Martin Chemnitz St. Ägidien Rautheim - Ev.-luth. Kirchengemeinden - 03-2021 bis 05-2021 - Kirchengemeinde Rautheim
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Ev.-luth. Kirchengemeinden Martin Chemnitz St. Ägidien Rautheim Ev.-luth. Pfarrverband Braunschweiger Süden GEMEINDEBRIEF 03-2021 bis 05-2021
Gemeinsam unterwegs Kontakte Martin Chemnitz St. Ägidien Rautheim Möncheweg 56 Zum Ackerberg 16 38126 Braunschweig 38126 Braunschweig Tel. 0531/69 18 96 Tel. 0531/69 14 34 Fax: 0531/2 62 11 63 Fax: 0531/682315 martinchemnitz.buero@lk-bs.de rautheim.buero@lk-bs.de www.martin-chemnitz-bs.de www.kirche-rautheim.de Gemeindebüro Gemeindebüro Susanne Harms Susanne Harms Montag 15.00–18.00 Uhr Montag 12.30–14.30 Uhr Donnerstag 15.00–18.00 Uhr Pfarrerin Sandra König 69 18 96 sandra.koenig@lk-bs.de Ansprechpartner in der Elternzeit von Sprechzeiten nach Vereinbarung Pfrn. Dorit Christ Kasualien: Pfrn. Wiltrut Becker 611272 Kirchenvorstand Geschäftsführung: Gudrun Feustel 0172/1533449 Pfr. Detlef Gottwald 691056 (Vorsitzende) Sylvia Kipp 70 74 44 66 Kirchenvorstand (Stellv. Vorsitzende) Thomas Heinecke 79 44 92 Rita Bock 3 56 43 48 (Vorsitzender) Jörg Jegerlehner 0177/ 7 77 15 17 Marianne Lörchner 6 17 40 65 Kerstin Kuschnik 0176/ 76 71 27 96 (Stellv. Vorsitzende) Holger Madena 1 29 37 93 Dirk Bleidorn 2 62 46 92 Rainer Marutzky 05304/91 89 00 Dagmar Brockfeld 68 26 35 Andrea Tafel 2 70 30 56 Petra Mellen 69 02 03 Saskia Niemann - Chorleitung Norman Pohl 6 55 60 Emelie Beigel: beigel.musik@outlook.de Claudia Stephan 69 09 57 Küsterin Ludmilla Derksen 2 84 29 66 Spendenkonto Spendenkonto Braunschweigische Landessparkasse Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG IBAN DE 13 2505 0000 0002 9710 67 IBAN DE87 2709 2555 4103 0311 00 2
Gemeinsam unterwegs Editorial Liebe Leserinnen und Leser, wo chiemte mer hi wenn alli seite wo chiemte mer hi und niemer giengti für einisch z’luege wohi dass me chiem we me gieng Ungewohnte Klänge sind das. Auf Berndeutsch verfasst, einer speziellen Form des Schweizerdeutsch. Geschrieben hat sie Kurt Marti, der Schweizer Pfarrer und Dich- ter. „Mein Eigenleben begann in Bern am 31. Januar 1921.“ Mit diesen Worten be- ginnt er am Ende des Jahres 2003 eine biographische Skizze seines Lebens. Am 31. Januar dieses Jahres wäre er einhundert Jahre alt geworden. Das hat sein Tod am 11. Februar 2017 verhindert. Allgemein bekannt ist er in Deutschland nicht geworden. Dafür waren seine Veröf- fentlichungen vielleicht zu speziell. Viele Gedichte hat er verfasst. Die ersten, denen ich begegnet bin, finden sich in dem kleinen Bändchen mit dem Titel „Leichenre- den“. Ein Beispiel gefällig? dem herrn unserem gott hat es ganz und gar nicht gefallen daß gustav e. lips durch einen verkehrsunfall starb erstens war er zu jung zweitens seiner frau ein zärtlicher mann drittens zwei kindern ein lustiger vater viertens den freunden ein guter freund fünftens erfüllt von vielen ideen was soll jetzt ohne ihn werden? was ist seine frau ohne ihn? wer spielt mit den kindern? wer ersetzt einen freund? wer hat die neuen ideen? 3
Gemeinsam unterwegs Editorial dem herrn unserem gott hat es ganz und gar nicht gefallen daß einige von euch dachten es habe ihm solches gefallen im namen dessen der tote erweckte im namen des toten der auferstand: wir protestieren gegen den tod von gustav e. lips Mit dem Zitat von Christoph Blumhardt, dass Christen Protestleute gegen den Tod seien, protestiert Kurt Marti gegen die Selbstverständlichkeit, mit der damals, im Jahr 1969, die Gottesdienstordnung zur Bestattung solche Sätze enthielt: „Nach- dem es dem allmächtigen Gott gefallen hat, N.N. aus diesem Leben abzurufen, […].“ Nein, manchmal gefällt Gott der Tod eines Menschen nicht. Manchmal ist er einfach nur ungerecht, unverständlich, dieser Tod. Kurt Marti war ein Protestant im besten Sinne des Wortes. Einer, der Gewohnheiten in Frage gestellt hat, Zweifel geäußert hat. Aber auch einer, der Mut gemacht hat zum Handeln, zum Beispiel mit dem Worten vom Anfang. Auf Hochdeutsch lauten sie: wo kämen wir hin wenn alle sagten wo kämen wir hin und niemand ginge um einmal zu schauen wohin man käme wenn man ginge Gehen wir also hin und schauen einmal, wohin wir dann kommen, wenn wir gehen. Mit einem kurzen aphoristischen Gedicht von Kurt Marti wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Osterfest: Ostern christus lebt die Hasen sterben aus. Ihr Detlef Gottwald, Pfarrer im Pfarrverband Braunschweiger Süden 4
St. Ägidien Rautheim Rückkehr aus der Elternzeit Bald zurück „Balzrück“ steht auf einer Nachricht an der Haustür von Christopher Robin und führt bei Pu dem Bären und den anderen Tieren im Hundertmorgenwald zu wilden Spekulationen, was dieses Balzrück wohl ist und ob es gefährlich sei. Dem geüb- ten Leser des bekannten Kinderbuches von A.A. Milne wird aber bald klar, dass die geheimnisvolle Botschaft den noch nicht ganz ausgefeilten Schreibkünsten Chris- topher Robins geschuldet ist, der nichts weiter ausdrücken will, als dass er „bald zurück“ sein wird. „Balzrück“ – das gilt auch für mich. Nach bald einem Jahr Elternzeit beginne ich Anfang April wieder zu arbeiten. Unsere Tochter Yona wird dann 9 Monate alt sein und mein Mann in Elternzeit gehen. Eine wunderschöne und spannende Zeit liegt hinter mir: Was für ein Privileg, so viel Zeit für Yona zu haben und mitzuerleben, wie sie wächst und dazulernt. Natürlich habe ich die Geschicke der Gemeinde – mit etwas Abstand – auch in die- ser Zeit mitverfolgt und bin froh, dass sie in guten Händen war. Allen voran beim Kirchenvorstand, der einiges an Extraarbeit geschultert hat und beim Erstellen von Hygienekonzepten und notwendigem Absagen von Altgewohnten auch einiges an Ungewohntem und Unplanbarkeit ertragen musste, bei den LektorInnen und PrädikantInnen, die tolle Gottesdienste gestaltet haben, bei Frau Harms und Frau Derksen, die die Stellung im Büro und im so häufig leerstehenden Gemeindehaus gehalten haben, bei meinen KollegInnen aus dem Braunschweiger Süden, die mei- ne Vertretung zusätzlich zu Ihren Aufgaben in den eigenen Gemeinden auf Ihre Schultern verteilt haben und bei allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Es ist gut, wenn man sich auf ein starkes Team verlassen kann. Vielen Dank dafür! Nun also „Balzrück“ und das klingt in meinen Ohren nicht gefährlich: Ich freue mich drauf, jetzt von Herzen gerne wieder für Sie/Euch da zu sein. Ihre/Eure Dorit Christ 5
Gemeinsam unterwegs Konfirmandenarbeit Anmeldung Konfirmanden 2021 Die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht für den neuen Jahrgang 2021 kann bis Ende Mai über die Gemeindebüros in Rautheim und im Lindenberg geschehen (Brief, Mail, Anruf). Ein entsprechendes Einladungsschreiben wird allerdings auch per Post an die uns Gemeldeten versandt. Kinder, die bisher nicht getauft sind, aber Interesse an der Konfirmandenzeit haben, können gerne dazukommen. Wir werden vor den Sommerferien mit einem Begrüßungsgottesdienst am 6. Juni starten – voraussichtlich um 11.00 Uhr in Rautheim. Die Konfirmandenzeit schließt mit der Konfirmation 2022 kurz vor den Sommerferi- en und beinhaltet normalerweise eine 1-wöchige Freizeit. Sandra König und Dorit Christ 6
Martin Chemnitz Freiwilliges Kirchgeld 2021 Liebe Gemeinde, Ganz ehrlich, ich gehöre nicht zu den Menschen, die gerne Bittbriefe schreiben. Zumal viele Leute denken, die Kirche sei ja ohnehin reich. Mag sein, aber für unsere Kirchengemeinde vor Ort gilt das nicht. Die sinkenden Mitgliederzahlen wirken sich sehr konkret aus und es ist alles andere als umsonst, Kirche vor Ort zu finanzieren. Da sind die Gebäude, das Gelände, die Mitarbeiter usw. Wir brauchen Menschen, die diese Gemeinde mittragen und ab und an etwas einbringen! Persönlich habe ich in meinem Glaubensleben entdeckt, dass es Spaß machen kann zu geben, vor allem, wenn man vom Ergebnis etwas sieht. Insofern soll es in diesem Jahr um Sichtbare und Konkrete Spendenzwecke gehen. Nämlich: Die Bürorenovierung Sanierungsarbeiten in und an der Kirche Ein neues Gerätehaus (das alte ist einsturzgefährdet) Ein neues Gerätehaus mit den Namen der Spender? Hierfür habe ich nun folgenden Vorschlag: Solche Gerätehäuser kosten um die 1.500 Euro. Jeder Spender kann seinen/ihren Namen einbrennen – auch die, die das Haus aufbauen. Vorzugsweise bei einer klei- nen Feierlichkeit, wenn das endlich wieder geht. Natürlich könnte auch jemand das ganze Haus spenden. Dann bekommt es feierlich den Namen des Spenders. Herzlichen Dank sagt die Kirchengemeinde für alle treuen Spenden! Möge Gott Geber und Gaben segnen! Sandra König 7
St. Ägidien Rautheim Freiwilliges Kirchgeld 2021 Liebe Rautheimerinnen und Rautheimer, Auch dieses Jahr richten wir an Sie die Bitte, ein freiwilliges Kirchgeld zu geben. Das Kirchgeld als Einnahme über die Kirchensteuermittel hinaus gibt uns die Mög- lichkeit, besondere Projekte zu finanzieren. Im letzten Jahr haben sich viele Pläne geändert und einiges, was wir uns vorgenommen haben, konnte nicht wie gedacht umgesetzt werden. So sammeln wir dieses Jahr für die Projekte, die auch 2020 schon unterstützt wer- den konnten: 1. Die Reparatur der Kirchturmuhr „Die Kirchturmuhr geht falsch!“ Diesen Hinweis bekamen wir schon oft. Tatsächlich hat es schon einige – leider erfolglose – Versuche gegeben, sie wieder in Takt zu bringen. Nun muss der Uhrmacher her. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung. 2. Die diesjährige Konfirmandenfreizeit Eine Woche zusammenleben, sich mit Fragen des Glaubens beschäftigen, Spaß und Zeit für gute Gespräche haben – das und mehr ist Inhalt der einwöchigen Konfir- mandenfreizeit. In welcher Form sie 2021 stattfinden kann, ist natürlich ungewiss… Wie bereits in den vergangenen Jahren können wir hierfür Ihre Spende gut gebrau- chen, um die Kosten für die Familien in einem erträglichen Rahmen zu halten. 3. Die Renovierung der Toilettenanlage im Gemeindehaus Die Toilettenanlage im Gemeindehaus ist ein bisschen in die Jahre gekommen. Durch den Austausch der noch einfach verglasten Fenster und die Isolierung der Heizungsrohre wollen wir sie energetisch sanieren und außerdem durch den Einbau von höheren Toilettensitzen dafür sorgen, dass sie ein Stück weit alters- und behin- dertengerechter werden. Wir freuen uns über jede Spende, egal wie hoch. Sie können dazu einen der drei Spendenzwecke auswählen oder uns die Entscheidung überlassen, welchem der drei Zwecke wir sie zukommen lassen. Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Wir stellen gern eine Spendenbescheinigung aus (dazu bitte bei der Überweisung Ihre Adresse angeben). Wir sagen herzlich „Danke“, auch allen Spenderinnen und Spendern 2020! Ihr Kirchenvorstand 8
St. Ägidien Rautheim Ostern in Rautheim Mit viel Hoffnung Letztes Jahr mussten an Ostern alle Gottesdienste ausfallen. Tischabendmahl im Wohnzimmer, Osterkerzen zum Abholen an der Kirchentür, ein Osternachtspazier- gang und „Gottesdienste to go“ gab es stattdessen. Dieses Jahr hoffen wir darauf, die Feiertage von Gründonnerstag bis Ostern auch gemeinsam feiern zu dürfen – unter welchen Bedingungen wird die Zeit zeigen. Ein wenig Vorausplanung haben wir dennoch gewagt. Fühlen Sie sich eingeladen an den Passions- und Osterfeiertagen vorbeizuschauen und den Weg Jesu vom Tod zum Leben mit zu durchleben und zu feiern. Alle Gottesdienste, bei denen ein er- höhtes Besucheraufkommen zu erwarten ist, werden wir voraussichtlich im Freien feiern, sodass jeder der möchte, auch kommen kann. Bitte beachten Sie auch die Aushänge im Schaukasten und an der Gemeindehaus- tür, sowie die Nachrichten auf unserer Internetseite. Dort halten wir Sie über evtl. Änderungen auf dem Laufenden. Gründonnerstag, 18 Uhr Abendgottesdienst zur Erinnerung an Jesu letztes Mahl mit seinen Jüngern mit Prädikantin Wilke Horn Karfreitag, 11 Uhr, Gottesdienst mit Prädikantin Sabine Welge Im Anschluss wird die Kirche fürs stille Gebet geöffnet sein. An einer Stellwand gibt es die Möglichkeit, Gebetsanliegen anzupinnen. Ostersonntag, 6 Uhr, Osternacht mit Pfarrerin Dorit Christ auf der Kirchwiese Ostersonntag, 11 Uhr, Festgottesdienst mit Pfarrerin Dorit Christ auf der Kirchwiese Die Kirche wird am Ostersonntag geöffnet sein. Es besteht die Möglichkeit, eine Kerze am Osterlicht zu entzünden und diese mit nach Hause zu nehmen. Für Kinder wird es an der Kirche außerdem eine kleine Überraschung zum Mitnehmen geben. Ostermontag, 11 Uhr, gemeinsamer Gottesdienst in Martin Chemnitz 9
Gemeinsam unterwegs Meditation zur Jahreslosung 2021 „SEID BARMHERZIG; WIE EUER VATER BARMHERZIG IST“ (Lukas 6,36) Vater er ist Sie ist da er ist Herz sie ist für mich der Vater ist der Vater ist barmherzig Ich ergreife sie ich spüre sie Seine Barmherzigkeit ist ich halte sie fest sie ist nicht Vergangenheit sie ist nicht Zukunft „Seid barmherzig, wie euer Vater barm- sie ist Gegenwart herzig ist“ jetzt hier Ich öffne mein Herz Gottes Barmherzigkeit ich öffne meinen Geist kann ich in diesem Moment erfahren für seine bedingungslose sie ist Wahrheit Barmherzigkeit Sie ist etwas Lebendiges Dieses Öffnen Existenzielles erfüllt mich und gibt mir die Kraft Sein Herz meine Einwände loszulassen trifft auf mein Herz Einwände wie Seine Barmherzigkeit Barmherzigkeit ist unklug trifft uns jetzt als Menschen nicht gerecht nicht praktikabel Bedingungslos ich bekomme nichts zurück nicht du bekommst…wenn du…. Gottes Geschenk lässt mich über all meine Bedürfnisse Nein nach Anerkennung hinwegsehen dieses Geschenk Gottes Wesen ist Barmherzigkeit kann den wunden Teil meines Herzens jetzt und bedingungslos heilen 10
Gemeinsam unterwegs Den Teil der sich verletzt geschädigt und ungerecht behandelt fühlt Den Teil der die Oberhand behalten will der immer wieder Bedingungen aufstellen will zwischen mir und dem der meine Barmherzigkeit braucht Dieses darüber Hinwegsteigen über die Mauer meines Stolzes meiner Kontrolle der Angst erneut ausgenutzt und verletzt zu werden Bei diesem Loslassen kann Gott mein Herz erreichen und ich kann mir selbst und meinem Nächsten mit Barmherzigkeit begegnen Dagmar Brockfeld FOTO: D. BROCKFELD 11
Gemeinsam unterwegs Ein besonderes Jahr Ein positiver Jahresrückblick auf 2020 Ja, 2020 war ein besonders Jahr. Es startete wie immer in der Silvesternacht mit Feuerwerk und guten Vorsätzen und spätestens Anfang März änderte sich alles. Dies soll ein Versuch werden, trotz aller Widrigkeiten das Positive zu sehen. Die geschlossenen Kirchen zu Ostern haben uns viele kreative Ideen entwickeln lassen, um mit den Menschen in Kontakt zu bleiben. Es ging ein Ruck durch die ehrwürdi- ge Institution, die plötzlich ganz anders, modern digital, erfrischend und lebendig menschlich war. Es war schön zu sehen, dass die Menschen Zusammenhalt und Nähe gewonnen haben. Von vielen Bekannten habe ich im Frühjahr zu hören bekommen, wie schön es sei, dass es jetzt zur Verabschiedung gehöre, sich bleibende Gesundheit zu wünschen und es auch so zu meinen, statt gehetzt für irgendwann eine gemeinsame Tasse Kaffee zu versprechen. Die Kontaktaufnahmen sind jetzt sehr kreativ. Natürlich finden fast alle beruflichen und ehrenamtlichen Konferenzen digital statt. Aber ich habe auch von digitalen und telefonischen Spielerunden gehört. Es gab gemeinsame Familienfrühstücksrunden am Sonntag, jeder Haushalt vor seinem Skype-Monitor, und außer Familiengesprä- chen auch gegenseitiges Vorschwärmen, auf welchem Frühstückstisch die beste Marmelade oder Wurst steht. Den Sommer haben viele genossen, wir konnten weiterhin Gottesdienste feiern. Und an Heiligabend gab es zwar kurze, aber in jedem Fall besondere Andachten. Zum Jahresende wird ja bekanntlich Bilanz gezogen. Auf die Frage, was am Jahr 2020 positiv war, bekam ich viele gute Antworten. Hier einige: „Es war schön zu merken, wie viele gute Freunde ich habe.“ „Ich genieße es sehr, dass wir in unserer Familie wieder dankbar für schöne Kleinig- keiten sind.“ „Wenn ich irgendwo anrufe, dann heißt es: ich dreh den Herd runter, dann haben wir Zeit zu sprechen, statt: ich bin gerade auf dem Sprung, kann ich dich später zu- rückrufen“ 12
Gemeinsam unterwegs „Wir genießen die ausgiebigen Spaziergänge.“ „Ich habe mit alten Freunden in Ruhe telefoniert, mit denen ich schon lange nicht mehr so intensiv gesprochen hatte.“ „Meine Enkel schauen regelmäßig mindestens einmal in der Woche vorbei“ Diese schöne Liste ließe sich lange fortsetzen. Ich persönlich war sehr dankbar da- für, dass sich unsere Kinder als krisenfähig erwiesen haben und für jeden einzelnen Menschen, der gesund geblieben ist. Was war für Sie das Beste am vergangenen Jahr? Bleiben Sie bitte optimistisch und vor allem gesund. Petra Mellen 13
Gemeinsam unterwegs Ostern in Martin Chemnitz Vier Tage bewusst erleben Es ist schwer vorhersehbar, in welcher Form die höchsten christlichen Feiertage zu Ostern gefeiert werden können. Aber gefeiert werden sie in jedem Fall. Es ist sehr bewegend, einmal die gesamten vier Ostertage bewusst nachzuvollziehen. Das be- ginnt Gründonnerstag mit dem Gedenken an das letzte Abendmahl Jesu vor seiner Überlieferung. Karfreitag, der Tag der Kreuzigung, ist voller starker Symbole. Der Al- tarschmuck wird abgeräumt. Glocken und Orgel schweigen. Es ist evangelischerseits der einzige Tag, an dem Liturg und Gemeinde niederknien, um Gott um Vergebung zu bitten. Am Ostersonntag zieht als Zeichen der Auferstehung das Licht der neuen Osterkerze ein und normalerweise wird dann laut und fröhlich das Schweigen gebrochen. Wenn es gehen sollte, werden wir sicher wieder eine Ostereiersuche für Kinder an- bieten. Und ein gemeinsamer Gottesdienst mit Rautheim ist für den Ostermontag geplant. In Sachen gemeinsames Abendmahl Die Feier des Heiligen Abendmahls ist an den Ostertagen nicht wegzudenken. Die Coronazeit hat uns zum Nachdenken angeregt, wie das in einer Form geschehen kann, die sowohl würdig, als auch hygienisch verantwortbar ist. Wir haben be- schlossen, demnächst zu einer Form mit Einzelkelchen und alkoholfreiem Wein überzugehen. 14
Gemeinsam unterwegs Kindergottesdienst in MC Große Pläne Leider konnte in den letzten paar Monaten kein Kindergottesdienst stattfinden. Co- rona hat auch hier alles lahmgelegt. Wir hoffen, dass wir vielleicht im März wieder starten können. Bitte achtet dazu auf die Aushänge im Schaukasten vor der Kirche. Der Kindergottesdienst findet immer am 1. Freitag im Monat um 15.30 Uhr statt. Wir treffen uns im Gemeindehaus für 1,5 bis 2 Stunden, um gemeinsam ein bibli- sches Thema zu erleben. Zu der gehörten Geschichte wird es verschiedene Ange- bote wie Basteln, Singen, Kochen und noch vieles mehr geben. Auch in der Kirche soll der Kindergottesdienst sichtbarer werden. Zu jedem Thema werden wir ein Kir- chenfenster gestalten. In dem werden dann die Bastelarbeiten, die bemalten Steine oder Bilder ausgestellt. Bis zu den Sommerferien wollen wir uns mit Ostern, Himmelfahrt und Noah be- schäftigen. Schaut einfach mal vorbei! Kinder bis zum 3. Lebensjahr müssen ihre Eltern mitbringen. Hier noch ein kleiner Aufruf: Das Kindergottesdienstteam sucht noch Verstärkung! Falls ihr oder Sie am Freitagnachmittag ca. 2 Stunden Zeit und Lust haben, uns zu unterstützen, würden wir uns sehr freuen. Herzliche Grüße, Euer Kindergottesdienstteam mit Gudrun Feustel und Angelika Jegerlehner Freifunk im Braunschweiger Süden 15
Gemeinsam unterwegs Freifunk Freies W-LAN rund um die Kirchen Als Teil des Pilgerweges Braunschweiger Süden wird rund um die acht Kirchen freies W-LAN eingerichtet. Das kostenlose Angebot soll ermöglichen, auf dem Weg die im Internet verfügbaren Pilgerrouten zu den jeweiligen Stationen anzusehen und für den weiteren Weg herunterzuladen. Außerdem könnten über das W-Lan aktuelle Informationen und Angebote der Gemeinden und weitere, für Pilgernde relevante Informationen wie Wetterdaten, der aktuelle Busfahrplan oder Gastronomieange- bote geladen werden. Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln der drei Stadtbezirksräte Stöckheim-Leifer- de, Heidberg-Melverode und Südstadt-Rautheim-Mascherode. Damit wurde vor al- lem die benötigte Hardwear beschafft, insgesamt 29 Antennen und viele Kabel und Kabelkanäle. Alle Planungs- und Arbeitsstunden wurden ehrenamtlich geleistet. Neben den acht Kirchen werden nun weitere Gemeinden, Firmen, Institutionen und Privatpersonen gesucht, die sich an dem Projekt beteiligen. Der Pfarrverband un- terstützt gerne konfessions- und religionsübergreifend weitere Gemeinden mit vor- handenen Testgeräten und den gemachten Erfahrungen bei der W-LAN-Installation. Unterstützt wird das Ganze vom Projekt Freifunk. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das versucht, ein regionales Datennetz auf Basis von W-Lan-Routern auf- zubauen. Dieses Netz soll eine freie Kommunikation innerhalb der ganzen Region ermöglichen. Jedes W-Lan-fähige Gerät, also beispielsweise Handy oder Notebook, kann sich mit dem Netz verbinden und darüber mit anderen Teilnehmern kommuni- zieren. In der Regel steht über das Netz auch ein Zugang ins Internet zur Verfügung. Ohne kommerzielle Interessen will Freifunk allen Menschen digitale Teilhabe durch ein allgemein zugängliches, kostenloses W-Lan ermöglichen. Auch in Rautheim und Martin Chemnitz wurden Löcher gebohrt, Kabel verlegt, An- tennen angeschraubt. Manchmal gar nicht so einfach, sollen die Antennen doch möglichst an exponierten Stellen angebracht werden, um eine möglichst große Reichweite zu haben, gleichzeitig aber mit Kabeln am besten unauffällig angeschlos- sen werden. Mehr dazu auch unter www.freifunk-bs.de. 16
St. Ägidien Rautheim Pilgerwegstation Pilgerbank „Perspektivwechsel“ Die Planungen für den Pilgerweg des Pfarrverbandes „Braunschweiger Süden“ sind abgeschlossen. Stück für Stück entstehen in den einzelnen Gemeinden Stationen mit begleitenden Texttafeln und ein Flyer. Auch bei uns hält daher in diesem Früh- jahr auf unserer Kirchwiese unsere Pilgerbank Einzug. Sie lädt dazu ein, bei uns zu verweilen und einen äußeren und inneren Perspektivwechsel vorzunehmen. ZEICHNUNG: MARIANNE LÖRCHNER MIT DAGMAR BROCKFELD Freuen Sie sich auf ein Foto unserer Pilgerbank und einen begleitenden Text im nächsten Gemeindebrief. Dagmar Brockfeld & Marianne Lörchner Andere laden ein 17
Gemeinsam unterwegs Andere laden ein Musikalische Gottesdienste in Mascherode und der Südstadt Sonntag, 14. März, 18.00 Uhr, Mascherode Alte Dorfkirche Geigenkonzert Am Sonntag, 14. März, kommt um 18.00 Uhr das erste Mal die Geigerin Franzis- ka König in unseren Abendgottesdienst. Die international bekannte Geigen-Solistin Franziska König spielt virtuose Violinwerke von Johann Sebastian Bach und Eugene Ysaye, die zu den schönsten und ergreifendsten Meisterwerken der Weltliteratur für Violine gehören. Sie begeistert durch ihre Musikfreude sowie packende und anrüh- rende Interpretationen. Sie spielt auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahre 1772. Die Geigerin Franziska König. 18
Gemeinsam unterwegs Konzerteinladungen Sonntag, 18. April, 18.00 Uhr Südstadt St.-Markus-Kirche ClaRo in concert Am Sonntag, 18. April, kommt um 18.00 Uhr das Ensemble ClaRo in den Gottesdienst. Das Ensemble mit der interessanten Besetzung aus Cello (Nicola Kohn), Klarinette (Bernd Dall- mann), Gitarre (Marion Bug) und Querflöte (Victoria Arnold) spielt ClaRo, von Classic bis Rock. Das Ensemble ClaRo Sonntag, 16. Mai, 18.00 Uhr, Mascherode Alte Dorfkirche Tenor und Orgel Am Sonntag, 16. Mai, wird um 18.00 Uhr Burkhard Bauche den Tenor Michael Ha beim Gesang mit der Orgel im Gottesdienst begleiten. Unter dem Motto „Im wunderschönen Monat Mai“ werden Lieder von Robert Schumann und Johannes Brahms, sowie „Nessun dorma“ und „You raise me up“ zu Gehör gebracht. Michael Ha studierte Operngesang und war er am Staatstheater in Braunschweig tätig, u.a. sang er Partien wie Tamino, Nemorino, den Herzog von Mantua u.v.a. Seit 2017 ist er freiberuflich unterwegs. Burkhard Bauche studierte Korrepetition und Dirigieren und war ebenfalls lange am Staatstheater in Braunschweig engagiert. Beide Künstler treten regelmäßig zusammen auf. 19
Gemeinsam unterwegs Kinderseite Aktion Kirchensteine Sicher habt Ihr schon unsere tollen Kirchensteine entdeckt. Ab Februar werden ei- nige bereits in der Kirche zu bewundern sein. Wir freuen uns auf weiteren Zuwachs. 20
Gemeinsam unterwegs Malt ein Bild in den Rahmen Euer Kunstwerk steckt Ihr in den Kirchbriefkasten. In der nächsten Ausgabe erfahrt Ihr, wer einen tollen Preis gewonnen hat. Bitte auf der Rückseite Namen und Alter notieren. 21
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Gemeinsam unterwegs Passion Hörtipp „… deinen Tod und sein‘ Ursach’ fruchtbar nun bedenken…“1 Bachs Johannes- und Matthäuspassion. Eine Annäherung Nicht wenige werden vielleicht die Passionszeit zur Lektüre eines der Evangelientex- te nutzen, sei es spätestens am Karfreitag, sei es sukzessive in den Wochen davor. Eine Alternative hierzu bietet das Anhören einer Passionsmusik, vornehmlich der bei- den Passionen Johann Sebastian Bachs, die alljährlich (hoffentlich auch wieder in die- sem Jahr!) in unseren Kirchen aufgeführt werden. Gewiss: wer nur schwer Zugang zu Bachs Musik findet, wird sich gerade hier vor große Probleme gestellt sehen. Haben mittlerweile Chöre und andere Ausschnit- te aus Bachs „Weihnachtsoratorium“ ihren Platz in Weihnachts-Playlists gefunden, so bleiben die beiden Passionen doch eher auf die Aufführungen am Karfreitag beschränkt – zwischen der Freude über Christi Geburt und der Trauer über seine Kreuzigung klaffen Welten – so wie zwischen einer Geburtstags- feier und einer Beerdigung. Im Zentrum der (ca. zweistündigen) Johan- Kreuz am Kloster Grauhof bei Goslar FOTO: MEIKE BUCK nespassion (1724) und der sog. „großen Pas- sion“ nach dem Evangelium des Matthäus (1727, 150 Minuten Dauer) steht der biblische Passionsbericht, den der Evangelist (Tenor) abschnittsweise vorträgt. Bach setzt so eine seit dem Mittelalter gepflegte Tradition der an Karfreitag gesungenen Passionstexte einerseits zwar fort, anderer- seits lädt er in Chören und Arien dazu ein, über das gehörte, z.T. sehr dramatische Geschehen nachzudenken, sei es als Gemeinde (vom Chor vorgetragene Choräle), sei es als einzelner Gläubiger (Arien). Hier begegnet der heutige Hörer einer weite- ren Schwierigkeit: der Sprachstil gerade der Arien entspricht der Sprache ihrer Zeit – pietistisch, äußerst emotional. 26
Gemeinsam unterwegs So empfiehlt es sich, schon vor der Aufführung die Texte im Konzertprogramm zu studieren bzw., greift man eher zur CD, einen Blick ins Booklet zu werfen. Ausführ- liche Werkanalysen sind im Normalfall weniger empfehlenswert; die z.T. nichtssa- genden Superlative, mit denen sie die Werke versehen, stimmen eher skeptisch als wohlwollend. Keine Frage: wer konzentriert und intensiv eine der Passionen „live“ am Karfreitag miterlebt, wird deren Wirkung „am eigenen Leib“ spüren, wenn der letzte Chor verklungen ist – Jesu Passionsweg ist nicht nur der seine, sondern auch Geist und Seele des Hörers sind extrem gefordert. Hierin liegt wohl aber auch ein Vorteil einer CD-Einspielung: das schrittweise, nicht ganz so anspruchsvolle Anhören, das auch Wiederholungen zulässt. Indem Bach, den beiden Evangelien entsprechend, jeweils ganz unterschiedliche Christus-Bilder vermittelt – dort (bei Johannes) Christus als Herrschergestalt, als „Gottessohn“, hier als leidender Menschensohn („Lamm Gottes“) –, regt er (auch) die (heutigen) Hörer immer wieder an, zu bedenken, was das Passionsgeschehen für sie bedeuten könnte: „Wer also Gottes Leiden einen Tag, eine Stunde, ja eine Viertelstunde bedenkt, von demselben wollen wir frei sagen, dass es besser sei, als dass er ein ganzes Jahr fastet (und) alle Tage einen Psalm betet.“ (Martin Luther)2 Hans-Joachim Juny 1) EG 77 („Christus, der uns selig macht“), aus der 8.Strophe. 2) Passionspredigt 1519; Rechtschreibung, Zeichensetzung und Wortwahl modernisiert. 27
Gemeinsam unterwegs Gottesdienste im Pfarrverband 28
Gemeinsam unterwegs 29
Gemeinsam unterwegs Gruppen und Kreise - MC lädt ein Kindergottesdienst Jeden 1. und 3. Freitag im Monat, 15.30 Uhr im Gemeindehaus Monday Singers Am 2. und 4. Montag im Monat, 19.15 Uhr Kinderchor für Klasse 3 und 4 Freitags, 14.00–14.45 Uhr (außer in den Ferien) Kinderchor für Klasse 1 und 2 Freitags, 14.45–15.30 Uhr Posaunenchor Freitags, 18.30 Uhr (außer in den Ferien) Kunterbunter Kindermorgen Dienstags und donnerstags 9–12 Uhr (bis 6 Jahre) MC-Frauen Am 1. Montag im Monat, 20.00 Uhr MC-Frauentreff Am 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr MC-Ladies Treffen nach Absprache MC-Aktionäre Am 1., 3. und 5. Donnerstag im Monat, 20.15 Uhr Väterrunde Am 2. Dienstag im Monat, 18.00–20.00 Uhr Bitte beachten Sie für die aktuellen Termine der Gruppen und Kreise die Aushänge und Ankündigungen auf den Webseiten. 30
Gemeinsam unterwegs Gruppen und Kreise - St. Ägidien lädt ein Taizé-Andacht Samstag, 18.00 Uhr nach Ankündigung Kindergottesdienst – Große Kirche, kleine Leute Für Kinder von 0 bis 10 Mittwoch, 16.00 Uhr nach Ankündigung Kontakt: Ulrike Iden und Kristina Eß (Tel. 2 27 45 33), Claudia Stephan (Tel. 69 09 57) Spielkreis Freitags, 10.00–11:30 Uhr Kontakt: Sophie Hager (Tel. 25 75 41 70) Flötenensemble St. Ägidien Dienstag, 17.30 Uhr Flötenensemble für Erwachsene in St. Thomas Heidberg Leitung: Heidi Porzig (Tel. 69 14 60) Posaunenchor Mittwochs um 19.00 Uhr im Gemeindehaus St. Markus Südstadt Kontakt in Rautheim: Markus Brockfeld (Tel. 68 26 35) Frauentreff Donnerstags, 19.30 Uhr nach Vereinbarung Kontakt: Jutta Bleidorn (Tel. 2 62 46 92) Gymnastik 60+ Montags von 10.00–11.30 Uhr Kontakt: Dorle Neubert (Tel. 6 41 12) Spielenachmittag für Senioren I.d.R. 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr Töpferkreis Nach Vereinbarung Kontakt: Karen Bierbach (Tel. 69 34 67) Tanzkreis Kontakt: Renate Schulze (Tel. 05331 / 6 82 40) 31
St. Ägidien Rautheim Rückblick Adentsfenster Not macht erfinderisch! .... und nicht selten hat das, was dabei he- rauskommt, seinen ganz eigenen Charme – so erfahren dieses Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit. Die traditionellen Rauthei- mer Adventsfenster, mit Glühweinduft und Punsch, Geschichten, Gebeten, Liedern, den ersten selbstgebackenen Plätzchen und Gesprächen mussten dieses Jahr ausfallen – wie so vieles. Um einiges leiser war die gesamte Adventszeit. Warten, Ruhe, Vor- freude – ich habe all das dieses Jahr um ei- niges intensiver empfunden, gerade wegen der Coronazeit. Die aus der Not geborenen alternativen Adventsfenster haben das Ihre dazu beigetragen. Es wurde zur Gewohn- heit, abends noch einmal den Kinderwagen aus dem Schuppen zu holen, einen kurzen Blick in den Gemeindebrief zu werfen und loszuziehen, um zu schauen, wel- che Überraschung das nächste Fenster bereithält: Eine Watteschneelandschaft, ein großer Stern, der eine Krippenaufstellung beleuchtet, große Transparentpapierker- zen, die von warmen Licht durchschienen werden oder auch ein freundlicher Hinweis an einer Haustür: „Bitte einmal um die Ecke schauen“, um dort nicht nur das Advents- fenster, sondern auch einige liebevoll be- malte Steine vorzufinden, von denen man sich einen mitnehmen durfte. Und nicht selten begegnete man auf dem Weg Gleich- gesinnten, die auch auf der Suche nach dem nächsten beleuchteten Fenstern wa- ren und mit denen man kurz ins Gespräch kommen konnte. Eine super Aktion – ganz zu schweigen von dem Spaß, den wir bei der Gestaltung unse- res eigenen Adventsfensters hatten. 32
St. Ägidien Rautheim Danke den Initiatorinnen für die tolle Idee und danke allen großen und kleinen Fenstergestalte- rinnen und -gestaltern für 24 abwechslungsreiche Spaziergangsziele, die es in Rautheim mit jedem Adventstag ein bisschen heller werden ließen. Dorit Christ FOTOS: LUTZ STRATHMANN 33
St. Ägidien Rautheim Heiligabend in Rautheim Fürchtet euch nicht vor Kälte und Dunkelheit Ja, wir haben gezweifelt. Mit ban- gen Blicken die Kurve der Infekti- onszahlen in den Medien verfolgt. Ist es zu verantworten, dass so vie- le Menschen zusammenkommen angesichts der Gefahr durch das Vi- rus? Ist es nicht das falsche Signal, gemeinsam Gottesdienst zu feiern, wenn andere den Heiligen Abend alleine verbringen müssen? Doch Auch die Krippe zog nach draußen FOTO: MEIKE BUCK schließlich waren wir überzeugt, dass unser Konzept gut durchdacht ist und wann war die Weihnachtsbotschaft des Engels „Fürchtet euch nicht“ in der letzten Zeit je wichtiger als gerade dieses Jahr? Die Entscheidung, die Andachten nicht in der Kirche, sondern draußen auf der Kirchwiese zu feiern, fiel schon früh. Die Rautheimer Kirche bietet unter Corona-Be- dingungen nur wenigen Menschen Platz, hat nur einen Zugang und kleine Fenster. Und wer könnte schon wissen, wie die Regelungen und Auflagen in ei- nigen Wochen aussehen würden? Also Outdoor-Mini-Andachten, das hieß aber auch, mit allen Wetter- bedingungen rechnen zu müssen und viele Fragen, Regeln, Auflagen und Eventualitäten bedenken, das meiste diskutierten wir in Video- konferenzen: Bierbänke für die Gegen kalte Füße gab es bei den Familienandachten Gäste, Anmeldungen pro Haushalt etwas Bewegung FOTO: MEIKE BUCK online und vor Ort, Dokumentation aller Adressen, Beleuchtung, zweiter Weihnachtsbaum für draußen, Wetterschutz für die Prädikanten und Musiker, kein Gemeindegesang und Maskenpflicht, Technik für Mikros und Musik, max. 20 Minuten für Gebet, Weihnachtsgeschichte, Predigt, Fürbitten und O du fröhliche… Und bei aller Bürokratie und allen Beschränkungen sollte ja auch Weihnachtsstimmung aufkommen und die Weihnachtsbotschaft des „Fürchtet euch nicht“ der Engel bei den Menschen ankommen. 34
St. Ägidien Rautheim Doch mit Helfern, die ihre so unter- schiedlichen Talente und Kreativität einbrachten, standen bald Konzepte, Ablaufpläne und Helferlisten, die ersten Anmeldungen kamen an und der Wet- terbericht war nicht soooo schlecht. Wir danken allen, die sich auf diese andere Form der Weihnachtsgottes- Anstehen für die Andachten FOTO: MEIKE BUCK dienste eingelassen haben und so diszipliniert, verständnisvoll und ge- lassen unsere Regeln akzeptiert und respektiert haben. Trotz allem, worauf wir dieses Jahr verzichten mussten, war es schließlich eine ganz besonde- re Stimmung. Und als am Ende ein „O du fröhliche“ im Kerzenschein über die Kirchwiese schallte, war es – trotz aller Andersartigkeit – doch Weihnachten geworden. Weihnachtsstimmung auf der Rautheimer Kirchwiese FOTO: MEIKE BUCK Das Heiligabend-Team mit Thomas Hei- necke, Dagmar und Markus Brockfeld, Ulrich Schön, Anette und Anna Höltig, Petra Mellen, Meike Buck und den vie- len Helferinnen und Helfern Heiligabendgottesdienst mal anders FOTO: MARKUS BROCKFELD 35
Gemeinsam unterwegs Minecraft-Krippenspiel 36
Gemeinsam unterwegs Die Krippenspiele in Rautheim und Martin Chemnitz mussten dieses Jahr coronabedingt ausfallen. „Dann könnten doch die Konfis ein Krippenspielvideo drehen, das auf der Webseite gezeigt werden könnte“ hat jemand vorge- schlagen. Aber wie? Eine Idee musste her—und die war bald gefunden. Warum nicht mal was ganz anderes probie- ren und das Krippenspiel in Minecraft gestalten? Minecraft ist ein Computerspiel, das sich schon seit einigen Jahren bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei eini- gen Erwachsenen großer Beliebtheit erfreut. Wohl auch, weil es unglaublich viele Möglichkeiten gibt, wie man es spielen kann. Dabei ist die Grundidee ganz einfach. Eine offene Welt, die ein bisschen wie Lego aus tausenden quadratischen Blöcken zusammengesetzt ist, welche nach Belieben abgebaut und wieder zusammengebaut werden können. Mithilfe des Spiels konnte das Krippenspiel durch die Konfis und die Mitarbei- ter fast ausschließlich von zuhause aus gestaltet werden. Ein Riesendank gilt allen, die mitgemacht haben. Wer das Krippenspiel nochmal anschauen will, findet es über folgenden QR- Code bei youtube. 37
Gemeinsam unterwegs Minecraft-Krippenspiel Impressionen aus dem Minecraft-Krippenspiel Maria und Josef machen sich auf den Weg Stern über Bethlehem 38
Gemeinsam unterwegs Spende für Brot für die Welt Aufruf zur 62. Aktion Brot für die Welt - Kindern Zukunft schenken Seit mehr als sechs Jahrzehnten wird an Weihnachten für Brot für die Welt ge- sammelt, in diesem Jahr zum Thema „Kindern Zukunft schenken“. Doch für viele Gemeindemitglieder war es 2020 nicht möglich, einen Weihnachtsgottesdienst zu besuchen. Wer trotzdem helfen möchte, kann seine Spende natürlich jederzeit an Brot für die Welt überweisen. Viele Gemeinden ergänzen zudem die Spenden durch einen Beitrag aus der Diakoniekasse. Weltweit müssen 152 Millionen Mädchen und Jungen arbeiten ‒ fast jedes zehnte Kind im Alter zwischen fünf und 17 Jah- ren. Brot für die Welt setzt sich gemein- sam mit seinen Partnern weltweit gegen ausbeuterische Kinderarbeit ein. Für viele Kinder ist in diesem Jahr die Zu- kunft unsicher geworden – für die Kinder hier, vor allem aber für die Kinder in vielen Kindern Zukunft schenken! Z.B. Rowena Pama Ländern des Südens. Sie leiden besonders (11) von den Philippinen FOTO: HELGE BENDL/ BROT FÜR DIE WELT unter den indirekten Folgen der Pande- mie. Seit Ausbruch der Krise fehlt Millio- nen Kindern die Chance zum Lernen. Sie leiden am Eingesperrtsein, an häuslicher Gewalt. Sie leiden unter großer wirtschaftlicher Not – und Hunger, weil ihren Eltern das Einkommen weggebrochen ist. Das sind düstere Aussichten, vor allem für Kin- der. Dabei sind gerade sie die Zukunft, brauchen gerade sie Perspektiven. Wo der Zugang zu Bildung wegbricht, ist die Zukunft von Kindern gefährdet. Brot für die Welt unterstützt deshalb in Paraguay Straßenschulen bei der Bereitstellung von Mahlzeiten. Auf den Philippinen und in Sierra Leone fördern sie Familien, um ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Damit Kinderarbeit nicht mehr nötig ist und ein Schulbesuch möglich wird. „Kindern Zukunft schenken“ – mit unseren Gaben und mit unseren Gebeten im Advent. Spendenkonto: Brot für die Welt IBAN: DE10100610060500500500 BIC: GENODED1KDB Bank für Kirche und Diakonie Spendendose Brot für die Welt FOTO: HERMANN BREDEHORST/BROT FÜR DIE WELT 39
Martin Chemnitz Rückblick Jahresende Weihnachten und die Jahreswende in MC Die sonst so schöne und beschäftigte Advents- und Weihnachtszeit war geprägt von einem Hin und Her aus Überlegungen. Einiges konnte unter Beachtung des Hygiene- konzeptes stattfinden, aber nur in kleinem Rahmen. Der geschrumpfte Basar in der Kirche wurde von ei- nigen Ehrenamtlichen bestückt. Darunter Bri- gitta Jünkes Marmela- den und Gebasteltes von Gudrun Feustel. Aus dem Adventskon- zert wurde eine kleine musikalische Andacht auf der Wiese. Ein Weihnachtsgruß der Kirchengemeinde Die Adventsgottesdienste fanden statt, aber als dann der zweite Lockdown kam, ha- ben wir als Kirchenvorstand entschieden, die Weihnachtsgottesdienste ausfallen zu lassen. Das Alternativprogramm bestand aus dem Krippenspiel der Konfirmanden, der Hausandacht, die wir zeitgleich um 17:30 Uhr mit dem Posaunenchor gefeiert haben und dem Angebot einer offenen Kirche. Baum (gestiftet von Frau Schade) und Krippe waren ja von fleißigen Helfern der Väterrunde und Aktionäre aufgebaut worden. Gisela Berger setzte sich für eine Stunde an die Orgel und spielte Weih- nachtslieder. Die Zeit zwischen den Jahren war ru- hig, mit etwas weniger Geballer als sonst. Den Gottesdienst am Silvester- abend mit Jahresrückblick hatten wir nicht abgesagt, da dieser normaler- weise nicht so hoch frequentiert ist, wie Weihnachten. Es tat gut, 2020 mit Gebet zu beenden und sich für Weihnachtsbaum und Krippe in der Kirche das neue Jahr Gott anzubefehlen. Dennoch, ein seltsamer Abschluss ei- nes seltsamen Jahres. 40
Martin Chemnitz Bericht aus dem Posaunenchor „Advent, Advent, der Bläser rennt.“ So heißt es bei uns. Lange war gar nicht klar, ob es 2020 auch so sein würde. Umso schöner war es, dass es durch die Teilung des Gottesdienstes in einen Innen- und Außenteil doch ge- lang. Nach einem Predigtgot- tesdienst mit Orgelmusik zum Ein- und Ausgang warteten draußen schon die Bläserin- nen und Bläser, um die Lieder des Sonntags zu begleiten. Am 2. Advent gab es eine kleine Ausnahme: da es sich um den Nikolaustag handelte, gab es Stimmungsvolle Lichtinstallation am Nikolaus-Tag FOTOS: SANDRA KÖNIG. auch „Lasst uns froh und mun- ter sein.“ zu hören. Pastor i.R. Jünke ließ sich hinreißen, sich am 3. Advent augenzwinkernd „Wie lieblich ist der Maien“ zu wün- schen, hatte er sich dies doch umständehalber erstmals seit Jahrzehnten nicht als Geburtstagsständchen wün- schen können. Ebenso augenzwinkernd haben wir diesen Wunsch erfüllt. Trotz aller Einschränkungen sind wir dankbar, dass es möglich war, unserem liebsten Hobby und Dienst nachzu- gehen und hoffen alle auch auf Besseres in diesem Jahr. Corinna Mannstein Alltagsmaske – Pflicht auch für Bläserinnen und Bläser FOTO: CORINNA MANNSTEIN 41
Gemeinsam unterwegs Weiterbildung MBSR (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) Wenn dieser Gemeindebrief erscheint, befinde ich mich voraussichtlich im letzten Kursblock meiner 1½-jährigen Weiterbildung zur MBSR-Lehrerin. Von daher hier ein paar Worte, wie ich dazu gekommen bin, was man dort lernt und wie sich das an- wenden lässt. Ende 2017 musste ich mir eingestehen, dass ich stresskrank war. Manch- mal beschreibe ich das, wie wenn bei einem Com- puter zu viele Programme gleichzeitig laufen und sich dann das System auf- hängt. Tatsächlich kann mit unserem Nervensys- tem etwas sehr Ähnliches geschehen. Es hat Monate gedauert, in diesen Zustand zu ge- raten und ebenso lange, wieder herauszukom- men. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und da liegt oft die einfache, schnelle Lösung näher: Psychopharmaka schmei- ßen und weitermachen. Mein Weg führte statt- dessen in eine exzellente psychosomatische Reha Schaubild zu verschiedenen Modellen von Stress der Heiligenfeld-Gruppe. Der Ansatz dort ist ein ganzheitlicher. Geist, Seele und Körper werden als Einheit wahrgenommen. Über die Heiligenfeld Akademie entschloss ich mich später, besag- te Weiterbildung zu beginnen, die von der Landeskirche mitgetragen wird. 42
Gemeinsam unterwegs Hintergrund MBSR Jon Kabat-Zinn, emeritierter Arzt und Universitätsprofessor, entwickelte in den 1980er Jahren ein Programm für chronische Schmerzpatienten, das weltweit als Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) bekannt wurde. Dies wird seitdem fort- laufend wissenschaftlich erforscht und erfährt hohe Anerkennung von Medizinern und Psychotherapeuten. Inzwischen bezuschussen die gesetzlichen Krankenkassen Kurse bei zertifizierten Lehrern. Obwohl MBSR an keine Religion gebunden ist, öffnen sich Räume für spirituelle Deutungen und Erfahrungen. Was macht man da und für wen ist das? An sich kann jeder von einem MBSR-Kurs profitieren. Belegt ist der therapeutische Nutzen bei Stress-Kranken, Schmerzpatienten, Depressi- on und ADHS. Der Kurs beinhaltet u.a. Kör- per- und Geistesübungen, Achtsame Kommunikation und Vermittlung von Hinter- gründen zur Entstehung und Bewältigung von toxischem Stress. Der Kursraum der Heiligenfeld Akademie FOTOS: SANDRA KÖNIG In welchem Rahmen ich das Gelernte innerhalb oder außerhalb der pastoralen Ar- beit anwenden kann, wird sich zeigen. Mir hat der Kurs sehr geholfen und gezeigt, dass Krise wirklich eine Chance sein kann für Neues. Sandra König 43
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Martin Chemnitz Sportverein SGM Lindenberg-Rautheim Ein sehr besonderes Jahr ist zu Ende. Wie kein anderes Jahr zuvor wurde es von Corona geprägt und hat uns allen viel abverlangt. Hoffen wir, dass dieses neue Jahr uns in absehbarer Zeit mehr Normalität zurückbringt. Die Termine für 2021 werden wir rechtzeitig bekannt geben, sofern die Veranstal- tungen aufgrund der derzeitigen Situation überhaupt stattfinden können. In diesem Sinne, bleiben Sie gesund! 48
Martin Chemnitz Bürgergemeinschaft Bürgergemeinschaft Lindenberg / Elmaussicht Tel. 0531 280 888-0 Fax 0531 280 888-1 e-mail: r.fietzke@estechnology.de Liebe Lindenberger und liebe Elmaussichtler die katastrophale Parksituation in der Hans- Geitel-Straße auch im Bezirksrat zur Spra- Leider wurde unser Dezember- X che bringen. X. beitrag für die MC Nachrichten X Advent und Weihnachten sind schon eine leider vergessen? Themen aus 2020! Wo ist Weile vorbei und wir hoffen, Sie haben mit der Briefkasten vom Lindenbergplatz ge- Ihren Familien diese schlimme Zeit gut blieben? x überstanden und sind gesund geblieben. Wenn die Deutsche Post DHL irgendwo Wir hatten eine Weihnachtsbaumspende einen Postshop eröffnet oder eine Packsta- aus der Südstadt, die leider nicht genutzt tion aufstellt, dann verfährt sie nach dem werden konnte, weil das Fällen sehr prob- Motto: Tue Gutes und rede darüber. In den lematisch war. Die Stadt stellte und einen Mitteilungen fehlt auch nie der Hinweis sehr schönen Baum aus der Nordstadt zur darauf, wie dicht das Servicenetz des Post- Verfügung. Herzlichen Dank dafür! Der dienstleisters ist. Aber nun, da offenbar Baum wurde von der Bürgergemeinschaft reihenweise Briefkästen unangekündigt ab- mit Lichterketten versehen und im MC gebaut worden sind, macht das Unterneh- Kirchgarten haben wir ebenfalls eine Tanne men daraus ein Postgeheimnis. Wir versu- aufstellen und mit Lichtern schmücken. chen das Postgeheimnis zu lüften und Allerdings war in diesem Jahr der Nikolaus bitten auch den Bezirksrat um Hilfe. leider nicht da. Wir wollten kein Risiko eingehen in dieser so schweren Zeit! Nun zu 2021! Wir hoffen Sie alle sind gut Unterstützung/Hilfe für ältere Menschen und gesund im neuen 2021 angekommen. in Zeiten des Coronavirus Mögen alle unsere Hoffnungen und Wün- die Nachbarschaftshilfe Südost e.V. sche in Erfüllung gehen und wir alle gesund ist für all ihre Fragen, Sorgen und Probleme bleiben! täglich (09:00 -13:00 Uhr) Wo ist der grüne unter 0531/696949 erreichbar. Pfeil an der Ampel Sie sind in dieser Zeit nicht allein. A/39 Ecke Rauthei- Wir sind für Sie da! mer Straße geblie- Weiter steht Ihnen das Seniorenbüro der ben? Nach Arbeiten an den Ampeln war er Stadt Braunschweig, die Telefonseelsorge ohne Vorankündigung einfach weg? Kein (0800 111 0 111) sowie das Silbernetz Anwohner, Bezirksrat oder die Bürgerge- (0800 470 80 90) zu Ihrer Verfügung. meinschaft wurde informiert? Zumal es Die Parkplatzsituation in unserem Ortsteil gerade in den Abendstunden nicht unge- ist ein Dauerthema! Vor Jahren waren wir fährlich sein kann! x mit dem Vorschlag, auf der Hans-Geitel- Wir halten zusammen und so Straße, die Rasenflächen vor den Mietshäu- schaffen wir das! sern, zu verkleinern und mit Parkplätzen auszustatten, an die Baugenossenschaft am x für die BGM Werder herangetreten. Leider fanden wir kein Gehör. Nun scheint man diesen Ge- Rainer Fietzke danken wieder aufzunehmen. Wir haben X - 1.Vorsitzende unsere Unterstützung zugesagt und werden x 49
Martin Chemnitz Gute Verbindungen ... … zwischen Sportverein und Grundschule Lindenberg Zwischen dem SV Lindenberg und der Grundschule Lindenberg besteht seit vielen Jahren eine gute Verbindung. Schließlich nutzt der Verein die Turnhalle für seine Angebote, wie zum Beispiel Kinderturnen, Kindertanzen und im Winter auch Base- balltraining. Und die Schule nutzt den Sportplatz für den Schulsport und AGs. Insbesondere in der Turnhalle sind mittlerweile einige Geräte in die Jahre gekom- men. Und so haben Verein und Schule gemeinsam in neues Equipment investiert. Der Verein hat ein Trampolin, ein Sprungbrett und eine Weichbodenmatte für die Halle angeschafft. Und die Schule ein weiteres Sprungbrett finanziert. Alle Geräte natürlich zur beiderseitigen Nutzung. Barbara Steinau-Giesert, Direktorin der Grundschule Lindenberg und Dan Horst, 1. Vorsitzender des SV Lin- denberg, bekräftigen, diese Verbindung zu einer engen Kooperation ausbauen zu wollen. Um den Kindern im und um den Lindenberg op- timale Voraussetzungen für Sport und Spiel in Schule und Freizeit zu ermöglichen. Marcus Baumgarten Barbara Steinau-Giesert (Direktorin Grundschule Lindenberg), Dan Horst (1. Vorsitzender des SVL) und Ruth Gruenert SV Lindenberg (Koordinatorin Kinderturnen beim SVL) FOTO: MARCUS BAUMGARTEN 50
Gemeinsam unterwegs Ökonomischer Kirchentag Digitale Begegnungen Keine externen Besucher, keine Mas- senveranstaltungen – stattdessen ein volldigitales Programm: Der Ökumeni- sche Kirchentag 2021 in Frankfurt wird nicht so stattfinden, wie er geplant war. Grund für die Entscheidung ist der weitere Verlauf der Corona-Pandemie, der eine zuverlässige Planung auch für das Frühjahr unmöglich macht. Statt des Glaubensfestes mit hundert- tausenden Besuchern wird es ein stark konzentriertes und volldigitales Programm am Samstag geben, bei dem der Fokus auf den aktuellen und großen Herausforde- rungen und Aufgaben im kirchlichen und gesellschaftlichen Bereich liegen werde. Alle Gottesdienste sollen bundesweit übertragen und in den Heimatgemeinden mitgefeiert werden können. Überblick über das Programm Donnerstag 13. Mai 2021: Ökumenischer Himmelfahrts-Gottesdienst Freitag 14. Mai 2021: Gedenken zu Beginn – Festakt – Kulturveranstaltung Samstag 15. Mai 2021: Digitales Programm mit Bibelarbeiten, Podien, Workshops, Gesprächsrunden und einem Meet&Greet-Bereich – konfessionelle Gottesdienste, ökumenisch sensibel gestaltet – Kulturveranstaltungen mit regionalem Schwer- punkt Sonntag 16. Mai: Ökumenischer Schlussgottesdienst Mehr Infos unter https://www.oekt.de/. 51
Gemeinsam unterwegs Weltgebetstag Verschoben ist nicht aufgehoben Weltgebetstag am ersten Freitag im März – aber ohne Gottesdienst. Aufgrund der derzeitigen Situation wird der Gottesdienst mit der Liturgie aus Vanuatu auf den 25. Juni verschoben. „Worauf bauen wir?“ ist das Motto des Gottesdienstes, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7,24–27 steht. „Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst, ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klima- wandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im Pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen wie kein anderes Land. Über Länder und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Wer seine sonst beim Gottesdienst gegebene Kollekte spenden will, kann das auch direkt machen unter: Weltgebetstag der Frauen e.V., Evangelische Bank EG, Kassel IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40 BIC/SWIFT: GENODEF1EK1 Bibel TV zeigt am Freitag, den 5. März 2021 einen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Der 60-minütigen Gottesdienst wird um 19:00 Uhr ausgestrahlt. Mehr Infos dazu unter www.weltgebetstag.de. 52
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