OMS Open Metering System - Smart Metering Spezifikation die gemeinsame der Herstellerverbände
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Open Metering OMS Open Metering System die gemeinsame Smart Metering Spezifikation der Herstellerverbände PTB Seminar Kommunikative Zähler Mittwoch, 29. Oktober 2009 In Berlin Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 1
Open Metering Wer spricht denn da? •• Seit seit1996 1996im imBereich BereichZMW ZMW Energie: •• Seit seit2004 2004freier freierBerater Berater • figawa: Ltg. AK DFÜ •• Strategische StrategischeBeratung Beratungundund • figawa / ZVEI / KNX: Dienstleistungen Dienstleistungen PK Smart Metering •• Weitere WeitereThemen: Themen: • Open Metering AG-2, SKS u.a. Nachhaltigkeit / CSR Nachhaltigkeit / CSR • Pflege OMS Spec. Vol.1 u. 3 z.B. www.ImmoKlimaTag.de z.B. www.ImmoKlimaTag.de Bilanzierung der Wissens- Bilanzierung der Wissens- • Mitarbeit im CEN TC294 SpA ressourcen in Unternehmen ressourcen in Unternehmen Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 2
Open Metering Übersicht I. Hintergrund a. Warum kommunikative Zähler im Haushalt? b. Markterwartungen II. Die Open Metering Initiative a. Entstehung b. Struktur c. Ziele III. Überblick über die Ergebnisse IV. Zusammenfassung V. Fazit Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 3
Open Metering Paradigmenwechsel in der Energieversorgung durch Klimawandel und schwindende Versorgungssicherheit Dr. James E. Hansen vom Verbrauch runter Goddard Institut der NASA CO2-Emissionen runter war am 23. Juni 1988 der erste Forscher der vor den Gefahren Importabhängigkeit runter des Klimawandels warnte. zu erreichen durch höhere Effizienz in In einer neuen Studie stellt er fest: Bis spätestens 2030 muss die Erzeugung Menschheit den Ausstieg aus der fossilen Energieerzeugung Verteilung geschafft haben, sonst wird der Verbrauch "Point of no Return", mit hoher Sicherheit überschritten. Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 4
Open Metering Regenerative und KWK- Erzeugung Deckung der Tageslastprofile 2020 P, % P, % Pumpspeicherleistung Pumpspeicherleistung 100 100 Mittlerer Beitrag 75 75 Pumplast regenerative und KWK- Pumplast Erzeugung 50 % Maximaler Beitrag 50 50 regenerative und KWK- Erzeugung Konventionelle Erzeugung 25 25 Konventionelle Erzeugung 6 12 18 24 6 12 18 24 Stunde -25 Stunde Erzeugungsmanagement EEG/KWK Lastmanagement Überschuss an EEG- und KWK- Leistung muss Speicher künftig in Schwachlastzeiten gemanagt werden ! Quelle: VDE ETG Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 5
Open Metering water communication unit Zukunftsszenario: el. electricity w com (SCU / MUC) batt. Energieversorgung und g/h gas or heat heat cost hc allocators HDU Home display unit PG Energienutzung im Wandel Meters Smart Metering Power gen. and buffer Klassische Versorgung durch eines oder wenige Smart Metering für bidirektionalen Datenfluss. Unternehmen (Sparten-spezifisch) bisher ~ 2010 Hohe Synergieeffekte durch Integration aller ~ 2016 “Turnschuh-Ablesung” ggf. für jede Sparte einzeln. Mess-Sparten and Schalteinheiten. Dgl. für Schalthandlungen (Leerstand usw.) Display als Schnittstelle zum Kunden und für das Angebot dynamischer Tarife. Utility Utility HDU Public DSO, MSO, … hc com services als el. g/h w sharedservices el. g/h w Verbrauchssteuerung manuell bzw. durch Automatik, ob Eigenerzeugung selbst genutzt, ~ 2012 ~ 2016 interne Gebäudeautomation gespeichert oder eingespeist wird (micro grid). ~ 2018 ~ 2025 Erneuerbare: noch feste Vergütungssätze. Dezentrale Erzeugung u. schaltbare Lasten steuerbar Contracting ermöglicht mehr Effizienz. durch Netz - Smart Grid basierend auf Zählerdaten. HDU Utility HDU Utility ECS ECS DSO DSO sLd sLd MSO com hc MSO com hc batt. MSP el. g/h w PG MSP el. g/h w PG power usage, Energy flow Berlin, 29. Okt. 2009 Data by foot Data flow sLd PTB-Seminar switchable252 loads ECS energy control system 6
Open Metering Wie sehen die Märkte in 5 - 10 Jahren aus? • Sind Tarife dann noch das, was wir heute darunter verstehen? • Macht es Sinn, komplexe ggf. kurzfristige Vertragsstrukturen in Zählern abzubilden? • Können sich die neuen Marktstrukturen in ausreichendem Maße entfalten? • Welche Produkte und Prozesse fordern Markt und Politik? Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 7
Open Metering Zählervolumen in Deutschland ca. 75 Mio. geeichte Zähler; ca. 307 Mio. Nebenzähler Anzahl geeichter Zähler Anzahl Zähler nach EVU-Größe nach Sparten Gas Water Major city services 13m / 17% The Big 4 18m / 23% 33m Meters 16m Meters Minor city services Heat Major city services 3m / 4% 800 companies Electricity 20 companies 44m / 56% The Big 4 4 comp. Nicht geeichte Zähler Minor city services Ohne Strom und Gas (Unterstellenmessung) Minor city services Major city services 26m Meters The Big 4 Heat SMIQ: Smart metering Water 2m / 1% Initiative im 200m / 65% Querverbund HCA HCA: Heat Cost Allocator 105m / 34% Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 8
Open Metering Kommunikative Zähler im Haushalt stellen keinen Selbstzweck dar Zusatznutzen müssen den Mehraufwand erwirtschaften ¾ Prozess- und Kosteneffizienz ¾ Kundenbindung ¾ Lieferangebote, ggf. auch Werbung ¾ Netzstabilität, Smart Grids ¾ Leerstandsmanagement ¾ Energieeffizienzberatung, Benchmarking ¾ Technische Überwachung und Wartung von Haustechnik ¾ Rundum-Sorglos-Service Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 9
Open Metering Open Metering Figawa SMIQ Arbeitskreis DFÜ Anforderungskatalog E-Energy Modellregionen Figawa / ZVEI / KNX Projektkreis Smart Metering DVGW PK ZdHGz Plenum, Vorstand VDE ETG Open Metering TF Smart Distribution 2020 AG 1 Primary Communication AG 2 Tertiary Communication BDI Studie ‚Internet der Energie‘ TF NTA; SKS VDE-FNN (früher BDEW) AG 3 (TF Zert); PG eHZ / MUC CEN TC 294 / DIN NA 041 DKE K461, IEC / CENELEC EU Mandate M/441, SMCG Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 10
Open Metering OMS - Open Metering System bitte nicht verwechseln mit • Open Meter Projekt – EU-Forschungsprojekt • FNN MUC Lastenheft – Produktspezifikation des MUC mit hoher Detailtiefe und engen Festlegungen – Ist weitgehend konform mit dem OMS-MUC • UMI Universal Metering Interface – Definition (GB) einer internen Erweiterungsschnittstelle für Kommunikationsmodule im Zähler • …, …, … Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 11
Open Metering Anforderungen an einen Standard ¾ Keine „Turnschuhablesung“ mehr! = Kommunikationsfähigkeit ¾ Ein System für alle Medien, Interoperabel, Hersteller unabhängig ¾ Eindeutige und einheitliche Identifikation der Mess-Sensoren ¾ Hohe Wirtschaftlichkeit in den Lebenszykluskosten ¾ Plug and Play; automatische Selbstanmeldung; möglichst keine Parametrierung vor Ort ¾ Datensicherheit und Zugriffschutz ¾ Fernabschaltung für Strom und Gas (Schlechtzahler, Leerstandsmanagement) ¾ Kundenschnittstelle für Information (Display, Internetportal, …) ¾ Anbindung an Smart Grids (virtuelle Kraftwerke), Hausautomatisierung, Gebäudeinformation, Energiemanagement Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 12
Open Metering Ziele von Open Metering In einem vorgegebenen engen Zeithorizont Funktionale und technische Mindestanforderungen festlegen. Besondere Berücksichtigung der Anforderungen Batterie betriebener Zähler. Bestehende technische Standards soweit irgend möglich einbinden und zu einem Gesamtsystem zusammen führen. Die Standardisierung des Smart Metering für Deutschland und Europa vorbereiten. Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 13
Open Metering OMS Specification Part 1 General Überblick, allgemeine Definitionen und Referenzierungen Part 2 Primary Communication and MUC Direkte Kommunikation zwischen Zähler und MUC physikalisch sowie auf Protokoll- und Applikationsebene. Überarbeitung der EN 13757 vorbereitet (M-Bus und wM-Bus). Part 3 Tertiary Communication and MUC Verarbeitungswege, Schnittstellen, Benutzerverwaltung und Zugriffskonzept, Uhrzeitmanagement, Schlüsselverwaltung, Beschreibung von Use Cases. Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 14
Open Metering OMS Main Topics (1) • Festlegung auf EN 13757 als wichtigsten referenzierten Standard (Cosem-Objekte, M-Bus, wM-Bus). • M-Bus und wM-Bus nun auch als Transportprotokoll für Cosem-Objekte (z.B. DLMS, SML) verwendbar. • Selektion der zu verwendenden Modi; Einschränkung der Anwendung für Smart Metering, nicht der Norm. • Konkretisierung und Ergänzung der OBIS-Kennzahlen, abgestimmt mit der DLMS UA. • Übersetzung der M-Bus VIF/DIF-Definitionen in OBIS. • Datenschutz auf der Applikationsebene (Verschlüsselung) • Definition einer übergreifenden einheitlichen Geräteidentifikation und Adressierung. Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 15
Open Metering Einheitliche Zählernummer bzw. Geräteadresse Aus dem Vorschlag für eine DKE-Sitzung, Juni 2009, derzeit noch in Diskussion! 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Stellen gesamt Sparte Hersteller Baujahr Version Fabriknummer Beschreibung 1 L G Z 0 9 X Y 6 3 5 3 9 4 2 1 Serialnummer OBIS dlms (FLAG) Baujahr Version Fabriknummer Beschreibung Beibehaltung der 16 Stellen alphanumerisch (Stellungnahmen der wichtigsten Herstellern von Geräteverwaltungssoftware liegen vor) OMS-Adaption für M-Bus auf 8 Stellen, durch numerische Herstellerkennung über eine Referenztabelle. Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 16
Open Metering Minimale Datenintervalle Quelle: OMS Spec Vol. 2 Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 17
Open Metering OMS Main Topics (2) Owner Key Operational Key A • Datentransport zum AMM Back Office System immer in OBIS Master Key B Operational Key BA • Service Data Channel für Zugriff Operational Key BB auf Non-OBIS-Daten Operational Key BN • Datenmanagement Master Key C • Benutzer- und Zugriffsverwaltung Master Key CA • Schlüsselverwaltung in flexibler Operational Key CAA Baumstruktur Operational Key CAB • Anwendungsfälle und Beispiele Master Key CB Operational Key CBA Quelle: OMS Spec Vol. 3 Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 18
Open Metering Zusammenfassung • Paradigmenwechsel der Energiemärkte läuft • Zählung in Privathaushalten sehr kostensensibel • Marktstrukturen für Smart Metering noch nicht entwickelt • Synergieeffekte über alle Sparten = Prozesseffizienz, das bedingt: alle Sparten sind datentechnisch identisch zu behandeln – v.a. auch eichrechtlich! • Zentrale Anzeigeeinheit zur Verbraucherinformation • Flexible Marktstrukturen ermöglichen; Tarifwechsel = Lieferantenwechsel = neue Verträge • Einbindung der Gebäude- und Wohnungsautomation sowie Datenbasis für Smart Grids Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 19
Open Metering Fazit • OMS bringt M-Bus und wM-Bus zu hohem Reifegrad für interoperable Anwendung. • inkl. Konformitätsprüfung und Zertifizierung (in Arbeit). • OMS ermöglicht europäische Normung im vorgegebenen Zeitrahmen. • Zähler nicht mit Komplexität überfrachten um weitere Entwicklungen nicht zu behindern. • Die neu zu gewinnende Transparenz für den Endkunden darf nicht gleich wieder verloren gehen. Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 20
Open Metering Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Hollersborn 16 Tel. 02624 / 948 751 56203 Höhr-Grenzhausen Fax 02624 / 948 682 Internet: www.hbmconsult.de E-Mail: h.baden@hbmconsult.de Berlin, 29. Okt. 2009 PTB-Seminar 252 21
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