Region+ Wohnen Regionalforen 2018 - Verteilung regionaler Wohnbaulandbedarfe - Bezirksregierung Köln
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Region+ Wohnen Ve r t e i l u n g r e g i o n a l e r Wohnbaulandbedarfe Regionalforen 2018 Fotos, von links: agl, Markus Pott
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Begrüßung und Einführung Regierungspräsidentin Gisela Walsken Bezirksregierung Köln
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Region+ Wohnen – Verteilung regionaler Wohnflächenbedarfe im Großraum Bonn Sabine Feldmann Bezirksregierung Köln, Dezernat 32 - Regionalentwicklung
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Rückblick Kommunalgespräche Darstellungswunsch Kommune keine Reserve keine Reserve Potenzial ASB „Region +“ Reserve ASB Umwandlung Brache keine Reserve in ASB oder Rücknahme Reserve GIB Darstellungswunsch Kommune Siedlungsräumliche Ausgangslage gemeinsam bewerten
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Ausblick Planungsprozess – Nächste Schritte Plankonzept - Grundkonzeption Vorranggebiete Siedlungsraum & Freiraum - textliche Regelungen in den Grundzügen …zu zentralen Themen - Regionale Verteilung Siedlungsraum (Region+ Wohnen, Region+ Wirtschaft) - Strukturwandel Rheinisches Revier - ggf. zu weiteren Fachthemen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Ausblick Planungsprozess – Nächste Schritte Siedlungsraum - Plankonzept in zwei Stufen Stufe I • Umsetzung der kommunalen Bedarfssituation in siedlungsräumlichen Planskizzen • (Basis „endogener Bedarf“ der Kommunen) • unter Berücksichtigung von Raumwiderständen/Restriktionen • Information der Kommunen mit aktueller Bedarfsberechnung und Bilanzierung der Bedarfe und Reserven für den Planungshorizont 2040 (Januar 2019)
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Ausblick Planungsprozess – Nächste Schritte Siedlungsraum - Plankonzept in zwei Stufen Stufe II Ergebnis aus den Kommunalgesprächen: regionale Lösungen sind erforderlich Verteilung von „ASB-Überhängen“ auf regionaler Ebene (Region+ Wohnen)
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Zielgruppe von Region+ Wohnen sind zunächst alle Kommunen innerhalb der Gebietskulissen Gebietsabgrenzung Region Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Zielgruppe von Region+ Wohnen sind zunächst alle Kommunen innerhalb der Gebietskulissen Gebietsabgrenzung Region Köln
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Zielgruppe von Region+ Wohnen sind zunächst alle Kommunen innerhalb der Gebietskulissen Gebietsabgrenzung Region Aachen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Weitere regionale Akteure sind für den Prozess Region+ wichtig Vertreter/innen • der Kreise • der Stadt-Umland-Verbünde • der Region Köln/Bonn e.V. • des NVR
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Neben der Überarbeitung des Regionalplans laufen zurzeit zahlreiche regionale Aktivitäten • Agglomerationskonzept mit Klimawandelvorsorgestrategie • Kooperationen der Stadt-Umland-Verbünde, u.a. S.U.N. oder NEILA • Initiative des Verkehrsministers „Bauland an der Schiene“ • Regionalforen zu Klimafolgenanpassung • ZRR
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Ziel von Region+ Wohnen • Die Voruntersuchungen und Kommunalgespräche ergaben, dass vielerorts die endogenen Wohnflächenbedarfe nicht abzubilden sind • Der LEP fordert in einen zentralen Ziel von der Regionalplanung, den Gemeinden eine bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung zu ermöglichen • Ziel von Region+ Wohnen: Ermittlung von Flächen für eine Verteilung regionaler Wohnflächenbedarfe
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Prozessreihe Region+ Wohnen als Werkstattverfahren • Auftaktveranstaltungen zur Erläuterung des Verfahrens und Diskussion der Kriterien zur Qualifizierung von Flächen • Flächenvorschläge können anhand der zuvor verteilten Steckbriefe vorab, zu den Auftaktveranstaltungen, zwischendurch und bis zu den Abschlussworkshops eingereicht werden • Erörterung einzelner Flächenvorschläge insbesondere auf die Tauglichkeit der Kriterien und des Qualifizierungsverfahrens • Unterstützung durch das Büro agl
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Prozessreihe Region+ Wohnen als Werkstattverfahren • Vorstellung der Kriterien durch Prof. Greiving • Anmerkungen zu Kriterien wie „Dichte“, „Erreichbarkeit“, „Infrastruktur“: • die Hürden sollten zunächst nicht zu hoch angesetzt werden, um möglichst zahlreiche Flächennennungen zu erhalten - landesplanerische Dichtewerte WE/ha - Infrastrukturkarte als Orientierung - eine Qualifizierung erfolgt im weiteren Prozess - Nachjustierungen sind möglich
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Prozessreihe Region+ Wohnen als Werkstattverfahren • Gefragt sind Flächenvorschläge, die aus regionaler Sicht besonders geeignet sind für die dringend benötigte Wohnbaulandentwicklung • Berücksichtigung des Planungshorizonts 2040, d.h. ÖPNV- Maßnahmen müssen für diesem Zeitraum realistisch sein • Geeignete Flächenvorschläge fließen in den Vorentwurf und anschließend in das formale Regionalplanverfahren ein
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Prozessreihe Region+ Wohnen – Wie geht es weiter? Wenn die „Flächenausbeute“ nicht reicht… • Erweiterung der Raumkulisse unter weitgehender Einhaltung der Qualitätskriterien? • Einführung anderer Instrumente (z.B. Flächenkonten)?
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Prozessreihe Region+ Wohnen – Wie geht es weiter? • Der mit der Politik vereinbarte Zeitplan: Grundsatzbeschluss zu einem räumlichen Plankonzept mit wesentlichen textlichen Zielen und Grundsätzen in dieser Sitzungsperiode des Regionalrates, anschließend • Beginn des formalen Verfahrens • Erstellung des Umweltberichts • Erarbeitungsbeschluss durch den neuen RR
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Der Prozess wird begleitet von: agl Hartz • Saad • Wendl Landschafts-, Stadt- und Raumplanung www.agl-online.de Ansprechpartner: Andrea Hartz, Sascha Saad, Lydia Weber In Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Greiving
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Gesprächsrunde: Gemeinsam Wachstum steuern! Sabine Feldmann, Bezirksregierung Köln, Dezernat 32 - Regionalentwicklung Dr. Reimar Molitor, Region Köln/Bonn e.V., Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Norbert Reinkober, Nahverkehr Rheinland (NVR) Manfred Waddey, Zweiter stellvertretender Vorsitzender des Regionalrates, DIE GRÜNEN im Regionalrat Köln Jeannette Wagner, Stadt Bonn, Stadtplanungsamt Dr. Martina Werheit, Stadt Bergisch Gladbach, Interkommunale und regionale Kooperationen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Raumordnung ist nicht Innenarchitektur Manfred Waddey Zweiter stellvertretender Vorsitzender des Regionalrates, DIE GRÜNEN im Regionalrat Köln
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Agglomerationskonzept Köln/Bonn: erste Erkenntnisse aus dem Prozess Dr. Reimar Molitor Region Köln/Bonn e.V.
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Agglomerationskonzept Köln/Bonn • EIN räumliches Zielbild für die Entwicklung der Gesamtregion bis 2040 • Korrespondierende Entwicklungs- perspektiven für regionale Teilräume • Strategischer Beitrag zur formellen • Regionalplanung Argumentationshilfe für und Input in Foto / teilregionale und kommunale Strategieprozesse und Planungen Abbildung • Agglomerationskonzept ≠ Regionalplan Heute • Betrachtungsraum • Informell • Zielsetzung • Verkehrskonzepte 2040+
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Vorgehen Phase 3 Van de Wetering │ mrs partner AG urbanista │ Studio Vulkan Landschaftsarchitekten GmbH │ ARGUS Stadt │ ASP Landschaftsarchitekten AG und Verkehr GmbH │ bureau für Raumentwicklung │ Andreas Nütten Foto / Strukturbild der Region Abbildung MUST Städtebau GmbH │ H+N+S orangeedge │ Stadt- und Regionalplanung Dr. Landschaftsarchitecten │ Stellwerk Jansen GmbH │ Arup Deutschland GmbH
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Dynamik regional verteilen • Um den Wachstumsdruck in den Kernstädten zu entlasten, gilt es die nachgefragten Standortqualitäten mehr über die gesamte Region zu verteilen! Team MUST
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Innenentwicklung und Siedlungserweiterung Foto / Abbildung Rheinschiene: Bedarf: 4869 ha Reserve: 1768 ha - 3101 ha Teilraum Ost Teilraum West Bedarf: 840 ha Bedarf: 1134 ha Reserve: 739 ha Reserve: 1806 ha - 101 ha + 672 ha Gesamte Region Verdichtung in 2. & 3. Reihe | Köln/Bonn & Team MUST Düsseldorf Bedarf: 6843 ha Reserve: 4313 ha Region Köln/Bonn e.V. - 2530 ha
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Integrierte Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung notwendig • Eine leistungsfähige ÖV-Anbindung als Vorgabe für neue Entwicklungen • Bestehende Flächen an der Schiene besser ausnutzen Strukturkonzept | Team Van de Wetering Umgriff Region+ Wohnen I Bezirksregierung Köln
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Neue, ortsspezifische Dichten erforderlich Die Nachteile einer Verdichtung können durch die Strategie der „dreifachen Innenentwicklung“ kompensiert werden! Bestand Erhöhung der Dichte Erweiterung der Verdichtung und und Nutzungsvielfalt Mobilitätsangebote Qualifizierung des Grüns Dichte-Kodex | Team MUST Raumbilder zu Bebauungsdichten, Verbindlicher Pakt zwischen Kommunen bzw. Nutzungsvielfalt, Grünqualitäten und Verantwortungsgemeinschaften! Mobilitätsangeboten Spektrum von Typologien für Vereinbarungen zu Leitlinien, Prozessen, unterschiedliche Standorte in der Region Methoden, Instrumenten und Rollen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Fazit • Wandel als Chance verstehen: Die kommenden Dynamiken und Veränderungen können gestaltet werden und der gesamten Region helfen • nicht mehr in „Hektar“ denken…… sondern in Qualitäten: Einwohner*innen, Wohneinheiten & Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und (gemeinsame) Steuereinnahmen, Erholung, Nahrung und Ressourcen, Qualitäten und Begabungen. • Um den Wachstumsdruck in den Kernstädten zu mindern, gilt es die nachgefragten Foto / Standortqualitäten mehr über die Region zu verteilen! Hierfür bedarf es u.a. vor allem gebietsspezifischer Strategien und einem Dichte-Kodex für verschiedene Teilräume! • Abbildung Die Region muss mehr „zusammenrücken“! Nachverdichtung bietet die Chance, den Siedlungsbestand mit zusätzlichen Qualitäten anzureichern. Die Nachteile einer Verdichtung können durch die Strategie der „dreifachen Innenentwicklung“ kompensiert werden! • Siedlungs- und Verkehrsentwicklung integriert planen: Eine isolierte Verkehrsplanung kann schwerwiegende Konsequenzen für die Raumentwicklung haben; eine nachhaltige Siedlungsentwicklung führt zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung! • Integrierte Stadtteilentwicklung und Nutzungsmischung fördern, nicht allein auf das „Wohnen“ fokussieren
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Knoten Köln – Mobil und gemeinsam Dr. Norbert Reinkober Nahverkehr Rheinland (NVR)
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Engpass Infrastruktur: Das Rheinland Besonders die Nachfrage der 2017: 28 % mehr S-Bahn steigt. Von 2015 auf 2016 Verspätungen bei der S-Bahn! gab es einen Zuwachs von 7,6 %! Nachfragesteigerung um 22 % seit 2010 Angebotszunahme um 10 % seit 2010
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Zwei Überlastungserklärungen: Köln – Remagen Köln Hbf – Köln-Mülheim Mehr Infrastruktur- ausbau in der Region Foto: DB AG/ Kai Michel Neuhold
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Konsens in der Region. Pläne, die Realität werden können keine Luftschlösser 34
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Planungsbeschleunigungsgesetz u.a. Anlage 1 (zu § 18e Absatz 1) Schienenwege mit erstinstanzlicher Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts, Länge der PPT: u.a. • Knoten Köln 3-5 Inhaltsfolien • ABS Köln – Aachen • Rhein-Ruhr-Express Artikel 3 – Änderung des Bundeseisenbahnverkehrs- verwaltungsgesetzes Für die Durchführung von Planfeststellungsverfahren im Bereich der Eisenbahnen des Bundes ist das Eisenbahn- Bundesamt Planfeststellungs- und Anhörungsbehörde. BVWP 2030: Gesamtkosten Knoten Köln 3,6 Mrd. €
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Mobilstationen – Vernetzte Mobilität Nur wenn Mobilitätsangebote gut vernetzt sind, bieten sie eine attraktive Alternative zum eigenen Pkw • Fahrradabstellanlagen in der Region • Bike-Sharing (KVB, SWB…) • Car-Sharing (Cambio…) • Bus & Bahn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Der „Koalitionsvertrag für Nordrhein-Westfalen 2017 – 2022“ NRW • angespannte Wohnungsmärkte entlasten und das Pendeln zwischen dem Wohnort und dem Arbeitsplatz attraktiver gestalten • zusätzliche Siedlungsflächen an ÖPNV-Achsen einrichten Ziel: Regional- und Infrastrukturplanung stärker aufeinander abstimmen • Baulandpotentiale gemeinsam identifizieren • Verbesserung / notwendiger Ausbau Infrastruktur am SPNV priorisieren • Verzahnung durch Mobilitätsangebote mitdenken • Maßnahmen zur Umsetzung vereinbaren Text: BEG NRW
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Region+ Wohnen – Gemeinsam Wachstum gestalten Jeannette Wagner Stadt Bonn, Stadtplanungsamt
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Anspruch Wohnbaulandbedarfe der größeren Städte, soweit sie dort nicht mehr verortet werden können, im Umland verteilen Ergänzung des Regionalplans um eine neue Kategorie neben 01 dem ASB: Region+ Wohnen Flächen für den regionalen Bedarf Voraussetzungen / Kriterien • Erreichbarkeit • Bereitschaft zu verdichtetem Bauen • Geringe Raumwiderstände • Verfügbarkeit der Grundstücke • Versorgungssituation • Flächengröße Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Wohnbauland: Bedarfe und Reserven in Bonn 02 Bedarf lt. BR Reserven Reserven Ausgangs- 2017 SFM 2014 SFM 2017 situation 590 ha 129 ha 78 ha Bonn = > 500 ha Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Aktuelle Roh- Reserven (inkl. Gewerbepotentiale) 02 Ausgangs- im Regionalplan situation Bonn Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Suchräume neuer Siedlungsflächen nach Ausschluss- 02 Ausgangs- kriterien Stufe 1 situation Bonn Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Suchräume neuer Siedlungsflächen nach Einschätzung 02 Ausgangs- der Verwaltung situation Bonn Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Regionalplan Rohreserven + potentielle 02 Ausgangs- Siedlungsraum- situation erweiterungen bei Bonn Neuaufstellung Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Wohnbauland: Bedarfe und Reserven in Bonn Bedarf lt. BR Reserven Reserven 2017 SFM 2014 SFM 2017 590 ha 129 ha 78 ha 02 Ausgangs- situation = > 500 ha (+ Gewerbeflächenbedarf) Bonn Was folgt? Innenentwicklung, Nachverdichtung, Bestandspflege, Strategische, konsequente Entwicklung der Reserveflächen Blick über die Stadtgrenzen hinweg … um „Wohnbaulandbedarfe der größeren Städte, … , im Umland zu verteilen“ Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Wohnbauland: Bedarfe und Reserven im Rhein-Sieg- Kreis 02 Ausgangs- Bedarf lt. BR 2017 Reserven SFM situation 1135 979 Rhein-Sieg- Kreis Handlungsspielräume? Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Blick … in die Region hinein: Städte und Gemeinden mit • eigenen Bedarfen und eigenen Potentialflächen 04 Regionale • eigenen Entwicklungs- Betrachtung strategien – qualitativ und quantitativ • eigener kommunaler Planungshoheit • eigenen kommunalen politischen Gremien und Entscheidungsprozessen • in unterschiedlichen Bundesländern Wie kann die „Verteilung“ funktionieren? … also vor Ort eine Chance auf Umsetzung in Planung und Bau haben? Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Gemeinsame, interkommunal abgestimmte Flächenentwicklung Städtebau + Bauleitplanung + Freiraumentwicklung + Mobilität Fiskalische und weitere Ausgleichsinstrumente Raumordnerische Dimension (Regionalplanung, raumordnerische Verträge…) 04 Regionale Betrachtung Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Gemeinsame, interkommunal abgestimmte Flächenentwicklung Städtebau + Bauleitplanung + Freiraumentwicklung + Mobilität Fiskalische und weitere Ausgleichsinstrumente Raumordnerische Dimension (Regionalplanung, raumordnerische Verträge…) 04 Regionale NEILA Betrachtung … von der kommunalen Ebene getragen – fachlich unterstützt … nimmt die Region ohne Verwaltungsgrenzen in den Blick: BN + RSK + AW Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Wie kommen NEILA und der Regionalplan zusammen? Inhaltliche Abstimmung: Kriterien / Flächen / Akteure 04 Instrumentelle Fragen: endogene – regionale Bedarfe…? Regionale Betrachtung Zeitliche Abstimmung: Prozesse / Daten Projektraum: BN / RSK / AW Wir brauchen „lebendige Quartiere und Siedlungen mit einer sinnvollen Durchmischung und guten Wohn- qualitäten, die sich in bestehende Siedlungsstrukturen integrieren“. Stadtplanungsamt Bonn
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Gute Beispiele? Impulse aus der Stadt- Umland-Kooperation K&RN Dr. Martina Werheit Stadt Bergisch Gladbach, Interkommunale und regionale Kooperationen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Stadt-Umland-Kooperation - Köln und Rechtsrheinische Nachbarn K&RN • Kooperation auf Augenhöhe • Struktureller Rahmen plus Offenheit für Neues • • Dreifache Innenentwicklung Vernetzung und Entflechtung Länge der PPT: • Stärkung des Freiraumsystems3-5 Inhaltsfolien • Fachliche Integration • Schlüssel- und Impulsprojekte (Regiebuch) • Integriertes Siedlungs-, Mobilitäts- und Freiraum-Entwicklungskonzept • Stadtregionale Dichtestrategie • Netz schneller Radwege • Umbau Verkehrsachsen Beispiel Bergisch Gladbacher Straße • Integriertes Entwicklungskonzept Produktive Stadtlandschaft Südraum Quelle: K&RN
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Stadtregionale Qualitäten von Wohnen und Arbeiten der Zukunft (Dichtestrategie) Ungesteuerte Verdichtungsprozesse prägen Kooperationsraum. Gesteuerte Nachverdichtung und dichtere Neubaugebiete stoßen auf gesellschaftliche und politische Restriktionen. Ohne Konsens in Politik und Öffentlichkeit ist Wachstumsfrage unmöglich Der Weg Foto / Öffentlicher Diskussionsprozess über stadtregionale Siedlungsstrategie Abbildung Dezentrale Workshops mit politischen Vertretern, fachlichen und Verwaltungsakteuren, Immobilienwirtschaft sowie Bürgerschaft Typologien für Wohnen, Arbeiten und Mischgebiete im Bestand und Neubau Reelle Beispiele, ortsspezifische Lösungen, Möglichkeiten und Grenzen Dichte als Qualität von Wohnen, Arbeiten und Infrastrukturversorgung Das Produkt Handbuch („akzeptierte“ Dichteleitbilder) Argumentationshilfe für Politik und Verwaltung Leitfaden für Investoren, Bauträger etc.
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Stadtregionale Strategie muss breites, aber integriertes Begriffsverständnis von Dichte vermitteln • Nutzungsdichte und Nutzungsvielfalt für mehr Lebensqualität und zur Erhöhung der Tragfähigkeit von Versorgungs- und Mobilitätsinfrastrukturen • Nahräumliche, vernetzte Mobilitätsangebote zur Vermeidung von MIV, Ausweitung alternativer Mobilitätsangebote • Multifunktionale Integration von Grün- und Freiräumen für mehr Lebensqualität und Klima- Resilienz • Prinzip der dreifachen Innenentwicklung (MUST) Quelle: Büro MUST
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Erste Ansätze Bebauungsdichte: GRZ: 0,30 GFZ: 0,87 Ca. 40 WE/ha Nutzungen: Wohneinheiten: 75% Wohnen 86 Single Wohneinheiten (Größe: 45 m2) 25% Andere 55 Kleine Wohneinheiten (Größe: 70 m2) 39 Mittlere Wohneinheiten (Größe: 100 m2) Wohneinheiten: 28 Große Wohneinheiten (Größe: 140 m2) Ca. 208 WE Quellen: K&RN/Büro MUST
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Gesprächsrunde: Gemeinsam Wachstum steuern! Sabine Feldmann, Bezirksregierung Köln, Dezernat 32 - Regionalentwicklung Dr. Reimar Molitor, Region Köln/Bonn e.V. Dr. Norbert Reinkober, Nahverkehr Rheinland (NVR) Manfred Waddey, 2. stellvertretender Vorsitzender des Regionalrates, DIE GRÜNEN im Regionalrat Köln Jeannette Wagner, Stadt Bonn, Stadtplanungsamt Dr. Martina Werheit, Stadt Bergisch Gladbach, Interkommunale und regionale Kooperationen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Methodik zur Bewertung von Flächen für regionale Wohnbaulandbedarf Prof. Dr. Stefan Greiving
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Rahmenbedingungen für den Eignungscheck • Aus gutachterlicher Sicht ist es erforderlich, auf ein Zielsystem als normative Basis zurückgreifen zu können, vor dessen Hintergrund die ermittelten Sachverhalte (= Flächeneignung) bewertet werden können. Das Zielsystem ergibt sich aus den Plansätzen des Landesentwicklungsplans NRW • Die Beurteilung der Eignung einer Bewertungsmethode hat anwendungsbezogen, d. h. für den jeweils relevanten Fall zu erfolgen. Es wird ein Bewertungssystem mit quantitativ messbaren Indikatoren verwendet. Dabei wird der Bewertungsvorgang über den Eignungscheck formalisiert. Alle Teile des Zielsystems werden über Indikatoren abgebildet. Klare Trennung in Ausschluss- und Eignungskriterien. Die Reihenfolge der Bewertungsschritte ergibt sich daraus, dass jeweils nur für die übrig gebliebenen Flächen die Eignung ermittelt werden muss. • Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Ablauf und Ergebnis der Bewertung müssen für den Entscheidungsträger, aber auch die Betroffenen durchschaubar und nachvollziehbar sein. Daher wird heute der Eignungscheck transparent erläutert und mit den Kommunen weiterentwickelt.
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Vorgehensweise Region+ Wohnen Ausschlusskriterien Flächenkontingent Eignungskriterien Priorisierung der Flächen Restriktionskriterien Formales Konkurrierende Verfahren Raumordnerische Regionalplan Raumnutzungen Abwägung und -funktionen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Ausschlusskriterien (Stufe 1) gemäß Raumordnungs- und Fachrecht • Natur- und Artenschutz: Naturschutzgebiet, Nationalpark, Wildnisgebiete, Natura 2000- Gebiete (FFH- und Vogelschutzgebiete), Biotopverbundflächen Stufe I, Landschaftsbild- einheiten von herausragender Bedeutung, Betroffenheit verfahrenskritischer Arten • Wasserrecht: geplante Talsperre gemäß geltendem Regionalplan, festgesetzte und vorläufig gesicherte Überschwemmungsgebiete, festgesetzte und geplante Wasserschutzgebiete (Zonen I + II), Heilquellenschutzgebiete • Abstandserfordernisse/ Infrastruktur: Leitungstrassen von Höchstspannungsleitungen (ohne Schutzabstand), Lärmschutzzone Flughafen (Nachtschutz- und Tagschutzzone I), Sicherheitszone (Tagebau), Stollen, unterirdische Leitungen mit Überbauverbot, Windkraftzonen • Raumordnerische Vorgaben Siedlungsplanung/ Freiraumschutz: Konflikt zu raumordnerischen Zielen, z.B. bandartige Entwicklung, Widerspruch zu kompakter Siedlungsentwicklung hohe Zerschneidungswirkung erhebliche Verengung Regionaler Grünzüge Inanspruchnahme von Waldflächen • Zudem langfristig entgegenstehende Nutzungen: z.B. baulich genutzte Grün- oder Gemeinbedarfsflächen (Schwimmbad, Sportplatz, Regenrückhaltebecken, Feuerwehrstandort), Altlasten, die eine wirtschaftliche Nutzung verhindern o.ä.
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Eignungskriterien: Steckbrief
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Eignungskriterium 1: Erreichbarkeit Leitet sich aus G 6.2-2 LEP NRW ab: „Vorhandene Haltepunkte des schienengebundenen öffentlichen Nahverkehrs sollen bei der Ausrichtung der Siedlungsentwicklung besonders berücksichtigt werden.“ 45 min Suchraum (= zumutbare Entfernung zum Mittelzentrum nach RIN) • Hier wird unterschieden zwischen der Lage einer Fläche innerhalb eines 3.000 m-Radius einer SPNV- Haltestelle (Kategorie 1) außerhalb des 3.000 m-Radius (Kategorie 2) Geht auf wachsende Bedeutung der E-Bike- Mobilität zurück.
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Eignungskriterium 2: Versorgungssituation • Die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen ist ein zentraler Baustein der Daseinsvorsorge und damit Auftrag der Raumordnung zur Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Geht auf LEP 6.1-1 Ziel („Flächensparende und bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung“) zurück: „Die Siedlungsentwicklung ist flächensparend und bedarfsgerecht an […] den vorhandenen Infrastrukturen […] auszurichten.“ • Hier liegt bereits eine Infrastrukturerhebung der BRK vor, die u.a. die medizinische, soziale Infrastruktur, Bildungseinrichtungen, Dienstleistungen und die Nahversorgung zu einem Flächenwert aggregiert. • Dabei entscheidet die Lage der Fläche innerhalb der unterschiedlichen Zonen über die Einstufung: sehr gut bis gut; grün eingefärbte Zonen (Kategorie 1) befriedigend bis ausreichend; gelb und hellorange eingefärbte Zonen (Kategorie 2) mangelhaft bis ungenügend; orange und rot eingefärbte Zonen (Kategorie 3) • Die Karten der Infrastrukturerhebung im Regierungsbezirk Köln dienen als Orientierung zur Einstufung in die genannten Kategorien.
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Quelle: Bezirksregierung Köln auf Grundlage von Geobasis NRW 2013
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Eignungskriterium 3: Verfügbarkeit • Die Verfügbarkeit hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, in erster Linie von den Eigentumsverhältnissen und der Mitwirkungsbereitschaft Dritter. Eine Angabe ist damit sicherlich bei vielen Flächen nur mit großem Vorbehalt möglich. Geht auf die Begründung zu Ziel 6.1-1 LEP NRW zurück: „Bei der Festlegung neuen Siedlungsraums ist die Marktfähigkeit der Flächen zu berücksichtigen“. • Es wird dennoch davon ausgegangen, dass auf kommunaler Ebene aufgrund der Kenntnis der spezifischen Situation eine erste Einschätzung vorgenommen werden kann. Folgende Kategorien werden gebildet: kurzfristig verfügbar, d.h. im Zeitrahmen von bis zu 5 Jahren (Kategorie 1) mittelfristig verfügbar, d.h. in einem Zeitrahmen zwischen 5 und 10 Jahren (Kategorie 2) langfristig verfügbar, d.h. in einem Zeitrahmen zwischen 10 und 20 Jahren (Kategorie 3)
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Eignungskriterium 4: Eignung für höhere Baudichte • Die regionalen Wohnbaulandbedarfe bringen urbanes Wohnen in die Fläche. Es geht dabei nicht um die eigenen Wohnflächenbedarfe der Kommunen, sondern um Bedarfe der Kernstädte, die mangels Flächenverfügbarkeit nicht in diesen realisiert werden können. Geht auf LEP 6.1-1 Ziel „Flächensparende und bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung“ zurück: „Die Siedlungsentwicklung ist flächensparend und bedarfsgerecht an der Bevölkerungsentwicklung, der Entwicklung der Wirtschaft, den vorhandenen Infrastrukturen sowie den naturräumlichen und kulturlandschaftlichen Entwicklungspotenzialen auszurichten.“ • Insofern strebt die BRK an, auf den dafür geeigneten Flächen höhere Baudichten zu unterstützen. Sicherlich muss die Einbettung in die umgebende Bebauung, die verkehrliche Anbindung sowie die Versorgungssituation Berücksichtigung finden. Vor diesem Hintergrund soll die Eignung der Fläche für eine höhere Baudichte eingeschätzt werden: Eignung für eine bauliche Dichte über 60 WE/ha (Kategorie 1) Eignung für eine bauliche Dichte zwischen 35 bis 60 WE/ha (mind. 30% Geschosswohnungsbau) (Kategorie 2) Eignung für eine bauliche Dichte unter 35 WE/ha (Kategorie 3)
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Eignungskriterium 5: Flächengröße • Der Aufwand einer Erschließung, insbesondere bei regionalen Wohnbaulandbedarfen, reduziert sich mit der Flächengröße. Zudem bezieht sich die raumordnerische Steuerung auf raumbedeutsame Vorhaben. Darstellungsschwelle >10 ha ergibt sich aus Abschnitt II § 3 Abs. 2 PlanVO NRW. Die Flächengröße spielt dementsprechend eine wichtige Rolle, gleichwohl ist voraussichtlich eine dezentrale Verteilung der Flächenpotenziale besser zu realisieren als die Umsetzung weniger großer Flächen. • Deshalb werden die Flächengrößen folgendermaßen eingestuft: Die Fläche ist größer als 10 ha (Kategorie 1) Die Flächengröße liegt zwischen 2 und 10 ha (Kategorie 2) Die Fläche ist kleiner als 2 ha (Kategorie 3) Eignungskriterium 6: Atypik • Hierunter werden Aspekte einer besonderen Qualifizierung der betreffenden Fläche gefasst. Es kann sich beispielsweise um Konversionsflächen handeln oder um eine Fläche, die im Rahmen einer interkommunalen Kooperation bereits für Wohnbauzwecke vorgesehen ist. Bitte vermerken Sie hier die für Sie wichtigen Aspekte im Steckbrief.
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Moderierte Diskussionstische Methodik und Kriterien Präsentation und Diskussion konkreter Flächen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Mittagsimbiss
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Moderierte Diskussionstische Methodik und Kriterien Präsentation und Diskussion konkreter Flächen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Präsentation der Ergebnisse im Plenum durch die Moderator*innen
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Fazit und Ausblick auf das zweite Forum Sabine Feldmann Bezirksregierung Köln Dezernat 32 - Regionalentwicklung
Region+ Wohnen | Regionalforen 2018 Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Veranstalter Prozessteam Bezirksregierung Köln agl Hartz • Saad • Wendl Dezernat 32 Landschafts-, Stadt- und Raumplanung www.bezreg-koeln.nrw.de www.agl-online.de Ansprechpartner: Ansprechpartner: Sabine Feldmann Andrea Hartz, Sascha Saad, Lydia Weber In Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Greiving
Sie können auch lesen