu ergänzen. Wohnen im Alter – Rezeptvorschlag 18-19 Kultur Wenn wir jedoch bei den Wetterereignissen bleiben, möchte ich den Fokus auf eine weitere Stütze Helena & Albert Häfliger: unserer Gemeinde richten; unsere Feuerwehr. Die Aufgaben einer Feuerwehr gehen heute weit über Buch zu Dietler Häusern die klassische Brandbekämpfung hinaus. Gerade bei Elementarereignissen wie Hochwasser oder bei Dorf Museum 20 Sturmschäden leistet die Wehr unverzichtbare Einsätze. Dafür gehört ihr ein herzliches Dankeschön. Verschiedenes Unsere Gemeinde hat in den letzten Jahren viel in den Unterhalt und in die Erneuerung unserer Alterspolitik Altbüron - Grossdietwil 21 Infrastrukturen investiert. Die mehrjährige Investitionsplanung der Gemeinde stellt sicher, dass dieser Absage Wiesenwanderung 21 Kurs beibehalten wird. Gewerbe GV GewerbeHinterland 22 Ich wünsche der ganzen Gemeinde Grossdietwil sonnige Sommertage mit milden Regengüssen. Veranstaltungen Frauengemeinschaft - Ausflug mit Flyern 23 Reto Frank, Gemeindepräsident Dietler Agenda 24 Titelseite: Die Tour de Suisse führte am 8. & 9. Juni 2021 gleich zweimal, mitten durch Grossdietwil. Foto: Hans Koller 3 juli 2021 dietler dorfzytig
gemeinde tt e i l u n g e n Mi Abstimmungsergebnisse der Gemeindeversammlung Ferienzeit – Kantonales Passbüro Luzern vom 16. Juni 2021 Ist der Schweizer Pass oder die Identitätskarte noch gültig? Stimmberechtigte Teilnehmer 26 Absolutes Mehr 14 Seit einigen Jahren sind Pass und Identitätskarte ausschliesslich beim kan- Beteiligung (Total 633 Stimmberechtigte) 4.10 % tonalen Passbüro in Luzern zu beantragen. Der Antrag (samt obligatorischer Terminreservation für die persönliche Vorsprache beim Passbüro) kann auf 1. Vom Legislaturprogramm 2020 - 2024 wird zustimmend Kenntnis zwei Arten erfolgen: genommen. • Per Telefon: 041 228 59 90 (Dauer ca. 10 Minuten pro Person; 2. Die Gemeindeversammlung genehmigt einstimmig den Jahresbericht es ist mit entsprechenden Wartezeiten am Telefon zu rechnen), 2020 bestehend aus: • Per Internet: www.passbuero.lu.ch (24 h / 7 Tage möglich, • den Berichten zu den Aufgabenbereichen inklusive Stand der Umsetzung inkl. Terminreservation). des Legislaturprogramms, • der Jahresrechnung inkl. Anhang, • dem Prüfungsbericht der Rechnungskommission, • dem Bericht der Rechnungskommission (strategisches Controlling-Organ), Sommerferien – Schalter der Gemeindeverwaltung • dem Kontrollbericht der Finanzaufsicht. bleiben geschlossen 3. Dem Sonderkredit für den Kauf des Stockwerks EG Raiffeisen von Die Schalter der Gemeindeverwaltung bleiben ab Montag, Fr. 250'000.00 wird einstimmig zugestimmt. 26. Juli 2021 bis und mit Freitag, 6. August 2021 geschlossen. 4. Die Sonderkreditabrechnungen In dringenden Fällen steht Ihnen unser Gemeindeammann Josef Müller unter • Anschaffungen Tablets Primarschule von Fr. 30'654.25 der Telefonnummer 079 328 89 37 für Anliegen zur Verfügung. Wir danken • Aussen- und Innensanierung neues Schulhaus 2. Etappe von Fr. 461'852.18 für Ihr Verständnis. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam wünschen • Sanierung Allmendstrasse von Fr. 185'666.50 Ihnen erholsame und sonnige Ferientage. • Sanierung Babigässli / unterer Kirchweg von Fr. 139'821.60 • Anschaffung Kommunalfahrzeug von Fr. 34'119.01 werden einstimmig genehmigt. Einführung Mahngebühren 5. Ersatzwahl eines Mitglieds sowie des Präsidiums der Bildungskommission der Gemeinde Grossdietwil für die Restdauer der Amtsperiode Der Gemeinderat Grossdietwil hat an seiner Sitzung vom 12. Mai 2021 be- 2020 - 2024 schlossen, für die Rechnungen der Gemeinde Mahngebühren einzuführen. Ab Gewählt ist: sofort wird ab der zweiten Mahnung eine Mahngebühr von Fr. 25.00 erhoben. Christian Grüter, Gondiswilerstrasse 6, 6146 Grossdietwil, parteilos neu 6. Neuwahlen der Mitglieder des Urnenbüros der Gemeinde Grossdietwil für die Amtsperiode 2021 - 2025 Vernehmlassungen Gewählt sind: Grob Urs, Steingasse 6, 6146 Grossdietwil, FDP bisher Der Gemeinderat hat sich im Vernehmlassungsverfahren geäussert zu: Häfliger Erwin, Sonnmatte 5, 6146 Grossdietwil, SVP bisher Häfliger Markus, Luzernerstrasse 10, 6146 Grossdietwil, SVP bisher - Klima- und Energiepolitik Kanton Luzern Knuchel Thomas, Feldweg 11, 6146 Grossdietwil, FDP bisher - Zusammenschluss des Natur-Museums und des Historischen Museums Koffel Yannik, Sonnenrain 1, 6146 Grossdietwil, FDP bisher zum Luzerner Museum Oetterli Michel, Schürliweg 1, 6146 Grossdietwil, CVP bisher - Änderung der Besoldungsordnung für Lehrpersonen SRL Nr. 74 – Schwegler David, Haldenweg 5, 6146 Grossdietwil, CVP neu Pädagogische Hochschule Luzern Steiner-Bättig Margrith, Erpolingenweg 7, 6147 Altbüron, CVP bisher - Neue S-Bahn-Linie in Luzern Süd und neues Nachtangebot dietler dorfzytig juli 2021 4
gemeinde b u c h - e n Gr u n d B a u w e s Wasser- wesen ve r s o r g u n g Liter Container Handänderungen Baubewilligungen Richtigstellung zum Beitrag von Lisbeth & Sepp Huber • Eigentumsübergang des Stockwerkeigentums Seit der letzten Ausgabe der Dietler Dorfzytig sind Nr. 4001, Luzernerstrasse 3, GB Grossdietwil, folgende Baubewilligungen erteilt worden: Mit grossem Interesse habe ich in der letzten von Raiffeisenbank Luzerner Landschaft Nord- Ausgabe der Dorfzytig den Beitrag von Lisbeth & west Genossenschaft, Schötz, • Daniel Koller, Tannenstrasse 2, Sepp Huber über «Macht gegenüber der Natur» an Einwohnergemeinde Grossdietwil, 6245 Ebersecken, gelesen. Luzernerstrasse 3, Grossdietwil Nachträgliche Baubewilligung Neubau Pferdeunterstand und Folientunnel Als Brunnenmeister der Wasserversorgung Gross- • Eigentumsübergang des Grundstücks Nr. 594, dietwil ist mir natürlich der Satz « … , obwohl das GB Grossdietwil, • Franz Schwegler, Eichbühlstrasse 18, Trinkwasser schon lange behandelt werden muss.» von Gerhard Sommer, Buchenweg 1, 6146 Grossdietwil, ins Auge gestochen. Denn dies entspricht nicht Grossdietwil an Neubau Mutterkuhstall mit Heulager, den Tatsachen. Gjergj und Martina Ransi sowie Gjenc Ransi, Hofdüngerlager, Remisenfläche, Garage & Hübeliweg 9, Grossdietwil Werkstatt sowie Abbruch bisheriges Wohnhaus Unser Trinkwasser wurde und wird in keiner Weise behandelt! Das Wasser fliesst unverändert • Affentranger Bau AG, Schlossweg 4, von der Quelle zum Wasserhahnen. 6147 Altbüron, Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage Wer sich davon überzeugen möchte, ist zu einer Baumgartenweg 6 Führung durch unsere Reservoire herzlich einge- laden. • Affentranger Bau AG, Schlossweg 4, 6147 Altbüron, Detailierte Resultate der mehrmals jährlichen Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage Wasserproben, welche im Labor der Fa UFAG Baumgartenweg 8 in Sursee ausgewertet werden, können auf der Webseite der Gemeine Grossdietwil eingesehen werden. Adolf Müller, Brunnenmeister Tel. 079 693 96 40 5 juli 2021 dietler dorfzytig
gemeinde h n e r- Ei n w o Aufruf k o n t r o ll e Mutationen Todesfälle Aufruf an die Bevölkerung Mai/Juni 2021 zur Neophytenbekämpfung Bühler Hilda geboren am 16. Dezember 1938, Seit Mai blüht es wieder, das Berufkraut. Zuzüge wohnhaft gewesen in Grossdietwil, Die Pflanzenart ist ausserordentlich invasiv, im Aufenthalt gewesen in 6133 Hergiswil b. W., das heisst, sie verbreitet sich unkontrolliert Blum Roman Alters- und Pflegeheim St. Johann, und verdrängt einheimische Pflanzen. Die Gondiswilerstrasse 1a, von Pfaffnau LU verstorben am 30. Mai 2021 in Hergiswil b. W. Blüten bilden bis zu 50'000 Samen pro Pflan- ze. Auf der Internetseite www.berufkraut.ch Pieren Flavia Den Angehörigen entbieten wir unser finden Sie weitere Informationen. Sonnmatte 4, von Kappelen BE herzliches Beileid! In der Gemeinde Grossdietwil ist die Bekämp- Stutz Ramon fung des Berufkrautes koordiniert angegangen Sonnmatte 4, von Steffisburg BE Ehen worden. Es beteiligen sich die beiden Korpo- rationen, die Kirchgemeinde, die Strassenge- Guggenheim Patrick Koller Pirmin und Rohner Corina nossenschaft (UHG) und der Werkdienst an der Sonnmatte 4, von Dübendorf ZH beide wohnhaft in 6146 Grossdietwil, Eindämmung. Mühlewaldstrasse 20 Apel Kerstin getraut am 11. Juni 2021 in Willisau LU Ebenso rufen wir die ganze Bevölkerung auf, Gondiswilerstrasse 1b, von Deutschland die Augen offen zu halten und entdeckte Pflan- Für die gemeinsame Zukunft wünschen wir zen unverzüglich zu entfernen. Sehr wichtig ist, Herzlich willkommen in Grossdietwil. viel Glück und alles Gute. die Pflanze mit dem ganzen Wurzelstock auszu- reissen, sonst wachsen sie meistens noch bu- schiger nach. Gesammelte Pflanzen unbedingt Wegzüge Es werden nur Mutationen mit Einverständnis publiziert. der Verbrennung zuführen. Daher ist die Auflistung nicht abschliessend. Sommer Gerhard Die Abteilung Landwirtschaft und Wald (Lawa) Buchenweg 1, nach Schötz LU Einwohnerbestand per 30. Juni 2021: 862 hat ein Pilotprojekt gestartet, indem sie den Gemeinden Neophytensammelsäcke zur Verfü- Zenker Ulrich gung stellt, welche gratis der normalen Haus- Sonnenrain 1, nach Bellach SO kehrichtsammlung mitgegeben werden kann. Coulon Ophrys mit Sohn Leyo Die speziellen Sammelsäcke können kostenlos Kirchstrasse 15, nach Melchnau BE beim Werkdienst Erich Wicki bestellt werden, Tel. 079 415 06 03. Wir wünschen einen guten Aufenthalt am neuen Wohnort. Gemeinde Grossdietwil Geburten Keine. dietler dorfzytig juli 2021 6
gemeinde Wo l h u s e n Pro Spital regionalpolitische Bedeutung. Damit Wohnen und Arbeiten lebendig bleiben, muss der Gestaltung dieser Lebensräume besondere Beachtung geschenkt werden. Eine attraktive Landschaft ist eine bedeutungsvolle Visitenkarte für den Kanton Luzern. Die unklaren Informationen der Regierung haben zu mehreren po- litischen Vorstössen im Kantonsrat geführt. Darin wird Klarheit über die verfolgte Angebotsstrategie gefor- dert. Voraussichtlich wird der Kan- tonsrat in der Junisession über diese Vorstösse debattieren. Dafür setzt sich «Pro Spital Wolhusen» ein Der neu gegründete Verein und das Komitee «Pro Spital Wolhusen» set- zen sich für die Gewährleistung einer Medizinische Grundversorgung der Landschaft umfassenden medizinische Grundversorgung auf der Luzerner Landschaft ein. langfristig sichern Für Christine Bouvard Marty, Gemeindepräsidentin in Schüpfheim und Vize- präsidentin des Vereins ist wichtig: «Das Spital Wolhusen ist ein wesentlicher Die Frage zur Zukunft des Spitals Wolhusen bewegt. Der beschlossene Neu- Teil der regionalen Gesundheitsversorgung. Es soll sich nachhaltig und im bau ist unbestritten. Unklar ist, welche Leistungen künftig angeboten wer- Gleichtakt mit der fortschreitenden Medizin entwickeln - im Interesse unserer den. Der Verein und das gleichnamige Komitee «Pro Spital Wolhusen» set- ländlichen Region und der Menschen, die hier arbeiten und leben.» Pro Spi- zen sich dafür ein, dass das Leistungsangebot auch in Zukunft so ausgestaltet tal Wolhusen will dazu beitragen, die Verankerung des Regionalspitals noch ist, dass die medizinische Grundversorgung der Menschen im Einzugsgebiet stärker und noch bewusster in der Bevölkerung und im politischen Umfeld zu des Spitals Wolhusen gewährleistet bleibt. festigen. Innert weniger Tage sind dem Unterstützungskomitee über 1500 Personen beigetreten und mittlerweile zählt das Komitee bereits über 2600 Die Unsicherheit zur Zukunft des Spitals Wolhusen wurde durch die Me- Mitglieder. Dieser beindruckende Zuspruch veranschaulicht, dass das Spital ein dienmitteilung der Regierung vom 17. März 2021 ausgelöst. Darin wird vom Herzensanliegen der Bevölkerung ist. Die Mitglieder des Komitees stehen für 2014 zugesicherten Leistungsangebot teilweise Abstand genommen. Neu ist acht Ziele ein, die im Wortlaut auf der Webseite veröffentlicht sind. die Rede von einem tagesklinischen Zentrum. Es soll unter anderem geprüft werden, ob die voll ausgebaute Geburtsabteilung auf eine Abteilung mit Der Gemeinderat Grossdietwil engagiert sich im Co – Präsidium des Ver- Hebammen geleiteten Geburten reduziert werden soll. Die Mitteilung der eins «Pro Spital Wolhusen» und leistet damit einen Beitrag zur Sicherstellung Regierung hat in der Region und beim Personal grosse Unruhe und Unsicher- einer medizinischen Grundversorgung im Luzerner Hinterland. heit ausgelöst. Werden auch Sie Mitglied im Verein «Pro Spital Wolhusen» und stehen Sie Es braucht nun Klarheit für das Spital Wolhusen ein. Das Komitee fordert, dass Klarheit geschaffen wird. André Marti, Stadtprä- sident in Willisau und Kantonsrat dazu: «Die Fakten müssen auf den Tisch. Beitreten und Infos unter: www.pro-spital-wolhusen.ch Das ist für die Bevölkerung des Entlebuchs und des Hinterlandes wichtig. Nur über ein gutes Angebot und über Vertrauen in der Bevölkerung wird ein Gemeindepräsident und Mitglied des Co-Präsidiums künftiges Spital Wolhusen auch ein erfolgreiches Spital sein.» Eine ökonomi- Reto Frank sche Optimierung wie sie von der Regierung ins Zentrum gestellt wird, ist zwar nachvollziehbar, aber ein Spital auf der Landschaft hat auch eine grosse 7 juli 2021 dietler dorfzytig
gemeinde Feuerwehr -Altbüron d i e t w i l Gross Einsatzübung Buchwald-Weiher, die ersten Eingeteilten vor Ort. Eine etwas andere Hauptübung Offizier Frank André leitete indessen die Einsatz- Pirmin, Eiholzer Beat und Eiholzer Philipp. Herzli- übung. Die restlichen Eingeteilten wurden wie- che Gratulation den Jubilaren und den beförderten Die Einsatzbereitschaft muss gewährleistet blei- derum in Gruppen unterteilt und widmeten sich Feuerwehrangehörigen. ben. Unter dieser Anforderung übt die Feuer- dem Thema Inventur. Die Atemschutz-Ausrüstung wehr Grossdietwil-Altbüron auch in Zeiten von wurde mit QR-Codes versehen, Materiallisten ge- COVID-19, wann immer die aktuellen Bestim- pflegt und Verbrauchsmaterial erneuert. Im Anschluss mungen es zulassen. Es wurden die notwendigen Massnahmen getroffen, um ein sicheres Üben zu Ein ausgiebiges Zvieri gehört zu einer Hauptübung gewährleisten. Beförderungen und Ehrungen wie das Salz in die Suppe. Doch auch dieser Teil fand in einer coronakonformen Art und Weise Gestaffelter Übungsbeginn, direktes Einrücken In diesem Jahr durften Steiner Lukas, Lingg Martin, statt. In denselben Gruppen wie an der Übung ge- zum Übungsobjekt, kleine Gruppengrössen, kei- Müller Martin, Häberli Ivan, Koller Pirmin, Müller arbeitet wurde, verteilten sich die Eingeteilten auf ne Durchmischung von Gruppen, um nur einige zu Mathias und Galliker Stefan zum Gruppenführer verschiedene Verpflegungsstandorte. In gewohn- nennen. Dank diesen Massnahmen konnte dieses befördert werden. ter Manier konnte so die in letzter Zeit etwas kurz Jahr die Hauptübung durchgeführt werden. Anstatt Ehrungen wurden dieses Jahr im kleinen Rahmen geratene Kameradschaft gepflegt werden. ein grosses Objekt zu beüben, wie es in den letz- einzeln an verschiedenen Übungen vorgenommen. ten Jahren üblich war, entschieden sich Komman- Mit einer guten Flasche Wein wurden Steiner Text & Fotos: Fourier Tobias Lichtsteiner dant Krauer Ueli und Vize-Kommandant Reto Bät- Marco, Lingg Martin, Scalia Fabian sowie Stein- tig, die Hauptübung in drei Themen zu unterteilen. mann Lino für 10 Dienstjahre und Vogel Sepp für Wassertransport, Einsatzübung und Inventur. Offi- 20 Dienstjahre geehrt. Mit 25 Jahren noch länger zier Renggli Peter thematisierte mit den Maschinis- in der Feuerwehr eingeteilt sind Krauer Ueli, ten den Wassertransport zu abgelegenen Höfen. Frank André, Schnieper Andreas, Affentranger Die beförderten Gruppenführer v.l.: Steiner Lukas, Lingg Martin, Müller Martin, Häberli Ivan, Koller Pirmin, Müller Mathias, Galliker Stefan (die Maske wurde für das Foto kurz abgenommen). dietler dorfzytig juli 2021 8
verschiedenes r u k t u r In f r a s t Rottaler Fe r i e n Sp a ss Jupii, bald ist wieder FerienSpass! Während den Sommerferien findet bereits der 16. Rottaler FerienSpass statt. Alle Kinder von der Basisstufe/Kindergarten bis und mit der 6. Klasse der Gemeinden Fischbach, Grossdietwil und Altbüron dürfen an verschiedenen Ateliers teilnehmen. Die Kinder erhalten Einblick in die Aufgaben der Feuerwehr, dürfen die Swissporarena in Luzern besichtigen, einen Imker und eine Hundezüchter- familie besuchen. Sie können selber eine Salbe herstellen oder kreativ sein beim Theaterspiel, beim Schrottkerzen herstellen, Drachen bauen oder beim Türkränzli gestalten. Natürlich fehlen auch die sportlichen Aktivitäten nicht. Sei es ein Kletterausflug oder das Drehen von Runden auf Hochbreitbandversorgung in der Gemeinde Grossdietwil dem mobilen Pumptrack. Viel Spannendes gibt es sicherlich auch auf dem Detektivtrail oder bei der In der heutigen Zeit vom digitalen Wandel ist schnelles Internet eine wichtige Voraussetzung zum Besteigung des Kirchturms in Willisau zu erleben. Leben und Arbeiten geworden. Es hat eine ähnliche Funktion wie eine gute Strassenverbindung oder Zudem steht ein Kinomorgen in Willisau, ein Jubla- eine gute Trinkwasserversorgung. Spiel-Spass-Nachmittag, ein Rhythmus-Workshop sowie ein Kurs zu Body Brain auf dem Programm. In vielen Gemeinden im ländlichen Raum im Kanton Luzern ist die Hochbreitbandversorgung deutlich Wir sind gespannt, wer beim Fischen in Römerswil schlechter als der Schweizer Durchschnitt. Davon sind alle betroffen: Unternehmer, landwirtschaftliche erfolgreich ist und sich ein Znacht mit nach Hause Betriebe, Arbeitnehmende, Studenten, Lernende, Immobilienbesitzer und auch der private Datenverkehr. nehmen kann. Im Jahr 2020 hat die REGION LUZERN WEST das Projekt «Wege zur Hochbreitbandversorgung» gestar- Wir freuen uns, dass rund 94 Kinder den Ferien tet. Dabei hat sie im letzten Jahr je Gemeinde auch eine technische Grobanalyse zum «IST- Zustand» im Spass besuchen werden und wünschen allen Teil- Bereich Internetversorgung gemacht. Dieser Bericht war die Basis für Gespräche mit den Gemeinderäten nehmenden und Atelier-Anbieter viel Freude und der Nachbargemeinden innerhalb der REGION LUZERN WEST. Jetzt geht es in einer ersten Phase Spass. (Evaluation) darum, für die Gemeinden, unter Einbezug von verschiedenen Varianten, die beste techni- sche Lösung zu erarbeiten. Text: Melanie Distel-Eiholzer Aktuell möchte auch die Gemeinde Grossdietwil eine detaillierte Analyse zur Ausgangslage erstellen und unter anderem Fragen zum Netzbau, zu den Anbietern sowie zu den technischen Varianten beant- worten. Im Laufe der Evaluation können wir so fundiert – im Blick die digitale Zukunft unserer ganzen Gemeinde, im Dorfkern sowie ausserhalb – das weitere Vorgehen definieren. Gerne werden wir Sie über den Verlauf und die Erkenntnisse der Evaluation laufend informieren. Näheres zum Projekt «Wege zur Hochbreitbandversorgung» der Region Luzern West finden Sie unter folgendem Link: https://www.regionwest.ch/projekte-foerderinstrumente/eigene-projekte/news-detail/wege- zur-hochbreitbandversorgung-in-der-region-luzern-west/ 9 juli 2021 dietler dorfzytig
persönlich e K l e i n e – Susann r e r i n e L e h 40 Jahr i l ss d i e t w in Gro «Hier war mir immer wohl» Sie schloss damals gerade das Semi in Baldegg Musste zuerst auf der Karte suchen, wo die neue Arbeitsstelle eigentlich liegt: Susanne Kleines Bewerbungsfoto von 1981. ab und wohnte bei einem älteren Ehepaar. «Die Seit 40 Jahren unterrichtet Susanne Kleine an haben mir von Anfang an gesagt, Herrenbesuch sei der Schule Grossdietwil Sport und Handarbeit/ nicht erlaubt. Und immer die Schuhe ausziehen und gewachsen, die Kinder stünden schon unter sehr Werken. Und obwohl heute so vieles anders ist: in Socken ins Zimmer schleichen.» viel Leistungsdruck, durch die Gesellschaft, durch die Kinder sind immer noch Kinder, sagt sie. Und das Eltern. «Ich konnte bis 6 zählen, als ich in die Schule macht ihr Spass. Doch eines Tages habe ihr die Vermieterin ganz kam und dachte, ich sei ein Teufelskerl», lacht sie. aufgeregt mitgeteilt, ein Mann habe angerufen, «Die Kinder heute haben ein ganz anderes Auftre- Trotz vier Jahrzehnten erinnert sich Susanne Klei- ein Herr Hans Reinert. «Aber den kannte ich ja ten. Dank all der Vorträge und Präsentationen sind ne spontan an ihre erste Lektion in Grossdietwil gar nicht», schmunzelt sie bei der Erinnerung an sie nicht mehr so schüchtern wie früher.» Schade sei im Sommer 1981. «Es war Mädchenturnen an der den damalige Schulpflegepräsidenten von Gross- jedoch, dass man den Kindern manchmal zu viele Oberstufe. Die Schülerinnen hingen an den Rin- dietwil, der dringend eine Sportlehrerin für die Schwierigkeiten aus dem Weg räume. «Sie können gen, plötzlich haben sie gerufen: Fröili Turnlehre- Oberstufe brauchte. Und so verschlug es Susanne sich gar nicht mehr selber bestätigen, mal etwas rin, ech mag nöm. Das vergesse ich nie. Finde ich Kleine nach Dietu, dazu kam noch ein Pensum in durchbeissen und dann merken: Doch, ich kann das!» heute noch heiss.» Sie lacht. Ohmstal. Das führe dazu, dass sie Kinder zwar sicher auf- treten, im Inneren aber oft sehr verunsichert seien. Es habe einem ja damals nie jemand beim Namen 1984 ist sie dann von Zell nach Grossdietwil gezü- genannt, da war man eben das «Fröili.» «Auch in gelt und wohnt seither in ihrem Haus, wenn auch Und auch der Druck auf die Lehrpersonen sei den Läden. Wenn ich zum Beispiel bei Röthlins anfänglich in einem kleinen Studio. Es habe sie massiv gewachsen: Der Kanton stellt immer neue einkaufen war, haben mich immer alle vorgelas- nicht gestört, in dem Dorf zu leben, in dem sie Anforderungen, verlangt hier nochmal einen neuen sen, das Fröili Lehrerin». Sie habe sich dann immer auch unterrichtet - «gar nicht». Im Gegenteil, sie Bericht und dort eine Zusatzschulung. Auch die ho- gedacht, dass die wohl froh seien, wenn sie schnell finde das sehr gut, könne so etwa Vereine unter- hen Erwartungen mancher Eltern machten vor al- wieder weg sei, sagt sie mit einem Schmunzeln. stützen. «Ich habe ja auch den Lohn von hier. Und lem jungen Lehrerinnen zu schaffen, sagt Susanne ich bin immer gut aufgenommen worden in Dietu, Kleine. Da müsse man manchmal viel Aufbauarbeit Dass es sie damals ins Luzernische verschlug, war hier war mir immer wohl.» Nach drei Jahren über- leisten und aufpassen, dass es den Jungen nicht reiner Zufall. Die gebürtige Solothurnerin kannte nahm sie in Grossdietwil dann die Handarbeit an einfach grad wieder «ablösche». die Region nämlich überhaupt nicht. «Ich hatte mei- der ganzen Schule und unterrichtet erst wieder in nen ersten Job in Zell - und musste dann auf der Zell, seit die Oberstufe in Grossdietwil aufgelöst Sie selber empfindet die jungen Lehrpersonen im Karte erst mal schauen, wo das eigentlich liegt.» wurde. Team als grosse Bereicherung. Sie bringen neue Ideen, neue Blickwinkel, frischen Wind. Klar seien Aber 40 Jahre – denkt man da nicht manchmal: die Jungen mit dem PC fitter als sie. «Wir haben Jetzt reicht es? Natürlich habe sie nie gedacht, damals noch auf Matrizen geschrieben, es gab ja dass sie für immer bleibe, sagt Susanne Kleine. noch nicht mal Kopierer. Die Jungen wissen nicht «Später dachte ich, wenn die ersten Kinder mei- mal mehr, was Matrizen sind.» ner einstigen Schüler kommen, höre ich auf. Doch dann habe ich es gar nicht gemerkt.» Sie lacht. Nicht immer glücklich ist Susanne Kleine mit den im- Aber ja, es habe auch Zeiten gegeben, in denen mer neuen Unterrichtsvorgaben aus Luzern. Kinder sie gehen wollte. «Nicht wegen dem Dorf oder der lernten durch ewiges Wiederholen, könnten den Kinder.» In kleinen Teams gebe es halt manchmal ganzen Tag eine CD hören und sie bis am Abend schwierige Konstellationen. «Aber momentan ist auswendig aufsagen. «Das neue System geht völlig es super.» Und die Schule habe härzige, unpro- an den Kindern vorbei, weil es auf ein Spiralsystem blematische Kinder. «Andere Schulen lachten über setzt: Die Schule tippt ein Thema an, das dann im unsere Problemchen, die wir manchmal haben. Das folgenden Jahr wieder aufgenommen und weiter- ist schön. Das macht Freude.» entwickelt wird.» Es werde kaum noch etwas ver- tieft. Aber das sei ihre private Meinung, sagt Natürlich ist die Welt heute eine ganz andere als Susanne in der ihr eignen Bescheidenheit. «Aber Die Kinder stünden heute unter viel mehr Leistungsdruck: damals. «Aber Kinder sind immer noch Kinder.» ich bin ja nicht studiert», lacht sie, «der Kanton Susanne Kleine in einem Ferienlager Anfang der 80-er Jahre. Allerdings seien die Ansprüche an die Kleinen sehr studiert für uns.» dietler dorfzytig juli 2021 10 Foto: Gärten des Grauens, Ulf Soltau.
Heute habe die Schule auch viel weniger Zeit, um an etwas dranzubleiben: 45 Minuten pro Woche für Werken und 45 Minuten für die Handarbeit. Sie möchte, dass die Kinder dabei möglichst viele Materialen kennen lernen: Plexiglas, Keramik, Holz, Metall, Glas etc. Dies auch, damit sie Rüst- zeug für eigene Ideen bekommen. «Aber man kann schon nicht mehr sehr viel machen in der wenigen «Frau Kleine … » – bei der täglichen Arbeit im Unterricht. Zeit.» Gemäss Lehrplan sollte man nicht länger als zehn Was wünscht sie den Kindern, wenn sie diesen Norddeutschland leben. «Ich finde es so toll dort Minute an einer Arbeit dranbleiben. Manche Kin- Sommer wieder ein Stück weiter Richtung Erwach- oben.» Ihr gefallen die Landschaft, die Leute, die der hätten aber in dieser Zeit noch nicht mal ange- senenleben rücken? «Dass sie den Rank finden, ih- Mentalität: Unkompliziert, glücklich, zufrieden, zu- fangen. «Das ist überspitzt gesagt», gibt Susanne ren Job finden und glücklich damit werden», sagt gänglich. Kleine zu. «Aber es geht in diese Richtung. Doch Susanne Kleine. «Es gibt immer wieder einzelne wenn man strickt, kann man die Gedanken auch Schüler, bei denen ich Bedenken habe. Aber auch Vielleicht habe sie da auch einfach ein Gen geerbt, mal schweifen lassen, man braucht keine Mathe- die machen später ihren Weg.» Das sei wirklich ihr Vater komme von dort oben. «Die Nordsee ist matik, keinen Computer.» schön zu sehen. «Ich wünsche allen, dass sie ein- das schönste Meer, das es gibt. Ich brauche keine fach genug Biss haben für ihren Weg.» Palmen. Ich habe das Raue der Nordsee gern.» Das Handwerkliche ist mit den neuen Lehrplänen Ja, und nach ihrer Pensionierung hätte sie sicher die letzten Jahre Stück für Stück in den Hintergrund Weitere 40 Jahre wird Susanne Kleine trotz aller auch noch unzählige Schülerarbeiten zum Fertig- getreten. Das bedauert Susanne Kleine natürlich Begeisterung für ihr Fach nicht mehr unterrichten, machen. «Ich muss dann glaub mal meinen Estrich sehr. «Sie Kinder machen das ja gerne, es täte höchstens noch vier. Sie gehe dann, wenn es für ausräumen.» ihnen auch gut.» Sie stelle fest, dass inzwischen sie richtig sei, sagt sie. Und Pläne für die Zeit nach viele die Ausdauer nicht mehr haben für Handar- der Pensionierung hat sie mehr als genug. «Ich Text: Zita Affentranger, beiten. «Eine Stunde lang stricken - das ist dann habe noch so viel, das ich machen will.» Selber aktuelles Foto: Linus Fischer, restliche Bilder: zvg für viele schon Stress.» Kleider nähen würde sie gerne, ein halbes Jahr in «Ich habe das Raue der Nordsee gern»: Blick auf das Meer, wie Susanne Kleine es liebt. 11 juli 2021 dietler dorfzytig
schulen Schule s d i e t w i l Gros Feuer im Kindergarten! Im Kindergarten haben wir das Thema Feuer und Feuerwehr. Dabei lernten wir viele Dinge rund um das Feuer. Die Leseecke wurde ausgeräumt und zu einer Feuerwehrstation umgestellt. Wir ha- ben Kerzen angezündet und wieder ausgeblasen und viele wichtige Informationen rund ums Feuer kennengelernt. Das beste Erlebnis war aber der Besuch bei der Feuerwehr. «Ich fand es cool, mit dem Feuerwehrauto herumzufahren.» (Cynthia) Ueli Krauer und Sepp Erni zeigten uns das Feuer- wehrauto. Auch das Atemschutzgerät und den Was- sersauger stellten sie uns vor. Einmal durften wir sogar zwei Minuten mit dem TLF mitreiten. Das hat uns sehr gefallen. TLF bedeutet Tanklösch- fahrzeug. Wir duften danach auch noch das Feuerwehrlo- Wir duften auch alle ein Feuer löschen. Dabei kal anschauen gehen. Dort haben wir ganz viele mussten wir die Löschdecke um die Hand wickeln Schläuche gesehen. Wenn man diese alle zusam- und konnten sie so über das Feuer legen und Herr mensetzt, sind sie mindestens einen Kilometer Krauer hat uns dabei geholfen. Es wurde sehr lang. Spannend war auch zu erfahren, dass der heiss, aber wir hatten keine Angst, weil wir noch kleinste Schlauch den grössten Druck erzeugt. genügend Abstand zum Feuer hatten. Sie zeigten uns zudem alte Feuerwehrkleidung «Man darf nie Wasser über heisses Öl giessen, und ihre Ausrüstung. Am coolsten fanden wir die sonst gibt es eine Explosion alte Feuerwehrkutsche, die sich auch noch im Lokal und die Küche ist kaputt.» (Mia) befindet. Auch hat es uns fast «verputzt», wie viel Material die Feuerwehr braucht: Warnschilder, Zum Schluss bedankten wir uns mit einem grossen Feuerlöscher, Atemschutz, Schläuche, Leitern, Sire- Applaus bei Ueli Krauer und Sepp Erni, da uns der nen und Lampen, Axt und Säge sowie Funkgerä- Besuch ganz fest gefallen hat und weil die beiden te. Für diese gibt es an der Wand einen Stecker. sich die Zeit genommen haben, uns alles so genau Man steckt sie in das Feuerwehrauto ein und es zu zeigen. Noch grösser wurde unsere Freude, als lädt alle Funkgeräte auf. Wenn man den Schlüssel wir zurück im Kindergarten von der Feuerwehr einsteckt, muss man die Stecker nicht ausstecken, sogar noch Geschenke bekamen: Ein Frisbee und sondern die gehen von allein ab. einen Schlüsselanhänger. Später standen wir draussen mit Abstand um ein Berichtet von Corinne, Laura H., Laura E., Feuer. Im Feuer hatte es Wachs, was Öl sein soll- Livia und Dario te. Dann hat Herr Krauer ein kleines Glas Wasser in das Feuer gegossen und es gab eine grosse Text & Fotos: Heidi Egli Flamme; höher als das Feuerwehrlokal. Wir lern- ten daraus, dass man niemals Wasser über heisses Öl leeren darf! dietler dorfzytig juli 2021 12
Kindergartenreise Burg mit vollem Elan, während andere beim Feu- ern mithalfen oder sich bereits mit Stecken spitzen Bei hochsommerlichen Temperaturen stiegen die für die mitgebrachte Wurst übten. Der schattige 17 freudigen und gut gelaunten Kindergartenkin- Mittags-Platz war ideal für unsere Mittagsrast und der gespannt ins Postauto Richtung Zell. Bereits bot vielerlei Spielmöglichkeiten. Die Kinder ge- im Zug Richtung Wolhusen verspürten einige nossen querbeet Grillwurst, gebratene Marshmal- Kinder Znünihunger nach Pommes-Chips und Süs- lows und Kaugummis. Doch das Trinken war noch sigkeiten. Aber zuerst musste die Burg bestiegen viel wichtiger bei diesen Hitzetemperaturen. Müde werden. Für alle Ritter-Kinder war der Aufstieg und glückliche Kinder wurden auf dem Schulhaus- gut zu bewältigen und der Aussichtsturm anerbot platz von den Eltern abgeholt. sich bestens für eine ausgiebige Znünipause. Alles wurde anschliessend erforscht und die Burg in Be- Text & Fotos: Heidi Egli Badespass in Huttwil – sitz genommen. Einige Kinder verteidigten unsere die Schulreise der 1./2. Klasse Nach einer Wanderung auf den Huttwilerberg bei gefühlten 30 Grad freuten sich alle auf die gros- se Pause beim Grillplatz «Thomasboden». Dort wartete bereits ein Feuer auf uns und somit die Möglichkeit, etwas zu bräteln. Dazu spielten die 1./2. Klässler*innen sehr friedlich und glücklich gemeinsam an dem schattigen Plätzchen. Gestärkt ging es weiter Richtung Badi Huttwil. Für alle war es der erste Badibesuch, seit sie renoviert wurde. Sehr gespannt wurde alles genau ange- schaut und dann ging es los. Besonders an der Rutschbahn hatten die SchülerInnen ihren Spass und so genossen alle die Abkühlung bei den heis- sen Temperaturen. Wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn es Spass macht. So ging es bald schon wieder Richtung Huttwiler Bahnhof. Dort fuhren wir mit dem Zug und Bus bis nach Grossdietwil. Als Abschluss erwartete uns ein Glacé. Herzlichen Dank, liebe Frau Kleine! Bericht: Sabrina Stalder Fotos: Sabrina Stalder & Susanne Kleine 13 juli 2021 dietler dorfzytig
schulen Stimmen zur Erlebniswoche Letzte Woche hatten wir eine super Woche, wir haben jeden Tag etwas Spezielles gemacht. Am Montag sind wir nach Willisau ins Städtchen ge- gangen und haben Minigolf gespielt. Die Schul- reise war am Dienstag. Unsere Klasse ging ins Sonderwoche nach 50 Tagen Golf» gespielt und man konnte sich bei «Ninja Freibad Nebikon. Die Pfahlbausiedlung sind wir Zusatzengagement Warrior» messen, Ruhe beim Kinderyoga finden am Mittwoch anschauen gegangen. Am Don- und sich beim Rollplausch austoben, die Kräfte nerstag vor der Pause ist der Einradklub Huttwil Da das Skilager im Winter aus bekannten Gründen beim Ringen vergleichen und sich bei Wasserspie- gekommen und nach der Pause habe ich beim nicht durchgeführt werden konnte, führte die Schu- len abkühlen, ein Waldmorgen geniessen oder Basketball den Arm gebrochen. Deswegen konn- le Grossdietwil als Alternative eine Bewegungs- sich beim Indoor-Spielplatz austoben. te ich am Freitag nicht in den Wald. (Matthias G.) und Erlebniswoche durch. Diese mussten sich die Kinder jedoch zuvor erst verdienen. Gemäss dem Schuljahresmotto «Ich bin auf Kurs» sammelten sie mit dem Absolvieren diverser freiwilliger Angebo- te während 50 Tagen Belohnungskleber. So wurden die letzten Wochen fleissig Herbarien hergestellt, Levels beim Tastaturschreiben erreicht, Denkaufgaben gelöst, Schulhaus-Deko gestaltet, eine kleine Musikdarbietung präsentiert und vie- les mehr. Mit grossem Engagement setzten die Schüler*innen alles daran, die als Ziel gesetzte Marke von 600 Klebern zu erreichen, was ihnen kurz vor Ablauf der 50 Tage auch gelang. Als Belohnung durfte für eine Woche Bleistift und Arbeitsheft bei Seite gelegt werden und die Kinder konnten in verschiedene Sport- und Er- lebnisarten eintauchen und spannende Ausflüge erleben. Bei den jüngeren Klassen wurde «Snag Die 3.–6. Klasse durfte Willisau bei einem Foto- Ich fand diese Woche sehr toll, ich danke all den OL und einer Städtliführung entdecken, Minigolf Lehrern, die uns das ermöglicht haben. Der Mon- spielen und die eigenen Künste beim Fussball und tag war sehr lustig und erlebnisreich. Ich fand Einradfahren unter Beweis stellen, sich im Wald es cool, auf den Kirchenturm zu gehen, obwohl austoben und sich bei den Pfahlbauern in Wauwil ich Angst hatte. Der Dienstag war auch cool neues Wissen aneignen. und lustig in der Badi. Der Mittwoch war der am wenigsten interessante Tag, aber trotzdem Ergänzt wurde die Woche mit den Schulreisen am irgendwie schön. Am Donnerstag war es schon Dienstag. Dank diesen vielen und abwechslungs- lustig, aber immer noch nicht der beste. Im Wald reichen Erlebnissen und Abenteuern bleibt die am Freitag fand ich es schön, dass es nicht so ganze Schule weiterhin «auf Kurs». heiss war und dass uns unser Lehrer nach Hause gebracht hat. Der beste Tag war der Dienstag, Text und Fotos: Linus Fischer unser Lehrer tat mir schon leid, dass er mit dem Skihelm Velo fahren musste. (Julia M.) dietler dorfzytig juli 2021 14
Am Montagmorgen machten wir eine Führung, Sporttag 2021 Dazwischen gab es jeweils Zeit für verschiede- die uns viel über Willisau beibrachte. Wir be- ne Spiele. Ein Teil der Spiele hatten jeweils die suchten die Heiligblutkapelle und das Haus Am 2. Mai 2021 fand dieses Jahr der Sporttag der Schüler und Schülerinnen in den einzelnen Klassen eines Vogts, später machten wir ein Bilder-OL, Schule Grossdietwil statt. abgesprochen. Ausserdem wurde Fussball, Wikin- am Schluss aber bestiegen wir den atemberau- gerschach und Völkerball gespielt. Zum Abschluss benden Glockenturm der Peter und Paul Kirche. Alle Kinder kamen am Morgen bereits in Sport- erhielten wir alle eine Tasche, einen Milchdrink Nachmittags spielten wir Minigolf. Am Dienstag kleidern auf den Pausenpatz. Von dort liefen wir und ein Eis. gingen wir mit den Velos in die Badi, das war hochmotiviert zum Sportplatz, wo uns die Lehr- Jetzt sind wir alle auf die Rangliste gespannt. Ich richtig streng! Am Mittwoch waren wir in der personen den Ablauf des Morgens erklärten. Alle hoffe, dass der Sporttag auch nächstes Jahr wieder Nähe der Pfahlbausiedlung und suchten Posten. Klassen durften sich danach in drei Disziplinen der so toll wird. Der Donnerstag war ein sportlicher Tag, denn Leichtathletik messen. Die Leichtathletikdiszipli- wir fuhren Einrad, spielten Basketball, Uniho- nen waren Weitsprung, Weitwurf und ein Sprint Text: Julia Grüter ckey und Fussball. Der Freitag war ein cooler über 60 m. Tag, denn wir gingen in den Wald und brätelten. (Jana) Ich fand es spannend, mal etwas anderes zu ma- chen, als nur immer in der Schule zu sitzen und zu lernen, vor allem, dass wir in die Badi gingen. Nicht so gut fand ich es, dass es Kinder gab, die kaum Fahrrad fahren konnten und wir auf dem Weg zur Badi immer auf sie warten mussten. Auch cool fand ich, dass wir auf den Kirchturm in Willisau gingen. (Ivan) Ich fand die Projektwoche sehr lehrreich, interes- sant und cool. Am Montag durften wir einen coo- len OL machen und nachher eine kleine Städt- li-Führung. Dabei mussten wir Aufgaben erfüllen und als Belohnung konnten wir auf den großen Kirchenturm im Städtli und zum Schluss spielten wir alle eine Runde Minigolf. Am Dienstag hat- ten wir die Schulreise, dort gingen wir mit dem Velo nach Nebikon in die Badi, assen dort was und fuhren wieder nach Hause. Am Mittwoch machten wir einen Postenlauf im Wauwilermoos. Am Donnerstag kam der Einradclub von Huttwil vorbei. Das hat mich positiv überrascht. Danach spielten wir ein paar Spiele, da brach sich Mat- thias das Handgelenk: Am Nachmittag bekamen wir ein bisschen Fussballunterricht von Helene. Am Freitag gingen wir mit dem Velo zur Ruine in Melchnau. Dort brätelten wir, schnitzten was und spielten ein paar Spiele. (Sarah) 15 juli 2021 dietler dorfzytig
schulen Schule Zell Ausstellung der Abschlussarbeiten In der neunten Klasse erfahren die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Projektunterrichts, wie ein Projekt umgesetzt wird – von der ur- Sebastiano Scalia: Arbeiten mit Spraydosen. sprünglichen Idee bis hin zur Auswertung und Präsentation. Im zweiten Semester folgt dann nach der Theorie und einem Gruppenprojekt im Herbst jeweils die Kür in Form einer Abschlussar- beit, an der die Lernenden über rund vier Monate hinweg selbständig arbeiten. Das Ergebnis war auch in diesem Jahr sehr vielfäl- tig – von selbstgenähten Kleidern und eigenstän- dig gezimmerten Möbelstücken über Webseiten und beeindruckenden Tierporträts bis hin zu bei- nahe wissenschaftlichen Abhandlungen und perso- nalisierten Ernährungs- und Trainingsprogrammen. Wie im Vorjahr stellte die aktuelle Situation dabei die Schüler vereinzelt vor erschwerte Bedingun- gen, doch grossmehrheitlich konnten die Projekte wie geplant umgesetzt werden. Allerdings entschloss sich die Schule, in diesem Jahr auf die ansonsten üblichen öffentlichen Prä- Simon Bucher: Vom Rahmen zum Mofa. Luca Wicki: Werkzeugschuppen. sentationen zu verzichten. Stattdessen stellten die Lernenden ihre Projekte in etwas grösserem Rah- men als in den letzten Jahren in der Martinshalle in Zell aus. Damit die Besucher trotz der fehlen- den Präsentationen nachvollziehen konnten, wie die einzelnen Arbeiten entstanden waren, gaben die Jugendlichen bereitwillig Auskunft und zeigten Bildergalerien. Ein besonderer Dank geht dabei auch an die Mit- glieder des Elternrats, die mit einem tollen Bistro für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Be- sucher besorgt waren. Folgende Schüler aus Grossdietwil konnten ihre Arbeiten vorstellen: Text und Bilder: Peter Flückiger und Michael Bieri Bence Zvarvas: Mein eigenes Bike. dietler dorfzytig juli 2021 16
verschiedenes SoBZ Willisau - Frauen - i g g e r t a l s p o r t ve r e i n W Ade GV des SVKT Frauen- sportvereins Grossdietwil Es ist Zeit, „Ade“ zu sagen. Per Ende Juli 2021 verlasse ich das SobZ Willisau-Wiggertal und Wenn das Vereinsjahr durch eine Pandemie be- somit die Schule Zell. stimmt wir, dann bleibt die Turnhalle leer, die Netzballspiele fallen aus und fast alle Anlässe im Ursi Krauer gratuliert Theres Marti zur -jährigen Vereinsmitgliedschaft. Ich schaue auf vier interessante Jahre im Hinter- Jahresprogramm werden gestrichen. land zurück. Ich durfte vielen Kindern und Jugend- lichen in verschiedenen Situationen, Konstella- Um wenigstens etwas Normalität tionen und Gefühlslagen begegnen und sie ein aufrecht erhalten zu können, dreh- Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Auch Sie ten einige Turnerinnen, mit Stirn- als Erziehungsberechtigte durfte ich teilweise bei lampen ausgerüstet und warm ein- unterschiedlichen Gelegenheiten kennenlernen, gepackt, jeden Montagabend eine und dabei entstanden spannende Gespräche. Walkingrunde. Die Zusammenarbeit mit den Schulleitungen, den Lehrer*innenteams und anderen an der Schule be- Ende Mai beschloss der Vorstand, teiligten Personen empfand ich als angeregt und die Jubiläums Genralversammlung wohlwollend. schriftlich durchzuführen, obwohl der Verein eigentlich seinen 60. Geburts- Der lange Arbeitsweg wurde jedoch für mich und tag zu feiern hätte. Mit einer grossen meine Familie eine immer höhere Belastung, so Stimmbeteiligung von 89% wurden dass ich die Chance an einer Schule in der Umge- alle Traktanden einstimmig ange- bung meines Wohnortes tätig zu werden, genutzt nommen. habe. Die Schulsozialarbeit als Gesprächs- und Bera- Das gleiche Jubiläum tungsangebot für die Schüler*innen, für Sie als wie der Verein konnten auch Erziehungsberechtigte, für die Lehrpersonen und Theres Marti und Emma Häfliger Schulleitungen an der Schule Zell bleibt selbst- feiern. Als Gründungsmitglieder verständlich bestehen. Frau Marjeta Rosaj wird sind sie beide seit 60 Jahren mit dem Start des Schuljahrs 2021-22 meine im Verein aktiv dabei. Nachfolge antreten. Sie wird unter der gewohn- Eine grossartige Leistung! ten Telefonnummer 079 955 69 35 und E-mail Ihnen wurde zum Dank für ihre ssa@schule-zell-lu.ch sowie auch über marjeta. beeindruckende Vereinstreue rosaj@sobz.ch erreichbar sein. ein kleines Geschenk überreicht. Ich bedanke mich herzlich für das mir entgegenge- brachte Vertrauen und wünsche Ihnen alles Gute. Wir freuen uns alle, wenn das Ver- einsleben bald wieder normal funk- Eva Amato, Schulsozialarbeiterin tioniert. Text: Barbara Leuenberger Fotos: Hedy Affentranger & Ursi Krauer Hedy Affentrager überreicht Emma Häfliger vom Vorstand ein Rosen- stock zur -jährigen Vereinsmitgliedschaft. 17 juli 2021 dietler dorfzytig
senioren Hans Peter Steffen (69) aus Grossdietwil kocht Buntes Ofengemüse mit Kartoffeln Seit seiner vorzeitigen Pensionierung hat Hans und regionale Grundnahrungsmittel. Ein Besuch Peter zu Hause die Hausarbeiten übernommen. auf einem farbenfrohen Wochenmarkt bezeichnet Dazu gehört natürlich auch das Kochen. Hans er als Highlight. Allgemein achtet er stark darauf, Peter bezeichnet sich aber nicht als ambitionierter wie die Menüs zusammengestellt sind, gesunde Koch, eher bevorzugt er einfache, schnelle Gerich- und ausgewogene Ernährung sowie genussvolles te. Lange Zeit in der Küche zu tüfteln, ist weniger Essen sind ihm sehr wichtig. sein Ding. Besonders wichtig sind ihm saisonale Das Projekt wird unterstützt durch: Gesundheits- und Sozialdepartement Dienststelle Gesundheit und Spor Sportt dietler dorfzytig juli 2021 18
Das bruchts! 600 – 800g gemischtes Gemüse, gerüstet, in mundgerechten Stücken Zubereitung nach Saison (Zucchetti, Gemüse und Kartoffeln mit Olivenöl, Salz und Rüebli, Blumenkohl, Broccoli, Rosmarin mischen und auf dem Blech verteilen. Peperoni, etc.) In der Mitte des auf 220° C vorgeheizten Ofens 700 – 800g kleine Kartoffeln, halbiert, 25-30 Minuten backen. grössere in Schnitze oder Würfel geschnitten Hans Peter serviert zu den Ofenkartoffeln gerne 3 EL Olivenöl ein gebratenes Forellenfilet aus der Region (am 1 EL Rosmarin, gehackt liebsten gefischt von seinen Grosskindern) oder Salz, Pfeffer, Paprika Spiegeleier. Zusätzlich gibt’s noch Salat dazu. Madeleine Fuchs empfiehlt: Das Menü von Hans Peter ist sehr ausgewogen Madeleine Fuchs, selbständige Ernährungs- zusammengestellt. Das Rezept kann je nach beraterin BSc, SVDE, Saison angepasst werden. So eignen sich für wohnt in Altbüron, ist das Braten im Ofen sehr viele verschiedene Ge- verheiratet und Mutter von zwei Töchtern. müse: im Sommer passen auch Aubergine, Fen- chel, Cherrytomaten oder Kohlrabi dazu, Herbst meinsam im Ofen gegart werden, eignet sich und Winter können mit Kürbis, Sellerie, Randen diese Form für kleinere wie auch für grössere oder Brüsseler Farbe auf den Teller bringen und Mengen oder Mitesser am Tisch. Immer gehört im Frühling ergänzen beispielswiese Spargeln eine Proteinquelle wie Fisch, Eier, Fleisch, Käse das Gericht. Da Gemüse und Kartoffeln ge- oder Quark (z.B. mit Kräutern) dazu. Kommentar der SGE: Kartoffeln haben mit 80 % einen sehr hohen 100 g gekochte Kartoffeln «nur» knapp 16 mg Wasseranteil. Daneben enthalten sie pro 100 g Vitamin C. Durch die üblicherweise verzehrte rund 15 g Kohlenhydrate, 2 g Protein, 0.1 g Fett Menge summiert sich das jedoch: Die im Rezept sowie 2 g Nahrungsfasern. Was weniger be- verwendete Menge an Kartoffeln pro Portion kannt ist: Kartoffeln sind ein nicht zu vernach- deckt bereits einen Drittel des Tagesbedarfs lässigender Vitamin C Lieferant. Zwar enthalten eines Erwachsenen an Vitamin C. 19 juli 2021 dietler dorfzytig
kultur u s e u m Di etu M Verschwunde Häuser in Grossdietwil Nachdem Albert und Helena Häfliger-Huber ihre Familien durchforscht und den Stammbaum erstellt hatten, packten sie ein anderes interessantes Projekt an. Das Ganze begann schon vor Jahren, Helena u. Albert Häfliger-Huber betrachten ihr neuestes Werk. als der neue Dorfladen gebaut wurde. Um diesen auszuschmücken wurden, Fotos von alten Häusern im Dorf gesucht. Louis Henseler machte sich auf Wenn nötig, machte sich Albert Häfliger auf den Das Fotobuch ist in der Grösse A4 gedruckt und die Suche und fand viele ehemalige Häuser, die Weg und fotografierte die Häuser. Helena sass in einem stabilen Einband. Es kann bei Albert und entweder verbrannt oder abgerissen wurden. zuhause am PC und fügte alles wie ein Puzzle Helena Häfliger-Huber (Tel. 062 927 19 54) für Albert und Helena Häfliger machten daraus eine zusammen. Schlussendlich entstand daraus ein CHF 110.– bezogen werden. Es ist ein grossartiges Videofilm-Dokumentation, die im Dorfmuseum an- grossartiges Werk mit dem Namen «Verschwun- Geschenk für Alt und Jung. geschaut werden kann. Dies war den beiden aber dene und abgerissene Häuser von Grossdietwil nicht genug. Sie gingen auf die Suche und fanden einst und jetzt». Das 108-seitige Werk ist gespickt Auch das 60-seitige Familienforschungs-Büchlein gegen 70 Häuser, die in den letzten 100 Jahren mit vielen grossen Fotos von den Häusern, wie sie mit Ringbindung über die «Häfliger von Gross- verbrannt oder abgerissen und oft wieder aufge- aussahen, wie sie umgebaut oder aufgebaut wur- dietwil, Storchen Hergiswil, Eichbühlsepp’s, All- baut wurden. Dabei suchten sie auch nach den da- den. Bei den Fotos sind kurze informative Texte menders» kann für CHF 80.– und das 48-seitige maligen Hausbesitzern. Die ganze Arbeit dauerte über das Haus und deren Besitzer. Büchlein über die «Huber Vesters vom Turns» kann fast zwei Jahre. Bei den Forschungen kam ihnen Ansporn gab den beiden die Aussage von Josef für CHF 70.– bei ihnen bezogen werden. die Coronazeit zu Gute, denn es war ja nichts los Bucher-Häfliger: «Was man nicht aufschreibt, wird Je ein Exemplar dieser gedruckten Bücher ist auch und sie konnten sich mit der Sucharbeit und dem vergessen». Mit diesem Fotobuch leben die alten im Dorfmuseum. Zusammenstellen des Buches verweilen. Sie gin- Häuser von Grossdietwil weiter. Und manch einer Weitere interessante Informationen über das gen Haus um Haus durch, suchten alte Fotos von fragt sich irgendwann: «Woher bin ich? Wo wohn- Dorfmuseum findet man auf der Webseite www. den Häusern oder telefonierten mit älteren Leuten ten meine Eltern, Grosseltern? Wo sind meine museumdietu.ch. im Dorf, die noch etwas wussten aus dieser Zeit. Wurzeln?» Alte Sachen Haben Sie zu Hause alte Sachen, die niemand mehr will, wie z.B. Fotos, Schulsachen, Dokumente, Werkzeuge, usw … Dann werfen Sie diese bitte nicht weg, sondern geben Sie es dem museum- dietu in Obhut. Vielen Dank! Das Museum ist offen Mit den entsprechenden Vorsichtsmassnahmen wegen des Coronavirus ist das Dorfmuseum am Samstag, 25. September 2021 von 13.30 - 16.30 Uhr offen. Die Museumsbetreuer freuen sich auf Besucher. Texet & Fotos: Hans Koller Blick in das Buch mit den alten Häusern. dietler dorfzytig juli 2021 20
verschiedenes o l i t i k Al t e r s p & A l t b ü r o n Musik- s d i e t w i l e lls c h a f t Gros Ge s Unsere gemeinsame Haben Sie Fragen? Absage Wiesnwanderung 2021 Alterspolitik entsteht Unsererseits werden wir Sie in den Gemeindezei- tungen über die Leitbildarbeiten auf dem Laufen- Leider müssen wir ein weiteres Jahr auf die Die Gemeinderäte von Altbüron und Grossdietwil den halten. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Premiere unserer Hinterländer Wiesnwanderung haben beschlossen, die zukünftige Alterspolitik Verfügung und freuen uns an dieser Gemeinde- warten. neu gemeinsam, gemeindeübergreifend zu gestal- Zusammenarbeit. ten. Coronabedingt mussten die Umsetzungs- Die vielen gesprochenen Lockerungen haben uns arbeiten leider etwas verschoben werden. Nun Sibylle Wyss, Sozialvorsteherin Grossdietwil, zuversichtlich gestimmt, die Wiesnwanderung freuen wir uns, dass wir starten können. Tel. 062 927 12 34 dieses Jahr wirklich durchführen zu können. Ein genauer Blick auf die geltenden Vorgaben jedoch Folgende Aktivitäten sind in Umsetzung: Lidwina Frei, Sozialvorsteherin Altbüron, führte zu unserem Entscheid, die Wanderung ein Tel. 062 927 19 51 weiteres Jahr verschieben zu müssen. • Die im 2020 gestartet Informationskampagne «Ernährung im Alter» von Altbüron wird seit Mittels Zertifikatspflicht (jeder Teilnehmende Januar 2021 neu in beiden Gemeinden geführt. Begleitgruppe «Wohnen und Leben im Alter müsste geimpft, getestet oder von Covid-19 ge- Wir hoffen, dass Sie motiviert werden, die in Altbüron und Grossdietwil» nesen sein) hätten wir die Wanderung mit 600 Ernährungstipps aufzunehmen und vielleicht Teilnehmenden durchführen können. Wir erachten sogar ein Menü nachzukochen. Aus Altbüron: dies als grosse Vorgabe für alle Teilnehmenden Heiri Bösiger, Lidwina Frei, Madeleine Fuchs, (und vermutlich auch Helferinnen und Helfer) und • Eine neu zusammengestellte Arbeitsgruppe Alois Gut, Renate Rölli, Astrid Waldispühl massive Abänderung der ursprünglichen Teilnah- «Wohnen und Leben im Alter in Altbüron und mebedingungen. Grossdietwil» (vgl. Kasten) kümmert sich um Aus Pfaffnau: die weiteren Umsetzungsarbeiten. Monika Graf Wir haben auch die Variante einer Durchführung ohne Zertifikatspflicht geprüft. Dies hätte bedingt, • Als erste grosse Arbeit entwickeln wir ein Aus Grossdietwil: dass wir die Wanderung lediglich mit 500 Teilneh- gemeinsames Altersleitbild. Die Bevölkerung Monica Schwegler, Sibylle Wyss, menden hätten durchführen dürfen, aktuell sind wird im Rahmen eines Bevölkerungsanlasses Beatrice Vollenweider jedoch über 500 Tickets fix verkauft. Zudem wäre bei Zeiten zur Mitarbeit einbezogen werden. das Tanzen verboten, in den Innenräumen Mas- Ebenfalls sind in Altbüron und Grossdietwil in Von der Pro Senectute Kanton Luzern: kentragepflicht… Alles Vorgaben, unter welchen den nächsten Monaten einzelne, kleinere Akti- Marcel Schuler wir keine ausgelassene Fest- und Feierstimmung vitäten geplant. erwarten können. Aus oben genannten Gründen findet die Wiesn- wanderung am 28. August 2021 leider nicht statt. Wir bedauern es sehr, erneut eine Verschiebung vornehmen zu müssen. Das neue Datum für die Wanderung 2022 wird baldmöglichst definiert und bekannt gegeben. Alle Ticketbesitzerinnen und -besitzer werden per Bestehendes verstehen, E-Mail persönlich über das weitere Vorgehen kon- Neues erschaffen. taktiert. Danke für eure Geduld! Gebäude sanieren, umbauen oder ab- reissen und ersetzen? Wir finden mit Text: Melanie Distel-Eiholzer Ihnen die beste Lösung für Ihr Haus. www.dubachplant.ch 21 juli 2021 dietler dorfzytig
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