PFARREIBLATT GRAUBÜNDEN - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - Katholische Kirchgemeinde Chur
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GRAUBÜNDEN Nummer 74 | September 2021 PFARREIBLATT Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
2 Pfarreiblatt Graubünden | September 2021 Foto: Atelier LE RIGHE GmbH GOTTES RUF HÖREN UND Editorial IHM FOLGEN Liebe Leserin Lieber Leser Was zählt in unserem Leben? Was will Gott von uns? Nach einem regenreichen Sommer hoffen wir Gerade in Zeiten der Unsicherheit beschäftigen uns solche auf einen sonnigen, goldenen Herbst. Golden Fragen stärker. wirkt die Sonne auf dem Wandbild im Klos- ter Niederrickenbach, das Bruder Klaus bei seinem Abschied von Dorothea und den Kin- dern zeigt. Unser Landespatron Niklaus von Wir befinden uns in einer anstrengenden Zeit. Sie ist zusätzlich von einer Flüe, dessen wir am 25. September geden- Pandemie überschattet. Manche nehmen unsere Zeit als Jahr des Umbruchs ken, hat zusammen mit seiner Frau Dorothea wahr. Die einst so vertraute Normalität scheint einer «neuen Normalität» exemplarisch vorgelebt, wie das Leben an- gewichen zu sein. Zu den Merkmalen dieser «neuen Normalität» gehört auch ders als geplant verlaufen kann und wie sich das Leben mit ständig wechselnden Regeln; auch das gesellschaftliche und dennoch ein Weg finden lässt, der allen Betei- zwischenmenschliche Miteinander wird im Detail durchdacht und geregelt. ligten Raum lässt. Trotz aller Planung und Re- Wer darf wen wann und wo treffen? Die Sicherheit des Alltags bröckelt! gelung gibt es auch in unserem Leben immer Grundlegende, existenzielle Fragen brechen auf. Was zählt wirklich im Le- wieder Unvorhergesehenes und Aufbrüche. ben? An was will ich mein Handeln orientieren? Lasse ich mich von den of- Davon handelt unser erster Artikel. fen oder verdeckt geführten Auseinandersetzungen aufrütteln? Welche Werte Aufbruchstimmung herrscht auch bei den wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern mitgeben? Frauen der Junia-Bewegung. Wer Junia war, Die Frage nach den Werten und der Regelung des sozialen Lebens ist wichtig. was die verschiedenen Bibelübersetzungen Doch ist unsere Fixiertheit, alles mit Gesetzen, Verordnungen und Dekreten mit ihr gemacht haben und weshalb sie heute absichern zu wollen, der richtige Weg? Wir bemühen das Ideal eines risiko so viele Frauen inspiriert, lesen Sie auf den freien Lebens: Alles Unvorhersehbare soll abgewendet werden. Regelungen Seiten 4 und 5. und Normen haben die Tendenz, alles so zu formulieren, dass niemand direkt Ein Aufbruch zeichnet sich ebenso im Bistum betroffen ist; dennoch sind alle irgendwie angesprochen. und in der Landeskirche ab: Herzlich will- Regelungen scheinen alle anzusprechen –, dabei gerät zunehmend die per- kommen heissen wir unseren neuen General- sönliche Verantwortung aus dem Blick. Wir kennen das doch: In Diskussio- vikar Jürg Stuker. Lesen Sie die Worte, die nen ergibt sich eine gewisse Übereinstimmung bezüglich der Ziele, doch das der Generalvikar auf Seite 7 an uns richtet. persönliche Engagement will niemand eingehen. Ein Beispiel: In der Schule Bei einem Ausflug auf den Spuren Columbans sind sich alle bewusst, dass die Wandtafel gereinigt werden muss, sonst kann hat er sich mit dem «Pfarreiblatt Graubünden» man nicht arbeiten. Doch die Tafel wird nur gereinigt, wenn eine Schülerin unter anderem über die Verkündigung des oder ein Schüler das Amt für eine Zeit innehat; so ganz freiwillig macht das Evangeliums früher und heute unterhalten. niemand. Diesen Mechanismus erkennen wir auch in unserer Gesellschaft: Ebenso herzlich heissen wir unseren neuen Den grossen Worten folgt selten die persönlich verantwortete Tat. Mir machen Leiter der Fachstelle Jugendarbeit und Ge- all jene Menschen Eindruck, die ihre Verantwortung persönlich in ihrem All- meindekatechese, Eric Petrini, willkommen. tag wahrnehmen. Er stellt sich und seine Gedanken zur Bedeu- tung der Jugendarbeit auf den Seiten 10 und 11 vor. Wir wünschen Jürg Stuker und Eric Petrini viel Erfüllung und Gottes Segen in ih- ren vielfältigen Aufgaben. Ihnen allen wünsche ich einen guten Herbst- beginn und eine segenreiche «Schöpfungs- zeit», die Zeit zwischen dem 1. September (Tag der Schöpfung) und dem 4. Oktober, die ganz besonders dem schöpfenden Gott und seiner Schöpfung gewidmet ist. Mit herzlichem Gruss Wikimedia Commins Wally Bäbi-Rainalter Präsidentin der Redaktionskommission iStock
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden 3 Wir bauen uns einen kleinen, goldenen Käfig. Doch wovor fürchten wir uns? Vor dem Leben, das im- mer unvorhergesehen ist? Vor Gott, der uns dieses Leben geschenkt hat? Das Leben ist unerwartet, spontan, aussergewöhnlich und manchmal brutal. Institutionen und Regelungen sind kein Ersatz für persönlich verantwortetes Handeln. Mit den Institutionen, die wir im Laufe der Ge- schichte erschaffen haben, soll das friedliche Zu- sammenleben nach Grundsätzen der Moral und der Vernunft geregelt werden. Wir tun jedoch so, als ob diese Institutionen in der Lage seien, die zVg. © Kloster Niederrickenbach Lösung aller Probleme zu garantieren. Institutio- nen und Regelungen sind aber kein Ersatz für un- ser persönlich verantwortetes Handeln. Sie dürfen und Dorothea hatten nicht geplant, was das Le- P. Karl Stadler (OSB): auch nicht zum alles erklärenden «Gottesersatz» ben ihnen brachte. Niklaus von Flüe verliess die «Abschied von erhoben werden. Denn Gott bricht in unser Leben Familie, um in den Ranft zu ziehen. Die Loslösung Daheim», Wandbild ein –, davor behüten uns auch die ausgeklügelten war für Dorothea quälend und verletzend. Doch im Rekreationszimmer Regeln und die tradierten Institutionen nicht. gab sie ihre Einwilligung nach 20 Jahren Ehe. des Klosters Wenn Regelungen und tradierte Institutionen al- Sie liess ihren Mann in den nahen Ranft ziehen Niederrickenbach. lein unseren Alltag bestimmen, so sehen wir das und unterstützte ihn in sakraler, gesellschaftlicher an den Folgen: spärliche Kreativität, blindes Ver- und materieller Hinsicht. Bruder Klaus sollte die trauen in geregelte und definierte Mechanismen, Einwilligung seiner Gattin später als eine der drei Langeweile, schwindende Verantwortung gegen- grossen Gnaden bezeichnen, die er von Gott er- über sich, der Gesellschaft und der Umwelt sowie halten habe. allgemeines Misstrauen. Trotz aller Rhetorik von Risiko und Eigeninitiative werden diese im Alltag Das Ohr bei Gott und den Menschen kaum gelebt. Wie Lemminge streben alle in die Auch wir leben in gesellschaftlichen Konventio- gleiche Richtung. nen. Dekrete, Verordnungen und Gesetze sollen unser Leben absichern und uns vor allem Unbill Offen für Gottes Wege schützen. Doch bei alledem gilt es, die Grenzen Es mag sein, dass wir viele Jahre glücklich in un- und die Limiten unserer menschgemachten Ins- serem kleinen goldenen Käfig sind. Doch irgend- titutionen zu erkennen, – sie demütig anzuneh- wann spüren wir tief in uns, dass es nicht das ist, men. Das bedeutet auch, Vertrauen in unsere wozu Gott uns berufen hat. Gott drängt in unser von Gott geschenkten Fähigkeiten zu entwickeln. Leben – wir spüren seinen Ruf. Die Käfigtüre will Auf Gott vertrauen meint nicht kopflos und ohne behutsam geöffnet werden – in Respekt und Ach- gesunden Menschenverstand zu agieren. Das tung vor den Mitgeschöpfen. zeigt uns das Ehepaar Dorothea und Niklaus von Auch hierzu ein Beispiel aus der Schweizer Ge- Flüe auf. Auf Gott vertrauen heisst, auch darauf schichte: Zwei Menschen, die exemplarisch vor- bauen, dass das eigene Leben tragfähig ist. Es gelebt haben, wie sie sich von Gott leiten liessen; heisst, den Lebensweg mit Mut und Zuversicht zwei Menschen, die den ihnen vorbestimmten Weg zu gehen. gegangen sind. Es sind Niklaus und Dorothea von Wer sich öffnet für das Leben, das Gott uns vorge- Flüe. Wir wissen, wie sehr Niklaus mit sich gerun- zeichnet hat, wird überrascht werden. Bruder Klaus gen hat. Seine Ämter als Richter und Ratsmitglied und Dorothea können uns zeigen, wie es gelingen von Obwalden gab er unerwartet ab –, zu sehr war kann: Mit respektvollem aufeinander zugehen. Mit er angeekelt von der Bestechlichkeit und Geldgier zuhören und erkennen, dass kein Mensch eine all der anderen Richter. Dorothea und Niklaus ver- umfassend gültige Weisheit in Anspruch nehmen zichteten auf das Ansehen, dass die hohen Ämter kann. Auch als Bruder Klaus in seiner Klause im mit sich brachten und ertrugen den Spott, der zu- Ranft – etwas abseits der Zivilisation – lebte, hörte Trotz aller Rhetorik von mindest Niklaus gewiss war. Niklaus focht viele er nicht auf, auf die Menschen zu hören, und vor Risiko und Eigen- Jahre einen inneren Kampf. Auf der einen Seite allem auf Gott zu horchen. initiative verhalten wir drängte ihn der Ruf Gottes, auf der anderen Seite Auf Gottes Stimme und auf die Menschen hören – uns oft wie Lemminge anerkannte er die Verpflichtungen seiner Familie das bringt uns weiter; auch heute – in einer verun- und streben alle und seinen weltlichen Ämtern g egenüber. N iklaus sicherten Welt. (sc) in die gleiche Richtung.
4 Pfarreiblatt Graubünden | September 2021 @ Christian Merz Treffen der Junia- HAT JUNIA IHREN MANN GEFRAGT? Initiative «Quellentag» im Kloster Fahr am 17. Mai 2021. In seinen Briefen nennt der Apostel Paulus Junia in einem Atemzug mit ihrem Mann. Doch erst die theologisch-historische Forschung der letzten Jahrzehnte hat sie wieder sichtbar gemacht. Wer war diese Frau, die heute vielen modernen Frauen Inspiration ist? Ob sie ihren Mann gefragt hat oder nicht, das lässt Jahrhunderte im Text des Römerbriefes als Frau sich wohl kaum noch nachprüfen. Denn gelebt unsichtbar gemacht. Das hat die theologisch- hat sie im ersten Jahrhundert nach Christus. In historische Forschung der letzten Jahrzehnte auf- dem Text, der kurz von ihr berichtet, wird sie wie gedeckt. Wie konnte das passieren? selbstverständlich erwähnt neben ihrem Mann Man muss sich zunächst vor Augen halten, dass Andronikus. Und zwar befinden sich die beiden alle biblischen Texte, die uns heute vorliegen, im Gefängnis, weil sie sich zu Christus bekannt ungezählte Male zur Weiterverbreitung von Hand haben. Als Gefangene begegnen sie dort einem abgeschrieben wurden. Dabei könnte ein Ab- anderen Gefangenen, der für dasselbe «Vergehen» schreibfehler passiert sein, indem an den Namen einsitzen muss. Es ist der Apostel Paulus. Junia ein einziger Buchstabe angefügt wurde, der Mich macht es ein wenig stutzig, dass mit dem diese Frau zu einem Junias machte. Junias wurde Mann auch gleich die Ehefrau eingesperrt worden als Männername verstanden. Damit wurde Junia ist. Wahrscheinlich hat sie sich in ihrem Bekennt- im Römerbrief zu einem Glaubensbruder und Mit- nis zu Christus nicht weniger exponiert als ihr Gat- arbeiter von Andronikus. Erst in der neuen Auf te. Und dies ausserhalb der häuslichen vier Wän- lage (2012) der Einheitsübersetzung unserer Bibel de? Ohne ihren Mann zu fragen? Zumindest ist wurde dieser Fehler endlich korrigiert. sie nach dem Dafürhalten der Behörden als Frau auffällig geworden. Von Paulus werden die beiden Die Apostelin Junia im Brief an die Römer (16,7) in einem Atemzug Und was sagt Paulus über dieses Ehepaar? Am erwähnt. Diese Junia muss eine starke und über- Ende seines langen Briefes fügt er eine Grusslis- zeugende Persönlichkeit gewesen sein. te an; sie weist viele Namen auf von Personen, die ihm lieb und teuer sind. Dort lesen wir es Unsichtbar und zum Mann gemacht nun korrekt: Grüsst Andronikus und Junia, die Umso bemerkenswerter ist das traurige Schicksal, zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen das dieser Frau im Laufe der Kirchengeschichte im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel widerfahren ist. Anstatt sie als mutige Christus- und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt bekennerin zu würdigen, hat man sie über all die (Röm 16,7).
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden 5 Andronikus und Junia müssen zu den allerersten Christus. Die eindeutige Christusbezogenheit hat Christen gehört haben. Paulus hingegen wandelte offenbar auch für den Apostel Paulus den Aus- sich erst durch seine dramatische Bekehrung bei schlag gegeben, Junia als Apostel-Kollegin zu Damaskus zu einem leidenschaftlichen Christus- verstehen. bekenner. Und was hier ganz wichtig ist: Paulus Und heute? Was wären wir ohne jene Frauen, die zählt sie ohne Umschweife zu den angesehenen sich mit Überzeugung als Theologinnen, Kateche- Aposteln! Damit wird Junia von Apostel Paulus tinnen und Seelsorgerinnen in unserer Kirche en- höchstpersönlich mit ihren männlichen Apostel- gagieren? Haben sie ihre Ehemänner gefragt? Ich kollegen in eine Reihe gestellt. Genau da liegt der denke, sie haben es mit ihnen auf Augenhöhe be- Knackpunkt! Kann eine Frau eine Apostelin sein? sprochen und entschieden. Diese Frage muss die ganz frühen Theologen In der Kirche selbst jedoch werden diesen reichlich irritiert haben. In der Forschung erhebt Junia-Frauen klare Grenzen gesetzt, und zwar von sich der Verdacht, dass hinter dem Abschreib den mit Priesterweihe und Ämtern ausgestatteten fehler – von Junia zu Junias – auch eine geheime Entscheidungsträgern – bis in die höchsten Ränge. Absicht gestanden ist. Dort türmen sich die angeblich unüberwindbaren Barrieren. Da bleibt, vor allem für die Betroffenen, Gleichberechtigung früher und heute die zermürbende Frage: Sollen Junia-Frauen wei- Die offensichtliche Gleichberechtigung von Frauen terhin in der Rolle der Bittstellerinnen verharren? in der frühen Kirche musste unterbunden werden. Oder ist die Zeit des Bittens vorbei angesichts der Tragisch für alle späteren Generationen von Chris- spirituellen Not so vieler Menschen? Andronikus tinnen bis heute! hätte wohl kein Problem, die Frage zu beantwor- Hat Junia ihren Ehemann gefragt, ob sie als ten. Und Paulus meines Erachtens nicht minder. Apostelin auftreten darf? Wahrscheinlich war das gar kein Thema! Diesem Ehepaar ging es um Sr. Ingrid Grave (OP), Ilanz HERZ, MUND, TAT UND LEBEN Der neugegründete Bach-Verein Chur bringt im September in Chur und Scuol drei Kantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Am Wochenende vom 25./26. September erklingt Die Solisten Manuela Tuena, Daniela Candrian, u. a. eine der ältesten Kantaten Bachs: «Aus der Christoph Waltle und Mattias Müller-Arpagaus Tiefen rufe ich, Herr, zu dir» (BWV 131). Der Text werden von einem ripieno-Chor ad hoc verstärkt. besteht aus dem Psalm 130 und einem Choral An der Orgel begleitet Pieder Jörg. (pd) aus dem Jahre 1588. In beiden Texten wird das Sa, 25. Sept., 20 Uhr, St. Martinskirche Chur Flehen um Vergebung der Sünden thematisiert. So, 26. Sept., 17 Uhr, reformierte Kirche Scuol Auch die beliebte und relativ häufig aufgeführte Bach-kantante «Herz und Mund und Tat und Le- ben» (BWV 147) wird an den beiden Konzerten zur Aufführung gebracht. Das zentrale Thema des Werkes ist das öffentliche Bekenntnis zu Gott und Jesus. Im aufwendigen Eingangschor unterstreicht eine Solotrompete virtuos den festlichen Charakter des Stückes. Die beiden Schlusschoräle des ers- ten und zweiten Teils «Wohl mir, dass ich Jesum habe» und «Jesus bleibet meine Freude» werden durch eine triolische Streichermelodie umrahmt und gehören zu den international beliebtesten Kompositionen Bachs. Als drittes Werk wird die Kantate BWV 6 «Bleib bei © zVg uns, denn es will Abend werden» erklingen.
6 Pfarreiblatt Graubünden | September 2021 GEGEN DEN STROM Noch heute finden sich Spuren des heiligen Columban – zum Beispiel in der Surselva. Das «Pfarreiblatt» war mit Generalvikar Jürg Stuker zu Besuch in Sagogn und unterhielt sich über Verkündigung, Heimat, Wanderprediger und die Kirche. Wie können wir uns Am östlichen Dorfrand von Sagogn, das den hei- neu vom Wort Gottes ligen Columban in seinem Wappen trägt, finden ergreifen lassen? Einer sich bei der Bregl da Heida die Ruinen einer alten von mehreren Gedan- Columbanskirche. Dort trifft sich der neue Gene- ken, die Jürg Stuker, ralvikar für die Bistumsregion Graubünden, Jürg Generalvikar für die Stuker, an einem sonnigen Morgen mit dem «Pfar- © Atelier Le Righe Bistumsregion Graubün- reiblatt Graubünden». den, beschäftigen. Mission aus Irland Nicht nur das Gemeindewappen von Sagogn, son- dern auch die iro-schottischen Wurzeln des Gene- ralvikars lassen das Thema Columban in der Luft am Schluss einer Messe in lateinischer Sprache. liegen. Der irische Wandermönch und Missionar Ein Ruf zur Entlassung, der aber auch gedeutet Columban durchquerte im frühen 7. Jahrhundert werden kann als Aufruf zur ‹Sendung›.» auf seinem Weg von Irland nach Italien unseren Kanton. Er wird gerne als Columban der Jüngere Gegen den Strom, zurück zu den Quellen bezeichnet, um ihn von Columban (dem Älteren) «Mit den irischen Missionaren hat wohl zunächst zu unterscheiden, der Schottland missioniert hat. gar niemand gerechnet. Die Impulse zur Wieder- christianisierung Zentraleuropas kamen jedoch Pilgern um Christi Willen nicht von Rom, sondern aus Irland. Nur weil diese Was Jürg Stuker an den irischen Wandermönchen Mönche ihre Heimat verliessen, war eine Neu besonders beeindruckt, ist das sogenannte Mar- evangelisierung Europas überhaupt möglich. Der tyrium der Heimatlosigkeit. Columban und seine heilige Columban kam den Rhein aufwärts ent- Gefährten verliessen freiwillig ihre Heimat. «Die lang in den heutigen Kanton Graubünden. In sei- einzelnen Menschen waren damals in ihrer Sippe ner ‹Mission› war er sozusagen ‹gegen den Strom› beheimatet, daraus löste sich niemand freiwillig. unterwegs. Manchmal ist es vielleicht notwendig Die Verbannung aus der Gemeinschaft der Sippe ‹gegen den Strom› unterwegs zu sein. Aber nur, galt als eine der schlimmsten Strafen», erzählt der wenn man die Sehnsucht nach der Quelle in sich Generalvikar. «Der Aufbruch in die Fremde zwecks trägt», sagt Jürg Stuker. Verbreitung des Evangeliums galt als das weisse Martyrium, als Peregrinatio propter Christum (Pil- Wanderprediger für unsere Zeit gern um Christi Willen).» Sich vom Evangelium – Die Kirchenruinen unter den Füssen spüren und auch im wörtlichen Sinne – bewegen lassen, liegt sich dabei vorstellen, dass sich hier vor rund 1350 Jürg Stuker am Herzen. Er fragt sich, ob es nicht Jahren Menschen für das Evangelium einsetzten wieder vermehrt Wanderprediger geben könnte, und begeistern liessen, lässt die Gedanken auch die von Ort zu Ort ziehen, um das Evangelium zu zur Gegenwart und in die Zukunft der Kirche verkünden. «Ganz im Sinne von Bischof Joseph schweifen. Wer sind heute unsere Wanderprediger Maria Bonnemain sind wir alle eingeladen, uns und Wanderpredigerinnen? Wie können wir uns Gedanken darüber zu machen, was ‹hinausge- neu vom Wort Gottes ergreifen lassen? Sind wir hen› (uscire) für uns konkret bedeutet.» Jürg bereit, dafür auch ein Stück ‹Heimat› hinter uns zu Stuker wird nachdenklich und meint «Wer als lassen, ‹eingefahrene Gleise› zu verlassen und uns Gesandter Christi ‹hinausgehen› will, muss zuerst auf einen neuen Weg, jedoch nicht ohne Christus, ‹eintreten› in die Geheimnisse unseres Glaubens. zu begeben? Das muss nicht alleine geschehen, Das Wechselspiel von Hineinkommen und Hin- vielleicht in kleinen Gruppen, die gemeinsam in ausgehen wird dadurch sichtbar, dass wir immer der Bibel lesen, miteinander beten, sich als ‹Ge- wieder in die Feier der Eucharistie ‹eintreten›, um sandte› für die Welt verstehen? Diese Gedanken wieder neu mit der Gegenwart Christi gestärkt, in nimmt Jürg Stuker mit nach Hause, den ‹Wander- die Welt ‹hinauszugehen›. Ite, missa est, heisst es stock› in den Händen … (js/sc)
KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE CHUR Entwicklungshilfeopfer der drei Eine Reise ins Innere Churer Pfarreien für Sr. Lorena Jenal «Ich habe den Himmel gegessen» Haus der Hoffnung von Silja Walter ln Papua-Neuguinea werden brutale Menschenrechtsverlet- Die junge, erfolgreiche Lyrikerin begibt sich auf eine Reise zungen im Zusammenhang mit einem Hexenwahn verübt. ins Innere. Hinter den Mauern des geschlossenen Klosters Dagegen wehrt sich die Baldegger Schwester Lorena Jenal, Fahr beginnt die Geschichte einer grossen Leidenschaft. Sie die zu den mutigen Kämpferinnen gegen Gewalt gehört und hinterfragt die Hierarchien, die strengen Regeln, rebelliert – die Öffentlichkeit auf die Menschenrechtsverletzungen auf- und bleibt dennoch. Auf wenigen Quadratmetern lebt sie kon- merksam macht. Vor allem aber hat sie sich in den vergan- sequent ihre Suche nach dem «Absoluten». Die Erforschung genen Jahren um zahlreiche Opfer gekümmert. Die erlittene der «anderen Wirklichkeit» führt sie bis an den Rand ihres Folter traumatisiert die Menschen körperlich wie seelisch. Es Daseins. braucht viel Geduld, langen Atem und Betreuung bis zur Ge- «Ich habe den Himmel gegessen» ist ein Monolog mit Lie- nesung. dern. Christine Lather hat Silja Walters Lyrik und Texte zu ei- Ein gesichertes Zuhause zu haben ist für jeden von uns nem Theaterabend verflochten. Das Stück lässt das Leben der Menschen das Wichtigste, um einen Ort zu finden, der uns Dichterin und Nonne gegenwärtig werden und wird von den Zuflucht, Liebe und Zuneigung schenkt. Aus diesem Grund Kompositionen Felix Hubers getragen. entstand im Jahre 2018 bei Sr. Lorena die Idee, für die Op- fer, welche aus deren Gemeinschaft verstossen wurden, ein Aufführung: Sonntag, 26. September 2021, um 19 Uhr Zuhause zu schaffen, eines, das Hoffnung schafft. Im Jahr in der Heiligkreuzkirche Chur 2020 erfolgte der Baustart und im März 2021 konnte das Haus der Hoffnung feierlich eröffnet werden und ihre ersten Bewoh- nerinnen aufnehmen. Kantaten von Johann Sebastian Bach Mit unserem Entwicklungshilfeopfer unterstützen wir das Haus der Hoffnung, das wesentlich dank Spenden aus Europa Der neugegründete Bach-Verein Chur bringt am und namentlich der Südostschweiz gebaut werden konnte und Samstag, 25. September 2021, um 20 Uhr nun getragen werden kann. in der St. Martinskirche Chur drei Kantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Das Entwicklungshilfeopfer wird in allen drei Pfarreien Die Kantate BWV 6 «Bleib bei uns, denn es will Abend in den Gottesdiensten vom 11./12. September aufge- werden» hat Bach für den zweiten Osterfesttag komponiert. nommen. Herzlichen Dank für Ihre Gabe. Sie behandelt u. a. den Gang nach Emmaus. Die einbrechen- de Nacht mit ihrer Dunkelheit und die Bitte, nicht allein zu bleiben, wird auf die allgemeine Situation der Glaubenden zu übertragen. BWV 131 «Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir» ist eine der ältesten erhaltenen Kantaten Bachs. Der Text besteht aus dem Psalm 130 und einem Choral aus dem Jahre 1588. In beiden Textquellen wird das Flehen um Vergebung der Sün- den thematisiert. Das zentrale Thema der Kantate BWV 147 «Herz und Mund und Tat und Leben» ist das öffentliche Bekenntnis zu Gott und Jesus. Das Werk gehört zu den beliebten und relativ häu- fig aufgeführten Bach-Kantaten. Im aufwendigen Eingang- schor unterstreicht eine Solotrompete virtuos den festlichen Charakter des Stückes. Die beiden Schlusschoräle des ers- ten und zweiten Teils «Wohl mir, dass ich Jesum habe» und «Jesus bleibet meine Freude» werden durch eine triolische Streichermelodie umrahmt und gehören zu den international beliebtesten Kompositionen Bachs. Die Solisten Manuela Tuena, Daniela Candrian, Christoph Waltle und Mattias Müller-Arpagaus werden von einem Ri- pieno-Chor ad hoc verstärkt. An der Orgel begleitet Pieder Jörg. Eintritt: Fr. 40.– (mit Ermässigungen)
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im September 2021 23. Sonntag im Jahreskreis Montag, 13. September DOMPFARREI Sonntagsopfer für die Aufgaben des Hl. Johannes Chrysostomus, Bischof Dompfarramt Bistums von Konstantinopel St. Mariä Himmelfahrt Samstag, 4. September 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Hof 14, 7000 Chur 16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit (Domkapitel) Telefon 081 252 20 76 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier dompfarrei@kathkgchur.ch Sonntag, 5. September Dienstag, 14. September Gion-Luzi Bühler, Dompfarrer 07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier KREUZERHÖHUNG Sonja Ludwig, Religionspädagogin (Domkapitel) 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier sonja.ludwig@kathkgchur.ch 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier (mit Kinderkatechese im (Domkapitel) Pfarreibüro: Tamara Taboas Pfarrhaus) Di bis Fr 8.00 bis 11.45 Uhr Mittwoch, 15. September Montag, 6. September Gedächtnis der Schmerzen Mariens Kantengut, Rigahaus und 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Villa Sarona (Domkapitel) (Domkapitel) Dompfarramt St. Mariä Himmelfahrt Telefon 081 252 20 76 Dienstag, 7. September Donnerstag, 16. September 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Hl. Kornelius, Papst, und hl. Cyprian, Alterssiedlung Bodmer 12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier Bischof von Karthago Bruno Frei, Pfarrer (Domkapitel) 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Telefon 081 255 31 86 (Domkapitel) Mittwoch, 8. September 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an- Priesterseminar St. Luzi MARIÄ GEBURT schliessend Aussetzung des Sekretariat 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Allerheiligsten Telefon 081 254 99 99 (Domkapitel) Freitag, 17. September Donnerstag, 9. September Hl. Hildegard von Bingen, Äbtissin Hl. Petrus Claver, Priester 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel) Gottesdienste (Domkapitel) 18.15 Uhr Rosenkranz 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an- 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Mittwoch, 1. September schliessend Aussetzung des 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Allerheiligsten Samstag, 18. September (Domkapitel) Marien-Samstag Freitag, 10. September 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 2. September 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel) 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel) (Domkapitel) 18.15 Uhr Rosenkranz 25. Sonntag im Jahreskreis 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an- 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier EIDGENÖSSISCHER DANK-, schliessend Aussetzung des BUSS- UND BETTAG Allerheiligsten Samstag, 11. September Bettagsopfer für die Inländische Mission Hl. Felix und hl. Regula, Märtyrer, Samstag, 18. September Freitag, 3. September Patrone der Stadt Zürich 16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit Hl. Gregor der Grosse, Papst Marien-Samstag 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Herz-Jesu-Freitag 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 19. September 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel) 07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel) (Domkapitel) 18.15 Uhr Rosenkranz 24. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, Entwicklungshilfeopfer der drei anschliessend Weihegebet Churer Pfarreien Montag, 20. September an das Herz-Jesu Samstag, 11. September Hl. Andreas Kim Taegon, Priester, 16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit und hl. Paul Chong Hasang und Samstag, 4. September 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Gefährten, Märtyrer Marien-Samstag Sonntag, 12. September 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel) (Domkapitel) (Domkapitel) 10.30 Uhr Bischofsmesse (Erwachse- 08.45 Uhr Hl. Messe in der ausser Dienstag, 21. September nenfirmung) ordentlichen Form Hl. Matthäus, Apostel und Evangelist 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel)
Agenda im September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden Mittwoch, 22. September Mittwoch, 29. September Priesterseminar Hl. Mauritius und Gefährten, Hl. Michael, hl. Gabriel und Eucharistiefeiern Märtyrer der Thebäischen Legion hl. Rafael, Erzengel Mittwoch, 22. und 29. September, 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 20 Uhr: Hl. Eucharistiefeier in der Krypta (Domkapitel) (Domkapitel) Donnerstag, 23. September Donnerstag, 30. September Jassnachmittage Hl. Pius von Pietrelcina (Padre Pio), Hl. Hieronymus, Priester Herzliche Einladung zu den Jassnach- Ordenspriester 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier mittagen am Montag, 6. und 20. Sep- 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Domkapitel) tember, von 14 bis 17 Uhr im Pfarrei- (Domkapitel) 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an- saal 1, Hof 14. 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an- schliessend Aussetzung des schliessend Aussetzung des Allerheiligsten Allerheiligsten Abschied und Beginn Nach 18 Jahren Dienstzeit als Aushilfs- Freitag, 24. September sakristanin ist Frau Edith Capaul-Crot- 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Gedächtnismessen togini Ende Juni in den verdienten (Domkapitel) Ruhestand getreten. In diesen vielen Samstag, 4. September, 18 Uhr Jahren hat sie sich als stets zuverlässige XXX. Albin Bischof Sakristanin erwiesen, welche die ihr St.-Fidelis-Gedächtnis Jz Martin und Carlina Livers-Lombriser übertragenen Aufgaben mit fachlichem 18.00 Uhr Beichtgelegenheit Können und Geschick erfüllte. Mit 18.30 Uhr Rosenkranz Sonntag, 5. September, 10 Uhr Freude hat sie diesen wichtigen Dienst 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und Jz Johannes Jörger-Derungs in unserer schönen Kathedrale verrichtet Reliquiensegen Jz Francesco Corrado und mitgeholfen, dass die Gottesdienste Jz Pfarrer Johannes Peter Argast stets in würdiger Weise gefeiert wer- den konnten. Das Domkapitel und die Samstag, 25. September Dienstag, 7. September, 9 Uhr Dompfarrei danken Frau Capaul ganz Hl. Niklaus von Flüe, Einsiedler, Jz Christian und Lidia Lipp-Pianta herzlich für ihren treuen Dienst und ihr Friedensstifter, Landespatron unermüdliches Engagement! Vergelt’s 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Samstag, 11. September, 18 Uhr Gott für den grossen Einsatz! Für die (Domkapitel) Jz Eduard Lombris-Derungs Zukunft wünschen wir Frau Capaul viel Gefreutes, gute Gesundheit und Gottes 26. Sonntag im Jahreskreis Sonntag, 12. September, 10 Uhr Segen! Sonntagsopfer für migratio Jz Piera Fuchs-Paganini Wir sind froh, dass wir die Nachfolge (Tag der Migranten) Jz Josef Muff von Frau Capaul nahtlos regeln konnten. Samstag, 25. September Am 1. Juli hat Herr Ernst Caviezel die 16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit Dienstag, 21. September, 9 Uhr Stelle als Aushilfssakristan angetreten 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Jz Menga Derungs-Voneschen und wird den Dienst jeweils am Mon- Sonntag, 26. September tag sowie bei Abwesenheit der beiden 07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 26. September, 10 Uhr Domsakristane übernehmen. Wir sind (Domkapitel) Jz Erna Costa-Giger glücklich, in Herrn Caviezel einen zuver- 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Jz Albert Modest Deplazes lässigen Nachfolger gefunden zu haben, der seine Arbeit mit viel Elan und Akribie Montag, 27. September wahrnimmt. Wir wünschen ihm für Hl. Vinzenz von Paul, Priester, seinen Dienst viel Freude, Erfüllung und Ordensgründer Mitteilungen Gottes Segen! 06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Gion-Luzi Bühler (Domkapitel) Gesang und Musik Dompfarrer und Domkustos 19.00 Uhr Rosenkranz und hl. Eucha- Orgelkonzert ristiefeier (Marianische Sonntag, 5. September, 20 Uhr Frauen- und Müttergemein- «Stella maris» – mit Andreas Jetter schaft) Romantische Werke von Flor Peeters, Henri Dallier, Naji Hakim, Guy Weitz Dienstag, 28. September u. a.; freier Eintritt, Türkollekte Hl. Lorenzo Ruiz und Gefährten, Märtyrer Domchor 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 19. September, 10 Uhr (Domkapitel) Hl. Eucharistiefeier A-Dur-Messe von Josef Rheinberger Leitung: Andreas Jetter
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im September 2021 23. Sonntag im Jahreskreis 26. Sonntag im Jahreskreis ERLÖSERPFARREI Kollekte für die Aufgaben des Bistums Kollekte für migratio – Tag der Migranten Pfarramt Erlöser Samstag, 4. September Samstag, 25. September Tödistrasse 10, 7000 Chur 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Hl. Nikolaus von Flüe (Bruder Telefon 081 284 21 56 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier der Klaus) Fax 081 284 28 86 tamilischen Mission 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 5. September Sonntag, 26. September Seelsorger 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier P. Francis Venmenikattayil, Pfarrer 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Telefon 081 284 21 56 erloeserpfarrei@kathkgchur.ch Mittwoch, 8. September Mittwoch, 29. September 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be- 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be- Pfarreibüro teiligung des Frauenvereins teiligung des Frauenvereins Hildegard Duff Dienstag bis Freitag Donnerstag, 9. September Donnerstag, 30. September 8.00 bis 11.30 Uhr 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier hildegard.duff@kathkgchur.ch Freitag, 10. September Seniorenzentrum Bener-Park 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Beichtgelegenheit Pfarramt Erlöser, Tödistrasse 10 Samstags 16 –16.20 Uhr Telefon 081 284 21 56 24. Sonntag im Jahreskreis (Sakrament der Versöhnung) Entwicklungshilfeopfer der Churer Missione cattolica italiana farreien P Rosenkranzgebet Coira/Ems/Landquart Samstag, 11. September Jeden Freitag um 18.30 Uhr, ausser Don Francesco Migliorati 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier am Herz-Jesu-Freitag, 3. September Telefon 079 294 35 19 Sonntag, 12. September 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Missão Católica Portuguesa 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier CAPELANIA LUSÓFONA GR/SG P. Francisco Mauricio De Boni CS Mittwoch, 15. September Gedächtnismessen Calandastrasse 12 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be- Telefon 079 330 06 44 teiligung des Frauenvereins Samstag, 4. September, 16.30 Uhr XXX. Christine Polverari-Knecht Donnerstag, 16. September Sonntag, 5. September, 10 Uhr 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Fritz Rusterholz Gottesdienste Josef und Melanie Giger Freitag, 17. September Myriam Cathomen-Simmen 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Rudolf Cvacho Die Messen der Missão Católica Verena Cipriani-Marschall Portuguesa finden jeweils 25. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 11. September, 16.30 Uhr sonntags um 8.15 Uhr und die Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Georg Spescha-Vieli der Missione cattolica italiana Bettagsopfer der Bündner Regierung Toni Spescha jeweils sonntags um 11.30 Uhr Samstag, 18. September Sonntag, 12. September, 10 Uhr statt. 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Dominika Altherr Sonntag, 19. September Julia Wicht-Schmed 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Samstag, 18. September, 16.30 Uhr Mittwoch, 1. September 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier XXX. Immacolata Maiolo-Simonetta 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be- Bertha Grünenfelder-Guntli teiligung des Frauenvereins Mittwoch, 22. September Sonntag, 19. September, 10 Uhr 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit Be- Georges Meier-Grantner Donnerstag, 2. September teiligung des Frauenvereins Samstag, 25. September, 16.30 Uhr 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Alfons Bossi-Demarmels Donnerstag, 23. September Anali Westreicher-Gasparini Herz-Jesu-Freitag, 3. September 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Gottlieb und Maria Antonia Stoffel- 18.00 Uhr Eine Stunde mit Gott Manser (Anbetung) Freitag, 24. September Sonntag, 26. September, 10 Uhr 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Emil Anton Cadalbert
Agenda im September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden Mitteilungen Abwesenheit von Pater Francis Manchmal werden sie das Gesicht un- Vom 30. August bis 13. September serer Enkelkinder haben, manchmal das Erstkommunion 2021 ist Pater Francis abwesend. Regens Gesicht von Familienmitgliedern, von gu- Martin Rohrer und Vikar Denny George ten alten Freunden oder von Menschen, Kizhakkarakkattu übernehmen die die wir gerade in dieser schwierigen Vertretung. Zeit kennengelernt haben. In dieser Zeit haben wir gelernt, zu verstehen, wie wichtig Umarmungen und Besuche für Tag der Grosseltern jeden von uns sind. Wie traurig stimmt Ein Textabschnitt aus der Botschaft es mich, dass dies an manchen Orten des Papstes zum Tag der Grosseltern immer noch nicht möglich ist! (25. Juli 2021) – «ICH BIN ALLE TAGE MIT EUCH» Ich bitte den Herrn, dass – auch dank Samstag, 19. Juni 2021, um 16 Uhr seines Beispiels – jeder von uns das ei- Liebe Grosseltern, liebe ältere Menschen gene Herz weitet und empfänglich macht «Ich bin alle Tage mit euch» (vgl. Mt für die Leiden der Geringsten und fähig, 28,20b). So lautet die Verheissung, die im Gebet für sie einzutreten. Möge jeder der Herr seinen Jüngern gab, bevor er in von uns lernen, allen, und besonders den Himmel auffuhr. Dies sagt er heute den Jüngsten, jene Worte des Trostes zu auch zu einem jeden von euch. «Ich wiederholen, die wir heute auf uns be- bin alle Tage mit dir, lieber Grossvater, zogen haben: «Ich bin alle Tage bei dir.» liebe Grossmutter.» Auch ich möchte Vorwärts, nur Mut! Der Herr segne euch. mich als Bischof von Rom und als ein Mensch, der ebenfalls schon älter ist, Samstag, 19. Juni 2021, um 18 Uhr anlässlich dieses ersten Welttags der Konzert des Kammerchors Chur Grosseltern und älteren Menschen mit Der Corona-Lockdown schloss im er- diesen Worten an euch wenden. Die wachenden Frühling vor dem Karfreitag ganze Kirche ist euch nahe. Oder sagen 2020 das Tor zu den geplanten Passions wir besser: Sie ist uns nahe. Du bist konzerten des Kammerchors Chur. ihr nicht gleichgültig, sie liebt dich und Nun, im wieder scheu aufkeimenden möchte dich nicht allein lassen! «normalen» Leben, erklingt am Ende des Sommers vor einem ungewissen Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass Winter das beispielhafte Erdulden diese Botschaft euch in einer schwieri- (= Passion) von Jesus, dem Sinnbild gen Zeit erreicht. Die Pandemie ist ein für das Geheimnis des Sterbens aller Sonntag, 20. Juni 2021, um 9 Uhr unerwarteter und heftiger Sturm, eine Menschen. harte Prüfung, die das Leben aller trifft, insbesondere aber uns ältere Men- schen. Sehr viele von uns sind krank geworden, viele von uns sind heimge- gangen oder mussten mitansehen, wie das Leben ihres Ehepartners oder eines geliebten Menschen zu Ende ging, zu viele waren für sehr lange Zeit zur Ein- samkeit gezwungen und isoliert. Sonntag, 20. Juni 2021, um 11 Uhr Aber selbst wenn alles dunkel erscheint Lauschen Sie im zur Aufführung gelan- wie in diesen Monaten der Pandemie, genden Kantatenzyklus Membra Jesu schickt der Herr weiterhin Engel, um nostri von Dieterich Buxtehude sowie in uns in unserer Einsamkeit zu trösten der Motette Lobet den Herrn alle Heiden Firmung 2022 und uns wieder und wieder zu sagen: von J. S. Bach dem Vertrauen in den Der Informationsabend findet am Don- «Ich bin alle Tage mit dir.» Das sagt er Urgrund unseres Daseins, welches darin nerstag, 23. September, um 19 Uhr zu dir, zu mir, zu allen. Das ist der Sinn zum Ausdruck kommt. in der Erlöserkirche statt. Jugendliche dieses Welttages, und es war mir ein der 3. Oberstufe, die gerne gefirmt Anliegen, ihn gerade in diesem Jahr Samstag, 11. September 2021, werden möchten, aber keine Einladung zum ersten Mal zu begehen, nach dieser um 20 Uhr, Erlöserkirche in Chur erhalten haben, melden sich bitte bei langen Zeit der Isolierung und der lang- Sonntag, 12. September 2021, der Geschäftsstelle der Kath. Kirchge- samen Wiederaufnahme des sozialen um 18 Uhr, reformierte Kirche Grüsch meinde, Tel. 081 286 70 80. Lebens. Mögen alle Grosseltern, jeder ältere Mensch – vor allem diejenigen Kammerchor Chur, Leitung Thomas von uns, die besonders einsam sind – Gropper; «orchester le phénix»; den Besuch eines Engels erhalten! Solisten des Kammerchors
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im September 2021 Herz-Jesu-Freitag, 3. September Dienstag, 21. September HEILIGKREUZ- 16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren- 18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier PFARREI zentrum Cadonau 18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 23. September Pfarramt Heiligkreuz 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Masanserstrasse 161 23. Sonntag im Jahreskreis 17.30 Uhr Rosenkranz Telefon 081 353 23 22 Kollekte: Aufgaben des Bistums heiligkreuzpfarrei@kathkgchur.ch Samstag, 4. September 26. Sonntag im Jahreskreis 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Kollekte: Entwicklungshilfeopfer der Seelsorger Sonntag, 5. September Churer Pfarreien P. Cyriac Nellikunnel, Pfarrer 10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Samstag, 25. September Christoph Brüning, Diakon 15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim christoph.bruening@kathkgchur.ch Dienstag, 7. September 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst 18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 26. September Pfarreibüro 10.30 Uhr Erntedank-Gottesdienst Yvonne Spescha Donnerstag, 9. September Dienstag und Freitag jeweils 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Dienstag, 28. September von 13.30 bis 17.30 Uhr 17.30 Uhr Rosenkranz 18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Bürgerheim 24. Sonntag im Jahreskreis Mittwoch, 29. September Seniorenzentrum Cadonau Kollekte: Für die Pfarreien in Notlagen 19.30 Uhr Musikalisches Abend Alters- und Pflegeheim Loëgarten (Inländische Mission) gebet mit Diakon Christoph Pfarramt Heiligkreuz Samstag, 11. September Brüning zum Symbol Engel Telefon 081 353 23 22 15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim 18.30 Uhr Familiengottesdienst zum Jugendarbeitsstelle Schulbeginn mit unserer der Kirchgemeinde Band Saitenwechsel Gedächtnismessen Daniela Gilgen Sonntag, 12. September Tittwiesenstrasse 8 10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 5. September, Telefon 081 286 70 80 10.30 Uhr daniela.gilgen@kathkgchur.ch Dienstag, 14. September XXX. Andi Brasser 18.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Gion Antoni Derungs-Dicht Orsola Wernli-Crottogini Donnerstag, 16. September Ludwig Steinbacher-Rupp Spitalseelsorge 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Felix Gartmann-Kohler und 17.30 Uhr Rosenkranz Sohn Riccardo Kantonsspital Trudi Kohler Raum der Stille (Haus C, 12. Stock) Freitag, 17. September Sonntag, 12. September, um 10 Uhr jeweils am 16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren- 10.30 Uhr 1. Sonntag im Monat: zentrum Cadonau Urs und Marianne Willi-Grossmann kath. Gottesdienst (Eucharistiefeier) Helena Levy-Waser 3. Sonntag im Monat: 25. Sonntag im Jahreskreis Franz Andreoli-Chresta evang.-reform. Gottesdienst. Kollekte: Bettagskollekte der Marius Spescha Bündner Regierung Michael Crottogini Kreuzspital (Loëgarten) Samstag, 18. September Sonntag, 19. September, Samstags 18.30 Uhr Atriumgottesdienst 10.30 Uhr 15.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Anlässlich des Patroziniums Mario Prevost (Fest Kreuzerhöhung) unse- Chasper und Franziska Prevost Hrvatska katolicka Misija rer Pfarrei, feiern wir einen Katharina und Alois Peng-Müller Pater Vine Ledušić Festgottesdienst im Atrium, Maria und Karl Spadin-Ratschiller Telefon 081 641 11 33 musikalisch begleitet von Karl Casutt-Knecht Svake u 17.00 Uhr sati: der MG Union Chur (bei Walter Achermann Nedjelje u Heiligkreuzkirche schlechter Witterung in der Samstag, 25. September, Kirche). 18.30 Uhr Sonntag, 19. September Rico Dominioni-Coray und Eltern 10.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Berta und Jean Coray-Peter Gottesdienste musikalisch umrahmt vom Sonntag, 26. September, Singkreis Heiligkreuz 10.30 Uhr Donnerstag, 2. September 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier in der Arno Leo Liesch 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Erlöserkirche, gestaltet Riccardo Andrea Decurtins 17.30 Uhr Rosenkranz vom Pfarreiteam der Heilig- kreuzkirche
Agenda im September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden Mitteilungen den sich bitte im Titthof bei der Kath. Kollekten Kirchgemeinde, Tittwiesenstrasse 8, im 1. Halbjahr 2021 Erstbeichte 2022 Tel. 081 286 70 80. Epiphanieopfer für Für die Eltern, deren Kinder (2. Klasse) Kirchenrestauration 400.85 ihre erste Beichte im 2022 ablegen wer- Solidaritätsfonds für den, findet der Orientierungsabend am Kinderchor Mutter und Kind 408.45 Dienstag, 21. September, um 20 Uhr Am Dienstag, 7. September, von 17 Christian Solidaritiy Intern. 772.15 im Pfarreisaal statt. bis 17.45 Uhr im Pfarreisaal starten Kirche in Not 1281.05 wir wieder mit den Proben unseres Erdbebenopfer Kroatien 618.25 Kinderchors. Wir freuen uns auf alle Caritas Graubünden 364.00 Weisser Sonntag 2022 bisherigen Sängerinnen und Sänger und Stiftung Freunde der Alle Eltern, deren Kinder am Weissen hoffen auf zahlreiche Neueinsteiger ab Theol. Hochschule Chur 322.35 Sonntag, 24. April 2022, in der der 1. Klasse. Weltkinderdörfer der Heiligkreuzkirche das Fest der ersten Anmeldeformulare sind erhältlich bei Schwestern Maria 527.20 heiligen Kommunion feiern, sind ganz den Religionslehrpersonen. Little Bridge Schweiz 385.00 herzlich zum Orientierungsabend am Weitere Auskünfte erteilt auch gerne der Novo Movimento Brasilien 495.50 Dienstag, 14. September, um 20 Uhr Chorleiter Damian Bläsi, Tel. 081 353 Mary’s Meals 488.35 in den Pfarreisaal eingeladen. 18 70, oder das Pfarramt Heiligkreuz, Fastenopfer2489.90 Tel. 081 353 23 22. Sozialdienst der Stadt Chur 300.05 Christen im Hl. Land 1449.55 Firmung 2022 Aramaic Relief 446.70 Der Infoabend für die Firmlinge und de- «Treff» für Eltern und Kinder JUBLA Chur 390.30 ren Eltern findet am Dienstag, 5. Ok- Am 7. und 21. September sind Mütter Tischlein deck dich 472.85 tober 2021, um 20 Uhr ebenfalls im und Väter mit vorschulpflichtigen Kindern Schweiz. Multiple Pfarreisaal statt. Das Fest der Firmung von 9 Uhr bis 10.45 Uhr wieder zum Sklerose Gesellschaft 345.15 feiern wir am Pfingstmontag, 6. Juni «Treff» in den Pfarreisaal eingeladen zum Arbeit der Kirche 2022, 16 Uhr. Jugendliche, die gefirmt Spielen und Erfahrungsaustausch. in den Medien 407.75 werden möchten und keine Einladung Kontaktstelle: Silvia Keller, Domat/Ems, Entwicklungshilfeopfer zum Orientierungsabend erhalten, mel- Tel. 081 633 36 71. der Churer Pfarreien 553.90 Ärzte ohne Grenzen 631.75 Singkreis Heiligkreuz 556.20 Erstkommunion 20. Juni 2021 Priesterseminar Chur 624.45 Caritas Flüchtlingshilfe 579.45 9-Uhr-Gruppe Papstopfer 508.75 Abdankungen: Franz Sales Stiftung 831.55 Ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre grosszügige Spendenbereitschaft! Ökumenische «Kliikinderfiir» in Haldenstein Immer am ersten Mittwoch im Monat findet in der refomierten Kirche Halden- stein um 9.30 Uhr eine ökumenische Feier statt. 10.30-Uhr-Gruppe Die Kleinsten können die Kirche auf kindgerechte Weise kennenlernen. (1.9./6.10./3.11./1.12.2021)
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im September 2021 Mitteilungen Maria Colomba Rosamilia-Grasso Dienstag, 14. September aus den drei Pfarreien * 20.05.1931 / † 19.07.2021 ZMORGA-TREFF Rudolf Josef Capaul Mehrzweckraum Titthof, 9 Uhr * 16.04.1966 / † 22.07.2021 Taufen Battista Bordoli Di/Mi, 14./15. September Im Sakrament der heiligen Taufe wurde * 20.06.1940 / † 23.07.2021 KINDERKLEIDER- UND SPORT wiedergeboren aus dem Wasser und Christine Margrith Polverari-Knecht ARTIKELBÖRSE IM KG TITTHOF dem Heiligen Geist zu einem neuen, * 29.08.1944 / † 23.07.2021 Annahme: Dienstag, 13.30 –17 Uhr unvergänglichen Leben in Christus: Josef Schwarz-Tomaschett Verkauf: Mittwoch, 9 –14.30 Uhr Jure Camathias, Sohn von Ueli und * 10.03.1941 / † 24.07.2021 Auskunft: c.caviezel@gmx.ch Maja Camathias-Dichelberger Charlotte Stieger Francisco Batista Serapicos, Sohn * 25.08.1920 / † 24.07.2021 Dienstag, 21. September von Carlos Joaquim Pires Serapicos und Albin Bischof SENIORENAUSFLUG Maria Adelaide dos Santos Batista * 10.04.1925 / † 31.07.2021 Abfahrt: 13 Uhr Hotel ABC Arianna Muzzopappa, Tochter von Sa- Andrea Franz Brasser Anmeldung bis 15. September an verio und Loredana Muzzopappa-Pitaro * 03.06.1970 / † 02.08.2021 Marlies Castelmur, Tel. 081 284 72 51 Serena Nicolini, Tochter von Mario Bernhard Martin Petris Nicolini und Claudia Ponzetta * 02.02.1961 / † 07.08.2021 Mittwoch, 29. September Jlenia Gisondi, Tochter von Luigi und Rosa Neuhäusler-Caluori JUHUI, DR KASPERLI ISCH Jasmin Gisondi-Bearth * 17.05.1940 / † 10.08.2021 WIEDER DO! Gioia Aurora Kunz, Tochter von Giuliano Maria Luisa Kopatz-Scolari 14.30 Uhr, Pfarreisaal Heiligkreuz Racioppi und Nicole Petra Kunz * 25.02.1943 / † 11.08.2021 Gian Schütz, Sohn von Fabian und Fredy Alois Dekumbis Mittwoch, 29. September Florence Schütz-Kröpfli * 15.12.1942 / † 12.08.2021 WANDERUNG Lilly Mbuka Mandinge, Tochter Immacolata Maiolo-Simonetta Anmeldung bis 26. September an von Jorge Pascoal und Paula Mbuka * 07.12.1952 / † 14.08.2021 Gaby Schmid, Tel. 081 252 28 82, Mandinge-Caminada Theres Kehl-Heule 079 743 01 94, soldanella67@gmx.ch Matteo Walser, Sohn von Mathias * 18.01.1939 / † 16.08.2021 Walser und Christina Moises ADRESSEN Unsere Verstorbenen Kath. Frauenverein Chur Von unserem Schöpfer wurden heimgerufen: Montag, 6. September Katholische Kirchgemeinde Erich Locher-Flury STRICKSTUBE Tittwiesenstrasse 8 * 11.03.1932 / † 16.06.2021 14–17 Uhr, Pfarreisaal Erlöserkirche Präsident: Martin Suenderhauf Otto Wilhelm Blumenthal Geschäftsstelle: Regula Schnüriger, * 30.03.1932 / † 18.06.2021 Mittwoch, 8. September Geschäftsführerin Heidi Riedi GENERALVERSAMMLUNG Telefon 081 286 70 80 * 19.05.1943 / † 25.06.2021 Titthof, 19 Uhr info@kathkgchur.ch Mathilda Schocher-Schwarz Traktanden: www.kathkgchur.ch * 09.04.1956 / † 29.06.2021 1. Wahl der Stimmenzähler Vital Maissen 2. Protokoll der GV vom 20.3.2020 Sozialdienst der Kirchgemeinde * 20.08.1945 / † 02.07.2021 3. Jahresbericht 2020 Tittwiesenstrasse 8 Lily Meyer-Righini 4. Jahresrechnung und Telefon 081 286 70 83 * 01.09.1932 / † 02.07.2021 Revisorenbericht 2020 sozialdienst@kathkgchur.ch Beat Zortea 5. Budget 2021 Luana Meier * 18.08.1927 / † 02.07.2021 6. Jahresbeitrag Rosa Honegger-Malacarne 7. Demissionen und Wahlen Kantonale Spitäler * 20.06.1933 / † 06.07.2021 8. Anträge Pfr. Dieter Kaufmann Gebhard Josef Wielath 9. Mitteilungen Telefon 078 967 36 14 * 16.08.1931 / † 08.07.2021 10. Varia Diakon Daniel Blättler Rosa Bleisch-Tschus Telefon 079 351 10 06 * 25.11.1928 / † 12.07.2021 Donnerstag, 9. September Ivana Walser Maria Anastasia Curschellas-Pally STADTFÜHRUNG «NOMEN EST OMEN» Telefon 079 647 14 40 * 07.06.1929 / † 12.07.2021 Treffpunkt: 14 Uhr, Alexanderplatz bei Margrith Haldner-Kofler Skulptur «3 Lotus» * 05.07.1927 / † 15.07.2021 Anmeldung bis 1. September an Redaktionsschluss Veronika Wüst-Bont Claudia Caviezel, Tel. 081 284 68 62, für das Oktober-Pfarreiblatt: * 23.10.1947 / † 16.07.2021 c.caviezel@gmx.ch Dienstag, 7. September 2021 Ursula Bacchini sonja.ludwig@kathkgchur.ch * 29.07.1941 / † 19.07.2021
September 2021 | Pfarreiblatt Graubünden 7 EIN OFFENES OHR UND EIN OFFENES HERZ Als neuer Generalvikar für die Bistumsregion Graubünden schaue ich immer wieder auf die Schweizer Landkarte und dann auf unseren Kan- ton. Wahrlich, eine grosse Bistumsregion hat mir unser Bischof Joseph Maria anvertraut! Unzählige Pässe verbinden die vielen Täler miteinander. Ja, sie ist gross unsere Bistumsregion; gross und wun- derschön. Nicht umsonst laden zwei Steinböcke zum Ferienmachen in Graubünden ein! Nachdem ich nun meine Zürcher Autonummer gegen eine Bündner Nummer getauscht habe und nach vier Jahren wieder ins Bündnerland zurück- kehren durfte, wo ich schon zehn Jahre zu Hause war, werde ich mir wieder neu bewusst, wieviel es in diesem Kanton zu entdecken gibt und wie viele Menschen auf Begegnungen warten. So m öchte ich nicht einfach Generalvikar für den Kanton Graubünden sein, sondern vielmehr Generalvikar für die Menschen in der Bistumsregion Graubün- zVg. den. Bevor mich aber der Alltag mit all seinen Auf- gaben und Sitzungen einholen würde, war es mir in meinen ersten Wochen ein wichtiges Anliegen, grosse Bild des heiligen Martin und des Bettlers mich mit unserer Gefängnisseelsorgerin, unserer in der Kirche von Sagogn, die ich mit unserer Behindertenseelsorgerin sowie den Spital- und «Pfarreiblatt»-Redaktorin, Sabine-Claudia Nold, Psychiatrieseelsorgern in Chur zu treffen. Auch ein besucht habe. Unübersehbar ist die Ähnlichkeit Besuch bei Caritas Graubünden steht bald an. Ge- des Bettlers mit Jesus selber. Im Bild neben die- fangene oder Kranke besuchen, Bedürftigen etwas ser Szene wurde der tote Jesus eben vom Kreuz zu essen und zu trinken geben, Kleidung schen- genommen. ken, Fremde aufnehmen – all das sind Werke der Nebst der Feier der Liturgie ist die Sorge um un- Barmherzigkeit, die uns Christus aufgetragen hat: sere Nächsten in den Werken der Diakonie eine «Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan der wichtigsten Aufgaben unserer Kirche. Als neu- habt, das habt ihr mir getan» (Mt 25,40). er Generalvikar für die Bistumsregion Graubün- den möchte ich mit meinem ersten Grusswort in Für die Menschen da sein diesem «Pfarreiblatt» allen Frauen und Männern Als Schwestern und Brüder in der Nachfolge Chris- danken, die sich an den verschiedensten Orten ti dürfen wir einander ermutigen, die Begegnung dafür einsetzen, dass diese Werke der Barmher- mit Christus in den Werken der Barmherzigkeit zigkeit sichtbar werden. zu finden. Ein Heiliger, dem ich auch im Kanton Ich freue mich auf die unterschiedlichsten Begeg- Graubünden immer wieder begegne, kann uns da- nungen und bin gespannt, was mir die Menschen bei helfen. Wenn ich von der Churer Altstadt her- über ihre Visionen in den Pfarreien und über den kommend in den Hof mit der Kathedrale und dem Aufbau des Reiches Gottes in der Kirche zu erzäh- bischöflichen Schloss hinaufeile, übersehe ich ihn len haben. Möge mir Gott dafür ein offenes Ohr leicht, den Mann auf dem Pferd auf dem Kirch- und ein offenes Herz schenken! turm der Churer Stadtkirche. Wenn ich jedoch vor dem diesem Turm stehen bleibe, sehe ich nicht Generalvikar für die nur den Reiter, sondern auch den Mann neben Bistumsregion Graubünden Pferd: Der heilige Martin teilt mit dem Bettler sei- Jürg Stuker nen Mantel. Als Neuankömmling in Chur möchte ich mir fest vornehmen, auf diese Szene auf dem Kirchturm immer wieder wenigstens einen kurzen Blick zu werfen. Beeindruckt hat mich auch das
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