SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf
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Inhalt und Sprengel Aus dem Impressum Inhalt Geistliches Wort .................................... Seite 3 Gottesdienstplan Sprengel .................... Seite 4/5 Thema: Winterschlaf.............................. Seite 6 ACHTUNG: Thema: … ein langer Schlaf .................. Seite 7 Änderungen möglich! Thema: Schlafmohn ............................... Seite 7 Je nachdem, wie sich die Infektions- Die Jünger schlafen................................. Seite 8 zahlen entwickeln, kann es sowohl Besondere Termine im Sprengel........... Seite 9 bei den Gottesdiensten als auch bei Taizé-Andachten in Stephanus ............ Seite 10 allen anderen Veranstaltungen zu Mittwochswanderung ........................... Seite 10 Änderungen kommen. Bitte infor- mieren Sie sich kurzfristig über Gottesdienst mit Bibliolog .................... Seite 11 unsere Webseiten (siehe Rückseite) Weltgebetstag ......................................... Seite 11 und Aushänge. Begrüßung Pfarrerin Nguyen-Huu ..... Seite 12 Ob Gruppen und Kreise sich treffen, Abschied Pfarrerin Katharina Loh....... Seite 13 erfahren Sie direkt bei der jeweiligen Schönow-Buschgraben .......................... Seite 14-16 Leitung. Zur Heimat ............................................. Seite 18-20 Stephanus ................................................ Seite 21-23 Kontakte und Adressen ........................ Seite 27/28 Südlicht – Magazin für den Pfarrsprengel Zehlendorf Süd Für Anregungen und Hinweise ist die Redaktion dankbar. Namentlich Thema der nächsten Ausgabe gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. (April bis Juni 2022): „Stein“ Die Redaktion behält sich Korrekturen vor; sollte der Redaktion die Kürzung Wenn Sie eine Idee zu diesem Thema eines Artikels notwendig erscheinen, geschieht dies nach Rücksprache haben, wenden Sie sich bitte direkt an die mit dem / der Verfasser:in. Herausgeber: Pfarrsprengel Zehlendorf Süd; Redaktion. Redaktion: Helga Galli, Christian Penzlin, Karin Purmann, Angelika Rakowsky, Redaktionsschluss: Cornelia Trojahn, Pfarrerin Thora Weintz; Kontakt: redaktion@sydlicht.de; Anzeigen: Bettina Apel, info@schoenow-buschgraben.de, Tel. 815 45 54; 1. März 2022 Satz und Layout: p+s grafik / F. Offik; Druck: Druckerei Friedrich, Ubstadt; Bitte denken Sie daran, dass später Auflage: 5.900 Exemplare eintreffende Beiträge nicht mehr b e r ü c k s i c h t i g t w e rd e n kö n n e n . Titelbild: Edoardo Tommasini/Pexels 2
Leitwort Aus dem Sprengel Schlafen Pfarrerin Katharina Loh L iebe Leser*innen, die erste Ausgabe dieses noch jungen Jahres 2022, wir haben sie Schlafen ist wichtig. Mindestens sechs, besser noch sieben, optimal acht Stunden jede Nacht. Damit wir Diesen Vers will ich Ihnen mitge- ben in dieses Jahr, es ist ihr und mein Versprechen, dass Gott wach bleibt. einem Wort der Nacht und der Ruhe zur Ruhe finden, Gewesenes verar- Bei den Wegen, Aufgaben und Zumu- gewidmet. Nämlich dem „Schlaf “. beiten, dem Körper und der Seele tungen dieses Jahres. Denn Schlaf ist wichtig. Für den Zeit geben, Kraft zu schöpfen für den Er passt auf, wo wir uns niederlegen, Körper und die Seele. nächsten Tag. wo wir Kraft sammeln, angreifbar Wer jung ist, spürt das vor allem daliegen im neuen Jahr. durch die Sätze der Großen. Und manchmal hilft es, wenn Beteuert das Kind, es sei „noch gar du weißt, dass ein anderer wacht, Und wenn sie einmal nicht in nicht müde!“, so wird es in der Regel während du schläfst. Das wünschen den Schlaf finden, dann haben wir doch ins Bett geschickt. Weil es sein sich Kleine und Große, die brauchen hier ein kleines Kästchen für Sie frei muss. Weil Schlaf wichtig ist. Und das manchmal auch. gelassen. Legen Sie es zusammen mit weil die Ins-Bett-Bringer das sehr einem Stift auf ihren Nachttisch, als genau wissen. Du lernst es später, So betet der Mensch in den Psalmen: Parkplatz für ihre Gedanken. Kind, sei gewiss. Ich hebe meine Augen auf zu den Ber- Und dann, wenn sie alles auf- gen. Woher kommt mir Hilfe? geschrieben haben, sagen Sie sich – Ja, man sammelt sie ein über die Und dann antwortet er sich und al- gerne laut – Gott passt auf mich auf, Jahre. len, die ihn hören können: er schläft nicht! Die Erfahrungen schlafloser Nächte, Meine Hilfe kommt vom Herrn, der die Stunden langen Wachliegens Himmel und Erde gemacht hat. In diesem Sinne wünsche ich und das geräderte Gefühl des näch- Er wird deinen Fuß nicht gleiten Ihnen ein gutes Jahr – mit wachem sten Morgens. lassen, und der dich behütet, schläft Geist und ausreichend Schlaf. Aufregung, Trauer, Sorgen und of- nicht. Gott ist mit uns, Tag und Nacht. fene Fragen. Ratlosigkeit oder schli- Siehe, der Hüter Israels schläft noch cht „zu viel im Kopf “. schlummert nicht. All das kann einem den Schlaf rauben. Psalm 121, 3 Den Schlaf lernt schätzen, wer groß ist. Denn ohne Schlaf gibt es kein rich- tiges Wachsein. Und Wachsein müssen wir, es dient dem Leben. Ich erinnere mich, dass meine Mutter früher oft einen Zettel neben ihrem Bett liegen hatte. Daneben ein Stift und dann sagte sie mir: „Da schreibe ich drauf, was mir durch den Kopf geht, wenn ich nicht einschlafen kann. Dann habe ich das Gefühl, ich habe aufgeräumt, alles gesichert, damit ich nichts vergesse. Und dann kann ich einschlafen.“ 3
Gottesdienste Februar SONNTAG, 6. Februar 4. Sonntag vor der Passionszeit 10.00 Schönow-Buschgraben Gottesdienst mit Abendmahl | Vikarin Erdmann | Predigtnachgespräch 11.00 Zur Heimat Gottesdienst mit Abendmahl | Prädikantin Dr. Michel-Lipowsky 11.30 Stephanus Mitmachkirche für Klein und Groß | Kinderkirchenteam SONNTAG, 13. Februar Septuagesimä Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrerin Loh | 10.00 Schönow-Buschgraben Pfarrerin Loh, Pfarrerin Weintz, Vikarin Erdmann, Superintendent Krug 11.30 Zur Heimat Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt SONNTAG, 20. Februar Sexagesimä 10.00 Stephanus Gottesdienst | Pfarrerin Weintz 11.30 Schönow-Buschgraben Gottesdienst | Pfarrerin Weintz FREITAG, 25. Februar 19.00 Stephanus Taizéandacht | Prädikantin Klaus und Team SONNTAG, 27. Februar Estomihi 10.00 Stephanus Der Andere Gottesdienst | Prädikantin Klaus | Open Gate Music 11.00 Zur Heimat Gottesdienst | Prädikant Dr. Palm 18.00 Schönow-Buschgraben Der Andere Gottesdienst | Prädikantin Klaus | Open Gate Music Monatsspruch Februar Monatsspruch März Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne Betet und bittet zu jeder Zeit! Lasst euch nicht über eurem Zorn untergehen. dabei vom Heiligen Geist leiten. Epheser 4,26 Seid dabei stets wachsam und hört nicht auf, auch für alle, die an Christus glauben, zu bitten. Epheser 6,18 4
Gottesdienste März Freitag, 4. März 19.00 Schönow-Buschgraben Gottesdienst zum Weltgebetstag | WGT-Team SONNTAG, 6. März Invokavit 10.00 Schönow-Buschgraben Gottesdienst | Prädikantin von Negenborn 10.00 Stephanus Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu 11.00 Zur Heimat Gottesdienst mit Abendmahl | Prädikantin Dr. Michel-Lipowsky SONNTAG, 13. März Reminiszere 10.00 Schönow-Buschgraben Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt 10.00 Stephanus Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu 11.30 Zur Heimat Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt SONNTAG, 20. März Okuli 10.00 Stephanus Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu 11.00 Zur Heimat Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt 11.30 Schönow-Buschgraben Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu FREITAG, 25. März 19.00 Stephanus Taizéandacht | Taizé-Team SONNTAG, 27. März Lätare 10.00 Stephanus Gottesdienst | N.N. 11.00 Zur Heimat Gottesdienst | N.N. 18.00 Schönow-Buschgraben Gottesdienst mit Bibliolog | Pfarrerin Weintz | siehe auch S. 11 SONNTAG, 3. April Judika 10.00 Schönow-Buschgraben Gottesdienst | Pfarrerin Weintz 11.00 Zur Heimat Gottesdienst | N.N. 11.30 Stephanus Gottesdienst | Pfarrerin Weintz Zum Zeitpunkt der Drucklegung stand noch nicht fest, in welchem Rahmen unsere Gottesdienste stattfinden können. Bitte beachten Sie darum unbedingt die Aushänge in den Schaukästen und sehen Sie auf unsere Webseiten, bevor Sie zum Gottesdienst kommen! Bitte beachten Sie außerdem, dass in allen Gemeinden die Hygienevorschriften der Landeskirche gelten. Sie benötigen in jedem Fall einen Mund-Nase-Schutz. Die Kontaktdaten aller Besucher müssen erfasst werden; planen Sie darum etwas mehr Zeit vor dem Gottesdienst ein. Vielen Dank! 5
Aus dem Thema Sprengel Winterschlaf Ludwig Schlottke D en Schlaf benötigen wir alle: Menschen und Tiere, sogar die Pflanzen. Jedenfalls wenn wir den und drastisch abgesenktem Stoff- wechsel und Herzschlag. wochenlange Schlafperioden. Aber Winterschlaf ist kein Tiefschlaf von Oktober bis März, er verläuft in Ab- Begriff Schlaf weit fassen. Eine eige- Der Impuls der Tiere, sich zum schnitten. Meistens wechseln sich ne Art des Schlafes ist der Winter- Winterschlaf zurückzuziehen, ist Ruhephasen ab mit kurzen Wach- schlaf, an den man so allgemeingül- bisher nicht eindeutig geklärt. Nach phasen, in denen die Tiere aktiv sind. tig denkt. Dabei ist auch dort eine den bisherigen Erkenntnissen spielt Obwohl Winterschläfer ihre Tempe- Unterteilung erforderlich, denn es der Jahresrhythmus der „inneren ratur drastisch absenken, bleibt die gibt den echten Winterschlaf und Uhr“, hormonelle Umstellungen Temperaturregulation erhalten. Und daneben die Winterruhe. Wo liegt und die Tageslänge eine Rolle, also wenn die Umgebungstemperatur der Unterschied? nicht der Temperaturabfall oder unter die Schlaftemperatur sinkt, Nahrungsmangel. Zu den Winter- springt der Thermostat an und gibt Den “echten Winterschlaf” gibt schläfern gehören in Mitteleuropa Signal zum „Nachheizen“, um nicht es bei Tieren, die mit dem Winter- Fledermäuse, Siebenschläfer, Igel, zu erfrieren – allerdings auf Kosten schlaf die kalte und dunkle Jahres- Hamster und Murmeltiere. Sie in der begrenzten Fettreserven. zeit, in der sie keine ausreichende der Zeit des Winterschlafes zu stö- Nahrung finden, in einem geschütz- ren, kann für die Tiere tödlich sein! Zur Winterruhe begeben sich ten Raum verbringen. Sie senken Aus diesem Grund werden viele z.B. Dachs, Eichhörnchen, Wasch- dabei ihre Körpertemperatur und Fledermaushöhlen, die man sonst bär und Braunbär: Bei der Win- alle Körperfunktionen drastisch he- besuchen kann, über den Winter für terruhe erfolgt keine Absenkung rab. Ihre Lebensfunktionen laufen Besucher geschlossen. der Körpertemperatur. So kann es auf Sparflamme. Und das über meh- Wie extrem die Veränderungen durchaus passieren, daß man im rere Monate, meist von Oktober / im Körper der Winterschläfer sind Winter mal einem Eichhörnchen November bis zum April oder Mai, zeigen folgende Zahlen: Igel atmen oder Waschbären begegnet. je nach Tierart. Durch die Redukti- statt 40 bis 50 Mal pro Minute noch on aller lebenswichtigen und kraft- ein bis zwei Mal, das Herz schlägt In Winterstarre dagegen fal- stoffzehrenden Funktionen sind statt 200 noch fünf Mal pro Minu- len Amphibien und Reptilien wie Winterschläfer dem Tode näher als te. Die Körpertemperatur sinkt von Frösche, Lurche und Schlangen. dem Leben. Bewegungslos verbrin- 36 Grad auf ein bis acht Grad Cel- Ihr Körper passt sich als Kaltblüter gen sie den Winter in einem hilflo- sius. Zwischen zwei Atemzügen der Umgebungstemperatur an und sen Starrezustand, ausgekühlt, mit können 60 bis 90 Minuten verge- die Tiere verbringen den Winter unregelmäßiger, seltener Atmung hen. Winterschläfer haben tage- bis in Kältestarre in etwas geschützten Nischen oder Höhlen. Sie können selbst aktiv nichts für ihren Wär- mehaushalt tun und erwachen erst wieder bei steigenden Temperaturen ihrer Umgebung. Wie wäre es wohl wenn wir als Mit- teleuropäer uns in eine Winterru- he begäben? Dies würde die CO - ² Belastung deutlich reduzieren! © Wolfgang Matern Also: Schlafen Sie gut! 6
Aus dem Thema Sprengel Tod ist ein Ein vermeintlich universelles Heilmittel langer Schlaf Karin Purmann Angelika Rakowsky Tod ist ein langer Schlaf, E ine uralte Heilpflanze ist der Schlafmohn, eine einjährige krautige Pflanze. Nach der Blüte man fühlte sich kreativer damit, be- vor die Abhängigkeit entstand. Erst nach und nach wurde die suchter- Schlaf ist ein kurzer Tod, bildet sie eine Kapsel, die ölhaltige zeugende, unter Umständen auch der lindert dir Samen enthält. Diese Mohnsamen tödliche Wirkung eines längeren und jener tilgt des Lebens Not, werden vor allem für Süßspeisen Gebrauchs so offensichtlich, dass verwendet, aber auch das Öl wird als immer mehr Staaten sich zu einer Tod ist ein langer Schlaf. Lebensmittel verwendet. Außerdem Reglementierung entschlossen. enthält die Kapsel einen Milchsaft L ässt man diesen kurzen Text auf sich wirken – was besonders beim wiederholten Singen als voller besonderer Alkaloide, insbe- sondere Morphin. Der getrocknete Milchsaft heißt Opium. 1930 trat in Deutschland das „Opiumgesetz“, der Vorläufer un- seres heutigen Betäubungsmittel- Kanon gut gelingt - merkt man, Schon die alten Ägypter nutz- gesetzes in Kraft. Seitdem kann dass das Hauptthema eher der Tod, ten Opium für Kulthandlungen, Opiumtinktur nur noch mit einer denn der Schlaf ist. Der Textdichter was vermutlich auf die rauschhafte ärztlichen Verordnung in Apothe- Friedrich Logau (1605 – 1655) Wirkung zurückzuführen ist. Aber ken erworben werden. Heute ist sie verfasste diesen Text – zu finden in bereits im Altertum schätzte man nur noch zugelassen für die Behand- seinen Sinnsprüchen – um 1638 besonders seine schmerzstillende lung schwerer Durchfälle, z.B. bei mitten im Dreißigjährigen Krieg. Wirkung. Tumorerkrankungen. Er weist hin auf das unsägliche Auch wenn man mit Paracelsus Leid, das der Krieg unter die Seit dem 16. Jahrhundert wurde sagen könnte „Alle Dinge sind Gift, Menschen brachte. Opiumtinktur, eine Lösung des ge- und nichts ist ohne Gift; allein die trockneten Milchsaftes in Alkohol, Dosis machts, dass ein Ding kein Die Vertonung von Joseph in Europa verwendet. Als „Lauda- Gift sei.“ und damit für den Schlaf- Haydn (1732 – 1809) als Kanon num“ war es sehr populär, es war mohn eine Lanze bräche, ist durch habe ich als Jugendliche im Chor nicht teuer und legal zu erwerben, die in ihrer Konzentration nicht kennengelernt. Text und Melodie man schätzte seine schmerzstil- abzuschätzende Zusammensetzung haben sich mir fest eingeprägt. Das lende und beruhigende Wirkung. der Inhaltsstoffe die Anpflanzung Thema dieser Ausgabe ist Schlaf, Verdünnt wurde es selbst Kindern von Schlafmohn in Deutschland nur und das erste, das mir dazu einfiel, zum Einschlafen gegeben. Auch in mit einer behördlichen Genehmi- war dieser Kanon. Künstlerkreisen war es verbreitet, gung erlaubt. Tod ist ein langer Schlaf Kanon zu 4 Stimmen Text: Friedrich von Logau (1605-1655) Melodie: Joseph Haydn (1732-1809) 7
Aus dem Thema Sprengel Die Jünger schlafen Thora Weintz D ie Evangelien erzählen in der Passionsgeschichte von der Nacht im Garten Gethsemane vor ins Gesicht sehen kann, was einen umgibt und vielleicht noch kommt, und man flieht in den Schlaf, das man es nicht. Manchmal bekommt man nochmal Zeit geschenkt. Vielleicht wussten sie nicht, der Gefangennahme Jesu. Er wacht selige Nicht-Denken für eine Zeit. was sie damit tun sollten: Jesus, der und betet, am Rand der Verzweif- sonst so Starke, Gelassene, verzwei- lung – und die Jünger, die er mit Sie waren so müde. felt. Ihn, der sonst tröstet, trösten. sich genommen hat, schlafen. Ein Da wissen Sie nicht wie. Und wer Text, entstanden zum Gründon- Ob ihnen klar war, dass es die nicht weiß, was er tun kann, der nerstag 2021, den wir in Schönow- Zeit des Abschieds war? Die letzten kann genauso gut schlafen. Oder? Buschgraben als Abend des Wa- Stunden mit Jesus, bevor er ihnen Vielleicht wussten sie, dass chens und Betens gefeiert haben. genommen wurde? Hätten sie es etwas zu Ende geht. Aber was da dann geschafft, wach zu bleiben, kommt, ist noch unvorstellbar. Sie waren so müde. um jede Minute seiner Gegenwart Sie sind so müde, Petrus, Johannes in sich hineinzutrinken? Manchmal und Paulus. Und was ist mit den an- Die Jünger waren so müde, weiß man so etwas, und oft weiß deren? dass sie die Augen nicht aufhalten konnten, nicht einmal jetzt. Als Je- sus, der ihnen so lieb war, dem sie so lang gefolgt waren, verzweifelt war. Betrübt bis an den Tod. Und so schliefen die drei. Unter sich das Gras, das langsam feucht werdende. Den Kopf an einen Baum gelehnt. Petrus, Johannes, Jakobus. Sie waren so müde. Vielleicht nach einem langen Tag, einem langen Weg. Hinauf nach Jerusalem, hinein in die Stadt. So viele Begegnungen. Das Fest- essen am Abend, mit den Worten Jesu, die nachklingen. Einer, der hi- nausläuft in die Dunkelheit. Sie waren so müde. Vielleicht waren sie auch vol- ler Angst. Es gibt eine Müdigkeit, die aus der Angst kommt und dem Schmerz, wenn der Adrenalinschub vorbei ist und die Erschöpfung ein- setzt. Wenn man dem nicht mehr Santi di Tito 8
Aus dem Sprengel Besondere Termine im Sprengel So, 13.02. Gospelchor Joyful Fr, 04.03. bis 19.00 Uhr Noise sucht noch So, 24.04. Mitstreiter für den Neustart Ausstellung in der Kirche Zur Weltgebetstag in Schönow- Heimat Buschgraben Nach nahezu zwei sehr herausfordernden Jahren, die Unter dem Titel „Sonne, Farben Frauen aus England, Wales von Pandemie, Lockdowns, und Licht und Mee(h)r“ stellt die und Nordirland haben diesen Singverboten und dem Malerin Christiane Hochbaum Weltgebetstag vorbereitet. Unter Wechsel des Chorleiters ihre Bilder in der Kirche Zur dem Motto „Zukunftsplan: geprägt waren, wagt der Heimat aus. Eröffnung ist am 13. Hoffnung” wollen wir mit Gospelchor Joyful Noise den ihnen den Spuren der Hoffnung Februar; die Ausstellung läuft bis Neustart. nachgehen: Freitag, 4. März um 24. April. Näheres s.S. 20. 19 Uhr in Schönow-Buschgraben. Näheres s.S. 11. Wir haben nun einen Modus gefunden, unter 2G+- Bedingungen proben zu können und freuen uns, mit der Fr, 25.02. kompetenten und engagierten So, 27.03. Chorleiterin Kerstin Greaves Fr, 25.03. 18.00 Uhr unser musikalisches Jahr zu jeweils 19.00 Uhr eröffnen. Wir proben ab sofort Taizéandachten in Stephanus Bibliolog in Schönow-Busch- immer dienstags um 19 graben Uhr in der Stephanus- Einmal im Monat die Woche mit Kirche und freuen uns über gesungenen Gebeten ausklingen las- Bibliolog ist eine Form der Bibelaus- Verstärkung insbesondere sen, eine Kerze entzünden und mit legung, die Menschen spielerisch in den Männerstimmen. den Worten des Evangeliums in die beteiligt und ihnen die Gelegenheit Besuchen Sie uns bei Interesse Stille gehen. gibt, von „innen“ auf biblische Tex- auf unserer Webseite: https:// Auch im neuen Jahr wollen wir te zu schauen. Am 27. März wollen joyfulnoise-berlin.de . Von unsere Taizéandachten feiern, im- wir den Abendgottesdienst in Schö- dort aus können Sie uns auch mer am letzten Freitag im Monat now-Buschgraben auf diese Weise per Mail kontaktieren. um 19 Uhr in der Stephanuskirche. feiern. Näheres s.S.11. Nähere Informationen finden Sie sind herzlich willkommen! Claudia Untiedt Sie auf Seite 10. 9
Die Taizé-Andachten in Stephanus (trotz Corona) (oder: nicht im Corona-Schlaf – wenn das den „Schlaf“ nicht überstrapaziert:)) Aus dem Sprengel „Nichts führt in innigere Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott als ein ruhiges gemeinsames Die Taizé-Andachten in Stephanus Gebet, das seine höchste Entfaltung in anhaltenden Gesängen findet, die danach, wenn man wieder allein ist, in der Stille des Herzens weiterklingen.“ (Frère Roger, Taizé) nicht im Corona-Schlaf Die Taizé-Andachten in Stephanus haben sich mittlerweile auch im Sprengel etabliert. Sie erfreuen GiselaMenschen, Klaus die an einem Freitag abend die Woche mit gesungenen Gebeten ausklingen lassen wollen. Denn das sind die Taizélieder: eingängige Gebetstexte oder Verheißungen, die bis ins Herz klingen. 4 SolistInnen tragen die Lieder vor; die Gemeinde hört zu, singt mit – soweit es die Hygiene- „N ichts führt Bestimmungen (Klavier, Geige, digen Gott als in innigere zulassen meinschaft Cello, ein ruhiges Ge-mitsingt - und geht mitFlöten) dem leben- ihnen begleiten gemein- mit mitgetröstet Bestimmungen – soweitnach stimmungsvoll ihnen es die zulassen getröstet Hause. – und die sich nach Unsereliums Hygiene- in die Stille und entzünden eine Instrumentalisten geht Kerze amStrophen. wiederholenden Hause. Gebetsbaum.Alle gemeinsam beten oder loben mit dem Wochenpsalm, gehen mit den Worten des Evangeliums in die sames Stille Gebet, das eine und entzünden seine höchste Kerze Unsere Instrumentalisten (Klavier, am Gebetsbaum. Wir laden Sie herzlich ein dabei zu Entfaltung in anhaltenden Gesängen Geige, Cello, Flöten) begleiten stim- sein, ab 19.00 Uhr am jeweils letzten wenn man wieder mungsvoll die sich wiederholenden Freitag in der Stephanuskirche. Die Wirfindet, ladendie Siedanach, herzlich ein dabei zu sein, ab 19:00 Uhr am jeweils letzten Freitag in der allein ist, in der Stille des Herzens Strophen. Alle gemeinsam beten nächsten Taizé-Andachten feiern wir Stephanuskirche. Die nächsten Taizé-Andachten feiern wir am 28.1., 25.2., 25.3., und 29.4.22 weiterklingen.“ (Frère Roger, Taizé) oder loben mit dem Wochenpsalm, am 28.1., 25.2., 25.3., und 29.4.2022. gehen mit den Worten des Evange- Die Taizé-Andachten in Stepha- Gisela Klaus für das Taizé-Team nus haben sich mittlerweile auch im Sprengel etabliert. Sie erfreuen Men- schen, die an einem Freitagabend die Woche mit gesungenen Gebeten ausklingen lassen wollen. Denn das sind die Taizélieder: eingängige Ge- betstexte oder Verheißungen, die bis ins Herz klingen. Vier SolistInnen tragen die Foto: © Gisela Klaus Lieder vor; die Gemeinde hört zu, Ausgeschlafen zur Mittwochswanderung Ulrich Conrad W ir hatten bei einer der letzten Wanderungen in unserer Schönow-Buschgrabener Wandergrup- pe bereits darüber gesprochen, die Mittwochstouren hof Zehlendorf treffen werden. Dadurch kommen wir nicht nur ausgeschlafener zusammen, sondern haben auch bessere Anschlüsse, falls wir z.B. einmal mit der in Zukunft etwas später als bisher beginnen zu lassen, Fähre nach Kladow fahren wollen. weil es einigen durchaus schwer fiel, rechtzeitig aus den Federn zu kommen, vor allem mir selbst. Ein gesunder Hoffen wir, dass uns im neuen Jahr keine Viren Schlaf ist aber wichtig und wir wollen richtig munter unsere Planungen durchkreuzen und dass wir immer sein, wenn wir uns am 23. März zu unserer ersten Wan- schönes Wetter haben. derung der neuen Saison wiedersehen. Deshalb gilt von da an, dass wir uns regelmäßig am vierten Mittwoch im Monat um 10.30 Uhr am Bahn- 10
Aus dem Sprengel Gottesdienst Zukunftsplan Hoffnung mit Bibliolog Annette Petzold Thora Weintz I m Gottesdienstplan finden Sie Den Weltgebetstag 2022 aus Eng- Christ*innen jedoch glauben wir für den Abendgottesdienst am land, Wales und Nordirland feiern an die Rettung dieser Welt, nicht 27.3. in Schönow-Buschgraben ein wir am 4. März 2022 um 19 Uhr in an ihren Untergang! Der Bibeltext neues Wort: Er ist beschrieben als der Kirchengemeinde Schönow- Jeremia 29,11 des Weltgebetstags Gottesdienst mit Bibliolog. Was Buschgraben. 2022 ist ganz klar: „Ich gebe euch heißt das denn schon wieder? wieder Zukunft und Hoffnung …“ Schon seit einiger Zeit finden Z usammen mit Menschen aus 150 Ländern der Erde wollen wir unter dem Motto „Zukunfts- Über Länder- und Konfessi- onsgrenzen hinweg engagieren sich in unserem Sprengel Bibliologe per Zoom statt. (Die jeweils plan: Hoffnung” den Spuren der Frauen für den Weltgebetstag. Seit aktuellen Termine erfahren Sie Hoffnung nachgehen. Frauen aus über 100 Jahren macht die Bewe- auf der Webseite von Schönow- England, Wales und Nordirland er- gung sich stark für die Rechte von Buschgraben oder durch Rückfrage zählen uns von ihrem stolzen Land Frauen und Mädchen in Kirche und bei Pfarrerin Weintz.) Bibliolog mit seiner bewegten Geschichte Gesellschaft. Rund um den 4. März ist eine Form der Bibelauslegung, und der multiethnischen, -kultu- 2022 werden allein in Deutschland die Menschen spielerisch beteiligt rellen und -religiösen Gesellschaft. hundertausende Frauen, Männer, und ihnen die Gelegenheit gibt, Aber mit den drei Schicksalen von Jugendliche und Kinder die Gottes- von „innen“ auf biblische Texte zu Lina, Nathalie und Emily kommen dienste und Veranstaltungen zum schauen. auch Themen wie Armut, Einsam- Weltgebetstag besuchen. keit und Missbrauch zur Sprache. Das heißt für den Gottesdienst: Gemeinsam wollen wir Samen Statt einer klassischen Predigt Weltweit blicken Menschen mit der Hoffnung aussäen in unserem erwartet Sie die Gelegenheit, Verunsicherung und Angst in die Leben, in unseren Gemeinschaf- in eine biblische Geschichte Zukunft. Die Corona-Pandemie ten, in unserem Land und in dieser einzutauchen und für einige verschärfte Armut und Ungleich- Welt. Momente einer Gestalt daraus heit. Zugleich erschütterte sie das ihre Gedanken und Ihre Stimme Gefühl vermeintlicher Sicherheit Seien Sie mit dabei und werden Sie zu leihen – still für sich oder in den reichen Industriestaaten. Als Teil der weltweiten Gebetskette! nach außen. Das macht Spaß, ist gar nicht schwer und führt oft zu interessanten Perspektiven. Gehen Sie also gerne mit uns auf Entdeckungsreise! 11
Aus dem Sprengel Zur Begrüßung Pfarrerin Anna Nguyen-Huu Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns V or fünf Jahren um diese Zeit war ich „Die Neue“. Und manchmal passiert es mir heute hilft, zu leben. noch, dass in Begegnungen Men- (Hermann Hesse) schen zu mir sagen: „Ach, Sie sind doch unsere neue Pfarrerin.“ An I n diesem Sinne freue ich mich da- rauf, mich Ihnen hier vorstellen zu dürfen, und bin sehr gespannt manchen Orten bleibst du lange „neu“. Eigentlich schön ist das! Man verbraucht sich nicht so schnell. auf alles, was kommt! Und doch gehöre ich bald zu den „Alten“, denn zum 15. Feb- Anna Nguyen-Huu, 1977 ge- ruar wechsele ich in die künftige © privat boren – in meiner West-Berliner Emmaus-Kirchengemeinde, noch Kindheit und Jugend geprägt von bekannt unter dem Namen Ernst- (Kirchen-)Musik, Waldorfschule Moritz-Arndt-Gemeinde in Zeh- und der Kommunität Imshausen. lendorf. Diese lernte ich durch Kinderzelt- dungsdienst war ich in Wilmers- lager und Jugendwochen kennen, dorf und die letzten gut zehn Jahre Fünf Jahre lang war unser ge- und lebte nach dem Abitur ein Jahr war ich an der Dorfkirche Britz in meinsamer Weg. Und ich erinnere lang mit in dieser Gemeinschaft. Neukölln. Dort habe ich mich auch mich noch heute, wie Sie mich emp- Von daher zieht sich das Thema gerne im Kirchenkreis engagiert – fangen haben. Spiritualität durch mein Leben, ver- im Pfarrkonventsrat und im Präsi- Mit Freude und Segen und lau- schiedene Arten von Gebeten und dium der Kreissynode. ter Wünschen auf bunten Zetteln, Stille und Pilgerwege … die an einen Strauch gehängt wa- Nun sind die zehn Jahre um, ren. Wünsche für die gemeinsame In meinem Studium war be- und die Zeit ist gekommen, weiter Zeit. Manche haben sich erfüllt, und sonders prägend das Jahr 2003/4 in zu wandern. Ich freue mich darauf, andere flattern noch immer umher Jerusalem. Seitdem bin ich immer in Zehlendorf viele neue Menschen und suchen ihre richtige Zeit und wieder bei Themen des jüdisch- kennenzulernen, zu diskutieren, die richtigen „Hände“. christlichen Dialoges aktiv (schrei- Gedanken auszutauschen, und be etwa für die gleichnamigen Pre- ich freue mich darauf, zusammen Und jenseits aller Wünsche wa- digtmeditationen) oder auch bei zu arbeiten – entweder bei Got- ren wir einfach hier. Haben mitei- Themen des Gedenkens. tesdiensten aller Art und ähnlich nander Leben geteilt, gebetet und schönen Veranstaltungen (Festen, gefeiert. Wir haben den Altar abge- Von der Musik ist der Gesang Themen-Abenden, Ausflügen) räumt, als Jesus starb. Und ihn wie- geblieben und die Liedbegleitung – oder auch in ungeliebteren Be- der geschmückt, als die Zeit dafür auf dem Klavier. reichen, die man aber gemeinsam war. doch mit Spaß meistern kann. Wir haben Taufen mit Wasser Mein Vikariat habe ich in Tegel- und Licht geteilt und so manchen Konradshöhe gemacht, im Entsen- Sprechen Sie mich gerne an! schweren Gang über den Friedhof beschritten. Ihre Pfarrerin Wir haben in Sitzungen geses- Anna Nguyen-Huu sen. Manche davon war grausam ß 12
Aus dem Sprengel Zum Abschied Pfarrerin Katharina Loh langweilig, andere haben uns so viel Und Elija ist ein kräftiger Geist. Gott mischt sich heilvoll ein, in ß weiter gebracht. Voll und ganz setzt er sich ein für eure Leben, in diese Südregion, in Und wir haben manchmal ein- seinen Gott. Kämpft, streitet und die müden Diskussionen und die fach getan, was getan werden muss- riskiert einiges. Mit Leidenschaft wachen Projekte. te. Laub harken, Frittenfett wech- und sehr viel Eifer. seln und zerschlagene Tontöpfe mit Aber irgendwann passiert auch Bleibt gütig miteinander. Goldkitt kleben, weil Leben auch Elija, was einem Menschen dann Ihr wart Seelen von Menschen, das ist. Zerbrochenes miteinander und wann passiert. Er hat mehr jede*r für sich. auflesen und es Gott hinhalten, da- Kraft eingesetzt, als gesund gewe- Alles Gute. mit er es heilt. sen wäre. Wir haben aufgeräumt, man- Erschöpft legt Elija sich unter einen Eure und Ihre Pfarrerin ches verabschiedet und manches Ginsterstrauch. Er muss jetzt drin- Katharina Loh bewahrt. Und einiges haben Sie so- gend schlafen und lange. gar vor mir bewahrt, weil Sie wuss- Die Zeit vergeht und dann das: ten, ich hätte es weggetan. Und das „Steh auf und iss!“ war gut so! Ein Engel rührt Elija an, stellt Brot und Wasser hin. Über diese paar Sommer und Und Elija isst und trinkt und schläft Winter waren Sie mein berufliches gleich wieder ein. Er ist noch nicht zu Hause und ich Ihre Pfarrerin, so weit. Ihre Begleiterin auf Zeit. Und der Engel ist geduldig, wartet, Verabschiedet wird Pfarrerin Loh füllt Brot und Wasser auf und nach am Sonntag, den 13. Februar 2022 Heute sage ich von Herzen „Auf einiger Zeit dann wieder: „Steh auf um 10 Uhr in der Kirche in Schö- Wiedersehen“ und „Danke“. und iss!“ now-Buschgraben. So kommt Elija zu Kräften, steht Danke für Ihr Vertrauen, auf und geht seinen Weg weiter. für die Geschichten, die Sie mit mir geteilt haben, Mit dieser Geschichte, liebe für all die guten Worte, mit denen Gemeinde in Schönow-Buschgra- viele von Ihnen mich gestärkt, ge- ben und liebe Menschen in der nährt und gelehrt haben. Südregion, verabschiede ich mich heute von Ihnen. Und weil diese Ausgabe „Schlaf “ heisst, und ich Ihnen nicht nur mei- Gott berührt, richtet auf, trös- nen Dank hier lassen möchte, son- tet und stärkt – Er wartet auf uns, dern auch etwas von meinem Glau- gibt uns Zeit, aber wiederholt seine ben, so möchte ich der Geschichte Aufträge auch. Damit wir unse- das letzte Wort geben, die Gott so re Aufgaben nicht verschwenden. zeigt, wie er für mich nur unser Gott Das gilt für die unter uns, die jetzt sein kann. Und das ist die Geschich- erschöpft und müde am Eingang te von Elija. dieses Jahres stehen und es gilt all Elija ist ein Prophet, unterwegs jenen, die jetzt wach sind und mit © privat im Auftrag Gottes. Kraft dabei. 13
Schönow-Buschgraben Bericht aus dem Gemeindekirchenrat Unser neues Pfarrerin Thora Weintz Projekt Elisabeth Tischer U nter wechselnden Bedingun- gen haben wir im Gemeinde- kirchenrat in den letzten Monaten Außerdem haben wir uns ein neues Aufgabenfeld für unser diako- nisch-ökumenisches Engagement A us dem Bericht des Gemein- dekirchenrats in dieser Aus- gabe des SÜDLICHT geht hervor, gearbeitet – mal haben wir uns gesucht, nachdem wir nach langem dass die Gemeinde ein neues dia- persönlich getroffen und uns ausge- Überlegen Abschied genommen ha- konisches Projekt gestartet hat, um sprochen darüber gefreut, mal sind ben vom medizinischen Projekt in weiterhin über den engen eigenen wir wieder ins Digitale umgezogen. Bolivien, das unsere Gemeinde über „Tellerrand“ hinauszuschauen. Verschiedene Themen haben lange Jahre unterstützt hat. Obwohl uns dabei neben dem Tagesgeschäft der Bedarf für medizinische Infra- In der letzten Gemeindever- beschäftigt. Ein großes war sicher- struktur in entlegenen Gebieten si- sammlung waren dazu drei poten- lich die Neubesetzung der Pfarrstel- cher nach wie vor vorhanden ist, hat tielle Projekte vorgestellt worden. le mit Dienstsitz in der Stephanus- es sich doch als immer schwieriger Die Entscheidung unter diesen Gemeinde, an der wir als Teil des erwiesen, auf die Entfernung und fiel schließlich zugunsten der VAR Sprengels beteiligt waren. Nun tritt mit ehrenamtlichen Möglichkeiten „Vereinigte Aktion Rumänien“ e.V., Pfarrerin Anna Nguyen-Huu An- die Arbeit vor Ort angemessen zu eine schon seit vielen Jahren im fang März ihren Dienst an, und Sie begleiten. Was noch an Spendenmit- Kirchenkreis bekannte und darü- werden sie in Gottesdiensten und teln vorhanden ist, wird natürlich ber hinaus renommierte Vereini- darüber hinaus auch in unserer Ge- weiter dorthin überwiesen. Aber gung. Im Blick auf die begrenzten meinde kennenlernen. Die nächste wenn wir in Zukunft Spenden sam- personellen und finanziellen Ka- Ausschreibung einer Pfarrstelle meln, um jenseits des eigenen Tel- pazitäten einer kleinen Gemeinde wird uns gleich im Anschluss be- lerrands zu helfen, sollen diese für wie Schönow-Buschgraben einer- schäftigen: Katharina Loh wechselt die „Vereinigte Aktion Rumänien- seits, auf die Vorteile einer bereits Mitte Februar in die neu so benann- hilfe e.V.“ (VAR) bestimmt sein. Der bestehenden Projektstruktur an- te Emmaus-Kirchengemeinde in Verein ist mit Partnern in Rumäni- dererseits, erschien die Beteiligung unserem Kirchenkreis, und so ist en vor Ort und hier gut vernetzt, so an einem gut laufenden Projekt auch ihre Stelle neu zu besetzen. dass wir guter Dinge sind, auch mit erfolgversprechender und eher ß unseren begrenzten Möglichkeiten Immer wieder neu war auch im dort einen hilfreichen Beitrag leisten zweiten Jahr der Pandemie auszu- zu können. (Mehr dazu können Sie loten, wie wir Gemeindeleben ge- u.a. nebenstehend nachlesen). stalten und was wir verantworten können. Das bedeutete leider unter Sehr direkt im eigenen Kiez anderem, Martinszug und Advents- spielt sich dagegen die Zusammen- markt ein weiteres Jahr auszusetzen, arbeit mit dem Projekt „Barrierefrei aber auch, Weihnachtsgottesdienste wohnen in Zehlendorf“ ab, das in in verkürzter und veränderter Form den Straßen rund um die Kirche er- doch wieder in der Kirche zu feiern. forscht, wie gut es sich als Mensch mit Außerdem haben wir die Anschaf- Rollator, Kinderwagen oder anderen fung von kleinen Tonbechern be- Herausforderungen dort klarkom- schlossen, um unsere Möglichkeiten men lässt – verschiedene Veranstal- für die Feier des Abendmahls auch tungen dazu sollen auch in unserer in der aktuellen Situation zu erwei- Gemeinde stattfinden. tern – vielleicht haben Sie sie schon in Aktion erlebt. Foto: © Florin Tala 14
Schönow-Buschgraben Die neue Kreativwerkstatt Annette Petzold, Ingrid Siebenschuh machbar als eine Einarbeitung in I m Keller des Gemeindehauses chen. Die Leiterinnen der Gruppen ß neue Kontakte, Herausforderun- gibt es seit dem letzten Herbst sorgten für den Umzug der Regale gen und Notwendigkeiten. eine Kreativwerkstatt, die sich und des Materials. nach und nach mit Leben füllt. Ihre Die VAR setzt sich für arme Entstehung verdankt sie sie dem Nun können viele kreative Ar- Roma-Familien in der Umgebung Umzug des Töpferkellers aus dem beiten in dem neu geschaffenen von Klausenburg (Cluj Napoca) Holzhaus. Raum entstehen, getreu dem alten in Rumänien ein. Konkret geht es Als 2019 die Räumung des Motto: um: Hilfe für kranke Alte, Klei- Holzhauses für die Schulstiftung „Mit der Hände Tun lockern sich derspenden, Gesundheitsvorsor- beschlossen wurde, waren die Herz und Mund zum Gespräch”. ge, insbesondere Förderung der Ängste groß, dass dieser Treffpunkt Schulbildung u.a. Einheimische für gemeinschaftliches kreatives Montags von 18.30 bis 20.00 Uhr Mitarbeiter vor Ort betreuen die Arbeiten verloren gehen könnte. Es und Kinder, über 40 werden zurzeit im gab viele Teilnehmer – jüngere und mittwochs von 10.00 bis 12.00 Uhr Rahmen von Partnerschaften un- ältere –, die gerne weitermachen bietet Frau Menzel jeweils eine terstützt. In unserer Gemeinde ha- wollten. Töpfergruppe an. Als Fachfrau ben wir einen Kindergarten, eine Trotz einiger Bedenken be- kann sie Interessierten gezielt Hil- Schule beginnt ihre Arbeit – wir schloss der GKR, dass es weiter- festellung und Anleitung geben. Sie wissen, welche Bedeutung die Er- gehen sollte. So wurde der Umzug übernimmt auch das Bestücken des fahrung von Fürsorge und Gebor- in die Kellerräume der Kirche re- Töpferofens und kümmert sich um genheit, die Vermittlung von Wis- alisiert. Herr Apel, Herr Nitzsche die Brennvorgänge. sen für Kinder hat. Wir erhoffen und Herr Bernhard verbrachten Mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr uns von daher viele Sympathisan- unglaublich viele Stunden mit der gibt es eine weitere Töpfergruppe, ten, Mitarbeiterinnen und Mitar- Umsetzung dieses Vorhabens. Es die von Frau Heße geleitet wird. beiter an unserem neuen Projekt musste Platz geschaffen, entrüm- Ihre Gruppenmitglieder arbeiten und werden dazu, sobald Corona pelt und verschoben werden. überwiegend selbständig. es erlaubt, in einer Veranstaltung Sie organisierten den Um- und/oder in den nächsten Ausga- zug des Töpferofens in den Keller. Alle, die gerne etwas mit den ben des SÜDLICHT mehr berich- Wasser– und Strominstallationen Händen tun, sind herzlich ein- ten. wurden angepasst, es erfolgte der geladen zur „offenen Werkstatt”, Einbau neuer Fenster und es wurde donnerstags von 17.00 bis 19.00 für eine gute Beleuchtung gesorgt, Uhr im Kreativraum (natürlich Wände und Fußboden neu gestri- vorbehaltlich der aktuellen Coro- naverordnungen). Es gibt ein vorbereitetes An- gebot. Beginnen wollen wir mit Papierarbeiten, z.B. Kleister- oder Foto: © I. Siebenschuh Batikpapier. Sie können aber auch eigene Vorstellungen einbringen und um- setzen. Soweit es uns möglich ist, werden wir Sie gerne dabei unter- stützen. Wir starten am 10.02.2022 15
Schönow-Buschgraben Erinnerung an Sigrid Schwiderski Mitteilungen Christel Kästner Taufe Charlotte Emilia E***t S igrid Schwiderski war eine lie- benswürdige, Lebensfreude aus- strahlende, stets hilfsbereite Frau Beisetzungen voller Gedanken und Ideen. Weit Bettina S***e, 53 Jahre gespannt war ihr Interesse am po- Ilse G***h, 96 Jahre litischen Geschehen, natürlich an Monika P***l, 83 Jahre medizinischen Gesichtspunkten – Christine D***e, 69 Jahre von Haus aus war sie Zahnärztin –, an Musik und unserer Sprache Eva K***m, 97 Jahre und Literatur – man denke nur an Wulf-Dieter von D***z, 89 Jahre die von Gesang und Klavier einge- Renate H***t, 85 Jahre rahmten Balladenabende in ihrem Wohnzimmer, anheimelnd fast in Gerda D***p, 91 Jahre der Art früherer Berliner Salons. © Wolfgang Kästner Ingrid A***f, 84 Jahre Fragen klangen dabei an nach Gott, Jürgen W***d, 82 Jahre dem väterlichen Schöpfer, nach Re- Margot K***n, 97 Jahre ligion und Kirche, nach Leben in Bei all ihren Planungen und Dichtung und Wahrheit. Tätigkeiten ging es ihr letztlich um Erna W***i, 97 Jahre den Dienst am Menschen. Rolf S***d, 76 Jahre In den acht Jahren seit ihrer Wer mit ihr in Berührung kam, Gisela A***l, 87 Jahre Rückkehr nach Zehlendorf orga- wird sie vermissen. Rita R***e, 91 Jahre nisierte sie im Clubraum unserer Als ich sie am Krankenbett be- Kirche – um ein lebendiges Ge- suchte, sagte sie: „Wenn der liebe Michael S***e, 36 Jahre meindeleben bemüht – zahlreiche Gott diesen Weg für mich so vor- Sigrid S***i, 79 Jahre Literaturveranstaltungen, geogra- gesehen hat, dann will ich ihn auch phisch-länderkundliche sowie his- gehen.“ torische Vorträge bei Wein, Gebäck Sigrid Schwiderski kehrte am und ihren beliebten Suppen. Silvestervormittag 2021 zu Gott nach Hause zurück. Als Mitglied im GKR über- nahm sie von mir die Aufgabe der Ehrenamtsbeauftragten. Gemein- sam richteten wir das monatliche Gemeindefrühstück her. Sie war auch sofort bereit, als Frau Kröger sie bat, deren Frauenkreis zu über- nehmen. Für ihren 79. Geburtstag im Oktober 2021 hatte sie einen lite- rarischen Nachmittag vorgesehen, um Spenden für die Ahrtal-Hilfe zu sammeln. Dazu kam es nicht mehr. 16
Schönow-Buschgraben Termine Schönow-Buschgraben Bitte erkundigen Sie sich bei den Ansprechpersonen, ob die Gruppe momentan stattfindet. Sonntag Kinderchor, Klaus Treu Eine-Welt-Stand nach dem Gottesdienst • Kinderchor 1 (ca. 5–7 Jahre): 15.30–16.15 Uhr • Kinderchor 2 (ca. 8–12 Jahre): 16.30–17.15 Uhr Gesprächsrunde zu aktuellen Themen Montag 15.00 Uhr, Gabriele Wardakas (14-täglich) Gedächtnistraining – Fit im Kopf Sommercafé WINTERPAUSE 11.00–12.00 Uhr, Marie-Christine Rambaud-Schulze Töpfern für Erwachsene Tel. 811 36 31, Beitrag: 5,– € 16.00–18.00 Uhr, Claudia Heße Malwerkstatt für Erwachsene 16.00–18.00 Uhr (2× monatlich), Beitrag: 15,– €, Frau Ott-Seelow, Tel. 84 41 70 00 Donnerstag Töpfern für Erwachsene ehem. Mittwochskreis 18.30 Uhr, M.Menzel (Unkostenbeitrag) 15.00–17.00 Uhr, Edith Jörn, Tel. 817 67 84 Posaunenchor Offene Werkstatt im Kreativraum 19.00–21.00 Uhr 17.00 bis 19.00 Uhr Steffi Bindemann, Thomas Gerhardt (Gertschie) Komm, tanz mit uns! posaunenchor@schoenow-buschgraben.de Kreis- und Reihentänze aus aller Welt 17.30–19.00 Uhr, Karla Krassowsky Chor Dienstag 20.00–21.30 Uhr, Klaus Treu Gitarrengruppe für Kinder ab 6 Jahre Musik und Spiel PAUSIERT 15.00–16.00 Uhr, Ulrich Hansmeier Freitag Frauenkreis Singkreis 15.30–17.00 Uhr (1× monatlich), G. Kroeger 19.00 Uhr (1. Freitag im Monat) Nadja Herdic Biblischer Gesprächskreis Erwachsen in Schönow 17.00–18.30 Uhr (alle 4 Wochen), Pfn. Weintz 18.30 Uhr (2. Fr. im Monat) Annette Petzold Qi Gong Meditation und Stille 19.00–19.30 Uhr, Dr. Matthias Vondung, 19.00 Uhr (2. Fr. im Monat) Dr. Vondung Tel. 0179 290 45 09; Spende erbeten Workshop Fotografieren 19.30–21.00 Uhr (letzter Di. im Monat), M. Nitzsche Samstag Offene Kirche, 10 bis 12 Uhr Gemeindefrühstück (pausiert) Mittwoch 10.00–12.00 Uhr (1. Sa.) Wandergruppe Treffpunkt Ökogarten 10.30 Uhr, S-Bahnsteig Zehlendorf, 15.00 Uhr, Ludwigsfelder Str. 30 4. Mittwoch, März bis November Tagesausflug Ulrich Conrad, Tel. 813 31 56 / 0177 789 13 17 (2. Sa.) April bis Dezember, ulrichconrad@yahoo.de Ulrich Conrad, Tel. 813 31 56 / 0177 7 89 13 17 Töpfern für Erwachsene 10.00-12.00 Uhr, M.Menzel (Unkostenbeitrag) Seniorenberatung Ohne festen Termin nach Vereinbarung, G. Wardakas, Tel. 84 59 26 98 Imkergruppe Treffen n.V., Rüdiger Apel, Familien- und Trauerberatung 0178 516 52 15, ruediger.apel@gemeinsam.ekbo.de nach Vereinbarung, Tel. 84 59 26 98 G. Wardakas Museumsgruppe monatl., E. Schielzeth, Tel. 601 01 07 17
Zur Heimat Mitteilungen Termine Zur Heimat Beisetzungen Glauben und Leben Ingeborg A***s, 95 Jahre Bibelkreis PAUSIERT; grundsätzlich 1. und 3. Dienstag (nach Dr. Jürgen B***s, 83 Jahre Absprache), 20 bis 21 Uhr im Gelben Saal Annette B***r, 87 Jahre Kontakt: Ulrich Purmann, Tel. 36 46 95 82 Ulrich B***e, 81 Jahre Gesprächskreis „Mit Gott leben“ Herbert L***n, 95 Jahre PAUSIERT Kontakt und Thema auf Nachfrage bei Harry P***l, 84 Jahre Bettina Wehrle, Tel. 89 65 84 12 Geburtstagsclub Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte Mi, 16. Februar 2022, 16.30 bis 17.30 Uhr im Gel- ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken ben Saal. Zur Planung und Durchführung des vier- und Stab trösten mich. teljährlichen Geburtstagscafés im Gemeinderaum Psalm 23,4 der Kirche Zur Heimat. pausiert ggf.! Weitere Mitstreiter*innen sind herzlich willkom- men! Marion Michel-Lipowsky, Annette Petzold: generationen@heimatgemeinde.de Männertreff 2. und 4. Do im Monat, 19.30 Uhr Wie schön, dass Du geboren bist! Gemeindehaus, Gelber Saal Ansprechpartner: Bernd Schulze Tel. 815 13 13, gemeinsam Geburtstag feiern W. Michael Hager Tel. 771 74 06 „Offener Gesprächskreis“ fristige h ä n g ig ggf. kurz jeden letzten Montag im Monat, 15.00 Uhr b Coronaa nachrichtigung Gemeinderaum in der Kirche Be Auskunft: Waltraud Radtke, Tel.: 801 87 41 Jugendtreff D er Geburtstagsclub lädt im Namen der Ge- meinde Zur Heimat alle „Geburtstagskinder“, die im Dezember, Januar und Februar Geburtstag Gemeindehaus, Jugendcafé, Termine nach Abspra- che Kontakt: jugend@heimatgemeinde.de Abenteuer Kirche haben, zu einer gemeinsamen Geburtstagsparty Eine Kindergruppe ab 5 Jahren am 23.2.2022, von 15 bis 17 Uhr in den Gemein- Di von 15.15 bis 16.15 Uhr im Gemeindehaus deraum der Kirche ein. Es gibt Geburtstagskuchen, Kontakt: generationen@heimatgemeinde.de dazu ein Ständchen, ein kleines, buntes Programm und natürlich ein geistliches Wort. Wer mitfeiern möchte, melde sich bitte bis Mittwoch, 16.2.2022, Musik & Bühne 12 Uhr im Gemeindebüro an, entweder telefonisch unter 815 1839 oder per E-Mail an: Kindertheatergruppe kontakt@heimatgemeinde.de. PAUSIERT (sonst: Fr, 16.30–18.00 Uhr: Kinder ab 7 Wenn sie einen Fahrdienst benötigen, geben Sie 18.15–19.45 Uhr: Jugendliche. Julia Schwebke) uns bitte Bescheid! www.Julia-Schwebke.de; kinder@heimatgemeinde.de Annette Petzold und Marion Michel-Lipowsky oder mobil: 0174 692 55 44 18
Zur Heimat Termine Zur Heimat Instrumentalgruppe Sport & Tanz Die Kinder können ihre Instrumente mitbringen. Wir proben projektbezogen zusammen mit der Tanzgruppe Beran Kindertheatergruppe. Probentermine bitte erfragen: Di, 19.00 Uhr, Großer Saal Ulrich Hansmeier, Tel. 01632 40 61 07 Astrid Beran, Tel. 01577 578 57 75 Kirchenchor Tanzgruppe Gesellschaftstanz Mi, 19.45–21.30 Uhr im Gemeinderaum der Kirche PAUSIERT; sonst: Mo, 20 Uhr, Großer Saal, Ehepaar Leitung: Katharina Daur Vees, Tel. 03329 / 61 63 70 nicht in den Ferien Tel. 771 69 32, kirchenmusik@heimatgemeinde.de Seniorengymnastik Kinderchor Mi, 9.30–10.30 Uhr, Großer Saal donnerstags 15.30–16.00 Uhr (5–7 Jahre) 30,– Euro für 10 Stunden donnerstags 16.15–17.00 Uhr (ab 8 Jahre) Information: Jutta Kemps Tel. 81 29 87 31 im Gemeinderaum der Kirche Andrea Eckhardt, Tel. 32 76 48 60 info@singlust.de Gospelchor „Spirit of Gospel“ Di, 19.00–21.00 Uhr im Gemeinderaum der Kirche Weitere Angebote Leitung: Scott Clemons. Auskunft/Kontakt: Reinhild Biesler, Tel. 817 61 56, r-biesler@t-online.de Gitarrenunterricht Posaunenchor Gitarrenunterricht für Erwachsene und Kinder ab 6 Mi, 20.00–22.00 Uhr im Großen Saal Jahren Sandra Kögel Leitung: Traugott Forschner, Tel. 033203 / 826 57 Tel.: 23 62 90 73 sandra_koegel@web.de Cellounterricht Gemeindehaus Termin nach Vereinbarung; Cornelia Hampel, Rat & Tat Tel. 68 08 93 30, info@cellostreich.de Aerobic-Kurs Heimat-Basar-Treff Mo, 18.15–19.45 Uhr, Großer Saal PAUSIERT (sonst: Mo, 14.00–17.00 Uhr im Gemein- Gebühr: 4 Euro / Abend dehaus.) Sprecherin: Monika Massow Tel. 815 84 19 Auskunft und Anmeldung: Stellv. Sprecherin: S. Schütrumpf, Tel. 0160 293 00 37 Kristina Ambos, Tel. 84 72 22 57 Kindertagesstätte des Diakonischen Werkes Tanz-Gruppen Krause Steglitz-Teltow-Zehlendorf für Kinder von 1– 6 Jahre Großer Saal Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr, Leo-Baeck-Straße 6. Auskunft / Anmeldung: Leitung: Elke Scholz Caroline Krause, tanz-zentrum-berlin@gmx.de Schularbeitszirkel Tel. 0157 30 41 92 94 ab 3. Klasse, Mo, 16.00 Uhr, außer in den Ferien Gemeindehaus: Souterrain Anmeldung: Renate Jonas, Tel. 033 20 37 05 37 Gemeinsame Werktage Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt 2x monatlich Sa jeweils 10–12 Uhr, auf Anfrage! Monatliche Sonnabende ab 9 Uhr hinter dem Gemeindehaus. nächste Termine: Günter Dirks-Woweries, Hauke Reich 5. Februar, 5. März, 2. April fahrrad@heimatgemeinde.de vor dem Gemeindehaus, wie immer mit der fachkundigen Anleitung von Ludwig Schlottke, Tel. 817 74 04 19
Zur Heimat Christiane Hochbaum, Malerei Der Männertreff in Ausstellung unserer Gemeinde 13.02. - 24.04.2022 Bernd Schulze „Sonne, Farben und Licht und Mee(h)r“ Auf Anregung unseres damaligen Gemeindepfar- … und die Freude am Glück … rers Kreibohm wurde die Idee einer Männergruppe im Jahr 2006 realisiert. Ein entsprechendes Angebot fehlte Meine Motive finde ich unterwegs, hier in der bis dahin in unserer Gemeinde. Stadt, unserer Umgebung und auf Reisen; ich bringe sie als Skizzen, Aquarelle oder auch, wenn die Zeit fehlt Zum ersten Treffen fanden sich mehr als zwölf oder die Hitze zu groß ist, als Fotos mit nach Hause. Männer ein, die ihre organisatorischen und inhaltli- chen Gedanken und Vorstellungen zusammentrugen. Viele Bilder sind die Weiterführung und Abstra- Mehr Teilnehmer sind wir leider bisher nicht gewor- hierung von erlebten Eindrücken und ich lege Wert den. auf Leuchtkraft, Tiefenwirkung und Farbintensität. Oft habe ich die Motive in weiche, geometrische Formen Inzwischen ist der Männertreff der Heimat-Ge- aufgelöst. meinde eine über die Gemeindegrenzen hinaus be- kannte und anerkannte Institution. Die Eindrücke von Sonne, Weite, Licht, Luft, Wind und der Stille sind mir wichtig. Wasser, Himmel, der Wir haben uns dem von J.F. Kennedy entlehnten Duft des Windes, ein Rest Sonnenlicht, ein blauer, Motto verpflichtet: „Frage nicht, was die Gemeinde für schwebender Farbklang, zu erleben in der Stille am Dich tun kann, frage Dich, was Du für Deine Gemein- Ufer eines Sees. de tun kannst.“ Die Stadt liegt in der Ferne … In der Gruppengemeinschaft stärken wir unseren … einen letzten Moment der Ruhe aufnehmen, bevor Glauben und halten unseren Geist rege. uns wieder die grauen Straßen schlucken. Das sind die Momente, die ich festhalten möchte. Für unser gedeihliches Gruppenklima sind Tole- ranz, Aufrichtigkeit und gegenseitige Achtung selbst- verständlich. Jeder bringt sich nach seinen Kenntnissen, Fähig- keiten und individuellen Möglichkeiten in die Grup- penarbeit ein; das verspricht Vielfalt und Abwechslung. Wir würden uns freuen, wenn weitere Männer jeden Alters Lust hätten, sich mit uns zu treffen. An jedem 2. und 4. Donnerstag im Monat kommen wir um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Heimat 27 zusam- men. Ansprechpartner sind Wolfgang Michael Hager, Tel. 771 74 06 und © Ch. Hochbaum Bernd Schulze, Tel. 815 13 13. 20
Stephanus OpenGate:Music schläft und schlummert … Harald Klaus … auch in Corona-Zeiten nicht! Im Gegenteil: Im Verlauf der Pandemie hat die Kirchenmusik- Foto: © Gisela Klaus, 2021 Band, die nun seit mehr als sechs Jahren in Stephanus ihre Heimat hat, Gottesdienste, Andachten und Veranstaltungen in allen Ge- meinden unseres Sprengels mu- sikalisch unterstützt. Zeit für ein kleines Resumé und ein großes DANKESCHÖN! D er Name OpenGate erinnert sofort an „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ - und das mit Hut und Schal man nützlich findet, wenn‘s in der Kirche zieht und windet Absicht: Wir sind als Band offen für unterschiedliche musikalische Strömungen – und experimentier- freudig, was neue Formen und For- mate angeht. So hat die Band 2015 Dies führte zu einer Entdeckung: in der üblichen Band-Besetzung Unsere Kirche hat eine erstaun- für Pop-Musik begonnen: Lead- lich gute Akustik, wenn die Gesang, Gitarre, Piano, Percussion Sänger:innen direkt vor den Al- und E-Bass. Das war auch die For- tarfenstern stehen. Dieses Format mation unseres ersten Konzertes macht allen viel Freude und wird auf dem Kirchentag 2017 in Berlin- gewiss die Pandemie überdauern. Mitte. Die Band hat in jüngster Zeit auch in den beiden anderen Sprengelge- In der Folge stießen gute meinden musiziert und die „An- Musiker:innen mit Violine/Viola, deren Gottesdienste“ bereichert. Cello, Querflöte und zuletzt Block- flöte dazu, und damit wurde das An dieser Stelle möchte ich al- musikalische Spektrum breiter: len Musikerinnen und Musikern Unsere Taizé-Andachten werden ein großes Dankeschön ausspre- durch ein Instrumental-Ensemble chen für ihr regelmäßiges, ver- mit Violine oder Viola, Flöte(n), antwortungsvolles ehrenamtliches Cello und Piano getragen. Die Engagement ein bis zweimal im Corona-Einschränkungen, die der Monat, und dies seit vielen Jahren! Gemeinde zeitweilig das Singen untersagten, gestatteten zumindest das solistische Singen – zwar mit großem Abstand zueinander und zur Gemeinde, aber immerhin. 21
Stephanus trotz(t) CORONA Margret Freitag und Gisela Klaus T rotz aller Einschränkungen in den mittlerweile fast zwei Co- rona-Jahren gibt LAIB und SEELE wir traurig darüber, dass „die SEELE“ ein bisschen zu kurz kommt, weil längere Gespräche mit unseren Kund*innen kaum möglich sind und wir mehr als sonst auf „Abstand“ gehen müssen. Andachten finden nicht in Stephanus jeden Dienstag Le- statt, weil sich nicht zu viele Menschen auf einmal in der Kirche aufhal- bensmittel aus. ten sollen usw. Dennoch tun wir unser Möglichstes, und trotz aller Widrigkeiten läuft LAIB und SEELE wie ein Uhrwerk. Unser großer und von Herzen kom- mender Dank gilt allen unseren Mitarbeiter*innen, die dieses wöchentli- che Wunder so beständig vollbringen! Wenn Sie zu den Personen gehören, die berechtigt sind, Lebensmittel von uns zu bekommen (https://www.berliner-tafel.de/laib-und-seele/die-pra- xis/kunden), heißen wir Sie dienstags von ca. 11 – 13.30 Uhr herzlich willkommen. Bitte beachten Sie zu Ihrer und unserer Sicherheit folgende Regeln: • Bei uns gelten keine 2 oder 3G-Regeln, denn wir gelten quasi als „Laden des täglichen Bedarfs“. Tragen Sie daher bitte während des Foto: © Dietmar Gust gesamten Aufenthalts bei uns eine FFP2-Schutzmaske, und achten Sie auf ausreichend Abstand zum Nächsten. • Bis Sie aufgerufen werden, dürfen Sie gerne in der Kirche warten. Dort stehen die Stühle im richtigen Abstand voneinander und es wird regelmäßig gelüftet. • Zurzeit gehen wir folgendermaßen vor: Sie ziehen eine Losnummer für den folgenden Ausgabetag. Dann wissen Sie ungefähr, zu welcher Unsere Ehrenamtlichen arbeiten Zeit Sie beim nächsten Mal Lebensmittel bekommen werden. Das hat allerdings zu härteren Bedingun- den Vorteil, dass die Zahl der Wartenden geringer ist. gen als zuvor: Wir dürfen nicht zu viele sein, weil die Zahl an Perso- • Wenn Sie zum ersten Mal zu uns kommen, werden Sie zwischen- nen, die sich im Raum aufhalten durch aufgerufen. dürfen, begrenzt ist. So dauern die Ausgaben viel länger als frü- • Es finden zurzeit weder Andacht noch Kaffeeausschank statt. Ein her, und wir tragen fast durchge- kleiner Basar findet unregelmäßig in der Kirche oder, wenn es wieder hend eine Maske. Manchmal sind wärmer wird und das Wetter es zulässt, im Freien statt. 22
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