Pfarrbrief Pfingsten 2014 - Neue Begeisterung... für Gemeinschaft, Glaube und Kirche
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Katholische miteinander glauben leben Kirchengemeinde St. Petronilla in Münster Pfarrbrief St. Petronilla, Handorf St. Mariä Himmelfahrt, Pfingsten 2014 Dyckburg St. Josef, Gelmer Neue Begeisterung... für Gemeinschaft, Glaube und Kirche www.st-petronilla.de
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Inhaltsverzeichnis / Impressumg Inhaltsverzeichnis Grußwort Pfarrer Streuer................ 4 Fronleichnam 2014....................... 27 Grußwort Pastor Witt...................... 6 kfd St. Petronilla........................... 28 Kaplan Shiju.................................... 7 Ansprechpartner............................ 29 100 Tage neuer Pfarreirat............... 8 Familientag St. Petronilla............. 33 Einladung zur Alena Kaiser berichtet Gemeindeteilversammlung........... 12 aus Kleinkranz.............................. 34 Schwester Hildgard....................... 13 Vinzenzwerk Handorf e. V............. 38 Pastor Bagossi............................... 14 Ökumenisches Morgenlob............. 40 Schwester Magdalene................... 15 Betreuungsgruppe Gelmer............ 41 Jubiläum SG DJK Dyckburg............. 17 Lichtbrücke e.V.............................. 42 Firmung 2014................................ 18 Eine Welt....................................... 43 Constantia Gelmer von 1881......... 20 Montagskulturkreis....................... 44 Chorgemeinschaft St. Petronilla.... 21 Familienwochenende.................... 45 Singing Sisters............................... 22 Bildstock Hof Fennenkötter........... 46 Sommersammlung köb St. Petronilla.......................... 48 Caritas und Diakonie..................... 23 Erstkommunionvorbereitung........ 54 Seniorentreff Handorf................... 24 Theatergruppe kfd........................ 57 Seniorennachmittag/ -Ganztagsausflug.......................... 26 Impressum Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Petronilla in Münster, Petronillaplatz 3, 48157 Münster Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss des Pfarrgemeinderates Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht zwangsläufig die der Redaktion wieder! Redaktionell bedingte Kürzungen und Änderungen sind vorbehalten. Designkonzept: georg design – die marken-manufaktur, Münster Titelbild: Regina Robert / Firmwochenende Saerbeck 2014 Lektorat: Claudia Berghorn / Layout: Martina Fölling Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 3
Grußwort Pfarrer Jürgen Streuer Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. (Apg 2, 1-6) Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarrei St. Petronilla! Liebe Freunde unserer Pfarrei St. Petronilla in Münster! Pfingsten ist das Fest, so lese ich es in der Apostel- geschichte, an dem sich in Jerusalem alle Menschen verstanden haben. Da ist von den verschiedenen Spra- chen die Rede und dass jeder die Apostel verstehen konnte. Ob es nun an der Sprachfähigkeit der Menschen lag oder vielleicht doch an der Botschaft, die die Jünger zu verkünden hatten und von der sie durch den Hei- ligen Geist ganz durchdrungen waren, das kann ich letztlich nicht sagen. Deutlich wird mir, dass der Heilige Geist die Jünger motiviert, aktiv zu wer- den und von der Botschaft Jesu zu reden. Pfingsten ist das Fest, an dem sich die Menschen verstanden haben, weil die Menschen sich haben ansprechen lassen, weil sie offen waren für die Botschaft Jesu. 4 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Grußwort Pfarrer Jürgen Streuer Die verschiedenen Sprachen deuten in der Pfingstgeschichte auf die Vielfalt der Menschen und weisen auf ihre unterschiedliche Herkunft hin. Unsere Gemeinde wird auch immer internationaler; besonders im Seelsorgeteam ist es abzulesen. Seit mehr als sechs Jahren arbeitet Pater Stanislaus aus Afrika bei uns in der Gemeinde mit; Pfarrer Bagossi aus Ungarn lebt bei uns, und seit Ende April nun auch Kaplan Shiju Jacob aus Indien. Und Kaplan Marek aus Polen ist uns immer ein sehr willkomme- ner Gast. Das Pfingstfest macht mir deutlich, wie sehr der Heilige Geist die Men- schen verbindet und wie egal es ist, wo man auf dieser Erde lebt und welche Muttersprache ein Mensch spricht. Der Heilige Geist verbindet, denn die Botschaft von Jesus Christus ist überall gleich. Die Botschaft der Liebe ist in allen Sprache und auch über sprachliche Grenzen hinweg gleich! Lassen wir uns vom Heiligen Geist antreiben und im Glauben verbin- den. Öffnen wir uns für die Botschaft der Liebe, dann kommt Gottes Geist in unseren Herzen an – und so werden und bleiben wir begeisterte und begeisterungsfähige Menschen! In diesem Sinn wünsche ich allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest! Ihr / Euer Pastor Jürgen Streuer Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 5
Grußwort Pastor Reinhard Witt Liebe Schwestern und Brüder in St. Petronilla, im Gebet verstehen wir uns. Sogar Paulus sagte einmal, dass der Geist wenn wir nicht zusammen beten, selbst uns vertritt, wenn wir beten. sondern die einen in Zion, die an- Der Heilige Geist betet mit. deren in St. Mariä-Himmelfahrt, in Und der Geist Gottes spricht eine St. Josef und in St. Petronilla. Sogar Sprache, auch wenn sie sich so ver- dann. Aber wir beten ja immer wie- schieden anhört, eine Menschen- der gerne zusammen. Mittwochs Sprache, eine Herzens-Sprache, eine im Kreis der Seelsorger und Seel- Gottes-Sprache! sorgerinnen. Am Pfingstmontag Deswegen: Im Gebet verstehen wir wieder in großer Gemeinde. In den uns. Schulgottesdiensten, am 1. Septem- Wir verstehn uns! ber um 5.45 Uhr, 75 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkriegs … Mit der Bitte um Gottes guten, stär- Im Gebet verstehen wir uns. kenden, neuschaffenden Geist und Warum das so ist? Weil wir gemein- mit großer Dankbarkeit für das sam auch an verschieden Orten! Wirken des Geistes unter uns grüßt vor unserem Gott stehen. Weil wir Sie herzlich aus der evangelischen dann vom Eigenen absehen, wenn Gemeinde wir vor Gott stehen, von dem Ei- genen, das ja doch so wenig ist, Ihr Pastor manchmal auch noch verkehrt. Davon absehen und auf Gott sehen und bitten und danken und danken und bitten. Reinhard Witt 6 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Kaplan Shiju John Jacob Kaniyarkunnel Herzlich Willkommen, Kaplan Shiju! Am 1. Mai hat Kaplan Shiju John Jacob Kaniyarkunnel seinen Dienst in unserer Gemeinde auf- genommen. Kaplan Shiju, so dürfen wir ihn ansprechen, kommt aus Indi- en und hat in den vergangenen zehn Monaten im Klausenhof in Dingden Deutsch gelernt. Nun wird er für fünf Jahre in unserer Gemeinde als Kaplan tätig sein. Dazu heißen wir ihn herzlich willkommen. Kaplan Shiju wird vorerst im Haus Emmaus (am ehem. Vorsehungskloster) woh- nen. Ihm ist es sehr wichtig, weiter- hin Deutsch zu lernen, um sich noch besser mit uns verständi- gen zu können. Er freut sich auf die Arbeit in der Gemeinde, be- sonders auf die Begegnung mit den Menschen hier vor Ort. Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 7
100 Tage neuer Pfarreirat „100 Tage“ neuer Pfarreirat der Gemeinde St. Petronilla Begeisterung für das Neue - oder - schon die ersten Anzeichen der Resignation? Wir alle kennen die 100 Tage Schon- kussion der aufgetretenen Fragen frist, die jedem neuen Funktionsträ- und Schwierigkeiten erfolgen, mit ger eines Unternehmens oder neu dem Ziel, alle Beteiligten und Be- ernannte, bzw. gewählte, prominen- troffenen mit ins Boot zu nehmen. te Persönlichkeiten in Politik und Nur so kann gemeinsam das vorlie- Kirche zugestanden wird (Papst gende Konzept und dessen Durch- Franziskus hat sie nicht für sich ein- führung von den profitierenden gefordert). Mitgliedern unterstützt und enga- Diese 100 -Tage-Schonfrist gibt es, giert umgesetzt und das Ziel bzw. um geschützt vor den Argusaugen die Ziele mit ihnen erreicht werden. der vorschnellen Kritik und Beur- Vielleicht war den neu gewählten teilung zurückgezogen sich mit Mitgliedern des Pfarreirats diese seinem neuen Aufgabenbereich anerkannte Faustregel nicht ganz so vertraut zu machen und um we- bewusst, aber trotzdem durchliefen sentliche Entscheidungen für die wir in den gewährten „100 Tagen“ Ernennung kompetenter Mitar- ebenfalls diese Zeit–Phasen. beiter zu treffen, die wirksam die In den letzten drei Monaten dieses Arbeit beratend und unterstützend Jahres haben die gewählten Kandi- begleiten können. daten und Kandidatinnen (können Aber viel wichtiger ist es, neue Pro- Sie sich noch an den Wahltag des zessstrukturen des zukunftsorien- 9. November erinnern?) sich mehr- tierten Konzeptes aufzustellen und mals intensiv „hinter verschlosse- eine verständlich neu orientierende nen Türen“ zurückgezogen, um ge- Zielsetzung für das Gesamtkonzept meinsam zu überlegen: von einzelnen Projekten zu entwi- Was wollen wir – was können wir in ckeln. unserer Gemeinde bewirken? Und nach dieser 100-Tage-Schutz- Was ist uns so wichtig und bedeut- frist sollte die Öffentlichkeit über sam in unserer Kirche, in unserer das Vorhaben und Vorgehen mit Kirchengemeinde und dass wir den den vorhandenen Kräften und Res- Wunsch haben, mit ihr und in ihr sourcen informiert werden. In der zu leben und dass wir aus unserem gegenseitigen Akzeptanz und dem Glauben heraus bereit sind, uns für wohlwollendem Verständnis sollte die Anliegen und Wünschen der Ge- eine konstruktive Kritik und Dis- meindemitglieder zu engagieren? 8 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
100 Tage neuer Pfarreirat Plötzlich hält Jede/r erstmal inne den Grundstein unserer Kirche und und stellt fest, dass es gar nicht so die Bereitschaft für das Engage- einfach ist, diese eigentlich selbst- ment nachzudenken und darüber verständlichen Fragen mal eben auf zu sprechen. die Schnelle einheitlich zu beant- Und dies im zweiten Schritt auch worten. Oder hätten Sie sofort ihre unter Beachtung der verschiede- persönliche Antwort präsent und nen Menschen unserer Kirchen- könnten diese dem Anderen klar gemeinde in ihren Lebensjahren und verständlich mitteilen? und Lebensphasen. Ebenso an die Und so erging es uns zunächst einzelnen Personen und Randgrup- auch. pen zu denken, die durch außer- Keiner der Pfarreiratsmitglieder- gewöhnliche Lebenssituationen, hatte eine perfekte vorgefertigte durch plötzliche Veränderungen Antwort präsent. Jeder hatte seine ihres Lebensweges und durch nicht eigenen Vorstellungen, Ideen, Ge- schnelllösbare Probleme zusätzlich danken; vielleicht auch verhalten belastet sind und sich mit ihren vorsichtig geprägt von positiven wie durchkreuzten Wegen in unserer negativen Erfahrungen. Es gehört Kirche nicht aufgehoben fühlen schon viel Mut dazu, als Neue/r in und sich deshalb oftmals von der der Gruppe offen darüber zu spre- Kirche fernhalten. chen. Im geschützten Raum dieser Klein- Wir haben festgestellt, dass wir über gruppen fand ein sehr intensiver viele Dinge und Themen uns aus- Austausch von Gedanken, Ideen giebig unterhalten und austauschen und Meinungen des Einzelnen im können. Aber sobald wir über das Hinblick darauf statt, welche Erwar- Zentrale in unserer Kirche reden tungen jede/r persönlich an den wollen, fällt es uns schwer, unse- Pfarreirat als komplexes Struktur- re persönliche Verbundenheit zur gebilde hat und welche Erwartun- Kirche durch unseren christlichen gen er direkt an die einzelne Mit- Glauben an unseren Gott und die glieder hat. „Sache Jesu“ zu erklären. Es wurde ein Katalog der Erwartun- Also galt es zunächst in einer ge- gen entwickelt für den Umgangs– schützten Zurückgezogenheit und und Arbeitsstil des Pfarreirates, um der wohlwollenden Atmosphäre effektive Ergebnisse in den einzel- und Akzeptanz in Kleingruppen nen Sitzungen zu erreichen und ein die befremdende Befangenheit für organisatorischer Rahmen für die diesen neuen Aufgabenbereich oder Arbeit des Pfarreirates entwickelt. für diese Fragestellung abzulegen Ebenso wurde überlegt, wie Ent- und den Mut zu entwickeln, über scheidungen des Pfarreirates in die Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 9
100 Tage neuer Pfarreirat Öffentlichkeit transparent hinein- den und die Ausrichtung unseres getragen werden können, um so alle christlichen Glaubens möglichst interessierten Gemeindemitglieder aktuell und lebendig ist. Unsere auf Dauer mit ins Boot der Kirche/ Zielsetzung ist, die verschiedenar- der Gemeinde zu nehmen. tigen Angeboten in den Bereichen Erkennbar war bei allen Mitgliedern der Liturgie, der Verkündigung und des Pfarreirates die Begeisterung der Caritas der gegenwärtigen Zeit, und Motivation, sich diesem Ehren- den aktuellen Fragestellungen und amt des Pfarreirates zu stellen, aber Bedürfnissen unserer Gemeinde- auch darauf zu achten, dass diese mitglieder anzupassen. ehrenamtliche Arbeit keinen über- fordern darf. Nur so kann die Flam- Aus diesem Fazit haben sich zwei me der Begeisterung dauerhaft am markante Grundsätze gebildet: Leben erhalten werden. Deshalb ist es unbedingt wichtig, 1. Wir wollen nicht klagen oder re- die Ressourcen des Einzelnen bei signieren, weil nur wenige da sind, der Aufgabenverteilung zu beach- sondern wir wollen uns freuen über ten. Wichtig ist auch, die Ressour- jeden, der kommt, egal ob bei litur- cen der Gemeindemitglieder vor gischen Feiern und Gottesdiensten, Ort einzubinden: Nur gemeinsam pastoralen Themenabenden oder können alle Herausforderungen ge- den verschiedenen seelsorglichen meistert werden. Veranstaltungen für spezielle Perso- Nur im Miteinander können wir nengruppen, Gemeindefesten etc. Angebote und zeitbezogene Projek- Durch diese Freude erleben wir un- te für bestimmte Personengruppe sere Kirche als eine lebendige, ge- entwickeln und gestalten damit genwärtige Gemeinschaft. das Leben in den Kirchengemein- 10 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
100 Tage neuer Pfarreirat 2. Die Gemeinde wird getragen des Miteinanders und Füreinan- und geprägt von unserem Glauben. ders. Diesen Glauben zeigen, feiern und leben wir und darüber reden wir So kann die Begeisterung im neuen auch; das ist die Verkündigung un- Pfarreirat weiter erhalten bleiben seres Glaubens - im Wort sowie im – jedenfalls sind bisher noch keine Handeln und in der Gemeinschaft Symptome von Ermüdungserschei- nungen erkennbar. Ist jetzt die Neugierde geweckt, doch noch mehr darüber zu erfahren, was in unserer Gemeinden los ist und wie andere Menschen in den Kirchenge- meinden leben und sich aus ihrem christlichen Glauben heraus engagieren, dann haben wir einen guten Tipp: Nach Pfingsten findet in allen drei Gemeindeteilen vor Ort eine Gemeinde- versammlung statt, zu denen alle Gemeindemitglieder herzlich eingeladen sind. Wir vom Pfarreirat sind neu - und deshalb sind wir neugierig auf Sie! - Sie lernen uns kennen und wir lernen Sie kennen mit Ihren Sichtweisen, Ihrer Kritik, Ihren Anregungen und Vorstellungen. - Wir hören genau hin und möchten erfahren, wo der Schuh im Hinblick auf die Kirchengemeinde drückt und was immer schon mal gesagt wer den sollte; - Wir nehmen Ihre Bedenken, Wünsche, Ideen, erlebter, anhaltender Frust, Randbemerkungen, Ärger etc. ernst: Ihre Probleme und Sorgen sind wichtige Impulse für die Arbeit des Pfarreirates. Wir versprechen Ihnen, dass Sie viele Menschen treffen, bkannte und unbe- kannte. Diese Begegnunen können Ihnen viel Freude schenken und das Mit- einander und Füreinander in unserer Kirchengemeinde erfahrbar machen. Kommen Sie – wir freuen uns auf Sie! Elisabeth Kühn Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 11
Gemeindeteilversammlungen 2014 Gemeindeteilversammlungen 2014 Der Pfarreirat lädt ein: Wir sind neu – wir sind neugierig auf Ihre Sichtweisen und Vorstellungen vom Gemeindeleben in unserer Gemeinde. Orte und Termine: Dyckburg, Heidehof: Dienstag, 10.06.2014, 20 – 22 Uhr Gelmer, Mehrzweckhalle: Dienstag, 17.06.2014, 20 – 22 Uhr Handorf, Pfarrheim: Dienstag, 24.06.2014, 20 – 22 Uhr 12 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Schwester Hildgard MACH ET JUUT! Auf Wiedersehen, Schwester Hildgard Als Schwester Hildgard (Pasch) vor ihrer vielseitigen Tätigkeit in St. Pe- nun vier Jahren ihren Dienst in tronilla um die Menschen verdient unserer Gemeinde antrat, begann gemacht. Wenn also am 6. Juli der vor allem für jene, die der Fürspra- Abschied kommt, können wir uns che bedurften, eine Zeit, in der je- mit Hildgards eigenen Worten von mand für sie da war. Egal ob es die ihr verabschieden: Kranken im St. Franzis- kus-Hospital waren, die oftmals mit schlimmen Nachrichten überfordert waren, ob es die Bewoh- ner des Handorfer Hofes waren, die der Zuwen- dung bedurften, oder ob trauernde Hinterbliebene Trost und Nähe nötig hat- ten, Hildgard war zur Stel- le. Nun aber geht ihre Zeit hier in Handorf dem Ende zu. Der Orden hat ent- schieden, dass Hildgard künftig in Haminkeln diese Aufgaben wahrneh- men soll. Es tut sich eine Lücke auf, die kaum zu schließen ist. Im Gespräch merkt man es Schwes- Danke Hildgard! -- und „Mach et ter Hildgard an, dass auch sie die juut!“ Menschen, die in dieser Gemeinde zu Hause sind, nicht leichten Her- Gerd Bette zens verlässt. Hildgard hat sich in den vier Jahren Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 13
Pastor István Bagossi Herzlichen Glückwunsch zur Vollendung des 70sten Lebensjahres Am 8. August feiert Pastor István (Stefan) Bagossi hier in Handorf die Vollendung sei- nes 70sten Lebensjahres. Viele kennen ihn als Konze- lebrant in feierlichen Gottes- diensten in unserer Gemein- de. Geboren wurde Pastor Bagos- si am 8. August 1944 in einem kleinen Dorf nahe der rumä- nischen Grenze. Hier in Ungarn verlebte der Sohn einer ungarisch/deut- schen Familie seine Kindheit und Jugend, seine Schulzeit und das Studium. si zusammen freuen, dass so viele Nach dem Studium erhielt er 1969 Menschen in seinen Gemeinden die Weihe zum Priester. durch ihn die Nähe und den Trost Heute ist er im Bistum Münster Gottes empfangen durften und und weit darüber hinaus mit der wünschen dem Jubilar auch für Betreuung der Ungarn-stämmigen die kommenden Jahre Gesundheit Katholiken beauftragt. Seine Ge- und Glück. Wir hoffen, dass er Han- meinde befindet sich u.a. in Osna- dorf und die Menschen in unserem brück, Münster, Bielefeld, Hagen, Stadtteil auf seinem weiteren Weg Menden und Neukirchen-Vluyn. in guter Erinnerung behalten wird. Dieser riesige Pfarrbezirk hat Kraft gekostet. Gerd Bette So ist die Gesundheit der Grund, dass nach nunmehr 45 Jahren als Priester der Wunsch wach wird, in den Ruhestand einzutreten. Wir wollen uns mit Pastor Bagos- 14 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Schwester Magdalene Tepe Schwester Magdalene (Tepe) konnte am 7. April 2014 ihre Goldene Profess feiern. Es ist ein eher seltenes Fest, wenn eine Ordensschwester heute ihre Goldene Profess feiern kann, doch haben wir Handorfer genau diese Feier in den letzten Jahren bereits mehrfach erleben dürfen. Am 7. April konnte Schwester Mag- dalena vom Orden Unserer Lieben Frau dieses Fest im Kreise ihrer Mit- schwestern feiern. Nach Postulat und einem Hinein- Sie wurde 1941 in Dinklage in eine leben in das Ordensleben durfte sie kinderreiche Familie geboren. am 7. April 1964 ihre Profess able- Ihr Spielplatz war, so sagt sie, der gen. Ihre ewigen Gelübde, die sog. Wald der von Galenschen Besitzung. „ewige Profess“, folgte dann 1969 Hier verlebte sie eine behütete in Rom, wo sie einige Monate im Kindheit und Jugend. Generalat des Ordens verbringen Nach ihrer Schulzeit ließen sie konnte. ihre Eltern zunächst eine Haushal- Seit 1977 arbeitete sie dann im Vin- tungsschule besuchen. In jener Zeit zenzwerk in Handorf und über- war dies sicher eine besondere Leis- nahm hier zunächst eine große tung der Familie, denn Mitte der Gruppe der anvertrauten Kinder im fünfziger Jahre waren die Familien damals noch bewohnten Torhaus. weit vom Wohlstand unserer Tage Wer sie kennt, weiß, dass sie hier entfernt. Nachdem sie diese Station eine Aufgabe übernahm, die ihrer ihres Lebensweges gemeistert hatte, mütterlichen Art entsprach und schloss sich der Besuch der Han- deren Ziel es immer war, Kinder delsschule an und danach folgte die zu wertvollen Menschen heranzu- Ausbildung zur Erzieherin. bilden. Vielleicht ist es das falsche Die Geborgenheit in der Familie Wort, von „Erziehung“ zu sprechen; hat vermutlich dazu beigetragen, eher ging es um beispielgebendes dass Sr. Magdalena schon bald ihren Vorleben von Werten und Verhal- Weg in den Orden der Schwestern tensweisen als eine sanfte Art der Unserer Lieben Frau fand, in den sie Hinführung zu einem verantwor- 20-jährig in Coesfeld eintrat. Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 15
Schwester Magdalene Tepe tungsbewussten Leben als erwach- Das Rätsel war schnell gelöst. Seit sener und selbstständiger Mensch. dem Eintritt in die Altersrente sind In den Jahren von 1995 bis 2004 sie und ihre Mitschwestern immer brachte sie sich als Leiterin einer noch ehrenamtlich tätig und küm- Außenwohngruppe in Handorf in mern sich um Probleme im Vin- das Konzept der Pädagogik des Vin- zenzwerk wie auch um tätige Hilfe zenzwerks ein. Im Zuge einer neuen für Familien, die dieser Hilfe oft Konzeption kehrte Magdalena dann dringend bedürfen. Auch hier sind in das Haupthaus des Vinzenz- inzwischen persönliche Bindungen werkes Handorf zurück. Dort lebt entstanden, die für alle Beteiligten sie bis heute und hat bis zur Errei- einen hohen Wert haben. chung des Rentenalters aktiv Dienst Da wirkt es schockierend und ver- geleistet. störend, wenn nun bekannt wird, Seit 15 Jahren findet sie Entspan- dass „unsere“ Schwestern im frü- nung und Freude im Kirchenchor hen Herbst Handorf verlassen sol- St. Petronilla. len, um ihren Platz im Mutterhaus in Coesfeld einzunehmen. Nach all den Jahren im Zusam- Es ist wenig einsehbar, das diese menleben mit Kindern, die oft aus Schwestern Unserer Lieben Frau, schwierigen Verhältnissen kom- die sich um viele hundert Kinder men, sind auch hier Bindungen und um Handorf verdient gemacht entstanden, die weit über die be- haben, ihre Heimat hier bei uns rufliche Beziehung hinausgehen. verlassen sollen, weil eine Verwal- So kann es nicht wundern, dass bei tungsentscheidung dies verlangt. meinem ersten Besuch im Hause Das ist auch in spiritueller Hinsicht die Gesprächspartnerin nicht an- ein Fehler, denn durch ihre Hin- wesend war. „Sie ist bei ihrer Toch- wendung zu den Menschen haben ter“, wurde mir beschieden und sie eminent dazu beigetragen, ein diese Auskunft konnte nur wenig Leben im Orden als eine wirklich verwundern, denn stolz berichtet lebbare Alternative, die beglücken Magdalena, sie habe ca. 40 Kinder kann, aufzuzeigen. Ihr Eintreten - Heimkinder zumeist, für die sie und Mitfühlen bei Trauerfällen Mutterstelle eingenommen hat. Vor wird in unserer Gemeinde unver- wenigen Jahren sah man Magdale- gessen bleiben. Ihr Auszug aus Han- na häufig mit einem Kinderwagen dorf wird die Gemeinde in unserem durch die Wohngebiete ziehen. Das Ort ärmer werden lassen. rief manches Schmunzeln hervor, den eine Ordensschwester, die ei- Gerd Bette nen Kinderwagen schiebt…? 16 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
SG DJK Dyckburg 40jähriges Vereinsjubiläum Für die Dyckburger steht zur Zeit das 40-jährige Vereinsjubiläum im Vordergrund. Die Sportgemein- schaft gehört nun seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der ehema- ligen Gemeinde Dyckburg und jetzt der Kirchengemeinde St. Petronilla. Das zeigt sich insbesondere in der Herkunft der Mitglieder, die zum überwiegenden Teil aus Mariendorf, Sudmühle und Handorf stammen. dienst klang die Veranstaltung aus. Nicht nur Wettkampf- und Breiten- sport wird geboten; sondern auch Mit den „Jubiläumsspielen“ am Hei- das soziale Engagement in der Ge- dehof steht am Samstag, den 23. meinde und das kulturelle Angebot August der zweite Höhepunkt an. für Familien und Kinder gehören zu Hier wird in lockerer Atmosphäre den zentralen Zielen des Vereins. für Vereinsmitglieder, deren Fami- lien und allen weiteren Gästen ein Den Auftakt bildete das offizielle buntes Programm mit Spielen und Jubiläumsfest am 18. Mai mit Bür- Wettkämpfen zum Mitmachen ge- gerbrunch und Einweihung des boten. Bis zum späten Abend darf Soccerplatzes als erste zentrale dann gefeiert werden. Die SG DJK Veranstaltung. In einem festlichem Dyckburg lädt die Gemeinde schon Rahmen mit Gästen aus Politik, heute zu dieser Veranstaltung herz- Sport, Stadt und Gemeinde wurde lich ein. am Heidehof zum Jubiläum gratu- liert und gemeinsam gefeiert. Ludger Föller Presse- und Sozialwart der Musik und sportliche Darbietungen Sportgemeinschaft aus dem Vereinsangebot trugen zur DJK Dyckburg Auflockerung des Programms bei. Tel. 0251 – 324634 Mit einem ökumenischen Gottes- Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 17
Firmung 2014 Firmung 2014 Am 4. Mai wurden in unserer Ge- Beim Firmwochenende in Saerbeck meinde 44 Jugendliche gefirmt. Ende März haben die Jugendlichen In den letzten Wochen und Mona- in Zweiergruppen Gipsmasken an- ten haben sich die Jugendlichen in gefertigt. Die einen mit viel Sorg- Gruppenstunden, bei Besuchen in falt, die anderen in Eile, manche der Gemeinde und in sozialen Ein- grob, manche feiner. Individuelle richtungen und an einem Wochen- Gesichter in Gips, die Gesichter der ende in Saerbeck auf die Firmung Firmlinge. Jedes kommt von Gott. vorbereitet. In den Gruppen herrschte eine offe- In einer anderen Gruppenarbeit ne Atmosphäre, so dass die Jugend- haben vier Gruppen je einen Ytong- lichen auch ganz persönliche Dinge Stein gestaltet. Die Jugendlichen einbringen konnten. Sie haben sich haben sich Gedanken über ihren mit Fragen des Glaubens, der Kirche Glauben gemacht und über die und der Nachfolge Jesu auseinander Dinge, die ihnen an ihrer Religion gesetzt. wichtig sind: Eine „feste Burg“, die 18 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Firmung 2014 Gott und der Glaube für uns sein einem Strahlenkranz als Sinnbild können, mit einem großen Ein- vom Licht des Glaubens. Darunter gangstor. Ein weibliches Gesicht ritzten alle ihre Initialen ein, um schmückt die Burg, der links vorne auf ihre Gemeinschaft mit dieser eine Burgzinne fehlt – vielleicht mit Gemeinde hinzuweisen. Absicht. Auch in unserem Leben brechen manchmal Zacken aus Die vierte Gruppe verwandelte unserer Krone…. den Ytongstein ebenfalls in eine Burg. Im Zentrum befindet sich ein Glaube, Hoffnung und Liebe stellte großes Herz. Die Stärke des Glau- eine 2. Gruppe im Bild von Kreuz, bens, in dessen Zentrum die Liebe Anker und Herz dar. Paulus schrieb herrscht, drückt dieser Stein aus. an die Korinther, 1 Kor. 13, „Nun aber Er symbolisiert ein Leben, das im bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, Glauben festen Halt hat. diese drei. Die Liebe aber ist die größte unter ihnen.“ Der Anker gilt Das Foto auf der Titelseite dieses als Symbol für Christus, den Halt Pfarrbriefs ist ebenfalls in Saerbeck und die Zuversicht, im Glauben zur entstanden. Erlösung zu kommen. Eine dritte Gruppe erinnerte sich Regina Robert an das Symbol unserer Gemeinde, das abgerundete Kreuz. Sie gestal- tete dieses Kreuz und umgab es mit Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 19
Constantia Gelmer von 1881 In der Jahreshauptversammlung Jahr mit dem plattdeutschen Stück des MGV Constantia Gelmer von ‚‘Steenriek of wunschlos glücklich‘‘ 1881 wurde im März 2013 beschlos- zur Begeisterung der Gelmeraner sen, mit dem Frauenchor Gelmer zu und auch der Zuschauer aus den wei- fusionieren. In der neuen Namens- teren Umlandgemeinden beigetra- gebung des Vereins findet nun auch gen. die Theatergruppe der Plattdeut- schen Laienspielschar ihren berech- Auch nach unserer Fusion sind neue tigten Platz (Constantia Gelmer von Sängerinnen und Sänger jederzeit 1881 – Chor- und Theatergemein- herzlich willkommen, um die Cons- schaft). Wir stellen fest, dass die tantia Gelmer von 1881 noch stärker Sangesschwestern und Sangesbrü- zu machen. Als Ansprechpartner ste- der sich schnell zu einer positiven hen wir Ihnen gerne zur Verfügung: musikalischen Einheit zusammen- gefunden haben. Erhard Rettig, Telefon 32 83 18 Irmi Gähr, Telefon 32 50 30 So konnte sich der neue Chor als Ge- Reinhilde Boes, Telefon 32 57 13 meinschaft bereits im Januar 2014 Paul-Heinz Fichtner, Telefon 32 51 39 in einem Neujahrskonzert mit Be- Carlo Sonnabend, Telefon 92 22 99 geisterung den Gelmeraner Mitbür- Friedhelm Finke, Telefon 32 43 04 gern in der ausverkauften Mehr- Annette Burbank, Telefon 32 92 80 zweckhalle vorstellen. Das Konzert wurde ein voller Erfolg und die Sän- Ein frohes Pfingstfest wünschen wir gerinnen und Sänger erhielten viel der ganzen Pfarrgemeinde. Beifall. Dank dieses Erfolges haben die Proben für ein Neujahrskonzert Für den Vorstand im Januar 2015 bereits begonnen. Erhard Rettig Auch die Theatergruppe der Con- stantia Gelmer hat in diesem 20 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Chorgemeinschaft St. Petronilla Chorgemeinschaft St. Petronilla Unsere Chorgemeinschaft fei- wenn wir in die Jahre gekommen ert in diesem Jahr ihr 40jähriges sind, denn sonst hätten wir uns Jubliläum. Schon die Bezeichnung nicht so lange gehalten! Natürlich Chor-GEMEINSCHAFT zeigt, wor- haben wir das auch unseren Diri- auf es ankommt: als Kirchenchor genten zu verdanken, die uns moti- zur Ehre Gottes zu singen und als vieren und uns singfähig halten. Gemeinschaft ein konstruktives Nach wie vor ist jeder, der gerne Miteinander zu pflegen. Damals, singt und gleichzeitig Gemein- vor 40 Jahren, wurden wir von Ge- schaft sucht, bei uns herzlich will- meindemitgliedern mit großem kommen, - auch junge Menschen! Engagement und Begeisterung ins Wir proben immer donnerstags im Leben gerufen. Diese Begeisterung Parrheim, Sudmühlenstraße, um ist auch heute noch zu spüren, auch 20.00 Uhr. Kontakt: Franziska Schniprowski (Chorleiterin), Tel. 2841540 Im Namen der Chorgemeinschaft: G. Mann Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 21
Singing Sisters Singing Sisters Nach einem sehr erfolgreichen Glühweinverkauf auf dem Handorfer Weihnachtsmarkt sind wir im Januar mit einem neuen Chor- leiter-Duo gestartet. Eva-Maria Benning und Thomas Wemhoff begeistern uns Woche für Woche mit interessanten Ideen zum Einsingen sowie vielen neuen Liedern. Diese Begeisterung schlägt solche Wellen, dass wir mittlerweile auf 20 Singing Sisters angewachsen sind. Wir proben montags von 20 bis 22 Uhr im Handorfer Hof. Angela Jungfermann 22 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Sommersammlung Caritas Sommersammlung der Caritas und Diakonie 2014 In vielen Büros, Unternehmen und Geld benötigt, öffentlichen Einrichtungen gibt es mehr Geld, als Automatiktüren oder automatische unser Sozialstaat Türöffner. So können Rollstuhlfah- zur Verfügung rer oder Menschen mit Gehbehin- stellt. Deshalb derungen unbehindert ihrer Wege bitten wir zur Sommersammlung gehen und ans Ziel gelangen. Längst um Ihre Spende. Öffnen Sie Türen! nicht alle Türen aber öffnen sich Unterstützen Sie die wichtige Arbeit automatisch, und wer auf eine ge- von Diakonie und Caritas. schlossene Tür trifft, fühlt sich aus- Ihre Spende bleibt zu 100% hier in geschlossen. Geöffnete Türen ste- der Pfarrgemeinde St. Petronilla, hen für freien Zugang und dafür, also in Handorf, Gelmer, Marien- dass Menschen sich begegnen kön- dorf und Sudmühle. In unserem nen. Sozialbüro finden Menschen jeden „Türen öffnen“ heißt daher das Mittwoch eine „offene Tür“ und Leitwort der Sommersammlung schnelle, unbürokratische Hilfe. von Caritas und Diakonie. Dafür brauchen wir Ihre Unterstüt- Türen sollen sich öffnen, damit zung. Menschen, die auf Hilfe angewie- In diesem Pfarrbrief liegt ein Über- sen sind, die Hilfe bekommen, die weisungsträger. Sie können Ihre ihnen guttut. Wenn sich Türen öff- Spende auch direkt auf das Caritas- nen, dann muss keiner draußen Konto der Gemeinde einzahlen. Bei bleiben, dann wird niemand abge- Spenden über 100,-€ bekommen Sie wiesen, dann können neue Wege eine Zuwendungsbescheinigung für der Hilfe gefunden werden. das Finanzamt zugeschickt. Caritas und Diakonie haben immer eine offene Tür für Menschen, die Kath. Kirchengemeinde krank oder pflegebedürftig sind, St. Petronilla die Beratung in schwierigen Le- IBAN benssituaionen brauchen oder sich DE 16 4005 0150 0045 0249 50 in Selbsthilfegruppen zusammen- Sparkasse Münsterland Ost schließen wollen. BIC WELADED1MST Für die Hilfen, Dienste und Ange- Verwendungszweck: „Caritas“ bote von Caritas und Diakonie wird Dr. Gabrielle von Schierstaedt Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 23
Seniorentreff in Handorf Der Treff unserer Senioren ist eine fortdauernde Erfolgsgeschichte Wer hätte das vor 42 Jahren in wurden fröhlich willkommen ge- Handorf gedacht, dass der Don- heißen und machten doch bewusst, nerstagskreis der Seniorinnen und dass der Platz im Pfarrheim an Senioren im Jahr 2014 noch einmal der Sudmühlenstraße allmählich richtig Anlauf nimmt. knapp wurde. So außergewöhnlich Fast in jedem Pfarrbrief unserer gemütlich war es dort wohl auch Gemeinde haben wir auf diesen nicht. Daher machten die Verant- besonderen ökumenischen Termin wortlichen aus der Not eine Tugend an jedem Donnerstag hingewiesen. und sprachen mit den Vertretern Immer war die Rede davon, dass der Diakonie, ob nicht eine Mög- sich hier ca. 20 Personen zur ge- lichkeit bestünde, die Treffen in den mütlichen Kaffeerunde trafen, die Handorfer Hof zu verlegen. dann anschließend bei Spiel und Diese Möglichkeit wurde geschaf- Gespräch ein paar gemütliche Stun- fen, und so treffen sich alle seit dem den miteinander verbrachten. Frühjahr 2014 im Saal des ehemali- Und nun das!!! gen Hotel Bitter. Einige neue Gesichter in der Runde Es war schön zu sehen, wie Gabi Kö- 24 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Seniorentreff in Handorf ckemann und Anneliese Hülsmann der so nicht zu erwarten war. Dieser strahlten, als sie dieses Ziel erreicht wird als Dank für die in den langen hatten. Schließlich ist diese Ein- Jahren geleistete Arbeit gesehen richtung keine „Seniorenaufbewah- und als Ansporn aufgefasst. rung“, sondern ein Treffpunkt mit Eigentlich ein Grund mehr für Sie, Herz, den alle älteren Mitbürger als für Sie und besonders auch für Sie, angenehm und Freundschaft för- sich einen Ruck zu geben und in dernd empfinden. diese Runde einzutreten. Die Kos- Mit Elisabeth Dorgeist und Elisa- ten sollen hier keine Rolle spielen, beth Kühn sind zwei zusätzliche denn sie sind unverändert niedrig Mitstreiterinnen gewonnen, die und sind eher als symbolisch zu be- bereit und fähig sind, auf die Wün- trachten. sche und Vorstellungen ihrer Gäste einzugehen. Gerd Bette Hinzu kommt, dass das neue Domi- zil bestens geeignet ist, den unter- schiedlichen Wünschen und Vor- stellungen der Männer und Frauen Über weitere Unterstützung den nötigen Raum zu geben und würde sich das Team um auch einmal ein Zurückziehen in ei- Frau Köckemann sehr freu- nen stillen Winkel zu ermöglichen. en. Schauen Sie doch ein- Das hat erneut einen Aufschwung fach mal vorbei! bei den Besucherzahlen gegeben, Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 25
Seniorennachmittag Einladung zum Seniorennachmittag Zu einem fröhlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen und einem bunten Programm lädt die Pfarrgemeinde St. Petronilla alle Seniorinnen und Senioren ein: Am Donnerstag, den 3. Juli 2014, von 14.30 bis 17.00 Uhr ins Haus Münsterland Anmeldung bitte im Pfarrbüro Tel. 0251/6206578-100 Am Donnerstag, den 25. September 2014 laden wir ganz herzlich zu einem Ganztagesausflug für Seniorinnen und Senioren ein. Mehr Informationen über das Ziel und genauere Zeitangaben werden recht- zeitig bekannt gegeben. 26 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Fronleichnam Fronleichnam 2014 Am Fronleichnamstag demonst- und Würstchen verkaufen. rieren wir unseren Glauben, indem wir den Gottesdienst im Freien fei- Das Thema des Gottesdienstes lau- ern und anschließend in Prozession tet: „Kann denn das Brot so klein zur Kirche ziehen. für uns das Leben sein?“ Wir wollen miteinander betrachten, wie Jesu In diesem Jahr feiern wir den Fron- in der Gestalt des Brotes unter uns leichnamstag im Gemeindeteil gegenwärtig ist und wie er unser Le- Handorf. ben reich macht. Der festliche Gottesdienst beginnt Ich hoffe, dass wieder viele Gemein- um 9.30 Uhr. Der Altar wird in der demitglieder dieses Fest mit uns Straße „Wedemhove“ (vom Kirsch- feiern! garten aus geht man direkt auf den Platz zu) aufgebaut, dort versam- Jürgen Streuer meln wir uns und feiern die hl. Messe miteinander. Mit Christus – in der Gestalt des eucharistischen Brotes – ziehen wir dann zur St. Petronilla Kirche, Handorf. Unterwegs werden wir an vier Segensaltären Station ma- chen, und zwar im Tomkotten, an der Kötterstraße, an der Handor- fer Straße und am Handorfer Hof. Nach dem Schlusssegen in der St. Petronilla Kirche laden wir noch zu einem Frühschoppen an der Kirche ein. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt. Die Messdiener, die im Sommer nach Rom wall- fahren, werden den Grill anwerfen Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 27
kfd St. Petronilla Neues Team bei der kfd St. Petronilla Auf der JHV der kfd St. Petronilla am 20. März 2014 wurde ein neues Lei- tungsteam gewählt. Im Team sind Ingrid Dauskardt (Teamsprecherin), Con- ny Herweg, Sylvia Honer- mann, Karin Micklinghoff, Ilona Rickfelder, Sigrid Wol- lenweber, Eveline Wüllner und Pfar- St. Petronilla seit der letzten JHV in rer Jürgen Streuer als Präses. Ein ihrer Frauengemeinschaft. Dadurch besonderer Punkt auf der Tagesord- wird deutlich, dass Begeisterung für nung war die Ehrung der Frauen, Gemeinschaft, Glaube und Kirche die bereits seit 40, 50 oder 60 Jah- vorhanden ist. Das Team der kfd St. ren Mitglied in der kfd St. Petronilla Petronilla wünscht allen kfd Frauen sind. So wurden für und allen Gemeindemitgliedern ein 40 Jahre Hildegard Giesen, Elisa- frohes Pfingstfest. beth Huckenbeck, Irmtraud Iller- haus, Rita Jaspers, Erika Jochmaring, Ingrid Dauskardt Anni Niehoff, Sigrid Paus, Marian- ne Rustemeier, Luzia Schaphorn, Leni Stawowy, Karin Walkhoff, 50 Jahre Marianne Berkemei- er, Maria Fröhlich, Henny Jochmann, Erika Kleine Hörstkamp, Maria Nier- mann, Anni Potthoff, Ka- rola Bäumer und für 60 Jahre Anna Dütting, Ida Eggert, Aloysia Hilgesloh, Toni Nientiedt, Irmgard Ochsenfarth, Marianne Kreienbaum. 15 neue Mit- glieder begrüßte die kfd 28 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde Ihre Ansprechparnter in der Pfarrgemeinde Pfarrer Jürgen Streuer Pfarrbüro in Handorf Petronillaplatz 3, 48157 Münster Mo., Mi., Do., Fr. 8.30 – 12.00 Uhr Tel. 0251/6206578-200 Di., Fr. 15 – 17.30 Uhr Fax. 0251/6206578-210 Do. 15 – 18.00 Uhr streuer-j@bistum-muenster.de Petronillaplatz 3 Irmgard Ruhnau,, Marion Althoff Kaplan Shiju Kaniyarkunnel Tel. 0251/6206578-100 Tel. 0251/1414712 Fax. 0251/6206578-110 shijukaniyarkunnel@gmail.com stpetronilla-handorf@bistum-muenster.de Domvikar Michael Rupieper Pfarrbüro in Gelmer Horsteberg 20, 48143 Münster Di. 10 – 12 Uhr Tel. 0251/6206578-910 Gittruper Straße 22 rupieper@bistum-muenster.de Marion Althoff Tel. 0251/6206578-100 Pfarrer Hermann Backhaus Fax. 0251/6206578-110 Ludgeriestraße 72, 48143 Münster Tel. 0251/6206578-920 backhaus-h@bistum-muenster.de Küsterin St. Petronilla/ St. Mariä Himmelfahrt Priester zur Aushilfe Stefanie Kemme Pater Stanislaus Onyemere Tel. 0251/327239 Dorbaumstraße 101, 48157 Münster Tel. 0251/6206578-930 pater.stan@web.de Küsterin St. Mariä Himmelfahrt Regina Lemkamp Diakon Werner Schneider Tel. 0251/14147-22 Theodor-Hovestadt-Weg 24, 48157 Münster Tel. 0251/6206578-960 Küsterehepaar St. Josef/ schneider.sudmuehle@t-online.de St. Mariä Himmelfahrt Franz-Josef und Maria Gähr Pastoralreferent Hans-Dieter Sauer Tel. 0251/326209 Pauline-Bünhove-Straße 48B, 48268 Greven Tel. 02571/6206578-900 sauer-greven@t-online.de Hausmeister St. Petronilla Walter Ludewig Krankenhauspastoralreferentin Tel. 0251/329552 Sr. Imelda Schmiemann Wersebeckmannweg 77, 48157 Münster Hausmeisterin Heidehof Tel. 0251/6206578-940 oder Walburga Balslimke -941 (Fachklinik Hornheide) Tel. 0172/1626508 imelda@bistum-muenster.de Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 29
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde Pfarreirat Singing-Kids Vorsitzender: Dr. Heiner Zeiger Proben: Mo. 15.00 Uhr Tel. 0251/326158 Minis (1. und 2. Schulj) Matthias-Claudius-Grundschule, Kirchenvorstand Maxis (3. und 4. Schulj) stellv. Vorsitzender: Kardinal-von-Galen-Grundschule, Martin Steinbrede Barbara Kamphues Tel. 0251/329813 Tel. 0176/53950202 Kita-Verbundleitung junger Chor Handorf Petronillaplatz 3, 48157 Münster Jan Hendrik Timmer (Vors.) Tel. 0251/6206578-300 Tel. 0176/47705541 andresen-a@bistum-muenster.de Proben: Di. 19.00 im Pfarrheim St. Petronilla Kindertagesstätte St. Petronilla Chor- und Theatergemeinschaft Elisabeth Klamt Contanzia Gelmer von 1881 Ludwig-Wolker-Str. 1, 48157 Münster Erhard Rettig (Vors.) Tel. 0251/324220 Tel. 0251/328318 Proben: Do. 20.30 Uhr Kindertagesstätte St. Mariä in der Mehrzweckhalle Gelmer Himmelfahrt, Dyckburg Im Sundern 59, 48157 Münster Impulse Chor Handorf/Gelmer Tel. 0251/6206578-700 Susanne Schellong Tel. 0251/325273 Kindertagesstätte St. Josef Andrea Kampelmann Gelmer Heide 1a, 48157 Münster Ökumenisches Sozialbüro Tel. 0251/325559 Mi. 17 - 18.30 Uhr im Pfarrbüro Dr. G. v. Schierstaedt Chorgemeinschaft Tel. 0251/6206578-100 Giesela Mann Tel. 0251/324423 Betreuungsgruppe Hand in Hand Proben: Do. 20 Uhr Christa Fichtner im Pfarrheim St. Petronilla Tel. 0251/325139 Di. 15.00 – 17.00 Uhr Singing Sisters in der Mehrzweckhalle in Gelmer Angela Jungfermann Tel. 0251/325249 kfd St. Petronilla Proben: Mo. 20.00 Uhr Ingrid Dauskardt im Handorfer Hof Tel. 0251/2841511 kfd St. Josef Mechthild Ruppert Tel. 0251/329355 30 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde Ökumenekreis Gelmer Messdiener St. Mariä Himmelfahrt Familie Steinhausen Julia König Tel. 0251/324363 Tel. 0251/325186 Seniorennachmittag St. Petronilla Messdiener St. Josef Gabriele Köckemann Larissa Menke Tel. 0251/324153 Tel. 0251/142818 Seniorenkreis 70+ Dyckburg Landjugend Ludgera Brinker Kai Hilgensloh Tel. 0251/327329 Tel. 0177/8553753 Mehrzweckhalle Gelmer Georg Jauer - Hallenwart, Vermietung Haus Emmaus Westerheide 3, 48157 Münster – Haus der Kontemplation Tel. 0251/325589 Schwester Imelda Wersebeckmannweg 77, 48157 Münster Heidehof Tel. 0251/1414724 Vermietung über das Pfarrbüro St. Petronilla Tel. 0251/6206578-100 Schwesternkonvent „Unserer Lieben Frau“ Montagskulturkreis Vinzenzwerk Elisabeth Thier Flugplatz 53, 48157 Münster Tel. 0251/324245 Tel. 0251/1423720 Kreuzbund Schwester Fides Rottmann Herr Tieskötter (Vorsehungsschwester) Tel. 02504/3406 Gelmerheide 23, 48157 Münster Treffen: Mi. 19.30 Uhr/ Pfarrheim St. Petronilla Tel. 0251/1321254 AL-Anon Maria Tel. 0251/329233 Christine Bücherei St. Petronilla Tel. 02506/1360 Judith Nieder-Korte Treffen: Do. 20 Uhr im Pfarrheim St. Petronilla Tel. 0251/325967 Annegret Menning Pfadfinder Tel. 0251/ 329997 Martin Fuchs Öffnungszeiten: Tel. 0251/2006896 So. 10-12 Uhr / Di. 16-18 Uhr / Do. 16-18 Uhr Messdiener St. Petronilla Christoph Dahlmann Bücherei St. Josef Tel. 0251/324003 Marion Knüvener Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 31
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde Tel. 0251/1321057 Tel. 0251/324394 Öffnungszeiten: So. 10.45 – 12.00 Uhr Schützenbruderschaft St. Hubertus (Mehrzweckhalle Gelmer) Ludger Davids Tel. 0251/9284444 Kardinal von Galen Grundschule Schützenbruderschaft St. Josef Rektorin Birgit Hülsmeier Manfred Viehweg Ludwig-Wolker-Str. 13, 48157 Münster Tel. 0251/329698 Tel. 0251/324404 SG DJK Dyckburg Matthias-Claudius-Grundschule Thomas Schnell Rektorin Monika Mittag Tel. 0251/326154 Drostestr. 7, 48157 Münster Tel. 0251/326355 DJK Grün-weiß Gelmer Martina Arenskötter Astrid Lindgren Grundschule Tel. 0251/143637 Rektorin Beate Unger Gelmerheide 3, 48157 Münster Vinzenzwerk Tel. 0251/329827 Flugplatz 53, 48157 Münster Tel.0251/142370 Evangelische Zionsgemeinde Pfr. R. Witt Tel. 0251/35584 Pfr. Chr. Peters Tel. 0251/2704840 Ev. Seniorenzentrum Handorfer Hof Handorfer Straße 22-24, 48157 Münster Tel. 0251/871470 Hospiz lebensHAUS Herr Dröge Dorbaumstraße 215, 48157 Münster Tel. 0251/899350 Benediktshof Verth 41, 48157 Münster Tel. 02504/7340-0 Schützenbruderschaft St. Vinzenz Günther Pauluweit 32 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
3. Familientag in St. Petronilla 3. Familientag in St. Petronilla! Am 6. September 2014 lädt unser Auch für das Pfarreiratsausschuss „Ehe, Familie leibliche Wohl ist und andere Lebensformen“ alle Fa- gesorgt. Für die milien und Interessierten herzlich Kleinsten gibt es zum 3. Familientag in Handorf ein. einen Krabbel- gottesdienst um Nach 2007 und 2010 wird diese 16 Uhr. Zum Ab- Großveranstaltung wiederum in schluss des Familientages feiern wir Kooperation mit den drei Kinderta- um 18.30 Uhr einen Familiengottes- gesstätten in St. Petronilla durchge- dienst in der St. Petronilla Kiche. führt. Dieser bunte Tag ist für alle Fami- Der Tag beginnt um 14 Uhr und lien offen und bietet vielfältige trägt das Motto: Möglichkeiten der Begegnung und des Miteinanders. Darum freuen wir uns sehr, wenn wir viele Kreise „Kunststück Familie“ oder Gruppen, denen die Familie am Herzen liegt, als Gäste begrü- Rund um Pfarrheim und Kirche ßen können. Darüber hinaus gibt es laden viele verschiedene Stände allerlei Möglichkeiten des Mittuns zum Verweilen, Mitmachen und oder der Unterstützung. Gespräch ein. Workshops und Auf- führungen echter Kunststücke so- Hans-Dieter Sauer wie ein Familien-parcours machen nicht nur Spaß, sondern sind auch informativ. Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 33
Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz Grüße aus Kleinkrantz Am 10. April begann meine Reise nach Kleinkrantz in Südafrika. Ich arbeite hier nun seit drei Wochen vor- mittags in dem Kindergar- ten (Creche) und von 14-17 Uhr in der Nachmittagsbe- treuung der Schulkinder (School Nachmittagsbetreu- ung) im Projekt von Monika und Watson. Ich wohne in dem Gebäude der Nachmit- tagsbetreuung. Hier habe ich mein eigenes Zimmer, ein Bad und eine „Wohnkü- che“, die ich mir mit einer der zwei Nachmittags-Grup- pen teile. Der Kindergarten ist zwei Straßen und somit ungefähr auch zwei Minuten von hier entfernt. Geplant ist mein Aufenthalt hier noch bis Anfang September, und ich bin was mich in Kleinkrantz erwartet. schon sehr gespannt auf das, was Am Flughafen in George wurde ich ich noch erleben werde. herzlich von Watson und Maz auf der Farm, empfangen. Sie waren Wie war deine Anreise? mit dem Auto gekommen, um mich Wurdest du abgeholt? abzuholen. Ich war heilfroh, nach Die Flüge von Düsseldorf nach insgesamt 24 Stunden Anreise end- Frankfurt und weiter über Johan- lich angekommen zu sein. Das erste nesburg nach George haben sich Wochenende habe ich mit Monikas ziemlich in die Länge gezogen. Familie und Markus auf der Farm Allerdings stieg mit jedem Mal verbracht. Es war sehr nett. Erst am Umsteigen die Spannung auf das, Montag ging es dann nach Klein- 34 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz krantz in mein neues Domizil und Deutschland bewusst und dankbar zu meinen Einsatzorten. dafür. Kindergarten und Nachmittagsbe- Wie nimmst du das Projekt in treuung sind aus meiner Sicht mit Kleinkrantz war? vielen Spiel- und Entdeckungsmög- Das Projekt oder viel mehr die un- lichkeiten ausgestattet und sehr terschiedlichen Teile des Projektes gut organisiert: Im Kindergarten sind mit unglaublich viel Lebens- gibt es drei Gruppen mit jeweils freude gefüllt. Bei den Leuten hier einer Erzieherin. Eine Haushalts- in Kleinkrantz sind Kindergarten hilfe kocht für Alle. In den Genuß und Nachmittagsbetreuung, wie der Mahlzeiten komme ich auch Monika mit erzählt hat, nicht von jeden Tag. Die Kinder bei den „Dol- Anfang an, mittlerweile aber sehr phins“ sind 18 Monate bis 2 Jahre, akzeptierte Einrichtungen. Die Kin- die bei den „Seagulls“ 3-5 Jahre und der kommen gerne, und vor allem die bei den „Whales“ 6 Jahre alt. In hier in der Nachmittagsbetreuung der Nachmittagsbetreuung gibt es wissen die Kinder, ihre Hausaufga- zwei Gruppen: Auf meiner Etage ist benbetreuung und die Spielmög- die Gruppe mit den 6-10 jährigen lichkeiten - als etwas leider nicht Schulkindern und unten sind die Selbstverständliches - zu schätzen. älteren Kinder und Jugendlichen. Sie sind sich der Unterstützung aus Das Projekt legt zum Beispiel mit ei- nem Elternbeirat auch viel Wert auf den Einbezug der Eltern. Mit regelmäßigen Supervisionen der Mitar- beiterinnen wird auch die Arbeit dieser miteinan- der gefördert und wertge- schätzt. Den Kindern treten die Mitarbeiterinnen sehr offen und positiv gegen- über. Ich erlebe die Mitar- beiterinnen so, dass sie viel Spaß an ihrer Arbeit haben. Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 35
Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz Die Kinder zu fördern und ihnen wohl kaum, da geht es eher in den Entwicklung auß außerhalb ihrer Wald, den die Kinder hier nicht vor Familien zu ermöglichen, ist das der Tür haben. Ziel des Projektes. Ich erlebe hier jeden Tag etwas Neu- Sie fühlen sich wohl, entdecken ihre es, aber für die Kinder ist es Alltag. Umwelt und spielen mit anderen In den ersten Tagen haben einige Kindern. Kinder erstmal neugierig geguckt, wer ich denn bin. Viele haben schon Was hast du bisher erlebt? vermutet, dass ich eine Praktikan- In meinen ersten Arbeitstagen tin bin und haben sofort gefragt, stand direkt Ostern vor der Tür. Die wie ich heiße und wie lange ich Erzieher haben Geschichten über Je- bleibe. Ich erlebe viele lachende Ge- sus und das Fest des Lebens erzählt, sichter, die sich über Aufmerksam- wir haben Osternester gebastelt, keit und Kuscheleinheiten freuen. draußen Gras dafür gesammelt. Zur Für mich ist es nicht so leicht die Freude der Kinder ist dann tatsäch- Kinder zu unterscheiden wie in lich in der Mittagspause der Oster- Deutschland. Das wird sich aber si- hase da gewesen. cher mit der Zeit legen. In der letzten Woche haben wir mit Wo nimmst du wahr, dass das Projekt von Monika und Watson große Früchte trägt? Die Kinder in dem Projekt bekom- men im Kindergarten zum Beispiel gesundes Frühstück und Mittages- sen bzw. im Hort nur Mittagessen, was sie zuhause vielleicht nicht be- kommen würden. Sie lernen einen strukturierten Alltag kennen und haben viele Möglichkeiten, mit ih- rer Neugier Erfahrungen zu sam- meln. Besonders im Hort erlebt man klei- einer Gruppe (es waren nur 3 Kin- ne Lernerfolge bei den Kindern. Sie der gekommen) einen Spaziergang lernen, selbstständig zu arbeiten. an den Strand gemacht. In 5 Minu- Hier haben sie die Möglichkeit, sich ten waren wir am Indischen Ozean Hilfe einzufordern und diese auch und in einem riesigen Sandkasten! zu bekommen. So einen Ausflug macht man in Die Projekte geben nicht nur den unserem Kindergarten in Handorf 36 Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014
Alena Kaiser berichtet aus Kleinkrantz Kindern einen geregelten Tages- ne Entscheidung, für fünf Mona- ablauf, sondern sind auch für die te hier zu arbeiten und zu leben, Mitarbeiter, die aus Kleinkrantz als richtig erlebe. Das Gefühl ge- kommen, wichtig. Sie verstehen, wo braucht zu werden, stellt sich hier die Kinder her kommen, und sehen, sehr schnell ein. Der tiefere Ein- dass sie sich gut entwickeln. Gleich- blick in die Kultur hier und Kontak- zeitig haben sie einen festen Job. te mit den Einheimischen werden Das Projekt legt aus meiner Sicht sich sicher noch weiter entwickeln. die Samen für die großen Früchte. Ebenso sollten meine Afrikaans- Die Kinder kommen gerne und es Kenntnisse noch größer werden. Al- herrscht eine offene Atmosphäre, lerdings verstehen die meisten Kin- so dass sie sich angenommen füh- der super Englisch und können es len können und Lernerfolge erzie- auch sprechen, das macht es nicht len. so dringend, Afrikaans zu können. Die Unterschiede auch im Jahres- Wo wird noch dringend lauf der Natur zu erleben, ist sehr Unterstützung gebraucht? interessant. Jetzt ist hier Herbst. Es gibt momentan zwei Baustellen, Englischsprachige passende Finger- für die Unterstützung gebraucht spiele zu der Jahreszeit zu finden wird: macht mir Spaß, und die Kinder Zum einen wollen die Autos nicht saugen die Impulse auf. Das ist immer so funktionieren, wie sie schön. Neben den menschlichen Er- sollen. Sie werden aber dringend fahrungen und Beziehungen beein- für den Transport der Kinder, für druckt mich auch die unglaubliche Großeinkäufe und einfache Fahr- Natur dieses Landes. Die anders- ten von der Farm nach Kleinkrantz artige Tierwelt ist dabei sehr span- gebraucht. In dem ländlich struktu- nend. Auf meinen Ausflügen an den rierten Raum gibt es keine Alterna- Wochenenden konnte ich schon tive. Elefanten, Springböcke, Affen und Das zweite anstehende Projekt ist Pinguine sehen. Nach dem Einsatz der Garten von der Nachmittagsbe- in diesem sozialen Projekt kann ich treuung. Es sollen Rasen gesät und auch sagen: „Und in der Mittags- Gemüsekästen angelegt werden. Die pause ging ich dann an den Indi- Planung und Umsetzung dieser Pro- schen Ozean und genoss die Sonne, jekte brauchen neben der personel- die Wellen und den Wind.“ Das ist len auch finanzielle Unterstützung. die andere tolle Seite meines Auf- enthalts hier. Zusammenfassend kann ich für mich zunächst sagen, dass ich mei- Alena Kaiser Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Pfingsten/2014 37
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