PRESSESPIEGEL Gesundheitskongress des Westens 2021 - WISO S. E. Consulting GmbH Nymphenburger Straße 9 10825 Berlin www.wiso-consulting.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
PRESSESPIEGEL Gesundheitskongress des Westens 2021 WISO S. E. Consulting GmbH Nymphenburger Straße 9 10825 Berlin www.wiso-consulting.de 1
Inhaltsverzeichnis Ärzte Zeitung, 26.08.2021: „Wir wollen versorgen, doch Bürokratie zermürbt die Kollgen“ 4 KNA Katholische Nachrichtenagentur, 07.09.2021: „Laumann: Länder für Krankenhausplanung zuständig“ 8 änd Ärztenachrichtedienst, 07.08.2021: „Ein System auf Kante nähen, kannst du nach dieser Pandemie nicht mehr machen“ 9 änd Ärztenachrichtedienst, 07.08.2021: „Spahn: Erst brauchen wir eine bedarfsgerechte Struktur“ 12 BR24, 07.09.2021: „Laumann: Länder für Krankenhausplanung zuständig“ 13 Pharma-fakten.de, 07.09.2021: „Pharmastandort Deutschland? Es braucht mehr Pragmatismus“ 14 Ärzte Zeitung, 07.09.2021: „NRW-Gesundheitsminister: Gesundheitswesen braucht „bestimmte Spielregeln““ 17 Ärzte Zeitung, 07.09.2021: „Corona hat Kooperationen der Kliniken beflügelt“ 20 Ärzte Zeitung, 07.09.2021: „Spahn sieht kein schnelles Ende der DRG“ 23 Handelsblatt, 08.09.2021: „Die Angst vor Datendieben ist groß“ 26 Deutsches Ärzteblatt, 08.09.2021: „Reform des Fallpauschalensystems wären nur Symptomkorrektur“ 28 KVNO aktuell, 08.09.2021: „KVNO-Chef: Selbstverwaltung kann und will Versorgung gestalten“ 30 Tagesspiegel Background, 08.09.2021: „Pharmamanager fordern Patentschutz“ 31 änd Ärztenachrichtendienst, 08.09.2021: „Da müssen weitere Maßnahmen folgen“ 33 änd Ärztenachrichtendienst, 08.09.2021: „Laumann will Coronavirus-Teststrategie ändern“ 37 ztg-nrw.de 08.09.2021: „Telemedizin: NRW-Gesundheitsminister Laumann befürwortet sektorübergreifende Kooperationen bei der Gesundheitsversorgung“ 41 Krankenhaus IT-Journal online, 08.09.2021: „Gesundheitskongress des Westens: So viele Impulse wie nie zuvor“ 42 Ärzte Zeitung, 08.09.2021: „Termine in Praxen künftig komplett über die 116117 buchen?“ 43 Tagesspiegel Background, 09.09.2021: „Streit um arztentlastende Aufgaben“ 46 ku-gesundheistmanagement.de, 09.09.2021: „Kongressbericht: Gesundheitskongress des Westens“ 49 2
coliquio.de, 09.09.2021: „“Wir müssen agiler werden“: Jens Spahn über Erfolge und Versäumnisse der Gesundheitspolitik“ 53 änd Ärztenachrichtendienst, 09.09.2021: „Die Selbstverwaltung soll die Weichen in die Zukunft stellen“ 54 änd Ärztenachrichtdienst, 09.09.2021: „Wir haben einen weiten Weg zur Normalität“ 59 Ärzte Zeitung, 09.09.2021: „Kontinuierlich Indikatoren messen: Ist alles für Patienten sicher?“ 62 Ärzte Zeitung, 09.09.2021: „Delegation läuft vielfach noch nicht richtig rund“ 63 Rheinisches Ärzteblatt, Heft 10 / 2021: „Arbeiten auf Augenhöhe“ 65 änd Ärztenachrichtendienst, 10.09.2021: „ZI-Chef fordert Beteiligung an Krankheitskosten“ 66 änd Ärztenachrichtendienst, 10.09.2021: „Die 166117 kann mehr und hat noch viel vor sich““ 70 änd Ärztenachrichtendienst, 10.09.2021: „G-BA führt neues Bewertungsverfahren für Arzneien mit Evidenzlücken ein“ 74 Ärzte Zeitung, 10.09.2021: „Heckens Kompromiss: GBA macht Vorgaben, Länder behalten Planungshoheit“ 78 änd Ärztenachrichtendienst, 11.09.2021: „“Wir müssen festlegen, was ärztliche Kerntätigkeiten sind““ 81 Ärzte Zeitung, 13.09.2021: „Mit guter Versorgungssteuerung GKV-Kosten in den Griff bekommen“ 86 Ärzte Zeitung Klinikreport, 15.09.2021: „Corona hat Kooperationen beflügelt“ 89 KGNW aktuell, 15.09.2021: „“Nicht kopfüber in die Nacht““ 90 3
Ärztenachrichtendienst, 07.09.2021 11
Ärztenachrichtendienst, 07.09.2021 12
BR24, 07.09.2021 13
14
15
Pharma-Fakten, 07.09.2021 16
17
18
Ärzte Zeitung, 07.09.2021 19
20
21
Ärzte Zeitung, 07.09.2021 22
23
24
Ärzte Zeitung, 07.09.2021 25
26
Handelsblatt, 08.09.2021 27
28
Deutsches Ärzteblatt/ ärzteblatt.de, 08.09.2021 29
KVNO, 08.09.2021 30
Es müssten komfortable Zeiten sein für die Pharmaindustrie in Deutschland. Immerhin hat sie in den vergangenen zwei Pandemie-Jahren einen eindrucksvollen Beleg ihrer Innovationskraft und ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit hingelegt: Der BioNTech-Impfstoff Comirnaty gilt bislang als der erfolgreichste Corona-Impfstoff weltweit, in mehr als 100 Ländern ist er nach Unternehmensangaben inzwischen zugelassen, die Zukunft für in Deutschland ansässige Forschung an mRNA-Impfstoffen scheint golden. Doch zufrieden klingen die Spitzenmanager der Branche eigentlich nicht, die sich auf dem aktuellen Gesundheitskongress des Westens zur Standortkritik versammelt haben. Ihre Wunschliste ist lang. Einigen steckt offenkundig noch der Schreck über die vor einigen Wochen plötzlich aufflammende Diskussion um die Zukunft des Patentschutzes für innovative Arzneimittel in den Gliedern. Namhafte Kritiker hatten gefordert, den Patentschutz für Corona-Impfstoffe auszusetzen, um eine bessere weltweite Verfügbarkeit der Impfstoffe zu erreichen. Ihrer Auffassung nach sind Pharmapatente Schuld daran, dass die Impfstoffproduktion langsamer anlief als erhofft und die internationale Verteilung immer noch im Argen liegt. Das Europaparlament hatte noch im Juni eine vorübergehende Aussetzung der Patente für Corona- Impfstoffe gefordert, um Versorgungsengpässe in ärmeren Ländern zu beseitigen. Die meisten Entwicklungen sind nicht erfolgreich „Mehr als 400 Substanzen waren ursprünglich in der Entwicklung, davon sind vier heute in Europa zugelassen“, argumentiert Chantal Friebertshäuser, Geschäftsführerin von MSD Deutschland: „Auch wir haben an zwei Wirkstoffen gearbeitet, deren Wirksamkeit nicht ausreichte“, erinnerte die Pharma- Managerin. Der US-Pharmakonzern, der in den USA und Kanada unter dem Namen Merck auftritt, hatte die Entwicklung seiner Covid-19-Impfstoffkandidaten V590 und V591 Anfang des Jahres eingestellt und erklärt, sich auf potenzielle therapeutische Wirkstoffe zu konzentrieren. Hintergrund für die Entscheidung 31
waren enttäuschende Studien-Ergebnisse mit dem eigenen Impfstoffkandidaten gewesen: „Es ist die bittere Realität dieser Branche, dass die meisten Entwicklungen nicht erfolgreich sind“, betonte sie. In Anbetracht von Entwicklungszeiten von durchschnittlich 13 Jahren und Milliardeninvestitionen sei ein zuverlässiger Patentschutz unverzichtbar: „Ohne Aussicht auf ein Patent macht dieses Geschäftsmodell keinen Sinn.“ Mit einer Entwicklungszeit von fünf Jahren für den Ebola-Impfstoff Ervebo hatte der US-Konzern vor zwei Jahren alle Entwicklungsrekorde gebrochen. „Vor Corona war das die schnellste Impfstoffentwicklung jemals“, so Friebertshäuser. Produktion von Arzneimittel in den Fokus rücken Auch Sabine Nikolaus, Deutschland-Verantwortliche von Boehringer Ingelheim, unterstrich, dass der Schutz des geistigen Eigentums angesichts langer Entwicklungszeiten und von Milliardeninvestitionen Forschung und Entwicklung eine zentrale Forderung an die Politik bleibe. Außerdem müsse neben der Forschung die Arzneimittelproduktion künftig wieder stärker in den Fokus rücken. Dabei rentiere es sich, langfristig zu denken: Know-How und innovative Prozesse könnten nicht ohne Weiteres von einem Standort auf den nächsten übertragen werden, betonte sie. „Wo eine Produktion einmal angesiedelt ist, da soll sie auch möglichst lange bleiben.“ Beim Aufbau neuer Produktionskapazitäten stehe die Industrie gleichzeitig vor neuen Herausforderungen, sagt Michael Boehler, General Manager der BioNTech Europe. Die Pandemie habe es unter anderem notwendig gemacht, für die Impfstoff-Verteilung innerhalb kürzester Zeit völlig neue Distributionsstrukturen – zunächst über Verteilzentren – aufzubauen. Das Werk in Marburg, das sich zum Dreh- und Angelpunkt der Impfstoffproduktion entwickeln soll, arbeite inzwischen rund um die Uhr, erklärte er. BioNTech hatte das Marburger Werk im vergangenen Herbst vom Schweizer Pharmaunternehmen Novartis übernommen, noch bevor der Impfstoff die Zulassung bekommen hatte. Auch wenn die Pandemie und die gewaltige Nachfrage aktuell politisch viele Türen geöffnet und den Zugang zu Kapital erleichtert habe, beruhe der Erfolg eines Wirkstoffes immer auch auf der Risikobereitschaft innovativer Unternehmen, betont Boehler. Biotechnologie: Wird Deutschland abgehängt? Vor allem in der Biotechnologie, welche schon jetzt für 30 Prozent des deutschen Arzneimittelmarktes ausmache, stagniert nach Analyse des Verbands Forschender Arzneimittelherstelle (vfa) in Deutschland die Zahl der Firmen-Neugründungen. Bei den Produktionskapazitäten sei sogar ein Abwärtstrend erkennbar. Andere Regionen der Welt drohten in der Organisation von Forschung und Entwicklung davonzuziehen, auch auf dem Gebiet klinischer Studien. So fänden in China fänden mittlerweile 40 Prozent aller Gentherapie-Studien statt, warnt vfa-Präsident Han Steutel. Und noch ein Punkt nervt die deutschen Pharma-Manager: der ewige Kampf mit der Bürokratie. „Wir verlieren uns im Klein-Klein und einer teilweise überbordenden Komplexität“, kritisiert MSD- Deutschlandchefin Friebertshäuser. Die komplizierte Organisation schaffe im Umgang mit Behörden immer wieder Verwirrung über Zuständigkeiten und Widersprüchlichkeiten in der geforderten Umsetzung von Verordnungen und Anforderungen. Deutschland, sagt sie, entscheide in manchen Bereichen „extrem kleinteilig“. Sie fordert klarere Strukturen und Ansprechpartner für administrative Probleme. „Im Vergleich zu anderen Ländern fehlt uns häufig eine koordinierende Stelle, Navigatoren und Problemlöser.“ Tagesspiegel Background, 08.09.2021 32
33
34
35
Ärztenachrichtedienst, 08.09.2021 36
37
38
39
Ärztenachrichtedienst, 08.09.2021 40
ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH, 08.09.2021 41
42
43
44
Ärzte Zeitung, 08.09.2021 45
Christina Taccetta ist eine EVA. Die Abkürzung steht für Entlastende Versorgungs-Assistentin und ist eine der inzwischen vielen Weiterbildungsmöglichkeiten für Medizinische Fachangestellte (MFA), oder wie Taccetta sagt: „Die große Auswahl ist für uns ein Dschungel“. Ziel der Qualifikationen ist, dass MFA Patienten medizinisch mitversorgen und Ärzte von Aufgaben entlasten, die ihre Mitarbeitenden – etwa bei Hausbesuchen – übernehmen können. Die Delegation ärztlicher Leistungen wird seit Jahren vorangetrieben, auch um den Ärztemangel zu entschärfen. Beim Gesundheitskongress des Westens war nun die Frage, wie erfolgreich der Prozess läuft: „Medizinische Versorgung als Teamarbeit!?“. Müsste Christina Taccetta eine Schulnote vergeben, es wäre eine Drei. Nicht mehr und nicht weniger. Die Vorteile der Delegation seien klar: Ärzte sparten Zeit, die Diagnostik käme schneller voran, MFA erhielten mehr Kompetenzen. Und: es entstehe ein größeres Vertrauensverhältnis zwischen den Berufen. In ihrer Praxis müsse sich ihre Vorgesetzte keine Gedanken mehr um bestimmte Dinge machen, weil Taccetta sie übernimmt. Allerdings, so sagt die MFA, laufe es längst nicht überall so. 30 Kolleginnen in ihrem Umfeld habe sie befragt und komme zu ernüchternden Ergebnissen: „Die Kollegen sind zwar weitergebildet, aber die Ärzte vertrauen nicht darauf. Viele können bis heute nicht delegieren, hier gibt es großen Handlungsbedarf.“ Auch fehle mitunter das Verständnis dafür, dass das praktische Lernen für die MFA nach der theoretischen Weiterbildung erst beginne und sie gerade bei diagnostischen Aufgaben zunächst durch ihre Ärzte angeleitet werden müssen. 46
Laut Taccetta finanzierten viele MFA ihre Weiterbildungen selbst, dennoch blieben spätere Gehaltsanpassungen zum Teil aus. „Es kann nicht sein, dass das im Jahr 2021 immer noch der Fall ist“, empörte sich die junge Frau. Vor allem vor dem Hintergrund, dass immer mehr Aufgaben bei den nichtärztlichen Praxisassistenten (NäPa) landeten, dabei dürfe Delegation nicht zu einer Strafarbeit verkommen. Andererseits „sind wir MFA schon lange nicht mehr nur rezeptausstellende Telefonistinnen, das sollte auch in der Gesellschaft anerkannt werden.“ Taccetta wünscht sich mehr Weiterbildung, auch unter den Ärzten, und dass es inhaltlich „mehr ins Praktische geht“. Zudem, dass die tarifliche Bezahlung verpflichtend wird – inklusive einer Nachweispflicht. Denkbar sei auch, als EVA selbstständig zu arbeiten und mehrere Praxen „zu bedienen“, allerdings, so sagt Tacetta einschränkend, würde dies wohl eher auf dem Land als in der Stadt funktionieren. Qualifizierung kostet Zeit und Geld Auch Volker Schrage, stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, benotet die „Delegation im Versorgungsalltag“ lediglich mit einer Drei bis Vier, wenngleich der Einsatz von Näpas in der hausärztlichen Versorgung inzwischen Alltag sei. Schrage unterhält eine große allgemeinmedizinische Praxis, hat selbst NäPa angestellt, kämpft für eine „optimalere Delegation“ und sagt: „Für mich ist das eine Herzensangelegenheit, denn ohne meine Mitarbeiter:innen könnte ich meine Praxis nicht führen.“ An der Delegation führe auch wegen des hohen Altersdurchschnitts der Ärzte und wegen des Nachwuchsmangels kein Weg vorbei. „Wenn Arztpraxen schließen, weil es keinen Nachfolger gibt, bedeutet das für die übrigen Praxen ein Plus an Patienten.“ Gleichzeitig schlage die demografische Entwicklung trotz wachsender Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen durch – mit den bekannten Auswirkungen immer älterer und zunehmend multimorbider Patienten. Dennoch sagten bei einer Befragung der KV im Jahr 2017 erst zwei Drittel der ambulanten Kollegen Ja zur Delegation, „es gibt noch keine uneingeschränkte Übereinstimmung“. Die KV bemühe sich zwar, die Delegation in verschiedenen Selektivverträgen und Modellvorhaben zu praktizieren, so Schrage. Aber: Ökonomische Gründe sprächen für den einzelnen Arzt mitunter gegen die Delegation. Zu viel Zeit und zu viel Geld würden für die Qualifizierung der MFA benötigt, demgegenüber stünden zu wenig Hausbesuche, um die Kosten zu refinanzieren. Und: In Teilen fehle Rechtssicherheit, weswegen eine Überarbeitung des Bundesmantelvertrages notwendig sei. „Aber auch die Kultur muss sich ändern“, sagt Schrage. „Aus der ärztlichen Leistung muss eine Teamleistung werden – unter ärztlicher Leitung.“ Zudem brauche es Kooperationen zwischen den Praxen, etwa beim Wundmanagement. „Meine Vorstellung von zukünftiger ambulanter Versorgung ist: Ärzte steuern die medizinische Leistung, erbringen aber nicht mehr alles persönlich. Damit stehen wir an der Schwelle zu einem neuen Verständnis der Patientenversorgung“, so Schrage. Die Sicherheit der Patienten im Mittelpunkt Unterdessen bescheinigt Hans-Albert Gehle, Vorstandsmitglied der Ärztekammer Westfalen-Lippe, dem Status quo der Delegation eine Note zwischen vier und fünf. „Was mich über die Jahre aufgeregt hat, ist das Ringen um die Worte Delegation und Substitution. Beides sind nichts als Worthülsen.“ Nicht nur die demografische Entwicklung „lässt uns keine andere Wahl, sondern auch die zunehmende Komplexität der Medizin. Die Menschen erwarten von uns, dass wir das stemmen“. Gehle zeigte sich davon überzeugt, dass kein Arzt-Arbeitsplatz verloren geht, „nur weil wir uns anders aufstellen“. Was es brauche, sei ein Versorgungskonzept, das zum einen die Qualifikationen der einzelnen Berufe berücksichtigt, und zum 47
anderen klar definiert, welche Aufgaben die Ärzte haben. „Das können wir aber erst beurteilen, wenn wir die Delegation noch intensiver praktizieren.“ In jedem Fall müsse die Sicherheit der Patienten an erster Stelle stehen. Aufräumen wolle Gehle indes mit dem Gerücht, dass Delegation Kosten spart: „Das Gegenteil ist der Fall“. Karsten Scholz, Leiter der Rechtsabteilung bei der Bundesärztekammer, betonte, dass der Arzt seine Steuerungsfunktion nicht aus der Hand geben dürfe. Zudem müsse klar definiert werden, wann ein Arzt gerufen wird. Und: „Immer wieder muss geprüft werden, ob das, was Gegenstand der Qualifikation (der NäPa, Anm.) war, weiterhin beherrscht wird und sich kein Schlendrian eingeschlichen hat.“ In diesen Prozess sollten die NäPa einbezogen werden: „Was trauen Sie sich zu? Was würden Sie lieber lassen? Und was würden Sie sich nach einer Fortbildung noch zutrauen?“ seien denkbare Fragen. Scholz sagt aber auch: „Das deutsche Haftungsrecht kennt das Verschuldungsprinzip“. Das bedeute, „man darf – unter Wahrung der erforderlichen Sorgfalt und bei guter Organisation – etwas wagen“. Tagesspiegel Background, 09.09.2021 48
49
50
51
KU-Gesundheitsmanagement, 09.09.2021 52
Coliquio, 09.09.2021 53
54
55
56
57
Ärztenachrichtedienst, 09.09.2021 58
59
60
Ärztenachrichtedienst, 09.09.2021 61
Ärzte Zeitung, 09.09.2021 62
63
Ärztezeitung, 09.09.2021 Ärzte Zeitung, 09.09.2021 64
Ärztekammer Nordrhein, 21.10.2021 65
66
67
68
Ärztenachrichtedienst, 10.10.2021 69
70
71
72
Ärztenachrichtedienst, 10.10.2021 73
74
75
76
Ärztenachrichtedienst, 10.10.2021 77
78
79
Ärzte Zeitung, 10.10.2021 80
81
82
83
84
Ärztenachrichtedienst, 11.10.2021 85
86
87
Ärzte Zeitung, 13.10.2021 88
Ärzte Zeitung Klinikreport, 15.10.2021 89
90
KGNW - Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V., 15.10.2021 91
Sie können auch lesen