Seminar Beschreibungen - Jahresfortbildungen Schuljahr 2019/20
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Allgemeine Informationen Anmeldung Wenn nicht anders angegeben, erfolgt die Anmeldung zu den Fortbildungen 2019/20 über unser Online-Anmeldeformular auf www.mkmnoe.at Achtung: Bei abweichender Rechnungsadresse bitte im Feld Gekennzeichnete Seminare „Anmerkungen“ die gewünschte Adresse angeben, an welche die sind auch für SchülerInnen des Rechnung ausgestellt werden soll (z.B. Musikschuladresse). Talenteprogramms NÖ geöffnet. Anmeldeschluss Veranstaltungsort Anmeldeschluss ist jeweils vier bzw. fünf Wochen vor dem jeweiligen (wenn nicht anders angegeben) Fortbildungsblock. Eine Bestätigung zur fixen Teilnahme erhalten Sie, sobald die Mindestteilnehmerzahl eines Seminars erreicht ist – Schloss Grafenegg, spätestens jedoch nach Anmeldeschluss. Etwa 10 Tage vor dem Se- Grafenegg 10 minartermin erhalten Sie alle wichtigen Informationen per E-Mail an 3485 Grafenegg Ihre angegebene Mailadresse. Die Rechnung wird postalisch versandt. www.grafenegg.com Seminargebühren NÖ MusikschullehrerInnen SchülerInnen Externe NÖ KA-ReferentInnen Talenteprogramm NÖ Teilnahme 1 Seminar oder EUR 19,00 EUR 12,00 EUR 29,00 Informationen & Rückfragen 1 Tag pro Block Christina Waltl, BA jedes weitere T. 02742 9005 16892 Seminar / Tag EUR 11,00 EUR 6,00 EUR 21,00 pro Block christina.waltl@mkmnoe.at Nächtigungsgebühren Stornierungen Die Unterbringung erfolgt in den Grafenegg Cottages im Schlosspark. Eine kostenlose Stornierung des Seminarbesuchs ist schriftlich per Ihre Nächtigung reservieren Sie gemeinsam mit der Seminaranmeldung E-Mail bis spätestens 1 Woche vor über das Online-Anmeldeformular. Seminarbeginn möglich. Bei späterer Absage wird die gesamte Seminar- Übernachtung mit Frühstück im EZ pP: 61,99 EUR* gebühr ausnahmslos verrechnet (Ausnahme: im Krankheitsfall mit Übernachtung mit Frühstück im DZ pP: 34,27 EUR* ärztlicher Bestätigung). Bei unentschuldigtem Fernbleiben *für 2020 sind geringfügige Änderungen seitens wird eine Stornogebühr in der Höhe der Immobilienverwaltung Grafenegg möglich der Seminargebühr einbehalten. Die Verrechnung erfolgt direkt über die Immobilienverwaltung Grafenegg. Stornierungen sind bis drei Wochen vor Anreise kostenlos möglich. 1
Fortbildungsblock 1 Fr 18. und Sa 19. Oktober 2019 Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Fortbildungsblock 1 Fr 18. Oktober 2019 Allgemeine Fortbildung Stressbewältigung durch Achtsamkeit S. 4 Christa Rameder Fr 18. Oktober 2019 Kontrabass und E-Bass Fit in allen Stilrichtungen S. 5 Von der Volksmusik bis zum Walking Bass Hannes Laszakovits Fr 18. Oktober 2019 Querflöte Ensemblespiel im Fokus S. 6 Fereshteh Rahbari Fr 18. Oktober 2019 Schlaginstrumente Freestyle Stick Tricks des 21. Jahrhunderts S. 7 Rainer Furthner Sa 19. Oktober 2019 Blechblasinstrumente Kammermusik für Blechblasinstrumente S. 8 Harald Sowa Sa 19. Oktober 2019 Komposition Von der Improvisation zur Komposition S. 9 Musik erfinden mit Kindern und Jugendlichen Cordula Bösze Sa 19. Oktober 2019 Schauspiel Was mein Körper alles erzählen kann S. 10 Monika Weiner 2
Fortbildungsblock 2 Fr 27., Sa 28. und So 29. März 2020 Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Fortbildungsblock 2 Fr 27. März 2020 Sa 28. März 2020 Fächerübergreifende Fortbildung Violine, Viola, Cello Projekte planen: Fiedel Max S. 18 von der Idee zur Umsetzung S. 11 Streicherunterricht nach ganzheitlichem Konzept Christian Henner-Fehr Andrea Holzer-Rhomberg Fr 27. März 2020 So 29. März 2020 Akkordeon Doppelrohrblattinstrumente S. 20 Chamäleon Akkordeon S. 12 Doppelrohrblatt-Tag Christian Bakanic So 29. März 2020 Fr 27. März 2020 EMP Musikkunde Bilderbücher: Drehbücher S. 21 Musik hören und verstehen S. 13 für elementare Musizierstunden Music Learning Theory nach E. E. Gordon Michaela Ulm-Aram Claudia Ehrenpreis So 29. März 2020 Fr 27. März 2020 Gitarre Tanz Alles CLARO S. 22 Angewandte Anatomie für Tanzende S. 14 Die neue Gitarrenschule Andrea von der Emde Janez Gregorič Fr 27. März 2020 Fortbildungstag für LeiterInnen S. 19 alle PädagogInnen Sa 28. März 2020 Inklusion in der Musikschulpraxis S. 15 Gesprächsrunde Vormittag Rechtsfragen im Musikschulalltag Sa 28. März 2020 Johannes Landsteiner Allgemeine Fortbildung Störend und aber oder kreativ? S. 16 Nachmittag Schwieriges Verhalten verstehen und (mit)gestalten Nimm es mit Humor Christiane Sprung-Zarfl Daniel Gajdusek-Schuster Sa 28. März 2020 Abend Gesang Plattform für LeiterInnen Atem – Tonus – Ton ® S. 17 Gesprächsrunde und Austausch Eine körperorientierte Stimmbildung Isabell Kargl 3
ALLGEMEINE FORTBILDUNG Stressbewältigung durch Achtsamkeit mit Christa Rameder Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Fr 18. Oktober 2019 TeilnehmerInnen: max. 18 Personen 14.00 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: alle PädagogInnen und Kreativakademie-ReferentInnen Schloss Grafenegg Wie achtsam waren Sie, als Sie heute am Weg zur Arbeit waren, Ihre letzte Mahlzeit zu sich genommen, mit Ihrem Kind gespielt oder das Geschirr gespült haben? In einer Welt, die von Digitalisierung und Reizüberflutung geprägt ist, lohnt es sich mehr denn je, innezuhalten, bewusst zu atmen, die eigenen Körperempfindungen zu spüren – achtsam zu sein. Es ist erwiesen, dass jeder Moment, der bewusst erlebt wird, mehr Ruhe und Gelassenheit gegenüber den Anforde- rungen des Alltags bringt. Aus den Erkenntnissen des Molekularbio- logen Jon Kabat-Zinn hilft Achtsamkeit, mit den eigenen Ressourcen und Möglichkeiten, mit dem heilsamen Potenzial, das in uns allen steckt, in Kontakt zu kommen. Ziel des Workshops ist es, durch verschiedene Übungen dem Moment mehr Aufmerksamkeit zu schenken und somit den „Autopiloten“, der uns zu unwillkürlichen Handlungen veranlasst, abzuschalten. Bitte bequeme Kleidung, eine Yogamatte und eine Decke mitnehmen! Christa Rameder ist Yoga- und Kinderyogalehrerin und absolvierte die Ausbildung zur MBSR-Lehrerin über das Institut für Achtsamkeit in Würzburg. Sie verfügt über mehrjährige Yoga- und Medi- tationspraxis, leitet Kurse und nimmt regelmäßig an Retreats im In- und Ausland teil. Sie ist Leiterin des Bereichs „Gemeinde" der niederösterreichischen Initiative »Tut gut!« und Mitentwicklerin des Universitätslehrgangs "Regionale/r Gesundheitskoordinator/in, AE" an der Donau-Universität Krems. Als Mitglied des Studiengangsleitungsteams und Lehrende zählt die Begleitung von Gemeinden, entsprechende Rahmenbedingungen für Gesundheitsförderung und Prävention zu schaffen, zu ihren vorrangigen Tätigkeiten. Als Diätologin war Rameder einige Jahre im Klinikbereich tätig. Nach dieser Zeit, in der sie die Funktion auch freiberuflich ausübte und Ernährungsprojekte betreute, studierte sie berufsbegleitend Gesundheitsmanagement und begann ihre Aufgabe in der kom- 4 munalen Gesundheitsförderung.
KONTRABASS UND E-BASS Fit in allen Stilrichtungen Von der Volksmusik bis zum Walking Bass mit Hannes Laszakovits Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Fr 18. Oktober 2019 TeilnehmerInnen: max. 15 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: PädagogInnen für Kontrabass und E-Bass Schloss Grafenegg SchülerInnen des Talenteprogramms NÖ In einem Ensemble hat der Bass eine besondere Rolle als tragendes und verbindendes Element, als Vermittler zwischen Melodie, Harmonie und Rhythmus. In einer Gruppe Bass zu spielen ist oft weniger eine Frage der Spieltechnik, als des Verständnisses für musikalische Zu- sammenhänge. Und nicht immer spielen BassistInnen nach in Noten ausgeschriebenen Stimmen. Wie denkt man als BassistIn, wie bastelt man eine gut zum jeweiligen musikalischen Stil passende Basslinie, wenn die Vorgabe bloß ein Lead-Sheet mit Akkordsymbolen ist? Antworten, Anregungen und Übungen dazu sind Gegenstand dieses Workshops. Am Vormittag schauen wir uns besondere Spieltechniken auf dem Kontrabass an und besprechen die Geheimnisse des Wech- selbasses in der Volksmusik. Am Nachmittag geht es um die verbin- © Manfred Gartner denden Elemente einer Basslinie, wie chromatic, scale & dominant approach, Akkordzerlegungen, box shape, Soul, Blues, Funk, bis hin zu einem Einstieg in den Walking Bass zu Songs aus dem Great Ame- rican Songbook. Voraussetzungen: eigenes Instrument (Kontrabass oder E-Bass und einen kleinen Verstärker, Cello) mitbringen, Bassschlüssel lesen, grund- legendes harmonisches Wissen. Hannes Laszakovits Geboren 1962 in Wien, lebt in Wien und Bad Sauerbrunn, erlernte verschiedene Instru- mente, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und landete schließlich beim Kontrabass. Er spielt Jazz und jazzverwandte Musik, aber auch Klassische Musik, „World Music“, sowie Volksmusik von Wien über Pannonien bis zum Balkan. Darüber hinaus komponiert er in sehr verschiedenen Stilistiken. Er musiziert, komponiert und ar- rangiert in zahlreichen Gruppen, unter anderem Mandys Mischpoche, Wiener Tschu- schenkapelle, Pristup, Square Waltz, Kolo Slavuj, den Jazzgruppen Feirefiz und der lei- sesten Jazzband Europas. Er unterrichtet seit 1989 an der J. M. Hauer Musikschule in Wiener Neustadt. 5
QUERFLÖTE Ensemblespiel im Fokus mit Fereshteh Rahbari Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Fr 18. Oktober 2019 TeilnehmerInnen: max. 22 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: QuerflötenpädagogInnen Schloss Grafenegg Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Grundthematiken des Zusammenspiels: Klangliche Ausgewogenheit, Intonation, Rhythmus, Artikulation, Dy- namik und die Entwicklung von musikalischer Homogenität im Zusam- menspiel. Von Literaturwahl über Einsatz von Alt- und Bassquerflöte bis hin zur Programmgestaltung wird für QuerflötistInnen vieles dabei sein. Im eigenen Ausprobieren lernen wir neue Klangwelten und Kompositionen kennen. Fereshteh Rahbari ist ehemalige Senior Lecturer im Fach Lehrpraxis Flöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) und den Musikschulen Wien. Sie ist als Dozentin bei ver- schiedenen Jugend- und Meisterkursen in Österreich sowie im Ausland tätig und bietet erfolgreiche Vorbereitungskurse für Zulassungs- und Abschlussprüfungen an. Sie ist Gründungsmitglied des Flötenensembles „Vienna Flautists“ und hat bei zahlreichen Rund- funk- und TV-Produktionen, CD-Aufnahmen und Tourneen in Europa, Fernost und Mit- telamerika mitgewirkt. Ausbildung am Nationalkonservatorium Teheran und Studium an der mdw in den Fächern Lehramt Flöte, Atemtechnik für BläserInnen und Konzertfach Flöte, Diplom mit Auszeichnung. 6
SCHLAGINSTRUMENTE freestyle Stick Tricks des 21. Jahrhunderts mit Rainer Furthner Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Fr 18. Oktober 2019 TeilnehmerInnen: max. 20 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: SchlagwerkpädagogInnen Schloss Grafenegg SchülerInnen des Talenteprogramms NÖ „Freestyle Performance Drumming“ – mit dieser Komponente ist das ohnehin schon sehr umfangreiche Schlaginstrumentarium um eine Fa- cette reicher geworden. In diesem Workshop geht es primär darum, mit Leichtigkeit diverse Tricks zu erarbeiten, um diese dann in das rudimentäre Spiel einzu- bauen. Des Weiteren um Herangehensweisen und Methoden zu finden, wie man neue Moves, Tricks, Tosses, Twirls, Flips, Rotations, Visuals, Rudiments usw. zu verstehen weiß und in kleineren Experimenten wir- kungsvoll einsetzen kann. Eine Auflistung von mehr als 60 Tricks hilft dabei, diese gleich in einer „Performance“ umzusetzen. Der Funfactor kommt dabei sicher nicht zu kurz! Rainer Furthner studierte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Martin Grubinger senior. Er beendete das Masterstudium mit Auszeichnung und arbeitet seit vielen Jahren mit nam- haften Orchestern, Dirigenten und Ensembles zusammen, wie z.B. dem Mozarteum Or- chester, Camerata Salzburg, Deutsches Symphonie Orchester Berlin, European Chamber Orchester unter Nikolaus Harnoncourt, Philharmonie der Nationen unter Justus Frantz, Tiroler Festspielorchester, Hyperion Ensemble etc. Als wichtigste Station ist die Zusam- menarbeit mit „Martin Grubinger and the Percussive Planet Ensemble" zu erwähnen, mit welchem er ständig unter anderem im Wiener Konzerthaus, Philharmonie München, Berlin, Köln, Dortmund, Luxemburg, Gewandhaus Leipzig, Salzburger Festspiele, KKL Luzern, Concertgebouw Amsterdam, CRR Istanbul, SHMF Musikfestival, Red Bull Studios Los Angeles um nur einige zu nennen, gastiert. Lehrtätigkeit am OÖ. Landesmusikschulwerk. Dozent zahlreicher Masterclasses und Workshops. 7
BLECHBLASINSTRUMENTE Kammermusik für Blechblasinstrumente Möglichkeiten der Wettbewerbsvorbereitung mit Harald Sowa Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Sa 19. Oktober 2019 TeilnehmerInnen: max. 16 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: BlechbläserpädagogInnen Schloss Grafenegg Es werden die Themen Literatursuche und -auswahl, Zielsetzung bzw. -definition, Einstudierung und zeitlicher Abstand vom Ereignis (Time- management) in Abhängigkeit vom Alter der Ensemblemitglieder, Lernfelder des Ensemble-Unterrichts, mögliche Probleme und vieles mehr diskutiert. Ein wesentlicher Inhalt des Seminars wird im Sinne des „Voneinander Lernens“ auch die Erörterung von Fragestellungen und Erfahrungs- werten der Seminar-TeilnehmerInnen sein. Harald Sowa Seit 2010 Leiter der Musikschule Seekirchen im Musikum Salzburg, Lektor für Musikma- nagement an der Universität Mozarteum Salzburg, 1983 bis 2007 Trompeter im Mozarteum Orchester Salzburg, 1982 bis 1983 Trompeter im Theater an der Wien (heute Orchester der Vereinigten Bühnen Wien). Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (Jazz), Universität Mozarteum Salzburg und der Kunstuniversität Graz (Pädagogik). Juror bei verschiedenen Wettbewerben (Prima la musica, Gradus ad Parnassum, diverse Wettbewerbe des ÖBV etc.). Referent für LehrerInnenweiterbildung in den Bereichen Didaktik, Pädagogik, Neue Medien. Fachbeirat für Prima la musica in Salzburg und im Salzburger Blasmusikverband. Co-Autor der Anfängerschule „Der Trompetentrainer“ und der Methode für Trompete „TRUMPET PRO“, Co-Komponist der Werke „Around the World“ und „Feng Shui Suite“. Hobby-Entwickler von Apps für den Bereich E-Learning. 8
KOMPOSITION Von der Improvisation zur Komposition Musik erfinden mit Kindern und Jugendlichen mit Cordula Bösze Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Sa 19. Oktober 2019 TeilnehmerInnen: max. 20 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: alle PädagogInnen Schloss Grafenegg Wie kann man Musik erfinden, die noch niemand kennt – ohne das Er- finden zu kennen? Wie kann der kreative Prozess angeregt und be- gleitet werden? Bis heute erscheint es manchmal noch so, dass das Komponieren von Musik nur ganz besonderen Begabungen gegeben wäre und kleine Versuche auf diesem Gebiet erst gar nicht gewagt werden dürften. Dabei sind die Auswirkungen des Erfindens von Musik auf den Umgang mit Instrument und Stimme, wie auch auf die Ent- wicklung einer musikalischen Persönlichkeit äußerst umfassend. Cordula Bösze, Flötistin und Gründerin einer Komponierwerkstatt an der Musikschule Tulln, verfügt über ein reichhaltiges Repertoire von Anregungen, die zum Erstellen eines eigenen Musikstücks führen können. Ihre Zugänge zum Erfinden von Musik reichen von freier Improvisation © Maria Frodl über grafische Partituren bis zu „konzepten zur ver(über)flüssigung der funktion des komponisten“ von Mathias Spahlinger. Im Workshop werden unterschiedliche Vorschläge ausprobiert, diskutiert und festgehalten. Darüber hinaus werden auch grundsätzliche organi- satorische Fragen zum Komponieren an Musikschulen behandelt. Cordula Bösze wurde 1964 in Bad Ischl/OÖ geboren. Sie studierte an der Wiener Musikhochschule Quer- flöte (Konzertfach) bei Hans Reznicek und Wolfgang Schulz sowie Atem-, Stimm-, und Bewegungserziehung bei Christa Schwertsik; weiters Soziologie an der Universität Wien. Seit 1993 unterrichtet sie an der Musikschule Tulln, wo sie im Mozartjahr 2006 gemeinsam mit Christoph Wichert die Komponierwerkstatt W.er A.ußer Mozart? gründete. 2004 bis 2012 Dozentin beim Jeunesse KinderOrchesterCamp in Graz, 2009 bis 2014 Mitglied im internationalen Team zur Musikvermittlung beim Moers-Festival (D). Konzeptionelle und organisatorische Mitarbeit am Schulprojekt Klangnetze, Mitherausgeberin des Buchs Klangnetze. Ein Versuch, die Wirklichkeit mit den Ohren zu erfinden (Pfau, Saarbrücken 2000), sowie der Publikation Zauberhafte Klangmaschinen. Von der Sprechmaschine bis zur Soundkarte (Schott, Mainz 2008). Cordula Bösze gründete mehrere Ensembles, darunter das bösze salonorchester und ist Mitglied im Holzbläserquintett QuinTonic. Sie arbeitet mit KomponistInnen und improvisierenden MusikerInnen wie Klaus Hollinetz, Katharina Klement, Fritz Keil, Karlheinz Essl, Elisabeth Schimana u.v.m. 9
SCHAUSPIEL Was mein Körper alles erzählen kann Kreative Körperarbeit, Körperliche Rollengestaltung, Choreografie mit Monika Weiner Anmeldeschluss: So 22. September 2019 Sa 19. Oktober 2019 TeilnehmerInnen: max. 20 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: Kreativakademie-ReferentInnen Schloss Grafenegg und interessierte PädagogInnen Neben körperlichen Übungen zur Förderung des PartnerInnenbezugs, der Präsenz und des Körperbewusstseins erörtern wir in diesem Seminar Ideen, um gemeinsam in spielerischer, kreativer Form kurze Choreo- grafien zu entwickeln. Diese können sich auf bestimmte Themen, Texte und Inhalte beziehen. Es werden Bewegungsspiele ausprobiert, die zu Geschichten führen und die Prinzipien des Schauspiels über einen körperlichen Zugang erarbeiten. Monika Weiner Vorschul- und Schulpädagogin mit der Zusatzausbildung zur Sonderkindergärtnerin, 1994 Abschluss des 4-jährigen Studiums für Tanzpädagogik an der Musik und Kunst-Pri- vatuniversität der Stadt Wien. Ab diesem Zeitpunkt Dozentin im Studiengang Schauspiel für Körpersprache und Bewegungstraining und Tanz. Neben der kontinuierlichen Lehr- tätigkeit, Erarbeitung von Choreografien für Theaterproduktionen am Haus, Leitung eines einjährigen Seminars für Körperarbeit im Studiengang Musikalisches Unterhal- tungstheater und für das künstlerische Basisstudium für junge InstrumentalistInnen. Im Studiengang Pädagogik für Modernen Tanz Referentin für ein Seminar Hospitation/ Me- thodik/ Didaktik im Körperunterricht mit BühnendarstellerInnen. Referentin an der In- ternationalen Sommerakademie im Brandenburger Theater (D), am Konservatorium in Dijon (FRA), an der West Universität Temeswar (RO) und an der Bruckner Universität Linz. Qi Gong Practitioner, als Motopädagogin bzw. Psychomotorikerin Unterrichtstätigkeit an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Wien. Bewegungscoach für BühnendarstellerInnen und SängerInnen. Leitung von Fortbildungen für MusiklehrerInnen. An den Kreativakademien für Schauspiel in Niederösterreich Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Körperarbeit und Tanz. Choreografien für Performances in Lunz am See zur Eröffnung des „Wellenklänge Festivals“, zu einer Ausstellungseröffnung im Kunst- HausWien sowie der Container Light Show Kreon. Choreografien bei Sprechtheater- produktionen. 10
FÄCHERÜBERGREIFENDE FORTBILDUNG Projekte planen: von der Idee zur Umsetzung mit Christian Henner-Fehr Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Fr 27. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 18 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: alle PädagogInnen und Kreativakademie-ReferentInnen Schloss Grafenegg „Alles ist einfacher, als man denkt, und gleichzeitig komplexer, als man vermutet“, hat schon Johann Wolfgang von Goethe gesagt und damit die Herausforderung beschrieben, vor der all diejenigen stehen, die eine Idee haben und diese nun erfolgreich umsetzen wollen. Projekt- management heißt das Zauberwort. Mit dessen Instrumentarium sind Sie in der Lage, kleine und große Vorhaben umzusetzen. Wie plane ich mein Vorhaben, wann muss ich damit beginnen und wie erstelle ich ein Budget? Diese – und vielleicht noch ein paar andere – Fragen beschäftigen wohl die meisten, verbunden mit der Angst, ja nichts zu vergessen. In diesem Seminar möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie systematisch an ein Projekt herangehen und es auf der strategi- schen und operativen Ebene planen können. © Rainer Schoditsch In diesem Seminar lernen Sie die wichtigsten Instrumente kennen, um Ihre Vorhaben zu planen. Sie können zwischen strategischen und ope- rativen Zielen unterscheiden und sind in der Lage, diese für Ihre eigenen Vorhaben zu definieren. Sie lernen, zwischen der strategischen und operativen Ebene zu unterscheiden und die jeweiligen Ziele zu for- mulieren, Ihr Vorhaben zu planen und zu strukturieren; die wichtigsten Softwareprogramme und -tools kennen, mit Hilfe Ihrer Pläne ein Bud- get zu erstellen und können dann entweder sofort loslegen, sofern die Finanzierung sichergestellt ist, oder Sie kümmern sich anschließend um Förderungen bzw. Sponsoren. Christian Henner-Fehr lebt und arbeitet als Kulturberater in Wien und ist hauptsächlich in den Bereichen Pro- jektmanagement, Kulturfinanzierung und Kommunikation tätig. Er betreibt seit 2006 das Kulturmanagement Blog und beschäftigt sich aktuell mit der digitalen Transformation von Kulturbetrieben. Er bietet Workshops und Inhouse-Schulungen an und tritt als Spre- cher auf Konferenzen auf. Er ist Mitgründer der stARTconference und organisiert seit sechs Jahren das stARTcamp in Wien. 11
AKKORDEON Chamäleon Akkordeon mit Christian Bakanic Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Fr 27. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 17 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: AkkordeonpädagogInnen Schloss Grafenegg SchülerInnen des Talenteprogramms NÖ Sehr ähnlich wie das Klavier ist auch das Akkordeon in den unter- schiedlichsten Genres der Musik einsetzbar. In diesem Seminar wird Christian Bakanic einen Einblick in die mannigfaltigsten Möglichkeiten der Einsetzbarkeit des Akkordeons, von der Volksmusik über Eigen- kompositionen, vom Tango Nuevo bis hin zum Jazz, geben. Auf das Erstellen von maßgeschneiderten Arrangements wird speziell eingegangen. Durch aktives Musizieren der TeilnehmerInnen werden neue Impulse gesetzt, sowohl für das eigene künstlerische Tun als auch für einen abwechslungsreichen, vielfältigen Unterricht. © Julia Wesely Christian Bakanic Der österreichische Akkordeonist, Komponist (Jazz, Folk, Neue Musik) und mehrfacher Preisträger ist auch auf den Instrumenten Bandoneon, Steirische Harmonika, Klavier und Percussion daheim. Der gebürtige Südburgenländer studierte in Graz (J. Rättyä, J. Crabb, G. Draugsvoll) und wirkt von Wien ausgehend international bis Japan, Argentinien, China. Er verbindet die komplexe Spontanität des Jazz, die temperamentvolle Leidenschaft des Tango Nuevo, das disziplinierte Moment der Klassik mit viel-schichtigen Traditionen europäischer Volksmusik. Musiziert in folgenden Formationen: Folksmilch, Beefolk, Trio Infernal, Mala Junta, Mela, Kahiba, Marina & the Kats, Scurdia, Rusanda Panfili & friends, Plattform K&K Vienna u.a. 12
MUSIKKUNDE Musik hören und verstehen eine Einführung in Edwin E. Gordons Music Learning Theory mit Claudia Ehrenpreis Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Fr 27. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 16 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: MusikkundepädagogInnen Schloss Grafenegg Auf welche Art und Weise lässt sich Musik im günstigsten Falle ver- mitteln? Dieser Frage ist auch Edwin Gordon in über 40 Jahren der Forschung und Unterrichtspraxis im Team auf den Grund gegangen. Seine Lerntheorie (MLT) zeigt einen stufenweise aufbauenden Prozess, der Menschen zu einem selbstständigen, verstehenden Umgang mit Musik führen möchte. Mit Blick auf natürliche Lernweisen beim Erlernen der Muttersprache steht zunächst der Aufbau eines vielfältigen Hör- und Bewegungsvo- kabulars im Mittelpunkt, das möglichst bereits im frühen Kindesalter das angeborene musikalische Potential nährt und Grundlagen für die weiteren Stufen der Entfaltung ist. Musikalisch vielseitige Lieder und Sprechgesänge ohne Worte in unterschiedlichen Tonalitäten und Me- tren geben dabei umfassende Grundlagen zum Erfahren metrisch- rhythmischer und harmonisch-tonaler Strukturen. Ein wichtiger Aspekt der MLT ist dabei das Erlernen eines rhythmischen und tonalen Pattern- Vokabulars, das die SchülerInnen vom Hören über das Singen/ Chan- ten/Improvisieren und Spielen bis zum Lesen und Schreiben führt. Das Seminar gibt mit praktischen Übungen, Videobeispielen und dem Kennenlernen wesentlicher Lern- und Lehraspekte einen Einblick in diesen Weg der Musikvermittlung. Claudia Ehrenpreis arbeitet als freiberufliche Diplom-Musiklehrerin im Klavier- und Elementarbereich. Ihr Studium absolvierte sie an der MHS Mannheim, wo sie seit 1993 als Dozentin im Fachbe- reich EMP tätig ist. Sie ist Co-Autorin von „123-Klavier – Klavierschule für 2-8 Hände“ (Breitkopf & Härtel). Seit 15 Jahren ist Gordon´s Music Learning Theory Grundlage ihrer pädagogischen Tätigkeit, wobei ihr besonderes Interesse den Bereichen „Musikalisch spre- chen lernen“ (0-6) und Klavier im Gruppen- und Partnerunterricht gilt. Seit 2011 engagiert sie sich in der Gordon-Gesellschaft Deutschland als Vorstandsmitglied und Dozentin (www.gordon-gesellschaft.de). Ihre Seminartätigkeit im In- und Ausland umfasst Vorträge und Workshops bei Kongressen, an Hochschulen, Musikschulen und Kindertagesstätten. 13
TANZ Angewandte Anatomie für Tanzende mit Andrea von der Emde Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Fr 27. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 14 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: TanzpädagogInnen Schloss Grafenegg Welche Bewegung schadet dem Körper, welche tut ihm gut? Diese im Tanzunterricht häufig gestellte Frage lässt sich nur in der Ausei- nandersetzung mit den anatomischen Begebenheiten des Menschen beantworten. In diesem Seminar wird nicht nur das tanzrelevante Wissen über Ana- tomie vermittelt, sondern auch Raum gegeben, die Körperstrukturen zu spüren und in den tänzerischen Bewegungsfluss zu integrieren. Erst die Verkörperung der Funktion verbessert die Funktion! Dieser Leitsatz stammt aus der Franklinmethode, auf der die methodische Vermittlung in diesem Seminar basiert. Schwerpunktthema wird das Wesen und die Belastbarkeit von Gelenken sein, die im Tanz besonders belastet sind. Ziel ist es, zu entdecken, wie sie entlastet und frei den Körper im Tanz durch den Raum bewegen können! Andrea von der Emde Physiotherapeutin, Tanzpädagogin, Lehrtrainerin am Institut für Franklinmethode, Dozentin für angewandte Anatomie an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien. 14
GESPRÄCHSRUNDE Inklusion in der Musikschulpraxis Moderation: Veronika Larsen und Judith McGregor Kosten: kostenlos Fr 27. März 2020 TeilnehmerInnen: unbegrenzt ab 19.00 Uhr Zielgruppe: alle PädagogInnen und Kreativakademie-ReferentInnen Schloss Grafenegg Was Wo Welche braucht eine beginnt Inklusion pädagogischen inklusive Praxis an und wo endet und künstlerischen der Musikschule? Musikschularbeit? Fragen stellen sich? Sind Sie interessiert daran, die Vielseitigkeit der künstlerischen Praxis in Verbindung zu setzen mit der Vielseitigkeit unserer Kinder und Ju- gendliche? Dann laden wir Sie ein, mit uns zu diskutieren, Fragen zu stellen, Antworten zu suchen und neue Gedanken zu finden. 15
ALLGEMEINE FORTBILDUNG Störend und aber oder kreativ? Schwieriges Verhalten verstehen und konstruktiv (mit)gestalten mit Christiane Sprung-Zarfl Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Sa. 28. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 15 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: alle PädagogInnen und Kreativakademie-ReferentInnen Schloss Grafenegg In diesem Seminar werden Hintergründe von Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen, Hyperaktivität und Störverhalten (Aggres- sivität und Verweigerung) beleuchtet und ein Konnex zur Bindungs- forschung hergestellt. Es sollen Maßnahmen für Unterrichts- und Be- ziehungsgestaltung erarbeitet, präsentiert und gemeinsam reflektiert werden. Ein wichtiger Punkt wird die Entwicklung eigener Ansätze im Umgang mit verhaltenskreativen SchülerInnen sein. Weiters wird es viel Raum für eigene mitgebrachte Fallbeispiele geben. Christiane Sprung-Zarfl Jahrgang 1971, ist klinische und Gesundheitspsychologin, und hat eine Ausbildung in ver- haltenstherapeutischer Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Als Schulpsychologin beim LSR beschäftigte sie sich seit 1998 mit den Themen Lernen, Erziehung und Verhalten. Daneben war bzw. ist sie als Psychologin am Stiftsgymnasium Admont, am Abteigymnasium Seckau und als selbstständige Psychologin in Fohnsdorf tätig und hält Vorträge für Eltern und Lehrerfortbildungen ab. Seit heuer leitet Sie das Kinderschutzzentrum Liezen. Selbst ist sie Mutter zweier musizierender Kinder, spielt selbst Gitarre und (früher einmal mehr und deutlich besser) Klavier und singt in einem 4-Gesang – kennt also auch das System Musikschule seit vielen Jahren aus Schüler- und Elternsicht. 16
GESANG Atem – Tonus – Ton ® körperorientierte Stimmbildung mit Isabell Kargl Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Sa 28. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 18 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: GesangspädagogInnen Schloss Grafenegg Der Atem begleitet uns unser Leben lang und bietet eine unerschöpfli- che Kraftquelle für Stimme und Gesang. Wie die Stimme trägt und klingt hängt unter anderem von der Durchlässigkeit des Körpers für die Atembewegung, vom Spannungsaufbau bzw. Lösen der an der Atmung beteiligten Muskeln und von der Vibration und Schwingungs- fähigkeit der Knochen ab. SängerInnen benötigen den Atem als Treib- stoff für Stimme und Sprache, als tragendes Element für Klang und Gesang. Wir nutzen ihn als Inspirationsquelle und als Handwerkzeug und erlernen die Kunst, den Atem so zu benutzen, dass er eine optimale sängerische Leistung ermöglicht. Atem-Tonus-Ton® bietet einen Weg, sich auf Körper-, Atem- und Stimmebene zu erfahren und sich auszudrücken. In ATT erfahren wir die seelische Aufrichtung, den Muskeltonus, die Bewegung und hier speziell die Atem- und die Stimmbewegung. Diese Aspekte werden in Isabell Kargl ihren untrennbaren Zusammenhängen erfahren. Die Orientierung dieser Methode beruht auf Empfinden und Spüren der innerlich ablaufenden ist Sängerin, Gesangspädagogin und Bewegungen – der sogenannten Innenbewegungen – während der Atem- und Stimmpädagogin nach Tongebung. Dabei ist die Authentizität in Körper, Stimme und Gebärde ATT®. Sie absolvierte ihr Studium im das größte Anliegen. Konzertfach und der Gesangspäda- gogik für Jazzgesang in Wien. Die Inhalte dieses Seminars werden sein: Auseinandersetzung mit Körper, Atem und Stimme im persönlichen Die physiologische Atmung, der zugelassene Atem, die Atembewegung. Ausdruck führte sie 2009 zur Weiter- Der Tonus, die Tonusregulation. Der Ton – wir geben der Stimme Raum. bildung in Atem-Tonus-Ton® bei Ma- Freie Stimmimprovisation. ria Höller-Zangenfeind. Bei Michael Heptner absolvierte sie das erste Mo- In den Übungen der Methode Atem-Tonus-Ton® werden wir den Zu- dul Stimme in der Heptner-Methode sammenhang zwischen einem durchlässigen Körper, dem zugelassenen am Institut Funktionale Stimmarbeit. Atem und einer freischwingenden Stimme, und wie sich diese Bereiche Seit 2004 Dozentin für Jazzgesang miteinander verknüpfen und zu spielen beginnen, erfahren. am Vienna Music Institute. www.isabellkargl.at www.atem-tonus-ton.com 17
FORTBILDUNG FÜR LEITERINNEN Fortbildungstag für MusikschulleiterInnen Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Sa 28. März 2020 TeilnehmerInnen: unbegrenzt 9.30 bis 20.00 Uhr Zielgruppe: MusikschulleiterInnen Schloss Grafenegg 9.30 bis 12.30 Uhr Rechtsfragen im Musikschulalltag mit Johannes Landsteiner Aufgrund der großen Nachfrage gibt es auch in diesem Schuljahr wie- der die Möglichkeit für MusikschulleiterInnen, dienstrechtliche Fragen an Mag. Johannes Landsteiner zu stellen. Die TeilnehmerInnen werden wieder gebeten, ihre Fragen und Anliegen nach dem Anmeldeschluss zu formulieren und im Vorfeld zur gezielten Vorbereitung für den Re- ferenten per E-Mail zuzusenden. Im Rahmen des Vormittagsblocks werden diese Fragen beantwortet und gemeinsam diskutiert. 14.00 bis 17.00 Uhr Nimm es mit Humor! mit Daniel Gajdusek-Schuster „Das ist einfach lächerlich! Smile! Morgen lachst du darüber…“ Irgendwie sollen wir ja alle immer gut drauf sein. Wie gelingt es, Lachen und © Paul Kolp Humor in unsere Begegnungen zu integrieren? Welche Rezepte haben wir, um Situationen mit einem Lächeln zu meistern? Welche Rolle spielt das Daniel Gajdusek-Schuster Denken, der Körper und das Gegenüber dabei? In diesem theatralisch -szenisch improvisierten Seminarnachmittag setzen wir uns mit diesen Fra- Selbstständiger Trainer, Perfor- gen auseinander und finden schräge Kurven für neue Bewegungswege. mancekünstler, Zauberer, Jon- gleur, Moderator, Infotrainer, Im- 19.00 bis 20.00 Uhr protheaterspieler. Seit 20 Jahren Plattform für LeiterInnen bringt er als „Daniel Morelli“ Moderation: Tamara Ofenauer-Haas Menschen zum Lachen. Als Bil- dungswissenschaftler und syste- Der Abend dieses Fortbildungstages soll eine Plattform für Gesprächs- mischer Berater unterstützt er runden und kollegialen Austausch unter den MusikschulleiterInnen Gruppen, gemeinsam zu lernen bieten. Aktuelle Themen, Fragen, Wünsche und Probleme werden in und neue Wege für wirksames ungezwungenem Rahmen diskutiert . Zusammenarbeiten zu finden. 18
STREICHINSTRUMENTE Fiedel Max Streicherunterricht nach ganzheitlichem Konzept mit Andrea Holzer-Rhomberg Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 Sa 28. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 18 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: Violine-, Viola- und CellopädagogInnen Schloss Grafenegg Spieltechnik und musikalische Gestaltung verschmelzen beim Musi- zieren miteinander. Spieltechnik ist immer anwendungsorientiert und steht im Dienste des musikalischen Ausdrucks. Die mit dem Erlernen der Spieltechnik eng verbundene Schulung des Gehörs und das schritt- weise „Begreifen“ musikalischer Phänomene führt die Kinder zu einer kontinuierlichen Entwicklung der musikalischen Gestaltungsfähigkeit am Instrument. Inhalte des Seminars: Grundlagen der Spieltechnik Aktiver Zugang zur Musiktheorie. Wei- terentwicklung der Spieltechnik und musikalischen Gestaltungsfähig- keit anhand von ansprechender, fantasievoller und herausfordernder Ensemble-Literatur. Über das Üben. Das aktive Erproben von Übungen, Lernspielen und Literaturbeispielen aus dem bewährten Unterrichtsmaterial sowie der kollegiale Mei- nungsaustausch soll den TeilnehmerInnen viele wertvolle Impulse für ihre eigene künstlerisch-pädagogische Tätigkeit geben. Andrea Holzer-Rhomberg Studium an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Konzerttätigkeit als Orchestermusikerin im In- und Ausland. Seit 1988 Unterricht in den Fächern Violine, Viola und Streicher-Ensembles. Seit vielen Jahren Referentin in der MusikschullehrerInnen-Fortbildung sowie als Jury-Mitglied bei Jugend-Musik-Wettbewerben im In- und Ausland. Andrea Holzer-Rhomberg ist Autorin der Reihe „Fiedel-Max“ (Schulwerk und Spielliteratur), die mittlerweile mehr als 50 Aus- gaben für Violine, Viola, Violoncello und Streichensembles umfasst. Seit 2016 betreibt sie den Streicher-Pädagogik-Blog www.passion4stringteaching.com, mit dem sie einen befruchtenden fachlichen Austausch unter StreicherpädagogInnen fördert. Andrea Hol- zer-Rhomberg ist Fachbereichsleiterin für Streichinstrumente im Bundesland Vorarlberg. 19
DOPPELROHRBLATT Doppelrohrblatt-Tag Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 So 29. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 30 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: PädagogInnen für Oboe und Fagott Schloss Grafenegg Dieser Fachtag für Doppelrohrblattinstrumente findet in Kooperation mit dem Burgenländischen Musikschulwerk, der Musikschule Wien, dem Leonard Bernstein Institut für Konzertfach Blas- und Schlaginstrumente sowie dem Franz Schubert Institut für Blas- und Schlaginstrumente in der Musikpädagogik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien statt und soll zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung der Oboen- und Fagottlehrenden aller drei Bundesländer dienen. Am So 29. März 2020 findet der Startschuss zu dieser Kooperation im Schloss Grafenegg statt. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm, Instrumenten- ausstellungen, Reparaturkurse, Literaturaustausch, gemeinsames Mu- sizieren und viel Raum für Gespräche und Diskussionen. Das Detailprogramm und weitere Informationen folgen in Kürze bzw. Leonhard Bernstein Institut werden laufend auf www.mkmnoe.at aktualisiert. Franz Schubert Institut 20
ELEMENTARE MUSIKPÄDAGOGIK Bilderbücher: Drehbücher für elementare Musizierstunden mit Michaela Ulm-Aram Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 So 29. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 20 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: Elementare MusikpädagogInnen Schloss Grafenegg Der Autor Heinz Janisch schreibt in einem Blog: „Ich gestehe: Ich bin 56 Jahre alt, und ich lese Bilderbücher. Ich liebe Bilderbücher. Ich ver- schenke auch gern Bilderbücher. Besonders gern an Kinder, weil sie Weltmeister im Schauen, Entdecken und Lesen von Bildern sind.“ Ich gestehe: Ich bin 55 Jahre alt. Gemeinsam ein Bilderbuch anzusehen verbindet eine Gruppe. Das „richtige“ Buch in einer schwierigen Gruppe kann viel bewirken. Innere und äußere Bilder werden vertont. Der Text wird zu einer rhythmischen Gestaltung, Lieder und Musikstücke ent- stehen, Lieder und Musikstücke, die es schon gibt, wirken mit. Ziel des Seminars ist es, anhand von vielen praktischen Beispielen Bilder- bücher als Skript für das Elementare Musizieren zu erschließen und Unterstützung zur eigenen Herangehensweise zu erhalten. Bitte Instrumente und Tonerzeuger aller Art mitbringen. Gerne auch Bilderbücher. Michaela Ulm-Aram Pädagogisches Gitarrenstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), Studium „Musikvermittlung – Musik im Kontext“ an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Ausbildung in systemi- schem Coaching (FAB Organos Linz). Leiterin des Lehrgangs für Elementares Musizieren am Institut für musikpädagogische Forschung, Musikdidaktik und Elementares Musizieren der mdw. Unterrichtsschwerpunkte: Elementares Musizieren (EM) mit Bilderbüchern, EM mit Vorschulkindern auf der Gitarre (Gitkis), EM „MMM“ für Menschen die mit Menschen arbeiten. Lehrerin für Gitarre an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Langjährige Tätigkeit als Musikvermittlerin. Systemischer Coach in freier Praxis. Seminarleiterin in vielen Kontexten zu „Mensch und Musik“ in Europa und Asien. Gründungsmitglied des Vereins EMP-A, in dem alle universitären Ausbildungsinstitutionen für Elementare Mu- sikpädagogik, Elementare Musik- und Bewegungs-/Tanzpädagogik sowie Musik- und Be- wegungspädagogik/Rhythmik aus Österreich vernetzt sind. m.michaela-ulm.at 21
GITARRE Alles CLARO die neue Gitarrenschule mit Janez Gregorič Anmeldeschluss: So 16. Februar 2020 So 29. März 2020 TeilnehmerInnen: max. 22 Personen 9.30 bis 17.00 Uhr Zielgruppe: GitarrenpädagogInnen Schloss Grafenegg „Alles CLARO“ ist ein Projekt, an dem Janez Gregorič seit 1998 intensiv arbeitet und forscht. Leitfaden dieser Gitarrenschule ist das umfang- reiche didaktische Schaffen Abel Carlevaros (1916-2001), das nach ganz klaren und logischen Prinzipien verfährt, die er in seiner 1978 in Buenos Aires erschienenen Schule der Gitarre – Darstellung der Instrumentalen Theorie und den vier didaktischen Heften erklärt. Diese Grundprinzipien konsequent zu verfolgen und sie in einem Lehrwerk zu präsentieren, welches bei allen GitarristInnen Verwendung finden soll, die offen für diese neue Art und Weise des Gitarrenspiels sind, ist die Absicht der Gitarrenschule „Alles CLARO“. Der didaktische Aufbau ab Heft 1 garantiert einen spielerischen Zugang ©Stefan Reichmann zu den grundlegenden Erkenntnissen des Gitarrenspiels nach den Konzepten Abel Carlevaros ab der ersten Gitarrenstunde. Janez Gregorič gibt eine theoretische und praktische Einführung in seine neue Gitarrenschule, die auf der Instrumentaltheorie Abel Car- levaros basiert. Janez Gregorič Geboren in Klagenfurt, studierte Gitarre an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Prof. Martin Mysliveček, wo er 1994 seine Diplomprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ablegte. Das Bundesministerium für Kunst gewährte ihm 1995 ein Arbeitsstipendium zum Erlernen der „Carlevaro-Schule“ (Berlin) und der F.M. Alexander-Technik (Wien). In den Jahren 1998 bis 2001 studierte er bei Maestro Abel Carlevaro in Montevideo (Uruguay). Janez Gregorič tritt als Solist und Kammermusiker in vielen Ländern Europas auf und ist seit 1998 als Vortragender bei internationalen Seminaren tätig. Als Autor der Gitarrenschule Alles CLARO setzt er als erfolgreicher Pädagoge den didaktischen Weg seines Lehrers Abel Carlevaro fort. Als Gitarrist und Komponist kann er auf etliche CD-Aufnahmen ver- weisen. Seine Doppel-CD Cronomías de Montevideo (2016) ist der künstlerische Beleg seiner intensiven Beschäftigung mit dem Schaffen Abel Carlevaros. 22
Kontaktieren Sie uns Das Programm der Jahresfortbildungen 2019/20 wurde vom Bereich Musik- und Kunstschulentwicklung im Musik & Kunst Schulen Management Niederösterreich konzipiert. Tamara Ofenauer-Haas Bereichsleitung Musik- und Kunstschulentwicklung T. 0664 848 53 70 tamara.ofenauer-haas@mkmnoe.at Christina Waltl Organisation, Musik- und Kunstschulentwicklung T. 02742 9005 16892 christina.waltl@mkmnoe.at Veronika Larsen Unterricht und Lehre T. 0664 848 53 71 veronika.larsen@mkmnoe.at Judith McGregor Unterricht und Lehre T. 0664 848 53 69 judith.mcgregor@mkmnoe.at Barbara Ortner Unterricht und Lehre T. 0664 848 53 72 barbara.ortner@mkmnoe.at Martina Rössler Talente T. 02742 9005 16841 martina.roessler@mkmnoe.at 23
Neue Veranstaltungen triolog:musik|lehre|kunst Der Austausch von Lehrenden und ReferentInnen an Musikschulen Bei Fragen zum Programm und Kreativakademien untereinander ist ein wesentlicher Bestandteil steht Ihnen das Team der der professionellen Weiterentwicklung. Hierfür bietet das neue Format Musik- und Kunstschulentwicklung – triolog:musik|lehre|kunst – einen Rahmen und stellt das Feld zwischen gerne zur Verfügung. Kunst, Kreativität und Vermittlung in den Mittelpunkt. Tamara Ofenauer-Haas Termine für das Schuljahr 2019/20 T. 0664 848 53 70 tamara.ofenauer- Fr 22. November 2019 haas@mkmnoe.at im GV der Regionalmusikschule Waldviertel-Mitte Sa 25. Jänner 2020 Veronika Larsen in der Musikschule Wienerwald Mitte in Purkersdorf T. 0664 848 53 71 Sa 18. April 2020 veronika.larsen@mkmnoe.at in der Musikschule Wieselburg Barbara Ortner Ablauf: 9.30 – 12.00 Uhr Vortrag T. 0664 848 53 72 12.00 – 13.30 Uhr Mittagessen barbara.ortner@mkmnoe.at 13.30 – 16.30 Uhr Gesprächsrunden Die Anmeldung ist ab sofort auf der Website des Musik & Kunst Schulen Management Niederösterreich möglich und zählt als Fortbildung. Anmeldefrist: für den ersten Termin bis Fr 25. Oktober 2019 für den zweiten Termin bis Fr 20. Dezember 2019 für den dritten Termin bis Fr 20. März 2020 Ensembletag für Holzbläser Sa 18. Jänner 2020 in der Musikschule Region Wagram Ensemble-Coachings mit Top Referentinnen und Referenten, Instru- mentenausstellung, Auftrittscoaching und Abschlusspräsentationen. Musik.Tanz.Bewegung Anmeldung der Tanzensembles aus den Musikschulen an: Di 12. Mai 2020 – 18 Uhr Veronika Larsen Gala auf der Großen Bühne Festspielhaus St.Pölten, ab 14 Uhr T. 0664 848 53 71 Kulturvermittlungsprogramm für alle mitwirkenden TänzerInnen. veronika.larsen@mkmnoe.at Tanzensembles aller Altersstufen aus Regelschulen sowie Musikschulen tanzen quer durch die Tanzgenres und präsentieren so die Vielfältigkeit Anmeldeschluss: des Jungen Tanz Niederösterreich. So 15. März 2020 24
www.kulturregionnoe.at Die Betriebe der Kultur.Region.Niederösterreich GmbH Impressum Medieninhaber: Musikschulmanagement Niederösterreich GmbH, Neue Herrengasse 10, 3100 St. Pölten, FN 308688d, LG St. Pölten. Hersteller: druck.at, 2544 Leobersdorf. Grafik: Tom Koch Bespoke Communications. In Kooperation mit der Kultur.Region.Niederösterreich GmbH
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