PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg

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PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
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PFARREAKTUELL
                                                                                                   er

                                                                                                                b
Der Pfarrbrief der Pfarren Höflein, Kritzendorf und der Stiftspfarre Klosterneuburg

                                                    5 JAHRE
                                              AMORIS LÆTITIA
                                                                Die Freude der Liebe

    HÖFLEIN SEITE 8           KRITZENDORF SEITE 12             STIFT SEITE 16
PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                   P FA R R E A K T U E L L         I   H Ö F L E I N, K R I T Z E N D O R F, S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G

                                                 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA
                                                                    DIE FREUDE DER LIEBE

Am 8. April 2016 hat Papst Franziskus das                                                                       res begonnen und endet mit dem Weltfamili-
nachsynodale Schreiben „Amoris lætitia“                                                                         entreffen vom 22. bis 26. Juni 2022 in Rom.
der Öffentlichkeit vorgestellt. Anlass für das
Dokument war die Zusammenfassung der                                                                            Auf den folgenden Seiten finden sich nach
Ergebnisse der Bischofssynoden der Jah-                                                                         grundlegenden Überlegungen von Bischof
re 2014 und 2015, deren Ziel es war, die                                                                        Klaus Küng verschiedene Zugänge zu Ehe
katholische Ehe- und Familienpastoral zu                                                                        und Familie. Sie sind vielfältig und beschrei-
erneuern. Papst Franziskus beschäftigt sich                                                                     ben konkrete Familien in unseren Pfarren.
daher in dem nach den Anfangsworten „Die
Freude der Liebe“ benannten Schreiben mit                                                                       Gott selbst ist in einer Familie Mensch ge-
den Themen Partnerschaft, Liebe, Sexualität                                                                     worden. Alle erfreulichen und schwierigen
und Kindererziehung. Kennzeichnend für                                                                          Umstände familiären Lebens haben stets
„Amoris lætitia“ ist die grundsätzliche Beibe-                  Anregungen, bis hin zur offenen Opposition      auch mit Gott zu tun.
haltung der geltenden kirchlichen Sichtweise                    von vier Kardinälen gegenüber dem Papst.
und Lehre zu Ehe, Familie und Geschlechtli-                                                                     Ich lade Sie ein, beim Lesen Ihre persön-
chkeit. In den Monaten nach der Veröffent-                      Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des       lichen familiären Erfahrungen in diesem
lichung dieses Schreibens entbrannte eine                       apostolischen Schreibens „Amoris lætitia“       Licht zu sehen.
rege Auseinandersetzung um die korrekte In-                     hat Papst Franziskus ein „Jahr der Familie”
terpretation und Anwendung der päpstlichen                      ausgerufen. Es hat am 19. März dieses Jah-                                Reinhard Schandl

                                                                AMORIS LÆTITIA
                                                                       EIN AKTIONSJAHR

Papst Franziskus hat am Fest der hl. Familie                    der Welt Werte vorenthalten, die wir beisteu-   milie als natürliche, auf die Ehe gegründete
angekündigt, es sei sein Wunsch, dass in der                    ern können und müssen.“ Und weiter unten        Gemeinschaft zu schwächen, sei etwas, dass
ganzen Kirche „ein Aktionsjahr Amoris læti-                     ist zu lesen: „Niemand kann meinen, die Fa-     der Gesellschaft zugutekommt. Es geschieht
tia“ durchgeführt werde.

Anlass war der 5. Jahrestag seit der Veröf-
fentlichung dieses wichtigen Dokumentes
und die Dringlichkeit der Umsetzung. Es soll
dazu dienen, „das Ideal der ehelichen und
familiären Liebe vor Augen zu stellen.“ Es
handelt sich um ein Herzensanliegen des
Papstes. Ähnlich wie es schon der hl. Papst
Johannes Paul II. formuliert hat, heißt es
in Amoris lætitia: „Das Wohl der Familie ist
entscheidend für die Zukunft der Welt und
der Kirche“ (AL 31). Gemeint ist die Familie
auf der Grundlage der Ehe zwischen Mann
und Frau offen für Kinder. Unmissverständ-
lich wird in Nr. 35 festgehalten: „Als Chris-
ten dürfen wir nicht darauf verzichten, uns
zu Gunsten der Ehe zu äußern, nur um dem
heutigen Empfinden nicht zu widersprechen,
um in Mode zu sein oder aus Minderwertig-
keitsgefühlen angesichts des moralischen
und menschlichen Niedergangs. Wir würden

S e i t e 2 I Pf arrbri ef H erbs t 20 2 1
PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
S e p t e m b e r I O k t ob e r I N ov e m b e r I D e z e mb e r I 2 0 2 1

          H Ö F L E I N, K R I T Z E N D O R F, S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G          I   P FA R R E A K T U E L L

das Gegenteil: Es beeinträchtigt die Reifung     von größter Bedeutung ist. Da finden sich             Ressourcen, die viele gar nicht kennen, nicht
der Personen, die Pflege der gemeinschaft-       sehr hilfreiche und wertvolle Darlegungen             einmal erahnen. Daher ist das Aktionsjahr
lichen Werte und die ethische Entwicklung        über das Sakrament der Ehe (AL 71-75),                Amoris laetitia ein Auftrag, der alle angeht,
der Städte und Dörfer.“ Und schließlich: „Wir    die Berufung der Ehe und die Beziehung der            und eine große Chance bedeutet.
müssen die große Vielfalt familiärer Situati-    Eheleute. Die Aufgaben von Vater und Mutter
onen anerkennen, die einen gewissen Halt         werden erläutert, ebenso die Fruchtbarkeit            Papst Franziskus hat fast zugleich ein
bieten können, doch die eheähnlichen Ge-         der ehelichen Liebe und das Ja zu Kindern             Josefsjahr ausgerufen und seine Gestalt
meinschaften oder die Partnerschaften zwi-       sowie die Erziehung der Kinder (AL 259-               in einem kurzen Dokument in einer zeitge-
schen Personen gleichen Geschlechts, zum         279), wozu auch die Sexualerziehung (AL               mäßen Weise skizziert. Vielleicht ist es ein
Beispiel, können nicht einfach mit der Ehe       280-286) gehört. Amoris laetitia macht Mut            wenig provokant, wie er Vaterschaft erklärt.
gleichgestellt werden“ (AL 52).                  und weckt den Wunsch nach Vertiefung.                 Auch das ist ein guter Anstoß wie das ge-
                                                                                                       samte Dokument „Amoris lætitia“.
Im Aktionsjahr „Amoris laetitia“ geht es         Im 6. Kapitel (AL 99 ff.) finden sich wertvolle
darum, sich von Neuem diesem reichhal-           Anregungen für die Seelsorge. In jeder Pfarre         Nicht erwähnt habe ich das Kapitel 8, in dem
tigen Dokument zuzuwenden, das sich da-          sollte dem Aktionsjahr – jetzt und wohl auch          es u.a. um das Scheitern geht. Dieses Kapi-
durch auszeichnet, dass es sehr realitätsbe-     in den folgenden Jahren – Priorität zukom-            tel gehört selbstverständlich auch dazu, aber
zogen ist und eine tiefgreifende Analyse der     men. Gerade in diesem Bereich finden sich             es nicht das erste Kapitel, sondern das 8.,
Situation in der Gegenwart enthält. Gleich-      Ansätze, die einen oder mehrere Pfarrver-             was nicht bedeutet, dass es nicht doch auch
zeitig ermutigt es, alles zu versuchen, um       bände in gemeinsamen Initiativen zusam-               seine Bedeutung hat.
das Gute zu fördern und weiterzuentwickeln,      menführen können. Es wird dabei wesentlich
auch in unvollkommenen Situationen (vgl. AL      sein, Talente zu entdecken und zu fördern,            Sehr wichtig ist es jedenfalls, die Familie
76-79), damit die Grundlage entsteht, die        sie auch auszubilden. Große Bedeutung wer-            unbedingt in den Blick zu nehmen. Nicht
die Kirche zur Verwirklichung ihrer Sendung      den der Ehevorbereitung (AL 205-211) und              nur das. Es ist dringend notwendig, Schritte
benötigt. Die Mitwirkung der christlichen Fa-    der Begleitung junger Familien (AL 217-222)           setzen, auch wenn es zunächst vielleicht nur
milie ist von größter Bedeutung.                 beigemessen. Papst Franziskus will ins Be-            kleine sind, aber man darf nicht nachgeben,
                                                 wusstsein rufen, dass in der Familie auch             bis die Voraussetzungen entstehen, um das
„Amoris laetitia“ ist eine Art Schatztruhe mit   dann, wenn mancher oder viele derzeit mit             Evangelium der Familie so zu verkünden wie
vielen kostbaren Anregungen: Da geht es um       der Kirche nur wenig oder kaum verbunden              es gerade in der heutigen Zeit unerlässlich ist.
die Bemühung, die Bindungsangst zu über-         sind, eine Kraft schlummert, die wir we-
winden bzw. bewusst zu machen, dass das          cken sollten. Jeder (oder fast jeder) Mensch                                      DDr. Klaus Küng
Eingehen einer festen Bindung für die Entfal-    möchte den Weg zu dem finden, was wahre                          em. Diözesanbischof von St. Pölten
tung einer allmählich tiefer werdenden Liebe     Liebe ist. Und von Christus her finden sich                                   und Familienbischof

                     VOM STARKEN ICH ZUM STARKEN WIR
Familie im Sinn der Gemeinschaft, der Ver-
bindung ist wohl jede selbstgewählte Form
der Gruppierung z.B. auch einer Klosterge-
meinschaft.

Eine solche durfte ich im Sommer 2020 im
Franziskanerkloster Pupping kennenlernen.
Für ein Wochenende war ich Teil dieser Klo-
sterfamilie.

In dieser Leichtigkeit und in diesem Urver-
trauen versuche ich nun Familie 2021 für
mich neu zu definieren.

                                                                                                                                  P fa rrbri e f H e rbs t 2 0 2 1 I S e i t e 3
PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                   P FA R R E A K T U E L L         I   H Ö F L E I N, K R I T Z E N D O R F, S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G

Ein zarter Versuch:                                             Mutter-Vater-Kinder-Großeltern, Tanten, On-     den lebt. Manchmal eine Herausforderung
Mutter-Vater-Kinder: Ist das das Ideal?                         kel, Mägde, Knechte und Taufpaten.              und dennoch über den eigenen Schatten ge-
Sicher! Die Kinder beim Wachsen und Er-                                                                         sprungen, so einfach: „Der Friede sei mit Dir“
forschen zu begleiten, selbst Arbeiten, ein                     Und in dieser Weite konnten die einzelnen
„Heim“ bauen, ...                                               Mitglieder Ausgleich finden, im Arbeiten und    Für viele Familien wünsche ich mir einen Ort
                                                                Erholung finden.                                der Ruhe und in die Kraft finden. Einen Ort,
Partnerschaft und der Spagat zum Eltern                                                                         wo jeder und jede wieder Atmen kann. Einen
werden und Eltern sein. Und dennoch ist es                      Die Erschöpfung macht sich breit bei den        Garten des Seins Dürfens.
kräftezerrend, denn es fehlt das „Netz“ der                     aktuellen „Kleinstfamilien“.
Großfamilie und des Dorfes, die es früher                                                                       Wir können ihn erschaffen! Wer traut sich?
eben gab, um einen Bauernhof gut führen zu                      Und daraus entsteht ein?                        Wer macht mit? Wo?
können. Zusammenleben generationsverbin-                        Wie sie genau aussieht die Familie 2021:
dend und Zusammenarbeiten.                                      das wichtige, dass sie im Einklang und Frie-                                 Familie Cserny

                                               DIE NÄCHSTE GENERATION
Gemeinsam mit drei Schwestern ist man                                                                           sich darauf verlassen, dass da jemand ist,
wohl nie alleine!                                                                                               der einen versteht und für einen da ist, der
                                                                                                                die gleichen Werte vermittelt bekommen hat
Als Kind sieht man das vielleicht nicht immer                                                                   und nicht zuletzt ist solch eine große Familie
so positiv wie man meinen würde.                                                                                in vielen Fällen auch ein wichtiger Dreh- und
                                                                                                                Ankerpunkt im Leben.
Oft bekommt man übertragene Kleidung von
den Geschwistern, muss Spielzeug teilen                                                                         Umso schöner ist es, wenn sich dann auch
und die Privatsphäre, speziell in der Jugend,                                                                   die nächste Generation in diese Richtung
ist praktisch nicht vorhanden. Auch um die                                                                      entwickelt und man darauf achtet, dass sie
Liebe der Eltern beneidet man sich gegen-                                                                       miteinander (auf)wachsen dürfen.
seitig und im Gegenzug ist es bestimmt auch
für Eltern oft nicht leicht, ihren Kindern zu                   zu helfen und auch soziale Kompetenz wird       Ich darf mich glücklich schätzen, Teil einer
zeigen, dass sie alle gleichermaßen lieben.                     gefördert.                                      solchen Familie zu sein. Ich möchte diese Er-
Die Vorteile überwiegen jedoch!                                                                                 fahrung nicht missen und an meine Tochter,
                                                                Je älter man wird, desto mehr lernt man das     meine Nichte und meine Neffen weitergeben.
Wesentliche Werte entwickeln sich somit fast                    Leben in einer solchen Familie zu schätzen,
automatisch, wie zum Beispiel zu teilen oder                    denn auch in schwierigen Zeiten kann man                                      Barbara Heigl

                                     EINE VISION FÜR EINE FRUCHTBARE
                                        EHE- UND FAMILIENPASTORAL
Neu bei der Familie beginnen                                    In diesem Sinn haben die Synodenväter der       schlagen und damit auch die Kirche wieder
Schon hl. Johannes Paul II. hat gesagt: „Die                    vergangenen Weltbischofsynode zum Thema         lebendiger werden. Durch ihr Dasein ist die
Zukunft der Kirche und der Welt führt über                      Familie aufgerufen, neu und entschieden bei     Familie ein Licht und dient in unverzichtbarer
die Familie!“. Und tatsächlich ist die Familie                  der Familie zu beginnen. Das Evangelium         Weise dem Leben in all seinen Dimensionen.
auch heute das Fundament und der Dreh-                          von der Familie muss ins Zentrum der Pa-        Ja mehr noch: Die Familie trägt letztlich das
und Angelpunkt der Gesellschaft sowie das                       storal rücken, denn durch lebendige christ-     Potential in sich, die Probleme und Schwie-
Herz der Kirche.                                                liche Familien kann der Glaube neu Wurzeln      rigkeiten der gegenwärtigen Zeit zu lösen.

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PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
S e p t e m b e r I O k t ob e r I N ov e m b e r I D e z e mb e r I 2 0 2 1

          H Ö F L E I N, K R I T Z E N D O R F, S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G         I   P FA R R E A K T U E L L

Ehe und Familie auf ihrem Weg begleiten          gleitung führt zu einer Kontinuität im Glau-         Weg zu befähigen, zu stärken und sie in die
Ehe und Familie brauchen Unterstützung und       ben und damit auch zu einer Stärkung der             Strukturen der Diözese und der Pfarre einzu-
Wegbegleitung in all ihren Lebensetappen.        Pfarrgemeinden.                                      beziehen. Zusammen mit den Pfarrern und
Folgende Punkte können helfen, nach und                                                               pastoralen Mitarbeitern sind Ehepaare wert-
nach eine fruchtbare Ehe und Familienpa-         3. Kinder – das Ja stärken und                       volle Zeugen und Wegbegleiter für Braut-
storal aufzubauen:                               sie auf ihrer Reise begleiten                        und Ehepaare.
                                                 Bei aller Aufgabe sind Kinder ein wunder-
1. Ehevorbereitung –                             bares und vorzügliches Geschenk. Es ist              6. Familie in Krise –
auf dem Weg zu Ehe und Familie                   wichtig, die Familie als den Ort menschlicher,       Versöhnung und Neubeginn
Hier wird immer sichtbarer, dass eine knappe     intellektueller und religiöser Bildung und Er-       Die Erfahrung von Krisen ist im Leben von
Einführung oder ein punktuelles Geschehen        ziehung neu zu verstehen und zu fördern.             Ehe und Familie unvermeidlich. Es gilt, die
nicht reichen. Es geht um einen Weg, der den     Eltern brauchen hier gute Angebote rund um           Begleitung von Paaren in Krisen durch per-
Brautpaaren – neben aller Vermittlung von        Erziehungsfragen und aktueller Herausforde-          sönliche Begleitung und Beratung sowie
Hilfen für das alltägliche Leben in Ehe und      rungen, um ihre Kinder auf ihrer Reise gut           durch pastorale Angebote zu verstärken.
Familie - die „Gebrauchsanweisung Gottes“        begleiten zu können.                                 Dies soll auch helfen, Krisen als eine Chance
für ihre Liebe nahebringt und ihnen die Tür                                                           für das Wachsen in der Liebe zu begreifen.
zum Raum des Glaubens eröffnet. Letztlich        4. Familie als Hauskirche –
soll ein vom Glauben getragenes Ja-Wort          Familienkultur leben                                 7. Zerbrochene Familien –
heranreifen, das um die Endgültigkeit des        Die christliche Familie als „Hauskirche - Kir-       begleiten, unterscheiden, eingliedern
Ehebundes weiß, auf die Treue Gottes ver-        che im Kleinen“ soll ein Raum sein, in dem           Die nachgehende Sorge und behutsame
traut und sich den damit verbundenen He-         das Evangelium ins Leben übersetzt wird.             Aufmerksamkeit schließt auch alle vom Ehe-
rausforderungen stellt. Wichtige Aspekte         Der gelebte Alltag, das Gebet in der Familie,        partner verlassenen, geschiedenen und wie-
sind hier die verstärkte Prozesshaftigkeit und   das gemeinsame Feiern von Festen, das be-            derverheiratet geschiedenen Personen ein,
die persönliche Begleitung der Brautpaare.       ständige Gespräch der Ehepartner sowie der           deren Situation nicht auf die Frage nach der
                                                 Ausdruck der Gesten der Liebe entlang der            Möglichkeit des Sakramentenempfangs re-
2. Ehebegleitung –                               drei Worte „Bitte, Danke, Entschuldigung“            duziert werden darf. Es ist wichtig, sie spüren
Familien auf dem Weg des Glaubens                sind ein Schlüssel zu gelingenden familiären         zu lassen, dass sie weiterhin Teil der Kirche
Ehevorbereitung muss Hand in Hand mit            Beziehungen.                                         und der kirchlichen Gemeinschaft sind.
Ehebegleitung gehen. Eine Begleitung in den
ersten Jahren der Ehe ist unerlässlich - es      5. Mission – Ehepaare als Träger
braucht Zeiten der Ausbildung, des Gebetes,      der Familienpastoral befähigen                                       Diakon Stefan Lebesmühlbacher
der Reflexion und des Austausches, damit         In der Familienpastoral der Zukunft werden                           Initiative Christliche Familie/ICF,
die Eheleute das Geschenk des Ehesakra-          christlichen Ehepaare zunehmend eine tra-                             Referat für Ehe und Familie der
ments tiefer kennen lernen und regelmäßig        gende Rolle einnehmen. Es ist ein wichtiges                                       Erzdiözese Salzburg
erneuern können. Die Kontinuität in der Be-      Anliegen, Ehepaare und Familien auf diesem

                                                                                                                                 P fa rrbri e f H e rbs t 2 0 2 1 I S e i t e 5
PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                   P FA R R E A K T U E L L         I   H Ö F L E I N, K R I T Z E N D O R F, S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G

                        WAS GEHT DAS DIE OMA / DEN OPA AN?!
                                                        EIN GENERATIONENÜBERGREIFENDER BEITRAG

Vorweggenommen sei: Es ist wunder-
schön, Enkelkinder zu haben!

Unsere Kinder gehören uns nicht, und erst
recht gehören unsere Enkelkinder nicht uns.
Das nebenstehende Bild zeigt eine Großfami-
lie – könnte man meinen; unsere Großfamilie
– würden manche sagen. Wir mit unseren
Kindern, Schwiegerkindern, Enkelkindern –
ein richtiger Clan! Aber Vorsicht: Ein analoges
Bild einer sogenannten Großfamilie könnten
auch die Eltern eines unserer Schwieger-
kinder erstellen, ein Bild, auf welchem die
Familie eines unserer Kinder – sagen wir die
unseres Sohnes –, wahrscheinlich mit weite-                      te Geburt“ schmerzhaft sein – auch für           gerne zusammen; aber eine Großfamilie sind
ren Familien derselben Generation, zu sehen                      uns Väter. Dieses Loslassen und Loslösen         wir deshalb doch nicht. Wir brauchen sie
ist. Also, zu welcher Großfamilie gehört nun                     ist enorm wichtig. Unsere Kinder sind nicht      nicht, und unsere Kinder brauchen sie nicht,
die Familie unseres Sohnes? Großfamilie,                         unser Besitz; sie sind uns vom lieben Gott       und auch die heutige Gesellschaft braucht
geht das denn überhaupt?                                         eine Zeitlang anvertraut. Nun aber liegt es an   sie nicht: die Großfamilie. Was unsere Ge-
                                                                 uns, diese neuen Biotope – auch in Ehrfurcht     sellschaft, was unsere Kirche braucht, sind
Wir haben unsere Kinder losgelassen, und                         vor dem Ehesakrament – zu respektieren. –        starke Familien aus Vater und Mutter und
sie haben sich losgelöst, um mit ihren Ehe-                      Also, nix mit Großfamilie?!                      Kindern.
partnern eine neue Zweieinheit zu werden,
sich im Ehebund aneinander zu binden, ein                        Natürlich leben wir in herzlicher Verbunden-     Die mächtigen Clans mögen sich in Wild-
neues, ein originelles „Biotop“ zu bilden. Die                   heit mit den Familien unserer Kinder; natür-     West-Filmen austoben oder in alten Heima-
erwachsen gewordenen Kinder loszulassen,                         lich freuen wir uns aneinander, natürlich ste-   tromanen ihren Besitz verteidigen.
wirklich loszulassen, kann wehtun. Wie wir                       hen wir füreinander ein, natürlich beten wir
Mütter bei der ersten Geburt Schmerzen zu                        füreinander, natürlich feiern wir so manches            Helene und Franz Rammerstorfer
ertragen hatten, so darf auch diese „zwei-                       Fest miteinander und kommen auch sonst

                              MIT KINDERN KIRCHE NEU ENTDECKEN
Beständigkeit
„Das ist kein Feiertag, wir waren ja nicht
in der Kirche!“ Am 1. Mai hat uns unsere
sechsjährige Tochter ganz nebenbei daran
erinnert, dass ein „Feiertag“ kein „freier Tag“
ist! Sie und ihr dreijähriger Bruder gehen seit
ihrer Geburt in den Gottesdienst mit. Unser
Leben hat sich in den letzten Jahren stark
verändert: Kinderbetreuung, Arbeitseintei-
lung, Kindergarten, Wohnortwechsel und
vieles mehr. Ohne es zu erzwingen, hat sich
aber die Sonntagsmesse mit gemeinsamen
Vater Unser, Friedensgruß (den wir in letzter                    Botschaft                                        Bilderbuch. Mit unseren Kindern durften wir
Zeit stark vermissen), dem „nach vorne Ge-                       „Wo ist Gott? Wieso wollten die bösen Män-       die Faszination ikonographischer Darstel-
hen“ und dem Kerzenanzünden als zusam-                           ner Jesus wehtun? Das hat ihm bestimmt           lungen von Engeln, Heiligen und Bibelge-
menführende Konstante bei Groß und Klein                         wehgetan.“ Die Kinderaugen sehen den Kir-        schichten immer wieder neu erkunden. Wir
etabliert.                                                       chenraum als das, was er eigentlich ist – ein    mussten die Botschaft hinter den Geschich-

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PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
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          H Ö F L E I N, K R I T Z E N D O R F, S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G       I   P FA R R E A K T U E L L

ten auf ihren Deutungsvermögen runterbre-        erkennt uns die Gemeinde jetzt viel besser!        bordüre und wöchentlicher Kontemplation
chen und durften dadurch selber die Bedeu-       Auch wir Eltern sitzen während der Heiligen        der Michaelskapelle, hätten wir wahrschein-
tung für unsere Gegenwart neu entdecken.         Messe keinen Augenblick mehr sittsam, ken-         lich nie erfahren, wie ungezwungen Gottes-
                                                 nen mittlerweile alle Ecken und Kanten der         dienst erlebt werden kann.
Besinnung                                        Kirche. Was mit 3 Jahren noch Spielplatzer-
„Kinder, wie sitzt man in der Kirche?“ Mit       kundung ist, wird mit 6 Jahren Raumwahr-                                             Ella, Theodor, Diana
unseren Kindern durften wir die größten          nehmungsexperiment. Ohne der Sitzinitiative                                         und Claudiu Silvestru
Unterschiede zwischen Generalprobe und           unserer Kinder – wohlgemerkt auf kindge-
Darbietung erleben. Auf jeden Fall kennt und     rechter Sitzhöhe – auf der seitlichen Stein-

                                   MINISTRANTEN ALS VORBILD
Warum es mir wichtig ist, dass meine                                                                Drittens habe ich mir gedacht, dass sie in
Kinder ministrieren:                                                                                den/über die Ministrantenstunden, in der
                                                                                                    Jungschar und ähnlichem neue Freunde ken-
Zum Einen glaube ich, dass die Kinder am                                                            nenlernen würden. Und schließlich sind sie als
Sonntag ganz einfach lieber in die Kirche ge-                                                       Ministranten auch für ihren kleinen Bruder ein
hen, wenn sie ministrieren können, als wenn                                                         Vorbild.
sie nur in der Bankreihe sitzen – sie haben
mir das auch bestätigt. Es war besonders                                                            Ganz ehrlich aber muss ich auch zugeben:
früher, als sie noch kleiner waren, nicht im-
mer ganz einfach, sie die ganze Stunde über                                                         Es erfüllt mich persönlich mit großer Freude,
geräuschmäßig bei Laune zu halten.                                                                  wenn ich sie Sonntag für Sonntag in der 11
                                                                                                    Uhr Messe geradezu heiligmäßig neben dem
Zweitens ist es mir sehr wichtig, dass sie                                                          Altar stehen und Kelch, Kännchen und der-
lernen, was es heißt, ein Amt (im Sinne von                                                         gleichen machen sehe.
Dienst) zu bekleiden und daher auch dann
ministrieren zu gehen, wenn sie einmal nicht                                                                                                     Martin Withalm
so wollen.

                                WERKE DER BARMHERZIGKEIT
Ich bin stolz darauf, den selben Beruf wie die                                                      Nackte bekleiden, Unwissende lehren und
Mutter Gottes zu haben! Auch sie war Ehe-                                                           manchmal vielleicht auch Lästige geduldig
frau, Mutter und Hausfrau – und ist somit                                                           ertragen.
mein größtes Vorbild. Sie war sicher gewis-
senhaft, fleißig und selbstvergessen, ist ganz                                                      Die heilige Mutter Teresa sagte einmal zu
im Dienen aufgegangen. Ich verstehe jetzt,                                                          ihren Schwestern: „In der Anbetung seid ihr
wie schön es ist, ganz für andere da zu sein.                                                       bei Jesus in der Eucharistie und wenn ihr ei-
Maria hat in ihrer täglichen Arbeit Gott ver-                                                       nen Armen pflegt, dann pflegt ihr Jesus in
herrlicht, mit demütiger Arbeit, mit der man                                                        ihm. Es ist derselbe Jesus!“ Als Ehefrau und
meist nicht prahlen kann.                                                                           Mutter finde ich den selben Jesus also in
                                                                                                    meinem Ehemann und Kindern. Deo gratias
Als Mama kann ich die Werke der Barmher-                                                            für dieses große Geschenk der Familie.
zigkeit gleich hier und jetzt bei meinen Näch-
sten in der Familie üben... Hungrige speisen,                                                                                                    Victoria Bonelli

                                                                                                                               P fa rrbri e f H e rbs t 2 0 2 1 I S e i t e 7
PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                                                                HÖFLEIN        I   P FA R R E A K T U E L L

                            100 JAHRE HÖFLEINER GLOCKENKLANG
                                                                      DAS GEHÖRT GEFEIERT!

Am 21. August 2021 jährte sich der Ge-                          Im Zuge dessen erschien auch eine Fest-
burtstag der Höfleiner Glocken zum 100.                         schrift, die sich der bewegten Höfleiner Glo-
Mal! Das war ein Grund zum Feiern und so                        ckengeschichte widmet. Die A5 große und
fand nach dem feierlichen                                                       über 50 Seiten dicke Broschü-
Hochamt (100 Jahre danach                                                       re kann gegen eine Mindest-
zur selben Zeit…) und der                                                       spende von 6 Euro (für unser
Gedenktafelenthüllung in ei-                                                    Orgelprojekt) nach jedem Got-
ner Kooperation aus Pfarre,                                                     tesdienst, über die Höfleiner
Höfleiner Kulturverein und                                                      Pfarrkanzlei oder unter der Te-
Höfleiner Dorfverein ein Glo-                                                   lefonnummer 0699/11295604
ckenfest mit kulinarischen                                                      erworben werden.
Köstlichkeiten und geselliges
Beisammensein in der Schul-                                                                 Christian Alfons
gasse vor dem Pfarrhof statt.

                                                        ORGELWEINSEGNUNG
                                                                                    2021

Nach dem feierlichen Hochamt am Pfingst-                        Bedingungen und wurde schon oft mit dem           schen können zum Preis von 9 Euro noch
sonntag wurde in Höflein heuer – dem Re-                        goldenen NÖ Siegel ausgezeichnet.                 erstanden werden! (Die wertvolle Nummer
gen zum Trotz – feierlich weitergefeiert, galt                  Das Etikett wurde von der jungen Kritzendor-      500 wurde übrigens vom Vater des Höfleiner
es doch, den Höfleiner Orgelwein 2021, ei-                      fer Künstlerin Hannah Berki, die der Pfarre       Organisten, Franz Alfons, bereits um eben-
nen köstlichen Grünen Veltliner, zu segnen,                     Höflein sehr verbunden ist, entworfen und         so viele Euros bereits gekauft.) Greifen Sie
zu verkosten und zu erstehen.                                   greift den Höfleiner „Blaseengel“, der sowohl     also zu, solange es noch 9 Euro-Flaschen
Der Wein der Firma Weinbau Geist aus Groß                       die Orgel als auch das Logo der Kirchenmu-        gibt, unterstützen Sie damit unser Orgelpro-
Reipersdorf bei Pulkau im Weinviertel ist in                    sik mit seiner markanten Posaune ziert, auf.      jekt und genießen Sie einen guten Wein in
einer limitierten Auflage von 500 numme-                        Der Geist-Wein ist in Höflein kein Unbe-          geselliger Runde oder auch einfach alleine
rierten Flaschen als Höfleiner Orgelwein zu-                    kannter und wird hier auch gerne getrunken,       in Gesellschaft mit dem Höfleiner Posau-
gunsten des Orgelprojektes zu haben.                            ist doch die Chefwinzerin die Schwester           nen-Engerl.
Optimale Boden- und Wetterbedingungen                           des Höfleiners Karl Schmid. Pro verkaufte                                     Christian Alfons
führen in dieser Gegend zu charaktervollen,                     Flasche sponsert dieser übrigens 50 Cent
fruchtigen Weinen. Insbesondere der Grüne                       seines Stadtrat-Gehalts! Auch unser Pfarrer
Veltliner, der zum Weinviertel DAC verarbei-                    Reinhard ließ sich dies nicht nehmen und
tet wird und den Sie nun als Höfleiner Orgel-                   unterstützt das Projekt ebenso mit 50 Cent
wein 2021 trinken können, findet die besten                     pro verkaufter Flasche! Einige wenige Fla-

                                                                                                                    Mit Kaffee und Kuchen der Pfarre
                                                                                                                             Kommen Sie vorbei und stöbern
                                                                                                                           und entspannen Sie bei einem Häferl
                                                                                                                           Kaffee in unserem schönen grünen Garten

                                                                                                                      BEI SCHLECHTWETTER IM KULTURKELLER
                                                                                                                         Reservierungen bitte unter 0680 / 21 27 567 Danke! Wir freuen uns!
                                                                                                                        Standmiete & Einnahmen vom Buffet sind für die Renovierung der Orgel
                                                                                                                                 Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Verordnungen

S e i t e 8 I Pf arrb ri ef H erbs t 20 2 1
PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
P FA R R E A K T U E L L   I   HÖFLEIN

                                      ENDLICH WIEDER KULTUR
                                                               IN HÖFLEIN

Nach langer Wartezeit kam die Kultur ins         und haben Ihr Versprechen, uns zu verzau-       Interesse der Höfleiner, bei den Helfern am
Dorf zurück. Mit I´Padrini startete der Kul-     bern, mehr als erfüllt.                         Buffet und in der Bar und freut sich schon
turverein Höflein im Kulturkeller der Pfarre                                                     auf unsere nächsten Veranstaltungen im Kul-
Höflein endlich wieder durch.                    Italienische Hit`s aus 60 Jahren begeisterten   turkeller bzw. beim Bergheurigen in Höflein.
                                                 die Besucher und verleiteten zum Mitsingen,
Don Andrea, Don Maurizio und Don Michele         Schunkeln und Träumen.                                                  Erika Scheichenstein
eroberten mit ihrem Programm „solo musica
italiana“ die Herzen der Höfleiner im Sturm      Der Veranstalter bedankt sich für das große

                        VERANSTALTUNGEN KULTURVEREIN
                                                SEPTEMBER BIS DEZEMBER 2021

                        11. SEPTEMBER WIR BEGRÜSSEN AM BERGHEURIGEN HÖFLEIN

Einlass: 18:00, Beginn: 19:00                                                                    Genres des Musikbusiness. Früher war er
                                                                                                 von New York bis Las Vegas anzutreffen,
LOUIE AUSTEN                                                                                     wo er auch seine Liebe zu den Songs der
Ein Mann mit vielen Talenten und Herz, ein                                                       großen Entertainer wie Frank Sinatra, Dean
Wiener Salonlöwe, Sänger erster Klasse.                                                          Martin, Sammy Davis Jr. entdeckte. Genau
Ein Musiker, der die Freude an der Musik nie                                                     dieses Programm wird für sie gesungen und
verloren hat.                                                                                    gespielt.
Louie singt sich mit seinem breiten Spek-                                                        Im Handgepäck dabei eine swingende Band
trum an Stimme, Witz und Charme in die                                                           bestehend aus:
Herzen seiner Fans.                                                                              Albert Reifert (piano), Paul Hondl (bass)
Souverän bewegt er sich in verschiedenen                                                         und Rudi Staeger (drums).

                                2 3 . – 2 6 . S E P T E M B E R K U LT U R R E I S E S C H I L C H E R L A N D

Wir fahren in das SCHILCHER LAND wo wir
zahlreiche landestypischen Attraktionen be-
suchen und natürlich auch verkosten wer-
den. Für spät Entschlossene haben wir nur
mehr wenige DZ frei! Details zur Reise und
Buchungsanfragen können über den Kultur-
verein gerne erfragt werden.

                                                                                                                 P fa rrbri e f H e rbs t 2 0 2 1 I S e i t e 9
PFARREAKTUELL 5 JAHRE AMORIS LÆTITIA - Die Stiftspfarre Klosterneuburg
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                                                                HÖFLEIN       I   P FA R R E A K T U E L L

                                                          2 . O K T O B E R K U LT U R K E L L E R H Ö F L E I N

Einlass: 18:00, Beginn: 19:00

„PLANLOS“ DAS VIERTE SOLOPROGRAMM
VON UND MIT GUGGI HOFBAUER
Stundenplan, Diätplan, Stadtplan, Fahrplan,
Urlaubsplan, Businessplan, Putzplan, Hoch-
zeitsplan, Probenplan, Kaplan…

Leben auch Sie in einem Planquadrat?

Pläne sorgen für Struktur, gutes Gewissen
und Selbstzufriedenheit. Aber ist das Chaos
nicht oft prickelnder, weil immer wieder un-
erwartete Überraschungen passieren? Ist es
nicht viel spannender, den Plan für das eige-
ne Leben und das neue Kabarettprogramm
loszulassen und völlig bedenkenlos und
selbstlos - aber weder fantasielos noch hu-
morlos – einfach zu schauen, was passiert?
In ihrem vierten Soloprogramm „Planlos“                         Sketche, pointierte Gags, mitreißende Songs   (Text und Musik: Guggi Hofbauer, Regie: Leila
erzählt die Kabarettistin Guggi Hofbauer Ge-                    und witzige Improvisationen verpackt.         Müller, Foto: kunstfotografin.at, Grafik: Regi-
schichten aus dem Alltag, die sie in pfiffige                   Das ist einmal der Plan. Plan, los!           na Beck)

                                                       2 0 . N O V E M B E R K U LT U R K E L L E R H Ö F L E I N

Einlass: 18:00, Beginn: 19:00                                   Mit „Pauls G‘schichten-Werkl“ verbin-         ostösterreichischem
WEIHNACHTEN, WIE‘S FRÜHER WAR …                                 det der versierte Geschichtenerzähler Paul    Dialekt, ohne Manu-
Paul Daniel erzählt zum Klang seiner Dre-                       Daniel beschwingte Melodien von der Dre-      skript oder Buch.
horgel vom Frohen Fest in alter Zeit. Eine                      horgel sowie alte und neue, heitere und
nostalgische Zeitreise mit Geschichten und                      erstaunliche Sagen, Geschichten, Märchen,
Gedichten sowie Erzählungen von einstigen                       Anekdoten und Gedichte.
Bräuchen und Begebenheiten. Ein heiter-be-                      Erzählt werden die „Stückln“ in traditio-
sinnlicher Abend lockt ...                                      neller Weise frei mündlich – in gehobenem

                                                                             DANK
                                                                          AN MARIA BILDL

Frau Maria Bildl ist seit etwa 20 Jahren eh-                                                                  bevorstehenden runden Geburtstages wur-
renamtliche und vor allem stets loyale Mes-                                                                   de ihr am Sonntag, 20. Juni 2021 nach der
nerin in der Klosterneuburger Stiftspfarre                                                                    Heiligen Messe das Leopoldskreuz in Bronze
Pfarre Höflein an der Donau: bei jedem Got-                                                                   für Verdienste um das Stift Klosterneuburg
tesdienst versieht sie ihren Dienst, sie sorgt                                                                als Zeichen des Dankes verliehen.
sich außerdem um die Kelch- und Kirchen-
wäsche, hält die Kirche in Schuss.                                                                            Die Jubilarin und ihr Vater waren gerührt
                                                                                                              über diese Überraschung.
All das erscheint selbstverständlich, ist es
aber nicht. „Nebenbei“ ist Maria Lehrerin an                                                                                             Reinhard Schandl
einer NMS, Mutter, Tochter. Anlässlich ihres

S e i t e 1 0 I Pf arrbri ef H erbs t 20 21
P FA R R E A K T U E L L   I   HÖFLEIN

                                                             KIRTAG
                                                               IN HÖFLEIN

Heuer feierte die Pfarre Höflein ihr Patrozini-   Jagdhornbläsergruppe Klosterneuburg zünf-     schendes für unsere Jungen und „junggeb-
um wieder ausgiebig.                              tig weiter.                                   liebenen“ Besucher wurde ausgiebig gefeiert
                                                                                                musikalisch unterlegt durch Fazekas Agnes,
Am Samstag, 17. Juli 2021, wurde die An-          Am Sonntag, 18. Juli 2021 fand nach dem       Akkordeon und Stefan Rest, Gitarre.
dacht im Beisein der Höfleiner Bevölkerung        Festgottesdienst, gestaltet von der Höflei-
von den ehemaligen Sängerknaben des               ner Kirchenmusik, dann das Pfarrfest statt.   Danke für Eure Zeit und schön war´s!
Stiftes Klosterneuburg gestaltet. Danach          Mit frisch Gegrilltem, Orgelwein, Bier und
ging es beim Heurigen im Parrgarten mit der       Mehlspeisen der Höfleinerinnen sowie erfri-                           Erika Scheichenstein

                                                                                                               P fa rrbri e f H e rbst 2 0 2 1 I Se i t e 1 1
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                                                                KRITZENDORF   I   P FA R R E A K T U E L L

                                                            25 JAHRE PRIESTER
                                                   MEIN RÜCKBLICK AUF EIN VIERTEL JAHRHUNDERT

Heuer am 29. Juni habe ich mein Silbernes
Priesterjubiläum gefeiert. Ich danke allen, die
mich auf diesem Weg begleitet haben, denn
ich bin glücklich als Priester im Dienst für
Gott und für die Menschen.

Mit elf Jahren fing alles an, als ich mich ent-
schieden habe, Priester zu werden. Wir hat-
ten in unserem Dorf ein Knabenseminar und
so war es nicht ungewöhnlich, dass wir oft
Priestern begegneten.

Als ich meiner Mutter sagte, dass ich Priester
werden möchte, hat sie nicht reagiert. Mein
Vater war schon seit drei Jahren verstorben.
Eine Woche später traf mich eine Tante und
fragte mich „wie gut bist du in die Schule?“
„Ich bin unter den besten 5 von 50 Schü-
lern“, war meine Antwort. „Dann kannst Du
es schaffen, Priester zu sein!“ hat sie mir ge-
sagt. Ich vermute, meine Mutter hat es wei-
tergesagt. Und das heißt, die ganze Familie
hatte Interesse an meiner Entscheidung. Das
macht die Sache etwas schwierig, denn alle
beobachten: „Du darfst nicht... Du darfst...
Du darfst nicht... Du musst... Du sollst... Du
musst…“ Die Ausbildung hat damals bereits
durch die Leute am Land angefangen.

Mit vierzehn Jahren kam ich in das Kna-
benseminar, nachdem ich eine schwierige
Prüfung bestanden hatte. Sieben Jahre
Secondary und Sixth Form liefen ohne Pro-
bleme für mich. Das Ergebnis der Prüfungen
war sehr gut. Ich habe in dieser Zeit viele
Leute getroffen. Und einige meiner Freunde
wollten an Universitäten in der Stadt oder
ins Ausland, um zu studieren. Das waren
schwierige Zeiten. Das Priesteramt war für
mich nicht mehr so attraktiv. Ich habe mich
selbst überzeugt, dass ich auch als Rechts-
anwalt den Menschen dienen könnte. Aber
das musste ich natürlich auch der Familie
mitteilen. Dann bin ich zu meiner Mutter
gegangen und habe versucht, sie zu über-
zeugen. Ich habe sie gefragt: „Willst du
Mutter von einem Rechtsanwalt oder die
Mutter von einem Priester sein?“ Wie immer
ging sie von mir weg und fragte, als sie sich
umdrehte, „Was hast du als Kind gewollt?“
„Priester“ war meine Antwort. „Und was ist

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P FA R R E A K T U E L L    I   KRITZENDORF

jetzt los?“, lautete ihre Gegenfrage. So war       bereit wäre, einige Priester aufzunehmen          Ein denkender Mensch ist immer ein dan-
die Entscheidung getroffen.                        und zu unterstützen, ihr Studium in Öster-        kender Mensch! So bedanke ich mich bei
                                                   reich abzuschließen. So kam ich im Jänner         Euch allen. Es ist schön, dass es Euch gibt.
Ich trat in das Priesterseminar ein, studierte     2000 nach Klosterneuburg. Nach 6 Monaten
drei Jahre Philosophie und vier Jahre The-         intensivem Deutschkurs wurde ich zum Aus-         Ich bedanke mich beim Stift Klosterneuburg
ologie, ohne Mühe. Ich wurde sogar zum             hilfskaplan in St. Vitus in Kritzendorf und zum   und allen Chorherren. Ich bedanke mich bei
Sprecher der Seminaristen gewählt.                 Rektor der Kapelle am Weißen Hof bestellt.        Pfarrer Leopold, der mir immer in St. Martin
                                                   Im Wintersemester 2000 begann ich mit             ein Zuhause gegeben hat. Ich bedanke mich
Am 29. Juni 1996 war meine Priesterwei-            meinem Studium in Theologie und Philoso-          bei Pfarrer Reinhard, ich bedanke mich bei
he gemeinsam mit vier anderen Diakonen.            phie und am 27. April 2005 zum Doktor der         den Gemeinden Kritzendorf und Höflein für
In der selben Feier wurden vier Männer zu          Philosophie an der Alma Mater Rudolphina          ihre Bereitschaft mich zu unterstützen.
Diakonen geweiht. Der Weihegottesdienst            in Wien promoviert. 2006 kehrte ich nach
fand im Freien statt, bei der Allerheiligen-       Ghana zurück, wo ich seit 15 Jahren in der        Ich bedanke mich bei allen, die mir zu Freun-
litanei zog ein Gewitter auf, der Regen war        Priesterausbildung tätig bin.                     den wurden und diese Freundschaft auch
so heftig, dass wir bis zu den Knöcheln nass                                                         über eine weite Entfernung mit den heutigen
waren. So mussten wir für den Rest der Ze-         Am 29. Juni 2021 habe ich in der Pfarre St.       Möglichkeiten der Kommunikation aufrecht-
remonie in die benachbarte Kirche.                 Martin anlässlich meines Silbernen Priester-      erhalten und pflegen.
                                                   jubiläums die Heilige Messe zur Danksagung
Meine erste Stelle als Kaplan war in St Au-        gelesen. Im Tagesevangelium (Mt 16,13-19)         Ich bedanke mich bei Angelika Altenburger
gustine Parish Hohoe mit 25 Pfarreien im           frägt Jesus seine Jünger: „Für wen halten         und Christian Alfons und allen anderen, die
Umkreis von etwa 40 Kilometern. Viele dieser       die Leute den Menschensohn?“                      die weite Reise auf sich genommen haben,
Dörfer musste ich zu Fuß besuchen. Das war                                                           und mich in Ghana besucht haben.
normal. Es gab nur ein Auto und das brauch-        Ich frage mich oft, für wen halten die Leu-
te der Pfarrer für die dringenden pastoralen       te mich nach 25 Jahren im priesterlichen          Es ist sehr schön, mit euch unterwegs zu
Angelegenheiten, wie jemandem die Kran-            Dienst. Ihre Antworten kenne ich nicht.           sein! Bleibt gesund und gesegnet!
kensalbung oder die Krankenkommunion zu            Ich kann nur sagen, ich bin ein denkender
spenden oder in das Krankenhaus zu fahren.         Mensch und auch ein dankender Mensch.                                                   John Dormah
Meine Mutter hat mir ein Fahrrad geschenkt.
So konnte ich innerhalb von eineinhalb Mo-
naten allen 25 Dörfer und Orte besuchen.

Derartige Erfahrungen sind gut ist für jeden
Priester. Die anvertrauten Menschen ha-
ben viel Dankbarkeit und Liebe gezeigt. Die
Freundschaft und die Bereitschaft zu helfen,
die Gastfreundschaft, die Ehrlichkeit, der
Glaube, die Hoffnung dieser Menschen las-
sen mich nicht sagen: „ich bin müde.“ Es ist
mir unmöglich, „nein“ zu sagen: um fünf Uhr
früh kommen bereits die ersten Menschen
zum Beichtstuhl. Andernfalls heißt das für
sie: keine Kommunion und warten bis zum
nächsten Monat.

Nach acht Monaten habe ich eine Stelle
als Kaplan und Lehrer an einer Hochschule
mit über 1.000 Mädchen aus ganz Ghana
und Nachbarländern angetreten. Nach zwei
Jahren erklärte mir mein Bischof, dass die
Kirche in Ghana Philosophen und Theologen
brauche und dass das Stift Klosterneuburg

                                                                                                                     P fa rrbri e f H e rbst 2 0 2 1 I Se i t e 1 3
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                                                                ERSTKOMMUNION
                                                                                    2021

Am Samstag, 26. Juni feierten 5 Kinder der
Pfarre Kritzendorf „endlich“ Erstkommuni-
on. Begleitet von und ihrer Religionslehrerin
sowie von Familienangehörigen feierten sie
den großen Tag.

Am Altar brannten die von den Kindern selbst
gestalteten Kerzen, vor dem Altar standen
rund um die Figur des Guten Hirten Erinne-
rungsstücke aus den Vorbereitungsmessen.

                                     Rebekka Sobottka

                                                                                DANK
                                                                        AN URSULA MÜRWALD

Die Beziehung zwischen der Öffentlichen                           Eine Schulstiftung der Pfarre unterstützt        Pfarre und Schule bemüht. Anlässlich ihrer
Volksschule und der Pfarre St. Vitus ist sehr                     auch heute noch die Öffentliche Volksschule.     bevorstehenden Pensionierung wurde ihr am
eng. Ursprünglich befand sich das Schulge-                                                                         Donnerstag, 24. Juni 2021 das Leopolds-
bäude am Vitusplatz, als das Pfarrhaus kurz                       Frau Ursula Mürwald war 20 Jahre Direk-          kreuz in Bronze für Verdienste um das Stift
vor 1900 errichtet wurde, entstand das heu-                       torin der Öffentlichen Volksschule. Sie war      Klosterneuburg als Zeichen des Dankes ver-
te bekannte Schulgebäude.                                         stets um ein gutes Einvernehmen zwischen         liehen.

                                                                                                                   Da Uschi Mürwald seit 7 Jahren auch Di-
                                                                                                                   rektorin der Volksschule in Weidling ist, kam
                                                                                                                   auch der Weidlinger Pfarrer Hugo Slaattelid
                                                                                                                   zu dieser Feier, um Uschi Mürwald persön-
                                                                                                                   lich für ihren Einsatz zu danken.

                                                                                                                                            Reinhard Schandl

S e i t e 1 4 I Pf arrbri ef H erbs t 20 21
P FA R R E A K T U E L L   I   KRITZENDORF

                                                        IN DER HÖHE
                                                AUSFLUG IN DIE BASILIKA SONNTAGBERG

Die Seniorinnen und Senioren der Pfar-              Prandtauer und Josef Munggenast erbaut.        Unser weiters Programm:
ren Kritzendorf, Höflein und der Stiftspfarre       Die Fresken von Daniel Gran an der Decke
wollten einmal hoch hinaus und so besuchten         weckten Einnerungen an den Marmorsaal          22. September 2021
wir bei bei kühlem, aber schönem, trocken-          des Stiftes Klosterneuburg.                    Ausflug zur Riegersburg
em Wetter die Basilika Sonntagberg.
                                                    Der bemerkenswerte barocke Hochaltar als       13. Oktober 2021
                                                    autonomer Rundtempel auf einem hohen So-       Jause im Vitussaal
                                                    ckel mit zwölf kannelierten Freisäulen – die   „Fit im Kopf“ Gedächtnistraining
                                                    12 Stämme Israels symbolisierend – wurde
                                                    von 1751 bis 1757 nach einem Entwurf des       24. November 2021
                                                    Architekten und Bildhauers Melchior Hefele     Jause im Vitussaal
                                                    erbaut.
                                                                                                   14. Dezember 2021
                                                    Unter dem Gnadenbild ist ein Teil des Zei-     Adventausflug nach Schiltern
                                                    chensteins und davor ein markanter aus         Kittenberger Adventzauber
                                                    zwei Wurzeln entspringender siebenarmiger                                                 Ilse Kovats
                                                    Leuchter mit qualitätsvollen Skulpturen des
                                                    Moses, Aaron, Melchisedek und Ezechiel.
                                                    Nach der Feier der Heiligen Messe mit un-
                                                    serem Herrn Pfarrer ging es dann zum Mit-
                                                    tagessen.

                                                    Wir konnten abschließend noch einer inte-
                                                    ressanten Führung beiwohnen und auch den
                                                    2014 von Lois Anvidalfarei aus Laaser Mar-
Die weithin sichtbare, zweitürmige barocke          mor neu geschaffenen Altarraum besichti-
Kirche ist einer der schönsten Aussichtsplät-       gen und besprechen.
ze am Panorama-Höhenweg und die bedeu-
tendste Wallfahrtskirche des Mostviertels.          Der Abschluss dieses wunderbaren und schö-
1440 gab es hier eine erste Kapelle. Die            nen Ausflugs fand dann bei einem Heurigen
heutige Basilika minor wurde im 18. Jahr-           statt, wo wir alle noch in Gesprächen Rück-
hundert von den Barockbaumeistern Jakob             blick und Eindrücke austauschen konnten.

                                                                                                                   P fa rrbri e f H e rbst 2 0 2 1 I Se i t e 1 5
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                                              S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G    I   P FA R R E A K T U E L L

                                                                        ABSCHIED
                                                           4. KLASSEN DER HERMANNSCHULE

                                                                                                                     hinsichtlich der religiösen Bekenntnisse der
                                                                                                                     Schülerinnen und Schüler.

                                                                                                                     Im angeschlossenen Brief bedanken sich die
                                                                                                                     Schülerinnen und Schüler wertschätzend für
                                                                                                                     die Seelsorge in ihrer Schule. Schulmessen,
                                                                                                                     Aschenkreuz am Aschermittwoch als ge-
                                                                                                                     meinsamer Beginn der Österlichen Bußzeit
                                                                                                                     aller Schülerinnen und Schüler in Hof der
                                                                                                                     Schule, Angebot der Beichte und Ausspra-
                                                                                                                     che für alle Schülerinnen und Schüler in der
                                                                                                                     Schule und das Schulschlussfest wurden
                                                                                                                     von ihnen als Orte der persönlichen Begeg-
                                                                                                                     nung erfahren.

                                                                                                                     Die Beschränkungen im Öffentlichen Leben
                                                                                                                     haben leider in den letzten beiden Schul-
                                                                                                                     jahren vieles nicht zugelassen, was davor
                                                                                                                     selbstverständlich war.

                                                                                                                     Dem Wunsch nach einer „normalen“ Zukunft
                                                                                                                     geben die Schülerinnen und Schüler eben-
Zum Ende des Schuljahres 2020/21 und                             der Stiftspfarre ein selbst gemaltes Bild als
                                                                                                                     falls Ausdruck.
ihrer gemeinsamen Schulzeit haben die 4.                         Geschenk überreicht. Die Klasse war sehr
Klassen der Volksschule Hermannstraße den                        unterschiedlich zusammengesetzt, auch
                                                                                                                                              Reinhard Schandl
momentan nicht eingerüsteten Kirchturm be-
stiegen. In luftiger Höhe und bei strahendem
Sommerwetter bot sich für die Kinder, die
Lehrerinnen und alle Begleitpersonen ein
neuer Ausblick auf Klosterneuburg, die eige-
ne Schule und das Donautal.

Zum Ende des Schuljahres 2020/21 und ih-
rer gemeinsamen Schulzeit hat mir eine der
beiden 4. Klassen der NMS im Pfarrgebiet

S e i t e 1 6 I Pf arrbri ef H erbs t 20 21
S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G     I   P FA R R E A K T U E L L

                                                  ANBETUNGSKAPELLE
                                                      G E G E N WA RT D E S H E R R N

Wenn Sie die Stiftskirche betreten, sehen                                                               Dank und Bitte, Wort und Sakrament – nut-
gegenüber des Eingangtores die Anbetungs-                                                               zen Sie das vielfältige Angebot für Ihr per-
kapelle.                                                                                                sönliches Glaubensleben!

In den letzten Monaten haben die Tischler                                                                                             Reinhard Schandl
des Stiftes einen alten Beichtstuhl restauriert
und in der Kapelle aufgestellt. Außerdem
haben sie zwei Pulte für die Bibel und das
Fürbittbuch hergestellt.

Die Anbetungskapelle lädt während der Öff-
nungszeiten der Stiftskirche (Sommerzeit:
6:30 bis 19:00; Winterzeit: 6:30 bis 18:00)
zur Eucharistischen Anbetung ein.

Die geöffnete Bibel mit den Lesungen des
jeweiligen Tages lädt zur Betrachtung des
Wortes Gottes ein.

                                                    Das Fürbittbuch lädt ein, Dank und Bitte
                                                    niederzuschreiben, diese Gebetsanliegen
                                                    werden monatlich beim „Gebet der Pfarre“
                                                    vorgetragen.

                                                    Beichtmöglichkeit besteht jeden ersten Frei-
                                                    tag im Monat von 17:00 bis 17:45 und jeden
                                                    Samstag von 17:00 bis 17:45.

                                                                                                                       P fa rrbri e f H e rbst 2 0 2 1 I Se i t e 1 7
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                                              S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G   I   P FA R R E A K T U E L L

                                                                ERSTKOMMUNION
                                                                                 2021

                                                                                                                    und für die Christen hatte dieses Wort eine
                                                                                                                    ganz besondere Eigenschaft: Für sie stand
                                                                                                                    jeder der fünf griechischen Buchstaben für
                                                                                                                    ein Wort, das etwas mit Jesus Christus zu
                                                                                                                    tun hatte: das „Ι“ stand für lesous, Jesu; „Χ“
                                                                                                                    für Christus; „Θ“ für Theou, Gottes; „Υ“ für
                                                                                                                    Yios, Sohn und das „Σ“ für Soter Erlöser.
                                                                                                                    Also kurz gesagt: „Jesus Christus Gottes
                                                                                                                    Sohn und Erlöser“.
                                                                                                                    Damit war der Fisch zu einem Geheimcode
                                                                                                                    unter den Christen und zugleich zu einem
                                                                                                                    kurzen Glaubensbekenntnis geworden.

                                                                                                                                       Brigitte Bruckner-Schuh

Am Sonntag, 20. Juni feierten 21 Kinder der
Stiftspfarre Klosterneuburg „endlich“ Erst-
kommunion.

Begleitet von ihren Klassenlehrerinnen und
ihrer Religionslehrerin sowie von Familien-
angehörigen feierten sie den großen Tag in
der Stiftskirche.

Zur Erinnerung an den Festtag erhielten die
Kinder einen Fisch – er war das Erkennungs-
zeichen der ersten Christen. Auf Griechisch
heißt Fisch ICHTHYS. Mit griechischen Buch-
staben wurde das so geschrieben: ΙΧΘΥΣ

                                                       ERNTEDANKSAMMLUNG
                                              ZUGUNSTEN DES „SOZIAL.LADENS“ KLOSTERNEUBURG

Die Corona-Pandemie hat uns allen deutlich
bewusst gemacht, was wir wirklich zum täg-
lichen guten Leben brauchen. Das mag jeder
einzelne noch einmal differenzieren, aber
jeder von uns braucht täglich Lebensmittel.
Das Erntedankfest im Herbst wird mit Si-
cherheit besonders dazu anregen, bewusst
inne zu halten und Gott für all das Gute sei-
ner Schöpfung zu danken. Gleichzeitig wer-
den wir daran erinnert, dass die Schöpfung                       können sich jedoch selbst Grundnahrungs-           Wenn Sie nun Lust bekommen haben uns
allen Menschen gleichermaßen gegeben                             mittel nicht mehr leisten, deshalb werden          bei dieser Aktion tatkräftig zu unterstützen,
ist. Deshalb sind wir besonders am Ern-                          einige Pfarren in Klosterneuburg am Sams-          melden Sie sich bitte unter:
tedankfest dazu aufgerufen, mit anderen                          tag den 9. Oktober 2021 vor Supermärkten           0664/75081690 oder
Menschen zu teilen und auf den nachhal-                          im Gewerbegebiet, haltbare Lebensmittel            ulli.zeilinger@gmail.com
tigen Umgang mit Lebensmitteln hinzu-                            sammeln und diese dem SOZIAL.LADEN
weisen. Sehr viele Menschen in Österreich                        spenden.                                                                       Ulrike Zeilinger

S e i t e 1 8 I Pf arrbri ef H erbs t 20 21
S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G   I   P FA R R E A K T U E L L

                                                   SOZIALPROJEKT
                                                     FIRMVORBEREITUNG 2021

                                                                                                       Auch heuer haben sich die Firmkandida-
                                                                                                       tinnen und Firmkandidaten unserer Pfarren
                                                                                                       für ihr Sozialprojekt mit viel Engagement ein-
                                                                                                       gesetzt. Bei den „Popup Pfarrcafes“ wurden
                                                                                                       österlicher Schmuck und viele Köstlichkeiten
                                                                                                       „to Go“ gegen Spenden angeboten. Zusätz-
                                                                                                       lich haben die Jugendlichen in ihrem pri-
                                                                                                       vaten Umfeld gesammelt.

                                                                                                       Dank der vielen großzügigen Spenden konn-
                                                                                                       ten wir der Caritas 1.100,- Euro sowie einige
                                                                                                       Sachspenden übergeben.

                                                                                                       Das Geld kommt, auf Wunsch der Firm-
                                                                                                       gruppe, der mobilen Notversorgung zugute.
                                                                                                       So können zum Beispiel der Canisibus, die
                                                                                                       Notschlafstellen oder das Kältetelefon unter-
                                                                                                       stützt werden.
                                                                                                                                     Tamara Tesak

                            RÜCKKEHR SECOND HAND MARKT
Nach einer ungewollt langen Pause kehrt der
Second Hand Markt bereits Ende September
in die Stiftspfarre zurück – damit die Wartezeit
nicht so lange ist. Unser Team freut sich auf
viele Kunden, schöne Winterkleidung, Spiel-
sachen und Bücher.
Termin:
29. September bis 5. Oktober 2021

                                  Beate Piller

                                                                                                                       P fa rrbri e f H e rbst 2 0 2 1 I Se i t e 1 9
S e p t e m b e r I Oktob e r I N ove mber I D ezember I 2021

                                              S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G        I   P FA R R E A K T U E L L

                                                      GEGEN DAS VERGESSEN
                                                                B I S C H O F M I C H A E L M E M E L AU E R

„Vor unserem Herrgott gibt es kein unwertes                                                                              Zwischen Jänner und Oktober 2020 entstand
Leben.“ Mit diesen deutlichen Worten nimmt                                                                               der Spielfilm „Das Land, der Bischof und das
Bischof Michael Memelauer bei seiner Silve-                                                                              Böse“ von Anita Lackenberger, der laut deren
sterpredigt 1941 im St. Pöltner Dom gegen                                                                                Aussage eine „Botschaft gegen das Verges-
das „Euthanasie“-Programm der National-                                                                                  sen“ sein soll. Ihr Streifen zeichnet die Lebens-
sozialisten, gegen die Tötung von Menschen                                                                               stationen des St. Pöltner Langzeit-Bischofs
mit physischer oder psychischer Behinderung,                                                                             nach, zeigt neben St. Pölten auch seinen Ge-
Stellung. Die Kirche protestiere scharf und                                                                              burtsort Sindelburg im Bezirk Amstetten sowie
werde „niemals schweigen zur Beseitigung un-                                                                             das Stiftsgymnasium in Seitenstetten. Darge-
werten und unproduktiven Lebens und werde                                                                                stellt wird Memelauer bei der Silvesterpredigt
es immer als das bezeichnen, als was es bei                                                                              von Schauspieler Johannes Seilern.
allen Kulturvölkern angesehen wird“. Warum
der Bischof nach dieser Predigt nicht von der                                                                            „Das Land, der Bischof und das Böse“ ist
Gestapo verhaftet wird, ist bis heute ein Rätsel.                                                                        am Freitag 8. Oktober 2021 um 18:00 im
Über viele Jahrzehnte war diese einzige Pre-                                                                             Pfarrzentrum Schiefergarten zu sehen.
digt, die in der damaligen „Ostmark“ die Eut-
hanasie anprangerte, vergessen.                                                                                                                               Judith Rill

                                                                     TRAUERRAUM
            F Ü R A L L E T R AU E R N D E N M E N S C H E N U N S E R E R G E M E I N D E – 2 9 . 1 0 . B I S 2 . 1 1 . 2 0 2 1

„trauern - klagen - hoffen - leiden - lie-
ben - lassen“ – all diese Möglichkeiten                               Der TrauerRaum Klosterneuburg
bietet der TrauerRaum des Vereins Hospiz St.                          greift auf die Erfahrung der
Martin, der nun erstmals im Stift Klosterneu-                         Kompetenzstelle Trauer, Caritas
                                                                      St. Pölten zurück. Wir danken
burg stattfindet.                                                     für die Unterstützung!
„Trauer braucht Raum. Wenn Lebensträume                               Foto: TrauerRaum St. Pölten
unerfüllt bleiben, Beziehungen zerbrechen,
der Arbeitsplatz verloren geht oder ein ge-
liebter Mensch stirbt, trauern wir. Trauer ist
eine natürliche Reaktion auf einen bedeu-
tenden Verlust, der den Menschen in seiner
Ganzheit betrifft. Dennoch ist in unserer
Gesellschaft Trauer ein Tabuthema. Ein Trau-
erRaum ist ein Angebot für trauernde Men-
schen“, so die Kompetenzstelle Trauer.                             des Wasser übergeben werden. Das Knüpfen              Eingang Sala terrena, Stift Klosterneuburg.
Die Ausstellung „Was leid tut“ im Stift Kloster-                   eines weißen Bandes auf einen Olivenbaum              Der TrauerRaum bietet eine ideale Möglich-
neuburg bietet nun einen passenden Anlass                          verspricht Versöhnung, Wut und Kummer                 keit die Ausstellung „Was leid tut“ nachwir-
in räumlicher und thematischer Nähe, dem                           können an der Klagemauer abgegeben wer-               ken zu lassen, kann aber auch unabhängig
Thema Trauer einen realen Raum zu bieten.                          den, das Anzünden einer Kerze bringt Licht            von der Ausstellung besucht werden. Der
                                                                   und Hoffnung.                                         Eintritt ist frei.
Stationen für Handlungen,                                          Der/die Besucher*in kann sich mit der Trauer
Stille und Reflexion                                               auseinandersetzen, sich einlassen, für sich           Der Verein Hospiz St.Martin bietet seit 20
Im TrauerRaum gibt es Stationen zum Nach-                          allein, selbsttätig und in Stille. Daneben gibt       Jahren mobile Hospiz- und Trauerbegleitung
denken und Nachspüren. So wirkt allein die                         es auch die Möglichkeit zum persönlichen              in Klosterneuburg an. Ab September gibt es
Stille im Gewölbekeller, Texte stimmen ein,                        Gespräch mit einem/r ehrenamtliche/n Mit-             auch das Angebot einer monatlichen, offe-
symbolische bzw. rituelle Handlungen wirken                        arbeiter*in des Vereins Hospiz St. Martin.            nen Trauergruppe. Informationen unter:
auf physischer, psychischer und emotionaler                                                                              www.hospiz-stmartin.at oder
Ebene: Die Schwere des kühlen Steines, die                         TrauerRaum Klosterneuburg, 29.10.-                    0664/4227905.
schwere Last, kann der reinigenden Kraft                           2.11.2021, 9:00-18:00 Uhr, Römerkeller                                           Doris Zeillinger

S e i t e 2 0 I Pf arrbri ef H erbs t 20 21
S T I F T S P FA R R E K L O S T E R N E U B U R G    I   P FA R R E A K T U E L L

                        SOMMERFEST UND SOMMERFAHRT
                                               SENIOREN UND SENIORINNEN

                                                 sam mit H. Ambros an diesem heißen Som-             Wir hatten eine wunderschöne Messe vor
                                                 mertag auf den Weg ins kühle Waldviertel.           dem Gnadenbild, zelebriert von H. Ambros
                                                                                                     und wollten schon die Weiterfahrt antreten,
                                                 Nach einer Fahrt vorbei an schmucken                als wir feststellen mussten, dass Rosi fehl-
                                                 Dörfern, Teichen und Nadelwäldern, den              te! Sie hatte einen kleinen Schwächeanfall
                                                 typischen Kennzeichen für das Waldviertel           erlitten, aber wir konnten sie dank der tat-
                                                 erreichten wir das seit 1693 bestehende             kräftigen Hilfe unserer mitgereisten Herren
                                                 Heiligtum, mitten im Hochwald gelegen. Die          wohlbehalten wieder zu unserem Bus brin-
                                                 Maria Schnee Wallfahrtskirche - mir seit frü-       gen. Ich glaube ja, dass mit diesem kleinen
                                                 hester Kindheit vertraut, da ich sie oft zum        Zwischenfall unser aller Endlichkeit ganz be-
                                                                                                     wusst vor Augen geführt werden sollte.

                                                                                                     Danach ging es weiter ins Gasthaus Wagner
                                                                                                     nach Waldhausen-Obernondorf, wo wir nicht
Am 29. Juni 2021 fand das Sommerfest der
                                                                                                     nur ausgezeichnete Waldviertler Schman-
Seniorinnen und Senioren der Stiftspfarre,
                                                                                                     kerl verkosten durften, sondern durch das
der Pfarre Höflein und Kritzendorf statt.
                                                                                                     herzerfrischende Lachen von H. Ambros an-
                                                                                                     gesteckt wurden, der fürsorglich von Tisch
2020 hatte es aufgrund der Coronapande-
                                                                                                     zu Tisch gegangen ist und unsere Anliegen
mie keines gegeben. Das diesjährige Som-
                                                                                                     geduldig angehört hat.
merfest war ein Sommerfest der anderen
Art. Als Veranstaltung an die Bezirkshaupt-
                                                                                                     Abschließend fuhren wir zur Firma Sonnen-
mannschaft Tulln angezeigt, gab es vor-
                                                                                                     tor nach Sprögnitz, wo wir eine Führung
schriftsgemäß kein Buffet und auch keine
                                                                                                     durch den biologisch arbeitenden Betrieb
Getränke. Trotzdem haben sich 15 Senioren
                                                                                                     machen und „Gute Laune“ Tee verkosten
und Seniorinnen bei Sommerhitze über die-
                                                                                                     durften. Der angenehme Kräuterduft blieb
se Veranstaltung gefreut, konnten sie doch
                                                                                                     sogar noch während der Heimfahrt in un-
endlich wieder der Einsamkeit entfliehen.
                                                                                                     seren Nasen. Als wir dann in Klosterneuburg
                                                                                                     bei 36 Grad Celsius ausstiegen, kam uns
Für sie gab es eine besondere Überraschung.
                                                 Hochzeitstag meiner Eltern, am 5. August            erst zu Bewusstsein, dass wir einen wirklich
Wir konnten die Kuchlschab`n für eine mehr
                                                 besucht hatte - ist von durchaus mystischem         angenehmen Tag bei 25 Grad Celsius im
als einstündige Veranstaltung gewinnen. Die
                                                 Charakter und zeichnet sich durch beruhi-           Waldviertel verbracht hatten.
Darbietung der Volksmusik war auf hohem
                                                 gend wirkende Stille aus, anders als in den
Niveau, flott und schmissig. Wir danken
                                                 bekannten Marienwallfahrtsorten.                                                  Hedy Högerbauer
Franz Fuchs und seinem Ensemble auf das
allerherzlichste!

Die Melodien haben den Seniorinnen und
Senioren ein Lächeln auf die Lippen ge-
zaubert und alle sind fröhlich nach Hause
gegangen. Der Seniorenclub bleibt nun bis
8. September geschlossen und wir hoffen
sehr, dass die Pandemie im Herbst wieder
Treffen zulässt.

Die bereits für 2020 geplante Sommerfahrt
mit einer Wallfahrt nach Maria Schnee bei
Drosendorf und zur Firma Sonnentor fand
nunmehr am 13. Juli 2021 statt.

18 Senioren und Seniorinnen der Stiftspfarre
und der Pfarre Höflein machten sich gemein-

                                                                                                                    P fa rrbri e f H e rbst 2 0 2 1 I Se i t e 2 1
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