Region+ Wohnen Regionalforen 2018 - Verteilung regionaler Wohnbaulandbedarfe - Bezirksregierung Köln

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Region+ Wohnen | Regionalforen 2018

Region+ Wohnen
Ve r t e i l u n g r e g i o n a l e r   Wohnbaulandbedarfe

Regionalforen 2018

 Fotos, von links: agl, Markus Pott
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Begrüßung und Einführung
Regierungspräsidentin Gisela Walsken
Bezirksregierung Köln
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Region+ Wohnen – Verteilung regionaler
Wohnflächenbedarfe im Großraum Bonn
Sabine Feldmann
Bezirksregierung Köln,
Dezernat 32 - Regionalentwicklung
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Planungsprozess – Kreis- und Kommunalgespräche
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Rückblick Kommunalgespräche

                                           Darstellungswunsch
                                               Kommune
                                                                          keine Reserve

                                                                                                           keine Reserve
                Potenzial ASB „Region +“
                                                                                          Reserve ASB

   Umwandlung Brache
                                                                                           keine Reserve
         in ASB
    oder Rücknahme
                                                            Reserve GIB

                                             Darstellungswunsch
                                                 Kommune

Siedlungsräumliche Ausgangslage gemeinsam bewerten
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Ausblick Planungsprozess – Nächste Schritte

                                              Plankonzept

                                              - Grundkonzeption Vorranggebiete
                                                Siedlungsraum & Freiraum

                                              - textliche Regelungen in den
                                                Grundzügen

                                              …zu zentralen Themen
                                              - Regionale Verteilung
                                                Siedlungsraum (Region+ Wohnen,
                                                Region+ Wirtschaft)

                                              - Strukturwandel Rheinisches
                                                Revier

                                              - ggf. zu weiteren Fachthemen
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Ausblick Planungsprozess – Nächste Schritte
Siedlungsraum - Plankonzept in zwei Stufen
Stufe I
•   Umsetzung der kommunalen Bedarfssituation in siedlungsräumlichen Planskizzen
•   (Basis „endogener Bedarf“ der Kommunen)

•   unter Berücksichtigung von Raumwiderständen/Restriktionen
•   Information der Kommunen mit aktueller Bedarfsberechnung und
    Bilanzierung der Bedarfe und Reserven für den Planungshorizont
    2040 (Januar 2019)
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Ausblick Planungsprozess – Nächste Schritte
Siedlungsraum - Plankonzept in zwei Stufen
Stufe II
   Ergebnis aus den Kommunalgesprächen: regionale Lösungen sind erforderlich
   Verteilung von „ASB-Überhängen“ auf regionaler Ebene (Region+ Wohnen)
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Zielgruppe von Region+ Wohnen sind zunächst
alle Kommunen innerhalb der Gebietskulissen
                                              Gebietsabgrenzung Region Bonn
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Zielgruppe von Region+ Wohnen sind zunächst
alle Kommunen innerhalb der Gebietskulissen
                                              Gebietsabgrenzung Region Köln
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Zielgruppe von Region+ Wohnen sind zunächst
alle Kommunen innerhalb der Gebietskulissen
                                              Gebietsabgrenzung Region Aachen
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Weitere regionale Akteure sind für den Prozess Region+ wichtig

Vertreter/innen
•   der Kreise
•   der Stadt-Umland-Verbünde
•   der Region Köln/Bonn e.V.
•   des NVR
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Neben der Überarbeitung des Regionalplans
laufen zurzeit zahlreiche regionale Aktivitäten
•   Agglomerationskonzept mit
    Klimawandelvorsorgestrategie
•   Kooperationen der Stadt-Umland-Verbünde,
    u.a. S.U.N. oder NEILA
•   Initiative des Verkehrsministers „Bauland an der Schiene“
•   Regionalforen zu Klimafolgenanpassung
•   ZRR
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Ziel von Region+ Wohnen
•   Die Voruntersuchungen und Kommunalgespräche
    ergaben, dass vielerorts die endogenen
    Wohnflächenbedarfe nicht abzubilden sind
•   Der LEP fordert in einen zentralen Ziel von der
    Regionalplanung, den Gemeinden eine
    bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung zu
    ermöglichen
•   Ziel von Region+ Wohnen: Ermittlung von Flächen
    für eine Verteilung regionaler Wohnflächenbedarfe
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Prozessreihe Region+ Wohnen als Werkstattverfahren
•   Auftaktveranstaltungen zur Erläuterung des Verfahrens und
    Diskussion der Kriterien zur Qualifizierung von Flächen
•   Flächenvorschläge können anhand der zuvor verteilten
    Steckbriefe vorab, zu den Auftaktveranstaltungen,
    zwischendurch und bis zu den Abschlussworkshops
    eingereicht werden
•   Erörterung einzelner Flächenvorschläge insbesondere auf die
    Tauglichkeit der Kriterien und des Qualifizierungsverfahrens
•   Unterstützung durch das Büro agl
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Prozessreihe Region+ Wohnen als Werkstattverfahren
•   Vorstellung der Kriterien durch Prof. Greiving
•   Anmerkungen zu Kriterien wie „Dichte“, „Erreichbarkeit“,
    „Infrastruktur“:
•   die Hürden sollten zunächst nicht zu hoch angesetzt werden, um
    möglichst zahlreiche Flächennennungen zu erhalten
     -     landesplanerische Dichtewerte WE/ha
     -     Infrastrukturkarte als Orientierung
     -     eine Qualifizierung erfolgt im weiteren Prozess
     -     Nachjustierungen sind möglich
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Prozessreihe Region+ Wohnen als Werkstattverfahren
•   Gefragt sind Flächenvorschläge, die aus regionaler Sicht
    besonders geeignet sind für die dringend benötigte
    Wohnbaulandentwicklung
•   Berücksichtigung des Planungshorizonts 2040, d.h. ÖPNV-
    Maßnahmen müssen für diesem Zeitraum realistisch sein
•   Geeignete Flächenvorschläge fließen in den Vorentwurf
    und anschließend in das formale Regionalplanverfahren
    ein
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Prozessreihe Region+ Wohnen – Wie geht es weiter?
Wenn die „Flächenausbeute“ nicht reicht…
•   Erweiterung der Raumkulisse unter weitgehender
    Einhaltung der Qualitätskriterien?
•   Einführung anderer Instrumente (z.B. Flächenkonten)?
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Prozessreihe Region+ Wohnen – Wie geht es weiter?
•   Der mit der Politik vereinbarte Zeitplan:
    Grundsatzbeschluss zu einem räumlichen Plankonzept
    mit wesentlichen textlichen Zielen und Grundsätzen in
    dieser Sitzungsperiode des Regionalrates, anschließend
•   Beginn des formalen Verfahrens
•   Erstellung des Umweltberichts
•   Erarbeitungsbeschluss durch den neuen RR
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Der Prozess wird begleitet von:

agl Hartz • Saad • Wendl
Landschafts-, Stadt- und Raumplanung
www.agl-online.de
Ansprechpartner:
Andrea Hartz, Sascha Saad, Lydia Weber

In Kooperation mit
Prof. Dr. Stefan Greiving
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Gesprächsrunde:
Gemeinsam Wachstum steuern!
Sabine Feldmann, Bezirksregierung Köln,
Dezernat 32 - Regionalentwicklung
Dr. Reimar Molitor, Region Köln/Bonn e.V.,
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Dr. Norbert Reinkober, Nahverkehr Rheinland (NVR)
Manfred Waddey, Zweiter stellvertretender Vorsitzender des
Regionalrates, DIE GRÜNEN im Regionalrat Köln
Jeannette Wagner, Stadt Bonn, Stadtplanungsamt
Dr. Martina Werheit, Stadt Bergisch Gladbach,
Interkommunale und regionale Kooperationen
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Raumordnung ist nicht Innenarchitektur
Manfred Waddey
Zweiter stellvertretender Vorsitzender
des Regionalrates,
DIE GRÜNEN im Regionalrat Köln
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Agglomerationskonzept Köln/Bonn:
erste Erkenntnisse aus dem Prozess
Dr. Reimar Molitor
Region Köln/Bonn e.V.
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Agglomerationskonzept Köln/Bonn
•   EIN räumliches Zielbild für die Entwicklung
    der Gesamtregion bis 2040
•   Korrespondierende Entwicklungs-
    perspektiven für regionale Teilräume
•   Strategischer Beitrag zur formellen

•
    Regionalplanung
    Argumentationshilfe für und Input in
                                                  Foto /
    teilregionale und kommunale
    Strategieprozesse und Planungen
                                                  Abbildung
•   Agglomerationskonzept ≠ Regionalplan
                                              Heute
     •    Betrachtungsraum
     •    Informell
     •    Zielsetzung
     •    Verkehrskonzepte 2040+
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Vorgehen Phase 3
Van de Wetering │ mrs partner AG      urbanista │ Studio Vulkan Landschaftsarchitekten GmbH │ ARGUS Stadt
│ ASP Landschaftsarchitekten AG       und Verkehr GmbH │ bureau für Raumentwicklung │ Andreas Nütten

                                                         Foto /
                                                                           Strukturbild der Region
                                                         Abbildung

MUST Städtebau GmbH │ H+N+S             orangeedge │ Stadt- und Regionalplanung Dr.
Landschaftsarchitecten │ Stellwerk      Jansen GmbH │ Arup Deutschland GmbH
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Dynamik regional verteilen
•   Um den Wachstumsdruck in den Kernstädten zu entlasten, gilt es die
    nachgefragten Standortqualitäten mehr über die gesamte Region zu
    verteilen!

Team MUST
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Innenentwicklung und Siedlungserweiterung

                                               Foto / Abbildung
                                                              Rheinschiene:
                                                              Bedarf: 4869 ha
                                                            Reserve: 1768 ha
                                                                    - 3101 ha

                                                                                     Teilraum Ost
                                        Teilraum West                               Bedarf: 840 ha
                                       Bedarf: 1134 ha                             Reserve: 739 ha
                                      Reserve: 1806 ha                                    - 101 ha
                                              + 672 ha
                                                         Gesamte Region
   Verdichtung in 2. & 3. Reihe |                           Köln/Bonn &
   Team MUST                                                  Düsseldorf
                                                          Bedarf: 6843 ha
                                                         Reserve: 4313 ha       Region Köln/Bonn e.V.
                                                                - 2530 ha
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Integrierte Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung notwendig
•    Eine leistungsfähige ÖV-Anbindung als Vorgabe für neue Entwicklungen
•    Bestehende Flächen an der Schiene besser ausnutzen

Strukturkonzept | Team Van de Wetering   Umgriff Region+ Wohnen I Bezirksregierung Köln
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Neue, ortsspezifische Dichten erforderlich
Die Nachteile einer Verdichtung können durch die Strategie der „dreifachen
Innenentwicklung“ kompensiert werden!

      Bestand              Erhöhung der Dichte     Erweiterung der          Verdichtung und
                           und Nutzungsvielfalt   Mobilitätsangebote     Qualifizierung des Grüns
Dichte-Kodex | Team MUST

Raumbilder zu Bebauungsdichten,                   Verbindlicher Pakt zwischen Kommunen bzw.
Nutzungsvielfalt, Grünqualitäten und              Verantwortungsgemeinschaften!
Mobilitätsangeboten
                                                  Spektrum von Typologien für
Vereinbarungen zu Leitlinien, Prozessen,          unterschiedliche Standorte in der Region
Methoden, Instrumenten und Rollen
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Fazit
•   Wandel als Chance verstehen: Die kommenden Dynamiken und Veränderungen können
    gestaltet werden und der gesamten Region helfen
•   nicht mehr in „Hektar“ denken…… sondern in Qualitäten:
    Einwohner*innen, Wohneinheiten & Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und (gemeinsame)
    Steuereinnahmen, Erholung, Nahrung und Ressourcen, Qualitäten und Begabungen.
•   Um den Wachstumsdruck in den Kernstädten zu mindern, gilt es die nachgefragten
                                                   Foto /
    Standortqualitäten mehr über die Region zu verteilen! Hierfür bedarf es u.a. vor allem
    gebietsspezifischer Strategien und einem Dichte-Kodex für verschiedene Teilräume!
•                                                  Abbildung
    Die Region muss mehr „zusammenrücken“! Nachverdichtung bietet die Chance, den
    Siedlungsbestand mit zusätzlichen Qualitäten anzureichern. Die Nachteile einer
    Verdichtung können durch die Strategie der „dreifachen Innenentwicklung“ kompensiert
    werden!
•   Siedlungs- und Verkehrsentwicklung integriert planen:
    Eine isolierte Verkehrsplanung kann schwerwiegende Konsequenzen für die
    Raumentwicklung haben; eine nachhaltige Siedlungsentwicklung führt zu einer nachhaltigen
    Verkehrsentwicklung!
•   Integrierte Stadtteilentwicklung und Nutzungsmischung fördern, nicht allein auf das
    „Wohnen“ fokussieren
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Knoten Köln – Mobil und gemeinsam
Dr. Norbert Reinkober
Nahverkehr Rheinland (NVR)
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 Engpass Infrastruktur: Das Rheinland

                                         Besonders die Nachfrage der
          2017: 28 % mehr                S-Bahn steigt. Von 2015 auf 2016
          Verspätungen bei der S-Bahn!   gab es einen Zuwachs von 7,6 %!

Nachfragesteigerung um 22 % seit 2010

Angebotszunahme um 10 % seit 2010
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 Zwei Überlastungserklärungen:
 Köln – Remagen
 Köln Hbf – Köln-Mülheim

    Mehr
Infrastruktur-
  ausbau in
 der Region

                                      Foto: DB AG/ Kai Michel Neuhold
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 Konsens in der
 Region.

 Pläne, die Realität
 werden können
 keine Luftschlösser

                                      34
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                                                     Planungsbeschleunigungsgesetz
                                                     u.a.
                                                     Anlage 1 (zu § 18e Absatz 1)
                                                     Schienenwege mit
                                                     erstinstanzlicher Zuständigkeit
                                                     des Bundesverwaltungsgerichts,
                                      Länge der PPT: u.a.
                                                     • Knoten Köln

                                      3-5 Inhaltsfolien
                                                     • ABS Köln – Aachen
                                                     • Rhein-Ruhr-Express

                                                     Artikel 3 – Änderung des
                                                     Bundeseisenbahnverkehrs-
                                                     verwaltungsgesetzes
                                                     Für die Durchführung von
                                                     Planfeststellungsverfahren im
                                                     Bereich der Eisenbahnen des
                                                     Bundes ist das Eisenbahn-
                                                     Bundesamt Planfeststellungs-
                                                     und Anhörungsbehörde.

                                                 BVWP 2030: Gesamtkosten
                                                 Knoten Köln 3,6 Mrd. €
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Mobilstationen – Vernetzte Mobilität

Nur wenn Mobilitätsangebote gut vernetzt sind, bieten sie eine
attraktive Alternative zum eigenen Pkw

                                        • Fahrradabstellanlagen in der
                                          Region
                                        • Bike-Sharing (KVB, SWB…)
                                        • Car-Sharing (Cambio…)
                                        • Bus & Bahn
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Der „Koalitionsvertrag für Nordrhein-Westfalen 2017 – 2022“ NRW
• angespannte Wohnungsmärkte entlasten und das Pendeln zwischen
  dem Wohnort und dem Arbeitsplatz attraktiver gestalten
• zusätzliche Siedlungsflächen an ÖPNV-Achsen einrichten

Ziel: Regional- und Infrastrukturplanung stärker aufeinander abstimmen
• Baulandpotentiale gemeinsam identifizieren
• Verbesserung / notwendiger Ausbau Infrastruktur am SPNV priorisieren
• Verzahnung durch Mobilitätsangebote mitdenken
• Maßnahmen zur Umsetzung vereinbaren
Text: BEG NRW
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Region+ Wohnen –
Gemeinsam Wachstum gestalten
Jeannette Wagner
Stadt Bonn, Stadtplanungsamt
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                        Anspruch
                        Wohnbaulandbedarfe der größeren Städte, soweit sie dort nicht
                        mehr verortet werden können, im Umland verteilen

                        Ergänzung des Regionalplans um eine neue Kategorie neben
01                      dem ASB:
Region+
Wohnen                   Flächen für den regionalen Bedarf

                        Voraussetzungen / Kriterien
                          • Erreichbarkeit
                          • Bereitschaft zu verdichtetem Bauen
                          • Geringe Raumwiderstände
                          • Verfügbarkeit der Grundstücke

                          • Versorgungssituation
                          • Flächengröße

                                                                           Stadtplanungsamt Bonn
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                        Wohnbauland: Bedarfe und Reserven in Bonn

02                       Bedarf lt. BR   Reserven   Reserven
Ausgangs-                2017            SFM 2014   SFM 2017
situation                590 ha          129 ha     78 ha
Bonn

                         = > 500 ha

                                                                Stadtplanungsamt Bonn
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                        Aktuelle Roh-
                        Reserven (inkl.
                        Gewerbepotentiale)
02
Ausgangs-               im Regionalplan
situation
Bonn

                                  Stadtplanungsamt Bonn
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                        Suchräume neuer
                        Siedlungsflächen
                        nach Ausschluss-
02
Ausgangs-               kriterien Stufe 1
situation
Bonn

                                  Stadtplanungsamt Bonn
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                        Suchräume neuer
                        Siedlungsflächen
                        nach Einschätzung
02
Ausgangs-               der Verwaltung
situation
Bonn

                                  Stadtplanungsamt Bonn
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                       Regionalplan
                       Rohreserven +
                       potentielle
02
Ausgangs-              Siedlungsraum-
situation              erweiterungen bei
Bonn
                       Neuaufstellung

                                  Stadtplanungsamt Bonn
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                        Wohnbauland: Bedarfe und Reserven in Bonn

                         Bedarf lt. BR   Reserven   Reserven
                         2017            SFM 2014   SFM 2017
                         590 ha          129 ha     78 ha
02
Ausgangs-
situation
                         = > 500 ha (+ Gewerbeflächenbedarf)
Bonn
                        Was folgt?
                        Innenentwicklung, Nachverdichtung, Bestandspflege,
                        Strategische, konsequente Entwicklung der
                         Reserveflächen

                        Blick über die Stadtgrenzen hinweg …
                        um „Wohnbaulandbedarfe der größeren Städte, … , im
                         Umland zu verteilen“
                                                                 Stadtplanungsamt Bonn
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                        Wohnbauland: Bedarfe und Reserven im Rhein-Sieg-
                        Kreis
02
Ausgangs-                Bedarf lt. BR 2017   Reserven SFM
situation                1135                 979
Rhein-Sieg-
Kreis

                         Handlungsspielräume?

                                                                 Stadtplanungsamt Bonn
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                        Blick … in die Region hinein:

                        Städte und Gemeinden mit
                        • eigenen Bedarfen und
                          eigenen Potentialflächen
04
Regionale               • eigenen Entwicklungs-
Betrachtung               strategien – qualitativ und
                          quantitativ
                        • eigener kommunaler
                          Planungshoheit
                        • eigenen kommunalen
                          politischen Gremien und
                          Entscheidungsprozessen
                        • in unterschiedlichen
                          Bundesländern
                        Wie kann die „Verteilung“ funktionieren?
                        … also vor Ort eine Chance auf Umsetzung in Planung und Bau
                        haben?
                                                                            Stadtplanungsamt Bonn
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                       Gemeinsame, interkommunal abgestimmte Flächenentwicklung
                        Städtebau + Bauleitplanung + Freiraumentwicklung + Mobilität
                        Fiskalische und weitere Ausgleichsinstrumente
                        Raumordnerische Dimension (Regionalplanung, raumordnerische
                         Verträge…)
04
Regionale
Betrachtung

                                                                                 Stadtplanungsamt Bonn
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                       Gemeinsame, interkommunal abgestimmte Flächenentwicklung
                        Städtebau + Bauleitplanung + Freiraumentwicklung + Mobilität
                        Fiskalische und weitere Ausgleichsinstrumente
                        Raumordnerische Dimension (Regionalplanung, raumordnerische
                         Verträge…)
04
Regionale              NEILA
Betrachtung
                       … von der kommunalen Ebene getragen – fachlich unterstützt
                       … nimmt die Region ohne Verwaltungsgrenzen in den Blick: BN + RSK + AW

                                                                                 Stadtplanungsamt Bonn
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                        Wie kommen NEILA und der Regionalplan zusammen?

                        Inhaltliche Abstimmung: Kriterien / Flächen / Akteure

04                      Instrumentelle Fragen: endogene – regionale Bedarfe…?
Regionale
Betrachtung
                        Zeitliche Abstimmung: Prozesse / Daten

                        Projektraum: BN / RSK / AW

                        Wir brauchen „lebendige Quartiere und Siedlungen mit
                        einer sinnvollen Durchmischung und guten Wohn-
                        qualitäten, die sich in bestehende Siedlungsstrukturen
                        integrieren“.
                                                                                Stadtplanungsamt Bonn
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Gute Beispiele? Impulse aus der Stadt-
Umland-Kooperation K&RN
Dr. Martina Werheit
Stadt Bergisch Gladbach,
Interkommunale und regionale Kooperationen
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Stadt-Umland-Kooperation
- Köln und Rechtsrheinische Nachbarn K&RN
•   Kooperation auf Augenhöhe
•   Struktureller Rahmen plus Offenheit für Neues
•
•
    Dreifache Innenentwicklung
    Vernetzung und Entflechtung
                                Länge der PPT:
•   Stärkung des Freiraumsystems3-5 Inhaltsfolien
•   Fachliche Integration

•   Schlüssel- und Impulsprojekte (Regiebuch)
    •    Integriertes Siedlungs-, Mobilitäts- und
         Freiraum-Entwicklungskonzept
    •    Stadtregionale Dichtestrategie
    •    Netz schneller Radwege
    •    Umbau Verkehrsachsen
         Beispiel Bergisch Gladbacher Straße
    •    Integriertes Entwicklungskonzept
         Produktive Stadtlandschaft Südraum
                                                    Quelle: K&RN
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Stadtregionale Qualitäten
von Wohnen und Arbeiten der Zukunft (Dichtestrategie)
Ungesteuerte Verdichtungsprozesse prägen Kooperationsraum.
Gesteuerte Nachverdichtung und dichtere Neubaugebiete stoßen auf
gesellschaftliche und politische Restriktionen.
Ohne Konsens in Politik und Öffentlichkeit ist Wachstumsfrage unmöglich

Der Weg
                                                       Foto /
Öffentlicher Diskussionsprozess über stadtregionale Siedlungsstrategie

                                                       Abbildung
Dezentrale Workshops mit politischen Vertretern, fachlichen und
Verwaltungsakteuren, Immobilienwirtschaft sowie Bürgerschaft
Typologien für Wohnen, Arbeiten und Mischgebiete im Bestand und Neubau
Reelle Beispiele, ortsspezifische Lösungen, Möglichkeiten und Grenzen
Dichte als Qualität von Wohnen, Arbeiten und Infrastrukturversorgung

Das Produkt
Handbuch („akzeptierte“ Dichteleitbilder)
Argumentationshilfe für Politik und Verwaltung
Leitfaden für Investoren, Bauträger etc.
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Stadtregionale Strategie muss breites,
aber integriertes Begriffsverständnis von
Dichte vermitteln
•   Nutzungsdichte und Nutzungsvielfalt für mehr
    Lebensqualität und zur Erhöhung der
    Tragfähigkeit von Versorgungs- und
    Mobilitätsinfrastrukturen
•   Nahräumliche, vernetzte Mobilitätsangebote zur
    Vermeidung von MIV, Ausweitung alternativer
    Mobilitätsangebote
•   Multifunktionale Integration von Grün- und
    Freiräumen für mehr Lebensqualität und Klima-
    Resilienz

•   Prinzip der dreifachen Innenentwicklung
    (MUST)

                                                     Quelle: Büro MUST
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Erste Ansätze

                                      Bebauungsdichte:
                                      GRZ: 0,30
                                      GFZ: 0,87
                                      Ca. 40 WE/ha

                                      Nutzungen:         Wohneinheiten:
                                      75% Wohnen         86 Single Wohneinheiten (Größe: 45 m2)
                                      25% Andere         55 Kleine Wohneinheiten (Größe: 70 m2)
                                                         39 Mittlere Wohneinheiten (Größe: 100 m2)
                                      Wohneinheiten:     28 Große Wohneinheiten (Größe: 140 m2)
                                      Ca. 208 WE

Quellen: K&RN/Büro MUST
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Gesprächsrunde:
Gemeinsam Wachstum steuern!
Sabine Feldmann, Bezirksregierung Köln,
Dezernat 32 - Regionalentwicklung
Dr. Reimar Molitor, Region Köln/Bonn e.V.
Dr. Norbert Reinkober, Nahverkehr Rheinland (NVR)
Manfred Waddey, 2. stellvertretender Vorsitzender des
Regionalrates, DIE GRÜNEN im Regionalrat Köln
Jeannette Wagner, Stadt Bonn, Stadtplanungsamt
Dr. Martina Werheit, Stadt Bergisch Gladbach,
Interkommunale und regionale Kooperationen
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Methodik zur Bewertung von Flächen
für regionale Wohnbaulandbedarf
Prof. Dr. Stefan Greiving
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Rahmenbedingungen für den Eignungscheck
• Aus gutachterlicher Sicht ist es erforderlich, auf ein Zielsystem als normative Basis
  zurückgreifen zu können, vor dessen Hintergrund die ermittelten Sachverhalte
  (= Flächeneignung) bewertet werden können.
      Das Zielsystem ergibt sich aus den Plansätzen des Landesentwicklungsplans NRW
• Die Beurteilung der Eignung einer Bewertungsmethode hat anwendungsbezogen,
  d. h. für den jeweils relevanten Fall zu erfolgen.
      Es wird ein Bewertungssystem mit quantitativ messbaren Indikatoren verwendet.
      Dabei wird der Bewertungsvorgang über den Eignungscheck formalisiert.
      Alle Teile des Zielsystems werden über Indikatoren abgebildet.
      Klare Trennung in Ausschluss- und Eignungskriterien. Die Reihenfolge der
       Bewertungsschritte ergibt sich daraus, dass jeweils nur für die übrig gebliebenen
       Flächen die Eignung ermittelt werden muss.
•   Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Ablauf und Ergebnis der Bewertung müssen für den
    Entscheidungsträger, aber auch die Betroffenen durchschaubar und nachvollziehbar sein.
      Daher wird heute der Eignungscheck transparent erläutert und mit den Kommunen
       weiterentwickelt.
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Vorgehensweise
                                                          Region+ Wohnen

    Ausschlusskriterien
                                      Flächenkontingent
      Eignungskriterien
                                        Priorisierung
                                        der Flächen
    Restriktionskriterien

                                                          Formales
       Konkurrierende                                     Verfahren
                                      Raumordnerische     Regionalplan
       Raumnutzungen
                                         Abwägung
       und -funktionen
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Ausschlusskriterien (Stufe 1) gemäß Raumordnungs- und Fachrecht
•   Natur- und Artenschutz: Naturschutzgebiet, Nationalpark, Wildnisgebiete, Natura 2000-
    Gebiete (FFH- und Vogelschutzgebiete), Biotopverbundflächen Stufe I, Landschaftsbild-
    einheiten von herausragender Bedeutung, Betroffenheit verfahrenskritischer Arten
•   Wasserrecht: geplante Talsperre gemäß geltendem Regionalplan, festgesetzte und
    vorläufig gesicherte Überschwemmungsgebiete, festgesetzte und geplante
    Wasserschutzgebiete (Zonen I + II), Heilquellenschutzgebiete
•   Abstandserfordernisse/ Infrastruktur: Leitungstrassen von Höchstspannungsleitungen
    (ohne Schutzabstand), Lärmschutzzone Flughafen (Nachtschutz- und Tagschutzzone I),
    Sicherheitszone (Tagebau), Stollen, unterirdische Leitungen mit Überbauverbot,
    Windkraftzonen
•   Raumordnerische Vorgaben Siedlungsplanung/ Freiraumschutz:
    Konflikt zu raumordnerischen Zielen, z.B.
        bandartige Entwicklung, Widerspruch zu kompakter Siedlungsentwicklung
        hohe Zerschneidungswirkung
        erhebliche Verengung Regionaler Grünzüge
        Inanspruchnahme von Waldflächen
•   Zudem langfristig entgegenstehende Nutzungen: z.B. baulich genutzte Grün- oder
    Gemeinbedarfsflächen (Schwimmbad, Sportplatz, Regenrückhaltebecken,
    Feuerwehrstandort), Altlasten, die eine wirtschaftliche Nutzung verhindern o.ä.
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                                      Eignungskriterien: Steckbrief
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Eignungskriterium 1: Erreichbarkeit
 Leitet sich aus G 6.2-2 LEP NRW ab: „Vorhandene
  Haltepunkte des schienengebundenen öffentlichen
  Nahverkehrs sollen bei der Ausrichtung der
  Siedlungsentwicklung besonders berücksichtigt
  werden.“
 45 min Suchraum (= zumutbare Entfernung zum
  Mittelzentrum nach RIN)
•   Hier wird unterschieden zwischen der Lage einer
    Fläche
       innerhalb eines 3.000 m-Radius einer SPNV-
         Haltestelle (Kategorie 1)
       außerhalb des 3.000 m-Radius (Kategorie 2)
       Geht auf wachsende Bedeutung der E-Bike-
         Mobilität zurück.
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Eignungskriterium 2: Versorgungssituation
•   Die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen ist ein zentraler Baustein
    der Daseinsvorsorge und damit Auftrag der Raumordnung zur Sicherung gleichwertiger
    Lebensverhältnisse.
      Geht auf LEP 6.1-1 Ziel („Flächensparende und bedarfsgerechte
       Siedlungsentwicklung“) zurück: „Die Siedlungsentwicklung ist flächensparend und
       bedarfsgerecht an […] den vorhandenen Infrastrukturen […] auszurichten.“
•   Hier liegt bereits eine Infrastrukturerhebung der BRK vor, die u.a. die medizinische, soziale
    Infrastruktur, Bildungseinrichtungen, Dienstleistungen und die Nahversorgung zu einem
    Flächenwert aggregiert.
•   Dabei entscheidet die Lage der Fläche innerhalb der unterschiedlichen Zonen über die
    Einstufung:
      sehr gut bis gut; grün eingefärbte Zonen (Kategorie 1)
      befriedigend bis ausreichend; gelb und hellorange eingefärbte Zonen (Kategorie 2)
      mangelhaft bis ungenügend; orange und rot eingefärbte Zonen (Kategorie 3)
•   Die Karten der Infrastrukturerhebung im Regierungsbezirk Köln dienen als Orientierung zur
    Einstufung in die genannten Kategorien.
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Quelle: Bezirksregierung Köln auf Grundlage von Geobasis NRW 2013
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Eignungskriterium 3: Verfügbarkeit
•   Die Verfügbarkeit hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, in erster Linie von den
    Eigentumsverhältnissen und der Mitwirkungsbereitschaft Dritter. Eine Angabe ist
    damit sicherlich bei vielen Flächen nur mit großem Vorbehalt möglich.
      Geht auf die Begründung zu Ziel 6.1-1 LEP NRW zurück: „Bei der
       Festlegung neuen Siedlungsraums ist die Marktfähigkeit der Flächen zu
       berücksichtigen“.
•   Es wird dennoch davon ausgegangen, dass auf kommunaler Ebene aufgrund der
    Kenntnis der spezifischen Situation eine erste Einschätzung vorgenommen
    werden kann. Folgende Kategorien werden gebildet:
      kurzfristig verfügbar, d.h. im Zeitrahmen von bis zu 5 Jahren (Kategorie 1)
      mittelfristig verfügbar, d.h. in einem Zeitrahmen zwischen 5 und 10 Jahren
       (Kategorie 2)
      langfristig verfügbar, d.h. in einem Zeitrahmen zwischen 10 und 20 Jahren
       (Kategorie 3)
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Eignungskriterium 4: Eignung für höhere Baudichte
•   Die regionalen Wohnbaulandbedarfe bringen urbanes Wohnen in die Fläche. Es
    geht dabei nicht um die eigenen Wohnflächenbedarfe der Kommunen, sondern
    um Bedarfe der Kernstädte, die mangels Flächenverfügbarkeit nicht in diesen
    realisiert werden können.
      Geht auf LEP 6.1-1 Ziel „Flächensparende und bedarfsgerechte
       Siedlungsentwicklung“ zurück: „Die Siedlungsentwicklung ist
       flächensparend und bedarfsgerecht an der Bevölkerungsentwicklung, der
       Entwicklung der Wirtschaft, den vorhandenen Infrastrukturen sowie den
       naturräumlichen und kulturlandschaftlichen Entwicklungspotenzialen
       auszurichten.“
•   Insofern strebt die BRK an, auf den dafür geeigneten Flächen höhere
    Baudichten zu unterstützen. Sicherlich muss die Einbettung in die umgebende
    Bebauung, die verkehrliche Anbindung sowie die Versorgungssituation
    Berücksichtigung finden. Vor diesem Hintergrund soll die Eignung der Fläche
    für eine höhere Baudichte eingeschätzt werden:
      Eignung für eine bauliche Dichte über 60 WE/ha (Kategorie 1)
      Eignung für eine bauliche Dichte zwischen 35 bis 60 WE/ha
       (mind. 30% Geschosswohnungsbau) (Kategorie 2)
      Eignung für eine bauliche Dichte unter 35 WE/ha (Kategorie 3)
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Eignungskriterium 5: Flächengröße
•   Der Aufwand einer Erschließung, insbesondere bei regionalen Wohnbaulandbedarfen,
    reduziert sich mit der Flächengröße. Zudem bezieht sich die raumordnerische Steuerung
    auf raumbedeutsame Vorhaben.
      Darstellungsschwelle >10 ha ergibt sich aus Abschnitt II § 3 Abs. 2 PlanVO NRW.
 Die Flächengröße spielt dementsprechend eine wichtige Rolle, gleichwohl ist
  voraussichtlich eine dezentrale Verteilung der Flächenpotenziale besser zu realisieren als
  die Umsetzung weniger großer Flächen.
•   Deshalb werden die Flächengrößen folgendermaßen eingestuft:
      Die Fläche ist größer als 10 ha (Kategorie 1)
      Die Flächengröße liegt zwischen 2 und 10 ha (Kategorie 2)
      Die Fläche ist kleiner als 2 ha (Kategorie 3)

Eignungskriterium 6: Atypik
•   Hierunter werden Aspekte einer besonderen Qualifizierung der betreffenden Fläche
    gefasst. Es kann sich beispielsweise um Konversionsflächen handeln oder um eine
    Fläche, die im Rahmen einer interkommunalen Kooperation bereits für Wohnbauzwecke
    vorgesehen ist. Bitte vermerken Sie hier die für Sie wichtigen Aspekte im Steckbrief.
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                                      Moderierte
                                      Diskussionstische
                                      Methodik und
                                      Kriterien
                                      Präsentation und
                                      Diskussion
                                      konkreter Flächen
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Mittagsimbiss
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Moderierte Diskussionstische
Methodik und Kriterien
Präsentation und Diskussion
konkreter Flächen
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Präsentation der Ergebnisse im Plenum
durch die Moderator*innen
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Fazit und Ausblick auf das zweite Forum
Sabine Feldmann
Bezirksregierung Köln
Dezernat 32 - Regionalentwicklung
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Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Veranstalter                          Prozessteam

Bezirksregierung Köln                 agl Hartz • Saad • Wendl
Dezernat 32                           Landschafts-, Stadt- und Raumplanung
www.bezreg-koeln.nrw.de               www.agl-online.de
Ansprechpartner:                      Ansprechpartner:
Sabine Feldmann                       Andrea Hartz, Sascha Saad, Lydia Weber

                                      In Kooperation mit
                                      Prof. Dr. Stefan Greiving
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