SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf

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SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf
Magazin für den Pfarrsprengel Zehlendorf Süd

                        Ausgabe 8 • Februar / März 2022

                                                          SCHLAF
SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf
Inhalt und Sprengel
                                                                                Aus dem   Impressum

    Inhalt

    Geistliches Wort ....................................        Seite 3
    Gottesdienstplan Sprengel ....................               Seite 4/5
    Thema: Winterschlaf..............................            Seite 6           ACHTUNG:
    Thema: … ein langer Schlaf ..................                Seite 7           Änderungen möglich!
    Thema: Schlafmohn ...............................            Seite 7           Je nachdem, wie sich die Infektions-
    Die Jünger schlafen.................................         Seite 8           zahlen entwickeln, kann es sowohl
    Besondere Termine im Sprengel...........                     Seite 9           bei den Gottesdiensten als auch bei
    Taizé-Andachten in Stephanus ............                    Seite 10          allen anderen Veranstaltungen zu
    Mittwochswanderung ...........................               Seite 10          Änderungen kommen. Bitte infor-
                                                                                   mieren Sie sich kurzfristig über
    Gottesdienst mit Bibliolog ....................              Seite 11          unsere Webseiten (siehe Rückseite)
    Weltgebetstag .........................................      Seite 11          und Aushänge.
    Begrüßung Pfarrerin Nguyen-Huu .....                         Seite 12          Ob Gruppen und Kreise sich treffen,
    Abschied Pfarrerin Katharina Loh.......                      Seite 13          erfahren Sie direkt bei der jeweiligen
    Schönow-Buschgraben ..........................               Seite 14-16       Leitung.
    Zur Heimat .............................................     Seite 18-20
    Stephanus ................................................   Seite 21-23
    Kontakte und Adressen ........................               Seite 27/28

    Südlicht – Magazin für den Pfarrsprengel Zehlendorf Süd

    Für Anregungen und Hinweise ist die Redaktion dankbar. Namentlich                 Thema der nächsten Ausgabe
    gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.        (April bis Juni 2022): „Stein“
    Die Redaktion behält sich Korrekturen vor; sollte der Redaktion die Kürzung         Wenn Sie eine Idee zu diesem Thema
    eines Artikels notwendig erscheinen, geschieht dies nach Rücksprache              haben, wenden Sie sich bitte direkt an die
    mit dem / der Verfasser:in. Herausgeber: Pfarrsprengel Zehlendorf Süd;                          Redaktion.
    Redaktion: Helga Galli, Christian Penzlin, Karin Purmann, Angelika Rakowsky,
                                                                                               Redaktionsschluss:
    Cornelia Trojahn, Pfarrerin Thora Weintz; Kontakt: redaktion@sydlicht.de;
    Anzeigen: Bettina Apel, info@schoenow-buschgraben.de, Tel. 815 45 54;                          1. März 2022
    Satz und Layout: p+s grafik / F. Offik; Druck: Druckerei Friedrich, Ubstadt;
                                                                                        Bitte denken Sie daran, dass später
    Auflage: 5.900 Exemplare
                                                                                        eintreffende Beiträge nicht mehr
                                                                                        b e r ü c k s i c h t i g t w e rd e n kö n n e n .
    Titelbild: Edoardo Tommasini/Pexels

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SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf
Leitwort
          Aus dem Sprengel

                                                                                                                Schlafen
                                                                                                         Pfarrerin Katharina Loh

L   iebe Leser*innen,
      die erste Ausgabe dieses noch
jungen Jahres 2022, wir haben sie
                                              Schlafen ist wichtig. Mindestens
                                           sechs, besser noch sieben, optimal
                                           acht Stunden jede Nacht. Damit wir
                                                                                       Diesen Vers will ich Ihnen mitge-
                                                                                   ben in dieses Jahr, es ist ihr und mein
                                                                                   Versprechen, dass Gott wach bleibt.
einem Wort der Nacht und der Ruhe          zur Ruhe finden, Gewesenes verar-       Bei den Wegen, Aufgaben und Zumu-
gewidmet. Nämlich dem „Schlaf “.           beiten, dem Körper und der Seele        tungen dieses Jahres.
Denn Schlaf ist wichtig. Für den           Zeit geben, Kraft zu schöpfen für den   Er passt auf, wo wir uns niederlegen,
Körper und die Seele.                      nächsten Tag.                           wo wir Kraft sammeln, angreifbar
    Wer jung ist, spürt das vor allem                                              daliegen im neuen Jahr.
durch die Sätze der Großen.                    Und manchmal hilft es, wenn
Beteuert das Kind, es sei „noch gar        du weißt, dass ein anderer wacht,            Und wenn sie einmal nicht in
nicht müde!“, so wird es in der Regel      während du schläfst. Das wünschen       den Schlaf finden, dann haben wir
doch ins Bett geschickt. Weil es sein      sich Kleine und Große, die brauchen     hier ein kleines Kästchen für Sie frei
muss. Weil Schlaf wichtig ist. Und         das manchmal auch.                      gelassen. Legen Sie es zusammen mit
weil die Ins-Bett-Bringer das sehr                                                 einem Stift auf ihren Nachttisch, als
genau wissen. Du lernst es später,         So betet der Mensch in den Psalmen:     Parkplatz für ihre Gedanken.
Kind, sei gewiss.                          Ich hebe meine Augen auf zu den Ber-         Und dann, wenn sie alles auf-
                                           gen. Woher kommt mir Hilfe?             geschrieben haben, sagen Sie sich –
Ja, man sammelt sie ein über die           Und dann antwortet er sich und al-      gerne laut – Gott passt auf mich auf,
Jahre.                                     len, die ihn hören können:              er schläft nicht!
Die Erfahrungen schlafloser Nächte,        Meine Hilfe kommt vom Herrn, der
die Stunden langen Wachliegens             Himmel und Erde gemacht hat.                In diesem Sinne wünsche ich
und das geräderte Gefühl des näch-         Er wird deinen Fuß nicht gleiten        Ihnen ein gutes Jahr – mit wachem
sten Morgens.                              lassen, und der dich behütet, schläft   Geist und ausreichend Schlaf.
Aufregung, Trauer, Sorgen und of-          nicht.                                      Gott ist mit uns, Tag und Nacht.
fene Fragen. Ratlosigkeit oder schli-      Siehe, der Hüter Israels schläft noch
cht „zu viel im Kopf “.                    schlummert nicht.
All das kann einem den Schlaf rauben.                              Psalm 121, 3
Den Schlaf lernt schätzen, wer groß ist.
Denn ohne Schlaf gibt es kein rich-
tiges Wachsein.
Und Wachsein müssen wir, es dient
dem Leben.

     Ich erinnere mich, dass meine
Mutter früher oft einen Zettel neben
ihrem Bett liegen hatte. Daneben ein
Stift und dann sagte sie mir: „Da
schreibe ich drauf, was mir durch den
Kopf geht, wenn ich nicht einschlafen
kann. Dann habe ich das Gefühl,
ich habe aufgeräumt, alles gesichert,
damit ich nichts vergesse. Und dann
kann ich einschlafen.“

                                                                                                                              3
SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf
Gottesdienste Februar

    SONNTAG, 6. Februar 4. Sonntag vor der Passionszeit
       10.00   Schönow-Buschgraben       Gottesdienst mit Abendmahl | Vikarin Erdmann | Predigtnachgespräch
       11.00   Zur Heimat                Gottesdienst mit Abendmahl | Prädikantin Dr. Michel-Lipowsky
       11.30   Stephanus                 Mitmachkirche für Klein und Groß | Kinderkirchenteam

    SONNTAG, 13. Februar Septuagesimä
                                         Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrerin Loh |
       10.00   Schönow-Buschgraben
                                         Pfarrerin Loh, Pfarrerin Weintz, Vikarin Erdmann, Superintendent Krug
       11.30   Zur Heimat                Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt

    SONNTAG, 20. Februar Sexagesimä
       10.00   Stephanus                 Gottesdienst | Pfarrerin Weintz
       11.30   Schönow-Buschgraben       Gottesdienst | Pfarrerin Weintz

    FREITAG, 25. Februar
       19.00   Stephanus                 Taizéandacht | Prädikantin Klaus und Team

    SONNTAG, 27. Februar Estomihi
       10.00   Stephanus                 Der Andere Gottesdienst | Prädikantin Klaus | Open Gate Music
       11.00   Zur Heimat                Gottesdienst | Prädikant Dr. Palm
       18.00   Schönow-Buschgraben       Der Andere Gottesdienst | Prädikantin Klaus | Open Gate Music

       Monatsspruch Februar                                       Monatsspruch März
       Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne               Betet und bittet zu jeder Zeit! Lasst euch
       nicht über eurem Zorn untergehen.                          dabei vom Heiligen Geist leiten.
                                          Epheser 4,26            Seid dabei stets wachsam und hört nicht
                                                                  auf, auch für alle, die an Christus glauben,
                                                                  zu bitten.
                                                                                                    Epheser 6,18

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SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf
Gottesdienste März

Freitag, 4. März
   19.00   Schönow-Buschgraben     Gottesdienst zum Weltgebetstag | WGT-Team

SONNTAG, 6. März Invokavit
   10.00   Schönow-Buschgraben     Gottesdienst | Prädikantin von Negenborn
   10.00   Stephanus               Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu
   11.00   Zur Heimat              Gottesdienst mit Abendmahl | Prädikantin Dr. Michel-Lipowsky

SONNTAG, 13. März Reminiszere
   10.00   Schönow-Buschgraben     Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt
   10.00   Stephanus               Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu
   11.30   Zur Heimat              Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt

SONNTAG, 20. März Okuli
   10.00   Stephanus               Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu
   11.00   Zur Heimat              Gottesdienst | Pfarrer Ehrhardt
   11.30   Schönow-Buschgraben     Gottesdienst | Pfarrerin Nguyen-Huu

FREITAG, 25. März
   19.00   Stephanus               Taizéandacht | Taizé-Team

SONNTAG, 27. März Lätare
   10.00   Stephanus               Gottesdienst | N.N.
   11.00   Zur Heimat              Gottesdienst | N.N.
   18.00   Schönow-Buschgraben     Gottesdienst mit Bibliolog | Pfarrerin Weintz | siehe auch S. 11

SONNTAG, 3. April Judika
   10.00   Schönow-Buschgraben     Gottesdienst | Pfarrerin Weintz
   11.00   Zur Heimat              Gottesdienst | N.N.
   11.30   Stephanus               Gottesdienst | Pfarrerin Weintz

  Zum Zeitpunkt der Drucklegung stand noch nicht fest, in welchem Rahmen unsere Gottesdienste stattfinden
  können. Bitte beachten Sie darum unbedingt die Aushänge in den Schaukästen und
  sehen Sie auf unsere Webseiten, bevor Sie zum Gottesdienst kommen!
  Bitte beachten Sie außerdem, dass in allen Gemeinden die Hygienevorschriften der Landeskirche gelten. Sie
  benötigen in jedem Fall einen Mund-Nase-Schutz. Die Kontaktdaten aller Besucher müssen erfasst werden;
  planen Sie darum etwas mehr Zeit vor dem Gottesdienst ein. Vielen Dank!

                                                                                                              5
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Aus dem
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                                                                                          Sprengel

Winterschlaf
Ludwig Schlottke

        D    en Schlaf benötigen wir alle:
             Menschen und Tiere, sogar die
        Pflanzen. Jedenfalls wenn wir den
                                                 und drastisch abgesenktem Stoff-
                                                 wechsel und Herzschlag.
                                                                                         wochenlange Schlafperioden. Aber
                                                                                         Winterschlaf ist kein Tiefschlaf von
                                                                                         Oktober bis März, er verläuft in Ab-
        Begriff Schlaf weit fassen. Eine eige-        Der Impuls der Tiere, sich zum     schnitten. Meistens wechseln sich
        ne Art des Schlafes ist der Winter-      Winterschlaf zurückzuziehen, ist        Ruhephasen ab mit kurzen Wach-
        schlaf, an den man so allgemeingül-      bisher nicht eindeutig geklärt. Nach    phasen, in denen die Tiere aktiv sind.
        tig denkt. Dabei ist auch dort eine      den bisherigen Erkenntnissen spielt     Obwohl Winterschläfer ihre Tempe-
        Unterteilung erforderlich, denn es       der Jahresrhythmus der „inneren         ratur drastisch absenken, bleibt die
        gibt den echten Winterschlaf und         Uhr“, hormonelle Umstellungen           Temperaturregulation erhalten. Und
        daneben die Winterruhe. Wo liegt         und die Tageslänge eine Rolle, also     wenn die Umgebungstemperatur
        der Unterschied?                         nicht der Temperaturabfall oder         unter die Schlaftemperatur sinkt,
                                                 Nahrungsmangel. Zu den Winter-          springt der Thermostat an und gibt
             Den “echten Winterschlaf” gibt      schläfern gehören in Mitteleuropa       Signal zum „Nachheizen“, um nicht
        es bei Tieren, die mit dem Winter-       Fledermäuse, Siebenschläfer, Igel,      zu erfrieren – allerdings auf Kosten
        schlaf die kalte und dunkle Jahres-      Hamster und Murmeltiere. Sie in         der begrenzten Fettreserven.
        zeit, in der sie keine ausreichende      der Zeit des Winterschlafes zu stö-
        Nahrung finden, in einem geschütz-       ren, kann für die Tiere tödlich sein!       Zur Winterruhe begeben sich
        ten Raum verbringen. Sie senken          Aus diesem Grund werden viele           z.B. Dachs, Eichhörnchen, Wasch-
        dabei ihre Körpertemperatur und          Fledermaushöhlen, die man sonst         bär und Braunbär: Bei der Win-
        alle Körperfunktionen drastisch he-      besuchen kann, über den Winter für      terruhe erfolgt keine Absenkung
        rab. Ihre Lebensfunktionen laufen        Besucher geschlossen.                   der Körpertemperatur. So kann es
        auf Sparflamme. Und das über meh-             Wie extrem die Veränderungen       durchaus passieren, daß man im
        rere Monate, meist von Oktober /         im Körper der Winterschläfer sind       Winter mal einem Eichhörnchen
        November bis zum April oder Mai,         zeigen folgende Zahlen: Igel atmen      oder Waschbären begegnet.
        je nach Tierart. Durch die Redukti-      statt 40 bis 50 Mal pro Minute noch
        on aller lebenswichtigen und kraft-      ein bis zwei Mal, das Herz schlägt           In Winterstarre dagegen fal-
        stoffzehrenden Funktionen sind           statt 200 noch fünf Mal pro Minu-       len Amphibien und Reptilien wie
        Winterschläfer dem Tode näher als        te. Die Körpertemperatur sinkt von      Frösche, Lurche und Schlangen.
        dem Leben. Bewegungslos verbrin-         36 Grad auf ein bis acht Grad Cel-      Ihr Körper passt sich als Kaltblüter
        gen sie den Winter in einem hilflo-      sius. Zwischen zwei Atemzügen           der Umgebungstemperatur an und
        sen Starrezustand, ausgekühlt, mit       können 60 bis 90 Minuten verge-         die Tiere verbringen den Winter
        unregelmäßiger, seltener Atmung          hen. Winterschläfer haben tage- bis     in Kältestarre in etwas geschützten
                                                                                         Nischen oder Höhlen. Sie können
                                                                                         selbst aktiv nichts für ihren Wär-
                                                                                         mehaushalt tun und erwachen erst
                                                                                         wieder bei steigenden Temperaturen
                                                                                         ihrer Umgebung.
                                                                                         Wie wäre es wohl wenn wir als Mit-
                                                                                         teleuropäer uns in eine Winterru-
                                                                                         he begäben? Dies würde die CO -
                                                                                                                           ²
                                                                                         Belastung deutlich reduzieren!
    © Wolfgang Matern                                                                    Also: Schlafen Sie gut!

6
SCHLAF Ausgabe 8 Februar / März 2022 - Ev. Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf
Aus dem
               Thema
                  Sprengel

Tod ist ein                                 Ein vermeintlich universelles Heilmittel
langer Schlaf                                                                                                      Karin Purmann

Angelika Rakowsky

Tod ist ein langer Schlaf,                  E   ine uralte Heilpflanze ist der
                                                Schlafmohn, eine einjährige
                                            krautige Pflanze. Nach der Blüte
                                                                                    man fühlte sich kreativer damit, be-
                                                                                    vor die Abhängigkeit entstand. Erst
                                                                                    nach und nach wurde die suchter-
Schlaf ist ein kurzer Tod,
                                            bildet sie eine Kapsel, die ölhaltige   zeugende, unter Umständen auch
der lindert dir                             Samen enthält. Diese Mohnsamen          tödliche Wirkung eines längeren
und jener tilgt des Lebens Not,             werden vor allem für Süßspeisen         Gebrauchs so offensichtlich, dass
                                            verwendet, aber auch das Öl wird als    immer mehr Staaten sich zu einer
Tod ist ein langer Schlaf.
                                            Lebensmittel verwendet. Außerdem        Reglementierung entschlossen.
                                            enthält die Kapsel einen Milchsaft

L   ässt man diesen kurzen Text
    auf sich wirken – was besonders
beim wiederholten Singen als
                                            voller besonderer Alkaloide, insbe-
                                            sondere Morphin. Der getrocknete
                                            Milchsaft heißt Opium.
                                                                                         1930 trat in Deutschland das
                                                                                    „Opiumgesetz“, der Vorläufer un-
                                                                                    seres heutigen Betäubungsmittel-
Kanon gut gelingt - merkt man,                  Schon die alten Ägypter nutz-       gesetzes in Kraft. Seitdem kann
dass das Hauptthema eher der Tod,           ten Opium für Kulthandlungen,           Opiumtinktur nur noch mit einer
denn der Schlaf ist. Der Textdichter        was vermutlich auf die rauschhafte      ärztlichen Verordnung in Apothe-
Friedrich Logau (1605 – 1655)               Wirkung zurückzuführen ist. Aber        ken erworben werden. Heute ist sie
verfasste diesen Text – zu finden in        bereits im Altertum schätzte man        nur noch zugelassen für die Behand-
seinen Sinnsprüchen – um 1638               besonders seine schmerzstillende        lung schwerer Durchfälle, z.B. bei
mitten im Dreißigjährigen Krieg.            Wirkung.                                Tumorerkrankungen.
Er weist hin auf das unsägliche                                                          Auch wenn man mit Paracelsus
Leid, das der Krieg unter die                   Seit dem 16. Jahrhundert wurde      sagen könnte „Alle Dinge sind Gift,
Menschen brachte.                           Opiumtinktur, eine Lösung des ge-       und nichts ist ohne Gift; allein die
                                            trockneten Milchsaftes in Alkohol,      Dosis machts, dass ein Ding kein
    Die Vertonung von Joseph                in Europa verwendet. Als „Lauda-        Gift sei.“ und damit für den Schlaf-
Haydn (1732 – 1809) als Kanon               num“ war es sehr populär, es war        mohn eine Lanze bräche, ist durch
habe ich als Jugendliche im Chor            nicht teuer und legal zu erwerben,      die in ihrer Konzentration nicht
kennengelernt. Text und Melodie             man schätzte seine schmerzstil-         abzuschätzende Zusammensetzung
haben sich mir fest eingeprägt. Das         lende und beruhigende Wirkung.          der Inhaltsstoffe die Anpflanzung
Thema dieser Ausgabe ist Schlaf,            Verdünnt wurde es selbst Kindern        von Schlafmohn in Deutschland nur
und das erste, das mir dazu einfiel,        zum Einschlafen gegeben. Auch in        mit einer behördlichen Genehmi-
war dieser Kanon.                           Künstlerkreisen war es verbreitet,      gung erlaubt.

    Tod ist ein langer Schlaf

    Kanon zu 4 Stimmen
    Text: Friedrich von Logau (1605-1655)
    Melodie: Joseph Haydn (1732-1809)

                                                                                                                              7
Aus dem
                                                                                   Thema
                                                                                      Sprengel

Die Jünger schlafen
Thora Weintz

       D    ie Evangelien erzählen in der
            Passionsgeschichte von der
       Nacht im Garten Gethsemane vor
                                               ins Gesicht sehen kann, was einen
                                               umgibt und vielleicht noch kommt,
                                               und man flieht in den Schlaf, das
                                                                                     man es nicht. Manchmal bekommt
                                                                                     man nochmal Zeit geschenkt.
                                                                                          Vielleicht wussten sie nicht,
       der Gefangennahme Jesu. Er wacht        selige Nicht-Denken für eine Zeit.    was sie damit tun sollten: Jesus, der
       und betet, am Rand der Verzweif-                                              sonst so Starke, Gelassene, verzwei-
       lung – und die Jünger, die er mit           Sie waren so müde.                felt. Ihn, der sonst tröstet, trösten.
       sich genommen hat, schlafen. Ein                                              Da wissen Sie nicht wie. Und wer
       Text, entstanden zum Gründon-                Ob ihnen klar war, dass es die   nicht weiß, was er tun kann, der
       nerstag 2021, den wir in Schönow-       Zeit des Abschieds war? Die letzten   kann genauso gut schlafen. Oder?
       Buschgraben als Abend des Wa-           Stunden mit Jesus, bevor er ihnen            Vielleicht wussten sie, dass
       chens und Betens gefeiert haben.        genommen wurde? Hätten sie es         etwas zu Ende geht. Aber was da
                                               dann geschafft, wach zu bleiben,      kommt, ist noch unvorstellbar.
           Sie waren so müde.                  um jede Minute seiner Gegenwart       Sie sind so müde, Petrus, Johannes
                                               in sich hineinzutrinken? Manchmal     und Paulus. Und was ist mit den an-
           Die Jünger waren so müde,           weiß man so etwas, und oft weiß       deren?
       dass sie die Augen nicht aufhalten
       konnten, nicht einmal jetzt. Als Je-
       sus, der ihnen so lieb war, dem sie
       so lang gefolgt waren, verzweifelt
       war. Betrübt bis an den Tod. Und
       so schliefen die drei. Unter sich das
       Gras, das langsam feucht werdende.
       Den Kopf an einen Baum gelehnt.
       Petrus, Johannes, Jakobus.

           Sie waren so müde.

           Vielleicht nach einem langen
       Tag, einem langen Weg. Hinauf
       nach Jerusalem, hinein in die Stadt.
       So viele Begegnungen. Das Fest-
       essen am Abend, mit den Worten
       Jesu, die nachklingen. Einer, der hi-
       nausläuft in die Dunkelheit.

           Sie waren so müde.

           Vielleicht waren sie auch vol-
       ler Angst. Es gibt eine Müdigkeit,
       die aus der Angst kommt und dem
       Schmerz, wenn der Adrenalinschub
       vorbei ist und die Erschöpfung ein-
       setzt. Wenn man dem nicht mehr               Santi di Tito

8
Aus dem Sprengel

                                                Besondere Termine im Sprengel

                                  So, 13.02.
Gospelchor Joyful                                                      Fr, 04.03.
                                  bis                                  19.00 Uhr
Noise sucht noch                  So, 24.04.
Mitstreiter für den
     Neustart
                                 Ausstellung in der Kirche Zur        Weltgebetstag in Schönow-
                                 Heimat                               Buschgraben
Nach nahezu zwei sehr
herausfordernden Jahren, die     Unter dem Titel „Sonne, Farben       Frauen aus England, Wales
von Pandemie, Lockdowns,         und Licht und Mee(h)r“ stellt die    und Nordirland haben diesen
Singverboten    und    dem       Malerin Christiane Hochbaum          Weltgebetstag vorbereitet. Unter
Wechsel des Chorleiters          ihre Bilder in der Kirche Zur        dem Motto „Zukunftsplan:
geprägt waren, wagt der          Heimat aus. Eröffnung ist am 13.     Hoffnung” wollen wir mit
Gospelchor Joyful Noise den                                           ihnen den Spuren der Hoffnung
                                 Februar; die Ausstellung läuft bis
Neustart.                                                             nachgehen: Freitag, 4. März um
                                 24. April. Näheres s.S. 20.          19 Uhr in Schönow-Buschgraben.
                                                                      Näheres s.S. 11.
    Wir haben nun einen
Modus gefunden, unter 2G+-
Bedingungen     proben      zu
können und freuen uns, mit der    Fr, 25.02.
kompetenten und engagierten                                            So, 27.03.
Chorleiterin Kerstin Greaves      Fr, 25.03.                           18.00 Uhr
unser musikalisches Jahr zu       jeweils 19.00 Uhr
eröffnen.

    Wir proben ab sofort         Taizéandachten in Stephanus          Bibliolog in Schönow-Busch-
immer dienstags um 19                                                 graben
Uhr in der Stephanus-            Einmal im Monat die Woche mit
Kirche und freuen uns über       gesungenen Gebeten ausklingen las-   Bibliolog ist eine Form der Bibelaus-
Verstärkung       insbesondere   sen, eine Kerze entzünden und mit    legung, die Menschen spielerisch
in den Männerstimmen.            den Worten des Evangeliums in die    beteiligt und ihnen die Gelegenheit
Besuchen Sie uns bei Interesse   Stille gehen.                        gibt, von „innen“ auf biblische Tex-
auf unserer Webseite: https://        Auch im neuen Jahr wollen wir   te zu schauen. Am 27. März wollen
joyfulnoise-berlin.de . Von      unsere Taizéandachten feiern, im-    wir den Abendgottesdienst in Schö-
dort aus können Sie uns auch     mer am letzten Freitag im Monat      now-Buschgraben auf diese Weise
per Mail kontaktieren.           um 19 Uhr in der Stephanuskirche.    feiern. Näheres s.S.11.
                                      Nähere Informationen finden     Sie sind herzlich willkommen!
              Claudia Untiedt    Sie auf Seite 10.

                                                                                                              9
Die Taizé-Andachten in Stephanus (trotz Corona) (oder: nicht im Corona-Schlaf
      – wenn das den „Schlaf“ nicht überstrapaziert:))    Aus dem Sprengel
      „Nichts führt in innigere Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott als ein ruhiges gemeinsames
Die Taizé-Andachten in Stephanus
      Gebet, das seine höchste Entfaltung in anhaltenden Gesängen findet, die danach, wenn man wieder
      allein ist, in der Stille des Herzens weiterklingen.“ (Frère Roger, Taizé)
nicht    im Corona-Schlaf
   Die Taizé-Andachten in Stephanus haben sich mittlerweile auch im Sprengel etabliert. Sie erfreuen
GiselaMenschen,
       Klaus    die an einem Freitag abend die Woche mit gesungenen Gebeten ausklingen lassen
      wollen. Denn das sind die Taizélieder: eingängige Gebetstexte oder Verheißungen, die bis ins Herz
      klingen.
      4 SolistInnen tragen die Lieder vor; die Gemeinde hört zu, singt mit – soweit es die Hygiene-

         „N      ichts führt
      Bestimmungen
      (Klavier, Geige,
          digen Gott als
                             in innigere
                       zulassen
                 meinschaft
                         Cello,
                         ein ruhiges
                                         Ge-mitsingt
                                  - und geht
                             mitFlöten)
                                  dem leben-
                                                ihnen
                                        begleiten
                                      gemein-  mit
                                                      mitgetröstet
                                               Bestimmungen
                                                           – soweitnach
                                                  stimmungsvoll
                                                     ihnen
                                                                    es die
                                                                zulassen
                                                             getröstet
                                                                         Hause.
                                                                          – und
                                                                     die sich
                                                                       nach
                                                                                 Unsereliums
                                                                            Hygiene-         in die Stille und entzünden eine
                                                                                         Instrumentalisten
                                                                                geht Kerze amStrophen.
                                                                              wiederholenden
                                                                              Hause.
                                                                                                 Gebetsbaum.Alle
      gemeinsam beten oder loben mit dem Wochenpsalm, gehen mit den Worten des Evangeliums in die
          sames
      Stille     Gebet, das eine
             und entzünden     seine  höchste
                                   Kerze       Unsere Instrumentalisten (Klavier,
                                          am Gebetsbaum.                                   Wir laden Sie herzlich ein dabei zu
         Entfaltung in anhaltenden Gesängen Geige, Cello, Flöten) begleiten stim- sein, ab 19.00 Uhr am jeweils letzten
                             wenn man wieder mungsvoll die sich wiederholenden Freitag in der Stephanuskirche. Die
      Wirfindet,
           ladendie
                  Siedanach,
                       herzlich  ein dabei zu sein, ab 19:00 Uhr am jeweils letzten Freitag in der
         allein ist, in der Stille des Herzens Strophen. Alle gemeinsam beten nächsten Taizé-Andachten feiern wir
      Stephanuskirche. Die nächsten Taizé-Andachten feiern wir am 28.1., 25.2., 25.3., und 29.4.22
         weiterklingen.“ (Frère Roger, Taizé)    oder loben mit dem Wochenpsalm, am 28.1., 25.2., 25.3., und 29.4.2022.
                                                 gehen mit den Worten des Evange-
              Die Taizé-Andachten in Stepha-
                                                                              Gisela Klaus für das Taizé-Team
         nus haben sich mittlerweile auch im
         Sprengel etabliert. Sie erfreuen Men-
         schen, die an einem Freitagabend
         die Woche mit gesungenen Gebeten
         ausklingen lassen wollen. Denn das
         sind die Taizélieder: eingängige Ge-
         betstexte oder Verheißungen, die bis
         ins Herz klingen.

             Vier SolistInnen tragen die                      Foto: © Gisela Klaus
         Lieder vor; die Gemeinde hört zu,

 Ausgeschlafen zur Mittwochswanderung
 Ulrich Conrad

         W      ir hatten bei einer der letzten Wanderungen in
                unserer Schönow-Buschgrabener Wandergrup-
         pe bereits darüber gesprochen, die Mittwochstouren
                                                                     hof Zehlendorf treffen werden. Dadurch kommen wir
                                                                     nicht nur ausgeschlafener zusammen, sondern haben
                                                                     auch bessere Anschlüsse, falls wir z.B. einmal mit der
         in Zukunft etwas später als bisher beginnen zu lassen,      Fähre nach Kladow fahren wollen.
         weil es einigen durchaus schwer fiel, rechtzeitig aus den
         Federn zu kommen, vor allem mir selbst. Ein gesunder            Hoffen wir, dass uns im neuen Jahr keine Viren
         Schlaf ist aber wichtig und wir wollen richtig munter       unsere Planungen durchkreuzen und dass wir immer
         sein, wenn wir uns am 23. März zu unserer ersten Wan-       schönes Wetter haben.
         derung der neuen Saison wiedersehen.

             Deshalb gilt von da an, dass wir uns regelmäßig am
         vierten Mittwoch im Monat um 10.30 Uhr am Bahn-

10
Aus dem Sprengel

Gottesdienst                                                            Zukunftsplan Hoffnung
mit Bibliolog                                                                                           Annette Petzold

Thora Weintz

I m Gottesdienstplan finden Sie      Den Weltgebetstag 2022 aus Eng-        Christ*innen jedoch glauben wir
  für den Abendgottesdienst am       land, Wales und Nordirland feiern      an die Rettung dieser Welt, nicht
27.3. in Schönow-Buschgraben ein     wir am 4. März 2022 um 19 Uhr in       an ihren Untergang! Der Bibeltext
neues Wort: Er ist beschrieben als   der Kirchengemeinde Schönow-           Jeremia 29,11 des Weltgebetstags
Gottesdienst mit Bibliolog. Was      Buschgraben.                           2022 ist ganz klar: „Ich gebe euch
heißt das denn schon wieder?                                                wieder Zukunft und Hoffnung …“

Schon seit einiger Zeit finden       Z    usammen mit Menschen aus
                                          150 Ländern der Erde wollen
                                     wir unter dem Motto „Zukunfts-
                                                                                Über Länder- und Konfessi-
                                                                            onsgrenzen hinweg engagieren sich
in unserem Sprengel Bibliologe
per Zoom statt. (Die jeweils         plan: Hoffnung” den Spuren der         Frauen für den Weltgebetstag. Seit
aktuellen Termine erfahren Sie       Hoffnung nachgehen. Frauen aus         über 100 Jahren macht die Bewe-
auf der Webseite von Schönow-        England, Wales und Nordirland er-      gung sich stark für die Rechte von
Buschgraben oder durch Rückfrage     zählen uns von ihrem stolzen Land      Frauen und Mädchen in Kirche und
bei Pfarrerin Weintz.) Bibliolog     mit seiner bewegten Geschichte         Gesellschaft. Rund um den 4. März
ist eine Form der Bibelauslegung,    und der multiethnischen, -kultu-       2022 werden allein in Deutschland
die Menschen spielerisch beteiligt   rellen und -religiösen Gesellschaft.   hundertausende Frauen, Männer,
und ihnen die Gelegenheit gibt,      Aber mit den drei Schicksalen von      Jugendliche und Kinder die Gottes-
von „innen“ auf biblische Texte zu   Lina, Nathalie und Emily kommen        dienste und Veranstaltungen zum
schauen.                             auch Themen wie Armut, Einsam-         Weltgebetstag besuchen.
                                     keit und Missbrauch zur Sprache.
Das heißt für den Gottesdienst:                                                 Gemeinsam wollen wir Samen
Statt einer klassischen Predigt          Weltweit blicken Menschen mit      der Hoffnung aussäen in unserem
erwartet Sie die Gelegenheit,        Verunsicherung und Angst in die        Leben, in unseren Gemeinschaf-
in eine biblische Geschichte         Zukunft. Die Corona-Pandemie           ten, in unserem Land und in dieser
einzutauchen und für einige          verschärfte Armut und Ungleich-        Welt.
Momente einer Gestalt daraus         heit. Zugleich erschütterte sie das
ihre Gedanken und Ihre Stimme        Gefühl vermeintlicher Sicherheit       Seien Sie mit dabei und werden Sie
zu leihen – still für sich oder      in den reichen Industriestaaten. Als   Teil der weltweiten Gebetskette!
nach außen. Das macht Spaß, ist
gar nicht schwer und führt oft
zu interessanten Perspektiven.
Gehen Sie also gerne mit uns auf
Entdeckungsreise!

                                                                                                                     11
Aus dem Sprengel

 Zur Begrüßung
 Pfarrerin Anna Nguyen-Huu

        Und jedem Anfang wohnt ein
        Zauber inne,
        Der uns beschützt und der uns
                                                                                     V    or fünf Jahren um diese Zeit
                                                                                          war ich „Die Neue“. Und
                                                                                     manchmal passiert es mir heute
        hilft, zu leben.                                                             noch, dass in Begegnungen Men-
        (Hermann Hesse)                                                              schen zu mir sagen: „Ach, Sie sind
                                                                                     doch unsere neue Pfarrerin.“ An

        I n diesem Sinne freue ich mich da-
          rauf, mich Ihnen hier vorstellen
        zu dürfen, und bin sehr gespannt
                                                                                     manchen Orten bleibst du lange
                                                                                     „neu“. Eigentlich schön ist das! Man
                                                                                     verbraucht sich nicht so schnell.
        auf alles, was kommt!                                                            Und doch gehöre ich bald zu
                                                                                     den „Alten“, denn zum 15. Feb-
             Anna Nguyen-Huu, 1977 ge-                                               ruar wechsele ich in die künftige
                                                                      © privat
        boren – in meiner West-Berliner                                              Emmaus-Kirchengemeinde, noch
        Kindheit und Jugend geprägt von                                              bekannt unter dem Namen Ernst-
        (Kirchen-)Musik, Waldorfschule                                               Moritz-Arndt-Gemeinde in Zeh-
        und der Kommunität Imshausen.                                                lendorf.
        Diese lernte ich durch Kinderzelt-     dungsdienst war ich in Wilmers-
        lager und Jugendwochen kennen,         dorf und die letzten gut zehn Jahre       Fünf Jahre lang war unser ge-
        und lebte nach dem Abitur ein Jahr     war ich an der Dorfkirche Britz in    meinsamer Weg. Und ich erinnere
        lang mit in dieser Gemeinschaft.       Neukölln. Dort habe ich mich auch     mich noch heute, wie Sie mich emp-
        Von daher zieht sich das Thema         gerne im Kirchenkreis engagiert –     fangen haben.
        Spiritualität durch mein Leben, ver-   im Pfarrkonventsrat und im Präsi-         Mit Freude und Segen und lau-
        schiedene Arten von Gebeten und        dium der Kreissynode.                 ter Wünschen auf bunten Zetteln,
        Stille und Pilgerwege …                                                      die an einen Strauch gehängt wa-
                                                   Nun sind die zehn Jahre um,       ren. Wünsche für die gemeinsame
            In meinem Studium war be-          und die Zeit ist gekommen, weiter     Zeit. Manche haben sich erfüllt, und
        sonders prägend das Jahr 2003/4 in     zu wandern. Ich freue mich darauf,    andere flattern noch immer umher
        Jerusalem. Seitdem bin ich immer       in Zehlendorf viele neue Menschen     und suchen ihre richtige Zeit und
        wieder bei Themen des jüdisch-         kennenzulernen, zu diskutieren,       die richtigen „Hände“.
        christlichen Dialoges aktiv (schrei-   Gedanken auszutauschen, und
        be etwa für die gleichnamigen Pre-     ich freue mich darauf, zusammen           Und jenseits aller Wünsche wa-
        digtmeditationen) oder auch bei        zu arbeiten – entweder bei Got-       ren wir einfach hier. Haben mitei-
        Themen des Gedenkens.                  tesdiensten aller Art und ähnlich     nander Leben geteilt, gebetet und
                                               schönen Veranstaltungen (Festen,      gefeiert. Wir haben den Altar abge-
            Von der Musik ist der Gesang       Themen-Abenden,         Ausflügen)    räumt, als Jesus starb. Und ihn wie-
        geblieben und die Liedbegleitung       – oder auch in ungeliebteren Be-      der geschmückt, als die Zeit dafür
        auf dem Klavier.                       reichen, die man aber gemeinsam       war.
                                               doch mit Spaß meistern kann.              Wir haben Taufen mit Wasser
           Mein Vikariat habe ich in Tegel-                                          und Licht geteilt und so manchen
        Konradshöhe gemacht, im Entsen-        Sprechen Sie mich gerne an!           schweren Gang über den Friedhof
                                                                                     beschritten.
                                               Ihre Pfarrerin                            Wir haben in Sitzungen geses-
                                               Anna Nguyen-Huu                       sen. Manche davon war grausam
                                                                                                                        ß

12
Aus dem Sprengel

                                                                                                     Zum Abschied
                                                                                                           Pfarrerin Katharina Loh

    langweilig, andere haben uns so viel    Und Elija ist ein kräftiger Geist.          Gott mischt sich heilvoll ein, in
ß

    weiter gebracht.                        Voll und ganz setzt er sich ein für     eure Leben, in diese Südregion, in
        Und wir haben manchmal ein-         seinen Gott. Kämpft, streitet und       die müden Diskussionen und die
    fach getan, was getan werden muss-      riskiert einiges. Mit Leidenschaft      wachen Projekte.
    te. Laub harken, Frittenfett wech-      und sehr viel Eifer.
    seln und zerschlagene Tontöpfe mit      Aber irgendwann passiert auch           Bleibt gütig miteinander.
    Goldkitt kleben, weil Leben auch        Elija, was einem Menschen dann          Ihr wart Seelen von Menschen,
    das ist. Zerbrochenes miteinander       und wann passiert. Er hat mehr          jede*r für sich.
    auflesen und es Gott hinhalten, da-     Kraft eingesetzt, als gesund gewe-      Alles Gute.
    mit er es heilt.                        sen wäre.
        Wir haben aufgeräumt, man-          Erschöpft legt Elija sich unter einen   Eure und Ihre Pfarrerin
    ches verabschiedet und manches          Ginsterstrauch. Er muss jetzt drin-     Katharina Loh
    bewahrt. Und einiges haben Sie so-      gend schlafen und lange.
    gar vor mir bewahrt, weil Sie wuss-     Die Zeit vergeht und dann das:
    ten, ich hätte es weggetan. Und das     „Steh auf und iss!“
    war gut so!                             Ein Engel rührt Elija an, stellt Brot
                                            und Wasser hin.
        Über diese paar Sommer und          Und Elija isst und trinkt und schläft
    Winter waren Sie mein berufliches       gleich wieder ein. Er ist noch nicht
    zu Hause und ich Ihre Pfarrerin,        so weit.
    Ihre Begleiterin auf Zeit.              Und der Engel ist geduldig, wartet,     Verabschiedet wird Pfarrerin Loh
                                            füllt Brot und Wasser auf und nach      am Sonntag, den 13. Februar 2022
       Heute sage ich von Herzen „Auf       einiger Zeit dann wieder: „Steh auf     um 10 Uhr in der Kirche in Schö-
    Wiedersehen“ und „Danke“.               und iss!“                               now-Buschgraben.
                                            So kommt Elija zu Kräften, steht
    Danke für Ihr Vertrauen,                auf und geht seinen Weg weiter.
    für die Geschichten, die Sie mit mir
    geteilt haben,                             Mit dieser Geschichte, liebe
    für all die guten Worte, mit denen      Gemeinde in Schönow-Buschgra-
    viele von Ihnen mich gestärkt, ge-      ben und liebe Menschen in der
    nährt und gelehrt haben.                Südregion, verabschiede ich mich
                                            heute von Ihnen.
        Und weil diese Ausgabe „Schlaf “
    heisst, und ich Ihnen nicht nur mei-         Gott berührt, richtet auf, trös-
    nen Dank hier lassen möchte, son-       tet und stärkt – Er wartet auf uns,
    dern auch etwas von meinem Glau-        gibt uns Zeit, aber wiederholt seine
    ben, so möchte ich der Geschichte       Aufträge auch. Damit wir unse-
    das letzte Wort geben, die Gott so      re Aufgaben nicht verschwenden.
    zeigt, wie er für mich nur unser Gott   Das gilt für die unter uns, die jetzt
    sein kann. Und das ist die Geschich-    erschöpft und müde am Eingang
    te von Elija.                           dieses Jahres stehen und es gilt all
        Elija ist ein Prophet, unterwegs    jenen, die jetzt wach sind und mit
                                                                                       © privat
    im Auftrag Gottes.                      Kraft dabei.

                                                                                                                               13
Schönow-Buschgraben

Bericht aus dem Gemeindekirchenrat                                                                  Unser neues
Pfarrerin Thora Weintz                                                                                  Projekt
                                                                                                                 Elisabeth Tischer

         U      nter wechselnden Bedingun-
                gen haben wir im Gemeinde-
          kirchenrat in den letzten Monaten
                                                       Außerdem haben wir uns ein
                                                  neues Aufgabenfeld für unser diako-
                                                  nisch-ökumenisches Engagement
                                                                                            A    us dem Bericht des Gemein-
                                                                                                 dekirchenrats in dieser Aus-
                                                                                            gabe des SÜDLICHT geht hervor,
          gearbeitet – mal haben wir uns          gesucht, nachdem wir nach langem          dass die Gemeinde ein neues dia-
          persönlich getroffen und uns ausge-     Überlegen Abschied genommen ha-           konisches Projekt gestartet hat, um
          sprochen darüber gefreut, mal sind      ben vom medizinischen Projekt in          weiterhin über den engen eigenen
          wir wieder ins Digitale umgezogen.      Bolivien, das unsere Gemeinde über        „Tellerrand“ hinauszuschauen.
               Verschiedene Themen haben          lange Jahre unterstützt hat. Obwohl
          uns dabei neben dem Tagesgeschäft       der Bedarf für medizinische Infra-             In der letzten Gemeindever-
          beschäftigt. Ein großes war sicher-     struktur in entlegenen Gebieten si-       sammlung waren dazu drei poten-
          lich die Neubesetzung der Pfarrstel-    cher nach wie vor vorhanden ist, hat      tielle Projekte vorgestellt worden.
          le mit Dienstsitz in der Stephanus-     es sich doch als immer schwieriger        Die Entscheidung unter diesen
          Gemeinde, an der wir als Teil des       erwiesen, auf die Entfernung und          fiel schließlich zugunsten der VAR
          Sprengels beteiligt waren. Nun tritt    mit ehrenamtlichen Möglichkeiten          „Vereinigte Aktion Rumänien“ e.V.,
          Pfarrerin Anna Nguyen-Huu An-           die Arbeit vor Ort angemessen zu          eine schon seit vielen Jahren im
          fang März ihren Dienst an, und Sie      begleiten. Was noch an Spendenmit-        Kirchenkreis bekannte und darü-
          werden sie in Gottesdiensten und        teln vorhanden ist, wird natürlich        ber hinaus renommierte Vereini-
          darüber hinaus auch in unserer Ge-      weiter dorthin überwiesen. Aber           gung. Im Blick auf die begrenzten
          meinde kennenlernen. Die nächste        wenn wir in Zukunft Spenden sam-          personellen und finanziellen Ka-
          Ausschreibung einer Pfarrstelle         meln, um jenseits des eigenen Tel-        pazitäten einer kleinen Gemeinde
          wird uns gleich im Anschluss be-        lerrands zu helfen, sollen diese für      wie Schönow-Buschgraben einer-
          schäftigen: Katharina Loh wechselt      die „Vereinigte Aktion Rumänien-          seits, auf die Vorteile einer bereits
          Mitte Februar in die neu so benann-     hilfe e.V.“ (VAR) bestimmt sein. Der      bestehenden Projektstruktur an-
          te Emmaus-Kirchengemeinde in            Verein ist mit Partnern in Rumäni-        dererseits, erschien die Beteiligung
          unserem Kirchenkreis, und so ist        en vor Ort und hier gut vernetzt, so      an einem gut laufenden Projekt
          auch ihre Stelle neu zu besetzen.       dass wir guter Dinge sind, auch mit       erfolgversprechender und eher
                                                                                                                                 ß

                                                  unseren begrenzten Möglichkeiten
               Immer wieder neu war auch im       dort einen hilfreichen Beitrag leisten
          zweiten Jahr der Pandemie auszu-        zu können. (Mehr dazu können Sie
          loten, wie wir Gemeindeleben ge-        u.a. nebenstehend nachlesen).
          stalten und was wir verantworten
          können. Das bedeutete leider unter          Sehr direkt im eigenen Kiez
          anderem, Martinszug und Advents-        spielt sich dagegen die Zusammen-
          markt ein weiteres Jahr auszusetzen,    arbeit mit dem Projekt „Barrierefrei
          aber auch, Weihnachtsgottesdienste      wohnen in Zehlendorf“ ab, das in
          in verkürzter und veränderter Form      den Straßen rund um die Kirche er-
          doch wieder in der Kirche zu feiern.    forscht, wie gut es sich als Mensch mit
          Außerdem haben wir die Anschaf-         Rollator, Kinderwagen oder anderen
          fung von kleinen Tonbechern be-         Herausforderungen dort klarkom-
          schlossen, um unsere Möglichkeiten      men lässt – verschiedene Veranstal-
          für die Feier des Abendmahls auch       tungen dazu sollen auch in unserer
          in der aktuellen Situation zu erwei-    Gemeinde stattfinden.
          tern – vielleicht haben Sie sie schon
          in Aktion erlebt.                                                                    Foto: © Florin Tala

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Schönow-Buschgraben

                                                                            Die neue Kreativwerkstatt
                                                                                                   Annette Petzold, Ingrid Siebenschuh

    machbar als eine Einarbeitung in
                                                     I  m Keller des Gemeindehauses        chen. Die Leiterinnen der Gruppen
ß

    neue Kontakte, Herausforderun-                      gibt es seit dem letzten Herbst    sorgten für den Umzug der Regale
    gen und Notwendigkeiten.                         eine Kreativwerkstatt, die sich       und des Materials.
                                                     nach und nach mit Leben füllt. Ihre
         Die VAR setzt sich für arme                 Entstehung verdankt sie sie dem           Nun können viele kreative Ar-
    Roma-Familien in der Umgebung                    Umzug des Töpferkellers aus dem       beiten in dem neu geschaffenen
    von Klausenburg (Cluj Napoca)                    Holzhaus.                             Raum entstehen, getreu dem alten
    in Rumänien ein. Konkret geht es                      Als 2019 die Räumung des         Motto:
    um: Hilfe für kranke Alte, Klei-                 Holzhauses für die Schulstiftung      „Mit der Hände Tun lockern sich
    derspenden, Gesundheitsvorsor-                   beschlossen wurde, waren die          Herz und Mund zum Gespräch”.
    ge, insbesondere Förderung der                   Ängste groß, dass dieser Treffpunkt
    Schulbildung u.a. Einheimische                   für gemeinschaftliches kreatives      Montags von 18.30 bis 20.00 Uhr
    Mitarbeiter vor Ort betreuen die                 Arbeiten verloren gehen könnte. Es    und
    Kinder, über 40 werden zurzeit im                gab viele Teilnehmer – jüngere und    mittwochs von 10.00 bis 12.00 Uhr
    Rahmen von Partnerschaften un-                   ältere –, die gerne weitermachen      bietet Frau Menzel jeweils eine
    terstützt. In unserer Gemeinde ha-               wollten.                              Töpfergruppe an. Als Fachfrau
    ben wir einen Kindergarten, eine                      Trotz einiger Bedenken be-       kann sie Interessierten gezielt Hil-
    Schule beginnt ihre Arbeit – wir                 schloss der GKR, dass es weiter-      festellung und Anleitung geben. Sie
    wissen, welche Bedeutung die Er-                 gehen sollte. So wurde der Umzug      übernimmt auch das Bestücken des
    fahrung von Fürsorge und Gebor-                  in die Kellerräume der Kirche re-     Töpferofens und kümmert sich um
    genheit, die Vermittlung von Wis-                alisiert. Herr Apel, Herr Nitzsche    die Brennvorgänge.
    sen für Kinder hat. Wir erhoffen                 und Herr Bernhard verbrachten         Mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr
    uns von daher viele Sympathisan-                 unglaublich viele Stunden mit der     gibt es eine weitere Töpfergruppe,
    ten, Mitarbeiterinnen und Mitar-                 Umsetzung dieses Vorhabens. Es        die von Frau Heße geleitet wird.
    beiter an unserem neuen Projekt                  musste Platz geschaffen, entrüm-      Ihre Gruppenmitglieder arbeiten
    und werden dazu, sobald Corona                   pelt und verschoben werden.           überwiegend selbständig.
    es erlaubt, in einer Veranstaltung                    Sie organisierten den Um-
    und/oder in den nächsten Ausga-                  zug des Töpferofens in den Keller.    Alle, die gerne etwas mit den
    ben des SÜDLICHT mehr berich-                    Wasser– und Strominstallationen       Händen tun, sind herzlich ein-
    ten.                                             wurden angepasst, es erfolgte der     geladen zur „offenen Werkstatt”,
                                                     Einbau neuer Fenster und es wurde     donnerstags von 17.00 bis 19.00
                                                     für eine gute Beleuchtung gesorgt,    Uhr im Kreativraum (natürlich
                                                     Wände und Fußboden neu gestri-        vorbehaltlich der aktuellen Coro-
                                                                                           naverordnungen).
                                                                                               Es gibt ein vorbereitetes An-
                                                                                           gebot. Beginnen wollen wir mit
                                                                                           Papierarbeiten, z.B. Kleister- oder
                            Foto: © I. Siebenschuh

                                                                                           Batikpapier.
                                                                                               Sie können aber auch eigene
                                                                                           Vorstellungen einbringen und um-
                                                                                           setzen. Soweit es uns möglich ist,
                                                                                           werden wir Sie gerne dabei unter-
                                                                                           stützen.
                                                                                           Wir starten am 10.02.2022

                                                                                                                                    15
Schönow-Buschgraben

Erinnerung an Sigrid Schwiderski                                                       Mitteilungen
Christel Kästner

                                                                                       Taufe
                                                                                       Charlotte Emilia E***t

         S    igrid Schwiderski war eine lie-
              benswürdige, Lebensfreude aus-
          strahlende, stets hilfsbereite Frau
                                                                                       Beisetzungen
          voller Gedanken und Ideen. Weit                                              Bettina S***e, 53 Jahre
          gespannt war ihr Interesse am po-                                            Ilse G***h, 96 Jahre
          litischen Geschehen, natürlich an                                            Monika P***l, 83 Jahre
          medizinischen Gesichtspunkten –
                                                                                       Christine D***e, 69 Jahre
          von Haus aus war sie Zahnärztin
          –, an Musik und unserer Sprache                                              Eva K***m, 97 Jahre
          und Literatur – man denke nur an                                             Wulf-Dieter von D***z, 89 Jahre
          die von Gesang und Klavier einge-                                            Renate H***t, 85 Jahre
          rahmten Balladenabende in ihrem
          Wohnzimmer, anheimelnd fast in                                               Gerda D***p, 91 Jahre
          der Art früherer Berliner Salons.                   © Wolfgang Kästner       Ingrid A***f, 84 Jahre
          Fragen klangen dabei an nach Gott,                                           Jürgen W***d, 82 Jahre
          dem väterlichen Schöpfer, nach Re-
                                                                                       Margot K***n, 97 Jahre
          ligion und Kirche, nach Leben in          Bei all ihren Planungen und
          Dichtung und Wahrheit.                Tätigkeiten ging es ihr letztlich um   Erna W***i, 97 Jahre
                                                den Dienst am Menschen.                Rolf S***d, 76 Jahre
              In den acht Jahren seit ihrer         Wer mit ihr in Berührung kam,      Gisela A***l, 87 Jahre
          Rückkehr nach Zehlendorf orga-        wird sie vermissen.
                                                                                       Rita R***e, 91 Jahre
          nisierte sie im Clubraum unserer          Als ich sie am Krankenbett be-
          Kirche – um ein lebendiges Ge-        suchte, sagte sie: „Wenn der liebe     Michael S***e, 36 Jahre
          meindeleben bemüht – zahlreiche       Gott diesen Weg für mich so vor-       Sigrid S***i, 79 Jahre
          Literaturveranstaltungen, geogra-     gesehen hat, dann will ich ihn auch
          phisch-länderkundliche sowie his-     gehen.“
          torische Vorträge bei Wein, Gebäck        Sigrid Schwiderski kehrte am
          und ihren beliebten Suppen.           Silvestervormittag 2021 zu Gott
                                                nach Hause zurück.
               Als Mitglied im GKR über-
          nahm sie von mir die Aufgabe der
          Ehrenamtsbeauftragten. Gemein-
          sam richteten wir das monatliche
          Gemeindefrühstück her. Sie war
          auch sofort bereit, als Frau Kröger
          sie bat, deren Frauenkreis zu über-
          nehmen.

              Für ihren 79. Geburtstag im
          Oktober 2021 hatte sie einen lite-
          rarischen Nachmittag vorgesehen,
          um Spenden für die Ahrtal-Hilfe zu
          sammeln. Dazu kam es nicht mehr.

16
Schönow-Buschgraben

                                                      Termine Schönow-Buschgraben
                               Bitte erkundigen Sie sich bei den Ansprechpersonen, ob die Gruppe momentan stattfindet.

Sonntag                                                Kinderchor, Klaus Treu
Eine-Welt-Stand nach dem Gottesdienst                  • Kinderchor 1 (ca. 5–7 Jahre): 15.30–16.15 Uhr
                                                       • Kinderchor 2 (ca. 8–12 Jahre): 16.30–17.15 Uhr
                                                       Gesprächsrunde zu aktuellen Themen
Montag                                                 15.00 Uhr, Gabriele Wardakas (14-täglich)
Gedächtnistraining – Fit im Kopf                       Sommercafé WINTERPAUSE
11.00–12.00 Uhr, Marie-Christine Rambaud-Schulze       Töpfern für Erwachsene
Tel. 811 36 31, Beitrag: 5,– €                         16.00–18.00 Uhr, Claudia Heße
Malwerkstatt für Erwachsene
16.00–18.00 Uhr (2× monatlich), Beitrag: 15,– €,
Frau Ott-Seelow, Tel. 84 41 70 00                      Donnerstag
Töpfern für Erwachsene                                 ehem. Mittwochskreis
18.30 Uhr, M.Menzel (Unkostenbeitrag)                  15.00–17.00 Uhr, Edith Jörn, Tel. 817 67 84
Posaunenchor                                           Offene Werkstatt im Kreativraum
19.00–21.00 Uhr                                        17.00 bis 19.00 Uhr
Steffi Bindemann, Thomas Gerhardt (Gertschie)          Komm, tanz mit uns!
posaunenchor@schoenow-buschgraben.de                   Kreis- und Reihentänze aus aller Welt
                                                       17.30–19.00 Uhr, Karla Krassowsky
                                                       Chor
Dienstag                                               20.00–21.30 Uhr, Klaus Treu
Gitarrengruppe für Kinder
ab 6 Jahre Musik und Spiel PAUSIERT
15.00–16.00 Uhr, Ulrich Hansmeier                      Freitag
Frauenkreis                                            Singkreis
15.30–17.00 Uhr (1× monatlich), G. Kroeger             19.00 Uhr (1. Freitag im Monat) Nadja Herdic
Biblischer Gesprächskreis                              Erwachsen in Schönow
17.00–18.30 Uhr (alle 4 Wochen), Pfn. Weintz           18.30 Uhr (2. Fr. im Monat) Annette Petzold
Qi Gong                                                Meditation und Stille
19.00–19.30 Uhr, Dr. Matthias Vondung,                 19.00 Uhr (2. Fr. im Monat) Dr. Vondung
Tel. 0179 290 45 09; Spende erbeten
Workshop Fotografieren
19.30–21.00 Uhr (letzter Di. im Monat), M. Nitzsche    Samstag
                                                       Offene Kirche, 10 bis 12 Uhr
                                                       Gemeindefrühstück (pausiert)
Mittwoch                                               10.00–12.00 Uhr (1. Sa.)
Wandergruppe                                           Treffpunkt Ökogarten
10.30 Uhr, S-Bahnsteig Zehlendorf,                     15.00 Uhr, Ludwigsfelder Str. 30
4. Mittwoch, März bis November                         Tagesausflug
Ulrich Conrad, Tel. 813 31 56 / 0177 789 13 17         (2. Sa.) April bis Dezember,
ulrichconrad@yahoo.de                                  Ulrich Conrad, Tel. 813 31 56 / 0177 7 89 13 17
Töpfern für Erwachsene
10.00-12.00 Uhr, M.Menzel (Unkostenbeitrag)
Seniorenberatung                                       Ohne festen Termin
nach Vereinbarung, G. Wardakas, Tel. 84 59 26 98       Imkergruppe Treffen n.V., Rüdiger Apel,
Familien- und Trauerberatung                           0178 516 52 15, ruediger.apel@gemeinsam.ekbo.de
nach Vereinbarung, Tel. 84 59 26 98 G. Wardakas        Museumsgruppe monatl., E. Schielzeth, Tel. 601 01 07

                                                                                                                    17
Zur Heimat

 Mitteilungen                                                  Termine Zur Heimat

      Beisetzungen                                             Glauben und Leben

      Ingeborg A***s, 95 Jahre                                 Bibelkreis
                                                               PAUSIERT; grundsätzlich 1. und 3. Dienstag (nach
      Dr. Jürgen B***s, 83 Jahre
                                                               Absprache), 20 bis 21 Uhr im Gelben Saal
      Annette B***r, 87 Jahre                                  Kontakt: Ulrich Purmann, Tel. 36 46 95 82
      Ulrich B***e, 81 Jahre                                   Gesprächskreis „Mit Gott leben“
      Herbert L***n, 95 Jahre                                  PAUSIERT
                                                               Kontakt und Thema auf Nachfrage bei
      Harry P***l, 84 Jahre                                    Bettina Wehrle, Tel. 89 65 84 12
                                                               Geburtstagsclub
        Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte     Mi, 16. Februar 2022, 16.30 bis 17.30 Uhr im Gel-
        ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken   ben Saal. Zur Planung und Durchführung des vier-
        und Stab trösten mich.                                 teljährlichen Geburtstagscafés im Gemeinderaum
                                                 Psalm 23,4    der Kirche Zur Heimat. pausiert ggf.!
                                                               Weitere Mitstreiter*innen sind herzlich willkom-
                                                               men!
                                                               Marion Michel-Lipowsky, Annette Petzold:
                                                               generationen@heimatgemeinde.de
                                                               Männertreff
                                                               2. und 4. Do im Monat, 19.30 Uhr
Wie schön, dass Du geboren bist!                               Gemeindehaus, Gelber Saal
                                                               Ansprechpartner: Bernd Schulze Tel. 815 13 13,
gemeinsam Geburtstag feiern                                    W. Michael Hager Tel. 771 74 06
                                                               „Offener Gesprächskreis“
                                                  fristige
                             h ä n g ig ggf. kurz              jeden letzten Montag im Monat, 15.00 Uhr
                           b
                    Coronaa nachrichtigung                     Gemeinderaum in der Kirche
                            Be
                                                               Auskunft: Waltraud Radtke, Tel.: 801 87 41
                                                               Jugendtreff

      D    er Geburtstagsclub lädt im Namen der Ge-
           meinde Zur Heimat alle „Geburtstagskinder“,
      die im Dezember, Januar und Februar Geburtstag
                                                               Gemeindehaus, Jugendcafé, Termine nach Abspra-
                                                               che Kontakt: jugend@heimatgemeinde.de
                                                               Abenteuer Kirche
      haben, zu einer gemeinsamen Geburtstagsparty             Eine Kindergruppe ab 5 Jahren
      am 23.2.2022, von 15 bis 17 Uhr in den Gemein-           Di von 15.15 bis 16.15 Uhr im Gemeindehaus
      deraum der Kirche ein. Es gibt Geburtstagskuchen,        Kontakt: generationen@heimatgemeinde.de
      dazu ein Ständchen, ein kleines, buntes Programm
      und natürlich ein geistliches Wort. Wer mitfeiern
      möchte, melde sich bitte bis Mittwoch, 16.2.2022,        Musik & Bühne
      12 Uhr im Gemeindebüro an, entweder telefonisch
      unter 815 1839 oder per E-Mail an:                       Kindertheatergruppe
      kontakt@heimatgemeinde.de.                               PAUSIERT (sonst: Fr, 16.30–18.00 Uhr: Kinder ab 7
      Wenn sie einen Fahrdienst benötigen, geben Sie           18.15–19.45 Uhr: Jugendliche. Julia Schwebke)
      uns bitte Bescheid!                                      www.Julia-Schwebke.de; kinder@heimatgemeinde.de
      Annette Petzold und Marion Michel-Lipowsky               oder mobil: 0174 692 55 44

18
Zur Heimat

                                                                             Termine Zur Heimat

Instrumentalgruppe                                       Sport & Tanz
Die Kinder können ihre Instrumente mitbringen.
Wir proben projektbezogen zusammen mit der               Tanzgruppe Beran
Kindertheatergruppe. Probentermine bitte erfragen:       Di, 19.00 Uhr, Großer Saal
Ulrich Hansmeier, Tel. 01632 40 61 07                    Astrid Beran, Tel. 01577 578 57 75
Kirchenchor                                              Tanzgruppe Gesellschaftstanz
Mi, 19.45–21.30 Uhr im Gemeinderaum der Kirche           PAUSIERT; sonst: Mo, 20 Uhr, Großer Saal, Ehepaar
Leitung: Katharina Daur                                  Vees, Tel. 03329 / 61 63 70 nicht in den Ferien
Tel. 771 69 32, kirchenmusik@heimatgemeinde.de           Seniorengymnastik
Kinderchor                                               Mi, 9.30–10.30 Uhr, Großer Saal
donnerstags 15.30–16.00 Uhr (5–7 Jahre)                  30,– Euro für 10 Stunden
donnerstags 16.15–17.00 Uhr (ab 8 Jahre)                 Information: Jutta Kemps Tel. 81 29 87 31
im Gemeinderaum der Kirche
Andrea Eckhardt, Tel. 32 76 48 60 info@singlust.de
Gospelchor „Spirit of Gospel“
Di, 19.00–21.00 Uhr im Gemeinderaum der Kirche           Weitere Angebote
Leitung: Scott Clemons. Auskunft/Kontakt: Reinhild
Biesler, Tel. 817 61 56, r-biesler@t-online.de           Gitarrenunterricht
Posaunenchor                                              Gitarrenunterricht für Erwachsene und Kinder ab 6
Mi, 20.00–22.00 Uhr im Großen Saal                       Jahren Sandra Kögel
Leitung: Traugott Forschner, Tel. 033203 / 826 57        Tel.: 23 62 90 73 sandra_koegel@web.de
                                                         Cellounterricht
                                                         Gemeindehaus
                                                         Termin nach Vereinbarung; Cornelia Hampel,
Rat & Tat                                                Tel. 68 08 93 30, info@cellostreich.de
                                                         Aerobic-Kurs
Heimat-Basar-Treff                                       Mo, 18.15–19.45 Uhr, Großer Saal
PAUSIERT (sonst: Mo, 14.00–17.00 Uhr im Gemein-          Gebühr: 4 Euro / Abend
dehaus.) Sprecherin: Monika Massow Tel. 815 84 19        Auskunft und Anmeldung:
Stellv. Sprecherin: S. Schütrumpf, Tel. 0160 293 00 37   Kristina Ambos, Tel. 84 72 22 57
Kindertagesstätte des Diakonischen Werkes                Tanz-Gruppen Krause
Steglitz-Teltow-Zehlendorf für Kinder von 1– 6 Jahre     Großer Saal
Mo.–Fr. 7.00–17.00 Uhr, Leo-Baeck-Straße 6.              Auskunft / Anmeldung:
Leitung: Elke Scholz                                     Caroline Krause, tanz-zentrum-berlin@gmx.de
Schularbeitszirkel                                       Tel. 0157 30 41 92 94
ab 3. Klasse, Mo, 16.00 Uhr, außer in den Ferien
Gemeindehaus: Souterrain
Anmeldung: Renate Jonas, Tel. 033 20 37 05 37            Gemeinsame Werktage
Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt
2x monatlich Sa jeweils 10–12 Uhr, auf Anfrage!          Monatliche Sonnabende ab 9 Uhr
hinter dem Gemeindehaus.                                 nächste Termine:
Günter Dirks-Woweries, Hauke Reich                                   5. Februar, 5. März, 2. April
fahrrad@heimatgemeinde.de                                vor dem Gemeindehaus,
                                                         wie immer mit der fachkundigen Anleitung von
                                                         Ludwig Schlottke, Tel. 817 74 04

                                                                                                              19
Zur Heimat

 Christiane Hochbaum, Malerei Der Männertreff in
 Ausstellung                  unserer Gemeinde
 13.02. - 24.04.2022                                                       Bernd Schulze

        „Sonne, Farben und Licht und Mee(h)r“                                  Auf Anregung unseres damaligen Gemeindepfar-
        … und die Freude am Glück …                                        rers Kreibohm wurde die Idee einer Männergruppe im
                                                                           Jahr 2006 realisiert. Ein entsprechendes Angebot fehlte
            Meine Motive finde ich unterwegs, hier in der                  bis dahin in unserer Gemeinde.
        Stadt, unserer Umgebung und auf Reisen; ich bringe sie
        als Skizzen, Aquarelle oder auch, wenn die Zeit fehlt                  Zum ersten Treffen fanden sich mehr als zwölf
        oder die Hitze zu groß ist, als Fotos mit nach Hause.              Männer ein, die ihre organisatorischen und inhaltli-
                                                                           chen Gedanken und Vorstellungen zusammentrugen.
            Viele Bilder sind die Weiterführung und Abstra-                Mehr Teilnehmer sind wir leider bisher nicht gewor-
        hierung von erlebten Eindrücken und ich lege Wert                  den.
        auf Leuchtkraft, Tiefenwirkung und Farbintensität. Oft
        habe ich die Motive in weiche, geometrische Formen                    Inzwischen ist der Männertreff der Heimat-Ge-
        aufgelöst.                                                         meinde eine über die Gemeindegrenzen hinaus be-
                                                                           kannte und anerkannte Institution.
            Die Eindrücke von Sonne, Weite, Licht, Luft, Wind
        und der Stille sind mir wichtig. Wasser, Himmel, der                   Wir haben uns dem von J.F. Kennedy entlehnten
        Duft des Windes, ein Rest Sonnenlicht, ein blauer,                 Motto verpflichtet: „Frage nicht, was die Gemeinde für
        schwebender Farbklang, zu erleben in der Stille am                 Dich tun kann, frage Dich, was Du für Deine Gemein-
        Ufer eines Sees.                                                   de tun kannst.“

            Die Stadt liegt in der Ferne …                                    In der Gruppengemeinschaft stärken wir unseren
        … einen letzten Moment der Ruhe aufnehmen, bevor                   Glauben und halten unseren Geist rege.
        uns wieder die grauen Straßen schlucken.
        Das sind die Momente, die ich festhalten möchte.                       Für unser gedeihliches Gruppenklima sind Tole-
                                                                           ranz, Aufrichtigkeit und gegenseitige Achtung selbst-
                                                                           verständlich.

                                                                               Jeder bringt sich nach seinen Kenntnissen, Fähig-
                                                                           keiten und individuellen Möglichkeiten in die Grup-
                                                                           penarbeit ein; das verspricht Vielfalt und Abwechslung.
                                                                           Wir würden uns freuen, wenn weitere Männer jeden
                                                                           Alters Lust hätten, sich mit uns zu treffen.

                                                                               An jedem 2. und 4. Donnerstag im Monat kommen
                                                                           wir um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Heimat 27 zusam-
                                                                           men.

                                                                           Ansprechpartner sind
                                                                           Wolfgang Michael Hager, Tel. 771 74 06 und
                                                          © Ch. Hochbaum

                                                                           Bernd Schulze, Tel. 815 13 13.

20
Stephanus

                            OpenGate:Music schläft und schlummert …
                                                                                                    Harald Klaus

… auch in Corona-Zeiten nicht!
Im Gegenteil: Im Verlauf der
Pandemie hat die Kirchenmusik-

                                       Foto: © Gisela Klaus, 2021
Band, die nun seit mehr als sechs
Jahren in Stephanus ihre Heimat
hat, Gottesdienste, Andachten
und Veranstaltungen in allen Ge-
meinden unseres Sprengels mu-
sikalisch unterstützt. Zeit für ein
kleines Resumé und ein großes
DANKESCHÖN!

D    er Name OpenGate erinnert
     sofort an „Macht hoch die Tür,
die Tor macht weit“ - und das mit
                                                                            Hut und Schal man nützlich findet,
                                                                            wenn‘s in der Kirche zieht und windet
Absicht: Wir sind als Band offen
für unterschiedliche musikalische
Strömungen – und experimentier-
freudig, was neue Formen und For-
mate angeht. So hat die Band 2015     Dies führte zu einer Entdeckung:
in der üblichen Band-Besetzung        Unsere Kirche hat eine erstaun-
für Pop-Musik begonnen: Lead-         lich gute Akustik, wenn die
Gesang, Gitarre, Piano, Percussion    Sänger:innen direkt vor den Al-
und E-Bass. Das war auch die For-     tarfenstern stehen. Dieses Format
mation unseres ersten Konzertes       macht allen viel Freude und wird
auf dem Kirchentag 2017 in Berlin-    gewiss die Pandemie überdauern.
Mitte.                                Die Band hat in jüngster Zeit auch
                                      in den beiden anderen Sprengelge-
     In der Folge stießen gute        meinden musiziert und die „An-
Musiker:innen mit Violine/Viola,      deren Gottesdienste“ bereichert.
Cello, Querflöte und zuletzt Block-
flöte dazu, und damit wurde das           An dieser Stelle möchte ich al-
musikalische Spektrum breiter:        len Musikerinnen und Musikern
Unsere Taizé-Andachten werden         ein großes Dankeschön ausspre-
durch ein Instrumental-Ensemble       chen für ihr regelmäßiges, ver-
mit Violine oder Viola, Flöte(n),     antwortungsvolles ehrenamtliches
Cello und Piano getragen. Die         Engagement ein bis zweimal im
Corona-Einschränkungen, die der       Monat, und dies seit vielen Jahren!
Gemeinde zeitweilig das Singen
untersagten, gestatteten zumindest
das solistische Singen – zwar mit
großem Abstand zueinander und
zur Gemeinde, aber immerhin.

                                                                                                             21
Stephanus

					                                                     trotz(t) CORONA
Margret Freitag und Gisela Klaus

         T    rotz aller Einschränkungen in
              den mittlerweile fast zwei Co-
          rona-Jahren gibt LAIB und SEELE
                                                           wir traurig darüber, dass „die SEELE“ ein bisschen zu kurz kommt, weil
                                                           längere Gespräche mit unseren Kund*innen kaum möglich sind und wir
                                                           mehr als sonst auf „Abstand“ gehen müssen. Andachten finden nicht
          in Stephanus jeden Dienstag Le-                  statt, weil sich nicht zu viele Menschen auf einmal in der Kirche aufhal-
          bensmittel aus.                                  ten sollen usw.
                                                           Dennoch tun wir unser Möglichstes, und trotz aller Widrigkeiten läuft
                                                           LAIB und SEELE wie ein Uhrwerk. Unser großer und von Herzen kom-
                                                           mender Dank gilt allen unseren Mitarbeiter*innen, die dieses wöchentli-
                                                           che Wunder so beständig vollbringen!

                                                           Wenn Sie zu den Personen gehören, die berechtigt sind, Lebensmittel von
                                                           uns zu bekommen (https://www.berliner-tafel.de/laib-und-seele/die-pra-
                                                           xis/kunden), heißen wir Sie dienstags von
                                                           ca. 11 – 13.30 Uhr herzlich willkommen. Bitte beachten Sie zu Ihrer und
                                                           unserer Sicherheit folgende Regeln:

                                                           • Bei uns gelten keine 2 oder 3G-Regeln, denn wir gelten quasi als
                                                             „Laden des täglichen Bedarfs“. Tragen Sie daher bitte während des
                                   Foto: © Dietmar Gust

                                                             gesamten Aufenthalts bei uns eine FFP2-Schutzmaske, und achten Sie
                                                             auf ausreichend Abstand zum Nächsten.

                                                           • Bis Sie aufgerufen werden, dürfen Sie gerne in der Kirche warten.
                                                             Dort stehen die Stühle im richtigen Abstand voneinander und es wird
                                                             regelmäßig gelüftet.

                                                           • Zurzeit gehen wir folgendermaßen vor: Sie ziehen eine Losnummer
                                                             für den folgenden Ausgabetag. Dann wissen Sie ungefähr, zu welcher
          Unsere Ehrenamtlichen arbeiten                     Zeit Sie beim nächsten Mal Lebensmittel bekommen werden. Das hat
          allerdings zu härteren Bedingun-                   den Vorteil, dass die Zahl der Wartenden geringer ist.
          gen als zuvor: Wir dürfen nicht zu
          viele sein, weil die Zahl an Perso-              • Wenn Sie zum ersten Mal zu uns kommen, werden Sie zwischen-
          nen, die sich im Raum aufhalten                    durch aufgerufen.
          dürfen, begrenzt ist. So dauern
          die Ausgaben viel länger als frü-                • Es finden zurzeit weder Andacht noch Kaffeeausschank statt. Ein
          her, und wir tragen fast durchge-                  kleiner Basar findet unregelmäßig in der Kirche oder, wenn es wieder
          hend eine Maske. Manchmal sind                     wärmer wird und das Wetter es zulässt, im Freien statt.

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