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Rückblicke & Aktivitäten der Bewohner*innen, Kurzzeit- & Tagespflege- gäste von November bis Februar Portrait: SeniorenChor Im Blickpunkt: Maria Reichert & Alexandra HAUSPOST Lauck Rätsel, Gedichte & Geschichten u. v. m. Ausgabe Frühjahr 2023
Im Blickpunkt: Maria Reichert & Alexandra Lauck „AUCH DIE PSYCHE UND SEELE BRAU- CHEN PFLEGE UND BEGLEITUNG“ FRÜHLINGSGEDICHT Maria Reichert und Alexan- Liebe Leserinnen und dra Lauck bilden seit über Leser, vier Jahren gemeinsam das DER FRÜHLING LÄSST NOCH AUF interne Seelsorgeteam im Se- Gott sorgt sich um unsere Seele auf Regen folgt Sonnen- SICH WARTEN! niorenHaus Hasborn und sind und wir sollten dies auch tun... schein und auf den Winter… dort nicht mehr wegzudenken. der lang ersehnte Frühling! Ich war heut Morgen kurz im Garten. Besonders in der Corona- Manchmal kommt er still und leise mit den ersten Der Frühling lässt noch auf sich warten. Pandemie waren ihre Ohren Bedürfnisse der Seniorinnen Seniorinnen und Senioren. zarten Knospen, manchmal Dunkelheit wohin man blickt, und ihre Nähe stark gefragt. und Senioren, und die älteren Die gebürtige Hasbornerin mit einem großen Auftritt fröstelnd geht‘s ins Haus zurück. Der Besucher-Stopp, die Menschen kennen sie. Mit ist sehr naturverbunden und von bunten Farben und Einschränkungen - haltende Wenn nur die Kälte höret auf Zuwendung und Zeit, Got- geht gerne im Wald spazieren. herrlichen Düften. In jedem Hände, Zeit für spontane und und die Blumen wieder blühen. tesdiensten und Andachten, Fall sehnen wir uns nach tiefgreifende Krisengespräche So ist halt der Jahreslauf, brachten und bringen sie die Alexandra Lauck den ersten warmen Son- waren nötig. Das alles musste diesem kann man nicht entfliehen. Impulse ein, die zutiefst benö- arbeitet seit 31 nenstrahlen, nach Vogelge- aufgefangen werden. tigt werden, und vermittelten Jahren als exa- zwitscher und dem ersten Grüne Wiesen, Blumen, Bäume, besonders in der Corona-Pan- minierte Kran- lichten Grün. Vielleicht ist Mit einer umfassenden Aus- wovon ich voller Sehnsucht träume, demie Zuversicht. Gemeinsam kenschwester schon die erste Tasse Kaf- bildung „Seelsorge in Ein- halten wohl noch Winterschlaf, erarbeiten sie Gottesdienste und bereichert fee in der nachmittäglichen richtungen der Altenhilfe Sonne möglich, ein erstes geschoren wird auch noch kein Schaf. und Andachten, gestalten ge- das Senioren- katholischer Träger“, ein Eis auf einer sonnigen Bank, Gemeinschaftsprojekt der meinsam die Kapelle zu allen haus seit über elf Jahren. Sonne, Wärme und viel Licht, ein Abendspaziergang mit Caritas Trägergesellschaft liturgischen Anlässen und 2018 entschloss sie sich zur davon ist noch nichts in Sicht. Frühlingsduft. Es ist die Zeit Saarbrücken mit dem Bistum bieten Basale Stimulation an. Weiterbildung als „Mitarbei- Auch die kleinen Meisen des Aufbruchs und des Er- Trier, dem Diözesan-Caritas- terin in der Seelsorge“: „Auch geh‘n noch nicht auf Reisen. wachens. Maria Reichert die Psyche und Seele der Be- verband, der BBT-Gruppe, Lassen Sie uns das Leben Die Bäume schlagen noch nicht aus, den Franziskanerbrüdern vom ist gelernte Bü- wohner*innen brauchen Pfle- begrüßen…mit all seinen Fa- ein Schneeglöckchen guckt keck heraus, Heiligen Kreuz und der Ma- rokauffrau und ge und Begleitung“, schildert cetten und seinen Möglich- bricht hindurch bei Kälte und Schnee, rienhaus-Stiftung, qualifizier- seit 2006 im die 52-jährige ihren Beweg- keiten, die es uns bietet. gefroren ist auch noch der See. te sich Maria Reichert 2017 SeniorenHaus grund. Sterbebegleitung und Ich wünsche Ihnen und uns und Alexandra Lauck 2019 zu tätig. Seit nun- die Begleitung der Neueinzü- Chancen der Begegnung und Nebelschwaden ziehen Kreise dieser Aufgabe, um sensibel mehr fünfzehn ge liegen ihr dabei besonders viele positive Augenblicke durch die Nacht, ganz still und leise. die religiösen Bedürfnisse der Jahren bringt die 63-jährige am Herzen. Abschalten tut sie voll Frühlingszauber. Man sieht kaum des Nachbars Haus. zu begleitenden Menschen zu als Betreuungskraft der so- am Liebsten gemeinsam mit Wie treibt man nur den Winter aus? erfassen. Die beiden Mitarbei- zialen Begleitung nach §43b ihrer Familie in ihren Wohn- Ihre Christine Geib © Irmgard Behrend terinnen kennen die Nöte und Abwechslung in den Alltag der wagen auf der Insel Korsika... 2 3
„Die Karawane zieht durchs Haus, dies ist ein wahrer Augen- schmaus. Mit Liedern, die ein jeder kennt, heut Nachmittag wird nicht gepennt“, rief Alexandra Lauck. RÜCKBLICK: WOLLE MER SE hier schier ungehemmt“, gehen. Die hann se doch über eine spontane Tanz- kündigte Alexandra Lauck nimmi all“, rief sie entrüstet aufforderung und hakte In Sachen Spaß haben REINLASSE? die „Seniorentanzgruppe“ und wählte direkt Charles sich freudig ein. „Heute an die Närrinnen und Nar- vielversprechend an. Was Nummer: „Tach Charles, Bord“ sangen alle laut mit „Wolle mer se reinlasse?“, ren des SeniorenHauses mit „Tanzen im Sitzen“ auf hier es et Alma aus Thele. und schunkelten. begrüßte Pflegedienstleite- nichts verlernt. Pünktlich den Stühlen gemütlich be- Sag mal, auf deiner Einla- rin Alexandra Braun-Lambert am Fetten Donnerstag gann, entwickelte sich in dung steht, ich soll vor der Nun kannte die Stimmung das Narrenvolk im Bauarbei- ertönte in der vollbe- eine furiose Showeinlage. Krönung noch off die Schön- keine Grenzen mehr. Im- ter-Look. Mit großem „He- setzten Narrhalla ein Mit den ersten Tönen von heitsfarm. Spinnst du? Dann mer wieder ließ sich das lau“ und „Alleh Hopp“ hielt vielfaches Helau. „Let’s Twist Again“ warfen muss Camilla awer in eine Publikum zu Beifallsstür- das Prinzenpaar, Prinzessin sie die Stöcke in die Ecke Schönheitsklinik!“ Ihr mit men hinreißen. Mit „Alleh Christine I. nebst Gatten und fegten über die Bühne. Witz und Humor gespickter Hopp“-Rufen marschierte Christoph I., Einzug und ein Das Publikum war begeis- Vortrag war herzerfrischend Fritzie, alias Judith Alt, in großartiges buntes Pro- tert. Die Frauen kamen um und brach jedes Eis. die Narrhalla ein. In fescher gramm nahm seinen Anfang: eine Zugabe nicht herum Lederhose präsentierte sie „Mir lade eich jetzt in, ihr und glänzten ein zweites „Die Karawane zieht durchs mit ihrem Beitrag einen Narre. Zum Schunkle, Singe Mal mit dieser einfallsrei- Haus, dies ist ein wahrer echten Knaller. „Ich war so unn zum Lache. In diesem chen Choreographie. Augenschmaus. Mit Liedern, schroo, als ich auf die Welt Sinne, sinn bereit, fier die die ein jeder kennt, heut kam. Awwer kein Wunder, närrisch Faasendzeit“, be- Für einen ersten massiven Nachmittag wird nicht ge- mei Mama ist genauso grüßte Prinzessin Christine Angriff auf die Lachmuskeln pennt“, rief Alexandra Lauck schroo“, erzählte Fritzie I, alias Hausleiterin Christine sorgte Alma Puhvogel alias und drei gut kostümierte mit einem breiten Grinsen Geib, die Bewohnerinnen Claudia Ohlmann. „Ich heiße Damen betraten singend im Gesicht. Vergnüglich und Bewohner. nicht Puffvogel, sondern den Saal. Mit Liedern wie berichtete er weiter: „Auf Gleich zu Beginn brachten Puhvogel“, stellte die adrett „Willst du fleißige Hand- dem Schulweg sind mei- die als Senioren verkleideten gekleidete Dame richtig. werker sehn“ animierten nem Freund und mir zwei Akteurinnen das Publikum in Stolz präsentierte sie die sie die Bewohner*innen kleine Hunde begegnet. die richtige Stimmung. „Der Einladung zur Krönung von zum Mitsingen. Als plötzlich Da haben wir den Schwanz Tanz im Sitzen ist hier be- Charles nach England. Doch Heino auf die Bühne kam, aneinandergebunden. Da kannt, doch was draus wird was musste sie in der Einla- brachte das die Stimmung kam unsere Lehrerin und ist allerhand. Denn trotz Ar- dung lesen? „Eich soll vorher noch mehr zum Kochen. Be- schimpfte: Ihr Lausbuben, throse im Gelenk, tanzt man noch auf die Schönheitsfarm wohner Edgar H. freute sich was würdet ihr denn sa- 4 5
„In Sachen Spaß haben wir im SeniorenHaus gen, wenn ich das mit euch hepunkt der Veranstaltung nichts verlernt“, resü- machen würde?“ „Lehrerin, war zum Schluss das große mierte augenzwinkernd so kleine Knoten kannst du Finale, bevor ein grandioses eine stolze Hausleiterin gar nicht machen.“ Fritzies Programm sein offizielles Christine Geib. Geschichten verwandelten Ende nahm. Alle Akteurin- den Saal in eine grölende nen und Akteure wurden Menge. Tänze, Sketche und nach einem fulminanten Büttenbeiträge wechsel- Ende mit einem riesigen ten sich ab und sorgten für Applaus bedacht. „In Sachen gleichbleibend gute Stim- Spaß haben wir im Senioren- mung. Originell präsentierte Haus nichts verlernt“, resü- sich der Knietanz-Sketch, bei mierte augenzwinkernd eine dem sich die Beine in kleine stolze Christine Geib. Männer und Frauen verwan- delten und zum „Radetzky- Die Akteurinnen und Ak- Marsch“ und Queen‘s Hit teure waren: Christine „We Will Rock You” tanzten. Geib, Christoph Paulus, Der Tanz sorgte für Riesen- Claudia Ohlmann, Judith gelächter und trieb dem Alt, Alexandra Braun-Lam- Narrenvolk so manche bert, Alexandra Lauck, Lachträne in die Augen. Maria Reichert, Sybille Fetzig wurde es ebenfalls, Schirra, Susanne Schmitt, als die stilecht gekleideten Jessica Scherer, Luisa Heck- Wildecker Herzbuben den mann, Tamara Zimmer, Saal betraten. Mit dem Alisha Schaan, Bettina Strä- Hit „Herzilein“ heizten sie ßer, Lea Eckert, Annette zum Abschluss noch einmal Schmidt, Jeanette Weber, richtig die Stimmung an und Birgit Woll-Müller, Hermine sorgten für Furore. Der Hö- Schu (Förderverein) 6 7
und Wanderlieder. Ob „Tan- Stelle“, betont Hildegard ze mit mir in den Morgen“ Seibert. „Wer nicht mitsin- oder das „Kufsteinlied“, alle gen möchte, darf trotzdem sind Text- und Melodiesi- gerne zuhören und dabei cher. „Das sind die Lieder, sein.“ Beide Chorleiterinnen zu denen wir früher getanzt singen selbst in verschiede- haben“, tippt Bewohnerin nen bekannten Chören und Frau W. ihre Gesangsnach- sind in künstlerischen Ver- barin an und lächelt. Vor einen aktiv dabei. Auch öf- RÜCKBLICK: allem die einfühlsame Art fentliche Auftritte scheuen von Hildegard Seibert und sie nicht. Vor der Pandemie Seit über vierzehn Jahren DER SENIOREN- Frauen und zwei Männer Klothilde Brachmann trägt trat der Chor regelmäßig gibt es den gemischten im fortgeschrittenen Le- SeniorenChor des Senioren- CHOR SINGT bensalter sind heute zur zum Wohlfühlcharakter und mit einem kleinen Reper- zum Gelingen bei. „Sehr toire bei verschiedenen die Beine zu stellen“, stellt Hauses Hasborn. Ein Chor WIEDER Chorprobe gekommen schön, bravo“, rufen die Veranstaltungen im Senio- Klothilde Brachmann in von und für die Bewohne- und haben sichtlich Spaß. Aussicht. „Es ist auf jeden Chorleiterinnen und spen- renHaus auf. „Vielleicht rinnen und Bewohner… Passend zur anstehenden Fall machbar.“ Seit gut vierzehn Jahren den nach jedem Lied Bei- schaffen wir es, bis zum Fastnacht gibt’s heute leiten die 63-jährige Hilde- fall. „Singen beflügelt und kommenden Sommerfest Gaudi- und Schunkellieder. Zum Schluss gibt es noch gard Seibert aus Primstal der Spaß steht an erster ein kleines Programm auf „Is Faasenacht, is Faase- zwei Runden Wunschlieder, und die 85-jährige Klothilde nacht“ schallt es durch Brachmann aus Hasborn bevor der Heimmarsch zum den Mehrzweckraum. Die Abendessen erfolgt. Mit ehrenamtlich den hauseige- Füße wippen und es wird nen Chor im SeniorenHaus „Es blüht der Blumen eine“ dazu geklatscht. Die eine ließen die Sängerinnen und Hasborn. Drei Jahre war oder andere Glücksträne der gemischte Chor auf- Sänger den schönen und vor inklusive. „Für dieses Lied allem abwechslungsreichen grund der Corona-Pause brauchen wir keine Text- verstummt und die lange Nachmittag ausklingen. „Bis blätter“, lacht der gemisch- in vierzehn Tagen, in aller Tradition verhindert. Doch te Chor. Hildegard Seibert jetzt wird wieder gesungen. Frische“, verabschieden sich begleitet die Sängerinnen die Chorleiterinnen. Die Begeisterung ist groß, und Sänger mit ihrer Gitar- denn ein Chor ist ja nicht re und der 91-jährige Be- nur singen, sondern vor wohner Edgar H. mit seiner allem auch Gemeinschaft, Mundharmonika. „Ich habe wenn sich alle vierzehn früher Trompete gespielt“, Tage mittwochs die Bewoh- verrät er stolz. nerinnen und Bewohner im Gemeinschaftsraum St. Eine Stunde wird geübt. Barbara treffen. Geprobt „Die Stimmen kommen wird natürlich im Sitzen. wieder“, sagt Bewohne- rin Frau L. mit einem ver- An diesem Nachmittag schmitzten Lächeln, die ist der Teilnehmerkreis seit dem „Neustart“ keine etwas kleiner. Die Mit- Probe versäumt hat. Sehr gliederzahl variiert. Sechs beliebt sind Schlager, Volks- 10 11
RÜCKBLICK: NEUJAHRS- der Vertreter des Bürger- und Minuten, die wir mit meisters Wolfgang Reckten- unserem individuellen Leben EMPFANG wald, Ortsvorsteher Martin anreichern können“, zitierte Rückschau und Ausblick – Backes, Fördervereinsvor- Christine Geib und sprach das Caritas SeniorenHaus Es war eine perfekte Ver- sitzender Walter Krächan damit den Mitarbeitenden Hasborn lud zum Neujahrs- anstaltung, zu der die Haus- und Kaplan Christian Koss- und den Bewohnerinnen empfang ein. Bewohnerin- leitung und der Förderverein mann befanden. Christine und Bewohnern aus dem nen und Bewohner, Förder- eingeladen hatten. Zahl- Geib bedankte sich bei allen Herzen. Ein prall gefüllter verein, Gäste aus Politik reiche Bewohnerinnen und helfenden Händen für ihr Veranstaltungskalender und Kirche sowie Ehren- Bewohner waren gekommen Engagement und die hervor- 2023 lag druckfrisch auf den amtliche und Mitarbeitende und verfolgten mit Spannung ragende Arbeit. „Ein neues Tischen und gab allen Hoff- stießen gemeinsam auf ein den Worten von Hausleiterin Jahr erwartet uns voller nung. Nach der Ansprache gesundes neues Jahr an. Christine Geib. Zwei Jahre Tage, die es nun sinnvoll zu stand das Gespräch der Gäs- hatte es die traditionelle füllen gilt. In uns regen sich te untereinander im Mittel- Veranstaltung coronabedingt erneut viele Wünsche und punkt. Bei Sekt und Imbiss nicht gegeben. Festlich ge- Hoffnungen. Jedoch ist die unterhielten sie sich in lo- deckte Tische warteten auf Freude das überwiegende ckerer Runde und tauschten die Besucherinnen und Besu- Gefühl. Die Freude auf die Erinnerungen über das letzte cher, unter denen sich auch kommenden Tage, Stunden Jahr aus. Zahlreiche Bewohne- rinnen und Bewohner waren gekommen und verfolgten mit Spannung den Neujahrsempfang. 12 13
RÜCKBLICK: Zum Jahresbeginn fan- „MIT GOTT INS Haus gehen, um die Häuser PRAKTIKUM IM SCHNEEMANN- den in unserem Senio- und ihre Bewohner*innen renHaus eine meditative NEUE JAHR“ zu segnen. Aufgrund der Co- SENIORENHAUS ZEIT Andacht und ein Gottes- rona-Pandemie fand auch dienst zum Dreikönigs- Ein Jahreswechsel ist immer der diesjährige Besuch der Schön, dass wir wieder Frau Holle brachte im fest statt. ein Grund innezuhalten, um Sternsinger*innen nicht im Schülerinnen einen Einblick Januar reichlich Schnee. das Alte und das Neue zu gewohnten Rahmen statt. in unsere Einrichtung und Das wunderbare Winter- bedenken. In einer medi- Kontaktlos überbrachte unseren Alltag geben dür- wetter gefiel auch unseren tativen Andacht mit Maria Elisabeth Scholl am Dreikö- fen. Bewohnerinnen und Be- Reichert, Mitarbeiterin in nigstag die Segensaufkleber wohnern, zumindest von der Seelsorge, verbrachten für die Senior*innen des Se- Im Rahmen eines zwei- der warmen Stube aus. Mit wir gemeinsam Zeit mit niorenHauses Hasborn, die wöchigen Praktikums sam- Spaß und Elan nutzten un- meditativen Texten, Ge- die Mitarbeiterinnen der meln aktuell vier Schülerin- sere Praktikantinnen den beten und Liedern. Wir sozialen Begleitung an die nen wertvolle praktische Schnee, um in den Garten sagten DANKE für das, was Türen der Bewohnerinnen Erfahrungen. Erste Hemm- einen großen Schneemann war, und beten für das, was und Bewohner anbrachten. schwellen waren schnell zu bauen. Die Senior*in- werden wird. Zum Dreikönigsfest fand am überwunden und mit viel nen verfolgten die Aktion 06. Januar ein Gottesdienst Empathie und Verständnis hinter den Fenstern und Es ist eine alte und lieb- in unserer Kapelle statt. Die gingen sie auf die Seniorin- waren hin und weg. Hinter- gewordene Tradition, dass Messe mit entsprechender nen und Senioren zu. her gab es noch eine kleine jedes Jahr am 06. Januar die Altargestaltung wurde von Schneeballschlacht... Kinder verkleidet als Heili- Frater Wendelinus aus der ge Drei Könige von Haus zu Abtei in Tholey zelebriert. 14 15
RÜCKBLICK: RÜCKBLICK: Wenn die Ausbildungs- FEINFÜHLIGE Für die fünfte Jahreszeit hunde des „Therapie- wurde wieder kräftig ge- hundezentrums Saar“ FELLNASEN schnippelt, gebastelt und aus Mandelbachtal vor- AUF BESUCH geklebt. Die Traditionen beischauen ist Freude weckten Erinnerungen und Spaß vorprogram- Die vierbeinigen Schülerin- und machten allen Betei- miert. nen und Schüler der Hunde- ligten Spaß... schule „Mein Partner Hund – Therapiehundezentrum Saar“ aus Mandelbach- tal schauten mal wieder in unserem SeniorenHaus vorbei und zauberten den Bewohnerinnen und Be- wohnern ein Lächeln ins Gesicht. Wir bedankten uns mit großzügigen Streichel- einheiten und jede Menge Leckerlis... 16 17
RÜCKBLICK: Gut gerüstet rutschten ECHTE te Geschenke. Die fröhlich Fensterscheiben saßen. Und wir gemeinsam ins neue gestimmten Kinder stellten weil sie die Geschenke nicht Jahr. Mit Liedern, Rätsel GLÜCKSSTERNE sich so auf, dass sie von den persönlich an die Omas und und Gedichten erlebten Fenstern aus gut zu sehen Opas übergeben konnten, wir einen schönen Silves- Gespannt warteten die Be- waren. Abwechselnd leg- schrieben die Kinder einen tertag in netter Gemein- wohnerinnen und Bewoh- ten sie die vier Lichter auf Brief: schaft. ner hinter den Fenstern auf einen grünen Teppich und die Kindergartenkinder aus sangen so laut sie konnten „Liebe Bewohner, leider dem Kindergarten Hasborn- weihnachtliche Lieder. Sie können wir euch nicht besu- Dautweiler. Der Kindergar- warfen ihre Hände hoch, chen, deshalb schreiben wir ten hatte sich angekündigt, klatschten, lachten und klin- euch diesen Brief. Uns hat um den Seniorinnen und gelten mit den Glöckchen. in den letzten Wochen ein Senioren musikalische Auch das bekannte Lied „In kleines Glücksglühwürm- Weihnachtsgrüße zu über- der Weihnachtsbäckerei“ chen besucht, es heißt bringen. Eingemummelt in durfte selbstverständlich Marnie. Glücksglühwürm- Mützen, dicke Jacken und nicht fehlen. Immer wieder chen leben am Nordpol. Winterschuhen trotzten sie winkten sie den älteren Ihre Aufgabe ist es, in der den glatten Gehwegen. Menschen zu. Sie konnten Weihnachtszeit mit ihrem erahnen, wie die Augen Zauberstab Glück und Freu- Im Gepäck hatten sie vier der Senior*innen strahlten, Lichter und selbstgebastel- die klatschend hinter den RÜCKBLICK: Aus dem Glitzerstaub von Glücksglühwürmchen Marnie bastelten die Kin- dergartenkinder Glücks- sterne für die Bewohne- rinnen und Bewohner und überbrachten sie mit Weihnachtsliedern und einem Brief. 18 19
„Wir haben für jeden de in die Welt zu bringen. können. Eure Kinder der von euch einen Marnie hat uns von ihren Kita Hasborn.“ echten Glücksstern Abenteuern erzählt und uns gebastelt, der euch sogar ein bisschen echten Einrichtungsleiterin Chris- Glitzerstaub mitgebracht, tine Geib war sichtlich ganz viel Glück und damit auch wir Glück und gerührt und nahm die ein fröhliches Herz Freude in die Welt bringen Geschenke für die Bewoh- zaubern soll“, schrie- können. Wir haben für je- nerinnen und Bewohner ben die Kinder in den von euch einen echten entgegen. „Ich bin sicher, einem Brief... Glücksstern gebastelt, der dass sich die Senior*innen euch ganz viel Glück und sehr darüber freuen wer- ein fröhliches Herz zaubern den“, bedankte sich Chris- soll. Wir hoffen, dass wir tine Geib bei den Kindern euch bald wieder besuchen und ihren Erzieherinnen. 20 21
RÜCKBLICK: Traditionell kam der „LASST UNS der Musik und den Wor- Nikolaus in Begleitung ten des heiligen Mannes. der Bläsergruppe des FROH UND Selbstverständlich fand Musikvereins „Lyra“ MUNTER SEIN“ der Nikolaus auch den Hasborn-Dautweiler. Er Weg zu den bettlägerigen brachte Leckereien und Die Bewohnerinnen und Menschen und überreich- nette Worte mit, um den Bewohner warteten in te die Leckereien persön- älteren Menschen die den festlich geschmückten lich. Große Unterstützung Vorweihnachtszeit zu Hausgemeinschaften und beim Tragen der Geschen- versüßen. waren doch schon ein we- ke bekam er von Haus- nig aufgeregt. Die Musik der leiterin Christine Geib Bläsergruppe des Musikver- und durch die Damen der eins „Lyra“ Hasborn-Daut- sozialen Begleitung. weiler ließ erahnen, dass der Nikolaus bereits durch Glauben tut natürlich das SeniorenHaus stapfte. keiner mehr an den heili- Im Foyer spielte die Bläser- gen Mann mit dem wei- gruppe und es schallte bis ßen Bart, aber er sorgte in die Zimmer des Hauses. dennoch für strahlende Höchstpersönlich war der Augen. „Für den Nikolaus charmante Heilige unter- ist man nie zu alt“, sagte wegs, um die süße Gaben Bewohnerin Frau J. froh- vorbeizubringen. Mit netten gestimmt und verriet, Worten, Geschichten und dass sie eine Vorahnung Liedern zauberte er den hat, wer hinter dem roten Bewohner*innen und Mit- Gewand und der Perücke arbeitenden ein Lächeln ins steckt. Die Bewohnerin- Gesicht. Einige waren schon nen und Bewohner freu- im Nachthemd oder Schlaf- ten sich über den hohen anzug. Eingehüllt in warme Besuch sehr und bedank- Wolldecken lauschten sie ten sich beim Nikolaus. 22 23
KLEINE ÜBER- DER HEILIGE RASCHUNGEN ABEND Am dritten Adventswo- Schön war er, der Wortgot- chenende besuchten uns tesdienst am Heiligen Mor- die Messdienerinnen gen mit Diakon Leo Eckert und Messdiener aus der und Hausleiterin Christine Pfarreiengemeinschaft Geib. Überall im ganzen Sotzweiler-Bergweiler und Haus war eine weihnacht- überreichten kleine selbst liche Stimmung zu spüren. gebastelte Überraschungen Musikalisch wurde der für die Bewohnerinnen und festliche Gottesdienst von Bewohner. Die Idee kam Engelbert Schmitt an der vor einem Jahr von unse- Orgel begleitet. Überall im rer Mitarbeiterin Dorota ganzen SeniorenHaus war Bodynek aus der Hauswirt- eine weihnachtliche Stim- schaft, als die Pandemie mung zu spüren. uns noch in vielen Berei- chen einschränkte. Als klei- Ein großes Dankeschön nes Dankeschön überreich- an ALLE Mitwirkenden te Katja Weber, Leiterin der und Mitarbeitenden, dem sozialen Begleitung, den Musikverein Hasborn-Daut- Kindern etwas weihnacht- weiler, unserem Förder- liches Süßes. Die Bewoh- verein und der Äskulap nerinnen und Bewohner Apotheke für die vielen freuten sich sehr darüber... Geschenke und Unterstüt- zung. Sie ALLE haben für einen unvergesslichen und be- sinnlichen Heiligabend gesorgt. 24 25
RÜCKBLICK: Der Duft von Plätzchen WEIHNACHTS- Duft nach süßem Weih- und Nüssen zog wieder nachtsgebäck verbreitete durch das SeniorenHaus BÄCKEREI sich schnell im ganzen Haus und die Backstuben und das Ergebnis konnte öffneten rechtzeitig ihre Kaum fallen die Blätter von sich wahrlich sehen lassen. Türen... den Bäumen, schon ist sie Nachdem die Pläzchen aus wieder da - die Advents- dem Ofen kamen, bestreu- zeit. Die wunderschön ten sie die Seniorinnen mit dekorierten Hausgemein- Puderzucker. Die Plätzchen, schaften verwandelten sich die nicht durch die „Prü- auch dieses Jahr wieder in fung“ kamen, wurden mit weihnachtliche Backstuben. Freude intensiv probiert. „Für die Seniorinnen und „Die können wir nicht an- Senioren ist das Backen seit bieten“, sagte Bewohnerin vielen Jahren ein Highlight“, Frau K. mit einem ver- bestätigte Katja Weber, schmitzten Lächeln. Leiterin der sozialen Beglei- tung. Der Teig war bereits Die Plätzchen können sich fix und fertig. Den hatte sie die Bewohnerinnen und bereits zusammen mit ihren Bewohner in den nächsten Kolleginnen vorbereitet. Mit Wochen bei Kaffee und dabei war auch die ehema- Kerzenschein schmecken lige Kollegin Sibylle Schirra, lassen... die sich nach wie vor ehren- amtlich im SeniorenHaus engagiert. „Ich habe eines meiner Lieblingsrezepte mitgebracht“, erzählte die Ruheständlerin und bekam für ihre Haferflockenma- kronen begeisterte Rück- meldungen. Mit viel Freude ging‘s an den Tischen ans Kneten, Ausstechen und Verzieren. Der köstliche 26 27
GESCHICHTE: SEELSORGE: Das Osterfest steht vor die Schneeflocken. „Wir wir eben etwas früher ans OSTERKERZEN MEDITATIONS- der Tür und die Fasten- dürfen wieder schneien.“ Licht. Weil der Frühling „Juchhu!“, riefen auch die nämlich schon ein bisschen BASTELAKTION ANDACHT: STEINE zeit ist gestartet. Kinder, als sie jubelnd den da ist.“ „Es ist noch Winter“, neuen Schnee begrüßten. riefen die Schneeflocken. Unter Anleitung von Alex- Zur Ruhe kommen, sich FRÜHLINGS- „Ihr müsst noch ein wenig andra Lauck bastelten die besinnen, nachdenken und GESCHICHTE Nur die Blumenzwiebeln schlafen. Und wir decken Seniorinnen mit Wachs- in Gemeinschaft die Atmo- in der Erde freuten sich euch nun zu.“ platten Osterkerzen für die sphäre im Kerzenschein nicht. Sie hatten sich schon Wohnbereiche. Mit viel Lie- genießen. Zu einer Medita- auf den Frühling vorberei- Zuerst wollten die Blumen- be und Geschick fertigten tionsandacht „Steine - Sym- Wintermärchen – In den tet und ihre Hüllen für die triebe protestieren, doch bole der Schwere und der sie wunderschöne Unikate, letzten Tagen des Winters Pflanzentriebe geöffnet. dann fanden sie es ange- Last“ lud Alexandra Lauck ein schönes Zeichen für die treffen sich manchmal Eis und Schnee konnten sie nehm, sich unter der leich- im Wohnbereich ein. Die Fastenzeit. Schneeflocken und Früh- jetzt nicht mehr brauchen. ten Spätwinterschneedecke Seniorinnen und Senioren lingsblumen. „Was macht ihr hier?“, vor dem Frost zu schützen. bekamen einen Stein in die knurrten sie die Schnee- „Einverstanden“, sagten sie. Hand, der symbolisch für Seit zwei Wochen hatte der flocken an. „Ihr habt euch „Aber wenn der Frühling jede Sorge, Einsamkeit oder Wind mit süßer, warmer wohl in der Zeit verirrt?“ kommt, helft ihr uns mit Bitte stand. Texte, Gebete Frühlingsluft die Nasen der „Falsch“, wehrten sich die euren Tautropfen, schnell zu und Musik aber auch Stille Menschen verwöhnt. Auch Schneeflocken. „Es ist Win- wachsen.“ „Einverstanden“, und Besinnung waren Ele- die Strahlen der Sonne ter und Winter ist die Zeit sagten da auch die Schnee- mente dieser Andacht. Im waren wärmer geworden des Schnees.“ Misstrauisch flocken und gemeinsam ver- Anschluss wurden die Steine und fast hätten die Men- beäugten sie die ersten brachten sie noch ein paar in die Kapelle gelegt. schen vergessen, dass der grünen Triebspitzen, die die schöne Schneewintertage, Winter noch nicht ‚Adieu’ Blumenzwiebeln aus dem bis ein neuer Frühlingswind gesagt hatte. Und eines Ta- Boden hervorlugen ließen. den Winter ein Stück wei- ges brauste der mit einem „Warum wollt ihr jetzt ter nach Norden vertrieb wilden Sturmtief wieder schon blühen? Wollt ihr uns und die Schneedecke zum über das Land. Er trieb den Schneeflocken ins Hand- Schmelzen brachte. Jesus sagt: „Komm her Frühlingswind weit nach werk pfuschen?“ zu mir alle, die ihr euch Süden und versperrte für plagt und schwere Las- die Sonnenstrahlen den „Wir Frühlingsblumen © Elke Bräunling ten zu tragen habt. Auf- Weg mit dicken Schnee- blühen immer früh im Jahr Mit freundlicher Genehmigung elkeskindergeschichten.de atmen sollt ihr und frei wolken. „Juchhu!“, riefen – und dieses Jahr treiben sein!“ (Mt 11,28) 28 29
RÄTSEL: DIES & DAS: SENIORENHAUS - QUIZ BAUERNREGELN 1. Wann wurde das SeniorenHaus Gehst du im April bei Sonne raus, Hasborn eröffnet? lass nie den Regenschirm zu Haus. a. 2003 b. 2004 Bringt der April viel Regen, so deutet es auf Segen. 2. Seit wann leitet Christine Geib das SeniorenHaus? Je eher im April der Schlehdorn blüht, a. 2004 je früher der Bauer zur Ernte zieht. b. 2022 3. Wie heißen die fünf Wohnbereiche im SeniorenHaus? 6 7 4 a. Frohnhofen, Schankborn, Alland, Brühl, Röhling 3 4 9 b. Hasborn, Tholey, Primstal, Wadern, Marpingen 7 6 5 8 3 1 4. Wie heißen die Aufenthaltsräume 6 5 9 4 8 im SeniorenHaus? a. St. Martin und Immanuel 1 7 2 6 b. Barbararaum & Marienraum 5. Was befindet sich im Garten 8 6 9 des SeniorenHauses? a. Hasenstall 6 2 8 3 b. Mariengrotte 2 7 Lösungen: 1.b; 2. b; 3. a; 4. b; 5. b 8 1 5 3 4 2 30 31
IMPRESSUM: GEDICHT: Herzliche Einladung: Das Modemobil kommt! Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts), Rhönweg 6, 66113 Saarbrücken, Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner, Tel: 0681-58805 152, Fax -109 sehr geehrte Kurzzeit- und Tagespflegegäste, Herausgeber: Caritas SeniorenHaus Hasborn, Im Wohnpark 2, 66636 Tholey-Hasborn Das Modemobil kommt ins SeniorenHaus und präsentiert Ihnen die neue Einrichtungsleitung: Christine Geib Frühjahrs- und Sommerkollektion... Tel: 068 53-979 460 www.seniorenhaus-hasborn.de info@seniorenhaus-hasborn.de Sie sind herzlich zum Redaktion: Silke Schommer, Mitarbeiter*innen der sozialen Modeverkauf eingeladen! Begleitung, Tagespflege Bilder S. 2, 12, 14, 25, 30,31,32 Am Donnerstag, den 23. März 2023 (Kopfbilder) - © stock.adobe.com um 15 Uhr im Foyer Auflage: 550 Stück Gestaltung: Silke Schommer Satz & Druck: Layout- u. Druckservice Wir freuen uns auf Sie! Koch, Austr. 37, 66885 Bedesbach
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