Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...

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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
Rückblicke & Aktivitäten
der Bewohner*innen,
Kurzzeit- & Tagespflege-
gäste von November bis
Februar
Portrait: SeniorenChor

Im Blickpunkt: Maria
Reichert & Alexandra

                           HAUSPOST
Lauck

Rätsel, Gedichte &
Geschichten u. v. m.           Ausgabe Frühjahr 2023
Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
Im Blickpunkt: Maria Reichert & Alexandra Lauck

                                                                               „AUCH DIE PSYCHE
                                                                               UND SEELE BRAU-
                                                                               CHEN PFLEGE UND
                                                                               BEGLEITUNG“
                                                        FRÜHLINGSGEDICHT
                                                                               Maria Reichert und Alexan-
Liebe Leserinnen und                                                           dra Lauck bilden seit über
Leser,                                                                         vier Jahren gemeinsam das
                                 DER FRÜHLING LÄSST NOCH AUF                   interne Seelsorgeteam im Se-             Gott sorgt sich um unsere Seele
auf Regen folgt Sonnen-                 SICH WARTEN!                           niorenHaus Hasborn und sind              und wir sollten dies auch tun...
schein und auf den Winter…
                                                                               dort nicht mehr wegzudenken.
der lang ersehnte Frühling!
                                     Ich war heut Morgen kurz im Garten.       Besonders in der Corona-
Manchmal kommt er still
und leise mit den ersten            Der Frühling lässt noch auf sich warten.   Pandemie waren ihre Ohren
                                                                                                                 Bedürfnisse der Seniorinnen       Seniorinnen und Senioren.
zarten Knospen, manchmal                  Dunkelheit wohin man blickt,         und ihre Nähe stark gefragt.
                                                                                                                 und Senioren, und die älteren     Die gebürtige Hasbornerin
mit einem großen Auftritt               fröstelnd geht‘s ins Haus zurück.      Der Besucher-Stopp, die
                                                                                                                 Menschen kennen sie. Mit          ist sehr naturverbunden und
von bunten Farben und                                                          Einschränkungen - haltende
                                         Wenn nur die Kälte höret auf                                            Zuwendung und Zeit, Got-          geht gerne im Wald spazieren.
herrlichen Düften. In jedem                                                    Hände, Zeit für spontane und
                                        und die Blumen wieder blühen.                                            tesdiensten und Andachten,
Fall sehnen wir uns nach                                                       tiefgreifende Krisengespräche
                                           So ist halt der Jahreslauf,                                           brachten und bringen sie die      Alexandra Lauck
den ersten warmen Son-                                                         waren nötig. Das alles musste
                                      diesem kann man nicht entfliehen.                                          Impulse ein, die zutiefst benö-   arbeitet seit 31
nenstrahlen, nach Vogelge-                                                     aufgefangen werden.
                                                                                                                 tigt werden, und vermittelten     Jahren als exa-
zwitscher und dem ersten
                                       Grüne Wiesen, Blumen, Bäume,                                              besonders in der Corona-Pan-      minierte Kran-
lichten Grün. Vielleicht ist                                                   Mit einer umfassenden Aus-
                                      wovon ich voller Sehnsucht träume,                                         demie Zuversicht. Gemeinsam       kenschwester
schon die erste Tasse Kaf-                                                     bildung „Seelsorge in Ein-
                                        halten wohl noch Winterschlaf,                                           erarbeiten sie Gottesdienste      und bereichert
fee in der nachmittäglichen                                                    richtungen der Altenhilfe
Sonne möglich, ein erstes            geschoren wird auch noch kein Schaf.                                        und Andachten, gestalten ge-      das Senioren-
                                                                               katholischer Träger“, ein
Eis auf einer sonnigen Bank,                                                   Gemeinschaftsprojekt der          meinsam die Kapelle zu allen      haus seit über elf Jahren.
                                         Sonne, Wärme und viel Licht,
ein Abendspaziergang mit                                                       Caritas Trägergesellschaft        liturgischen Anlässen und         2018 entschloss sie sich zur
                                         davon ist noch nichts in Sicht.
Frühlingsduft. Es ist die Zeit                                                 Saarbrücken mit dem Bistum        bieten Basale Stimulation an.     Weiterbildung als „Mitarbei-
                                            Auch die kleinen Meisen
des Aufbruchs und des Er-                                                      Trier, dem Diözesan-Caritas-                                        terin in der Seelsorge“: „Auch
                                          geh‘n noch nicht auf Reisen.
wachens.                                                                                                         Maria Reichert                    die Psyche und Seele der Be-
                                                                               verband, der BBT-Gruppe,
Lassen Sie uns das Leben              Die Bäume schlagen noch nicht aus,       den Franziskanerbrüdern vom       ist gelernte Bü-                  wohner*innen brauchen Pfle-
begrüßen…mit all seinen Fa-         ein Schneeglöckchen guckt keck heraus,     Heiligen Kreuz und der Ma-        rokauffrau und                    ge und Begleitung“, schildert
cetten und seinen Möglich-           bricht hindurch bei Kälte und Schnee,     rienhaus-Stiftung, qualifizier-   seit 2006 im                      die 52-jährige ihren Beweg-
keiten, die es uns bietet.               gefroren ist auch noch der See.       te sich Maria Reichert 2017       SeniorenHaus                      grund. Sterbebegleitung und
Ich wünsche Ihnen und uns                                                      und Alexandra Lauck 2019 zu       tätig. Seit nun-                  die Begleitung der Neueinzü-
Chancen der Begegnung und               Nebelschwaden ziehen Kreise
                                                                               dieser Aufgabe, um sensibel       mehr fünfzehn                     ge liegen ihr dabei besonders
viele positive Augenblicke           durch die Nacht, ganz still und leise.
                                                                               die religiösen Bedürfnisse der    Jahren bringt die 63-jährige      am Herzen. Abschalten tut sie
voll Frühlingszauber.                Man sieht kaum des Nachbars Haus.
                                                                               zu begleitenden Menschen zu       als Betreuungskraft der so-       am Liebsten gemeinsam mit
                                     Wie treibt man nur den Winter aus?
                                                                               erfassen. Die beiden Mitarbei-    zialen Begleitung nach §43b       ihrer Familie in ihren Wohn-
Ihre Christine Geib                            © Irmgard Behrend
                                                                               terinnen kennen die Nöte und      Abwechslung in den Alltag der     wagen auf der Insel Korsika...

   2                                                                                                                                                                          3
Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
„Die Karawane zieht
                                                                                                                                                                 durchs Haus, dies ist
                                                                                                                                                                  ein wahrer Augen-
                                                                                                                                                                schmaus. Mit Liedern,
                                                                                                                                                                 die ein jeder kennt,
                                                                                                                                                                heut Nachmittag wird
                                                                                                                                                                 nicht gepennt“, rief
                                                                                                                                                                   Alexandra Lauck.

RÜCKBLICK:                   WOLLE MER SE                      hier schier ungehemmt“,         gehen. Die hann se doch          über eine spontane Tanz-
                                                               kündigte Alexandra Lauck        nimmi all“, rief sie entrüstet   aufforderung und hakte
In Sachen Spaß haben
                             REINLASSE?                        die „Seniorentanzgruppe“        und wählte direkt Charles        sich freudig ein. „Heute an
die Närrinnen und Nar-                                         vielversprechend an. Was        Nummer: „Tach Charles,           Bord“ sangen alle laut mit
                             „Wolle mer se reinlasse?“,
ren des SeniorenHauses                                         mit „Tanzen im Sitzen“ auf      hier es et Alma aus Thele.       und schunkelten.
                             begrüßte Pflegedienstleite-
nichts verlernt. Pünktlich                                     den Stühlen gemütlich be-       Sag mal, auf deiner Einla-
                             rin Alexandra Braun-Lambert
am Fetten Donnerstag                                           gann, entwickelte sich in       dung steht, ich soll vor der     Nun kannte die Stimmung
                             das Narrenvolk im Bauarbei-
ertönte in der vollbe-                                         eine furiose Showeinlage.       Krönung noch off die Schön-      keine Grenzen mehr. Im-
                             ter-Look. Mit großem „He-
setzten Narrhalla ein                                          Mit den ersten Tönen von        heitsfarm. Spinnst du? Dann      mer wieder ließ sich das
                             lau“ und „Alleh Hopp“ hielt
vielfaches Helau.                                              „Let’s Twist Again“ warfen      muss Camilla awer in eine        Publikum zu Beifallsstür-
                             das Prinzenpaar, Prinzessin
                                                               sie die Stöcke in die Ecke      Schönheitsklinik!“ Ihr mit       men hinreißen. Mit „Alleh
                             Christine I. nebst Gatten
                                                               und fegten über die Bühne.      Witz und Humor gespickter        Hopp“-Rufen marschierte
                             Christoph I., Einzug und ein
                                                               Das Publikum war begeis-        Vortrag war herzerfrischend      Fritzie, alias Judith Alt, in
                             großartiges buntes Pro-
                                                               tert. Die Frauen kamen um       und brach jedes Eis.             die Narrhalla ein. In fescher
                             gramm nahm seinen Anfang:
                                                               eine Zugabe nicht herum                                          Lederhose präsentierte sie
                             „Mir lade eich jetzt in, ihr
                                                               und glänzten ein zweites        „Die Karawane zieht durchs       mit ihrem Beitrag einen
                             Narre. Zum Schunkle, Singe
                                                               Mal mit dieser einfallsrei-     Haus, dies ist ein wahrer        echten Knaller. „Ich war so
                             unn zum Lache. In diesem
                                                               chen Choreographie.             Augenschmaus. Mit Liedern,       schroo, als ich auf die Welt
                             Sinne, sinn bereit, fier die
                                                                                               die ein jeder kennt, heut        kam. Awwer kein Wunder,
                             närrisch Faasendzeit“, be-
                                                               Für einen ersten massiven       Nachmittag wird nicht ge-        mei Mama ist genauso
                             grüßte Prinzessin Christine
                                                               Angriff auf die Lachmuskeln     pennt“, rief Alexandra Lauck     schroo“, erzählte Fritzie
                             I, alias Hausleiterin Christine
                                                               sorgte Alma Puhvogel alias      und drei gut kostümierte         mit einem breiten Grinsen
                             Geib, die Bewohnerinnen
                                                               Claudia Ohlmann. „Ich heiße     Damen betraten singend           im Gesicht. Vergnüglich
                             und Bewohner.
                                                               nicht Puffvogel, sondern        den Saal. Mit Liedern wie        berichtete er weiter: „Auf
                             Gleich zu Beginn brachten
                                                               Puhvogel“, stellte die adrett   „Willst du fleißige Hand-        dem Schulweg sind mei-
                             die als Senioren verkleideten
                                                               gekleidete Dame richtig.        werker sehn“ animierten          nem Freund und mir zwei
                             Akteurinnen das Publikum in
                                                               Stolz präsentierte sie die      sie die Bewohner*innen           kleine Hunde begegnet.
                             die richtige Stimmung. „Der
                                                               Einladung zur Krönung von       zum Mitsingen. Als plötzlich     Da haben wir den Schwanz
                             Tanz im Sitzen ist hier be-
                                                               Charles nach England. Doch      Heino auf die Bühne kam,         aneinandergebunden. Da
                             kannt, doch was draus wird
                                                               was musste sie in der Einla-    brachte das die Stimmung         kam unsere Lehrerin und
                             ist allerhand. Denn trotz Ar-
                                                               dung lesen? „Eich soll vorher   noch mehr zum Kochen. Be-        schimpfte: Ihr Lausbuben,
                             throse im Gelenk, tanzt man
                                                               noch auf die Schönheitsfarm     wohner Edgar H. freute sich      was würdet ihr denn sa-

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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
„In Sachen Spaß haben
wir im SeniorenHaus        gen, wenn ich das mit euch      hepunkt der Veranstaltung
nichts verlernt“, resü-    machen würde?“ „Lehrerin,       war zum Schluss das große
mierte augenzwinkernd      so kleine Knoten kannst du      Finale, bevor ein grandioses
eine stolze Hausleiterin   gar nicht machen.“ Fritzies     Programm sein offizielles
Christine Geib.            Geschichten verwandelten        Ende nahm. Alle Akteurin-
                           den Saal in eine grölende       nen und Akteure wurden
                           Menge. Tänze, Sketche und       nach einem fulminanten
                           Büttenbeiträge wechsel-         Ende mit einem riesigen
                           ten sich ab und sorgten für     Applaus bedacht. „In Sachen
                           gleichbleibend gute Stim-       Spaß haben wir im Senioren-
                           mung. Originell präsentierte    Haus nichts verlernt“, resü-
                           sich der Knietanz-Sketch, bei   mierte augenzwinkernd eine
                           dem sich die Beine in kleine    stolze Christine Geib.
                           Männer und Frauen verwan-
                           delten und zum „Radetzky-       Die Akteurinnen und Ak-
                           Marsch“ und Queen‘s Hit         teure waren: Christine
                           „We Will Rock You” tanzten.     Geib, Christoph Paulus,
                           Der Tanz sorgte für Riesen-     Claudia Ohlmann, Judith
                           gelächter und trieb dem         Alt, Alexandra Braun-Lam-
                           Narrenvolk so manche            bert, Alexandra Lauck,
                           Lachträne in die Augen.         Maria Reichert, Sybille
                           Fetzig wurde es ebenfalls,      Schirra, Susanne Schmitt,
                           als die stilecht gekleideten    Jessica Scherer, Luisa Heck-
                           Wildecker Herzbuben den         mann, Tamara Zimmer,
                           Saal betraten. Mit dem          Alisha Schaan, Bettina Strä-
                           Hit „Herzilein“ heizten sie     ßer, Lea Eckert, Annette
                           zum Abschluss noch einmal       Schmidt, Jeanette Weber,
                           richtig die Stimmung an und     Birgit Woll-Müller, Hermine
                           sorgten für Furore. Der Hö-     Schu (Förderverein)

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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
und Wanderlieder. Ob „Tan-      Stelle“, betont Hildegard
                                                                                            ze mit mir in den Morgen“       Seibert. „Wer nicht mitsin-
                                                                                            oder das „Kufsteinlied“, alle   gen möchte, darf trotzdem
                                                                                            sind Text- und Melodiesi-       gerne zuhören und dabei
                                                                                            cher. „Das sind die Lieder,     sein.“ Beide Chorleiterinnen
                                                                                            zu denen wir früher getanzt     singen selbst in verschiede-
                                                                                            haben“, tippt Bewohnerin        nen bekannten Chören und
                                                                                            Frau W. ihre Gesangsnach-       sind in künstlerischen Ver-
                                                                                            barin an und lächelt. Vor       einen aktiv dabei. Auch öf-
RÜCKBLICK:                                                                                  allem die einfühlsame Art       fentliche Auftritte scheuen
                                                                                            von Hildegard Seibert und       sie nicht. Vor der Pandemie
Seit über vierzehn Jahren    DER SENIOREN-                  Frauen und zwei Männer
                                                                                            Klothilde Brachmann trägt       trat der Chor regelmäßig
gibt es den gemischten                                      im fortgeschrittenen Le-
SeniorenChor des Senioren-   CHOR SINGT                     bensalter sind heute zur
                                                                                            zum Wohlfühlcharakter und       mit einem kleinen Reper-
                                                                                            zum Gelingen bei. „Sehr         toire bei verschiedenen        die Beine zu stellen“, stellt
Hauses Hasborn. Ein Chor     WIEDER                         Chorprobe gekommen
                                                                                            schön, bravo“, rufen die        Veranstaltungen im Senio-      Klothilde Brachmann in
von und für die Bewohne-                                    und haben sichtlich Spaß.                                                                      Aussicht. „Es ist auf jeden
                                                                                            Chorleiterinnen und spen-       renHaus auf. „Vielleicht
rinnen und Bewohner…                                        Passend zur anstehenden                                                                        Fall machbar.“
                             Seit gut vierzehn Jahren                                       den nach jedem Lied Bei-        schaffen wir es, bis zum
                                                            Fastnacht gibt’s heute
                             leiten die 63-jährige Hilde-                                   fall. „Singen beflügelt und     kommenden Sommerfest
                                                            Gaudi- und Schunkellieder.                                                                     Zum Schluss gibt es noch
                             gard Seibert aus Primstal                                      der Spaß steht an erster        ein kleines Programm auf
                                                            „Is Faasenacht, is Faase-                                                                      zwei Runden Wunschlieder,
                             und die 85-jährige Klothilde   nacht“ schallt es durch
                             Brachmann aus Hasborn                                                                                                         bevor der Heimmarsch zum
                                                            den Mehrzweckraum. Die                                                                         Abendessen erfolgt. Mit
                             ehrenamtlich den hauseige-     Füße wippen und es wird
                             nen Chor im SeniorenHaus                                                                                                      „Es blüht der Blumen eine“
                                                            dazu geklatscht. Die eine                                                                      ließen die Sängerinnen und
                             Hasborn. Drei Jahre war        oder andere Glücksträne
                             der gemischte Chor auf-                                                                                                       Sänger den schönen und vor
                                                            inklusive. „Für dieses Lied                                                                    allem abwechslungsreichen
                             grund der Corona-Pause         brauchen wir keine Text-
                             verstummt und die lange                                                                                                       Nachmittag ausklingen. „Bis
                                                            blätter“, lacht der gemisch-                                                                   in vierzehn Tagen, in aller
                             Tradition verhindert. Doch     te Chor. Hildegard Seibert
                             jetzt wird wieder gesungen.                                                                                                   Frische“, verabschieden sich
                                                            begleitet die Sängerinnen                                                                      die Chorleiterinnen.
                             Die Begeisterung ist groß,     und Sänger mit ihrer Gitar-
                             denn ein Chor ist ja nicht     re und der 91-jährige Be-
                             nur singen, sondern vor        wohner Edgar H. mit seiner
                             allem auch Gemeinschaft,       Mundharmonika. „Ich habe
                             wenn sich alle vierzehn        früher Trompete gespielt“,
                             Tage mittwochs die Bewoh-      verrät er stolz.
                             nerinnen und Bewohner
                             im Gemeinschaftsraum St.       Eine Stunde wird geübt.
                             Barbara treffen. Geprobt       „Die Stimmen kommen
                             wird natürlich im Sitzen.      wieder“, sagt Bewohne-
                                                            rin Frau L. mit einem ver-
                             An diesem Nachmittag           schmitzten Lächeln, die
                             ist der Teilnehmerkreis        seit dem „Neustart“ keine
                             etwas kleiner. Die Mit-        Probe versäumt hat. Sehr
                             gliederzahl variiert. Sechs    beliebt sind Schlager, Volks-

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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
RÜCKBLICK:                   NEUJAHRS-                      der Vertreter des Bürger-        und Minuten, die wir mit
                                                            meisters Wolfgang Reckten-       unserem individuellen Leben
                             EMPFANG                        wald, Ortsvorsteher Martin       anreichern können“, zitierte
Rückschau und Ausblick –
                                                            Backes, Fördervereinsvor-        Christine Geib und sprach
das Caritas SeniorenHaus     Es war eine perfekte Ver-      sitzender Walter Krächan         damit den Mitarbeitenden
Hasborn lud zum Neujahrs-    anstaltung, zu der die Haus-   und Kaplan Christian Koss-       und den Bewohnerinnen
empfang ein. Bewohnerin-     leitung und der Förderverein   mann befanden. Christine         und Bewohnern aus dem
nen und Bewohner, Förder-    eingeladen hatten. Zahl-       Geib bedankte sich bei allen     Herzen. Ein prall gefüllter
verein, Gäste aus Politik    reiche Bewohnerinnen und       helfenden Händen für ihr         Veranstaltungskalender
und Kirche sowie Ehren-      Bewohner waren gekommen        Engagement und die hervor-       2023 lag druckfrisch auf den
amtliche und Mitarbeitende   und verfolgten mit Spannung    ragende Arbeit. „Ein neues       Tischen und gab allen Hoff-
stießen gemeinsam auf ein    den Worten von Hausleiterin    Jahr erwartet uns voller         nung. Nach der Ansprache
gesundes neues Jahr an.      Christine Geib. Zwei Jahre     Tage, die es nun sinnvoll zu     stand das Gespräch der Gäs-
                             hatte es die traditionelle     füllen gilt. In uns regen sich   te untereinander im Mittel-
                             Veranstaltung coronabedingt    erneut viele Wünsche und         punkt. Bei Sekt und Imbiss
                             nicht gegeben. Festlich ge-    Hoffnungen. Jedoch ist die       unterhielten sie sich in lo-
                             deckte Tische warteten auf     Freude das überwiegende          ckerer Runde und tauschten
                             die Besucherinnen und Besu-    Gefühl. Die Freude auf die       Erinnerungen über das letzte
                             cher, unter denen sich auch    kommenden Tage, Stunden          Jahr aus.

                                                                                                                              Zahlreiche Bewohne-
                                                                                                                             rinnen und Bewohner
                                                                                                                             waren gekommen und
                                                                                                                            verfolgten mit Spannung
                                                                                                                             den Neujahrsempfang.

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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
RÜCKBLICK:
Zum Jahresbeginn fan-     „MIT GOTT INS                  Haus gehen, um die Häuser       PRAKTIKUM IM                   SCHNEEMANN-
den in unserem Senio-                                    und ihre Bewohner*innen
renHaus eine meditative   NEUE JAHR“                     zu segnen. Aufgrund der Co-     SENIORENHAUS                   ZEIT
Andacht und ein Gottes-                                  rona-Pandemie fand auch
dienst zum Dreikönigs-    Ein Jahreswechsel ist immer    der diesjährige Besuch der      Schön, dass wir wieder         Frau Holle brachte im
fest statt.               ein Grund innezuhalten, um     Sternsinger*innen nicht im      Schülerinnen einen Einblick    Januar reichlich Schnee.
                          das Alte und das Neue zu       gewohnten Rahmen statt.         in unsere Einrichtung und      Das wunderbare Winter-
                          bedenken. In einer medi-       Kontaktlos überbrachte          unseren Alltag geben dür-      wetter gefiel auch unseren
                          tativen Andacht mit Maria      Elisabeth Scholl am Dreikö-     fen.                           Bewohnerinnen und Be-
                          Reichert, Mitarbeiterin in     nigstag die Segensaufkleber                                    wohnern, zumindest von
                          der Seelsorge, verbrachten     für die Senior*innen des Se-    Im Rahmen eines zwei-          der warmen Stube aus. Mit
                          wir gemeinsam Zeit mit         niorenHauses Hasborn, die       wöchigen Praktikums sam-       Spaß und Elan nutzten un-
                          meditativen Texten, Ge-        die Mitarbeiterinnen der        meln aktuell vier Schülerin-   sere Praktikantinnen den
                          beten und Liedern. Wir         sozialen Begleitung an die      nen wertvolle praktische       Schnee, um in den Garten
                          sagten DANKE für das, was      Türen der Bewohnerinnen         Erfahrungen. Erste Hemm-       einen großen Schneemann
                          war, und beten für das, was    und Bewohner anbrachten.        schwellen waren schnell        zu bauen. Die Senior*in-
                          werden wird.                   Zum Dreikönigsfest fand am      überwunden und mit viel        nen verfolgten die Aktion
                                                         06. Januar ein Gottesdienst     Empathie und Verständnis       hinter den Fenstern und
                          Es ist eine alte und lieb-     in unserer Kapelle statt. Die   gingen sie auf die Seniorin-   waren hin und weg. Hinter-
                          gewordene Tradition, dass      Messe mit entsprechender        nen und Senioren zu.           her gab es noch eine kleine
                          jedes Jahr am 06. Januar die   Altargestaltung wurde von                                      Schneeballschlacht...
                          Kinder verkleidet als Heili-   Frater Wendelinus aus der
                          ge Drei Könige von Haus zu     Abtei in Tholey zelebriert.

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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
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Wenn die Ausbildungs-    FEINFÜHLIGE                   Für die fünfte Jahreszeit
hunde des „Therapie-                                   wurde wieder kräftig ge-
hundezentrums Saar“      FELLNASEN                     schnippelt, gebastelt und
aus Mandelbachtal vor-   AUF BESUCH                    geklebt. Die Traditionen
beischauen ist Freude                                  weckten Erinnerungen
und Spaß vorprogram-     Die vierbeinigen Schülerin-   und machten allen Betei-
miert.                   nen und Schüler der Hunde-    ligten Spaß...
                         schule „Mein Partner Hund
                         – Therapiehundezentrum
                         Saar“ aus Mandelbach-
                         tal schauten mal wieder
                         in unserem SeniorenHaus
                         vorbei und zauberten den
                         Bewohnerinnen und Be-
                         wohnern ein Lächeln ins
                         Gesicht. Wir bedankten uns
                         mit großzügigen Streichel-
                         einheiten und jede Menge
                         Leckerlis...

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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflegegäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria ...
RÜCKBLICK:
Gut gerüstet rutschten      ECHTE                         te Geschenke. Die fröhlich      Fensterscheiben saßen. Und
wir gemeinsam ins neue                                    gestimmten Kinder stellten      weil sie die Geschenke nicht
Jahr. Mit Liedern, Rätsel   GLÜCKSSTERNE                  sich so auf, dass sie von den   persönlich an die Omas und
und Gedichten erlebten                                    Fenstern aus gut zu sehen       Opas übergeben konnten,
wir einen schönen Silves-   Gespannt warteten die Be-     waren. Abwechselnd leg-         schrieben die Kinder einen
tertag in netter Gemein-    wohnerinnen und Bewoh-        ten sie die vier Lichter auf    Brief:
schaft.                     ner hinter den Fenstern auf   einen grünen Teppich und
                            die Kindergartenkinder aus    sangen so laut sie konnten      „Liebe Bewohner, leider
                            dem Kindergarten Hasborn-     weihnachtliche Lieder. Sie      können wir euch nicht besu-
                            Dautweiler. Der Kindergar-    warfen ihre Hände hoch,         chen, deshalb schreiben wir
                            ten hatte sich angekündigt,   klatschten, lachten und klin-   euch diesen Brief. Uns hat
                            um den Seniorinnen und        gelten mit den Glöckchen.       in den letzten Wochen ein
                            Senioren musikalische         Auch das bekannte Lied „In      kleines Glücksglühwürm-
                            Weihnachtsgrüße zu über-      der Weihnachtsbäckerei“         chen besucht, es heißt
                            bringen. Eingemummelt in      durfte selbstverständlich       Marnie. Glücksglühwürm-
                            Mützen, dicke Jacken und      nicht fehlen. Immer wieder      chen leben am Nordpol.
                            Winterschuhen trotzten sie    winkten sie den älteren         Ihre Aufgabe ist es, in der
                            den glatten Gehwegen.         Menschen zu. Sie konnten        Weihnachtszeit mit ihrem
                                                          erahnen, wie die Augen          Zauberstab Glück und Freu-
                            Im Gepäck hatten sie vier     der Senior*innen strahlten,
                            Lichter und selbstgebastel-   die klatschend hinter den

                                                                                               RÜCKBLICK:
                                                                                               Aus dem Glitzerstaub von
                                                                                               Glücksglühwürmchen
                                                                                               Marnie bastelten die Kin-
                                                                                               dergartenkinder Glücks-
                                                                                               sterne für die Bewohne-
                                                                                               rinnen und Bewohner
                                                                                               und überbrachten sie mit
                                                                                               Weihnachtsliedern und
                                                                                               einem Brief.

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„Wir haben für jeden     de in die Welt zu bringen.    können. Eure Kinder der
   von euch einen        Marnie hat uns von ihren      Kita Hasborn.“
 echten Glücksstern      Abenteuern erzählt und uns
 gebastelt, der euch     sogar ein bisschen echten     Einrichtungsleiterin Chris-
                         Glitzerstaub mitgebracht,     tine Geib war sichtlich
 ganz viel Glück und
                         damit auch wir Glück und      gerührt und nahm die
 ein fröhliches Herz
                         Freude in die Welt bringen    Geschenke für die Bewoh-
zaubern soll“, schrie-   können. Wir haben für je-     nerinnen und Bewohner
  ben die Kinder in      den von euch einen echten     entgegen. „Ich bin sicher,
    einem Brief...       Glücksstern gebastelt, der    dass sich die Senior*innen
                         euch ganz viel Glück und      sehr darüber freuen wer-
                         ein fröhliches Herz zaubern   den“, bedankte sich Chris-
                         soll. Wir hoffen, dass wir    tine Geib bei den Kindern
                         euch bald wieder besuchen     und ihren Erzieherinnen.

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RÜCKBLICK:
Traditionell kam der      „LASST UNS                     der Musik und den Wor-
Nikolaus in Begleitung                                   ten des heiligen Mannes.
der Bläsergruppe des      FROH UND                       Selbstverständlich fand
Musikvereins „Lyra“       MUNTER SEIN“                   der Nikolaus auch den
Hasborn-Dautweiler. Er                                   Weg zu den bettlägerigen
brachte Leckereien und    Die Bewohnerinnen und          Menschen und überreich-
nette Worte mit, um den   Bewohner warteten in           te die Leckereien persön-
älteren Menschen die      den festlich geschmückten      lich. Große Unterstützung
Vorweihnachtszeit zu      Hausgemeinschaften und         beim Tragen der Geschen-
versüßen.                 waren doch schon ein we-       ke bekam er von Haus-
                          nig aufgeregt. Die Musik der   leiterin Christine Geib
                          Bläsergruppe des Musikver-     und durch die Damen der
                          eins „Lyra“ Hasborn-Daut-      sozialen Begleitung.
                          weiler ließ erahnen, dass
                          der Nikolaus bereits durch     Glauben tut natürlich
                          das SeniorenHaus stapfte.      keiner mehr an den heili-
                          Im Foyer spielte die Bläser-   gen Mann mit dem wei-
                          gruppe und es schallte bis     ßen Bart, aber er sorgte
                          in die Zimmer des Hauses.      dennoch für strahlende
                          Höchstpersönlich war der       Augen. „Für den Nikolaus
                          charmante Heilige unter-       ist man nie zu alt“, sagte
                          wegs, um die süße Gaben        Bewohnerin Frau J. froh-
                          vorbeizubringen. Mit netten    gestimmt und verriet,
                          Worten, Geschichten und        dass sie eine Vorahnung
                          Liedern zauberte er den        hat, wer hinter dem roten
                          Bewohner*innen und Mit-        Gewand und der Perücke
                          arbeitenden ein Lächeln ins    steckt. Die Bewohnerin-
                          Gesicht. Einige waren schon    nen und Bewohner freu-
                          im Nachthemd oder Schlaf-      ten sich über den hohen
                          anzug. Eingehüllt in warme     Besuch sehr und bedank-
                          Wolldecken lauschten sie       ten sich beim Nikolaus.

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KLEINE ÜBER-                   DER HEILIGE
     RASCHUNGEN                     ABEND
     Am dritten Adventswo-          Schön war er, der Wortgot-
     chenende besuchten uns         tesdienst am Heiligen Mor-
     die Messdienerinnen            gen mit Diakon Leo Eckert
     und Messdiener aus der         und Hausleiterin Christine
     Pfarreiengemeinschaft          Geib. Überall im ganzen
     Sotzweiler-Bergweiler und      Haus war eine weihnacht-
     überreichten kleine selbst     liche Stimmung zu spüren.
     gebastelte Überraschungen      Musikalisch wurde der
     für die Bewohnerinnen und      festliche Gottesdienst von
     Bewohner. Die Idee kam         Engelbert Schmitt an der
     vor einem Jahr von unse-       Orgel begleitet. Überall im
     rer Mitarbeiterin Dorota       ganzen SeniorenHaus war
     Bodynek aus der Hauswirt-      eine weihnachtliche Stim-
     schaft, als die Pandemie       mung zu spüren.
     uns noch in vielen Berei-
     chen einschränkte. Als klei-   Ein großes Dankeschön
     nes Dankeschön überreich-      an ALLE Mitwirkenden
     te Katja Weber, Leiterin der   und Mitarbeitenden, dem
     sozialen Begleitung, den       Musikverein Hasborn-Daut-
     Kindern etwas weihnacht-       weiler, unserem Förder-
     liches Süßes. Die Bewoh-       verein und der Äskulap
     nerinnen und Bewohner          Apotheke für die vielen
     freuten sich sehr darüber...   Geschenke und Unterstüt-
                                    zung.

                                    Sie ALLE haben für einen
                                    unvergesslichen und be-
                                    sinnlichen Heiligabend
                                    gesorgt.

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RÜCKBLICK:
Der Duft von Plätzchen      WEIHNACHTS-                      Duft nach süßem Weih-
und Nüssen zog wieder                                        nachtsgebäck verbreitete
durch das SeniorenHaus      BÄCKEREI                         sich schnell im ganzen Haus
und die Backstuben                                           und das Ergebnis konnte
öffneten rechtzeitig ihre   Kaum fallen die Blätter von      sich wahrlich sehen lassen.
Türen...                    den Bäumen, schon ist sie        Nachdem die Pläzchen aus
                            wieder da - die Advents-         dem Ofen kamen, bestreu-
                            zeit. Die wunderschön            ten sie die Seniorinnen mit
                            dekorierten Hausgemein-          Puderzucker. Die Plätzchen,
                            schaften verwandelten sich       die nicht durch die „Prü-
                            auch dieses Jahr wieder in       fung“ kamen, wurden mit
                            weihnachtliche Backstuben.       Freude intensiv probiert.
                            „Für die Seniorinnen und         „Die können wir nicht an-
                            Senioren ist das Backen seit     bieten“, sagte Bewohnerin
                            vielen Jahren ein Highlight“,    Frau K. mit einem ver-
                            bestätigte Katja Weber,          schmitzten Lächeln.
                            Leiterin der sozialen Beglei-
                            tung. Der Teig war bereits       Die Plätzchen können sich
                            fix und fertig. Den hatte sie    die Bewohnerinnen und
                            bereits zusammen mit ihren       Bewohner in den nächsten
                            Kolleginnen vorbereitet. Mit     Wochen bei Kaffee und
                            dabei war auch die ehema-        Kerzenschein schmecken
                            lige Kollegin Sibylle Schirra,   lassen...
                            die sich nach wie vor ehren-
                            amtlich im SeniorenHaus
                            engagiert. „Ich habe eines
                            meiner Lieblingsrezepte
                            mitgebracht“, erzählte die
                            Ruheständlerin und bekam
                            für ihre Haferflockenma-
                            kronen begeisterte Rück-
                            meldungen. Mit viel Freude
                            ging‘s an den Tischen ans
                            Kneten, Ausstechen und
                            Verzieren. Der köstliche

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GESCHICHTE:                                                                                                                                                SEELSORGE:
                                                                                                                                                           Das Osterfest steht vor
                               die Schneeflocken. „Wir        wir eben etwas früher ans        OSTERKERZEN                   MEDITATIONS-                  der Tür und die Fasten-
                               dürfen wieder schneien.“       Licht. Weil der Frühling
                               „Juchhu!“, riefen auch die     nämlich schon ein bisschen       BASTELAKTION                  ANDACHT: STEINE               zeit ist gestartet.
                               Kinder, als sie jubelnd den    da ist.“ „Es ist noch Winter“,
                               neuen Schnee begrüßten.        riefen die Schneeflocken.        Unter Anleitung von Alex-     Zur Ruhe kommen, sich
 FRÜHLINGS-                                                   „Ihr müsst noch ein wenig        andra Lauck bastelten die     besinnen, nachdenken und
 GESCHICHTE                    Nur die Blumenzwiebeln         schlafen. Und wir decken         Seniorinnen mit Wachs-        in Gemeinschaft die Atmo-
                               in der Erde freuten sich       euch nun zu.“                    platten Osterkerzen für die   sphäre im Kerzenschein
                               nicht. Sie hatten sich schon                                    Wohnbereiche. Mit viel Lie-   genießen. Zu einer Medita-
                               auf den Frühling vorberei-     Zuerst wollten die Blumen-       be und Geschick fertigten     tionsandacht „Steine - Sym-
 Wintermärchen – In den        tet und ihre Hüllen für die    triebe protestieren, doch                                      bole der Schwere und der
                                                                                               sie wunderschöne Unikate,
 letzten Tagen des Winters     Pflanzentriebe geöffnet.       dann fanden sie es ange-                                       Last“ lud Alexandra Lauck
                                                                                               ein schönes Zeichen für die
 treffen sich manchmal         Eis und Schnee konnten sie     nehm, sich unter der leich-                                    im Wohnbereich ein. Die
                                                                                               Fastenzeit.
 Schneeflocken und Früh-       jetzt nicht mehr brauchen.     ten Spätwinterschneedecke                                      Seniorinnen und Senioren
 lingsblumen.                  „Was macht ihr hier?“,         vor dem Frost zu schützen.                                     bekamen einen Stein in die
                               knurrten sie die Schnee-       „Einverstanden“, sagten sie.                                   Hand, der symbolisch für
 Seit zwei Wochen hatte der    flocken an. „Ihr habt euch     „Aber wenn der Frühling                                        jede Sorge, Einsamkeit oder
 Wind mit süßer, warmer        wohl in der Zeit verirrt?“     kommt, helft ihr uns mit                                       Bitte stand. Texte, Gebete
 Frühlingsluft die Nasen der   „Falsch“, wehrten sich die     euren Tautropfen, schnell zu                                   und Musik aber auch Stille
 Menschen verwöhnt. Auch       Schneeflocken. „Es ist Win-    wachsen.“ „Einverstanden“,                                     und Besinnung waren Ele-
 die Strahlen der Sonne        ter und Winter ist die Zeit    sagten da auch die Schnee-                                     mente dieser Andacht. Im
 waren wärmer geworden         des Schnees.“ Misstrauisch     flocken und gemeinsam ver-                                     Anschluss wurden die Steine
 und fast hätten die Men-      beäugten sie die ersten        brachten sie noch ein paar                                     in die Kapelle gelegt.
 schen vergessen, dass der     grünen Triebspitzen, die die   schöne Schneewintertage,
 Winter noch nicht ‚Adieu’     Blumenzwiebeln aus dem         bis ein neuer Frühlingswind
 gesagt hatte. Und eines Ta-   Boden hervorlugen ließen.      den Winter ein Stück wei-
 ges brauste der mit einem     „Warum wollt ihr jetzt         ter nach Norden vertrieb
 wilden Sturmtief wieder       schon blühen? Wollt ihr uns    und die Schneedecke zum
 über das Land. Er trieb den   Schneeflocken ins Hand-        Schmelzen brachte.                                                                            Jesus sagt: „Komm her
 Frühlingswind weit nach       werk pfuschen?“                                                                                                             zu mir alle, die ihr euch
 Süden und versperrte für                                                                                                                                   plagt und schwere Las-
 die Sonnenstrahlen den        „Wir Frühlingsblumen           © Elke Bräunling                                                                             ten zu tragen habt. Auf-
 Weg mit dicken Schnee-        blühen immer früh im Jahr      Mit freundlicher Genehmigung
                                                              elkeskindergeschichten.de                                                                    atmen sollt ihr und frei
 wolken. „Juchhu!“, riefen     – und dieses Jahr treiben
                                                                                                                                                               sein!“ (Mt 11,28)

  28                                                                                                                                                                          29
RÄTSEL:                                                                                                             DIES & DAS:
          SENIORENHAUS - QUIZ                              BAUERNREGELN
              1. Wann wurde das SeniorenHaus              Gehst du im April bei Sonne raus,
               Hasborn eröffnet?                           lass nie den Regenschirm zu Haus.
               a.   2003
               b.   2004                                   Bringt der April viel Regen,
                                                           so deutet es auf Segen.
              2. Seit wann leitet Christine Geib das
               SeniorenHaus?                               Je eher im April der Schlehdorn blüht,
               a.     2004                                 je früher der Bauer zur Ernte zieht.
               b.     2022

           3. Wie heißen die fünf Wohnbereiche
            im SeniorenHaus?                                                              6         7                 4
            a.    Frohnhofen, Schankborn, Alland, Brühl,
          		      Röhling                                                3      4                   9
            b.    Hasborn, Tholey, Primstal, Wadern,
          		      Marpingen                                                      7             6        5   8   3     1
              4. Wie heißen die Aufenthaltsräume                        6       5        9                 4         8
               im SeniorenHaus?
               a.    St. Martin und Immanuel                             1                              7   2   6
               b.    Barbararaum & Marienraum

              5. Was befindet sich im Garten
                                                                                               8    6   9
               des SeniorenHauses?
               a.    Hasenstall                                                  6                      2       8     3
               b.    Mariengrotte
                                                                         2                     7

               Lösungen: 1.b; 2. b; 3. a; 4. b; 5. b                             8        1    5    3           4     2

  30                                                                                                                              31
IMPRESSUM:                                                          GEDICHT:
                                                              Herzliche Einladung:

                                            Das Modemobil kommt!
Caritas Trägergesellschaft
Saarbrücken mbH (cts),
Rhönweg 6, 66113 Saarbrücken,           Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner,
Tel: 0681-58805 152, Fax -109
                                        sehr geehrte Kurzzeit- und Tagespflegegäste,
Herausgeber: Caritas SeniorenHaus
Hasborn, Im Wohnpark 2,
66636 Tholey-Hasborn                      Das Modemobil kommt ins SeniorenHaus
                                              und präsentiert Ihnen die neue
Einrichtungsleitung: Christine Geib         Frühjahrs- und Sommerkollektion...
Tel: 068 53-979 460
www.seniorenhaus-hasborn.de
info@seniorenhaus-hasborn.de                   Sie sind herzlich zum
Redaktion: Silke Schommer,
Mitarbeiter*innen der sozialen
                                              Modeverkauf eingeladen!
Begleitung, Tagespflege
Bilder S. 2, 12, 14, 25, 30,31,32         Am Donnerstag, den 23. März 2023
(Kopfbilder) - © stock.adobe.com                um 15 Uhr im Foyer
Auflage: 550 Stück
Gestaltung: Silke Schommer
Satz & Druck: Layout- u. Druckservice             Wir freuen uns auf Sie!
Koch, Austr. 37, 66885 Bedesbach
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