Plattformen, Prozess-Modelle und Architekturen in der internationalen Hochschulkooperation - Digitalisierung in der internationalen ...
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Universität Potsdam Plattformen, Prozess-Modelle und Architekturen in der internationalen Hochschulkooperation Digitalisierung in der internationalen Hochschulkooperation 27.05 - 28.05.2019 in Bonn 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 1
Kurzvorstellung Alexander Kiy eLiS-Projekt (E-Learning in Studienbereichen) Senior Developer Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam Aufbau & Erweiterung der technischen Infrastruktur an der Universität Potsdam bestehend u. a. aus: - Cloud-Speicher, Video-Plattform, Moodle - Identity-Management (DFN-AAI) - mobilen Applikationen (u.a. Hochschul-App) - Schnittstellen zu Kernsystemen - E-Assessments (u. a. Proctoring) - div. E-Learning-spezifische Projekte & Themen (Learning Analytics, Mobile Learning, Open Badges uvm.) Dissertation: Institutionalisierte personalisierte Lernumgebungen im Kontext der Hochschule 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 2
Gliederung 1) Herausforderungen der Internationalisierung 2) Strategien, Architekturen & Infrastrukturen 3) Medienökosystem und Systemlandschaft deutscher Hochschulen 4) Kernprozesse & Modellierung 5) Good-Practices mit Fokus auf Plattformen und Architekturen – von OER-Repositorien über X-Road zur edu-ID 6) Ein Blick nach Potsdam: Eine Persönliche Lernumgebung und eine serviceorientierte Infrastruktur 7) Datenschutzgrundverordnung & DELICATE-Modell 8) Wahrnehmen von Betroffenenrechten: Ein Self-Information- Dashboard 9) Fazit & Ausblick 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 3
Herausforderungen der Internationalisierung Erfolgsfaktoren für nachhaltige Internationalisierung: - im Zentrum steht das Handeln der Person - Aktionen können dabei auf individueller, institutioneller […] globaler Ebene erfolgen - unterstützt wird das Handeln idealerweise durch eine Strategie z. B. durch eine Internationalisierungsstrategie, welche Prozesse und Vorhaben auf verschiedenen Ebenen und hinsichtlich folgender Aspekte in den Blick nimmt und unterstützt: Technologie Wirtschaft Didaktik Knoth, A.; Kiy, A.: Reflecting the challenges in internationalised teaching and learning of systematic approach COIL.UP. In: 2018 COIL Conference Proceedings. The State University of New York, New York City, S. 85-105, März 2018. Kultur Organisation 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 4
Technische Herausforderungen Technische Herausforderungen: - Akkreditierung und Anrechnung von Kursen, Modulen & Studiengängen (Austauschformate, Technologien, Plattformen) - Quality Assurance (Referenzen und Systeme) - Anerkennung von Kompetenzen & Leistungen (Nachvollziehbarkeit von Prüfungsleistungen – vgl. Micro-Assessments, Zertifikaten etc.) - Zugangsbarrieren zum Medienökosystem einer anderen Einrichtung („virtual mobility“) - Transformationsbrüche („student journey“) Ursachen bedingt durch Technologie: - isolierte Anwendungssoftware - fehlende Softwarelösungen und Prozesse - System- und Prozessbrüche - kaum offene und standardisierte Schnittstellen Knoth, A.; Kiy, A.: Reflecting the challenges in internationalised teaching and sowie Formate learning of systematic approach COIL.UP. In: 2018 COIL Conference Proceedings. The State University of New York, New York City, S. 85-105, März 2018. - wenige interoperable Systeme 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 5
Strategien und Organisationen Landesstrategie HEP/HSV Umgebung Forschung Hochschullehre Open Access Digitalisierung Transfer Ausrichtung IT / IKT E-Learning Geschäftsstrategie Internationalisierung Transfer bestimmt beeinflusst Organisations- Organisations- Arndt, C.; Figura, L.: “Strategische Ansätze der Bundesländer zur Digitalisierung in struktur prozesse der Hochschulbildung“. DOI: https://doi.org/10.15480/882.2060 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 6
Von der Strategie zur Infrastruktur Geschäftsstrategie + IT-Strategie Anforderungen definiert Produkte und Zielmärkte; stellt klar wie man sich von der Konkurrenz differenzieren möchte; umschreibt qualitativ und quantitativ die Ziele jedes Geschäftsgebiets Geschäftsarchitektur / Business Architektur identifiziert und gestaltet Geschäftsprozesse; wählt und fördert Mittel und Fähigkeiten die Strategie umzusetzen Umsetzung Anwendungs- / IT-Architektur identifiziert und beschreibt die IT-Funktionen & Interaktion um die Geschäftsarchitektur zu unterstützen; identifiziert Defizite & Doppelfunktionen IT-Infrastruktur Implementierung der Architektur durch IT-Services und Systeme angelehnt an Engels S. 70 TOGAF 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 7
Kernaufgaben der Hochschule Hochschule Studium & Third Forschung Lehre Mission Internationalisierung Digitalisierung Gender & Diversity Nachhaltigkeit 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 8
Querschnittsbereiche der Hochschule Campus- Lern- Evaluations- management management systeme Student. Wohnen BAföG Studium & Internationalisierung OERs Lehre Digitalisierung Publikations- server Facebook Third Reposi- Forschung Twitter torien Mission … Kunden- management Forschungs- management Flickr WLAN / Konferenz- ISIC Labore Seminarräume Medientechnik eduroam systeme 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 9
Elektronisches Medienökosystem D. Hechler und P. Pasternack. „Das elektronische Hochschulökosystem“. In: Einszweivierpunktnull. Digitalisierung von Hochschule als Organisationsproblem 26.1 (2017). Hrsg. Von D. Hechler und P. Pasternack, S. 193. URL : https://www.hof.uni-halle.de/journal/dhs117.htm 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 10
Systemlandschaft deutscher Hochschulen Verwaltung von Systeme / Technologien Vertreter Nutzenden / Identitäten Identity-Management-System, CRM, LDAP, AD, (HIS, SAP) Bewerberportale Kurse & Veranstaltungen Campus-Management-System HIS, HisInOne, SAP, Datenlotsen Studienleistungen Campus-Management-System HIS, HisInOne, SAP, Datenlotsen Studienordnungen & VVZ PDF, Linked-Data … anerkannte Studienleistungen Blockchain, Web of Trust (vgl. PGP) … (inkl. Anerkennungshistorie) Zertifikate & Zeugnisse Signierung & Zertifikate, PKI … Lernartefakte Lern-Management-System OER-Repositorien,Moodle etc. Lern- & Prüfungsergebnisse Learning-Record-Store, Open Badges … Ressourcen & Gütern Enterprise-Resource-Planning HIS, SAP Publikationen Publikationsserver, Repositorien OPUS, DSpace, MyCore Lehr-/Lern-/Forschungs- Portale, Mashups, Alumniportal, VLE, Blackboard, Moodle, OPAL, ILIAS /Transferumgebungen VRE 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 11
Beispiele von Prozess-Modellen 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 12
Bewerbungsprozess (Rostock 2011) 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 13
Prozesslandkarte an der Universität Potsdam 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 14
Hauptprozesse der Studierendenmobilität 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 15
Zusammenarbeit durch Standardisierung 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 16
Zwischenfazit: Internationalisierung erfolgreiche Internationalisierung: - betrachtet das Wechselspiel aus Kultur, Ökonomie, Technologie, Didaktik und Organisation ganzheitlich und behält die verschiedenen Ebenen (u. a. individuelle, institutionelle, länderspezifische) im Blick - reagiert nicht, sondern agiert und steuert aktiv zugehörige Organisationsprozesse und -strukturen bspw. über Strategien (Implementierung von Technologien in Organisationen dauert Zeit) - versteht sich als Querschnittsaufgabe einer Einrichtung Es bedarf somit: - der Analyse der „Kernprozesse Internationalisierung“ in den Bereichen Forschung, Lehre / Studium & Third Mission und der Erfassung der genutzten Systeme („Medienökosystem“) - der Identifikation von defizitären Systemen & Prozessen - einer Prozess- und Systemoptimierung in Zusammenarbeit mit institutionellen, nationalen & internationalen Partnern - den kontinuierlichen Blick über den Tellerrand (Good-Practices anderer Einrichtungen und Länder) 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 17
Good-Practices (1) Good-Practices in der Hochschulkooperation a. OER Repositorien b. Edu-Sharing Netzwerk & Service-Sharing c. X-Road-Infrastruktur d. ROLE-Projekt e. GÉANT + „Cloud“, eduroam und eduGAIN f. Identity-Management (edu-ID) g. JISC Learning Analytics Von welchen Good-Practices h. Blockchain (a-h) haben Sie bereits gehört? (2) Good-Practices in Potsdam - Eine Persönliche Lernumgebung und serviceorientierte Infrastruktur Campus.UP - Cook.UP 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 18
OER – Open Educational Resources 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 19
Federated Reference Structure for Open Informational Ecosystems Metadata Exchange Service User Generated Referatories Extraction Lernmanagement- Akteure systeme Heinen, Richard; Kerres, Michael; Scharnberg, Gianna; Blees, Unterstützen Ihre Systeme offene Metadaten- Ingo; Rittberger, Marc: A federated reference structure for open standards und sind Plugins für Systeme zum Ein- informational ecosystems. - In: Journal of interactive media in education, (2016) Art. 13, 6 S., URL: binden und Veröffentlichen von Inhalten verfügbar? https://doi.org/10.5334/jime.413 - ISSN: 1365-893X 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 20
EduSharing Network + Service-Sharing Ist das Thema Interoperabilität und Standardisie- rung bereits ein Thema? Sind Ihre Dienste bereits von Studierenden anderer Einrichtungen nutzbar? B. J. Krämer, M. Hupfer und A. Zobel. „Time to Redesign Learning Spaces“. In: Conference: SDPS 2015: the 20th Intern. Conf. on Transformative Science & Engineering, Business and Social Innovation, At Fort Worth, Texas. 2015. 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 21
X-Road + EESTI X-Road: Middleware-Architektur für den öffentlichen Bereich in Estland (ursprünglich aus dem E- Government-Projekt (u. a. für Finanzen, Bildung, Gesundheit, Sicherheit) EESTI: Personalisiertes Portal mit Zugriff auf zentrale Dienstleistungen (Digitale Signatur, Steuerbeschei- nigungen, E-Mail etc.) 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 22
ROLE Projekt Responsive Open Learning Environments (2007-2013): - Einrichtungen aus sechs europäischer Länder + China - frei integrierbare Einzel- komponenten (Widgets) - jedoch keine institutionelle Funktionalität Lessons Learned: - gemeinsame & übergreifende Infrastruktur fehlt - Verantwortlichkeiten & Finanzierungen unklar Existieren Schnittstellen zu Kernsystem wie dem Campusmanagement-, dem Lernmanagement- oder dem Identitymanagementsystem? 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 23
„Cloud“ National – Deutschland - DFN-Cloud: - bwSync&Share - GWDG ownCloud - TU Berlin Collab Cloud - UNIBW Sync&Share andere EU-Länder: - SWITCHdrive, DeiC data, SURFdrive Deutsche Hochschul-Cloud: - einfaches teilen und versenden von Inhalten in einem sicheren Kontext - über Dienst- & Bundeslandgrenzen hinweg auch international - Herstellerneutrale Schnittstelle (vgl. GÉANT OpenCloudMesh) Besteht die Möglichkeit bei Ihnen Daten zwischen Einrichtungen zu tauschen? Wie verfahren Sie falls die Heimateinrichtung keinen Dienst anbietet? 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 24
GÉANT - Netzwerk Ist Ihnen das Dienstleistungsspektrum von GÉANT bekannt? Haben Sie schon vom GÉANT DP CoC (Data Protection Code of Conduct) gehört? 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 25
GÉANT: eduroam + eduGAIN https://twitter.com/DTSatWIT/status/1014146110116556803 eduGAIN: - administrative und technische Standards IAA - Metadatenaustausch Haben Sie Zugriff auf Statistiken der Infrastruktur- nutzung? Sind Sie bereits teilnehmende Einrichtung bei eduGAIN und haben Sie Dienste freigegeben? 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 26
edu-ID - edu-ID = lebenslange „nutzer-zentrierte“ digitale Identität für Forschung und Bildung, die nicht an eine Einrichtung gebunden ist - ermöglicht unterbrechungsfreie Nutzung von Diensten, die nicht an die Zugehörigkeit einer ganz bestimmten Einrichtung geknüpft sind (z. B. National-lizenzen, Speicherdienste, LMS) 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 27
edu-ID - edu-ID = lebenslange „nutzer-zentrierte“ digitale Identität für Forschung und Bildung, die nicht an eine Einrichtung gebunden ist - ermöglicht unterbrechungsfreie Nutzung von Diensten, die nicht an die Zugehö-rigkeit einer ganz bestimmten Einrichtung geknüpft sind (z. B. National-lizenzen, Speicherdienste, LMS) Beispiele: - SUNET eduID.se für Studienplatzbewer- bung, Immatrikulation und Erstellung von Uni-Accounts - Swiss edu-ID eine zentrale ID für den akademischen Sektor implementiert bis Ende 2020; Föderationsmodell Mesh -> Hub and Spoke Welchen Umgang verfolgen Sie bei Social Accounts (Google, Microsoft, Facebook etc.)? Ist ein Vertreter beim Anforderungsworkshop des DFNs im Juli? 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 28
JISC Learning Analytics Learning Data Hub: Datenbank für Studierendeninformationen und daten Data Explorer: Visualisierung der Nutzung bspw. von VLE-Statistiken, Assessment-Ergebnissen und Anwesenheiten Study Goal: App für Übersicht über den Studienfortschritt LA Predictor: Werkzeug zur Vorhersage von „at risk students“ Arbeiten Sie bereits am Thema Learning Analytics oder an der Verwertung von Studierendendaten? 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 29
Blockchain: Technologie für Herausforderungen Anwendungsmöglichkeiten: 1) Verifikation von Identitäten und CVs 2) Verifikation von Fähigkeiten, Erfahrungen, Qualifikationen (vgl. LLL) 3) Lebenslange digitale Identität 4) P2P Micro-Market für den Kauf & Verkauf von Lerninhalten https://www.insidehighered.com/news/2018/08/13/rising-profile-blockchain- academe 5) P2P-Wissensaustausch mit verteil-ten Verantwortlichkeiten ohne den klassischen „Man in the Middle“ 6) Nutzung als Digitale Währung 7) Micro-Lerninhalte und Tracking Learning Progress (Market) 8) Smart Contracts: Garantien aussprechen Welche Anwendungsmöglichkeiten wären für Sie von Interesse? https://www.holoniq.com/news/education-blockchain-50-fuzzy-front-end/ 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 30
Exkurs nach Potsdam 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 31
1) Persönliche Lernumgebung & Infrastruktur Buchleihe Einschreibung Materialien … Universitäts Service Bus Lern- Campus- Portfolio management management management 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 32
Das Medienökosystem zusammenführen 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 33
Medienökosystem - Persönliche Umgebung Mobile.UP Campus.UP 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 34
Serviceorientierte Infrastruktur Campus.UP Mobile.UP Freiraum.UP Public area Private area Personal area Workspaces Team- Communi- Interactive Portfolio area work cation teaching Enterprise Service Bus Integratability Workflow-Engine API-Manager User Exchangeability ▪ Transformation of records Person in ▪ Modelling and action of ▪ Release of interfaces for and formats Reliability charge cross-system processes terminal devices and guests ▪ Back up and error treatment ▪ Activiti ▪ Documentation and ▪ SOAP and REST Scalability ÖPNV examples for requests Flexibility ▪ Decentralized care of LMS CaMS services trough central Monitoring facilities and departments Campus- Learning- University of Event planning Public Cafeteria Contact search Library search Cloud storage Mailing Streaming Management- Management- Potsdam transport System System website (TimeEdit) (student (RZ) (GBV) (Box.UP) (Mail.UP) (Media.UP) (VBB) services) (HIS) (Moodle) (Typo3) Courses, E-Learning courses, Events, News, media Events, room Outgoing/incoming Daily menu E-Mail-Address, Book search, Data file organization Mailing and Calendar Streaming platform achievements, materials, contacts, information … information, running connections, room information information on loans and sharing tool for audio and video module information groups, course courses … navigation, search and availability ... performances … for connections 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 35
Architektur zur Öffnung der Hochschulen 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 36
Architektur zur Öffnung der Hochschulen 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 37
Cook.UP Cook.UP ist ein Dienst zur Einrichtung von Web 2.0-Diensten. Wählen Sie aus einer Liste verfügbarer Dienste (WordPress, MediaWiki, phpBB, RocketChat), und nutzen Sie diese im nächsten Augenblick. 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 38
Cook.UP 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 39
Zwischenfazit: Infrastruktur & Schnittstellen Fragen Sie Ihr Rechenzentrum / Juristische Abteilung / Dezernat …: - Existieren dokumentierte Schnittstellen zu Kernsystemen und für Kernprozesse Ihrer Hochschule? - Können diese Schnittstellen perspektivisch leicht genutzt werden? - Können Sie systemübergreifende Prozesse modellieren und softwaretechnisch realisieren? - Ist es möglich Dienste, lizenzierte Angebote durch „Dritte“ zu nutzen? - Wie ist ein Angehöriger der Hochschule definiert in Zeiten virtueller Mobilität? - Wie ermöglichen Sie den Zugriff auf Ressourcen der Hochschule nachdem der Studierende wieder an der Heimateinrichtung ist? - Wie einfach ist es ein Kernsystem an Ihrer Hochschule vollständig auszutauschen? Offene Punkte: - Was wenn die eigene Hochschule keine Infrastruktur bzw. keinen vergleichbaren Dienst zur Verfügung stellt? Wer ist in diesem Fall der Anbieter oder Service Broker (vgl. Punkte wie Ownership, Right, Accessability etc.)? 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 40
Exkurs zum Datenschutz 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 41
Datenschutzgrundverordnung DSGVO - Rechte der Betroffenen (Art. 14 - 21): - Recht auf Auskunft (Art. 15) - Recht auf Löschung (Art. 17) - Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20) (strukturiertes, gängiges & maschinenlesbares Format) Grundsätze: - Klarmachen welche Daten zu welchem Zweck gesammelt werden und mit wem diese geteilt werden; Nutzenden Zugang gewähren (Prinsloo & Slade 2015) - DELICATE (Drachsler & Greller 2016) 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 42
DELICATE - Checkliste Drachsler, H.; Greller, W.: Privacy and analytics: it‘s a DELICATE issue a checklist for trusted learning analytics. In: Proc. of the 6th Int. Conf. On Learning Analytics & Knowledge (LAK 16), S. 89-98, 2016, doi: 10.1145/2883851.2883893. 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 43
Status quo & Zielsetzung Herausforderungen: - verschiedene Dienste erfordern Vielzahl von Einzelschritten seitens der Nutzenden zur Wahrnehmung ihrer Rechte - erhöhter Zeit- & Arbeitsaufwand für Nutzende und Serviceeinrichtungen - Unklarheit bei komplexeren Portalanwendungen und aggregierten Prozessen, die mehrere Dienste involvieren Ziel: - Steigerung der Autonomie & Selbstbestimmung seitens der Nutzenden - Minimierung des Aufwands für die datenverarbeitende Stelle 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 44
29.05.2019 www.uni-potsdam.de 45
Zwischenfazit: Datenschutz - Verarbeitungsverzeichnisse, Impressen, Datenschutzerklärungen, Einwilligungserklärungen, Auftragsdatenverarbeitung - Implementierung von Einwilligungserklärungen für Erhebung von Daten im Kontext der Forschung nötig (vgl. Erwägungsgründe (33)) - Consent-Informed Attribute Release-Erweiterungen - statt Löschung vielmehr Pseudonymisierung verwenden, Systeme & Prozesse etablieren - Implementierung eines „partial self-management“, daher globale Datenschutzeinstellungen für alle Systeme (Self Information Dashboard als Metasystem für Prozesse und Dienste) - Forcierung von „Privacy by Design“ (Gürses, Troncoso & Díaz 2011) 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 46
Offene Fragen … 29.05.2019 www.uni-potsdam.de 47
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