Pestizide - die unterschätzte Gefahr - unter-Umweltbundesamt

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Pestizide - die unterschätzte Gefahr - unter-Umweltbundesamt
Pestizide – die
               unter-                  unterschätzte
                                       Gefahr

                                       Prof. Dr. Hubert Weiger
                                       BUND e.V.

                Dessau, 8. Juni 2015
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Pestizide - die unterschätzte Gefahr - unter-Umweltbundesamt
Der stumme Frühling (Silent Spring)

                                  1962

                                  US Bestsellerautorin

                                  Rachel Carson

                                  Buch besitzt hohe Aktualität

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Inlandabsatz von Pestiziden
                                           -

                        Anstieg 33,5 % in den letzten 11 Jahren

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Pestizide - die unterschätzte Gefahr - unter-Umweltbundesamt
Einsatz in der Landwirtschaft
             • Größter Pestizidanwender in der Gesellschaft
             • Großer Anstieg des Herbizid- und Insektizideinsatzes
             • Einzelne Kulturen werden bis 16 mal während einer
               Vegetationsperiode gespritzt (Kartoffel in feuchten Jahren)
             • Einsatz von Glyphosat selbst zur Erntebeschleunigung
               (Sikkation) (in Österreich bereits verboten, in Deutschland
               Teilverbot)
             • Immer gefährlichere Pestizide werden genutzt:
               Neonikotinoide 7000 x gefährlicher als DDT für Biene
             • Verengung der Fruchtfolge und Verstärkung des Anbaus
               „pflegeintensiver“ Kulturen (Raps, Mais)
             • Ausweitung der Ackerflächen (Grünlandverlust, Stopp der
               Flächenstilllegung)

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Einsatz in der Forstwirtschaft
            • Pestizideinsatz ist hier viel geringer als in der
              Landwirtschaft, aber es besteht die Möglichkeit der
              Luftausbringung (auch in NATURA 2000-Gebieten)
            • Problem Kiefernspanner (Dimelin, Karate)
            • Neuerdings in waldnahen Bereichen und in Alleen:
              Spritzung gegen den Eichenprozessionsspinner.
              aber: Bacillus thuringiensis (DIPEL ES) tötet alle
              Schmetterlingsraupen und Zweiflügler
            • Problem sind Mäusegifte (Rodentizide) häufig mit
              Zinkphosphid (Ratron). Wirkstoff gefährlich für die
              Nahrungskette (Greifvögel, Eulen).

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Einsatz in Kommunen und Kleingärten
           Verstärkter Pestizideinsatz in den letzten Jahren

           Absatzplus bei BAYER & Co.

           „Rundversorgungsmentalität“ in Haus- und Kleingärten
           Verbot des Einsatzes von Pestiziden auf Nichtkulturland und   auf
           versiegelten Flächen (aber kaum Kontrollen)

           Alternative: „Die pestizidfreie Kommune“

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Das Pflanzenschutzgesetz und Mängel
               der Pestizidanwendung
          Gesetz zum Schutz der Kulturpflanzen (Pflanzenschutzgesetz
          (PflSchG)) vom 6.02.2012 [in Umsetzung der EU-
          Pflanzenschutzrichtlinie vom 21.10.2009 (2009/128/EG)]
          Genehmigungsbehörde         ist     das     Bundesamt       für
          Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).
          Die Kontrolle ist Ländersache!
          § 9 Sachkundenachweis für gewerbliche Anwender und
          Händler
          § 12 Anwendung nicht auf befestigten Freiflächen und nicht auf
          Nichtkulturland
          § 13 Pflanzenschutzmittel dürfen nicht angewendet werden, …
          schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und
          Tier oder aufs Grundwasser … hat.
          §18/3 (4) … Genehmigung erfolgt, …. wenn keine schädlichen
          Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier oder
          aufs Grundwasser …
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Das Pflanzenschutzgesetz und Mängel
               der Pestizidanwendung
                   Kritik an der Zulassungsprüfung
         • Kombinationswirkungen zwischen verschiedenen
           Pestiziden werden kaum berücksichtigt, haben aber
           enorme Wirkungen
         • Subletale Wirkungen meist unzureichend
           untersucht
         • Unzureichende Untersuchungen auf sogenannte
           Nichtzielorganismen
         • Die Pestizidindustrie forscht für die Zulassung
           selbst und reicht Unterlagen ein, danach:
           Geheimhaltung der Zulassungsunterlagen

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Das Pflanzenschutzgesetz und Mängel
              der Pestizidanwendung
                       Kritik an der Anwendung
         • UBA (2006) Verdeckte Feldbeobachtung: 50 Prozent
           Falsch- und Fehlanwendungen in der Landwirtschaft
         • Mehrfache Applikationen von verschiedenen
           Pestiziden während einer Fruchtperiode (über
           Zulassung kaum abgedeckt)
         • Behörden kontrollieren kaum bis nicht den Einsatz
           von Pestiziden (insbes. bei Ausbringung einer auf
           befestigten Flächen).
         • Vertrauen auf die Zulassung bezüglich von
           Auswirkungen auf Biodiversität = unberechtigt

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Totalherbizid Glyphosat europaweit
                      im Urin von Großstädtern
                                  • Europaweiter BUND + FoE-
                                    Test: Urinproben von
                                    Großstädtern ohne Berufbezug
                                    auf Glyphosat getestet (Juni
                                    2013).
                                  • Glyphosat wird in der
                                    Landwirtschaft flächendeckend
                                    und in großen Mengen
                                    eingesetzt.
                                  • Platz 1 Malta, Platz 2
                                    Deutschland und Polen 70
                                    Prozent aller Proben
                                  • Nach diesen Test kamen viele
                                    unabhängige Analysen zu
                                    gleichen Ergebnissen.

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Glyphosat (AMPA)
                        • Meisteingesetztes Breitband-
                          herbizid (in Deutschland auf 39 %
                          der Ackerflächen ca. 4,3 Mio. ha
                          ausgebracht)
                        • Keimschädigend (Embryonal- und
                          Plazentazellen)
                        • Hormonell wirksam (Beeinflussung
                          Testosteronspiegel)
                        • Genotoxisch (erhöthes Krebsrisiko)
                        • Wirkt auf die Symbiontenflora im
                          Darm von Rindern (zerstört
                          Antogonisten der Clostridien
                          Folge: Chronischer Botulismus)

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Glyphosat (AMPA)
                        • Starker Wasserschadstoff, auch
                          das 1. Abbauprodukt (AMPA)
                          (Kaulquappen, Aallarven)
                        • Mögliche Auswirkung auf die
                          biologische Stufe der
                          Kläranlagen
                        • Schädigt die Krümelstruktur des
                          Bodens und tötet die Mykorhizza
                        • Führt zu Nahrungsmangel in der
                          Agrarlandschaft bei Bienen und
                          Vögeln

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Das Pflanzenschutzgesetz und
                       Mängel der Pestizidanwendung
     BUND Kleinstgewässertests auf Pestizide (2012)
     in Brandenburg (Wiederholung 2013)
     • Elf Feldsölle direkt neben Äckern wurden in den
        Kreisen Oder-Spree und Uckermark auf
        Pestizidrückstände getestet.
     • Nur in drei Gewässern wurden die Tester nicht fündig.
     • Behörden bestätigten Analysewerte!
     • In vielen Fällen wurden Wasserschadstoffe im Wasser
        (Glyphosat + AMPA), …. gefunden. Diese gehören
        nicht in Gewässer!
     Klarer Hinweis auf eine nicht fach- und sachgerechte
     Ausbringung der Pestizide.
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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                    Gefahren durch Pestizide
                  Störung ökosystemarer Gewässerfunktionen
                                 • Umweltforschungszentrum Leipzig (UfZ)
                                   (2011; 2013)
                                   Studie Flüssen (Elbe, Donau, Schelde,
                                   Llobregat): Pestizide sind ein größeres
                                   Problem als angenommen.
                                 • 38 % der Pestizide kommen in
                                   Konzentrationen vor, bei denen Wirkungen
                                   auf Organismen nicht mehr auszuschließen
                                   sind.
                                 • Artenvielfalt in Gewässern wird drastisch
                                   reduziert: Ganze Artengruppen verschwinden
                                   (Stein-, Köcher, Eintagsfliegen,…)
                                 • Grund EU-Zulassungsverfahren für Pestizide
                                   basieren auf unzureichenden
                                   Bewertungsmodellen.
                                   (Uni Landau 2012)
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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                     Gefahren durch Pestizide
                       Pestizide gefährden Fledermäuse

                                       Fledermäuse Uni Landau-
                                       Koblenz (2013)
                                       EU-Zulassungsverfahren
                                       berücksichtigt Auswirkungen auf
                                       Fledermäuse nicht.
                                       Studie an Insekten in einer
                                       Obstbaumplantage in D. beweist
                                       Langzeiteffekte bei drei Arten.
                                       Untersuchungen mit einem
                                       höheren Sicherheitsfaktor
                                       (wird von Experten gefordert),
                                       hätte eine Betroffenheit von
                                       wesentlich mehr Arten ergeben.

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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                      Gefahren durch Pestizide
                       Pestizide töten Vögel durch Nahrungsentzug

                                     • Datenquelle: Dachverband Deutscher
                                       Avifaunisten (DDA) (2012)
                                     • Starke Abnahmen der Brutvögel der
                                       Agrarlandschaft seit 1991 (Vergleich der
                                       Brutbestände von sechs Vogelarten der
                                       Feldflur 1980, 2005 und 2009)
                                     • Extrem starke Abnahmen bei Rebhuhn,
                                       Kiebitz, Wiesenpieper und Haubenlerche.
                                     • Starke Abnahmen:
                                       NS 88%, Saarl. 82%, BW 78%, SN 64%
                                     • Europaweites Vogelsterben auf feuchten
                                       Wiesen und in der Agrarlandschaft

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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                  Gefahren durch Pestizide
                   Vögel der Agrarlandschaft durch Pestizide bedroht
                                               Michael Otto Institut, Institut für
                                               Agrarökologie Mannheim: UBA
                                               (2014): Protection of biodiversity
                                               of free living birds and mammals
                                               in respect of the effects of
                                               pesticides.
                                               Der Einsatz von Pestiziden gehört
                                               zu den wichtigsten Ursachen für
                                               Bestandsabnahmen der Vögel der
                                               Agrarlandschaft.
                                               Die Nahrungskette wird stark
                                               geschädigt. Futterpflanzen wie
                                               auch Wildkräuter werden beseitigt.
                                               Alle Vogelarten, die am Boden
                                               brüten, sind davon betroffen.

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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                     Gefahren durch Pestizide
                          Pestizide töten Amphibien
                                  Universität Landau (2013, 2015)
                                  Ackerpestizide in anwendungsüblichen
                                  Mengen wirken auf Grasfrösche. Sie
                                  töten je nach Pestizid bis zu 100 Prozent
                                  der Alttiere.
                                  Alttiere von Amphibien werden in
                                  Zulassungsverfahren nicht berücksichtigt.
                                  UBA fordert eine Überarbeitung der EU-
                                  Risikobewertung.
                                  Amphibien sind auf der Laichwanderung
                                  durch Pestizide extrem gefährdet.
                                  Pestizidanwendungen und
                                  Laichwanderungen überlagern sich
                                  zeitlich sehr stark
                                  Ein Pestizidmanagement ist unbedingt
                                  notwendig!
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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                           Gefahren durch Pestizide
             Pestizide beeinträchtigen das Immunsystem von Amphibien

                                          Trent Garner Institut of Zoology,
                                          Zoologische Gesellschaft London
                                          (2013)
                                          Einige verschiedene Laborstudien
                                          beweisen, dass Pestizide das
                                          Immunsystem von wildlebenden
                                          Froscharten schädigen. Dieses ist
                                          dann nicht mehr stark genug, die
                                          alltäglichen Infektionen
                                          abzuwehren.
                                          Die Infektionen werden zeitlich mit
                                          einem Amphibienrückgang und
                                          Pilzbefall beschrieben.

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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                      Gefahren durch Pestizide
                       Pestizide schädigen Immunssytem der Bienen

                                             Bee Research Laboratory Beltsville
                                             (Maryland, USA) (2013):
                                             Analyse von 19 Pollenproben: In
                                             einer Probe wurden 21 verschiedene
                                             Pestizide gefunden. Zwei Substanzen
                                             überschritten sogar die letale Dosis.
                                             Verfütterung der pestizidhaltigen
                                             Pollen an Bienen führte zu
                                             Erkrankungen und erhöhtem
                                             Parasitenbefall.
                                             Am schlimmsten schnitten die Anti-
                                             Milbenmittel ab. Sie schwächten bei
                                             Verfütterung die Abwehrkraft der
                                             Bienen.

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                     Gefahren durch Pestizide
                       Pestizidrückstände in Bienenbrot in Deutschland

                                                              Quelle
                                                              Zwischenbericht
                                                              Deutsches
                                                              Bienenmoniring
                                                              (DeBiMo)
                                                              2012

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                           Gefahren durch Pestizide
                             Neonikotinoide töten Insekten
                                            Französisches Forscherteam um
                                            Michael Henry (2012):
                                            Gebräuchliche Anwendung von
                                            Neonikotinoiden gefährdet die
                                            Bienen in ihrer
                                            Orientierungsfähigkeit. Sie finden
                                            nicht zu ihrem Stock zurück. Dabei
                                            kann eine Kolonie kollabieren.

                                            Englische Forschergruppe der
                                            Universität Sterling (2012): Spritzen
                                            von Imidacloprid in üblichen
                                            Konzentrationen in eine
                                            Hummelkolonie. Das Kolonie-
                                            wachstum und die Fruchtbarkeit der
                                            Königin wurden gestört.

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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                     Gefahren durch Pestizide
                       Neonikotinoide stören Orientierungsvermögen

                                              Forscherteam um Randolf Menzel,
                                              FU Berlin (2014)
                                              Bienen orientieren sich nach dem
                                              Sonnenkompass und entwickeln
                                              für Flugrouten rund um den
                                              Bienenstock eine innere
                                              Landkarte.
                                              Sprüht man die Neonikotinoide
                                              (Imidacloprid, Clothianin,
                                              Thiacloprid) in „üblichen Dosen“
                                              auf Wildbienen und Hummeln,
                                              stört dieses Lern- und
                                              Kommunikationsfähigkeiten.

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Neonikotinoide
       • Systemisch (werden von der Wurzel aufgenommen und verteilen
         sich dann in der Pflanze)
       • Binden sich irreversibel an die postsynaptischen Acetylcholin-
         Rezeptoren im ZNS und blockieren die Reizweiterleitung =
         subletaler Einfluss
       • Relativ langlebig, reichern sich in Böden an und können von
         Tieren und Pflanzen aufgenommen werden
       • Hoch toxisches Gift bei Fraß- und Sauginsekten, nur sehr geringe
         Mengen sind notwendig
       • Bienenvölkersterben 2008 Rheinebene 11.000 Völker
       • EU-Kommission verbot am 1.12.2013 Clothianidin, Imidiacloprid
         und Thiamethoxam für alle bienenrelevanten Kulturen für zwei
         Jahre
       • Die Hersteller (BAYER, Syngenta), die selbst an den Zulassungen
         geforscht haben, klagen gegen das Verbot.
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Aktuelle wissenschaftliche Studien
                      Gefahren durch Pestizide
                          Neonikotinoide - die große Gefahr

   Metastudie IUCN (Juni 2014): Neonikotinoide sind langlebiger als gedacht, Boden
   und Wasser sind in Gefahr. Die Abbauprodukte sind teilweise gefährlicher als die
   Wirkstoffe. Subletale Wirkungen in Zulassung kaum getestet. Symptome: Störung
   Geschmackssinn und Erinnerungsvermögen, Fruchtbarkeit, Fressverhalten und
   Nahrungsaufnahme, Futtersuche, Flugstörungen, Immunsystem .
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BUND siegt gegen BAYER

                                  BUND siegt im März 2015
                                  im Gerichtsverfahren
                                  gegen BAYER
                                  Das Neonikotionoid
                                  Thiacloprid darf jetzt als
                                  bienengefährlich
                                  bezeichnet werden
                                  Eigenes BAYER Logo =
                                  bienenfreundlich =
                                  Verbrauchertäuschung

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Zusammenfassung
                           Forderungen

         • Pestizide sind zu einer Bedrohung des Ökosystems geworden -
           eine massive Reduktion des Einsatzes von Pestiziden ist notwendig.
         • Kein Einsatz von Pestiziden in NATURA 2000 Gebieten
           SPA-Gebieten (Untere Naturschutzbehörden sind hier gefragt!!).
         • Kein Einsatz von Pestiziden auf ökologischen Vorrangflächen.
         • Landwirtschaftsbehörden müssen in den Bundesländern den
           Pestizideinsatz endlich wirkungsvoll kontrollieren und Verstöße
           streng sanktionieren!
         • Die Länder müssen ebenso dichte Kontrollen in den Kommunen
           aufbauen oder Kommunen auf Pestizide ganz verzichten!
         • Wir brauchen dringend eine Reform der Pestizidzulassung.

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Was können die Kommunen tun?
        • Wir müssen endlich handeln! Wir dürfen bei der Vergiftung unserer
          Biodiversität nicht mehr zuschauen: Werden Sie vom stillen
          Beobachter zum Akteur!
        • Engagieren Sie sich mit dem BUND und anderen Umweltverbänden.
          Pestizide sind Gifte - nehmen Sie deren selbstverständlichen Einsatz
          nicht einfach hin! Hinterfragen Sie den Einsatz von Pestiziden!
          Reden Sie mit Landwirten!
        • Weisen Sie per Kommunalrats- oder Verwaltungsbeschluss Ihre
          Kommune als pestizidfreie Kommune aus.
        • Informieren Sie Ihre Bürger, wo keine Pestizide ausgebracht dürfen
          (Nichtkulturland, versiegelte und teilversiegelte Flächen)
        • Machen Sie Öffentlichkeitarbeit in ihre Kommune, damit Bürger in
          ihren Gärten aber auch Gärtner und weniger oder keine Pestizide.
        • Kaufen Sie bewusst mehr Bioprodukte = diese sind fast ohne
          Pestizide (95 %).

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Unsere Biodiversität braucht den
                     Schutz vor Pestiziden!

                       Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
                          www.bund.net/pestizide
Friends of the Earth   Kontakt: tomas.brueckmann@bund.net
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