Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Vorwort Liebe Pflegende, Pflegedienstleitungen und Fortbildungsinteressierte, wir freuen uns, Ihnen das Fort- und Weiterbildungsprogramm für das Jahr 2022 vorzustellen! Unser Jahresprogramm 2022 bietet eine große Bandbreite aktueller Qualifi- zierungsbausteine für Pflegefachpersonen und Führungskräfte. Je nachdem, ob Sie Ihre Ziele im Rahmen der Personalentwicklung errei- chen wollen, gesetzliche Anforderungen erfüllen müssen oder Unterstüt- zung bei Veränderungsprozessen benötigen: Unser Ziel ist es, Ihnen eine große Auswahl zu bieten, aus der Sie passende Angebote für Ihren Qualifi- zierungsbedarf auswählen können. Eine individuelle Beratung, eine profes- sionelle Organisation, moderne Lernformen, eine praxisorientierte Wis- sensvermittlung durch fachkundige Dozent*innen und die Sicherheit, aktuel- le Qualifizierungsanforderungen kennzeichnen unsere Angebote. In unserem Bildungshaus des Diakonischen Werkes Baden in Karlsruhe finden Sie optimale Rahmenbedingungen für Ihre Fort- / Weiterbildung: Helle und ruhig gelegene Seminarräume mit modernster Seminartechnik und eine gute Verkehrsanbindung, viele gastronomische Einrichtungen in unmittelbarer Nähe. Gerne können Sie auch unsere hausinterne Cafeteria nutzen, die täglich einen Imbiss bereithält und dazu die individuelle Betreu- ung durch das Team des Bildungshauses. Auf unserer Homepage www.diakonie-baden.de/bildungshaus stellen wir Ihnen immer die aktuellste Version unseres Programms zur Einsicht zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Kolleg*innen (wieder) bei uns begrüßen zu können. Christine Stemke Dorothee Schwarze Studienleiterin Alter und Pflege Leiterin Bildungshaus Diakonie
Inhalt Seite Vorwort Inhalt 2-3 Unser Team 4 4 Übersicht Refertent*innen 2022 6 Inhouse-Seminare 7 Weiterbildungen 8 • Moderator*in für ethische Fallbesprechungen 8-10 • Große Basisqualifikation Trauerbegleitung 12-13 • Hygiene - Pandemiebeauftragte*r in den Pflegeeinrichtungen 14-15 • Berater*in der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte 16-19 Lebensphase gem. § 132g SGB V (Advance Care Planning) • Berater*in digitaler Technologien in der Pflege 20-21 • Weiterbildung zur Fachperson für Palliative Care 22-23 • Koordination von ambulanten Hospizdiensten 24 • Führen und Leiten von ambulanten Hospizdiensten 25 Für die Weiterbildungen senden wir Ihnen gerne weiteres Informationsmaterial und den Anmeldebogen zu. Fachkompetenz 26 • Einführung in das Demenzikon® Inhouse Schulung 26 • Einführung in das Strukturmodell mit SIS® 27 Grundlagenschulung in Präsenz oder Online • Qualitätsindikatoren speziell: Umgang mit dem Feedback-Bericht 28 • Qualitätsindikatoren Up Date • Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mundgesundheit 30 • Versorgung von Patient*innen mit Port 31 • Mit dem MDK auf Augenhöhe kommunizieren - das Fachgespräch 32-33 im Rahmen der neuen QPR (Qualitätsprüfungsrichtlinie) • Umgang mit Todeswünschen in der Palliativversorgung 34 • Betreuung und Aktivierung in der Tagespflege! 35 • Biografiearbeit zu Alltagskultur des Wirtschaftswunders – 36-37 Digitales Material in der Alltagsbetreuung nutzen Begutachtungsinstrument und Pflegegradmanagement 2
Inhalt Seite Rechtliche Kompetenz 38 • Vorbehaltsaufgaben nach §4 Pflegeberufegesetz 38-39 -Die Chance der Mitgestaltung nutzen- Führung und Management 40 • Präsenzveranstaltung - QPR und QDV Tagespflege 40 • Online-Veranstaltung - QPR und QDV Tagespflege 41 Familienpflege 42 • Kommunikation und Konflikte HOT®-Wahlbaustein 42 • Beobachten und Dokumentieren HOT®-Pflichtbaustein 43 Ansprechpartnerinnen der vier Kooperationsverbände für Familienpflege/Dorfhilfe in Baden-Württemberg 44 Familienpflege der Kooperationsverbände 45 • Systemisches Denken und Arbeiten in Familien als Hilfe in schwierigen 45 Situationen und HOT®--Einsätzen, HOT®-Wahlbaustein • Fallbesprechungen als Hilfe in Kinderschutzfragen HOT ®-Wahlbaustein 46 • „Und was ist mit den kleinen Angehörigen? Die Kinder von psychisch 47 kranken Eltern im Blickpunkt“ HOT®-Zusatzbaustein • Schule und Pubertät: Pädagogik für Nichtpädagogen (Modul 3) 48 • Balance und Stressbewältigung - Den Alltag meistern und Kraft 49 schöpfen aus der Stille, HOT®-Wahlbaustein • Spezifisches Anleiten in HOT®, HOT®-Pflichtbaustein 50 Allgemeine Geschäftsbedingungen 52 Die Fortbildungen finden von 09.00-16.30 Uhr statt. Abweichende Uhrzeiten werden direkt beim Kurs angegeben. Die Präsenzveranstaltungen finden vorbehaltlich der jeweiligen Corona Situation und den damit verbundenen Verordnungen statt Eine Übersicht zu den Übernachtungsmöglichkeiten in Karls- ruhe finden Sie unter www.bildungshaus-diakonie.de Rubrik Programme 3
Das Team Bildungshaus, Bereich Alter und Pflege Dorothee Schwarze Leitung Bildungshaus Diakonie Studienleiterin Sozial- und Religionspädagogik Pfarrerin, Supervisorin und Coach (IGPC) Tel.: 0721—93 49 704, Mail: dschwarze@diakonie-baden.de Christine Stemke Studienleiterin Alter und Pflege Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A. Gesundheits- und Krankenpflegerin Tel.: 0721—93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de Cornelia Neunzig Sachbearbeitung Tel.: 0721—93 49 707, Mail: cneunzig@diakonie-baden.de Laura Pleyer E-Learning Autorin DigiCare BiBa Tel. 0721 - 93 49 708, Mail: lpleyer@diakonie-baden.de ⛱ Unsere langjährige Mitarbeiterin Heide-Marie Holzmann hat sich zum 01.10.2021 in den Ruhestand verabschiedet. 4
Alle Fort- und Weiterbildungen des Bildungshauses Diakonie der Evan- gelischen Landeskirche in Baden e.V. sind gefördert durch den ESF - Europäischer Sozialfonds in Baden Württemberg GEFÖRDERT VOM MINISTERIUM FÜR SOZIALES; GESUNDHEIT UND INTEGRATION AUS MITTELN DER EUROPÄISCHEN UNION IM RAHMEN DER REAKTION ASZF DUE COVID-19 PANDEMIE Mit dem ESF-Förderprogramm React-EU zur digitalen Befähigung in der Akut- und Langzeitpflege werden mit der Transformation des Bildungsange- botes, im Themenfeld Pflege, des Bildungshauses der Diakonie Baden fol- gende drei Ziele verfolgt: 1. Konzeptentwicklung in Form eines Querschnittmoduls, welches in allen Weiterbildungen die digitale Medien- und Anwendungskompetenz vermittelt. 2. Die Lehrplanentwicklung einer Berater*in für digitale Anwendungen in Pflegeeinrichtungen 3. Die Erhöhung der Digitalisierungskompetenz in Form von Fortbildungen, die bedarfsgerecht in Absprache mit den pflegerischen Akteuren im Bil- dungshaus oder als Inhouse-Schulungen nachgefragt werden. Identnummer: 20190101 Wir sind zertifiziert bei der Registrierungsstelle beruflich Pflegender RbP GmbH. Registrierungspunkte Die Fortbildung ist gemäß RbP-Registrierung® beruflich Pflegender akkreditiert. 5
Unsere Referent*innen 2022 Evelyn Duerschlag Kulturgeragogin, Kunstpädagogin , Aktivierungstherapeutin (Schweiz) Karin Ehehalt Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpflegerin Tamara Gerweck Hygienefachkraft, Gesundheits- und Krankenpflegerin Conny Herrmann Sozialpädagogin, Mitarbeiterin in der Tagespflege Regina Kammerer Demenzexpertin (IHK), Palliativfachperson, Beraterin der gesundheitlichen Versorgungsplanung §132g SGB V (GVP), Gesundheits- und Krankenpfle- gerin Dominik Kemmer M.A. Philosophie, M.SC. Psychologie, Lehrstuhl für Psychologie im Arbeitsleben (FAU), Koordinator für Ethikberatung im Gesundheitssystem (K2, AEM) Dr. Kerstin Kremeike wissenschaftliche Mitarbeiterin, Uniklinik Köln Monika Knaus Sozial– und Religiionspädagogin, CNCV-zertifizierte Trainerin Erika Kostroun Sozialpädagogin, Systemische Beraterin DGSF Thomas Montag Organisationsentwicklung & Organisatorische Leitung SAPV, Uniklinik Köln Jutta Scheele-Schäfer Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpflegerin Karin Irene Voigt Sozialarbeiterin - Supervisorin DGSv, Langjährige Leiterin einer Tagespflegeeinrichtung der Diakonie Sophie Warning Dipl. Pädagogin, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Palliative Care Fachkraft 6
Inhouse – Seminare Wir kommen zu Ihnen – nutzen Sie unseren Inhouse-Service Es gibt gute Gründe Inhouse-Fortbildungen zu buchen, z. B. um Zeit und Kosten zu sparen und inhaltlich genau das zu bekommen, was gebraucht wird. Das Bildungshaus Diakonie übernimmt gerne die Organisation und Durchführung für Sie! Sie schildern uns die Ausgangssituation und Ihre Vorstellungen, und wir ent- wickeln maßgeschneiderte Konzepte für Fortbildungen und Zusatzqualifizie- rungen in Ihrer Einrichtung. Alternativ wählen Sie ein Thema aus unserem Jahresprogramm aus. Alle genannten Themen sind auch als Inhouse-Fortbildung buchbar. Nach Ihrem Bedarf und Ihren Zielvorgaben werden die Inhalte individuell zusammenge- stellt. Wir achten darauf, dass der Bezug zu Ihrer Einrichtung und ganz konkret zum Arbeitsfeld der Mitarbeitenden vorhanden ist, um den Wissenstransfer für die Teilnehmenden im Anschluss zu erleichtern. Erfahrene Dozierende schulen Ihre Mitarbeitenden in den Arbeitsfeldern und Themenbereichen: • Advance Care Planning • Demenz • Hospiz / Palliative Care • Hygiene • Kommunikation • Pflege • Qualitätsprüfverfahren • Recht • Trauerbegleitung In einem kostenfreien Vorgespräch berate ich Sie zu Ihren Wunschthemen. Wir übernehmen die vollständige Planung, Organisation und Durchführung der Fortbildungen und kümmern uns um geeignete Dozent*innen. Die Veranstaltungen finden bei Ihnen vor Ort statt. Ihre Ansprechpartnerin Christine Stemke Studienleiterin für Pflege und Alter Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de 7
Pflege-Weiterbildungen Moderator*in für ethische Fallbesprechungen 2021/2022 Intensivfortbildung für Altenhilfe, Pflege, Palliative-Care und soziale Arbeit Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit - Unsicherheiten im Um- gang mit Bewohner*innen und Angehörigen. Nehmen wir einen Sturz in Kauf oder wählen wir doch sicherheitshalber eine Fixierungsmaßnahme? Wie soll man umgehen mit den häufig entgegengesetzten Ansprüchen und Interessen von beteiligten Angehörigen, Professionellen und Betroffenen? Solche schwierigen ethischen Fragen stellen sich uns immer wieder in den Bereichen von Altenhilfe, Pflege und Palliative-Care. Leider fehlen aber zu- meist systematische und strukturierte Möglichkeiten, um zu angemessenen, verantwortlichen und tragbaren Antworten auf solch drängende Fragen und damit sinnvolle Entscheidungen zu gelangen. Angesichts solcher dringli- chen Herausforderungen haben sich moderierte ethische Fallbesprechun- gen als niederschwelliges Instrument der Wahl bewährt. Die Intensivfortbildung vermittelt daher nötige Kenntnisse und Kompeten- zen, Haltungen und Techniken in Hinblick auf Ethik, Moderation, Entschei- dungsfindung in Gruppen und die Implementierung von ethischen Fallbe- sprechungen anhand des bewährten dialogisch-ganzheitlichen Modells für ethische Fallberatungen (Kemmer/Manzeschke, 2016). Das Ziel der Fortbildung besteht darin, dass die Absolvent*innen sicher und kompetent eigenständige ethische Fallbesprechungen in ihrer Einrichtung moderieren und durchführen können. Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt explizit auf der praktischen Einübung, Durchführung und Reflexion von ethi- schen Fallbesprechungen an realen Fällen, so dass die Teilnehmenden viel Erfahrung, Sicherheit und Kompetenz gewinnen können. Zwischen den Kursblöcken bearbeiten die Teilnehmenden Praxisaufgaben (z.B. Vorbereitung / Einführung, zweimalige Durchführung / Reflexion / Dokumentation von ethischen Fallberatungen) in der eigenen Einrichtung. So werden die Teilnehmenden im Laufe der Fortbildung einerseits mindes- tens drei ethische Fallbesprechungen durchführen und ausführliches Feed- back erhalten und andererseits das Instrument der Ethischen Fallberatung schrittweise und begleitet in der eigenen Organisation einführen. 8
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Inhalte Ethik • ethische Grundbegriffe, Theorien und Argumentationsweisen • moralische und ethische Fragen, Probleme und Lösungsfindungen (im Bereich von Altenhilfe, Pflege, Palliative-Care) • dialogisch-ganzheitliches Konzept für ethische Fallbesprechungen nach Kemmer/Manzeschke (2016) • Rolle der Sprache, Perspektiven und Kontexte bei ethischen Fallbe- sprechungen Moderation • Dialogisch-ganzheitliches Fallberatungsschema (Kemmer/Manzeschke, 2016) • Professionelle Rolle, Aufgaben und Haltung der Moderation • Angemessene Haltung, Techniken und „Kniffe“ für schwierige und komplexe Moderationsfälle und -situationen • Entscheidungsfindung in Gruppen Implementierung • Organisationen und Ethikimplementierung • Praxistaugliche Implementierung und Umsetzung von ethischen Fall- besprechungen • Umgang mit Herausforderungen bei der Implementierung Kompetenzen • eigenständiges Identifizieren, Analysieren, Bearbeiten von ethischen Fragestellungen • Planung, Durchführung, Auswertung und Reflexion von ethischen Fallbesprechungen • Erfassung unterschiedlicher Kontexte, Werte, Prinzipien, Rollen und Perspektiven • Dokumentation, Umsetzung, Vermittlung und Weiterverwendung der Ergebnisse der ethischen Fallbesprechungen (im Sinne einer „lernenden Organisation“) • Reflexion des eigenen Kommunikations- und Moderationsverhaltens • Umgang mit schwierigen Fällen und Moderationsphasen • Implementierung und Durchführung ethischer Fallbesprechungen 9
Fortsetzung von Seite 9 Referent Dominik Kemmer M.A. Philosophie, M.SC. Psychologie, Lehrstuhl für Psychologie im Arbeits- leben (FAU), Koordinator für Ethikberatung im Gesundheitssystem (K2, AEM) Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen Christine Stemke Studienleiterin für Pflege und Alter Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de Zielgruppe Gesundheitliche Vorsorgeplaner*innen in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Mitarbeitende in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen der Langzeitpflege, Behin- dertenhilfe, Hospiz, Palliativ- und Sozialdiensten. Kursnummer PF6.1021 Termine Veranstaltungsort 07.12. - 08.12.2021 online Bildungshaus Diakonie 08.02. - 09.02.2022 online 02.03. - 03.03.2022 in Präsenz 05.05. - 06.05.2022 in Präsenz 21.06. - 22.06.2022 in Präsenz Kursgebühr 1.600,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 1.488,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Hinweis: Die Intensivschulung orientiert sich inhaltlich und formal weitestgehend, aber nicht vollständig am „Curriculum Ethikberatung im Gesundheitswesen“ der Akademie für Ethik in der Medizin und erfüllt die kompetenzbasierten Lern- ziele für die Moderation von Ethik-Fallberatungen (Stand 24.6.2019). Eine formale Anerkennung durch die AEM ist gegenwärtig nicht gewährleistet. 10
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN 11
Große Basisqualifikation Trauerbegleitung 2021/2022 Ziele Zu unserem Leben gehören Abschiede, Trennungen und Verluste. Trauer ist die natürliche und notwendige Reaktion darauf. Sie ist auf allen Ebenen un- serer Persönlichkeit sowohl körperlich als auch seelisch, sozial und spirituell erlebbar. In dieser Weiterbildung geht es um die Entwicklung von Haltung und Kompetenzen, die trauernde Menschen darin unterstützt, ihren individuellen Weg zu gehen. Handlungsspielräume sollen erweitert werden. Inhalte Fachkompetenz • Trauermodelle und Trauertheorie • Trauerreaktionen • Trauerverläufe • Erschwerte Trauer Handlungskompetenz • Kommunikation und Gesprächsführung • Krisenintervention • Rituale • Prozessarbeit im Einzel- und Gruppensetting • Aufbau und Leitung von Gruppen • Spiritualität Selbstkompetenz • Reflexion eigener Trauererfahrungen • Persönlichkeitsentwicklung • Haltungen und Einstellungen reflektieren Ressourcen und Selbstfürsorge • Umgang mit Gefühlen Methoden Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbesprechungen, Sel- bsterfahrung und Peergruppenarbeit Zusätzlich erforderlich Abschlussarbeit ca.10 Seiten 12
Voraussetzung der Teilnahme PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Bitte erstellen Sie eine eigene Verlustbiografie, in der Sie einen oder mehrere Verluste Ihres Lebens kurz schildern und vor allem Ihren Umgang damit erläutern und senden Sie diese an cstemke@diakonie-baden.de. Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen: Christine Stemke Studienleiterin für Pflege und Alter Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen: Sophie Warning Dipl. Pädagogin, Sterbe– und Trauerbegleiterin Palliative Care Fachkraft Zielgruppe Fachleute aus dem pflegerischen, medizinischen, psychosozialen, psycho- therapeutischen und seelsorgerlichen Bereich, Koordinationskräfte und Eh- renamtliche BegleiterInnen aus dem Hospiz- und Palliativbereich mit dem Auftrag, Trauerbegleitung zu gestalten. Mindestalter: 24 Jahre Kursnummer PF5.1121 Termine 1. Teil 14.02. - 18.02.2022 5 Tage in Präsenz 2. Teil 25.04. - 28.04.2022 4 Tage in Präsenz 3. Teil 20.06. - 23.06.2022 4 Tage Online 4. Teil 12.09. - 15.09.2022 4 Tage in Präsenz 5. Teil 14.11. - 18.11.2022 5 Tage in Präsenz 6. Teil 07.02. - 09.02.2023 Abschluss 3 Tage in Präsenz Gesamt 25 Tage x 08 UE = 200 UE Kursgebühr 1.800,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 1.674,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie 13
Hygiene- und Pandemiebeauftragte*r in den Pflegeeinrichtungen Risikomanagement Hygiene im ambulanten und stationären Pflegebereich Die Bedeutung von hygienisch einwandfreien Bedingungen in der stationären und ambulanten Altenpflege hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Gegenwärtig und zukünftig kommt es weltweit zu einer starken Zunahme von Infektionen durch neuartige Viren. Darüber hinaus hat das Robert Koch-Institut (RKI) eine Empfehlung zur per- sonellen und organisatorischen Voraussetzung der Prävention nosokomialer Infektionen (Bundesgesundheitsblatt 2009/52:951-962) definiert. Diese Empfehlung besagt, dass zur Umsetzung einer adäquaten Hygiene in den Einrichtungen des Gesundheitswesens Hygienebeauftragte*n in der Pflege einzusetzen sind. Diese Weiterbildung soll den Teilnehmenden helfen, die Empfehlungen qualifiziert umzusetzen, indem Grundlagen der Hygiene ver- mittelt werden. Letztendlich sollen Mitarbeitende in Gesundheitseinrichtungen dazu beitra- gen, die Qualität in Pflege- und Hauswirtschaft zu erhöhen, Infektionsrisiken zu senken und damit die Lebensqualität der Kund*innen zu erhalten. Inhalte • Aktualisierte gesetzliche Vorgaben zum Hygienemanagement • Effiziente Organisation der Hygiene • Mikrobiologische Qualitätskontrollen – Wann prüfe ich was wie oft? • Ausbruchmanagement • Hygienemaßnahmen bei infektiösen Bewohner*innen • Personelle und organisatorische Anforderungen gem. RKI-Richtlinie • Überwachung der erstellten Hygiene- und Desinfektionspläne • Kommunikation und Motivation für Hygienebeauftragte*n • Fragen/Erfahrungsaustausch aus der Praxis für die Praxis • Vorbereitung und selbständige Durchführung einer Risikoanalyse Die Weiterbildung umfasst 48 Stunden in Präsenzzeit und einem Praxisauf- trag, für den 20 Stunden angerechnet werden und individuell durch einen/e Fachreferent*in ausgewertet wird. 14
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen: Christine Stemke Studienleiterin für Pflege und Alter Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen: Tamara Gerweck Hygienefachkraft, Gesundheits- und Krankenpflegerin Referent*innen Expert*innen aus Theorie und Praxis der Pflege- und Seniorenwirtschaft so- wie des Gesundheitswesens, des Gesundheitsamtes und der Heimaufsicht. Zielgruppe • Angehende oder ernannte Hygienebeauftragte*n in der Pflege der jeweiligen Einrichtung • Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger*innen mit mindestens einjähriger Berufserfahrung • Heilerziehungspfleger*innen mit mindestens einjähriger Berufserfahrung Kursnummer Veranstaltungsort PF5.0222 Bildungshaus Diakonie Termine 16.02.-18.02.2022 11.04.-12.04.2022 03.06.2022 Abschlussauswertung Kursgebühr 490,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 369,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) 15
Weiterbildung zum/zur Berater*in der gesundheit- lichen Versorgungsplanung für die letzte Lebens- phase gemäß § 132g SGB V (Advance Care Planning) Der Anstieg der Lebenserwartung und die Zunahme chronisch degenerativer Erkrankungen erfordern eine genaue Betrachtung pflegerischer und medizi- nischer Behandlungen in Vorbereitung auf die letzte Lebensphase. Die Vor- stellungen des Einzelnen müssen dabei im Mittelpunkt stehen, um die Si- cherheit und Würde zu ermöglichen. Die adäquate Umsetzung dieser Idee erfordert zwangsläufig eine vorausschauende Kommunikation aller an der Versorgung und Begleitung beteiligten Personen. So können unnötige Krankenhauseinweisungen oder nicht erwünschte Behandlungen vermieden und Fehlinformationen im Notfall, in Krisensituationen oder im Sterbepro- zess reduziert werden. Das Beratungsangebot soll dazu beitragen, selbstbestimmt über Behand- lungs-, Versorgungs- und Pflegemaßnahmen entscheiden zu können und damit als Grundlage für eine Behandlung und Versorgung am Lebensende dienen, die den geäußerten Vorstellungen der/des Betroffenen entspricht. Ziele Systematische Implementierung und Umsetzung der gesundheitlichen Ver- sorgungsplanung für die letzte Lebensphase nach § 132g SGB V in Ihrer Einrichtung. Inhalte der Weiterbildung • Einführung in die gesundheitliche Versorgungsplanung (4 UE) • Kenntnisse zu medizinisch-pflegerischen Sachverhalten (8 UE) • Ethische und rechtliche Rahmenbedingungen (8 UE) • Kommunikation in Beratungsgesprächen zur gesundheitlichen Versor- gungsplanung für die letzte Lebensphase (16 UE) • Dokumentation und Vernetzung (4 UE) • Anwendung des Erlernten im Rahmen eines Intensivtrainings in Klein- gruppen (8 UE) 16
Die Weiterbildung gliedert sich in drei Teile: PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Der erste Teil: Die Theoriephase mit 24 Unterrichtseinheiten theoretischen Unterricht, die online stattfinden. 24 Unterrichtseinheiten mit Diskussionen, Rollenspielen, Intensivtraining in Kleingruppen etc., in Präsenzunterricht. Der zweite Teil: Der Beratungsprozess wird mit der Kursleiterin oder einem/r Berater*in der gesundheitlichen Vorsorgeplanung durchgeführt. Dieser besteht aus 12 Unterrichtseinhei- ten, die in zwei Beratungsprozessen, mit insgesamt vier begleiteten Gesprächen und anschließender Reflexion mit der angehenden Berater*in durchgeführt werden. Der dritte Teil der Weiterbildung dient der Sammlung weiterer Praxiserfahrung. Dieser umfasst die Durch- führung von mindestens 7 Beratungsprozessen, die in der Regel inner- halb eines Jahres, alleinverantwortlich geplant, vorbereitet, durchgeführt werden. Die Reflexion erfolgt durch Supervision. Abschluss Nach erfolgreichem Abschluss des zweiten Teils der Weiterbildung erhal- ten die Teilnehmenden ein ZERTIFIKAT und einen entsprechenden Nach- weis, der Sie berechtigt, Leistungen der gesundheitlichen Versorgungs- planung für die letzte Lebensphase nach § 132g SGB V in den in § 1 Abs. 2 genannten Einrichtungen zu Lasten der Krankenkassen zu erbringen. Wenn dieses Zertifikat nicht vorgelegt wird, gilt die Weiterbildung als nicht abgeschlossen und weitere Leistungen können nicht abgerechnet werden. 17
Fortsetzung von Seite 17 Zielgruppe (max. 14 Personen) Sie können an der Weiterbildung teilnehmen, wenn Sie über eine Berufsaus- bildung als • Gesundheits- und Krankenpfleger*innen • Altenpfleger*innen • Kinderkrankenpfleger*innen • staatlich anerkannte Heilerziehungspfleger*innen oder einschlägiger Studienabschluss im Bereich • Gesundheits- und Pflegewissenschaften • Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften (insbesondere als Pädagog*in Heilpädagog*in, Sozialarbeiter*in, Sozialpädagog*in, Psycholog*in, Theolog*in) sowie erforderliche dreijährige Berufserfahrung innerhalb der letzten acht Jahre, die mindestens den Umfang einer halben Stelle umfasst hat. Insbesondere in • einer vollstationären Pflegeeinrichtung oder einem ambulanten Pflegedienst • einem ambulanten Hospizdienst / ambulanten Kinderhospizdienst, einem stationären Hospiz / einem stationären Kinder-/ Hospiz • einem SAPV-Team • einer Palliativstation oder in einem Palliativdienst im Krankenhaus • in einer Einrichtung der Eingliederungshilfe für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche 18
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Kursleitung Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A., Gesundheits– und Krankenpflegerin, Trainerin für GVP §132g SGB V Kursnummer März 2022 PF4.0322 Termine 29.03. - 31.03.2022 online 31.05. - 02.06.2022 in Präsenz 2. und 3. Teil nach Vereinbarung Kursnummer Oktober 2022 PF3.1022 Termine 17.10. - 19.10.2022 online 11.01. - 13.01.2023 in Präsenz 2. und 3. Teil nach Vereinbarung Kursgebühr pro Seminar 919,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 841,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) In der Kursgebühr sind alle drei Phasen der Qualifizierung enthalten. Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie 19
Berater*in digitaler Technologien in der Pflege Die Digitalisierung erfasst inzwischen auch die ambulante und stationäre Altenpflege und die unterschiedlichen Beratungsbereiche zu Pflege und Alter. Genauso können im häuslichen Bereich pflegebedürftiger Menschen digitale Technologien eine wert- volle Möglichkeit für Teilhabe und Selbständigkeit eröffnen. Mit dieser Qualifizierung können sich Mitarbeitende aus der Pflege sowie aus der Beratung zu Alter und Pflege mit dem digitalen Wandel und den Möglichkeiten in ihren jeweils spezifischen Arbeitsfeldern auseinandersetzen, dafür erforderliches (Basis-)Wissen erwerben und durch eine praxisorientierte Fragestellung, ihre Kompe- tenzen zur Gestaltung des eigenen Arbeitsbereiches weiterentwickeln. Die Qualität des digitalen Wandels unterscheidet sich stark von vergangenen Techni- kentwicklungen und Innovationszyklen. Kennzeichnend für den digitalen Wandel sind insbesondere die erhöhte Komplexität durch die zunehmende Vernetzung und dar- aus folgenden Abhängigkeiten, einer größeren Innovationsgeschwindigkeit und der abnehmenden Vorhersehbarkeit der Entwicklung. Um in der Pflege erfolgreich zu sein, benötigen Pflegefachpersonen zur Anpassung dieser Veränderungsprozesse eine offene, dem digitalen Wandel zugewandte Haltung und Denkweise. Pflegefach- personen benötigen Fähigkeiten und Kompetenzen zur Nutzung digitaler Technolo- gien und Mitgestaltung des digitalen Wandels. Der Gesetzgeber stellt Weichen, damit die Telematikinfrastruktur im Gesundheitswe- sen und damit auch in der Pflegepraxis eingeführt werden kann. Pflegefachpersonen sollten die Vor- und Nachteile verstehen, so dass keine Gefahr für Patient*innen und Bewohner*innen entsteht. Pflegetechnologien werden in bestehende Pflegekonzepte integriert. Nur wenn die Kompetenzen zur nachhaltigen Anwendung vorhanden sind, werden beide Seiten, Pflegebedürftige Menschen und Pflegefachpersonen, von den neuen innovativen Technologien profitieren. Der digitale Wandel wird hier im Rahmen einer personen- bezogenen Dienstleistung verstanden, die nur technologisch unterstützt aber nicht ersetzt werden kann. Anhand von verschiedenen Beispielen aus der Praxis erlangen die Teilnehmenden einen guten Überblick über konkrete Einsatz- und Implementie- rungs-möglichkeiten. Inhalte • Grundlagen der Telematikinfrastruktur TI • Patientendaten: ePA – elektronische Patientenakte • Digitale Pflegeanwendungen Digitale Gesundheitsanwendungen (DiPA´s): Platt- formen, Zielrichtungen und das digitale Pflegehilfsmittelverzeichnis • Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA´s) in den Versorgungsprozess integrieren: Gesundheits-Apps, Fitness-Apps und Medizinische Apps; Apps auf Rezept • Altersgerechte Assistenzsysteme, Hilfsmittel und Robotik für ein selbständiges Leben • Vorstellung der Förderprogramme zur Unterstützung der Digitalisierung in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen 20
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Hinweis Die Umsetzung der Qualifizierung erfolgt im Rahmen einer Blended Learn- ing Struktur – also eine Kombination von analogen und digitalen Terminen, ergänzt durch einen Praxisauftrag in so genannten Selbstlernphasen. Die Qualifizierung umfasst 48 Stunden in Präsenzzeit und einem Praxisauf- trag, der individuell durch eine Fachreferent*in ausgewertet wird. Der Pra- xisauftrag wird zwischen dem zweiten und dritten Block erarbeitet. Die Kommunikation und Kollaboration sowie die Begleitung der Teilneh- menden im Verlauf der Qualifizierung erfolgen über eine digitale Lernum- gebung, das Lern- Management-System (LMS) Moodle. Hier werden zu- dem Lernmaterialien bereitgestellt. Ansprechpartnerin für inhaltlich und organisatorische Fragen Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A., Gesundheits- und Krankenpflegerin, Referent*innen Expert*innen aus TI und IT in der Sozialwirtschaft sowie Expert*innen aus verschiedenen Praxiskontexten der Pflege mit fachlicher Expertise Zielgruppe Pflegefachpersonen und Heilerziehungspfleger*innen Kursnummer PF 1.0522 Termine 09.05. - 10.05.2022 04.07. - 05.07.2022 19.09.2022 11.11.2022 Abschlussveranstaltung Kursgebühr 399,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 336,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie 21
Weiterbildung zur Fachperson Palliative Care Anerkennung gem. § 39a SGB V Palliative Care ist ein umfassendes Konzept für die Pflege und Betreuung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase und die Begleitung ihrer Angehö- rigen. Ziel ist es, durch die Linderung belastender Symptome und die profes- sionelle Begleitung die Lebensqualität unter Wahrung der Autonomie und Menschenwürde des Betroffenen bestens zu sichern. Basierend auf vier grundlegende Themenkomplexe werden: • Spezialisierte pflegerische Erkenntnisse in Bezug auf Schmerz- und Symptombehandlung vermittelt • sozialen Kompetenzen entwickelt, um die Gefühle und Bedürfnisse aller am Sterbeprozess Betroffenen erkennen und in eine angemessene Sprache fassen zu können • Ausdrucksformen finden, die sich an spirituellen Bedürfnissen von Sterbenden und ihren Angehörigen orientieren • organisatorische Möglichkeiten, wie Palliative Care unter den gegebenen Rahmenbedingungen in Pflegeeinrichtungen der Langzeitpflege, Sozial- stationen oder Kliniken sinnvoll und wirksam integriert werden können, besprochen • Haltung und Kompetenzen entwickelt, die trauernde Menschen darin unterstützt, ihren individuellen Weg zu gehen. Handlungsspielräume sol- len erweitert werden. Die Weiterbildung wird auf der Grundlage der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) und der Empfehlung der Träger der Krankenkas- senverbände durchgeführt und orientiert sich am Curriculum Palliative Care, 7. Auflage von Kern/Müller/Aurnhammer und erfüllt damit die Vorgaben der Rahmenvereinbarungen zum § 39a SGB V. Im Rahmen des neuen Qualitätsprüfverfahrens wird im internen Qualitätsma- nagements ein Palliativ- und Sterbebegleitungskonzept gefordert, welches in der Weiterbildung individuell von den Teilnehmer*innen für ihre Einrichtung entwickelt wird. Gliederung der Weiterbildung: insgesamt 184 Unterrichtseinheiten • Theoretische Unterrichtseinheiten in Präsenzzeit 96 UE • Theoretische Unterrichtseinheiten online 64 UE • Hospitation (Hospiz, Palliativstation oder SAPV-Team) 24 UE zwischen dem 3. und 5. Teil 22
Kursleitung PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A. Gesundheits- und Krankenpflegerin Zielgruppe Pflegefachpersonen Heilerziehungspfleger*innen, Sozialpädagog*innen oder Sozialarbeiter*innen Kursnummer Veranstaltungsort PF1.0922 Bildungshaus Diakonie Termine 26.09. – 29.09.2022 in Präsenz 24.10. – 27.10.2022 online 05.12. – 08.12.2022 in Präsenz 23.01. – 26.01.2023 online 27.03. – 30.03.2023 in Präsenz Kursgebühr 880,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 825,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie 23
Koordination von ambulanten Hospizdiensten Palliative Versorgung und Sterbebegleitung von i.d.R. älteren Menschen nimmt innerhalb und außerhalb von Hospizen und Palliativstationen eine immer größere Bedeutung ein. Das Engagement in den vielen Hospizgruppen ist groß, was die ambulante Hospizarbeit mehr und mehr ins Zentrum der Netzwerke bei der Betreu- ung sterbender Menschen gerückt hat. Um gute palliative Praxis spürbar und dauerhaft zu verwirklichen, müssen viele Fak- toren zusammenspielen – neben der Qualifikation der Einsatzleitungen oder Koordi- nator*innen der ambulanten Hospizgruppen braucht es auch die Notwendigkeit klarer Strukturen und guter Organisationsmodelle und die Bereitschaft des interdis- ziplinären Vorgehens und der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Hospizhel- fer*innen. Die Teilnahme an der Weiterbildung soll zu einer erfolgreichen Bewältigung der vielfältigen Aufgaben der Koordinator*innen im ambulanten Hospizdienst verhelfen. Inhalte • Rolle des/der Koordinators*in im Hospizdienst • Rechtliche Grundlagen von §39a (SAPV): • Bedeutung und Auswirkungen für ambulante Hospizdienste • Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising • Gewinnung, Schulung und Einsatzplanung von ehrenamtlichen • Mitarbeitenden • Kontaktaufnahme zu Betroffenen • Ausgewählte Aspekte der Gesprächsführung Kursleitung Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A. Gesundheits- und Krankenpflegerin Zielgruppe (zukünftige) Koordinator*innen und Einsatzleiter*innen aus ambulanten Hospizdiensten, sowie deren Stellvertreter*innen Kursnummer PF2.1022 Termine 12.10. - 14.10.2022 Modul 1 Veranstaltungsort 23.11. - 24.11.2022 Modul 2 Bildungshaus Diakonie Kursgebühr 309,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtun- gen des DW Baden 267,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt; für Verpflegung) 24
Führen und Leiten von ambulanten Hospizdiensten PFLEGE-WEITERBILDUNGEN Palliative Versorgung und Sterbebegleitung von i.d.R. älteren Menschen nimmt innerhalb und außerhalb von Hospizen und Palliativstationen eine immer größere Bedeutung ein. Das Engagement in den vielen Hospizgruppen ist groß, und die ambulante Hospizarbeit ist mehr und mehr ins Zentrum der Netzwerke bei der Betreuung sterbender Menschen gerückt. Relevante Konzepte aus der Führungs- und Sozialpsychologie werden mit Ihren Erfahrungen verknüpft und auf ihre Alltagstauglichkeit hin überprüft. Neben der Vermittlung von theoretischen Kenntnissen erhalten Sie Gelegenheit zur Selbstref- lexion und zur Praxisberatung. Gleichzeitig bieten der Abstand zum Arbeitsalltag und der Austausch mit Kolleg*innen aus anderen Einrichtungen Chancen, vertraute Perspektiven zu erweitern. Inhalte • Standortbestimmung und Selbstverständnis als Führungskraft eines ambulanten Hospizdienstes • Grundlagen von Personal- und Teamentwicklung • Coaching für Führungskräfte • Konflikt- / Zielvereinbarungsgespräche • Methoden zur strukturierten Fallbesprechung • Allgemeine Führungsaufgaben – Qualitätssteigerung • Rechtliche Anforderungen (Vereinsrecht, Haftungsrecht etc.) • Techniken des Selbst- und Stressmanagements • Zeitplanung, Prioritätensetzung Kursleitung Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A., Gesundheits- und Krankenpflegerin Zielgruppe (zukünftige) Koordinator*innen und Einsatzleiter*innen aus ambulanten Hospizgruppendiensten, sowie deren Stellvertreter*innen Kursnummer PF1.0322 Kursnummer PF1.0123 Termine März 2022 Termine Januar 2023 14.03. - 17.03.2022 Modul 1 30.01. - 01.02.2023 Modul 1 25.04. - 27.04.2022 Modul 2 06.03. - 08.03.2023 Modul 2 23.05. - 25.05.2022 Modul 3 02.05. - 05.05.2023 Modul 3 Kursgebühr Veranstaltungsort 586,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Bildungshaus Diakonie für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 534,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) 25
Pflege-Fachkompetenz Einführung in das Demenzikon® zweitägige Inhouse-Schulung Der übersichtliche Leitfaden Demenzikon hilft, das Verhalten von Menschen mit Demenz im Alltag leichter zu verstehen, schnell Ursachen zu erkennen und das eigene Verhalten danach sinnvoll auszurichten. Dadurch entsteht Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Demenz. Erfahrene Dozent*innen schulen Ihre Mitarbeitenden in pflegepraktischen und –theoretischen, päda- gogischen und psychosozialen Themen, sowie Fragen rund um die Bezie- hungsgestaltung von Menschen mit Demenz. Einführung des Demenzikon® in Ihrer Einrichtung • Inhouse-Gesamtpaket: zweitägige Qualifizierung mit 2 Trainer*innen, 3 Demenzikon®-Ordner • Einführung in den hilfreichen Umgang mit dem Demenzikon® • Methodisch werden mit dem Demenzikon® als Leitfaden: U.a. alltägliche Pflege- und Betreuungssituationen im Umgang mit demenzerkrankten Menschen beleuchtet. Gemeinsam werden Handlungsmöglichkeiten anhand des Demenzikon® erarbeitet und angemessenes Handeln trainiert • Die Schulung vermittelt allen an der Pflege und Betreuung Beteiligten sehr schnell und klar größere Sicherheit im Hinblick auf fachliches Wissen und Fertigkeiten, sowie personelle Kompetenz (soziale Kompetenz und Selbständigkeit) Referentinnen Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A., Gesundheits- und Krankenpflegerin Regina Kammerer Demenzexpertin (IHK), Palliativfachperson, Gesprächsbegleiterin (GVP), Gesundheits– und Krankenpflegerin Zielgruppe Pflegefachpersonen aller Fachrichtungen Kursnummer Termine und Ort Ansprechpartnerin PF1.0122 nach Vereinbarung Christine Stemke cstemke@diakonie-baden.de Kursgebühr Tel.: 0721 - 93 49 701 2.400,00 Euro für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 2.200,00 Euro 26
Einführung in das Strukturmodell mit SIS® PFLEGE-FACHKOMPETENZ Grundlagenschulung Das Strukturmodell ermöglicht eine effiziente, übersichtliche, personenzentrierte Pflegedokumentation. Die Betonung auf der Fachlichkeit der Pflegenden trägt zur Motivation im beruflichen Alltag bei. Die Einführung der Qualitätsindikatoren und der neuen Qualitätsprüfung (QPR) betont die professionelle Ausrichtung nach dem Strukturmodell. Auch Einrichtungen der ambulanten Pflege werden durch die Umstellung der Pflegedokumentation auf die Entbürokratisierung mit der QPR ambulant profitieren. Die Schulungen betreffen die stationäre und ambulante Pflege und auch die Kurzzeit- und Tagespflege. Inhalte • Grundprinzipien des Strukturmodells • Konzept der Strukturierten Informationssammlung (SIS®) • Matrix zur Risikoeinschätzung • Prinzipien der Maßnahmenplanung • Bedeutung des Berichtblattes • Der große und kleine Evaluationskreislauf • Aspekte der rechtlichen Einschätzung Die Schulungsunterlagen können unter www.ein-step.de/downloads heruntergeladen werden. Referentin Jutta Scheele-Schäfer Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpflegerin Zielgruppe Pflegefachpersonen Termin in Präsenz Kursnummer PF4.0222 14.02. - 15.02. 2022 09:00 - 16:30 Uhr Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie Kursgebühr 139,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 118,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) oder Termine online Kursnummer PF4.0222/1 20.09., 27.09.,04.10. und 11.10.22 von 14:00 - 17:00 Uhr Kursgebühr für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 130,00 Euro 107,00 Euro 27
Qualitätsindikatoren speziell: Umgang mit dem Feedback-Bericht Die von den Pflegeeinrichtungen festgelegten Stichtage stehen auch durch die „Verordnung zur Aussetzung der gesetzlichen Pflicht zur Erhebung, Übermittlung und Veröffentlichung von „indikatorenbezogenen Daten“ vom 8. Januar 2021 weiterhin für eine Ergebniserfassung zur Verfügung Die „DAS“ (Datenauswertungsstelle) Pflege wird alle vorgesehenen Auswertun- gen und Berichte erstellen und den Pflegeeinrichtungen zur Verfügung stellen. Eine Veröffentlichung erfolgt gemäß der Verordnung nicht. Ausgangspunkt für die Qualitätsförderung im Gesundheitswesen ist immer die konkrete Beschreibung der Ist-Situation. Eine effektive Möglichkeit hier- für sind datenbasierte Feedbackberichte, in denen entscheidende Versor- gungsaspekte transparent und vergleichend dargestellt sind. Der Feedback-Bericht enthält die einrichtungsinternen Indikatorenergebnisse ausgerichtet an den Referenz- und Schwellenwerten nach QDVS, Anlage 2. Inhalte • System der indikatorengestützten Qualitätsbeurteilung und Qualitätsdar- stellung • Zwei Elemente: Indikatorengestützte Datenerhebung bei allen Bewoh- ner*innen und externe Qualitätsprüfung durch den MDK • Feedbackbericht: die Indikatorenergebnisse, Eine Einordnung der Ergebnisse anhand der Referenzwerte, Darstellung der zeitlichen Ent- wicklung der Ergebnisse über die letzten drei Erhebungszeiträume • Erläuterungen und Lesehilfen Referentin Jutta Scheele-Schäfer Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisie- rung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpfle- gerin Zielgruppe Heimleitungen, Pflegedienstleitungen, Qualitätsbeauftragte*r Kursnummer Termin Veranstaltungsort PF3.0322 21.03.2022 Bildungshaus Diakonie Kursgebühr 70,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 59,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) 28
Qualitätsindikatoren - Up Date PFLEGE-FACHKOMPETENZ Im Oktober 2019 begann die konkrete Umsetzung der indikatorengestützten Qualitätsprüfung in der stationären Pflege. Eine wesentliche Neuerung für die Einrichtung liegt in der Verzahnung der Erhebung von Indikatoren mit dem internen Qualitätsmanagement. Die Plausibilität dieser Ergebnisse wird durch eine externe Qualitätsprüfung überprüft. Der Fortbildungstag bietet Sicherheit im Umgang mit der Erhebung der Qualitätsindikatoren, vertieft das bisherige Wissen und reflektiert die eige- nen Praxiserfahrungen. An diesem Fortbildungstag werden neue Erkennt- nisse über die Qualitätsindikatoren und deren Erhebung vermittelt, Erfah- rungen reflektiert und ausgetauscht. Inhalte • Up Date zu den indikatorengestützen Verfahren zur Beurteilung von Ergebnisqualität • Reflexion der Ausfüllanleitungen der Leitfragen • Hinweise zu den Anforderungen aus den MuG, der QPR und den QDV • Bedeutung der Plausibilitätskontrolle • Umgang mit dem Bericht • Reflexion der bisherigen Erfahrungen Referentin Jutta Scheele-Schäfer Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisie- rung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Kranken- pflegerin Zielgruppe Verantwortliche Pflegefachpersonen in der Umsetzung Kursnummer Termin Veranstaltung PF3.0422 13.04.2022 Bildungshaus Diakonie Kursgebühr 70,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 59,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) 29
Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mundgesundheit Immer mehr ältere Menschen und Menschen mit geistiger Behinderung mit einem pflegerischen Betreuungsbedarf verfügen noch über eigene Zähne, sind aber häufig nicht mehr in der Lage, die Zahnpflege selbstständig zu übernehmen. Neben Problemen der Zahnpflege kommen insbesondere durch das Alter sowie durch chronische Krankheiten und damit verbundene Medikamenteneinnahme zusätzliche Einflussfaktoren hinzu, die Auswirkun- gen auf die Mundgesundheit haben. Eine unzureichende oder falsche Mund- hygiene kann gravierende gesundheitliche und die Lebensqualität ein- schränkende Folgen haben, wie chronische Entzündungen und Zahnverlust. Die Veröffentlichung des Expertenstandards zur "Erhaltung und Förderung der Mundgesundheit in der Pflege" und die modellhafte Implementierung des Expertenstandards in unterschiedlichen Einrichtungen des Gesundheits- wesen ist für Herbst 2021 geplant. Die Ergebnisse werden im Rahmen der 24. Netzwerk-Workshop am 23. September 2022 in Osnabrück vorgestellt. In diesem Seminar wird daher pflegerisches und zahnmedizinisches Wissen gebündelt und zur Anwendung in der Praxis aufbereitet. Inhalte • Aufbau und Entwicklung des Expertenstandards • Implementierung des Expertenstandards • Art und Umfang der neuen zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen zahnärztlichen Erhebung des Mundgesundheitszustandes • Umgang mit Assessmentinstrumenten und der Dokumentation • Erstellung eines individuellen Pflegeplanes für die Mundpflege auf Grundlage der Bedarfseinschätzung • Einarbeitung in das bestehende System und die Pflegeprozessplanung Referentin Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A., Gesundheits– und Krankenpflegerin Zielgruppe Pflegefachpersonen aller Fachrichtungen, Einrichtungsleitungen oder QM-Beauftragte, die mit der Implementierung von Expertenstandards be- fasst sind Kursnummer Termin Veranstaltungsort PF5.1122 09.11.2022 Bildungshaus Diakonie 09:00 - 16:30 Uhr Kursgebühr 70,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 59,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) 30
Versorgung von Patient*innen mit Port PFLEGE-FACHKOMPETENZ In den letzten Jahren ist die Zahl der behandlungsbedürftigen Menschen in der ambulan-ten und stationären Pflege mit einer Port-Anlage gestiegen. Die Anlage eines Port-Systems ermöglicht die frühere Entlassung der Pati- ent*innen aus dem Krankenhaus, was eine psychische Entlastung für diese Patient*innen bedeuten kann. Damit nimmt die Medikamenten- und intrave- nöse Nahrungsmittelversorgung mittels Port-Systems außerhalb des Kran- kenhauses zu. Im Vordergrund stehen bei dieser Fortbildung die pflegeri- schen Grundlagen bei der Versorgung von Patienten mit Port-System ein- schließlich praktischer Übungen. Inhalte • Medizinische Grundlagen • Verabreichung von Infusionen über das Port-System • Medikamentengabe • Verbandwechsel • Psychische Komponenten bei der pflegerischen Versorgung von Patient*innen mit Port-Anlage Referentin Karin Ehehalt Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits– und Krankenpflegerin Zielgruppe Gesundheits–, Kranken– und Kinderkrankenplfeger*innen, Altenpfelger*innen Kursnummer Termin PF6.1122 10.11.2022 14:00-17:30 Uhr Kursgebühr 35,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 29,50 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie 31
Mit dem MDK auf Augenhöhe kommunizieren - das Fachgespräch im Rahmen der neuen Qualitätsprüfungsrichtlinie Das Gespräch über die Ergebnisqualität steht im Fachgespräch mit dem MDK im Vordergrund. Pflegefachpersonen kommt dabei eine zentrale Be- deutung zu. Sie erläutern mit den externen Prüfer*innen die mündliche, fachlich schlüssige Darstellung der pflegerischen Versorgung, die nachvoll- ziehbare Bedarfskonstellation und ggf. weitere Sachverhalte. Dieses Fach- gespräch wird mit dem Anspruch auf ein stimmiges Bild geführt. Das erfordert eine effiziente und strukturierte Vorbereitung, eine professio- nelle Fachsprache und überzeugende und nachhaltige Kommunikation. Kla- res Formulieren des eigenen Standpunktes, empathisches und genaues Zuhören, das Ernstnehmen von Gefühlen und Körpersignalen sind Kern- kompetenzen einer erfolgreichen Gesprächsführung. Darüber hinaus ist es wichtig, mit welcher Einstellung Sie Ihren Verhandlungspartner*innen ge- genübertreten. Gesprächsführungstechniken und praxisbezogene Übungen tragen dazu bei, eigenes Redeverhalten besser kennen und verstehen zu lernen und somit schwierige Gespräche erfolgreich zu meistern. Dabei wird sowohl auf die sachliche als auch auf die gefühlsmäßige Seite eines Fach- gespräches eingegangen. Sie erhalten Gelegenheit, das eigene Argumenta- tionsverhalten zu überprüfen und zu optimieren. Die wichtigsten Verhandlungs- und Besprechungstechniken werden exemp- larisch dargestellt und eingeübt. In simulierten Fachgesprächen lernen die Teilnehmenden den Umgang und die Kommunikation mit den Prüfer*innen. Insbesondere werden in diesem Seminar auch der Ablauf, die Inhalte und die Gestaltung der Fachgespräche thematisiert. Referentinnen Jutta Scheele-Schäfer Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisie- rung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Kranken- pflegerin Christine Stemke Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A., Gesundheits- und Krankenpflegerin 32
Inhalte PFLEGE-FACHKOMPETENZ • Ausgewählte Auszüge aus der Qualitätsprüfungsrichtlinie • Bedeutung des Fachgespräches • Steigerung der Redesicherheit und Regeln zum Abbau von Lampenfieber • Persönliche Stärken und Schwächen im Gespräch erkennen • Tipps zur Gesprächssteuerung • Die positive Wirkung gegensätzlicher Meinungen • Gesprächsbeeinflussung durch Fragetechnik – die Inhalte und die Argumentation nach dem Feedbackbericht im Fachgespräch • Verstärkung der sprachlichen und körperlichen Ausdrucksfähigkeit • Training von Geistesgegenwart und Schlagfertigkeit • Wie können schwierige Gespräche zu einem konstruktiven Abschluss gebracht werden? Zielgruppe Pflegefachpersonen und Mitarbeitende der Einrichtung Kursnummer Termin PF2.0422 06.04. - 07.04.2022 Kursgebühr 140,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 118,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie 33
Umgang mit Todeswünschen in der Palliativversorgung Der Frage, wie hauptamtlich Tätige in der spezialisierten Palliativversorgung auf geäußerte oder vermutete Todeswünsche reagieren, ist das Zentrum für Palliativme- dizin der Uniklinik Köln in einer Studie nachgegangen und konnte zahlreiche Inter- ventionsmöglichkeiten identifizieren. Auch in anderen aktuellen Studien zeigen sich unterschiedliche Kompetenzen im Umgang mit Todeswünschen aber auch konkreter Schulungsbedarf. Das Ziel ist, die Kompetenz Im Umgang mit Todeswünschen in der Palliativversor- gung zu erhöhen. Inhalte • Austausch bisheriger Erfahrungen, Abgrenzung und Selbstschutz • Mögliche Hintergründe und Funktionen von Todeswünschen • Reflexion eigener Normen und Werte • Erprobung eines Leitfadens mit Handlungsempfehlungen Referent*innen Dr. Kerstin Kremeike wissenschaftliche Mitarbeiterin Uniklinik Köln Thomas Montag Organisationsentwicklung & Organisatorische Leitung SAPV, Uniklinik Köln Kompetenzziele der Schulung Die Teilnehmenden • erreichen ein höheres Maß an Selbstsicherheit, auf Todeswünsche zu reagieren • kennen unterschiedliche Hintergründe von Todeswünschen • kennen die relevante Rechtslage, verbundene Rechtsfolgen sowie Ihre Sorgfalts- pflichten • reflektieren die eigene Haltung und deren möglichen Einfluss auf ihren Umgang mit Todeswünschen • lernen hilfreiche Formen der Reaktion auf Todeswünsche und die praktische An- wendung des Leitfadens Zielgruppe Werden Sie in Ihrem beruflichen Alltag mit Todeswünschen konfrontiert? Dann ist das Seminar für Sie hilfreich, unabhängig davon, in welcher Berufsgruppe, in welcher Position oder in welcher Versorgungsstruktur Sie tätig sind. Kursnummer Termin PF1.0422 04.04. - 05.04.2022 Kursgebühr 140,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden 118,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung) Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie 34
Sie können auch lesen