Grundsteine legen - Caritas Erzdiözese Salzburg 365X Wirkungsbericht 2017 - Caritas Salzburg
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Wirkungsbericht 2017
365X
Caritas Erzdiözese Salzburg
Grundsteine legen
Unsere Hilfe
für Menschen 2017
20.000 42.000 602
Menschen haben von Kundinnen und Kunden schwer kranke Menschen und
den Hilfsprojekten besuchten die drei carla ihre Angehörigen wurden von
in den Schwerpunkt- Second-Hand-Shops in der den vier Palliativteams im
ländern Ägypten, Syrien Stadt Salzburg. Bundesland Salzburg begleitet.
und Libanon profitiert.
1.423 34.723 119
armutsgefährdete Menschen Stunden freiwillige Arbeit Kinder bekamen in den fünf
wurden mittels Kleidergut wurden von 906 Freiwilligen in Lerncafés Hilfe und Unter
scheinen im carla Maxglan Caritas-Einrichtungen erbracht. stützung beim Lernen durch
kostenlos eingekleidet. 75 freiwillige HelferInnen.
1.077 Fast 26.000 Mal 33.788
Nächte verbrachten Jugend- übernachteten obdachlose Einsatzstunden leisteten die
liche, die momentan keine Menschen im Haus Franziskus, Teams Hauskrankenpflege und
Bleibe hatten, in der Jugendnot- um ein Dach über dem Kopf Haushaltshilfe im gesamten
schlafstelle Exit7. zu haben. Bundesland Salzburg.
2.501 159 100.123
Personen wurden von den TransitmitarbeiterInnen Nächtigungen gab es im
Sozialberatungen im Bundes- bekamen in Einrichtungen der Jahr 2017 in den Caritas
land Salzburg sowie im Tiroler Caritas eine Chance auf einen Flüchtlingshäusern.
Unterland beraten, begleitet beruflichen Neuanfang.
und / oder finanziell unterstützt.
Die Zahlen beziehen sich auf den Caritasverband und die Caritas KöR.
Wirkungsbericht 2 3 Wirkungsbericht
gedruckt nach der Richtlinie
„Druckerzeugnisse“ des öster
reichischen Umweltzeichens,
Gutenberg-Werbering GmbH, UW-Nr. 844
Grundsteine, gelegt für Generationen.
Jedes Kind sollte die Chance bekommen, sich gut entwickeln
zu können. Nicht nur, wenn es zufällig das Glück hat, in einem
Umfeld geboren zu sein, das sämtliche (Ausbildungs-)Möglich
keiten bietet.
Mit unseren beiden neuen Lerncafés in Mittersill und Bischofshofen
fördern wir Kinder, deren Eltern nicht in der Lage sind, Nachhilfe
stunden zu finanzieren. Freiwillige lernen mit den Kindern an
mittlerweile fünf Standorten im Bundesland Salzburg. Es ist immer
wieder berührend zu sehen, wie rasch die Kinder Vertrauen fassen
und wie der Lernerfolg das Selbstbewusstsein der SchülerInnen
wachsen lässt.
Eltern mit einem neugeborenen Baby, die in der ersten – oftmals
turbulenten Zeit – Hilfe brauchen, steht das neue Caritas-Projekt
„Calimero“ (gestartet als „wellcome“) begleitend zur Seite. Prakti-
sche Unterstützung, von Anfang an, sorgt für einen entspannteren
Start für Eltern und Kind.
Auch in der Auslandshilfe legen wir den Schwerpunkt zunehmend
auf Bildung. Damit ermöglichen wir beispielsweise vielen Kindern
syrischer Flüchtlingsfamilien den Schulbesuch und schenken
etwas Hoffnung – auch wenn der Friede in Syrien noch lange auf
sich warten lässt.
Beratung und Versorgung mit dem Nötigsten für Menschen,
die von Armut betroffen sind – das leistet seit 2017 die „Soziale
Beratung Kufstein“. Durch die Vermittlung der Einrichtung
„Neue Arbeit – Personalservice“ wird für ältere Arbeitssuchende
aus dem Tiroler Unterland eine Grundlage für ein Leben ohne
Armut im Alter geschaffen.
Gegen Ende des Jahres haben wir schließlich den Grundstein für
unsere neue Zentrale in Salzburg-Herrnau gelegt. Der Neubau wird
aus dem Verkauf des Gebäudes der bisherigen Caritas-Zentrale am
Universitätsplatz und durch Subventionen von der Erzdiözese sowie
von Land und Stadt Salzburg finanziert. Ab 2019 werden wir am
neuen Standort unsere Kräfte bündeln, um für Menschen da zu sein,
Impressum die unsere Hilfe brauchen.
Konzept: Caritas Salzburg, Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem neuen Wirkungsbericht.
Kommunikation & Fundraising.
Redaktion: Mag.a Dr.in Margit
Greisberger-Gruber, Mag.a Astrid
Eckhardt-März, Mag. Andreas Schütz.
Texte: Mag.a Astrid Eckhardt-März,
Mag.a Ines Aufmesser-Waldhuber.
Design und Lektorat: Salić | Marke,
Design und Werbung GmbH.
Fotografie: Angaben siehe Credits.
Erscheinungsort: Salzburg. Mag. Johannes Dines
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Caritasdirektor Erzdiözese Salzburg
Caritasverband der Erzdiözese
Salzburg, Universitätsplatz 7,
5020 Salzburg, Tel. 0662/84 93 73-0,
office@caritas-salzburg.at.
Lithografie: DMSmedia. Druck:
Gutenberg-Werbering GmbH.
Wirkungsbericht 4 5 Wirkungsbericht
Inhalt Haus Franziskus –
4–5 23
Haus der Solidarität
Impressum und Editorial Starthilfe & Bildung: Aus
bildung, Lernunterstützung
26.000 Mal bot das Haus Franziskus im Jahr 2017
6–7 und Beschäftigung für Kinder,
Inhalt, Jugendliche und Erwachsene, Menschen Schutz und Obdach, denen so eine Nacht auf
Haus Franziskus – Lernpatenschaften für Kinder der Straße erspart blieb. Die Caritas Salzburg hat mit der
Haus der Solidarität von Asylwerbenden Einrichtung des Hauses auf die steigende Wohnungsnot
in Salzburg reagiert. Erstmals gibt es Familienzimmer,
8 – 11 24 – 25
um Erwachsene und ihre Kinder in akuten Notsituationen
Gemeinsam Träume Armut, Krisen & Prävention:
wachsen lassen Beratung, Begleitung und
unterzubringen. Seit Eröffnung des Haus Franziskus stehen
Ein Nachmittag als freiwillige Hilfe für Menschen in akuten auch für ArmutsmigrantInnen ganzjährig Notschlafplätze
Lernbegleiterin im Lerncafé Notsituationen zur Verfügung.
Elisabeth-Vorstadt, Salzburg
26
12 – 15 Asyl & Integration:
Frei von Barrieren in Grundversorgung, Unterbrin-
die Zukunft gung, psychologische und
Interview mit Teresa Eisl und rechtliche Beratung sowie
Kathinka van Zuilen Rückkehrhilfe für Menschen
nach einer Flucht
16 – 17
Blitzlichter 27
Caritas-Highlights der Monate Engagement: Vermittlung und
Jänner bis Dezember 2017 Begleitung von Freiwilligen, © Caritas Salzburg
Engagement von jungen Leuten
18 – 29 in der youngCaritas, Pfarrcaritas Torsten Bichler, Fachbereichsleiter
Das Jahr 2017 im Überblick und Spiritualität Wohnungslosenhilfe, erinnert sich noch
gut an den ersten Tag im Vollbetrieb und an
18 28 – 29 das gute Gefühl, als alle Menschen im
(Re-)integration & Nach- 2017 in Zahlen Haus den ihnen zugewiesenen Schlafplatz
© Caritas Salzburg
haltigkeit: Beschäftigung, aufgesucht haben.
Sachspendenannahme und 30 – 31
-verteilung, Verkauf, Kleider Kontakte Das Haus Franziskus hat den Themen Wohnungsnot und Obdach-
ausgabe und günstige Ein losigkeit in Salzburg eine neue Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit ge-
kaufsmöglichkeiten für Men- 32–33 bracht. Das Verständnis dafür, dass es dieses Angebot in Salzburg
schen in Not Danke! braucht, ist gewachsen. Erzbischof Franz Lackner: „Der Heilige
Franziskus schreibt in seinem Testament: ‚Der Herr hat mich zu den
19 Armen gesandt.‘ Das Haus Franziskus weiß sich dieser Mission
Internationale Hilfe verpflichtet, indem es Menschen in Not Barmherzigkeit erweist.“ Eine Schwester
& Katastrophen:
(Katastrophen-)Hilfe, Paten- Ein Jahr Haus Franziskus
fürs „Franzl“
schaften und Projekte in den Im Oktober 2017 feierte das Haus seinen ersten Geburtstag. Die Mit dem Haus Franziskus ist das Engage-
Schwerpunktländern Syrien, Einrichtung hat sich in diesem ersten Jahr zu einem Ort der Begeg- ment der Caritas in der Wohnungslosenhilfe
Libanon und Ägypten nung und der Solidarität entwickelt. Rund 100 freiwillige HelferInnen noch nicht beendet. Das Haus Franziskus
unterstützten das Team im Haus Franziskus tatkräftig. Namhafte bekommt eine „Schwester“: das „Haus Eli-
20 – 21 Salzburger Gastronomen sowie Kochgruppen aus Firmen, Vereinen sabeth“ – ein Tageszentrum für obdachlose
Begleitung, Inklusion & Pflege: oder Freundeskreisen bereiteten viele köstliche Gerichte zu. Es gab Menschen. Ein notwendiges Angebot, das
Professionelle Hilfe und Kooperationen mit der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe, es in Salzburg bisher noch nicht in dieser
Unterstützung für Familien, die u. a. ein Weihnachtsfest für die im Haus Franziskus unterge- Form gibt. Die Einrichtung richtet sich an
ältere, kranke oder sterbende brachten Menschen ausrichtete. Torsten Bichler, Fachbereichsleiter Menschen, die in akuten Notsituationen
Menschen Wohnungslosenhilfe, erinnert sich noch gut an den ersten Tag im tagsüber einen Platz zum Aufwärmen, ein
Vollbetrieb und an das gute Gefühl, als schlussendlich alle Men- warmes Essen, eine Dusche oder auch
22 schen im Haus gut versorgt waren und den ihnen zugewiesenen Beratung benötigen. Wie das Haus Franzis-
Begleitung, Inklusion & Pflege – Schlafplatz aufgesucht haben. kus wird dieses Tageszentrum als Ort der
Menschen mit Behinderung: Der schönste Moment war für ihn jedoch ein anderer: „Ich war zu Begegnung dienen. Die Einrichtung soll im
Arbeit, Förderung und Freizeit- Gast in der „Mittagszeit“ des ORF und habe über das Haus Fran- Herbst 2019 eröffnet werden.
gestaltung für Menschen mit ziskus gesprochen und die Menschen aufgerufen, uns doch bitte
Behinderung warme Kleidung für die Versorgung der Menschen im Winter zu
spenden. Als ich ein paar Stunden später zurück zum Haus Fran-
ziskus gekommen bin, stand eine Schlange von Menschen vor der
Tür, die alle Kleidung zu uns gebracht haben. Das war ein überwäl-
tigender Moment.“
Wirkungsbericht 6 7 Wirkungsbericht
© Caritas Salzburg
Ein Nachmittag als freiwillige Lernbegleiterin
im Lerncafé Elisabeth-Vorstadt, Salzburg
Gemeinsam Träume
wachsen lassen
Kinder mit ganz unterschiedlichen und oftmals schwierigen Start-
bedingungen, deren Eltern nicht auf Nachhilfestunden zurückgreifen können,
werden in insgesamt fünf Caritas Lerncafés von freiwilligen MitarbeiterInnen
begleitet. Durch Motivierung, konkrete Lernhilfe und Förderung der sozialen
Kompetenzen werden die Kinder stark – und mit dem Lernerfolg wachsen
kleine Persönlichkeiten heran.
Wirkungsbericht 8
Träume © Caritas Salzburg
9 Wirkungsbericht
„Ich möchte Künstlerin werden oder Kinder Lerncafés in der Stadt und im
gärtnerin – Kindergärtnerin ist aber mehr die Bundesland Salzburg
Idee von meiner Mutter …“ Lafin, 10 Jahre
Mit den beiden 2017 eröffneten Lerncafés in Mittersill und
Bischofshofen stehen schulpflichtigen Kindern und Jugend-
lichen von sechs bis 15 Jahren nun insgesamt fünf Caritas
Lerncafés im Bundesland Salzburg zur Verfügung.
Marion Lindinger erwartet mich schon. Es mittag akzeptiert zu haben. Wir suchen uns Gesunde Jause, Abwasch und Zeit
duftet nach Kaffee, und Mehlspeise steht einen Platz in dem Raum, den wir mit vier für Zukunftspläne Der Besuch eines Lerncafés ist freiwillig und kostenlos, nach der © wildbild
am Tisch. Die Leiterin der beiden Lerncafés anderen Lerngruppen teilen. Jayanna ist ein Um Punkt 15 Uhr ruft uns Eva zur gesunden Anmeldung ist ein Besuch jedoch verbindlich. Viele der SchülerIn-
in der Stadt Salzburg hat mich eingeladen, Mädchen mit indischen Wurzeln, langen, Jause. Wir packen zusammen und dürfen nen haben Migrationshintergrund und keinen Zugang zu Lernbe-
einen Nachmittag lang eine Lerngruppe mit schwarzen Haaren und wachen, blitzenden am gedeckten Tisch Platz nehmen. Es gleitung oder Nachhilfe. Gelernt wird an drei Nachmittagen in der © Caritas Salzburg
„ihren“ Kindern zu übernehmen. Augen. Marija ist ein zartes, eher ruhiges gibt Schwarzbrot, Butter, Gurke, Äpfel und Woche, Freiwillige begleiten bei den Hausaufgaben und der Vorbe-
Bevor die Volksschulkinder um 13:30 Uhr Mädchen, deren Eltern aus Mazedonien Mandarinen, appetitlich aufgeschnitten. reitung auf Tests. Nach der „Lernzeit“ steht eine gesunde Jause am
im Lerncafé Elisabeth-Vorstadt eintreffen, kommen. Die beiden sprechen gut Deutsch Während wir jausnen, kommen schon die Stundenplan, den restlichen Nachmittag verbringen die Kinder mit
gibt es eine Teambesprechung. Heute sind – dennoch ist es für mich nicht zu über „Großen“. Die Kinder der Neuen Mittelschu- spielen, Musik oder Ausflügen.
fünf freiwillige „Lernpatinnen“ eingeteilt. Eli- hören, dass Deutsch nicht ihre Mutter- le lernen von 15 bis 16:30 Uhr, und meine
sabeth, eine Studentin der Pädagogik und sprache ist. Jedes der Mädchen hat einen freiwilligen „Kolleginnen“ sind nach einer Im Jahr 2017 wurden in insgesamt fünf Lerncafés 119 Kinder
Erziehungswissenschaften, Katja, eine ferti- Radiergummi in Form einer bunten Rakete kurzen Verschnaufpause schon wieder im (58 Mädchen und 61 Buben) begleitet. 75 Lernpatinnen und
ge AHS-Lehrerin, und Ulli, die vor ihrer Pen- neben sich am Tisch liegen – genauso Einsatz. -paten unterstützten die Kinder in insgesamt 2.923 freiwillig geleis-
sionierung in einer Bank gearbeitet hat. Ida einen hatte ich zu Volksschulzeiten auch. teten Stunden.
ist ebenfalls schon in Pension und war auf Spätestens jetzt ist es fix: Wir sind ein ein- Für den Abwasch sind laut Liste diesmal
der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe. geschworenes Team. zufällig „meine Mädchen“ dran, und wir er- An allen Standorten werden noch Freiwillige für die Lernbeglei-
Als sie in den Bezirksblättern einen Artikel ledigen unsere Aufgabe im Teamwork. Da- tung der Kinder gesucht.
über das Lerncafé entdeckt, ist sie sofort Lernen, lachen und Vertrauen fassen nach geht es zum Austoben in den Garten,
Feuer und Flamme. Im Urlaub in Italien Jayanna hat Mathe auf. Sie zählt Eurogeld- und ich habe Zeit, mich ein wenig mit den
beschließt sie, regelmäßig zu helfen. Eva, scheine und Münzen zusammen, wir Kindern zu unterhalten.
die pädagogische Mitarbeiterin der Caritas, rechnen von Euro in Cent um und umge-
achtet an ihren Einsatztagen auf einen gere- kehrt. Das läuft wirklich gut, Jayanna kann Armine erzählt mir, dass sie leidenschaftlich
gelten Ablauf im Lerncafé. Auf meine Frage sich die Beträge gut vorstellen und weiß gerne bäckt, Ros möchte Lehrerin werden,
hin, warum man freiwillige Lernbegleiterin genau, was viel und was wenig wert ist. genauso wie Nour, für den aber auch Fuß-
wird, sind sich alle einig: „Es ist sinnvoll und Marija überträgt einen Text vom Deutsch- baller oder Polizist in Frage käme. Mirela
macht Spaß, Kinder, die es nicht so leicht buch in ihr Hausübungsheft. Sie soll „Sig- träumt davon, Sängerin zu sein oder auch
haben, beim Lernen zu unterstützen. Außer- nalwörter“ suchen und rot unterstreichen. Polizistin oder Ärztin. Yamur möchte in Zu-
dem lernt man selber ständig dazu.“ Ich versuche meine Aufmerksamkeit auf kunft als Architekt Gärten und Häuser pla-
beide Mädchen zu verteilen und merke, nen, und Zarafet möchte Apothekerin oder
dass das gar nicht so einfach ist. Rund- Malerin werden und einmal mit Mann und
herum wird eifrig gebüffelt und diskutiert, drei Kindern in Frankreich wohnen. Kontakt
»Wir sind das der Lärmpegel steigt. Elisabeth erklärt
ihrer Gruppe eine Rechnung mit Hilfe von Nachdem ich mich von den Kindern verab-
Lerncafé Elisabeth-Vorstadt
Plainstraße 42a, 5020 Salzburg
Lerncafé, und das 32 Stiften, Ida zeigt die Zahl acht mit ihren
Fingern, und Ulli weist darauf hin, dass am
schiedet habe, gehen mir viele Gedanken
durch den Kopf: Wie großartig es ist, dass Lerncafé Taxham
Lerncafé ist immer Anfang des Satzes großgeschrieben wird.
Marija spricht leise und traut sich nicht so
sich Elisabeth, Katja, Ulli, Ida und viele
andere mehr freiwillig melden, um mit Kin-
Kleßheimer Allee 93, 5020 Salzburg
richtig. Ich ermutige sie und wir bringen dern, die Hilfe brauchen, zu lernen. Dass es Leitung: Mag. Marion Lindinger
für uns da.« die Deutschaufgabe gemeinsam rasch keine leichte Aufgabe ist und auch anstren- Tel. 0676/848210-303
zu Ende. Jetzt sollten wir noch ein wenig gend. Wie lieb die Kinder waren, jedes für E-Mail: marion.lindinger@caritas-salzburg.at
Kinder des Lerncafés Elisabeth-Vorstadt
das Einmaleins üben. Mir fällt auf, dass sich – wie höflich und respektvoll. Und wie
Marija das Ergebnis erzielt, indem sie die es wäre, wenn es kein Lerncafé gäbe. Wo
einzelnen Beträge zusammenrechnet – das wäre dann wohl der Platz, an dem Kinder- Lerncafé Bischofshofen
Wir sind Team Rakete macht Mühe und ist viel zu kompliziert. Ich träume auf Reisen gehen …? Franz-Mohshammer-Platz 2, 5500 Bischofshofen
Am Ende der Teambesprechung teilt Eva lege ihr nahe, das Einmaleins einfach aus-
die Lerngruppen ein. Einige der Namen wendig zu lernen. Im Anschluss lesen wir Lerncafé Mittersill
der Kinder höre ich zum ersten Mal – Ya- alle drei einen Artikel über einen Oktopus, Poststraße 5, 5730 Mittersill
mur, Ros, Jayanna, Marija, Armine, Mirela, über den Jayanna einen kurzen Text verfas-
Teréz, Lafin, Nour und Zuber – und finde sie sen soll. Worte wie „bedroht“, „Krake“ oder Lerncafé Zell am See
wunderschön. Eva teilt mir zwei Mädchen „gewarnt“ machen den beiden sichtlich Seehofgasse 2, 5700 Zell am See
zu, Jayanna* und Marija*, welche die 3. Schwierigkeiten. Als ich den Mädchen die
Klasse Volksschule besuchen. Die beiden Wortbedeutungen gestenreich erkläre, Leitung: Sonja Dick
schütteln mir die Hand und scheinen mich lachen wir alle drei. Tel. 0676/848210-302
sofort als „Lehrerin“ für den heutigen Nach- * Namen der Kinder von der Redaktion geändert. E-Mail: sonja.dick@caritas-salzburg.at
© Caritas Salzburg
Wirkungsbericht 10 11 Wirkungsbericht
»Auf alle Fälle ist für
Frei von Barrieren
mich die Chance auf ein
Leben außerhalb meines
Elternhauses – so, wie
jeder junge Mensch es
sich wünscht – ein enor-
mer Freiheitsgewinn.«
Teresa Eisl
in die Zukunft
© Caritas Salzburg
Teresa Eisl ist 24 Jahre alt, Studentin der im Voraus. Durch die Persönliche Assistenz Was bedeutet die Möglichkeit einer indi-
Erziehungswissenschaft und kurz vor ist es mir erstmals möglich, auch spezielle viduellen Begleitung für Sie, Teresa?
ihrem Abschluss zum Master. Sie absolviert Freizeitaktivitäten zu planen. Dies beinhal- Das bedeutet, dass ich ein unabhängiger
gerade das Psychotherapeutische Propä- tet einerseits einen Besuch im Museum und Mensch sein kann und mein Leben so
deutikum und hat ihr eigenes Online-Ser- andererseits z. B. ein paar Tage in Berlin. gestalte, wie ich möchte. Auf alle Fälle ist
Die Caritas Salzburg bietet mit dem Pilotprojekt „Persönliche Assistenz“
vice „Korrektesa“ für die Korrektur von z. B. für mich ein enormer Freiheitsgewinn die
individuelle Begleitung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung. Diplomarbeiten gegründet. Außerdem ist Kathinka, wie wird man persönliche Chance auf ein Leben außerhalb meines
Seit August 2017 arbeiten Teresa Eisl und Kathinka van Zuilen zusammen – Teresa Schriftführerin und Praktikantin im Assistentin? Elternhauses – so wie jeder junge Mensch
und sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Verein knack:punkt sowie Peer-Beraterin* Ich habe Sozial- und Gesundheitsma- es sich wünscht. Aber es bedeutet ebenso
für „Persönliche Assistenz“. Die junge, nagement studiert und mich immer wieder Freiheit für meine Eltern. Jetzt kann ich
selbstbewusste Frau aus Koppl bewohnt freiwillig für Menschen mit Behinderung meine Eltern auf einen Kaffee zu mir einla-
ein barrierefreies Zimmer im Studenten- engagiert. Über die Caritas-Homepage den. Es ist also nicht immer nur umgekehrt,
heim „Europa Kolleg“. Aufgrund einer Ner- habe ich erfahren, dass persönliche Assis- dass sie etwas für mich tun. Im Grunde
venerkrankung im Kleinkindalter ist Teresa tentInnen gesucht werden. Eine bestimmte war es letztes Jahr ein Riesenschritt der
Eisl seit rund zehn Jahren auf den Rollstuhl Ausbildung ist für den Job derzeit nicht not- Loslösung für beide Seiten. Heute freuen
angewiesen. Über ein vom Land Salzburg wendig. Umso wichtiger ist es, dass sowohl sich meine Eltern für mich und gönnen mir
finanziertes Dienstleistermodell, mit dem die Chemie als auch die Kommunikation meine Selbstständigkeit von Herzen.
unter anderem die Caritas Salzburg beauf- zwischen AuftraggeberIn und AssistentIn
tragt ist, stehen Teresa Eisl drei persönliche stimmen und persönliche Grenzen akzep- Welche Wünsche gibt es für die Zukunft?
AssistentInnen zur Seite, die sie in ihrem tiert werden. Schulungen dazu werden in Teresa: Ich möchte nach Abschluss meines
Alltag unterstützen. Kathinka van Zuilen, Zusammenarbeit mit dem Verein knack: Studiums gerne im Bereich „Menschen
26 Jahre alt, ist eine von ihnen. punkt angeboten. Ich bin über die Caritas mit Behinderung“ arbeiten und auch meine
ganz normal angestellt, meine Dienstgebe- Psychotherapie-Ausbildung beruflich
Teresa, wobei werden Sie von Ihren per- rin ist aber Teresa. nutzen. In Bezug auf die „Persönliche
sönlichen AssistentInnen unterstützt? Assistenz“ würde ich mir wünschen, dass
Eine meiner persönlichen AssistentInnen Teresa, das heißt, Sie sind die „Chefin“? das Projekt ab Anfang Juni 2019 in den
kommt in der Früh zu mir, hilft beim Aufste- Ja, sozusagen. Im Gegensatz zu einer Regelbetrieb übergeht. Das Angebot ist
hen, bei der Körperpflege und beim Anzie- betreuten Person bin ich beim Modell wirklich super, und ich habe auf ganzer
hen. Dann gehen wir z. B. gemeinsam ein- der „Persönlichen Assistenz“ der aktive Linie gewonnen.
kaufen, erledigen die Hausarbeit oder sind Part. Ich erstelle den Dienstplan, verteile
mit dem Bus in der Stadt unterwegs. Wenn die Aufgaben und leite an, welche Hilfe Kathinka: Ich wünsche mir, dass Menschen
ich in die Uni gehe, begleitet mich aller- ich wie ausgeführt haben möchte. Meine mit Behinderung noch mehr in die Gesell-
dings jemand von der „Persönlichen Assis- AssistentInnen konnte ich mir natürlich schaft integriert werden. In meiner Heimat
tenz am Arbeitsplatz“, die über die Volks- alle selber aussuchen – wie es schon das Holland gibt es z. B. bei jedem Sportverein
hilfe vermittelt wird. Während Vorlesungen Wort „persönlich“ vermuten lässt. Hier setzt auch eine Gruppe für Menschen mit Behin-
oder bei der Arbeit am Computer komme die Caritas die Prinzipien der „Selbstbe- derung. In Sachen Barrierefreiheit ist nicht
ich sehr gut alleine zurecht. Am Abend stimmt-Leben-Bewegung“ genau richtig nur in baulicher Hinsicht noch viel zu tun.
kommt dann nochmals eine meiner per- um. Es ist immens wichtig, dass es für Junge Leute wie Teresa und ich sind da
sönlichen AssistentInnen vorbei, um etwa beide Seiten passt. Gerade bei der Kör- sicherlich Vorreiterinnen.
das Abendessen vorzubereiten. Für alle perpflege kommt man sich doch sehr nahe,
Aktivitäten, für welche ich Unterstützung verbringt viel Zeit miteinander. Kathinka
brauche – beispielsweise im Haushalt oder und ich sind ein eingespieltes Team: Wir
in der Mobilität – muss ich einen Dienstplan vertrauen uns gegenseitig, und uns verbin-
erstellen, immer schon rund zwei Wochen det mittlerweile eine Freundschaft. *Peer Beraterin: Betroffene beraten Betroffene
Wirkungsbericht 12 13 Wirkungsbericht
© Caritas Salzburg
Sabine Weißbacher* im Gespräch
Welche Entwicklungen gibt es aktuell in der Arbeit für Bruck / Zell am See zu übersiedeln. Ein eigener kleiner Dorfladen
Menschen mit Behinderung? ist angedacht, in dem Menschen mit Behinderung ihre Produkte
Ein Mensch mit Behinderung sollte – so wie jeder andere Mensch präsentieren können, aber auch Produkte aus der Region gekauft
auch – seinen Alltag selbstständig gestalten und bewältigen kön- werden können.
nen. Aktuell arbeitet die Caritas Salzburg verstärkt an Unterstüt- Für ein gelebtes Miteinander erachten wir persönliche Begegnun-
zungsangeboten, deren Ziel die größtmögliche Eigenständigkeit gen von Mensch zu Mensch als immens wichtig. Regelmäßige Ver-
und eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben anstaltungen in unseren Einrichtungen wie etwa die gut besuchten
ist. Das Pilotprojekt „Persönliche Assistenz“ zeigt sehr gut, inwie- Adventfeste oder die Mitarbeit von Menschen mit Behinderung auf
weit ein selbstbestimmtes Leben mit Unterstützung möglich ist. den regionalen Märkten helfen dabei, Barrieren abzubauen.
Um noch personen- und bedarfsorientierter zu arbeiten, stellen
wir die individuellen Bedürfnisse unserer KlientInnen ganz klar in Wie können wir Menschen mit Behinderung noch mehr am
den Vordergrund. Das verlangt ein hohes Maß an Flexibilität, ein öffentlichen Leben teilhaben lassen?
breit gefächertes Angebot und manchmal eine Unterstützung in Wir sind aktuell sehr bemüht, Gemeinden, regionale Firmen, aber
kleineren Betreuungs- oder Wohneinheiten. Zusätzlich gilt es immer auch größere Unternehmen für eine Zusammenarbeit zu gewinnen.
noch – neben den baulichen Barrieren, die mittlerweile eigentlich Es wäre wünschenswert, wenn gemeinnützige Arbeiten, wie bei-
aus dem Weg geräumt sein sollten –, die Barrieren in den Köpfen spielsweise die Pflege von Außenanlagen, Parks oder öffentlichen
abzubauen. Mit Wissensbildung und dem Schaffen von Begeg- Grundstücken, an Menschen mit Behinderung vergeben würden.
nungsräumen versuchen wir, das Aufbrechen von festen Strukturen Auch spezielle Aufgaben im Ablauf einer Unternehmens-Produktion
zu erleichtern. In allen unseren Einrichtungen und Projekten arbei- könnten Menschen mit Behinderung übernehmen und so noch
ten wir kontinuierlich an einer Öffnung des Bereiches, das bedeutet, besser in die Arbeitswelt integriert werden.
dass Menschen mit Behinderung ein wichtiger Teil der Gesellschaft
sind und umgekehrt die Gesellschaft wichtig für Menschen mit Be- Welche individuell auf die Menschen zugeschnittenen
hinderung ist. Angebote sind konkret geplant?
Im Caritas-Dorf St. Anton sollen zehn Einheiten für ein „Trainings-
Gibt es dafür konkrete „Der Bereich Menschen wohnen“ errichtet werden. Dort kann von Menschen mit Behin-
Beispiele? mit Behinderung darf derung das selbstständige Wohnen geübt werden, um später
Ja. Unser Caritas-Dorf St. Anton keine Einbahnstraße sein. beispielsweise in ein „Teilbetreutes Wohnen“ zu übersiedeln. So
hat bereits AsylwerberInnen begleiten wir die Menschen Schritt für Schritt hin zu einem weitge-
Unsere Einrichtungen
im Dorf einquartiert. Als nächs- hend selbstständigen Leben. Das „Trainingswohnen“ wird auch
ter Schritt sind ein Betreutes öffnen sich kontinuierlich anderen Trägern der Behindertenarbeit offenstehen. Auch das ver-
Wohnen für ältere Menschen nach außen und schaffen stehe ich unter einer Öffnung des Bereiches.
sowie „reguläre“ Mietwohnun- Begegnungsmöglichkeiten Für Zielgruppen, die bisher noch auf keine oder wenige Angebote
gen als Teil der Dorfgemein- von Mensch zu Mensch, zurückgreifen konnten, sind neue Angebote in Planung. So benöti-
schaft geplant. In den nächsten gen ältere Menschen mit Behinderung aus St. Anton, die mittlerwei-
die helfen, Barrieren in
zwei bis drei Jahren haben le pflegebedürftig geworden sind, eine eigene Wohngruppe.
wir auch vor, zwei teilbetreu- den Köpfen abzubauen.“
»Das Angebot ist te Wohngruppen mit jeweils
sechs BewohnerInnen im Raum
Sabine Weißbacher * Sabine Weißbacher ist Leiterin des Fachbereichs „Menschen mit Behinderung und
Inklusion“ der Caritas Salzburg.
wirklich super, und ich
habe auf ganzer Linie
gewonnen.«
Teresa Eisl
Caritas – Persönliche Assistenz
Kontakt
Caritas Persönliche Assistenz
Seit Ende 2016 bietet die Caritas Salzburg mit dem Pilotprojekt Selbstbestimmt, flexibel, individuell
Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg
„Persönliche Assistenz“ eine vom Land Salzburg finanzierte, in- Die Unterstützung reicht von der Körperpflege und Hilfe beim An-
dividuelle Begleitung und Unterstützung für Menschen mit Behin- und Auskleiden über hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Beglei-
Tel. 0662 / 849373-302
derung an (vorläufiges Projektende Mai 2019). Eine oder mehrere tung bei Arztbesuchen und Behördenwegen bis hin zur Hilfe bei
Fax: 0662 / 849373-341
persönliche AssistentInnen, die auf Grundlage eines Dienstleister der Freizeitgestaltung. Den AuftraggeberInnen entstehen in dem
E-Mail: persoenliche.assistenz@caritas-salzburg.at
modells bei der Caritas vollversichert angestellt sind, begleiten vom Land Salzburg bewilligten Rahmen keine Kosten. Das Pilot-
dabei durch den Alltag. Mag. Thomas Thöny leitet das Projekt, un- projekt schließt keine Behinderungsart aus. Ein weiterer Träger des
Freiheit
Projektleitung: Thomas Thöny
terstützt bei der Personalauswahl, bei der Koordination, bei Fragen Pilotprojektes ist die Lebenshilfe Salzburg, Kooperationspartner ist
Bürozeiten: Mo bis Fr 8:00 – 12:00 Uhr
des Alltags und bei der Abrechnung der Assistenz. Im Jahr 2017 der Verein knack:punkt.
haben 25 persönliche AssistentInnen sechs Frauen und fünf Män-
ner im Alter von 24 bis 53 Jahren betreut.
Wirkungsbericht 15 Wirkungsbericht
Jänner März April Mai Juni
Am Standort Mittersill eröffnet Das Projekt „wellcome“ (ab Das Jugendbeschäftigungs- Das erste Lerncafé im Pongau
das Lerncafé seinen zweiten Jänner 2018 unbenannt in projekt „easy“ feiert den fünften öffnet in Bischofshofen seine
Standort im Pinzgau. Das kos- „Calimero“) unterstützt frisch- Geburtstag. Im Projekt werden Türen. Damit erhalten Kinder
tenlose Angebot steht rund gebackene Familien, die Hilfe Jugendliche ohne Ausbildung und Jugendliche aus der Re-
20 SchülerInnen zwischen brauchen. Freiwillige begleiten und Arbeit auf ihrem oft schwie- gion, die besondere Unterstüt-
sechs und 15 Jahren an drei Eltern und ihre Neugeborenen rigen Weg Richtung Arbeitswelt zung brauchen, Lernbegleitung
Nachmittagen pro Woche zur im ersten Jahr. unterstützt. Anlässlich der Feier durch engagierte Freiwillige.
© Caritas Salzburg © Neumayr Verfügung. Das Land Salzburg © Caritas Salzburg © wildbild bedankte sich „easy“ beim
und The Coca-Cola Foundation Land Salzburg und beim Lions
unterstützen das Projekt. Das Seniorenwohnheim Club Salzburg Mirabell für die
Aufgrund der anhaltenden Die Haussammlung – die größte Erstmals wird in der Pfarre Kuf-
Albertus-Magnus-Haus schließt finanzielle Unterstützung.
Kälte bevorraten sich alle sechs Sammlung der Caritas – startet stein einmal wöchentlich eine
und wird zu einer stationären
regionalen Caritas-Zentren mit wieder. 3.500 SammlerInnen „Soziale Beratung“ angeboten.
Einrichtung für Menschen ab 45
Schlafsäcken, um im Notfall ob- machen sich auf den Weg. Menschen in sozialen Notlagen
Jahren mit psychischen Beein-
dachlose Menschen versorgen Der Erlös kommt Menschen in oder Krisen bekommen Hilfe
trächtigungen umgebaut. Alle
zu können. Not in Salzburg und im Tiroler von erfahrenen SozialberaterIn-
BewohnerInnen konnte ein Platz
Unterland zugute. nen der Caritas.
in dem gewünschten Heim ver-
© wildbild © wildbild
mittelt werden. Johannes Dines
verabschiedet die letzte Bewoh-
© Schweinöster
nerin. Die Neueröffnung ist für
© Neumayr
Sommer 2018 geplant.
November
Das Projekt „Neue Arbeit Personalservice“ startet in
Kooperation mit dem AMS im Tiroler Unterland. Es
unterstützt langzeitarbeitslose Frauen über 45 Jahre
dabei, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Dezember Oktober Juli
Vor genau zehn Jahren startete das
Erzbischof Franz Lackner
Caritas-Projekt „Streetwork“ im Pinzgau.
verteilt gemeinsam mit Jo-
Seitdem gab es insgesamt über 22.000
hannes Dines Kekse aus der
Kontakte mit jungen Menschen in
erzbischöflichen Küche an
schwierigen Lebenssituationen, die Rat
BesucherInnen des Christkindl-
und Hilfe brauchten.
marktes. Mit der Aktion
#keksehelfen wird auf Men-
schen in Not aufmerksam
gemacht.
© Spielbichler
© Diakoniewerk Salzburg
Der Grundstein für die neue Caritas-Zentrale wird ge-
legt. Gemeinsam mit der Pfarre Herrnau wird in der Tag der offenen Tür im Caritas-Dorf
Friedensstraße gebaut. Ungefähr 90 MitarbeiterInnen St. Anton. Anlässlich des 10-jährigen
werden rund um das 100-jährige Bestehen der Caritas Bestehens des Therapiezentrums Pinzgau
Salzburg 2019 ins neue Gebäude übersiedeln. des Diakoniewerkes im Dorf wird gemein-
© Caritas Salzburg © Neumayr
sam gefeiert.
September Am Freitag, den 28. Juli, läuten
ab 15 Uhr österreichweit für
Rund 50 Jahre lang betreuten
die Halleiner Schwestern Fran-
© Caritas Salzburg
fünf Minuten die Kirchenglo- ziskanerinnen SeniorInnen in
cken. Mit dem Glockenläuten Schloss Kahlsperg. Die Caritas
wird darauf aufmerksam ge- und die „Casa Leben im Alter
miteinander
macht, dass am Horn von Afrika gGmbH“ übernehmen die im
20 Millionen Menschen zu ver christlichen Glauben geführte
hungern drohen. Senioreneinrichtung.
© wildbild © Caritas Salzburg
Wirkungsbericht 16 17 Wirkungsbericht
Das Jahr 2017 im Überblick Internationale Hilfe & Katastrophen
(Re-)Integration & Nachhaltigkeit
Syrien
3 regionale Schwerpunkte der Caritas-Hilfe Salzburg:
≈ 20.000
159
››Nothilfeprojekt in der Region Jazira
67+33X
››Hort und Kindergarten der Franziskanerinnen für
Menschen haben von
syrische und sudanesische Kinder in Damaskus
den Hilfsprojekten
TransitmitarbeiterInnen sowie ein Nothilfeprojekt für Binnenvertriebene einer
≈ 212
in den Schwerpunkt-
93+61X Tonnen an
Artikeln insge-
waren beschäftigt lokalen NGO
››Aufbau einer modernen orthopädischen Werkstatt
und Projekt der schulischen Integration von Kindern
in Lattakia
ländern profitiert.
42.000
samt gesammelt
Libanon
Neue Arbeit – Personalservice 3 Langzeit-Schwerpunktprojekte:
››106 TransitmitarbeiterInnen ››Frauenhaus Rayfoun
KundInnen
››49 Frauen und 57 Männer ››Beth-Aleph-Vorschulprojekt für Flüchtlings-
besuchten die carla
Caritas Logistik- und Migrantenkinder in Beirut
Second-Hand-Shops.
zentrum und carlas carlas und Caritas ››Schule St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern in
≈197,6 t Altkleider Logistikzentrum Broumana sowie kurzfristige Projekte der Nothilfe für
12,1 t Hygieneartikel ››53 TransitmitarbeiterInnen syrische Bürgerkriegsflüchtlinge
2,1 t Lebensmittel ››35 Frauen und 18 Männer
Ägypten
››Arbeit der Caritas aufgrund fehlender staatlicher
Bewilligungen für neue Projekte gehemmt
››Fokus auf bestehende Projekte
Einrichtung Highlights 2017
Eröffnung „Neue Arbeit“ in Tirol mit Weihbischof
Neue Arbeit – Personalservice
Hansjörg Hofer im November
„Late Night Shopping“ und Schnäppchenmarkt,
carlas Salzburg Stadt (Maxglan, Aigen und Lehen)
Umbau carla Lehen mit Lese- und Spielecke Wissenswertes »653 Salzburger
Patinnen und Paten
Monatliche Flohmärkte, Adventmarkt, Gymnastik- Patenschaften in den Schwer- situation von Kindern im
carla St. Johann / Tirol stunden für TransitmitarbeiterInnen, zweimal jährlich punktländern Syrien, Libanon Nahen Osten verbessert
Re-Use-Sammlung in der Marktgemeinde St. Johann
Sozialmarkt Wörgl
Viele Lebensmittel von PrivatspenderInnen,
und Ägypten
››7 Einrichtungen in 3 Schwer-
›› Insgesamt 1.300 Kinder im
Nahen Osten haben von der haben rund 1.300
punktländern durch Mittel Unterstützung durch 653 Salz-
Sammlung von Sachspenden durch Firmlinge
der Kinder-Patenschaftsaktion burger Patinnen und Paten Kinder im Nahen
gefördert profitiert.
›› 262 SalzburgerInnen
unterstützten syrische Kinder
Ausblick:
›› Verstärkt programmatischer
Osten unterstützt –
Wissenswertes mit Nothilfepaketen über die projektübergreifender Ansatz
vielen Dank dafür.«
1-Euro-Patenschaften. und Nutzung von Synergien
Neue Arbeit – Personalservice carla Maxglan, Aigen und Straße nach Hallwang ››3 Frauen eine Anstellung am ››154 SalzburgerInnen haben vor dem Hintergrund der droh- Claudia Prantl,
››MitarbeiterInnen im Alter Lehen ››Eröffnung eines 4. carla 1. Arbeitsmarkt gefunden mit einer Patenschaft gegen enden Gefahr einer verlorenen Verantwortliche Kinderpatenschaften
von 37 bis 57 Jahren ››35 TransitmitarbeiterInnen Second-Hand-Shops in ››eine Frau in Pension den Hunger die Ernährungs- Generation syrischer Kinder.
››47 Personen beenden das ››17 Frauen und 18 Männer Neumarkt / Wallersee übergetreten
Beschäftigungsprojekt, davon ››im Alter von 50 bis 62 Jahren ››Ausbau der Re-use- Ausblick:
24 Personen in dauerhaftes ››8 Personen in ein Arbeits- Kooperation im Salzburger ››Flohmarkt im Frühling
Dienstverhältnis vermittelt verhältnis weitervermittelt Seenland ››große 10-Jahr-Feier mit
››4 Personen in Pension ››1 Person in Pension gegangen Modenschau im Herbst
begleitet ››3 freiwillige MitarbeiterInnen carla St. Johann /Tirol
Ausblick: ››198 freiwillig geleistete Stunden ››18 TransitmitarbeiterInnen Sozialmarkt Wörgl
››Ausbau von ››1.423 armutsgefährdete ››im Alter von 29 bis 58 Jahren ››23 freiwillige MitarbeiterInnen
Firmenkooperationen Personen werden mittels ››15 freiwillige MitarbeiterInnen ››3.301 freiwillig
››Gütesiegel Kleidergutscheinen im carla ››rund 200 freiwillig geleistete geleistete Stunden
››Erweiterung der Maxglan eingekleidet Stunden ››insgesamt 667 Einkaufs-
Qualitätsstandards Ausblick: ››ca. 10 Tonnen Altkleider berechtigungen vergeben >700 >800 1.500 4.600
››Übersiedlung des Logistikzen- gesammelt Kindern konnte der Kinder in Ägypten gefährdete Kinder und Menschen in Syrien
trums von der Anton-Graf- ››150 KundInnen im Sozialmarkt Zugang zu Schulbildung bekamen ihr tägliches Jugendliche in Ägypten konnten medizinisch
in Syrien und im Libanon Schulfrühstück. wurden über das mobile versorgt werden.
ermöglicht werden. Streetwork erreicht.
Wirkungsbericht 18 19 WirkungsberichtBegleitung, Inklusion & Pflege Wissenswertes
Betreuung zuhause: Ausblick:
››Standorterweiterung aufgrund
Hauskrankenpflege und hoher Nachfrage
Stützpunktwohnen 33.788
Haushaltshilfe Stadt Salzburg
Obermoos Einsatzstunden
››10 BewohnerInnen ››Hauskranken-
››190 KlientInnen
››140 Frauen, 50 Männer
Seniorenheime und
Pflegeeinrichtungen:
»Personen,
373
SOALP*
››17 BewohnerInnen
Seniorenheime und
Pflegeeinrichtungen
››43 BewohnerInnen
(davon 32 in der Caritas
54+30+16X
63.052
ca.
pflege und Haus-
haltshilfe im Bun-
desland Salzburg
18.992
Einsatzstunden
››Familien- und
››im Alter von 32 bis 98 Jahren
››13.188 Einsatzstunden
Haushaltshilfe Pongau
››54 KlientInnen
››42 Frauen, 12 Männer
››im Alter von 48 bis 91 Jahren
Caritas Altenpension
››32 BewohnerInnen
››20 Frauen, 12 Männer
››im Alter von 48 bis 75 Jahren
››8 freiwillige MitarbeiterInnen
››354 freiwillig geleistete
die sich selbst als
‚nicht beziehungsfähig‘
bezeichneten, konnten
dennoch Vertrauen
12
Langzeithilfe sowie ››7.500 Einsatzstunden Arbeitsstunden
Altenpension und 11 in
Sozialpädagogische Ausblick: Ausblick:
fassen und eine trag-
BewohnerInnen der Großfamilie Mattsee)
Familienhilfe Kuf- ››Ausbau der Dienste für ››Schulungen in Bezug auf
in Caritas- Einsatzstunden
stein und Kitzbühel KlientInnen im Gebiet Erwachsenenschutzgesetz
Einrichtungen Betreutes Wohnen
(an 9 Standorten)
››303 BewohnerInnen
Ennspongau ››individuelle Aktionen in
Kleingruppen
fähige Beziehung zum
10.272
Einsatzstunden
››Mobile Palliativ-
Hauskrankenpflege und
Haushaltshilfe Pinzgau Großfamilie Mattsee Team aufbauen.«
››207 KlientInnen ››11 BewohnerInnen
und Hospizteams Isabella Seidl, SOALP
* SOALP: Selbstbewusst Ohne ››137 Frauen, 70 Männer ››5 Frauen, 6 Männer
80+35X
Alkohol Leben Projekt ››im Alter von 34 bis 98 Jahren ››im Alter von 58 bis 81 Jahren
››13.100 Einsatzstunden ››regelmäßige Gottesdienste
im Haus
Familienhilfe / Langzeithilfe
im Bundesland Salzburg Mobile Palliativ- ››10 barrierefreie Mietwohnungen
››140 betreute Familien und Hospizteams im ››5 freiwillige MitarbeiterInnen
››Langzeithilfe: 15 KlientInnen Bundesland Salzburg haben 150 Arbeitsstunden
Mobile Palliativteams: Jüngste/r PatientIn 26 Jahre, älteste/r 99 Jahre alt. ››davon 12 Frauen, 3 Männer ››602 KlientInnen geleistet
››im Alter von 2 bis 57 Jahren ››303 Frauen, 299 Männer ››Gruppenaktivitäten wie z. B.
0 100 ››16.508 Einsatzstunden ››im Alter von 26 bis 99 Jahren Singen, Basteln, Yoga etc.
Ausblick: ››10.272 Einsatzstunden
172 ››Fest zum 60-jährigen Jubiläum
Sozialpädagogische Familien-
››Anzahl der KlientInnen
steigend
››Krankenhausaufenthalte
SOALP*
››17 Bewohner
››Im Alter von 25 bis 67 Jahren
Familien wurden in
24-Stunden-Betreuung: Jüngste KlientInnen 76 Jahre, älteste 95 Jahre alt. hilfe Kufstein und Kitzbühel konnten verhindert werden ››11 von 17 Bewohnern konnten
der Familienhilfe
››32 betreute Familien ››zahlreiche Kranzspenden Abstinenz durchgängig
Salzburg und der
››2.484 Einsatzstunden ››Bäuerinnen und Trachten- aufrechterhalten
0 100 sozialpädagogischen
Ausblick: frauen überreichen Spende ››2 Bewohner ausgezogen
Familienhilfe Tirol der
››Stabilitäten halten bei Weihnachtsfeier ››6 Bewohner konnten eine
Caritas betreut.
››Einstellung einer Mitarbeiterin ››Trauerbegleitung für die Tätigkeit aufnehmen
Hinterbliebenen ››Auslastung 88 %
24-Stunden-Betreuung ››Warteliste vorhanden ››33 Anfragen, 11 Neueinzüge
››20 KlientInnen ››27 PatientInnen vor der
››12 Frauen, 8 Männer Aufnahme verstorben Fachstelle für
Einrichtung Highlights 2017
››im Alter von 76 bis 95 Jahren pflegende Angehörige
Ausblick: Betreutes Wohnen ››Organisation einer Lesung in
Betreuung zuhause: Weihnachtsbenefizkonzert im Pongauer Dom in ››Fortbildung im Bereich ››303 BewohnerInnen der Stadtbibliothek Salzburg
Haushaltshilfe Pongau St. Johann, dm-Weihnachtspakete für KlientInnen Demenz ››193 Frauen, 110 Männer ››Schulungen im Projekt
Benefizaktion mit Model Iris Strubegger und Rotarys, ››Erarbeiten von ››im Alter von 53 bis 95 Jahren „Demenzfreundliches Zillertal“
Mobiles Palliativ- und Hospizteam Pongau Weihnachtsfeier, „Eggrunde“ in Wagrain spendet Qualifikations-Formular ››239 Wohnungen ››Leaderprojekt „Selbsthilfe
zum fünften Mal 10.000 Euro Demenz“ in den Kitzbüheler
„Wellcome“ – Praktische Hilfe Stützpunktwohnen Obermoos Alpen mit monatlichen Treffen
Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen: Aktion „Fasten – Teilen – Helfen“, Ausflüge in nach der Geburt ››10 BewohnerInnen der Selbsthilfegruppe
Caritas Altenpension und Großfamilie Mattsee Kleingruppen, Feste ››Projektstart 1. Juni 2017 ››7 Frauen, 3 Männer ››Workshop mit Sabine Oswald
››11 Familien betreut ››im Alter von 34 bis 77 Jahren für pflegende Angehörige
Betreutes Wohnen (an 9 Standorten) Adventmarkt, SchülerInnen der HTL erstellen Hand- ››8 freiwillige MitarbeiterInnen
und Stützpunktwohnen Obermoos buch für Tablets für SeniorInnen ››165,5 freiwillig geleistete
Stunden
Familie
SOALP* – Wohnprojekt für trockene alkoholkranke ››Umbenennung des Projektes
Ausflüge, Kooperation mit „Sportprojekt Maxglan“
Frauen und Männer in „Calimero“ im Jänner 2018
Wirkungsbericht 2080+51 20
49+
Begleitung, Inklusion & Pflege – Menschen mit Behinderung Starthilfe & Bildung
53+50 47
50+ 30+
40+
58+ X + 42 60 X + 70
Schulen für Sozialberufe u.
42+ X + 58
Mathiashof Ellmautal Sozialarbeit (SOB + SWS)
››19 KlientInnen ››insg. 527 Studierende »Meine Lehrerin
27+ 73
››8 Frauen, 11 Männer und SchülerInnen
sagt, dass ich
55+ X + 45
››20–50 Jahre ››424 weiblich, 103 männlich
886 jetzt kein Risiko
Lerncafés
Tageszentrum Mittersill Tageszentrum Elixhausen
››insgesamt 119 Kinder
››19 KlientInnen ››11 KlientInnen
››58 Mädchen, 61 Buben
››10 Frauen, 9 Männer
››20–50 Jahre
››3 Frauen, 8 Männer
››19–43 Jahre
Menschen wurden
Jugendbeschäftigungs-
leser mehr bin.
in den Einrichtungen
128 Ich habe 60
projekt „easy“
Caritas-Dorf Persönliche Assistenz insgesamt betreut
››130 Jugendliche
St. Anton / Bruck an der ››11 KlientInnen und ausgebildet.
Punkte und
››39 Mädchen, 91 Burschen
Großglocknerstraße Menschen wurden ››6 Frauen, 5 Männer
››68 KlientInnen in den Einrichtungen ››23–53 Jahre Lernpatenschaften
››6–15 Jahre: 4 weiblich, 12 männlich
15–20 Jahre: 10 weiblich, 10 männlich
insgesamt betreut. ››57 SchülerInnen
››23 Mädchen, 34 Burschen
ein Pickerl
20–82: 20 weiblich, 12 männlich
„Lernen macht Schule“
››43 Jugendliche
bekommen!«
››25 weiblich, 18 männlich Ali, 7 Jahre alt, Lerncafé
Wissenswertes
SOB – Schule für ››im Alter von 14 bis 21 Jahren Ausblick: Ausblick:
Sozialbetreuungsberufe ››36 LehrerInnen ››Weiterbildung zum ››Kooperation mit Sozial-
Einrichtung Highlights 2017 ››327 Studierende ››Neugestaltung Bibliothek und Thema „Rechenschwäche“ ministeriumservice und
››261 Frauen, 66 Männer Pausenraum für hauptamtliche und freiwil- verstärkte Zusammenarbeit
Tageszentrum Mittersill – Tagesbetreuung Arbeit und Freizeit Adventmarkt, Spende einer Schleifmaschine ››im Alter von 17 bis 54 Jahren ››Schulärztin und zwei Psycho- lige MitarbeiterInnen mit Jugendcoaching
für Menschen mit kognitiven und / oder Mehrfachbehinderungen und einer Akkubohrmaschine ››50 LehrerInnen logInnen als Ansprechperso- ››5-Jahr-Feier Lerncafé Elisa-
››alle 27 TeilnehmerInnen des nen für Jugendliche beth-Vorstadt im Juni 2018 Lernpatenschaften
Caritas-Dorf St. Anton / Bruck an der Großglocknerstraße Kollegs für Sozialpädagogik Ausblick: ››41 freiwillige MitarbeiterInnen
Advent im Dorf, Antoniusfest, 10-Jahre-Jubiläum des
Wohnen, Ausbildung und Arbeit für Menschen haben die Diplomprüfung ››Optimierung der Arbeitsab- Jugendbeschäftigungsprojekt ››656,25 freiwillig geleistete
Therapiezentrums der Diakonie, Tag der offenen Tür
mit Behinderung
positiv abgeschlossen läufe, der Infrastruktur und der „easy“ Stunden
Mathiashof Ellmautal – Wohnen und Arbeiten ››Erfolgsrate von 90 % bei Öffentlichkeitsarbeit ››130 Jugendliche ››SchülerInnen zwischen
Ausflug nach Tirol, Nikolausfest, Winterfest Pflegeassistenzprüfungen ››Kooperationen mit weiter- ››39 Mädchen, 91 Burschen 6 und 15 Jahren
für Menschen mit Behinderung
Ausblick: führenden Bildungsanstalten ››im Alter von 15 bis 18 Jahren ››aus 7 Nationen und staaten-
››Beginn Vorbereitungslehrgang ››6.840 Stunden, 1.916 Tage lose SchülerInnen
Tageszentrum Elixhausen – Tagesbetreuung für Menschen mit
Ausflug nach Hellbrunn, Schwimmausflug f. d. SOB im September 2018 Lerncafés Salzburg beschäftigt
kognitiven Behinderungen und / oder Mehrfachbehinderungen
››75 freiwillige MitarbeiterInnen ››59 Jugendliche nutzten an „Lernen macht Schule“
SWS – Schule für Wirtschaft ››2.323,5 freiwillig 253 Tagen die erweiterten ››43 freiwillige Lernbuddys
und Soziales geleistete Stunden Nachmittagsöffnungszeiten ››1.330 freiwillig geleistete
››200 SchülerInnen ››Kinder von 6 bis 15 Jahren ››durchschnittliche Arbeits- Stunden
Wissenswertes ››163 Frauen, 37 Männer ››76 Kinder VS, 43 Kinder NMS
››aus 17 Nationen
zeit pro Jugendlichem
52,62 Stunden
››Jugendliche aus 13 Nationen
››im Alter von 12 bis 16 Jahren
Tageszentrum Mittersill ››30 KlientInnen arbeiteten ››Arbeit mit Tieren, im Garten, Ausblick:
››4 freiwillige HelferInnen waren im Tageszentrum in der Kreativwerkstätte oder ››Erneut Auftrag für Weihnachts-
Einrichtung Highlights 2017
219,75 Stunden beschäftigt ››2 SelbstvertreterInnen im Dorf auf Märkten karten f. d. Heimat Österreich
››6 Freiwillige haben beim ››Empowerment-Aktivitäten ››Hundetherapie ››Vollauslastung der Plätze SOB – Schule für Sozialbetreuungsberufe (ab 17 Jahren
Adventmarkt geholfen ››Vermarktung von Ausblick: Buchprojekt „Augenblick der Freude“, Projekt „What
in Tagesform, ab 19 Jahren für Berufstätige oder
››Praktikumsplätze für drei selbstgemachten Produkten ››Urlaub für die KlientInnen Persönliche Assistenz the Familienarbeit – Familienarbeit im richtigen Licht“
BerufsumsteigerInnen), Kolleg für Sozialpädagogik
Menschen mit Behinderung ››Musikinstrumente wurden für auf Mallorca, in Kroatien und ››7.369 Einsatzstunden
gefunden KlientInnen gespendet in der Steiermark im Sommer seit 1. Juni 2017 SWS – Schule für Wirtschaft und Soziales Fastenprojekt bringt 4.000 Euro für Kinderhospiz
Ausblick: ››Beschwerdebox eingeführt ››10-Jahre-Jubiläum ››Öffnung auch für Menschen für Jugendliche ab 14 Jahren Papageno, Projekttag zum Thema Nachhaltigkeit
››Zwei leere KlientInnenplätze Ausblick: ››Winterfest mit Lernschwierigkeiten und
für 2018 wieder füllen ››Schulungen von MitarbeiterIn- psychischen Erkrankungen Lerncafés – Unterstützung für Kinder mit schwierigen
Sommerausflüge, Kräuter ernten im Bibelgarten
››Praktikumsplätze erhalten nen zu PflegeassistentInnen Tageszentrum Elixhausen ››Schulungen in Kooperation Lernbedingungen im Bundesland Salzburg
und evtl. erweitern ››Vollauslastung von 20 auf mit dem Verein knack:punkt
Mathiashof Ellmautal 15 Personen reduziert und der Lebenshilfe Salzburg Jugendbeschäftigungsprojekt „easy“ – tagesstrukturierende 5-Jahr-Feier, Imagefilm, Verkauf von Produkten
Caritas-Dorf St. Anton / Bruck ››Vier Menschen mit ››Gestaltung der Weihnachts- Ausblick: Beschäftigung für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren auf Märkten und im ’s Fachl
an der Großglocknerstraße Behinderung kamen von karten f. d. Heimat Österreich ››Auslastung der Stunden
››46 freiwillige MitarbeiterInnen Montag bis Freitag zur Arbeit ››Adaptierung eines Gruppen- steigern Lernpatenschaften – Begleitung beim Deutschlernen Ausflug nach Hellbrunn, in den botanischen Garten
waren 821 Stunden beschäftigt ››5 freiwillige MitarbeiterInnen raums zum Pflegeraum ››in Regelbetrieb übergehen für schulpflichtige AsylwerberInnen und Asylberechtigte der NAWI und zur Burg Hohenwerfen, Workshops
Wirkungsbericht 22 23 WirkungsberichtSie können auch lesen
