Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder

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Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Sommer • Sonne • Reisezeit
       Ein medizinischer Ratgeber für
           zu Hause und ferne Länder

                                 1
Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Vorwort                                    4

                                                                     Die Sonne und
                                                                     ihre Schattenseiten!                       5
                                                                      • Damit das Sonnenbad zur Wohltat wird    5
                                                                      • Sonnenschutz bei Babys und Kindern      7

        t io n a le r                   R e is e
Interna                                            fu hrer             Gesundes Badevergnügen an
                                                     ..
                        Reiseapotheke
                s
   Impf pas                                                            heimischen Gewässern!                   8

                                                                         Spezielle Gesundheitstipps für
                                                                         Fernreisende!                         10
                                                                          • Einfache Hygieneregeln             11
                          Gute Reise                                         für Fernreisende
                                                                           • Die Venen auf Reisen              12
                                           Ciao                            • Reiseapotheke nicht vergessen     12
                                                                            • Mückenschutz                     13
                                                                            • Malaria                          14
                                                                             • Impfen schützt                  15

 Urlaubszeit
                                          Fe rn              Reisemedizinische Beratungs- und                  19
  Relaxzeit              Sonnenschutz              weh       Impfstellen in Oberösterreich!

                                                                                                                    3
Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Vorwort                                    4

                                                                     Die Sonne und
                                                                     ihre Schattenseiten!                       5
                                                                      • Damit das Sonnenbad zur Wohltat wird    5
                                                                      • Sonnenschutz bei Babys und Kindern      7

        t io n a le r                   R e is e
Interna                                            fu hrer             Gesundes Badevergnügen an
                                                     ..
                        Reiseapotheke
                s
   Impf pas                                                            heimischen Gewässern!                   8

                                                                         Spezielle Gesundheitstipps für
                                                                         Fernreisende!                         10
                                                                          • Einfache Hygieneregeln             11
                          Gute Reise                                         für Fernreisende
                                                                           • Die Venen auf Reisen              12
                                           Ciao                            • Reiseapotheke nicht vergessen     12
                                                                            • Mückenschutz                     13
                                                                            • Malaria                          14
                                                                             • Impfen schützt                  15

 Urlaubszeit
                                          Fe rn              Reisemedizinische Beratungs- und                  19
  Relaxzeit              Sonnenschutz              weh       Impfstellen in Oberösterreich!

                                                                                                                    3
Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Die Sonne und ihre Schattenseiten!
                                                                                Sie freuen sich auf ausgedehnte Sonnenbäder im Urlaub oder daheim.
                                                                                Sonnen entspannt, sorgt für gute Laune und ist in Maßen genossen durch-
                                                                                aus gesund.
                             Sommer und Sonne genießen!
                                                                                                     Wer sich zu lange der Sonne aussetzt, riskiert einen
                                                                                                     Sonnenbrand. Durch starke Sonneneinwirkung kann
                                                                                                     es auch zu einem Sonnenstich und Hitzekollaps
                                                                                                      kommen. In großer Höhe oder in südlichen Breiten-
                                                                                                      graden ist die Sonneneinstrahlung noch stärker.
                  Jeder kennt sie,      Die vorliegende Broschüre „Sommer •
die Bilder vom Liegestuhl am Strand     Sonne • Reisezeit“ soll Sie auf die                            Ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm und un-
mit herrlicher Sonne und blauem         Gefahren beim Baden und beim Rei-                              ansehnlich, sondern auch gefährlich. Jeder
Wasser im Hintergrund. Solch erhol-     sen aufmerksam machen und gibt                                  Sonnenbrand schadet Ihrer Haut, lässt sie vorzeitig
same Sommertage an einem unserer        Ihnen Tipps, wie Sie sich schützen
                                                                                                        altern und erhöht das Hautkrebsrisiko!
heimischen Badegewässer oder der        und vorbeugen können. Dieser medi-
Urlaub am Meer zählen sicher zu den     zinische Ratgeber informiert Sie über
schönsten Momenten im Jahr, auf die     Sonnenschutz, Baderegeln und spe-
wir uns schon lange vorher freuen.      zielle Vorkehrungen für Fernreisende.
                                        Ein weiteres Kapitel befasst sich mit
Wir kennen aber auch die Erzählun-      Reiseimpfungen.
                                                                                Damit das Sonnenbad zur Wohltat wird
gen von schmerzhaften Sonnenbrän-
den, von Beschwerden auf langen         Diese Broschüre soll Ihnen nicht die    ß   Verwenden Sie ein auf Ihren Hauttyp abgestimmtes Sonnenschutz-
Reisen und Erkrankungen in fernen       Freude am Baden und Sonnen                  mittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Je heller die Haut ist, desto höher
Ländern.                                nehmen. Sie soll vielmehr dazu              sollte der Lichtschutzfaktor sein.
So mancher Urlaubstag endet statt       beitragen, dass Sie gesund vom
beim gemütlichen Abendessen im          Badeausflug oder von der Reise
Krankenbett.                            wieder nach Hause zurückkehren.
                                                                                ß   Das Sonnenschutzmittel sollte bereits eine halbe Stunde vor dem Son-
                                                                                    nenbaden aufgetragen werden. Die meisten Produkte sollten während
                                                                                    des Tages mehrmals nachgecremt werden.

                                                                                ß   Vorsicht, Sonnenbrand wird auch unter Wasser hervorgerufen! Wenn Sie
                                                                                    schwimmen oder Wassersport betreiben, sollten Sie sich daher noch
                                                                                    häufiger eincremen. Dies gilt auch für viele wasserfeste Produkte.

                                      Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer       ß   Achten Sie auch auf Lippenpflege mit ausreichendem Lichtschutzfaktor.
                                      Gesundheitsreferent
4                                                                                                                                                        5
Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Die Sonne und ihre Schattenseiten!
                                                                                Sie freuen sich auf ausgedehnte Sonnenbäder im Urlaub oder daheim.
                                                                                Sonnen entspannt, sorgt für gute Laune und ist in Maßen genossen durch-
                                                                                aus gesund.
                             Sommer und Sonne genießen!
                                                                                                     Wer sich zu lange der Sonne aussetzt, riskiert einen
                                                                                                     Sonnenbrand. Durch starke Sonneneinwirkung kann
                                                                                                     es auch zu einem Sonnenstich und Hitzekollaps
                                                                                                      kommen. In großer Höhe oder in südlichen Breiten-
                                                                                                      graden ist die Sonneneinstrahlung noch stärker.
                  Jeder kennt sie,      Die vorliegende Broschüre „Sommer •
die Bilder vom Liegestuhl am Strand     Sonne • Reisezeit“ soll Sie auf die                            Ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm und un-
mit herrlicher Sonne und blauem         Gefahren beim Baden und beim Rei-                              ansehnlich, sondern auch gefährlich. Jeder
Wasser im Hintergrund. Solch erhol-     sen aufmerksam machen und gibt                                  Sonnenbrand schadet Ihrer Haut, lässt sie vorzeitig
same Sommertage an einem unserer        Ihnen Tipps, wie Sie sich schützen
                                                                                                        altern und erhöht das Hautkrebsrisiko!
heimischen Badegewässer oder der        und vorbeugen können. Dieser medi-
Urlaub am Meer zählen sicher zu den     zinische Ratgeber informiert Sie über
schönsten Momenten im Jahr, auf die     Sonnenschutz, Baderegeln und spe-
wir uns schon lange vorher freuen.      zielle Vorkehrungen für Fernreisende.
                                        Ein weiteres Kapitel befasst sich mit
Wir kennen aber auch die Erzählun-      Reiseimpfungen.
                                                                                Damit das Sonnenbad zur Wohltat wird
gen von schmerzhaften Sonnenbrän-
den, von Beschwerden auf langen         Diese Broschüre soll Ihnen nicht die    ß   Verwenden Sie ein auf Ihren Hauttyp abgestimmtes Sonnenschutz-
Reisen und Erkrankungen in fernen       Freude am Baden und Sonnen                  mittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Je heller die Haut ist, desto höher
Ländern.                                nehmen. Sie soll vielmehr dazu              sollte der Lichtschutzfaktor sein.
So mancher Urlaubstag endet statt       beitragen, dass Sie gesund vom
beim gemütlichen Abendessen im          Badeausflug oder von der Reise
Krankenbett.                            wieder nach Hause zurückkehren.
                                                                                ß   Das Sonnenschutzmittel sollte bereits eine halbe Stunde vor dem Son-
                                                                                    nenbaden aufgetragen werden. Die meisten Produkte sollten während
                                                                                    des Tages mehrmals nachgecremt werden.

                                                                                ß   Vorsicht, Sonnenbrand wird auch unter Wasser hervorgerufen! Wenn Sie
                                                                                    schwimmen oder Wassersport betreiben, sollten Sie sich daher noch
                                                                                    häufiger eincremen. Dies gilt auch für viele wasserfeste Produkte.

                                      Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer       ß   Achten Sie auch auf Lippenpflege mit ausreichendem Lichtschutzfaktor.
                                      Gesundheitsreferent
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Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
ß Kopfbedeckung      und Sonnenbrille bieten                                Sonnenschutz bei Babys und Kindern
                              zusätzlichen Schutz. Ein Sonnenhut spendet
                              Schatten für das Gesicht und schützt vor                                Die Baby- und Kinderhaut ist um vieles empfind-
                              einem Sonnenstich. Achten Sie bei der                                   licher als die Haut von Erwachsenen und ist daher
                              Sonnenbrille auf Gläser mit guter UV-                                    besonders schutzbedürftig!
                              Abschirmung.
                                                                                                        ß T-Shirt   bzw. zweckmäßige Kleidung und
                          ß   Vermeiden Sie lange Sonnenbäder! Gut ein-                                     Sonnenhut oder Schirmkappe sind der beste
                              gecremt werden Sie auch im Schatten braun!                                    Sonnenschutz für Kinder! Kinder sollten sich
                              Die Schattenbräune ist gesünder und länger                                    niemals unbekleidet und nicht ohne Kopfbe-
                              anhaltend.                                                                    deckung in der Sonne aufhalten.

ß   Lassen Sie sich Zeit, sich an die Sonne              zu   gewöhnen.      ß   Vergessen Sie nicht auf Sonnenbrillen, da gerade bei Kindern Augen-
    „Sonnen“ Sie sich anfänglich nur im Schatten.                                entzündungen sehr unangenehm sein können.

ß   In der Mittagszeit, wo die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist,    ß   Kinder verlieren beim Herumtoben in der Sonne viel Flüssigkeit. Ausrei-
    sollten sich auch Sonnengewöhnte nur im Schatten aufhalten.                  chend trinken ist ganz wichtig.

ß   Wenn Sie trotz allem einen Sonnenbrand haben, gilt:                      ß   Die freien Körperregionen sollten mit einem Sonnenschutzpräparat,
    Weg von der Sonne, bis der Sonnenbrand abgeheilt ist. Kühlen Sie die         welches einen besonders hohen Lichtschutzfaktor aufweist, eingecremt
    betroffenen Stellen mit feuchten Umschlägen. Verwenden Sie Gels und          werden. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser ist der Schutz. Es
    Salben mit kühlender Wirkung. Trinken Sie reichlich.                         gibt spezielle Sonnenschutzprodukte für Kinder, die extrem wasser-
    Bei Verbrennungen oder zusätzlichen Symptomen eines Sonnenstichs             und schweißfest sind und nur einmal pro Tag aufgetragen werden müs-
    (Kopfschmerzen, Erbrechen, Fieber oder Schüttelfrost) kontaktieren Sie       sen. Bei besonders sensibler Haut wie beispielsweise bei Kindern mit
    umgehend einen Arzt.                                                         Neurodermitis oder Allergien wird Sie Ihr Arzt oder Apotheker beraten,
                                                                                 welches Sonnenschutzprodukt für Ihr Kind am besten geeignet ist.
ß   Sonnenallergiker sollten ihre Haut besonders langsam an die Sonne
    gewöhnen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt über vorbeugende und        ß   Auch mit Sonnenschutz sollten sich Kinder keinesfalls zu lange in der
    vorbereitende Maßnahmen bei Sonnenallergie.                                  Sonne aufhalten. Verbringen Sie die sonnenintensiven Mittagsstunden
                                                                                 mit Ihren Kindern jedenfalls im Schatten. Babys und Kleinkinder sollten
ß   Bestimmte Medikamente (beispielsweise bestimmte Antibiotika) können          überhaupt nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein.
    unter Sonneneinstrahlung zu unerwünschten Hautreaktionen führen.
    Beachten Sie den Beipackzettel Ihres verordneten Medikaments oder
    informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker.

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Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
ß Kopfbedeckung      und Sonnenbrille bieten                                Sonnenschutz bei Babys und Kindern
                              zusätzlichen Schutz. Ein Sonnenhut spendet
                              Schatten für das Gesicht und schützt vor                                Die Baby- und Kinderhaut ist um vieles empfind-
                              einem Sonnenstich. Achten Sie bei der                                   licher als die Haut von Erwachsenen und ist daher
                              Sonnenbrille auf Gläser mit guter UV-                                    besonders schutzbedürftig!
                              Abschirmung.
                                                                                                        ß T-Shirt   bzw. zweckmäßige Kleidung und
                          ß   Vermeiden Sie lange Sonnenbäder! Gut ein-                                     Sonnenhut oder Schirmkappe sind der beste
                              gecremt werden Sie auch im Schatten braun!                                    Sonnenschutz für Kinder! Kinder sollten sich
                              Die Schattenbräune ist gesünder und länger                                    niemals unbekleidet und nicht ohne Kopfbe-
                              anhaltend.                                                                    deckung in der Sonne aufhalten.

ß   Lassen Sie sich Zeit, sich an die Sonne              zu   gewöhnen.      ß   Vergessen Sie nicht auf Sonnenbrillen, da gerade bei Kindern Augen-
    „Sonnen“ Sie sich anfänglich nur im Schatten.                                entzündungen sehr unangenehm sein können.

ß   In der Mittagszeit, wo die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist,    ß   Kinder verlieren beim Herumtoben in der Sonne viel Flüssigkeit. Ausrei-
    sollten sich auch Sonnengewöhnte nur im Schatten aufhalten.                  chend trinken ist ganz wichtig.

ß   Wenn Sie trotz allem einen Sonnenbrand haben, gilt:                      ß   Die freien Körperregionen sollten mit einem Sonnenschutzpräparat,
    Weg von der Sonne, bis der Sonnenbrand abgeheilt ist. Kühlen Sie die         welches einen besonders hohen Lichtschutzfaktor aufweist, eingecremt
    betroffenen Stellen mit feuchten Umschlägen. Verwenden Sie Gels und          werden. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser ist der Schutz. Es
    Salben mit kühlender Wirkung. Trinken Sie reichlich.                         gibt spezielle Sonnenschutzprodukte für Kinder, die extrem wasser-
    Bei Verbrennungen oder zusätzlichen Symptomen eines Sonnenstichs             und schweißfest sind und nur einmal pro Tag aufgetragen werden müs-
    (Kopfschmerzen, Erbrechen, Fieber oder Schüttelfrost) kontaktieren Sie       sen. Bei besonders sensibler Haut wie beispielsweise bei Kindern mit
    umgehend einen Arzt.                                                         Neurodermitis oder Allergien wird Sie Ihr Arzt oder Apotheker beraten,
                                                                                 welches Sonnenschutzprodukt für Ihr Kind am besten geeignet ist.
ß   Sonnenallergiker sollten ihre Haut besonders langsam an die Sonne
    gewöhnen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt über vorbeugende und        ß   Auch mit Sonnenschutz sollten sich Kinder keinesfalls zu lange in der
    vorbereitende Maßnahmen bei Sonnenallergie.                                  Sonne aufhalten. Verbringen Sie die sonnenintensiven Mittagsstunden
                                                                                 mit Ihren Kindern jedenfalls im Schatten. Babys und Kleinkinder sollten
ß   Bestimmte Medikamente (beispielsweise bestimmte Antibiotika) können          überhaupt nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein.
    unter Sonneneinstrahlung zu unerwünschten Hautreaktionen führen.
    Beachten Sie den Beipackzettel Ihres verordneten Medikaments oder
    informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker.

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Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Gesundes Badevergnügen an                           ß   Baden Sie nicht mit vollem Magen!
                                                                                 Ein voller Magen ist eine große Belastung für den Körper und nach einer
                         heimischen Gewässern!
                                                                                 Hauptmahlzeit sollte mindestens eine Stunde pausiert werden, ehe man
                                                                                 ins Wasser geht.
                               Bei sommerlichen Temperaturen zählt Baden
                                                                                 Essen Sie lieber öfter wenig, als selten viel und trinken Sie ausreichend.
                               und Schwimmen zu den beliebtesten Frei-
                                                                                 Achten Sie im Umgang mit dem Essen auf gute Hygiene und Kühlung,
                               zeitvergnügungen.
                                                                                 um keine durch nachlässige Nahrungsmittelhygiene übertragenen
In Österreich wird die Wasserqualität an Badestellen und in Schwimmbädern
                                                                                 Krankheiten zu riskieren.
regelmäßig überprüft. Dabei zeigen sich, abgesehen von Einflüssen durch
                                                                                 Bevorzugen Sie bei den Getränken Trink- oder Mineralwasser, sowie
Naturereignisse wie Gewitter oder Überschwemmungen, sehr gute Untersu-
                                                                                 ungesüßten Tee oder ungesüßte Fruchtsäfte. Vermeiden Sie stark
chungsergebnisse. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse der in Ober-
                                                                                 gezuckerte Getränke und Alkohol. Auch Kaffee ist wegen seiner ent-
österreich überprüften Badestellen finden Sie auf der Homepage des Landes
                                                                                 wässernden Wirkung kein geeigneter Durstlöscher.
Oberösterreich       www.land-oberoesterreich.gv.at      unter    Themen/
Umwelt/Wasser.                                                               ß   Bienen- und Wespenstiche sind nicht nur schmerzhaft, sie können in
Auf jeden Fall sollte beim Badevergnügen an das Unfalls- und Verletzungs-        seltenen Fällen durch allergische Reaktionen lebensgefährlich sein.
risiko auf Liegewiesen, Stegen oder im Wasser gedacht werden.                    Beugen Sie vor, indem Sie nicht barfuß über blühende Wiesen laufen und
                                                                                 verzichten Sie auf Süßigkeiten und süße Getränke im Freien.
                           ß   Vorsicht beim Wildbaden!                          Nach einem Bienen- und Wespenstich ist der Stachel zu entfernen. Küh-
         Tipps           ß Duschen und kühlen Sie sich ab, bevor Sie             lende Umschläge und Salben können im weiteren Verlauf den Schmerz
                                                                                 und Juckreiz mildern. Gefährlich wird es bei Stichen in den
                         ins Wasser gehen! Durch das Anpassen an die
                                                                                 Mund/Rachenraum und bei allergischen Reaktionen (Schwellung,
     Wassertemperatur beugen Sie Herz-Kreislaufproblemen vor.
                                                                                 Rötung, Hautflecken, Atemnot, Schock). Bitte verständigen Sie sofort
ß    Verlassen Sie sofort das Wasser, wenn Sie frieren. Es könnten gefähr-       den Arzt und Notarzt.
     liche Krämpfe an Waden, Oberschenkel oder Fingern auftreten.
                                                                             ß   Duschen Sie nach dem Baden und trocknen Sie sich mit dem Handtuch
ß    Achten Sie beim Schwimmen auf Gefahrenquellen!                              sorgfältig ab!
     Immer wieder passieren tragische Unfälle bei Sprüngen ins Wasser.
                                                                             ß   In Schwimmbädern können die dem Wasser beigemengten Desinfek-
     Beim Baden und Schwimmen in natürlichen Badegewässern sollten
                                                                                 tionsstoffe Anlass zu einer Reizung der Augen sowie der Haut oder
     pflanzendurchwachsene und sumpfige Zonen gemieden werden.
                                                                                 Schleimhäute sein. Duschen Sie sich daher nach dem Schwimmen.
     Auch bei guten Schwimmern können durch plötzliche Berührung mit
     Pflanzen oder einer unerwarteten Begegnung mit Wassertieren
                                                                             ß   An natürlichen Badegewässern kann in den Sommermonaten bei Bade-
     gefährliche Angst- und Schockzustände ausgelöst werden.
                                                                                 gästen das Auftreten der sogenannten Badedermatitis (Zerkarienderma-
     Denken Sie daran, dass es in natürlichen Gewässern und deren Ufer-
                                                                                 titis) beobachtet werden. Zerkarien (Wurmlarven) finden sich in allen
     zonen ungeahnte Gefahren (Windverhältnisse, Beschaffenheit des
                                                                                 natürlichen Gewässern, wo Enten und andere Wasservögel leben.
     Grundes etc.) geben kann.

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Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Gesundes Badevergnügen an                           ß   Baden Sie nicht mit vollem Magen!
                                                                                 Ein voller Magen ist eine große Belastung für den Körper und nach einer
                         heimischen Gewässern!
                                                                                 Hauptmahlzeit sollte mindestens eine Stunde pausiert werden, ehe man
                                                                                 ins Wasser geht.
                               Bei sommerlichen Temperaturen zählt Baden
                                                                                 Essen Sie lieber öfter wenig, als selten viel und trinken Sie ausreichend.
                               und Schwimmen zu den beliebtesten Frei-
                                                                                 Achten Sie im Umgang mit dem Essen auf gute Hygiene und Kühlung,
                               zeitvergnügungen.
                                                                                 um keine durch nachlässige Nahrungsmittelhygiene übertragenen
In Österreich wird die Wasserqualität an Badestellen und in Schwimmbädern
                                                                                 Krankheiten zu riskieren.
regelmäßig überprüft. Dabei zeigen sich, abgesehen von Einflüssen durch
                                                                                 Bevorzugen Sie bei den Getränken Trink- oder Mineralwasser, sowie
Naturereignisse wie Gewitter oder Überschwemmungen, sehr gute Untersu-
                                                                                 ungesüßten Tee oder ungesüßte Fruchtsäfte. Vermeiden Sie stark
chungsergebnisse. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse der in Ober-
                                                                                 gezuckerte Getränke und Alkohol. Auch Kaffee ist wegen seiner ent-
österreich überprüften Badestellen finden Sie auf der Homepage des Landes
                                                                                 wässernden Wirkung kein geeigneter Durstlöscher.
Oberösterreich       www.land-oberoesterreich.gv.at      unter    Themen/
Umwelt/Wasser.                                                               ß   Bienen- und Wespenstiche sind nicht nur schmerzhaft, sie können in
Auf jeden Fall sollte beim Badevergnügen an das Unfalls- und Verletzungs-        seltenen Fällen durch allergische Reaktionen lebensgefährlich sein.
risiko auf Liegewiesen, Stegen oder im Wasser gedacht werden.                    Beugen Sie vor, indem Sie nicht barfuß über blühende Wiesen laufen und
                                                                                 verzichten Sie auf Süßigkeiten und süße Getränke im Freien.
                           ß   Vorsicht beim Wildbaden!                          Nach einem Bienen- und Wespenstich ist der Stachel zu entfernen. Küh-
         Tipps           ß Duschen und kühlen Sie sich ab, bevor Sie             lende Umschläge und Salben können im weiteren Verlauf den Schmerz
                                                                                 und Juckreiz mildern. Gefährlich wird es bei Stichen in den
                         ins Wasser gehen! Durch das Anpassen an die
                                                                                 Mund/Rachenraum und bei allergischen Reaktionen (Schwellung,
     Wassertemperatur beugen Sie Herz-Kreislaufproblemen vor.
                                                                                 Rötung, Hautflecken, Atemnot, Schock). Bitte verständigen Sie sofort
ß    Verlassen Sie sofort das Wasser, wenn Sie frieren. Es könnten gefähr-       den Arzt und Notarzt.
     liche Krämpfe an Waden, Oberschenkel oder Fingern auftreten.
                                                                             ß   Duschen Sie nach dem Baden und trocknen Sie sich mit dem Handtuch
ß    Achten Sie beim Schwimmen auf Gefahrenquellen!                              sorgfältig ab!
     Immer wieder passieren tragische Unfälle bei Sprüngen ins Wasser.
                                                                             ß   In Schwimmbädern können die dem Wasser beigemengten Desinfek-
     Beim Baden und Schwimmen in natürlichen Badegewässern sollten
                                                                                 tionsstoffe Anlass zu einer Reizung der Augen sowie der Haut oder
     pflanzendurchwachsene und sumpfige Zonen gemieden werden.
                                                                                 Schleimhäute sein. Duschen Sie sich daher nach dem Schwimmen.
     Auch bei guten Schwimmern können durch plötzliche Berührung mit
     Pflanzen oder einer unerwarteten Begegnung mit Wassertieren
                                                                             ß   An natürlichen Badegewässern kann in den Sommermonaten bei Bade-
     gefährliche Angst- und Schockzustände ausgelöst werden.
                                                                                 gästen das Auftreten der sogenannten Badedermatitis (Zerkarienderma-
     Denken Sie daran, dass es in natürlichen Gewässern und deren Ufer-
                                                                                 titis) beobachtet werden. Zerkarien (Wurmlarven) finden sich in allen
     zonen ungeahnte Gefahren (Windverhältnisse, Beschaffenheit des
                                                                                 natürlichen Gewässern, wo Enten und andere Wasservögel leben.
     Grundes etc.) geben kann.

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Sommer Sonne Reisezeit - Ein medizinischer Ratgeber für zu Hause und ferne Länder
Zerkarienbefall kann zwar wegen des starken Juckreizes unangenehm                                  Einfache Hygieneregeln für Fernreisende
     sein, ist für den Menschen aber ungefährlich und harmlos. Durch
     Duschen und anschließendes kräftiges Abfrottieren können Sie das                                   ß Rohe Speisen meiden!
     Risiko der Zerkariendermatitis vermindern.                                                         Durchfall zählt zu den klassischen Reiseerkrankun-
                                                                                                        gen. Durch rohe oder halbgare Nahrungsmittel und
                                                                                                        verseuchtes Wasser werden viele Magen-Darm-
Spezielle Gesundheitstipps für Fernreisende!                                                            Erkrankungen übertragen. Essen Sie nur vollständig
                                                                                                        gekochte oder durchgebratene Speisen! Meiden Sie
Wenn Sie eine Reise in ferne Länder planen, ist rechtzeitige Vorsorge wichtig!                          Salate, ungeschältes Obst und Gemüse.
                                                                                                        Es gilt die Devise: Kochen, braten, schälen oder ver-
                            Durch ungewohnte klimatische Bedingungen,                                   meiden!
                            niedrige hygienische Standards und besondere
                            Krankheitserreger können Risiken für Ihre                                   ß Vorsicht beim Trinkwasser!
                            Gesundheit auftreten.                                    Verwenden Sie zum Trinken und Zähne putzen in Originalflaschen
                            Neben der Einhaltung allgemeiner Hygiene- und            abgefülltes Trinkwasser. Wasser, das nicht abgekocht ist, Wasser aus
                            Verhaltenstipps für Fernreisende sind Impfun-            der Leitung, Eiswürfel (Getränke!) und Speiseeis können gefährlich sein.
                            gen ganz wesentlich.                                     Risikofreie Getränke sind im Normalfall heißer Tee und Kaffee, sowie
                                                                                     Getränke in original verschlossenen Flaschen oder Dosen.
                            Denken Sie bei der Reisevorbereitung auch an
                                                                                 ß   Vorsicht beim Barfuß gehen!
                            ausreichenden Versicherungsschutz (Kranken-
                                                                                     Lange Hosen und hohe feste Schuhe schützen vor Kriechtieren und
                            versicherung im Ausland, Reiserückholversiche-
                                                                                     Insektenstichen, Badeschuhe vor giftigen Wassertieren.
                            rung).
                                                                                 ß   Zurückhaltung bei fremden Tieren!
Nehmen Sie eine bevorstehende Reise zum Anlass, Ihren Impfschutz beim                Wegen der Tollwutgefahr sollten Tiere keinesfalls berührt oder gefüttert
Arzt kontrollieren zu lassen! Neben den allgemeinen Impfungen gibt es für            werden! Vorsicht bei streunenden Hunden und Katzen. Neben Tollwut
bestimmte Länder und Regionen zusätzliche Impfempfehlungen und Emp-                  können durch Bisse auch andere Krankheitserreger übertragen werden.
fehlungen zur Malariaprophylaxe.
                                                                                 ß   Keine ungeschützten Sexualkontakte!
Die folgenden Seiten der Broschüre sollen Ihnen eine Übersicht über gene-            Eine medikamentöse Vorbeugung gegen Aids, Hepatitis und
relle Vorsorgemaßnahmen und Schutzimpfungen für Aufenthalte in fernen                Geschlechtskrankheiten gibt es nicht! Ungeschützte Sexualkontakte
Ländern geben und dazu beitragen, dass Sie während und nach der Reise                können ein Spiel auf Leben und Tod werden. Die Zahl der HIV-Infizier-
gesund bleiben.                                                                      ten ist beispielsweise in vielen afrikanischen Ländern weiterhin hoch.
                                                                                     Vorsicht ist der beste Schutz (Kondom), dadurch wird auch die Übertra-
                                                                                     gung an weitere Personen verringert. Gegen Hepatitis B gibt es eine
                                                                                     Impfung.

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Zerkarienbefall kann zwar wegen des starken Juckreizes unangenehm                                  Einfache Hygieneregeln für Fernreisende
     sein, ist für den Menschen aber ungefährlich und harmlos. Durch
     Duschen und anschließendes kräftiges Abfrottieren können Sie das                                   ß Rohe Speisen meiden!
     Risiko der Zerkariendermatitis vermindern.                                                         Durchfall zählt zu den klassischen Reiseerkrankun-
                                                                                                        gen. Durch rohe oder halbgare Nahrungsmittel und
                                                                                                        verseuchtes Wasser werden viele Magen-Darm-
Spezielle Gesundheitstipps für Fernreisende!                                                            Erkrankungen übertragen. Essen Sie nur vollständig
                                                                                                        gekochte oder durchgebratene Speisen! Meiden Sie
Wenn Sie eine Reise in ferne Länder planen, ist rechtzeitige Vorsorge wichtig!                          Salate, ungeschältes Obst und Gemüse.
                                                                                                        Es gilt die Devise: Kochen, braten, schälen oder ver-
                            Durch ungewohnte klimatische Bedingungen,                                   meiden!
                            niedrige hygienische Standards und besondere
                            Krankheitserreger können Risiken für Ihre                                   ß Vorsicht beim Trinkwasser!
                            Gesundheit auftreten.                                    Verwenden Sie zum Trinken und Zähne putzen in Originalflaschen
                            Neben der Einhaltung allgemeiner Hygiene- und            abgefülltes Trinkwasser. Wasser, das nicht abgekocht ist, Wasser aus
                            Verhaltenstipps für Fernreisende sind Impfun-            der Leitung, Eiswürfel (Getränke!) und Speiseeis können gefährlich sein.
                            gen ganz wesentlich.                                     Risikofreie Getränke sind im Normalfall heißer Tee und Kaffee, sowie
                                                                                     Getränke in original verschlossenen Flaschen oder Dosen.
                            Denken Sie bei der Reisevorbereitung auch an
                                                                                 ß   Vorsicht beim Barfuß gehen!
                            ausreichenden Versicherungsschutz (Kranken-
                                                                                     Lange Hosen und hohe feste Schuhe schützen vor Kriechtieren und
                            versicherung im Ausland, Reiserückholversiche-
                                                                                     Insektenstichen, Badeschuhe vor giftigen Wassertieren.
                            rung).
                                                                                 ß   Zurückhaltung bei fremden Tieren!
Nehmen Sie eine bevorstehende Reise zum Anlass, Ihren Impfschutz beim                Wegen der Tollwutgefahr sollten Tiere keinesfalls berührt oder gefüttert
Arzt kontrollieren zu lassen! Neben den allgemeinen Impfungen gibt es für            werden! Vorsicht bei streunenden Hunden und Katzen. Neben Tollwut
bestimmte Länder und Regionen zusätzliche Impfempfehlungen und Emp-                  können durch Bisse auch andere Krankheitserreger übertragen werden.
fehlungen zur Malariaprophylaxe.
                                                                                 ß   Keine ungeschützten Sexualkontakte!
Die folgenden Seiten der Broschüre sollen Ihnen eine Übersicht über gene-            Eine medikamentöse Vorbeugung gegen Aids, Hepatitis und
relle Vorsorgemaßnahmen und Schutzimpfungen für Aufenthalte in fernen                Geschlechtskrankheiten gibt es nicht! Ungeschützte Sexualkontakte
Ländern geben und dazu beitragen, dass Sie während und nach der Reise                können ein Spiel auf Leben und Tod werden. Die Zahl der HIV-Infizier-
gesund bleiben.                                                                      ten ist beispielsweise in vielen afrikanischen Ländern weiterhin hoch.
                                                                                     Vorsicht ist der beste Schutz (Kondom), dadurch wird auch die Übertra-
                                                                                     gung an weitere Personen verringert. Gegen Hepatitis B gibt es eine
                                                                                     Impfung.

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Die Venen auf Reisen                                                                    Wichtig sind
Zu langes Sitzen ohne entsprechende Bewegung bei Langstreckenflügen
oder bei beengten stundenlangen Autobusfahrten kann zum Anschwellen         ß   Medikamente gegen Durchfall, Reisekrankheit
der Beine und zu Durchblutungsstörungen (Thrombosegefahr) führen.           ß   Medikamente gegen Schmerzen, Fieber
                                                                            ß   Nasen- und Augentropfen
            Dagegen helfen                                                  ß
                                                                            ß
                                                                                Sonnen- und Insektenschutzmittel
                                                                                Mittel gegen Sonnenbrand, Juckreiz
                                                                                (Insektenstiche, Allergien)
ß    Ausreichend Bewegen! Immer wieder aufstehen und einige Schritte        ß   Material zur Wundversorgung
     gehen, im Sitzen Zehen bewegen, Beinmuskulatur anspannen, Beine        ß   Fieberthermometer
     wippen.
ß    Ausreichend Trinken! Auf alkoholische Getränke und Schlaftabletten
     möglichst verzichten.                                                  Natürlich muss die Reiseapotheke auch Ihre persönliche Dauermedikation
                                                                            enthalten. Eine ausreichende Menge Ihrer Dauermedikation bzw. ein Vorrat
ß    Bei erhöhtem Risiko (beispielsweise kurz zurückliegende Operationen,   an Medikamenten sollen im Handgepäck mitgeführt werden, um eine not-
     Gipsverband, Neigung zu Krampfadern) beim Arzt über das Tragen von     wendige Behandlung im Ausland zu erleichtern. So gehören beispielsweise
     Stützstrümpfen während dem Flug oder eine Injektion zur Blutverdün-    bei Diabetikern ausreichend Insulinvorräte ins Hand- und Reisegepäck.
     nung kurz vor Abflug, informieren.
                                                                            Hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und große Höhen werden von
                                                                            Menschen mit bestimmten Erkrankungen und von älteren Menschen oft
                                                                            nicht toleriert.
Reiseapotheke nicht vergessen
                                                                            Chronisch Kranke sollten vor Reiseantritt prinzipiell ihren Arzt konsultieren,
Die Zusammensetzung der Reiseapotheke sollte nach Ihrer individuellen       ob die Reise überhaupt zu empfehlen ist und ob besondere Maßnahmen
Anfälligkeit und nach Reisestil und Reisedauer abgestimmt sein.             erforderlich sind.

Bezüglich der Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke helfen Ihnen Arzt und
Apotheke.
                                                                                                            Mückenschutz

                                                                            Mücken und andere Insekten können auch Tropenkrankheiten wie beispiels-
                                                                            weise Dengue-Fieber übertragen, gegen die es keine Impfung gibt. Den
                                                                            Mückenstich zu verhindern, ist der einzig mögliche Schutz.

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Die Venen auf Reisen                                                                    Wichtig sind
Zu langes Sitzen ohne entsprechende Bewegung bei Langstreckenflügen
oder bei beengten stundenlangen Autobusfahrten kann zum Anschwellen         ß   Medikamente gegen Durchfall, Reisekrankheit
der Beine und zu Durchblutungsstörungen (Thrombosegefahr) führen.           ß   Medikamente gegen Schmerzen, Fieber
                                                                            ß   Nasen- und Augentropfen
            Dagegen helfen                                                  ß
                                                                            ß
                                                                                Sonnen- und Insektenschutzmittel
                                                                                Mittel gegen Sonnenbrand, Juckreiz
                                                                                (Insektenstiche, Allergien)
ß    Ausreichend Bewegen! Immer wieder aufstehen und einige Schritte        ß   Material zur Wundversorgung
     gehen, im Sitzen Zehen bewegen, Beinmuskulatur anspannen, Beine        ß   Fieberthermometer
     wippen.
ß    Ausreichend Trinken! Auf alkoholische Getränke und Schlaftabletten
     möglichst verzichten.                                                  Natürlich muss die Reiseapotheke auch Ihre persönliche Dauermedikation
                                                                            enthalten. Eine ausreichende Menge Ihrer Dauermedikation bzw. ein Vorrat
ß    Bei erhöhtem Risiko (beispielsweise kurz zurückliegende Operationen,   an Medikamenten sollen im Handgepäck mitgeführt werden, um eine not-
     Gipsverband, Neigung zu Krampfadern) beim Arzt über das Tragen von     wendige Behandlung im Ausland zu erleichtern. So gehören beispielsweise
     Stützstrümpfen während dem Flug oder eine Injektion zur Blutverdün-    bei Diabetikern ausreichend Insulinvorräte ins Hand- und Reisegepäck.
     nung kurz vor Abflug, informieren.
                                                                            Hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und große Höhen werden von
                                                                            Menschen mit bestimmten Erkrankungen und von älteren Menschen oft
                                                                            nicht toleriert.
Reiseapotheke nicht vergessen
                                                                            Chronisch Kranke sollten vor Reiseantritt prinzipiell ihren Arzt konsultieren,
Die Zusammensetzung der Reiseapotheke sollte nach Ihrer individuellen       ob die Reise überhaupt zu empfehlen ist und ob besondere Maßnahmen
Anfälligkeit und nach Reisestil und Reisedauer abgestimmt sein.             erforderlich sind.

Bezüglich der Zusammenstellung Ihrer Reiseapotheke helfen Ihnen Arzt und
Apotheke.
                                                                                                            Mückenschutz

                                                                            Mücken und andere Insekten können auch Tropenkrankheiten wie beispiels-
                                                                            weise Dengue-Fieber übertragen, gegen die es keine Impfung gibt. Den
                                                                            Mückenstich zu verhindern, ist der einzig mögliche Schutz.

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Schutz vor Stichen
                                                                                                               Impfen schützt
ß    Hautbedeckende helle Kleidung (lange Ärmel, lange Hosen, Socken)
     tragen.
ß    Freie Hautstellen sorgfältig mit Insektenabwehrmitteln (Repellentien)     Gegen eine Reihe von Erkrankungen, die oft lebensbedrohend verlaufen
     einreiben.                                                                können, bieten Impfungen Schutz.
ß    Unter einem Moskitonetz schlafen (Netz auf Löcher kontrollieren).
                                                                               Etwa 4 bis 8 Wochen vor der Fern-(Reise) sollten Sie sich über Impfungen
ß    Bei Einbruch der Dunkelheit möglichst in mückensicheren Räumen
                                                                               und Malariaprophylaxe für das gewählte Reiseziel erkundigen. Für Last-
     (Klimaanlagen, Fliegengitter) aufhalten.
                                                                               Minute-Reisende stehen auch noch kurzfristig Schutzmöglichkeiten zur
                                                                               Verfügung.
                                                                               Vorinformation kann meist Ihr Reisebüro geben und genauere Informatio-
                                                                               nen sind über Apotheke, Arzt und reisemedizinische Beratungsstellen
                                                                               erhältlich.
                               Malaria                                         Bringen Sie Ihren Impfpass zur reisemedizinischen Beratung mit! Der Arzt
                                                                               wird ihn bei dieser Gelegenheit auf Vollständigkeit überprüfen und Impf-
                                                                               und Vorsorgeempfehlungen passend auf Ihre Reise abstimmen.
Malaria zählt zu den häufigsten Tropenkrankheiten und kommt in den             Impfungen, die von bestimmten Ländern bei Ein-/Ausreise verlangt werden
Tropen und Subtropen von Afrika (Hochrisikogebiet), Amerika und Asien          (beispielsweise Gelbfieber), müssen im „Internationalen Impfpass“ eingetra-
vor. Malaria wird durch Stechmücken übertragen.                                gen sein. Der Internationale Impfpass wird von speziellen reisemedizini-
                                                                               schen Impfstellen (siehe Verzeichnis) ausgestellt.
Das typische Krankheitsbild ist hohes Fieber mit Schweißausbruch und
Schüttelfrost. Unbehandelt oder zu spät behandelt kann die Malaria zu          Die folgende Übersicht dient zur Orientierung und kann das ärztliche Bera-
schweren Komplikationen und zum Tod führen.                                    tungsgespräch nicht ersetzen.
Deshalb ist es besonders wichtig, bei hohem Fieber während oder nach
einer Reise in ein Malariagebiet sofort einen Arzt aufzusuchen. Rechtzeitig
                                                                               Basis-Impfungen
behandelt, ist Malaria heilbar.
Einen absolut sicheren Schutz gegen Malaria gibt es nicht!                     Für alle (Fern-)Reisenden empfiehlt sich ein ausreichender Impfschutz gegen:

Durch konsequenten Mückenschutz (Schutz vor dem Stich) und vorbeugen-
de Einnahme von Malariamedikamenten kann das Erkrankungsrisiko aller-
dings wesentlich gesenkt werden. Beratung über das jeweils am besten                                    •   Poliomyelitis (Kinderlähmung)
geeignete Malariamedikament erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder einer reise-                               •   Diphtherie
medizinischen Beratungsstelle. Ein Pauschalrezept für alle Reisenden gibt es                            •   Tetanus
nicht.                                                                                                  •   Hepatitis A
                                                                                                        •   Hepatitis B
14                                                                                                      •   Typhus                                     15
Schutz vor Stichen
                                                                                                               Impfen schützt
ß    Hautbedeckende helle Kleidung (lange Ärmel, lange Hosen, Socken)
     tragen.
ß    Freie Hautstellen sorgfältig mit Insektenabwehrmitteln (Repellentien)     Gegen eine Reihe von Erkrankungen, die oft lebensbedrohend verlaufen
     einreiben.                                                                können, bieten Impfungen Schutz.
ß    Unter einem Moskitonetz schlafen (Netz auf Löcher kontrollieren).
                                                                               Etwa 4 bis 8 Wochen vor der Fern-(Reise) sollten Sie sich über Impfungen
ß    Bei Einbruch der Dunkelheit möglichst in mückensicheren Räumen
                                                                               und Malariaprophylaxe für das gewählte Reiseziel erkundigen. Für Last-
     (Klimaanlagen, Fliegengitter) aufhalten.
                                                                               Minute-Reisende stehen auch noch kurzfristig Schutzmöglichkeiten zur
                                                                               Verfügung.
                                                                               Vorinformation kann meist Ihr Reisebüro geben und genauere Informatio-
                                                                               nen sind über Apotheke, Arzt und reisemedizinische Beratungsstellen
                                                                               erhältlich.
                               Malaria                                         Bringen Sie Ihren Impfpass zur reisemedizinischen Beratung mit! Der Arzt
                                                                               wird ihn bei dieser Gelegenheit auf Vollständigkeit überprüfen und Impf-
                                                                               und Vorsorgeempfehlungen passend auf Ihre Reise abstimmen.
Malaria zählt zu den häufigsten Tropenkrankheiten und kommt in den             Impfungen, die von bestimmten Ländern bei Ein-/Ausreise verlangt werden
Tropen und Subtropen von Afrika (Hochrisikogebiet), Amerika und Asien          (beispielsweise Gelbfieber), müssen im „Internationalen Impfpass“ eingetra-
vor. Malaria wird durch Stechmücken übertragen.                                gen sein. Der Internationale Impfpass wird von speziellen reisemedizini-
                                                                               schen Impfstellen (siehe Verzeichnis) ausgestellt.
Das typische Krankheitsbild ist hohes Fieber mit Schweißausbruch und
Schüttelfrost. Unbehandelt oder zu spät behandelt kann die Malaria zu          Die folgende Übersicht dient zur Orientierung und kann das ärztliche Bera-
schweren Komplikationen und zum Tod führen.                                    tungsgespräch nicht ersetzen.
Deshalb ist es besonders wichtig, bei hohem Fieber während oder nach
einer Reise in ein Malariagebiet sofort einen Arzt aufzusuchen. Rechtzeitig
                                                                               Basis-Impfungen
behandelt, ist Malaria heilbar.
Einen absolut sicheren Schutz gegen Malaria gibt es nicht!                     Für alle (Fern-)Reisenden empfiehlt sich ein ausreichender Impfschutz gegen:

Durch konsequenten Mückenschutz (Schutz vor dem Stich) und vorbeugen-
de Einnahme von Malariamedikamenten kann das Erkrankungsrisiko aller-
dings wesentlich gesenkt werden. Beratung über das jeweils am besten                                    •   Poliomyelitis (Kinderlähmung)
geeignete Malariamedikament erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder einer reise-                               •   Diphtherie
medizinischen Beratungsstelle. Ein Pauschalrezept für alle Reisenden gibt es                            •   Tetanus
nicht.                                                                                                  •   Hepatitis A
                                                                                                        •   Hepatitis B
14                                                                                                      •   Typhus                                     15
Poliomyelitis (Kinderlähmung)                                                  Typhus
                        Kinderlähmung ist eine Viruserkrankung, die nicht                              Typhus ist eine bakterielle Durchfallerkrankung und
                        nur Kinder, sondern auch Erwachsene gefährdet und                              wird durch Schmierinfektion, verseuchtes Trinkwas-
                        durch Schmierinfektion, verseuchtes Trinkwasser                                ser oder verunreinigte Nahrungsmittel übertragen.
oder verunreinigte Nahrungsmittel übertragen wird.                               Typhus ist in Ländern mit mangelhafter Hygiene weit verbreitet.
Das Poliovirus ist zwar in vielen Ländern durch konsequente Impfung weit-        Typhus–Impfstoffe sind auch kombiniert mit Hepatitis A erhältlich.
gehend ausgerottet, ist aber in einigen Ländern, insbesondere in Afrika und
Asien, noch aktiv.
                                                                                 Zusatz-Impfungen
Aufbau oder Auffrischung des Impfschutzes ist daher besonders anlässlich einer
Reise empfohlen. Polioimpfstoffe sind auch kombiniert mit Diphtherie-Tetanus     Je nach Reiseland und Reisestil können zusätzliche Impfungen empfohlen
oder kombiniert mit Diphtherie-Tetanus-Pertussis (Keuchhusten) erhältlich.       sein. Dazu zählen Impfungen gegen:

                     Diphtherie
                     Diphtherie ist eine bakterielle Erkrankung des
                     Rachens und wird durch Tröpfcheninfektion                                         •   Gelbfieber
                     (Sprechen, Husten oder Niesen) übertragen.                                        •   Meningokokken-Meningitis
Diphtherie kommt vor allem in unterentwickelten Ländern häufiger vor. Eine                             •   Japan Encephalitis
Auffrischung kombiniert mit der nächsten Tetanusimpfung ist empfohlen.                                 •   Tollwut
                                                                                                       •   Cholera
                       Tetanus (Wundstarrkrampf)
                       Tetanusbakterien finden sich weltweit überall im
                                                                                 Gelbfieber
                       Erdboden und können bereits bei kleinen Hautver-
                                                                                 Gelbfieber ist eine durch Mücken übertragene und mit einer hohen Sterb-
                       letzungen in den Körper gelangen und zum lebens-
                                                                                 lichkeit verbundene Viruserkrankung.
bedrohenden Wundstarrkrampf führen. Unabhängig von einer Reise soll
                                                                                 Gelbfieber kommt in Zentralafrika und Teilen Südamerikas vor. Die Gelbfie-
jeder einen gültigen Impfschutz besitzen!
                                                                                 berimpfung ist in einigen Regionen für Einreisende verpflichtend vorge-
                       Hepatitis A und Hepatitis B                               schrieben. Zur Durchführung einer international gültigen Impfung sind nur
                       Hepatitis A und B sind häufige weltweit verbreitete       spezielle Gelbfieberimpfstellen (siehe Verzeichnis der Impfstellen auf der
                       Viruserkrankungen der Leber.                              letzten Seite) berechtigt. Die Impfung muss im Internationalen Impfpass
                       Die Übertragung von Hepatitis A erfolgt durch             eingetragen sein.
Schmierinfektion, verseuchtes Trinkwasser oder verunreinigte Nahrungs-
                                                                                 Meningokokken-Meningitis
mittel und kommt gehäuft in Ländern mit mangelhafter Hygiene vor, auch
                                                                                 Die Meningokokken-Meningitis ist eine bakterielle Gehirnhautentzündung
rund um das Mittelmeer.
                                                                                 und wird durch Tröpfcheninfektion (Sprechen, Husten oder Niesen) vor
Hepatitis B wird durch Körperflüssigkeiten, vor allem über Blut und Sexual-
                                                                                 allem bei engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung übertragen. Sie
kontakte, übertragen.
                                                                                 tritt in vielen Ländern gehäuft auf. Für Mekka-Pilger kann die Impfung bei
Es sind Einzel- oder kombinierte Hepatitis A/B-Impfstoffe erhältlich.
                                                                                 Einreise nach Saudi-Arabien verpflichtend vorgeschrieben sein.
16                                                                                                                                                      17
Poliomyelitis (Kinderlähmung)                                                  Typhus
                        Kinderlähmung ist eine Viruserkrankung, die nicht                              Typhus ist eine bakterielle Durchfallerkrankung und
                        nur Kinder, sondern auch Erwachsene gefährdet und                              wird durch Schmierinfektion, verseuchtes Trinkwas-
                        durch Schmierinfektion, verseuchtes Trinkwasser                                ser oder verunreinigte Nahrungsmittel übertragen.
oder verunreinigte Nahrungsmittel übertragen wird.                               Typhus ist in Ländern mit mangelhafter Hygiene weit verbreitet.
Das Poliovirus ist zwar in vielen Ländern durch konsequente Impfung weit-        Typhus–Impfstoffe sind auch kombiniert mit Hepatitis A erhältlich.
gehend ausgerottet, ist aber in einigen Ländern, insbesondere in Afrika und
Asien, noch aktiv.
                                                                                 Zusatz-Impfungen
Aufbau oder Auffrischung des Impfschutzes ist daher besonders anlässlich einer
Reise empfohlen. Polioimpfstoffe sind auch kombiniert mit Diphtherie-Tetanus     Je nach Reiseland und Reisestil können zusätzliche Impfungen empfohlen
oder kombiniert mit Diphtherie-Tetanus-Pertussis (Keuchhusten) erhältlich.       sein. Dazu zählen Impfungen gegen:

                     Diphtherie
                     Diphtherie ist eine bakterielle Erkrankung des
                     Rachens und wird durch Tröpfcheninfektion                                         •   Gelbfieber
                     (Sprechen, Husten oder Niesen) übertragen.                                        •   Meningokokken-Meningitis
Diphtherie kommt vor allem in unterentwickelten Ländern häufiger vor. Eine                             •   Japan Encephalitis
Auffrischung kombiniert mit der nächsten Tetanusimpfung ist empfohlen.                                 •   Tollwut
                                                                                                       •   Cholera
                       Tetanus (Wundstarrkrampf)
                       Tetanusbakterien finden sich weltweit überall im
                                                                                 Gelbfieber
                       Erdboden und können bereits bei kleinen Hautver-
                                                                                 Gelbfieber ist eine durch Mücken übertragene und mit einer hohen Sterb-
                       letzungen in den Körper gelangen und zum lebens-
                                                                                 lichkeit verbundene Viruserkrankung.
bedrohenden Wundstarrkrampf führen. Unabhängig von einer Reise soll
                                                                                 Gelbfieber kommt in Zentralafrika und Teilen Südamerikas vor. Die Gelbfie-
jeder einen gültigen Impfschutz besitzen!
                                                                                 berimpfung ist in einigen Regionen für Einreisende verpflichtend vorge-
                       Hepatitis A und Hepatitis B                               schrieben. Zur Durchführung einer international gültigen Impfung sind nur
                       Hepatitis A und B sind häufige weltweit verbreitete       spezielle Gelbfieberimpfstellen (siehe Verzeichnis der Impfstellen auf der
                       Viruserkrankungen der Leber.                              letzten Seite) berechtigt. Die Impfung muss im Internationalen Impfpass
                       Die Übertragung von Hepatitis A erfolgt durch             eingetragen sein.
Schmierinfektion, verseuchtes Trinkwasser oder verunreinigte Nahrungs-
                                                                                 Meningokokken-Meningitis
mittel und kommt gehäuft in Ländern mit mangelhafter Hygiene vor, auch
                                                                                 Die Meningokokken-Meningitis ist eine bakterielle Gehirnhautentzündung
rund um das Mittelmeer.
                                                                                 und wird durch Tröpfcheninfektion (Sprechen, Husten oder Niesen) vor
Hepatitis B wird durch Körperflüssigkeiten, vor allem über Blut und Sexual-
                                                                                 allem bei engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung übertragen. Sie
kontakte, übertragen.
                                                                                 tritt in vielen Ländern gehäuft auf. Für Mekka-Pilger kann die Impfung bei
Es sind Einzel- oder kombinierte Hepatitis A/B-Impfstoffe erhältlich.
                                                                                 Einreise nach Saudi-Arabien verpflichtend vorgeschrieben sein.
16                                                                                                                                                      17
Japan Encephalitis                                                                                                  Magistrat der Stadt Wels
Die Japan Encephalitis ist eine virusbedingte Gehirn- und Gehirnhautent-             Adressen von                   Gesundheitsdienst
                                                                                                                    Rot-Kreuz-Straße 3 • 4600 Wels
zündung und wird durch Mücken übertragen. Sie kommt in Südostasien vor               Reisemedizinischen             & 07242/235-3920
allem in ländlichen Gebieten vor. Eine Impfung kann unter bestimmten Rei-
sebedingungen sinnvoll sein.
                                                                                     Beratungs- und                 BH Gmunden
                                                                                     Impfstellen!                   Sanitätsdienst
                                                                                                                    Esplanade 10 • 4810 Gmunden
Cholera                                                                                                             & 07612/792-457
Cholera ist eine bakterielle Durchfallerkrankung und wird durch Schmierin-
                                                                                                                    BH Rohrbach
fektion, verseuchtes Trinkwasser oder verunreinigte Nahrungsmittel über-
                                                                                                                    Sanitätsdienst
tragen. Choleraausbrüche betreffen vor allem Bevölkerungsgruppen, die in                                            Am Teich 1 • 4150 Rohrbach
ärmlichen und mangelhaften hygienischen Verhältnissen leben. Eine Imp-       Amt der Oö. Landesregierung            & 07289/8851-69451
                                                                             Reisemedizinische Beratungs-
fung kann unter besonderen Reisebedingungen sinnvoll sein.                   und Impfstelle
                                                                                                                    BH Vöcklabruck
                                                                             Direktion Soziales und Gesundheit
                                                                                                                    Sanitätsdienst
Tollwut                                                                      Abteilung Gesundheit
                                                                                                                    Sportplatzstraße 1 – 3
                                                                             Bahnhofplatz 1 • 4021 Linz
Tollwut ist eine Viruserkrankung und ist weltweit (besonders in Afrika,                                             4840 Vöcklabruck
                                                                             & 0732/7720-14107
Asien) verbreitet. Sie wird durch Biss eines tollwütigen Tieres (besonders                                          & 07672/702-383
                                                                             www.land-oberoesterreich.gv.at unter
Hunde, Katzen, Fledermäuse) übertragen. Wenn die Erkrankung ausgebro-        Themen/Gesundheit/Gesundheitsschutz
chen ist, verläuft sie immer tödlich. Einzig lebensrettende Maßnahme für
                                                                             Magistrat der Landeshauptstadt Linz
Nicht-Geimpfte ist die sofortige Impfung nach einem Tierkontakt. Bei einem   Neues Rathaus - Gesundheitsamt
erhöhten Risiko (geplanter Umgang mit Tieren, Trekkingtouren in entlege-     Hauptstraße 1 – 5 • 4041 Linz
nen Gebieten ohne ärztliche Versorgung, etc. ) wird eine vorbeugende Imp-    & 0732/7070-2631
fung empfohlen. Auch gegen Tollwut Geimpfte sollen nach einem Biss
                                                                             Krankenhaus der Elisabethinen
sofort den Arzt aufsuchen.                                                   Institut für Hygiene, Mikrobiologie
                                                                             und Tropenmedizin
                                                                             Fadingerstraße 1 • 4010 Linz
                                                                             & 0732/7676-0

                                                                             Travelmedcenter
                                                                             DDr. Martin Haditsch
                                                                             Hochstraße 6a
                                                                             4060 Leonding
                                                                             & 0732/670580

                                                                             Magistrat der Stadt Steyr
                                                                             Gesundheitsamt
                                                                             Pyrachstraße 7 • 4402 Steyr
                                                                             & 07252/575-355
                      Internationaler Impfpass

18                                                                                                                                                   19
Japan Encephalitis                                                                                                  Magistrat der Stadt Wels
Die Japan Encephalitis ist eine virusbedingte Gehirn- und Gehirnhautent-             Adressen von                   Gesundheitsdienst
                                                                                                                    Rot-Kreuz-Straße 3 • 4600 Wels
zündung und wird durch Mücken übertragen. Sie kommt in Südostasien vor               Reisemedizinischen             & 07242/235-3920
allem in ländlichen Gebieten vor. Eine Impfung kann unter bestimmten Rei-
sebedingungen sinnvoll sein.
                                                                                     Beratungs- und                 BH Gmunden
                                                                                     Impfstellen!                   Sanitätsdienst
                                                                                                                    Esplanade 10 • 4810 Gmunden
Cholera                                                                                                             & 07612/792-457
Cholera ist eine bakterielle Durchfallerkrankung und wird durch Schmierin-
                                                                                                                    BH Rohrbach
fektion, verseuchtes Trinkwasser oder verunreinigte Nahrungsmittel über-
                                                                                                                    Sanitätsdienst
tragen. Choleraausbrüche betreffen vor allem Bevölkerungsgruppen, die in                                            Am Teich 1 • 4150 Rohrbach
ärmlichen und mangelhaften hygienischen Verhältnissen leben. Eine Imp-       Amt der Oö. Landesregierung            & 07289/8851-69451
                                                                             Reisemedizinische Beratungs-
fung kann unter besonderen Reisebedingungen sinnvoll sein.                   und Impfstelle
                                                                                                                    BH Vöcklabruck
                                                                             Direktion Soziales und Gesundheit
                                                                                                                    Sanitätsdienst
Tollwut                                                                      Abteilung Gesundheit
                                                                                                                    Sportplatzstraße 1 – 3
                                                                             Bahnhofplatz 1 • 4021 Linz
Tollwut ist eine Viruserkrankung und ist weltweit (besonders in Afrika,                                             4840 Vöcklabruck
                                                                             & 0732/7720-14107
Asien) verbreitet. Sie wird durch Biss eines tollwütigen Tieres (besonders                                          & 07672/702-383
                                                                             www.land-oberoesterreich.gv.at unter
Hunde, Katzen, Fledermäuse) übertragen. Wenn die Erkrankung ausgebro-        Themen/Gesundheit/Gesundheitsschutz
chen ist, verläuft sie immer tödlich. Einzig lebensrettende Maßnahme für
                                                                             Magistrat der Landeshauptstadt Linz
Nicht-Geimpfte ist die sofortige Impfung nach einem Tierkontakt. Bei einem   Neues Rathaus - Gesundheitsamt
erhöhten Risiko (geplanter Umgang mit Tieren, Trekkingtouren in entlege-     Hauptstraße 1 – 5 • 4041 Linz
nen Gebieten ohne ärztliche Versorgung, etc. ) wird eine vorbeugende Imp-    & 0732/7070-2631
fung empfohlen. Auch gegen Tollwut Geimpfte sollen nach einem Biss
                                                                             Krankenhaus der Elisabethinen
sofort den Arzt aufsuchen.                                                   Institut für Hygiene, Mikrobiologie
                                                                             und Tropenmedizin
                                                                             Fadingerstraße 1 • 4010 Linz
                                                                             & 0732/7676-0

                                                                             Travelmedcenter
                                                                             DDr. Martin Haditsch
                                                                             Hochstraße 6a
                                                                             4060 Leonding
                                                                             & 0732/670580

                                                                             Magistrat der Stadt Steyr
                                                                             Gesundheitsamt
                                                                             Pyrachstraße 7 • 4402 Steyr
                                                                             & 07252/575-355
                      Internationaler Impfpass

18                                                                                                                                                   19
LAND
                                                                            Oberösterreich

                 Informationsbroschüre

                 Sommer • Sonne • Reisezeit
                 Ein medizinischer Ratgeber für
                 zu Hause und ferne Länder

                 Impressum
                 Medieninhaber und Herausgeber:
                 Amt der Oö. Landesregierung
                 Direktion Soziales und Gesundheit • Abteilung Gesundheit
                 4021 Linz, Bahnhofplatz 1
                 Tel.: 0732/7720-14201, Fax: 0732/7720-214355
                 E-Mail: ges.post@ooe.gv.at
                 www.gesundes-oberoesterreich.at

                 Inhalt: Dr.in med. Susanne Hasenöhrl
                 Fotos: www.fotolia.com
                 Druck: BTS Druck GmbH
                 Abteilung Presse / DTP-Center [2011352] • August 2011
STERREICHISCHE

                          hYPerteNsiOLOGie
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