PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Kirchgemeinde Chur

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GRAUBÜNDEN                                Nummer 74 | September 2021

PFARREIBLATT
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Kirchgemeinde Chur
2     Pfarreiblatt Graubünden | September 2021

                                                  Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
                                                                                GOTTES RUF HÖREN UND
    Editorial
                                                                                IHM FOLGEN
    Liebe Leserin
    Lieber Leser                                                                Was zählt in unserem Leben? Was will Gott von uns?
    Nach einem regenreichen Sommer hoffen wir                                   Gerade in Zeiten der Unsicherheit beschäftigen uns solche
    auf einen sonnigen, goldenen Herbst. Golden                                 Fragen stärker.
    wirkt die Sonne auf dem Wandbild im Klos-
    ter Niederrickenbach, das Bruder Klaus bei
    ­seinem Abschied von Dorothea und den Kin-
     dern zeigt. Unser Landespatron Niklaus von                                 Wir befinden uns in einer anstrengenden Zeit. Sie ist zusätzlich von einer
    Flüe, dessen wir am 25. September geden-                                    Pandemie überschattet. Manche nehmen unsere Zeit als Jahr des Umbruchs
    ken, hat zusammen mit seiner Frau Dorothea                                  wahr. Die einst so vertraute Normalität scheint einer «neuen Normalität»
     exemplarisch vorgelebt, wie das Leben an-                                  gewichen zu sein. Zu den Merkmalen dieser «neuen Normalität» gehört auch
     ders als geplant verlaufen kann und wie sich                               das Leben mit ständig wechselnden Regeln; auch das gesellschaftliche und
     dennoch ein Weg finden lässt, der allen Betei-                             zwischenmenschliche Miteinander wird im Detail durchdacht und geregelt.
    ligten Raum lässt. Trotz aller Planung und Re-                              Wer darf wen wann und wo treffen? Die Sicherheit des Alltags bröckelt!
     gelung gibt es auch in unserem Leben immer                                 Grundlegende, existenzielle Fragen brechen auf. Was zählt wirklich im Le-
    wieder Unvorhergesehenes und Aufbrüche.                                     ben? An was will ich mein Handeln orientieren? Lasse ich mich von den of-
    Davon handelt unser erster Artikel.                                         fen oder verdeckt geführten Auseinandersetzungen aufrütteln? Welche Werte
    Aufbruchstimmung herrscht auch bei den                                      wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern mitgeben?
    Frauen der Junia-Bewegung. Wer Junia war,                                   Die Frage nach den Werten und der Regelung des sozialen Lebens ist wichtig.
    was die verschiedenen Bibelübersetzungen                                    Doch ist unsere Fixiertheit, alles mit Gesetzen, Verordnungen und Dekreten
    mit ihr gemacht haben und weshalb sie heute                                 absichern zu wollen, der richtige Weg? Wir bemühen das Ideal eines risiko­
    so viele Frauen inspiriert, lesen Sie auf den                               freien Lebens: Alles Unvorhersehbare soll abgewendet werden. Regelungen
    Seiten 4 und 5.                                                             und Normen haben die Tendenz, alles so zu formulieren, dass niemand direkt
    Ein Aufbruch zeichnet sich ebenso im Bistum                                 betroffen ist; dennoch sind alle irgendwie angesprochen.
    und in der Landeskirche ab: Herzlich will-                                  Regelungen scheinen alle anzusprechen –, dabei gerät zunehmend die per-
    kommen heissen wir unseren neuen General-                                   sönliche Verantwortung aus dem Blick. Wir kennen das doch: In Diskussio-
    vikar Jürg Stuker. Lesen Sie die Worte, die                                 nen ergibt sich eine gewisse Übereinstimmung bezüglich der Ziele, doch das
     der Generalvikar auf Seite 7 an uns richtet.                               persönliche Engagement will niemand eingehen. Ein Beispiel: In der Schule
    Bei einem Ausflug auf den Spuren Columbans                                  sind sich alle bewusst, dass die Wandtafel gereinigt werden muss, sonst kann
    hat er sich mit dem «Pfarreiblatt Graubünden»                               man nicht arbeiten. Doch die Tafel wird nur gereinigt, wenn eine Schülerin
    unter anderem über die Verkündigung des                                     oder ein Schüler das Amt für eine Zeit innehat; so ganz freiwillig macht das
    Evangeliums früher und heute unterhalten.                                   niemand. Diesen Mechanismus erkennen wir auch in unserer Gesellschaft:
    Ebenso herzlich heissen wir unseren neuen                                   Den grossen Worten folgt selten die persönlich verantwortete Tat. Mir machen
    Leiter der Fachstelle Jugendarbeit und Ge-                                  all jene Menschen Eindruck, die ihre Verantwortung persönlich in ihrem All-
    meindekatechese, Eric Petrini, willkommen.                                  tag wahrnehmen.
    Er stellt sich und seine Gedanken zur Bedeu-
    tung der Jugendarbeit auf den Seiten 10 und
    11 vor. Wir wünschen Jürg Stuker und Eric
    Petrini viel Erfüllung und Gottes Segen in ih-
    ren vielfältigen Aufgaben.
    Ihnen allen wünsche ich einen guten Herbst-
    beginn und eine segenreiche «Schöpfungs-
    zeit», die Zeit zwischen dem 1. September
    (Tag der Schöpfung) und dem 4. Oktober, die
     ganz besonders dem schöpfenden Gott und
    seiner Schöpfung gewidmet ist.
    Mit herzlichem Gruss
                                                                                                                                                         Wikimedia Commins

                           Wally Bäbi-Rainalter
          Präsidentin der Redaktionskommission
                                                                                iStock
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September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden            3

Wir bauen uns einen kleinen, goldenen Käfig. Doch
wovor fürchten wir uns? Vor dem Leben, das im-
mer unvorhergesehen ist? Vor Gott, der uns dieses
Leben geschenkt hat? Das Leben ist un­erwartet,
spontan, aussergewöhnlich und manchmal brutal.

           Institutionen und Regelungen
                   sind kein Ersatz
      für persönlich verantwortetes Handeln.

Mit den Institutionen, die wir im Laufe der Ge-
schichte erschaffen haben, soll das friedliche Zu-
sammenleben nach Grundsätzen der Moral und
der Vernunft geregelt werden. Wir tun jedoch so,
als ob diese Institutionen in der Lage seien, die
                                                                                                              zVg. © Kloster Niederrickenbach
Lösung aller Probleme zu garantieren. Institutio-
nen und Regelungen sind aber kein Ersatz für un-
ser persönlich verantwortetes Handeln. Sie dürfen     und Dorothea hatten nicht geplant, was das Le-          P. Karl Stadler (OSB):
auch nicht zum alles erklärenden «Gottesersatz»       ben ihnen brachte. Niklaus von Flüe verliess die        «Abschied von
erhoben werden. Denn Gott bricht in unser Leben       Familie, um in den Ranft zu ziehen. Die Loslösung       Daheim», Wandbild
ein –, davor behüten uns auch die ausgeklügelten      war für Dorothea quälend und verletzend. Doch           im Rekreationszimmer
Regeln und die tradierten Institutionen nicht.        gab sie ihre Einwilligung nach 20 Jahren Ehe.           des Klosters
Wenn Regelungen und tradierte Institutionen al-       Sie liess ihren Mann in den nahen Ranft ziehen          Niederrickenbach.
lein unseren Alltag bestimmen, so sehen wir das       und unterstützte ihn in sakraler, gesellschaftlicher
an den Folgen: spärliche Kreativität, blindes Ver-    und materieller Hinsicht. Bruder Klaus sollte die
trauen in geregelte und definierte Mechanismen,       Einwilligung seiner Gattin später als eine der drei
Langeweile, schwindende Verantwortung gegen-          grossen Gnaden bezeichnen, die er von Gott er-
über sich, der Gesellschaft und der Umwelt sowie      halten habe.
allgemeines Misstrauen. Trotz aller Rhetorik von
Risiko und Eigeninitiative werden diese im Alltag     Das Ohr bei Gott und den Menschen
kaum gelebt. Wie Lemminge streben alle in die         Auch wir leben in gesellschaftlichen Konventio-
gleiche Richtung.                                     nen. Dekrete, Verordnungen und Gesetze sollen
                                                      unser Leben absichern und uns vor allem Unbill
Offen für Gottes Wege                                 schützen. Doch bei alledem gilt es, die Grenzen
Es mag sein, dass wir viele Jahre glücklich in un-    und die Limiten unserer menschgemachten Ins-
serem kleinen goldenen Käfig sind. Doch irgend-       titutionen zu erkennen, – sie demütig anzuneh-
wann spüren wir tief in uns, dass es nicht das ist,   men. Das bedeutet auch, Vertrauen in unsere
wozu Gott uns berufen hat. Gott drängt in unser       von Gott geschenkten Fähigkeiten zu entwickeln.
Leben – wir spüren seinen Ruf. Die Käfigtüre will     Auf Gott vertrauen meint nicht kopflos und ohne
behutsam geöffnet werden – in Respekt und Ach-        gesunden Menschenverstand zu agieren. Das
tung vor den Mitgeschöpfen.                           zeigt uns das Ehepaar Dorothea und Niklaus von
Auch hierzu ein Beispiel aus der Schweizer Ge-        Flüe auf. Auf Gott vertrauen heisst, auch darauf
schichte: Zwei Menschen, die exemplarisch vor-        bauen, dass das eigene Leben tragfähig ist. Es
gelebt haben, wie sie sich von Gott leiten liessen;   heisst, den Lebensweg mit Mut und Zuversicht
zwei Menschen, die den ihnen vorbestimmten Weg        zu gehen.
gegangen sind. Es sind Niklaus und Dorothea von       Wer sich öffnet für das Leben, das Gott uns vorge-
Flüe. Wir wissen, wie sehr Niklaus mit sich gerun-    zeichnet hat, wird überrascht werden. Bruder Klaus
gen hat. Seine Ämter als Richter und Ratsmitglied     und Dorothea können uns zeigen, wie es gelingen
von Obwalden gab er unerwartet ab –, zu sehr war      kann: Mit respektvollem aufeinander zugehen. Mit
er angeekelt von der Bestechlichkeit und Geldgier     zuhören und erkennen, dass kein Mensch eine all­
der anderen Richter. Dorothea und Niklaus ver-        umfassend gültige Weisheit in Anspruch nehmen
zichteten auf das Ansehen, dass die hohen Ämter       kann. Auch als Bruder Klaus in seiner Klause im
mit sich brachten und ertrugen den Spott, der zu-     Ranft – etwas abseits der Zivilisation – lebte, hörte   Trotz aller Rhetorik von
mindest Niklaus gewiss war. Niklaus focht viele       er nicht auf, auf die Menschen zu hören, und vor        Risiko und Eigen-
Jahre einen inneren Kampf. Auf der einen Seite        allem auf Gott zu horchen.                              initiative verhalten wir
drängte ihn der Ruf Gottes, auf der anderen Seite     Auf Gottes Stimme und auf die Menschen hören –          uns oft wie Lemminge
anerkannte er die Verpflichtungen seiner Familie      das bringt uns weiter; auch heute – in einer verun-     und streben alle
und seinen weltlichen Ämtern g­ egenüber. N­ iklaus   sicherten Welt. (sc)                                    in die gleiche Richtung.
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4   Pfarreiblatt Graubünden | September 2021

                                                                                                                                @ Christian Merz
Treffen der Junia-        HAT JUNIA IHREN MANN
                          GEFRAGT?
Initiative «Quellentag»
im Kloster Fahr am
17. Mai 2021.

                          In seinen Briefen nennt der Apostel Paulus Junia in einem Atemzug mit ihrem
                          Mann. Doch erst die theologisch-historische Forschung der letzten Jahrzehnte
                          hat sie wieder sichtbar gemacht. Wer war diese Frau, die heute vielen modernen
                          ­Frauen Inspiration ist?

                          Ob sie ihren Mann gefragt hat oder nicht, das lässt     Jahrhunderte im Text des Römerbriefes als Frau
                          sich wohl kaum noch nachprüfen. Denn gelebt             unsichtbar gemacht. Das hat die theologisch-­
                          hat sie im ersten Jahrhundert nach Christus. In         historische Forschung der letzten Jahrzehnte auf-
                          dem Text, der kurz von ihr berichtet, wird sie wie     gedeckt. Wie konnte das passieren?
                          selbstverständlich erwähnt neben ihrem Mann            Man muss sich zunächst vor Augen halten, dass
                          Andronikus. Und zwar befinden sich die beiden          alle biblischen Texte, die uns heute vorliegen,
                          im ­Gefängnis, weil sie sich zu Christus bekannt       ­ungezählte Male zur Weiterverbreitung von Hand
                          haben. Als Gefangene begegnen sie dort einem            abgeschrieben wurden. Dabei könnte ein Ab-
                          anderen Gefangenen, der für dasselbe «Vergehen»         schreibfehler passiert sein, indem an den Namen
                          einsitzen muss. Es ist der Apostel Paulus.              Junia ein einziger Buchstabe angefügt wurde, der
                          Mich macht es ein wenig stutzig, dass mit dem           diese Frau zu einem Junias machte. Junias wurde
                          Mann auch gleich die Ehefrau eingesperrt worden         als Männername verstanden. Damit wurde Junia
                          ist. Wahrscheinlich hat sie sich in ihrem Bekennt-      im Römerbrief zu einem Glaubensbruder und Mit-
                          nis zu Christus nicht weniger exponiert als ihr Gat-    arbeiter von Andronikus. Erst in der neuen Auf­
                          te. Und dies ausserhalb der häuslichen vier Wän-        lage (2012) der Einheitsübersetzung unserer Bibel
                          de? Ohne ihren Mann zu fragen? Zumindest ist            wurde dieser Fehler endlich korrigiert.
                          sie nach dem Dafürhalten der Behörden als Frau
                          auffällig geworden. Von Paulus werden die beiden       Die Apostelin Junia
                          im Brief an die Römer (16,7) in einem Atemzug           Und was sagt Paulus über dieses Ehepaar? Am
                          erwähnt. Diese Junia muss eine starke und über-         Ende seines langen Briefes fügt er eine Grusslis-
                          zeugende Persönlichkeit gewesen sein.                   te an; sie weist viele Namen auf von Personen,
                                                                                  die ihm lieb und teuer sind. Dort lesen wir es
                          Unsichtbar und zum Mann gemacht                         nun ­korrekt: Grüsst Andronikus und Junia, die
                          Umso bemerkenswerter ist das traurige Schicksal,        zu ­meinem Volk gehören und mit mir zusammen
                          das dieser Frau im Laufe der Kirchengeschichte          im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel
                          widerfahren ist. Anstatt sie als mutige Christus-       und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt
                          bekennerin zu würdigen, hat man sie über all die       ­(Röm 16,7).
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September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden   5

Andronikus und Junia müssen zu den allerersten         Christus. Die eindeutige Christusbezogenheit hat
Christen gehört haben. Paulus hingegen wandelte        offenbar auch für den Apostel Paulus den Aus-
sich erst durch seine dramatische Bekehrung bei       schlag gegeben, Junia als Apostel-Kollegin zu
Damaskus zu einem leidenschaftlichen Christus-        verstehen.
bekenner. Und was hier ganz wichtig ist: Paulus       Und heute? Was wären wir ohne jene Frauen, die
zählt sie ohne Umschweife zu den angesehenen          sich mit Überzeugung als Theologinnen, Kateche-
Aposteln! Damit wird Junia von Apostel Paulus         tinnen und Seelsorgerinnen in unserer Kirche en-
höchstpersönlich mit ihren männlichen Apostel-        gagieren? Haben sie ihre Ehemänner gefragt? Ich
kollegen in eine Reihe gestellt. Genau da liegt der   denke, sie haben es mit ihnen auf Augenhöhe be-
Knackpunkt! Kann eine Frau eine Apostelin sein?       sprochen und entschieden.
Diese Frage muss die ganz frühen Theologen            In der Kirche selbst jedoch werden diesen
reichlich irritiert haben. In der Forschung erhebt    ­Junia-Frauen klare Grenzen gesetzt, und zwar von
sich der Verdacht, dass hinter dem Abschreib­          den mit Priesterweihe und Ämtern ausgestatteten
fehler – von Junia zu Junias – auch eine geheime       Entscheidungsträgern – bis in die höchsten Ränge.
Absicht gestanden ist.                                 Dort türmen sich die angeblich unüberwindbaren
                                                       Barrieren. Da bleibt, vor allem für die Betroffenen,
Gleichberechtigung früher und heute                    die zermürbende Frage: Sollen Junia-Frauen wei-
Die offensichtliche Gleichberechtigung von Frauen      terhin in der Rolle der Bittstellerinnen verharren?
in der frühen Kirche musste unterbunden werden.        Oder ist die Zeit des Bittens vorbei angesichts der
Tragisch für alle späteren Generationen von Chris-     spirituellen Not so vieler Menschen? Andronikus
tinnen bis heute!                                      hätte wohl kein Problem, die Frage zu beantwor-
Hat Junia ihren Ehemann gefragt, ob sie als            ten. Und Paulus meines Erachtens nicht minder.
Apos­telin auftreten darf? Wahrscheinlich war das
gar kein Thema! Diesem Ehepaar ging es um                                           Sr. Ingrid Grave (OP), Ilanz

HERZ, MUND, TAT UND LEBEN
Der neugegründete Bach-Verein Chur bringt im September in Chur und Scuol drei
Kantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung.

Am Wochenende vom 25./26. September erklingt          Die Solisten Manuela Tuena, Daniela Candrian,
u. a. eine der ältesten Kantaten Bachs: «Aus der      Christoph Waltle und Mattias Müller-Arpagaus
Tiefen rufe ich, Herr, zu dir» (BWV 131). Der Text    werden von einem ripieno-Chor ad hoc verstärkt.
besteht aus dem Psalm 130 und einem Choral            An der Orgel begleitet Pieder Jörg. (pd)
aus dem Jahre 1588. In beiden Texten wird das
                                                      Sa, 25. Sept., 20 Uhr, St. Martinskirche Chur
Flehen um Vergebung der Sünden thematisiert.          So, 26. Sept., 17 Uhr, reformierte Kirche Scuol
Auch die beliebte und relativ häufig aufgeführte
Bach-kantante «Herz und Mund und Tat und Le-
ben» (BWV 147) wird an den beiden Konzerten
zur Aufführung gebracht. Das zentrale Thema des
Werkes ist das öffentliche Bekenntnis zu Gott und
Jesus. Im aufwendigen Eingangschor unterstreicht
eine Solotrompete virtuos den festlichen Charakter
des Stückes. Die beiden Schlusschoräle des ers-
ten und zweiten Teils «Wohl mir, dass ich Jesum
habe» und «Jesus bleibet meine Freude» werden
durch eine triolische Streichermelodie umrahmt
und gehören zu den international beliebtesten
Kompositionen Bachs.
Als drittes Werk wird die Kantate BWV 6 «Bleib bei
                                                      © zVg

uns, denn es will Abend werden» erklingen.
PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Kirchgemeinde Chur
6   Pfarreiblatt Graubünden | September 2021

                            GEGEN DEN STROM
                            Noch heute finden sich Spuren des heiligen Columban – zum Beispiel in der
                            ­Surselva. Das «Pfarreiblatt» war mit Generalvikar Jürg Stuker zu Besuch in Sagogn
                             und unterhielt sich über Verkündigung, Heimat, Wanderprediger und die Kirche.

     Wie können wir uns     Am östlichen Dorfrand von Sagogn, das den hei-
   neu vom Wort Gottes      ligen Columban in seinem Wappen trägt, finden
  ergreifen lassen? Einer   sich bei der Bregl da Heida die Ruinen einer alten
   von mehreren Gedan-      Columbanskirche. Dort trifft sich der neue Gene-
    ken, die Jürg Stuker,   ralvikar für die Bistumsregion Graubünden, Jürg
     Generalvikar für die   Stuker, an einem sonnigen Morgen mit dem «Pfar-

                                                                                                                                  © Atelier Le Righe
Bistumsregion Graubün-      reiblatt Graubünden».
      den, beschäftigen.
                            Mission aus Irland
                            Nicht nur das Gemeindewappen von Sagogn, son-
                            dern auch die iro-schottischen Wurzeln des Gene-
                            ralvikars lassen das Thema Columban in der Luft       am Schluss einer Messe in lateinischer Sprache.
                            liegen. Der irische Wandermönch und Missionar         Ein Ruf zur Entlassung, der aber auch gedeutet
                            Columban durchquerte im frühen 7. Jahrhundert         werden kann als Aufruf zur ‹Sendung›.»
                            auf seinem Weg von Irland nach Italien unseren
                            Kanton. Er wird gerne als Columban der Jüngere        Gegen den Strom, zurück zu den Quellen
                            bezeichnet, um ihn von Columban (dem Älteren)         «Mit den irischen Missionaren hat wohl zunächst
                            zu unterscheiden, der Schottland missioniert hat.     gar niemand gerechnet. Die Impulse zur Wieder-
                                                                                  christianisierung Zentraleuropas kamen jedoch
                            Pilgern um Christi Willen                             nicht von Rom, sondern aus Irland. Nur weil diese
                            Was Jürg Stuker an den irischen Wandermönchen         Mönche ihre Heimat verliessen, war eine Neu­
                            besonders beeindruckt, ist das sogenannte Mar-        evangelisierung Europas überhaupt möglich. Der
                            tyrium der Heimatlosigkeit. Columban und seine        heilige Columban kam den Rhein aufwärts ent-
                            Gefährten verliessen freiwillig ihre Heimat. «Die     lang in den heutigen Kanton Graubünden. In sei-
                            einzelnen Menschen waren damals in ihrer Sippe        ner ‹Mission› war er sozusagen ‹gegen den Strom›
                            beheimatet, daraus löste sich niemand freiwillig.     unterwegs. Manchmal ist es vielleicht notwendig
                            Die Verbannung aus der Gemeinschaft der Sippe         ‹gegen den Strom› unterwegs zu sein. Aber nur,
                            galt als eine der schlimmsten Strafen», erzählt der   wenn man die Sehnsucht nach der Quelle in sich
                            Generalvikar. «Der Aufbruch in die Fremde zwecks      trägt», sagt Jürg Stuker.
                            Verbreitung des Evangeliums galt als das weisse
                            Martyrium, als Peregrinatio propter Christum (Pil-    Wanderprediger für unsere Zeit
                            gern um Christi Willen).» Sich vom Evangelium –       Die Kirchenruinen unter den Füssen spüren und
                            auch im wörtlichen Sinne – bewegen lassen, liegt      sich dabei vorstellen, dass sich hier vor rund 1350
                            Jürg Stuker am Herzen. Er fragt sich, ob es nicht     Jahren Menschen für das Evangelium einsetzten
                            wieder vermehrt Wanderprediger geben könnte,          und begeistern liessen, lässt die Gedanken auch
                            die von Ort zu Ort ziehen, um das Evangelium zu       zur Gegenwart und in die Zukunft der Kirche
                            verkünden. «Ganz im Sinne von Bischof Joseph          schweifen. Wer sind heute unsere Wanderprediger
                            Maria Bonnemain sind wir alle eingeladen, uns         und Wanderpredigerinnen? Wie können wir uns
                            Gedanken darüber zu machen, was ‹hinausge-            neu vom Wort Gottes ergreifen lassen? Sind wir
                            hen› (uscire) für uns konkret bedeutet.» Jürg         bereit, dafür auch ein Stück ‹Heimat› hinter uns zu
                            Stuker wird nachdenklich und meint «Wer als           lassen, ‹eingefahrene Gleise› zu verlassen und uns
                            Gesandter Christi ‹hinausgehen› will, muss zuerst     auf einen neuen Weg, jedoch nicht ohne Christus,
                            ‹eintreten› in die Geheimnisse unseres Glaubens.      zu begeben? Das muss nicht alleine geschehen,
                            Das Wechselspiel von Hineinkommen und Hin-            vielleicht in kleinen Gruppen, die gemeinsam in
                            ausgehen wird dadurch sichtbar, dass wir immer        der Bibel lesen, miteinander beten, sich als ‹Ge-
                            wieder in die Feier der Eucharistie ‹eintreten›, um   sandte› für die Welt verstehen? Diese Gedanken
                            wieder neu mit der Gegenwart Christi gestärkt, in     nimmt Jürg Stuker mit nach Hause, den ‹Wander-
                            die Welt ‹hinauszugehen›. Ite, missa est, heisst es   stock› in den Händen … (js/sc)
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KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE CHUR

Entwicklungshilfeopfer der drei                                 Eine Reise ins Innere
­Churer Pfarreien für Sr. Lorena Jenal
                                                                «Ich habe den Himmel gegessen»
Haus der Hoffnung                                               von Silja Walter
ln Papua-Neuguinea werden brutale Menschenrechtsverlet-         Die junge, erfolgreiche Lyrikerin begibt sich auf eine Reise
zungen im Zusammenhang mit einem Hexenwahn verübt.              ins Innere. Hinter den Mauern des geschlossenen Klosters
Dagegen wehrt sich die Baldegger Schwester Lorena Jenal,        Fahr beginnt die Geschichte einer grossen Leidenschaft. Sie
die zu den mutigen Kämpferinnen gegen Gewalt gehört und         hinterfragt die Hierarchien, die strengen Regeln, rebelliert –
die Öffentlichkeit auf die Menschenrechtsverletzungen auf-      und bleibt dennoch. Auf wenigen Quadratmetern lebt sie kon-
merksam macht. Vor allem aber hat sie sich in den vergan-       sequent ihre Suche nach dem «Absoluten». Die Erforschung
genen Jahren um zahlreiche Opfer gekümmert. Die erlittene       der «anderen Wirklichkeit» führt sie bis an den Rand ihres
Folter traumatisiert die Menschen körperlich wie seelisch. Es   Daseins.
braucht viel Geduld, langen Atem und Betreuung bis zur Ge-      «Ich habe den Himmel gegessen» ist ein Monolog mit Lie-
nesung.                                                         dern. Christine Lather hat Silja Walters Lyrik und Texte zu ei-
Ein gesichertes Zuhause zu haben ist für jeden von uns          nem Theaterabend verflochten. Das Stück lässt das Leben der
Menschen das Wichtigste, um einen Ort zu finden, der uns        Dichterin und Nonne gegenwärtig werden und wird von den
Zuflucht, Liebe und Zuneigung schenkt. Aus diesem Grund         Kompositionen Felix Hubers getragen.
entstand im Jahre 2018 bei Sr. Lorena die Idee, für die Op-
fer, welche aus deren Gemeinschaft verstossen wurden, ein       Aufführung: Sonntag, 26. September 2021, um 19 Uhr
Zuhause zu schaffen, eines, das Hoffnung schafft. Im Jahr       in der Heiligkreuzkirche Chur
2020 erfolgte der Baustart und im März 2021 konnte das Haus
der Hoffnung feierlich eröffnet werden und ihre ersten Bewoh-
nerinnen aufnehmen.
                                                                Kantaten von Johann Sebastian Bach
Mit unserem Entwicklungshilfeopfer unterstützen wir das
Haus der Hoffnung, das wesentlich dank Spenden aus Europa       Der neugegründete Bach-Verein Chur bringt am
und namentlich der Südostschweiz gebaut werden konnte und       Samstag, 25. September 2021, um 20 Uhr
nun getragen werden kann.                                       in der St. Martinskirche Chur
                                                                drei Kantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung.
Das Entwicklungshilfeopfer wird in allen drei Pfarreien         Die Kantate BWV 6 «Bleib bei uns, denn es will Abend
in den Gottesdiensten vom 11./12. September aufge-              werden» hat Bach für den zweiten Osterfesttag komponiert.
nommen. Herzlichen Dank für Ihre Gabe.                          Sie behandelt u. a. den Gang nach Emmaus. Die einbrechen-
                                                                de Nacht mit ihrer Dunkelheit und die Bitte, nicht allein zu
                                                                bleiben, wird auf die allgemeine Situation der Glaubenden zu
                                                                übertragen.
                                                                BWV 131 «Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir» ist eine
                                                                der ältesten erhaltenen Kantaten Bachs. Der Text besteht aus
                                                                dem Psalm 130 und einem Choral aus dem Jahre 1588. In
                                                                beiden Textquellen wird das Flehen um Vergebung der Sün-
                                                                den thematisiert.
                                                                Das zentrale Thema der Kantate BWV 147 «Herz und Mund
                                                                und Tat und Leben» ist das öffentliche Bekenntnis zu Gott
                                                                und Jesus. Das Werk gehört zu den beliebten und relativ häu-
                                                                fig aufgeführten Bach-Kantaten. Im aufwendigen Eingang-
                                                                schor unterstreicht eine Solotrompete virtuos den festlichen
                                                                Charakter des Stückes. Die beiden Schlusschoräle des ers-
                                                                ten und zweiten Teils «Wohl mir, dass ich Jesum habe» und
                                                                «Jesus bleibet meine Freude» werden durch eine triolische
                                                                Streichermelodie umrahmt und gehören zu den international
                                                                beliebtesten Kompositionen Bachs.
                                                                Die Solisten Manuela Tuena, Daniela Candrian, Christoph
                                                                Waltle und Mattias Müller-Arpagaus werden von einem Ri-
                                                                pieno-Chor ad hoc verstärkt. An der Orgel begleitet Pieder
                                                                Jörg.
                                                                Eintritt: Fr. 40.– (mit Ermässigungen)
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Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im September 2021

                                            23. Sonntag im Jahreskreis               Montag, 13. September
 DOMPFARREI                                 Sonntagsopfer für die Aufgaben des       Hl. Johannes Chrysostomus, Bischof
 Dompfarramt                                Bistums                                  von Konstantinopel
 St. Mariä Himmelfahrt                      Samstag, 4. September                    06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Hof 14, 7000 Chur                          16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit                 ­(Domkapitel)
 Telefon 081 252 20 76                      18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 dompfarrei@kathkgchur.ch                   Sonntag, 5. September                    Dienstag, 14. September
 Gion-Luzi Bühler, Dompfarrer               07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           KREUZERHÖHUNG
 Sonja Ludwig, Religionspädagogin                      ­(Domkapitel)                 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 sonja.ludwig@kathkgchur.ch                 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                        (mit Kinderkatechese im                 ­(Domkapitel)
 Pfarreibüro: Tamara Taboas                             Pfarrhaus)
 Di bis Fr 8.00 bis 11.45 Uhr                                                        Mittwoch, 15. September
                                            Montag, 6. September                     Gedächtnis der Schmerzen Mariens
 Kantengut, Rigahaus und                    06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Villa Sarona                                         ­(Domkapitel)                            ­(Domkapitel)
 Dompfarramt St. Mariä Himmelfahrt
 Telefon 081 252 20 76                      Dienstag, 7. September                   Donnerstag, 16. September
                                            09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Hl. Kornelius, Papst, und hl. Cyprian,
 Alterssiedlung Bodmer                      12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Bischof von Karthago
 Bruno Frei, Pfarrer                                   ­(Domkapitel)                 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Telefon 081 255 31 86                                                                           ­(Domkapitel)
                                            Mittwoch, 8. September                   08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-
 Priesterseminar St. Luzi                   MARIÄ GEBURT                                          schliessend Aussetzung des
 Sekretariat                                06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                        Allerheiligsten
 Telefon 081 254 99 99                                ­(Domkapitel)
                                                                                     Freitag, 17. September
                                            Donnerstag, 9. September                 Hl. Hildegard von Bingen, Äbtissin
                                            Hl. Petrus Claver, Priester              06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                            06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                       ­(Domkapitel)
Gottesdienste                                          ­(Domkapitel)                 18.15 Uhr Rosenkranz
                                            08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-      19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 1. September                                  schliessend Aussetzung des
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                          Allerheiligsten              Samstag, 18. September
          ­(Domkapitel)                                                              Marien-Samstag
                                            Freitag, 10. September                   06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 2. September                    06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                     ­(Domkapitel)
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                          ­(Domkapitel)
          ­(Domkapitel)                     18.15 Uhr Rosenkranz                     25. Sonntag im Jahreskreis
08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-         19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           EIDGENÖSSISCHER DANK-,
           schliessend Aussetzung des                                                BUSS- UND BETTAG
           Allerheiligsten                  Samstag, 11. September                   Bettagsopfer für die Inländische Mission
                                            Hl. Felix und hl. Regula, Märtyrer,      Samstag, 18. September
Freitag, 3. September                       Patrone der Stadt Zürich                 16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit
Hl. Gregor der Grosse, Papst                Marien-Samstag                           18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Herz-Jesu-Freitag                           06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Sonntag, 19. September
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                          ­(Domkapitel)                07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
            ­(Domkapitel)                                                                        ­(Domkapitel)
18.15 Uhr Rosenkranz                        24. Sonntag im Jahreskreis               10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier,             Entwicklungshilfeopfer der drei
             anschliessend Weihegebet       Churer Pfarreien                          Montag, 20. September
             an das Herz-Jesu               Samstag, 11. September                    Hl. Andreas Kim Taegon, Priester,
                                            16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit        und hl. Paul Chong Hasang und
Samstag, 4. September                       18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           ­Gefährten, Märtyrer
Marien-Samstag                              Sonntag, 12. September                    06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier              07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                       ­(Domkapitel)
          ­(Domkapitel)                                 ­(Domkapitel)
10.30 Uhr Bischofsmesse (Erwachse-          08.45 Uhr Hl. Messe in der ausser­       Dienstag, 21. September
           nenfirmung)                                   ordentlichen Form           Hl. Matthäus, Apostel und Evangelist
                                            10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                                                     12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                                                                                ­(Domkapitel)
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Agenda im September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden

Mittwoch, 22. September                  Mittwoch, 29. September                       Priesterseminar
Hl. Mauritius und Gefährten,             Hl. Michael, hl. Gabriel und                  Eucharistiefeiern
­Märtyrer der Thebäischen Legion         hl. Rafael, Erzengel                          Mittwoch, 22. und 29. September,
 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier          06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                20 Uhr: Hl. Eucharistiefeier in der Krypta
            ­(Domkapitel)                            ­(Domkapitel)

Donnerstag, 23. September                Donnerstag, 30. September                     Jassnachmittage
Hl. Pius von Pietrelcina (Padre Pio),    Hl. Hieronymus, Priester                      Herzliche Einladung zu den Jassnach-
Ordenspriester                           06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                mittagen am Montag, 6. und 20. Sep-
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                      ­(Domkapitel)                      tember, von 14 bis 17 Uhr im Pfarrei-
           ­(Domkapitel)                 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-           saal 1, Hof 14.
08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-                  schliessend Aussetzung des
            schliessend Aussetzung des               Allerheiligsten
            Allerheiligsten                                                            Abschied und Beginn
                                                                                       Nach 18 Jahren Dienstzeit als Aushilfs-
Freitag, 24. September                                                                 sakristanin ist Frau Edith Capaul-Crot-
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Gedächtnismessen                              togini Ende Juni in den verdienten
           ­(Domkapitel)                                                               Ruhestand getreten. In diesen vielen
                                         Samstag, 4. September, 18 Uhr                 Jahren hat sie sich als stets zuverlässige
                                         XXX. Albin Bischof                            Sakristanin erwiesen, welche die ihr
 St.-Fidelis-Gedächtnis                  Jz Martin und Carlina Livers-Lombriser        übertragenen Aufgaben mit fachlichem
 18.00 Uhr Beichtgelegenheit                                                           Können und Geschick erfüllte. Mit
 18.30 Uhr Rosenkranz                    Sonntag, 5. September, 10 Uhr                 Freude hat sie diesen wichtigen Dienst
 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und      Jz Johannes Jörger-Derungs                    in unserer schönen Kathedrale verrichtet
              Reliquiensegen             Jz Francesco Corrado                          und mitgeholfen, dass die Gottesdienste
                                         Jz Pfarrer Johannes Peter Argast              stets in würdiger Weise gefeiert wer-
                                                                                       den konnten. Das Domkapitel und die
Samstag, 25. September                   Dienstag, 7. September, 9 Uhr                 Dompfarrei danken Frau Capaul ganz
Hl. Niklaus von Flüe, Einsiedler,        Jz Christian und Lidia Lipp-Pianta            herzlich für ihren treuen Dienst und ihr
Friedensstifter, Landespatron                                                          unermüdliches Engagement! Vergelt’s
06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Samstag, 11. September, 18 Uhr                Gott für den grossen Einsatz! Für die
           ­(Domkapitel)                 Jz Eduard Lombris-Derungs                     Zukunft wünschen wir Frau Capaul viel
                                                                                       Gefreutes, gute Gesundheit und Gottes
26. Sonntag im Jahreskreis               Sonntag, 12. September, 10 Uhr                Segen!
Sonntagsopfer für migratio               Jz Piera Fuchs-Paganini                       Wir sind froh, dass wir die Nachfolge
(Tag der Migranten)                      Jz Josef Muff                                 von Frau Capaul nahtlos regeln konnten.
Samstag, 25. September                                                                 Am 1. Juli hat Herr Ernst Caviezel die
16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit       Dienstag, 21. September, 9 Uhr                Stelle als Aushilfssakristan angetreten
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Jz Menga Derungs-Voneschen                    und wird den Dienst jeweils am Mon-
Sonntag, 26. September                                                                 tag sowie bei Abwesenheit der beiden
07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Sonntag, 26. September, 10 Uhr                Domsakristane übernehmen. Wir sind
            ­(Domkapitel)                Jz Erna Costa-Giger                           glücklich, in Herrn Caviezel einen zuver-
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Jz Albert Modest Deplazes                     lässigen Nachfolger gefunden zu haben,
                                                                                       der seine Arbeit mit viel Elan und Akribie
 Montag, 27. September                                                                 wahrnimmt. Wir wünschen ihm für
 Hl. Vinzenz von Paul, Priester,                                                       seinen Dienst viel Freude, Erfüllung und
­Ordensgründer                           Mitteilungen                                  Gottes Segen!
 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier                                                                                  Gion-Luzi Bühler
            ­(Domkapitel)                Gesang und Musik                                            Dompfarrer und Domkustos
 19.00 Uhr Rosenkranz und hl. Eucha-     Orgelkonzert
             ristiefeier (Marianische    Sonntag, 5. September, 20 Uhr
             Frauen- und Müttergemein-   «Stella maris» – mit Andreas Jetter
             schaft)                     Romantische Werke von Flor Peeters,
                                         Henri Dallier, Naji Hakim, Guy Weitz
Dienstag, 28. September                  u. a.; freier Eintritt, Türkollekte
Hl. Lorenzo Ruiz und Gefährten,
Märtyrer                                 Domchor
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Sonntag, 19. September, 10 Uhr
           ­(Domkapitel)                 Hl. Eucharistiefeier
                                         A-Dur-Messe von Josef Rheinberger
                                         Leitung: Andreas Jetter
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                                            23. Sonntag im Jahreskreis               26. Sonntag im Jahreskreis
 ERLÖSERPFARREI                             Kollekte für die Aufgaben des Bistums    Kollekte für migratio – Tag der Migranten
 Pfarramt Erlöser                           Samstag, 4. September                    Samstag, 25. September
 Tödistrasse 10, 7000 Chur                  16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Hl. Nikolaus von Flüe (Bruder
 Telefon 081 284 21 56                      19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier der       Klaus)
 Fax 081 284 28 86                                       tamilischen Mission         16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
                                            Sonntag, 5. September                    Sonntag, 26. September
 Seelsorger                                 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 P. Francis Venmenikattayil, Pfarrer        19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Telefon 081 284 21 56
 erloeserpfarrei@kathkgchur.ch              Mittwoch, 8. September                   Mittwoch, 29. September
                                            09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be-   09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be-
 Pfarreibüro                                          teiligung des Frauenvereins              teiligung des Frauenvereins
 Hildegard Duff
 Dienstag bis Freitag                       Donnerstag, 9. September                 Donnerstag, 30. September
 8.00 bis 11.30 Uhr                         09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 hildegard.duff@kathkgchur.ch
                                            Freitag, 10. September
 Seniorenzentrum Bener-Park                 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier            Beichtgelegenheit
 Pfarramt Erlöser, Tödistrasse 10                                                     Samstags 16 –16.20 Uhr
 Telefon 081 284 21 56                      24. Sonntag im Jahreskreis                (Sakrament der Versöhnung)
                                             Entwicklungshilfeopfer der Churer
 Missione cattolica italiana                ­ farreien
                                            P                                         Rosenkranzgebet
 Coira/Ems/Landquart                        Samstag, 11. September                    Jeden Freitag um 18.30 Uhr, ausser
 Don Francesco Migliorati                   16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier            am Herz-Jesu-Freitag, 3. September
 Telefon 079 294 35 19                      Sonntag, 12. September
                                            10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Missão Católica Portuguesa                 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 CAPELANIA LUSÓFONA GR/SG
 P. Francisco Mauricio De Boni CS           Mittwoch, 15. September                  Gedächtnismessen
 Calandastrasse 12                          09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be-
 Telefon 079 330 06 44                                teiligung des Frauenvereins    Samstag, 4. September, 16.30 Uhr
                                                                                     XXX. Christine Polverari-Knecht
                                            Donnerstag, 16. September                Sonntag, 5. September, 10 Uhr
                                            09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Fritz Rusterholz
Gottesdienste                                                                        Josef und Melanie Giger
                                            Freitag, 17. September                   Myriam Cathomen-Simmen
                                            19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Rudolf Cvacho
   Die Messen der Missão Católica­                                                   Verena Cipriani-Marschall
   Portuguesa finden jeweils                25. Sonntag im Jahreskreis               Samstag, 11. September, 16.30 Uhr
   sonntags um 8.15 Uhr und die             Eidg. Dank-, Buss- und Bettag            Georg Spescha-Vieli
   der Missione cattolica italiana          Bettagsopfer der Bündner Regierung       Toni Spescha
   jeweils sonntags um 11.30 Uhr            Samstag, 18. September                   Sonntag, 12. September, 10 Uhr
   statt.                                   16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Dominika Altherr
                                            Sonntag, 19. September                   Julia Wicht-Schmed
                                            10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Samstag, 18. September, 16.30 Uhr
Mittwoch, 1. September                      19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           XXX. Immacolata Maiolo-Simonetta
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be-                                               Bertha Grünenfelder-Guntli
          teiligung des Frauenvereins       Mittwoch, 22. September                  Sonntag, 19. September, 10 Uhr
                                            09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be-   Georges Meier-Grantner
Donnerstag, 2. September                              teiligung des Frauenvereins    Samstag, 25. September, 16.30 Uhr
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier                                                       Alfons Bossi-Demarmels
                                            Donnerstag, 23. September                Anali Westreicher-Gasparini
Herz-Jesu-Freitag, 3. September             09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Gottlieb und Maria Antonia Stoffel-­
18.00 Uhr Eine Stunde mit Gott                                                       Manser
           ­(Anbetung)                      Freitag, 24. September                   Sonntag, 26. September, 10 Uhr
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier              19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier           Emil Anton Cadalbert
Agenda im September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden

Mitteilungen                              Abwesenheit von Pater Francis                Manchmal werden sie das Gesicht un-
                                           Vom 30. August bis 13. September            serer Enkelkinder haben, manchmal das
Erstkommunion 2021                        ist Pater Francis abwesend. Regens           Gesicht von Familienmitgliedern, von gu-
                                          ­Martin Rohrer und Vikar Denny George        ten alten Freunden oder von Menschen,
                                           Kizhakkarakkattu übernehmen die             die wir gerade in dieser schwierigen
                                           Vertretung.                                 Zeit kennengelernt haben. In dieser Zeit
                                                                                       haben wir gelernt, zu verstehen, wie
                                                                                       wichtig Umarmungen und Besuche für
                                          Tag der Grosseltern                          jeden von uns sind. Wie traurig stimmt
                                          Ein Textabschnitt aus der Botschaft          es mich, dass dies an manchen Orten
                                          des Papstes zum Tag der Grosseltern          immer noch nicht möglich ist!
                                          (25. Juli 2021) – «ICH BIN ALLE TAGE
                                          MIT EUCH»                                    Ich bitte den Herrn, dass – auch dank
Samstag, 19. Juni 2021, um 16 Uhr                                                      seines Beispiels – jeder von uns das ei-
                                          Liebe Grosseltern, liebe ältere Menschen     gene Herz weitet und empfänglich macht
                                          «Ich bin alle Tage mit euch» (vgl. Mt        für die Leiden der Geringsten und fähig,
                                          28,20b). So lautet die Verheissung, die      im Gebet für sie einzutreten. Möge jeder
                                          der Herr seinen Jüngern gab, bevor er in     von uns lernen, allen, und besonders
                                          den Himmel auffuhr. Dies sagt er heute       den Jüngsten, jene Worte des Trostes zu
                                          auch zu einem jeden von euch. «Ich           wiederholen, die wir heute auf uns be-
                                          bin alle Tage mit dir, lieber Grossvater,    zogen haben: «Ich bin alle Tage bei dir.»
                                          liebe Grossmutter.» Auch ich möchte          Vorwärts, nur Mut! Der Herr segne euch.
                                          mich als Bischof von Rom und als ein
                                          Mensch, der ebenfalls schon älter ist,
Samstag, 19. Juni 2021, um 18 Uhr         anlässlich dieses ersten Welttags der        Konzert des Kammerchors Chur
                                          Grosseltern und älteren Menschen mit         Der Corona-Lockdown schloss im er-
                                          diesen Worten an euch wenden. Die            wachenden Frühling vor dem Karfreitag
                                          ganze Kirche ist euch nahe. Oder sagen       2020 das Tor zu den geplanten Passions­
                                          wir besser: Sie ist uns nahe. Du bist        konzerten des Kammerchors Chur.
                                          ihr nicht gleichgültig, sie liebt dich und   Nun, im wieder scheu aufkeimenden
                                          möchte dich nicht allein lassen!             «normalen» Leben, erklingt am Ende
                                                                                       des Sommers vor einem ungewissen
                                          Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass          Winter das beispielhafte Erdulden
                                          diese Botschaft euch in einer schwieri-      (= Passion) von Jesus, dem Sinnbild
                                          gen Zeit erreicht. Die Pandemie ist ein      für das Geheimnis des Sterbens aller
Sonntag, 20. Juni 2021, um 9 Uhr          unerwarteter und heftiger Sturm, eine        Menschen.
                                          harte Prüfung, die das Leben aller trifft,
                                          insbesondere aber uns ältere Men-
                                          schen. Sehr viele von uns sind krank
                                          geworden, viele von uns sind heimge-
                                          gangen oder mussten mitansehen, wie
                                          das Leben ihres Ehepartners oder eines
                                          geliebten Menschen zu Ende ging, zu
                                          viele waren für sehr lange Zeit zur Ein-
                                          samkeit gezwungen und isoliert.

Sonntag, 20. Juni 2021, um 11 Uhr         Aber selbst wenn alles dunkel erscheint      Lauschen Sie im zur Aufführung gelan-
                                          wie in diesen Monaten der Pandemie,          genden Kantatenzyklus Membra Jesu
                                          schickt der Herr weiterhin Engel, um         nostri von Dieterich Buxtehude sowie in
                                          uns in unserer Einsamkeit zu trösten         der Motette Lobet den Herrn alle Heiden
Firmung 2022                              und uns wieder und wieder zu sagen:          von J. S. Bach dem Vertrauen in den
Der Informationsabend findet am Don-      «Ich bin alle Tage mit dir.» Das sagt er     Urgrund unseres Daseins, welches darin
nerstag, 23. September, um 19 Uhr         zu dir, zu mir, zu allen. Das ist der Sinn   zum Ausdruck kommt.
in der Erlöserkirche statt. Jugendliche   dieses Welttages, und es war mir ein
der 3. Oberstufe, die gerne gefirmt       Anliegen, ihn gerade in diesem Jahr          Samstag, 11. September 2021,
werden möchten, aber keine Einladung      zum ersten Mal zu begehen, nach dieser       um 20 Uhr, Erlöserkirche in Chur
erhalten haben, melden sich bitte bei     langen Zeit der Isolierung und der lang-     Sonntag, 12. September 2021,
der Geschäftsstelle der Kath. Kirchge-    samen Wiederaufnahme des sozialen            um 18 Uhr, reformierte Kirche Grüsch
meinde, Tel. 081 286 70 80.               Lebens. Mögen alle Grosseltern, jeder
                                          ältere Mensch – vor allem diejenigen         Kammerchor Chur, Leitung Thomas
                                          von uns, die besonders einsam sind –         Gropper; «orchester le phénix»;
                                          den Besuch eines Engels erhalten!            Solisten des Kammerchors
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im September 2021

                                            Herz-Jesu-Freitag, 3. September              Dienstag, 21. September
 HEILIGKREUZ-                               16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren-          18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 PFARREI                                               zentrum Cadonau
                                            18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Donnerstag, 23. September
 Pfarramt Heiligkreuz                                                                    09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
 Masanserstrasse 161                        23. Sonntag im Jahreskreis                   17.30 Uhr Rosenkranz
 Telefon 081 353 23 22                      Kollekte: Aufgaben des Bistums
 heiligkreuzpfarrei@kathkgchur.ch           Samstag, 4. September                        26. Sonntag im Jahreskreis
                                            18.30 Uhr Vorabendgottesdienst               Kollekte: Entwicklungshilfeopfer der
 Seelsorger                                 Sonntag, 5. September                        Churer Pfarreien
 P. Cyriac Nellikunnel, Pfarrer             10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Samstag, 25. September
 Christoph Brüning, Diakon                                                               15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim
 christoph.bruening@kathkgchur.ch           Dienstag, 7. September                       18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
                                            18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Sonntag, 26. September
 Pfarreibüro                                                                             10.30 Uhr Erntedank-Gottesdienst
 Yvonne Spescha                             Donnerstag, 9. September
 Dienstag und Freitag jeweils               09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Dienstag, 28. September
 von 13.30 bis 17.30 Uhr                    17.30 Uhr Rosenkranz                         18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

 Bürgerheim                                 24. Sonntag im Jahreskreis                   Mittwoch, 29. September
 Seniorenzentrum Cadonau                    Kollekte: Für die Pfarreien in Notlagen      19.30 Uhr Musikalisches Abend­
 Alters- und Pflegeheim Loëgarten           (Inländische Mission)                                  gebet mit Diakon Christoph
 Pfarramt Heiligkreuz                       Samstag, 11. September                                 Brüning zum Symbol Engel
 Telefon 081 353 23 22                      15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim
                                            18.30 Uhr Familiengottesdienst zum
 Jugendarbeitsstelle                                     Schulbeginn mit unserer
 der Kirchgemeinde                                       Band Saitenwechsel              Gedächtnismessen
 Daniela Gilgen                             Sonntag, 12. September
 Tittwiesenstrasse 8                        10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Sonntag, 5. September,
 Telefon 081 286 70 80                                                                   10.30 Uhr
 daniela.gilgen@kathkgchur.ch               Dienstag, 14. September                      XXX. Andi Brasser
                                            18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Gion Antoni Derungs-Dicht
                                                                                         Orsola Wernli-Crottogini
                                            Donnerstag, 16. September                    Ludwig Steinbacher-Rupp
Spitalseelsorge                             09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Felix Gartmann-Kohler und
                                            17.30 Uhr Rosenkranz                           Sohn Riccardo
Kantonsspital                                                                            Trudi Kohler
Raum der Stille (Haus C, 12. Stock)         Freitag, 17. September                       Sonntag, 12. September,
um 10 Uhr jeweils am                        16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren-          10.30 Uhr
1. Sonntag im Monat:                                    zentrum Cadonau                  Urs und Marianne Willi-Grossmann
kath. Gottesdienst (Eucharistiefeier)                                                    Helena Levy-Waser
3. Sonntag im Monat:                        25. Sonntag im Jahreskreis                   Franz Andreoli-Chresta
evang.-reform. Gottesdienst.                Kollekte: Bettagskollekte der                Marius Spescha
                                            Bündner Regierung                            Michael Crottogini
Kreuzspital (Loëgarten)                     Samstag, 18. September                       Sonntag, 19. September,
Samstags                                    18.30 Uhr Atriumgottesdienst                 10.30 Uhr
15.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier                           Anlässlich des Patroziniums     Mario Prevost
                                                         (Fest Kreuzerhöhung) unse-      Chasper und Franziska Prevost
Hrvatska katolicka Misija                                rer Pfarrei, feiern wir einen   Katharina und Alois Peng-Müller
Pater Vine Ledušić                                       Festgottesdienst im Atrium,     Maria und Karl Spadin-Ratschiller
Telefon 081 641 11 33                                    musikalisch begleitet von       Karl Casutt-Knecht
Svake       u 17.00 Uhr sati:                            der MG Union Chur (bei          Walter Achermann
Nedjelje    u Heiligkreuzkirche                          schlechter Witterung in der     Samstag, 25. September,
                                                         Kirche).                        18.30 Uhr
                                            Sonntag, 19. September                       Rico Dominioni-Coray und Eltern
                                            10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier               Berta und Jean Coray-Peter
Gottesdienste                                            musikalisch umrahmt vom         Sonntag, 26. September,
                                                         Singkreis Heiligkreuz           10.30 Uhr
Donnerstag, 2. September                    19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier in der        Arno Leo Liesch
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier                           Erlöserkirche, gestaltet        Riccardo Andrea Decurtins
17.30 Uhr Rosenkranz                                     vom Pfarreiteam der Heilig-
                                                         kreuzkirche
Agenda im September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden

Mitteilungen                               den sich bitte im Titthof bei der Kath.      Kollekten
                                           Kirchgemeinde, Tittwiesenstrasse 8,          im 1. Halbjahr 2021
Erstbeichte 2022                           Tel. 081 286 70 80.                          Epiphanieopfer für
Für die Eltern, deren Kinder (2. Klasse)                                                   Kirchenrestauration          400.85
ihre erste Beichte im 2022 ablegen wer-                                                 Solidaritätsfonds für
den, findet der Orientierungsabend am      Kinderchor                                      Mutter und Kind              408.45
Dienstag, 21. September, um 20 Uhr         Am Dienstag, 7. September, von 17            Christian Solidaritiy Intern.	  772.15
im Pfarreisaal statt.                      bis 17.45 Uhr im Pfarreisaal starten         Kirche in Not                  1281.05
                                           wir wieder mit den Proben unseres            Erdbebenopfer Kroatien          618.25
                                           Kinderchors. Wir freuen uns auf alle         Caritas Graubünden              364.00
Weisser Sonntag 2022                       bisherigen Sängerinnen und Sänger und        Stiftung Freunde der
Alle Eltern, deren Kinder am Weissen       hoffen auf zahlreiche Neueinsteiger ab          Theol. Hochschule Chur	      322.35
Sonntag, 24. April 2022, in der            der 1. Klasse.                               Weltkinderdörfer der
Heiligkreuzkirche das Fest der ersten      Anmeldeformulare sind erhältlich bei            Schwestern Maria             527.20
heiligen Kommunion feiern, sind ganz       den Religionslehrpersonen.                   Little Bridge Schweiz	          385.00
herzlich zum Orientierungsabend am         Weitere Auskünfte erteilt auch gerne der     Novo Movimento Brasilien        495.50
Dienstag, 14. September, um 20 Uhr         Chorleiter Damian Bläsi, Tel. 081 353        Mary’s Meals                    488.35
in den Pfarreisaal eingeladen.             18 70, oder das Pfarramt Heiligkreuz,        Fastenopfer2489.90
                                           Tel. 081 353 23 22.                          Sozialdienst der Stadt Chur     300.05
                                                                                        Christen im Hl. Land           1449.55
Firmung 2022                                                                            Aramaic Relief                  446.70
Der Infoabend für die Firmlinge und de-    «Treff» für Eltern und Kinder                JUBLA Chur                      390.30
ren Eltern findet am Dienstag, 5. Ok-      Am 7. und 21. September sind Mütter          Tischlein deck dich             472.85
tober 2021, um 20 Uhr ebenfalls im         und Väter mit vorschulpflichtigen Kindern    Schweiz. Multiple
Pfarreisaal statt. Das Fest der Firmung    von 9 Uhr bis 10.45 Uhr wieder zum              Sklerose Gesellschaft	       345.15
feiern wir am Pfingstmontag, 6. Juni       «Treff» in den Pfarreisaal eingeladen zum    Arbeit der Kirche
2022, 16 Uhr. Jugendliche, die gefirmt     Spielen und Erfahrungsaustausch.                in den Medien                407.75
werden möchten und keine Einladung         Kontaktstelle: Silvia Keller, Domat/Ems,     Entwicklungshilfeopfer
zum Orientierungsabend erhalten, mel-      Tel. 081 633 36 71.                             der Churer Pfarreien         553.90
                                                                                        Ärzte ohne Grenzen	             631.75
                                                                                        Singkreis Heiligkreuz           556.20
Erstkommunion 20. Juni 2021                                                             Priesterseminar Chur            624.45
                                                                                        Caritas Flüchtlingshilfe        579.45
9-Uhr-Gruppe                                                                            Papstopfer                      508.75

                                                                                        Abdankungen:
                                                                                        Franz Sales Stiftung              831.55

                                                                                        Ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre
                                                                                        grosszügige Spendenbereitschaft!

                                                                                        Ökumenische «Kliikinderfiir»
                                                                                        in Haldenstein
                                                                                        Immer am ersten Mittwoch im Monat
                                                                                        findet in der refomierten Kirche Halden-
                                                                                        stein um 9.30 Uhr eine ökumenische
                                                                                        Feier statt.
10.30-Uhr-Gruppe
                                                                                        Die Kleinsten können die Kirche auf
                                                                                        kindgerechte Weise kennenlernen.
                                                                                        (1.9./6.10./3.11./1.12.2021)
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im September 2021

Mitteilungen                                Maria Colomba Rosamilia-Grasso           Dienstag, 14. September
aus den drei Pfarreien                      * 20.05.1931 / † 19.07.2021              ZMORGA-TREFF
                                            Rudolf Josef Capaul                      Mehrzweckraum Titthof, 9 Uhr
                                            * 16.04.1966 / † 22.07.2021
Taufen                                      Battista Bordoli                         Di/Mi, 14./15. September
 Im Sakrament der heiligen Taufe wurde      * 20.06.1940 / † 23.07.2021              KINDERKLEIDER- UND SPORT­
 wiedergeboren aus dem Wasser und           Christine Margrith Polverari-Knecht      ARTIKELBÖRSE IM KG TITTHOF
 dem Heiligen Geist zu einem neuen,         * 29.08.1944 / † 23.07.2021              Annahme: Dienstag, 13.30 –17 Uhr
 unvergänglichen Leben in Christus:         Josef Schwarz-Tomaschett                 Verkauf: Mittwoch, 9 –14.30 Uhr
 Jure Camathias, Sohn von Ueli und          * 10.03.1941 / † 24.07.2021              Auskunft: c.caviezel@gmx.ch
 Maja Camathias-Dichelberger                Charlotte Stieger
 Francisco Batista Serapicos, Sohn          * 25.08.1920 / † 24.07.2021              Dienstag, 21. September
 von Carlos Joaquim Pires Serapicos und     Albin Bischof                            SENIORENAUSFLUG
 Maria Adelaide dos Santos Batista          * 10.04.1925 / † 31.07.2021              Abfahrt: 13 Uhr Hotel ABC
 Arianna Muzzopappa, Tochter von Sa-        Andrea Franz Brasser                     Anmeldung bis 15. September an
verio und Loredana Muzzopappa-Pitaro        * 03.06.1970 / † 02.08.2021              Marlies Castelmur, Tel. 081 284 72 51
 Serena Nicolini, Tochter von Mario         Bernhard Martin Petris
 Nicolini und Claudia Ponzetta              * 02.02.1961 / † 07.08.2021              Mittwoch, 29. September
 Jlenia Gisondi, Tochter von Luigi und      Rosa Neuhäusler-Caluori                   JUHUI, DR KASPERLI ISCH
Jasmin Gisondi-Bearth                       * 17.05.1940 / † 10.08.2021              ­WIEDER DO!
 Gioia Aurora Kunz, Tochter von Giuliano    Maria Luisa Kopatz-Scolari                14.30 Uhr, Pfarreisaal Heiligkreuz
Racioppi und Nicole Petra Kunz              * 25.02.1943 / † 11.08.2021
 Gian Schütz, Sohn von Fabian und           Fredy Alois Dekumbis                     Mittwoch, 29. September
 Florence Schütz-Kröpfli                    * 15.12.1942 / † 12.08.2021              WANDERUNG
 Lilly Mbuka Mandinge, Tochter              Immacolata Maiolo-Simonetta              Anmeldung bis 26. September an
von Jorge Pascoal und Paula Mbuka           * 07.12.1952 / † 14.08.2021              Gaby Schmid, Tel. 081 252 28 82,
­Mandinge-Caminada                          Theres Kehl-Heule                        079 743 01 94, soldanella67@gmx.ch
 Matteo Walser, Sohn von Mathias            * 18.01.1939 / † 16.08.2021
 Walser und Christina Moises

                                                                                       ADRESSEN
Unsere Verstorbenen                         Kath. Frauenverein Chur
 Von unserem Schöpfer wurden
­heimgerufen:                               Montag, 6. September                     Katholische Kirchgemeinde
 Erich Locher-Flury                         STRICKSTUBE                              Tittwiesenstrasse 8
 * 11.03.1932 / † 16.06.2021                14–17 Uhr, Pfarreisaal Erlöserkirche     Präsident: Martin Suenderhauf
 Otto Wilhelm Blumenthal                                                             Geschäftsstelle: Regula Schnüriger,
 * 30.03.1932 / † 18.06.2021                Mittwoch, 8. September                   Geschäftsführerin
 Heidi Riedi                                GENERALVERSAMMLUNG                       Telefon 081 286 70 80
 * 19.05.1943 / † 25.06.2021                Titthof, 19 Uhr                          info@kathkgchur.ch
 Mathilda Schocher-Schwarz                  Traktanden:                              www.kathkgchur.ch
 * 09.04.1956 / † 29.06.2021                 1. Wahl der Stimmenzähler
 Vital Maissen                               2. Protokoll der GV vom 20.3.2020       Sozialdienst der Kirchgemeinde
 * 20.08.1945 / † 02.07.2021                 3. Jahresbericht 2020                   Tittwiesenstrasse 8
 Lily Meyer-Righini                          4. Jahresrechnung und                  Telefon 081 286 70 83
 * 01.09.1932 / † 02.07.2021                     Revisorenbericht 2020               sozialdienst@kathkgchur.ch
 Beat Zortea                                 5. Budget 2021                          Luana Meier
 * 18.08.1927 / † 02.07.2021                 6. Jahresbeitrag
 Rosa Honegger-Malacarne                     7. Demissionen und Wahlen               Kantonale Spitäler
 * 20.06.1933 / † 06.07.2021                 8. Anträge                              Pfr. Dieter Kaufmann
 Gebhard Josef Wielath                       9. Mitteilungen                         Telefon 078 967 36 14
 * 16.08.1931 / † 08.07.2021                10. Varia                                Diakon Daniel Blättler
 Rosa Bleisch-Tschus                                                                 Telefon 079 351 10 06
 * 25.11.1928 / † 12.07.2021                Donnerstag, 9. September                 Ivana Walser
 Maria Anastasia Curschellas-Pally          STADTFÜHRUNG «NOMEN EST OMEN»            Telefon 079 647 14 40
 * 07.06.1929 / † 12.07.2021                Treffpunkt: 14 Uhr, Alexanderplatz bei
 Margrith Haldner-Kofler                    Skulptur «3 Lotus»
 * 05.07.1927 / † 15.07.2021                Anmeldung bis 1. September an              Redaktionsschluss
 Veronika Wüst-Bont                         Claudia Caviezel, Tel. 081 284 68 62,      für das Oktober-Pfarreiblatt:
 * 23.10.1947 / † 16.07.2021                c.caviezel@gmx.ch                          Dienstag, 7. September 2021
 Ursula Bacchini                                                                       sonja.ludwig@kathkgchur.ch
 * 29.07.1941 / † 19.07.2021
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden   7

EIN OFFENES OHR
UND EIN OFFENES HERZ

Als neuer Generalvikar für die Bistumsregion
Graubünden schaue ich immer wieder auf die
Schweizer Landkarte und dann auf unseren Kan-
ton. Wahrlich, eine grosse Bistumsregion hat mir
unser Bischof Joseph Maria anvertraut! Unzählige
Pässe verbinden die vielen Täler miteinander. Ja,
sie ist gross unsere Bistumsregion; gross und wun-
derschön. Nicht umsonst laden zwei Steinböcke
zum Ferienmachen in Graubünden ein!
Nachdem ich nun meine Zürcher Autonummer
gegen eine Bündner Nummer getauscht habe und
nach vier Jahren wieder ins Bündnerland zurück-
kehren durfte, wo ich schon zehn Jahre zu Hause
war, werde ich mir wieder neu bewusst, wieviel es
in diesem Kanton zu entdecken gibt und wie viele
Menschen auf Begegnungen warten. So m       ­ öchte
ich nicht einfach Generalvikar für den Kanton
Graubünden sein, sondern vielmehr Generalvikar
für die Menschen in der Bistumsregion Graubün-
                                                       zVg.

den. Bevor mich aber der Alltag mit all seinen Auf-
gaben und Sitzungen einholen würde, war es mir
in meinen ersten Wochen ein wichtiges Anliegen,        grosse Bild des heiligen Martin und des Bettlers
mich mit unserer Gefängnisseelsorgerin, unserer        in der Kirche von Sagogn, die ich mit unserer
Behindertenseelsorgerin sowie den Spital- und          «Pfarreiblatt»-Redaktorin, Sabine-Claudia Nold,
Psychiatrieseelsorgern in Chur zu treffen. Auch ein    besucht habe. Unübersehbar ist die Ähnlichkeit
Besuch bei Caritas Graubünden steht bald an. Ge-       des Bettlers mit Jesus selber. Im Bild neben die-
fangene oder Kranke besuchen, Bedürftigen etwas        ser Szene wurde der tote Jesus eben vom Kreuz
zu essen und zu trinken geben, Kleidung schen-         genommen.
ken, Fremde aufnehmen – all das sind Werke der         Nebst der Feier der Liturgie ist die Sorge um un-
Barmherzigkeit, die uns Christus aufgetragen hat:      sere Nächsten in den Werken der Diakonie eine
«Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan      der wichtigsten Aufgaben unserer Kirche. Als neu-
habt, das habt ihr mir getan» ­(Mt 25,40).             er Generalvikar für die Bistumsregion Graubün-
                                                       den möchte ich mit meinem ersten Grusswort in
Für die Menschen da sein                               diesem «Pfarreiblatt» allen Frauen und Männern
Als Schwestern und Brüder in der Nachfolge Chris-      danken, die sich an den verschiedensten Orten
ti dürfen wir einander ermutigen, die Begegnung        dafür einsetzen, dass diese Werke der Barmher-
mit Christus in den Werken der Barmherzigkeit          zigkeit sichtbar werden.
zu finden. Ein Heiliger, dem ich auch im Kanton        Ich freue mich auf die unterschiedlichsten Begeg-
Graubünden immer wieder begegne, kann uns da-          nungen und bin gespannt, was mir die Menschen
bei helfen. Wenn ich von der Churer Altstadt her-      über ihre Visionen in den Pfarreien und über den
kommend in den Hof mit der Kathedrale und dem          Aufbau des Reiches Gottes in der Kirche zu erzäh-
bischöflichen Schloss hinaufeile, übersehe ich ihn     len haben. Möge mir Gott dafür ein offenes Ohr
leicht, den Mann auf dem Pferd auf dem Kirch-          und ein offenes Herz schenken!
turm der Churer Stadtkirche. Wenn ich jedoch vor
dem diesem Turm stehen bleibe, sehe ich nicht                                     Generalvikar für die
nur den Reiter, sondern auch den Mann neben                                 Bistumsregion Graubünden
Pferd: Der heilige Martin teilt mit dem Bettler sei-                                       Jürg Stuker
nen Mantel. Als Neuankömmling in Chur möchte
ich mir fest vornehmen, auf diese Szene auf dem
Kirchturm immer wieder wenigstens einen kurzen
Blick zu werfen. Beeindruckt hat mich auch das
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