Kirche wohin? Krise als Chance - Herbst 2020 - Evangelische Kirchengemeinde Burgsteinfurt
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Burgsteinfurt Kirche Krise als Ch a w o nce hin? Herbst 2020
Die online-Ausgabe des Gemeindebriefs erscheint aus Gründen des Datenschutzes ohne Familiennachrichten und ist werbefrei.
Liebe Leserin, lieber Leser, Die Frühjahrsausgabe des Gemeindebriefs erreichte Sie noch zu Beginn der Corona-Krise. Mittlerweile ist der Umgang mit dem Virus Alltag geworden, man hat sich an die wichtigsten Schutzmaßnahmen gewöhnt. Für die Kirche war der Lockdown einschneidend: keine Gottesdienste, keine Bestattungen, keine Trauungen, keine Taufen, keine Konfirmation, keine Gruppen, keine Veranstaltungen, kein Gesang, keine Freizeiten. Erst langsam findet die Kirche wieder zu ihren bekannten Formaten zurück, selbstverständlich mit Schutzkonzept, Maskenpflicht und Nachverfolgung. Kirche lebt aus der Kraft des Heiligen Geistes. Dieser Kraft und der Kreativität vielen Menschen ist es zu verdanken, dass in den vergangenen Monaten viele neue Ideen entstanden sind, wie die frohe Botschaft weitergesagt werden kann: online-Gottesdienste, Telefonandachten, Facebook-Andachten, Videokonferen-zen, Homepage-Impulse, Open-Air- Gottesdienste, Online-Chöre… soviel Phantasie tut der Kirche gut, denn sie kommt den Menschen auf neue Weise nah. Für die Zukunft der Kirche ist diese Inspiration, die aus der Krise geboren wurde, eine wichtiges Pfund, das unbedingt gepflegt werden muss. Mit der Herbstausgabe des Gemeindebrief erreicht Sie indessen ein traditionelles Medium, das den neuen Wegen von Kirche nachgeht. Sehen Sie es gern als ein Stück zurückgewonnener Normalität! Wenn Sie Anregungen und Ideen haben, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung! Viel Spaß beim Lesen! Ihre Redaktion P.S. Diese Ausgabe umfasst die Monate Oktober und November. Zum 1. Advent erscheint eine neue Ausgabe. Herausgegeben meinde Burgsteinfurt. me ind ebr ief der Eva ngelischen Kirchenge rgsteinfurt. Vorsitzender: Pfr. Guido Impressum: Ge ngemeinde Bu chmidt, Evangelischen Kirche r Bage, Achim Brocks vom Presbyterium der d.P.). Redaktion: Peter Gramberg, Reima r. Anschrift der Redaktion: Meyer-Wirschin g (V.i .S. Sieg, Edgar We hm eie os: Claudia Mertins, Jutta Rechte vorbehalten. Fot Ingrid Kolthof-Teigeler, Steinfurt, email: gemeindebrief@ekbf.de. Alle erwähnt. Druck: Gemeinde- Flintenstraße 9, 485 65 mons, falls nicht and ers sgabe: tion oder creative com erwünscht. Nächste Au Rechte bei der Redak singen. Auflage: 3600 Exemplare. Anzeigen briefdruckerei, Gro ß Oe Advent 2020
Unsere Gottesdienste Sonntag, 20. September 2020 Sonntag, 1. November 2020 10.00 Uhr: Gottesdienst (Pfr. Meyer- 10.00 Uhr: Gottesdienst Wirsching) (Pfr. Mathias) Große Kirche Große Kirche 11.15 Uhr: KEKS-Gottesdienst mit Taufen Sonntag, 8. November 2020 (Pfr. Marker/Pfr. Meyer-Wirsching) 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Taufen Kleine Kirche (Pfr. Stötzel) Große Kirche Sonntag, 27. September 2020 10.00 Uhr: Tauffest Samstag, 9. November 2020 Hollicher Mühle 18.30 Uhr: Musik u. Lesung zum Gedenken an die Sonntag, 4. Oktober 2020 Reichsprogromnacht mit 10.00 Uhr: Familiengottesdienst zu Jugendband, gestaltet von S. Erntedank mit Taufen Schnaars und Schüler/innen des (Pfr. Meyer-Wirsching/Prädikantin Gym. Arnoldinum Bäurich) Kleine Kirche Große Kirche Freitag, 13. November 2020 Freitag, 9. Oktober 2020 19.00 Uhr: Geistliche Abendmusik 19.00 Uhr: Geistliche Abendmusik Große Kirche Große Kirche Sonntag, 15. November 2020 Sonntag, 11. Oktober 2020 10.00 Uhr: Gottesdienst (N.N.) 10.00 Uhr: Gottesdienst (Pfr. Stötzel) Große Kirche Große Kirche 11.15 Uhr: KEKS-Gottesdienst mit Taufen Sonntag, 18. Oktober 2020 (Prädikantin Lagemann) 10.00 Uhr: Gottesdienst Kleine Kirche (Pfr. Marker/Prädikant Staffehl) Große Kirche Mittwoch, 18. November 2020 11.15 Uhr: KEKS-Gottesdienst mit 19.00 Uhr Gottesdienst Taufen (Prädikantin Bäurich)) zum Buß- und Bettag Kleine Kirche (Pfr. Marker) anschließend Gemeindeversammlung Sonntag, 25. Oktober 2020 Große Kirche 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Marker) Sonntag, 22. November 2020 Große Kirche 10.00 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Samstag, 31. Oktober 2020 (Pfr. Marker / Pfr. Meyer-Wirsching) 19.00 Uhr: Gottesdienst zur Große Kirche Reformation (N.N.) Große Kirche
An jedem Sonntag feiern wir um 10.00 Uhr einen Gottesdienst in der Großen Kirche. Er findet unter den gegebenen Hygienevorschriften statt, beim Betreten und Verlassen der Kirche ist ein Mund-Nase- Schutz zu tragen, der am Sitzplatz abgenommen werden kann, wenn alle Beteiligten sitzen. Aufgrund der Abstandsregelung ist die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht mehr erforderlich. Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, erhält jeder Teilnehmende eine Platzkarte, in die er die Platznummer und seine Kontaktdaten einträgt. Auf Wunsch sind Presbyter/-innen gerne beim Ausfüllen behilflich. Die Platzkarte wird am Ende des Gottesdienstes abgegeben und mit den Daten zu Predigtstätte, Datum und Uhrzeit vier Wochen lang aufbewahrt, aber das kennen Sie bereits von Ihren Restaurantbesuchen. Online-Videoandachten werden jeweils zum zweiten und vierten Wochenende neu auf der Homepage und bei Facebook eingestellt, Telefonandachten werden jeweils zum ersten und dritten Wochenende unter der Nummer 02551- 9969308 neu zu hören sein. Auf vielfältige Weise bleiben wir so miteinander verbunden! Sobald sich Änderungen ergeben, informieren wir Sie in der Tagespresse und über die Homepage. Wie in diesem Jahr die Weihnachtsgottesdienste gefeiert werden können, muss noch geklärt werden. Gottesdienste in Corona-Zeiten
Dienstag, 27. Oktober 2020, 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr Dienstag, Große 27. Oktober 2020, Kirche 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr GroßeVortrag Kirche „Ich glaube… Ja, was eigentlich? Christsein in einer veränderten Welt“ Vortrag „Ich glaube… Referenten: Ja, Herlyn, Prof. Dr. Okko was eigentlich? Pfarrer in Duisburg, Christsein späterinProfessor einer veränderten für Ethik,Welt“ Anthropologie und Theologie) Referenten: Prof. Dr. Okko Herlyn, Pfarrer in Duisburg, späterDonnerstag. Professor für12. Ethik, Anthropologie November 2020, und Theologie) 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr - EGB Donnerstag. 12. November 2020, 14.00Filmnachmittag Uhr bis 17.00 Uhr - EGB "Mystik und Widerstand" (Dorothee Sölle) Filmnachmittag Der Film ist ein Porträt einer großen, bedeutenden, "Mystik und Widerstand" einflussreichen (Dorothee Theologin und nachdenkenswerten Sölle) des 20. Der Film ist ein Porträt einer großen, bedeutenden, Jahrhunderts. einflussreichen Im Anschlussundannachdenkenswerten den Film findet beiTheologin „Brot und des 20.ein Wein“ Jahrhunderts. Gespräch über die Theologie, Spiritualität und Persönlichkeit Im Anschluss DorotheeanSölles den Film statt.findet bei „Brot und Wein“ ein Gespräch über die Theologie, Spiritualität und Persönlichkeit Dorothee Sölles Montag, statt. 16. November 2020, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr Montag, 16. Kirche Kleine November 2020, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr KleineVortrag Kirche „Ökumene im Dialog“ Referenten: Prof. Dr. Thomas Söding (Bochum/Münster) Vortrag „Ökumene und Prof. Dr. Michael imBeintker Dialog“ (Horstmar/Münster) Referenten: Prof. Dr. Thomas Söding (Bochum/Münster) und Prof. Dr. Michael Beintker (Horstmar/Münster) Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei, um eine angemessene Spende wird gebeten Eine Anmeldung ist nicht zwingend, aus Der Eintritt gegenwärtigem Anlasszu diesen Veranstaltungen wird jedoch ausdrücklichist frei, um eineda darum gebeten, angemessene die gebotenen Spende wird gebeten Abstandsregelugen geringere Platzkapazitäten ermöglichen, unter: Eine Anmeldung Anne Dzierzawa, ist nicht zwingend, buero@ev-ju.de aus oder telefonisch: 02573/797gegenwärtigem Anlass wird jedoch ausdrücklich darum gebeten, da die gebotenen Abstandsregelugen geringere Platzkapazitäten ermöglichen, unter: Anne Dzierzawa, buero@ev-ju.de oder telefonisch: 02573/797
Fragen an Superintendent Holger Erdmann Auch jetzt nach der Lockerung, ist nichts so, wie es früher war. Wie ver- suchen die Gemeinden in Ihrem Kir- chenkreis, den Kontakt zu den Gemein- degliedern zu halten? Gibt es schon erfolgreiche Modelle? Die Wege sind unterschiedlich und viel- fältig. Große Dankbarkeit und Freude erlebe ich darüber, dass ausgefallene Konfirmationen und Trauungen nach- geholt werden können. Aber auch, dass man sonntags Gottesdienst feiern kann (wenn auch ohne Gesang, was sehr weh tut), tut den Gemeinden und den Superintendent Holger Erdmann und Präses Annette Kurschus bei der Gemeindegliedern gut. Übergabe der Ernennungsurkunde Und ansonsten geht es bunt zu: Gottes- dienststreaming, Gottesdienste to go, 1. Wenn dieser Gemeindebrief er- Andachten im Netz und in schriftlicher scheint, sind die berühmten 100 Tage Form zum Verteilen. Gemeinden probie- im neuen Amt vorüber. Wie war der ren viel und erleben eine sehr positive Übergang und welche aktuellen Proble- Resonanz. me erwarten Sie? 3. Wie muss man sich die Arbeit eines Ich bin gut ins neue Amt gekommen und Superintendenten vorstellen, welche die Corona-Bedingungen haben dazu Gremien unterstützen Sie? geführt, dass manche Dinge langsamer gekommen sind. Das war hilfreich. Dass Der Superintendent leitet mit dem Kreis- es (noch) keine große Einführung ge- synodalvorstand (kurz KSV) den Kir- ben konnte, hat auch dazu geführt, dass chenkreis. Das heißt, dass alle Themen, ich nicht von null auf hundert starten die für die Gemeinden und den Kir- musste, sondern mir für einzelne Be- chenkreis wichtig sind (Neubesetzung gegnungen gut Zeit nehmen konnte. von Pfarrstellen, Bauangelegenheiten, Ansonsten merke ich, dass ich auch in Veränderungen von Gemeindegren- die Themen und sonstigen Bezüge des zen u.v.m.) über den Schreibtisch der Kirchenkreises gut hineinwachse, aber Superintendentur gehen. Ganz wichtig auch vieles erst durchdringen muss. finde ich es, zu betonen, dass es auch Scherzhaft sage ich ab und zu: ich mer- um die Entwicklung von Zukunft geht. ke es daran, dass ich nicht mehr jede, Und damit meine ich nicht nur die Struk- sondern nur noch jede dritte Sache turen und Finanzen des Kirchenkreises, fragen muss. sondern auch die Frage, für welche Themen wir in der Gesellschaft als 2. Die Corona-Pandemie hat das kirch- Kirchenkreis und evangelische Kirche liche Leben, insbesondere während des stehen wollen. Und auch hier geht es Lockdowns, völlig verändert. nicht nur um ethische Themen
(z.B. Gerechtigkeit), sondern auch da- 5. Sie hatten bei der Wahl auf die Frage rum, in welcher Form wir davon reden, zu antworten „Wie sieht die Kirche in 20 wer und was uns für unser Leben Kraft Jahren aus?“. Was waren die Kernsätze und Zuversicht gibt. Ihrer Antwort? 4. Unlängst wurden wieder Zahlen Ohne, dass ich das pessimistisch miss- über zunehmende Kirchenaustritte in verstanden wissen möchte: kleiner, den beiden christlichen Konfessionen älter, ärmer. bekannt. Wie reagieren die Verantwort- Aber sicher auch bunter und vielfältiger lichen in Ihrem Amtsbereich oder auch im Bereich der Mitarbeitenden und ganz die Landeskirche darauf? sicher nicht stumm und leise. Wir haben den Menschen Einzigartiges zu sagen Ich glaube, dass jeder Austritt seine und müssen darauf achten, dass wir in Geschichte hat. Eher selten erlebe ich, Sprache und Medien damit ankommen. dass Menschen über einen bestimmten Ärger austreten, es scheint mir eher Die Fragen stellte Reimar Bage so zu sein, dass der Austritt am Ende einer langen Entfremdung steht, bei der Menschen nicht spüren, was Kirche ihnen bringt. Es gibt also auch nicht das Allheilmittel. Ich habe selbst immer wieder erlebt, dass Menschen trotz noch so guter und positiver Erfahrungen mit Kirche und Gemeinde bei Gottesdiensten und Amtshandlungen gehen. Das ist schade, zeigt aber, dass selbst „bester Service“ keine Garantie für niedrige Austrittszahlen ist. Hingucken müssen wir, glaube ich, bei der Kirchensteuer. Sie wird oft in der Höhe nicht verstanden und als überhöh- ter Vereinsbeitrag begriffen.
Erfahrungsberichte über das Leben mit Corona im Job Haben Sie Toilettenpapier??? Steinfurt ver- Nie hätte ich gedacht, dass Toiletten- mittelt wurde, papier zum Überstehen einer Pandemie meine Eltern zählt... und meine Oma Ich bin Johanna Volkmer, Presbyterin eingekauft. Die- und arbeite als stellv. Filialleitung bei se Hilfestellung Lidl. Die anfängliche Coronazeit in haben neben Steinfurt war sehr stressig für mich mir viele junge und mein gesamtes Team. Menschen Wir wurden ziemlich überrollt, denn der gegeben. erste Tag des großen Ansturms kam Der zwischen- von heute auf morgen. Das Team wurde menschliche Johanna Volkmer dünner, denn viele Mütter mussten mit Umgang war ihren Kindern zu Hause bleiben. So wirklich toll, egal ob im Team, in den wurden die Arbeitstage länger, ähnlich Familien, unter Freunden und unter wie die Kassenschlangen, doch wir als Fremden. Team hielten gut zusammen. Und auch Ich würde mir wünschen, dass wir aus unsere Kunden waren sehr freundlich, dieser Zeit den respektvollen und ge- geduldig und verständnisvoll. Ich kann duldigen Umgang miteinander so sagen, es hat Spaß gemacht zu arbei- beibehalten. ten. Nach der Arbeit habe ich für einen älteren Herren, der mir über den Kreis Freizeitfeeling zu Hause die sogar von Aus den 989 Kilometern, die unser den Jugend- Team und 50 Jugendliche in den Som- lichen selbst merferien bis zu unserm Haus an der auch nach der schwedischen Ostsee gebraucht hätten Freizeit weiter wurden in diesem Jahr 989 Meter, die geführt wurden. man jeden Tag gut mit dem Fahrrad bis Gemeinsam zum Gemeindezentrum fahren konn- was erleben te. Programm, dem Hygienekonzept geht und Spaß entsprechend, macht aber trotzdem kann man gut Spaß, haben wir festgestellt. Zelten im haben, wenn Freibad, Rallys durch die Stadt, kreativ man sich von Niklas Abeln werden, Sport mit Abstand und Abend- der Krise nicht programm lassen einen ein wenig ver- runter ziehen lässt, sondern kreativ und gessen, dass man immer noch strenge überlegt nach tollen Alternativen sucht. Auflagen befolgt, die im Alltag eigentlich nur stören. Mit Hilfe von Videokonfe- Trotz allem sind sich alle einig: nächstes renzen sind auch abends vor dem ins Jahr wollen wir dann lieber wieder die Bett gehen Nachtimpulse und gemein- 989 km nach Schweden wagen! same Geschichten auszutauschen,
in Corona-Zeiten Sich auf die Abiturprüfungen während Die Tage verbrachte man also damit zu der Corona Krise vorzubereiten war lernen und sich ab und zu über alles andere als normal. Als ein riesiges Videoportale wie Zoom oder Microsoft Durcheinander würde ich die Zeit eher Teams mit Freunden auszutauschen. beschreiben. Es war beängstigend, nicht zu wissen ob und wann wir die Auch Kirche nahm ich in dieser Zeit Prüfungen schreiben können, da die über Social-Media-Kanäle wie Regierung gefühlt jeden Tag etwas Facebook wahr. Es wurde mir erst jetzt Neues beschloss. Als dann endlich die bewusst, wie modern und jung die Entscheidung bekannt gegeben wurde, Kirche in ihrer Medienpräsenz auch dass die Prüfung drei Wochen nach während der Coronazeit auftrat und wie hinten verschoben wird, war ich schon kreativ der Austausch über Neuigkeiten fast erleichtert. Für manche war es in der Gemeinde war. Die Online- bestimmt auch ein Segen, nun noch mehr Zeit zum Pauken zu haben, Gottesdienste und die aufmunternden allerdings sorgte die nun längere Worte halfen mir in dieser schwierigen Wartezeit auch dafür, dass man auf der und aufgewühlten Zeit, nicht den Mut Stelle trat und das „Unvermeidliche“ und die Hoffnung zu verlieren und einfach vor sich hergeschoben wurde. bewiesen mir, dass ich nicht alleine mit meinen Problemen und dem Chaos, Viele Lehrer boten uns ihre Hilfe und das die Corona-Krise anrichtete, Unterstützung an und sorgten dafür, dastand. Zudem wurde mir sehr dass wir die Möglichkeit bekamen, deutlich, dass Kirche ein Ort für Jung unsere Fragen per Telefon, E-Mail oder und Alt ist und sie bereit dafür ist, neue auch durch Videochats zu stellen. Wege zu gehen, um mit den Menschen Traurig war vor allem, die geplante der Gemeinde weiterhin trotz Abstand Motto-Woche sowie den Abiball Nähe zu behalten. abzusagen, da viel Arbeit und Zeit in die Feier gesteckt wurde, die der Nina Lahrkamp krönende Abschluss unserer Schulzeit Abiturientin des werden sollte. Hermann-Emanuel-Berufskolleg
Corona hat alles verändert! Erfahrungen aus der Altenhilfe Mit gemischten Gefühlen habe ich als schon angespannten personellen Leitung des Ev. Altenhilfezentrums an Situation in der Pflege kamen nun die der Tecklenburgerstraße im Februar die Auswirkungen der Corona-Schutz- weltweite Entwicklung der Corona verordnung auch noch dazu. Fallzahlen beobachtet und darüber nachgedacht, welche Auswirkungen Frau Jana Maihaus als Pflegedienst- das Geschehen wohl auf unser Haus leitung, unsere Mitarbeiter und ich und die bei uns betreuten Bewohner werden seitdem von einer Flut von und Mitarbeiter haben wird. Nicht in den Erlassen, Verordnungen und Hinweisen kühnsten Träumen habe ich mir überrollt. Am Anfang des Lockdowns vorgestellt, was dann wirklich passiert kamen wir mit der Abarbeitung all ist. dieser Vorschriften kaum hinterher und hatte man das eine gerade umgesetzt, Der Lockdown im März brachte waren Teile davon schon wieder einschneidende Einschränkungen, bis überholt oder es gab komplett neue hin zum Besuchs- und Betretungsver- Verordnungen. Zwischendurch gab es bot mit sich. Die persönliche Freiheit dann auch noch echte Lieferengpässe unsere Bewohner und deren Ange- bei dringend benötigten Desinfektions- hörigen wurde hierdurch stark mitteln und persönlicher beschnitten. Wir haben daraufhin Schutzausrüstung. Tablet-Computer angeschafft, um ein Minimum an Kommunikation zu Wir bildeten einen hauseigenen gewährleisten. Neben der sowieso Krisenstab, unterstützt durch den
Krisenstab in der Perthes-Stiftung. Krankenhausaufenthalten oder nach Hierbei kam es zur Erarbeitung und Einzug auf Covid19 getestet werden Realisierung von Besuchskonzepten und dann für 14 Tage in Quarantäne. und Hygieneplänen, Besucherregis- Es durften und dürfen keine trierung und Pandemieplan. Der wohnbereichsübergreifenden prophylaktische Umzug von Bewohnern Veranstaltungen im Haus stattfinden, aus Einzelzimmern in Doppelzimmer, alle Besucher müssen registriert und um im Bedarfsfall eine geforderte einem Kurzscreening unterzogen Quarantäne- und Isolierstation werden etc. vorzuhalten, bedeutete eine große emotionale Belastung für die Zusätzliches Personal für all diese betroffenen Menschen. Aufgaben? Nein, Ihr macht das schon, Parallel musste eine separate Logistik ist da die Devise der Politik. Es war und aufgestellt werden, um sowohl eine ist eine sehr angespannte Situation für Versorgung durch die Pflege als auch alle Beteiligten und insbesondere für die Verpflegung und Betreuung dieser unsere Mitarbeitenden, immer mit der „Sonderbereiche“ sicherzustellen. Die Angst leben zu müssen, ob und wann Tagespflege Burgtreff musste dieses Virus ein Schlupfloch findet, um zwischenzeitlich befristet geschlossen in unser Haus einzudringen. werden. Bewohner mussten nach
Passend zum Muttertag hat aus Solidaritätsbekundungen gezeigt scheinbar politischen Gründen Herr haben, dass unser Haus und die hier Laumann am Donnerstag, den 7. Mai, lebenden Bewohner, sowie Mitarbeiter bekannt gegeben, dass bis zum auch in schwierigen Corona Zeiten Sonntag 10. Mai ein neues Besuchs- nicht vergessen werden und ein fester konzept zu erarbeiten ist, wonach der Bestandteil der Gemeinde sind. Besuch von Angehörigen unter Ein- haltung bestimmter Hygienemaß- Ein großes Dankeschön gilt auch nahmen wieder möglich sein muss. unseren Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz. Unsere Tolle Idee, aber wie wir das in so kurzer Bewohner haben übrigens sehr Zeit umsetzen sollten, hat uns niemand abgeklärt auf die gesamte Corona gesagt… Aber auch da haben wir mit Situation reagiert, öfter bekam ich zu Unterstützung unseres Krisenstabes hören: „Ach wissen sie Herr van Loh, Konzepte entwickelt, zusätzliche Ein- wir haben schon so viel in unserem und Ausgänge geschaffen, Besucher- bisherigen Leben mitgemacht, da räume gestaltet usw. machen wir uns vor Corona auch nicht mehr Bange!“. Wir hoffen weiterhin auf das Verständnis unserer Angehörigen Als evangelisches Haus leiden unsere und Besucher, sich an die vorgege- Bewohner natürlich auch unter den benen Hygienerichtlinien zu halten, ausgefallenen Gottesdiensten, denn auch wenn das manchmal schwerfällt. auch die dürfen seit dem Lockdown im Haus nicht mehr stattfinden. Gott sei Wir freuen uns über jeden Tag, an dem Dank haben wir aber einen kreativen das Corona-Virus nicht in unser Haus Pfarrer! Herr Guido Meyer-Wirsching, eindringt und wissen doch, dass es hat die Gottesdienste dann kurzerhand jeden Tag passieren kann, denn nach draußen auf den Parkplatz verlegt Corona wird uns noch sehr lange und mithilfe einer Übertragungsanlage begleiten. Wir vertrauen auf unsere und unterstützt durch Pfarrer em. Schutzmaßnahmen und auf Gott. Bernhard Tietmeyer von der kath. Kirchengemeinde wurde das Haus und die dort an den Fenstern lauschenden Reinhard van Loh Bewohner und Mitarbeiter mit einem Einrichtungsleitung Gottesdienst der etwas anderen Art Ev. Altenhilfezentrum Steinfurt überrascht. Corona macht eben auch erfinderisch! In der Folge gab es dann einige „Parkplatzkonzerte“ von Gruppen und Vereinigungen aus Steinfurt, die unsere Bewohner sehr genossen haben. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen unserer Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden ganz herzlich bei all den Menschen bedan- ken, die durch kleine aber auch größere
Hinweise zur Pflege der Gräber auf unserem Friedhof Eine kombinierte Bepflanzung aus Bodendeckern, Kleinsträuchern, Früh- lingsblühern und sommergrünen Blüten- stauden bringt das ganze Jahr hindurch Blüten hervor und garantiert Nahrung für Schmetterlinge und Wildbienen. Eine naturnahe angepasste Bepflanzung hilft zudem, den Wasserverbrauch in den Sommermonaten zu reduzieren. Wir beobachten, dass zunehmend Gräber mit Kies oder Schotter bedeckt werden. Die Idee dahinter ist vermutlich, den Pflegeaufwand für die Hinterblie- benen möglichst gering zu halten. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Zwischen den Steinen setzen sich Samen ab, Wer unseren Friedhof besucht, spürt, treiben aus und Moos überzieht die wie viele Gräber mit Liebe gestaltet und Kieselsteine. gepflegt werden. Das prägt das Bild unseres Friedhofes als „Ort der Hoff- Neben dem Problem für die Grabstel- nung“. Bei uns symbolisiert der Friedhof le, bergen die Steinchen aber noch durch seine Gestaltung Natürlichkeit ganz andere Probleme: So müssen sie und Lebendigkeit. Diesen trostreichen spätestens nach Ende der Nutzungs- Schatz gilt es zu bewahren. Die nach- zeit schließlich abgeräumt und entsorgt folgenden Anregungen dienen nicht werden. Das jedoch ist recht kosten- dazu, eine vorhandene Grabstelle in intensiv, denn es handelt sich dabei ihrem Äußeren zu kritisieren. Mit diesen weder um Wertstoffe noch um Grün- Gedanken soll das Gesamtbild des abfall und daher können sie nicht über Friedhofes gefördert und Hilfestellung den Friedhofsabfall entsorgt werden. gegeben werden, wenn Sie Anregungen In der Praxis zeigt sich leider, dass es zum Gestalten einer Grabstelle benöti- manchen Nutzungsberechtigten nicht gen. Ziel der Grabpflege ist das liebe- bekannt ist. volle Andenken an die Verstorbenen, nicht die übertriebene Ordnung und Sauberkeit. Die Grabbepflanzung sollte mit stand- orttypischen Arten durchgeführt werden. Es muss nicht die wechselnde Stan- dardbepflanzung mit Stiefmütterchen, Begonie und Erika sein. Auch unter heimischen Pflanzen finden sich zahlrei- che Arten mit Symbolcharakter. Kleines Immergrün und Efeu stehen beispiels- weise für Ewigkeit und Unsterblichkeit.
Wilde Möhre, Rotklee, Salbei, Schaf- garbe, Margerite, Glockenblume oder Johanniskraut – das wären insekten- freundliche und zugleich ökologische Alternativen für eine Grabbepflanzung. Das klingt zunächst etwas befremdlich, sieht aber beeindruckend aus. Stecken Sie im Herbst doch auch mal Narzissen- zwiebeln, Krokusse oder Hyazinthen in die Erde. Dass Hinterbliebene zu alt oder aus an- deren Gründen nicht in der Lage sind, sich um die Gräber zu kümmern, wie es oft vorgebracht werde, lassen Walter Krebs und Ralf Geissler nicht gelten. In diesen Fällen kann die Familie Geissler Verantwortung für das Gesamtbild mit der Pflege betraut werden. eines Friedhofes. Wenn eine Grabstelle neugestaltet werden muss, bitten wir Grundsätzlich raten wir dazu sich Sie herzlich, sich von diesen Hinweisen frühzeitig über die Wahl der richtigen leiten zu lassen. Unsere Zeit ist vom Grabstelle und Bestattungsart Gedan- Individualismus geprägt. Der Friedhof, ken zu machen. „Es gibt ja auch pflege- der für Menschen die letzte Ruhestätte freie Gräber“, sagen beide. „Wir prüfen ist, sollte auch in Zukunft ein friedvoller, aktuell ob die Anlegung eines pflege- würdiger und ansprechender Ort der freien Baumwurzelgrabes auf unserem Hoffnung bleiben, auf dem sich persön- Friedhof möglich ist“. liche Wünsche auch an gemeinschaft- Wer sich für ein Wahlgrab entscheidet, lichen Bedürfnissen orientieren. muss sich bewusst sein, dass er sich für die Nutzungszeit darum kümmern Herzlichen Dank allen, die diese muss. Hinweise nicht als Reglementierung wahrnehmen, sondern einen Sinn darin Diese Hinweise sind mit einigen Ein- sehen können. Wir sind gern bereit, Sie schränkungen verbunden. Vielleicht zu beraten. sind manche darüber entrüstet, was Das Presbyterium der Friedhofsträger ihnen alles „ver- bietet“. Als Friedhofsträger haben wir
Wagnisse und Chancen Über 90 Besucher beim zentralen Gottesdienst Mit einem eisgekühlten Mineralwasser und Gott zu thematisieren, wie in den begrüßten die Horstmarer Gastgeber nächsten Monaten zu einem anderen, jeden Besucher bei heißem Sommer- in vielen Punkten neuen Alltag über- wetter am 9. August im Garten der zugehen. Aus den Erfahrungen der Erlöserkirche zum Gottesdienst. Im letzten Monate ergäben sich aber auch Schatten ließ es sich dann bei einem ungeahnte Chancen, die das Leben leichten Wind aber für alle gut aus- und vielleicht besonders das kirchliche halten. Spätestens als die Jugendband Leben auf spannende Weise prägen der Kirchengemeinde Burgsteinfurt mit und verändern können. den ersten Takten loslegte, waren die Strapazen des Hinwegs, den viele der Die Mischung aus toller Atmosphäre im Besucher*innen mit dem Fahrrad aus Garten, lockerer, begeisternder Musik Burgsteinfurt, Borghorst und Laer be- der Band und inhaltsreichen Gedanken wältigt hatten, vergessen. stieß bei vielen Besuchern auf Begeis- terung. Im Anschluss trafen sich die Professor Michael Beintker und Prädi- Presbyterien der beiden Gemeinden kant Alexander Becker sprachen in ihrer zum Kennenlernen. Predigt über verschiedene Wagnisse, zu denen ebenso gehört, Glauben Alexander Becker
Mehr Platz im Ev. ev. Kindergarten Hollich In der Zeit vom Mai 2019 bis März 2020 Die bereits vorhandene kleine Nest- wurden im ev. Kindergarten Hollich schaukel wurde in diesen Bereich inte- ganze 180 qm angebaut. Die Erweite- griert. Auch das neue Kletterhaus mit rung war notwendig, um auch den ganz Rutsche ergänzt den Außenbereich der kleinen Kindern Platz zu bieten. So ent- kleinsten Kinder. Natürlich darf auch der stand eine neue lichtdurchflutete Turn- eigene Sandkasten nicht fehlen. Nach halle, die zum Sporteln einlädt. Weiter dem nun alles schön fertig geworden sind ein neuer Sanitärbereich und ein ist, freuen sich die Kinder, Erziehe- für Kleinstkinder konzipierter Schlaf- rinnen, Erzieher und Eltern darüber, bereich entstanden. Die Erzieherinnen dass Sie nun das Neue in vollen Zügen und Erzieher haben ein neues Büro und genießen können und freuen sich auf einen Aufenthaltsraum bekommen. Bis- ein baufreies, entspanntes, hoffentlich her hatte das Betreuungsteam lediglich Corona freies neues Kindergartenjahr. einen einzigen Raum für Büroarbeiten, Besprechungen und Pausen zur Ver- Doris Prümers-Wrobel fügung, so dass es keine Ausweich- Anke Prümers möglichkeiten gab. Die bestehenden alten Räumlichkeiten wurden in einem großzügigen neuen Gruppenraum um- gebaut. Neu eingerichtet wurde eine Bücherecke für Groß und Klein. Das kleine Elterncafe lädt zum Verweilen und zu einem kurzen Plausch ein. Der Außenbereich hat sich während der Co- ronazeit zusätzlich verändert. Die ganz kleinen Kinder haben ihren eigenen Spielbereich bekommen.
Ausstellung des Welbergener Kreises in der Großen Kirche
Ein schönes und gelungenes Beispiel Heinrich von den Driesch setzte, konnte dafür, was in diesem corona-geprägten eine spannendes Sortiment an religiö- Sommer doch ging, war die Ausstel- sen Schriften und Bildern anschauen. lung „Welbergener Kreis in der Großen Marianne Stark-Westkamp hat sich Kirche“. Dadurch, dass sowohl die vom gotischen Kirchenfenster zu ihrer Gemeinde, als auch die Künstler-Grup- Installation „Goldenes Vlies“ inspirieren pe engagiert und flexibel kooperierten, lassen. Mit Rettungsfolie und Plastikver- wurde die Große Kirche zu einem ge- packungen hat sie Form und Strukturen fragten Anlaufpunkt für kulturhungrige des Fensters aufgenommen und als und interessierte Menschen sowie zahl- gigantische Spiegelung gestaltet. Nicht reiche Steinfurt-Touristen. Die Vielfalt jedes Kunstwerk trat so deutlich in den der Arbeiten, die die 15 teilnehmenden Dialog mit dem Gotteshaus, aber bei Künstlerinnen und Künstler zeigen, genauer Betrachtung fand sich immer ermöglichte auch neue Perspektiven ein Bezug, und sei es durch farbliche auf religiöse Themen und Glaubensvor- Übereinstimmungen. An dieser Stelle stellungen. Wer sich zum Beispiel auf auch einen herzlichen Dank an alle eh- einen Erleuchtungsstuhl der Installation renamtlichen Helfer, die die Aufsichten „locus genii“ (der Geist des Ortes) von übernommen haben. Claudia Mertins
Wie systemrelevant ist die Kirche - in der Krise und auch sonst? Die Corona-Krise hat wie durch ein dem Staat als systemrelevant anzu- Brennglas verstärkt bestimmte biedern und dadurch die eigene gesellschaftliche Entwicklungen Unabhängigkeit und prophetisch- deutlicher hervortreten lassen. kritische Funktion aufzugeben. Während der Hochphase der Pandemie galten Pfarrerinnen und Mit Recht kritisierte der Journalist Pfarrer als „systemrelevante“ Heribert Prantl, dass sich die Kirchen in Berufsgruppe, da das Land mit einer der Krise kleingemacht hätten. Anstatt Vielzahl von Sterbefällen wie in sich dagegen zu wehren, dass alte Norditalien rechnete Als abzusehen Menschen in Heimen isoliert wurden, war, dass es zu dieser hohen Anzahl dass Sterbende ihren letzten von Todesfällen nicht kommen würde, Lebenstage ohne ihre Angehörigen wurde der Pfarrberuf nicht mehr als verbringen und allein in den Tod gehen systemrelevant eingestuft. mussten und dass Trauernde der Behördenwillkür bei Beerdigungen Zwischenzeitlich war eine heftige ausgeliefert waren, hätten die Kirchen Diskussion innerhalb und außerhalb und insbesondere die Ebene der der Kirche über die Frage entstanden, Kirchenleitungen Abstand als eine neue wie systemrelevant die Angebote der Form der Nächstenliebe definiert. Kirche seien. Die Einstufung als „nicht systemrelevant“ wurde von vielen Dagegen weist Prantl auf den Auftrag Kirchenvertretern als Kränkung der Kirche hin, den Stummen Gehör zu empfunden, andere sahen darin ein verleihen: „Wenn die Kirchen sonst Zeichen dafür, wie gering die nichts tun können, dies doch: laut über Bedeutung in einer gesellschaftlichen die Härten klagen und den Betroffenen Krise und in der Gesellschaft mittler- Stimme geben. Es ist Trost, Trostlosig- weile schon sei. Es gab in der Kirche keit offenzulegen und nicht Pflaster auch Stimmen, die davor warnten, sich darüberzukleben.“
Das hätte der Kirche eine ganz andere schlimm!“, sagen die Kirchenvertreter, Form von Systemrelevanz gegeben. die sich ihren Optimismus bewahrt Während zur Osterzeit Baumärkte haben. Aber wenn die Menschen nicht öffnen durften, aber nicht die Kirchen mehr erfahren, wofür ihre Kirche da ist, für Gottesdienste, verharrte das nämlich sich der Notleidenden anzu- Kirchenestablishment duldsam in nehmen und für sie parteiisch zu sein, Ergebenheit, wo Solidarität mit den werden auch die Wohlmeinenden „Mühseligen und Beladenen“ ihr nachdenklich. Auftrag gewesen wäre. Während man in der Kirche auf allen Ebenen noch Ermutigend finde ich dabei aber das, über Schutzkonzepte, Abstandsregeln was von unten in den Gemeinden an und Nachverfolgungsformulare neuen Formen der Verkündigung der nachdachte, saßen die Menschen frohen Botschaft gewachsen ist: eine bereits wieder fröhlich in den Gast- Kultur digitaler Gottesdienste und stätten. Ein Schelm, der dabei auf die Andachten, Hilfsangebote, die getragen Idee käme, dass sich die Kirchenbei sind von Menschen, die sich für andere ihrer Lobbyarbeit künftig von den engagieren wollen, die Erfahrung von Experten der Hotel- und Gaststätten- Gemeinschaft mithilfe des Internets, verbände beraten lassen sollten… phantasiereiche Innovationen für die Kirchenmusik, neue Formen der Diskussion und des Diskurses… Auch wenn ein digitales Angebot nie den Wert einer Berührung für einen Sterbenden ersetzten kann und auch wenn es Situation gibt, in denen ein Kontakt face-to-face einfach besser ist, haben diese neuen Formen der Kommunikation des Evangeliums ihren eigenen Wert, denn sie erreichen den Menschen im digitalen Zeitalter anders und neu. Hoffentlich wird jetzt nicht weniger Kraft in die Pflege dieser neuen Formen gesteckt als in die Zeigt sich in der Krise, dass die Kirche Wiederbelebung von eher muffigen ungleich mehr Anpassung lebt als Angeboten, die an der Lebens- Wagnis? Wird sie als Institution von der wirklichkeit der meisten Kirchen- Angst, etwas Anstößiges oder Falsches mitglieder vorbeigehen! zu tun, beherrscht und gerade nicht von dem Geist der Freiheit? Die Dass es in unserer Gemeinde anders Zunahme von Bürokratie, der Erlass ist, macht Mut und weist auf einen von immer differenzierten rechtlichen wichtigen Aspekt, der nicht übersehen Regelungen und Vorschriften und der werden darf. Kirche mag nicht oder nur Ausbau der Verwaltung führt unterm noch eingeschränkt systemrelevant Strich nicht dazu, dass die Kirche sein, relevant für den Glauben und für näher bei ihren Mitgliedern ist. Diese die Existenz des Einzelnen bleibt sie quittieren diese Ferne mit zunehmen- aber auf jeden Fall. den Austrittszahlen. „Alles nicht so Edgar Wehmeier
Liebe Genussmenschen, innerhalb und auch außerhalb unserer Gemeinde! 2020 – alles steht ein bisschen Kopf Leider schlich sich ein Besucher ohne und man verlässt alte gewohnte Dinge, Eintrittskarte ein. Covid 19 der Gute, freut sich an Innovationen und ringt sich hielt sich an keine Regeln. zu Entscheidungen durch. In einem länger währenden Entschei- Unser kleines jährliches Gemeinde- dungsprozess hat sich das Brunch- fest, der Brunch zu Gunsten Christa Team dazu entschlossen, dieses Jahr Maria Starks, hat eine lange Tradition, keinen Gemeindebrunch anzubieten. erst im Martin Luther Haus, dann der Die Coronazeit gebietet Vernunft und erfolgreiche Neustart im EGB. Jedes dazu gehört auch dieser Entschluss. Jahr haben wir den Gemeindeschmaus So wählen wir nun diesen Weg und mit sehr viel Freude, Liebe zum Detail, verabschieden uns von Ihnen. Unser einer breiten Unterstützung von fast Team sagt DANKE. Danke an die vielen 100 Menschen zu einem kulinarischen Spenden in Form von Lebensmitteln, Highlights ausgebaut. Eigentlich wollten toll gestaltete Platten, kreative Häpp- wir am 11.10.2020 mit Ihnen/Euch einen chen, Geld und die vielseitige Mithilfe tollen Brunch feiern. beim Auf/Abbau, Eindecken, Kaffee- Aber……! kochen, Herrichten von Platten, Spülen, Abtrocknen, dem Näh- und dem Handarbeitskreis und vieles und vielen mehr. Wir sind, bis auf ganz wenige Aus- nahmen, in die Jahre gekommen. Und wie heißt es so schön: „Wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören“. Team Gemeindebrunch: Das Team Gemeindebrunch: Christa NamenFeldkamp, MitgliederElke Elfers, des Brunch- Olaf, Rosi Elkmann, Jutta Raus, Guido ??? teamsMeyer-Wirsching
Und damit Sie nic ht so ganz trauri „Geheimrezept“ g sind, hier unse vom allseits belie r bten Salzkrusten braten Rezept Schweine-Nackenbraten Beim Metzger des Vertrauens organi 4 Stücke Schweine sieren: -Nackenbraten zu zwei Backbleche je 3 – 3,5 kg, mit Alufolie auskle Spülen einfacher id en (lässt das werden), jedes Bl Salz bestreuen, m ec h mit 1 kg orgens früh die Au zwei Backöfen mit gen gerieben, Umluft auf 150 Gra die Bratenstücke d gestartet, ohne weitere Beha Salzbett legen, da nd lung auf das nn nur noch gedu warten. FERTIG! ld ig 4 Stunden Bitte genug Zeit zu ren einplanen, so m Tranchie- ungefähr eine halb schwupps können e Stunde und sehr viele Leckersc einen perfekten Sa hmecker lzkrustenbraten ge nießen. Übrigens: Spenden für das www.projekt-cajamarca.de sind jederzeit möglich. Dazu ist lediglich eine Überweisung auf das Konto unserer Kirchengemeinde mit dem Zusatz: „Spende Ch. M. Stark“ notwendig.
Konfirmation 202 0- Wir gratulieren her zlich und wünschen Gottes S egen!
Dienstag, 22. September.2020, 18.30 bis 21.30 Uhr, Kaffee-Kreativwerkstatt der Kaffeerösterei Kater in Kooperation mit der FBS. Interessantes rund um den Kaffee in geselliger Runde. Es kann die eigene Kaffeemischung kreiert werden. 12,50 EUR + Kosten für den Kaffee Nähere Informationen und Anmeldung über die Homepage der Familienbildungsstätte Steinfurt Mittwoch, 23. September 2020, 20.00 Uhr Film im Kino Steinfurt: „Die perfekte Kandidatin“, Eintritt 6 EUR und am Montag 28. September 2020, 20.00 Uhr in arabischer Sprache mit deutschen Untertiteln Nähere Informationen auf der Homepage des Kinos Steinfurt. Freitag, 25. September 2020, 9.00 Uhr Straßentheater „Schluck und weg“ zur Thematik "Antibiotikaresistenzen und Corona" auf dem Wochenmarkt in Burgsteinfurt Abschlussveranstaltung, 19.00 Uhr mit dem Duo „Contraviento“ im Cafe Kater beim HeinrichNeuyBauhausMuseum, Kirchplatz 5 in Kooperation mit der Ev. Jugendhilfe. Eintritt: 5,50 EUR incl. Freigetränk. Kartenvorverkauf: Buchhandlungen Brümmer und Woltering, Büchereck und im Cafe Kater Weitere Informationen bei Ulrike.Wanning@web.de Vortrag des Eine-Welt-Laden Samstag, 24. Oktober 2020 uns Frau Angelika Mietzner kommt zu e. Viel e Gem eind e- in die Gemeind mitglieder kennen die gehäkelten kleinen Engel, die es in unserer und Gemeinde schon seit Jahren gibt che nkt wer den . Sei t 2003 die gerne vers mittlerw eile meh r als 200 Fra uen häkeln und Männer um ihre Schule zu finanzieren. Die Initiatorin dieses eit, Hilfsprojekt berichtet über Ihre Arb ule, die Kin der und ihre Fam ilien die Sch Pre sse Weitere Infos erfolgen in der und auf der Homepage der Kirchengemeinde entnehmen
Kinder- und Jugendarbeit unter Corona-Bedingungen Wenn wir uns nicht in der Gemeinde entwickelt. Hier kommen die treffen können, muss die Gemeinde Jugendlichen in zeitlichen Abständen eben nach Hause kommen. So am Gemeindehaus vorbei und können entstand die Idee der Sause at Home. sozusagen im „vorbeigehen“ Gemeinde Über 70 Kinder haben an der Aktion erleben. Wie das aussah? In teilgenommen. Eine Tasche mit unterschiedlichen Varianten ungefähr Bastelmaterial, Anleitungen, Spielideen, so: kurze Gespräche, eine Karte zum einer biblischen Geschichte, einem Mitnehmen, eine Umfrage mit dem Rezept und einer leckeren Handy, eine kleine Tüte mit einem Aufmunterung wurde von dem Snack, kreative Angebote und am Ende Teamer*innen direkt nach Hause eine Andacht auf dem Handy. Für die abgesagten Freizeiten gab es ebenfalls Alternativ- programm. So konnten Kinder im Gemeinde- haus etwas Freizeit- atmosphäre auf Abstand erleben und Bastel- pakete mit nach Hause nehmen. Die Jugend- lichen haben unter- schiedliche Workshops angeboten bekommen und konnten beim Corona-konformen Zelten ebenfalls etwas ins Freizeitfeeling abtauchen. Nach den Sommerferien gebracht. Zweimal hat die Ev. Jugend startet die Ev. Jugend wieder mit dieses Angebot vor den Sommerferien Angeboten für Jugendlichen und der gemacht und plant sie auch noch Kindergruppe. Kindersausen wird es weitere Sause in diesem Format. erstmal als „at home“ Edition geben. Die Kinder und Familien haben sich Die Teamer*innen treffen sich ab sofort sehr über die Taschen gefreut und sind wieder freitags von 17.00 bis 19.00 Uhr oft sofort angefangen zu basteln. Uns und die Juleica Ausbildung startet erreichten dann einige Fotos mit den ebenfalls. Ergebnissen und nette Rückmeldungen aus den Familien. Ulrike Lagemann Für die Mitarbeiter*innen und Konfis haben wir das Modell „Drive in“
ERNTEDANKSAMMLUNG Aufgrund der Corona-Pandemie werden wir keine Erntedanksammlung wie bisher durchführen können. Wir werden allerdings einen Erntedankbrief verteilen lassen mit dem Wunsch auch in diesem Jahr für das Projekt in Rumänien oder für die Tafel zu spenden!. Veranstaltungen der ökumenischen Eine-Welt-Grupp und der Frauenhilfe bitte der Pr e Steinfurt Homepage der Kirchengemeind esse und der e entnehmen.
Kirche digital Lockdown Mitte März, Kirchen kommt an, gehen wir zu Youtube, geschlossen, Gottesdienste verboten, welche Musik soll vorkommen und Abstand und zu Hause bleiben waren wieviel, welche Übergänge beim angesagt. Wie kann Kirche/Gemeinde Schneiden sind sinnvoll und schön, jetzt funktionieren? sollen die Texte der Lieder in den Film gebracht werden, wohin schaue ich, Zuerst entstand die Idee des täglichen wenn gefilmt wird, wer sorgt für die Impulses. Jeden Tag habe ich einen Blumen auf dem Altar, mit Talar oder kleinen Text, ein schönes Bild und ohne, reicht die technische hoffnungsgebende Worte gepostet. Ausrüstung? Zum Glück war unsere Gemeinde schon auf Facebook vertreten und so Wir haben viel probiert, am Anfang fand sich dort schnell eine kleine auch einige Fehler gemacht und sind Lesegmeinschaft – eine virtuelle mit der Zeit immer routinierter Gemeinde, die sich auch bald auf die geworden. Unser Anspruch war und ist Homepage erstreckte. es, das digitale/filmische Medium mit seinen Möglichkeiten zu nutzen. Wir wollten keine Gottesdienste abfilmen, sondern mit Bildern, Orten, Musik, Texten und Gedanken Hoffnung und Zuversicht in die Welt bringen, Segen zusprechen sowie Trauer, Unsicherheit und Sorge einen Platz geben. Wir haben gelernt, dass Kerzen für jede Fürbitte anzünden im Film langweilig ist, dass ein Talar irgendwie fehl am Platz ist, dass Musik und Psalmen mit Bildern unterlegt intensiver wirken, dass wir in die Kamera sprechen müssen und dabei nicht zu langsam reden Der erste Versuch einer Andacht aus dürfen, dass ein Stativ gegen das der Kirche war nur eine gesprochene Wackeln hilft und dass beim Schneiden Liedstrophe und ein Segen mit und Hochladen die Zeit verfliegt. Orgelmusik, einfach mit dem Handy gefilmt. Keine 2 Minuten, etwas Wir haben ein gutes Mikrofon wackelig, auf dem Altar die Vase des angeschafft, unterschiedliche Musik heimischen Esstisches aber die Idee gesammelt (Simone Schnaars an Orgel der Online-Andachten war geboren. oder Klavier, Christian Lorenz mit Ab sofort sollte es zu jedem Sonntag modernem Liedgut an der Gitarre und eine Videoandacht geben. Familie Werdeling mit Blasinstru- menten, als Abordnung des Und daraufhin stellten sich wirklich viele Posaunenchores) und immer wieder Fragen: Welche Technik ist nötig, wie neue Ideen entwickelt. Anfangs noch machen es andere, was ist erlaubt, was aus der Kirche, kam dann zu Ostern
schon ein Teil der Andacht vom Glockenturm) mit verschiedenen Friedhof. Zu Pfingsten haben wir dann Aktiven. an der Hollicher Mühle gefilmt. Wohin das weitergeht? Ob wir Hier sei mal aus dem Nähkästchen weitermachen? Wir sehen es als geplaudert: es ist wirklich gut, dass ein Film geschnitten oder eine Sequenz einfach nochmal gedreht werden kann. Sonst hätten alle mitansehen können, wie der Wind mir meine Haare zu Berge stehen lassen, oder wie ein Ver- sprecher mit „***“ kommentiert wird. Die Möglichkeit, Gottesdienste, die wegen Corona ausfallen mussten, anders zu bedenken, Erweiterung des Verkündigungsange- haben wir z.B. zur Konfirmation und für botes an, nicht die Alternative zum die Abschlussschüler*innen genutzt. Gottesdienst, aber eine zusätzliche Hier gab es zusätzlich auch noch Möglichkeit. Es können Inhalte oder digitale Grüße aus anderen Orten. Varianten genutzt werden, die im Moritz Gräper hat an der Konfirmations- Kirchgottesdienst nicht machbar sind. andacht mitgewirkt und die Solange wir Zeit und Kraft haben wollen Religionslehrerinnen der Schulen wir weitermachen – falls jemand auch haben Videoschnipsel zum Lust, hat zu filmen und zu schneiden, Schulabschluss geschickt. oder sonst wie bei den Andachten mitzuwirken, freuen wir uns sehr. Mit den Lockerungen der Corona- schutz-Verordnung konnten weitere Bis auf Weiteres gibt es also Aktive an den Andachten beteiligt Videoandachten am 2. und 4. werden. Auch nachdem es wieder Wochenende des Monats, jeweils ab Präsenzgottesdienste gab haben wir Freitagabend unter www.ekbf.de oder noch wöchentlich eine Andacht bei Facebook unter Evangelische gestaltet. Seit den Sommerferien gibt Kirchengemeinde Burgsteinfurt – es nun zweimal im Monat, abwechselnd schauen Sie einmal rein und geben sie mit der Telefonandacht, die ebenfalls uns gerne Rückmeldung. eine Idee aus dem Lockdown ist, eine Videoandacht. Immer zwischen 12 und Ulrike Lagemann 16 Minuten, von unterschiedlichen Für Rückmeldungen oder Interesse an Orten (z.B. Kreislehrgarten, Tafel, der Mitarbeit: Ulrike.lagemann@ekbf.de
Beten – Atemholen der Seele Wir alle sind in unserem Leben unter- wegs und suchen ein Ziel, für das es sich zu Leben lohnt. Jeder Mensch geht Stufe um Stufe seinen Weg. Dabei brechen Fragen nach Lebens- sinn und Lebensperspektive auf. In den Glaubenskursen „Stufen des Lebens“ spüren wir seelsorgerlich behutsam diesen Überlegungen nach. Wir wollen miteinander entdecken, wie biblische Aussagen heute in unser Leben hinein- sprechen. Die Bodenbilder helfen, über betend leben und staunen eigene Lebensthemen nachzudenken Biblische Beispiele und spiegeln innere Prozesse. Im Dialog kommen wir zu neuen Erfah- rungen, wie der Glaube mitten im Alltag Erleben Sie Ihren Alltag auch immer Wegweisung geben kann. wieder voller Unruhe, Hektik und Druck? Kennen Sie den Wunsch nach „Stufen des Lebens“ ist vergleich- einer Unterbrechung, einmal zur Ruhe bar mit einem Religionsunterricht kommen, neu Atem schöpfen, zur eige- für Erwachsene. Er ermutigt, auf der nen Mitte finden! Grundlage biblischer Texte Glauben und Leben neu in Beziehung zu bringen. Es Im neuen Kurs betrachten wir unser werden keine Bibelkenntnisse voraus- Leben. Es ist eine Chance, alles, was gesetzt. ich da finde, mit Gott in Verbindung zu bringen. Einfach beten. Beten kann zum Der Kurs umfasst vier in sich abge- Atemholen für unsere Seele werden. schlossene Einheiten von je zwei Stun- An vier biblischen Beispielen wollen den wöchentlich. Jede/r ist eingeladen, wir entdecken, wie einfach Beten sein sich auf eine Begegnung mit sich selbst kann. und der Bibel einzulassen. Wir freuen uns auf Sie Ihre Pfr. i.R. Manfred Rauer, Beate Koch und Rosi Kubacki Kurstermine: 26.10./ 02.11./ 16.11./ 23.11.2020, jeweils 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Ev. Gemeindezentrum Burgsteinfurt, Flintenstraße 9 Info und Anmeldung: C. Weseloh, Tel.: 02551-3302 E-Mail: conny.weseloh@ekbf.de
Kirchenmusik Freitag, 9.10.2020 19.00 Uhr Große Kirche Der Abendchoral „Nun danket alle Gott“ Musik für Trompete und Orgel zum Erntedankfest. Reimund Schnaars, Trompete und Simone Schnaars, Orgel Montag, 9.11.2020 18.30 Uhr Kleine Kirche Musik und Lesungen zum Gedenken an die Reichspogromnacht Schüler des Gymnasiums Arnoldinum und die evangelische Jugendband gestalten diesen Abend. Freitag, 13.11.2020 19.00 Uhr Große Kirche Der Abendchoral Besinnliches zum Ende des Kirchenjahres Claus Reich, Texte Simone Schnaars, Orgel Freitag, 11.12.2020 19.00 Uhr Große Kirche Der Abendchoral Texte und Musik zum Advent Pfr. Bernd Krefis, Texte
Foto: Florian Kopp Unser tägliches Brot „Unser tägliches Brot gib uns heute“ ‒ im Brot für die Welt sorgt seit mehr als 60 Vaterunser erbitten wir es und meinen doch Jahren dafür, dass alles, was zum Leben viel mehr damit als unser mitteleuropäisches wichtig ist, gerechter verteilt wird. Diese Grundnahrungsmittel. So hat schon Martin Arbeit kann nur mit Unterstützung der Luther in seiner Auslegung der Vaterunser- Gemeinden aller Landes- und Freikirchen Bitten geschrieben: Brot ‒ das ist alles, „was getan werden. Not tut für Leib und Leben ‒ wie Essen, Trinken, Kleider, Schuh, Haus, Hof, Acker, Im Jahr der weltweiten Corona-Epidemie Vieh, Geld und Gut.“ Zu Erntedank kommen bitten wir Sie besonders um Ihre Gabe. mehr „Lebensmittel“ in den Blick, als nur Nutzen Sie alle Wege, um Mitmenschen zu unser Essen. zeigen: Wir teilen das Brot! Helfen Sie helfen. Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN!: DE 10 1006 1006 0500 5005 00 BIC!: GENODED1KDB Sie können auch online spenden: www.brot-fuer-die-welt.de/erntedank
Adressen der Evangelischen Kirchengemeinde Burgsteinfurt Die Telefonnummern beziehen sich auf das Ortsnetz von Burgsteinfurt, soweit nicht anders erwähnt. Seelsorger Förderverein Kirchenmusik Pfarrer Guido Meyer-Wirsching, Simone Schnaars - Tel. 933 195 Türkei 5 - Tel. 21 52 Email: guido.meyer-wirsching@ekbf.de Förderverein Kirchen Karl-Heinz Wilp - Tel. 58 13 Pfarrer Hans-Peter Marker foerderverein-kirchen@ekbf.de Ostendorf 123 - Tel. 02552/63 99 91 0 Kirchenchor: Bärbel Beber - Tel. 51 39 Email: hans-peter.marker@ekbf.de Gemeindebeirat: Felix Staffehl Gemeindebüro Email: gemeindebeirat@ekbf.de (im EGB, Flintenstr. 9) Natascha Held - Tel. 9190 000 Diakonie Friedhofsverwaltung Bonhoeffer-Haus: Reinhard van Loh, Sigrid Wernink - Tel. 9969 200 Tecklenburger Str. 34a - Tel. 9373 101 gemeindebuero@ekbf.de, Fax Cläre-Fund-Haus: Reinhard van Loh, 8645410 Tecklenburger Str. 36b - Tel. 9373 264 (geöffnet: Di, Do, Fr 10-12 Uhr, Diakoniestation: Christa Bühner, Do 16-18 Uhr, Mo, Mi geschlossen) Tecklenburger Str. 34 - Tel. 9373 301 Förderverein Diakoniestation Kirchmeister/-in Wilhelm Bocker - Tel. 38 33 für Finanzen: Walter Krebs Sozialberatung: Gudrun Janßen, für Bau und Liegenschaften: Bohlenstiege 34 - Tel. 144 41 Ingrid Kolthof-Teigeler Beratungsstelle Email: gemeindebuero@ekbf.de für Eltern, Kinder und Jugendliche, Schwangerschaftskonfliktberatung Gemeindepädagogin Wasserstr. 32 - Tel. 8673 0 Conny Weseloh Telefonseelsorge Münster (im EGB, Flintenstr. 9) - Tel. 33 02 Tel. 0800-1110-111/222 – kostenlos! conny.weseloh@ekbf.de Kindertageseinrichtungen Kantorin Kindergarten Hollich Simone Schnaars - Tel. 933 195 Ina Schwering, Hollich 48a - Tel. 31 32 Küster Große Kirche Kindergarten Friedenau Günter Krebs - Tel. 1279 od. Ursula Nimz, Sachsenweg 3 - Tel. 61 03 mobil 0151/56 10 86 28 Konto der Kirchengemeinde Küsterin Kleine Kirche Kreissparkasse Steinfurt Susanne Wenning - Tel. 824 61 IBAN: DE22 4035 1060 0072 0001 36 SWIFT-BIC: WELADED1STF Friedhofsgärtner Manfred Geißler, Ochtruper Str. 65, CVJM Tel. 3332 Vorsitzender: Frank Menzel - Tel.833 263 Gruppen/Vereine Posaunenchor: EineWelt-Laden Verena Möser - Tel. 997 45 86 Frau Ulrike Waning - Tel. 933 180 Spielmannszug: www.eine-welt-steinfurt.de Frank Gerdener - Tel. 833 065 Treffpunkt Erwachsene: Evang. Frauenhilfe Paul Overesch - Tel. 21 27 Evang. Jugend (EJB) Seniorenkreis: Treffpunkt MAKKS Eheleute Stampe - Tel. 52 54 Gemeindepädagogin C. Weseloh (s. o.) Eheleute Hagmann - Tel. 21 12 Gruppe „um 55“: Ulrich Obst - Tel. 61 07 www.ekbf.de
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