REFERENZEN AUSZUG REALISIERTER PROJEKTE - DEUTSCH - BAB Technologie
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DAS ATRIUMHAUS MIEDWIESEE, POLEN GESCHICHTE UND ENERGIEEFFIZIENZ VEREINT Das moderne Haus am Miedwie-See zeichnet sich vor allem durch seine originelle Architektur nach dem Entwurf von Karol Nieradka aus. Das „Atrium“ ist ein historischer Grundriss aus dem alten Rom, bei dem sich die bewohnbaren Zimmer um einen rechteckigen zentralen Innenhof befinden. Die Gebäudehülle aus vorgefertigten Keramikblöcken bildet eine erste hochwertige Barriere gegen Außenluft, Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und Lärm. Zusätz- lich ist sie so konzipiert, dass sie bereits die Klimatisierung und den Gang der mechanischen Konditionierungssysteme begünstigt. Der Innenhof des Gebäudes dämmt die Windeinwirkung und Sonneneinstrahlung ein und bietet den Heimanwendern Privatsphäre innerhalb der verschiedenen Räume. VON BEGINN AN „SMART“ Ausgangsanforderungen an das Haus bildeten bei der Planung des Projektes vor allem die resultierende Energieef- fizienz und Gebäudeintelligenz. In diesem Zusammenhang wurde das gesamte Bauwerk auf einer 20 Zentimeter dicken, isolierten Fundamentplatte mit 2-Zonen-Belüftung errichtet und zusätzlich zwei Wärmepumpen sowie So- larzellen installiert. Alle Außenwände verfügen über eine Zweikammer- und Schiebeverglasung. Im Rahmen dieser energie-modernen Investition wurde ein intelligentes Managementsystem auf Basis des internationalen offenen KNX- Standards konzipiert und implementiert. Hier kommen die Geräte von BAB TECHNOLOGIE zum Einsatz. CUBEVISION ALS STEUERUNGSZENTRALE Zukunftsweisend bei einem Haus dieser Größe ist die komfortable Steuerung der Räume über persönliche Geräte wie iPhone, Tablet und Co. Dies ist dank der CUBEVISION-Visualisierung möglich: Beleuchtung, Fußbodenheizung, Lüftung, Musik und weitere intelligente Smarthome-Funktionen können von überall aus reguliert werden. Diese und weitere Einheiten, wie der Hausalarm oder die Energierückgewinnung, können außerdem auch in einer fest installier- ten Steuerungszentrale im Vorhof angepasst werden. Das im Wohnzimmer installierte Audio-Video-System, welches ebenfalls ohne Umwege gesteuert werden kann, stellt ein Höchstmaß an optischer und akustischer Qualität bereit. Ein weiteres, gern verwendetes Gimmick stellen die individuellen Szenen der CUBEVISION-Visualisierung dar, welche mit nur einer Berührung eine bestimmte Raumatmosphäre durch beispielsweise die Lichtfarbe, Temperatur oder Musik schaffen: alle Steuerelemente lassen sich einfach auf die Benutzer und Räume zuschneiden. 2
DIE BOOKSFACTORY STETTIN, POLEN BETRIEBSSTEUERUNG AUF 5000 QUADRATMETERN In Stettin ist die „Booksfactory“ schon jetzt weithin bekannt. Hier wird seit 2017 auf mehreren Etagen gedruckt. Dies bedarf einer intelligenten Gebäudeautomation, um der Idee des spezialisierten Architekturbüros „TUES“, die mo- dernste Buchdruckerei Osteuropas zu kreieren, gerecht zu werden. Riesige Druckereihallen und Büroflächen mussten ebenbürtig mit ihren unterschiedlichen Anforderungsprofilen in der Planung berücksichtigt werden. Die clevere Lö- sung, dafür auf den offenen KNX-Standard zu setzen, resultiert in der Installation eines „smarten“ Stromsystems. Dies macht es möglich, die große Druckerei mitsamt ihren Funktionen mühelos zu verwalten. EIBPORT UND CUBEVISION MACHEN ES MÖGLICH Um die zentrale Lüftungs-, Klima- oder Beleuchtungstechnik im gesamten Gebäude über ein Smartphone oder Tablet anzusteuern, setzt PrintGroup auf die preisgekrönte Visualisierung CUBEVISION. Auf die Arbeitszeiten angepasste Lichtszenen der CUBEVISION sind nahtlos an die Dali-Beleuchtung des Unternehmens gekoppelt. Für die bestmögliche Energieeffizienz sorgt die automatische Heizungsregulierung durch den EIBPORT, z.B. durch Start der Klimatisierung oder die Inbetriebnahme eines Gaskessels in Abhängigkeit von der Außentemperatur: das Heiz- und Lüftungsgerät stellt auf der Basis aktueller Daten selbstständig die optimale Arbeitstemperatur ein - ob Gewerbefläche oder Büro. Auch praktisch: das Temperaturmanagement ist mit der aktuellen Jahreszeit gekoppelt, sodass z.B. beim Öffnen eines Fensters das Beheizen des Raumes stoppt. Eine Investition, die sich sogar auszahlt, findet Print Group: Energiekosten werden nachhaltig gesenkt, da Verschwendung der Vergangenheit angehört. Projektmanagement INLOGIC Customer The PrintGroup KNX-Geräte EIBPORT, CUBEVISION 3
GRUNDSCHULE ŻUKOWO SŁAWNO, POLEN KLEINE STADT, GROSSE SCHULE Lediglich rund 6500 Einwohner leben in Zuckau (pl. Żukowo), 20 Kilometer von Danzig entfernt. Umso be- kannter wurde die technologisch führende Grundschule als eine der modernsten ihrer Art in Polen. Das Gebäude mit einer Fläche von circa 2300 Quadratmetern wurde mit einem breiten Spektrum an Lösungen der Hausauto- mation ausgestattet - eine zukunftsweisende Entschei- dung im Bereich öffentlicher Einrichtungen. Das Vertrauen der Designer von INLOGIC, dem projekt- leitenden Unternehmen, liegt hierbei ganz klar beim internationalen KNX-Standard. Besonders die Einspa- rung von Energienutzung und -kosten sind erhebliche Vorteile der Automation, jedoch auch die Intuition und Innovation der Gebäudesteuerung. Das trägt nicht nur zu mehr Komfort bei, sondern auch zu einem fokussier- terem Lernumfeld mit Vorbildfunktion. Die Ergebnisse können sich bald sehen lassen: die Grund- schule trat nämlich dem polnischen LEMUR-Programm für energiesparende öffentliche Gebäude bei, welches von der Landesregierung gefördert wird. Den bedeut- samsten Einfluss auf die Energieeinsparung haben die Licht-, Klima-, und Belüftungssteuerung zu verbuchen. Sie erstreckt sich über den gesamten Schulkomplex. GEBÄUDEAUTOMATION & UNTERRICHT - HAND IN HAND Mit den KNX-Steuerungselementen aktiviert und deakti- viert das Gebäude die Beleuchtung automatisch je nach Arbeitszeitplan. Zusätzliche Bewegungsmelder sorgen für Licht, wo es gerade gebraucht wird. Nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität werden so überflüssige Lichter auch innerhalb der Unterrichtszeiten wieder ausgeschaltet. Die Beleuchtung des Außenbereichs und der Fassade wird sogar durch eine Astro-Uhr gesteuert (Schalten nach dem Sonnenstand). Zusätzlich wurde die Art und Weise der Temperatursteu- erung so konfiguriert, dass sie an den Unterricht ange- passt optimale Bedingungen schafft und mit Leichtigkeit 4
GRUNDSCHULE ŻUKOWO SŁAWNO, POLEN ein bestimmtes Temperaturniveau aufrechterhält. Generell können in den Klassenräumen die vier wichtigsten Tem- peraturarten eingestellt werden: Komfort, Abwesenheit, Nacht und Frostschutz. Die Modi werden abhängig von den geplanten Unterrichtszeiten und Wetterbedingungen aktiviert. Beim Öffnen eines Fensters oder einer Tür wird die Heizung deaktiviert und der Wärmeverlust durch die Zentralheizung unmittelbar reduziert. Erkennt das System über einen längeren Zeitraum keine Anwesenheit, wird die Heizung automatisch auf Standby geschaltet - zurück in den Komfortmodus geht es wieder, wenn ein Betreten des Raumes erkannt wurde. Zusätzlich wurde die Steuerung der Lüftung im Gebäude in die Visualisierung zur Fernsteuerung integriert. So kann neben der vordefinierten Betriebsart bei Bedarf einfach manuell reguliert werden. Auch an die Sicherheit wurde gedacht, was besonders in Einrichtungen für Kinder eine Schlüsselrolle spielt. In Notsituationen weiß jedes Steuerelement, was zu tun ist. Sogar der Zustand der Feuerlöschdeckel in den Lüftungsschächten kann mit Hilfe der EIBPORT-Visualisierung kontrolliert werden. Projektmanagement INLOGIC Customer Żukowo, Gemeinde Sławno KNX-Geräte EIBPORT, DataWarehouse 2.0 5
HOTEL MAKEDONIA PALACE THESSALONIKI, GRIECHENLAND HOTEL MAKEDONIA PALACE Makedonia Palace ist ein luxuriöses 5-Ster- ne-Stadthotel mit acht Stockwerken, in de- nen sich 276 Zimmer/Suiten, Restaurant, Bar, Veranstaltungsräume, Konferenzräume, Spa und Pool befinden. Das gesamte Hotel, ein- schließlich der öffentlichen Bereiche und aller Zimmer, wird mit KNX über Schalter, Touchpa- nels, Tablets und Smartphones gesteuert. Licht- szenen, Helligkeits- und Zeitsteuerung schaffen automatisch die perfekte Stimmung in allen Berei- chen des Hotels. Jeder Kunde hat über sein Handy oder Tablet Zugriff auf sein Raum-KNX-System und steuert Licht, Vorhänge, Heizung, Lüftung, und Klima- technik einzeln oder mit bestimmten vorgefertigten Szenen. So wird moderner, individueller Komfort ohne Umwege für jeden Anwender geboten. Projektmanagement AUTOMATIONSYSTEMS - TRIANTAFILLIDIS Customer Makedonia Palace KNX-Geräte EIBPORT, Visualisierung 6
MAKEDONIA BUILDING COMPLEX ZENTRALMAKEDONIEN, GRIECHENLAND REGION ZENTRALMAKEDONI- EN, GROSSER GEBÄUDEKOMPLEX Der Komplex inmitten von Zentralmakedo- nien bietet durch seine Bauweise nicht nur reichlich Raum für Geschäfte und Büros. Fast 10.000 Quadratmeter Parkfläche finden hier ebenfalls Platz. Keine leicht zu bewältigende Aufgabe, über 30.000 Quadratmeter Nutzflä- che mit KNX auszustatten. Insgesamt wurden deshalb über 1.000 Geräte, darunter der EIBPORT inklusive Visualisierungen, verbaut. Jedes Büro ver- fügt nun bspw. über einen Präsenzmelder mit Kon- stantlichtregelung, der die DALI-gesteuerten Leuch- ten automatisch dimmt und den HLK-Thermostaten ermöglicht, die perfekte Gebäude- und Arbeitsum- gebung zu schaffen, ohne dass die Mitarbeiter einen einzigen Schalter berühren müssen. Projektmanagement AUTOMATIONSYSTEMS - TRIANTAFILLIDIS Customer Central Makedonia Building Complex KNX-Geräte EIBPORT, Visualisierung 7
HYDRAMA GRAND HOTEL DRAMA, GRIECHENLAND DURCHBLICK TROTZ UMFANG Das Hydrama Grand Hotel ist ein modernes, luxuriöses 5-Sterne-Hotel im restaurierten Tabakhaus Herman Spierer, ein denkmalgeschütztes Industriedenkmal mit 73 Zimmern, die im Rahmen des offenen KNX-Standards technisch modernisiert wurden. Eine zukunftsorientierte Entscheidung: die neue, smarte Gebäudesteuerung erstreckt sich über 5000 Quadratmeter, auf denen über 1.000 KNX-Geräte ihren Einsatz finden. Die besonders hohen Anfor- derungen des Luxushotels werden mit einem visuellen Steuerungssystem optimal bedient. Über die durchdachte Visualisierung wird das Management von Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Klimatechnik und elektrischen Jalousien trotz des Umfangs an Funktionen zu einer einfachen und leicht überschaubaren Aufgabe für den Betreiber und das Team - ganz ohne langwierige Einweisung. Projektmanagement AUTOMATIONSYSTEMS - TRIANTAFILLIDIS Customer Hydrama Grand Hotel KNX-Geräte EIBPORT, Visualisierung 8
VWA HELLWEG-SAUERLAND ARNSBERG, DEUTSCHLAND MAXIMALE MODERNISIERUNG DANK GEBÄUDEAUTOMATION Das Gebäude der Verwaltungs- & Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland / IHK Arnsberg wurde im Zuge des zweiten Bauabschnittes komplett mit KNX ausgebaut. Der Gebäudekomplex ist mit seinem hochmodernen Büro- & Schulungszentrum auf dem aktuellsten Stand der Technik. Mit einer Vielfalt von KNX-Produkten bietet die Installa- tion ein Höchstmaß an Bedienkomfort. Priorität liegt auf dem Automatismus aller Gewerke, die aber einfach und intuitiv und somit hausmeistertauglich bedient werden können. Die medientechnische Anlage ist ebenfalls kom- plett über KNX steuerbar. Außerdem kann die Gebäudeleittechnik über iPads und Computer anwenderfreundlich gesteuert werden. ÜBERSICHT: GEBÄUDEVERWALTUNG UNTER KNX 1. Beleuchtung: Schalten, Dimmen, Lichtszenen und Zeitsteuerung 2. Heizung, Lüftung und Klima: Zeitgesteuerte Betriebsmodi, Einzelraumregelung und Zonenregelung, Ventilan- triebsteuerung und Fan-Coil-Steuerung, Fußbodenheizungsregelung 3. Fenster: Individuelle Rolladenregelung, Gruppen- und zentrale Regelung, Schutzprogramm vor Wind und Regen 4. Schutz und Sicherheit: Fehlerausgabe, Zugangskontrolle, Überwachung über beispielsweise Kameras, Fernzugriff 5. Visualisierung: Schalter/Taster, PC-Visualisierung, Webserver, Touch Panels, Tablets und Smartphones 6. Energiemanagement/Smart Metering: Zählerwerterfassung, Datenprotokollierung, Visualisierung, Stromerkennung, Lastspitzenüberwachung, Nutzung erneuerbarer Energien 7. Andere Steuerelemente: Audiosteuerung, Videosteuerung, Sprechanlage Projektmanagement EventVision GmbH & Co. KG Customer VWA Hellweg-Sauerland / IHK Arnsberg KNX-Geräte FACILITYMASTER 9
MÖBELHAUS HÖFFNER HAMM, DEUTSCHLAND © Reckmann, CC BY-SA 4.0 FACILITYMASTER SENKT ENERGIEKOSTEN UM 50% Beleuchtung und Klima sind im Einzelhandel essenziell – schließlich sollen sich Verkäufer und Kunden wohlfühlen. Auf großen Flächen treibt dieser Anspruch jedoch schnell die Energiekosten in die Höhe, wenn man nicht – wie das Möbelhaus Höffner in Hamm – auf die richtige Technik setzt. Licht lockt Leute – und deshalb strahlen überall auf der Welt Verkaufsflächen und Fassaden besonders hell. Wichtig für Verkäufer und Kunden ist außerdem ein angenehmes Klima. Heizung, Kühlung und Lüftung sowie Beleuchtung benötigen aber auch eine Menge Energie. Der Energieverbrauch einer Verkaufsfläche ist daher ein entscheidender betriebswirtschaftlicher Faktor. Denn gigantische Verkaufsflächen führen zu gigantischen Energiekosten. Das muss nicht sein, fand Dietmar Schneider, Energieberater bei der Möbelhauskette Höffner und setzte konsequent auf KNX-Sensoren und -Aktoren sowie auf den »EIBPORT« und »FACILITYMASTER« der BAB TECHNOLOGIE GmbH und reduzierte die Energierechnung um fast 50 Prozent. WEG MIT DEN SCHALTERN Die Idee hinter dem Konzept bei Höffner in Hamm – und in allen deutschen Höffner-Häusern – ist es, den tatsächli- chen Licht-, Luft- und Heizungs-Ist-Zustand fortlaufend zu ermitteln und den jeweiligen Notwendigkeiten anzupassen. Licht leuchtet nur dort, wo es gebraucht wird. Das bedeutet, dass viele vernetzte Präsenzmelder installiert werden mussten. Lichtschalter fehlen dagegen fast gänzlich. Denn eins haben Energieberater gelernt: Der größte Störfaktor für eine Energieoptimierung ist der spontane Eingriff des Menschen. Licht wird in Räumen zwar eingeschaltet, aber oft nicht wieder ausgeschaltet. Die Heiztemperatur wird von einem Mitarbeiter nach oben korrigiert, der nächste senkt sie ab. Im Extremfall »kämpft« die Klimaanlage dann gegen die Heizung. Bei Höffner sorgen Sensoren dafür, dass stets ideale klimatische Bedingungen und Beleuchtungszustände für Kun- den, Mitarbeiter und die Energierechnung herrschen. Im Hintergrund kümmert sich KNX darum, dass alle Regeln ausgeführt werden. »KNX ist zuverlässig und bietet alle Möglichkeiten der Automation, auch bei einer so großen und komplexen Installation wie hier. FACILITYMASTER, EIBPORT und die Visualisierungstools waren eine wichtige Voraus- setzung, damit die Gebäudesteuerung auch Hausmeister-kompatibel gestaltet werden konnte«, erklärt Schneider. Bei Höffner spricht die gesamte Haustechnik KNX. Komponenten, die nicht KNX-fähig sind, wurden entsprechend umgebaut. Das war unter anderem bei den beiden Heizkesseln notwendig – mit positiven Folgen. 10
MÖBELHAUS HÖFFNER HAMM, DEUTSCHLAND Durch die Einbeziehung in das Gesamtsystem laufen die Kessel nun bedarfsgerecht zu 90 Prozent der Zeit auf der niedrigsten Stufe. Beide Kessel ergänzen sich bei Bedarf. Wärme wird nur dann erzeugt, wenn die Raumsensoren vor Ort einen Bedarf melden. So konnten die Zahl der Starts der Kessel von 271.000 auf ca. 80.000 reduziert werden. Das Ziel, die Kosten um 30 Prozent bis 40 Prozent zu reduzieren, wurde erreicht.Angenehmer Nebeneffekt: Auch die Wartungskosten sanken. Bei weniger Starts und weniger Betriebskosten verschleißen die Komponenten langsamer als im Normalbetrieb. LICHT NACH BEDARF Der Markt öffnet täglich um 10 Uhr. Von 7 Uhr bis zur Eröffnung wird auf- und eingeräumt. Dazu müssen die Verkaufs- flächen natürlich nicht durchgängig beleuchtet werden. Dort, wo gearbeitet wird – und Präsenzmelder erkennen das – herrschen natürlich optimale Lichtverhältnisse, andere Bereiche sind noch dunkel. Ohne diese Steuerung würde elektrische Energie für die Beleuchtung vergeudet. Zum Ende des Geschäftstages wird das Licht planmäßig um ein Drittel reduziert. Auch wird das Tageslicht gemessen und berücksichtigt. Bei Höffner ist dazu jeder Raum und jedes Segment im Verkaufsbereich einzeln adressierbar. Ein wichtiges Kriterium für die Stromrechnung sind Lastspitzen. Diese entstehen in konventionellen Häusern morgens beim »Hochfahren« des Gebäudes. Tausende von Leuchten und Vorschaltgeräten starten gleichzeitig, ebenso Geblä- se und Pumpen und in der Gastronomie starten Öfen, Kaffeemaschinen und Wärmesysteme. Die Folge ist eine enor- me Verbrauchsspitze. Nicht so beim gemanagten System von Höffner. Es ist darauf ausgelegt, Spitzen zu vermeiden. Wochentage, Samstage, verkaufsoffene Sonntage und die Vorweihnachtszeit bedeuten unterschiedliche Szenarien. Das Steuerungssystem, das auf Basis der »EIBPORTs« und »FACILITYMASTER« von Dietmar Schneider und seinem Team entwickelt wurde, verfügt natürlich über einen Kalender. Ein mühsames Schalten hunderter Leuchten und manueller Steuerung von Lüftung und Heizung ist nicht mehr notwendig. Im Fokus steht dabei nicht die Bequemlich- keit, sondern die Zuverlässigkeit. Ein echter Hingucker ist die Fassade. Die Philips RGB-LED-Strahler sind von Dietmar Schneiders Kommandostand in Farbe und Intensität frei ansteuerbar. SICHERHEIT STEHT IM MITTELPUNKT Ein wichtiger Aspekt bei so komplexen Systemen ist die IT-Sicherheit. Schließlich könnte es für Kriminelle interessant sein, das IT-System mit der Gebäudesteuerung eines Möbelhauses zu kapern und das Unternehmen zu erpressen. Höffner hat auch hier Vorkehrungen getroffen, damit so etwas nicht passieren kann. Nach außen hin zum Internet wurden hohe Schutzstandards implementiert, aber auch gegen Angriffe von innen wurden dank der »eibPorts« und des »Facilitymasters« die bestmöglichen Verfahren umgesetzt. So ist es praktisch ausgeschlossen, dass die Gebäude- steuerung von Kriminellen »übernommen« werden kann. Auch die Höffner Möbelhäuser in Paderborn, Münster, Jena, Erfurt und Kassel sind wie das Haus in Hamm ausgestattet und lassen sich von Hamm aus steuern und überwachen. Projektmanagement Dietmar Schneider, Energiebeauf tragter Customer Möbelhaus Finke KNX-Geräte EIBPORT, FACILITYMASTER 11
WOHNPROJEKT VILLA NATALIA HALKIDIKI, GRIECHENLAND TRAUM-AIRBNB WIRD ZUR REALITÄT Das luxuriöse Ferienerlebnis bietet über 900 m² Wohnfläche auf einem Gelände von über 9.000 m² und verteilt sich auf drei Stockwerke. Die 8-Schlafzimmer-Villa bietet eine ganze Reihe moderner Annehmlichkeiten, die über in der Villa vorhandene iPads, Schalter und Sensoren dank des intelligenten KNX-Hausautomatisierungssystems ge- steuert werden können. Dali, DMX, RGBW, 1-10V und Phasenabschnittdimmer steuern die wohnliche Beleuchtung. KNX-Modbus steuert die VRV/VAM/Wärmepumpen, KNX-Bacnet ist mit dem BMS-System verbunden und überwacht alle Wasserpumpen zur Wasserentnahme. Temperatur-/Feuchtigkeits-/CO2-Sensoren sorgen für eine perfekte Umgebung, die automatisch Fußbodenheizung und -kühlung, VRV sowie VAM regelt. Dies sorgt für eine durchge- hend angenehme Temperatur - ob im Sommer oder im Winter. Temperatur/COP/PH -Sensoren regeln außerdem die Poolheizung und die Wasserqualität. Spezielle Wassersensoren schützen in dem infinity-ähnlichen Pool vor Wasser- austritt. Spannungs- und Energiemessgeräte messen des Weiteren den Energieverbrauch, um diesen energieeffizi- ent steuern zu können. Beleuchtung, Szenen und Jalousien werden bei Bedarf intelligent durch eine Wetterstation gesteuert. All diese Funktionen und weitere, wie etwa Alarmsystem, Gegensprechanlage oder Musik, werden so intutiv über KNX-Schalter und Touchscreens überwacht und gesteuert. Projektmanagement AUTOMATIONSYSTEMS - TRIANTAFILLIDIS Customer Halkidiki Proper ties KNX-Geräte EIBPORT, Visualisierung 12
SKIHÜTTEN-BAR »MUNGGALOCH« AROSA, GRAUBÜNDEN, SCHWEIZ SCHWEIZER SKIBAR MIT (LICHT-)STIMMUNG Auf 2‘134 m.ü.M. liegt die lebhafte Carmennahütte, unmittelbar an der Plattenhornpiste. Die angrenzende, be- rühmte Munggaloch-Bar ist vor allem bei Wintersportlern bekannt - für Aprés-Ski-Partys oder den nach der Bar be- nannten Munggapfupf®. Verschiedene Bands und Entertainer sorgen hier ganzjährig für Unterhaltung. Im Sommer ist die Hütte nicht nur ein gemütliches Berg-Restaurant am idyllischen Sagenwanderweg, sondern auch Alpstation für über 120 Kühe, welche hier ebenfalls ihre Ferien verbringen. Die Skihütte ist bequem zu Fuß oder mit dem Fahr- rad erreichbar. Im Rahmen von Modernisierungsarbeiten wurde in der Bar eine stimmungsvolle KNX-Installation realisiert: sechs vordefinierte Lichtfarb-Szenen und vier vordefinierte Lichtfarb-Sequenzen sind im DUODMX GATEWAY von BAB TECHNOLOGIE abrufbar. Die Wiedergabe der Szenen und Farben wurde innen mit LED-Bändern, außen mit LED-Pro- filen und auf der Dachspitze mit einem LED-Strahler umgesetzt. Für eine individuelle, manuelle Lichtsteuerung sind für diese Bereiche zusätzlich RGBW-Farbmixer in der verwendeten EIBPORT-Visualisierung im Einsatz. Zusätzlich sind Einzelschaltungen für die Bar, die Eingangstüren und die LED-Pistenbeleuchtungsstrahler (mit einer Leistung von 10.000 Lumen) anwählbar. Die Bedienung von zwei Entlüftungsfenstern, die zum Entrauchen und Lüften ge- nutzt werden, ist ebenfalls ohne Umwege über die Visualisierung möglich. Neben dem DUODMX GATEWAY wurden diverse Funktionen über den EIBPORT V3 implementiert, über einen gesicherten Zugriff ist die Fernwartung und Steuerung der Visualisierung von überall aus möglich. Alle Beleuchtungselemente, sowie die Gebäudeautomation und Verkabelung, sind unter Berücksichtigung der starken Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen installiert, sodass die Temperaturunterschiede von +24°C bis -25°C die Produkte in keiner Form beeinträchtigen. Projektmanagement Schaltpunkt GmbH Customer Carmennahütte Arosa AG KNX-Geräte DUODMX GATEWAY, EIBPORT, Visualisierung 13
TECHNOLOGIEKONZERN ANDRITZ GRAZ, ÖSTERREICH DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN: GROSSKONZERN ANDRITZ SETZT AUF HYBRIDE LÖ- SUNG MIT KNX UND ENOCEAN Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ mit Sitz in Graz, Österreich beschäftigt weltweit rund 25.500 Mitar- beiter. Die ANDRITZ-GRUPPE ist einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleis- tungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die metallverarbeitende Industrie und Stahlindustrie, sowie die kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung. Der Hauptsitz des Konzerns in Graz wurde hybrider Weise mit KNX- und EnOcean-Komponenten ausgestattet. Das Projekt wurde von der Firma Siblik aus Wien betreut, die sich ebenfalls für das Rollout zuständig zeigte. DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN Abhängig von der geforderten Funktionalität und den lokalen Gegebenheiten, wurden Komponenten wie Sensoren, Aktoren und Gateways mit dem jeweils vorteilhafteren Bussystem gewählt und über den EIBPORT intelligent mitei- nander verknüpft. UMFANGREICHES FUNKTIONSPORTFOLIO FÜR EINE EFFIZIENTE ARBEITSUMGEBUNG Das System wurde auf IP-Basis aufgebaut. Die einzelnen Linie sind mittels Linien- und IP-Routern miteinander verbun- den. Eine effiziente und besonders komfortable Einzelraumregelung in den Bürobereichen wurde mit EIBPORT V3 EnOcean realisiert, die Steuerungs- und Automatisierungfunktionen bereitstellen. Mehrere EIBPORTs sind auf die verschiedenen Büroflügel verteilt und dienen zusätzlich als IP- und EnOcean-Schnitt- stellen. Neunzig Prozent aller Funktionen wie die Lichtsteuerung, die Beschattung, oder die Raumtemperaturrege- lung werden über EnOcean-Komponenten der Hersteller Eltako und Thermokon gesteuert. Verbaut wurden insge- samt 1.384 KNX- und 688 EnOcean-Komponenten. 14
TECHNOLOGIEKONZERN ANDRITZ GRAZ, ÖSTERREICH INDIVIDUELLE KONTROLLE MIT DEM EIBPORT Werte wie die Basissollwertvorgabe oder die Betriebsart (Heiz- oder Kühlbetrieb) werden von der effektiven Gebäu- deleittechnik vorgegeben. Die allgemeine Regelung, sowie die Kommunikation mit den KNX-Heizungsaktoren, über- nimmt dabei der EIBPORT. Über dessen intuitive Visualisierung lassen sich für jeden Büroflügel alle relevanten Funkti- onen wie beispielsweise die Beleuchtungssteuerung, die Beschattung, oder die Raumtemperatur individuell regeln. ANDRITZ' FAZIT Die umfangreichen Automatisierungsfunktionen des EIBPORT garantieren ein optimiertes Arbeitsklima, sowie einen geringeren Energieverbrauch, ohne dabei die individuellen Wünsche der Nutzer zu vernachlässigen. ÜBERSICHT: GEBÄUDEVERWALTUNG UNTER KNX UND ENOCEAN 1. Beleuchtung: komplette Beleuchtungsteuerung im Innen- und Außenbereich 2. Abgänge: geschaltete Abgänge – Schuko, Anzeigeelemente, und mehr 3. Beschattung: gesamte Außenbeschattung – Jalousie, Raffstores sowie Blendschutz 4. Räume: komplette Einzelraumregelung im gesamten Gebäude – EnOcean und KNX 5. Andere: Einbindung von Zustandsmeldungen, sowie Störmeldung inkl. Übergabe zur GLT Projektmanagement Markus Zack / Siblik Elektrik GmbH & Co KG, Wien Customer ANDRITZ GRUPPE KNX-Geräte EIBPORT 15
KULTURQUADRAT STADT AHAUS AHAUS, DEUTSCHLAND DEUTSCHE KOMMUNE VERNETZT IHRE GEBÄUDE UND SPART DABEI 1,2 MIO. EURO AN ENERGIEKOSTEN Cleveres Gebäudemanagement zahlt sich aus: Die Stadt Ahaus vernetzt in ihren Gebäuden Licht, Heizung und Klima. Hier setzt man auf KNX und EIBPORT. Vor allem auf den Energieverbrauch hat sich das positiv ausgewirkt. Modernes Gebäudemanagement und ressourcenschonendes Handeln ist nicht nur Großunternehmen vorgehalten: Dank moderner Technik lässt sich das auch im Bestand sinnvoll nachrüsten. Das beweist die Stadtverwaltung im west- fälischen Ahaus. Die Mittelstadt mit 39.630 Einwohnern nahe der Grenze zu den Niederlanden ist hier vorbildlich. Als Heimat eines bekannten deutschen Technologieunternehmens ist Ahaus vielleicht den technischen Möglichkeiten und dem sinnvollen Einsatz von Informationstechniken und Telekommunikation näher, als manche Großstadt. Es ist gar nicht so verwunderlich, dass Stefan Hilgemann, Technischer Mitarbeiter des Fachbereichs Immobilienwirt- schaft – Abteilung Hochbau Bereich TGA der Stadt Ahaus – die Gebäudeautonation des Kulturquadrats mit Musik- schule und Stadthalle und eine Grundschule mit einer gewissen Portion Stolz präsentiert. Schritt für Schritt, immer wenn eine Sanierung anstand, wurde die konventionelle Gebäudetechnik gegen zeitgemäße, smarte Technik ausge- tauscht und einzelne Technik-Inseln mit dem Gesamtsystem vernetzt. "KNX VERNETZT" ZAHLT SICH FÜR DIE STADT AHAUS AUS Das System der Wahl ist der Weltstandard KNX. Stefan Hilgemann würde gern noch mehr vernetzen, beispielsweise alle Heizungssysteme in die umfassende Steuerung einbinden. Das rechnet sich kurzfristig, doch leider verweigern sich manche Hersteller der Integration mit Hinweis auf die Gewährleistung. Und leider bietet (noch) nicht jeder Hersteller von Heizkessel ein notwendiges KNX-Interface. Spezialisierte Inselsysteme müssen nicht zwangsläufig die besseren Ergebnisse liefern, beweisen Vergleichsmessungen. „Nach Ablauf der Gewährleistung binden wir nach und nach alle Systeme in unsere Gesamtsteuerung ein. So haben wir einen aussagekräftigen Vorher-Nachher-Vergleich der Verbrauchswerte. Künftig werden nur noch Produkte von Herstellern verwendet, die in unsere Gesamtlösung integrierbar sind“, bringt es Stephan Hilgemann auf den Punkt. 16
KULTURQUADRAT STADT AHAUS AHAUS, DEUTSCHLAND Der Erfolg der Integration in das KNX-System zahlt sich für die Stadt Ahaus in Euro und Cent aus. Schulräume und Konzertsäle werden in Zeitfenstern genutzt und müssen deshalb intelligent verwaltet werden. Eine reine Einzelraum-Temperaturregelung ist nicht zielführend, weil die Zeit-Komponente fehlt. Ahaus setzt auf den „EIBPORT“ und den „FACILITYMASTER“ des Herstellers BAB Technologie in Kombination mit der Raumbelegungs- plan-Software „CONTROL R“. Durch die umfangreiche und erprobte Software lässt sich die Gesamtinstallation der Gebäude übersichtlich visualisieren, sowie leicht und sicher steuern. Dank IP-Vernetzung notfalls auch per Smartpho- ne via Internet mit VPN SSL bzw.den Herstellereigenen BAB SECURE LINK. OPTIMAL FÜR RAUMKLIMA UND KOSTEN BETREIBEN Das sogenannte Kulturquadrat verbindet Altbau und Neubau, Musikschule, Volkshochschule und Stadthalle. Also Ge- bäude mit ganz unterschiedlicher Bausubstanz und Nutzung. Auch auf konventionelle Art und Weise kann man die Gebäude klimatisieren. Allerdings ist das nicht energieeffizient, weil voneinander unabhängige Systeme oftmals nicht miteinander, sondern gegeneinander arbeiten. Als Nutzer hat man keine oder nur geringe Einflussmöglichkeiten. Anders in Ahaus. Die intelligent vernetzten Systeme lassen sich in jeder Situation optimal für das Raumklima und die Kosten betreiben. Für eine Musikschule gelten besondere Regeln. Neben Übungsräumen mit klimasensiblen Instrumenten gibt es Säle mit Publikum und Bühnentechnik. Bühnenscheinwerfer werden in der Regel per DMX, die Saalbeleuchtung per KNX bedient. Die Kommunikation zwischen DMX und KNX wurde über das „DUODMX GATEWAY“ von Bab-Technologie realisiert. Auch hier fand für den Bediener eine Integration statt. Das gesamte Licht wird über einen Bildschirm ge- steuert: Mit Hilfe des „DUODMX GATEWAY“ und einem Touch-Panel-PC wird die Beleuchtung über eine zentrale Visualisierung gesteuert. Dabei muss der Anwender nicht wissen, welche Leuchte über welchen Bus betrieben wird. BEWEGUNGSMELDER VIELSEITIG EINGESETZT Musikinstrumente sind Werte. Die Musikschule wie auch weitere Gebäude im Kulturquadrat nutzen die Gebäudesen- soren zur Einbruchsmeldung. Bewegungsmelder, die eigentlich für Licht, Heizung und Lüftung vorgesehen, melden bei verschlossenem Gebäude mögliche Einbrüche. Dabei signalisiert das Gebäude dem Eindringling, dass er erkannt wurde. Über eine Meldekette wird die Polizei informiert. Die auf KNX basierende Einbruchmeldeanlage ist zwar keine normgerechte Alarmanlage, hat sich aber in der Praxis schon bewährt. Die Pestalozzischule ist eine Grundschule und fußläufig zum Kulturquadrat entfernt. Allgemein bekannt ist, dass sich der CO2-Gehalt der Atemluft auf die Konzentration von Lehrer und Schülern auswirkt. Die gesundheitsschädliche Wirkung des Gases liegt primär in der Verdrängung von Sauerstoff. Da CO2 schwerer als Luft ist, tritt eine schädliche Wirkung besonders in Bodennähe auf. Sitzende Schüler sind also eher betroffen, als stehende Lehrkräfte. Eine Konzentration von von 1,5 Prozent erhöht das Atemzeitvolumen des Menschen um mindestens 40 Prozent. Schon bei fünf Prozent einer Konzentration von CO2 reagiert der Mensch mit Schwindel und Kopfschmerzen. In der Pestalozzischule in Ahaus wird der CO2-Gehalt in den Klassenzimmern gemessen und bei Bedarf ein nachgerüstetes Lüftungssystem in den Fensterrahmen eingeschaltet. So unterstützt moderne Technik Schüler und Lehrer. 17
KULTURQUADRAT STADT AHAUS AHAUS, DEUTSCHLAND BEI JEDER SANIERUNG AUF AUTOMATION SETZEN Wenn Gebäude neu geplant und errichtet werden, ist eine Gebäudeautomation einfach zu realisieren. Schwieriger ist es, wenn es um den Gebäudebestand geht. Hier verfolgt Ahaus konsequent den Weg, bei jeder Sanierung auf Au- tomation zu setzen und den „Ahauser Gebäudestandard“, KNX und EIBPORT einzuführen. Überall wird grundsätzlich gleiche Hardware und gleiche Software verwendet mit dem Ziel, dass die Beobachtung und Bedienung überall gleich aussieht und somit leicht und ohne zusätzliche Schulung bedient werden kann. Das reduziert den Aufwand für die Hausmeister und schließt Fehlbedienungen auch Fremder praktisch aus. Der Über- sichtsbildschirm bietet alle relevanten Informationen auf einem Blick. Da die wesentlichen Schalter und Sollwertvor- gaben hier abgebildet werden, ist es ganz einfach, so einen Gebäudekomplex wirtschaftlich zu fahren und damit Stadtsäckel und Umwelt zu schonen. Der Energiebericht, denn Stefan Hilgemann vorlegt, zeigt beeindruckende Zahlen. Am deutlichsten zeigen sich Erfolge beim klimabereinigten Heizenergieverbrauch. Der sank in den Jahren von 2005 bis 31. Dezember 2016 von 10,4 Mio. Kilowattstunden auf 8,8 Mio. Kilowattstunden. Das entspricht einer Gesamt- einsparung seit 2005 von 21,1 Mio. Kilowattstunden fossilen Brennstoffen und 1,2 Mio. Euro. Die tatsächliche Ein- sparung wäre noch höher, da laufend neue beheizte Flächen hinzukommen. Vorbeugend wurde in Ahaus durch intelligente Steuerung der Kostenspirale entgegengewirkt. Projektmanagement Stefan Hilgemann, Technische Gebäudeausrüstung / Energiemanagement Customer Stadt Ahaus KNX-Geräte EIBPORT, FACILITYMASTER, CONTROL R, DUODMX GATEWAY 18
LIBRAMONT EXHIBITION CONGRESS LIBRAMONT, BELGIEN ORT DES AUSTAUSCHS UND DER BEGEGNUNG Das einzigartige Ausstellungszentrum inmitten der Natur zieht jährlich über 200.000 Besucher im Rahmen der Land-, Forst- und Nahrungsmittelmesse auf über 300.000 Quadratmetern an. Die Hauptanliegen dieser Messe sind erneu- erbare Energien, Recycling und Wiederbegrünung. Das macht diese Ausstellung einzigartig in Europa - und es fast schon zur Pflicht, ein Vorbild in Sachen Energieeinsparung und -effizienz zu sein. Der Kontrast in diesem Gebäude zwischen Messe- und unbelegten Tagen ist eine Schlüsselanforderung an die automatisierte Gebäudesteuerung, die dank der Visualisierung des EIBPORTs überschaut und ferngewartet wird. ÜBERSICHT: GEBÄUDEVERWALTUNG UNTER KNX 1. Klima: Automatisierung der Heizung (hvac) und der Belüftung 2. Fenster: Verwaltung von Jalousien nach Sonnenstand (Wetterstation) 3. Beleuchtung: Flächendeckende automatisierte Beleuchtung 4. Verbraucher: Optimale Verwaltung der Verbraucher 5. Visualisierung: Aufsicht mit dem EIBPORT 6. Steuerung: Fernwirken mit Computer, Smartphone oder Tablet 7. Räume: Verwaltung der Vorführräume (Beleuchtung, Rahmen und Ton), Verwaltung von Konferenzräumen 8. Türsteuerung: Verwaltung der Türöffnung in den Messehallen Projektmanagement ImTech Belgium Customer Libramont KNX-Geräte EIBPORT-Visualisierung 19
LA PISCINE VIRTON, BELGIEN KÜHLEN KOPF BEWAHREN IM HALLENBAD Die zur Verwaltung der Schwimmbäder angepasste Vi- sualisierung des EIBPORTs ermöglicht dem Anwender nicht nur die Steuerung der Beleuchtung, sondern auch die Visualisierung der Wasseraufbereitung inkl. der Be- cken und der Heizung, Lüftung und Klimatechnik (HLK). Außerdem wurde eine auf Schwimmbäder zugeschnitte- ne Alarmmeldung und eine eigens entwickelte Software eingebunden, die bei bestimmten Ereignissen über ei- nen integrierten Matrixdrucker Ausdrucke liefert. Projektmanagement Henneaux Customer Stadt Vir ton KNX-Geräte EIBPORT-Visualisierung EISAI CHINA INC. SUZHOU, CHINA STEUERZENTRALE FÜR ENOCEAN Im EISAI-Büro setzt man bei der ganzheitlichen Büro- verwaltung auf die Produkte von BAB TECHNOLOGIE. Über 200 EnOcean-Geräte sind mit dem EIBPORT in das System integriert. Über Jalousien, Licht und HLK hinaus werden mit dem APPMODULE ebenfalls das SONOS Sound System und die Projektoren innerhalb der KNX- Umgebung fernsteuerbar gemacht. Mit dem DUODMX- Gateway verknüpfte LED-Leuchten sind frei nach Bedarf dimmbar. Projektmanagement Wanland Automation Equipment (Shanghai) Co.,Ltd Customer Eisai Group KNX-Geräte EIBPORT, APPMODULE, DUODMX 20
LE CENTRE MONNAIE BRÜSSEL, BELGIEN KREATIVE LEUCHTMITTELSTEUERUNG 900 Leuchten wurden am Geschäftskomplex installiert, um auf der einen Seite des Gebäudes einen Sternen- himmel mit zufälligem Erscheinungsbild und auf der anderen Gebäudeseite eine Lichtwelle zu erzeugen. Die Leuchtmittel sind in jeder Fassung einzeln eingebracht und ansteuerbar. Diese werden durch den FACILITYMAS- TER koordiniert, der EIBPORT, DATALOGGER, APPMODU- LE, KNXCONVERTER und AUDIOSERVER in einem Gerät vereint. Projektmanagement Engie Electrabel Customer Le Centre Monnaie KNX-Geräte FACILITYMASTER 21
BAB Referenzen 2021 DE BAB TECHNOLOGIE GmbH Fon: +49 231 476425–30 Hörder Burgstraße Fax: +49 231 476425–59 44263 Dortmund E-mail: info@bab-tec.de Internet: www.bab-tec.de
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