WINTERAUSGABE 2020 - Pfadi Arbor Felix
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Editorial 2020 Liebe Pfazia-Leserin, lieber Pfazia-Leser N un, da wir, begleitet von der kalten Jah- reszeit, im nächsten Jahr angekommen sind, bleibt uns nur noch die Ehre, Dich, liebe Leserin oder lieber Leser, auf eine ab- wechslungsreiche und eisglatte Schlitten- fahrt quer durch die bunte Landschaft der Pfazia Winterausgabe 2020 einzuladen. Direkt nach wenigen Kurven befindet sich im höchstgelegensten Museum der Welt eine Fotogalerie, in der vom Sommer- lager bis zur Waldweihnacht exklusivste Einblicke in das vergangene Semester er- hascht werden können. Doch wehe, Du be- Unsere Biber auf nimmst dich nicht! Im «Chlausensack» hat Schatzsuche, Seite 17 es genug Platz, Dich genügend Jahre in die Vergangenheit zu tragen, damit Du Einbli- cke in die Entstehung der Pfadi Arbor Felix erhalten kannst. Hol Dir einen schmackhaften Tee und eine Handvoll leckere Weihnachtskekse, verlasse Dich auf die beiden Kufen und ge- niesse die folgenden, doch längst vergan- genen Erinnerungen in vollen Zügen. Das Pfazia-Team wünscht Dir ein lustvol- les Blättern und Lesen in der Pfazia Win- terausgabe 2020! Euer Redaktionsteam Die Wölfe der Tafelrunde, Seite 18 Winterausgabe Atemlos durch die Nacht, Seite 29
Inhaltsverzeichnis Einblicke in die Lager- saison 2020, ab Seite 7 News Varia Abteilungsleitung....................... 5 Interview mit Brio.................... 33 Pfadi-Wiki................................ 34 Lager Dankesnachricht Spenden........36 Reportage................................ 36 Sommerlager Pfader-/Piostufe... 7 Ausblick/Bildstrecke................. 38 Herbstlager.............................. 12 Kontaktadressen...................... 43 Lokalitäten-Vorstellung............. 44 Heimverein:Personal-Vorstellung.45 Stufenberichte Retro-Bilderquiz....................... 46 Biberstufe................................. 17 Fehlerbild................................. 49 Wolfsstufe................................ 18 Inserentenverzeichnis............... 50 Pfaderstufe............................... 20 Impressum............................... 51 Inhalt Piostufe.................................... 21 Anlässe Altpapiersammlung.................. 23 Leiterweekend......................... 24 Schnuppertag........................... 27 Oberpfader............................... 29 Chlaus...................................... 30 Waldweihnacht........................ 31 3
Abteilungsleitung | News Pfadi ist, wenns trotzdem klappt Schutzkonzept, Hygienemasken, Social Distancing – diese Worte prägten die letzten Monate. Trotz diesen Umständen passiert Pfadi. Das erfordert Anpassungen und Veränderungen. Dennoch sind wir zuversichtlich, auch weiterhin ein spannendes Programm zu bieten. D ie letzten Monate bewegten uns alle, sei es im Alltag, in der Fami- lie oder eben auch in der Pfadi. Lau- weiterhin Aktivitäten durchzuführen, sondern auch zwei grosse Lager für beinahe alle Stufen. Für uns war das zu dem momentan doch sehr spezi- ellen Alltag zu bieten. Dazu weiterhin mit Engagement ein Umfeld zu ermög- fend veränderte sich die Situation aber keine Selbstverständlichkeit, ka- lichen, in welchem – trotz Schutzkon- und laufend galt es, sich anzupassen. men doch laufend neue Regelungen zept – nicht ein neues Virus die vor- Und Anpassung bedeutet Verände- dazu, welche doch einiges an Sponta- dergründige Rolle einnimmt, sondern rung, Aufwand und neue Situationen. neität erforderten, um ein Lager trotz- die Lust auf Erlebnisse und spannende Kurz; alles, was das Leben herausfor- dem möglich zu machen. Trotzdem Erfahrungen. dernd macht. In Momenten wie die- sind wir wahnsinnig froh, durften die sen scheint die Lieblingsaussage ei- Wölfe, Pfadis, Pios und ebenfalls die Auch in dieser Pfazia findest Du nes ehemaligen «Kantönlers» (Leiter Leitenden auch in diesem Jahr solche einige Aus- und Rückblicke in die ver- tätig im Kantonalverband Pfadi Thur- «Pfadi-Höhepunkte» erleben. gangenen und noch zu kommenden gau) besonders passend: «Pfadi isch, Denn nicht nur Spass und Kollegia- Monate. Wir wünschen Dir viel Spass wenns trotzdem klappt». lität prägen diese ein bis zwei Wochen beim Lesen und Stöbern und hoffen, Dieser einfache Satz drückt doch in im Jahr, sondern wir lernen, einmal dass auch Du beim Durchblättern die- der Quintessenz das aus, was momen- den Alltag zu vergessen und sich ge- ser Seiten den Alltag für 30 kurze Mi- tan das Wichtigste ist. Also weiterma- samtheitlich auf den Augenblick zu nuten vergessen kannst. chen, kreativ werden und vor allem, konzentrieren. Vor allem jetzt ist das sich nicht unterkriegen lassen. Mit viel wichtiger denn je. Allzeit bereit Freude beobachten wir, wie genau diese Wir sind zuversichtlich, auch in Zu- Medusa und Phantomias Kreativität auch in der Pfadi gelebt wird. kunft weiterhin ein spannendes Pro- So war es uns nicht nur möglich, gramm und damit eine Abwechslung 5 Phanthomias
Sommerlager Pfaderstufe/Piostufe | Lager Ein Griff nach den Sternen Vom 5. bis 18. August 2020 erlebten unsere Pfader und Pios zusammen mit dem Pfadicorps Bischofberg in- tergalaktische Abenteuer in der Area 51 in Mogelsberg SG. In den zwei Wochen meisterten sie viele Heraus- forderungen und sammelten Erlebnisse rund um Aliens, Lauchmonster und… ein Kamerateam? A ls die Pfädis und Pios der Abteilun- gen Waldkirch, Bischofberg und Arbor Felix eine Einladung für einen nur so rankten. Aliens, Geheimwaffen, neue Technologien – keiner wusste genau, was dort geschah. Und genau Pfadfinder im Reich der Aliens Immer wieder treten Ungereimt- heiten auf, seltsame Wesen tauchen Ferienaufenthalt in der Area 51 beka- aus diesem Grund wurden wir von der auf und entführen ein paar Pfädis. men, waren alle erst einmal ein wenig Regierung ausgewählt, alle diese Ge- Dann wird es den Teilnehmenden zu stutzig. Man fragte sich, was man denn rüchte aus der Welt zu schaffen. Denn viel: Sie entscheiden sich, auszubre- in einer topsecret Basis zu suchen wem vertrauen die Menschen mehr chen und auf einer langen Wanderung habe, um welche sich die Gerüchte als einem Haufen Pfadfinder! eine neue Unterkunft zu finden. Aller- Lara Rohner v/o Papagena und Teilnehmende Thea Tomaselli v/o Temari: Wie fandest du das Thema? Temari: «Als ich das erste Mal vom Thema hörte, muss- te mir mein Papi zuerst erklären, worum es sich bei der ‹Area 51› handelt. Nach der Erklärung fand ich das su- per, da ich das Geheimnisvolle, Mysteriöse liebe.» Wieso warst du froh, dass das Sommerlager 2020 stattfinden konnte? Papagena: «Nachdem das Pfingstlager ausgefallen ist, hoffte ich sehr, dass wir ins Sommerlager gehen kön- Temari: «Die Zweitageswanderung war mein Highlight. nen. Ich freue mich riesig, dass es nun auch geklappt Wir liefen auf einen Berg in Herisau und konnten dort hat.» in einer Scheune übernachten.» Temari: «Ich war froh, dass das Sommerlager durch- Was war das beste Essen im Sommerlager 2020? geführt werden konnte. Das Sommerlager bietet eine Temari: «Besonders lecker fand ich die Omeletten, gelungene Abwechslung im Sommer, wo nicht so viele Burger und Fajitas, wo wir selber auswählen konnten, Freundinnen Zuhause sind.» wie wir sie füllen wollen.» Was war dein Highlight im Sommerlager 2020? Papagena: «Mir schmeckten auch die Fajitas am bes- Papagena: «Mein Highlight war der Bau einer grossen ten. Das gibt es bei uns nicht so häufig.» Kügelibahn während eines Geländespiels. Ich finde Basteln mega cool.» 7 Pakkun
Lager | Sommerlager Pfaderstufe/Piostufe Philip Lehmann v/o Dexter: Wie fandest du das Thema? «Das Thema ‹Area 51› hat mir gut gefallen. Das Programm war sehr kreativ und abwechslungsreich. Dass wir Teil ei- ner intergalaktischen Fernsehshow waren, hat mich über- rascht.» Wieso warst du froh, dass das Sommerlager 2020 stattfinden konnte? «Das Sommerlager ist in jeden Sommerferien ein Highlight. Dieses Jahr war es besonders schön, da wir für lange Zeit keine Pfadi mehr hatten und im Sommerlager viele Pfadi- Freunde wiedersahen.» Was war dein Highlight im Sommerlager 2020? Was war das beste Essen im Sommerlager 2020? «Mein Highlight war das Casino in der ersten Woche. So «Einmal gab es sogar einen ganzen Fisch zum Mittagessen. etwas wie das Casino erleben wir Kinder nur in der Pfadi.» Der war mega lecker und mein kulinarisches Highlight.» dings findet die Regierung die Pfadis, gleitet die Sommerlager-Teilnehmen- weiteren Nachforschungen erfuhren will aber von nun an ehrlich sein. Denn den bei fast jeder Aktivität ein mehr sie sodann, dass das ganze Lager nur tatsächlich, in der Area 51 wimmelt es oder weniger auffälliges Kamerateam. eine Reality-TV-Show war. Die 11- bis von Aliens! Als die Pfader und Pios Regieanwei- 17 -Jährigen freunden sich aber mit sungen finden, sind sie sich sicher, dem Regisseur an und feiern eine gro- Doch nur eine Reality-TV-Show?! dass alles rundherum inszeniert ist. sse Party, um den Erfolg der Serie zu Allerdings wird die zweite Woche Deshalb versuchen die Pfadis erneut feiern. nicht viel aufschlussreicher. Nun be- auszubrechen, scheitern aber. Bei 8
Sommerlager Pfaderstufe/Piostufe | Lager Yanis Dihrik v/o Stitch: vitäten bietet. Ich finde das Leitungsteam hat das Pro- gramm gut ausgestaltet.» Wie fandest du das Thema? «Mir hat das Thema sehr gut gefallen, da es zum Nach- Wieso warst du froh, dass das Sommerlager 2020 denken anregt und sehr viele Möglichkeiten für Akti- stattfinden konnte? «Das Sommerlager ist eine Abwechslung zum normalen Alltag. In der Corona-Zeit war es eine besonders grosse Bereicherung, da wir wieder mit Kollegen in der Natur sein konnten.» Was war dein Highlight im Sommerlager 2020? «Mein Highlight war die Zweitageswanderung. Als Pio konnte ich Verantwortung für meine Gruppe überneh- men. Das hat mir Spass gemacht.» Was war das beste Essen im Sommerlager 2020? «Die Fajitas und Burger fand ich mega lecker.» 9 Pakkun
Lager | Sommerlager Pfaderstufe/Piostufe Siro, Cassiopaia, Phantomias: Küche Was war euer Story-/Programmhighlight im Som- merlager 2020? Siro: «Das zweiwöchige Werwölflen war ausserge- wöhnlich und lässig. Wir waren als Küche alle Agenten [Anmerkung: im normalen Spiel «Dorfbewohner»] und wussten voneinander. Schlussendlich haben wir das Spiel gewonnen.» Was hat es im Sommerlager 2020 so für Gerichte gegeben? Phanthomias: «Einen ganzen Fisch gab es beispielswei- se. Wir haben allgemein relativ ausgefallen gekocht. Ei- nige traditionelle Gericht wie Älplermagronen durften Was für eine Bilanz zieht die Küche zum Sommer- dann aber doch nicht fehlen.» lager 2020? Was war euer kulinarisches Highlight im Som- Phanthomias: «Dadurch, dass wir mehr J&S-Gelder merlager 2020? zur Verfügung hatten, konnten wir beim Essenskauf Cassiopaia: «Wir haben selber Falafel gemacht. Phan- verstärkt darauf achten, regional, sozial und ökologisch thomias war mindestens eine halbe Stunde am Mixen. nachhaltig einzukaufen. Das war super!» Ausserdem haben wir frittierte Öpfelringli gemacht – die waren auch sehr lecker.» 10 Pakkun
Sommerlager Pfaderstufe/Piostufe | Lager Fidelio, Dewey, Pakkun, Sakura: Lagerleitende Wie hat die Vorbereitung fürs Sommerlager 2020 funktioniert? Fidelio: «Das Coronavirus erschwerte die Lagerplanung sehr. Es schwang immer eine gewisse Unsicherheit mit. Als wir dann endlich Gewissheit hatten, dass das Lager stattfinden kann, war ein guter, sehr produktiver Drive im Leitungsteam zu spüren.» Was sind die Challenges und Vorteile bei einem Lager mit einer anderen Abteilung? Sakura: «Es gibt durchaus Herausforderungen; bei- spielsweise die schwierigere Planung. Insgesamt über- wiegen aber die Vorteile: Wir haben mehr Ressourcen, mehr Leitende, lernen neue Spiele und – das Wichtigs- te – neue Pfadis kennen.» aufzubauen. Andererseits fand ich die Nachtaktivität mit der Taufe sehr gelungen, an der neun Pfadis einen Was war euer Story-/Programmhighlight im Som- neuen Pfadinamen erhielten.» merlager 2020? Dewey: «Die Nähe zum Fluss hat mir sehr gut gefallen. Sakura: «Mein Highlight war das zweiwöchige ‹Alien- Besonders bei diesen warmen Temperaturen war eine len› [abgewandelte Form vom ‹Werwölflen›]. Das war Abkühlung oftmals willkommen.» sehr spannend und hat einen so richtig reingezogen. Durch die lange Zeit, über die wir das Spiel gespielt Pakkun: «Ich fand den abendlichen ‹Power Raver› ein- haben, wurde wild spekuliert, wer denn nun der Alien same Spitze. Jeden Abend traten Teilnehmende und sei.» Leitende in Gruppen in einem von den Leitenden or- ganisierten Spiel gegeneinander an und kämpften um Was ist euer Fazit des Sommerlagers 2020? den Sommerlager-Sieg. Alle freuten sich besonders Pakkun: «Mehr ist mehr.» darauf. Es war ein optimaler Tagesabschluss.» Sakura: «Obwohl wir das Programm aufgrund des Fidelio: «Ich hatte zwei Highlights. Einerseits hat mir Schutzkonzeptes nochmals neugestalten mussten, das einwöchige Vorlager mit den Leitenden super ge- wurde es ein abwechslungsreiches und gelungenes La- fallen. Da hatten wir die Möglichkeit, die Leitenden der ger, das den Teilnehmenden und auch den Leitenden anderen Abteilung kennenzulernen und den Lagerbau noch lange in Erinnerung bleiben wird.» 11 Pakkun
Lager | Herbstlager Fliegende Frikadellen und falsche Food-Kritiker Vom 4. bis 10. Oktober durften die Wölfe im Rahmen des Herbstlagers eine Woche im Fastfood-Restaurant «Franks Flying Frikadellen» verbringen, um diesem gemeinsam mit dem berühmten Restauranttester Rordon Gamsay wieder zum Erfolg zu verhelfen. Die Woche hielt aber neben Hackfleisch und Brötchen viele Überra- schungen für die jungen Kritiker bereit. W ie jedes Jahr erwarteten auch diesen Herbst alle Wölfli vor- freudig den Höhepunkt des Pfadi-Jah- platzte. Zusätzlich verschwand auch immer wieder Essen aus der Küche. Die Wölfli machten es sich deshalb res: das Herbstlager. In einem Brief zum Auftrag, das Restaurant aufzu- des weltbekannten Restauranttesters werten. Sie bastelten Dekoration, er- Rordon Gamsay, der den Wölfli in den lernten spielerisch und sportlich die Briefkasten flatterte, lud er sie ein, ihn wichtigen Tätigkeiten im Restaurant als Lernende eine Woche zu beglei- und versuchten, gemeinsam mit Ror- ten. Nämlich brauchte der Burger-Bu- don Gamsay die aufgetischten Gerich- den-Besitzer Frank dringend Hilfe, da te zu verbessern. Allerdings zeigten die Kundschaft in seinem Restaurant Rordons teils fragwürdigen Methoden «Franks Flying Frikadellen» schon seit nur wenige Erfolge, was Frank und die längerem fehlt. Wölfe misstrauisch werden liess. Und tatsächlich: Nach drei Tagen Zusam- Mission Restaurant-Aufwertung menarbeit entpuppte sich Rordon als Der Grund war auch schnell klar, Betrüger, der keine Ahnung von Re- als Rordon nach der Ankunft im Lager- staurants hat, sondern nur das gratis haus in Gossau aufgrund der mangeln- Essen als Kritiker geniesst! den Qualität des Essens der Kragen Unsere Täuflinge (ohne Vania) 12 Merlin
Herbstlager | Lager Wölfe als Kochprofis für Franks Restaurant, inklusive Name, stauranterfolg und beschloss, die Kon- Natürlich konnten die Wölfe Frank Menu und Baupläne für eine neue, kurrenz mit unfairen Mitteln zu schla- aber nicht einfach allein lassen und moderne Lokalität. Auf diese Erfolge gen: Alles Salz in Franks Küche wurde beschlossen, ihm selber zu helfen. folgte aber eine schockierende Über- durch Zucker ersetzt und mehrere der In einem Geländespiel entwarfen sie raschung: Ein Fastfood-Grosskonzern neuen jungen Restauranttester wur- deshalb neue, innovative Konzepte hörte von Franks neu gefundenem Re- den entführt! Zum Glück gelang es den restlichen Wölfen, diese bösen Pläne dem Lager erst von der Biber- zur Fest den dank den Wölfen wiederge- aufzuhalten. So fanden sie auch ihre Wolfsstufe kam, fand er das Lager sehr fundenen Erfolg feiern. So machten entführten Kolleginnen und Kollegen cool und freute sich, dass er schon sich diese schliesslich mit neuen Pfa- wieder, mitsamt ihren neuen Pfadina- neue Freunde bei den Wölfen gefun- dinamen, neuen Spezialitäten-Ab- men. den hatte. Besonders gefiel ihm das zeichen, Bäuchen voller Burger und Spiel British Bulldog. vielen Erinnerungen wieder auf den Von den Bibern ins Pfadilager Nach den letzten Arbeiten im Res- Heimweg. Zu ihnen gehört auch der neu ge- taurant konnte «Franks Flying Frika- taufte Daiato. Obwohl er direkt vor dellen» schliesslich mit einem grossen 13 Merlin
Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales Den Menschen im Zentrum Einladung zur Infoveranstaltung Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF Wenn Sie sich nach einer abgeschlossenen Berufslehre, einer Mittelschule oder einer gleichwertigen Ausbildung für diesen Beruf interessieren, wartet eine spannende weiterführende Ausbildung auf der Stufe Höhere Fachschule auf Sie. DATUM 8. Februar / 15. März / 3. Mai / 14. Juni 2021 ZEIT 18.15 – 20.00 Uhr ORT Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales · BfGS Falkenstrasse 2 · Haus D · CH-8570 Weinfelden T 058 345 77 11 · www.bfgs-tg.ch Sprechen Sie mit Verantwortlichen der vom BfGS anerkannten Praktikumsbetriebe: Akutspitäler Psychiatrische Kliniken Pflegeheim Romanshorn Kantonsspital Frauenfeld Psychiatrische Dienste Thurgau Pflegeheim Sonnhalden Arbon Kantonsspital Münsterlingen Clienia Littenheid AG Stadtgarten Frauenfeld Herz-Neuro-Zentrum Bodensee Stiftung Mansio, Wohnheim Schilfluggä Spitex Rehabilitationskliniken Langzeitinstitutionen AachThurLand, Sulgen + Umgebung Klinik Schloss Mammern Abendfrieden Kreuzlingen Mittelthurgau, Weinfelden Klinik St. Katharinental Diessenhofen Alters- und Pflegezentrum Amriswil Oberthurgau, Amriswil + Bischofszell Rehaklinik Zihlschlacht AG Genossenschaft AZ Kreuzlingen Region Arbon Alterszentrum Park Frauenfeld Region Frauenfeld Alterszentrum Sunnewies Tobel Region Kreuzlingen Alterszentrum Weinfelden Region Müllheim Region Romanshorn 15
«Wärmend» 16 Anubis
Biberstufe | Stufenberichte Ein Pirat kommt selten allein Piraten haben es nicht leicht. Ohne Crew, ohne Schiff und ohne Beute war die Piratin Harmony auf die Hilfe der Biber angewiesen. Dank Teamwork und kinderfreundlicher Piraterie wurde aus der Piratin eine Kapitänin. D ie Biber trafen auf die ehrgeizige Piratin Harmony, die weder eine Crew noch taugliches Piraten-Equipment hatte. Der grösste Traum der Piratin: Kapitänin werden. Na- türlich musste sie die Biber nicht zweimal um Hilfe bitten: Die 4- bis 7-Jährigen traten ihrer Crew sofort bei. Im Reich der Geisterpiraten Als Erstes musste ein stattliches Piratenschiff her. Dafür gingen sie in das legendäre Piratenparadies am Steinacher Hafen. Um das Schiff zu finden, mussten die Biber zuerst den Geisterpiraten (oder eher Piratengeist?) auf ihre Seite ziehen. Mit seiner Hilfe fanden sie das gigantische Schiff, welches sich am Land befand. Piratin Harmonys Weg zur Kapitänin schien geebnet. Doch schnell merkte die Crew, dass sie das Schiff nicht ins Wasser bringen konnten. terialien – darunter Blätter und Stöcke. Biber auf hoher See Endlich mit tatkräftiger Crew und prunkvollem Schiff Die Biber liessen sich von diesem Hindernis allerdings ausgestattet, stach Kapitänin Harmony in See. Die Biber nicht unterkriegen und bastelten mithilfe der Piratencrew halfen ihr, Schatzkarten zu entziffern, verschiedene Rivalen von Kapitänin Harmony selbst Schiffe aus natürlichen Ma- zu besiegen und Schätze auszubuddeln. 17 Panthera Logisch TKB. N H E RZ EI N S E R E F ÜR UN U. TH U RG A nk Ja h r e n die Ba 0 d seit 15 ir tscha ft Wir sin u n d de r W sc h e n k unft der Men n d au ch in Zu gau. U im Thur ns f ü r g ie r en w i r u en g a t a rk en le b e n digen, s einen . Thurgau tkb.ch 17
Stufenberichte | Wolfsstufe Die Ära der Ritter Im zweiten Pfadisemster haben unsere mutigen Wölfe mit den Leitenden ehrfürchtige Ritter kennengelernt und gegen wilde Piraten gekämpft, um den lieben Ritter Ferdinand wieder in die Tafelrunde zu bringen, nach- dem er all sein Geld im Casino verzockte. In unserer ersten Aktivität trafen wir den ehrenvollsten Ritter der Zeit. Der ehrenvolle Ritter brachte den Teilneh- mern und Ferdinand ein ehrwürdiges Verhalten bei. Nun bekommen, doch wie? Am folgenden Samstag trafen sie auf den Piraten Unferdinand. Er war in das Zeitalter der Piraten mit einer Maschine gereist, um seinen legendären Schatz mussten sie nur noch das im Casino verlorene Geld wieder zu finden. Dass es sich hierbei um das Geld von Ferdinand handelte, hatten die Wölfe mitbekommen und mussten halfen ihm durch eine schwere Prüfung, mit der er seine darum kämpfen. Ferdinand war Unferdinand bei Weitem Ehre wiederherstellen konnte. Die gesamte Tafelrunde hat- unterlegen, bis ihm die Teilnehmer dabei halfen, sein Geld te nun bewilligt, dass Ferdinand wieder in der Tafelrunde wieder zu holen. Nun hatte er alle Kriterien erfüllt, um aufgenommen wird. Nun hat er seinen rechtmässigen Platz wieder in die Tafelrunde zu gelangen. Die Teilnehmenden wieder eingenommen. 18 Rubix
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Stufenberichte | Pfaderstufe Pfader auf Marsmission Das Märliland in Ordnung bringen, sich auf den Mars schiessen und die Erde vor dem Klimawandel retten – das ist kein Film, kein Video-Spiel und auch kein ausgedachtes Buch. Das alles haben unsere Pfader in nur einem Semester erlebt. Pfader im Märliland Auch die Gebrüder Grimm erbaten dieses Jahr die Hilfe unserer Teilnehmenden. So haben die mittlerweile etwas alten Dichter-Gebrüder einiges in ihren Märchen durchei- nandergebracht. Unsere Pfader beschäftigten sich mit dem Märchen von Rotkäppchen, wo sie einen Drachen, eine Hexe, ein Rapunzel und eine verwirrte Grossmutter antra- fen. Nachdem sie den Drachen verarztet und der Hexe den Schlank-Rank-Trank abgeluchst hatten, befreiten sie mithil- fe diesem das Rotkäppchen und brachten die Grossmutter und den Drachen wieder in ihre Märchen zurück. D er erste Teil dieses halben Jahres stand im Fokus der «Hunger Games». So mussten unsere Pfadis lernen, sich zu behaupten. Nach einigem Suchen fanden sie in Ro- Pfader auf dem Mars Auch nach den Gebrüdern Grimm und den «Hunger Games» waren unsere Pfädis noch heiss begehrt. So kam manshorn zwei verwundete Rebellen. Nachdem unsere ein Wissenschaftler zu ihnen und wollte mit diesen die Welt souveränen Pfader Erste Hilfe geleistet hatten, erläuterten vor dem Klimawandel retten, doch dies misslang. Aufgrund die Rebellen, wie ihre Auflehnung erfolgreich sein könnte. dessen mussten unsere Pfader nun auf den Mars fliehen Schlussendlich konnten die Pfader gemeinsam für Gerech- und sich eine Strategie ausdenken, um die Erde wieder be- tigkeit sorgen. wohnbar zu machen. 20 Helix
Piostufe | Stufenberichte Crazy? Nein, Patronum In diesem Semester stand bei den Pios alles unter dem Motto: Geht nicht, gibt´s nicht! Sie erfanden die Olym- piade neu und grillten auf dem See. Doch das war noch nicht alles. Weisst Du, was eine Banane mit unserer Equipe zu tun hat? Djini erzählt es Dir! D ie Freude an unserer ersten Aktivi- tät nach der langen Corona-Pause war riesig. Wir veranstalteten eine Art Zwei Pios verstärken Leitungsteam Unsere erste Aktivität nach den Sommerferien war die Papiersamm- alle unser Logo bestaunen können. Leiter sein muss geübt sein Olympiade mit verschiedenen Runden lung. Diese macht uns immer sehr viel Während den Herbstferien fanden und Disziplinen. So wurden im Weit- Spass, da man die ganze Abteilung der Pio- und Futurakurs der Pfadi Thur- wurf Dachlatten durch die Gegend sieht und sich bei Kaffee und Kuchen gau statt. Alle unsere Pios besuchten katapultiert und beim Origami-Falten mit seinen Freunden unterhalten kann einen der zwei Kurse und lernten vie- musste die ruhige Hand unter Beweis (mehr zu Papiersammlung auf Seite les über das Planen einer Aktivität und gestellt werden. 23). So war sie auch dieses Jahr ein das Leiten einer Gruppe. Wir konnten grossartiges Erlebnis. Am Ende der Pa- in den Kursen erste Leitererfahrungen piersammlung stand, zu unserer Über- sammeln und unsere Kontakte mit an- raschung, zudem der Leiterübertritt deren Abteilungen pflegen. unserer Ältesten, Helix und Balin, an. Sie werden die Abteilung von nun an Nicht Süsses oder Saures, sondern als Leiter bereichern. Übertritt An Halloween war es wieder so- Neue Merchandises für Pios weit: Wir durften den ältesten Pfader, Am folgenden Wochenende fand Chip, bei uns willkommen heissen. Wir abermals unsere Semesterplanung planten seinen Übertritt die Woche statt, bei der wir unsere Ideen und zuvor und holten ihn am Abend des Wünsche für das kommende Halbjahr 31. Oktobers in Steinach ab. Nach eini- einbringen konnten. Wir beschlossen, gen Mutproben und Aufgaben war er als unser grosses Projekt eigene Mer- das neuste Mitglied der Equipe Patro- chandise-Artikel mit einem eigenen num. Seine erste Aktivität als Pio war Patronum-Logo herzustellen. ein gemütlicher Casinonachmittag im Eigentlich wollten wir die darauf- Pfadiheim. Wir spielten Black Jack und folgende Woche gleich voller Elan in Uno und versuchten, uns beim Poker die kreative Phase unseres Projektes über den Tisch zu ziehen. starten, doch wir durften zuerst für den Wochenmarkt, an dem die Pfadi Arbor Felix einen Stand hatte, Stoffta- Grill & Chill auf dem Pedalo schen bemalen und bedrucken. Als wir Die Woche darauf bauten wir aus damit fertig waren, stürzten wir uns Holz und PET-Flaschen einen schwim- in das Designen des Logos. Es stellte menden Untersatz für einen Tischgrill, sich heraus, dass das schwieriger war denn wir wollten an einer folgenden als erwartet. Zwar waren viele unter- Aktivität gemeinsam auf dem See gril- schiedliche, darunter auch unbrauch- lieren gehen. Dieses Abenteuer wag- bare, Ideen vorhanden. So gelang es ten wir dann eine Woche später. Wir uns vorerst nicht, ein zufriedenstellen- trafen uns im Pfadiheim und fuhren des Endprodukt zu designen. Die Ide- mit unseren Velos zur Pedalovermie- en reichten von einem Schutzschild im tung am Bodensee. Als wir mit un- Feuer bis zu einer Banane mit Hirsch- seren Pedalos ein gutes Stück in den geweih und waren unterschiedlicher See gefahren waren, konnten wir un- als sich manch einer vorzustellen wagt. seren schwimmenden Grill «wassern» Nach langem Hin- und Herüberlegen und beginnen, das Feuer zu machen. und unzähligen Abstimmungen stand Die nächsten zwei Stunden verbrach- unser Logo, welches wir dann mit pro- ten wir mit Schwimmen, Grillen und fessioneller Hilfe digitalisierten. Der Essen. Es war ein einmaliges Erlebnis nächste Schritt ist das definitive Be- und definitiv ein Abenteuer. drucken der Pullis, sodass schon bald 21 Djini
«Saminigginäggi» 22 Sirius
Altpapiersammlung||Anlässe Altpapiersammlung Anlässe Gemeinsam die Pfadikasse zum Lachen bringen Elf Lieferwagen sausten am Samstag, den 15. August 2020, gefüllt mit Pfader, Pios und Leiter durch die Arbo- ner Strassen. Die Aufgabe war wie jedes Jahr klar: gemeinsam als Abteilung das Altpapier von Arbonerinnen und Arbonern zu sammeln – mit ein wenig “Chrampf” und viel Spass. Voller Einsatz aller Beteiligten Papierbündel um Papierbündel wurde vom Strassenrand gehievt, zu hunderten zum Bahnhof gefahren und landeten gemeinsam mit tausenden anderen in einem Entsorgungs- container. Als die Sonne am Zenit stand, durften sich die Mit- helfenden bei unserem Grillmeister Phanthomias mit einer leckeren Wurst oder vegetarischen Alternativen verpflegen lassen. Bevor die Arbeit weiterging und noch die letzten Stra- ssenzüge abgefahren wurden, konnte sich jeder mit einem Glacé abkühlen. 50 gesammelte Tonnen Papier und Karton W ährend sich am Morgen des 15. Augustes die Sonne auf ihre alltägliche Bahn begab, besammelten sich die Pfadfinder der Abteilung Arbor Felix am Bahnhof Ar- Dank der fleissigen Mithilfe tatkräftiger Eltern und nicht zuletzt dank einer guten Koordination durch Beni und Yvonne Müggler konnten in nur einem Tag über 50 Tonnen bon. Nach einer kurzen organisatorischen Einführung teil- Papier und Karton gesammelt werden, was der Abteilung ten sich die Anwesenden auf die Lieferwagen auf, welche rund 4'000 Franken einbrachte – der Abteilungskasse ge- kurz darauf in ihr zugewiesenes Gebiet fuhren. fällts. 23 Spyro WIR SORGEN DACHCOM Auch wir sind FÜR FRISCHES WASSER allzeit bereit WASSER. BAD. ENERGIE. www.haustechnik-eugster.ch Arbon | Romanshorn | St.Gallen | Telefon 071 454 60 60 23
Anlässe | Leiterweekend Leitungsteam goes «Grand Canyon» Am 25. und 26. Juli 2020 fand das Leiterweekend statt. Dabei wurden sowohl bergische als auch kulinarische Höhen erklommen. D urchschnittlich 30 Aktivitäten und rund 50 Höcks füh- ren Leitende im Jahr durch. Im letzten Juli-Wochenen- de 2020 standen für einmal die Leitenden im Zentrum. Eine tagmorgen am Bahnhof Arbon ein, um – mit Masken und Rucksack ausgestattet – in die Berglandschaft zu fahren. Von der Schwägalp Passhöhe wanderte das Leitungsteam motivierte Truppe von 15 Leitenden fand sich am Sams- unter dem Lead von Anubis an Orten mit seltsam anmu- tenden Namen wie «Horn» oder «Ellbogen» vorbei, um zeit mit Blick auf den Alpstein später ging es mit dem ÖV ins schliesslich beim Ofenloch – dem Grand Canyon der Ost- Pfadiheim Arbon. schweiz – den am Morgen vorbereiteten Lunch bei atem- Dort wartete das Organisationskomitee – nach einer beraubender Aussicht zu verzehren. 27 Leistungskilometer, leckeren Portion «5 Pi» – mit einem vielseitigen Spiele- einige hundert Höhenmeter und circa 5 Stunden Wander- abend auf. In drei Gruppen galt es, Namen von Marken, 24 Sirius Allzeit bereit AXA Hauptagentur Jörg Freundt Schiffländestrasse 3, 9320 Arbon Telefon 071 447 20 00, AXA.ch/arbon 24
Leiterweekend | Anlässe Google-Suchvorschläge und englische Lieder (anhand der frischen Gipfeli das Heim. So war das Aufstehen gleich viel auf Deutsch übersetzten Liedtexte) zu erraten, Esswaren leichter. Am Mittag verabschiedeten sich die Leitenden, die zu essen und Witze ohne gross auszuharren. Am nächsten sich sozial gestärkt und mit neuem Drive wieder den Pfadis Morgen dominierte der Geruch von gebratenem Speck und widmen. 25 Sirius l s sc h m ec kt ! st. gallerstrasse 216 … w ei ch-9320 stachen / arbon 25
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Schnuppertag | Anlässe In die Pfadi- und Märchenwelt eintauchen Am 12. September 2020 öffnete die Pfadi Arbor Felix ihre Tore und durfte 35 Schnuppernde im Tälisberg be- grüssen. Die 4- bis 17- Jährigen tauchten in Grimms Märchenwelt ein. W as für die Pfadis zum samstäglichen Alltag gehört, war für 35 Kinder und Jugendliche am 12. Septem- ber 2020 um 14 Uhr Neuland. Sie versammelten sich beim Durenand im Märliland Ziel der motivierten Anwesenden war es, dieses Durch- einander in Ordnung zu bringen. Dafür machten sich die Tälisberg zum Pfadi-Schnuppertag der Pfadi Arbor Felix, Pfadis – aufgeteilt in Altersstufen – auf in drei Märchen: wo sie den entsprechenden Altersstufen zugeteilt wurden. Die 4- bis 7-jährigen Biber mit Hänsel und Gretel, die 7- bis Nach einer kurzen Begrüssung durch den Abteilungsleiter 11-jährigen Wölfe mit den Bremer Stadtmusikanten und stiessen die Gebrüder Grimm zu den Anwesenden und er- die Pfader (ab 11 Jahren) mit Rapunzel. Neben Treffen mit klärten, sie hätten ihr Märchenbuch neu aufgelegt, dabei der alten Hexe, dem Wolf und einem Feuer spuckenden aber Märchencharaktere der verschiedenen Märchen ver- Drachen standen auch typische Pfadi-Aktivitäten auf dem mischt. Programm: Die Teilnehmenden folgten Spuren, lösten kniff- 27 Sirius
Anlässe | Schnuppertag lige Rätsel und spielten pfadi-typische zu ihren Eltern und man hörte von Schnuppertag im März aufgrund des Spiele. mehreren Seiten «Mami/Papi, chani Lockdowns abgesagt werden musste, nögst Wuche wieder go?». Auch der war die Freude über die Durchführung «Chani nögst Mol wieder cho?» Abteilungsleiter Marc Wirth v/o Phan- umso grösser. Das i-Tüpfelchen: Erste Beim gemeinsamen Abschluss tomias zieht ein sehr positives Fazit: Schnuppernde meldeten sich noch am konnten die Märchen entwirrt wer- «Es hat uns positiv überrascht, wie selben Abend für die Pfadi an. den. Nach den abschliessenden Pfadi- viele neue Kinder wir begrüssen durf- Rufen rannten viele Schnupperlinge ten.» Nachdem der nationale Pfadi- 28
Oberpfader | Anlässe Atemlos durch die Nacht 43 Leistungskilometer, 4 Prüfungen, 1 Nacht: Das ist der Oberpfader-Marsch 2020. 15 Pios und Leitende nahmen die Herausforderung an und marschierten anfangs August eine Nacht lang im Gebiet rund um Sulz-Rickenbach. Der steile Weg zum Oberpfader wieder still, als die Resultatbekanntgabe bevorstand. Sage «JP», «P» und «OP» – so heissen die kreisförmigen Ab- und schreibe 10 der 15 Teilnehmenden haben alle Prüfun- zeichen auf den Pfadihemden der Pfadis, Pios und Leiten- gen bestanden und durften das ersehnte rote Abzeichen den. Sie signalisieren die Erfahrung des Trägers, sagen also, mit nach Hause nehmen. Doch auch die anderen fünf Teil- ob er «Jungpfader», «Pfader» oder bereits «Oberpfader» nehmenden gingen nicht leer aus. Sie erhielten als Aner- ist. In der Pfadi Arbor Felix wird das «Jungpfader»-Abzei- chen traditionell verliehen, wenn ein Teilnehmer volle zwei Wochen in einem Lager dabei war und signalisiert eine ers- te Stufe der «Pfadireife». Der «Oberpfader» liegt am ande- ren Ende des Spektrums. Wer ihn erwirbt, zeigt damit jede Menge Pfadierfahrung und auch Durchhaltevermögen. Doch wie kriegt man denn dieses «sagenumwobene» Abzeichen genau? Alle Handvoll Jahre findet der sogenann- te OP-Marsch statt. Eine Aufgabe, die ihresgleichen sucht. Die Teilnehmenden marschieren während einer Nacht 40– 45 Leistungskilometer und absolvieren auf dieser Strecke vier Prüfungen zu Gebieten der Pfaditechnik. Nur wer den Lauf innerhalb einer vorgegebenen Zeit absolviert und jede der Prüfungen besteht, darf sich im Anschluss stolz «Ober- pfader» nennen. 15 motivierte Pfader auf dem Weg zum OP Dieses Jahr, am Wochendende vom 8. auf den 9. August, kennung für den abgeschlossenen Lauf das «P»- Abzeichen. war die Zeit für ebendiesen Marsch wieder einmal gekom- Der Oberpfader-Anlass 2020 war ein rundum gelunge- men. 15 Pios und Leitende trafen sich am Samstagnachmit- ner Anlass. Eine sicherlich herausfordernde Aufgabe, wel- tag im Pfadiheim Sulz-Rickenbach. Eine kurze Zeit später che aber grandios gemeistert wurde. Ermöglicht wurde der ging es dann auch schon los. Sicherheitsvorkehrungen wur- Anlass von Tarjv, welcher mit seinem Projektfonds ausser- den getroffen, alle Teilnehmenden waren instruiert und in ordentliche und spezielle Projekte unterstützt. An dieser Gruppen aufgeteilt, Verpflegung wurde an den Posten ab- Stelle möchten wir synchron ein B-R-A-V-O an alle OP-Teil- gegeben, jedermann war marschbereit. Von den Postenlei- nehmenden und eine riesiges M-E-R-C-I an den Tarjv für die tern wurde jede Gruppe an einen der vier Posten transpor- Projektunterstützung und an alle Helfenden und Leitenden tiert und schon ging es los. aussprechen. Nur dank euch dürfen wir solche Erfahrungen Die Motivation war riesig und obwohl der Anlass per se erleben und wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste! bereits eine grosse Aufgabe darstellt, machten es sich eini- ge verrückte Pios und Leitende zum Ziel, den Marsch mit Bestzeit abzuschliessen. Je länger die Nacht, desto müder waren die Gesichter der Gruppen, wenn sie wieder einmal an einem Posten ankamen. Erstaunlicherweise hielt sich die Motivation auf einem sehr hohen Niveau. Genau diese Motivation bewährte sich bis zum Schluss und jeder der 15 Pios und Leitenden erreichte das Ziel in der vorgegebenen Zeit! Und als wäre das nicht bereits ohnehin eine beacht- liche Leistung, schloss jene Gruppe mit ihrem ehrgeizigen «Bestzeit-Ziel» den Marsch mit einer unglaublichen Durch- schnittsgeschwindigkeit von 6.43 km/h ab! 10 neue «Oberpfader», 5 neue «Pfader» Müde und glücklich trafen sich alle Gruppen und Posten- leiter am Sonntagmoren wieder im Pfadiheim und assen den wohlverdienten Z’Morgä. Aufgeregt wurde über Erleb- nisse und Erfahrungen diskutiert, doch wurde es plötzlich 29 Phanthomias
Anlässe | Chlaus De Schmutzli und de Samichlaus! An zahlreichen verregneten Orten warteten die Kinder, flauschig warm von mehreren Jacken und dick ge- polsterten Handschuhen umhüllt, auf das alljährliche Spektakel. Der Samichlaus und sein treuer Begleiter machten sich die Mühe und besuchten die weitgehend verstreuten Pfadikinder in den entlegensten Orten im Grossraum Arbon. Feuriger Aufbruch se war dies an einem Samstagabend den Knecht Ruprecht, welcher selbst Unter dem Flackern der ersten Fa- für erfahrene Wölfe ein Klacks, und dem Samichlaus abhandengekommen ckeln versammelten sich die eine Hälf- man fand schon rasch die ersten Bart- war. Nach tapferem Beweis ihrer Fä- te der Wölfe bei Anbruch der Nacht auf zotten, welcher der Samichlaus auf higkeiten war der Knecht Ruprecht so dem Parkplatz Tälisberg. Man munkelt seinem Weg an Ästen und grossen über die Wölfe erfreut, dass er ihnen und tuschelt über einen sagenumwo- Steinen verloren hatte. Im Schein der den Weg zum Samichlaus gerne zeigen benen Mann. Einen in Rot gehüllten niederbrennenden Fackeln folgte man wollte. Mann. Einen Mann, welcher so weise den hastigen Schritten des alten Man- sein soll wie sein Bart lang sei. Einen nes. Doch was nun? Die Spur machte Schlemmender Ausklang Mann, welcher sich nun zu uns auf den einen abrupten Halt. Der Samichlaus Der Samichlaus wusste nicht wenig weiten Weg gemacht haben soll, um hatte wohl nicht mehr viel Barthaar über die Kinder Bescheid, hatte er ja die unartigen Kinder zu schelten und übrig, hatte er ja bereits den halben auch so viel Zeit gehabt, sie während den braven eine Handvoll Köstlichkei- Wald damit tapeziert. dem ganzen Jahr zu beobachten. Je- ten zu geben. – Doch zuvor mussten doch missfiel ihm kein Wolf (abgese- sie dem Esel, welcher leider sein lie- Verwunschenes Licht hen von einigen Spitzbuben), sodass bes Herrchen verloren hatte und nun Plötzlich wurde es taghell. In weiter nach kurzer Zeit alle mit einem wohl- nicht mehr wusste, wo der Samichlaus Ferne entflammte eine grünleuchten- gefüllten Jutebeutel es sich um die und der Schmutzli die Kinder erwarte- de Farbsäule, Rauch züngelte um eine heissprasselnden Holzscheite verteilt te, helfen. Dafür entschlüsselten sie dunkle, bärtige Gestalt. In wenigen schmecken lassen konnten. komplizierte Spuren. Glücklicherwei- Sätzen stürzte sich die Wolfsschar auf 30 Mortimo
Waldweihnacht | Anlässe Weihnachten steht auf dem Kopf! Dieses Jahr war Weihnachten nicht nur zuhause, sondern auch in der Pfadi speziell. Anstatt beisammen am Lagerfeuer mit Guetzli zu plaudern, musste die Aktivität vom 12. Dezember 2020 als Homescouting-Aktion durchgeführt werden. D er Frust war bei allen Beteiligten da, als klar wurde, dass die letz- te Pfadiaktivität des Jahres nicht wie ches Weihnachtsfest im Walde zu or- ganisieren. Ebenso kamen unseren Ältesten, erhielten die erfolgreichen Wölfe ein Geschenk. Auch für die Pfader hatte der üblich durchgeführt werden konnte. die Pios, in einem Videoanruf zusam- Weihnachtsmann einiges zu tun. Sie Allzu gerne hätte man das Pfadijahr men. Neben dem gemütlichen Bei- mussten einem Lausbuben, der die mit einem eindrucksvollen Erlebnis sammensein und Plaudern, versetzten Geschenkliste geklaut hatte, auf die gemeinsam abgeschlossen. Doch Re- sich die Teenager beim Spiel Spyfall in Schliche kommen. Dafür sollten unse- geln sind Regeln, und so stellten die die Rolle eines Spions, um jegliches re 11- bis 14-Jährigen verschiedensten Leitenden der Pfadi Arbor Felix für Geheimnis ihrer Mitspieler zu entlar- Hinweisen in ganz Arbon hinterherja- jede Stufe eine eigene mitreissende ven. gen. Homescouting-Aktivität zusammen. Helft dem Weihnachtsmann! Virtuelles Beisammensein Um Weihnachten zu retten, wurden Unsere Kleinsten trafen sich zahl- unsere Wölfe vom Weihnachtsmann reich zu einer weihnachtlichen Erzähl- um Hilfe gebeten. So mussten sie ver- stunde – natürlich über einen Video- schiedene Rätsel lösen, mit denen sie anruf. Dabei mussten die Biber dem das Passwort für die Geschenkmaschi- Braunbären Lenni helfen, ein fröhli- ne wiederfinden konnten. Als Dank 31 Spyro SIMPLY CLEVER Wie Sie. Wie kein anderer. Der neue OCTAVIA und OCTAVIA RS. Funktionalität voller Emotionen. Dynamik, die Ruhe ausstrahlt. Sportliche Silhouette mit Platz ohne Ende. Erleben Sie die Innovations- und Ausdruckskraft des besten OCTAVIA, den es je gab. Jetzt bei uns Probe fahren! ŠKODA. Made for Switzerland. Elite Garage Arbon AG Romanshornerstrasse 58 9320 Arbon Tel. 071 447 20 20 www.elite-garage.ch 31
«feuerliches Zusammenspiel» 32 Anubis
Interview mit Brio | Varia 8330 Kilometer entfernt und trotzdem verbunden Brigitte Diem-Guy v/o Brio war vor rund 40 Jahren Abteilungsleiterin der Pfadi Arbor Felix. Mittlerweile wohnt sie ihn Vancouver und erzählt im Interview vom Ringen mit den Eltern, in die Pfadi zu dürfen, und einer lebenslangen Freundschaft. Zuerst möchten wir etwas mehr über muntere Pfadis mit Dich erfahren. Wer bist Du und was viel Elan vergeben. Ich machst Du beruflich? kann mich noch gut an Ich heisse Brigitte Diem-Guy und meine Taufe erinnern. bin vor rund 31 Jahren nach Kanada Ich habe die holzge- ausgewandert. 21 Jahre lebte ich in To- schnitzte Tafel mit mei- ronto und nun lebe ich bereits seit 10 nem eingeschnitzten Jahren in Vancouver. Den Kontakt zur Namen immer noch. Schweiz habe ich aber nie verloren: Eigentlich besuche ich meine Fami- lie in der Schweiz fast jedes Jahr. Nur Wie kamst Du mit der im Jahr 2020 hat uns Covid-19 einen Pfadi in Kontakt? Strich durch die Rechnung gemacht. Das war vor 44 Jah- Beruflich war ich lange Zeit Vizeprä- ren. Ich war in der 4. sidentin für Vertrieb, Marketing und Klasse und zwei Mit- Kommunikation bei einer grossen Ho- schüler hielten einen telfirma, bevor ich vor einigen Jahren Vortrag über die Pfadi mein eigenes Beratungsunternehmen Arbor Felix und luden uns ein, an ei- dass wir uns noch am selben Samstag gründete. nem Pfadi-Schnuppertag teilzuneh- entschieden, voll in der Pfadi mitzu- men. Obwohl meine vier Geschwister machen. Wie lautet Dein Pfadiname und was in der Blauring waren, konnte ich mei- steckt dahinter? ne Eltern überzeugen und besuchte Und wie ging es dann weiter? In der Pfadi nannte man mich an jenem Samstag mit einer Freundin Kurz nachdem ich beigetreten war, «Brio». Der Name wird an lebendige, die Pfadi. Uns beiden gefiel es so gut, konnte ich einen Stamm [Anmerkung Pfila 1982 in Berg SG der Redaktion: Ein «Stamm» ist das möglich war, die mich fest unterstütz- Was nimmst Du mit aus deiner Pfadi- weibliche Pendant zum «Fähnli».] ten. Einige Ausbildungskurse und Jah- Zeit? namens Jowa leiten. Nach 3 Jahren re später trat ich den Quartiermeistern Eine lebenslange Freundschaft: wurde ich im Alter von 15 Jahren Ab- des Kantons Thurgau bei. Eine tolle Während meiner Zeit in der Pfadi teilungsleiterin. Rückblickend glaube Gruppe und eine super Zeit. hatte ich eine Freundin aus der Pfadi ich, dass dies nur dank ein paar Eltern Weinfelden. Auch nach 31 Jahren in 33 Sirius
Varia | Interview mit Brio/Pfadi-Wiki da weiter, wo wir aufgehört haben. Ich Wie würdest Du Deine Zeit in der Pfa- habe darüber hinaus viele unvergessli- di in zwei Sätzen zusammenfassen? che und auch lustige Erinnerungen an Das lässt sich in einem Wort fassen: die Pfadi-Zeit. unvergesslich. Daneben bin ich sehr froh um die Führungs- und Organisationsfähigkei- ten, die ich im mir im Laufe meiner Pfadi-Karriere angeeignet habe. Sie haben mir in meinen Führungspositi- onen sehr geholfen. Bist Du schon mit Pfadfindern aus Kanada in Kontakt getreten? Wenn ja; worin unterscheiden sie sich von Schweizer Pfadis? Ich kenne einige Leute, die Pfadi-Lei- tende in Kanada sind. Der Hauptunter- schied besteht darin, dass die Leiten- den viel älter sind als in der Schweiz. Kanada haben wir immer noch regel- Die meisten von ihnen sind Eltern von mässig Kontakt. Wenn ich meine Fami- Kindern, die bei den Pfadfindern sind. lie in der Schweiz besuche, dann tref- Sie treffen sich auch unter der Woche fen wir uns jeweils und machen genau abends und nicht samstags. Auf Schatzsuche mit Anna Hast Du dich schon immer einmal gefragt, wie Profis einen Schatz suchen und finden? Unsere Biberin Anna erklärt in unserem Pfadi-Wiki, wie’s geht. Bei den Bibern seid ihr heute auf Schatzsuche gegangen und du hast die Schatzkarte gelesen. Kannst du mir erzählen, wie du das gemacht hast? Dafür muss man die Schatzkarte zuerst richtig zusammensetzen und dann herausfinden, wo man steht. Wenn man nicht weiss, wo man steht, muss man einfach ausprobieren und dann findet man den richtigen Weg. Dem läuft man dann nach, bis man zum Schatz kommt. Dabei muss man immer wieder auf die Karte schauen und schauen, dass man dem richtigen Weg entlangläuft. Und was muss man tun, wenn man beim markierten Punkt auf der Karte ist? Man muss die ganze Umgebung truhe versteckt ist. Wenn man den dem Schatz suchen. So findet man ganz gut absuchen und schauen, ob Schlüssel gefunden hat, kann man dann den Schatz und kann zum Bei- irgendwo ein Schlüssel für die Schatz- mit den anderen Bibern im Wald nach spiel leckere Sugus essen. 34 Sirius
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Varia | Dankesnachricht Spenden/Reportage Die Pfazia-Redaktion dankt! Der Pfazia Sommerausgabe 2020 haben wir einen Einzahlungsschein beigelegt und euch darauf aufmerksam gemacht, dass unsere Pfazia finanziell selbsttragend ist und wir deshalb auf genügend Inserenten und sonst auch auf Spendengelder angewiesen sind. Daraufhin erreichten uns zahlreiche Spenden. W ir möchten uns für all eure Beiträge herzlich bedan- ken! Nur dank euch und den Inserenten ist es mög- lich, dass wir halbjährlich 180 Personen im Grossraum Ar- bon mit aktuellen Informationen aus dem und Einsichten in den Pfadi-Alltag versorgen können. Dazu ein grosses «M-E-R-C-I MERCI MERCI MERCI»! Eine Abteilung, die niemals schläft Aus den Kinderschuhen scheint unsere Abteilung noch nicht vollständig entwachsen zu sein, stets verspielt, stets mit Witz. Selten mit dem Hintergedanken, wer noch vor uns seinen Zielen und Träumen im «Hemdli & Krawatte» nacheiferte. Hier eine kleine Aufarbeitung unserer geschichtsträchtigen Vergangenheit. M athis Bremy, Gründer-Pfader unserer Abteilung, ein Original alter (Zürcher) Schule. Im frühen Kin- vielen ein Sprungbrett in einen behü- teten Freundeskreis oder gar eine will- kommene Stütze in der Jugend, das wusste wohl niemand. desalter zog er nach Arbon, da seine Eltern hier ein besseres Umfeld für den fünfzehnjährigen vermuteten. Zugleich absolvierte Mathis die dritte Sekundarstufe und fand Unterkunft in der Familie des Sekundarlehrers Han- selmann. Einsamkeit und Langeweile überkamen den Jungen, wo er doch im vertrauten Zürich bereits mit der Pfadfinder-Abteilung «Flamberg» sei- ne leeren Minuten optimal zu füllen gewusst hatte. So stampfte er 1932 kurzerhand aus aufkommender Lan- geweile eine eigene Abteilung aus dem Boden und setzte so den Leitpfei- ler für die vielen kommenden Jahren. Der Ort, wo sich er und seine Freunde trafen, befand sich zwar noch nicht bei unserem getrauten Heim, jedoch in «Velonähe»: Im alten Löwen, einem Lokal unserer reichen Altstadt, fädelte man in einem Hinterstübchen die ers- ten Aktivitäten ein. Lebendige Jugendkultur Dort zauberte Mathis, seine Freun- 1932 – die Pfadi Arbor Felix entsteht de nannten ihn This, samt seinen Pfadi-Freunden einen altersgerech- Manche Generation durchfuhr der «Pfadigeist» unserer Abteilung bereits. ten, attraktiven Jugendverein aus dem Einigen haftet er noch stets lebhaft an, begleitet im familiären, freund- Nichts. Die Schienen waren gelegt. Der schaftlichen und Arbeitskreis. Andere schwelgen lieber verträumt in ihren Pfadi-Zug kam ins Rollen. Wie vielen malerischen Pfadfinderjahren. Einer der ersten Stunde, welchen das Pfadi- Teilnehmenden er über die Jahre hin- Fieber mit voller Wucht packte, war der fünfzehnjährige Mathis Bremy. weg eine Mitfahrgelegenheit war, wie 36 Sirius/Mortimo
Reportage | Varia Eine unvergessliche Atmosphäre Jahre im «Hotel Elite» in Zürich bei beider Baracken des FC Arbons, wel- versprühte die Abteilung jedoch al- Herrn Prager (Vater des Mövenpick- che für 1200 Franken übernommen lemal. Die zahllosen Briefe – welche Gründers) in der schwierigen «Mahl- werden konnten und den Jung-Pfa- unter anderem von Furoren und in- zeiten Coupon»-Kriegszeit. dern in der Bleiche an der Landquart- tensiven Gesprächen zwischen den This blieb auch nach seinem Wohn- strasse zahllose weitere Möglichkeiten Jungpfadern zeugen –, die verträum- ortswechsel ins idyllische San Nazzaro, eröffneten. ten und zum Lachen komischen schrift- nahe Locarno, seiner Abteilung treu er- liche Anekdoten, die teils schwarz-wei- geben. Nicht nehmen liess er sich sei- Erste Arboner Rotte entsteht ssen, teils verblassten Farbfilme, die ne vielen Ausflüge in die Ostschweiz. Sporadisch fanden sich noch sehr sich im Archiv des Schlossmuseums Ziele seiner Reisen war es, dem alten detaillierte Angaben über kurze Zeit- türmen, sprechen eine phänomenale, Freundeskreis die Hand schütteln zu zonen verschiedener Generationen, einprägende Sprache dieser noch stets können und im selben Atemzuge noch welche mit viel Aufwand ihre Ma- lebendigen Jugendkultur. den allerneusten Stand der Dinge, wie chenschaften für die Nachwelt zu er- es beispielsweise um die Abteilung halten versuchten. So finden sich mit Der Pfadi Arbor Felix immer nah stehe oder wie sich die neuen Pfader grossem Aufwand gefertigte Rover- Nach der Absolvierung der Sekun- behaupten, mitzubekommen. Tagebücher, der Rotte Davy Crockett, darstufe brach This im Jahre 1933 welche im September des Jahres 1958 wieder auf nach Zürich. Der Kontakt Aud die Aufrechterhaltung der mit viel Wirbel vom damals amtie- zur Pfadi in Arbon hielt jedoch unun- Abteilung bedacht renden Abteilungsleiter Alex Lässker terbrochen. Eine Vielzahl an Briefen, Als nun Karl Wehrli und Gerhard v/o Rüebli gegründet wurde. Selbst Postkarten bestätigen noch heute, Krüsi 1933 – nebst Albert Hausamann, ein Gründungslager fand statt. Dort knapp hundert Jahre später, den le- dem «Feldmeister» der Abteilung – al- wurde die Rotte erstmals öffentlich bendigen Informationsaustausch. This leine vor dem unausgereiften adminis- präsentiert. Sie sollte nicht die einzige zog weiter und absolvierte in Zürich trativen Aufwand standen, lag es an Arboner Rotte bleiben. eine Kochlehre, welche ihn bis nach ihnen den Pfadi-Betrieb aufrechtzu- Die Pfazia-Redaktion bedankt sich England führte. Nach seiner Londoner erhalten. Hätten sie sich abgewandt, herzlich bei Roger Kohler v/o Ülä, wel- Tätigkeit als Kellner und dem Besuch wäre die noch so junge Abteilung wie- cher uns in seiner Freizeit die Tore zum der Hotelfachschule in Luzern arbei- der versunken. Arboner Museumsarchiv öffnete. 37 tete This als Kontrolleur-Einkäufer drei Als Glücksfall zeigte sich der Erwerb Hast Du noch alte Abteilungsunterlagen, Fotos oder sonstige Erinnerungen an Ihre Pfadi-Zeit im Keller unter einer Staubschicht begraben? Dann melde Dich bei der Museumsgesellschaft Arbon und sehr gerne auch bei der Pfazia (pfazia@pfadiarborfelix.ch). Wir freuen uns immer über alte Bilder. Einladung an This zur Gründung der Neue Pfadiheime in der Bleiche (1934): Das grö- Pfadi-Heime ssere kostet 1000 Fr., das kleinere 200 Fr. 37 Mortimo
Varia | Ausblick/Bildstrecke 2021 – wir kommen! Fragst Du dich, was Dich wohl in der ersten Pfadi-Jah- reshälfte erwarten wird? Wir geben Dir einen Über- blick über die wichtigsten Ereignisse im Jahr der Pfadi Arbor Felix. Die folgenden Daten können sich aufgrund der momentanen Situation noch verändern. Wir hal- ten Dich über unsere Homepage, via E-Mail und Social Media, auf dem Laufenden. Pfaderstufenweekend, 20./21. Februar 2021 Thinking Day, 114 Jahre Pfadi, 22. Februar 2021 Nationaler Pfadi-Schnuppertag, 13. März 2021 Aufgepasst! Dieser Termin ist besonders wichtig im Pfadi-Kalender: Alle Kinder aus Arbon, Berg SG, Frasnacht, Freidorf, Roggwil, Stachen, Stei- nach und der Umgebung sind am Pfadi-Schnup- pertag herzlich eingeladen, das vielseitige Pfadi- Hobby kennenzulernen. Also erzählt es euren Schuel-Gspänli, Verwandten, Bekannten, Freunde der Bekannten, Lehrpersonen usw. Wir freuen uns auf sehr viele neue Kinder und bedanken uns herzlich für eure geschätzte Unterstützung. Generalversammlung (GV), 20. März 2021 Wölflifuessballturnier (WoFuBa), 28. März 2021 Biberstufenweekend, 29./30. Mai 2021 Pfingstlager (Wölfe, Pfader und Pios), 22.–24. Mai 2021 Sommerlager (Wolfsstufe), 31.–7. August 2021 Sommerlager (Pfader- und Piostufe), 24. Juli–7. August 2021 Altpapiersammlung, 14. August 2021 Die Papiersammlung ist eine der wichtigsten Einnahmequellen der Pfadi Arbor Felix. Unter- stützt uns, indem ihr das Altpapier sammelt und am Samstag, 14. August 2021 an die Strasse stellt. Damit helft ihr uns, die Mitgliederbeiträge so tief wie möglich zu halten. 38
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