Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden

Die Seite wird erstellt Hortensia-Luzy Heine
 
WEITER LESEN
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Fort- und Weiterbildung

               Pflege und
               Familienpflege
               2022

Bildungshaus
Diakonie
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Vorwort

Liebe Pflegende, Pflegedienstleitungen und Fortbildungsinteressierte,

wir freuen uns, Ihnen das Fort- und Weiterbildungsprogramm für das Jahr
2022 vorzustellen!

Unser Jahresprogramm 2022 bietet eine große Bandbreite aktueller Qualifi-
zierungsbausteine für Pflegefachpersonen und Führungskräfte.
Je nachdem, ob Sie Ihre Ziele im Rahmen der Personalentwicklung errei-
chen wollen, gesetzliche Anforderungen erfüllen müssen oder Unterstüt-
zung bei Veränderungsprozessen benötigen: Unser Ziel ist es, Ihnen eine
große Auswahl zu bieten, aus der Sie passende Angebote für Ihren Qualifi-
zierungsbedarf auswählen können. Eine individuelle Beratung, eine profes-
sionelle      Organisation, moderne Lernformen, eine praxisorientierte Wis-
sensvermittlung durch fachkundige Dozent*innen und die Sicherheit, aktuel-
le Qualifizierungsanforderungen kennzeichnen unsere Angebote.

In unserem Bildungshaus des Diakonischen Werkes Baden in Karlsruhe
finden Sie optimale Rahmenbedingungen für Ihre Fort- / Weiterbildung:
Helle und ruhig gelegene Seminarräume mit modernster Seminartechnik
und eine gute Verkehrsanbindung, viele gastronomische Einrichtungen in
unmittelbarer Nähe. Gerne können Sie auch unsere hausinterne Cafeteria
nutzen, die täglich einen Imbiss bereithält und dazu die individuelle Betreu-
ung durch das Team des Bildungshauses.

Auf unserer Homepage www.diakonie-baden.de/bildungshaus stellen wir
Ihnen immer die aktuellste Version unseres Programms zur Einsicht zur
Verfügung.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Kolleg*innen (wieder) bei uns begrüßen
zu können.

Christine Stemke                             Dorothee Schwarze
Studienleiterin Alter und Pflege             Leiterin Bildungshaus Diakonie
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Inhalt                                                                Seite
Vorwort
Inhalt                                                                  2-3
Unser Team 4                                                             4
Übersicht Refertent*innen 2022                                           6
Inhouse-Seminare                                                         7

Weiterbildungen                                                           8
• Moderator*in für ethische Fallbesprechungen                          8-10
• Große Basisqualifikation Trauerbegleitung                           12-13
• Hygiene - Pandemiebeauftragte*r in den Pflegeeinrichtungen          14-15
• Berater*in der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte   16-19
  Lebensphase gem. § 132g SGB V (Advance Care Planning)
• Berater*in digitaler Technologien in der Pflege                     20-21
• Weiterbildung zur Fachperson für Palliative Care                    22-23
• Koordination von ambulanten Hospizdiensten                             24
• Führen und Leiten von ambulanten Hospizdiensten                        25

Für die Weiterbildungen senden wir Ihnen gerne weiteres
Informationsmaterial und den Anmeldebogen zu.

Fachkompetenz                                                       26
• Einführung in das Demenzikon® Inhouse Schulung                    26
• Einführung in das Strukturmodell mit SIS®                         27
  Grundlagenschulung in Präsenz oder Online
• Qualitätsindikatoren speziell: Umgang mit dem Feedback-Bericht    28
• Qualitätsindikatoren Up Date
• Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mundgesundheit       30
• Versorgung von Patient*innen mit Port                             31
• Mit dem MDK auf Augenhöhe kommunizieren - das Fachgespräch 32-33
  im Rahmen der neuen QPR (Qualitätsprüfungsrichtlinie)
• Umgang mit Todeswünschen in der Palliativversorgung              34
• Betreuung und Aktivierung in der Tagespflege!                     35
• Biografiearbeit zu Alltagskultur des Wirtschaftswunders –      36-37
  Digitales Material in der Alltagsbetreuung nutzen
  Begutachtungsinstrument und Pflegegradmanagement

                                                                              2
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Inhalt                                                              Seite
Rechtliche Kompetenz                                                   38
• Vorbehaltsaufgaben nach §4 Pflegeberufegesetz                     38-39
   -Die Chance der Mitgestaltung nutzen-

Führung und Management                                                    40
• Präsenzveranstaltung - QPR und QDV Tagespflege                          40
• Online-Veranstaltung - QPR und QDV Tagespflege                          41

Familienpflege                                                            42
• Kommunikation und Konflikte HOT®-Wahlbaustein                           42
• Beobachten und Dokumentieren HOT®-Pflichtbaustein                       43

Ansprechpartnerinnen der vier Kooperationsverbände für
Familienpflege/Dorfhilfe in Baden-Württemberg                             44
Familienpflege der Kooperationsverbände                                   45
• Systemisches Denken und Arbeiten in Familien als Hilfe in schwierigen   45
  Situationen und HOT®--Einsätzen, HOT®-Wahlbaustein
• Fallbesprechungen als Hilfe in Kinderschutzfragen HOT ®-Wahlbaustein    46
• „Und was ist mit den kleinen Angehörigen? Die Kinder von psychisch      47
   kranken Eltern im Blickpunkt“ HOT®-Zusatzbaustein
• Schule und Pubertät: Pädagogik für Nichtpädagogen (Modul 3)             48
• Balance und Stressbewältigung - Den Alltag meistern und Kraft           49
  schöpfen aus der Stille, HOT®-Wahlbaustein
• Spezifisches Anleiten in HOT®, HOT®-Pflichtbaustein                     50

Allgemeine Geschäftsbedingungen                                           52

Die Fortbildungen finden von 09.00-16.30 Uhr statt.
Abweichende Uhrzeiten werden direkt beim Kurs angegeben.

Die Präsenzveranstaltungen finden vorbehaltlich der jeweiligen
Corona Situation und den damit verbundenen Verordnungen statt

              Eine Übersicht zu den Übernachtungsmöglichkeiten in Karls-
              ruhe finden Sie unter www.bildungshaus-diakonie.de
              Rubrik Programme

                                                                            3
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Das Team Bildungshaus,
Bereich Alter und Pflege

Dorothee Schwarze
Leitung Bildungshaus Diakonie
Studienleiterin Sozial- und Religionspädagogik
Pfarrerin, Supervisorin und Coach (IGPC)
Tel.: 0721—93 49 704, Mail: dschwarze@diakonie-baden.de
Christine Stemke
Studienleiterin Alter und Pflege
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Tel.: 0721—93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de
Cornelia Neunzig
Sachbearbeitung
Tel.: 0721—93 49 707, Mail: cneunzig@diakonie-baden.de
Laura Pleyer
E-Learning Autorin DigiCare BiBa
Tel. 0721 - 93 49 708, Mail: lpleyer@diakonie-baden.de

⛱
Unsere langjährige Mitarbeiterin
Heide-Marie Holzmann
hat sich zum 01.10.2021 in den Ruhestand verabschiedet.

                                                          4
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Alle Fort- und Weiterbildungen des Bildungshauses Diakonie der Evan-
gelischen Landeskirche in Baden e.V. sind gefördert durch den
ESF - Europäischer Sozialfonds in Baden Württemberg

              GEFÖRDERT VOM MINISTERIUM FÜR SOZIALES;
              GESUNDHEIT UND INTEGRATION
              AUS MITTELN DER EUROPÄISCHEN UNION
              IM RAHMEN DER REAKTION ASZF DUE COVID-19 PANDEMIE

Mit dem ESF-Förderprogramm React-EU zur digitalen Befähigung in der
Akut- und Langzeitpflege werden mit der Transformation des Bildungsange-
botes, im Themenfeld Pflege, des Bildungshauses der Diakonie Baden fol-
gende drei Ziele verfolgt:

1. Konzeptentwicklung in Form eines Querschnittmoduls, welches in allen
Weiterbildungen die digitale Medien- und Anwendungskompetenz vermittelt.
2. Die Lehrplanentwicklung einer Berater*in für digitale Anwendungen in
Pflegeeinrichtungen
3. Die Erhöhung der Digitalisierungskompetenz in Form von Fortbildungen,
die bedarfsgerecht in Absprache mit den pflegerischen Akteuren im Bil-
dungshaus oder als Inhouse-Schulungen nachgefragt werden.

                           Identnummer: 20190101

Wir sind zertifiziert bei der Registrierungsstelle
beruflich Pflegender RbP GmbH.

Registrierungspunkte
Die Fortbildung ist gemäß RbP-Registrierung® beruflich Pflegender
akkreditiert.
                                                                       5
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Unsere Referent*innen 2022
Evelyn Duerschlag
Kulturgeragogin, Kunstpädagogin , Aktivierungstherapeutin (Schweiz)

Karin Ehehalt
Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpflegerin

Tamara Gerweck
Hygienefachkraft, Gesundheits- und Krankenpflegerin

Conny Herrmann
Sozialpädagogin, Mitarbeiterin in der Tagespflege
Regina Kammerer
Demenzexpertin (IHK), Palliativfachperson, Beraterin der gesundheitlichen
Versorgungsplanung §132g SGB V (GVP), Gesundheits- und Krankenpfle-
gerin

Dominik Kemmer
M.A. Philosophie, M.SC. Psychologie, Lehrstuhl für Psychologie im Arbeitsleben
(FAU), Koordinator für Ethikberatung im Gesundheitssystem (K2, AEM)

Dr. Kerstin Kremeike
wissenschaftliche Mitarbeiterin, Uniklinik Köln

Monika Knaus
Sozial– und Religiionspädagogin, CNCV-zertifizierte Trainerin

Erika Kostroun
Sozialpädagogin, Systemische Beraterin DGSF

Thomas Montag
Organisationsentwicklung & Organisatorische Leitung SAPV, Uniklinik Köln

Jutta Scheele-Schäfer
Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung
in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpflegerin

Karin Irene Voigt
Sozialarbeiterin - Supervisorin DGSv,
Langjährige Leiterin einer Tagespflegeeinrichtung der Diakonie

Sophie Warning
Dipl. Pädagogin, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Palliative Care Fachkraft
                                                                                 6
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Inhouse – Seminare

Wir kommen zu Ihnen – nutzen Sie unseren Inhouse-Service

Es gibt gute Gründe Inhouse-Fortbildungen zu buchen, z. B. um Zeit und
Kosten zu sparen und inhaltlich genau das zu bekommen, was gebraucht
wird. Das Bildungshaus Diakonie übernimmt gerne die Organisation und
Durchführung für Sie!
Sie schildern uns die Ausgangssituation und Ihre Vorstellungen, und wir ent-
wickeln maßgeschneiderte Konzepte für Fortbildungen und Zusatzqualifizie-
rungen in Ihrer Einrichtung.
Alternativ wählen Sie ein Thema aus unserem Jahresprogramm aus. Alle
genannten Themen sind auch als Inhouse-Fortbildung buchbar. Nach Ihrem
Bedarf und Ihren Zielvorgaben werden die Inhalte individuell zusammenge-
stellt.
Wir achten darauf, dass der Bezug zu Ihrer Einrichtung und ganz konkret
zum Arbeitsfeld der Mitarbeitenden vorhanden ist, um den Wissenstransfer
für die Teilnehmenden im Anschluss zu erleichtern.

Erfahrene Dozierende schulen Ihre Mitarbeitenden in den Arbeitsfeldern und
Themenbereichen:
 • Advance Care Planning
 • Demenz
 • Hospiz / Palliative Care
 • Hygiene
 • Kommunikation
 • Pflege
 • Qualitätsprüfverfahren
 • Recht
 • Trauerbegleitung

In einem kostenfreien Vorgespräch berate ich Sie zu Ihren Wunschthemen.
Wir übernehmen die vollständige Planung, Organisation und Durchführung
der Fortbildungen und kümmern uns um geeignete Dozent*innen.
Die Veranstaltungen finden bei Ihnen vor Ort statt.

Ihre Ansprechpartnerin
Christine Stemke
Studienleiterin für Pflege und Alter
Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de

                                                                           7
Pflege und Familienpflege 2022 - Bildungshaus - Diakonie Baden
Pflege-Weiterbildungen

Moderator*in für ethische Fallbesprechungen
2021/2022
Intensivfortbildung für Altenhilfe, Pflege, Palliative-Care
und soziale Arbeit

Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit - Unsicherheiten im Um-
gang mit Bewohner*innen und Angehörigen. Nehmen wir einen Sturz in
Kauf oder wählen wir doch sicherheitshalber eine Fixierungsmaßnahme?
Wie soll man umgehen mit den häufig entgegengesetzten Ansprüchen und
Interessen von beteiligten Angehörigen, Professionellen und Betroffenen?
Solche schwierigen ethischen Fragen stellen sich uns immer wieder in den
Bereichen von Altenhilfe, Pflege und Palliative-Care. Leider fehlen aber zu-
meist systematische und strukturierte Möglichkeiten, um zu angemessenen,
verantwortlichen und tragbaren Antworten auf solch drängende Fragen und
damit sinnvolle Entscheidungen zu gelangen. Angesichts solcher dringli-
chen Herausforderungen haben sich moderierte ethische Fallbesprechun-
gen als niederschwelliges Instrument der Wahl bewährt.
Die Intensivfortbildung vermittelt daher nötige Kenntnisse und Kompeten-
zen, Haltungen und Techniken in Hinblick auf Ethik, Moderation, Entschei-
dungsfindung in Gruppen und die Implementierung von ethischen Fallbe-
sprechungen anhand des bewährten dialogisch-ganzheitlichen Modells für
ethische Fallberatungen (Kemmer/Manzeschke, 2016).
Das Ziel der Fortbildung besteht darin, dass die Absolvent*innen sicher und
kompetent eigenständige ethische Fallbesprechungen in ihrer Einrichtung
moderieren und durchführen können. Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt
explizit auf der praktischen Einübung, Durchführung und Reflexion von ethi-
schen Fallbesprechungen an realen Fällen, so dass die Teilnehmenden viel
Erfahrung, Sicherheit und Kompetenz gewinnen können.
Zwischen den Kursblöcken bearbeiten die Teilnehmenden Praxisaufgaben
(z.B. Vorbereitung / Einführung, zweimalige Durchführung / Reflexion /
Dokumentation von ethischen Fallberatungen) in der eigenen Einrichtung.
So werden die Teilnehmenden im Laufe der Fortbildung einerseits mindes-
tens drei ethische Fallbesprechungen durchführen und ausführliches Feed-
back erhalten und andererseits das Instrument der Ethischen Fallberatung
schrittweise und begleitet in der eigenen Organisation einführen.

                                                                           8
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Inhalte
Ethik

 •   ethische Grundbegriffe, Theorien und Argumentationsweisen
 •   moralische und ethische Fragen, Probleme und Lösungsfindungen
     (im Bereich von Altenhilfe, Pflege, Palliative-Care)
 • dialogisch-ganzheitliches Konzept für ethische Fallbesprechungen
   nach Kemmer/Manzeschke (2016)
 • Rolle der Sprache, Perspektiven und Kontexte bei ethischen Fallbe-
   sprechungen
Moderation
 • Dialogisch-ganzheitliches Fallberatungsschema
   (Kemmer/Manzeschke, 2016)
 •  Professionelle Rolle, Aufgaben und Haltung der Moderation
 •  Angemessene Haltung, Techniken und „Kniffe“ für schwierige und
    komplexe Moderationsfälle und -situationen
 • Entscheidungsfindung in Gruppen
Implementierung
 •   Organisationen und Ethikimplementierung
 •   Praxistaugliche Implementierung und Umsetzung von ethischen Fall-
     besprechungen
 • Umgang mit Herausforderungen bei der Implementierung
Kompetenzen
 •   eigenständiges Identifizieren, Analysieren, Bearbeiten von ethischen
     Fragestellungen
 •   Planung, Durchführung, Auswertung und Reflexion von ethischen
     Fallbesprechungen
 •   Erfassung unterschiedlicher Kontexte, Werte, Prinzipien, Rollen und
     Perspektiven
 •   Dokumentation, Umsetzung, Vermittlung und Weiterverwendung der
     Ergebnisse der ethischen Fallbesprechungen (im Sinne einer
     „lernenden Organisation“)
 •   Reflexion des eigenen Kommunikations- und Moderationsverhaltens
 •   Umgang mit schwierigen Fällen und Moderationsphasen
 •   Implementierung und Durchführung ethischer Fallbesprechungen

                                                                            9
Fortsetzung von Seite 9

Referent
Dominik Kemmer
M.A. Philosophie, M.SC. Psychologie, Lehrstuhl für Psychologie im Arbeits-
leben (FAU), Koordinator für Ethikberatung im Gesundheitssystem
(K2, AEM)

Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen
Christine Stemke
Studienleiterin für Pflege und Alter
Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de

Zielgruppe
Gesundheitliche Vorsorgeplaner*innen in Einrichtungen der stationären
Langzeitpflege und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Mitarbeitende in
stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen der Langzeitpflege, Behin-
dertenhilfe, Hospiz, Palliativ- und Sozialdiensten.

Kursnummer
PF6.1021

Termine                                      Veranstaltungsort
07.12. - 08.12.2021       online             Bildungshaus Diakonie
08.02. - 09.02.2022       online
02.03. - 03.03.2022       in Präsenz
05.05. - 06.05.2022       in Präsenz
21.06. - 22.06.2022       in Präsenz

Kursgebühr
1.600,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
1.488,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

Hinweis:
Die Intensivschulung orientiert sich inhaltlich und formal weitestgehend, aber
nicht vollständig am „Curriculum Ethikberatung im Gesundheitswesen“ der
Akademie für Ethik in der Medizin und erfüllt die kompetenzbasierten Lern-
ziele für die Moderation von Ethik-Fallberatungen (Stand 24.6.2019). Eine
formale Anerkennung durch die AEM ist gegenwärtig nicht gewährleistet.

                                                                            10
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN

                         11
Große Basisqualifikation Trauerbegleitung
2021/2022
Ziele
Zu unserem Leben gehören Abschiede, Trennungen und Verluste. Trauer ist
die natürliche und notwendige Reaktion darauf. Sie ist auf allen Ebenen un-
serer Persönlichkeit sowohl körperlich als auch seelisch, sozial und spirituell
erlebbar. In dieser Weiterbildung geht es um die Entwicklung von Haltung
und Kompetenzen, die trauernde Menschen darin unterstützt, ihren
individuellen Weg zu gehen. Handlungsspielräume sollen erweitert werden.

Inhalte
Fachkompetenz
 • Trauermodelle und Trauertheorie
 • Trauerreaktionen
 • Trauerverläufe
 • Erschwerte Trauer

 Handlungskompetenz
 • Kommunikation und Gesprächsführung
 • Krisenintervention
 • Rituale
 • Prozessarbeit im Einzel- und Gruppensetting
 • Aufbau und Leitung von Gruppen
 • Spiritualität

 Selbstkompetenz
 • Reflexion eigener Trauererfahrungen
 • Persönlichkeitsentwicklung
 • Haltungen und Einstellungen reflektieren Ressourcen und Selbstfürsorge
 • Umgang mit Gefühlen

Methoden
Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbesprechungen, Sel-
bsterfahrung und Peergruppenarbeit

Zusätzlich erforderlich
Abschlussarbeit ca.10 Seiten

                                                                             12
Voraussetzung der Teilnahme

                                                                                PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Bitte erstellen Sie eine eigene Verlustbiografie, in der Sie einen oder
mehrere Verluste Ihres Lebens kurz schildern und vor allem Ihren Umgang
damit erläutern und senden Sie diese an
cstemke@diakonie-baden.de.

Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen:
Christine Stemke
Studienleiterin für Pflege und Alter
Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de

Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen:
Sophie Warning
Dipl. Pädagogin, Sterbe– und Trauerbegleiterin Palliative Care Fachkraft

Zielgruppe
Fachleute aus dem pflegerischen, medizinischen, psychosozialen, psycho-
therapeutischen und seelsorgerlichen Bereich, Koordinationskräfte und Eh-
renamtliche BegleiterInnen aus dem Hospiz- und Palliativbereich mit
dem Auftrag, Trauerbegleitung zu gestalten.
Mindestalter: 24 Jahre
Kursnummer
PF5.1121

Termine
1. Teil 14.02. - 18.02.2022                       5 Tage in Präsenz
2. Teil 25.04. - 28.04.2022                       4 Tage in Präsenz
3. Teil 20.06. - 23.06.2022                       4 Tage Online
4. Teil 12.09. - 15.09.2022                       4 Tage in Präsenz
5. Teil 14.11. - 18.11.2022                       5 Tage in Präsenz
6. Teil 07.02. - 09.02.2023 Abschluss             3 Tage in Präsenz

Gesamt 25 Tage x 08 UE = 200 UE

Kursgebühr
1.800,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
1.674,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

Veranstaltungsort
Bildungshaus Diakonie

                                                                           13
Hygiene- und Pandemiebeauftragte*r in den
Pflegeeinrichtungen
Risikomanagement Hygiene im ambulanten und stationären
Pflegebereich

Die Bedeutung von hygienisch einwandfreien Bedingungen in der stationären
und ambulanten Altenpflege hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.
Gegenwärtig und zukünftig kommt es weltweit zu einer starken Zunahme von
Infektionen durch neuartige Viren.
Darüber hinaus hat das Robert Koch-Institut (RKI) eine Empfehlung zur per-
sonellen und organisatorischen Voraussetzung der Prävention nosokomialer
Infektionen (Bundesgesundheitsblatt 2009/52:951-962) definiert. Diese
Empfehlung besagt, dass zur Umsetzung einer adäquaten Hygiene in den
Einrichtungen des Gesundheitswesens Hygienebeauftragte*n in der Pflege
einzusetzen sind. Diese Weiterbildung soll den Teilnehmenden helfen, die
Empfehlungen qualifiziert umzusetzen, indem Grundlagen der Hygiene ver-
mittelt werden.
Letztendlich sollen Mitarbeitende in Gesundheitseinrichtungen dazu beitra-
gen, die Qualität in Pflege- und Hauswirtschaft zu erhöhen, Infektionsrisiken
zu senken und damit die Lebensqualität der Kund*innen zu erhalten.

Inhalte

 •   Aktualisierte gesetzliche Vorgaben zum Hygienemanagement
 •   Effiziente Organisation der Hygiene
 •   Mikrobiologische Qualitätskontrollen – Wann prüfe ich was wie oft?
 •   Ausbruchmanagement
 •   Hygienemaßnahmen bei infektiösen Bewohner*innen
 •   Personelle und organisatorische Anforderungen gem. RKI-Richtlinie
 •   Überwachung der erstellten Hygiene- und Desinfektionspläne
 •   Kommunikation und Motivation für Hygienebeauftragte*n
 •   Fragen/Erfahrungsaustausch aus der Praxis für die Praxis
 •   Vorbereitung und selbständige Durchführung einer Risikoanalyse

Die Weiterbildung umfasst 48 Stunden in Präsenzzeit und einem Praxisauf-
trag, für den 20 Stunden angerechnet werden und individuell durch einen/e
Fachreferent*in ausgewertet wird.

                                                                          14
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen:
Christine Stemke
Studienleiterin für Pflege und Alter
Tel.: 0721 - 93 49 701, Mail: cstemke@diakonie-baden.de

Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen:
Tamara Gerweck
Hygienefachkraft, Gesundheits- und Krankenpflegerin

Referent*innen
Expert*innen aus Theorie und Praxis der Pflege- und Seniorenwirtschaft so-
wie des Gesundheitswesens, des Gesundheitsamtes und der Heimaufsicht.

Zielgruppe
• Angehende oder ernannte Hygienebeauftragte*n in der Pflege der
   jeweiligen Einrichtung
• Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger*innen mit mindestens
   einjähriger Berufserfahrung
• Heilerziehungspfleger*innen mit mindestens einjähriger
   Berufserfahrung

Kursnummer                     Veranstaltungsort
PF5.0222                       Bildungshaus Diakonie

Termine
16.02.-18.02.2022
11.04.-12.04.2022
03.06.2022 Abschlussauswertung

Kursgebühr
490,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
369,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

                                                                         15
Weiterbildung zum/zur Berater*in der gesundheit-
lichen Versorgungsplanung für die letzte Lebens-
phase gemäß § 132g SGB V (Advance Care Planning)
Der Anstieg der Lebenserwartung und die Zunahme chronisch degenerativer
Erkrankungen erfordern eine genaue Betrachtung pflegerischer und medizi-
nischer Behandlungen in Vorbereitung auf die letzte Lebensphase. Die Vor-
stellungen des Einzelnen müssen dabei im Mittelpunkt stehen, um die Si-
cherheit und Würde zu ermöglichen. Die adäquate Umsetzung dieser Idee
erfordert zwangsläufig eine vorausschauende Kommunikation aller an der
Versorgung und Begleitung beteiligten Personen. So können unnötige
Krankenhauseinweisungen oder nicht erwünschte Behandlungen vermieden
und Fehlinformationen im Notfall, in Krisensituationen oder im Sterbepro-
zess reduziert werden.
Das Beratungsangebot soll dazu beitragen, selbstbestimmt über Behand-
lungs-, Versorgungs- und Pflegemaßnahmen entscheiden zu können und
damit als Grundlage für eine Behandlung und Versorgung am Lebensende
dienen, die den geäußerten Vorstellungen der/des Betroffenen entspricht.

Ziele
Systematische Implementierung und Umsetzung der gesundheitlichen Ver-
sorgungsplanung für die letzte Lebensphase nach § 132g SGB V in Ihrer
Einrichtung.

Inhalte der Weiterbildung
 •   Einführung in die gesundheitliche Versorgungsplanung (4 UE)
 •   Kenntnisse zu medizinisch-pflegerischen Sachverhalten (8 UE)
 •   Ethische und rechtliche Rahmenbedingungen (8 UE)
 •   Kommunikation in Beratungsgesprächen zur gesundheitlichen Versor-
     gungsplanung für die letzte Lebensphase (16 UE)
 •   Dokumentation und Vernetzung (4 UE)
 •   Anwendung des Erlernten im Rahmen eines Intensivtrainings in Klein-
     gruppen (8 UE)

                                                                        16
Die Weiterbildung gliedert sich in drei Teile:

                                                                                     PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Der erste Teil: Die Theoriephase
mit 24 Unterrichtseinheiten theoretischen Unterricht, die online stattfinden.
24 Unterrichtseinheiten mit Diskussionen, Rollenspielen, Intensivtraining
in Kleingruppen etc., in Präsenzunterricht.

Der zweite Teil: Der Beratungsprozess
wird mit der Kursleiterin oder einem/r Berater*in der gesundheitlichen
Vorsorgeplanung durchgeführt. Dieser besteht aus 12 Unterrichtseinhei-
ten, die in zwei Beratungsprozessen, mit insgesamt vier begleiteten
Gesprächen und anschließender Reflexion mit der angehenden Berater*in
durchgeführt werden.

Der dritte Teil der Weiterbildung
dient der Sammlung weiterer Praxiserfahrung. Dieser umfasst die Durch-
führung von mindestens 7 Beratungsprozessen, die in der Regel inner-
halb eines Jahres, alleinverantwortlich geplant, vorbereitet, durchgeführt
werden. Die Reflexion erfolgt durch Supervision.

Abschluss
Nach erfolgreichem Abschluss des zweiten Teils der Weiterbildung erhal-
ten die Teilnehmenden ein ZERTIFIKAT und einen entsprechenden Nach-
weis, der Sie berechtigt, Leistungen der gesundheitlichen Versorgungs-
planung für die letzte Lebensphase nach § 132g SGB V in den in § 1 Abs.
2 genannten Einrichtungen zu Lasten der Krankenkassen zu erbringen.
Wenn dieses Zertifikat nicht vorgelegt wird, gilt die Weiterbildung als nicht
abgeschlossen und weitere Leistungen können nicht abgerechnet
werden.

                                                                                17
Fortsetzung von Seite 17

Zielgruppe (max. 14 Personen)
Sie können an der Weiterbildung teilnehmen, wenn Sie über eine Berufsaus-
bildung als
    •   Gesundheits- und Krankenpfleger*innen
    •   Altenpfleger*innen
    •   Kinderkrankenpfleger*innen
    •   staatlich anerkannte Heilerziehungspfleger*innen
        oder einschlägiger Studienabschluss im Bereich
    •   Gesundheits- und Pflegewissenschaften
    •   Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften (insbesondere als
        Pädagog*in Heilpädagog*in, Sozialarbeiter*in, Sozialpädagog*in,
        Psycholog*in, Theolog*in)

sowie erforderliche dreijährige Berufserfahrung innerhalb der letzten acht
Jahre, die mindestens den Umfang einer halben Stelle umfasst hat.
Insbesondere in

•       einer vollstationären Pflegeeinrichtung oder einem ambulanten
        Pflegedienst
•       einem ambulanten Hospizdienst / ambulanten Kinderhospizdienst,
        einem stationären Hospiz / einem stationären Kinder-/ Hospiz
•       einem SAPV-Team
•       einer Palliativstation oder in einem Palliativdienst im Krankenhaus
•       in einer Einrichtung der Eingliederungshilfe für Erwachsene sowie
        Kinder und Jugendliche

                                                                              18
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Kursleitung
Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.,
Gesundheits– und Krankenpflegerin, Trainerin für GVP §132g SGB V

Kursnummer März 2022       PF4.0322

Termine
29.03. - 31.03.2022 online
31.05. - 02.06.2022 in Präsenz
2. und 3. Teil      nach Vereinbarung

Kursnummer Oktober 2022 PF3.1022

Termine
17.10. - 19.10.2022 online
11.01. - 13.01.2023 in Präsenz
 2. und 3. Teil     nach Vereinbarung

Kursgebühr pro Seminar
919,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
841,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

In der Kursgebühr sind alle drei Phasen der Qualifizierung enthalten.

Veranstaltungsort
Bildungshaus Diakonie

                                                                    19
Berater*in digitaler Technologien in der Pflege
Die Digitalisierung erfasst inzwischen auch die ambulante und stationäre Altenpflege
und die unterschiedlichen Beratungsbereiche zu Pflege und Alter. Genauso können
im häuslichen Bereich pflegebedürftiger Menschen digitale Technologien eine wert-
volle Möglichkeit für Teilhabe und Selbständigkeit eröffnen.
Mit dieser Qualifizierung können sich Mitarbeitende aus der Pflege sowie aus der
Beratung zu Alter und Pflege mit dem digitalen Wandel und den Möglichkeiten in
ihren jeweils spezifischen Arbeitsfeldern auseinandersetzen, dafür erforderliches
(Basis-)Wissen erwerben und durch eine praxisorientierte Fragestellung, ihre Kompe-
tenzen zur Gestaltung des eigenen Arbeitsbereiches weiterentwickeln.
Die Qualität des digitalen Wandels unterscheidet sich stark von vergangenen Techni-
kentwicklungen und Innovationszyklen. Kennzeichnend für den digitalen Wandel sind
insbesondere die erhöhte Komplexität durch die zunehmende Vernetzung und dar-
aus folgenden Abhängigkeiten, einer größeren Innovationsgeschwindigkeit und der
abnehmenden Vorhersehbarkeit der Entwicklung. Um in der Pflege erfolgreich zu
sein, benötigen Pflegefachpersonen zur Anpassung dieser Veränderungsprozesse
eine offene, dem digitalen Wandel zugewandte Haltung und Denkweise. Pflegefach-
personen benötigen Fähigkeiten und Kompetenzen zur Nutzung digitaler Technolo-
gien und Mitgestaltung des digitalen Wandels.
Der Gesetzgeber stellt Weichen, damit die Telematikinfrastruktur im Gesundheitswe-
sen und damit auch in der Pflegepraxis eingeführt werden kann. Pflegefachpersonen
sollten die Vor- und Nachteile verstehen, so dass keine Gefahr für Patient*innen und
Bewohner*innen entsteht.
Pflegetechnologien werden in bestehende Pflegekonzepte integriert. Nur wenn die
Kompetenzen zur nachhaltigen Anwendung vorhanden sind, werden beide Seiten,
Pflegebedürftige Menschen und Pflegefachpersonen, von den neuen innovativen
Technologien profitieren. Der digitale Wandel wird hier im Rahmen einer personen-
bezogenen Dienstleistung verstanden, die nur technologisch unterstützt aber nicht
ersetzt werden kann. Anhand von verschiedenen Beispielen aus der Praxis erlangen
die Teilnehmenden einen guten Überblick über konkrete Einsatz- und Implementie-
rungs-möglichkeiten.
Inhalte
• Grundlagen der Telematikinfrastruktur TI
• Patientendaten: ePA – elektronische Patientenakte
• Digitale Pflegeanwendungen Digitale Gesundheitsanwendungen (DiPA´s): Platt-
    formen, Zielrichtungen und das digitale Pflegehilfsmittelverzeichnis
•   Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA´s) in den Versorgungsprozess
    integrieren: Gesundheits-Apps, Fitness-Apps und Medizinische Apps; Apps auf
    Rezept
•   Altersgerechte Assistenzsysteme, Hilfsmittel und Robotik für ein selbständiges
    Leben
•   Vorstellung der Förderprogramme zur Unterstützung der Digitalisierung in
    ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen
                                                                                 20
PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Hinweis
Die Umsetzung der Qualifizierung erfolgt im Rahmen einer Blended Learn-
ing Struktur – also eine Kombination von analogen und digitalen Terminen,
ergänzt durch einen Praxisauftrag in so genannten Selbstlernphasen. Die
Qualifizierung umfasst 48 Stunden in Präsenzzeit und einem Praxisauf-
trag, der individuell durch eine Fachreferent*in ausgewertet wird. Der Pra-
xisauftrag wird zwischen dem zweiten und dritten Block erarbeitet.

Die Kommunikation und Kollaboration sowie die Begleitung der Teilneh-
menden im Verlauf der Qualifizierung erfolgen über eine digitale Lernum-
gebung, das Lern- Management-System (LMS) Moodle. Hier werden zu-
dem Lernmaterialien bereitgestellt.

Ansprechpartnerin für inhaltlich und organisatorische Fragen
Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.,
Gesundheits- und Krankenpflegerin,

Referent*innen
Expert*innen aus TI und IT in der Sozialwirtschaft sowie Expert*innen aus
verschiedenen Praxiskontexten der Pflege mit fachlicher Expertise

Zielgruppe
Pflegefachpersonen und Heilerziehungspfleger*innen

Kursnummer
PF 1.0522

Termine
09.05. - 10.05.2022
04.07. - 05.07.2022
19.09.2022
11.11.2022 Abschlussveranstaltung

Kursgebühr
399,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
336,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

Veranstaltungsort
Bildungshaus Diakonie

                                                                              21
Weiterbildung zur Fachperson Palliative Care
Anerkennung gem. § 39a SGB V
Palliative Care ist ein umfassendes Konzept für die Pflege und Betreuung
von Menschen in ihrer letzten Lebensphase und die Begleitung ihrer Angehö-
rigen. Ziel ist es, durch die Linderung belastender Symptome und die profes-
sionelle Begleitung die Lebensqualität unter Wahrung der Autonomie und
Menschenwürde des Betroffenen bestens zu sichern.

Basierend auf vier grundlegende Themenkomplexe werden:
 • Spezialisierte pflegerische Erkenntnisse in Bezug auf Schmerz- und
   Symptombehandlung vermittelt
 • sozialen Kompetenzen entwickelt, um die Gefühle und Bedürfnisse aller
   am Sterbeprozess Betroffenen erkennen und in eine angemessene
   Sprache fassen zu können
 • Ausdrucksformen finden, die sich an spirituellen Bedürfnissen von
   Sterbenden und ihren Angehörigen orientieren
 • organisatorische Möglichkeiten, wie Palliative Care unter den gegebenen
   Rahmenbedingungen in Pflegeeinrichtungen der Langzeitpflege, Sozial-
   stationen oder Kliniken sinnvoll und wirksam integriert werden können,
   besprochen
 • Haltung und Kompetenzen entwickelt, die trauernde Menschen darin
   unterstützt, ihren individuellen Weg zu gehen. Handlungsspielräume sol-
   len erweitert werden.

Die Weiterbildung wird auf der Grundlage der Richtlinie des Gemeinsamen
Bundesausschusses (GBA) und der Empfehlung der Träger der Krankenkas-
senverbände durchgeführt und orientiert sich am Curriculum Palliative Care,
7. Auflage von Kern/Müller/Aurnhammer und erfüllt damit die Vorgaben der
Rahmenvereinbarungen zum § 39a SGB V.

Im Rahmen des neuen Qualitätsprüfverfahrens wird im internen Qualitätsma-
nagements ein Palliativ- und Sterbebegleitungskonzept gefordert, welches in
der Weiterbildung individuell von den Teilnehmer*innen für ihre Einrichtung
entwickelt wird.
Gliederung der Weiterbildung:
insgesamt 184 Unterrichtseinheiten
 •   Theoretische Unterrichtseinheiten in Präsenzzeit         96 UE
 •   Theoretische Unterrichtseinheiten online                 64 UE
 •   Hospitation (Hospiz, Palliativstation oder SAPV-Team)    24 UE
     zwischen dem 3. und 5. Teil

                                                                         22
Kursleitung

                                                              PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.
Gesundheits- und Krankenpflegerin

Zielgruppe
Pflegefachpersonen
Heilerziehungspfleger*innen, Sozialpädagog*innen
oder Sozialarbeiter*innen

Kursnummer                     Veranstaltungsort
PF1.0922                       Bildungshaus Diakonie

Termine
26.09. – 29.09.2022   in Präsenz
24.10. – 27.10.2022   online
05.12. – 08.12.2022   in Präsenz
23.01. – 26.01.2023   online
27.03. – 30.03.2023    in Präsenz

Kursgebühr
880,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
825,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

Veranstaltungsort
Bildungshaus Diakonie

                                                         23
Koordination von ambulanten Hospizdiensten
Palliative Versorgung und Sterbebegleitung von i.d.R. älteren Menschen nimmt
innerhalb und außerhalb von Hospizen und Palliativstationen eine immer größere
Bedeutung ein. Das Engagement in den vielen Hospizgruppen ist groß, was die
ambulante Hospizarbeit mehr und mehr ins Zentrum der Netzwerke bei der Betreu-
ung sterbender Menschen gerückt hat.
Um gute palliative Praxis spürbar und dauerhaft zu verwirklichen, müssen viele Fak-
toren zusammenspielen – neben der Qualifikation der Einsatzleitungen oder Koordi-
nator*innen der ambulanten Hospizgruppen braucht es auch die Notwendigkeit
klarer Strukturen und guter Organisationsmodelle und die Bereitschaft des interdis-
ziplinären Vorgehens und der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Hospizhel-
fer*innen.
Die Teilnahme an der Weiterbildung soll zu einer erfolgreichen Bewältigung der
vielfältigen Aufgaben der Koordinator*innen im ambulanten Hospizdienst verhelfen.

Inhalte
 • Rolle des/der Koordinators*in im Hospizdienst
 • Rechtliche Grundlagen von §39a (SAPV):
 • Bedeutung und Auswirkungen für ambulante Hospizdienste
 • Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising
 • Gewinnung, Schulung und Einsatzplanung von ehrenamtlichen
 • Mitarbeitenden
 • Kontaktaufnahme zu Betroffenen
 • Ausgewählte Aspekte der Gesprächsführung

Kursleitung
Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.
Gesundheits- und Krankenpflegerin

Zielgruppe
(zukünftige) Koordinator*innen und Einsatzleiter*innen aus ambulanten
Hospizdiensten, sowie deren Stellvertreter*innen

Kursnummer PF2.1022

Termine
12.10. - 14.10.2022 Modul 1               Veranstaltungsort
23.11. - 24.11.2022 Modul 2               Bildungshaus Diakonie

Kursgebühr
309,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)   für Mitgliedseinrichtun-
gen des DW Baden
267,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt; für Verpflegung)

                                                                                    24
Führen und Leiten von ambulanten Hospizdiensten

                                                                                         PFLEGE-WEITERBILDUNGEN
Palliative Versorgung und Sterbebegleitung von i.d.R. älteren Menschen nimmt
innerhalb und außerhalb von Hospizen und Palliativstationen eine immer größere
Bedeutung ein. Das Engagement in den vielen Hospizgruppen ist groß, und die
ambulante Hospizarbeit ist mehr und mehr ins Zentrum der Netzwerke bei der
Betreuung sterbender Menschen gerückt.
Relevante Konzepte aus der Führungs- und Sozialpsychologie werden mit Ihren
Erfahrungen verknüpft und auf ihre Alltagstauglichkeit hin überprüft. Neben der
Vermittlung von theoretischen Kenntnissen erhalten Sie Gelegenheit zur Selbstref-
lexion und zur Praxisberatung. Gleichzeitig bieten der Abstand zum Arbeitsalltag
und der Austausch mit Kolleg*innen aus anderen Einrichtungen Chancen,
vertraute Perspektiven zu erweitern.

Inhalte
 • Standortbestimmung und Selbstverständnis als Führungskraft eines
    ambulanten Hospizdienstes
 • Grundlagen von Personal- und Teamentwicklung
 • Coaching für Führungskräfte
 • Konflikt- / Zielvereinbarungsgespräche
 • Methoden zur strukturierten Fallbesprechung
 • Allgemeine Führungsaufgaben – Qualitätssteigerung
 • Rechtliche Anforderungen (Vereinsrecht, Haftungsrecht etc.)
 • Techniken des Selbst- und Stressmanagements
 • Zeitplanung, Prioritätensetzung

Kursleitung
Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.,
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Zielgruppe
(zukünftige) Koordinator*innen und Einsatzleiter*innen aus ambulanten
Hospizgruppendiensten, sowie deren Stellvertreter*innen

Kursnummer PF1.0322                       Kursnummer PF1.0123
Termine März 2022                         Termine Januar 2023
14.03. - 17.03.2022 Modul 1               30.01. - 01.02.2023 Modul 1
25.04. - 27.04.2022 Modul 2               06.03. - 08.03.2023 Modul 2
23.05. - 25.05.2022 Modul 3               02.05. - 05.05.2023 Modul 3

Kursgebühr                                                Veranstaltungsort
586,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)    Bildungshaus Diakonie
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
534,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

                                                                                    25
Pflege-Fachkompetenz

Einführung in das Demenzikon®
zweitägige Inhouse-Schulung
Der übersichtliche Leitfaden Demenzikon hilft, das Verhalten von Menschen
mit Demenz im Alltag leichter zu verstehen, schnell Ursachen zu erkennen
und das eigene Verhalten danach sinnvoll auszurichten. Dadurch entsteht
Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Demenz. Erfahrene Dozent*innen
schulen Ihre Mitarbeitenden in pflegepraktischen und –theoretischen, päda-
gogischen und psychosozialen Themen, sowie Fragen rund um die Bezie-
hungsgestaltung von Menschen mit Demenz.
Einführung des Demenzikon® in Ihrer Einrichtung
 • Inhouse-Gesamtpaket: zweitägige Qualifizierung mit 2 Trainer*innen,
    3 Demenzikon®-Ordner
 • Einführung in den hilfreichen Umgang mit dem Demenzikon®
 • Methodisch werden mit dem Demenzikon® als Leitfaden:
    U.a. alltägliche Pflege- und Betreuungssituationen im Umgang mit
    demenzerkrankten Menschen beleuchtet.
    Gemeinsam werden Handlungsmöglichkeiten anhand des Demenzikon®
    erarbeitet und angemessenes Handeln trainiert
 • Die Schulung vermittelt allen an der Pflege und Betreuung Beteiligten
    sehr schnell und klar größere Sicherheit im Hinblick auf fachliches
    Wissen und Fertigkeiten, sowie personelle Kompetenz (soziale
    Kompetenz und Selbständigkeit)
Referentinnen
Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.,
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Regina Kammerer
Demenzexpertin (IHK), Palliativfachperson, Gesprächsbegleiterin (GVP),
Gesundheits– und Krankenpflegerin
Zielgruppe
Pflegefachpersonen aller Fachrichtungen
Kursnummer        Termine und Ort          Ansprechpartnerin
PF1.0122          nach Vereinbarung        Christine Stemke
                                           cstemke@diakonie-baden.de
Kursgebühr                                 Tel.: 0721 - 93 49 701
2.400,00 Euro
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
2.200,00 Euro
                                                                         26
Einführung in das Strukturmodell mit SIS®

                                                                                        PFLEGE-FACHKOMPETENZ
Grundlagenschulung
Das Strukturmodell ermöglicht eine effiziente, übersichtliche, personenzentrierte
Pflegedokumentation. Die Betonung auf der Fachlichkeit der Pflegenden trägt zur
Motivation im beruflichen Alltag bei. Die Einführung der Qualitätsindikatoren und der
neuen Qualitätsprüfung (QPR) betont die professionelle Ausrichtung nach dem
Strukturmodell. Auch Einrichtungen der ambulanten Pflege werden durch die
Umstellung der Pflegedokumentation auf die Entbürokratisierung mit der QPR
ambulant profitieren. Die Schulungen betreffen die stationäre und ambulante Pflege
und auch die Kurzzeit- und Tagespflege.

Inhalte
•   Grundprinzipien des Strukturmodells
•   Konzept der Strukturierten Informationssammlung (SIS®)
•   Matrix zur Risikoeinschätzung
•   Prinzipien der Maßnahmenplanung
•   Bedeutung des Berichtblattes
•   Der große und kleine Evaluationskreislauf
•  Aspekte der rechtlichen Einschätzung
Die Schulungsunterlagen können unter www.ein-step.de/downloads
heruntergeladen werden.

Referentin
Jutta Scheele-Schäfer
Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung in der
Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpflegerin

Zielgruppe
Pflegefachpersonen

Termin in Präsenz            Kursnummer PF4.0222
14.02. - 15.02. 2022
09:00 - 16:30 Uhr             Veranstaltungsort Bildungshaus Diakonie
Kursgebühr
139,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
118,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)          oder

Termine online                            Kursnummer PF4.0222/1
20.09., 27.09.,04.10. und 11.10.22 von
14:00 - 17:00 Uhr
Kursgebühr                  für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
130,00 Euro                 107,00 Euro
                                                                                   27
Qualitätsindikatoren speziell: Umgang mit dem
Feedback-Bericht
Die von den Pflegeeinrichtungen festgelegten Stichtage stehen auch durch
die „Verordnung zur Aussetzung der gesetzlichen Pflicht zur Erhebung,
Übermittlung und Veröffentlichung von „indikatorenbezogenen Daten“ vom
8. Januar 2021 weiterhin für eine Ergebniserfassung zur Verfügung Die
„DAS“ (Datenauswertungsstelle) Pflege wird alle vorgesehenen Auswertun-
gen und Berichte erstellen und den Pflegeeinrichtungen zur Verfügung
stellen. Eine Veröffentlichung erfolgt gemäß der Verordnung nicht.
Ausgangspunkt für die Qualitätsförderung im Gesundheitswesen ist immer
die konkrete Beschreibung der Ist-Situation. Eine effektive Möglichkeit hier-
für sind datenbasierte Feedbackberichte, in denen entscheidende Versor-
gungsaspekte transparent und vergleichend dargestellt sind.
Der Feedback-Bericht enthält die einrichtungsinternen
Indikatorenergebnisse ausgerichtet an den Referenz- und Schwellenwerten
nach QDVS, Anlage 2.

Inhalte
 • System der indikatorengestützten Qualitätsbeurteilung und Qualitätsdar-
    stellung
 • Zwei Elemente: Indikatorengestützte Datenerhebung bei allen Bewoh-
    ner*innen und externe Qualitätsprüfung durch den MDK
 • Feedbackbericht: die Indikatorenergebnisse, Eine Einordnung der
    Ergebnisse anhand der Referenzwerte, Darstellung der zeitlichen Ent-
    wicklung der Ergebnisse über die letzten drei Erhebungszeiträume
 • Erläuterungen und Lesehilfen

Referentin
Jutta Scheele-Schäfer
Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisie-
rung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Krankenpfle-
gerin

Zielgruppe
Heimleitungen, Pflegedienstleitungen, Qualitätsbeauftragte*r
Kursnummer               Termin             Veranstaltungsort
PF3.0322                 21.03.2022         Bildungshaus Diakonie

Kursgebühr
70,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
59,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
                                                                           28
Qualitätsindikatoren - Up Date

                                                                                PFLEGE-FACHKOMPETENZ
Im Oktober 2019 begann die konkrete Umsetzung der indikatorengestützten
Qualitätsprüfung in der stationären Pflege. Eine wesentliche Neuerung für
die Einrichtung liegt in der Verzahnung der Erhebung von Indikatoren mit
dem internen Qualitätsmanagement. Die Plausibilität dieser Ergebnisse wird
durch eine externe Qualitätsprüfung überprüft.

Der Fortbildungstag bietet Sicherheit im Umgang mit der Erhebung der
Qualitätsindikatoren, vertieft das bisherige Wissen und reflektiert die eige-
nen Praxiserfahrungen. An diesem Fortbildungstag werden neue Erkennt-
nisse über die Qualitätsindikatoren und deren Erhebung vermittelt, Erfah-
rungen reflektiert und ausgetauscht.

Inhalte
 • Up Date zu den indikatorengestützen Verfahren zur Beurteilung von
   Ergebnisqualität
 • Reflexion der Ausfüllanleitungen der Leitfragen
 • Hinweise zu den Anforderungen aus den MuG, der QPR und den QDV
 • Bedeutung der Plausibilitätskontrolle
 • Umgang mit dem Bericht
 • Reflexion der bisherigen Erfahrungen

Referentin
Jutta Scheele-Schäfer
Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisie-
rung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Kranken-
pflegerin

Zielgruppe
Verantwortliche Pflegefachpersonen in der Umsetzung

Kursnummer               Termin              Veranstaltung

PF3.0422                 13.04.2022          Bildungshaus Diakonie

Kursgebühr
70,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
59,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
                                                                           29
Expertenstandard Erhaltung und Förderung
der Mundgesundheit
Immer mehr ältere Menschen und Menschen mit geistiger Behinderung mit
einem pflegerischen Betreuungsbedarf verfügen noch über eigene Zähne,
sind aber häufig nicht mehr in der Lage, die Zahnpflege selbstständig zu
übernehmen. Neben Problemen der Zahnpflege kommen insbesondere
durch das Alter sowie durch chronische Krankheiten und damit verbundene
Medikamenteneinnahme zusätzliche Einflussfaktoren hinzu, die Auswirkun-
gen auf die Mundgesundheit haben. Eine unzureichende oder falsche Mund-
hygiene kann gravierende gesundheitliche und die Lebensqualität ein-
schränkende Folgen haben, wie chronische Entzündungen und Zahnverlust.
Die Veröffentlichung des Expertenstandards zur "Erhaltung und Förderung
der Mundgesundheit in der Pflege" und die modellhafte Implementierung
des Expertenstandards in unterschiedlichen Einrichtungen des Gesundheits-
wesen ist für Herbst 2021 geplant. Die Ergebnisse werden im Rahmen der
24. Netzwerk-Workshop am 23. September 2022 in Osnabrück vorgestellt.
In diesem Seminar wird daher pflegerisches und zahnmedizinisches Wissen
gebündelt und zur Anwendung in der Praxis aufbereitet.

Inhalte
•   Aufbau und Entwicklung des Expertenstandards
•   Implementierung des Expertenstandards
•   Art und Umfang der neuen zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen
    zahnärztlichen Erhebung des Mundgesundheitszustandes
•   Umgang mit Assessmentinstrumenten und der Dokumentation
•   Erstellung eines individuellen Pflegeplanes für die Mundpflege auf
    Grundlage der Bedarfseinschätzung
•   Einarbeitung in das bestehende System und die Pflegeprozessplanung
Referentin
Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.,
Gesundheits– und Krankenpflegerin
Zielgruppe
Pflegefachpersonen aller Fachrichtungen, Einrichtungsleitungen oder
QM-Beauftragte, die mit der Implementierung von Expertenstandards be-
fasst sind
Kursnummer              Termin              Veranstaltungsort
PF5.1122               09.11.2022           Bildungshaus Diakonie
                       09:00 - 16:30 Uhr
Kursgebühr
70,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
59,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
                                                                       30
Versorgung von Patient*innen mit Port

                                                                            PFLEGE-FACHKOMPETENZ
In den letzten Jahren ist die Zahl der behandlungsbedürftigen Menschen in
der ambulan-ten und stationären Pflege mit einer Port-Anlage gestiegen.
Die Anlage eines Port-Systems ermöglicht die frühere Entlassung der Pati-
ent*innen aus dem Krankenhaus, was eine psychische Entlastung für diese
Patient*innen bedeuten kann. Damit nimmt die Medikamenten- und intrave-
nöse Nahrungsmittelversorgung mittels Port-Systems außerhalb des Kran-
kenhauses zu. Im Vordergrund stehen bei dieser Fortbildung die pflegeri-
schen Grundlagen bei der Versorgung von Patienten mit Port-System ein-
schließlich praktischer Übungen.

Inhalte
• Medizinische Grundlagen
• Verabreichung von Infusionen über das Port-System
• Medikamentengabe
• Verbandwechsel
• Psychische Komponenten bei der pflegerischen Versorgung von
   Patient*innen mit Port-Anlage

Referentin
Karin Ehehalt
Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits– und Krankenpflegerin

Zielgruppe
Gesundheits–, Kranken– und Kinderkrankenplfeger*innen,
Altenpfelger*innen

Kursnummer               Termin
PF6.1122                 10.11.2022
                         14:00-17:30 Uhr

Kursgebühr
35,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
29,50 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

Veranstaltungsort
Bildungshaus Diakonie

                                                                       31
Mit dem MDK auf Augenhöhe kommunizieren -
das Fachgespräch im Rahmen der neuen
Qualitätsprüfungsrichtlinie
Das Gespräch über die Ergebnisqualität steht im Fachgespräch mit dem
MDK im Vordergrund. Pflegefachpersonen kommt dabei eine zentrale Be-
deutung zu. Sie erläutern mit den externen Prüfer*innen die mündliche,
fachlich schlüssige Darstellung der pflegerischen Versorgung, die nachvoll-
ziehbare Bedarfskonstellation und ggf. weitere Sachverhalte. Dieses Fach-
gespräch wird mit dem Anspruch auf ein stimmiges Bild geführt.

Das erfordert eine effiziente und strukturierte Vorbereitung, eine professio-
nelle Fachsprache und überzeugende und nachhaltige Kommunikation. Kla-
res Formulieren des eigenen Standpunktes, empathisches und genaues
Zuhören, das Ernstnehmen von Gefühlen und Körpersignalen sind Kern-
kompetenzen einer erfolgreichen Gesprächsführung. Darüber hinaus ist es
wichtig, mit welcher Einstellung Sie Ihren Verhandlungspartner*innen ge-
genübertreten. Gesprächsführungstechniken und praxisbezogene Übungen
tragen dazu bei, eigenes Redeverhalten besser kennen und verstehen zu
lernen und somit schwierige Gespräche erfolgreich zu meistern. Dabei wird
sowohl auf die sachliche als auch auf die gefühlsmäßige Seite eines Fach-
gespräches eingegangen. Sie erhalten Gelegenheit, das eigene Argumenta-
tionsverhalten zu überprüfen und zu optimieren.

Die wichtigsten Verhandlungs- und Besprechungstechniken werden exemp-
larisch dargestellt und eingeübt. In simulierten Fachgesprächen lernen die
Teilnehmenden den Umgang und die Kommunikation mit den Prüfer*innen.
Insbesondere werden in diesem Seminar auch der Ablauf, die Inhalte und
die Gestaltung der Fachgespräche thematisiert.

Referentinnen
Jutta Scheele-Schäfer
Multiplikatorin für die Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisie-
rung in der Pflege, Lehrerin für Pflegeberufe, Gesundheits- und Kranken-
pflegerin

Christine Stemke
Pflegepädagogin, Pflegewissenschaftlerin M.A.,
Gesundheits- und Krankenpflegerin

                                                                           32
Inhalte

                                                                        PFLEGE-FACHKOMPETENZ
  • Ausgewählte Auszüge aus der Qualitätsprüfungsrichtlinie
  • Bedeutung des Fachgespräches
  • Steigerung der Redesicherheit und Regeln zum Abbau von
    Lampenfieber
  • Persönliche Stärken und Schwächen im Gespräch erkennen
  • Tipps zur Gesprächssteuerung
  • Die positive Wirkung gegensätzlicher Meinungen
  • Gesprächsbeeinflussung durch Fragetechnik – die Inhalte und die
    Argumentation nach dem Feedbackbericht im Fachgespräch
  • Verstärkung der sprachlichen und körperlichen Ausdrucksfähigkeit
  • Training von Geistesgegenwart und Schlagfertigkeit
  • Wie können schwierige Gespräche zu einem konstruktiven Abschluss
    gebracht werden?

Zielgruppe
Pflegefachpersonen und Mitarbeitende der Einrichtung

Kursnummer               Termin
PF2.0422                 06.04. - 07.04.2022

Kursgebühr
140,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
118,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)

Veranstaltungsort
Bildungshaus Diakonie

                                                                   33
Umgang mit Todeswünschen in der
Palliativversorgung
Der Frage, wie hauptamtlich Tätige in der spezialisierten Palliativversorgung auf
geäußerte oder vermutete Todeswünsche reagieren, ist das Zentrum für Palliativme-
dizin der Uniklinik Köln in einer Studie nachgegangen und konnte zahlreiche Inter-
ventionsmöglichkeiten identifizieren. Auch in anderen aktuellen Studien zeigen sich
unterschiedliche Kompetenzen im Umgang mit Todeswünschen aber auch konkreter
Schulungsbedarf.
Das Ziel ist, die Kompetenz Im Umgang mit Todeswünschen in der Palliativversor-
gung zu erhöhen.

Inhalte
•      Austausch bisheriger Erfahrungen, Abgrenzung und Selbstschutz
•      Mögliche Hintergründe und Funktionen von Todeswünschen
•      Reflexion eigener Normen und Werte
•      Erprobung eines Leitfadens mit Handlungsempfehlungen
Referent*innen
Dr. Kerstin Kremeike
wissenschaftliche Mitarbeiterin Uniklinik Köln

Thomas Montag
Organisationsentwicklung & Organisatorische Leitung SAPV, Uniklinik Köln

Kompetenzziele der Schulung
Die Teilnehmenden
 • erreichen ein höheres Maß an Selbstsicherheit, auf Todeswünsche zu reagieren
 • kennen unterschiedliche Hintergründe von Todeswünschen
 • kennen die relevante Rechtslage, verbundene Rechtsfolgen sowie Ihre Sorgfalts-
     pflichten
 • reflektieren die eigene Haltung und deren möglichen Einfluss auf ihren Umgang
     mit Todeswünschen
 • lernen hilfreiche Formen der Reaktion auf Todeswünsche und die praktische An-
     wendung des Leitfadens
Zielgruppe
Werden Sie in Ihrem beruflichen Alltag mit Todeswünschen konfrontiert?
Dann ist das Seminar für Sie hilfreich, unabhängig davon, in welcher Berufsgruppe, in
welcher Position oder in welcher Versorgungsstruktur Sie tätig sind.
Kursnummer           Termin
PF1.0422             04.04. - 05.04.2022
Kursgebühr
140,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
für Mitgliedseinrichtungen des DW Baden
118,00 Euro (inkl. gesetzlicher MwSt, für Verpflegung)
Veranstaltungsort
Bildungshaus Diakonie
                                                                                   34
Sie können auch lesen