Original-Betriebsanleitung - HRS /8 /12 EN - Original-Instruction Manual - HOMA Pumpen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines........................................................................................................................03 1.1. Konformitätserklärung........................................................................................................................................03 1.2. Vorwort...............................................................................................................................................................03 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................03 1.4. Urheberschutz....................................................................................................................................................03 1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................03 2. Sicherheit...........................................................................................................................05 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise.............................................................................................................05 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................05 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise........................................................................................................................05 2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................05 2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................06 2.6. Verhalten während des Betriebs........................................................................................................................06 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen...................................................................................................06 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre......................................................................................................................06 2.9. Fördermedien ...................................................................................................................................................06 3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................07 3.1. Verwendung.......................................................................................................................................................07 3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................07 3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................07 4. Verpackung, Transport und Lagerung...............................................................................09 4.1. Anlieferung.........................................................................................................................................................09 4.2. Transport............................................................................................................................................................09 4.3. Lagerung............................................................................................................................................................09 4.4. Rücklieferung ....................................................................................................................................................09 5. Aufstellung und Inbetriebnahme...................................................................................... 10 5.1. Allgemein........................................................................................................................................................... 10 5.2. Einbau................................................................................................................................................................ 10 5.3. Inbetriebnahme................................................................................................................................................. 12 5.4. Elektrik .............................................................................................................................................................. 12 5.5. Motorschutz...................................................................................................................................................... 12 5.6. Betrieb an statischem Frequenzumrichter......................................................................................................... 12 5.7. Einschaltarten..................................................................................................................................................... 12 6. Instandhaltung und Reparatur.........................................................................................13 6.1. Allgemein........................................................................................................................................................... 13 6.2. Wartungstermine............................................................................................................................................... 14 6.3. Wartungsarbeiten.............................................................................................................................................. 14 7. Außerbetriebnahme...........................................................................................................15 7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme................................................................................................................. 15 7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung................................................................................................... 15 7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................. 15 8. Anschluss von Pumpen und Rührwerken........................................................................16 9. Kontaminationserklärung.................................................................................................33 02 | DEUTSCH
1. Allgemeines 1.2. Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, 1.1. Konformitätserklärung wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der Firma EG-Konformitätserklärung im Sinne der HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. Das EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Be- Hersteller Name und Adresse: triebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher Einsatz HOMA Pumpenfabrik GmbH des Produktes zu gewährleisten. Industriestraße 1 53819 Neunkirchen - Seelscheid Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga- ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen Hiermit erklären wir, dass die und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig er- HRS.../8, .../12 kennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: erhöhen. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicherheits- bestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu erfüllen. Verantwortlicher für die Zusammenstellung der Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erweitert die technischen Unterlagen bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfallschutz und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung muss Vassilios Petridis dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Produk- Leiter Entwicklung und Produktion tes verfügbar sein. HOMA Pumpenfabrik GmbH 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt: Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher- heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim- Oberheister, 27.01.2020 mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört werden. Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäß betrie- Vassilios Petridis ben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanleitung. (Leiter Entwicklung und Produktion) HOMA Pumpenfabrik GmbH 1.4. Urheberschutz Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei- tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper- sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver- vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dür- fen. 1.5. Garantiebestimmungen Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro- duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso- nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung er- geben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und frei von Mängeln ist. Alle Produkte besitzen einen höchstmög- lichen Qualitätsstandard und unterliegen vor Auslieferung einer technischen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garantiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. DEUTSCH | 03
Insbesondere solche auf Minderung, Wandlung oder 1.5.4. Schäden an dem Produkt Schadenersatz, auch für Folgeschäden jeglicher Art. Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr- Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be- leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis- Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen- tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück- Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum- nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha- penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä- dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund von digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen. Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, Bahn 1.5.5. Haftungsausschluss oder Post festgestellt und bestätigt wird. Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung 1.5.1. Gewährleistung bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der fol- genden Punkte zutreffen: Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden im- • fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel- mer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw. aufgehoben! Auftraggebers • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor- Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet sich, Mängel schriften und der nötigen Anforderungen, die laut an verkauften Produkten zu beheben, wenn folgende Vor- deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gel- aussetzungen erfüllt sind: ten. • unsachgemäße Lagerung und Transport • Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/ • unvorschriftsmäßige Montage/Demontage oder der Konstruktion. • mangelhafte Wartung • Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs- • unsachgemäße Reparatur zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet. • mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten • Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge- • chemische, elektrochemische und elektrische Ein- mäßen Einsatzbedingungen verwendet. flüsse • Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen • Verschleiß wurden durch Fachpersonal angeschlossen und ge- prüft. Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti- gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä- Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein- ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme bzw. unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Vereinbarungen Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer- müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung angegeben den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm- sein. Diese Vereinbarungen laufen mindestens bis zum schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen. vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit des Produk- Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche tes. Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä- den aus. 1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Re- 1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse paratur, Austausch sowie An- und Umbauten verwendet werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und Vertragskundendienst Sicherheit. Diese Teile wurden speziell für unsere Pro- dukte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte Verwendung von Nichtoriginalteilen können zu schweren finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse- Schäden an dem Produkt und/oder schweren Verletzun- re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft. gen von Personen führen. Herstelleradresse 1.5.3. Wartung HOMA-Pumpenfabrik GmbH Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten Industriestraße 1 sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi- D-53819 Neunkirchen-Seelscheid zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden. Tel.: +49 2247 / 7020 Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten, Fax: +49 2247 / 70244 die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden, Email: info@homa-pumpen.de dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von Homepage: www.homapumpen.de autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden. 04 | DEUTSCH
2. Sicherheit Alle sich drehenden Teile müssen zum Stillstand ge- kommen sein. Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin- • Der Bediener hat jede auftretende Störung oder Un- weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport, regelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. des Rührwerkes melden. müssen alle Hinweise und Anweisungen beachtet und • Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist eingehalten werden! Der Betreiber ist dafür verantwort- zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, wel- lich, dass sich das gesamte Personal an die folgenden Hin- che die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen: weise und Anweisungen hält. • Versagen der Sicherheits- und/oder Überwa- chungseinrichtungen 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise • Beschädigung wichtiger Teile • Beschädigung von elektrischen Einrichtungen, In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und Leitungen und Isolationen Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden ver- • Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da- wendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig zu für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher- sichere Bedienung zu gewährleisten. heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo- • Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit elektri- len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre- schen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine Explo- chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften sionsgefahr besteht. (DIN, ANSI, etc.) • Es dürfen grundsätzlich nur Anschlagmittel verwen- det werden, die auch als solche gesetzlich ausge- Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden schrieben und zugelassen sind. Signalwörtern: • Die Anschlagmittel sind den entsprechenden Bedin- gungen anzupassen (Witterung, Einhakvorrichtung, • Gefahr: Es kann zu schwersten Verletzungen oder Last, usw.). Werden diese nach der Benutzung nicht zum Tode von Personen kommen! von der Maschine getrennt, sind sie ausdrücklich als • Warnung: Es kann zu schwersten Verletzungen von Anschlagmittel zu kennzeichnen. Weiterhin sind An- Personen kommen! schlagmittel sorgfältig aufzubewahren. • Vorsicht: Es kann zu Verletzungen von Personen • Mobile Arbeitsmittel zum Heben von Lasten sind so kommen! zu benutzen, dass die Standsicherheit des Arbeitsmit- • Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): Es kann zu erheb- tels während des Einsatzes gewährleistet ist. lichen Sachschäden kommen, ein Totalschaden ist • Während des Einsatzes mobiler Arbeitsmittel zum nicht ausgeschlossen! Heben von nicht geführten Lasten sind Maßnahmen zu treffen, um dessen Kippen, Verschieben, Abrut- Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die schen, usw. zu verhindern. Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher- • Es sind Maßnahmen zu ergreifen, damit sich keine heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung Personen unter hängenden Lasten aufhalten können. der Gefahr. Weiterhin ist es untersagt, hängende Lasten über Arbeitsplätze zu bewegen, an denen sich Personen 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung aufhalten. Unsere Rührwerke unterliegen • Beim Einsatz von mobilen Arbeitsmitteln zum Heben • verschiedenen EG-Richtlinien, von Lasten muss, wenn nötig (z.B. Sicht versperrt), • verschiedenen harmonisierten Normen, eine zweite Person zum Koordinieren eingeteilt wer- • und diversen nationalen Normen. den. • Die zu hebende Last muss so transportiert werden, Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien dass bei Energieausfall niemand verletzt wird. Weiter- und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä- hin müssen solche Arbeiten im Freien abgebrochen rung am Anfang dieser Betriebsanleitung. werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse ver- schlechtern. Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De- montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationa- Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei le Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/ z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge- oder zu schweren Sachschäden kommen. rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse 2.4. Bedienpersonal befindet. Das gesamte Personal, welches an dem Rührwerk arbei- tet, muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesamte 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise Personal muss volljährig sein. Als Grundlage für das Be- • Beim Ein- bzw. Ausbau des Rührwerkes darf nicht al- dien- und Wartungspersonal müssen zusätzlich auch die leine gearbeitet werden. nationalen Unfallverhütungsvorschriften herangezogen • Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung, werden. Es muss sichergestellt werden, dass das Perso- Installation) dürfen nur bei abgeschaltetem Rührwerk nal die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung gelesen erfolgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt und verstanden hat, ggf. muss diese Anleitung in der be- und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. nötigten Sprache vom Hersteller nachbestellt werden. DEUTSCH | 05
2.5. Elektrische Arbeiten Warnung vor drehenden Teilen! Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen und abschneiden. Unsere elektrischen Produkte werden mit Drehstrom be- Während des Betriebes nie in das Rührwerk oder an trieben. Die örtlichen Vorschriften müssen eingehalten die drehenden Teile greifen. Vor Wartungs- oder Re- werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan zu beachten. paraturarbeiten die Maschine abschalten und die Die technischen Angaben müssen strikt eingehalten wer- drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen! den! Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung abgeschaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen des Fehlers wieder eingeschaltet werden. Unsere Rührwerke sind mit verschiedenen Sicherheits- Gefahr durch elektrischen Strom! und Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei elek- sind z.B. Thermofühler, Dichtraumkontrolle usw. Diese trischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese Arbei- Einrichtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet ten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann werden. Einrichtungen wie z.B. Thermofühler müssen vor durchgeführt werden. der Inbetriebnahme vom Elektrofachmann angeschlossen und auf eine korrekte Funktion überprüft worden sein. Vorsicht vor Feuchtigkeit! Beachten Sie hierfür auch, dass bestimmte Einrichtungen Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel zur einwandfreien Funktion ein Auswertgerät oder -relais wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner benötigen, z.B. Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Aus- kann Wasser bis in den Motor eindringen und Schä- wertegerät kann vom Hersteller oder Elektrofachmann be- den an Klemmen bzw. der Wicklung verursachen. zogen werden. Das Personal muss über die verwendeten Das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine Einrichtungen und deren Funktion unterrichtet sein. andere Flüssigkeit eintauchen. Vorsicht! 2.5.1. Elektrischer Anschluss Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen un- Der Bediener des Rührwerkes muss über die Stromzufüh- zulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen rung und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. beschädigt sind und/oder nicht funktionieren! Beim Anschluss des Rührwerkes an die elektrische Schal- tanlage, besonders bei der Verwendung von z.B. Frequen- 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre zumrichtern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung der EMV, die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu Mit „Ex“ gekennzeichnete Rührwerke sind für den Be- beachten. Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitun- trieb in explosiver Atmosphäre geeignet. Für diesen Ein- gen gesonderte Abschirmungsmaßnahmen notwendig satz müssen die Rührwerke bestimmte Richtlinien erfül- (z.B. spezielle Kabel). Der Anschluss darf nur vorgenom- len. Ebenso müssen bestimmte Verhaltensregeln und men werden, wenn die Schaltgeräte den harmonisierten Richtlinien vom Betreiber eingehalten werden. Rührwer- EU-Normen entsprechen. Mobilfunkgeräte können Stö- ke, welche für den Einsatz in explosiven Atmosphären rungen in der Anlage verursachen. zugelassen sind, werden am Ende der Bezeichnung mit dem Zusatz „Ex“ gekennzeichnet! Weiterhin ist auf dem Warnung vor elektromagnetischer Strahlung! Typenschild ein „Ex“ Symbol angebracht! Beachten Sie Durch elektromagnetische Strahlung besteht Le- unbedingt die sich im Anhang befindende Anleitung „Zu- bensgefahr für Personen mit Herzschrittmachern. satz Montage- und Betriebsanleitung für Ex-geschützte Beschildern Sie die Anlage dementsprechend und Tauchmotorpumpen und Rührwerke“. weisen Sie betroffene Personen darauf hin! 2.9. Fördermedien 2.5.2. Erdungsanschluss Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine Unsere Rührwerke müssen grundsätzlich geerdet wer- Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen den. Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit dem anderen Aspekten. Generell können unsere Rührwerke Rührwerk und dem Fördermedium in Berührung kommen, in vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Anga- muss der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer ben hierfür entnehmen Sie dem Rührwerkdatenblatt und Fehlerstromschutzvorrichtung abgesichert werden. Die der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich Elektromotoren entsprechen der Motorschutzklasse IP durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder 68. der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter des Rührwerkes ändern können. Beim Wechsel des Rühr- 2.6. Verhalten während des Betriebs werkes in ein anderes Medium sind folgende Punkte zu beachten: Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten- den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung, • Rührwerke, welche in Schmutz- und/oder Abwasser zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Rein- Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren wasser gründlich gereinigt werden. Arbeitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals • Rührwerke, welche gesundheitsgefährdende Medien durch den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech- ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Wäh- sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu rend des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad, klären, ob diese Rührwerke überhaupt noch in einem Propeller) um das Medium zu fördern. Durch bestimmte anderen Medium zum Einsatz kommen darf. Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe • Bei Rührwerken, welche mit einer Schmier- bzw. Kanten bilden. Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese 06 | DEUTSCH
bei einer defekten Gleitringdichtung in das Förderme- 3.3.1. Typenschild dium gelangen. Gefahr durch explosive Medien! Das Fördern von ex- Homa Pumpenfabrik GmbH plosiven Medien (z.B. Benzin, Kerosin, usw.) ist D-53819 N.-Seelscheid strengstens untersagt. Die Produkte sind für diese Germany Type: 1 Sn: 2 Medien nicht konzipiert! PropØ: 3 Tmax: 4 °C 5 m 6 kg F: 7 N 8 min-1 13 3. Allgemeine Beschreibung 3 Ph Motor: 14 15 16 Hz 3 ~ U: 17 V I: 18 A 3.1. Verwendung 19 min-1 U: 20 V I: 21 A Die Rührwerke eignen sich für den Einsatz zum Mischen, Ins. cl.: 22 P1: 23 kW Cos φ: 24 25 P2: 26 kW 27 d.h. Homogenisieren und Suspensieren von Flüssigkeiten mit geringer bis mittlerer Viskosität. In Abhängigkeit des 28 Made in Germany Fördermediums kann der Feststoffanteil bis zu 8% betra- gen. Die Temperatur des Fördermediums darf bis 40°C betragen, kurzfristig bis maximal 60°C. Der pH-Wert darf Homa Pumpenfabrik GmbH 6 - 11 betragen. Der pH-Wert allein dient aber nur als An- D-53819 N.-Seelscheid Germany haltspunkt. In jedem Fall muss mit der Zusammensetzung Type: 1 Sn: 2 des Medium die Haltbarkeit der Pumpe beim Hersteller an- PropØ: 3 mm Tmax: 4 °C 5 m 6 kg -1 F: 7 N 8 min gefragt werden. Je nach Zusammensetzung kann es not- 13 wendig sein, spezielle Dichtungswerkstoffe einzusetzen. Motor: 14 15 3 Ph Ex 16 Hz 3~ U: 17 V I: 18 A 3.2. Einsatzarten 19 min-1 U: 20 V I: 21 A Ins. cl.: 22 P1: 23 kW Cos φ: 24 Der Motor ist für die Betriebsart S 1 (Dauerbetrieb) mit 25 P2: 26 kW 27 einer max. Schalthäufigkeit von 20 Schaltungen/Stunde 28 29 30 31 ausgelegt. Do not open when non-intrinsically safe circuits are energized 32 3.3. Aufbau Made in Germany Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor und dem passendem Propeller. Alle wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert. Nr. 3 Ph 3 Ph Ex 1 Typ Bezeichnung Typ Bezeichnung 2 Seriennummer Seriennummer 3 Propellerdurchmesser Propellerdurchmesser 4 Mediumtemperatur Mediumtemperatur 5 Tauchtiefe Tauchtiefe 6 Gewicht Gewicht 7 Schub Schub 8 Propellerdrehzahl Propellerdrehzahl 13 Baujahr Baujahr 14 Motortyp Motortyp 15 IE-Kennzeichnung IE-Kennzeichnung 16 Frequenz Frequenz 17 Spannung Dreieck Spannung Dreieck 18 Nennstrom Dreieck Nennstrom Dreieck 19 Drehzahl Motor Drehzahl Motor 20 Spannung Stern Spannung Stern min. 200 21 Nennstrom Stern Nennstrom Stern 22 Isolationsklasse Isolationsklasse 23 Leistung P1 Leistung P1 24 Cos phi Cos phi 25 Schutzart Schutzart Nr. Beschreibung 26 Leistung P2 Leistung P2 1 Obere Halterung mit Verdreharretierung 27 Betriebsart Betriebsart 2 Motorkonsole 28 Textfeld Vertrieb Ex-Bescheinigungsnummer 3 Führungsrohr 29 Ex-Prüflabor 4 Bodenlager 30 Ex-Kennzeichnung 5 Überdeckung 1xØ Propeller, min. 500 mm 31 Ex-i Stromkreisdaten 6 Zugseil 32 Textfeld Vertrieb DEUTSCH | 07
3.3.2. Motor Warnung vor drehendem Propeller! Den drehenden Propeller nicht anfassen! Der Drehstrom-Asynchronmotor besteht aus einem Sta- Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine tor und der Motorwelle mit dem Läuferpaket. Die Leitung abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand für die Stromzufuhr ist für die maximale mechanische kommen lassen! Leistung gemäß Kennlinie oder Typenschild des Rührwer- kes ausgelegt. Die Kabeleinführungen sowie die Leitung Dichtungsüberwachung Ölsperrkammer: sind druckwasserdicht gegenüber dem Fördermedium Die Rührwerksmotoren sind serienmäßig mit einer Dich- versiegelt. Die Wellenlagerung erfolgt über robuste, war- tungsüberwachung der Ölsperrkammer ausgestattet. tungsfreie und dauergeschmierte Wälzlager. Über 2 Sensoren wird die Leitfähigkeit der Ölfüllung über- wacht. Alle Motoren sind auch in explosionsgeschützter Ausfüh- rung lieferbar. Die Sensoren sind über das Anschlusskabel mit den Kabe- lend-Bezeichnungen S1 und S2 in der Schaltanlage an ein Allgemeine Motordaten Auswertegerät mit galvanisch getrenntem Sondenstrom- Betriebsart bei untergetauchtem S1 kreis anzuschließen (Elektrodenrelais). Bei Undichtigkeit Motor der Wellendichtung tritt Wasser in die Ölkammer ein und Isolationsklasse F (155°C) verändert den Widerstand des Öls. Die Ansprechempfind- lichkeit sollte von 0-100 kΩ einstellbar sein, Standardein- Schutzart IP68 stellung 50 kΩ. Bei Ex-Ausführung Elektrodenrelais mit Standard Kabellänge 10m eigensicherem Stromkreis für Sensoren wählen. Wellenabdichtung HRS NBR Motorkühlung Lagerung ein Rillenkugellager Durch das Fördermedium. (aufhängungsseitig) ein zweireihiges Schrägkugellager 3.3.5. Propeller (propellerseitig) Als Propeller wird ein selbstreinigender Propeller aus 3.3.3. Überwachungseinrichtungen Edelstahl verwendet. Das Aggregat ist mit verschiedenen Überwachungs- Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Temperaturfühler Alle Rührwerke sind mit einem Temperaturfühler-Satz in den Motorwicklungen ausgestattet. Bei Pumpen in Nor- malausführung werden die Anschlüsse der Temperatur- fühler über das Anschlusskabel nach außen geführt und sind über die Aderenden T1 und T3 des Anschlusskabels so im Schaltschrank anzuschliessen, dass eine automa- tische Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors gegeben ist. Die explosionsgeschützten Ausführungen besitzen anstatt der Standardfühler einen Temperaturfühler-Satz mit einer höheren Auslösetemperatur, der über die Aderenden T1 und T2 des Anschlusskabels so anzuschließen ist, dass nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung über eine spe- zielle Schützkombination im Schaltgerät erforderlich ist. Der Temperaturfühler-Satz muss in der Schaltanlage ange- schlossen werden, dass diese bei Überhitzung abschaltet. Drehrichtungskontrolle Nach erfolgtem elektrischem Anschluss ist die richtige Drehrichtung des Rührpropellers zu kontrollieren. Der Propeller muss vom Motor aus gesehen im Uhrzeigersinn drehen. Wenn Sie eine Sonderausführung mit linkslauf be- stellt haben muss sich der Propeller gegen den Uhrzeiger- sinn drehen. Falls die Drehrichtung des Rührpropellers nicht stimmt, sind zwei von den drei direkt vom Netz kommenden Lei- terphasen (L1, L2, L3) zu vertauschen. 08 | DEUTSCH
4. Verpackung, Transport und Lagerung Gefahr durch elektrischen Strom! Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht 4.1. Anlieferung Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort vom qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und Voll- werden. ständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen bzw. der Vorsicht vor Feuchtigkeit! Hersteller verständigt werden, da sonst keine Ansprüche Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel mehr geltend gemacht werden können. Eventuelle Schä- wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher den müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein vermerkt das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine werden. andere Flüssigkeit eintauchen 4.2. Transport • Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung, Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern, zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe- Laufrädern und Beschichtungen führen! zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä- • Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi- higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr- gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge- für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset- der Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschrif- zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm ten einhalten. Die Produkte werden vom Hersteller bzw. an den Getrieberitzeln erneuert. vom Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese schließt normalerweise eine Beschädigung bei Warnung vor scharfen Kanten! Transport und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwech- An Laufrädern und Propellern können sich scharfe sel sollten Sie die Verpackung zur Wiederverwendung gut Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen aufbewahren. Sie zum Schutz geeignete Handschuhe. 4.3. Lagerung • Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In- Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub 1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro- ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen! peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich- Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten: tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen. • Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist • Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel- das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln. len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum- war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof- pen horizontal oder vertikal gelagert. fen). Gefahr durch umstürzen! Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf. Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal- Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über- len des Produktes besteht Verletzungsgefahr! prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül- lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt! • Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge- Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun- bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden ihren sinngemäßen Zweck! können. • Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera- einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten turschwankungen auftreten, gelagert wird. Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen • Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfehlen Maschine darauf zu achten, dass die Korrosions- bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese zu schutzbeschichtung nicht beschädigt wird. überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür bit- • Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden, te Rücksprache mit dem Hersteller. in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto- 4.4. Rücklieferung merteile und Beschichtungen angreifen können. Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen • Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen- zu verhindern. dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami- • Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni- niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be- cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung schützen. bitte Rücksprache mit dem Hersteller. DEUTSCH | 09
5. Aufstellung und Inbetriebnahme Die Anschlussleitung sollte nach dem Einbau des Aggre- gates möglichst gestreckt nach oben geführt werden, da- 5.1. Allgemein mit sie nicht vom Förderstrom erfasst wird. Um Schäden an dem Rührwerk während der Aufstellung Betriebsspannung / Drehrichtungskontrolle und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu be- Die Betriebsspannung des Netzes ist auf Übereinstim- achten: mung gemäß Typenschildangabe zu prüfen. Die am Kabel befindliche Schutzkappe ist erst kurz vor elektrischem • Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per- Anschluss zu entfernen. Nach erfolgtem elektrischem An- sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen schluss ist die richtige Drehrichtung des Rührpropellers durchzuführen. zu kontrollieren. Falls die Drehrichtung des Rührpropel- • Vor der Aufstellung ist das Rührwerk auf eventuelle lers nicht stimmt, sind zwei von den drei direkt vom Netz Schäden zu untersuchen. kommenden Leiterphasen (L1, L2, L3) zu vertauschen. • Schützen Sie das Rührwerk vor Frost. Die richtige Drehrichtung wird durch einen Pfeil auf dem • Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschine Propeller oder dem Motorgehäuse angezeigt. ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebevor- richtung zur Montage/Demontage montiert werden Absenk- und Führungsvorrichtungen kann, mit der der Aufstellungsplatz des Rührwerkes Vor der Montage der Absenk- und Führungsvorrichtung gefahrlos erreicht werden kann. müssen die örtlichen Einbaubedingungen (Beckenform, • Die Hebevorrichtung muss eine maximale Tragkraft Zirkulationsbedingungen, usw.) geklärt werden. aufweisen, die über dem Gewicht des Rührwerkes Es ist darauf zu achten, dass das Rührwerk im eingebau- mit Anbauteilen und Kabel liegt. ten Zustand frei beweglich ist und es zu keiner Beeinflus- • Die Stromleitungen des Rührwerkes müssen so ver- sung der Strömung durch zusätzliche Einbauten kommt. legt sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfa- che Montage/Demontage gegeben sind. • Die Stromleitungen muss im Betriebsraum sachge- recht befestigt werden um ein loses herunterhängen der Kabel zu verhindern. Je nach Kabellänge und -ge- wicht muss alle 2-3m eine Kabelhalterung angebracht werden. • Das Fundament/Bauwerk muss eine ausreichende Festigkeit für eine sichere und funktionsgerechte Be- festigung des Rührwerkes mit haben. Hierfür ist der Betreiber verantwortlich. • Ein Trockenlauf ist strengstens untersagt. • Verwenden sie Prallbleche für den Zulauf. So unter- binden Sie einen Lufteintrag in das Fördermedium, welcher zu ungünstigen Betriebsbedingungen und einem erhöhtem Verschleiß führt. 5.2. Einbau Gefahr durch Absturz! Beim Einbau des Rührwerkes und deren Zube- hör wird direkt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsamkeit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern. Rührwerk Das Rührwerk ist bei der Lieferung fertig montiert. Bei der Montage des Rührwerks ist folgendes zu kontrollieren: Nr. Beschreibung 1 Befestigung unten Rührmittel 2 Befestigung oben Der Propeller darf bei völligem Absenken und horizonta- lem Schwenken des Rührwerks den Behälterboden bzw. 3 Klemmwinkel die Behälterwand nicht berühren (min. 20 cm Abstand). 4 Quadratrohr 5 Rührwerk Anschlusskabel 6 Motorkonsole Die Kabellänge muss kontrolliert werden, damit das Ka- 7 Kabelabspannklemme bel bei völlig abgesenktem Rührwerk nicht unter Zug ist. 8 Edelstahldrahtseil Grundsätzlich ist auch darauf zu achten, dass das Kabel 9 Hubgerät mit großen Radien verlegt oder montiert wird, damit eine 10 Bodenköcher Knickung des Kabels verhindert wird. 10 | DEUTSCH
Zuerst muss die obere Befestigung (Pos.2) im Becken an- Montieren Sie jetzt die Klemmwinkel (Pos.3) oder die gebracht werden. Benutzen Sie hierzu die mitgelieferten Stützkonsole (je nach Bestellung). Diese stellen den Ankerstangen und Verbundankerpatronen. Auflagepunkt der Motorkonsole dar. Im nächsten Schritt stecken sie das Quadratrohr (Pos.4, bauseits) auf die obere und untere Befestigung (Pos.1). Richten Sie das Quadratrohr Lotrecht aus. Im Anschluss halten Sie die obere Befestigung auf die dafür vorgesehe- nen Ankerstangen und befestigen diese mit den Muttern. Die Position für die untere Befestigung ist nun festgelegt. Verwenden Sie zur Befestigung die mitgelieferten Anker- stangen und die Verbundankerpatronen. Nr. Beschreibung 1 Auflage 2 Stützkonsole 3 Sechskantschraube M12 x 120 4 Quadratrohr 5 U-Scheibe Lassen Sie nun das Rührwerk an der Konsole in das Becken herab. Wenn die Motorkonsole auf den Klemm- winkel aufliegt muss das Anschlusskabel in der Kabel- abspannklemme geklemmt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Kabel möglichst gestreckt nach oben ge- führt wird, damit es nicht vom Förderstrom erfasst wird. Nr. Beschreibung 7 Kabelabspannklemme DEUTSCH | 11
5.3. Inbetriebnahme 5.6. Betrieb an statischem Frequenzumrichter Das Rührwerk darf nicht uneingetaucht (trocken) Für den Betrieb am Frequenzumrichter sind folgende laufen, da sich dabei der Motor zu stark erwärmt und Punkte zu beachten: Schaden nehmen kann. • Die Pumpe ist für den Betrieb am Frequenzumrichter Das Rührwerk darf nur im abgeschalteten Zustand gemäß DIN EN 60034-17 geeignet verstellt werden. • Spannungsspitzen an der Motorwicklung sind unbe- dingt zu vermeiden und gegebenenfalls geeignete Das Rührwerk darf erst in Betrieb genommen wer- Filter in der Motorleitung vorzusehen den, wenn die Kontrollen gemäß Kapitel 5 vorgenom- • Es ist auf eine einwandfreie Erdung des Gesamtsys- men worden sind und sichergestellt ist, dass sich tems zu achten keine festen Gegenstände im Rührbehälter befinden. • Die Angaben des Frequenzumrichterherstellers sind Außerdem muss gewährleistet sein, dass das Rühr- zu beachten werk mindestens um den halben Propellerdurchmes- • Unter Umständen ist abgeschirmtes Kabel zur Einhal- ser untergetaucht ist. tung der EMV-Richtlinien erforderlich • Das Merkblatt „ Einsatz von HOMA Pumpen am Fre- Weiter muss sichergestellt werden, dass keine Personen quenzumrichter“ ist zu beachten ungewollt in das Becken fallen können. Die hierfür vor- gesehenen Schutzeinrichtungen (Abdeckungen, Geländer 5.7. Einschaltarten usw.) müssen montiert sein. Einschaltarten bei Kabeln mit freien Enden (ohne Ste- Bei längerem Stillstand des Rührwerkes ausserhalb des cker) Rührbeckens sollte vor Wiederinbetriebnahme das Ge- häuse von getrocknetem Rührmedium gesäubert werden. Einschaltung Stern-Dreieck Andernfalls kann es zu einer Beeinträchtigung der natürli- Falls der Motorschutz im Strang installiert ist: Den Motor- chen Kühlung während des Betriebes kommen. schutz auf 0,58 x Bemessungsstrom einstellen. Die An- laufzeit in der Sternschaltung darf max. 3s betragen. 5.4. Elektrik Falls der Motorschutz nicht im Strang installiert ist: Bei Volllast den Motorschutz auf Bemessungsstrom einstel- Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun- len. gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre- chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der Einschaltung Anlasstrafo / Sanftanlauf Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemessungs- werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an- strom eingestellt werden. Bei Teillastbetrieb wird empfoh- schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher len, den Motorschutz 5% über den gemessenen Strom Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebene am Betriebspunkt einzustellen. Die Anlaufzeit bei vermin- Leistung und kann unter ungünstigen Umständen Scha- derter Spannung (ca. 70%) darf max. 3s betragen. den nehmen. Betrieb mit Frequenzumrichter Überprüfen Sie die Betriebsspannung und achten Sie auf Die Maschine kann an Frequenzumrichter betrieben wer- eine gleichmäßige Stromaufnahme aller Phasen gemäß den. Beachten Sie hierfür das Kapitel 5.6 dieser Betriebs- dem Maschinendatenblatt. anleitung. Achten Sie darauf, dass alle Temperaturfühler und Über- 5.7.1. Nach dem Einschalten wachungseinrichtungen angeschlossen und auf Funktion geprüft werden. Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über- schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der Gefahr durch elektrischen Strom! Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten. Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an, Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein- müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos- schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen sen werden. Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden. 5.5. Motorschutz Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehlerbe- hebung gestartet werden. Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais / Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Dif- Folgende Punkte sollten kontrolliert werden: ferentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften. • Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% der Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in Bemessungsspannung) denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den • Frequenz (zulässige Abweichung -2% der Bemes- zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Über- sungsfrequenz) spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais, • Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen den Phasen max. 5%) die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten • Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Pha- werden. sen (max. 1%) 12 | DEUTSCH
• Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Da- • Elektrische Arbeiten an der Maschine und der Anlage ten) müssen vom Fachmann durchgeführt werden. Bei Ex • Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung, Tro- zugelassenen Maschinen müssen Sie auch das Kapi- ckenlaufschutz tel „Ex-Schutz“ im Anhang beachten! • Ruhiger Lauf • Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und • Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut Ka- Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht so- pitel „Instandhaltung“ vornehmen wie Rauchen verboten. • Maschinen, die gesundheitsgefährdende Medien umwälzen oder mit diesen in Kontakt stehen, müs- sen dekontaminiert werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass sich keine gesundheitsgefährdenden Gase bilden oder vorhanden sind. • Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit ge- währleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf. • Betriebsmedien (z. B. Öle, Schmierstoffe, usw.) sind in geeigneten Behälter aufzufangen und vorschriftsmäßig zu entsorgen (gem. Richtlinie 75/439/EWG und Erlasse gem. §§5a, 5b AbfG). Bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten ist eine entsprechende Schutzbekleidung zu tragen. Diese ist nach Abfallschlüssel TA 524 02 und 6. Instandhaltung und Reparatur EG-Richtlinie 91/689/EWG zu entsorgen. Es dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen Schmiermittel 6.1. Allgemein verwendet werden. Öle und Schmierstoffe dürfen nicht gemischt werden. Verwenden Sie nur Original- Das Rührwerk sowie die gesamte Anlage müssen in re- teile des Herstellers gelmäßigen Abständen überprüft und gewartet werden. Der Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller fest- Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi- gelegt und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingungen. ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun- Bei aggressiven und/oder abrasiven Fördermedien muss gen erfolgen! Rücksprache mit dem Hersteller gehalten werden, da sich in diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann. Bei den allgemeinen Wartungs-, Kontroll- und Repa- raturarbeiten muss das Rührwerk von allen Strom- Folgende Punkte sind zu beachten: kreisen getrennt und gegen unkontrolliertes Wieder- einschalten gesichert bzw. gesperrt sein. • Die Betriebsanleitung muss dem Wartungspersonal vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur War- Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt- tungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt wer- haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät den, die hier aufgeführt sind. verursacht werden und auf unsachgemäßen Repa- • Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar- raturversuchen beruhen, welche nicht vom Herstel- beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit lerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und durchgeführt wurden, oder wenn bei einem Teileaus- von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. tausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE verwendet Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten gleichen Bestimmungen. vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig- tes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern un- Teile abwarten! bedingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach BGV/GUV einzuhalten. Vor Beginn der Arbeiten das Rührwerk und angebau- • Über einem Gewicht von 50kg müssen zum Heben tes Zubehör gründlich mit sauberem Wasser reini- und Senken der Maschine technisch einwandfreie gen. und amtlich zugelassene Hilfshebevorrichtungen ver- wendet werden. Beim Lösen der Öl-Kontrollschrauben kann Über- druck aus der Ölsperrkammer entweichen. Schrau- Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile und ben erst dann völlig herausschrauben, wenn der die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde technisch Druckausgleich erfolgt ist. einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebevorrichtung technisch in Ordnung ist, darf mit den Arbeiten begon- nen werden. Ohne diese Überprüfungen besteht Le- bensgefahr! DEUTSCH | 13
Sie können auch lesen