Programm Bildungsangebote 2020 - Agogis
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Wir bringen den Ball für Sie ins Rollen Liebe Kundinnen und Kunden Agogis bleibt für Sie am Ball für eine noch bessere Qualität in den Bildungsan- geboten und Dienstleistungen. Wir frischen in diesem Jahr unsere Bildwelt auf und eröffnen im August 2020 unser eigenes neues Bildungszentrum in Zürich. In den Fachkursen sind wir mit neuen Angeboten präsent: Das eigens konzi- pierte Unternehmensplanspiel zur Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und aktuelle Fachkurse zur Umsetzung der UN-Behinderten rechtskonvention. Alle Informationen zu unseren Bildungsangeboten finden Sie unter agogis.ch. Nehmen Sie den Ball auf – Danke, dass Sie mit Agogis unterwegs sind. Stefan Osbahr Direktor
Studiengänge HF Studiengänge Höhere Fachschule 5 • Sozialpädagogik HF 6 • Kindererziehung HF 8 Vorbereitungslehrgänge Vorbereitungslehrgänge auf eidgenössische Prüfungen 11 • Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung 12 • Arbeitsagogik 14 • Teamleitung 16 Lehrgänge 19 Lehrgänge • Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder 20 • Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 22 • Job Coaching – Supported Employment 24 Weiterbildung 27 • Kurse – Ausbilden und Führen 27 • Kurse – Einstieg in den Sozialbereich 35 Weiterbildung • Kurse – Fachkompetenz 41 • Kurse – Methodenkompetenz 55 • Kurse – Selbst-/Sozialkompetenz 69 • Agogis PLAY – Das Unternehmensplanspiel neu 75 Betriebsinterne Weiterbildung 77 • CASA und CASA FLEX 77 Beratung Beratung 79 • CAMINO – Wegweiser im Sozialbereich 80 Hinweise • Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Kurse 81 • Impressum 82 • Anmeldekarte
Studiengänge HF Sozialpädagogik HF Leitung Bei der Wochenendplanung reden alle durcheinander, sind sich nicht Bernadette Probst einig und eine Bewohnerin meldet sich gar nicht zu Wort. Die zustän- dige Sozialpädagogin, der Sozialpädagoge moderiert die verschiede- Ort nen Bedürfnisse und bindet in einer Wohngruppe alle gleichermassen Zürich ein. Sozialpädagogische Betreuung findet in verschiedenen Arbeitsbe- St. Gallen reichen statt und berücksichtigt die vielfältigen Lebenslagen der Klien- Olten ten. Mit analytischer, systemischer Denkweise und der Verwurzelung Basel in der Praxis unterstützen Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen die Entwicklung und Integration von Menschen, deren selbständige Lebensgestaltung erschwert oder gefährdet ist. Sozialpädagoginnen, Sozialpädagogen lernen, sich in der Ausgestaltung ihres Auftrages an Theorie und Handlungspraxis zu orientieren. Arbeitsfelder • Einrichtungen der (teil-)stationären Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe • Einrichtungen für Menschen mit psychischen oder Sucht-Problemen • Einrichtungen des Straf- und Massnahmenvollzugs • Angebote zur Arbeitsintegration, geschützte Werkstätten und Beschäfti- gungsstätten • Freizeitzentren, Jugendtreffs und weitere Einrichtungen für Kinder • Einrichtungen für Asylsuchende • Sozialpädagogische Familienbegleitung • Assistenzdienste und Beratungsstellen Vollzeitausbildung mit integrierter Praxisausbildung Die Ausbildung an der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik ist eine duale Ausbildung und findet zur Hälfte in einem anerkannten Praxisausbildungsbe- trieb statt. Studium und Praxis ergänzen sich in der Ausbildung optimal. 6
Studiengänge HF Aufbau des Studiums und Zulassung Regel-HF: dreijährige Vollzeitausbildung in Studium und Praxis • Insgesamt 5´400 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Klassenunterricht, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne siehe Webseite • Beginn im August • Standorte Zürich, St. Gallen, Olten, Basel Zulassung • Einstiegsqualifikation: mindestens EFZ, Matura, Fachmatura • Mindestens 50%-Anstellung als Sozialpädagogin respektive Sozialpädagoge in Ausbildung • Vor der Ausbildung: Vorpraktikum von 800 Stunden (ca. sechs Monate) • Bewerbende mit rein schulischer Ausbildung müssen mindestens ein Jahr berufliche Praxis innerhalb oder ausserhalb des Sozialbereichs nachweisen. • Praxisempfehlung Anschluss-HF: zweijährige Vollzeitausbildung in Studium und Praxis • Insgesamt 3‘600 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Unterricht in konstanter Lerngruppe, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne siehe Webseite • Beginn im August • Standorte Zürich, St. Gallen, Olten Zulassung • EFZ Fachperson Betreuung oder gleichwertige pädagogisch-soziale Ausbildung • Mindestens 50%-Anstellung als Sozialpädagogin respektive Sozialpädagoge in Ausbildung • Praxisempfehlung Abschluss Das Studium führt zum anerkannten Abschluss «dipl. Sozialpädagoge/Sozial- pädagogin HF». Kosten Anmeldegebühren CHF 300.– Schulgeldreduktion? Studiengebühren CHF 4´000.– p.a. Siehe Webseite, Diplomierungsgebühren CHF 150.– Ausbildungsfonds Fachliteratur CHF 850.– Es können noch zusätzliche Kosten für Übernachtungswochen à ca. CHF 450.– dazukommen. 7
Studiengänge HF Kindererziehung HF Leitung Das Kind weint und klammert sich bei der Abgabe in der Kita an seine Bernadette Probst Mami, die müsste schon längst zur Arbeit. Nebst den Erziehungsberech- tigten kommt den diplomierten Kindererzieherinnen und Kindererzie- Ort hern eine hohe Bedeutung zu, wenn es um die familien- und schuler- Zürich gänzende Betreuung geht. Sie erkennen den Entwicklungsstand jedes St. Gallen Kindes und fördern es individuell mit altersgerecht gestalteten Ange- boten. Sie sind feinsinnig, geduldig und professionelle Partner in enger Zusammenarbeit mit den Eltern. Kindererzieherinnen erlernen Hand- lungskompetenzen zur Stärkung des Kindeswohls. Arbeitsfelder • Kindertagesstätten, Horte, Kinder- und Jugendheime • Tagesschulen und Kindergärten • Fachstellen der Familienberatung • Innovationsprojekte der familien- und schulergänzenden Betreuung • Grossfamilien • Beratungsstellen der Elternberatung Vollzeitausbildung mit integrierter Praxisausbildung Die Ausbildung an der Höheren Fachschule für Kindererziehung ist eine duale Ausbildung und findet zur Hälfte in einem anerkannten Praxisausbildungsbe- trieb statt. Studium und Praxis ergänzen sich in der Ausbildung optimal. 8
Studiengänge HF Aufbau des Studiums und Zulassung Regel-HF: dreijährige Vollzeitausbildung in Studium und Praxis • Insgesamt 5‘400 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Klassenunterricht, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne siehe Webseite • Beginn im August • Standorte Zürich, St. Gallen Zulassung • Einstiegsqualifikation: mindestens EFZ, Matura, Fachmatura • Mindestens 50%-Anstellung als Kindererzieherin respektive Kindererzieher in Ausbildung • Vor der Ausbildung: Vorpraktikum von 800 Stunden (ca. sechs Monate) • Bewerbende mit rein schulischer Ausbildung müssen mindestens ein Jahr berufliche Praxis innerhalb oder ausserhalb des Sozialbereichs nachweisen. • Praxisempfehlung Anschluss-HF: zweijährige Vollzeitausbildung in Studium und Praxis • Insgesamt 3‘600 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Unterricht in konstanter Lerngruppe, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne siehe Webseite • Beginn im August • Standorte Zürich, St. Gallen Zulassung • EFZ Fachperson Betreuung oder gleichwertige pädagogisch-soziale Ausbildung • Mindestens 50%-Anstellung als Kindererzieherin respektive Kindererzieher in Ausbildung • Praxisempfehlung Abschluss Das Studium führt zum anerkannten Abschluss «dipl. Kindererzieher/Kinder- erzieherin». Kosten Anmeldegebühren CHF 300.– Schulgeldreduktion? Studiengebühren CHF 4´000.– p.a. Siehe Webseite, Diplomierungsgebühren CHF 150.– Ausbildungsfonds Fachliteratur CHF 850.– 9
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Vorbereitungslehrgänge auf eidgenössische Prüfungen Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung 12 Vorbereitungslehrgänge Arbeitsagogik 14 Teamleitung 16 11
Vorbereitungslehrgänge Lehrgang Spezialist/Spezialistin für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung Leitung Das gemeinsame Frühstück in der Wohngruppe gestaltet sich schwierig, Philipp Scholl ein Klient stellt sich quer und wirft mit Brot um sich. In der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen stossen Fachpersonen trotz Ausbildung an Informationen zu ihre Grenzen. Mit seinem Einfühlungsvermögen erkennt der Spezialist • Datum vorurteilslos die Bedürfnisse der begleiteten Person und handelt lösungs- • Ort und anwendungsorientiert. Der Lehrgang liefert vertieftes Fachwissen • Kosten und Handlungsoptionen für eine professionelle Alltagsbegleitung. siehe Webseite Ziele Schulgeldreduktion? • Sie gestalten im Alltag nötige Rahmenbedingungen für eine hohe Lebens- Siehe Webseite, qualität sowie die grösstmögliche Selbstbestimmung und Teilhabe der be- Ausbildungsfonds gleiteten Menschen. • Sie erkennen akute Situationen frühzeitig, handeln deeskalierend und un- terstützen die Beteiligten darin, Handlungsalternativen zu entwickeln. • Sie wirken mit beim Aufbau und der Pflege eines interdisziplinären Unter- stützungssystems. • Sie arbeiten zusammen mit den Angehörigen als wesentliche Partner für eine optimale Begleitung und unterstützen die eigenständigen Beziehungen zwi- schen den Menschen mit Beeinträchtigung und ihren Angehörigen. • Sie bestärken und befähigen die begleiteten Menschen darin, ihre Interes- sen in ihrem Lebensumfeld selber einzubringen und zu vertreten. Inhalte • Agogische Prozessgestaltung • Herausfordernde Situationen bewältigen • Das Arbeiten in interdisziplinären Unterstützungssystemen • Angehörigenarbeit und Beziehungsgestaltung • Lebensqualität und Teilhabe im institutionellen Umfeld 12
Zielgruppe und Anforderungen • eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Fachfrau, Fachmann Betreuung oder eine gleichwertige Qualifikation oder • eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Fachfrau, Fachmann Gesundheit Vorbereitungslehrgänge oder eine gleichwertige Qualifikation sowie über Leistungsnachweise in den Bereichen «Begleiten und Betreuen», «Animation» und «Entwicklung: Fördern und Erhalten» und • zum Zeitpunkt der Anmeldung zum Lehrgang mindestens ein Jahr Berufs- erfahrung in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung zu einem Pensum von mindestens 80% (nach Abschluss des EFZ) Ablauf und Aufbau Der Lehrgang findet in einer konstanten Lerngruppe statt und dauert rund 14 Monate. Der Vorbereitungslehrgang ist kompetenzorientiert strukturiert: Das Trainieren, Anwenden und der Transfer in die Praxis sind von Bedeutung. Anhand von Beispielen, eigenen Praxiserfahrungen, Training und Anwen- dungen wird das erarbeitete Wissen vertieft und die entsprechenden Metho- den und Techniken werden gefestigt. In regelmässigen Reflexionssequenzen wird der Transfer in die Praxis sichergestellt. In einzelnen Lerneinheiten ist eine Intervision/kollegiale Beratung eingeplant, in denen die Teilnehmenden konkrete Fallbeispiele aus der Praxis diskutieren. Handlungskompetenzen gemäss Prüfungsordnung Übergreifende Instrumente Lernprozessgestaltung gemäss Kriterien Prüfungsordnung Blended Learning Blended Learning Block 1 Block 2 Block 3 Lerntagebuch Lerntagebuch Agogische Herausfordernde Das Arbeiten in Aufnahmeverfahren Prozessgestaltung Situationen interdisziplinären Abschluss Zertifikat bewältigen Unterstützungs- systemen sechs Tage sechs Tage vier Tage Blended Learning Blended Learning Block 4 Block 5 Lerntagebuch Lerntagebuch Angehörigenarbeit Lebensqualität und Beziehungs- und Teilhabe im gestaltung institutionellen Umfeld vier Tage fünf Tage Kompetenznachweise Dauer • Präsenzunterricht (25 Tage) 200 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 200 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 100 Stunden (davon ca. 15 Std. Lerngruppe) Lernzeit total 500 Stunden Abschluss Informationen siehe Der Lehrgang schliesst mit einem Zertifikat von Agogis ab. Er dient ausserdem www.berufsprüfung- als Vorbereitung auf die eidgenössische Berufsprüfung, die zum Titel «Spezia- beeinträchtigung.ch list/in für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung» führt. 13
Vorbereitungslehrgänge Lehrgang Arbeitsagogik Leitung Er ist wieder nicht zur Arbeit erschienen, neue Klienten mischen die Philipp Scholl Gruppe auf, die Ressourcen der Klienten passen nicht zur aktuellen Auf- tragslage: Alltagssituation in der Arbeitsagogik, die das Spannungsfeld Informationen zu zwischen Sozialauftrag und Produktionsauftrag verdeutlicht. Es gilt • Datum eine Balance zwischen der Förderung von individuellen Stärken und • Ort dem Erledigen von Dienstleistungen und Aufgaben zu finden. Dazu • Kosten wird im Lehrgang der persönliche Werkzeugkoffer für den arbeits siehe Webseite agogischen Alltag gemeinsam erweitert. Schulgeldreduktion? Ziele Siehe Webseite, Den Teilnehmenden werden die erforderlichen Kenntnisse und relevanten Me- Ausbildungsfonds thoden für das agogische Arbeitsfeld praxisnah vermittelt. Zudem wird grossen Wert darauf gelegt, dass eigene Arbeitsweisen reflektiert und die gewonnenen Handlungskompetenzen in den Arbeitsalltag integriert werden. Zielgruppe und Anforderungen • eidgenössisches Fähigkeitszeugnis einer drei- oder vierjährigen beruflichen Grundbildung und mindestens ein Jahr Berufspraxis oder • allgemeinbildender Abschluss auf Sekundarstufe II respektive Abschluss auf Tertiärstufe und mindestens drei Jahre Berufspraxis und • mindestens einjährige Tätigkeit mit hauptsächlich arbeitsagogischem Inhalt und einem Beschäftigungsgrad von mindestens 60% sowie einer Führungs- verantwortung für mindestens drei Mitarbeitende respektive Klienten 14
Inhalte Der Lehrgang (modular oder kompakt) ist von der Qualitätssicherungskommis- sion zur Höheren Fachprüfung Arbeitsagogik akkreditiert. Die Inhalte der Bau- steine entsprechen den Vorgaben des «Schweizerischer Trägerverein für die Höhere Fachprüfung Arbeitsagogik». Vorbereitungslehrgänge Die Inhalte sind kompetenzorientiert strukturiert: Dem Trainieren, Anwenden und dem Transfer in die Praxis kommt eine hohe Bedeutung zu. Im Laufe des Modul- und des Kompaktlehrgangs werden fünf praxisbezogene Kompetenz- nachweise gemäss den Vorgaben für die Höhere Fachprüfung erarbeitet. Kompakter Lehrgang 70 Lerntage in einem konstanten Inhalte analog Bausteine 1 – 5 Klassenverband und in Lerngruppen • Arbeitsagogischer Förderprozess gestalten • Arbeitsprozesse organisieren Vernetzung der Inhalte untereinander • Arbeitsteams anleiten und mit der Persönlichkeit der Teilneh- • Betriebseinheiten führen menden und der Gruppendynamik • Arbeitsintegration unterstützen Kompetenznachweise 1 – 5 oder Modularer Lehrgang Baustein 1 Baustein 2 Baustein 3 Baustein 4 Baustein 5 Arbeits Arbeits Arbeitsteams Betriebs Arbeits agogischer prozesse anleiten einheiten integration Förderprozess organisieren führen unterstützen gestalten (12 Lerntage) (12 Lerntage) (12 Lerntage) (12 Lerntage) (12 Lerntage) Kompetenznachweise 1 – 5 Dauer Modullehrgang Kompaktlehrgang • Zeitrahmen 2 bis 21/2 Jahre 2 bis 21/2 Jahre • Präsenzunterricht 372 Stunden 420 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 270 Stunden 222 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 78 Stunden 78 Stunden Lernzeit total 720 Stunden 720 Stunden Abschluss Der Lehrgang (modular oder kompakt) schliesst mit einem Zertifikat von Agogis Informationen zur ab. Er dient ausserdem als Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung, die zum Höheren Fachprüfung geschützten Titel «Eidg. dipl. Arbeitsagoge/Arbeitsagogin» führt. siehe www.arbeitsagogik-hfp.ch 15
Vorbereitungslehrgänge Lehrgang Teamleitung Leitung Heute steht eine Teamsitzung an und ein Mitarbeitender ist erneut zu Philipp Scholl spät, das muss geklärt werden. Für Institutionen ist eine gute Führungs- qualität auf allen Stufen essentiell. Mit dem nötigen Handlungsge- Informationen zu schick und viel Empathie halten die Teamleitenden das Gleichgewicht • Datum zwischen den Anforderungen der Leitung und den Bedürfnissen der • Ort Klientel. Der Lehrgang ermöglicht das Auseinandersetzen mit der eige- • Kosten nen Führungspraxis und dadurch die Erweiterung der Kompetenzen. siehe Webseite Ziele Schulgeldreduktion? Teamleitungen von sozialen und sozialmedizinischen Institutionen sind in der Siehe Webseite, Lage, ihre Praxis zu beschreiben und zu reflektieren. Sie sind fähig, fachlich Ausbildungsfonds begründet zu handeln und dabei theoretische Bezüge herzustellen. Inhalte Die Inhalte des Lehrgangs entsprechen den von der «Trägerschaft zur Eidg. Berufsprüfung Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen» vorgegebenen Modulen 1 – 5. Zielgruppe und Anforderungen Der Lehrgang richtet sich an Führungspersonen in sozialen oder sozialmedizini- schen Institutionen, die in der Funktion der Teamleitung sind oder sich konkret darauf vorbereiten und dabei bereits Personalführungsaufgaben ausüben. 16
Eidg. Fachausweis Teamleitung Berufsprüfung Zertifikat Teamleitung mit Nachweis der Kompetenzen Vorbereitungslehrgänge Kompakter Lehrgang • Führungsverständnis und Führungsverhalten als Teamleiter, Teamleiterin • Zielorientiertes Führen im Team • Organisation und Qualität der Teamarbeit • Grundlagen der Teamentwicklung und Zusammenarbeit • Planung, Durchführung und Evaluation von Führungsaufgaben Ablauf und Aufbau Der Lehrgang findet in einer konstanten Lerngruppe statt und dauert rund 14 Monate. Das von- und miteinander Lernen wird durch Intervision und Supervision optimal unterstützt. Unser wichtigster Grundsatz ist die Praxis- nähe. Methodik und Didaktik sind auf die Bedürfnisse von Erwachsenen zugeschnitten. Die Kompetenzerweiterung der Teilnehmenden ist zentral. Referate, Fallbeispiele, Einzel- und Gruppenarbeit, Probehandeln und Refle- xion werden situationsbezogen eingesetzt. Dauer • Präsenzunterricht (25 Tage) 200 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 200 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 100 Stunden (davon 20 Std. Lerngruppe) Lernzeit total 500 Stunden Abschluss Der Lehrgang schliesst mit einem Zertifikat von Agogis ab. Er dient ausserdem Informationen zur als Vorbereitung auf die Berufsprüfung, die zum eidgenössischen Fachausweis Berufsprüfung siehe «Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen» führt. www.examen-sozmed.ch 17
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Lehrgänge Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder 20 Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 22 Job Coaching – Supported Employment 24 Lehrgänge 19
Lehrgänge Lehrgang Praxisausbilderinnen und Praxisausbilder Leitung Die Studierende kommt aus einem Unterrichtstag zurück und tut sich Philipp Scholl schwer beim Praxistransfer eines theoretischen Modells. Hier ist die empathische Unterstützung der Praxisausbilderin gefragt. Institutionen Informationen zu bieten parallel zum Studium einen Ausbildungsplatz in der Praxis an. • Datum Praxisausbildende sind fachkundig und begleiten die Studierenden in • Ort der Institution gemäss dem Ausbildungskonzept. Im Lehrgang werden • Kosten didaktische Grundkompetenzen für die Vermittlung der Praxiserfahrung siehe Webseite im Betrieb erworben. Schulgeldreduktion? Ziele Siehe Webseite, Praxisausbildende wenden Grundkenntnisse erwachsenenspezifischen Lehrens Ausbildungsfonds und Lernens in ihrer Ausbildungstätigkeit an. Sie planen Lernsituationen mit Auszubildenden angemessen und begründet und führen sie zielorientiert durch. Sie unterscheiden Kompetenzbereiche und schulen diese gezielt. Sie kennen das Berufsbildungsgesetz und beschreiben die besonderen Aufgaben der Berufs- bildnerin oder des Berufsbildners. Sie nutzen verschiedene Kommunikationsin- strumente und wenden sie kompetent an. Praxisausbildende unterscheiden zwischen den verschiedenen Rollen, Funktionen und Aufgaben in Ausbildungen. Inhalte • Lehren und Lernen • Basiswissen Didaktik • Basiswissen Methodik • Lernprozesse unterstützen und prüfen • Berufliche Grundbildung • Lehrhandeln und didaktische Lupe 20
Der Lehrgang wird nach dem Modell des erwachsenengerechten Lernens ge- staltet. Die fachliche und theoretische Auseinandersetzung wird durch eine regelmässige Reflexion von individuellen und konkreten Erfahrungen ergänzt, vertieft und erweitert. Die Teilnehmenden sind aufgefordert, sich mit den vor- handenen Ressourcen in das Lerngeschehen und die Lerngruppe einzubringen. Zielgruppe und Anforderungen Ausgebildete Mitarbeitende, welche eine oder mehrere Ausbildungsfunktionen verantworten. Abschluss einer Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich oder aus ver- wandten Berufsfeldern wie Fachperson Betreuung FaBe, Fachperson Gesund- heit FaGe, Fachpersonen in der Heilpädagogik, Lehrpersonen etc. sowie ein Jahr Berufserfahrung in sozialpädagogischer Tätigkeit. Ablauf und Aufbau Lehrgänge Der Lehrgang umfasst sechs Kursblöcke: fünf Blöcke à drei Tage und ein Block à zwei Tage Dauer • Präsenzunterricht (17 Tage) 102 Stunden • Begleitete und selbstge- steuerte Lernzeit 198 Stunden Lernzeit total 300 Stunden Abschluss Der Lehrgang schliesst mit einem Branchenzertifikat von Agogis und INSOS ab. Sie erhalten zusätzlich den Kursausweis für Berufsbildnerinnen und Berufs- bildner des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes des Kantons Zürich. Das Branchenzertifikat ermöglicht, mit dem Nachweis einer mindestens 2-jäh- rigen Praxiserfahrung in der Erwachsenenbildung (im Umfang von mindestens 150 Stunden), das Erlangen des Abschlusses «SVEB-Zertifikat Kursleiter/in». 21
Lehrgänge Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Leitung Der Lernende hat Schwierigkeiten bei der Ausführung eines Kopierauf- Philipp Scholl trags und verliert langsam die Geduld. Der Institution kommt der Aus- bildung und Unterstützung von Lernenden eine verantwortungsvolle Informationen zu Rolle zu. Freude und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Jugendlichen • Datum sind hier ebenso wichtig wie Fachkenntnisse über das Jugendalter und • Ort über die gesetzlichen Bestimmungen. Der Kurs rüstet für die wirksame • Kosten Interaktion mit jungen Menschen im Lernendenalter. siehe Webseite Ziele Schulgeldreduktion? • Befähigung zur professionellen Gestaltung der Ausbildungsbeziehung Siehe Webseite, und des Ausbildungsprozesses Ausbildungsfonds • Umsetzung der betrieblichen Bildung unter Berücksichtigung der Fähig- keiten der Lernenden • Klärung der Rolle als Berufsbildnerin, als Berufsbildner Inhalte • Grundlagen der Berufsbildung • Gesetzliche Grundlagen des Lehrverhältnisses • Jugendliche im Lehrlingsalter • Lehren und Lernen im Betrieb • Führung und Ausbildung von Lernenden • Standortbestimmung und Qualifikation 22
Zielgruppe und Anforderungen Der Kurs richtet sich an Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, welche ihre Funktion in der Praxis neu übernehmen oder bereits darin tätig sind. Eine abgeschlossene, anerkannte Ausbildung im sozialen Bereich oder eine ver- gleichbare Qualifikation gehört zu den Vorgaben. Dauer • Präsenzunterricht (5 Tage) 40 Stunden Abschluss Der Fachkurs führt zum anerkannten Ausweis des Kantons Zürich für Berufs- bildnerinnen und Berufsbildner, der zur Ausbildung von Lernenden in der ganzen Schweiz befähigt. Lehrgänge 23
Lehrgänge Lehrgang Job Coaching – Supported Employment Leitung Ein Akquisengespräch mit einem potentiellen Arbeitgebenden steht Philipp Scholl bevor, ein ratloser Klient hat die Hoffnung aufgegeben, in der Arbeits- welt Fuss zu fassen: Alltagssituation in der Arbeit eines Job Coach. Als Informationen zu Brückenbauer verfügen sie über Einfühlungsvermögen und eine moti- • Datum vierende Art für Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeits- • Ort markt. Im Lehrgang wird nach dem fortschrittlichen Modell Job Coa- • Kosten ching – Supported Employment gearbeitet und dessen Auswirkung auf siehe Webseite eine gelingende Integration in den Stellenmarkt beleuchtet. Schulgeldreduktion? Ziele Siehe Webseite, • Mit den Klientinnen und Klienten Fähigkeiten, Bedürfnisse und Perspektiven Ausbildungsfonds erarbeiten • Arbeitsplätze akquirieren und zu Arbeitgebenden ein vertrauensvolles Ver- hältnis aufbauen • Lernen und Entwicklung am Arbeitsplatz ermöglichen – in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten • In kritischen Situationen konstruktiv unterstützen können Der Lehrgang ermöglicht, die eigene Arbeitsweise zu reflektieren, die gewon- nenen Handlungskompetenzen zu stärken und weiterzuentwickeln sowie die qualitative Integrationsarbeit zu fördern. 24
Inhalte • Das Konzept Supported Employment und Methoden der individuellen Berufsplanung • Coaching im Kontext von Supported Employment • Arbeitsplatzakquisition – der Weg zur Beschäftigung • Job Coaching – Grundlagen der Begleitung am Arbeitsplatz • Rechtliche und finanzielle Grundlagen der Arbeitsintegration • Konfliktmanagement – nachhaltige Sicherung des Arbeitsplatzes • Methoden zur Professionalisierung der Integrationsarbeit • Abschlusskolloquium und Auswertung des Lehrgangs Zielgruppe und Anforderungen Sie bringen ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ mit und sind bereits im Bereich der beruflichen Integration von Menschen mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt tätig. Lehrgänge Ablauf und Aufbau Der Lehrgang findet in einer konstanten Lerngruppe statt und zeichnet sich durch eine hohe Praxisnähe aus. Erfahrungen der Teilnehmenden werden kon- sequent in das Lernsetting miteinbezogen. Dabei steht die Kompetenzerwei- terung im Fokus und das von- und miteinander Lernen wird stark gefördert. Im Verlauf des Lehrgangs wird der Prozess der beruflichen Integration nach- vollzogen: Von der persönlichen Berufsplanung über die erfolgreiche Akquisi- tion von Arbeitsplätzen, das Coaching am Arbeitsplatz bis hin zur langfristigen Sicherung bestehender Arbeitsverhältnisse. Dauer • Präsenzunterricht (23 Tage) 184 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 158 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 50 Stunden Lernzeit total 392 Stunden Abschluss Die Weiterbildung führt zum anerkannten Branchenzertifikat Job Coaching – Supported Employment von Agogis und INSOS. 25
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Studiengänge HF Weiterbildung Kurse – Ausbilden und Führen Vorbereitungslehrgänge Praktische Ausbildung PrA nach INSOS 28 Vorbereitung schriftliche Aufnahmeprüfung 29 Zusammenarbeit in und mit interdisziplinären Teams neu 30 Neu in der Führungsrolle neu Lehrgänge 31 Das Modell der Kooperativen Prozessgestaltung neu 32 Kurse – Einstieg in den Sozialbereich 35 Weiterbildung Kurse – Fachkompetenz 41 Kurse – Methodenkompetenz 55 Kurse – Selbst-/Sozialkompetenz 69 Agogis PLAY – Das Unternehmensplanspiel neu 75 Beratung Betriebsinterne Weiterbildung CASA und CASA FLEX – Weiterbildung in Ihrer Institution 77 Hinweise 27
Praktische Ausbildung PrA nach INSOS Konkrete Umsetzung der Praktischen Ausbildung PrA im Alltag Kursleitung Die Praktische Ausbildung nach INSOS zeigt berufliche Perspektiven für René Samuel Gerber Menschen mit Beeinträchtigungen auf, welche (noch) kein Eidgenössi- sches Berufsattest EBA erwerben können. Sie besitzt ein klares Ausbil- Datum dungsprofil und die Lerninhalte orientieren sich an den jeweiligen Res- 1 Tag sourcen der Lernenden. Dank dem Individuellen Kompetenznachweis ist die Durchlässigkeit zur Ausbildung mit einem EBA in unterschiedli- 1. Durchführung chen Arbeitsbereichen gewährleistet und erste Branchenverbände ha- 04.06.2020 ben die Praktische Ausbildung anerkannt. Im Kurs werden Ziele und Anforderungen aller Beteiligten, bereits gemachte Erfahrungen in der 2. Durchführung Pilotphase, mögliche Arbeitsfelder sowie das Qualifikationsverfahren 02.09.2020 thematisiert. Ort Ziele Zürich Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen der Praktischen Ausbildung nach INSOS und des Individuellen Kompetenznachweises IKN und können das Aus- Kosten bildungsniveau im Berufsbildungssystem einordnen. Sie setzen sich mit der kon- CHF 290.– kreten Umsetzung auseinander und erlangen Sicherheit im Alltag. Agogis-/INSOS-Mitglied CHF 260.– Inhalte • Berufsbildungssystem und Einbettung der PrA • Anwendung der Dokumente für die PrA und den IKN • Anforderungen an die Ausbildungsbetriebe • Rollen und Aufgaben bei der Umsetzung der Ausbildung Weiterbildung Zielgruppe Bildungsverantwortliche, Berufsbildende, Lehrpersonen. Arbeitsweise Inputs, Einzel- und Gruppenarbeiten, Praxistransfer. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 28
Studiengänge HF Vorbereitung schriftliche Aufnahmeprüfung Tageskurs für Ihre Vorbereitung auf die schriftliche Aufnahmeprüfung der Höheren Fachschule von Agogis Sie möchten ein Studium in Sozialpädagogik oder Kindererziehung Kursleitung Vorbereitungslehrgänge an der Höheren Fachschule von Agogis beginnen und interessieren Ursula Hellmüller sich für das Aufnahmeverfahren? Sie sind sich nicht sicher, ob Sie der Barbara Giuliani schriftlichen Aufnahmeprüfung gewachsen sind? In diesem Kurs kön- nen Sie sich mit den Anforderungen vertraut machen. Sie lösen ver- Datum schiedene Aufgaben, besprechen diese und erhalten wertvolle Hinweise. 1 Tag Zum Abschluss absolvieren Sie ohne Druck eine simulierte Prüfung, zu Diverse Daten von welcher Sie in den Folgetagen von der Kursleitung schriftlich Rückmel- Oktober bis Januar dung erhalten. siehe Webseite Ziele Ort Die Teilnehmenden kennen die Anforderungen der schriftlichen Aufnahme- Siehe Webseite Lehrgänge prüfung und können einschätzen, ob sie diesen gewachsen sind. Kosten Inhalte CHF 180.– • Anwendungsübungen mit methodischen Hinweisen: Fachtext strukturieren, Agogis-/INSOS-Mitglied verstehen und wiedergeben, schriftliches Positionieren, Reflektieren CHF 160.– • Übungsprüfung • Persönliche Bilanz ziehen und weitere Schritte planen Zielgruppe Alle interessierten Erwachsenen. Weiterbildung Arbeitsweise Kooperative Lernmethoden, Tandemarbeiten, Rückmeldung auf verfasste Texte durch die Kursleitung. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Beratung Hinweise 29
Zusammenarbeit in und mit interdisziplinären Teams neu Ziele gemeinsam erreichen Kursleitung Es kann herausfordernd sein, wenn alle Beteiligten aneinander vorbei Antonella Masotto Leimer reden und einander nicht verstehen, weil sie nicht dieselbe Fachsprache sprechen oder unterschiedliche Ziele verfolgen. Wie findet man in inter- Datum disziplinären Teams eine gemeinsame Sprache? Wie arbeiten Fachper- 2 Tage sonen Hand in Hand, ohne das gemeinsame Ziel aus den Augen zu ver- 08./09.06.2020 lieren: das Beste für ihre Klientinnen, Klienten zu erreichen? Ort Ziele Zürich Die Teilnehmenden haben ein Basisverständnis für Interdisziplinarität und sind in der Lage, dieses auf ihren Auftrag und ihre Institution zu übertragen. Sie Kosten kennen die wichtigsten Merkmale professioneller Zusammenarbeit. Sie ken- CHF 560.– nen die Bedeutung von Werten, Kommunikation und Beziehungsgestaltung Agogis-/INSOS-Mitglied in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Sie sind in der Lage, Massnahmen CHF 500.– zu deren Optimierung zu entwickeln. Inhalte • Definition zentraler Begriffe zur interdisziplinären Zusammenarbeit • Voraussetzungen für gelingende Interdisziplinarität • Kommunikation und Beziehungsgestaltung • Verschiedene Rollen und der gemeinsame Auftrag • Soziogramm zur Klärung von Rollen, Ressourcen, Erwartungen und Verantwortungen Weiterbildung Zielgruppe Teamleitende im agogischen oder sozialpädagogischen Berufsfeld. Arbeitsweise Inputs, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Rollenspiele, Austausch der Teilnehmenden. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 30
Studiengänge HF Neu in der Führungsrolle neu Vom Teammitglied zur vorgesetzten Person Mit dem Wechsel in die Führungsrolle wechselt auch die Perspektive: Kursleitung neue Erwartungen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Arbeitsbe- Antonella Masotto Leimer Vorbereitungslehrgänge ziehungen verändern sich und neue entstehen. Wie gelingt es, eine gute Basis für die Zusammenarbeit mit einem Team zu legen? Wie Datum kann der Rollenwechsel bewusst gestaltet werden? Der Kurs zeigt, 2 Tage wie man als Führungsperson dem allen gerecht wird. 15./16.09.2020 Ziele Ort Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen der Führungsarbeit sowie Aufga- Zürich ben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen einer Führungskraft. Sie verfü- gen über das nötige Wissen, um die Führungsrolle bewusst zu gestalten und Kosten die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren, insbesondere dem eigenen Team, CHF 560.– zu organisieren. Sie wissen, dass Selbstführung die Grundlage zur Führung Agogis-/INSOS-Mitglied Lehrgänge von Mitarbeitenden bildet. Sie lernen, Situationen im Alltag aus der Perspek- CHF 500.– tive der Führungskraft zu beurteilen. Inhalte • Führungsstile und situatives Führen • Führungsrolle und die Perspektive der Führungskraft • Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen in der Führung • Führungsinstrumente • Selbstführung: Umgang mit herausfordernden Praxissituationen Weiterbildung Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen oder sozialpädagogischen Berufsfeld, die neu in einer Führungsposition sind oder sich darauf vorbereiten. Arbeitsweise Inputs, Gruppenarbeit, Fallbeispiele, Rollenspiele, Austausch der Teilnehmenden. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Beratung Hinweise 31
Das Modell der Kooperativen Prozessgestaltung neu Als Praxisausbildungsperson am Ball bleiben Kursleitung Ziel der Bestrebungen in der agogischen Arbeit ist, mit Klientinnen und Stefania Cerretelli Klienten auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Das Modell der Koope- rativen Prozessgestaltung KPG hat eine grosse Relevanz im Curriculum Datum der Studiengänge Höhere Fachschule von Agogis wie auch für die Stu- 1 Tag dierenden. Neben dem entsprechenden Wissen vermittelt diese Metho- 09.03.2020 de auch die Haltung, welche im Studiengang vertreten wird. Dieser Kurs hat zum Ziel, verschiedene Elemente aus der Kooperativen Prozessge- Ort staltung vorzustellen, Best Practice aufzuzeigen sowie einen Austausch Zürich darüber zu ermöglichen. Kosten Ziele CHF 290.– Die Teilnehmenden gewinnen einen Einblick ins Modell der KPG. Das vermit- Agogis-/INSOS-Mitglied telte Fach- sowie Methodenwissen beschreibt Anwendungsmöglichkeiten CHF 260.– der Prozessstruktur und unterstützt damit die Identifikation von Einsatzmög- lichkeiten bei bestehenden Analyse-, Interventions- und Förderungsplanungs- instrumenten in Institutionen. Mit der Verortung in den Studiengängen Sozial- pädagogik und Kindererziehung HF sowie dem Aufzeigen von Verknüpfungen und Schnittstellen zu weiteren Ausbildungsinhalten wird auch die Zusammen- arbeit zwischen Studium und Praxis unterstützt. Inhalte • Vorzüge und Grenzen eines methodisch strukturierten Prozessgestaltungs- modells Weiterbildung • Die Prozessstruktur der KPG mit den sieben Teilschritten • Bedeutung der Methodenvielfalt in den einzelnen Prozessschritten mit dem Fokus auf Kooperation als Bezugspunkt für alle Beteiligten • Mögliche Ausgangspunkte für eine Kooperative Prozessgestaltung Zielgruppe Anerkannte Praxisausbildende HF/FH sowie Ausbildungsverantwortliche mit Abschlüssen auf Stufe HF/FH aus Institutionen, die Studierende bei Agogis ausbilden. Anforderung Mitbringen einer aktuellen anonymisierten Interventionsplanung für den Theorie- Praxis-Transfer. Arbeitsweise Inputs, Austausch und Diskussion, Theorie-Praxis-Transfer. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 32
33 Hinweise Beratung Weiterbildung Lehrgänge Vorbereitungslehrgänge Studiengänge HF
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Studiengänge HF Kurse – Einstieg in den Sozialbereich Einstiegskurs 36 Vorbereitungslehrgänge Einführungskurs für quereinsteigende Kadermitarbeitende 38 Orientierung über das Arbeitsfeld Menschen mit Beeinträchtigung 39 Lehrgänge Weiterbildung Beratung Hinweise 35
Einstiegskurs Für Mitarbeitende ohne agogische Grundbildung Leitung Kaum in der Institution angefangen zu arbeiten und schon mit viel Ver- Marcel Zimmermann antwortung konfrontiert, ohne agogische Fachkenntnisse: So geht es vielen Einsteigenden, die im Sozialbereich Fuss fassen. Der Kurs bietet Kursleitung eine Vielfalt an Lernanregungen, die auf den Einstieg in die agogische Verschiedene Personen Begleitarbeit zugeschnitten sind. Er vermittelt Schlüsselkompetenzen, die benötigt werden, um die Aufgaben verlässlich wahrzunehmen. Er Datum zeigt zudem auf, wie das eigene Weiterlernen geplant und umgesetzt 10 Tage werden kann. Siehe Seite 37 Ziele Ort • Die Teilnehmenden wissen um die Vielfalt und Komplexität der Aufgabe Siehe Seite 37 des agogischen Begleitens. • Ihre Beziehung zur begleiteten Person und ihre agogische Unterstützung Kosten richten sie auf die Ermöglichung von Teilhabe, Selbstbestimmung und CHF 2´330.– Selbstentfaltung aus. Agogis-/INSOS-Mitglied • Die Teilnehmenden kennen die Methodik des Beobachtens und des agogi- CHF 2´100.– schen Prozesses und können sie in abgegrenzten Alltagssituationen ein- setzen. • Im Rahmen der Zusammenarbeit im Team beteiligen sie sich an der Klärung der Zielsetzungen, der Planung und der Vereinbarung von Massnahmen. • Die Teilnehmenden besitzen ein Grundverständnis von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen und haben sich mit den Grundlagen von Kommu- nikation und Beziehungsgestaltung auseinandergesetzt. Weiterbildung • Sie verstehen, dass agogische Professionalität vielfältige Lernprozesse vor- aussetzt und persönliche Reflexion und Erweiterung der eigenen Kompe- tenzen erfordert. Inhalte • Methodik des agogischen Prozesses: Wahrnehmen – Beobachten – Inter- pretieren • Ein bio-psycho-soziales Verständnis von Beeinträchtigung • Grundlagen von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen • Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Werte und Normen, Macht und Gewalt • Kooperation respektive Teamarbeit • Persönliche Lernbilanz Zielgruppe Der Einstiegskurs richtet sich an Personen ohne agogische Grundbildung, die im agogischen oder sozialpädagogischen Berufsfeld tätig sind und mit Men- schen mit Beeinträchtigung arbeiten. Das kann ganz zu Beginn dieser Tätigkeit sein oder auch erst nach mehreren Monaten, manchmal gar Jahren. 36
Studiengänge HF Arbeitsweise Vom Kurs in die Praxis und von der Praxis zurück in den Kurs: Die fachliche und theoretische Auseinandersetzung wird in und zwischen den Kursblöcken mit Hilfe einer strukturierten Porträtarbeit konkretisiert und unter fachlicher Anleitung der Kursleitenden vertieft. Die Praxisanleitenden unterstützen die Vorbereitungslehrgänge Teilnehmenden in den besonderen Belangen ihres spezifischen Arbeitsplatzes, in den agogischen Fragen und in ihrem Lernprozess. Ort und Datum Bern, 2 Durchführungen • 23. - 24.03. / 20. - 21.04. / 11. - 12.05. / 08. - 09.06. / 29. - 30.06.2020 • 31.08. - 01.09. / 05. - 06.10. / 26. - 27.10. / 16. - 17.11. / 07. - 08.12.2020 Luzern, 1 Durchführung • Im Frühjahr 2020 findet eine Durchführung statt, siehe Webseite. Olten, 3 Durchführungen Lehrgänge • 03. - 04.02. / 02. - 03.03. / 30. - 31.03. / 27. - 28.04. / 25. - 26.05.2020 • 10. - 11.06. / 01. - 02.07. / 12. - 13.08. / 09. - 10.09. / 07. - 08.10.2020 • 07. - 08.09. / 28. - 29.09. / 19. - 20.10. / 09. - 10.11. / 30.11. - 01.12.2020 St. Gallen, 2 Durchführungen • 14. - 15.05. / 04. - 05.06. / 02. - 03.07. / 13. - 14.08. / 03. - 04.09.2020 • 28. - 29.09. / 02. - 03.11. / 23. - 24.11. / 14. - 15.12.2020 / 11. - 12.01.2021 Zürich, 3 Durchführungen • 22. - 23.01. / 19. - 20.02. / 11. - 12.03. / 01. - 02.04. / 22. - 23.04.2020 Weiterbildung • 15. - 16.04. / 06. - 07.05. / 27. - 28.05. / 17. - 18.06. / 15. - 16.07.2020 • 24. - 25.08. / 14. - 15.09. / 05. - 06.10. / 02. - 03.11. / 07. - 08.12.2020* * Kurs speziell für Mitarbeitende aus dem Arbeitsbereich. Ziele und Inhalte sind in allen Kursen gleich. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Beratung Hinweise 37
Einführungskurs für quereinsteigende Kadermitarbeitende Eine fremde Branche und gleich noch die neue Führungsposition Kursleitung Kadermitarbeitende fällen in ihrer Funktion täglich wichtige Entschei- Jasmina Nayoma Merkli dungen, die sich auf die Begleitarbeit ihrer Mitarbeitenden und die Lebensqualität ihrer Klientinnen und Klienten auswirken. Der zwei Datum tägige Einführungskurs vermittelt das Grundverständnis für die ago- 2 Tage gische Begleitarbeit und deren Herausforderungen im Alltag. Das dazu- 18./19.05.2020 gewonnene Wissen unterstützt in der Führungsarbeit. Ort Ziele Zürich Die Teilnehmenden sind über Haltungen sowie Werte in der Arbeit mit Men- schen mit Beeinträchtigung sensibilisiert und kennen das ganzheitliche Verständ- Kosten nis von Beeinträchtigung. Sie erhalten einen Überblick über Beeinträchtigungs- CHF 980.– formen, erkennen erste Wechselwirkungen und verknüpfen diese Erkenntnisse Agogis-/INSOS-Mitglied mit Praxisbeispielen. Die Teilnehmenden setzen sich mit dem Menschenbild der CHF 890.– eigenen Institution auseinander. Inhalte • Historische Entwicklung der Branche • Das handlungsleitende Konzept der Funktionalen Gesundheit sowie die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit ICF • Begriffsdefinition sowie Ziele der Agogik, agogische Unterstützungsan gebote und Prozessgestaltung anhand exemplarischer Beispiele • Institutionsumfeld: Kantonale Vorgaben, Auswirkungen Nationaler Finanz- Weiterbildung ausgleich NFA, Stand Individueller Betreuungsbedarf IBB Zielgruppe Der Einführungskurs richtet sich an Kadermitarbeitende und Stiftungsräte, welche neu in sozialen Institutionen arbeiten, im Alltag keine Begleitaufgaben erbringen und über keine agogische Grundausbildung verfügen. Arbeitsweise Die Kursleitung führt in Theorie und mit jeweiligen Praxisbeispielen in die The- men ein. Der Transfer in die eigene Praxis erfolgt in gemeinsamer Reflexion. Anforderungen Zur individuellen Vorbereitung lesen sich die Teilnehmenden in ihre institutions- spezifischen Unterlagen wie Leitbild, agogische Grundhaltung und Auftrag, Betriebsrechnung, Leistungsverträge und Jahresbericht ein und bringen diese am ersten Kurstag mit. Sie klären ab, zu welchen agogischen Bereichen institu- tionsspezifische Konzepte und Unterstützungsangebote existieren. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 38
Studiengänge HF Orientierung über das Arbeitsfeld Menschen mit Beeinträchtigung Informationen für Interessierte am Quereinstieg Neuorientierung im Sozialbereich, ja – aber wo anfangen? Das Arbeits- Kursleitung Vorbereitungslehrgänge feld ist gross und die Aufgaben sind vielfältig. Dieser zweitägige Kurs Andreas Fath Wymann bietet Interessierten ohne spezifische Erfahrung einen ersten Einblick in die Aufgaben, Arbeitsinhalte, Berufsrollen und deren Anforderungen. Datum Im Austausch mit einem Selbstvertreter, einer Laufbahnberaterin und 2 Tage der Kursleitung wird das Arbeitsfeld Menschen mit Beeinträchtigung 02./03.03.2020 vorgestellt. Ort Ziele Zürich Die Teilnehmenden kennen die unterschiedlichen Bereiche und Berufsrollen sowie die wichtigsten Aufgaben im Arbeitsfeld Menschen mit Beeinträchti- Kosten gung. Sie haben sich im Austausch mit einem Selbstvertreter über verschie- CHF 560.– Lehrgänge dene Aspekte von Beeinträchtigung und Behinderung auseinandergesetzt. Agogis-/INSOS-Mitglied Sie kennen Möglichkeiten für einen Berufseinstieg und entsprechende Bera- CHF 500.– tungsangebote. CAMINO Inhalte Für eine individuelle • Was sind Beeinträchtigungen und wie entstehen Behinderungen? Laufbahnberatung • Formen von Beeinträchtigungen, Unterstützungsbedarf und -angebote siehe Seite 80 für Menschen mit Beeinträchtigung • Arbeitsfelder und Berufsrollen im Bereich Menschen mit Beeinträchtigung • Bereichstypische Tätigkeiten und Tagesabläufe Weiterbildung • Austausch mit einem Selbstvertreter • Voraussetzungen und Kompetenzen für Arbeitstätigkeiten Zielgruppe Alle interessierten Erwachsenen, welche keine Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung haben. Arbeitsweise Theorieinput, Einzel- und Gruppenarbeiten, teilweise Internetrecherche, Aus- tausch mit einer Selbstvertretung, Input durch Laufbahnberaterin, weitere er- wachsenbildnerische Methoden. Beratung Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Hinweise 39
Weiterbildung 40
Studiengänge HF Kurse – Fachkompetenz Autismus-Spektrum-Störungen 42 Vorbereitungslehrgänge Angst und Zwang 43 Organisch-bedingte psychische Störungen 44 Schizophrenie und Depression 45 Lehrgänge Sucht 46 Grundlagen Traumapädagogik für Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche 47 Trauma, Traumafolgestörung und Traumapädagogik 48 Weiterbildung Dossiers und Berichte – auf den Punkt gebracht 49 Dossiers und Berichte – präzise und relevant neu 50 Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 51 Gartenagogik neu 52 Beratung Hinweise 41
Autismus-Spektrum-Störungen Eine Einführung in theoretische Grundlagen und Inputs für die Arbeit mit Betroffenen Kursleitung «FCZ gegen YB 2:0, FCZ gegen GC 5:4», tönt es am Mittagstisch beim Corinna Fueter Aufzählen der Resultate seiner Lieblingsmannschaft; andere Themen oder ein alltägliches Gespräch haben für den Bewohner aber keine Datum Bedeutung. Praxisrelevante Erkenntnisse über Autismus-Spektrum- 2 Tage Störungen führten zu einem vertieften Fachwissen. Im Kurs werden die konkrete Bedeutung für die Berufspraxis thematisiert und in 1. Durchführung Grundzügen relevante Handlungsansätze für alle Formen von Autis- 11./12.02.2020 mus-Spektrum-Störungen vorgestellt. 2. Durchführung Ziele 02./03.09.2020 Die Teilnehmenden entwickeln auf der Basis von theoretischen Grundlagen und Fachwissen ein differenziertes Verständnis von Autismus-Spektrum-Stö- Ort rungen. Sie kennen die besonderen Anforderungen in der Begleitung ihrer Zürich Klientinnen und Klienten und können die Erkenntnisse für die eigene Arbeit nutzbar machen. Kosten CHF 560.– Inhalte Agogis-/INSOS-Mitglied • Definition, Erscheinungsbild CHF 500.– • Ursachen, Erklärungsansätze, Diagnosestellung • Theoretische Kenntnisse zur Umsetzung im agogischen Alltag • Sicht der Betroffenen • Grundlagen von autismusspezifischen Handlungsansätzen Weiterbildung Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen oder sozialpädagogischen Berufsfeld, die mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen arbeiten. Arbeitsweise Inputs, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Filmmaterialien, eigener Praxistransfer. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 42
Studiengänge HF Angst und Zwang Einführung in die Krankheitsbilder Wieder rennt er zum Lavabo und wäscht sich intensiv die Hände, der Kursleitung Start zum Ausflug verzögert sich. Angst- und Zwangsstörungen sind Hildegard Ast Hoffmann Vorbereitungslehrgänge ernsthafte Erkrankungen und eine grosse Belastung für die betroffe- nen Menschen sowie ihr Umfeld. Der Kurs sensibilisiert für die Krank- Datum heitsbilder, deren Symptome und vermittelt Methoden für die Alltags- 2 Tage begleitung. 1. Durchführung Ziele 24./25.02.2020 Die Teilnehmenden kennen den Kreislauf der Angstentstehung, die begleiten- den körperlichen Symptome, den Unterschied zwischen gesunder und krank- 2. Durchführung hafter Angst sowie Ritualen und Zwangsstörungen. Sie erkennen Symptome 29./30.09.2020 und Formen von Angst und Zwang und wissen, welche Auswirkungen diese Störungen auf die Lebensbewältigung haben können. Relevante Unterstüt- Ort Lehrgänge zungs- und Behandlungsmöglichkeiten sind ihnen bekannt. Zürich Inhalte Kosten • Gesunde, übermässige, krankhafte Angst CHF 560.– • Symptome auf der körperlichen, psychischen und kognitiven Ebene bei Agogis-/INSOS-Mitglied Ängsten CHF 500.– • Theoretische Grundlagen zur Entstehung von Ängsten und Zwängen, Ursachen, Verbreitung • Hirnbiologische Vorgänge bei Ängsten und Zwängen • Die wichtigsten Angsterkrankungen: Panikstörung, generalisierte Angst- Weiterbildung störung, verschiedene Phobien, posttraumatische Ängste • Die wichtigsten Zwangserkrankungen: Gedanken- und Verhaltenszwänge • Auswirkungen der Ängste und Zwänge im Sozialkontakt • Verschiedene Begleitansätze und -methoden, Übungen Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen oder sozialpädagogischen Berufsfeld. Arbeitsweise Inputs, Lehrgespräche, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Praxistransfer. Beratung Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Hinweise 43
Organisch-bedingte psychische Störungen Demenz und andere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Kursleitung Vergeben und vergessen – die Klientin stellt zum dreissigten Mal die- Denise Peter selbe Frage und der Betreuerin sowie den Mitbewohnenden scheint langsam der Geduldsfaden zu reissen. Eine Alltagssituation mit Men- Datum schen, die aufgrund einer Krankheit oder Schädigung des Gehirns psy- 2 Tage chisch beeinträchtigt sind. Dieser Kurs sensibilisiert für die verschiede- 16./17.03.2020 nen Formen der Demenz und andere organisch-bedingte psychische Störungen. Ort Zürich Ziele Die Teilnehmenden kennen Ursachen und Formen von organisch-bedingten Kosten psychischen Störungen. Sie sind sicherer in der Alltags- und Beziehungsge- CHF 560.– staltung sowie im Umgang mit möglichen herausfordernden und belasten- Agogis-/INSOS-Mitglied den Situationen. CHF 500.– Inhalte • Abgrenzung zu kognitiven Beeinträchtigungen • Demenzformen wie Typ Alzheimer, vaskuläre Demenz • Amnesien • Delir • Andere organisch-bedingte Störungen wie Psychosen, Angst • Hyperkinetische Störungen wie ADS und ADHS • Aspekte der Alltags- und Beziehungsgestaltung Weiterbildung Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen oder sozialpädagogischen Berufsfeld, die mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung arbeiten. Arbeitsweise Inputs, Lehrgespräche, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Praxistransfer, Austausch mit Selbstvertreter. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 44
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