Performance Management - und die Rolle Personal Hans-Jürgen Krieg Strategie-Wirkstatt
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Inhalt 1. Herausforderungen 2. Zielsetzungen 3. Unser Verständnis + Definition 4. Instrumente + Führungsprozess 5. Rollen im Performance-Prozess 6. Erfolgsfaktoren für Personalbereiche Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 2
Herausforderungen Um einen Trainingsplan umzusetzen, muss der Coach mit seinem Schützling hart arbeiten – obwohl dieser eine hohe Eigenmotivation mitbringt. Mitarbeiter sind keine Leistungssportler. Nicht jeder hat einen persönlichen Coach. Wie kann es dennoch gelingen, • dass „Trainingspläne“ umgesetzt werden? • Maßnahmenpläne nicht im Sande verlaufen? • stetig an einer Leistungsverbesserung gearbeitet wird? Welche Rolle spielen Führungskräfte? Welches Gewicht haben Führungsinstrumente? Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 3
Ziele dieses Grobkonzeptes Wir wollen mit diesem Grobkonzept… unser Verständnis von Performance Management vermitteln aufzeigen, wer zusammenspielen muss, wenn die Leistung stimmen soll wesentliche Instrumente darstellen auf den Zusammenhang von Führungsprozess und Leistungserbringung eingehen die Rolle von Personalmanagern im Performance-Prozess beleuchten. Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 4
Unser Verständnis Von den Baustellen im Business-Alltag Der Changeprozess war erfolgreich. Die Matadoren verlassen die Arena und lehnen sich entspannt zurück. Die Arbeit ist getan. Ein Trugschluss! Der Business-Alltag frisst nur all zu schnell seine Kinder. Der wesentliche Aufwand an Zeit und Geld fällt nicht für den Kernteil des Changeprozesses an, sondern bei der Umsetzung auf den Baustellen des Alltags. Das ist Knochenarbeit und erfordert zielgerichtetes Handeln und Hartnäckigkeit. Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 5
Was ist Leistung ? Ein Blick in die Physik .... Definition: Leistung ist der Quotient aus Arbeit W (work) pro vergangener Zeit t (time) . Dieses lässt sich vereinfachen zu W P= . t Typischerweise wird die Leistung in kg·m²/s³ = N·m/s = J/s = W angegeben. (N = Newton, J = Joule, W = Watt). Ein Beispiel: Heben wir einen Kasten Sprudel vom Boden auf die 1 m hohe Ladentheke, so ist zunächst die Arbeit W bei einem angenommenen Gewicht von 10 kg stets etwa 100 Nm = 100 J, unabhängig von der Zeit, die wir dafür benötigen. Dagegen ist die Leistung beispielsweise im Falle einer "Hubzeit" von 1 s gleich 100 W, im Falle einer benötigten Zeit von 0,2 s hingegen bereits 500 W. Leistung hat also immer eine zeitliche Komponente Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 6
Beteiligte betriebliche Bereiche und Interessen Performance Management ist keine HR-Domäne. Der Begriff wird vorwiegend durch Controller, aber auch in der IT-Branche genutzt. Die Erwartungshaltungen an ein Performance Management werden, je nach Blickwinkel, sehr unterschiedlich sein. Beispiele: • Geschäftsführung: Optimierung der Ablauf- und Aufbauorganisation, Effizienzsteigerung • Personalleitung: Leistungssteuerung bei den Mitarbeitern • Controlling: Steuerung der Unternehmensleistung durch Kennzahlen • Produktion: Verbesserung der Durchlaufzeit bei gleich bleibender Qualität • IT: Optimierung der Systemverfügbarkeit Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 7
Definition Leistungs- oder Performance Management befasst sich mit der Steuerung und Optimierung der Leistung in Unternehmen. Leistung ist die innerhalb einer Zeit vollbrachte Arbeit. Zielsetzung des Performance Management ist eine systematische Leistungssteuerung mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung und der zielgerichteten Steuerung der Organisation. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche Systeme des Unternehmens • Das kulturelle System: Vision, Strategien, Werte • Das soziale System: Mitarbeiter, Führungskräfte, Gremien, Strukturen • Das technische System: Produktionsmittel und Arbeitsprozesse Als Datenbasis dient ein Performance-Measurementsystem zur Leistungserfassung. Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 8
Die instrumentelle Seite der Performance Leistungsebenen Instrumentelles System und Personalsysteme Kulturelles System: Strategie Werte Leistungskultur BSC Leitbild Kennzahlen Zielkaskadierung Soziales System: Kompetenz-Management Kontinuierliche Mitarbeiter Performance-Measurement Verbesserung Führungskräfte Gesundheitsmanagement + Teams/Gruppen Feedback-Systeme Steuerung der Bereiche/Organe Leistungs-Coaching Organisation Incentive-Systeme KVP-Prozesse Gruppenarbeit Wichtige Steuerungsinstrumente Techn. System: sind Personalinstrumente. Diese Leistungs- Prozess- müssen jedoch auf die Instrumente erstellungsprozess Redesign anderer Bereiche abgestimmt sein. Arbeitsmittel Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 9
Die wichtigsten Beteiligten im Performance-Prozess Beispiel: Produktionsbetrieb Arbeits- studien Organisation Personal Controlling + IT Betriebs- organisation Manager Personal, Controlling, Org./IT und der Bereich Ohne ein Arbeitsstudien- und Zusammenwirken Betriebsorganisation der Beteiligten sind Dienstleister. kann keine optimale Produktion Leistung bewirkt Manager steuern den werden. Leistungsprozess. Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 10
Die Führungsseite der Performance Hier ist das Management gefragt Ziele setzen: Messen: Beurteilen: Normen Quantität Soll-Ist-Vergleich Werte Qualität Kennzahlen Qualitative Ergebnisse Handeln: Feedback geben: Handlung Rückmeldung Ausführung Pos./Neg. Sanktion Verhalten Maßnahmenplanung Prozessablauf Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 11
Unterschiedliche Instrumente unterstützen die Manager Hier ist die Zusammenarbeit von Personal und Controlling gefragt Feedback- und Messung: Beurteilungssysteme: Incentivesysteme: Kennzahlen Leistungsbeurteilung Mitarbeitergespräche Qualitätsnormen Zielerreichung Wirtschaftlichkeitsberichte Potenzialanalyse Controlling Visualisierung Charts Kompetenzbewertung Monetäres Feedback Arbeitsprozess: Zielsystem: Gruppenarbeit Leitbilder Teamarbeit Zielvereinbarungen Prozessoptimierung BSC/Strategische Agenda Personalentwicklung Richtlinien Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 12
Beispiel Variable Vergütung Beurteilungs- Feedback- und Messung: systeme: Incentivesysteme: Kennzahlen Leistungsbeurteilung Mitarbeitergespräche Qualitätsnormen Zielerreichung Monetäres Feedback: Controlling Variabler Anteil Kompetenzbewertung Arbeitsprozess: Zielsystem: Prozessoptimierung Zielvereinbarungen Personalentwicklung BSC/Strategische Agenda Alle hier aufgeführten Instrumente können im Rahmen eines Projektes zur Variablen Vergütung zum Einsatz kommen. Die Variable Vergütung wirkt daher als mächtiger „Katalysator“ im Performance Prozess Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 13
Beispiel Zielplanung bei einem Energieversorger: MBO „klassisch“: Die Ziele werden aus den Zielen der übergeordneten Ebene abgeleitet. Die Art und Weise der Realisierung ist Sache des Verantwortlichen. Hoshin: Die Ziele werden aus den Strategien / Maßnahmen der übergeordneten Ebene abgeleitet. Die Strategien / Maßnahmen müssen daher kommuniziert werden. Geschäfts- führung Vision Vision Strategische Agenda Strategische Maßnahmen Aktivitäten- Ebene1 Ziele Ziele pläne Aktivitäten- Ebene 2 Ziele Ziele Strategische Maßnahmen pläne Ebene 3 Ziele Ziele Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 14
Zielableitung: Kooperation von Personal und Controlling Vision/Ziele: Strategien / Maßnahmen: Führender Umsatzsteigerung Führender Aktivitäten- Stromerzeuger Stromerzeugerinin Ertrag/Kostenoptimierung pläne Zentral-EU Zentral-EU Ausbau Kraftwerksleistung Ausbau Ausbau Biomassekraftwerke Ausbau Kraftwerks- Aktivitäten- Kraftwerks- Weitere Beteiligungen Ausland pläne leistung leistungum umx%x% Wirkungsgrad Kohlekraftwerke verbessern „„Green Green Watts“: Neue Rauchgasreinigungs-anlagen Watts“: Aktivitäten- Steigerung Steigerungum umy% y% pläne Ausbau Kraft- Kraft-Wärme- rme-Kopplung Ausbau Absatzmarkt für AusbauKraft -Wärme- Kraft-Wärme- Industriekunden entwickeln Aktivitäten- Kopplung“ ++x% Kopplung“ x% pläne Kundenkontakt Kommunen intensivieren Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 15
Die Rolle Personal im Performance - Prozess Führungscoach Supervisor in Sachen Führung Entwickler von Führungs-Instrumenten Anwendungsexperte von Instrumenten Promoter in der Umsetzung von Instrumenten In Kooperation mit Controlling: Strategie-Umsetzer P= W/t Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 16
Erfolgsfaktoren für Personalbereiche Personal verfügt über zahlreiche Instrumente der Performance-Steuerung und –steigerung. Es kann einen bedeutsamen Beitrag zur Umsetzung von Strategien und zur Unternehmenssteuerung leisten. Ein betriebswirtschaftliches Wissen zu Unternehmenskennzahlen und den Zusammenhängen zur Steuerung des Unternehmens ist auf den originären Personalfeldern „Vergütung“ und „Führen durch Ziele“ unabdingbar. Dies würde auch zu einem engerem Miteinander (statt häufig vorzufindendes Gegeneinander) zwischen Controlling- und Personalbereichen führen und zum Vorteil für die Akzeptanz beider Bereiche sein. Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 17
Wirkungsfelder, mit denen wir die Personalbereiche unterstützen Leitbildentwicklung Vergütungssysteme Unternehmensleitbild Variable Vergütung Führungsleitbild Vergütungssteuerung Gehaltsbänder Incentives Managemententwicklung Führungssysteme: Potenzialanalysen ce Leistungsbeurteilung Schlüsselpositionen an Zielvereinbarung Kompetenzprofile rm erfo Managementkompetenz- Karrierewege/Nachfolge P bewertung Personalentwicklung OE/Teamentwicklung: Feedbacksysteme: Teamentwicklung Mitarbeitergespräche OE/-Bereichsentwicklung Mitarbeiterbefragung Personalentwicklung Vorgesetzten-Feedback Führungstraining 360°-Feedback Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 18
Die Strategie-Wirkstatt Strategie Change Performance …Standort bestimmen, Wind, …Fahrt aufnehmen, die …die Wende meistern Wetter und Strömung Crew erfolgreich machen einschätzen, Kurs festlegen Von Ideenriesen und Umsetzungszwergen... Eine Strategie ist nur soviel wert, wie sie tatsächlich umgesetzt wird. Im Land der Dichter und Denker mangelt es uns nicht an den Ideen, aber häufig an der Konsequenz in der Umsetzung. Die Strategie-Wirkstatt will etwas bewirken. Unseren Fokus richten wir auf die Umsetzung von Strategien. Dazu halten wir die richtigen Tools und ein Team von Experten für Sie bereit. Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 19
Beraterprofil Hans-Jürgen Krieg wechselte nach 15 Jahren operativer, wie auch strategisch-konzeptioneller Personalarbeit in einem Automobilkonzern, 1996 in die Beratung. Der Fokus seiner selbstständigen Tätigkeit lag zunächst in der Team- und Organisationsentwicklung, später bei Veränderungsprozessen. Eine besondere Expertise besteht in der Planung und Durchführung von Groß- gruppenveranstaltungen (RTSC-Konferenzen, Open Space). Sein fachliches Knowhow erweiterte er ab 2004 bei der Klaus Lurse Personal + Management AG im Vergütungsmanagement, in der Management-Entwicklung und in der Begleitung von Strategieprozessen. Im September 2007 gründete er die „Strategie-Wirkstatt“. Er ist Dozent für Personalmanagement an der FH Pforzheim. Kontakt: Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Telefon: 05250/998854 Von-Galen-Str. 18, 33129 Delbrück Mobil: 0160/5523872 www.strategie-wirkstatt-hjk.de e-Mail: hjkrieg@googlemail.com Strategie-Wirkstatt, Hans-Jürgen Krieg Seite 20
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