Projekt ARIADNE Neuausrichtung der AOK-Informationssysteme - AOK - Die Gesundheitskasse
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970930DU3_011511_022farb.ppt Projekt Projekt ARIADNE ARIADNE Neuausrichtung Neuausrichtung der der AOK- AOK- Informationssysteme Informationssysteme AOK - Die Gesundheitskasse Review AOK-IS Fachforum Informationssysteme Bonn-Bad Godesberg, 30. September 1997 0
970930DU3_011511_022farb.ppt Analyse und Review von Informationssystemen, Anwendungen, Daten und strategische ARIADNE: Sagenhafte kretische Königstochter, die Theseus mit einem Wollknäuel den Rückweg N aus dem Labyrinth ermöglichte uausrichtung E 1
970930DU3_011511_022farb.ppt Empfehlung (1): Strategie der balancierten Koexistenz von Alt- und Neusystemen • Solide Grundstruktur von IDVS II und moderne Middleware-Konzepte erlauben die Separation und Integration von Systembestandteilen • Migration in neue Welt erfordert ganzheitliches Vorgehen nach Generalbebauungsplan • Pragmatische, geschäftsnutzenorientierte Identifikation der IS-Anforderungen erfolgte in enger Abstimmung mit den Anwendern • Für das Schließen der Lücken wurden 15 SW- Entwicklungsprojekte identifiziert 2
970930DU3_011511_022farb.ppt Aus Sicht des Informatikers zeigt das bestehende Altsystem IDVS II eine solide Grundstruktur Benutzer Kommunikation KOM •Trennung von On-line- und Off-line-Betrieb GEM •GEM als klare Schnittstelle GEM zwischen den Anwendungen Anwendungen •Grobe Kapselung in Module MBF LEW BEW... (Integrationskreise) DBZ •Zugriffsschicht zur Sicher- Datenbanken stellung der Unabhängigkeit VDB BDB LDB ... von Datenbanksystemen Quelle: ARIADNE-Team 3
970930DU3_011511_022farb.ppt Aus Sicht der Anwender zeigt IDVS II gravierende Mängel Beispiele Anwenderzitate •Maskentechnik •“Manchmal müssen Sie für Nutzeroberfläche •Hilfsfunktionen eine Änderung ein halbes Dutzend Masken aufrufen” Vorgangsbear- •Zahlungsverzüge •“Der Sachbearbeiter beitungsdauer •Fallabschließende bekommt Vorgänge tage- Bearbeitung lang nicht vom Tisch” Sonderauswertungen, •Zielgruppenselektion •“Spezialauswertungen Analysemöglichkeiten Haltearbeit sind immer falsch” •Vorbereitung von Kranken- hausverhandlungen •Auswertungen zur Risikostruktur Unterstützung neuer Geschäftsprozesse •Unterstützung •“Es ist ein echtes Problem, Vertriebstätigkeit daß Innendienstmitarbeiter •Unterstützung nicht die Außendienstinfor- Fallmanagement mationen einsehen können” Anpassungsfähigkeit •Reaktion auf Gesetzes- •“Bei Gesetzesänderungen änderungen kommen wir jedesmal um •Reaktion auf Kunden- Monate zu spät” bedürfnisse Quelle: Befragung Anwendungsexperten, ARIADNE-Projekt 4
970930DU3_011511_022farb.ppt Um die gestiegenen Geschäftsanforderungen zu erfüllen, wurde die Grundarchitektur zunehmend aufgeweicht Benutzer SOKRATES Hoher Geschäftsnutzen, KOM aber auch: IKARUS •Vielfältige Benutzeroberflächen GEM •Gefährdung der PERSEUS Datenintegrität AUDI MBF LEW ... •Funktionsredundanzen •Steigende Komplexität AUPC (Wartung, Pflege, Dokumentation, Schulung) AOK-Control DBZ SAP VDB BDB LDB ... DDV- DB Quelle: ARIADNE-Team 5
970930DU3_011511_022farb.ppt Neue Strategie der balancierten Koexistenz Alt Neu Funktio- Funktio- Elemente des nalität nalität neuen AOK-ISY Ziel Ziel •Neue An- DTA wendungen AUDI AOK- IFB PERSEUS •Integration ISY IKARUS Bundesprojekt-SW IDVS II SAP •Einsatz Standard-SW IDVS II •Erhaltung gesunder Kerne 1999 Zeit Zeit Schlagartige Balancierte Ablösung Koexistenz Quelle: ARIADNE-Team 6
970930DU3_011511_022farb.ppt Isolation durch “Middleware” ermöglicht die sukzessive Erneuerung von Systembestandteilen Zielsystem Erneuerungs- Neu bedürftig Alt Data Data Message Warehouses Gateways Brokers Verbleibend Alt Quelle: ARIADNE-Team 7
970930DU3_011511_022farb.ppt Zunächst müssen die erneuerungsbedürftigen Systembestandteile identifiziert werden Welche? Erneuerungs- Neu Alt bedürftig Data Data Message Warehouses Gateways Brokers Verbleibend Alt Quelle: ARIADNE-Team 8
970930DU3_011511_022farb.ppt Prozeß/Daten-Matrix als Basis für die Anwendungsplanung •Erarbeitung der IS-Anforderungen •Einheitliche •Dokumentation der Sprache •Detaillierte •Bildung von •Gemeinsames Modulen der Ziel- bestehenden Analyse der Systemabdeckung Verständnis der –Ziel-Geschäfts- Anwendungs- Anwendungs- architektur und Abdeckungs- prozesse lücken landschaft –Informations- –Isolations- •Priorisierter möglichkeiten •Ableitung und Priori- beziehungen sierung Anwen- Anwendungs- –Prozeßbeziehungen –Integrations- katalog notwendigkeiten dungskatalog untereinander Quelle: ARIADNE-Team 9
970930DU3_011511_022farb.ppt Vier Eckpunkte der AOK-Informationsbeziehungen Verträge Leistungs- Versicherte AOK erbringer Nach Leistungsarten Fälle Nach Leistungsarten Quelle: ARIADNE-Team 10
970930DU3_011511_022farb.ppt Abdeckungslücken insbesondere im Leistungsgeschehen Voll abgedeckt Nicht abgedeckt Akquisition/Haltearbeit Verhandlungen Versichertenbestands- Wirtschaftlichkeits- führung Verträge prüfungen Beitragserhebung AOK-intern Strategische Planung/Ent- wicklung neue Produkte Haushaltsplanung Leistungs- Versicherte Finanzen erbringer Controlling Ersatzleistungsmanagement Sonstige AU-Fall/Krankengeld Fallbearbeitungs- aktivitäten übrige: Fallbearbeitungs- Leistungszusage aktivitäten Fälle Anspruchsprüfung Leistungsmanagement Sachliche/fachliche Sachliche/fachliche Antragsprüfung Rechnungsprüfung Abrechnung/Zahlung Abrechnung/Zahlung Quelle: ARIADNE-Team 11
970930DU3_011511_022farb.ppt Fehlende Datenbasis für Fallführung und Vertragspartnermanagement Voll abgedeckt Nicht abgedeckt Policen/Tarife Gebühren/Entgelte/ Pflegesätze/Budgets Preisvereinbarungen Verträge Stammdaten AOK-intern Auswertungen Vertragspartner- Versorgungs- stammdaten daten Statistiken/Berichte Betriebliche Kosten- Versicherungs- Versicherte Leistungs- Plandaten erbringer und Leistungsstruktur zeiten Wirtschaftlichkeit/ Arbeitgeberdaten Ersatzleistungsfälle Verhalten Beiträge Sonstige Vertriebsdaten Fälle Zusagen/Kosten- voranschläge Rechnungsdaten Leistungsdaten Maßnahmendokumentation Quelle: ARIADNE-Team 12
Migration in neue Welt erfordert ganzheitliches 970930DU3_011511_022farb.ppt Vorgehen nach Generalbebauungsplan AU- Sonstige Versi- Fälle/ Pflege- Pflege- Kurein- Kurein- Heil- Entgelt- Struktur- Daten cher- Arbeit- Kranken- Kran- Ärzte/ einrich- betriebe richtun- richtun- und Hilfs- ersatz- Sonstige Ersatz- daten Organi- Sonstige ten- geber- geldlei- ken- Zahn- Apo- tungen ambu- gen gen am- mittel- leistun- Leistun- leistungs- Auswer- Vertriebs- sations- inerne Daten- daten daten stungen häuser ärzte theken stationär lant stationär bulant anbieter gen gen daten Konten tungen daten daten gruppen Prozesse Versichertenbestandsführung WR WR Bestand/Beitrag Beitragserhebung R WR R R R AU Fall/Krankengeld WR WR WR AU R R R R R R R R Krankenhaus Verhandlungen WR Krankenhaus R Krankenhaus Einzelfallbearbeitung R R WR R R R R R R R R Ärzte/Zahnärzte Verhandlungen WR R Ärzte/Zahnärzte Abrechnung R WR R Kostenerstattung Ärzte R R WR Arzt/Zahnarzt R R Zahnersatz R W R R: Lesender Kieferorthopädische Behandlung R WR R Zugriff Ärzte/Zahnärzte Wirtschaftlichkeitsprüfung R R WR R R R R R W W: Schreibender Ärzte/Zahnärzte Richtgrößenvergleich R R WR R R R R R W Zugriff Ärzte/Zahnärzte Arzneimittelberatung WR R Arzneimittel Verhandlungen R WR R Arzneimittel Abrechnung R WR Arzneimittel R Kostenerstattung Apotheken R WR R R Pflegeeinrichtungen Verhandlungen WR WR R Stationäre Pflege R R R WR Pflege R R Ambulante Pflege R R R R WR R R R R Pflegeeinrichtungen Wirtschaftlkts.prüfung R WR WR R Häusliche Krankenpflege Verhandlungen R WR Krankenpflege R Häusliche Krankenpflege Einzellfallbearb. R R R R R WR R R R R Häusl. Krnknpflge Wrtschftslichktscntrllng R WR WR R Kur-/Reha-Einrichtungen Verhandlungen WR Kur/Reha R Stationäre Kuren R WR R Ambulante Kuren R WR Heil- u. Hilfsmittel Heil- u. Hilfsmittel Verhandlungen WR R Heil- u. Hilfsmittel R R R R R R R WR R Heil- u. Hilfsmittel (nicht bewilligungspflichtig) R R R WR Entgeltersatz Sonstige Entgeltersatzleistungen R R R R WR R Sonstige Leistungen* Sonstige Leistungen R R R R WR R Ersatzleistungsmanagement R R R R R R R R R R R R WR W Ersatzleistungen Finanzbuchhaltung R R R R R R R R R R R R R WR Buchhaltung R Finanzen/Externes Rechnungswesen R R R R R R R R R R R R R WR Finanzen R Controlling/Internes Rechnungswesen R R R R R R R R R R R R R R WR R R R Auskunftserteilung R R R R R R R R R R R R R R R Akquisition R R R R R R R R R R R R R WR WR Haltearbeit R R R R R R R R R R R R R Controlling WR WR Vertrieb Firmenbetreuung R R R R R R R R R R R R R WR WR Strategische Planung und Geschäftsplanung Planung WR R Entwicklung neue Produkte WR R Haushaltsplanung Haushalt WR R R Sonstige interne Prozesse R WR WR Sonstige 13 * Leistungen mit einmaliger fallabschließender Bearbeitung Quelle: ARIADNE-Team
15 SW-Entwicklungsprojekte wurden definiert 970930DU3_011511_022farb.ppt AU- Sonstige Daten Versi- Fälle/ Kranken- Pflege- Pflege- Kurein- Kurein- Heil- Entgelt- Struktur- cher- Arbeit- geldlei-stungenKran- Ärzte/ einrich- betriebe ambu-richtun- richtun- und Hilfs- ersatz- Sonstige Ersatz- daten- Organi-sations- Sonstige interne ten- geber- ken- Zahn- Apo- tungen lant gen gen am- mittel- leistun- Leistun- leistungs-daten Auswer- Vertriebs-daten daten Daten-gruppen daten daten häuser ärzte theken stationär stationär bulant anbieter gen gen Konten tungen Prozesse Versichertenbestandsführung IK* 1.300 9 - 13 Beitragserhebung IK 1.400 R R AU-Fall/Krankengeld IK 1.531/2,IKARUS 5 R R R R R R Krankenhaus Verhandlungen KH-CONTROL** 3 R R Krankenhaus Einzelfallbearbeitung DAV, IK 1.531/ 80/90, SOKR., PERSEUS 5 R R R R R R R Ärzte/Zahnärzte Verhandlungen 3 R Nicht Ärzte/Zahnärzte Abrechnung R DAV, VAP R Kaum Kostenerstattung Ärzte R IK 1.520 R R 6 Teilweise Zahnersatz R IK 1.520 R Weitgehend Kieferorthopädische Behandlung R IK 1.520 R DAV Voll abgedeckt Ärzte/Zahnärzte Wirtschaftlichkeitsprüfung R 4 R R R R W Ärzte/Zahnärzte Richtgrößenvergleich R R R R R W n Projekt n Ärzte/Zahnärzte Arzneimittelberatung PHARMPRO R Arzneimittel Verhandlungen R TAXPRO 3 R Arzneimittel Abrechnung R DAV, VAP, TAXPRO R R: Lesender Zugriff Kostenerstattung Apotheken R IK 1.520 6 R R W: Schreibender Zugriff Pflegeeinrichtungen Verhandlungen R 3 R Stationäre Pflege R R R IK 1.520 R R Ambulante Pflege R R IK 1.520 6 R R R Pflegeeinrichtungen Wirtschaftlkts.prüfung R R R Häusliche Krankenpflege Verhandlungen R Bupro HKP** 3 R Häusliche Krankenpflege Einzelfallbearb. R R R Bupro HKP**, IK 1.520 1 R R R Häusliche Krankenpflege Wirtschaftlichkeitscontrolling R WR Bupro HKP** R Kur-/Reha-Einrichtungen Verhandlungen R 3 Stationäre Kuren R R DAV***, IK 1.520/31/80/90 Ambulante Kuren R DAV***, IK 1.520 6 Heil- u. Hilfsmittel Verhandlungen 3 R Heil- u. Hilfsmittel R R R R R R IK 1.520, SAP-MM 2 5 6 Heil- u. Hilfsmittel (nicht bewilligungspflichtig) R R R DAV, IK 1.520 6 Sonstige Entgeltersatzleistungen R R R R IK 1.520/31/32, MUG** 6 Sonstige Leistungen R R R R 6 R IK 1.520 Ersatzleistungsmanagement R R R R R R R R R R IK 1.600 Finanzbuchhaltung R R R R R R R R R R R R SAP-FI W Finanzen/Externes Rechnungswesen R R R R R R R R R R R R SAP-FI Controlling/Internes Rechnungswesen R R R R R R R R R R R R R SAP-CO, AOK-/MARKT-/ 14 Auskunftserteilung R R R R R R R R R R R IKARUS-/SOKRATES/ 15 Akquisition R R R R R R R R R R R KH**-CONTROL AUDI, Bestandsmanager** Haltearbeit R R R R R R R R R R R AUDI, Bestandsmanager** Firmenbetreuung R R R R R R R R R R R AUDI, IK 1.400, AU-PC Strategische Planung und Geschäftsplanung Entwicklung neue Produkte SAP-EIS** 14 R Haushaltsplanung HFPL R R Sonstige interne Prozesse SAP-HR/FI, PMW, ... *IDVS-II-Integrationskreis; **Projektiert, in Entwicklung; ***Geplant 14 Quelle: ARIADNE-Team
970930DU3_011511_022farb.ppt Empfehlung (2): Homogene, standardisierte Infrastruktur • Die IS-Infrastruktur ist an den Anforderungen der Anwendungs- architektur auszurichten (strenge Orientierung am Geschäftsnutzen) • Die vom Fachforum Informationssysteme beschlossenen Standards für HW-Philosophie, Betriebssysteme und Datenverwaltung sollten konsequent umgesetzt werden • Die neuen Standards erlauben den Einsatz höher integrierter Standard-SPU*-Produkte zur effizienten Unterstützung des SW-Entwicklungsprozesses • Die Datenmigration stellt eine große Herausforderung dar; zur Zeit werden mehrere Optionen analysiert *SPU = Software-Prdouktionsumgebung Quelle: ARIADNE-Team 15
970930DU3_011511_022farb.ppt Die IS-Infrastruktur ist an den Anforderungen der Anwendungsarchitektur auszurichten Geschäftsnutzen DM Anwendungen Infrastruktur (ITA*, SPU**) * ITA = IT-Architektur ** SPU = Software-Produktionsumgebung Quelle: ARIADNE-Team 16
970930DU3_011511_022farb.ppt Eindeutiges Bekenntnis zu Standards auf allen Ebenen Alt Neu HW-Philosophie: Zentral: HW-Philosophie: •Client/Server •Batch-orientiert, Mainframe-basiert Dezentral: •Dialog-orientiert, PC-basiert Betriebssysteme: Zentral: Betriebssysteme: Zentral: •BS 2000, MVS, •MVS oder UNIX Unix Dezentral: Dezentral: •Windows/NT •Windows/NT Datenverwaltung: SESAM, IMS, Datenverwaltung: ORACLE ORACLE, Datenverwaltungs- systeme Quelle: ITA-Standardisierungsbeschluß des Fachforums “Informationssysteme”, ARIADNE-Team 17
970930DU3_011511_022farb.ppt Geänderte Voraussetzungen erlauben Wechsel der Standard-Software-Produktionsumgebung Alt Neu •Heterogene Produktionsumgebung •Homogene Produktionsumgebung –MVS, IMS, CICS –Zentrale Domäne: MVS, CICS, –BS 2000, SESAM, UTM UNIX; ORACLE –UNIX, Windows/NT –Dezentrale Domäne: Windows/NT; ORACLE •Mächtige SPU*-Werkzeuge kaum •Breite Palette von Tools zur Auswahl verfügbar •Einsatz einer Vielzahl nicht integrierter •Weitgehender Rückgriff auf höher Standard-SPU*-Komponenten integrierte Standard-SPU*-Produkte •Hoher Anteil eigenentwickelter Tools und Schnittstellen “Wunderwaffe” zur Werkzeug zur Unter- Zusammenführung der stützung des SW-Ent- heterogenen IT-Architektur wicklungsprozesses * SPU = Software-Produktionsumgebung Quelle: ARIADNE-Team 18
970930DU3_011511_022farb.ppt Schwächen der heutigen Software-Produktions- umgebung SPU* •Schwache Unterstützung von Versionierung Fachliche und parallelen Projekten Modellierung •Schwache Anbindung an die zentralen SPU-Komponenten Technische •Hoher erforderlicher Anpassungsaufwand der SWT- Konstruktion Generatoren; Weiterentwicklung problematisch •Geringere Performance aufgrund des vorhandenen Implementierung/ Transaktionskonzeptes und beim Zugriff auf IMS/ SESAM- Ablaufumgebung MVS Datenbank (OSS-Schicht) •Keine Möglichkeit für Client-Server-Applikationen Client-Ablaufumgebung •Geringe Integration in Gesamtumgebung; Windows GUI (PHÖNIX) zusätzlicher Konfigurationsaufwand * SPU = Software-Produktionsumgebung Quelle: ARIADNE-Team 19
970930DU3_011511_022farb.ppt Die gesamte ISY-SPU sollte erneuert werden Eigenentwicklungen; Anpassungen durch AOK Fachliche Technische Codierung/ Modellierung Konstruktion Testeinführung Alt Object Manager SWT (Masken) Manager SWT/ LBMS-SE VDA SWT-Vorgangs- PHÖNIX View steuerung DSR Fachfunktionen MEMO OSS MMR Repository Neu Modellierungs-Tool (SE SELECT?) Neue SPU Workflow Engine? Repository SAP Workbench (für SAP-Module) Oracle-Designer? OSS? Quelle: ARIADNE-Team 20
970930DU3_011511_022farb.ppt Datenmigration stellt große Herausforderung dar Message Broker Neusystem Altsystem PERSEUS ... MUG IDVS II MBF ORACLE Gemeinsame Daten Quelle: ARIADNE-Team 21
970930DU3_011511_022farb.ppt Empfehlung (3): Radikale organisatorische Neuausrichtung •Der IS-Planungs- und Entwicklungsprozeß weist gravierende Lücken auf •Entsprechender Prozeß für Bundesprojekt-SW läßt in einzelnen Aspekten wesentliche Vorteile erkennen •Die zukünftige IS-Organisation sollte drei Elemente umfassen – IS-Leitfunktion im AOK-BV – AOK-Softwarehaus – Projektspezifische Fach-/Spezifikations-Teams •Das existierende reine Umlageverfahren sollte zur Steigerung von Effizienz und Kundenfreundlichkeit durch eine leistungsorientierte Kostenverrechnung ersetzt werden 22
970930DU3_011511_022farb.ppt Gesamtlösung muß Organisation berücksichtigen Geschäftsnutzen DM Anwendungen Infrastruktur (ITA*, SPU**) IS-Organisation * ITA = IT-Architektur ** SPU = Software-Produktionsumgebung Quelle: ARIADNE-Team 23
970930DU3_011511_022farb.ppt Der IS-Planungs- und Entwicklungsprozeß gliedert sich in vier Phasen •Phasenübergreifende •Abstimmung IS-Strategie Fortschrittskontrolle mit Geschäftsstrategie •Kosten-/Nutzenbewertung •Festlegung/Weiterentwicklung IS-Architektur •Produktivitätscontrolling Planung •Festlegung/Weiterentwicklung •Erfahrungsauswertung Controlling IS*-Strategie Anwendungskatalog (Portfolio) •Kontinuierliche Optimierung des SW-Entwicklungspro- zesses •Projektmanagement •Ableitung Anforderungen •Fachliche Modellierung Durchführung Planung •Bewertung Anforderungen •Technische Modellierung IS*-Projekte IS*-Projekte •Projektpriorisierung •Codierung •Kapazitäts- und Terminplanung •Testen und Qualitätssicherung •Einführung * Mit Fokus auf SW-Projekte Quelle: ARIADNE-Team 24
970930DU3_011511_022farb.ppt IS-Planungs- und Entwicklungsprozeß weist gravierende Lücken auf Übergreifender Verbesserungsbedarf •Mangelnde Aggre- •Planung der IS- gation und Nutzung Strategie nur in von IS-Controlling- Planung Ansätzen ergebnissen Controlling IS*-Strategie vorhanden Durchführung Planung IS*-Projekte IS*-Projekte * Mit Fokus auf SW-Projekte Quelle: Interviews, Fragebogen Selbsteinschätzung SW-Entwicklungsprozeß, ARIADNE-Team 25
970930DU3_011511_022farb.ppt Häufig “Feuerwehraktionen” statt Projektplanung Aktivitäten Verbesserungsbedarf Ableitung •Anwendereinbindung ist unzureichend Anforderungen Bewertung •Folgekosten und Nutzenbewertung fehlt Anforderungen •Projektbewertung nicht unabhängig erstellt Projektprio- •Priorisierung reduziert sich auf Termin- risierung planung und erfolgt ohne Anwenderein- bindung •Nachträgliche Anforderungen durch- laufen nicht gesamten Planungsprozeß •Durch fehlende Planung IS*-Strategie Planung keine Bezugsbasis für Priorisierung IS*-Projekte Kapazitäts- •Gesetzliche Anforderungen und operative und Termin- Dringlichkeit absorbieren Großteil der planung Kapazität •Meilensteinvorgabe ist grob und oft in- haltsunabhängig * Mit Fokus auf SW-Projekte Quelle: Interviews, Fragebogen Selbsteinschätzung SW-Entwicklungsprozeß, ARIADNE-Team 26
970930DU3_011511_022farb.ppt Die Beziehung zwischen Anwendern und IS- Auftragnehmern ist stark verbesserungsfähig Aktivitäten Verbesserungsbedarf Projekt- •Projekt-Eigner auf Seite des Auftraggebers management fehlt •Adäquate Anreiz- und Sanktionsmechanis- men fehlen Fachliche •Fachkonzepterstellung erfolgt durch SW- Modellierung Entwickler •Auftragnehmer (Entwicklungsstellen) defi- nieren Anforderungen an sich selbst Technische •Kein Prototyping zur Klärung der Modellierung Benutzeranforderung Durchführung •Wiederverwertung von SW-Modulen IS*-Projekte Codierung nicht hinreichend stimuliert Testen und •Unzureichende Anwendereinbindung Qualitäts- •Qualitätssicherung erfolgt erst nach sicherung Been-digung der Codierungsphase Einführung •Hoher SW-Integrationsgrad verzögert die Einführung •Piloteinführung wird durch Anwender und Rechenzentren unzureichend unterstützt * Mit Fokus auf SW-Projekte Quelle: Interviews, Fragebogen Selbsteinschätzung SW-Entwicklungsprozeß 27
970930DU3_011511_022farb.ppt Beispiel Krankenhaus-Abrechnung Problem- •Rechnerische, sachliche Krankenhaus-Rechnungsprüfung stellung nicht ausreichend •Inhaltliche, medizinische Prüfung notwendig •Verknüpfung mit Fallmanagement Einsparungs- •Ca. 300 Mio. DM pro Jahr*, entspricht 1% der Krankenhaus- potential Ausgaben Vorgehen •Sachliche, rechnerische Prüfung in IDVS II •Erstellung Datei (KRH 02) für Fehlerüberarbeitung und Prädikat-Übergabe (Projekt Block 181) •Interaktive Fallbearbeitung durch PC-basiertes PERSEUS- System mit ORACLE-Datenbank •Rückschreiben der ggf. geänderten Rechnungen in IDVS II, erneute formale Prüfung und Zahlungsanweisung * Geschätzt; hochgerechnet aus einer manuellen, retrospektiven Prüfung in Westfalen-Lippe Quelle: ARIADNE-Team 28
970930DU3_011511_022farb.ppt Ressourcenverschiebungen führten zu Verzögerungen bei der Entwicklung von Block 181 Planung und Entwicklung von Block 181 Beispiele für Verbesserungsbedarf Ableitung •Beschränkt auf die Erfüllung der rechtlichen Anforde- Anforderungen (BPflV), ohne hinreichende Be- rungen rücksichtigung von betriebswirtschaftlichen/ medizinischen Aspekten Planung Bewertung •Nutzen geschätzt auf Basis der möglichen Per- IS*-Strategie Anforde- sonaleinsparung, aber nicht auf Basis der mög- rungen lichen Ausgabeneinsparungen bei Krankenhaus- rechnungen Projektprio- •Priorisierung aufgrund gesetzlicher Notwendig- Planung risierung keit in anderen Bereichen, z.B. Unterstützung IS*-Projekte gesetzlich verordneter Krankengeldsenkung (Block 153) wichtiger als maschinelle Prüfung der KH-Rechnungen (Block 114/181) Kapazitäts- •Gesetzliche Anforderungen in anderen Berei- und Termin- chen (z.B. Block 153, Auslieferung 2.1.97) planung nahmen Entwicklungskapazität weg und verur- sachten Zusatzaufwand für Block 114/181 * Mit Fokus auf SW-Projekte Quelle: Interviews, ARIADNE-Team 29
970930DU3_011511_022farb.ppt Extreme Ineffizienz durch dezentrale Entwicklung Planung und Entwicklung von Block 181 Beispiele für Verbesserungsbedarf Projekt- •Dezentrale Entwicklung an 5 Entwicklungsstellen + management 1 ES-Verlagerung. Ca. 30% der Gesamtkapazität für Koordinationsaufgaben •Fehlendes “Eigentümergefühl” bei inhaltlich geteilter Projektleitung (PK 1580/1590) •Fehlende, dem potentiellen wirtschaftlichen Nutzen der KH-Abrechnungsprüfung angemessene Anreiz- und Sanktionsmechanismen Fachliche •Ursprüngliches Fachkonzept ohne Geschäfts- Modellierung prototyp •IDVS II-Architektur unterstützt kein Rapid Prototyping Durchführung •Verzögerung durch notwendige Einarbeitung von IS*-Projekte Technische Modellierung Personal (z.B. SNI-DB-Wissen), da ursprüngliche Unterstützungszusage von einer Landes-AOK und Codierung zurückgezogen wurde Testen und •Start der fachlichen Qualitätssicherung erst nach Qualitäts- Beendigung der Codierungsphase sicherung Einführung •Verzögerte Einführung durch fehlende ESE-Daten aus den Rechenzentren * Mit Fokus auf SW-Projekte Quelle: Interviews, ARIADNE-Team 30
970930DU3_011511_022farb.ppt Verbessertes Vorgehen bei der Entwicklung von Bundesprojekt-Software •Kontinuierliche Optimierung durch Controlling Austauschen von Erfahrungen im Planung IS*-Strategie Team •Nutzennachbewertung erfolgt Durchführung IS*-Projekte Planung IS*-Projekte •Iteratives Prototyping umspannt gesamte •Anwender verstärkt Durchführungsphase eingebunden •Anwender eingebunden zur Klärung der •Priorisierung erfolgt Benutzeranforderungen überwiegend nach •Schnelle Realisierung durch begrenzte wirt-schaftlichen Funktionalität Gesichts- •Rasche Einführung durch geringen punkten Integrationsgrad •Funktionsübergrei- fende Projektteams eingesetzt * Mit Fokus auf SW-Projekte Quelle: Interviews, ARIADNE-Team 31
970930DU3_011511_022farb.ppt Am Beispiel von PERSEUS lassen sich die Vorteile klar erkennen •Nutzennachbewertung im •Optimale Unterstützung Rahmen der Rasterdiagnose der Geschäftsstrategie zur Ausschöpfung der Controlling Planung KH-Einsparpotentiale IS*-Strategie •Prototypen-Präsentationen •Anregung aus dem vor Ort führten zu SOKRATES-Team zusätzlichem Anwender-Input Durchführung •Priorisierung (z.B. fallbezogene Planung gegenüber IKARUS- IS*-Projekte IS*-Projekte Rechnungshistorie) Erweiterung •Schnelle Realisierung wegen höheren Ge- (6 Monate!) durch klar schäftsnutzens abgegrenzte Funktionalität •Funktionsübergreifen- (Krankenhausabrech- des Projektteam: Soft- nungsprüfung) und ware-Ingenieure (1,5), Wiederverwendung der fachliche Spezialisten IKARUS-Software (3 - 4 aus Hamburg, •Nutzung einer Vorab-Version 2 - 3 aus Westfalen- von Block 181 in der Lippe), 1 Ärztin Pilotregion Quelle: ARIADNE-Team 32
970930DU3_011511_022farb.ppt Wesentliche Grundanforderungen an die zukünftige IS- Organisation können bereits heute formuliert werden Grundanforderungen IS-Organisation 1 Gewinnung, Qualifizierung und Motivation von exzellenten Mitarbeitern 2 Kurze Wege, schnelle Entscheidungen und minimaler Koordinations- aufwand 3 Auftraggeber von SW-Entwicklungsprojekten als separate Instanz mit übergreifender Verantwortung für IS-Architektur (einschließlich Leitlinien und Standards) 4 Maximale Nutzernähe bei der Erarbeitung von Fachanforderungen/ Spezifikationen 5 Transparente IS-Leistungen und Kosten 6 Bildung von Einheiten mit kritischer Masse an Spezialfähigkeiten Quelle: ARIADNE-Team 33
970930DU3_011511_022farb.ppt Die konkrete, AOK-spezifische Ausgestaltung ist noch zu detaillieren, sollte aber sechs Elemente beinhalten Grundan- forderung AOK-spezifische Ausgestaltung 1 •Aufsetzen eines IS-Rekrutierungs- und Qualifizierungsprogramms 2 •Einführung von Projektmanagement mit direktem Durchgriff auf die Entwickler 3 •Etablierung einer IS-Leitfunktion mit klarer Verantwortung für IS-Strategie/-Architektur beim AOK-Bundesverband 4 •Einrichtung von dedizierten, funktionsübergreifenden Fach-/ Spezifikations-Teams vor Ort 5 •Sukzessiver Ersatz des Umlageverfahrens durch Verrechnungs- preise, einschließlich Service-Level-Vereinbarung 6 •Bündelung und Auslagerung der Ressourcen, am besten in Form eines Softwarehauses Quelle: ARIADNE-Team 34
970930DU3_011511_022farb.ppt Es ist zweckmäßig, zwischen drei verschiedenen Typen von SW- Entwicklungsprojekten zu unterscheiden Projekttypen Kriterien Hohe Geschäfts- Innovation (Neu- bedeutung und IS- Bundesweite heit und Wettbe- Relevanz Bedeutung werbsvorteil) Beispiel IKARUS Innovationsprojekte 4 4 4 KVdR-Melde- Basisprojekte 4 4 verfahren PHÖNIX-Ober- Landesprojekte 4 fläche für IDVS II in Baden- Württemberg Quelle: ARIADNE-Team 35
970930DU3_011511_022farb.ppt Bausteine der IS-Organisation IS-Strategie und -Architektur Fach- Fach- Fach- und Detail- und Detail- und Detail- konzept konzept konzept für Innova- für Basis- für Landes- tionsprojekte projekte projekte Technische Realisierung und Einführung Quelle: ARIADNE-Team 36
970930DU3_011511_022farb.ppt IS-Leitfunktion und (AOK-)Softwarehaus sollten separate Einheiten bilden Fachforum AOK BV IS-Leitfunktion – IS-Strategie Auftraggeber – IS-Architektur Landes-AOKs – IS-Sourcing Aufträge für AOK- Gesamtsystem (AOK-)Softwarehaus – Entwicklung, Inte- Aufträge gration, Anpassung Auftragnehmer für ein- – Wartung zelne – Nutzerbetreuung, L-AOKs Training Quelle: ARIADNE-Team 37
970930DU3_011511_022farb.ppt SW-Entwicklungsprojekte können unterschiedlich organisiert sein Projekt- initiierung Projekttyp Innovationsprojekte Basisprojekte Landesprojekte Kernaufgaben IS-Strategie und Leitfunktion Landes- -Architektur (AOK-BV) AOK Fach- und Detailkonzept Fach-Teams Fach-Teams Fach-Teams (einschließlich für Innova- für Basis- für Landes- Geschäfts- tionsprojekte projekte projekte prototypen) Technische Realisierung und Einführung (AOK-)Softwarehaus Quelle: ARIADNE-Team 38
970930DU3_011511_022farb.ppt Neue Strategie der balancierten Koexistenz erfordert starke IS-Leitfunktion Funktionalität Kernaufgaben der IS-Leitfunktion Ziel •Abstimmung IS-Strategie mit Geschäftsstrategie DTA AUDI •Architektur- und Migrationsplanung IFB PERSEUS IKARUS •Festlegung/Weiterentwicklung SAP des Anwendungskataloges IDVS II •Auswahl von Standards •Vergabe und Abnahme von Zeit Aufträgen an (AOK-)Softwarehaus und/oder Externe Balancierte Koexistenz Quelle: ARIADNE-Team 39
970930DU3_011511_022farb.ppt Auslagerung in Softwarehaus schafft Voraussetzungen für professionelle SW-Entwicklung (AOK-)Softwarehaus + Höhere Attraktivität für leistungsfähige und -bereite Mitarbeiter (von innerhalb IS-Consulting (Anforderungen, Prozeßoptimierung) und außerhalb des AOK-Systems) + Bündelung der Ressourcen schafft Voraussetzungen für effizientere Ent- Projektmanagement wicklungsprozesse Schaffung von Transparenz und Ver- + gleichbarkeit durch Leistungsverrech- Anwendungs- Kundenservice IS-Kompetenz- nung entwicklung zentren Umsatzversteuerung der Gesellschafts- (z.B. SAP, leistungen (GmbH) ORACLE) Quelle: ARIADNE-Team 40
970930DU3_011511_022farb.ppt Vorteile einer Ausgliederung • Anpassung der Quantität und Qualität der Mitarbeiter • Einführung einer marktkonformen Mitarbeitervergütung • Konzentration der Ressourcen • Durchgriff entlang des gesamten SW-Entwicklungs- Erhöhung der prozesses Leistungsfähigkeit, Qualität und • Schaffung von Transparenz und effektivere Ressourcen- Flexibilität allokation durch Leistungsverrechnung/-nachweis • Ermöglichung von Vergleichbarkeit mit dem Markt • Möglichkeit der Erarbeitung differenzierter Produkte Quelle: McKinsey 41
970930DU3_011511_022farb.ppt In einem zweiten Schritt kann das AOK-Software- haus in den Wettbewerb mit externen Anbietern gestellt werden • AOK-Softwarehaus wird gezwungen, wett- bewerbsfähige Leistungen und Qualität zu marktüblichen Preisen zu erbringen • Skaleneffekte in der Nutzung notwendiger Basis-Funktionen (z.B. Netzwerke, Daten- banken) können genutzt werden • Gegenseitige Anregung und Wiederver- wendung von Wissen und Erfahrungen kann erfolgen • Qualifiziertes Personal ist leichter zu rekrutieren Quelle: ARIADNE-Team 42
970930DU3_011511_022farb.ppt Drei Möglichkeiten der Kostenverrechnung Cost-Center Service-Center Profit-Center •Umlage der entstandenen •Kostenverrechnung nach •Unternehmerische Kosten auf die nutzenden vereinbarten Preisen auf Preisbildung für die Organisationseinheiten Basis verabredeter Budgets Leistungen nach •Steuerung über Budgets •Steuerung über Budgets mit Markt-/Wettbewerber- ohne direkte Effizienz- systematischer Effizienz- Benchmark kontrolle kontrolle über Kunden- •Steuerung über zufriedenheit und Mitar- Rentabilitäts- beiterzufriedenheit vorgaben Quelle: ARIADNE-Team 43
970930DU3_011511_022farb.ppt Abkehr vom reinen Umlageverfahren steigert Effizienz und Kundenzufriedenheit Cost-Center Service-Center Profit-Center + •Schafft Atmosphäre, die Nutzer zum Experi- •Steigert Transparenz von Kosten und Leistungen •Hält Kosten durch hohen Wettbewerbsdruck niedrig •Fördert Verkauf von mentieren ermutigt •Erhöht Services an externe •Erfordert nur geringen Verantwortung Anwender Verwaltungsaufwand der Nutzer bei Nach- fragen •Relativ einfach zu verwalten •Geringe Verantwortung der •Kann größere Projekte •Echte Marktalternativen Nutzer bei Nachfragen oderInfrastrukturmaß- erforderlich •Kontroversen bei Ressour- nahmen abschrecken •Service Level verschlech- cenzuordnung möglich •Erleichtert nicht Nutzung tert sich möglicherweise •Kein Wettbewerbsdruck bei von externen Services •Führt (kurzfristig) zu Software-Entwicklung und durch Nutzer höheren Kosten für Nutzer Systembetrieb Quelle: ARIADNE-Team 44
970930DU3_011511_022farb.ppt Neue IS-Organisation weist entscheidende Vorteile auf Alt Neu Struktur Schlecht koordinierte Bündelung/Zentralisierung; Entwicklungsstellen; keine Auslagerung; eindeutige Verantwortung Verantwortung SW-Entwicklung Sehr umständlich, Iterativ, prototypenbasiert sequentiell Nutzer-Einbindung Einbeziehung durch Bildung von gemischten Teams breiten Konsens mit ausgewählten Anwendern (oder gar nicht) Finanzierungsprinzip Reines Umlagever-fahren Kostenverrechnung nach (Cost-Center) vereinbarten Preisen und verabredeten Budgets (Service- Center) Ressourcen Größtenteils AOK-eigene Mischung aus internen und Mitarbeiter; Minimalaus- externen Ressourcen; aus- stattung; häufig schlecht reichende Kapazitäten; gut qualifiziert qualifiziert Quelle: ARIADNE-Team 45
970930DU3_011511_022farb.ppt Eckpunkte der AOK-IS-Strategie und -Organisation Alt Neu •“Alles neu” (Komplettablösung von •“Balancierte Koexistenz” IDVS II bis 1999) –Gezielte Neuentwicklungen •Technisch perfektionierter Ansatz –Standardsoftware (SAP) Anwen- (z.B. Realtime, automatische –Erhaltung gesunder Kerne (teilweiser Vorgangs-steuerung) dungen •Sehr knappe Ressourcen Fortbestand IDVS II) •Pragmatischer, geschäftsnutzenorientier- ter Ansatz (z.B. Dialog, moderate Vorgangssteuerung) •Mehr und bessere Ressourcen •Unterstützung aller Plattformen in der •Unterstützung einer homogenen Produk- Infra- AOK (MVS, IMS, CICS, BS2000, tionsumgebung (MVS, UNIX, ORACLE, SESAM, UTM, UNIX) Windows/NT) struktur •Hoher Anteil eigenentwickelter Werk- •Verwendung von höher integrierten zeuge und Schnittstellen SPU-Produkten •Äußerst umständlicher, sequentieller •Professionelle SW-Entwicklung: vom Kon- SW-Entwicklungsprozeß zept bis zur Realisierung •Schlecht koordinierte, dezentrale Ent- •Bildung von gemischten Teams mit ausge- Organi- wicklungsstellen; geteilte Verantwor- wählten Anwendern sation tung •Iterativer, prototypenbasierter SW-Entwick- •Einbeziehung der Nutzer durch lungsprozeß breiten Konsens (oder gar nicht) •Bündelung/Zentralisierung; eindeutige Verantwortung •Planungsauftrag für die Ausgestaltung eines Softwarehauses Quelle: ARIADNE-Team 46
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