2020 FORTBILDUNGS-PROGRAMM - Schule für Pflegeberufe gGmbH Kupferstraße 10, 48653 Coesfeld www.care-campus.de - Care Campus
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2020 FORTBILDUNGS- PROGRAMM Schule für Pflegeberufe gGmbH Kupferstraße 10, 48653 Coesfeld www.care-campus.de info@care-campus.de
Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, Auf dem Weg zu einem attraktiven Lernort für Auszubildende und Mit- speziell im Gesundheitswesen ist eine stetige Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbei- arbeiter/-innen der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in der Region. ter essentiell für hohe Standards und eine hohe Pflegequalität. Daher bietet die neu gegründe- te Pflegeakademie carecampus neben der Ausbildung in den Pflegeberufen ein breit gefächertes Fort- und Weiterbildungsprogramm mit berufsspezifischen und -übergreifenden Themen für Pflege Mit der Pflegeakademie carecampus im Kreis Coesfeld entsteht aus und Gesundheit. dem Zusammenschluss der Schule für Gesundheitsberufe der Christo- Nach einer qualifizierten Ausbildung spielt die Fort- und Weiterbildung eine immer größere Rolle für phorus-Kliniken GmbH Coesfeld und dem Caritas-Altenpflegeseminar in den Erfolg von Einrichtungen und Diensten des Gesundheitswesens. Sich ändernde Anforderun- Dülmen ein neuer Ort des gemeinsamen Lernens im Kreis Coesfeld. gen, u. a. durch das zum 1. Januar 2020 in Kraft tretende Pflegeberufegesetz, stellen eine ständige Herausforderung an Einrichtungen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar. Diese Aufgaben können Unternehmen im Gesundheitswesen nur mit qualifiziertem und motiviertem Personal meis- tern. Das Fort- und Weiterbildungsangebot am carecampus setzt darauf, betriebliche Erfordernisse mit den Interessen der Teilnehmenden zu verbinden. Unser Ziel ist es fachliche Kompetenzen weiterzu- entwickeln und die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu unterstützen. Wir freuen uns, Ihnen unser erstes Fort- und Weiterbildungsprogramm am carecampus zu prä- sentieren. Das Programm umfasst sowohl Tagesseminare als auch mehrtägige und mehrwöchige Weiterbildungen. Einige Angebote sind modularisiert aufgebaut und ermöglichen eine passgenaue Auswahl einzelner Module. Einzelne Seminare schließen mit dem Erwerb anerkannter Zertifikate ab. Ab dem 1. Januar 2020 stehen die neuen Räumlichkeiten des carecampus an der Kupferstraße 10 in Coesfeld bereit. Wir freuen uns auf interessante Begegnungen mit Ihnen und heißen Sie herzlich willkommen! Christian Germing Birgit Leuderalbert Geschäftsführer Bildungsmanagerin 2 3
INFORMATIONEN INFORMATIONEN Veranstaltungsorte Ansprechpartner Lernen in einer angenehmen Lernatmosphäre – das ermöglichen die neuen Räumlichkeiten des Seit dem 01. März ist Birgit Leuderalbert als Bildungsmanagerin für den Auf- und Ausbau der Fort- carecampus. Sie finden uns an der Kupferstraße 10 in Coesfeld in unmittelbarer Nähe zur Coes- und Weiterbildungsangebote am carecampus tätig. Als Dipl. Sozialpädagogin und Dipl. Geronto- felder Innenstadt und nur wenige Gehminuten zum Hauptbahnhof. login hat sie in den verschiedensten Arbeitsfeldern der Gesundheits- und Altenhilfe gearbeitet und Darüber hinaus finden weitere Veranstaltungen in Kooperationseinrichtungen des carecampus verfügt über langjährige Erfahrung als Referentin in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. statt. Die Veranstaltungsorte werden in den jeweiligen Angeboten separat ausgewiesen. Frau Leuderalbert ist Ihre Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Inhalte, Angebots- und Pro- grammplanung im Fort- und Weiterbildungsbereich. Fortbildungspunkte Zögern Sie nicht, uns bei Fragen rund um das Programm, weitergehenden Angeboten oder Mög- Alle Kurse und Seminare sind durch die „RbP – lichkeiten der Förderung zu kontaktieren! Registrierung beruflich Pflegender GmbH“ an- erkannt. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Das Programm wird fortlaufend um aktuelle Angebote ergänzt. Wir laden Sie daher herzlich ein, Veranstaltungen erwerben die Teilnehmenden regelmäßig einen Blick auf unsere Homepage www.care-campus.de zu werfen. Fortbildungspunkte für die Registrierung beruf- lich Pflegender. Seminarangebote für therapeutische Berufsgruppen werden gemäß der Rahmenempfehlung nach § 125 SGB V mit Fortbildungspunkten ausgewiesen. Förderung Durch Förderprogramme unterstützt das Land NRW die berufliche Weiterbildung und Entwicklung. Je nach Programm können Zuschüsse, Stipendien oder Kredite individuell oder durch den Arbeit- Kontakt: geber beantragt werden. Birgit Leuderalbert Kupferstraße 10 Im Rahmen des Förderprogramms „Bildungsscheck“ stehen beispielsweise für die berufliche Wei- 48653 Coesfeld terbildung bis zu 500,00 € jährlich zur Verfügung. Fon 02541 7205-1036 Weitere Informationen unter www.weiterbildungsberatung.nrw Mobil 0151 53583516 leuderalbert@care-campus.de Zudem fördert der Verein Palliativnetz Kreis Coes- feld e. V. die Teilnahme an Fort- und Weiterbildun- gen im Themenfeld Palliativ Care und Hospizar- beit für Beschäftigte aus dem Kreis Coesfeld. Weitere Informationen unter www.palliativnetz-kreis-coesfeld.de Weitere Angebote Sie wollen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Team schulen? Neben den im Programm aufgeführten Seminaren und Weiterbildungen, bieten wir zu den ausgewie- senen Themen- und Aufgabenfeldern individuell abgestimmte Inhouse-Seminare an. Sprechen Sie uns gerne an, damit wir Ihnen ein entsprechendes Angebot machen können. Sie suchen Räumlichkeiten für die Durchführung einer Veranstaltung? Am carecampus stehen verschiedene Seminar- und Tagungsräume zur Verfügung, die wir auf Anfrage auch für externe Nutzer öffnen. Sprechen Sie uns gerne an, um Möglichkeiten der Raumnutzung abzu- stimmen. 4 5
INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS Seite Seite Vorwort 2-3 Grundkurs Kinaesthetics® 30 Informationen 4-5 Bewegen statt Heben und Tragen Inhaltsverzeichnis 6-7 Aufbaukurs Kinaesthetics® 31 Für Pflegende, Betreuende und Therapeuten Palliative Care und Hospizarbeit Alles Bobath oder was? 32 Palliative Care Weiterbildung für Pflegefachkräfte 8 Lagerungen und Transfers in der Pflegepraxis Nach dem Basiscurriculum nach Kern, Müller und Aurnhammer Wenn Schlucken zum Problem wird… 33 Gesundheitliche Vorsorge planen 9-10 Dysphagie-Schulung für Pflegende Qualifizierung zur Beratung gem. § 132g Abs. 3 SGB V Multiprofessionelle Behandlungsmöglichkeiten in der Dysphagie- und Atemtherapie 34 Wenn Leben zu Ende geht… 11 Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen SIT-Ergonomie Sitzen im Rollstuhl 35 Basierend auf den Erkenntnissen von B. Engström Vertiefungstage Palliative Care 12 Inkl. zertifizierte Fortbildung Portversorgung und –pflege Update Expertenstandards 36 Neuerungen kompakt erklärt – Anforderungen an die Dokumentation nach dem Strukturmodell Traumafolgen in der Sterbebegleitung 13 Mobilität fördern – Sturze vermeiden 37 Anforderungen aus den Expertenstandards des DNQP Gerontopsychiatrische Pflege Schmerzmanagement in der Pflege 38 Patienten mit Demenz im Krankenhaus professionell begegnen 14 Eine Herausforderung in der multiprofessionellen Zusammenarbeit Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz 15 Algesiologische Fachassistenz 39 Zentrale Aspekte und Möglichkeiten der Umsetzung des Expertenstandards in die Praxis Schmerzexperte zertifiziert durch die deutsche Schmerzgesellschaft Grundkurs Integrative Validation nach Rirchard© 16 Ein Kommunikations- und Begleitungsansatz für Menschen mit Demenz Kommunikation, Management und Recht Der Mensch mit Demenz im Mittelpunkt 17 Die neue Qualitätserhebung und –prüfung in der stationären Altenhilfe 40 Person-zentriert pflegen und begleiten Leicht reden 41 Pflegeprozesssteuerung bei Menschen mit Demenz 18 Kommunikation mit Angehörigen Beziehungsfördernde und –gestaltende Angebote entwickeln, planen und evaluieren Kombiseminar MPG-Beauftragter und Medizinproduktesicherheit 42 Proaktive Beratung bei Demenz 19 Bedarfe erkennen – informieren – anleiten – beratend begleiten Gut vorbereitet in die Begutachtungssituation 43 Anwendung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs bei Einstufungen und Widersprüchen Aufbaukurs Integrative Validation nach Rirchard© 20 Kurs in Form von 2x2 Vertiefungstagen Nähe und Distanz 44 Eine Herausforderung in der Pflege und Begleitung Herausforderndes Verhalten bei Demenz 21 reflektieren – verstehen - begleiten Resilienz für Pflegende 45 Damit die Kraft trotz Notstand bleibt Soziale Betreuung Sensibel und achtsam im Umgang mit sexualisierter Gewalt – 46 Präventionsschulung Intensiv Die Beziehung im Blick 22 Bedeutung des Expertenstandards „Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Kollegiale Beratung - gemeinsam Lösungen entwickeln 47 Demenz“ für die Tätigkeit als Betreuungskraft gem. § 43b/53c SGB XI Aktivierung statt Freiheitsentzug 48 Organisation der Betreuung gem. § 53c SGB XI 23 Verantwortungsbewusster Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen Die Zusammenarbeit zwischen Pflege, Betreuung und Sozialdienst professionell gestalten Elemente aktueller Führungsmodelle... 49 Begleitung Sterbender in der Betreuung 24 als Bereicherung des individuellen Führungsstils Schulung für Betreuungskräfte gem. § 43b/53c SGB XI Für die Seele sorgen… 25 Praxisanleitung Spiritualität in der Altenpflege gestalten Weiterbildung Praxisanleitung in der Pflege gem. § 4 Abs. 3 Satz 1 der PflAPrV 50 Sexualität und sexuelle Grenzverletzungen im Alter und bei Pflegebedürftigkeit 26 Inkl. Basispräventionsschulung Vertiefungstage Praxisanleitung in der Pflege gem. § 4 Abs. 3 Satz 1 der PflAPrV 51 Pflege und Therapie Ausblick 52 Anmeldung 53-54 Grundlagen in der Pflege 27-29 Geschäftsbedingungen 55 Kursreihe für Pflege- und Stationsassistenten im Krankenhaus und Pflegehelfer_innen in der Altenhilfe 6 7
PALLIATIVE CARE UND PALLIATIVE CARE UND HOSPIZARBEIT HOSPIZARBEIT Palliative Care Weiterbildung für Pflege- Gesundheitliche Vorsorge planen fachkräfte Qualifizierung zur Beratung nach § 132g Abs. 3 SGB V Nach dem Basis-Curriculum M. Kern, M. Müller, K Aurnhammer Zunehmendes Lebensalter oder chronisch fort- Bitte beachten Sie: schreitende Erkrankungen machen eine intensi- Peergruppenarbeit (kollegialer Austausch au- Lebensqualität am Lebensende und ein symp- Der Kurs ist berufsbegleitend und nach § 37b ve Auseinandersetzung mit Fragen insbesondere ßerhalb der Präsenztage), Konzeptentwicklung tomarmes Sterben in Würde hat eine zentrale SGB V und § 39a SGB V zur beruflichen Quali- zu pflegerischen Maßnahmen und medizinischen für die Beratung zum § 132g Abs. 3 SGB V und Bedeutung in der Palliativversorgung sowohl in fikation von Pflegepersonal anerkannt. Behandlungen sowie psychosozialer Unterstüt- eine Abschlussarbeit sind Bestandteile dieser der ambulanten als auch in der stationären Ver- zung in Vorbereitung auf die letzte Lebensphase Weiterbildung. sorgung. Ziel der Weiterbildung ist die Vermitt- Der Verein Palliativnetz Kreis Coesfeld e. V. för- erforderlich. Vor diesem Hintergrund wurde mit lung von Fachwissen und die Entwicklung einer dert die Palliative Care Weiterbildung. Weitere der Rahmenvereinbarung gem. § 132g SGB V die 1. Teil: Theorie und Praxis (60 UE) palliativen Haltung zur Begleitung schwerst- Informationen unter: Umsetzung und Finanzierung einer „Gesundheit- Der erste Teil der Qualifizierung vermittelt kranker und sterbender Menschen. lichen Versorgungsplanung für die letzte Lebens- Grundlagenwissen und Kompetenzen in der Ge- www.palliativnetz-kreis-coesfeld.de phase“ in zugelassenen Pflegeeinrichtungen i.S. staltung von Beratungsprozessen. Auf der Basis Die Weiterbildung ist zertifiziert durch die Deut- des § 43 SGB XI und Einrichtungen der Einglie- einer live mitgeschnittenen Beratung erfolgt ein sche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). derungshilfe geregelt. mündliches und schriftliches Feedback der Do- Mit Hilfe der Versorgungsplanung sollen Selbst- zenten und eine anschließende Reflektion und • Grundlagen von Palliative Care und Hospiz- bestimmung und Lebensqualität der Bewoh- Coaching im Rahmen der Seminarveranstal- arbeit nerinnen und Bewohner in Einrichtungen der tung. • Umgang mit Sterben, Tod und Trauer Alten- und Eingliederungshilfe in der letzten Le- Für die Teilnahme erhalten Sie • Pflegerische und medizinische Aspekte bensphase gestärkt werden. Nach Abschluss des ersten Teils der Qualifizie- 20 Fortbildungspunkte für die • Psychosoziale und ethische Aspekte Die Weiterbildung qualifiziert die Teilnehmer_in- rung erhalten die Teilnehmer_innen ein Zertifi- • Spirituelle und kulturelle Aspekte nen zur Beratung in der gesundheitlichen Versor- kat, das zur Antragstellung bei der Landeskasse • Rechtliche Grundlagen gungsplanung nach dem Aachener System und berechtigt. • Multiprofessionelle Zusammenarbeit entspricht den inhaltlichen Vorgaben der Verein- • Qualitätssicherung barung nach § 132g Abs. 3 SGB V. 2. Praxisphase Ident.-Nr. 20190411 Im zweiten Teil der Qualifizierung erfolgt in Form Inhalte: von Peergruppenarbeit die selbständige Durch- • Koordinierung der gesundheitlichen Versor- führung und Dokumentation von weiteren sie- gungsplanung (§ 132g Abs. 3 SGB V) - ein- ben Beratungsprozessen. richtungsintern und -extern Zielgruppe Pflegefachkräfte aus der ambulanten und stationären Pflege • Durchführungsverantwortung für den gesam- Im Rahmen von zwei Reflexions- und Super- ten Beratungsprozess visionstagen werden ethisch-rechtliche pflege- • Systemische Beratungskompetenz in sensib- risch-medizinsche Fragen und der Transfer in Kursleitung Martin Suschek len und herausfordernden Gesprächen die Praxis bearbeitet sowie Ansätze der syste- Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter • Palliativpflegerisches und medizinisches mischen Beratung zur gesundheitlichen Versor- Irmgard Elskemper Fachwissen gungsplanung gecoacht. Pflegefachkraft, Fachkraft Palliative Care • Ethischrechtliche Grundlagen zur Patienten- verfügung und Vorsorgevollmacht Der zweite Teil der Qualifizierung schließt mit Termin Block 1: 03.-07.02.2020 • Strukturieren und Moderieren von (palliativen) einer Abschlusspräsentation ab. Die Teilneh- Block 2: 11.-15.05.2020 Block 3: 24.-28.08.2020 Fallgesprächen mer_innen erhalten ein Zertifikat, das zur Ab- Block 4: 09.-13.11.2020 • Dokumentation von vorbereitender Krisen- rechnung der Beratungsleistungen nach § 132g jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr und Notfallplanung Abs. 3 SGB V berechtigt. • Kooperation und Mitwirkung in einem regio- Veranstaltungsort AlexTagWerk, Kapellenweg 75, 48249 Dülmen nalen palliativen Netzwerk Hinweise zur Förderung: Kosten 1950,00 Euro inkl. Verpflegung, Kursunterlagen und Zertifikat • Barrierefreie Kommunikation für Einrichtun- Darüberhinaus fördert das Land NRW im Rah- gen der Eingliederungshilfe men des Förderprogramms „Bildungsscheck“ die berufliche Weiterbildung bis zu 500,00 Euro jährlich. 8 9
PALLIATIVE CARE UND PALLIATIVE CARE UND HOSPIZARBEIT HOSPIZARBEIT Wenn Leben zu Ende geht… Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen Darüberhinaus fördert der Verein Palliativnetz Den palliativen Gedanken in Einrichtungen und • Leiden lindern vor dem Hintergrund der eige- Kreis Coesfeld e. V. die Qualifizierung für Teil- Diensten der Gesundheitshilfe umzusetzen er- nen beruflichen Rolle. Was kann ich tun? nehmer_innen, die im Kreis Coesfeld tätig sind. fordert von allen Berufsgruppen, sich dem • Abschied nehmen und Trauer schwerstkranken, sterbenden Menschen und den Angehörigen zuzuwenden. Ziel ist, dem Die Teilnehmenden erlangen Grundlagenwis- Sterbenden ein würdevolles Leben bis zuletzt sen zu Sterben und Tod und zur Begleitung und den Angehörigen Unterstützung in der Be- schwerstkranker und sterbender Menschen. Sie gleitung und Trauer zu geben. reflektieren vor diesem Hintergrund das eigene Verhalten im Umgang mit Sterben und Tod und Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer macht entwickeln Möglichkeiten, die eigene Sprach- auch Mitarbeiter_innen ohne Pflegeausbildung und Hilflosigkeit im Umgang mit Sterbenden zu oft hilflos. Das Seminar vermittelt für diese Ziel- überwinden und sich vor dem Hintergrund ihrer gruppe Basiswissen, eine erste Orientierung eigenen beruflichen Rolle schwerstkranken und und einfache Handlungsmöglichkeiten. sterbenden Menschen zuzuwenden. • Bedeutung von eigenem Umgang mit Leben und Sterben Für die Teilnahme erhalten Sie Zielgruppe Personen, die nach §132g SGB V Versorgungsplanung am Le- 8 Fortbildungspunkte für die bensende durchführen möchten und den Eingangsvoraussetzun- • Selbstbestimmt vorsorgen und entscheiden gen der Rahmenvereinbarung entsprechen: • Anzeichen eines bevorstehenden Todes 1. Abgeschlossene Berufsausbildung als Altenpfleger_in, Gesun- • Bedürfnisse, Beschwerden und Symptome heits- und Krankenpfleger_in, Heilerziehungspfleger_in, Heil- am Lebensende sowohl körperlicher, seeli- pädagoge_in, Erzieher_in oder Studienabschluss im Bereich scher, sozialer und spiritueller Art Gesundheits-, Pflege-, Sozial-, Geistes- und Erziehungswis- • Hunger und Durst am Lebensende Ident.-Nr. 20190411 senschaften und 2. Mind. 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung innerhalb der letz- ten acht Jahre mit Umfang von mind. 50% Referenten/innen Prof. Roman Rolke Lehrstuhl für Palliativmedizin, Kursleiter für Palliative Care, Vorstands- mitglied des Ethikkomitees an der RWTH Aachen Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft , Ver- Susanne Kiepke-Ziemes waltung und Technischer Dienst Lehrende Supervisorin für systemische Beratung, Kursleitung Palliati- ve Care Referentin Dr. Veronika Gemmeke Gesundheits- und Krankenpflegerin, Palliative Care Fachkraft, Mo- Veronika Schönhofer-Nellessen deratorin Palliative Praxis Geschäftsführung Palliatives Netzwerk für die Städteregion Aachen, Ethik in Organisationen, systemische Organisationsentwicklung Termin 01.10.2020 und 08.10.2020 jeweils von 14:00 bis 17:15 Uhr Jürgen Spicher Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld systemische Beratung und Organisationsentwicklung Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Termin Teil 1 (60 UE) Teil 2 (28 UE) Kosten 90,00 Euro inkl. Getränke 14. - 18.09.2020 21. - 22.01.2021 (80,00 Euro für Kooperationspartner) 11. - 12.11.2020 23. - 24.03.2021 Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kosten 1.200,00 Euro inkl. Supervision der Beratungsprozesse, Verpflegung, Zertifikat Seminar-Nr. PC-WB02-2020/2021 Seminar-Nr. PC-S02-2020 10 11
PALLIATIVE CARE UND PALLIATIVE CARE UND HOSPIZARBEIT HOSPIZARBEIT Vertiefungstage Palliative Care Traumafolgen in der Sterbebegleitung Inkl. zertifizierte Fortbildung Portversorgung und -pflege Die Fortbildung richtet sich an Pflegefachkräf- Die Förderung des kollegialen Austauschs, hohe In der Begleitung von Menschen in der letzten • Wie sich Traumafolgen in der Sterbebeglei- te mit Palliative Care Weiterbildung (160 h). An Praxisnähe, ressourcen- und lösungsorientierte Lebensphase werden häufig traumatische Er- tung zeigen. zwei Tagen werden wichtige Schlüsselkompe- Fallarbeit kennzeichnen diese Tage. Die Fort- fahrungen wieder lebendig. Zwei Drittel der • Reflexion eigener Erfahrungen tenzen in der Begleitung schwerstkranker und bildung beinhaltet am zweiten Seminartag eine Menschen über 70 Jahre wurden in Krieg und • Trauma, Traumafolgen und transgenerative sterbender Menschen, wie das Erkennen von dreistündige theoretische und praktische Schu- der Nachkriegszeit traumatisiert. Ein Drittel der Traumata Symptomen sowie die Planung lindernder Maß- lung zum Umgang mit Portsystemen. Frauen musste auch in „Friedenszeiten“ eine • Was hilft? Das Drama der Leere und die spü- nahmen, Ernährung und Flüssigkeitszufuhr am traumatische Erfahrung machen. renden Begegnungen. Lebensende, Umgang mit Bedarfsmedikation Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertiefen • Was Begleitende tun können. etc., vermittelt und um aktuelle pflegewissen- ihr Wissen zur Palliative Care und reflektieren In dem Tagesseminar werden Phänomene von • Fallbeispiele aus der Praxis – was hilft? schaftliche Erkenntnisse ergänzt. die eigene berufliche Rolle im Palliativnetz. Im Traumafolgen und die Hintergründe von deren Rahmen der Portschulung werden sie theore- Wirksamkeit vorgestellt sowie Wege des Um- Die Teilnehmenden erwerben Wissen und prak- • Erkennen von Symptomen tisch und praktisch zu einem sicheren Umgang gangs mit ihnen in der letzten Lebensphase ge- tische Kompetenzen für die Begleitung von • Ableiten von lindernden Maßnahmen mit Portsystemen befähigt. Dafür erhält jeder schildert. Dabei wird auch auf die Begleitung der Menschen in der letzten Lebensphase, die trau- • Umgang mit Bedarfsmedikation Teilnehmer nach Abschluss der Schulung ein Angehörigen eingegangen, die auch co-trauma- matische Erfahrungen erlebt haben. • Flüssigkeitszufuhr und Ernährung am Lebens- Zertifikat. tisiert sein können oder als Kinder oder Enkel ende unter den Folgen von transgenerativer Trauma- Für die Teilnahme erhalten Sie • Portversorgung/-pflege Für die Teilnahme erhalten Sie weitergabe leiden können. 8 Fortbildungspunkte für die • Reflexion der Rolle als Palliative Care Fach- 10 Fortbildungspunkte für die kraft im Palliativnetzwerk Das Seminar umfasst Inputs zu den jeweiligen • Achtsamkeit und Selbstpflege inhaltlichen Schwerpunkten und Dialogphasen sowie gezielte Praxiseinheiten, in denen Zu- gänge zu den einzelnen Themenschwerpunkten Ident.-Nr. 20190411 Ident.-Nr. 20190411 praktisch erfahren und erprobt werden können. Zielgruppe (Pflege-) Fachkräfte mit Weiterbildung Palliative Care Zielgruppe Pflege- und Betreuungskräfte sowie sonstige interessierte Personen, die Menschen in der letzten Lebensphase begleiten Kursleitung Reinhild Bohms Referentin Dr. (phil.) Gabriele Frick-Baer Krankenschwester, Fachkraft für Palliative Care, Pain Nurse Dipl.Päd., Kreative Leib- und Traumatherapeutin, Wissenschaftliche Leiterin der Kreativen Traumahilfe, Projektleiterin: Trauma und Hospiz Dr. med. Michael Gösling (Institut für soziale Innovationen (ISI) e.V). Leitender Oberarzt, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzweiterbildung Geriatrie, Palliativmedizin, Physikalische Therapie, Notfallmedizin Petra Prell Kreative Leibtherapeutin (Assoziation Kreativer Leibtherapeut/innen Termin 05.-06.10.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr (AKL)), Schwerpunkt: Arbeit mit transgenerativen Traumata (Zukunfts- werkstatt therapie kreativ), Mitarbeiterin im Projekt: Trauma und Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Hospiz (Institut für soziale Innovationen (ISI) e.V. Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Termin Termin 23.11.2020 von 9:00 bis 17:00 Uhr Kosten 250,00 Euro inkl. Verpflegung (230,00 Euro für Kooperationspartner) Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kosten 155,00 Euro inkl. Verpflegung (140,00 Euro für Kooperationspartner) Seminar-Nr. PC-S01-2020 Seminar-Nr. PC-S03-2020 12 13
GERONTOPSYCHIATRISCHE GERONTOPSYCHIATRISCHE PFLEGE PFLEGE Patienten mit Demenz im Krankenhaus Beziehungsgestaltung in der Pflege von professionell begegnen Menschen mit Demenz Das System Krankenhaus ist darauf angewie- • Entwicklung einer wertschätzenden und su- Zentrale Aspekte und Möglichkeiten der Umsetzung des Expertenstandards sen, dass Patienten kooperieren. Doch demenz- chenden Haltung im Umgang mit demenzer- erkrankte Patienten können das sehr oft nicht: krankten Personen Im März 2019 wurden die Ergebnisse der mo- Die Teilnehmenden erhalten Informationen zu Sie möchten sich nicht ausziehen, wenn sie ge- • Strategien zur Bewältigung von Krisensitua- dellhaften Implementierung des Expertenstan- den grundlegenden Aspekten und Anforderun- röntgt werden sollen, sie weigern sich bei der tionen dards „Beziehungsgestaltung in der Pflege von gen des Expertenstandards und übertragen Blutabnahme, halten Absprachen nicht ein und Menschen mit Demenz“ vorgestellt. Der Exper- diese auf die IST-Situation in ihrer eigenen Ein- verstehen auch sonst nicht, was zu tun und zu Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit wäh- tenstandard als Handlungsrichtlinie für die Be- richtung. Auf dieser Basis entwickeln sie erste lassen ist. Egal, ob auf der Station, in den Funk- rend eines zweitägigen Workshops Ihre Kompe- gleitung von Menschen mit Demenz erfordert Ideen zur Anpassung und Weiterentwicklung tionsabteilungen, im Café oder an den Aufzügen, tenzen im Umgang mit demenziell erkrankten von Einrichtungen und Diensten, entsprechende von Strukturen und Prozessen. es kommt zu Situationen, die mit den üblichen Patienten zu erweitern. Sie vertiefen Ihr Ver- Praxiskonzepte zur Gestaltung einer personzen- Kommunikationsmustern schwer zu bewältigen ständnis für das Verhalten von Patienten_innen trierten Pflege zu entwickeln. Die Seminare GP-MS01/2-2020 bis GP-MS01/ sind. Die Folge ist erheblicher Stress bei dem mit einer Demenz und lernen unterschiedliche 5-2020 vertiefen die Inhalte des Expertenstan- Patienten ebenso wie bei den Mitarbeitenden Methoden der Kommunikation und der Krisen- • Ausgangslage und fachliche Hintergrundinfor- dards analog der Standardebenen und bieten des Krankenhauses. intervention kennen. mationen die Möglichkeit zur Übernahme einer Multiplika- • Kommentierung und Darstellung der einzel- torenrolle im Pflegeteam. • Basiswissen über die Krankheitsbilder De- nen Ebenen des Expertenstandards Für die Teilnahme erhalten Sie menz, Delir und Depression • Handlungsempfehlungen und Implementie- 10 Fortbildungspunkte für die Für die Teilnahme erhalten Sie • Sensibilität und Verständnis für die Situation rungsstrategien 8 Fortbildungspunkte für die und das Verhalten von Menschen mit Demenz • Umsetzung am Beispiel einer Modelleinrich- im Krankenhaus durch die Selbsterfahrung tung mit dem „demenz balance-Modell“© • Reflektion der eigenen Haltung, des Verhal- Ident.-Nr. 20190411 tens und der Kommunikationsstile gegenüber Ident.-Nr. 20190411 Menschen mit Demenz Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Pflege, Therapie und weiteren Versor- Zielgruppe Fach- und Führungskräfte aus Pflege und Betreuung aus dem gungsbereichen mit Kontakt zu Menschen mit Demenz Krankenhaus sowie der Altenhilfe Referentin Barbara Klee-Reiter Referentinnen Nina Bohms Krankenschwester, systemische Organisationsberaterin und Coach, exam. Altenpflegerin, Heilerziehungspflegerin, Trainerin für DCM, Entwicklerin des „demenz balance-Modells©“ Gerontopsychiatrische Fachkraft Termin 1. Seminartag 27.01.2020, 2. Seminartag 28.01.2020 Birgit Leuderalbert jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr Dipl. Sozpäd., Dipl. Geront., DCM-Trainerin (B) Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Termin 29.04.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kosten 300,00 Euro inkl. Verpflegung Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld (275,00 Euro für Kooperationspartner) Kosten Kosten 140,00 Euro inkl. Verpflegung (125,00 Euro für Kooperationspartner) Seminar-Nr. GP-S01-2020 Seminar-Nr. PC-WB01-2020 GP-MS01/1-2020 14 15
GERONTOPSYCHIATRISCHE GERONTOPSYCHIATRISCHE PFLEGE PFLEGE Grundkurs Integrative Validation nach Richard© Der Mensch mit Demenz im Mittelpunkt Ein Kommunikations- und Begleitungsansatz für Menschen mit Demenz Person-zentriert pflegen und begleiten Die Integrative Validation nach Richard© ist eine Die Teilnehmenden lernen die Methode der Inte- Mit dem Expertenstandard „Beziehungsgestal- Basierend auf den Anforderungen zur Per- Methode für die Begleitung und die Kommuni- grativen Validation als Möglichkeit der Kontakt- tung in der Pflege von Menschen mit Demenz“ son-Zentrierung aus dem Expertenstandard re- kation mit Menschen mit Demenz. „Integrativ zu aufnahme und Beziehungsgestaltung zu Men- bekommt der Anspruch auf eine personzentrier- flektieren die Teilnehmenden ihre eigene Haltung validieren“ heißt, den Betroffenen in seiner sub- schen mit Demenz kennen. Sie reflektieren die te Pflege von Menschen mit Demenz eine wis- in der Beziehung zu Menschen mit Demenz. jektiven Erlebenswelt zu begleiten. eigene Haltung zu „Anders-Sein“ bei Demenz senschaftlich begründete Basis. Bewusst wird Ausgehend von einer ressourcenorientierten und entwickeln Ansätze, Betroffene in ihrer die Beziehungsgestaltung und Person-Zentrie- Sie lernen gelungene Beispiele einer bedürfnis- Sicht, werden Gefühle, Antriebe und Lebens- Ich-Identität zu unterstützen. Die Teilnehmen- rung als zentrale Voraussetzung für Lebensqua- orientierten Pflegepraxis kennen und entwickeln themen von Menschen mit Demenz wahrge- den erfahren Möglichkeiten, wie die Methode lität von Menschen mit Demenz in den Mittel- erste Ideen zur Übertragung auf die eigene Be- nommen, angesprochen und für gültig erklärt im (Arbeits-) Leben integriert und angewendet punkt des Expertenstandards gestellt. rufspraxis. werden. Das Seminar setzt an dem Erfahrungs- werden kann. wissen der Teilnehmenden an und bietet neue • Grundlagen des personzentrierten Ansatzes Für die Teilnahme erhalten Sie Wege in der Kontaktgestaltung zu Menschen nach Tom Kidwood 8 Fortbildungspunkte für die Für die Teilnahme erhalten Sie mit Demenz. • Positive Formen der Beziehungsgestaltung zu 10 Fortbildungspunkte für die Menschen mit Demenz • Begriffsklärung: Was ist Integrative Validation • Bedürfnisorientierung statt Verrichtungsbezug • Symptome und Schutzmechanismen bei Demenz • Beispiele person-zentrierter Pflegepraxis • Innere Erlebenswelt des Menschen mit Demenz • Reflexion der eigenen Haltung in der Bezie- Ident.-Nr. 20190411 • Empathische Grundhaltung, Beziehung und hung zu Menschen mit Demenz Ident.-Nr. 20190411 Bindung • Gefühle, Antriebe und Lebensthemen als Res- sourcen 16 Fortbildungspunkte für Therapeuten • Erarbeiten und Umsetzung der IVA-Schritte gem. § 125 SGB V Fortbildungsverpflichtung. mit Hilfe von Praxisbeispielen Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Pflege, Betreuung und Therapie aus Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Pflege, Betreuung und Sozialem Dienst dem Krankenhaus und der Altenhilfe der Altenhilfe Referentin Andrea Brinker Referentin Birgit Leuderalbert Altenpflegerin, Altentherapeutin, autorisierte Trainerin für Dipl. Sozpäd., Dipl. Geront., DCM-Trainerin (B) Integrative Validation nach Richard© Termin 19.05.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr Termin 1. Seminartag 12.05.2020, 2. Seminartag 13.05.2020 jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kosten 140,00 Euro inkl. Verpflegung (125,00 Euro für Kooperationspartner) Kosten 275,00 Euro inkl. Verpflegung und Zertifikat (250,00 Euro für Kooperationspartner) Seminar-Nr. GP-S02-2020 Seminar-Nr. GP-MS01/2-2020 16 17
GERONTOPSYCHIATRISCHE GERONTOPSYCHIATRISCHE PFLEGE PFLEGE Pflegeprozesssteuerung bei Menschen mit Proaktive Beratung bei Demenz Demenz Bedarfe erkennen – informieren – anleiten – beratend begleiten Beziehungsfördernde und –gestaltende Angebote entwickeln, planen und Im Sinne eines proaktiven Beratungsansatzes Auf Basis der theoretischen Grundlagen setzen evaluieren werden Menschen mit Demenz selbst und ihre sich die Teilnehmenden mit der eigenen beruf- Angehörige als Adressaten von Informations-, lichen Rolle in der Gestaltung von Begleitungs- Vor dem Hintergrund der Gefühle, Befindlich- • Dokumentation geäußerter Gefühle und Be- Anleitungs- und Beratungsangeboten im Exper- und Unterstützungsprozessen auseinander. Sie keiten und Wünsche der Person mit Demenz ist findlichkeiten, Wünsche tenstandard „Beziehungsgestaltung in der Pfle- reflektieren Voraussetzungen für eine gemein- es Aufgabe der Pflegefachkraft beziehungsför- • Evaluation von Maßnahmen zur Beziehungs- ge von Menschen mit Demenz“ benannt. sam gestaltete person-zentrierte Sorge im Team dernde und -gestaltende Maßnahmen und An- gestaltung Aufgabe der Pflegefachkraft ist es, Bedarfe früh- und in Zusammenarbeit mit Angehörigen und gebote zu planen, die Umsetzung zu steuern zeitig zu erkennen, zielgerichtete Information, Betroffenen. Anhand von Fallbeispielen und Rol- und das Wohlbefinden von Menschen mit De- Auf Basis der Anforderungen aus dem Experten- Anleitung und Schulung zu einem person-zent- lenspielen werden gemeinsam Lösungsansätze menz zu evaluieren. standard „Beziehungsgestaltung in der Pflege rierten Umgang zu geben und ggf. Entlastungs- entwickelt und Möglichkeiten der Anleitung und Was aber sind beziehungsfördernde und –ge- von Menschen mit Demenz“ wird die Erfassung, angebote aufzuzeigen. Rückmeldung in kritischen Situationen erprobt. staltende Maßnahmen? Wie kann die Steue- Planung und Evaluation von beziehungsfördern- rung anhand der Dokumentation nach dem den Maßnahmen an Dokumentationsbeispielen • Proaktive Beratung – Was bedeutet das? Strukturmodell erfolgen? Wie gelingt die Zu- erläutert und erprobt. Die Teilnehmenden reflek- Für die Teilnahme erhalten Sie • Unterstützungs- und Entlastungsbedarfe er- 8 Fortbildungspunkte für die sammenarbeit zwischen Pflege und Sozialem tieren die eigene Rolle in der Zusammenarbeit kennen Dienst? zwischen Pflege und Sozialen Dienst. • Beratungsansätze in der Pflege • Entwicklung einer gemeinsamen Sorgehal- • Beziehungsfördernde und –gestaltende An- Für die Teilnahme erhalten Sie tung gebote für Menschen mit Demenz 8 Fortbildungspunkte für die • Rückmeldung zu personzentrierter Bezie- • Berücksichtigung der Biographie Ident.-Nr. 20190411 hungsgestaltung geben • Erfassung von Unterstützungsbedarfen in der • Reflexion der eigenen Rolle in der Beratung SIS und Anleitung von Angehörigen und Teamkol- • Berücksichtigung individueller Beziehungsbe- legen darfe in der Maßnahmenplanung Ident.-Nr. 20190411 • Dokumentation von Anleitung und Beratung Zielgruppe Fachkräfte aus Pflege und Sozialem Dienst der Altenhilfe Zielgruppe Fachkräfte aus Pflege und Sozialem Dienst in der Altenhilfe Referentin Nina Bohms Referentin Christa Hartmann exam. Altenpflegerin, Heilerziehungspflegerin, Gerontopsychiatrische Dipl. Pädagogin, Referentin für Altenhilfe und Gesundheit Fachkraft Termin Termin 25.08.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr Termin 24.06.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kosten 140,00 Euro inkl. Verpflegung Kosten 140,00 Euro inkl. Verpflegung (125,00 Euro für Kooperationspartner) (125,00 Euro für Kooperationspartner) Seminar-Nr. GP-MS01/3-2020 Seminar-Nr. GP-MS01/4-2020 18 19
GERONTOPSYCHIATRISCHE GERONTOPSYCHIATRISCHE PFLEGE PFLEGE Aufbaukurs Integrative Validation nach Richard© Herausforderndes Verhalten bei Demenz Kurs in Form von 2 x 2 Vertiefungstagen reflektieren – verstehen - begleiten Nach dem Besuch des Grundkurses ergeben Die Teilnehmenden vertiefen und erweitern ihr Herausforderndes Verhalten zu verstehen und • Maßnahmen zur Vermeidung von herausfor- sich für die Teilnehmenden mit der Umsetzung Fachwissen zu den verschiedenen Schwerpunk- kompetent zu begleiten ist eines der schwie- derndem Verhalten der Integrativen Validation immer wieder Fra- ten der IVA. Sie werden in die Lage versetzt, die rigsten Handlungsfelder in der Begleitung von • Deeskalationsstrategien zur Bewältigung von gen bezogen auf konkret erlebte Situationen mit Methode der IVA konkret im Alltag einzusetzen. Menschen mit Demenz. Welche Ursachen hat Krisensituationen Menschen mit Demenz. In 2 x 2 Vertiefungsta- das Verhalten? Mit welchen Maßnahmen kann • Praxisreflexion gen – die gesamthaft einen Aufbaukurs ergeben Die Vertiefungstage 3 und 4 finden am 16.- im Vorfeld herausforderndes Verhalten vermie- Die Teilnehmenden werden befähigt, auf Basis - werden Inhalte des Grundkurses vertieft, neue 17.03.2021 statt. Bei Teilnahme an allen vier den werden? Wie kann herausfordernden Situa- der Methode der kollegialen Fallbesprechung ein Inhalte vermittelt und in praktischen Übungen Vertiefungstagen erhalten die Teilnehmenden tionen begegnet werden? vertieftes Verständnis für die Situation von Men- erprobt. ein Zertifikat über die Teilnahme am Aufbaukurs. schen mit Demenz zu gewinnen und eine Verste- Schwerpunkt der Fortbildung ist die Methode henshypothese zu bilden. Diese können sie als Vertiefungstag 1: Haltung und herausfordernde Die Vertiefungstage entsprechen den Richtlinien „kollegiale Fallbesprechung“. Ausgangspunkt Ausgangspunkt für eine individuelle und sinnvolle Antriebe nach § 53c SGB XI zur Qualifikation und zu den ist die Überzeugung, dass das Verhalten aus der Maßnahmenplanung nutzen. • Reflexion und Vertiefung der wertschätzenden Aufgaben zusätzlicher Betreuungskräfte. Sicht der erkrankten Person immer sinnvoll ist Haltung gegenüber Menschen mit Demenz und Gründe hat. Das Seminar berücksichtigt die • Auseinandersetzung mit Antrieben und deren Anforderungen aus dem Expertenstandard „Be- Für die Teilnahme erhalten Sie Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Einfluss auf Pflege und Betreuung ziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen 10 Fortbildungspunkte für die Vertiefungstag 2: Validierende Kurzbegegnung mit Demenz“. und Lebensthema • Theorie und Praxis zur Prävention „validieren- • Definition und Ursachen für herausforderndes de Kurzbegegnung“ Verhalten • Einsatzmöglichkeiten des Lebensthemas • Methode der kollegialen Fallbesprechung zur Ident.-Nr. 20190411 Ident.-Nr. 20190411 Bildung einer Verstehenshypothese • Reflexion der eigenen Haltung, des Verhaltens 8 Fortbildungspunkte für Therapeuten 16 Fortbildungspunkte für Therapeuten und der Kommunikationsstile Menschen mit gem. § 125 SGB V Fortbildungsverpflichtung. gem. § 125 SGB V Fortbildungsverpflichtung. Demenz gegenüber Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Pflege, Betreuung und Therapie, Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Pflege, Betreuung und Therapie aus dem die bereits einen Grundkurs IVA besucht haben Krankenhaus und der Altenhilfe Referentin Andrea Brinker Referentin Barbara Klee-Reiter Altenpflegerin, Altentherapeutin, autorisierte Trainerin für Integrative Krankenschwester, systemische Organisationsberaterin und Coach, Validation nach Richard© Trainerin für DCM Termin 1. Seminartag 22.09.2020, 2. Seminartag 23.09.2020 Termin 29.09.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kosten Kosten Bei Teilnahme an einem Seminartag 125,00 Euro inkl. Kosten 300,00 Euro inkl. Verpflegung Verpflegung. Beide Seminartage 230,00 Euro inkl. Verpflegung. (275,00 Euro für Kooperationspartner) Seminar-Nr. GP-S03-2020 Seminar-Nr. GP-MS01/5-2020 20 21
SOZIALE SOZIALE BETREUUNG BETREUUNG Die Beziehung im Blick Organisation der Betreuung gem. § 53c SGB XI Bedeutung des Expertenstandards „Beziehungsgestaltung in der Pflege von Men- Die Zusammenarbeit zwischen Pflege, Betreuung und Sozialdienst professio- schen mit Demenz“ für die Tätigkeit als Betreuungskraft gem. § 43b/53c SGB XI nell gestalten Im Expertenstandard „Beziehungsgestaltung in In Anlehnung an die Anforderungen aus dem Ex- Mit Einführung des ersten Pflegestärkungsge- Die Teilnehmenden erfahren auf Basis der ge- der Pflege von Menschen mit Demenz“ wird die pertenstandard werden sie in die Lage versetzt, setzes Anfang 2015 wurden die zusätzlichen setzlichen Grundlagen wie transparente Orga- Beziehungsgestaltung und Person-Zentrierung Leistungseinschränkungen zu erkennen, Verhal- Betreuungsangebote ausgeweitet. Bewohne- nisationsstrukturen, Aufgaben- und Stellenbe- als zentrale Voraussetzung für Lebensqualität ten von Menschen mit Demenz in Hinblick auf rinnen und Bewohnern bzw. Tagespflegegästen schreibungen, sinnvolle Dienstplanung sowie von Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt Wohlbefinden zu deuten und Betreuungssitua- soll damit zusätzliche Betreuung und Aktivie- Verfahrensanweisungen zu einer gelingenden gestellt. Voraussetzung ist eine personzentrier- tionen entsprechend zu gestalten. Sie werden rung entgegengebracht werden. Vor dem Hin- Zusammenarbeit zwischen Pflege und Betreu- te Haltung aller Pflegenden und Betreuenden. befähigt, ihre Beobachtungen zu dokumentieren tergrund immer knapper werdender personel- ung beitragen und die Vorgaben des Gesetzge- und an die Pflegekräfte weiterzugeben. ler Ressourcen in der Pflege wachsen jedoch bers und der Aufsichtsbehörden nachweislich • Grundlagen einer personzentrierten Pflege Begehrlichkeiten hinsichtlich einer Entlastung eingehalten werden können. als Basis für eine reflektierte, personzentrierte durch die Betreuungskräfte. In diesem Span- Für die Teilnahme erhalten Sie Haltung nungsfeld kommt den Verantwortlichen im So- 10 Fortbildungspunkte für die Für die Teilnahme erhalten Sie • Formen kognitiver Leistungseinbußen zialen Dienst eine besondere Bedeutung zu. 8 Fortbildungspunkte für die • Bedeutung von Beziehungsgestaltung und – förderung • Gesetzliche Grundlagen zu Arbeit und Aufga- • Maßnahmen und Angebote zur Beziehungs- ben zusätzlicher Betreuungskräfte gestaltung und –förderung • Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben in Ident.-Nr. 20190411 • Dokumentation und Weitergabe von Beob- Organisationsstrukturen Ident.-Nr. 20190411 achtungen im Team • Entwicklung von Standards und Verfahrens- anweisungen der Betreuung in Abgrenzung Auf der Basis des im Expertenstandard veran- zu pflegerischen Aufgaben kerten person-zentrierten Ansatzes reflektieren • Reflexion der eigenen Berufsrolle die Teilnehmenden eigenes Verhalten in der Be- • Argumentationshilfen im Spannungsfeld zwi- ziehung zu Menschen mit Demenz. schen Pflege und Betreuung Zielgruppe Betreuungskräfte gem. § 53c SGB XI, Mitarbeiter_innen aus Zielgruppe Fachkräfte aus dem Sozialdienst in der Altenhilfe Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft Referentin Nina Bohms Referentin Beate Kluge Altenpflegerin, Heilerziehungspflegerin, Weiterbildung zur geronto- Dipl. Sozialarbeiterin, Mitglied Projektgruppe „Reduzierung freiheits- psychiatrischen Fachkraft entziehender Maßnahmen“ im Kreis Coesfeld, Leitung des Sozialen Dienstes im Heilig Geist Stift Dülmen Termin 1. Seminartag 10.03.2020, 2. Seminartag 11.03.2020 jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr Termin 22.04.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Veranstaltungsort Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld 230,00 Euro inkl. Verpflegung Kosten 140,00 Euro inkl. Verpflegung Kosten (210,00 Euro für Kooperationspartner) (125,00 Euro für Kooperationspartner) Seminar-Nr. SB-S01-2020 Seminar-Nr. SB-S02-2020 22 23
SOZIALE SOZIALE BETREUUNG BETREUUNG Begleitung Sterbender in der Betreuung Für die Seele sorgen… Schulung für Betreuungskräfte gem. § 43b/53c SGB XI Spiritualität in der Altenpflege gestalten Den palliativen Gedanken in Einrichtungen der Die Teilnehmenden lernen die Grundlagen zur Mit dem Umzug in eine stationäre Einrichtung Die Teilnehmenden nähern sich dem Thema Altenhilfe umzusetzen erfordert von allen Be- Betreuung schwerstkranker und sterbender der Altenhilfe, stehen ältere und pflegebedürf- über eine Auseinandersetzung mit der eigenen rufsgruppen eine palliative Haltung, geprägt von Menschen kennen und reflektieren vor diesem tige Menschen vor großen Herausforderungen: Spiritualität und Religiosität und deren Bedeu- Wertschätzung, Respekt und Achtsamkeit. Ziel Hintergrund das eigene Verhalten im Umgang Sie müssen sich mit der Abhängigkeit von Hilfe tung für ältere und pflegebedürftige Menschen. ist es schwerstkranken und sterbenden Men- mit Sterben und Tod. und Unterstützung, dem Verlust der vertrauten Sie lernen christliche Symbole und Rituale, de- schen sowie deren Angehörigen bei der Ausei- Umgebung sowie der eigenen Endlichkeit aus- ren Bedeutung im Alltag sowie Möglichkeiten nandersetzung mit Sterben und Tod zu helfen Sie entwickeln Möglichkeiten, die Sprachlosig- einandersetzen und sich gleichzeitig mit der der Berücksichtigung in Pflegeeinrichtungen und ein selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu keit im Umgang mit Sterbenden zu überwinden veränderten Wohnsituation arrangieren. Auch kennen. ermöglichen. Neben den Pflegekräften ist es da- und in Abstimmung mit den Pflegefachkräften für nichtreligiöse Menschen stellt sich die Fra- In Anlehnung an das Konzept von Ute her wichtig auch Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Angebote zur Betreuung von Bewohnerinnen ge nach dem Sinn des Lebens. Spiritualität und Schmidt-Hackenberg entwickeln sie praktische tern der Betreuung auf den Umgang mit Ster- und Bewohnern in der letzten Lebensphase ab- Religiosität bekommen eine neue Bedeutung. Angebote zur „10 Minuten Seelen Aktivierung“ ben und Tod vorzubereiten, um den palliativen zuleiten. Alte und pflegebedürftige Menschen brauchen für den Einsatz in der Betreuung. Sie reflektieren Gedanken in der Betreuung umzusetzen. daher nicht allein körperliche Fürsorge, sondern die eigene berufliche Rolle in der seelsorglichen Für die Teilnahme erhalten Sie auch die Sorge um Geist und Seele. Begleitung in Abgrenzung zur Pflege und haupt- • Palliative Haltung – Grundlagen für die Be- 10 Fortbildungspunkte für die • Seelsorge als Aufgabe der Altenpflege amtlichen Seelsorgern. treuung • Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritua- • Phasen des Sterbeprozesses lität und Religiosität • Hunger und Durst am Lebensende Für die Teilnahme erhalten Sie • Gestaltung christlicher Spiritualität und reli- 10 Fortbildungspunkte für die • Umgang mit Sterben und Tod giösem Leben in Einrichtungen der Altenhilfe • Palliative Angebote im Rahmen der Betreuung Ident.-Nr. 20190411 • Planung und Umsetzung von seelsorglichen • Reflexion der eigenen beruflichen Rolle Betreuungsangeboten • Seelsorgliche Unterstützung/liturgische Ange- bote bei Tod und Trauer Ident.-Nr. 20190411 • Reflexion der eigenen beruflichen Rolle Zielgruppe Betreuungskräfte gem. § 53c SGB XI, Mitarbeiter_innen aus Pflege, Zielgruppe Betreuungskräfte gem. § 53c SGB XI, Mitarbeiter_innen Betreuung und Hauswirtschaft aus Pflege, Sozialdienst und Betreuung Referentin Reinhild Bohms Referentin Andrea Stübbe-Hüsing Krankenschwester, Fachkraft für Palliative Care, Pain Nurse Dipl.-Sozpäd., seelsorgliche Begleiterin Termin 1. Seminartag 15.06.2020, 2. Seminartag 16.06.2020 Termin 1. Seminartag 31.08.2020, 2. Seminartag 01.09.2020 jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Veranstaltungsort Pflegeakademie AlexTagWerk, Kapellenweg 75 in 48249 Dülmen Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kosten 230,00 Euro inkl. Verpflegung Kosten 230,00 Euro inkl. Verpflegung (210,00 Euro für Kooperationspartner) (210,00 Euro für Kooperationspartner) Seminar-Nr. SB-S03-2020 Seminar-Nr. SB-S04-2020 24 25
SOZIALE PFLEGE UND THERAPIE BETREUUNG Sexualität und sexuelle Grenzverletzungen Grundlagen in der Pflege im Alter und bei Pflegebedürftigkeit Kursreihe für Pflege- und Stationsassistenten im Krankenhaus und Pfle- gehelfer_innen in der Altenhilfe Inkl. Basispräventionsschulung Sexualität ist Lebensausdruck und ein lebens- Die Teilnehmenden reflektieren den eigenen und Pflegehelfer_innen sind aus dem Stationsalltag • Kommunikation und Beziehungsgestaltung langes Bedürfnis, das auch im Alter oder bei den gesellschaftlichen Umgang mit Sexualität. im Krankenhaus und den ambulanten und sta- • Hygiene und Desinfektion Pflegebedürftigkeit nicht aufhört. Dennoch ist Sie erkennen Risiken für die Entstehung von tionären Einrichtungen der Altenhilfe nicht mehr • Grund- und behandlungspflegerische Tätig- Sexualität nach wie vor ein gesellschaftliches sexuellen Grenzverletzungen gegenüber der zu wegzudenken. Sie sind wichtiger Bestand- keiten Tabuthema, was sich auch in professionellen pflegenden Person und entwickeln Handlungs- teil des pflegerischen Teams und übernehmen • Mobilisation und Bewegung Pflegeinstitutionen widerspiegelt: Es fehlt die kompetenz im Umgang damit. Gleichermaßen unter der Verantwortung der Pflegefachkräfte • Ernährung bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit richtige Ausdrucksweise in Teamsitzungen. Es entwickeln sie Strategien für das Verhalten bei wichtige Aufgaben in der Begleitung und pfle- • Pflegeassistenz – Auftrag und Grenzen wird weggeschaut, wenn sich heikle Situatio- selbst erfahrenen Grenzverletzungen. Sie entwi- gerischen Versorgung der Patienten_innen und • Erkennen von und Handeln in Notfallsituationen nen abzeichnen. Es gibt sexuelle Übergriffe an ckeln bedarfsgerechte Lösungen zur Berücksich- Bewohner_innern. • Abhängigkeit und Macht in der Patientenbe- Mitarbeitende und nicht selten entwickeln diese tigung sexueller Bedürfnisse der zu Pflegenden ziehung Abneigungen gegenüber der pflegebedürftigen – unter Wahrung der Grenzen der Pflegebedürfti- In insgesamt 55 Unterrichtseinheiten erlan- • Umgang mit Demenz Person, die in Gewalt münden können. gen und der persönlichen Grenzen. gen Personen ohne pflegerische Qualifikation • Umgang mit Sterben und Tod • Sexualität – ein Grundbedürfnis und ein Die Teilnehmenden erwerben eine Bescheini- ein Grundlagenwissen für die Tätigkeit in der Grundrecht auch im Alter und bei Pflegebe- gung über die Durchführung einer Basispräven- stationären und ambulanten Pflege. Die Teil- Die Kursreihe besteht aus 11 Modulen à 5 Unter- dürftigkeit tionsschulung gem. Präventionsordnung des nehmenden erlangen mehr Sicherheit für ihren richtseinheiten. In jedem Modul wird ein Thema • Formen und Ursachen von sexuellen Grenz- Bistums Münster. Berufsalltag und werden in ihrer Rolle als Pfle- abschließend bearbeitet, so dass die Teilnahme verletzungen gegenüber zu Pflegenden und geassistenten_innen und Pflegehelfer_innen ge- an einzelnen Modulen möglich ist. Mitarbeitern Für die Teilnahme erhalten Sie stärkt. Sie reflektieren ihre Haltung im Kontakt • Erkennen von Hinweisen und Umgang mit 8 Fortbildungspunkte für die zu hilfe- und pflegebedürftigen Menschen und Grenzverletzungen kennen die Grenzen ihres pflegerischen Han- • Professionelle Abgrenzung versus Bedürfnis- delns. orientierung • Prävention sexualisierter Gewalt Ident.-Nr. 20190411 Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Pflege, Betreuung und Therapie sowie Zielgruppe Stations-/Pflegeassistenten aus dem Krankenhaus, sonstige interessierte Personen aus Einrichtungen der Altenhilfe Pflegehelfer_innen aus der Altenhilfe Referentin Nina Bohms Kursleitung Birgit Leuderalbert Altenpflegerin, Heilerziehungspflegerin, Gerontopsychiatrische Fach- Dipl. Sozpäd., Dipl. Geront., Bildungsmanagerin am carecampus kraft, Referentin für Präventionsschulungen in Einrichtungen der Altenhilfe Termin 14-tägig mittwochs von 8:30 bis 12:45 Uhr Beginn 22.01.2020 Termin 15.09.2020, 9:00 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Veranstaltungsort carecampus Pflegeakademie im Kreis Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kupferstr. 10, 48653 Coesfeld Kosten 50,00 Euro inkl. Getränken pro Modul Kosten 140,00 Euro inkl. Verflegung (45,00 Euro für Kooperationspartner) (125,00 Euro für Kooperationspartner) Bei Buchung der kompletten Modulreihe 495,00 Euro bzw. 445,00 Euro. Seminar-Nr. SB-S05-2020 Seminar-Nr. PT-MS01-2020 26 27
PFLEGE UND THERAPIE PFLEGE UND THERAPIE Grundlagen in der Pflege Grundlagen in der Pflege Module im Überblick Module im Überblick 22.01.2020 Kommunikation mit Patienten_innen, Bewohner_innen und Angehörigen 22.04.2020 Notfälle in der pflegerischen Versorgung 8:30 – 12:45 Uhr • Grundlagen der Kommunikation 8:30 – 12:45 Uhr • Grundlagen Vitalzeichen und -messung (5 UE) • Professionelles Auftreten im Kontakt zu den Kunden – sprich Angehörigen, (5 UE) • Patientenbeobachtung und erkennen von Notfällen Patienten_innen, Bewohnern_innen • Handeln in Notfallsituationen Kurs-Nr. • Umgang mit vertraulichen Informationen – Schweigepflicht Kurs-Nr. PT-MS01/1-2020 PT-MS01/7-2020 Nina Bohms Jeannette Overbeck Altenpflegerin, Heilerziehungspflegerin, Weiterbildung zur gerontopsychiatri- Dipl.-Psych., Leitende Klin. Neuropsychologin GNP, Psychologische Psycho- schen Fachkraft therapeutin, Psychokardiologische Grundversorgung DGK 06.05.2020 Unterstützende Tätigkeiten bei einfachen Behandlungspflegen 05.02.2020 Zusammenarbeit im Pflegeteam 8:30 – 12:45 Uhr • Verabreichen von Medikamenten 8:30 – 12:45 Uhr • Aufgaben und Rolle von Pflegeassistenten_innen und –helfern_innen (5 UE) • Blutzuckermessung und Insulingabe (5 UE) • Grenzen des eigenen beruflichen Handelns • Ausziehen von Kompressionsstrümpfen • Umgang mit Konflikten Kurs-Nr. Kurs-Nr. PT-MS01/8-2020 Nina Bohms PT-MS01/2-2020 Jeannette Overbeck Altenpflegerin, Heilerziehungspflegerin, Weiterbildung zur gerontopsychiatri- Dipl.-Psych., Leitende Klin. Neuropsychologin GNP, Psychologische Psycho- schen Fachkraft therapeutin, Psychokardiologische Grundversorgung DGK 20.05.2020 Abhängigkeit und Macht in Pflegebeziehungen 19.02.2020 Hygiene und Desinfektion 8:30 – 12:45 Uhr • „Gewalt“ in der Pflege 8:30 – 12:45 Uhr • Grundlagen Hygiene (5 UE) • Risikofaktoren für die Entstehung (5 UE) • Desinfektionen im Arbeitsbereich • Formen der Gewalt in Pflege und Betreuung • Übertragungswege und Schutzmaßnahmen Kurs-Nr. • Erkennen von und Umgang mit problematischen Situationen Kurs-Nr. PT-MS01/9-2020 PT-MS01/3-2020 NN Birgit Leuderalbert Dipl. Sozpäd., Dipl. Geront., DCM-Trainerin (B) 04.03.2020 Unterstützende Tätigkeiten in der Grundpflege 8:30 – 12:45 Uhr • Bedeutung einer aktivierenden, ressourcenorientierten Haltung 03.06.2020 Umgang mit Sterben und Tod (5 UE) • Körperpflege, Mund-/Zahnpflege, Hautbeobachtung, Inkontinenzversorgung 8:30 – 12:45 Uhr • Palliative Haltung • Zusammenarbeit mit der Pflegefachkraft (5 UE) • Seelsorge in der pflegerischen Versorgung Kurs-Nr. • Umgang mit Sterbenden PT-MS01/4-2020 Saskia Lammering Kurs-Nr. Altenpflegerin, Praxisanleiterin PT-MS01/10-2020 Reinhild Wrublick Pastoralreferentin in der Krankenhausseelsorge 18.03.2020 Mobilisation und Bewegung 8:30 – 12:45 Uhr • Bedeutung von Bewegung und Mobilisation 17.06.2020 Umgang mit Menschen mit Demenz (5 UE) • Lagerungen und Transfers 8:30 – 12:45 Uhr • Symptome bei Demenz • Prophylaxen (5 UE) • Das innere Erleben von Menschen mit Demenz Kurs-Nr. • Umgang mit Hilfsmitteln • Kontaktgestaltung mit Menschen mit Demenz PT-MS01/5-2020 Kurs-Nr. Marie Hölker PT-MS01/11-2020 Anschließende Reflexion der Kursreihe für die Teilnehmerinnen, die an allen Gesundheits- und Krankenpflegerin, B.A. sc., Pflegetrainerin Modulen teilgenommen haben. Frau Nacke Marie Hölker Gesundheits- und Krankenpflegerin, B.A. sc., Pflegetrainerin exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin, B.A. sc., Pflegetrainerin 01.04.2020 Essen und Trinken 8:30 – 12:45 Uhr • Unterstützende Maßnahmen bei der Mahlzeiteneinnahme (5 UE) • Umgang mit Schluckstörungen • Essen anreichen Kurs-Nr. PT-MS01/6-2020 Tanja Strotmann Logopädin, Fachtherapeutin Dysphagie, FEES Ausbilderin (DGN/DSG) Seminar-Nr. PT-MS01-2020 Seminar-Nr. PT-MS01-2020 28 29
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