Pfarrbrief Pfingsten 2014 - Neue Begeisterung... für Gemeinschaft, Glaube und Kirche

 
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Pfarrbrief Pfingsten 2014 - Neue Begeisterung... für Gemeinschaft, Glaube und Kirche
Katholische
miteinander glauben leben    Kirchengemeinde
                             St. Petronilla
                             in Münster

Pfarrbrief                   St. Petronilla, Handorf
                             St. Mariä Himmelfahrt,

Pfingsten 2014
                             Dyckburg
                             St. Josef, Gelmer

Neue Begeisterung...
für Gemeinschaft, Glaube und Kirche

                             www.st-petronilla.de
Pfarrbrief Pfingsten 2014 - Neue Begeisterung... für Gemeinschaft, Glaube und Kirche
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Pfarrbrief Pfingsten 2014 - Neue Begeisterung... für Gemeinschaft, Glaube und Kirche
Inhaltsverzeichnis / Impressumg

 Inhaltsverzeichnis
 Grußwort Pfarrer Streuer................ 4            Fronleichnam 2014....................... 27
 Grußwort Pastor Witt...................... 6          kfd St. Petronilla........................... 28
 Kaplan Shiju.................................... 7    Ansprechpartner............................ 29
 100 Tage neuer Pfarreirat............... 8            Familientag St. Petronilla............. 33
 Einladung zur                                         Alena Kaiser berichtet
 Gemeindeteilversammlung........... 12                 aus Kleinkranz.............................. 34
 Schwester Hildgard....................... 13          Vinzenzwerk Handorf e. V............. 38
 Pastor Bagossi............................... 14      Ökumenisches Morgenlob............. 40
 Schwester Magdalene................... 15             Betreuungsgruppe Gelmer............ 41
 Jubiläum SG DJK Dyckburg............. 17              Lichtbrücke e.V.............................. 42
 Firmung 2014................................ 18       Eine Welt....................................... 43
 Constantia Gelmer von 1881......... 20                Montagskulturkreis....................... 44
 Chorgemeinschaft St. Petronilla.... 21                Familienwochenende.................... 45
 Singing Sisters............................... 22     Bildstock Hof Fennenkötter........... 46
 Sommersammlung                                        köb St. Petronilla.......................... 48
 Caritas und Diakonie..................... 23          Erstkommunionvorbereitung........ 54
 Seniorentreff Handorf................... 24           Theatergruppe kfd........................ 57
 Seniorennachmittag/
 -Ganztagsausflug.......................... 26

Impressum
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Petronilla in Münster, Petronillaplatz 3, 48157 Münster
Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss des Pfarrgemeinderates
Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht zwangsläufig die der Redaktion wieder!
Redaktionell bedingte Kürzungen und Änderungen sind vorbehalten.

Designkonzept: georg design – die marken-manufaktur, Münster

Titelbild: Regina Robert / Firmwochenende Saerbeck 2014
Lektorat: Claudia Berghorn / Layout: Martina Fölling

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                                           3
Grußwort Pfarrer Jürgen Streuer

               Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.
                                       Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen,
                                               wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt,
                                        und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.
                                       Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer,
                          die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
                           Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen,
                        in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
                                                      In Jerusalem aber wohnten Juden,
                                fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
                             Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen
                 und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.
                                                                              (Apg 2, 1-6)

                                  Liebe Schwestern und Brüder in unserer
                                  Pfarrei St. Petronilla!
                                  Liebe Freunde unserer Pfarrei St. Petronilla
                                  in Münster!

                                  Pfingsten ist das Fest, so lese ich es in der Apostel-
                                  geschichte, an dem sich in Jerusalem alle Menschen
                                  verstanden haben. Da ist von den verschiedenen Spra-
                                  chen die Rede und dass jeder die Apostel verstehen
                                  konnte.
                                  Ob es nun an der Sprachfähigkeit der Menschen lag
                                  oder vielleicht doch an der Botschaft, die die Jünger
                                  zu verkünden hatten und von der sie durch den Hei-
                                  ligen Geist ganz durchdrungen waren, das kann ich
                                  letztlich nicht sagen.

    Deutlich wird mir, dass der Heilige Geist die Jünger motiviert, aktiv zu wer-
    den und von der Botschaft Jesu zu reden. Pfingsten ist das Fest, an dem sich die
    Menschen verstanden haben, weil die Menschen sich haben ansprechen lassen,
    weil sie offen waren für die Botschaft Jesu.

4                                                       Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Grußwort Pfarrer Jürgen Streuer

Die verschiedenen Sprachen deuten in der Pfingstgeschichte auf die
Vielfalt der Menschen und weisen auf ihre unterschiedliche Herkunft
hin. Unsere Gemeinde wird auch immer internationaler; besonders im
Seelsorgeteam ist es abzulesen. Seit mehr als sechs Jahren arbeitet Pater
Stanislaus aus Afrika bei uns in der Gemeinde mit; Pfarrer Bagossi aus
Ungarn lebt bei uns, und seit Ende April nun auch Kaplan Shiju Jacob aus
Indien. Und Kaplan Marek aus Polen ist uns immer ein sehr willkomme-
ner Gast.

Das Pfingstfest macht mir deutlich, wie sehr der Heilige Geist die Men-
schen verbindet und wie egal es ist, wo man auf dieser Erde lebt und
welche Muttersprache ein Mensch spricht. Der Heilige Geist verbindet,
denn die Botschaft von Jesus Christus ist überall gleich. Die Botschaft
der Liebe ist in allen Sprache und auch über sprachliche Grenzen hinweg
gleich!

Lassen wir uns vom Heiligen Geist antreiben und im Glauben verbin-
den. Öffnen wir uns für die Botschaft der Liebe, dann kommt Gottes
Geist in unseren Herzen an – und so werden und bleiben wir begeisterte
und begeisterungsfähige Menschen!

In diesem Sinn wünsche ich allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest!

Ihr / Euer Pastor

Jürgen Streuer

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                     5
Grußwort Pastor Reinhard Witt

    Liebe Schwestern und Brüder
    in St. Petronilla,

    im Gebet verstehen wir uns. Sogar        Paulus sagte einmal, dass der Geist
    wenn wir nicht zusammen beten,           selbst uns vertritt, wenn wir beten.
    sondern die einen in Zion, die an-       Der Heilige Geist betet mit.
    deren in St. Mariä-Himmelfahrt, in       Und der Geist Gottes spricht eine
    St. Josef und in St. Petronilla. Sogar   Sprache, auch wenn sie sich so ver-
    dann. Aber wir beten ja immer wie-       schieden anhört, eine Menschen-
    der gerne zusammen. Mittwochs            Sprache, eine Herzens-Sprache, eine
    im Kreis der Seelsorger und Seel-        Gottes-Sprache!
    sorgerinnen. Am Pfingstmontag            Deswegen: Im Gebet verstehen wir
    wieder in großer Gemeinde. In den        uns.
    Schulgottesdiensten, am 1. Septem-       Wir verstehn uns!
    ber um 5.45 Uhr, 75 Jahre nach dem
    Beginn des 2. Weltkriegs …               Mit der Bitte um Gottes guten, stär-
    Im Gebet verstehen wir uns.              kenden, neuschaffenden Geist und
    Warum das so ist? Weil wir gemein-       mit großer Dankbarkeit für das
    sam auch an verschieden Orten!           Wirken des Geistes unter uns grüßt
    vor unserem Gott stehen. Weil wir        Sie herzlich aus der evangelischen
    dann vom Eigenen absehen, wenn           Gemeinde
    wir vor Gott stehen, von dem Ei-
    genen, das ja doch so wenig ist,         Ihr Pastor
    manchmal auch noch verkehrt.
    Davon absehen und auf Gott sehen
    und bitten und danken und danken
    und bitten.
                                             Reinhard Witt

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Kaplan Shiju John Jacob Kaniyarkunnel

Herzlich Willkommen, Kaplan Shiju!
Am 1. Mai hat Kaplan Shiju John
Jacob Kaniyarkunnel seinen
Dienst in unserer Gemeinde auf-
genommen.

Kaplan Shiju, so dürfen wir ihn
ansprechen, kommt aus Indi-
en und hat in den vergangenen
zehn Monaten im Klausenhof in
Dingden Deutsch gelernt. Nun
wird er für fünf Jahre in unserer
Gemeinde als Kaplan tätig sein.
Dazu heißen wir ihn herzlich
willkommen. Kaplan Shiju wird
vorerst im Haus Emmaus (am
ehem. Vorsehungskloster) woh-
nen.

Ihm ist es sehr wichtig, weiter-
hin Deutsch zu lernen, um sich
noch besser mit uns verständi-
gen zu können. Er freut sich auf
die Arbeit in der Gemeinde, be-
sonders auf die Begegnung mit
den Menschen hier vor Ort.

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                           7
100 Tage neuer Pfarreirat

    „100 Tage“ neuer Pfarreirat der Gemeinde St. Petronilla
    Begeisterung für das Neue - oder - schon die ersten Anzeichen
    der Resignation?

    Wir alle kennen die 100 Tage Schon-      kussion der aufgetretenen Fragen
    frist, die jedem neuen Funktionsträ-     und Schwierigkeiten erfolgen, mit
    ger eines Unternehmens oder neu          dem Ziel, alle Beteiligten und Be-
    ernannte, bzw. gewählte, prominen-       troffenen mit ins Boot zu nehmen.
    te Persönlichkeiten in Politik und       Nur so kann gemeinsam das vorlie-
    Kirche zugestanden wird (Papst           gende Konzept und dessen Durch-
    Franziskus hat sie nicht für sich ein-   führung von den profitierenden
    gefordert).                              Mitgliedern unterstützt und enga-
    Diese 100 -Tage-Schonfrist gibt es,      giert umgesetzt und das Ziel bzw.
    um geschützt vor den Argusaugen          die Ziele mit ihnen erreicht werden.
    der vorschnellen Kritik und Beur-        Vielleicht war den neu gewählten
    teilung zurückgezogen sich mit           Mitgliedern des Pfarreirats diese
    seinem neuen Aufgabenbereich             anerkannte Faustregel nicht ganz so
    vertraut zu machen und um we-            bewusst, aber trotzdem durchliefen
    sentliche Entscheidungen für die         wir in den gewährten „100 Tagen“
    Ernennung kompetenter Mitar-             ebenfalls diese Zeit–Phasen.
    beiter zu treffen, die wirksam die       In den letzten drei Monaten dieses
    Arbeit beratend und unterstützend        Jahres haben die gewählten Kandi-
    begleiten können.                        daten und Kandidatinnen (können
    Aber viel wichtiger ist es, neue Pro-    Sie sich noch an den Wahltag des
    zessstrukturen des zukunftsorien-        9. November erinnern?) sich mehr-
    tierten Konzeptes aufzustellen und       mals intensiv „hinter verschlosse-
    eine verständlich neu orientierende      nen Türen“ zurückgezogen, um ge-
    Zielsetzung für das Gesamtkonzept        meinsam zu überlegen:
    von einzelnen Projekten zu entwi-        Was wollen wir – was können wir in
    ckeln.                                   unserer Gemeinde bewirken?
    Und nach dieser 100-Tage-Schutz-         Was ist uns so wichtig und bedeut-
    frist sollte die Öffentlichkeit über     sam in unserer Kirche, in unserer
    das Vorhaben und Vorgehen mit            Kirchengemeinde und dass wir den
    den vorhandenen Kräften und Res-         Wunsch haben, mit ihr und in ihr
    sourcen informiert werden. In der        zu leben und dass wir aus unserem
    gegenseitigen Akzeptanz und dem          Glauben heraus bereit sind, uns für
    wohlwollendem Verständnis sollte         die Anliegen und Wünschen der Ge-
    eine konstruktive Kritik und Dis-        meindemitglieder zu engagieren?

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100 Tage neuer Pfarreirat

Plötzlich hält Jede/r erstmal inne                   den Grundstein unserer Kirche und
und stellt fest, dass es gar nicht so                die Bereitschaft für das Engage-
einfach ist, diese eigentlich selbst-                ment nachzudenken und darüber
verständlichen Fragen mal eben auf                   zu sprechen.
die Schnelle einheitlich zu beant-                   Und dies im zweiten Schritt auch
worten. Oder hätten Sie sofort ihre                  unter Beachtung der verschiede-
persönliche Antwort präsent und                      nen Menschen unserer Kirchen-
könnten diese dem Anderen klar                       gemeinde in ihren Lebensjahren
und verständlich mitteilen?                          und Lebensphasen. Ebenso an die
Und so erging es uns zunächst                        einzelnen Personen und Randgrup-
auch.                                                pen zu denken, die durch außer-
Keiner der Pfarreiratsmitglieder-                    gewöhnliche Lebenssituationen,
hatte eine perfekte vorgefertigte                    durch plötzliche Veränderungen
Antwort präsent. Jeder hatte seine                   ihres Lebensweges und durch nicht
eigenen Vorstellungen, Ideen, Ge-                    schnelllösbare Probleme zusätzlich
danken; vielleicht auch verhalten                    belastet sind und sich mit ihren
vorsichtig geprägt von positiven wie                 durchkreuzten Wegen in unserer
negativen Erfahrungen. Es gehört                     Kirche nicht aufgehoben fühlen
schon viel Mut dazu, als Neue/r in                   und sich deshalb oftmals von der
der Gruppe offen darüber zu spre-                    Kirche fernhalten.
chen.                                                Im geschützten Raum dieser Klein-
Wir haben festgestellt, dass wir über                gruppen fand ein sehr intensiver
viele Dinge und Themen uns aus-                      Austausch von Gedanken, Ideen
giebig unterhalten und austauschen                   und Meinungen des Einzelnen im
können. Aber sobald wir über das                     Hinblick darauf statt, welche Erwar-
Zentrale in unserer Kirche reden                     tungen jede/r persönlich an den
wollen, fällt es uns schwer, unse-                   Pfarreirat als komplexes Struktur-
re persönliche Verbundenheit zur                     gebilde hat und welche Erwartun-
Kirche durch unseren christlichen                    gen er direkt an die einzelne Mit-
Glauben an unseren Gott und die                      glieder hat.
„Sache Jesu“ zu erklären.                            Es wurde ein Katalog der Erwartun-
Also galt es zunächst in einer ge-                   gen entwickelt für den Umgangs–
schützten Zurückgezogenheit und                      und Arbeitsstil des Pfarreirates, um
der wohlwollenden Atmosphäre                         effektive Ergebnisse in den einzel-
und Akzeptanz in Kleingruppen                        nen Sitzungen zu erreichen und ein
die befremdende Befangenheit für                     organisatorischer Rahmen für die
diesen neuen Aufgabenbereich oder                    Arbeit des Pfarreirates entwickelt.
für diese Fragestellung abzulegen                    Ebenso wurde überlegt, wie Ent-
und den Mut zu entwickeln, über                      scheidungen des Pfarreirates in die

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                              9
100 Tage neuer Pfarreirat

     Öffentlichkeit transparent hinein-      den und die Ausrichtung unseres
     getragen werden können, um so alle      christlichen Glaubens möglichst
     interessierten Gemeindemitglieder       aktuell und lebendig ist. Unsere
     auf Dauer mit ins Boot der Kirche/      Zielsetzung ist, die verschiedenar-
     der Gemeinde zu nehmen.                 tigen Angeboten in den Bereichen
     Erkennbar war bei allen Mitgliedern     der Liturgie, der Verkündigung und
     des Pfarreirates die Begeisterung       der Caritas der gegenwärtigen Zeit,
     und Motivation, sich diesem Ehren-      den aktuellen Fragestellungen und
     amt des Pfarreirates zu stellen, aber   Bedürfnissen unserer Gemeinde-
     auch darauf zu achten, dass diese       mitglieder anzupassen.
     ehrenamtliche Arbeit keinen über-
     fordern darf. Nur so kann die Flam-     Aus diesem Fazit haben sich zwei
     me der Begeisterung dauerhaft am        markante Grundsätze gebildet:
     Leben erhalten werden.
     Deshalb ist es unbedingt wichtig,       1. Wir wollen nicht klagen oder re-
     die Ressourcen des Einzelnen bei        signieren, weil nur wenige da sind,
     der Aufgabenverteilung zu beach-        sondern wir wollen uns freuen über
     ten. Wichtig ist auch, die Ressour-     jeden, der kommt, egal ob bei litur-
     cen der Gemeindemitglieder vor          gischen Feiern und Gottesdiensten,
     Ort einzubinden: Nur gemeinsam          pastoralen Themenabenden oder
     können alle Herausforderungen ge-       den verschiedenen seelsorglichen
     meistert werden.                        Veranstaltungen für spezielle Perso-
     Nur im Miteinander können wir           nengruppen, Gemeindefesten etc.
     Angebote und zeitbezogene Projek-       Durch diese Freude erleben wir un-
     te für bestimmte Personengruppe         sere Kirche als eine lebendige, ge-
     entwickeln und gestalten damit          genwärtige Gemeinschaft.
     das Leben in den Kirchengemein-

10                                                   Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
100 Tage neuer Pfarreirat

2. Die Gemeinde wird getragen                        des Miteinanders und Füreinan-
und geprägt von unserem Glauben.                     ders.
Diesen Glauben zeigen, feiern und
leben wir und darüber reden wir                      So kann die Begeisterung im neuen
auch; das ist die Verkündigung un-                   Pfarreirat weiter erhalten bleiben
seres Glaubens - im Wort sowie im                    – jedenfalls sind bisher noch keine
Handeln und in der Gemeinschaft                      Symptome von Ermüdungserschei-
                                                     nungen erkennbar.

Ist jetzt die Neugierde geweckt, doch noch mehr darüber zu erfahren, was
in unserer Gemeinden los ist und wie andere Menschen in den Kirchenge-
meinden leben und sich aus ihrem christlichen Glauben heraus engagieren,
dann haben wir einen guten Tipp:

Nach Pfingsten findet in allen drei Gemeindeteilen vor Ort eine Gemeinde-
versammlung statt, zu denen alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen
sind.

Wir vom Pfarreirat sind neu - und deshalb sind wir neugierig auf Sie!

-    Sie lernen uns kennen und wir lernen Sie kennen mit Ihren Sichtweisen,
     Ihrer Kritik, Ihren Anregungen und Vorstellungen.
-    Wir hören genau hin und möchten erfahren, wo der Schuh im Hinblick
     auf die Kirchengemeinde drückt und was immer schon mal gesagt wer
     den sollte;
-    Wir nehmen Ihre Bedenken, Wünsche, Ideen, erlebter, anhaltender Frust,
     Randbemerkungen, Ärger etc. ernst: Ihre Probleme und Sorgen sind
     wichtige Impulse für die Arbeit des Pfarreirates.

Wir versprechen Ihnen, dass Sie viele Menschen treffen, bkannte und unbe-
kannte. Diese Begegnunen können Ihnen viel Freude schenken und das Mit-
einander und Füreinander in unserer Kirchengemeinde erfahrbar machen.
Kommen Sie – wir freuen uns auf Sie!

     Elisabeth Kühn

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                             11
Gemeindeteilversammlungen 2014

                Gemeindeteilversammlungen 2014

              Der Pfarreirat lädt ein:
                   Wir sind neu – wir sind neugierig
                   auf Ihre Sichtweisen und Vorstellungen
                   vom Gemeindeleben in unserer Gemeinde.

              Orte und Termine:
                   Dyckburg, Heidehof:       Dienstag, 10.06.2014, 20 – 22 Uhr
                   Gelmer, Mehrzweckhalle:   Dienstag, 17.06.2014, 20 – 22 Uhr
                   Handorf, Pfarrheim:       Dienstag, 24.06.2014, 20 – 22 Uhr

12                                                   Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Schwester Hildgard

MACH ET JUUT!
Auf Wiedersehen, Schwester Hildgard

Als Schwester Hildgard (Pasch) vor                   ihrer vielseitigen Tätigkeit in St. Pe-
nun vier Jahren ihren Dienst in                      tronilla um die Menschen verdient
unserer Gemeinde antrat, begann                      gemacht. Wenn also am 6. Juli der
vor allem für jene, die der Fürspra-                 Abschied kommt, können wir uns
che bedurften, eine Zeit, in der je-                 mit Hildgards eigenen Worten von
mand für sie da war. Egal ob es die                  ihr verabschieden:
Kranken im St. Franzis-
kus-Hospital waren, die
oftmals mit schlimmen
Nachrichten überfordert
waren, ob es die Bewoh-
ner des Handorfer Hofes
waren, die der Zuwen-
dung bedurften, oder ob
trauernde Hinterbliebene
Trost und Nähe nötig hat-
ten, Hildgard war zur Stel-
le. Nun aber geht ihre Zeit
hier in Handorf dem Ende
zu. Der Orden hat ent-
schieden, dass Hildgard
künftig in Haminkeln
diese Aufgaben wahrneh-
men soll. Es tut sich eine
Lücke auf, die kaum zu
schließen ist.

Im Gespräch merkt man es Schwes-                     Danke Hildgard! -- und „Mach et
ter Hildgard an, dass auch sie die                   juut!“
Menschen, die in dieser Gemeinde
zu Hause sind, nicht leichten Her-                      Gerd Bette
zens verlässt.

Hildgard hat sich in den vier Jahren

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                              13
Pastor István Bagossi

     Herzlichen Glückwunsch zur Vollendung
     des 70sten Lebensjahres

     Am 8. August feiert Pastor
     István (Stefan) Bagossi hier in
     Handorf die Vollendung sei-
     nes 70sten Lebensjahres.
     Viele kennen ihn als Konze-
     lebrant in feierlichen Gottes-
     diensten in unserer Gemein-
     de.
     Geboren wurde Pastor Bagos-
     si am 8. August 1944 in einem
     kleinen Dorf nahe der rumä-
     nischen Grenze.
     Hier in Ungarn verlebte der
     Sohn einer ungarisch/deut-
     schen Familie seine Kindheit
     und Jugend, seine Schulzeit
     und das Studium.
                                            si zusammen freuen, dass so viele
     Nach dem Studium erhielt er 1969
                                            Menschen in seinen Gemeinden
     die Weihe zum Priester.
                                            durch ihn die Nähe und den Trost
     Heute ist er im Bistum Münster
                                            Gottes empfangen durften und
     und weit darüber hinaus mit der
                                            wünschen dem Jubilar auch für
     Betreuung der Ungarn-stämmigen
                                            die kommenden Jahre Gesundheit
     Katholiken beauftragt. Seine Ge-
                                            und Glück. Wir hoffen, dass er Han-
     meinde befindet sich u.a. in Osna-
                                            dorf und die Menschen in unserem
     brück, Münster, Bielefeld, Hagen,
                                            Stadtteil auf seinem weiteren Weg
     Menden und Neukirchen-Vluyn.
                                            in guter Erinnerung behalten wird.
     Dieser riesige Pfarrbezirk hat Kraft
     gekostet.
                                               Gerd Bette
     So ist die Gesundheit der Grund,
     dass nach nunmehr 45 Jahren als
     Priester der Wunsch wach wird, in
     den Ruhestand einzutreten.
     Wir wollen uns mit Pastor Bagos-

14                                                  Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Schwester Magdalene Tepe

Schwester Magdalene (Tepe) konnte am 7. April 2014
ihre Goldene Profess feiern.

Es ist ein eher seltenes Fest, wenn
eine Ordensschwester heute ihre
Goldene Profess feiern kann, doch
haben wir Handorfer genau diese
Feier in den letzten Jahren bereits
mehrfach erleben dürfen.
Am 7. April konnte Schwester Mag-
dalena vom Orden Unserer Lieben
Frau dieses Fest im Kreise ihrer Mit-
schwestern feiern.
                                                     Nach Postulat und einem Hinein-
Sie wurde 1941 in Dinklage in eine
                                                     leben in das Ordensleben durfte sie
kinderreiche Familie geboren.
                                                     am 7. April 1964 ihre Profess able-
Ihr Spielplatz war, so sagt sie, der
                                                     gen. Ihre ewigen Gelübde, die sog.
Wald der von Galenschen Besitzung.
                                                     „ewige Profess“, folgte dann 1969
Hier verlebte sie eine behütete
                                                     in Rom, wo sie einige Monate im
Kindheit und Jugend.
                                                     Generalat des Ordens verbringen
Nach ihrer Schulzeit ließen sie
                                                     konnte.
ihre Eltern zunächst eine Haushal-
                                                     Seit 1977 arbeitete sie dann im Vin-
tungsschule besuchen. In jener Zeit
                                                     zenzwerk in Handorf und über-
war dies sicher eine besondere Leis-
                                                     nahm hier zunächst eine große
tung der Familie, denn Mitte der
                                                     Gruppe der anvertrauten Kinder im
fünfziger Jahre waren die Familien
                                                     damals noch bewohnten Torhaus.
weit vom Wohlstand unserer Tage
                                                     Wer sie kennt, weiß, dass sie hier
entfernt. Nachdem sie diese Station
                                                     eine Aufgabe übernahm, die ihrer
ihres Lebensweges gemeistert hatte,
                                                     mütterlichen Art entsprach und
schloss sich der Besuch der Han-
                                                     deren Ziel es immer war, Kinder
delsschule an und danach folgte die
                                                     zu wertvollen Menschen heranzu-
Ausbildung zur Erzieherin.
                                                     bilden. Vielleicht ist es das falsche
Die Geborgenheit in der Familie
                                                     Wort, von „Erziehung“ zu sprechen;
hat vermutlich dazu beigetragen,
                                                     eher ging es um beispielgebendes
dass Sr. Magdalena schon bald ihren
                                                     Vorleben von Werten und Verhal-
Weg in den Orden der Schwestern
                                                     tensweisen als eine sanfte Art der
Unserer Lieben Frau fand, in den sie
                                                     Hinführung zu einem verantwor-
20-jährig in Coesfeld eintrat.

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                            15
Schwester Magdalene Tepe

     tungsbewussten Leben als erwach-       Das Rätsel war schnell gelöst. Seit
     sener und selbstständiger Mensch.      dem Eintritt in die Altersrente sind
     In den Jahren von 1995 bis 2004        sie und ihre Mitschwestern immer
     brachte sie sich als Leiterin einer    noch ehrenamtlich tätig und küm-
     Außenwohngruppe in Handorf in          mern sich um Probleme im Vin-
     das Konzept der Pädagogik des Vin-     zenzwerk wie auch um tätige Hilfe
     zenzwerks ein. Im Zuge einer neuen     für Familien, die dieser Hilfe oft
     Konzeption kehrte Magdalena dann       dringend bedürfen. Auch hier sind
     in das Haupthaus des Vinzenz-          inzwischen persönliche Bindungen
     werkes Handorf zurück. Dort lebt       entstanden, die für alle Beteiligten
     sie bis heute und hat bis zur Errei-   einen hohen Wert haben.
     chung des Rentenalters aktiv Dienst    Da wirkt es schockierend und ver-
     geleistet.                             störend, wenn nun bekannt wird,
     Seit 15 Jahren findet sie Entspan-     dass „unsere“ Schwestern im frü-
     nung und Freude im Kirchenchor         hen Herbst Handorf verlassen sol-
     St. Petronilla.                        len, um ihren Platz im Mutterhaus
                                            in Coesfeld einzunehmen.
     Nach all den Jahren im Zusam-          Es ist wenig einsehbar, das diese
     menleben mit Kindern, die oft aus      Schwestern Unserer Lieben Frau,
     schwierigen Verhältnissen kom-         die sich um viele hundert Kinder
     men, sind auch hier Bindungen          und um Handorf verdient gemacht
     entstanden, die weit über die be-      haben, ihre Heimat hier bei uns
     rufliche Beziehung hinausgehen.        verlassen sollen, weil eine Verwal-
     So kann es nicht wundern, dass bei     tungsentscheidung dies verlangt.
     meinem ersten Besuch im Hause          Das ist auch in spiritueller Hinsicht
     die Gesprächspartnerin nicht an-       ein Fehler, denn durch ihre Hin-
     wesend war. „Sie ist bei ihrer Toch-   wendung zu den Menschen haben
     ter“, wurde mir beschieden und         sie eminent dazu beigetragen, ein
     diese Auskunft konnte nur wenig        Leben im Orden als eine wirklich
     verwundern, denn stolz berichtet       lebbare Alternative, die beglücken
     Magdalena, sie habe ca. 40 Kinder      kann, aufzuzeigen. Ihr Eintreten
     - Heimkinder zumeist, für die sie      und Mitfühlen bei Trauerfällen
     Mutterstelle eingenommen hat. Vor      wird in unserer Gemeinde unver-
     wenigen Jahren sah man Magdale-        gessen bleiben. Ihr Auszug aus Han-
     na häufig mit einem Kinderwagen        dorf wird die Gemeinde in unserem
     durch die Wohngebiete ziehen. Das      Ort ärmer werden lassen.
     rief manches Schmunzeln hervor,
     den eine Ordensschwester, die ei-         Gerd Bette
     nen Kinderwagen schiebt…?

16                                                  Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
SG DJK Dyckburg

40jähriges Vereinsjubiläum

Für die Dyckburger steht zur Zeit
das 40-jährige Vereinsjubiläum
im Vordergrund. Die Sportgemein-
schaft gehört nun seit vielen Jahren
zum festen Bestandteil der ehema-
ligen Gemeinde Dyckburg und jetzt
der Kirchengemeinde St. Petronilla.
Das zeigt sich insbesondere in der
Herkunft der Mitglieder, die zum
überwiegenden Teil aus Mariendorf,
Sudmühle und Handorf stammen.                        dienst klang die Veranstaltung aus.
Nicht nur Wettkampf- und Breiten-
sport wird geboten; sondern auch                     Mit den „Jubiläumsspielen“ am Hei-
das soziale Engagement in der Ge-                    dehof steht am Samstag, den 23.
meinde und das kulturelle Angebot                    August der zweite Höhepunkt an.
für Familien und Kinder gehören zu                   Hier wird in lockerer Atmosphäre
den zentralen Zielen des Vereins.                    für Vereinsmitglieder, deren Fami-
                                                     lien und allen weiteren Gästen ein
Den Auftakt bildete das offizielle                   buntes Programm mit Spielen und
Jubiläumsfest am 18. Mai mit Bür-                    Wettkämpfen zum Mitmachen ge-
gerbrunch und Einweihung des                         boten. Bis zum späten Abend darf
Soccerplatzes als erste zentrale                     dann gefeiert werden. Die SG DJK
Veranstaltung. In einem festlichem                   Dyckburg lädt die Gemeinde schon
Rahmen mit Gästen aus Politik,                       heute zu dieser Veranstaltung herz-
Sport, Stadt und Gemeinde wurde                      lich ein.
am Heidehof zum Jubiläum gratu-
liert und gemeinsam gefeiert.                          Ludger Föller
                                                       Presse- und Sozialwart der
Musik und sportliche Darbietungen                      Sportgemeinschaft
aus dem Vereinsangebot trugen zur                      DJK Dyckburg
Auflockerung des Programms bei.                        Tel. 0251 – 324634
Mit einem ökumenischen Gottes-

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                           17
Firmung 2014

     Firmung 2014

     Am 4. Mai wurden in unserer Ge-       Beim Firmwochenende in Saerbeck
     meinde 44 Jugendliche gefirmt.        Ende März haben die Jugendlichen
     In den letzten Wochen und Mona-       in Zweiergruppen Gipsmasken an-
     ten haben sich die Jugendlichen in    gefertigt. Die einen mit viel Sorg-
     Gruppenstunden, bei Besuchen in       falt, die anderen in Eile, manche
     der Gemeinde und in sozialen Ein-     grob, manche feiner. Individuelle
     richtungen und an einem Wochen-       Gesichter in Gips, die Gesichter der
     ende in Saerbeck auf die Firmung      Firmlinge. Jedes kommt von Gott.
     vorbereitet.
     In den Gruppen herrschte eine offe-   In einer anderen Gruppenarbeit
     ne Atmosphäre, so dass die Jugend-    haben vier Gruppen je einen Ytong-
     lichen auch ganz persönliche Dinge    Stein gestaltet. Die Jugendlichen
     einbringen konnten. Sie haben sich    haben sich Gedanken über ihren
     mit Fragen des Glaubens, der Kirche   Glauben gemacht und über die
     und der Nachfolge Jesu auseinander    Dinge, die ihnen an ihrer Religion
     gesetzt.                              wichtig sind: Eine „feste Burg“, die

18                                                 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Firmung 2014

Gott und der Glaube für uns sein                     einem Strahlenkranz als Sinnbild
können, mit einem großen Ein-                        vom Licht des Glaubens. Darunter
gangstor. Ein weibliches Gesicht                     ritzten alle ihre Initialen ein, um
schmückt die Burg, der links vorne                   auf ihre Gemeinschaft mit dieser
eine Burgzinne fehlt – vielleicht mit                Gemeinde hinzuweisen.
Absicht. Auch in unserem Leben
brechen manchmal Zacken aus                          Die vierte Gruppe verwandelte
unserer Krone….		                                    den Ytongstein ebenfalls in eine
                                                     Burg. Im Zentrum befindet sich ein
Glaube, Hoffnung und Liebe stellte                   großes Herz. Die Stärke des Glau-
eine 2. Gruppe im Bild von Kreuz,                    bens, in dessen Zentrum die Liebe
Anker und Herz dar. Paulus schrieb                   herrscht, drückt dieser Stein aus.
an die Korinther, 1 Kor. 13, „Nun aber               Er symbolisiert ein Leben, das im
bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,                     Glauben festen Halt hat.
diese drei. Die Liebe aber ist die
größte unter ihnen.“ Der Anker gilt                  Das Foto auf der Titelseite dieses
als Symbol für Christus, den Halt                    Pfarrbriefs ist ebenfalls in Saerbeck
und die Zuversicht, im Glauben zur                   entstanden.
Erlösung zu kommen.
Eine dritte Gruppe erinnerte sich                       Regina Robert
an das Symbol unserer Gemeinde,
das abgerundete Kreuz. Sie gestal-
tete dieses Kreuz und umgab es mit
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                            19
Constantia Gelmer von 1881

     In der Jahreshauptversammlung          Jahr mit dem plattdeutschen Stück
     des MGV Constantia Gelmer von          ‚‘Steenriek of wunschlos glücklich‘‘
     1881 wurde im März 2013 beschlos-      zur Begeisterung der Gelmeraner
     sen, mit dem Frauenchor Gelmer zu      und auch der Zuschauer aus den wei-
     fusionieren. In der neuen Namens-      teren Umlandgemeinden beigetra-
     gebung des Vereins findet nun auch     gen.
     die Theatergruppe der Plattdeut-
     schen Laienspielschar ihren berech-    Auch nach unserer Fusion sind neue
     tigten Platz (Constantia Gelmer von    Sängerinnen und Sänger jederzeit
     1881 – Chor- und Theatergemein-        herzlich willkommen, um die Cons-
     schaft). Wir stellen fest, dass die    tantia Gelmer von 1881 noch stärker
     Sangesschwestern und Sangesbrü-        zu machen. Als Ansprechpartner ste-
     der sich schnell zu einer positiven    hen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
     musikalischen Einheit zusammen-
     gefunden haben.                        Erhard Rettig, Telefon 32 83 18
                                            Irmi Gähr, Telefon 32 50 30
     So konnte sich der neue Chor als Ge-   Reinhilde Boes, Telefon 32 57 13
     meinschaft bereits im Januar 2014      Paul-Heinz Fichtner, Telefon 32 51 39
     in einem Neujahrskonzert mit Be-       Carlo Sonnabend, Telefon 92 22 99
     geisterung den Gelmeraner Mitbür-      Friedhelm Finke, Telefon 32 43 04
     gern in der ausverkauften Mehr-        Annette Burbank, Telefon 32 92 80
     zweckhalle vorstellen. Das Konzert
     wurde ein voller Erfolg und die Sän-   Ein frohes Pfingstfest wünschen wir
     gerinnen und Sänger erhielten viel     der ganzen Pfarrgemeinde.
     Beifall. Dank dieses Erfolges haben
     die Proben für ein Neujahrskonzert        Für den Vorstand
     im Januar 2015 bereits begonnen.          Erhard Rettig

     Auch die Theatergruppe der Con-
     stantia Gelmer hat in diesem

20                                                  Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Chorgemeinschaft St. Petronilla

Chorgemeinschaft St. Petronilla

Unsere Chorgemeinschaft fei-                         wenn wir in die Jahre gekommen
ert in diesem Jahr ihr 40jähriges                    sind, denn sonst hätten wir uns
Jubliläum. Schon die Bezeichnung                     nicht so lange gehalten! Natürlich
Chor-GEMEINSCHAFT zeigt, wor-                        haben wir das auch unseren Diri-
auf es ankommt: als Kirchenchor                      genten zu verdanken, die uns moti-
zur Ehre Gottes zu singen und als                    vieren und uns singfähig halten.
Gemeinschaft ein konstruktives                       Nach wie vor ist jeder, der gerne
Miteinander zu pflegen. Damals,                      singt und gleichzeitig Gemein-
vor 40 Jahren, wurden wir von Ge-                    schaft sucht, bei uns herzlich will-
meindemitgliedern mit großem                         kommen, - auch junge Menschen!
Engagement und Begeisterung ins                      Wir proben immer donnerstags im
Leben gerufen. Diese Begeisterung                    Parrheim, Sudmühlenstraße, um
ist auch heute noch zu spüren, auch                  20.00 Uhr.
                                                     Kontakt: Franziska Schniprowski
                                                     (Chorleiterin), Tel. 2841540

                                                        Im Namen der
                                                        Chorgemeinschaft:
                                                        G. Mann

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                               21
Singing Sisters

     Singing Sisters

     Nach einem sehr erfolgreichen Glühweinverkauf auf
     dem Handorfer Weihnachtsmarkt sind wir im Januar mit einem neuen Chor-
     leiter-Duo gestartet.

     Eva-Maria Benning und Thomas Wemhoff begeistern uns Woche für Woche
     mit interessanten Ideen zum Einsingen sowie vielen neuen Liedern.
     Diese Begeisterung schlägt solche Wellen, dass wir mittlerweile auf 20 Singing
     Sisters angewachsen sind.

     Wir proben montags von
     20 bis 22 Uhr im Handorfer Hof.

         Angela Jungfermann

22                                                 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Sommersammlung Caritas

Sommersammlung der Caritas und Diakonie 2014

In vielen Büros, Unternehmen und                     Geld benötigt,
öffentlichen Einrichtungen gibt es                   mehr Geld, als
Automatiktüren oder automatische                     unser Sozialstaat
Türöffner. So können Rollstuhlfah-                   zur Verfügung
rer oder Menschen mit Gehbehin-                      stellt. Deshalb
derungen unbehindert ihrer Wege                      bitten wir zur Sommersammlung
gehen und ans Ziel gelangen. Längst                  um Ihre Spende. Öffnen Sie Türen!
nicht alle Türen aber öffnen sich                    Unterstützen Sie die wichtige Arbeit
automatisch, und wer auf eine ge-                    von Diakonie und Caritas.
schlossene Tür trifft, fühlt sich aus-               Ihre Spende bleibt zu 100% hier in
geschlossen. Geöffnete Türen ste-                    der Pfarrgemeinde St. Petronilla,
hen für freien Zugang und dafür,                     also in Handorf, Gelmer, Marien-
dass Menschen sich begegnen kön-                     dorf und Sudmühle. In unserem
nen.                                                 Sozialbüro finden Menschen jeden
 „Türen öffnen“ heißt daher das                      Mittwoch eine „offene Tür“ und
Leitwort der Sommersammlung                          schnelle, unbürokratische Hilfe.
von Caritas und Diakonie.                            Dafür brauchen wir Ihre Unterstüt-
Türen sollen sich öffnen, damit                      zung.
Menschen, die auf Hilfe angewie-                     In diesem Pfarrbrief liegt ein Über-
sen sind, die Hilfe bekommen, die                    weisungsträger. Sie können Ihre
ihnen guttut. Wenn sich Türen öff-                   Spende auch direkt auf das Caritas-
nen, dann muss keiner draußen                        Konto der Gemeinde einzahlen. Bei
bleiben, dann wird niemand abge-                     Spenden über 100,-€ bekommen Sie
wiesen, dann können neue Wege                        eine Zuwendungsbescheinigung für
der Hilfe gefunden werden.                           das Finanzamt zugeschickt.
Caritas und Diakonie haben immer
eine offene Tür für Menschen, die                    Kath. Kirchengemeinde
krank oder pflegebedürftig sind,                     St. Petronilla
die Beratung in schwierigen Le-                      IBAN
benssituaionen brauchen oder sich                    DE 16 4005 0150 0045 0249 50
in Selbsthilfegruppen zusammen-                      Sparkasse Münsterland Ost
schließen wollen.                                    BIC WELADED1MST
Für die Hilfen, Dienste und Ange-                    Verwendungszweck: „Caritas“
bote von Caritas und Diakonie wird
                                                        Dr. Gabrielle von Schierstaedt
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                          23
Seniorentreff in Handorf

     Der Treff unserer Senioren ist eine fortdauernde
     Erfolgsgeschichte

     Wer hätte das vor 42 Jahren in       wurden fröhlich willkommen ge-
     Handorf gedacht, dass der Don-       heißen und machten doch bewusst,
     nerstagskreis der Seniorinnen und    dass der Platz im Pfarrheim an
     Senioren im Jahr 2014 noch einmal    der Sudmühlenstraße allmählich
     richtig Anlauf nimmt.                knapp wurde. So außergewöhnlich
     Fast in jedem Pfarrbrief unserer     gemütlich war es dort wohl auch
     Gemeinde haben wir auf diesen        nicht. Daher machten die Verant-
     besonderen ökumenischen Termin       wortlichen aus der Not eine Tugend
     an jedem Donnerstag hingewiesen.     und sprachen mit den Vertretern
     Immer war die Rede davon, dass       der Diakonie, ob nicht eine Mög-
     sich hier ca. 20 Personen zur ge-    lichkeit bestünde, die Treffen in den
     mütlichen Kaffeerunde trafen, die    Handorfer Hof zu verlegen.
     dann anschließend bei Spiel und      Diese Möglichkeit wurde geschaf-
     Gespräch ein paar gemütliche Stun-   fen, und so treffen sich alle seit dem
     den miteinander verbrachten.         Frühjahr 2014 im Saal des ehemali-
     Und nun das!!!                       gen Hotel Bitter.
     Einige neue Gesichter in der Runde   Es war schön zu sehen, wie Gabi Kö-

24                                                Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Seniorentreff in Handorf

ckemann und Anneliese Hülsmann                       der so nicht zu erwarten war. Dieser
strahlten, als sie dieses Ziel erreicht              wird als Dank für die in den langen
hatten. Schließlich ist diese Ein-                   Jahren geleistete Arbeit gesehen
richtung keine „Seniorenaufbewah-                    und als Ansporn aufgefasst.
rung“, sondern ein Treffpunkt mit                    Eigentlich ein Grund mehr für Sie,
Herz, den alle älteren Mitbürger als                 für Sie und besonders auch für Sie,
angenehm und Freundschaft för-                       sich einen Ruck zu geben und in
dernd empfinden.                                     diese Runde einzutreten. Die Kos-
Mit Elisabeth Dorgeist und Elisa-                    ten sollen hier keine Rolle spielen,
beth Kühn sind zwei zusätzliche                      denn sie sind unverändert niedrig
Mitstreiterinnen gewonnen, die                       und sind eher als symbolisch zu be-
bereit und fähig sind, auf die Wün-                  trachten.
sche und Vorstellungen ihrer Gäste
einzugehen.                                             Gerd Bette
Hinzu kommt, dass das neue Domi-
zil bestens geeignet ist, den unter-
schiedlichen Wünschen und Vor-
stellungen der Männer und Frauen
                                                     Über weitere Unterstützung
den nötigen Raum zu geben und                        würde sich das Team um
auch einmal ein Zurückziehen in ei-                  Frau Köckemann sehr freu-
nen stillen Winkel zu ermöglichen.                   en. Schauen Sie doch ein-
Das hat erneut einen Aufschwung
                                                     fach mal vorbei!
bei den Besucherzahlen gegeben,

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                              25
Seniorennachmittag

      Einladung zum Seniorennachmittag

                                            Zu einem fröhlichen Nachmittag
                                                 mit Kaffee und Kuchen
                                              und einem bunten Programm
                                          lädt die Pfarrgemeinde St. Petronilla
                                           alle Seniorinnen und Senioren ein:

                          Am Donnerstag, den 3. Juli 2014,
                              von 14.30 bis 17.00 Uhr
                               ins Haus Münsterland
                      Anmeldung bitte im Pfarrbüro Tel. 0251/6206578-100

      Am Donnerstag, den 25. September 2014

      laden wir ganz herzlich zu einem
      Ganztagesausflug für Seniorinnen
      und Senioren ein.
      Mehr Informationen über das Ziel und
      genauere Zeitangaben werden recht-
      zeitig bekannt gegeben.

26                                                 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Fronleichnam

Fronleichnam 2014

Am Fronleichnamstag demonst-                         und Würstchen verkaufen.
rieren wir unseren Glauben, indem
wir den Gottesdienst im Freien fei-                  Das Thema des Gottesdienstes lau-
ern und anschließend in Prozession                   tet: „Kann denn das Brot so klein
zur Kirche ziehen.                                   für uns das Leben sein?“ Wir wollen
                                                     miteinander betrachten, wie Jesu
In diesem Jahr feiern wir den Fron-                  in der Gestalt des Brotes unter uns
leichnamstag im Gemeindeteil                         gegenwärtig ist und wie er unser Le-
Handorf.                                             ben reich macht.

Der festliche Gottesdienst beginnt                   Ich hoffe, dass wieder viele Gemein-
um 9.30 Uhr. Der Altar wird in der                   demitglieder dieses Fest mit uns
Straße „Wedemhove“ (vom Kirsch-                      feiern!
garten aus geht man direkt auf den
Platz zu) aufgebaut, dort versam-                       Jürgen Streuer
meln wir uns und feiern die hl.
Messe miteinander.

Mit Christus – in der Gestalt des
eucharistischen Brotes – ziehen
wir dann zur St. Petronilla Kirche,
Handorf. Unterwegs werden wir
an vier Segensaltären Station ma-
chen, und zwar im Tomkotten, an
der Kötterstraße, an der Handor-
fer Straße und am Handorfer Hof.
Nach dem Schlusssegen in der St.
Petronilla Kirche laden wir noch
zu einem Frühschoppen an der
Kirche ein. Für das leibliche Wohl
wird auch gesorgt. Die Messdiener,
die im Sommer nach Rom wall-
fahren, werden den Grill anwerfen

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                           27
kfd St. Petronilla

     Neues Team bei der kfd St. Petronilla

     Auf der JHV der kfd St.
     Petronilla am 20. März
     2014 wurde ein neues Lei-
     tungsteam gewählt. Im
     Team sind Ingrid Dauskardt
     (Teamsprecherin), Con-
     ny Herweg, Sylvia Honer-
     mann, Karin Micklinghoff,
     Ilona Rickfelder, Sigrid Wol-
     lenweber, Eveline Wüllner und Pfar-      St. Petronilla seit der letzten JHV in
     rer Jürgen Streuer als Präses. Ein       ihrer Frauengemeinschaft. Dadurch
     besonderer Punkt auf der Tagesord-       wird deutlich, dass Begeisterung für
     nung war die Ehrung der Frauen,          Gemeinschaft, Glaube und Kirche
     die bereits seit 40, 50 oder 60 Jah-     vorhanden ist. Das Team der kfd St.
     ren Mitglied in der kfd St. Petronilla   Petronilla wünscht allen kfd Frauen
     sind. So wurden für                      und allen Gemeindemitgliedern ein
     40 Jahre Hildegard Giesen, Elisa-        frohes Pfingstfest.
     beth Huckenbeck, Irmtraud Iller-
     haus, Rita Jaspers, Erika Jochmaring,       Ingrid Dauskardt
     Anni Niehoff, Sigrid Paus, Marian-
     ne Rustemeier, Luzia Schaphorn,
     Leni Stawowy, Karin Walkhoff, 50
     Jahre Marianne Berkemei-
     er, Maria Fröhlich, Henny
     Jochmann, Erika Kleine
     Hörstkamp, Maria Nier-
     mann, Anni Potthoff, Ka-
     rola Bäumer und für 60
     Jahre Anna Dütting, Ida
     Eggert, Aloysia Hilgesloh,
     Toni Nientiedt, Irmgard
     Ochsenfarth, Marianne
     Kreienbaum. 15 neue Mit-
     glieder begrüßte die kfd

28                                                    Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde

Ihre Ansprechparnter
in der Pfarrgemeinde

Pfarrer Jürgen Streuer                               Pfarrbüro in Handorf
Petronillaplatz 3, 48157 Münster                     Mo., Mi., Do., Fr. 8.30 – 12.00 Uhr
Tel. 0251/6206578-200                                Di., Fr. 15 – 17.30 Uhr
Fax. 0251/6206578-210                                Do. 15 – 18.00 Uhr
streuer-j@bistum-muenster.de                         Petronillaplatz 3
                                                     Irmgard Ruhnau,, Marion Althoff
Kaplan Shiju Kaniyarkunnel                           Tel. 0251/6206578-100
Tel. 0251/1414712                                    Fax. 0251/6206578-110
shijukaniyarkunnel@gmail.com                         stpetronilla-handorf@bistum-muenster.de

Domvikar Michael Rupieper                            Pfarrbüro in Gelmer
Horsteberg 20, 48143 Münster                         Di. 10 – 12 Uhr
Tel. 0251/6206578-910                                Gittruper Straße 22
rupieper@bistum-muenster.de                          Marion Althoff
                                                     Tel. 0251/6206578-100
Pfarrer Hermann Backhaus                             Fax. 0251/6206578-110
Ludgeriestraße 72, 48143 Münster
Tel. 0251/6206578-920
backhaus-h@bistum-muenster.de                        Küsterin St. Petronilla/
                                                     St. Mariä Himmelfahrt
Priester zur Aushilfe                                Stefanie Kemme
Pater Stanislaus Onyemere                            Tel. 0251/327239
Dorbaumstraße 101, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-930
pater.stan@web.de                                    Küsterin St. Mariä Himmelfahrt
                                                     Regina Lemkamp
Diakon Werner Schneider                              Tel. 0251/14147-22
Theodor-Hovestadt-Weg 24, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-960                                Küsterehepaar St. Josef/
schneider.sudmuehle@t-online.de                      St. Mariä Himmelfahrt
                                                     Franz-Josef und Maria Gähr
Pastoralreferent Hans-Dieter Sauer                   Tel. 0251/326209
Pauline-Bünhove-Straße 48B, 48268 Greven
Tel. 02571/6206578-900
sauer-greven@t-online.de                             Hausmeister St. Petronilla
                                                     Walter Ludewig
Krankenhauspastoralreferentin
                                                     Tel. 0251/329552
Sr. Imelda Schmiemann
Wersebeckmannweg 77, 48157 Münster
                                                     Hausmeisterin Heidehof
Tel. 0251/6206578-940 oder
                                                     Walburga Balslimke     
-941 (Fachklinik Hornheide)
                                                     Tel. 0172/1626508
imelda@bistum-muenster.de

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                                29
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde

     Pfarreirat                                  Singing-Kids
     Vorsitzender: Dr. Heiner Zeiger             Proben: Mo. 15.00 Uhr
     Tel. 0251/326158                            Minis (1. und 2. Schulj)
                                                 Matthias-Claudius-Grundschule,
     Kirchenvorstand                             Maxis (3. und 4. Schulj)
     stellv. Vorsitzender:                       Kardinal-von-Galen-Grundschule,
     Martin Steinbrede                           Barbara Kamphues
     Tel. 0251/329813                            Tel. 0176/53950202

     Kita-Verbundleitung                         junger Chor Handorf
     Petronillaplatz 3, 48157 Münster            Jan Hendrik Timmer (Vors.)
     Tel. 0251/6206578-300                       Tel. 0176/47705541
     andresen-a@bistum-muenster.de               Proben: Di. 19.00 im Pfarrheim St. Petronilla

     Kindertagesstätte St. Petronilla            Chor- und Theatergemeinschaft
     Elisabeth Klamt                             Contanzia Gelmer von 1881
     Ludwig-Wolker-Str. 1, 48157 Münster         Erhard Rettig (Vors.)
     Tel. 0251/324220                            Tel. 0251/328318
                                                 Proben: Do. 20.30 Uhr
     Kindertagesstätte St. Mariä                 in der Mehrzweckhalle Gelmer
     Himmelfahrt, Dyckburg
     Im Sundern 59, 48157 Münster                Impulse Chor Handorf/Gelmer
     Tel. 0251/6206578-700                       Susanne Schellong
                                                 Tel. 0251/325273
     Kindertagesstätte St. Josef
     Andrea Kampelmann
     Gelmer Heide 1a, 48157 Münster              Ökumenisches Sozialbüro
     Tel. 0251/325559                            Mi. 17 - 18.30 Uhr im Pfarrbüro
                                                 Dr. G. v. Schierstaedt
     Chorgemeinschaft                            Tel. 0251/6206578-100
     Giesela Mann
     Tel. 0251/324423                            Betreuungsgruppe Hand in Hand
     Proben: Do. 20 Uhr                          Christa Fichtner
     im Pfarrheim St. Petronilla                 Tel. 0251/325139
                                                 Di. 15.00 – 17.00 Uhr
     Singing Sisters                             in der Mehrzweckhalle in Gelmer
     Angela Jungfermann
     Tel. 0251/325249                            kfd St. Petronilla
     Proben: Mo. 20.00 Uhr                       Ingrid Dauskardt
     im Handorfer Hof                            Tel. 0251/2841511

                                                 kfd St. Josef
                                                 Mechthild Ruppert
                                                 Tel. 0251/329355

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Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde

Ökumenekreis Gelmer                                      Messdiener St. Mariä Himmelfahrt
Familie Steinhausen                                      Julia König
Tel. 0251/324363                                         Tel. 0251/325186

Seniorennachmittag St. Petronilla                        Messdiener St. Josef
Gabriele Köckemann                                       Larissa Menke
Tel. 0251/324153                                         Tel. 0251/142818

Seniorenkreis 70+ Dyckburg                               Landjugend
Ludgera Brinker                                          Kai Hilgensloh
Tel. 0251/327329                                         Tel. 0177/8553753

Mehrzweckhalle Gelmer
Georg Jauer - Hallenwart, Vermietung                    Haus Emmaus
Westerheide 3, 48157 Münster                             – Haus der Kontemplation
Tel. 0251/325589                                         Schwester Imelda
                                                         Wersebeckmannweg 77, 48157 Münster
Heidehof                                                 Tel. 0251/1414724
Vermietung über das Pfarrbüro St. Petronilla
Tel. 0251/6206578-100                                    Schwesternkonvent
                                                         „Unserer Lieben Frau“
Montagskulturkreis                                       Vinzenzwerk
Elisabeth Thier                                          Flugplatz 53, 48157 Münster
Tel. 0251/324245                                         Tel. 0251/1423720

Kreuzbund                                                Schwester Fides Rottmann
Herr Tieskötter                                          (Vorsehungsschwester)
Tel. 02504/3406                                          Gelmerheide 23, 48157 Münster
Treffen: Mi. 19.30 Uhr/ Pfarrheim St. Petronilla         Tel. 0251/1321254

AL-Anon
Maria
Tel. 0251/329233
Christine                                                Bücherei St. Petronilla
Tel. 02506/1360                                          Judith Nieder-Korte
Treffen: Do. 20 Uhr im Pfarrheim St. Petronilla          Tel. 0251/325967
                                                         Annegret Menning
Pfadfinder                                               Tel. 0251/ 329997
Martin Fuchs                                             Öffnungszeiten:
Tel. 0251/2006896                                        So. 10-12 Uhr / Di. 16-18 Uhr / Do. 16-18 Uhr

Messdiener St. Petronilla
Christoph Dahlmann                                       Bücherei St. Josef
Tel. 0251/324003                                         Marion Knüvener

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                                       31
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde

     Tel. 0251/1321057                           Tel. 0251/324394
     Öffnungszeiten:
     So. 10.45 – 12.00 Uhr                       Schützenbruderschaft St. Hubertus
     (Mehrzweckhalle Gelmer)                     Ludger Davids
                                                 Tel. 0251/9284444

     Kardinal von Galen Grundschule              Schützenbruderschaft St. Josef
     Rektorin Birgit Hülsmeier                   Manfred Viehweg
     Ludwig-Wolker-Str. 13, 48157 Münster        Tel. 0251/329698
     Tel. 0251/324404
                                                 SG DJK Dyckburg
     Matthias-Claudius-Grundschule               Thomas Schnell
     Rektorin Monika Mittag                      Tel. 0251/326154
     Drostestr. 7, 48157 Münster
     Tel. 0251/326355                            DJK Grün-weiß Gelmer
                                                 Martina Arenskötter
     Astrid Lindgren Grundschule                 Tel. 0251/143637
     Rektorin Beate Unger
     Gelmerheide 3, 48157 Münster                Vinzenzwerk
     Tel. 0251/329827                            Flugplatz 53, 48157 Münster
                                                 Tel.0251/142370
     Evangelische Zionsgemeinde
     Pfr. R. Witt
     Tel. 0251/35584
     Pfr. Chr. Peters
     Tel. 0251/2704840

     Ev. Seniorenzentrum Handorfer Hof
     Handorfer Straße 22-24, 48157 Münster
     Tel. 0251/871470

     Hospiz lebensHAUS
     Herr Dröge
     Dorbaumstraße 215, 48157 Münster
     Tel. 0251/899350

     Benediktshof
     Verth 41, 48157 Münster
     Tel. 02504/7340-0
     Schützenbruderschaft St. Vinzenz
     Günther Pauluweit

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3. Familientag in St. Petronilla

3. Familientag in St. Petronilla!

Am 6. September 2014 lädt unser                      Auch für das
Pfarreiratsausschuss „Ehe, Familie                   leibliche Wohl ist
und andere Lebensformen“ alle Fa-                    gesorgt. Für die
milien und Interessierten herzlich                   Kleinsten gibt es
zum 3. Familientag in Handorf ein.                   einen Krabbel-
                                                     gottesdienst um
Nach 2007 und 2010 wird diese                        16 Uhr. Zum Ab-
Großveranstaltung wiederum in                        schluss des Familientages feiern wir
Kooperation mit den drei Kinderta-                   um 18.30 Uhr einen Familiengottes-
gesstätten in St. Petronilla durchge-                dienst in der St. Petronilla Kiche.
führt.
                                                     Dieser bunte Tag ist für alle Fami-
Der Tag beginnt um 14 Uhr und                        lien offen und bietet vielfältige
trägt das Motto:                                     Möglichkeiten der Begegnung und
                                                     des Miteinanders. Darum freuen
                                                     wir uns sehr, wenn wir viele Kreise
     „Kunststück Familie“                            oder Gruppen, denen die Familie
                                                     am Herzen liegt, als Gäste begrü-
Rund um Pfarrheim und Kirche                         ßen können. Darüber hinaus gibt es
laden viele verschiedene Stände                      allerlei Möglichkeiten des Mittuns
zum Verweilen, Mitmachen und                         oder der Unterstützung.
Gespräch ein. Workshops und Auf-
führungen echter Kunststücke so-                        Hans-Dieter Sauer
wie ein Familien-parcours machen
nicht nur Spaß, sondern sind auch
informativ.

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                                 33
Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz

     Grüße aus Kleinkrantz

     Am 10. April begann meine
     Reise nach Kleinkrantz in
     Südafrika. Ich arbeite hier
     nun seit drei Wochen vor-
     mittags in dem Kindergar-
     ten (Creche) und von 14-17
     Uhr in der Nachmittagsbe-
     treuung der Schulkinder
     (School Nachmittagsbetreu-
     ung) im Projekt von Monika
     und Watson. Ich wohne in
     dem Gebäude der Nachmit-
     tagsbetreuung. Hier habe
     ich mein eigenes Zimmer,
     ein Bad und eine „Wohnkü-
     che“, die ich mir mit einer
     der zwei Nachmittags-Grup-
     pen teile. Der Kindergarten
     ist zwei Straßen und somit
     ungefähr auch zwei Minuten
     von hier entfernt. Geplant ist
     mein Aufenthalt hier noch
     bis Anfang September, und ich bin        was mich in Kleinkrantz erwartet.
     schon sehr gespannt auf das, was         Am Flughafen in George wurde ich
     ich noch erleben werde.                  herzlich von Watson und Maz auf
                                              der Farm, empfangen. Sie waren
     Wie war deine Anreise?                   mit dem Auto gekommen, um mich
     Wurdest du abgeholt?                     abzuholen. Ich war heilfroh, nach
     Die Flüge von Düsseldorf nach            insgesamt 24 Stunden Anreise end-
     Frankfurt und weiter über Johan-         lich angekommen zu sein. Das erste
     nesburg nach George haben sich           Wochenende habe ich mit Monikas
     ziemlich in die Länge gezogen.           Familie und Markus auf der Farm
     Allerdings stieg mit jedem Mal           verbracht. Es war sehr nett. Erst am
     Umsteigen die Spannung auf das,          Montag ging es dann nach Klein-

34                                                    Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz

krantz in mein neues Domizil und                     Deutschland bewusst und dankbar
zu meinen Einsatzorten.                              dafür.
                                                     Kindergarten und Nachmittagsbe-
Wie nimmst du das Projekt in                         treuung sind aus meiner Sicht mit
Kleinkrantz war?                                     vielen Spiel- und Entdeckungsmög-
Das Projekt oder viel mehr die un-                   lichkeiten ausgestattet und sehr
terschiedlichen Teile des Projektes                  gut organisiert: Im Kindergarten
sind mit unglaublich viel Lebens-                    gibt es drei Gruppen mit jeweils
freude gefüllt. Bei den Leuten hier                  einer Erzieherin. Eine Haushalts-
in Kleinkrantz sind Kindergarten                     hilfe kocht für Alle. In den Genuß
und Nachmittagsbetreuung, wie                        der Mahlzeiten komme ich auch
Monika mit erzählt hat, nicht von                    jeden Tag. Die Kinder bei den „Dol-
Anfang an, mittlerweile aber sehr                    phins“ sind 18 Monate bis 2 Jahre,
akzeptierte Einrichtungen. Die Kin-                  die bei den „Seagulls“ 3-5 Jahre und
der kommen gerne, und vor allem                      die bei den „Whales“ 6 Jahre alt. In
hier in der Nachmittagsbetreuung                     der Nachmittagsbetreuung gibt es
wissen die Kinder, ihre Hausaufga-                   zwei Gruppen: Auf meiner Etage ist
benbetreuung und die Spielmög-                       die Gruppe mit den 6-10 jährigen
lichkeiten - als etwas leider nicht                  Schulkindern und unten sind die
Selbstverständliches - zu schätzen.                  älteren Kinder und Jugendlichen.
Sie sind sich der Unterstützung aus                  Das Projekt legt zum Beispiel mit ei-
                                                              nem Elternbeirat auch viel
                                                              Wert auf den Einbezug der
                                                              Eltern. Mit regelmäßigen
                                                              Supervisionen der Mitar-
                                                              beiterinnen wird auch die
                                                              Arbeit dieser miteinan-
                                                              der gefördert und wertge-
                                                              schätzt. Den Kindern treten
                                                              die Mitarbeiterinnen sehr
                                                              offen und positiv gegen-
                                                              über. Ich erlebe die Mitar-
                                                              beiterinnen so, dass sie viel
                                                              Spaß an ihrer Arbeit haben.

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                                 35
Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz

     Die Kinder zu fördern und ihnen          wohl kaum, da geht es eher in den
     Entwicklung auß außerhalb ihrer          Wald, den die Kinder hier nicht vor
     Familien zu ermöglichen, ist das         der Tür haben.
     Ziel des Projektes.                      Ich erlebe hier jeden Tag etwas Neu-
     Sie fühlen sich wohl, entdecken ihre     es, aber für die Kinder ist es Alltag.
     Umwelt und spielen mit anderen           In den ersten Tagen haben einige
     Kindern.                                 Kinder erstmal neugierig geguckt,
                                              wer ich denn bin. Viele haben schon
     Was hast du bisher erlebt?               vermutet, dass ich eine Praktikan-
     In meinen ersten Arbeitstagen            tin bin und haben sofort gefragt,
     stand direkt Ostern vor der Tür. Die     wie ich heiße und wie lange ich
     Erzieher haben Geschichten über Je-      bleibe. Ich erlebe viele lachende Ge-
     sus und das Fest des Lebens erzählt,     sichter, die sich über Aufmerksam-
     wir haben Osternester gebastelt,         keit und Kuscheleinheiten freuen.
     draußen Gras dafür gesammelt. Zur        Für mich ist es nicht so leicht die
     Freude der Kinder ist dann tatsäch-      Kinder zu unterscheiden wie in
     lich in der Mittagspause der Oster-      Deutschland. Das wird sich aber si-
     hase da gewesen.                         cher mit der Zeit legen.
     In der letzten Woche haben wir mit
                                              Wo nimmst du wahr, dass das
                                              Projekt von Monika und Watson
                                              große Früchte trägt?
                                              Die Kinder in dem Projekt bekom-
                                              men im Kindergarten zum Beispiel
                                              gesundes Frühstück und Mittages-
                                              sen bzw. im Hort nur Mittagessen,
                                              was sie zuhause vielleicht nicht be-
                                              kommen würden. Sie lernen einen
                                              strukturierten Alltag kennen und
                                              haben viele Möglichkeiten, mit ih-
                                              rer Neugier Erfahrungen zu sam-
                                              meln.
                                              Besonders im Hort erlebt man klei-
     einer Gruppe (es waren nur 3 Kin-
                                              ne Lernerfolge bei den Kindern. Sie
     der gekommen) einen Spaziergang
                                              lernen, selbstständig zu arbeiten.
     an den Strand gemacht. In 5 Minu-
                                              Hier haben sie die Möglichkeit, sich
     ten waren wir am Indischen Ozean
                                              Hilfe einzufordern und diese auch
     und in einem riesigen Sandkasten!
                                              zu bekommen.
     So einen Ausflug macht man in
                                              Die Projekte geben nicht nur den
     unserem Kindergarten in Handorf

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Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz

Kindern einen geregelten Tages-                      ne Entscheidung, für fünf Mona-
ablauf, sondern sind auch für die                    te hier zu arbeiten und zu leben,
Mitarbeiter, die aus Kleinkrantz                     als richtig erlebe. Das Gefühl ge-
kommen, wichtig. Sie verstehen, wo                   braucht zu werden, stellt sich hier
die Kinder her kommen, und sehen,                    sehr schnell ein. Der tiefere Ein-
dass sie sich gut entwickeln. Gleich-                blick in die Kultur hier und Kontak-
zeitig haben sie einen festen Job.                   te mit den Einheimischen werden
Das Projekt legt aus meiner Sicht                    sich sicher noch weiter entwickeln.
die Samen für die großen Früchte.                    Ebenso sollten meine Afrikaans-
Die Kinder kommen gerne und es                       Kenntnisse noch größer werden. Al-
herrscht eine offene Atmosphäre,                     lerdings verstehen die meisten Kin-
so dass sie sich angenommen füh-                     der super Englisch und können es
len können und Lernerfolge erzie-                    auch sprechen, das macht es nicht
len.                                                 so dringend, Afrikaans zu können.
                                                     Die Unterschiede auch im Jahres-
Wo wird noch dringend                                lauf der Natur zu erleben, ist sehr
Unterstützung gebraucht?                             interessant. Jetzt ist hier Herbst.
Es gibt momentan zwei Baustellen,                    Englischsprachige passende Finger-
für die Unterstützung gebraucht                      spiele zu der Jahreszeit zu finden
wird:                                                macht mir Spaß, und die Kinder
Zum einen wollen die Autos nicht                     saugen die Impulse auf. Das ist
immer so funktionieren, wie sie                      schön. Neben den menschlichen Er-
sollen. Sie werden aber dringend                     fahrungen und Beziehungen beein-
für den Transport der Kinder, für                    druckt mich auch die unglaubliche
Großeinkäufe und einfache Fahr-                      Natur dieses Landes. Die anders-
ten von der Farm nach Kleinkrantz                    artige Tierwelt ist dabei sehr span-
gebraucht. In dem ländlich struktu-                  nend. Auf meinen Ausflügen an den
rierten Raum gibt es keine Alterna-                  Wochenenden konnte ich schon
tive.                                                Elefanten, Springböcke, Affen und
Das zweite anstehende Projekt ist                    Pinguine sehen. Nach dem Einsatz
der Garten von der Nachmittagsbe-                    in diesem sozialen Projekt kann ich
treuung. Es sollen Rasen gesät und                   auch sagen: „Und in der Mittags-
Gemüsekästen angelegt werden. Die                    pause ging ich dann an den Indi-
Planung und Umsetzung dieser Pro-                    schen Ozean und genoss die Sonne,
jekte brauchen neben der personel-                   die Wellen und den Wind.“ Das ist
len auch finanzielle Unterstützung.                  die andere tolle Seite meines Auf-
                                                     enthalts hier.
Zusammenfassend kann ich für
mich zunächst sagen, dass ich mei-                      Alena Kaiser

Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014                                                37
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