Rechenschaftsbericht 2020 - Diözesanversammlung des BDKJ im Erzbistum Köln - BDKJ-DV-KOELN.de

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Rechenschaftsbericht 2020
Diözesanversammlung des BDKJ im Erzbistum Köln
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 Jugendpolitik, S.3 Jugendpastoral, S.13

 Öffentlichkeitsarbeit, Verbandsentwicklung,
 S. 22 S.24

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10  Die, für die Osterferien 2020 geplante, Gedenkstättenfahrt nach Theresien-
11 stadt/Tschechien mussten wir aufgrund der Corona-Pandemie, um ein Jahr verschieben.
12 Zur Vorbereitung der Fahrt konnte im Februar noch ein Wochenendseminar mit den Teil-
13 nehmenden stattfinden, bei dem wir das Programm für die Gedenkstättenfahrt entwickelt
14 haben und uns intensiv mit der Geschichte Theresienstadts, der Shoa im Allgemeinen und
15 gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der Gegenwart auseinandergesetzt haben.
16 Die Stimmung in der Gruppe, die sich aus Teilnehmenden unterschiedlichster Verbände
17 zusammensetzt (Kolpingjugend, KjG, BdSJ, Malteser Jugend und BDKJ Stadtverband Köln)
18 war sehr gut und hat dazu geführt, dass in spontan einberufenen Online-Treffen, Inhalte
19 vertieft oder neu aufgegriffen wurden. So entstand auch die Idee, Onlineseminare anzu-
20 bieten und ein Zeitzeug*innengespräch aufzunehmen, das wir rund um den 9. November
21 veröffentlichen wollen. Die Online Seminare stießen auf viel Interesse, sodass wir insge-
22 samt drei Seminare zu den Themen, „Rechte Zeichen und Symbole“, „Rechte Szene in
23 NRW“ und zu unterschiedlichen Aspekten der AfD angeboten haben. Insgesamt haben je
24 Veranstaltung bis zu 60 Personen aus ganz unterschiedlichen Kontexten teilgenommen.
25 Der Diözesanausschuss hat uns dahingehend beraten, weitere Aktivitäten zum Thema
 26 Rechtsextremismus anzubieten. Am 20. Oktober fin-
 27 det daher ein Onlineseminar mit Dr. Georg Pahlke
 28 zum Thema „katholische Jugend-(verbands)arbeit im
 29 Nationalsozialismus“ statt. Ein Seminar zu Rechtsext-
 30 remismus in der kath. Kirche ist in Planung. Die An-
 31 meldung zur Gedenkstättenfahrt Ostern 2021 ist über
 32 unsere Homepage möglich. Um auch für neue Teilneh-
 33 mende eine Vorbereitung zu ermöglichen, planen wir
 34 ein verkürztes Seminar im Januar.
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36 Für den Ökumenischen Kirchentag planen wir gemeinsam mit der evangelischen Kirche
37 im Rheinland eine Diskussionsveranstaltung unter dem „Antirassistisch handeln - wie geht
38 das?“ zum Thema Engagement gegen Rassismus. Aus drei verschiedenen Perspektiven –
39 Politik, Verband und Einzelperson – wollen wir darstellen, welche Formen des Engage-
40 ments es gibt. Es ist noch unklar, in welcher Form der Ökumenische Kirchentag aufgrund
41 von Covid19 stattfinden kann, hoffen aber, dass wir die Veranstaltung zur Not digital-
42 stattfinden lassen können.
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44 Rassismus ist kein neues Thema für die Jugendverbände, aber aufgrund verschiedener
45 erschreckender Ereignisse und der daraus resultierenden #blacklivesmatter-Bewegung
46 präsenter denn je. Gerade die Auseinandersetzung mit Alltagsrassismus und eigenem ras-
47 sistischen Handeln hat zugenommen. Auch wir wollen aktiv werden, in dem wir in einen
48 Beratungsprozess einsteigen und uns als Verbände die Frage stellen, ob und wenn ja, wo
49 wir Hindernisse schaffen für Schwarze Menschen und People of Color sich im Verband zu
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1 Angesichts der dramatischen Lage in den griechischen Flüchtlingscamps haben wir im März
 2 einen offenen Brief an die Abgeordneten des Landtags geschrieben und diese aufgefor-
 3 dert, das Leid der Menschen dort nicht länger zu ignorieren und Flüchtlinge aufzunehmen.
 4 Wir haben den Brief außerdem veröffentlicht und so eine große Reichweite erzielt. Das
 5 Thema ist leider weiterhin hochaktuell. Immer noch sitzen tausende Menschen in den
 6 Lagern und leiden unter schlimmsten Hygienebedingungen, Hunger und teilweise Ausbrü-
 7 chen von Covid19. In Folge des Briefs haben wir unsere Forderungen in unseren U28 Ge-
 8 sprächen zum Thema gemacht (vgl. A.1.c Jugendpolitische Interessenvertretung). Als Re-
 9 aktion auf die Brände im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos haben wir ein Statement bei
10 Facebook veröffentlicht und zur Teilnahme an verschiedenen Demonstrationen aufgeru-
11 fen.
12
13 Auch die Lage der Geflüchteten in Deutschland ist an vielen Stellen sehr schwierig. Viel
14 zu lange leben sie in Erstaufnahmeeinrichtungen. Kinder
15 und Jugendliche haben so keine Möglichkeit eine Schule zu
16 besuchen und werden von zivilgesellschaftlichen Angebo-
17 ten ferngehalten. Die Jugendakademie Walberberg und die
18 Kolpingjugend erhalten Sondermittel aus dem Kinder- und
19 Jugendförderplan, um ihre größeren Angebote für junge
20 Geflüchtete zu realisieren. Die Mittel stehen weiterhin
21 auch für kleinere Maßnahmen, wie der Anschaffung von
22 Schlafsäcken für geflüchtete Teilnehmer*innen bei Zeltla-
23 gern zur Verfügung. Hier wurden wie in den letzten Jahren
24 leider nur geringe Summen abgerufen.
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46  Auf der letzten Diözesanversammlung haben wir den Antrag beraten, um eine Arbeits-
47 gruppe zum Thema Kinder- und Jugendmitbestimmung einzurichten. Aus Zeitmangel
48 konnten wir den Antrag nicht verabschieden. Der Diözesanausschuss hat letztendlich dar-
49 über beschlossen eine Arbeitsgruppe einzusetzen, mit dem Ziel die bisherigen Beteili-
50 gungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in den Strukturen des BDKJ und seiner

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1 Jugendverbände zu überprüfen. Bisher haben sich auf die zwei Aufrufe zur Interessens-
 2 bekundung an der Mitarbeit keine Menschen gemeldet. Aus den Rückmeldungen ist deut-
 3 lich geworden, dass das Interesse am Thema und der Weiterentwicklungen der Beteili-
 4 gungsmöglichkeiten in den eigenen Strukturen aber dennoch besteht. In einigen Jugend-
 5 verbänden (z.B. DPSG und KjG) wird das Thema bereits bearbeitet und andere Jugend-
 6 verbände wollen hiermit starten. Als BDKJ unterstützen wir gerne die Gruppierungen.
 7 Kommt einfach auf uns zu oder signalisiert, wenn wir eine Initiative hierzu auf der Ebene
 8 des BDKJ starten sollen.
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10 In Gesprächen mit Abgeordneten und auch in unserer Öffentlichkeitsarbeit haben wir wei-
11 terhin das Anliegen der Senkung bzw. Aufhebung des Wahlalters deutlich gemacht und
12 erklärt. Im Februar dieses Jahrs wurde über eine Absenkung des Wahlalters im Landtag
13 erneut debattiert. SPD und Grüne haben für eine Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei
14 Landtagswahlen gestimmt, CDU, FDP und AfD dagegen.
15 Im Zuge der Kommunalwahlen haben wir die Regionen ermutigt, das Thema einzubringen
16 und z.B. u16-Wahlen durchzuführen. Über die Microsoft-Teams Gruppe wurden wöchent-
17 lich Ideen aus der Diözesanstelle an die Regionalverbände gesendet, wie sie Kommunal-
18 politiker*innen und die jungen Menschen aus ihrer Region zusammenbringen können bzw.
19 Interessen vertreten können.
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21 Neben dem Wahlrecht ist es uns ebenso wichtig, dass in allen (kirchen-)politischen Dis-
22 kursen die Interessen von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden.
23
24 So haben wir zusätzlich zu den u28-Gesprächen mit Abgeordneten (vgl. A.1.c Jugendpoli-
25 tische Interessenvertretung) „Drink doch eine met…“, den politischen Kneipentalk fort-
26 geführt. Coronabedingt hat er in diesem Jahr bislang nur einmal zum Thema Inklusion
27 (vgl. A.1.f Inklusion) stattfinden können. Anstelle dessen haben wir verschiedene Online-
28 seminare und Talkrunden angeboten, wozu wir unter den entsprechenden Themenkapi-
29 teln berichten (vgl. A.1.a Extremismus und Asylpolitik, vgl. A.4.c Kampagne katholisch+).
30
31 Während des Lockdowns ist schnell deutlich geworden, dass die ersten Lockerungen nicht
32 die Interessen der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt haben. Um den Kindern und
33 Jugendlichen Gehör zu verschaffen haben wir neben der Pressemitteilung zu Kinderrech-
34 ten und Corona (vgl. A.3 Öffentlichkeitsarbeit, vgl. A.1.c Jugendpolitische Interessenver-
35 tretung) eine Aktion gestartet, im Rahmen de-
36 rer sie ihre Wünsche und das, was sie vermis-
37 sen gegenüber der Öffentlichkeit und der Po-
38 litik kundtun können. Die Aktion ist vielfach
39 geteilt und verbreitet worden. In der darauf-
40 folgenden Woche gab es dann die ersten Lo-
41 ckerungen (u.a. Öffnung der Zoos und Spiel-
42 plätze), weshalb unserer Interpretation nach
43 nur wenige Einsendungen mit Wünschen und
44 Anliegen der jungen Generation erfolgten.
45
46 Auch im Rahmen des pastoralen Zukunftsweges haben wir immer wieder Beteiligungsmög-
47 lichkeiten junger Menschen eingefordert, die auch in Teilen ermöglicht wurden (vgl. A.2.a
48 Pastoraler Zukunftsweg).
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27  Im Bereich der regionalen Interessenvertretung ist es vor allem unser Auftrag die
28 Regionalverbände dahingehend zu unterstützen und zu beraten, dass sie in Kontakt mit
29 Kommunalpolitik sind und die Meinung der Kinder und Jugendlichen in ihrer Region ein-
30 bringen. In diesem Jahr fanden die Kommunalwahlen statt. Das bedeutet auch, dass die
31 Plätze in den Jugendhilfeausschüssen neu vergeben werden.
32
33 Eine Ausgabe der e&t, unserer Mitgliederzeit-
34 schrift, hatte als Titelthema die Kommunalpoli-
35 tik. Hier wurde u.a. der Ablauf der Kommunal-
36 wahl verdeutlicht, Werbung für die Kampagne
37 des Landesjugendrings zur Kommunalwahl ge-
38 macht, mit Jugendverbandler*innen in der Kom-
39 munalpolitik gesprochen und unsere Befragung
40 mit 100 jungen Menschen zu ihren besonderen
41 kommunalpolitischen Anliegen ausgewertet.
42
43 Außerdem haben wir in diesem Jahr alle Regionalvorstände telefonisch befragt und mit
44 ihnen über die Jugendhilfeausschüsse gesprochen. Die Regionen sind überwiegend gut
45 aufgestellt und in diesen entweder selbst vertreten oder haben eine Person außerhalb des
46 Vorstandsteams dazu benannt bzw. zu dieser Kontakt. Für manche Regionalvorstände,
47 insbesondere dort, wo es gerade einen Wechsel gegeben hat, waren das Gremium und die
48 Möglichkeiten hier mitzuwirken noch nicht so bekannt. Mit der Konferenz der Regionen
49 wurde vereinbart, dass zukünftig gemeinsame kommunalpolitische Anliegen im Rahmen
50 der Konferenz oder bei Bedarf auch in einer Kleingruppe bearbeitet werden, sodass diese

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1 in die Jugendhilfeausschüsse eingebracht werden können, ohne dass jeder Regionalver-
 2 band hier alles alleine vorbereiten und ausarbeiten muss.
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 4 Im Zuge der Kommunalwahlen haben wir die Regionen ermutigt, das Thema einzubringen
 5 und z.B. u16-Wahlen durchzuführen. Über die Microsoft-Teams Gruppe wurden wöchent-
 6 lich Ideen aus der Diözesanstelle an die Regionalverbände gesendet, wie sie Kommunal-
 7 politiker*innen und die jungen Menschen aus ihrer Region zusammenbringen können bzw.
 8 Interessen vertreten können. Als Diözesanverband haben wir gemeinsam mit den Erwach-
 9 senenverbänden in der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände und mit Unterstützung
10 des Diözesanrats eine Plakataktion zur Kommunalwahl gemacht. Außerdem haben wir ge-
11 meinsam mit der Diözesanen Arbeitsgruppe Jugendsozialarbeit des Erzbistums eine Post-
12 kartenaktion mit den jugendpolitischen Anliegen zur Kommunalwahl konzipiert und ver-
13 öffentlicht. Die Regionalverbände haben die Postkarten zur Weiterarbeit zugesendet be-
14 kommen. Die Unterlagen sind auch mit weiteren Infos zur Kommunalwahl unter
15 www.kja.de/jugendarbeit/politische-bildung veröffentlicht und zum Download zur Ver-
16 fügung gestellt worden.
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18 Diözesanweite Interessenvertretung
19 In diesem Jahr haben wir fünf Gespräche mit Politiker*innen geführt. Das waren:
20  Arnd Klocke MdL/Bündnis90/ Die Grünen
21  Franziska Müller-Rech MdL/FDP
22  Jens Kamieth MdL/CDU
23  Berivan Aymaz MdL/Bündnis90/ Die Grünen
24  Marco Schmitz MdL/CDU
25
26 Themenschwerpunkte waren Partizipation, Flucht und
27 Migration sowie Jugendverbandsarbeit und Corona. Nach
28 dem Gespräch mit Berivan Aymaz, an dem auch Lisa Nie-
29 gemann (BDKJ Köln) teilgenommen hat, haben wir zum
30 ersten Mal einen kurzen Clip aufgenommen, in dem wir
31 sie gebeten haben, ein Statement zu ihrem Schwer-
32 punktthema abzugeben. Ziel ist es so, besser zu trans-
33 portieren, worüber wir eigentlich mit den Abgeordneten
34 sprechen. Je nach Reaktion, werden wir daran festhalten.
35
36 Auch abgesehen von den gängigen Gesprächen zwischen Vorstand und Abgeordneten
37 konnten wir insbesondere zur CDU Fraktion im Landtag Kontakte aufbauen und vertiefen.
38 Unsere Stellungnahme zum Thema Kinderrechte und Corona, der Offene Brief zur Situa-
39 tion von Menschen auf der Flucht sowie ein Schreiben, in dem wir auf die schwierige
40 Situation der Jugendbildungsstätte aufmerksam gemacht haben, hat für viele Reaktionen
41 gesorgt, auch, weil wir (so ist unser Eindruck) als erste katholische Organisation öffent-
42 lichkeitswirksam auf die Situation von Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht
43 haben. Als Reaktion darauf hatten wir Mail- und Telefonkontakt zu einzelnen Abgeordne-
44 ten und Annika hat dem jugendpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion ein Live-Interview
45 bei Instagram gegeben. Im Landtag wurden wir in einer Aktuellen Stunde namentlich er-
46 wähnt („BDKJ“), worauf erste Lockerungen, wie die Öffnung der Spielplätze beschlossen
47 wurden.
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24  Leider konnte der Antrag „Weil es unsere Zukunft ist“ auf der letzten Diözesanver-
25 sammlung nicht beraten werden und wurde vertagt. In der Vorbereitung der Diözesanver-
26 sammlung 2020 haben wir nach Beratung im Diözesanausschuss entschieden diesen Antrag
27 zurückzuziehen, da die Einschätzung bei der Entwicklung des Zeitplans war, dass auch in
28 diesem Jahr vermutlich keine Zeit dafür gewesen wäre. So haben wir also an dem The-
29 menfeld weitergearbeitet. Im Bundesverband hat sich Volker weiterhin im Entwicklungs-
30 politischen Ausschuss engagiert.
31
 32 Gemeinsam mit den NRW-Diözesanverbänden und der evangeli-
 33 schen Jugend haben wir uns an Nikolaus im Landtag beteiligt, einer
 34 Aktion, bei der wir fair gehandelte Nikoläuse an die Abgeordneten
 35 verteilen. So rücken wir das Thema bei den Politiker*innen in den
 36 Fokus. Das Faire Frühstück musste in diesem Jahr coronabedingt
 37 ausfallen. Durch die Auflagen im Landtag können am Nachholter-
 38 min nur fünf Personen teilnehmen. Im Landesausschuss haben wir
 39 entschieden das der Landesvorstand diese für den BDKJ wahr-
 40 nimmt. Die übrigen Plätze werden durch die Arbeitsgemeinschaft
 41 der Evangelischen Jugend wahrgenommen. Auf Landesebene über-
 42 legen wir gerade, wie wir die entwicklungspolitische Arbeit weiter-
 43 entwickeln wollen und mehr auf aktuelle landespolitische Themen
44 aus diesem Bereich eingehen können. Hierzu sind wir auch im Gespräch mit der evange-
45 lischen Jugend NRW.

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1 Mit Christian Weingarten, dem Umweltbeauftragten des Erzbis-
 2 tums Köln, haben wir uns zweimalgetroffen und uns über das
 3 Umweltpolitische Engagement im Erzbistum ausgetauscht. Da-
 4 bei wurde deutlich, dass strukturell dem Thema immer noch
 5 viel zu wenige Beachtung geschenkt und zu wenig getan wird.
 6 Das ist besonders erstaunlich, da es eigentlich sehr viele Mög-
 7 lichkeiten gibt z.B. mit Energiesparmaßnahmen auch wichtige
 8 Gelder einzusparen, die dann an anderer Stelle für Personal o-
 9 der die Seelsorge ausgegeben werden könnte. Mit der Unter-
10 stützung von Christian Weingarten haben wir versucht Zugriff
11 auf den Fahrradpool des Erzbistums für das Verbändehaus zu ermöglichen. Dies ist leider
12 an technischen Problemen gescheitert. Derzeit überlegen wir, auf welche Weise und ob
13 wir dem Verbändehaus ein Lastenrad zur Verfügung stellen können.

14 In der Fairen Woche haben wir eine Gesprächsveranstaltung im Rahmen unserer Veran-
15 staltungen zur Kampagne katholisch+ und dem Slogan “Nagelt den Planeten nicht ans
16 Kreuz“ durchgeführt. Gesprächspartner*innen waren Barbara Schimmelpfennig von der
17 GEPA und Christian Weingarten. Dabei ging es um den Zusammenhang von Fairem Handel
18 und Umweltschutz.

19 Christian Weingarten hat uns angefragt, ob wir ein gemeinsames Projekt entwickeln wol-
20 len bei den Jugendgruppen motiviert und unterstützt werden sich in ihren Gemeinden für
21 Energiesparmaßnahmen einzusetzen. Hierdurch eingesparte Finanzmittel sollen anschlie-
22 ßend zu 50% an die Jugendgruppen für ihre eigene Arbeit gehen. Konkretere Gespräche
23 stehen zur Berichtslegung noch aus.

24 Das Projekt WELTfairÄNDERER haben wir gemeinsam mit dem DeZentrale e.V. (Träger für
25 politische Bildungsarbeit von KSJler*innen gegründet) und der Abteilung Schulpastoral und
26 Hochschulen weiterverfolgt. Geplant ist eine erste Projektwoche in der zweiten Jahres-
27 hälfte 2021 durchzuführen. Bedingung für die Beteiligung an dem Projekt durch den BDKJ
28 im Diözesanausschuss war jedoch, dass wir hierfür externe Finanzmittel akquirieren. Wir
29 warten aktuell noch auf eine Entscheidung der Stiftung Umwelt und Entwicklung.
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10  Seit einigen Jahren organisieren der BDKJ gemeinsam mit den Diözesanverbänden
11 der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands Diözesanverband Köln (kfd), Katholi-
12 sche Arbeitnehmerbewegung (KAB), Zentralverband Katholischer Kirchenangestellter
13 (zkd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) eine jährliche Aktion zum Equal
14 Pay Day, um auf die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen aufmerksam zu ma-
15 chen. In diesem Jahr haben wir einen Film zum Thema ungleiche Bezahlung von Frauen
16 und Männern in den 70er Jahren in einem Kölner Kino gezeigt. Die Veranstaltung war
17 ganz gut besucht, wenn auch nur von drei Jugendverbandlerinnen. Wir haben das zum
18 Anlass genommen, dem Bündnis vorzuschlagen, den Weltfrauentag als Aufhänger zu nut-
19 zen und so das Themenspektrum neben der ungleichen Bezahlung von Frauen und Män-
20 nern zu erweitern.
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22 Anlässlich des Weltfrauentages haben wir gemeinsam mit der Initiative Maria 2.0, der kfd
23 und anderen Erwachsenenverbänden an einer Demo und
24 Kundgebung für mehr Frauenrechte in Kirche teilge-
25 nommen. Annika hat bei der anschließenden Kundge-
26 bung eine Rede gehalten. Wir konnten mit dem Kampag-
27 nenmotiv „wir hetzen nicht, wir feiern mit“ für Aufsehen
28 sorgen und haben es sogar in die BILD Zeitung geschafft
29 Anlässlich einer Aktionswoche von Maria 2.0, kfd und
30 KDFB zu mehr Frauenrechten in Kirche haben wir uns an
31 der Durchführung einer Agape Feier vorm Dom beteiligt.
32 Daraufhin haben wir uns im Diözesanausschuss nochmal
33 intensiver mit der Bewegung auseinandergesetzt und Zuspruch für unser Mitwirken bei
34 Maria 2.0 erhalten.
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36 Der Diözesanausschuss hat im Mai 2020 beschlossen, dass wir an der CSD Parade als ge-
37 mischte Gruppe von Jugendverbänden teilnehmen. Der erste Termin musste coronabe-
38 dingt ausfallen, im Oktober werden wir an der alternativen Fahrraddemo teilnehmen.
39 Vielen Dank an die DPSG für die Organisation der Anmeldung!
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21  Nachdem wir im letzten Jahr begonnen haben uns mit dem Thema tiefergehend aus-
22 einanderzusetzen, war es uns wichtig in diesem Jahr daran anzuschließen. Gestartet sind
23 wir im Januar mit einem „Drink doch eine met“ zum Thema. Gäste waren Sportassistenten
24 der DJK, eine Professorin der TH Köln, Jochen Ott MdL/SPD und Vertreter*innen der fee-
25 ria, einer inklusiven Ferienfreizeit des BDKJ Oberberg. Es war ein sehr intensiver Abend.
26 Zwei junge Frauen haben von Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt erzählt, die sie
27 aufgrund ihrer Behinderung erleben. Absolut unterbezahlt, haben sie keine Möglichkeit
28 an einem normalen Freizeitleben zu partizipieren. Die beiden Sportassistenten, die eben-
29 falls ein Handicap haben, haben von ihrem Engagement als Schwimmtrainer erzählt. Am
30 Ende war klar, dass wir uns in dieser Konstellation wiedersehen müssen, um konkrete
31 Forderungen zu sammeln, die wir als BDKJ in Politik tragen können. Das geplante Treffen
32 musste coronabedingt ausfallen. Ein Nachholtermin fand bisher nicht statt, da Einzelne
33 der Teilnehmenden aus einer Risikogruppe stammen und uns ein persönlicher Austausch
34 sehr wichtig ist.
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12  Im Frühjahr sollten die Ergebnisse der unabhängigen Untersuchungen der Personalak-
13 ten, ob einzelne Verantwortliche Fehler beim Umgang mit Verdachtsfällen gemacht ha-
14 ben, im Erzbistum veröffentlicht werden. Aus rechtlichen Bedenken wurde diese auf bis-
15 her unbestimmte Zeit verschoben. Im September, ca. ein halbes Jahr nach dem ursprüng-
16 lichen Veröffentlichungstermin, haben wir einen Brief an den Generalvikar und die Inter-
17 ventionsbeauftrage versendet mit der Forderung die Ergebnisse endlich transparent zu
18 veröffentlichen. Diesen Brief haben wir zur Kenntnisnahme auch an den Betroffenenbei-
19 rat, den Diözesanrat und der Präventionsbeauftragten versendet.
20 Mit Manuela Röttgen, Präventionsbeauftragte im Erzbistum Köln, treffen sich Volker und
21 Jan Peter Gesterkamp, unserem Präventionsbeauftragten und Referent für Jugend- und
22 Gesellschaftspolitik, einmal im Quartal, um über aktuelle Entwicklungen zu sprechen.
23 Themen waren hierbei unter anderem die Überarbeitung der Leitlinien und Rahmenord-
24 nung Prävention durch die Deutsche Bischofskonferenz, die Entwicklung der Institutionel-
25 len Schutzkonzepte sowie der Umgang mit dem Thema in den
26 Jugendverbänden.
27 Mit Malwine Marzotko, neue Interventionsbeauftragte im Erz-
28 bistum Köln, haben Volker und Jan Peter ein Gespräch zur
29 Allgemeinen Zusammenarbeit, dem Umgang mit Verdachtsfäl-
30 len in den Jugendverbänden und die unabhängige Untersu-
31 chung geführt.
32 Auch im Jahr 2020 haben wir wieder eine Multiplikator*innen-
33 Schulung angeboten. Diese musste aufgrund der Corona-Pan-
34 demie leider in den Herbst verschoben werden. An der Schu-
35 lung haben 16 Personen aus den Jugendverbänden teilgenom-
36 men. Vielen Dank an Max Pilger und Camilla Rödder, die als
37 Referent*innen wieder die Schulung für uns durchgeführt ha-
38 ben.
39 Bei der BDKJ Hauptversammlung wurde eine Kommission zur Aufarbeitung sexualisierter
40 Gewalt in den Jugendverbänden eingerichtet. Erste Ergebnisse sollen bereits auf der
41 Hauptversammlung 2021 vorliegen.
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27  Die Beratungen der „Aktuellen Etappe“ des pastoralen Zukunftsweges haben in diesem
28 Jahr noch einmal Fahrt aufgenommen. Um inhaltliche Themen tiefer zu diskutieren, wur-
29 den in zwei Wellen Fokusteams gegründet, die den fünf Arbeitsfeldern zuarbeiten sollten.
30 Den Beschluss der Diözesanversammlung „Positionierung der Jugendverbände zum aktu-
31 ellen Stand des Pastoralen Zukunftswegs im Erzbistum Köln“ haben wir als Diskussions-
32 grundlage für die Arbeit und mit einer Einladung zum Gespräch an die Arbeitsfelder, aus-
33 gewählte Fokusteams sowie weitere verantwortliche im Erzbistum weitergeleitet. Leider
34 kam es hierdurch nur zu einem Gespräch. In zwei Fokusteams konnten die Diözesanvor-
35 sitzenden Annika Jülich und Volker Andres mitarbeiten. Annika war Beraterin im Fokus-
36 team „Werteorientierung“ in dem auch Philipp Büscher (KjG) als Mitglied und Wiebke
37 Harwardt (Kolpingjugend) als Beraterin mitgewirkt haben. Volker war Mitglied im Fokus-
38 team Verbände. Die Fokusteams sollten ihre Ergebnisse nach Fertigstellung in den weite-
39 ren Beratungsgremien zum Pastoralen Zukunftsweg (Arbeitsfeld, Projektgruppe, Len-
40 kungsteam, Diözesanpastoralrat) vorstellen bzw. vorgestellt werden. Im Fokusteam Wer-
41 teorientierung wurden einzelne Themen im Kurzkonzept (z.B. Verantwortung teilen) nicht
42 im erarbeiten Umfang aufgenommen. Im Ausführlichen Konzept und dem weiteren Pro-
43 zess soll dies aber weiter bedacht werden. Hier haben wir auch die Erwartung, dass dies
44 geschieht. In die Beratung für das Fokusteam Verbände haben wir die Verbände sowie das
45 Präsidestreffen einbezogen. Mit den ersten Ergebnissen des Fokusteams waren wir zufrie-
46 den. Nach Vorstellung dieser im Projektteam gab es an einzelnen Punkten, u.a. der Frage
47 ob Verbände Gemeinde sein können, kritische Anfragen, da dies mit den Kriterien in un-
48 serem Erzbistum nicht vereinbar wäre. Im Fokusteam sind wir dennoch weiterhin davon
49 überzeugt, dass dies auch in der Pfarrei 2030 möglich ist. In der überarbeiteten Fassung
50 haben wir versucht darzulegen, wie dies dennoch möglich ist, wenn einzelne Verbands-
51 gruppen Gemeinde im Sinne des Zielbildes sein wollen. Als nächsten Schritt sollen die

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1 Ergebnisse Anfang Oktober im Lenkungsteam präsentiert werden. Wir sind gespannt, wel-
 2 che Rückmeldungen dort kommen werden und ob und wie die Ergebnisse im weiteren
 3 Prozess Beachtung finden. Die Ergebnisse des Teams Werteorientierung, in dem wir vor
 4 allem zum Thema geteilte Leitung und Prävention/Intervention gearbeitet haben, sind in
 5 der Abschlusspräsentation nicht aufgenommen worden mit dem Hinweis, sie würden an
 6 anderer Stelle weiterbearbeitet. Hier sollte es eine Kontaktaufnahme durch diese Stellen
 7 geben, was bislang nicht erfolgt ist.
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 9 Im Frühjahr 2020 waren in nahezu allen Seelsorgebereichen Beratungsformate zum Pas-
10 toralen Zukunftsweg geplant. Diese wurden jedoch coronabedingt abgesagt. Ein neuer
11 Anlauf, jedoch in geänderter (v.a. digital) und gekürzter Form ist für den Herbst geplant.
12 Durch die neue Form und den späteren Zeitpunkt ist aus unserer Sicht eine wirkliche
13 Beteiligung leider nicht mehr so gegeben, wie es ursprünglich angedacht war. Leider ist
14 es bisher nicht vorgesehen, dass es ein ähnliches Format auch für Verbände und weitere
15 überörtlich organisierte Akteuer*innen gibt. Ebenso
16 ist die erste Sitzung des Diözesanpastoralrates in die-
17 sem Jahr ausgefallen. Die zweite Sitzung wurde deut-
18 lich gekürzt digital abgehalten. Leider wurden in die-
19 ser Sitzung keine wirklichen Inhalte beraten, sondern
20 nur strukturelle Änderungen im Prozess erörtert, die
21 sich durch die geänderte Situation rund um das
22 Coronavirus ergeben. In der dritten Sitzung ging es
23 Schwerpunktmäßig um die zukünftige Pfarrei Struktur
24 in unserem Erzbistum. Nach derzeitigem Diskussions-
25 stand sollen die ca. 500 Pfarreien in den 180 Seelsorgebereichen zu 50 bis 60 Pfarreien
26 zusammengelegt werden. Als Ebene darunter sollen neue Gemeinden gegründet werden,
27 sie sich entweder an den bisherigen Kirchtürmen orientieren oder als Personalgemeinden
28 neu gegründet werden. Bisher noch nicht geklärt ist, wie die Verbände in dieser Struktur
29 auftauchen. Als neues Gremium sollen sogenannte Teams von Verantwortlichen Teile ei-
30 ner Gemeinde leiten. Nach der Vorstellung bleibt aber weiterhin unklar, welche Kompe-
31 tenzen, Ressourcen und tatsächlichen Aufgaben diesen zufallen. Dies soll sich durch eine
32 nun anstehende Erprobungsphase ergeben.
33
34 Im Sommer 2020 gab es für 20 junge Menschen die Möglichkeit sich an dem Prozess zu
35 beteiligen. Wir sind froh, dass fünf Verbandler*innen hier mitwirken konnten, denen wir
36 ganz herzlich für ihren Einsatz danken möchten. Wir bedauern allerdings, dass die Betei-
37 ligungsmöglichkeiten im gesamten Prozess nur eingeschränkt möglich sind.
38 Der Abschluss der aktuellen Etappe und damit das Inkraftsetzen des Zielbildes durch den
39 Erzbischof von Köln ist noch für 2020 geplant. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse und
40 Entscheidungen dann getroffen werden. Wir begleiten den Prozess weiterhin kritisch und
41 versuchen die Anliegen junger Menschen sowie der Jugendverbände in den Pastoralen
42 Zukunftsweg einzubringen.
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20  Mit der Strategie U28 - Die Zukunft der Kirche wollen wir in
21 Gesprächen mit kirchlichen Vertreter*innen auf die Anliegen von
22 Kindern und Jugendlichen in der Kirche aufmerksam machen. Eine
23 Methodensammlung wurde hierzu durch den Bundesverband ver-
24 öffentlicht zu der wir selbst einen Beitrag eingereicht haben. Die
25 ganze Methodensammlung kann auf unserer Homepage herunter-
26 geladen werden oder auch in gedruckter Form bei uns bestellt
27 werden. Da wir diese Methoden nicht ausreichend finden, wollen
28 wir selbst noch eigene Methoden bzw. Materialien entwickeln. Mit
29 einer für Herbst geplanten Argumentationshilfe wollen wir Ju-
30 gendverbände vor Ort und BDKJ-Regionalverbände dazu ermutigen
31 Gespräche mit Verantwortlichen der Kirche zu führen und so die
32 Anliegen der Verbände auch auf dem weiteren Pastoralen Zukunftsweg stärken.
33 Derzeit verwenden wir das U28 Logo auf allen Briefen, die wir an Vertreter*innen des
34 Erzbistums schreiben. An die neugeweihten Priester und Diakone, sowie die beauftragten
35 Gemeinde- und Pastoralreferent*innen haben wir jeweils ein Glückwunschschreiben ver-
36 sendet. Inhaltlich haben wir auf die nötige Beteiligung von Kindern und Jugendlichen so-
37 wie der Jugendverbände im Allgemeinden hingewiesen und Angeboten als Ansprechpart-
38 ner*innen bei Fragen zur Jugendverbandsarbeit oder der Kontaktvermittlung zu unter-
39 stützen.
40 Um die Kampagne auch in Social Media zu nutzen haben wir in Absprache mit dem Bun-
41 desverband Giphys für Instagram mit dem U28 – Kirche Logo entwickelt. Diese können
42 einfach genutzt werden, indem ihr „u28“ eingebt. Ein ebenfalls durch uns erstellter Rah-
43 men für facebook-Bilder wurde von der Bundesebene noch nicht veröffentlicht.
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24  Das Erzbistum Köln ist ein wichtiger Partner aber auch Zielgruppe unserer Arbeit.
25 Daher kommen wir regelmäßig mit Vertreter*innen des Erzbistums zusammen. Offizielle
26 Gespräche gab es neben der Abteilung Jugendseelsorge im vergangenen Jahr mit Petra
27 Dierkes (Leiterin der Hauptabteilung Seelsorge) und Diözesanjugendseelsorger Tobias
28 Schwaderlapp zur Kampagne katholisch+ (vgl. A.4.c Kampagne katholisch*), Pfarrer Mike
29 Kolb und Michael Kühn (Hauptabteilung Seelsorge Personal) zur Besetzung der vakanten
30 Stelle der Geistlichen Leitung und Christian Weingarten (Umweltbeauftragter des Erzbis-
31 tums) zur Allgemeinen Zusammenarbeit statt. Zusätzlich gab es bei verschiedenen Gele-
32 genheiten (z.B. Neujahrsempfang des Katholischen Büros NRW, Diözesanrat, Diözesanpas-
33 toralrat) die Möglichkeiten mit weiteren Vertreter*innen des Erzbistums in Kontakt zu
34 kommen. Hierdurch gab es u.a. Gespräche mit Kardinal Woelki, Weihbischof Ansgar Puff,
35 Generalvikar Markus Hofmann, Markus Bosbach (Hauptabteilung Seelsorgebereiche, stv.
36 Generalvikar). Mit Kardinal Woelki und dem dann neuen Diözesanvorstand planen wir für
37 Frühjahr 2021 das nächste turnusmäßige Gespräch.
38
39 Mit der Abteilung Jugendseelsorge ist die Zusammenarbeit besonders intensiv. Gemein-
40 sam haben wir u.a. die Veranstaltungen Jugend im Dom und Digitalisierung in der politi-
41 schen Bildung durchgeführt. Letztere musste leider aufgrund zu geringer Anmeldezahlen
42 ausfallen. Wir planen aber Einzelinterviews mit den Gästen, die wir veröffentlichen. Mit
43 der Leitung der Abteilung Jugendseelsorge (Tobias Schwaderlapp und Bernd Siebertz)
44 treffen wir uns regelmäßig zu Leitungsgesprächen. Themen dieser Gespräche waren unter
45 anderem:
46  Geistliche Verbandsleitung: vgl. A.2.d Geistliche Verbandsleitung
47  Umsatzsteuerneuregelung und Auswirkungen auf die Jugendverbände
48  Kampagne katholisch*: vgl. A.4.c Kampagne katholisch*
49  Weltfairänderer: vgl. A.1.d Nachhaltigkeit
50  Corona: vgl. A.4.d Coronavirus
51  Pastoraler Zukunftsweg: vgl. A.2.a Pastoraler Zukunftsweg

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1  Gemeinsame Veranstaltungen (u.a. Jugend im Dom und Sternsinger*innen-Aussen-
 2 dung)
 3
 4 Über die strukturellen Leitungsgespräche hinaus, haben wir uns mit Diözesanjugendseel-
 5 sorger Tobias Schwaderlapp zum Abendessen getroffen.
 6 Des Weiteren finden regelmäßig Gespräche zwischen dem zuständigen Vorstandsmitglied
 7 und Elisabeth Wessel, Referentin für verbandliche Jugendarbeit der Abteilung Jugend-
 8 seelsorge statt. Inhalte der Treffen sind unter anderem aktuelle Anfragen und Themen
 9 der Jugendverbände, Corona und Zusammenarbeit mit den KJAn. Durch die sich laufend
10 verändernde Situation rund um das Coronavirus haben wir im Frühjahr etwa alles zwei
11 Wochen telefoniert, um gemeinsam auf dem aktuellen Stand zu sein.
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32  Während der Vakanz der Stelle der Geistlichen Leitung/ Präses wurde der Beschäfti-
33 gungsumfang unseres theologischen Referenten Samuel Klein weiterhin aufgestockt. Hier-
34 durch konnte er weitere Aufgaben für den Diözesanvorstand übernehmen.
35 Das Geistertreffen hat im Berichtszeitraum an zwei Terminen stattgefunden. Ein drittes
36 Treffen findet nach Berichtslegung statt. Inhaltlich haben wir uns zum einen mit der Kam-
37 pagne katholisch+, der Zusammenarbeit mit den Geistlichen Leitungen sowie dem Pasto-
38 ralen Zukunftsweg auseinandergesetzt. Die Teilnehmendenzahl durch die Geistlichen Lei-
39 tungen bei den beiden Treffen war sehr unterschiedlich.
40 Mit der genehmigten Satzungsänderung zur Geistlichen Verbandsleitung konnte der Wahl-
41 ausschuss eine Stellenausschreibung herausgeben,
42 um eine Geistliche Leitung als Teil des BDKJ-Diöze-
43 sanvorstands zu suchen, die nicht zwingend ein
44 Priester sein muss. So wurde auch nach möglichen
45 Kandidat*innen aus den gesamten Pastoralen Diens-
46 ten (d.h. Pastoralreferent*innen und Gemeinderefe-
47 rent*innen) gesucht. Der BDKJ-Diözesanvorstand hat
48 darüber hinaus Gespräche mit der Abteilung Jugend-
49 seelsorge (Pfr. Tobias Schwaderlapp und Bernd Sie-
50 bertz) und der Hauptabteilung Seelsorge-Personal
51 (Pfr. Mike Kolb und Michael Kühn) geführt. Hier

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1 wurde die Suche nach einer Geistlichen Leitung platziert und darüber gesprochen, wie
 2 gemeinsam Kandidat*innen gefunden werden können. Zum Zeitpunkt der Berichtslegung
 3 gab es keine Person, die kandidieren wollte und freigestellt wurde.
 4 Außerdem wurde im Gespräch mit der Abteilung Jugendseelsorge über die Anliegen ge-
 5 sprochen, wie ein Konzept aussehen kann, damit alle Jugendverbände eine geeignete
 6 pastorale und seelsorgliche Begleitung haben können. Die Abteilung Jugendseelsorge
 7 möchte ein Konzept zur pastoralen und seelsorglichen Begleitung unterstützen. Der BDKJ-
 8 Diözesanverband soll hierzu eine Konzeptidee ausarbeiten und diese dann gerne mit der
 9 Abteilung Jugendseelsorge weiter ausarbeiten. Aktuell ist die Situation so, dass keinem
10 Jugendverband auf Diözesanebene ein Priester mit dafür freigestellten Stellenanteilen
11 zur Verfügung steht. Der Hauptabteilung Seelsorge-Personal ist dies bewusst und sie ha-
12 ben zugesagt, dass sie baldmöglichst wieder einen passenden Priester für die Arbeit in
13 den Verbänden freistellen wollen. Natürlich ist es hier wichtig, dass die Person sich gut
14 vorstellen kann die Tätigkeit zu übernehmen und auch der entsprechende Jugendverband
15 sich den Priester als Teil seiner Leitung vorstellen kann. In der BDKJ Diözesanstelle sind
16 wir mit der Konzeptentwicklung gestartet. Ein erster Aufschlag für ein Konzept wird noch
17 vor der Diözesanversammlung in den Gremien des BDKJ vorgestellt und soll daraufhin
18 weiterentwickelt werden.
19 Die Forderung, dass Pastorale Dienste in ihrer Ausbildung verstärkt für seelsorgliche Auf-
20 gaben in der Jugendpastoral und Jugendverbandsarbeit befähigt werden, sind wir mit Pfr.
21 Regamy Thillainathan, Direktor der Diözesanstelle für Berufungspastoral, im vergangenen
22 Jahr angegangen. Es wurde eine Vereinbarung entwickelt, wie die Praxisanteile während
23 der Ausbildung an Jugendverbände auch vor Ort besser angesiedelt werden können. Am
24 6. Oktober treffen wir uns mit Regamy, um über den aktuellen Stand der Vereinbarung zu
25 sprechen, damit das Vorhaben dem Kardinal vorgestellt werden kann. Mit den Verbänden
26 wird dann ein konkreter Leitfaden entwickelt, wie ein Praktikum von Pastoralen Diensten
27 bei ihnen aussehen könnte und so umgesetzt wird, dass es für beide Seiten erfolgreich
28 ist. Außerdem streben wir ein Gespräch mit dem neuen ‚Ausbildungsleiter für Gemeinde-
29 und Pastoralreferent*innen‘ an, Alexander Linke, der früher einmal Geistlicher Leiter der
30 KLJB im Erzbistum Köln gewesen ist.
31 Die dritte Forderung aus dem Beschluss, dass wir uns für eine Aufstockung der Geistlichen
32 Leitung von einem Stellenumfang von 50 % auf 100 % einsetzen, konnten wir als BDKJ-
33 Diözesanvorstand platzieren. Es scheint in der aktuellen Situation des Erzbistums und
34 während des Pastoralen Zukunftswegs sehr unrealistisch zu sein, eine solche Aufstockung
35 zu erreichen. Im kommenden Jahr kann in den Gremien noch einmal überlegt werden,
36 wie wir mit der Forderung weiter verfahren möchten.
37 Gemeinsam mit den NRW-Diözesanverbänden haben wir in diesem Jahr erneut einen Geis-
38 terkurs angeboten. Der Basiskurs sollte ursprünglich im Frühjahr in Haus Sonnenberg,
39 Odenthal stattfinden. Durch die Corona-Pandemie mussten wir kurzfristig das Konzept
40 überarbeiten, sodass wir ein Onlineseminar anbieten konnten, welches Samuel Klein ge-
41 meinsam mit Teresa Bohl, BDKJ Diözesanverband Paderborn, gestalten konnten. Ein zwei-
 42 ter Teil des Kurses fand im September im Haus St. Georg,
 43 Köln statt. Insgesamt haben 11 Personen an dem Kurs teil-
 44 genommen. Beim zweiten Teil waren leider nicht alle
 45 Teilnehmenden dabei.
 46 Das Zusatzmodul zum Thema Bibelarbeit musste aufgrund
 47 von Teilnehmendenmangel in diesem Jahr leider ausfal-
 48 len. Für eine Neuauflage denken wir hier auch über ein
 49 Onlineseminar nach.
 50 Im Landesgeistertreffen haben wir die Planung und
 51 Durchführung des Geisterkurses inklusive der Zusatzmo-
 52 dule kritisch reflektiert. Zukünftig soll der Geisterkurs
 53 nur noch alle zwei Jahre angeboten werden, bei den Zu-
 54 satzmodulen denken wir über Onlineseminare nach, wenn
55 diese thematisch sinnvoll sind.

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1 Auch in diesem Jahr haben wir mehrere Impulse, u.a. zur Advents- und Weihnachtszeit
 2 und zur Kampagne katholisch+, auf unserer Website und in Social Media veröffentlicht.
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 6  Die Aussendungsfeier hat im letzten Jahr gemeinsam mit Kardinal Woelki im Dom
 7 stattgefunden. Wir konnten auch ohne Präses die Liturgie entscheidend mitprägen, indem
 8 wir eine Mitmachaktion im Dom gestaltet haben. Hierzu haben wir gute Rückmeldung
 9 erhalten. Außerdem haben wir eine Sternsingerin aus dem Libanon gewonnen, die die
10 Fürbitten auf Arabisch vorgetragen hat. Sie wurde im An-
11 schluss vom WDR interviewt. Auch in diesem Jahr haben
12 wir bereits Kontakt zu Sternsinger*innen aus einer ukrai-
13 nischen Gemeinde aufgenommen, die Fürbitten lesen
14 werden. Im Nachgang des Gottesdienstes haben wir die
15 zu Kinderrechten gestaltete Faire Schokolade verteilt.
16 Außerdem hat unser theologischer Referent, Samuel
17 Klein, gemeinsam mit der für die Aktion zuständigen Mit-
18 arbeiterin in der Abteilung Jugendseelsorge ein Interview
19 zur Aktion im Domradio gegeben. Auch Annika hat wenige
20 Wochen vor der Aktion dort ein Interview zur Aktion mit
21 Fokus auf dem Mottoland Libanon gegeben. Um darüber
22 hinaus noch deutlicher zu machen, dass der BDKJ und
23 Sternsingen zusammengehören, haben wir eine ennund-
24 teh zum Thema herausgebracht. Ein Artikel in der Ad-
25 ventszeit wurde leider kurzfristig aus dem Redaktionsplan
26 zugunsten von Werbeanzeigen gestrichen.
27 An der Sternsinger-Jahreskonferenz (02.03.2020-
28 03.03.2020) haben Annika und Samuel teilgenommen. Neben der Abstimmung des dies-
29 jährigen Plakatmotivs und der Themen und Partnerländer der kommenden Jahre, stand
30 vor allem der Austausch zu einem Positionspapier des Kindermissionswerks im Zentrum.
31 Das Papier wurde im Vorfeld vom BDKJ Bundesverband und dem Kindermissionswerk ver-
32 fasst und gibt Sprachregelungen zu den Themen „Besuch der Sternsinger*innen bei men-
33 schenfeindlichen Parteien“, „Blackfacing“, „Erwachsene Sternsinger*innen“ und der Teil-
34 nehmer*innenzahl an der Aktion vor. Bei dem Besuch von Parteien mit rassistischen und
35 menschenfeindlichen Positionen, wie z.B. der AfD sollte es um mehr als Sprachregelungen
36 gehen und ein Besuch klar ausgeschlossen werden. Ebenso sollte es eine klare Vorgabe
37 des Kindermissionswerks geben, das Schminken von Schwarzen Königen zu unterlassen.
38 Gemeinsam mit anderen BDKJ Diözesanverbänden haben wir uns dafür eingesetzt, dass
39 das Thema Rassismus im Rahmen der Jahreskonferenz weiter zum Thema gemacht wird.
40 Unser Eindruck war, dass die Problematik noch nicht von allen Vertreter*innen auf der
41 Konferenz verstanden wurde. Dieser Eindruck wurde durch einen Beitrag von katho-
42 lisch.de bestärkt, in dem der Pressesprecher des Kindermissionswerks das Anmalen von
43 Sternsinger*innen nicht als Blackfacing bezeichnete, da die Intention keine negative sei.
44 Wir haben das als Anlass gesehen, gemeinsam mit den Kolleg*innen aus NRW einen Brief
45 an das Kindermissionswerk zu schreiben. In diesem Brief machen wir deutlich, dass das
46 Kindermissionswerk sich entsprechend der miteinander abgestimmten Haltung zu verhal-
47 ten hat. Wir fordern in dem Brief noch einmal eine intensive Auseinandersetzung auf der
48 nächsten Jahreskonferenz und eine klare Sprachregelung. Auf Initiative der Konferenz der
49 Jugendverbände wollen wir in Abstimmung mit den Jugendverbänden Anfang Dezember
50 eine Stellungnahme herausbringen, in der wir unsere Haltung zum Thema Blackfacing
51 deutlich machen und gleichzeitig eine Argumentationshilfe für die Gruppen vor Ort for-
52 mulieren. Gemeinsam mit anderen BDKJ Diözesanverbänden ist ein Antrag für die nächste
53 Jahreskonferenz in Planung.

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1 Die diesjährige Aktion wird wegen Corona sicher anders sein als bisher. Daher wollen wir
 2 die die Teilnehmer*innen an unseren Infotagen auch in dieser Hinsicht bestmöglich unter-
 3 stützen. Nach der guten Erfahrung im letzten Jahr, planen wir erneut einen Infotag ge-
 4 meinsam mit dem BDKJ Düsseldorf. Ein zweiter Termin soll als Onlineseminar stattfinden.
 5 Der Aussendungsgottesdienst soll wie geplant am 28.12.2020 stattfinden, sehr wahr-
 6 scheinlich aber mit einer deutlich geringeren Teilnehmendenzahl, die eine Anmeldung im
 7 Voraus nötig machen wird.
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 8  In den vergangenen Jahren sind die Kanäle für Informationen immer vielfältiger ge-
 9 worden und wir haben immer stärker realisiert, dass die Vorlieben unserer Zielgruppen
10 sich wandeln. Deswegen haben wir in diesem Jahr begonnen, unsere Öffentlichkeitsarbeit
11 einmal grundsätzlich zu analysieren. In einem ersten Schritt haben wir Ziele und Zielgrup-
12 pen definiert, in einem zweiten darauf aufbauend unsere Kommunikationswege in den
13 Blick genommen. Um die richtigen Adressat*innen zu erreichen und auf dem aktuellen
14 Stand der Kommunikationswege zu bleiben, ist es notwendig, die Medien/Kanäle dement-
15 sprechend anzupassen.
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17 Als ein erstes Ergebnis dieser Analyse ist herausgekommen und im Diözesanausschuss ent-
18 schieden worden, dass wir das Verbandsmagazin, die „e&t“, einstellen werden. Nach ei-
19 ner Befragung im DA haben wir festgestellt, dass der Nutzen nicht mehr den Aufwand
20 rechtfertigt. Die Redaktion beansprucht das Presse- und Öffentlichkeitsreferat so sehr,
21 dass andere Aufgaben hinten über fallen müssen. Stattdessen werden wir die Ressourcen
22 und das Potential in andere Medien/Kanäle und Projekte in der Öffentlichkeitsarbeit ver-
23 wenden, beispielsweise die Social-Media-Arbeit und die Nutzung von Videoformaten.
24 Derzeit sind wir dabei uns weitere externe Expertise einzuholen, um offene Fragen und
25 Möglichkeiten der Medien zu klären. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Nutzung von
26 Videos und Bildern, die auf den einzelnen Kanälen genutzt werden sollen. Dabei werden
27 v.a. auch Instagram und YouTube gezielt ins Auge genommen. Zusätzlich wird geprüft,
28 inwieweit und ob Podcasts für die Ziele der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden können.
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30 Pressearbeit
31 Der BDKJ-Diözesanvorstand hat sich im Berichtszeitraum zu folgenden Themen per Pres-
32 semitteilung zu Wort gemeldet:
33
34  30. November 2019 - katholisch+ anders als du denkst
35 zum Kampagnen-Auftakt von katholisch+
36  2. Dezember 2019 - Orte gelebten Glaubens
37 Jugendverbände fordern Mitgestaltung der Kirche von morgen
38 zur BDKJ-Diözesanversammlung 2019 und ihrer Ergebnisse
39  6. Dezember 2019 - katholisch+ in der Kritik
40 Interview: Rudolf Gehrig (CNA Deutsch) mit Volker Andres, BDKJ-Diözesanvorsit-
41 zendem in der Erzdiözese Köln
42  12. Dezember 2019 - Reaktion auf Kampagne katholisch+ anders als du denkst
43 BDKJ-Diözesanverband im Erzbistum Köln bereit zu Gespräch mit Generalvikar
44 Hofmann
45  4. März 2020 - Wir sind die Veränderung!
46 Internationaler Frauentag – Sternmarsch und Kundgebung am 8. März 2020
47  10. März 2020 - Es ist eure verdammte menschliche Pflicht
48 Offener Brief: Liebe Landtagsfraktionen, es ist eure verdammte menschliche
49 Pflicht!
50  27. April 2020 - Kinder haben Rechte – auch in der Corona-Krise
51 BDKJ-Diözesanverband Köln fordert Ermöglichung von Freiräumen für Kinder
52
53 Neben den Pressemitteilungen äußerten wir uns zu verschiedenen Themen in Form von
54 Leser*innenbriefen, Interviews, Kommentaren und weiteren Beiträgen in verschiedenen

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1 Medien wie der Kirchenzeitung im Erzbistum Köln und DOMRADIO.DE. Dazu gehörten In-
 2 terviews im Radioprogramm von DOMRADIO.DE zur Arbeit des BDKJ-Diözesanverbandes,
 3 zur Aktion Dreikönigssingen der Sternsinger*innen und zu Kinderrechten in der Corona-
 4 Krise. Außerdem haben wir einen Kommentar in der Kirchenzeitung zur Jugendverbands-
 5 arbeit in der Corona-Krise, ein Artikel bei y-nachten.de über die Kampagne katholisch+
 6 und ein Gast-Artikel im Pfarrbrief „fünfkant“ des kath. Kirchengemeindeverbandes in
 7 Waldbröl veröffentlichen dürfen, um den BDKJ und die Arbeit von Jugendverbänden zu
 8 erläutern.
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10 Ein besonderes mediales Interesse ist infolge der Kampagnen-Veröffentlichung von katho-
11 lisch+ entstanden: katholisch.de, DOMRADIO.DE, die Kirchenzeitung des Erzbistums Köln,
12 Deutschlandfunk, CNA, kirche+leben (Bistum Münster), Die Bild und viele weitere überre-
13 gionale und lokale Medien wie der Kölner Stadtanzeiger, der Generalanzeiger Bonn, das
14 Konradsblatt oder die Tagespost haben über unsere Imagekampagne berichtet. Wir haben
15 viele positive wie einzelne negative Reaktionen in den sozialen Medien (vorwiegend auf
16 facebook) erhalten, auf Twitter gab es Support von Politiker*innen wie Arndt Klocke und
17 Terry Reintke aber auch weiteren Followern.
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19 Mit unseren Nachrichten erreichen wir in erster Linie Verbandsmedien sowie kirchennahe
20 Medien, zum Beispiel die Kirchenzeitung im Erzbistum Köln, katholisch.de, DOMRADIO.DE
21 und die KNA. Durch die Kampagne katholisch+ sind wir aber auch in den Fokus weiterer
22 Medien gekommen. Wir hoffen, dass wir auch zukünftig für diese Medien interessant sind
23 und es nicht nur ein einmaliges Interesse durch die Kampagne war.
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25 Internet & Social Media
26 Die Internetseite des BDKJ-Diözesanverbändes bietet Materialien zum Download, nützli-
27 che Informationen und aktuelle News auf der Startseite. Seit Anfang 2020 ist die Seite
28 unter bdkj.koeln erreichbar. Der altbekannte Link funktioniert aber weiterhin.
29 In der Überlegung stehen Veränderungen und Aktualisierungen, die den Internetseiten-
30 auftritt modernisieren und attraktiver machen sollen.
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33
34 Auch im vergangenen Jahr war www.facebook.com/BDKJ.Koeln ein beliebtes Medium un-
35 seres Diözesanverbandes: 1.552 Personen gefällt unsere facebook-Seite, 1.796 Personen
36 haben sie abonniert (das sind gut 25% mehr als im Vorjahr) und folgen hier der Arbeit des
37 BDKJ-Diözesanverbandes Köln. Damit ist facebook noch immer unser größtes Netzwerk,
38 wenn auch die Bedeutung von Instagram stark zunimmt.
39 Dem vom politischen Referat betreuten Auftritt auf Twitter (@BDKJDVKoeln) folgen 362
40 Follower (das sind 11% mehr als 2019).
41 Der Instagram-Account (people of BDKJ DV Köln) kommt auf rund 1001 Abonnent*innen
42 (das sind fast 50% mehr als im Vorjahr) und gewinnt damit deutlich an Bedeutung.
43
44 Über unseren WhatsApp-Broadcast haben wir bis Januar 2020 regelmäßig jeden Monat
45 kurze Infos versendet. Durch die nur geringe Reichweite, aber auch die geänderten AGBs
46 von WhatsApp (seit Dezember 2019), die besagt, dass die Nutzung von WhatsApp zum
47 Newsletterversand untersagt ist, haben wir uns entschieden, diesen Kanal einzustellen.
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49 Die Kanäle sind weiterhin vielfältig – genauso wie die Vorlieben unserer Zielgruppen: Wäh-
50 rend sich die einen über E-Mail informieren und rückmelden, ist dies für andere veraltet
51 oder umständlich. Während eine Gruppe keine Story auf Instagram verpasst, sind andere
52 gar nicht in den sozialen Netzwerken unterwegs. Wir versuchen dieser Tatsache zu ent-
53 sprechen, indem wir Infos- und Anmeldemöglichkeiten möglichst weit gefächert streuen.
54 Durch eine neue Ausrichtung unserer Öffentlichkeitsarbeit erhoffen wir uns aber auch
55 eine bessere Reichweite.

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