Original-Betriebsanleitung - H 500 H 700 EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d'instructions original NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
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Original-Betriebsanleitung EN - Original-Instruction Manual FR - Manuel d‘instructions original NL - Originele handleiding H 500 H 700
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines.......................................................................................................................03 1.1. Konformitätserklärung.......................................................................................................................................03 1.2. Vorwort..............................................................................................................................................................03 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung..................................................................................................................03 1.4. Urheberschutz...................................................................................................................................................03 1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................04 1.6. Fachbegriffe.......................................................................................................................................................05 2. Sicherheit...........................................................................................................................06 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise............................................................................................................06 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................06 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise.......................................................................................................................06 2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................06 2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................07 2.6. Verhalten während des Betriebs.......................................................................................................................07 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen..................................................................................................07 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre.....................................................................................................................07 2.9. Schalldruck........................................................................................................................................................07 2.10. Fördermedien .................................................................................................................................................08 3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................08 3.1. Verwendung......................................................................................................................................................08 3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................08 3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................08 4. Verpackung, Transport und Lagerung.............................................................................10 4.1. Anlieferung........................................................................................................................................................10 4.2. Transport............................................................................................................................................................10 4.3. Lagerung............................................................................................................................................................10 4.4. Rücklieferung ....................................................................................................................................................11 5. Aufstellung und Inbetriebnahme.....................................................................................11 5.1. Allgemein...........................................................................................................................................................11 5.2. Einbau................................................................................................................................................................11 5.3. Verwendung von Ketten....................................................................................................................................12 5.4. Inbetriebnahme.................................................................................................................................................12 5.5. Vorbereitende Arbeiten......................................................................................................................................13 5.6. Elektrik ..............................................................................................................................................................13 5.7. Drehrichtung......................................................................................................................................................13 5.8. Motorschutz......................................................................................................................................................13 5.9. Einschaltarten....................................................................................................................................................13 6. Instandhaltung...................................................................................................................14 6.1. Allgemein...........................................................................................................................................................14 6.2. Wartungstermine...............................................................................................................................................15 6.3. Wartungsarbeiten..............................................................................................................................................15 6.4. Dichtungsraum..................................................................................................................................................16 7. Reparaturarbeiten.............................................................................................................17 7.1. Allgemein...........................................................................................................................................................17 7.2. Wechsel von verschiedenen Pumpenteilen......................................................................................................17 8. Außerbetriebnahme..........................................................................................................18 8.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme...............................................................................................................18 8.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung..................................................................................................18 8.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................18 9. Störungssuche und -behebung........................................................................................18 10. Anschluss von Pumpen und Rührwerken.....................................................................21 11. Kontaminationserklärung...............................................................................................84 02 | DEUTSCH
1. Allgemeines 1.2. Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, 1.1. Konformitätserklärung wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der EG-Konformitätserklärung im Sinne der Firma HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A Das erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Hersteller Name und Adresse: Betriebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnah- me durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher HOMA Pumpenfabrik GmbH Einsatz des Produktes zu gewährleisten. Industriestraße 1 53819 Neunkirchen - Seelscheid Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga- ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen Hiermit erklären wir, dass die und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig H 500 erkennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern H 700 und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes erhöhen. folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicher- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG heitsbestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erwei- Verantwortlicher für die Zusammenstellung der tert die bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfall- technischen Unterlagen schutz und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Vassilios Petridis Produktes verfügbar sein. Leiter Entwicklung und Produktion HOMA Pumpenfabrik GmbH 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher- Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt: heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim- mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den Oberheister, 27.01.2020 Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört werden. Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem betrieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanlei- Vassilios Petridis tung. Die Pumpen können in dem von uns angegebenen (Leiter Entwicklung und Produktion) Bereich jederzeit eingesetzt werden, gemäß aktuellster HOMA Pumpenfabrik GmbH HOP.SEL Variante. Wir haben die angebotene Pumpe an- hand der uns zur Verfügung stehenden Daten ausgewählt. Bitte beachten Sie, dass die angebotenen Pumpen nur im dargestellten Einsatzbereich betrieben werden dürfen. Ein Betrieb der Pumpe außerhalb des Einsatzbereiches kann zu Betriebsproblemen oder zu erheblichen Schäden am Aggregat führen. Insbesondere bei langen Rohrlei- tungen kann es erforderlich sein, die Pumpe über einen Frequenzumrichter langsam zu starten, um die ruhen- de Masse langsam zu beschleunigen. Nur so kann ein Betrieb der Pumpe oberhalb der Einsatzgrenze zuverläs- sig ausgeschlossen werden. Zur Auswahl von Frequen- zumrichtern empfehlen wir unser Merkblatt „Frequen- zumrichter“. 1.4. Urheberschutz Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei- tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper- sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver- vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dürfen. DEUTSCH | 03
1.5. Garantiebestimmungen Diese Teile wurden speziell für unsere Produkte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder Verwendung von Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro- Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso- Produkt und/oder schweren Verletzungen von Personen nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind führen. nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu 1.5.3. Wartung tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten ergeben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi- frei von Mängeln ist. zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden. Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten, Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts- die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden, standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni- dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von schen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden. GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garan- tiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue 1.5.4. Schäden an dem Produkt Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung, Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das jeglicher Art. Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be- trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis- Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr- tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen- Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum- dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä- Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück- digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen. nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha- dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund 1.5.5. Haftungsausschluss von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der Bahn oder Post festgestellt und bestätigt wird. folgenden Punkte zutreffen: 1.5.1. Gewährleistung • fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel- Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw. Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden Auftraggebers immer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor- aufgehoben! Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet schriften und der nötigen Anforderungen, die laut sich, Mängel an verkauften Produkten zu beheben, wenn deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gelten. folgende Voraussetzungen erfüllt sind: • unsachgemäße Lagerung und Transport • unvorschriftsmäßige Montage/Demontage • Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/ • mangelhafte Wartung oder der Konstruktion. • unsachgemäße Reparatur • Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs- • mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet. • chemische, elektrochemische und elektrische Einflüsse • Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge- • Verschleiß mäßen Einsatzbedingungen verwendet. • Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti- wurden durch Fachpersonal angeschlossen und gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä- geprüft. ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein- Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer- bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm- bzw. max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Verein- schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen. barungen müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche angegeben sein. Diese Vereinbarungen laufen mindes- Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä- tens bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit den aus. des Produktes. 1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Reparatur, Austausch sowie An- und Umbauten verwen- det werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und Sicherheit. 04 | DEUTSCH
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse „Schlürfbetrieb“: Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die Vertragskundendienst Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte geringe Mengen an Medium gefördert. Der Schlürfbetrieb finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse- ist nur mit einigen Typen möglich, siehe hierfür das Kapitel re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft. „3. Allgemeine Beschreibung“. HOMA-Pumpenfabrik GmbH Trockenlaufschutz: Industriestraße 1 Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschal- D-53819 Neunkirchen-Seelscheid tung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüber- Tel.: +49 2247 / 7020 deckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum Fax: +49 2247 / 70244 Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters Email: info@homa-pumpen.de erreicht. Homepage: www.homapumpen.de Niveausteuerung: Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen 1.6. Fachbegriffe Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbe- wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungs- griffe verwendet. system. Trockenlauf: Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium zum Fördern vorhanden. Aufstellungsart „nass“: Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasse- rüberdeckung! Aufstellungsart „trocken“: Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Förder- medium über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt wird. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium einge- taucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes heiß werden können! Aufstellungsart „transportabel“: Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauch- tiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die Oberflächen des Produktes sehr heiß werden! Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb): Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur er- reicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt. Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbei- ten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten wird. Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb): Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2- 20min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten betrieben werden kann und danach solange pausieren muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur abgekühlt ist. Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb): Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer, falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet, dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und anschließend 7 Minuten abkühlen muss. DEUTSCH | 05
2. Sicherheit • Der Bediener hat jede auftretende Störung oder Un- regelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin- melden. weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport, • Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. der Pumpe müssen zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, alle Hinweise und Anweisungen beachtet und eingehalten welche die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen: werden! Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sich • Versagen der Sicherheits- und/oder Überwa- das gesamte Personal an die folgenden Hinweise und chungseinrichtungen Anweisungen hält. • Beschädigung wichtiger Teile • Beschädigung von elektrischen Einrichtungen, 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise Leitungen und Isolationen • Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und dafür vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden sichere Bedienung zu gewährleisten. verwendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig • Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für zu kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher- eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo- • Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre- elektrischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften Explosionsgefahr besteht. (DIN, ANSI, etc.) • Es dürfen grundsätzlich nur Anschlagmittel ver- wendet werden, die auch als solche gesetzlich Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden ausgeschrieben und zugelassen sind. Signalwörtern: • Die Anschlagmittel sind den entsprechenden Bedi- ngungen anzupassen (Witterung, Einhakvorrichtung, Gefahr: Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Last, usw.). Werden diese nach der Benutzung nicht Tode von Personen kommen! von der Maschine getrennt, sind sie ausdrücklich Warnung: Es kann zu schwersten Verletzungen von Per- als Anschlagmittel zu kennzeichnen. Weiterhin sind sonen kommen! Anschlagmittel sorgfältig aufzubewahren. Vorsicht: Es kann zu Verletzungen von Personen kommen! • Mobile Arbeitsmittel zum Heben von Lasten sind so Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): Es kann zu erhebli- zu benutzen, dass die Standsicherheit des Arbeit- chen Sachschäden kommen, ein Totalschaden ist nicht smittels während des Einsatzes gewährleistet ist. ausgeschlossen! • Während des Einsatzes mobiler Arbeitsmittel zum Heben von nicht geführten Lasten sind Maßnahmen Nach dem Signalwort folgen die Nennung der Gefahr, die zu treffen, um dessen Kippen, Verschieben, Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicherhe- Abrutschen, usw. zu verhindern. itshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung der • Es sind Maßnahmen zu ergreifen, damit sich keine Gefahr. Personen unter hängenden Lasten aufhalten können. Weiterhin ist es untersagt, hängende Lasten über 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung Arbeitsplätze zu bewegen, an denen sich Personen Unsere Pumpen unterliegen aufhalten. • verschiedenen EG-Richtlinien, • Beim Einsatz von mobilen Arbeitsmitteln zum Heben • verschiedenen harmonisierten Normen, von Lasten muss, wenn nötig (z.B. Sicht versper- • und diversen nationalen Normen. rt), eine zweite Person zum Koordinieren eingeteilt werden. Die exakten Angaben über die verwendeten Richt- • Die zu hebende Last muss so transportiert werden, linien und Normen entnehmen Sie der EG-Konformität- dass bei Energieausfall niemand verletzt wird. Weiter- serklärung am Anfang dieser Betriebsanleitung. hin müssen solche Arbeiten im Freien abgebrochen werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und verschlechtern. Demontage des Produktes zusätzlich verschiedene natio- nale Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/ Gerätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf oder zu schweren Sachschäden kommen. dem Typenschild angebracht welches sich am Motorge- häuse befindet. 2.4. Bedienpersonal Das gesamte Personal, welches an der Pumpe arbeitet, 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesam- • Beim Ein- bzw. Ausbau der Pumpe darf nicht alleine te Personal muss volljährig sein. Als Grundlage für das gearbeitet werden. Bedien- und Wartungspersonal müssen zusätzlich auch • Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung, die nationalen Unfallverhütungsvorschriften herangezo- Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Pumpe er- gen werden. Es muss sichergestellt werden, dass das folgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt Personal die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Alle gelesen und verstanden hat, ggf. muss diese Anleitung sich drehenden Teile müssen zum Stillstand gekom- in der benötigten Sprache vom Hersteller nachbestellt men sein. werden. 06 | DEUTSCH
2.5. Elektrische Arbeiten Durch bestimmte Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe Kanten bilden. Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder industriellem Starkstrom betrieben. Die örtlichen Warnung vor drehenden Teilen! Vorschriften müssen eingehalten werden. Für den An- Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen schluss ist der Schaltplan zu beachten. Die technischen und abschneiden. Während des Betriebes nie in das Angaben müssen strikt eingehalten werden! Wenn eine Pumpenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor Maschine durch eine Schutzvorrichtung abgeschaltet Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine wurde, darf diese erst nach der Behebung des Fehlers abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand wieder eingeschaltet werden. kommen lassen! Gefahr durch elektrischen Strom! 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese Unsere Pumpen sind mit verschiedenen Sicherheits- und Arbeiten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofach- Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese sind z.B. mann durchgeführt werden. Thermofühler, Dichtraumkontrolle usw. Diese Einrichtun- gen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet werden. Vorsicht vor Feuchtigkeit! Einrichtungen wie z.B. Thermofühler, Schwimmerschal- Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel ter usw. müssen vor der Inbetriebnahme vom Elektro- wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner fachmann angeschlossen und auf eine korrekte Funktion kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor überprüft worden sein. Beachten Sie hierfür auch, dass eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick- bestimmte Einrichtungen zur einwandfreien Funktion ein lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder- Auswertgerät oder -relais benötigen, z.B. Kaltleiter und medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen. PT100-Fühler. Dieses Auswertegerät kann vom Hersteller oder Elektrofachmann bezogen werden. 2.5.1. Elektrischer Anschluss Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen Der Bediener der Pumpe muss über die Stromzuführung und deren Funktion unterrichtet sein. und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. Beim Anschluss der Pumpe an die elektrische Schaltan- Vorsicht! lage, besonders bei der Verwendung von z.B. Frequen- Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn zumrichtern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung die Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen der EMV, die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu unzulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtun- beachten. Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitun- gen beschädigt sind und/oder nicht funktionieren! gen gesonderte Abschirmungsmaßnahmen notwendig (z.B. spezielle Kabel). 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre Der Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die Mit „Ex“ gekennzeichnete Pumpen sind für den Betrieb in Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entspre- explosiver Atmosphäre geeignet. Für diesen Einsatz müs- chen. Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage sen die Pumpen bestimmte Richtlinien erfüllen. Ebenso verursachen. müssen bestimmte Verhaltensregeln und Richtlinien vom Betreiber eingehalten werden. Pumpen, welche für Warnung vor elektromagnetischer Strahlung! den Einsatz in explosiven Atmosphären zugelassen sind, Durch elektromagnetische Strahlung besteht werden am Ende der Bezeichnung mit dem Zusatz „Ex“ Lebensgefahr für Personen mit Herzschrittmachern. gekennzeichnet! Weiterhin ist auf dem Typenschild ein Beschildern Sie die Anlage dementsprechend und „Ex“ Symbol angebracht! Beachten Sie unbedingt die weisen Sie betroffene Personen darauf hin! sich im Anhang befindende Anleitung „Zusatz Montage- und Betriebsanleitung für Ex-geschützte Tauchmotor- 2.5.2. Erdungsanschluss pumpen und Rührwerke“. Unsere Pumpen müssen grundsätzlich geerdet werden. 2.9. Schalldruck Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der Pumpe und dem Fördermedium in Berührung kommen, muss Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) während der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer Fehler- des Betriebes einen Schalldruck von ca. 60dB (A) bis stromschutzvorrichtung abgesichert werden. Die Elektro- 110dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von motoren entsprechen der Motorschutzklasse IP 68. mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung, 2.6. Verhalten während des Betriebs Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm. Wir empfehlen ihnen, eine zusätzliche Messung des Betreibers am Arbeitsplatz Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten- vorzunehmen, wenn das Produkt in seinem Betriebspunkt den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung, und unter allen Betriebsbedingungen läuft. zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren Ar- Vorsicht: Lärmschutz tragen! beitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals durch Laut den gültigen Gesetzen und Vorschriften ist ein den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal ist für Gehörschutz ab einem Schalldruck von 85dB (A) die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Während Pflicht! Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad, Pro- dies eingehalten wird! peller) um das Medium zu fördern. DEUTSCH | 07
2.10. Fördermedien 3. Allgemeine Beschreibung Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und viel- 3.1. Verwendung en anderen Aspekten. Generell können unsere Pump- Die Pumpen eignen sich zum Fördern von sauberem en in vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere oder verschmutztem Wasser mit abrasiven Sand- oder Angaben hierfür entnehmen Sie dem Pumpendatenblatt Schlammverunreinigungen. Anwendungsbereiche sind und der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass z.B. die Grundwasserabsenkung, Trockenhaltung von sich durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, Baustellen, Unterführungen oder Schächten, Noteinsatz oder der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Pa- bei Überflutungen. Bei chemisch aggressiven Anteilen rameter der Pumpe ändern können. Auch werden für die im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der ver- unterschiedlichen Medien verschiedene Werkstoffe und wendeten Pumpenwerkstoffe zu beachten. Die Pumpen Laufradformen benötigt. Je genauer die Angaben bei Ihrer sind sowohl für den transportablen als auch für den statio- Bestellung waren, desto besser konnte unsere Pumpe nären Betrieb geeignet. Die Installation ist freistehend auf für Ihre Anforderungen modifiziert werden. Sollten sich festem Untergrund möglich. Der Einsatz im Schlürfbetrieb Veränderungen im Einsatzbereich und/oder im Förder- ist erlaubt. Die Temperatur des Fördermediums darf bis medium ergeben, können wir sie gerne unterstützend 40°C betragen, kurzfristig bis maximal 60°C. Die maxima- beraten. le Dichte des Fördermediums liegt bei 1100 kg/m³ und der pH-Wert darf 6 - 8 betragen. Bei der Ausführung „B“ darf Beim Wechsel der Pumpe in ein anderes Medium sind der pH-Wert 6 – 11 betragen. Je nach Ausführung besteht folgende Punkte zu beachten: die Pumpe aus verschieden Werkstoffen. Bei der Ausfüh- rung „B“ bestehen das Motorgehäuse und der Druckde- • Pumpen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser ckel aus Grauguss. Der Außenmantel und das Sieb aus betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Rein- Edelstahl. In der Standardausführung besteht das Motor- wasser gründlich gereinigt werden. gehäuse aus Aluminium, der Druckdeckel aus Aluminium • Pumpen, welche gesundheitsgefährdende Medien mit einer NBR Beschichtung, der Außenmantel aus Edel- gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech- stahl und das Saugsieb aus Aluminium. sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu klären, ob diese Pumpe überhaupt noch in einem 3.2. Einsatzarten anderen Medium zum Einsatz kommen darf. • Bei Pumpen, welche mit einer Schmier- bzw. Die Pumpen sind für die Betriebsart S1 (Dauerbetrieb) mit Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese einer max. Schalthäufigkeit von 15 Schaltungen/ Stunde bei einer defekten Gleitringdichtung in das Förderme- ausgelegt. dium gelangen. 3.3. Aufbau Gefahr durch explosive Medien! Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor, Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin, dem Pumpengehäuse und dem passendem Laufrad. Alle Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produk- wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert. te sind für diese Medien nicht konzipiert! Nr. Beschreibung 1 Druckstutzen 2 Kabeleinführung 3 Griff 4 Motorgehäuse 5 Saugsieb 08 | DEUTSCH
3.3.1. Typenschild 3.3.2. Motor Der Drehstrom-Asynchronmotor besteht aus einem Sta- tor und der Motorwelle mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die Stromzufuhr ist für die maximale mechanische Leistung gemäß Kennlinie oder Typenschild der Pumpe ausgelegt. Die Kabeleinführungen sowie die Leitung sind druckwasserdicht gegenüber dem Fördermedium versie- gelt. Die Wellenlagerung erfolgt über robuste, wartungs- 1Ph freie und dauergeschmierte Wälzlager. Allgemeine Motordaten Betriebsart bei untergetauchtem Motor S1 Isolationsklasse H Schutzart IP68 Kabellänge 20 m Spannung H…W 230V / 1Ph / 50Hz Spannung H…D 400V / 3Ph / 50Hz 3.3.3. Überwachungseinrichtungen Temperaturfühler 3Ph Die Pumpentypen H 500 und H 700 mit einer Leistungs- aufnahme ab 5,5 kW sind mit einem Temperaturfühlersatz in den Motorwicklungen ausgestattet. Bei 1Ph-Motoren in Normalausführung sind die Temperaturfühler intern im Motor geschaltet, so dass kein besonderer Anschluss notwendig ist. Nach Abkühlung schaltet der Motor au- tomatisch wieder ein. Bei allen 3Ph-Motoren in Normal- ausführung werden die Anschlüsse der Temperaturfühler (wenn eingebaut) über das Motor-Anschlusskabel nach außen geführt und sind über die Adernenden T1 und T3 Nr. 1Ph 3 Ph des Anschlusskabels so im Schaltschrank anzuschließen, 1 Typ Bezeichnung Typ Bezeichnung dass eine automatische Wiedereinschaltung nach Abküh- 2 Seriennummer Seriennummer lung des Motors gegeben ist. Die Auslösetemperatur der 3 Laufraddurchmesser Laufraddurchmesser Fühler für Motoren in Normalausführung liegt bei 130°C. Der Temperaturfühler-Satz muss in der Schaltanlage ange- 4 Mediumtemperatur Mediumtemperatur schlossen werden, dass diese bei Überhitzung abschaltet. 5 Tauchtiefe Tauchtiefe 6 Gewicht Gewicht Drehrichtungskontrolle 7 Hmax (Förderhöhe max) Hmax (Förderhöhe max) Bei 1Ph-Motoren ist keine Kontrolle notwendig, da diese 8 Hmin (Förderhöhe min) Hmin (Förderhöhe min) immer in der korrekten Drehrichtung laufen. 3Ph-Moto- 9 Qmax (Fördermenge max) Qmax (Fördermenge max) ren haben die richtige Drehrichtung bei Anschluss an ein 10 Norm Norm Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3). HOMA-Schaltgerä- 11 BauPVO Prüflabor BauPVO Prüflabor te prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld. Liegt kein Rechts- 12a Jahr Typprüfung Jahr Typprüfung drehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei Phasen sind am 12b Ref-Nr. Leistungserklärung Ref-Nr. Leistungserklärung Eingang des Schaltgerätes zu tauschen. Bei kleineren 13 Baujahr Baujahr Pumpen kann die Kontrolle durch das Beobachten des 14 Motortyp Motortyp Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf den 15 IE-Kennzeichnung IE-Kennzeichnung Boden leicht auf die Kante stellen und kurz einschalten. 16 Frequenz Frequenz Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei korrekter Dreh- 17 Spannung Spannung Dreieck richtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an. 18 Nennstrom Nennstrom Dreieck Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn 19 Drehzahl Motor Drehzahl Motor die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der 20 Leistung P1 Spannung Stern Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft. 21 Cos phi Nennstrom Stern 22 Isolationsklasse Isolationsklasse 23 Leistung P2 Leistung P1 ACHTUNG ACHTUNG ROTOR REACTION START REACTION 24 Startkondensator Cos phi Wenn sich das Laufrad im Die Start Reaktion Uhrzeigersinn dreht läuft gegen den 25 Betriebskondensator Schutzart (von oben gesehen), Uhrzeigersinn ist die richtige 26 Schutzart Leistung P2 Drehrichtung gegeben 27 Betriebsart Betriebsart 28 Textfeld Vertrieb Textfeld Vertrieb DEUTSCH | 09
Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehenden 4. Verpackung, Transport und Lagerung Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie- 4.1. Anlieferung bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und die Maschine abschalten und die drehenden Teile Vollständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln zum Stillstand kommen lassen! muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen bzw. der Hersteller verständigt werden, da sonst keine Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem Ansprüche mehr geltend gemacht werden können. Even- “Motor und Phase Rotationsindikator” zu prüfen. Dieses tuelle Schäden müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein- vermerkt werden. geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED die Drehrichtung an. 4.2. Transport Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und Automatische Schwimmerschaltung (Ausführung …A) zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe- Ausführung mit automatischer Schwimmerschaltung zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä- HOMA-Nivomatik, AS-Schwimmer, 20m Anschlusskabel, higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr- Schaltgerät und Hand-O-Auto-Schalter. Die 1Ph-Pumpen los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind sind zudem mit eingebauten Kondensatoren und Stecker diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss ausgestattet. Die 3Ph-Pumpen besitzen einen CEE-Dreh- für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während der richtungswendestecker. Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschriften ein- halten. Die Produkte werden vom Hersteller bzw. vom Motorkühlung Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese Durch den Kühlmantel mit obenliegendem Druckan- schließt normalerweise eine Beschädigung bei Transport schluss ist eine ausreichende Motorkühlung auch im und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwechsel sollten Schlürfbetrieb gegeben. Sie die Verpackung zur Wiederverwendung gut aufbewah- ren. 3.3.4. Pumpengehäuse Das Pumpengehäuse ist je nach Ausführung und Mo- 4.3. Lagerung torvariante mit verschiedenen Druckabgängen lieferbar. Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese Dadurch ergibt sich eine optimale Verbindung zu den un- 1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen terschiedlichsten Rohrleitungstypen. ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen! Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten: H 500 (B)/ 1,8 W bis 3,5 D G 2½“ AG H 500 (B)/ 5,5 D bis 7,5 D G 4“ AG • Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel- len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden H 500 B/ 10 D und 25 D G 6“ AG Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum- H 500 B/ 10 HD G 3“ IG pen horizontal oder vertikal gelagert. H 700 (B)/ 2,5 D bis 3,5 D G 2½“ AG Gefahr durch umstürzen! H700 B/7,5 D bis 10 D G 3“ IG Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal- len des Produktes besteht Verletzungsgefahr! 3.3.5. Laufrad • Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der Das Laufrad ist auf der Motorwelle befestigt und wird von Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun- dieser angetrieben. Das Laufrad ist offenes Mehrschaufel- gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden rad mit nachstellbarer Spaltbreite zwischen Laufrad und können. Gehäuse. Somit wird ein betriebsbedingter Leistungsver- • Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in lust vermieden. trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera- turschwankungen auftreten, gelagert wird. Der freie Durchgang hängt vom Pumpentyp ab: • Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der Ma- schine darauf zu achten, dass die Korrosionsschutz- H 500 (B) (G) / 1,8 W und 2,5 D 8 mm beschichtung nicht beschädigt wird. H 500 (B) (G) / 3,5 D und 5,5 D 10 mm • Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden, in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da H 500 (B) / 7,5 D und 10 (H)D 15 mm die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto- H 500 (B) / 25 D 25 mm merteile und Beschichtungen angreifen können. H 700 (B) alle Modelle 10 mm • Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen zu verhindern. • Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni- cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu schützen. 10 | DEUTSCH
Gefahr durch elektrischen Strom! 5. Aufstellung und Inbetriebnahme Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort vom 5.1. Allgemein qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht wer- den. Um Schäden an der Pumpe während der Aufstellung und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu beach- Vorsicht vor Feuchtigkeit! ten: Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher • Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per- das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen andere Flüssigkeit eintauchen durchzuführen. • Vor der Aufstellung ist die Pumpe auf eventuelle • Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung, Schäden zu untersuchen. Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder • Bei Niveausteuerungen ist auf die mindest Wasserü- Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern, berdeckung zu achten. Laufrädern und Beschichtungen führen! • Lüfteinschlüsse im Pumpengehäuse und in Rohrlei- • Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi- tungen sind unbedingt zu vermeiden (durch geeigne- gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein te Entlüftungseinrichtungen oder ein leichtes Schräg- Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm stellen der Pumpe). der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge- • Schützen Sie die Pumpe vor Frost. triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset- • Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschine zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebe- an den Getrieberitzeln erneuert. vorrichtung zur Montage/Demontage montiert wer- den kann, mit der der Aufstellungsplatz der Pumpe Warnung vor scharfen Kanten! gefahrlos erreicht werden kann. An Laufrädern und Propellern können sich scharfe • Die Hebevorrichtung muss eine maximale Tragkraft Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen aufweisen, die über dem Gewicht der Pumpe mit An- Sie zum Schutz geeignete Handschuhe. bauteilen und Kabel liegt. • Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt • Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In- sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub Montage/Demontage gegen ist. und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro- peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich- 5.2. Einbau tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen. Gefahr durch Absturz! • Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird di- das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln. rekt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsam- Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb keit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof- kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle fen). Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern. Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf. Die Druckleitung oder den Schlauch am Druckstutzen der Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über- Pumpe befestigen und die Druckleitung verlegen. Bei Ver- prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül- wendung eines Schlauch- oder Rohranschlusses mit Ge- lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt! winde kann die Schlauchtülle am Stutzen der Pumpe ab- Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge- geschnitten werden. Um einen Rücklauf des Wassers bei bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt abgeschalteter Pumpe zu verhindern, kann zusätzlich eine ihren sinngemäßen Zweck! Rückschlagklappe in der Druckleitung montiert werden. Die Druckleitung muss spannungsfrei montiert werden. Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über Bei Verwendung eines Schlauches ist darauf zu achten, einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen Zubehörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist dar- einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfeh- auf zu achten, dass diese mit Teflonband abgedichtet wer- len bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese den, da eine Undichtigkeit die Förderleistung der Pumpe zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür vermindert. bitte Rücksprache mit dem Hersteller. Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen 4.4. Rücklieferung und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlam- migem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen ein Einsinken zu verhindern. sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen- Bodenaufstellung dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami- Druckleitung mit Hilfe einer auf den zentralen Druckan- niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be- schluss aufgeschraubten Storz-Festkupplung oder STA schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung Schlauchkupplung montieren. Die Druckleitung muss bitte Rücksprache mit dem Hersteller. knickfrei verlegt werden. Der Innendurchmesser der Lei- tung muss dem desDruckanschlusses entsprechen. DEUTSCH | 11
Pumpe ins Fördermedium stellen. Bei Einsatz auf schlam- • Bei Verwendung separater Schwimmer für Pum- migem, nachgebendem Boden ist die Pumpe mit Steinen pen-Start, Pumpen-Stopp und Alarm sind die Schalt- o.ä. zu unterlegen oder in einen engmaschigen Korb zu niveaus wie oben zu wählen. Der Alarmschwimmer stellen, damit das Ansaugsieb vor Verstopfung geschützt sollte ca. 10 cm oberhalb des Pumpen-Einschaltpunk- bleibt. tes schalten, jedoch immer unterhalb des Zulaufes. • Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbe- Automatische Schwimmerschaltung festigung ist unbedingt die einwandfreie Funktion Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes der Schwimmerschaltung durch einen Probelauf zu Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim- kontrollieren. mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes 5.3. Verwendung von Ketten Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der Ketten werden verwendet um eine Pumpe in den Be- Schwimmer die Pumpe ab. Der Schaltabstand, d.h. die triebsraum abzulassen bzw. heraus zu ziehen. Sie sind Wasserstandsdifferenz zwischen Ein- und Ausschaltpunkt nicht dafür vorgesehen eine schwebende Pumpe zu si- lässt sich individuell bestimmen. chern. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehen Sie wie folgt vor: • Ein Ende der Kette befestigen Sie an der dafür vorge- sehen Öse bzw. dem Griff der Pumpe • Das andere Ende befestigen Sie an der Hebevorrich- tung. • Strafen Sie die Kette und heben Sie die Pumpe lang- sam und kontrolliert an. • Schwenken Sie die Pumpe anschließend über den Betriebsraum und senken sie vorsichtig ab. • Lassen Sie die Pumpe bis zum Betriebspunkt ab und vergewissern Sie sich, dass die Pumpe einen siche- ren Stand hat. • Entfernen Sie die Kette aus der Hebevorrichtung und sichern diese an der Kettensicherung, welche sich ALARM am oberen Rand des Betriebsraumes befindet. So ist sichergestellt, dass die Kette nicht in den Betriebs- EIN raum fallen kann und für niemanden eine Gefahr dar- stellt. AUS 5.4. Inbetriebnahme Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für das Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und Bedie- nung der Maschine. Folgende Angaben müssen unbe- dingt eingehalten und überprüft werden: Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die nachstehenden Hinweise: • Aufstellungsart • Betriebsart • Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei be- • Mindestwasserüberdeckung / Max. Eintauchtiefe weglichen Endes des Schwimmerkabels sind auf das gewünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Anga- beachten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unter- ben ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu halb der Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des beseitigen! Fördermediums zu vermeiden. Der Ausschaltpunkt muss oberhalb der Oberkante des Pumpengehäu- Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss immer ses liegen, damit sich kein Luftpolster in der Pumpe bei der Maschine, oder an einem dafür vorgesehenen bilden kann, was unter Umständen ein Entlüften der Platz aufbewahrt werden, wo es immer für das gesam- Pumpe notwendig macht. te Bedienpersonal zugänglich ist. • In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach in das Fördermedium geworfen werden, da korrektes Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme Schalten nur bei einer Drehbewegung des Schwim- der Maschine zu vermeiden, sind folgende Punkte unbe- mers um den Befestigungspunkt des Kabels möglich dingt zu beachten: ist. Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Über- flutung (Pumpe schaltet nicht ein), bzw. Zerstörung • Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von der Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet nicht qualifiziertem und geschultem Personal unter ab). Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden. 12 | DEUTSCH
• Das gesamte Personal, das an der Maschine arbei- Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die Dreh- tet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und richtung überprüft werden. Bei Verwendung eines HO- verstanden haben. MA-Schaltgerätes mit Drehrichtungs-Kontrollanzeige • Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not leuchtet diese bei falscher Drehrichtung auf. Die Kontrol- Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme. le kann durch das Beobachten des Start-Rucks erfolgen. • Elektrotechnische und mechanische Einstellungen Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Boden leicht auf die dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden. Kante stellen und kurz einschalten. Von oben gesehen • Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den ange- ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrichtung leicht entge- gebenen Betriebsbedingungen geeignet. gen dem Uhrzeigersinn an. 5.5. Vorbereitende Arbeiten Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Tech- Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft. nik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen Bei bereits installierten Pumpen erfolgt die Kontrolle der Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Vor- korrekten Drehrichtung durch den Vergleich der Förder- aussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen höhe und der Fördermenge bei unterschiedlichen Dreh- und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitring- richtungen. dichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Förder- Die Drehrichtung mit der größeren Förderhöhe und För- medium entfernt werden. dermenge ist die korrekte Drehrichtung. Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzanschlusses zu Bitte überprüfen Sie folgende Punkte: vertauschen. Die Pumpen werden serienmäßig mit CEE-Netzstecker geliefert. Die Phasenvertauschung er- • Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft folgt durch 180°-Drehung der runden Halterplatte an den • Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe Steckerpolen mit einem Schraubenzieher. prüfen – siehe Maschinendatenblatt • Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten werden vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da- nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld vor- mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen handen ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb an • Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt. • Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen 5.8. Motorschutz • Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais / darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf- Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Dif- tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen ferentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf- VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften. tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen. Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in • Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den auf festen und korrekten Sitz prüfen zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Über- • Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais, bzw. Trockenlaufschutz Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten 5.6. Elektrik werden. Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun- 1Phasen-Motor gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre- Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren müssen an ein Schalt- chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der gerät mit Motorschutzschalter und Betriebskondensator Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt angeschlossen werden. Bei Verwendung anderer Schalt- werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an- geräte ist bei der Auslegung des Motorschutzschalters schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher auf den Nennstrom des Motors zu achten. Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebene Bei der H500(B)/1,8W(A) ist ein Kondensator mit 50µF zu Leistung und kann unter ungünstigen Umständen Scha- verwenden. den nehmen. 3Ph-Motoren Gefahr durch elektrischen Strom! Pumpen mit 3Ph-Motoren besitzen serienmäßig ein Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht Schaltgerät mit Motorschutzschalter. Bei Verwendung Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Motor- müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos- schutzschalters auf den Nennstrom des Motors zu achten sen werden. (siehe Typenschild). 5.7. Drehrichtung 5.9. Einschaltarten Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht Einschaltarten mit Stecker /Schaltgeräten notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich- Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und tung laufen. am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen. DEUTSCH | 13
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