HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018

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HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
Hauszeitung AltersZentrum St. Martin Sursee   Juli 2018
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
Inhaltsverzeichnis
Editorial                                                                  1
Leitung                                                                    2
Pflege Betreuung                                                           3
Aktivierung                                                                4
Hotellerie                                                                 7
Aus- und Weiterbildung                                                     9
Bewohneranlässe                                                            9
Rückblick Veranstaltungen                                                 13
Personalanlässe                                                           15
Freiwilligenarbeit                                                        16
Seelsorge                                                                 17
Personal                                                                  18
Bewohnerinnen und Bewohner                                                18
Vorschau Veranstaltungen                                                  21

Impressum
Herausgeber                           Redaktionsschluss
AltersZentrum St. Martin, Sursee      für die nächste Ausgabe der Haus-
Telefon 041 925 07 00                 zeitung: 30. September 2018
Fax 041 925 07 01
www.alterszentrum-sursee.ch           Auflage
alterszentrum@stadtsursee.ch          1100 Exemplare

Texte                                 Satz und Gestaltung
Die Zeitung steht dem Personal, den   Woche-Pass AG, Druck & Verlag
Bewohnerinnen und Bewohnern sowie     Sursee
deren Angehörigen und anderen Inte-
ressenten offen für Beiträge.          Kosten
                                       Die Druckkosten für diese Zeitung
Erscheinungsweise                      werden aus dem Solidaritätsfonds
3-mal jährlich, jeweils anfangs März, des AltersZentrums bezahlt.
Juli und November. Die nächste Zeitung PC 60-31964-3
erscheint im November 2018.            IBAN CH55 0900 0000 6003 1964 3
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
                                                                                                               Editorial

Editorial
                                            Garant dafür, dass sich unsere Be-         Pensions- und Betreuungstaxen ist
                                            wohnerinnen, Bewohner und Gäste            das AltersZentrum St. Martin im Ver-
                                            wohl und geborgen fühlen. Kürzlich         gleich mit anderen Heimen günstig.
                                            konnte man in der Luzerner Zeitung         Mit tiefen Pflegerestfinanzierungs-
                                            lesen, dass die Fluktuationsrate, d. h.    kosten sind wir für die Gemeinden im
                                            die Rate des Personalwechsels im Ver-      Kanton Luzern ein interessanter Partner.
                                            hältnis zum gesamten Personalbe-           Die Wohnungen im Betreuten Wohnen
                                            stand, beim Gesundheitspersonal            sind preiswert; ein Grossteil bewegt
                                            schweizweit bei durchschnittlich 14 %      sich innerhalb des Ergänzungsleis-
                                            liegt. Im AltersZentrum St. Martin liegt   tungs-Limits.
                                            sie im Mehrjahresvergleich bei durch-
                                            schnittlich 6 %.                           Ich könnte jetzt noch viele weitere
                                                                                       Pluspunkte für das AltersZentrum
                                            Ein weiterer grosser Pluspunkt sind        St. Martin aufzählen. Wenn ich Ihnen
                                            unsere vielfältigen Angebote mit dem       sage, dass es insgesamt 985 Plus-
Liebe Leserin,                              umfassenden Betreuten Wohnen, der          punkte sind, verstehen Sie mich, dass
lieber Leser                                Kurzzeitpflegeabteilung, dem Pflege-       ich die vorerwähnten Pluspunkte aus
                                            heim, der betreuten Wohngruppe für         Platzgründen bloss stellvertretend auf-
Wissen Sie, wie viele Pluspunkte das        Menschen mit psychischer Beeinträch-       zählte. Aber wie komme ich auf die
AltersZentrum St. Martin hat? Falls         tigung und den beiden geschützten          Zahl 985? Diese Zahl hat mit unserer
nicht, bitte ich Sie dieses Editorial bis   Wohngruppen für Menschen mit De-           Chrüzli-Mauer zu tun, die den Neubau
zum Schluss durchzulesen.                   menz. So verschieden wie wir Men-          St. Martinsgrund 8 umrahmt. Neh-
                                            schen sind, so individuell sind unsere     men Sie sich mal die Zeit, gehen Sie
Ein grosser Pluspunkt ist bestimmt die      Lösungen. Auch Tagesgäste können           zur Mauer und zählen Sie die Kreuze.
Lage unseres AltersZentrums. In un-         sich bei uns fachgerecht zur Entlastung    Ja, es sind insgesamt 985. Die Kreuze
mittelbarer Nähe der Surseer Altstadt       der Angehörigen betreuen lassen.           stehen für mich stellvertretend für die
können wir unseren Bewohnerinnen            Wussten Sie, dass wir für Surseer Ein-     Pluspunkte des AltersZentrums St. Martin.
und Bewohnern ein schönes Zuhause           wohnerinnen und Einwohner zurzeit          Gerne wandle ich die Mauer mit Kreu-
bieten, das sie ihren Wünschen ent-         mehr Plätze im Betreuten Wohnen an-        zen in eine Mauer mit Pluspunkten
sprechend gestalten können. Die an-         bieten als im Pflegeheim? Nicht zuletzt    um. Mit etwas Phantasie werden wir
grenzende Klostergartenoase, der            dank dieser Angebotsvielfalt besteht       für das AltersZentrum St. Martin
Tierpark und die schöne Parkanlage          bei uns weiterhin eine grosse Nachfra-     bestimmt auf 985 Pluspunkte kom-
laden zu einem Spaziergang und zum          ge für Plätze in den Wohngruppen, im       men.
Verweilen ein.                              Pflegeheim oder im Betreuten Wohnen.

Ein ganz grosser Pluspunkt ist unser Auch das Preis-/Leistungsverhältnis                                             Urs Arnold
sehr motiviertes Personal. Es ist der stimmt. Mit Fr. 140.00 pro Tag für die                              Leiter AltersZentrum

                                                                                                              Juli 2018 | 1
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
       Leitung

Leitung
Wechsel Coiffure St. Martin               Kunden im St. Martin an. Schon lange       Pflege Betreuung. Sie übernimmt ab
                                          hatten wir Jrene Schnyder in die           Juli 2018 das Angebot «Coiffure
Auf Wiedersehen                           St. Martin-Familie aufgenommen und         St. Martin».
liebe Jrene Schnyder                      sie in unser Herz geschlossen. Nun
                                          geht Jrene Schnyder in den wohlver-        Diese Dienstleistung besteht für alle
                                          dienten Ruhestand und bleibt uns als       Bewohnerinnen und Bewohner des
                                          Gast oder freiwillige Helferin erhalten.   Betreuten Wohnens und der Pflege-
                                                                                     gruppen. Es ist ein grosser Vorteil,
                                          Liebe Jrene, ganz herzlichen Dank für      dass Irma das Zentrum und auch viele
                                          die vielen schönen Frisuren, für deine     Bewohnerinnen und Bewohner bereits
                                          zuvorkommende freundliche Art, für         kennt. Wir wünschen Irma Distel viel
                                          manch unbezahlten Dienst am Nächs-         Freude und Elan bei der neuen Tätig-
                                          ten und für die tolle Unterstützung des    keit.
                                          Personals bei Theateraufführungen
                                          und sonstigen Anliegen. Alles, alles Öffnungszeiten:
                                          Gute und wir freuen uns, dich weiter
                                          im St. Martin zu sehen.                 Dienstag bis Freitag
                                                                                  08.00 bis 11.30 Uhr
                                          Eine Ära geht zu Ende und ein Neuan- 13.00 bis 18.00 Uhr
                                          fang beginnt!
                                                                                  Termine können wie gewohnt unter
                                          Herzlich willkommen liebe Irma Distel der Telefonnummer 041 925 07 24
                                                                                  oder intern 724 gebucht werden.

                                                                                                            Franziska Kägi
                                                                                                 Leiterin Pflege Betreuung

Vor ca. 28 Jahren hat Jrene Schnyder
im St. Martin als Coiffeuse gestartet.
In der Regel kam sie einmal wöchent-
lich um den Menschen, denen infolge
Pflegebedürftigkeit ein Salonbesuch
nicht möglich war, die Haare zu
schneiden. Diese Arbeit tätigte sie un-
ter schwierigen Umständen in den
Pflegebädern. Vor rund 25 Jahren
wurde dann ein Salon eingerichtet
und Jrene konnte etwas komfortabler
arbeiten.

Vor vier Jahren hat Jrene Schnyder
ihren eigenen Coiffuresalon im Städtli
aufgegeben und bot an fünf Tagen in
der Woche ihre Dienste den Bewohne- Irma Distel, gelernte Coiffeuse, arbei-
rinnen, Bewohnern und ihren privaten tet seit Juni 2014 als Mitarbeiterin

2 | Juli 2018
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
                                                                                               Pflege Betreuung

Pflege Betreuung
Angehörigenanlass                          uns Pflegenden einen gemütlichen und meinen Rhythmus loslassen. Die
im Martinspark                             Nachmittag zu verbringen.             Aufgabe, meinen Mann zu betreuen,
                                                                                 half mir, mich im St. Martin einzule-
Alle zwei Jahre organisiert jede Pflege-   Wir bedanken uns beim Küchenteam ben, neue Kontakte zu knüpfen und
abteilung für sich einen Angehörigen-      für die feinen Kuchen und bei allen Vertrauen zu gewinnen. Als er dann
anlass im kleinen Rahmen. Die Bezie-       Besucherinnen, Besuchern, den Be- vor acht Jahren starb, hatte ich mich
hung mit den Angehörigen kann so           wohnerinnen, Bewohnern und bei der an das neue Zuhause gewöhnt und
vertieft und gepflegt werden und es        Pflegedienstleiterin, Franziska Kägi, meinen Rhythmus wiedergefunden.
besteht die Möglichkeit, auch mit an-      für ihr Erscheinen.
deren Bewohnerinnen, Bewohnern                                                   Meine drei Töchter kommen mich re-
und ihren Liebsten in Kontakt zu kom-                             Sandra Stalder gelmässig besuchen und laden mich
men. Von Eltern, über Geschwister,              Pflege Betreuung mit Fachausweis an ihre Familienfeste ein. Ich geniesse
Kinder, Enkel – über vierzig Personen                                            es, eine kleine Wohnung zu haben
haben sich angemeldet – ein absolu-                                              und mir das Frühstück und das
ter Rekord. Dank Sonnenschein konn-        Zehn Jahre im                         Nachtessen selber zu kochen. Am
ten wir am 12. Mai 2018 Kaffee und         Betreuten Wohnen                      Mittag gehe ich ins Café St. Martin.
Kuchen im Freien unter den Kastani-                                              Bei der Wäsche und bei der gründli-
enbäumen geniessen. Es wurde rege          Ich bin vor zehn Jahren, am 1. Mai chen Reinigung der Wohnung hilft mir
diskutiert und gelacht – über das Le-      2008, ins Betreute Wohnen eingezo- eine Tochter.
ben im Martinspark, frühere Zeiten,        gen. Damals lebte mein Mann sel. in
die Zukunft des AltersZentrums, über       einer Pflegeabteilung. Das war nicht Ich bin immer sehr an den Aktivitäten
Ferien, Schildkröten und vieles mehr.      einfach; fast jeden Tag besuchte ich interessiert. Am Dienstag gehe ich ins
Weiter konnten natürlich offene Fra-       ihn und musste mitansehen, wie er Turnen und wenn es was zu feiern
gen geklärt werden.                        sich langsam vom Leben zu verab- gibt, dann bin ich meistens dabei. Es
                                           schieden begann.                      gefällt mir sehr gut hier.
Unsere Bewohnerinnen und Bewoh-
ner haben es sichtlich genossen, ge- Ich musste lernen loszulassen. Ich An den Vormittagen bin ich mit Zei-
meinsam mit ihren Angehörigen und musste meinen Mann, unser Haus tunglesen beschäftigt, erledige den
                                                                        Haushalt oder geniesse den Balkon.
                                                                        Nach dem feinen Mittagessen mache
                                                                        ich einen grösseren Marsch rund um
                                                                        das St. Martin und so gehen die Tage
                                                                        vorbei wie im Fluge.

                                                                                  Dass ich schon über neunzig Jahre alt
                                                                                  bin, merke ich fast nicht. Ich habe es
                                                                                  sehr gut im Betreuten Wohnen und
                                                                                  nenne es Glück, dass ich hier sein
                                                                                  darf. Und noch etwas möchte ich sa-
                                                                                  gen: „Ich habe im St. Martin einen
                                                                                  ganz lieben Menschen kennen gelernt,
                                                                                  der mich sehr unterstützt hat. Herzli-
                                                                                  chen Dank!“

                                                                                                        Käthy Aregger
                                                                                         Bewohnerin Betreutes Wohnen

                                                                                                        Juli 2018 | 3
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
       Aktivierung

Aktivierung
Vernissage                                  Musik für die Seele                      Gassenhauer sangen «wenn der
                                                                                     weisse Flieder blüht» und so. Die Kna-
Am 15. März 2018 lud das Alters             Ich bin in Luzern in einer 5-Zimmer-     ben, die den Stimmbruch hatten,
Zentrum St. Martin zusammen mit             Wohnung aufgewachsen, die für unse-      sassen an einem Tisch in der Ecke
Lisbeth Hartmann zur Vernissage             re damals vierköpfige Familie zu gross   und jassten. Ein Musikinstrument zu
mit anschliessender Ausstellung unter       war, so dass wir ein Zimmerfräulein      erlernen war damals für uns uner-
dem Motto «Inspiration» ein.                zur Untermiete hatten.                   schwinglich.

Diverse Erlebnisse aus dem Alltag hat       Ich erinnere mich, wie ich als Sieben-   Als dann auch bei uns das Radio
die Künstlerin aus St. Erhard in ihren      jähriger auf dem Korridor spielte und    Einzug hielt, das uns vor allem über
Werken festgehalten. Die Bilder tragen      aus dem Zimmer des Fräuleins wun-        die politische Lage während des
Namen wie «Spur ans Licht» oder             derschöne Klänge drangen, die ich so     Krieges informierte, erklang eines
beispielsweise «Dreiklang». Lisbeth         noch nie gehört hatte, da wir kein       Tages, gleich nach den Mittagsnach-
Hartmann arbeitet mit diversen Materia-     Radio hatten und ich nur die Stras-      richten, eine Melodie. Meine Mutter
lien wie Pinsel, Acrylfarbe, Strukturpas-   senmusik kannte. Ich musste beim         und ich horchten auf: «Ist das
te, Sand und Steine. Die Bilder luden       Spielen an die Zimmertüre gestossen      schön!». Es wurde die F-Dur-Romanze
zum Nachdenken, Geniessen und Ver-          sein. Daraufhin öffnete sich die Türe    von Beethoven gespielt. Beethovens
weilen ein.                                 und das Fräulein hiess mich einzutre-    Symphonien begleiten mich bis heute.
                                            ten. In diesem Zimmer sah ich zum
Die 23 Werke konnten während rund           ersten Mal in meinem Leben ein           Eine Schelllackplatte mit einer Spieldau-
drei Monaten im Foyer des Alters            Grammophon und ich hörte die wun-        er von 4 bis 5 Minuten kostete während
Zentrums bestaunt werden. Es kann           derbare Melodie, «An der schönen         meiner Lehrzeit rund Fr. 10.00.
auf eine umfang- und abwechslungsrei-       blauen Donau» von Johann Strauss.        Für mich mit einem Lehrlingslohn von
che Bilderausstellung zurückgeblickt        Dieser Komponist ist mir ein Leben       Fr. 6.00 pro Woche war das uner-
werden. Ein Dank geht an das Aktivie-       lang lieb geblieben.                     schwinglich.
rungsteam und natürlich an die Künst-
lerin Lisbeth Hartmann.                  Während meiner neunjährigen Schul-          Ein grosser Moment in meinem Leben
                                         zeit erinnere ich mich an keinerlei         war, als mich ein Dienstkollege aus
                            Irène Felber musikalische Inspiration. Da gab es         dem Aktivdienst ins Stadttheater
                 Leiterin Administration die Gesangsstunde, wo wir vor allem         Luzern mitnahm, in jenes Haus, das
                                                                                     ich bisher mit grosser Ehrfurcht von
                                                                                     aussen angeschaut hatte und dachte
                                                                                     es sei den «Mehrbesseren» vorbehal-
                                                                                     ten.

                                                                                     Bei der Operette «Der Vetter aus
                                                                                     Dingsda» von Eduard Künneke ging in
                                                                                     mir eine neue Welt auf. Daraufhin
                                                                                     folgten weitere Besuche im Stadtthea-
                                                                                     ter. Die Oper begeisterte mich und
                                                                                     schon war ich mittendrin in der klassi-
                                                                                     schen Musik, die mich seither nicht
                                                                                     mehr losgelassen hat. Neben der Lie-
                                                                                     be zur klassischen Musik erwachte in
                                                                                     jener Zeit auch die Liebe zu meiner
                                                                                     zukünftigen Frau Hedi. Mit ihr teilte
                                                                                     ich die Freude zur Musik und von da

4 | Juli 2018
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
                                                                                                         Aktivierung

an besuchten wir ausgewählte Auffüh- zu schwinden begann, eine grosse Stüt-         Trotzdem möchte ich heute einige
rungen zu zweit.                     ze und verhinderte, dass ich mich ein-         schöne Begebenheiten in Erinnerung
                                     sam fühlte.                                    rufen, die vielleicht schon in Verges-
                                                                                    senheit geraten sind.
                                         Im St. Martin freut es mich ganz
                                         besonders, dass ich zusammen mit           Montag, 27. Februar 2017
                                         Luzia Dillier, Leiterin Aktivierung, die   Bunt, fröhlich und gemütlich starteten
                                         Gruppe «Freunde klassischer Musik»         wir unser neues Vereinsjahr am Güdis-
                                         gestalten und mitleiten darf. Wir tref-    montag im fasnächtlich dekorierten
                                         fen uns jeden ersten Montag im Mo-         Saal im Martinsgrund mit der Senioren-
                                         nat um 16.00 Uhr im Martinsgrund 5,        fasnacht. Dabei fand sich in der Schar
                                         im 4. Stock. Mein Wunsch ist es, dass      der Sängerinnen und Gäste kaum je-
                                         sich der Kreis der Interessierten noch     mand, der ohne Schminke oder lustige
                                         etwas erweitert.                           Accessoires an diesem Anlass teilnahm.

                                                  Eugen Künzli, Jahrgang 1921       Donnerstag, 2. März 2017
                                                         Bewohner St. Martin        Erwähnenswert im Jahresbericht ist si-
                                                                                    cher auch, dass wir am 2. März 2017,
                                         Sehr geehrte Bewohnerinnen                 seit der Gründung des Chores im Jahre
                                         und Bewohner des St. Martin                1983, erstmals mit Ewald Schnetzler
                                                                                    und Walter Steffen zwei Herren der
Die Klaviersonaten mit ihren eingängi-   Eugen Künzli hat mit seiner Erzählung      Schöpfung zu unserer Probe begrüssen
gen Melodien boten sich für einen Ein-   über seine Leidenschaft für die klassi-    durften. Bereits am 16. April durften wir
stieg in die klassische Musik an. Die    sche Musik bei Ihnen vielleicht eine       in der Ostermesse im Martinsgrund
«Mondscheinsonate» von Beethoven         Türe zu Ihrem Hobby oder Ihrer             schon auf die kräftige Unterstützung
oder «Für Elise», auch das Menuett       Leidenschaft geöffnet. Es würde uns        der Männerstimmen zählen.
von Luigi Boccherini, schon fast ein     freuen, wenn Sie dies mit uns teilen
Ohrwurm, erleichterten den Einstieg      und wir Ihre Erfahrungen dazu in einer     Mittwoch, 17. Mai 2017
ins Hören von klassischer Musik. Die     nächsten Ausgabe veröffentlichen           Am 17. Mai fand der Märlinachmittag
fremden Sprachen der Liedtexte           dürften. Melden Sie sich doch bei uns      statt. Als versierte Erzählerin von be-
haben mich fasziniert. Allen voran       in der Aktivierung.                        kannten und unbekannten Märchen
natürlich das Italienisch, das so viel                                              betätigte sich diesmal Rita Wüst, wäh-
Lebendigkeit, Fröhlichkeit und Lebens-                            Cornelia Vogel    rend wir die Märchen mit passenden
freude ausstrahlt, wie es fast keine                                 Aktivierung    Liedern umrahmten. Die anschlies-
andere Sprache vermag.                                                              sende Verpflegung aus der Martins-
                                                                                    küche war wie gewohnt einfach super.
Neben meiner Sammlung von Büchern,       Jahresbericht Seniorenchor
die ich durch meinen Beruf als Buch-                                                Sonntag, 4. Juni 2017 Pfingsten
binder zusammengetragen habe, ent-       Der Seniorenchor Sursee, unter der         Aus familiären Gründen war die Präsi-
stand im Laufe der Jahre eine an-        Leitung von Rösy Süess, probt wö-          dentin an Pfingsten abwesend. Aber
sehnliche Plattensammlung mit aus-       chentlich im AltersZentrum St. Martin.     die durchgehend positiven Rückmel-
gewählten Kostbarkeiten – nicht nur      Mit dem Gesang verbreitet der Chor         dungen von Kirchgängern, dass der
von klassischer sondern auch von         viel Freude. Anbei ein Auszug aus des-     Seniorenchor den Pfingstgottesdienst
neuzeitlicher Musik.                     sen Jahresbericht 2017:                    in der Martinskapelle mit seinem wun-
                                                                                    derschönen Gesang und den festlichen
Diese Leidenschaft, klassische Musik Jahresbericht 2017                             Liedern umrahmt und zugleich berei-
zu hören, wurde mir, als meine Sehkraft Das Vereinsjahr 2017 verlief ruhig.         chert hätte, machten mich sehr stolz.

                                                                                                           Juli 2018 | 5
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
       Aktivierung

Freitag, 16. Juni 2017                   des Chores schoss. Auch hielt sie spä-    Himmelfahrt in der Martinskapelle die
Das Mitgestalten der Messe für die       ter einige Impressionen bei Kaffee        Messe mit unseren Liedern umrah-
verstorbenen Mitglieder des Frauen-      und Dessert fotografisch fest. Dabei      men und gestalten. Die Premiere der
bundes in der Klosterkirche überneh-     unterhielten wir uns prächtig mit den     Weise «Üse Vater im Himmel», wusste
men wir immer sehr gerne. In diesem      ebenfalls anwesenden Männern der          auch dank der klangvollen Jodeleinla-
würdigen Gemäuer unser Liedgut           Chorfrauen. Denn noch immer ist die       ge sehr zu gefallen. Und für diesen
präsentierten zu dürfen, empfinde ich    Pflege der Geselligkeit und der Kame-     Vortrag, wie auch für die Volksweise
immer als ein ganz besonderes Erleb-     radschaft ein wichtiger Bestandteil un-   «Wildi Rose», durften wir uns über ei-
nis. Und unsere Melodien finden bei      seres Vereinslebens.                      nen ganz besonders kräftigen Applaus
den Gottesdienstbesucherinnen und                                                  freuen. Riesig freuten wir uns auch
–besuchern stets guten Anklang. Der      Donnerstag, 10. August 2017               darüber, dass sämtliche Chormitglieder
anschliessenden Einladung zu Café        In froher Erinnerung bleibt uns be-       nach dem Gottesdienst neben herzli-
und Gipfeli im Klostersaal haben wir     stimmt der 95. Geburtstag unseres         chen Dankesworten von Pfarrer
gerne Folge geleistet. Bei dieser        ehemaligen Vereinsmitgliedes Berta        Thomas Müller, die von Marianne
Gelegenheit haben wir auch immer         Rymann. Wir überraschten sie nach         Weber und von ihm selbst gesammel-
die Möglichkeit, den Gedankenaus-        der üblichen Probe ganz spontan mit       ten und gesegneten Teekräutersäck-
tausch mit den Mitgliedern des Frauen-   einem Ständchen, wobei wir ihr            lein entgegennehmen durften.
bunds zu pflegen.                        Lieblingslied «Wildi Rose» sangen und
                                         das eben neu einstudierte Lied            Mittwoch, 1. November 2017
Donnerstag, 6. Juli 2017                 «Üse Vater im Himmel». Leider ist sie     An Allerheiligen mussten sich doch tat-
Der nun fest im Vereinsjahr verankerte   in der Zwischenzeit von uns gegangen.     sächlich sieben Stimmen aus unter-
Seniorenhöck fand im für uns eher        Doch an diesem Vormittag durften wir      schiedlichen Gründen für den
unbekannten Restaurant «Goodies»         noch einmal ihre Dankbarkeit und          Auftritt entschuldigen. Unter ihnen be-
statt. Dieser Höck wurde wiederum        ihre tiefe Verbundenheit mit dem          fand sich auch Bernadette Wolfisberg,
von Maria Geisseler hervorragend         Seniorenchor spüren.                      die im letzten Augenblick von Unwohl-
organisiert, während bei herrlichstem                                              sein befallen wurde und daher eben-
Wetter unsere Hoffotografin Monika Dienstag, 15. August 2017                       falls passen musste. Kein Wunder,
Steffen vor dem Höck ein Gesamtfoto Wie jedes Jahr durften wir an Maria            dass beim Einsingen alle anwesenden
                                                                                   Sängerinnen und Sänger etwas ange-
                                                                                   spannt wirkten. Die Erleichterung dar-
                                                                                   über, dass die Aufführung des Liedes
                                                                                   «Heilig ist der Herr», nach zweimali-
                                                                                   gem Anstimmen letztendlich doch
                                                                                   sehr gut gelang. Denn Dank der Ruhe,
                                                                                   die unsere Dirigentin ausstrahlte,
                                                                                   wusste dieser Vortrag trotz des kleinen
                                                                                   Missgeschicks der Zuhörerschaft sehr
                                                                                   zu gefallen.

                                                                                   Freitag, 22. Dezember 2017
                                                                                   Wiederum fiel uns die Ehre zu, an
                                                                                   diesem Tag gemeinsam mit jungen
                                                                                   Flötistinnen die Weihnachtsfeier mit
                                                                                   den Bewohnerinnen und Bewohnern
                                                                                   des AltersZentrums musikalisch zu
                                                                                   umrahmen. Das Lied «Wiehnachts-
                                                                                   glogge» berührt die Anwesenden im-

6 | Juli 2018
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
                                                                                          Aktivierung / Hotellerie

mer wieder aufs Neue. Unterstützung      die sich für unser Chorleben einset-     burtstagskindern für Café und Kuchen
erfuhren wir bei diesem Vortrag durch    zen:                                     zu ihrem Geburtstag oder für ihren
die Jodlerin Lisbeth Scheuber.                                                    Zustupf in die Kasse.
Die Freude und die Dankbarkeit der       Ein grosses Dankeschön geht in erster
Heimbewohnerinnen und -bewohner          Linie an unsere Dirigentin. Es gelingt   Und heute darf ich zum ersten Mal sa-
kamen nach der Feier im Saal deutlich    ihr stets sehr gut, uns zu fördern und   gen: Danke liebe Sängerinnen und
zum Ausdruck. Die angebotenen            zu fordern, aber trotzdem, uns in die    Sänger für euren Einsatz das ganze
Häppli aus der Heimküche und ein         Jahre gekommenen Mitglieder, nicht       Jahr hindurch.
gutes Glas Wein wussten wir sehr zu      zu überfordern. Aber auch für die
schätzen. Mit diesem fröhlichen          grosse Arbeit, die du im Hintergrund     Denn «Alls was bruchsch uf de Wält
Zusammensein schlossen wir das           leistest, danke ich dir ganz herzlich.   das esch Liebi und de Seniorechor
für uns in jeder Beziehung angenehm                                               Sursee».
und zugleich abwechslungsreich ver-      Danken möchte ich auch meinen Vor-
laufene Kalenderjahr 2017 ab. Nun        standskolleginnen für die stets ange-                Bernadette Häller-Dubach
bleibt mir nur noch allen zu danken,     nehme Zusammenarbeit, allen Ge-               Präsidentin Seniorenchor Sursee

Hotellerie
Sommerzeit – Abendcafézeit               den ersten Abend dieser Abendcafé-       Es folgen noch weitere unterhaltsame
                                         reihe.                                   Abende im Café St. Martin. Die Soore
Auch diesen Sommer ist das Alters                                                 Örgeler werden am 17. Juli 2018 für
Zentrum wieder bestens in die Abend-     Es folgte der Männerchor Sursee –        musikalische Unterhaltung sorgen.
café-Saison gestartet. Zur Eröffnung     wie immer mit einem tollen Lieder-       Weiter stehen die Dalleweyler
am 8. Mai 2018 konnte die Trachten-      abend. Die Männer genossen im            Muilörgeler und das Vereinigte Har-
gruppe Sursee begrüsst werden. Mit       Anschluss feine Würste vom Grill mit     monika Orchester Luzern auf dem
einem feinen Spargelrisotto und lüpfi-   kühlen Getränken. Mit der Stadtmusik     Programm.
ger Musik genossen die zahlreichen       und dem Jodelklub Sursee folgten
Bewohnerinnen, Bewohner und Gäste        weitere musikalische Highlights.         Zum Abschluss, im September, wird
                                                                                  das Liederchörli Geiss die Gäste mit
                                                                                  schönen Liedern verwöhnen. Bei der
                                                                                  Ustrinkete sorgen anschliessend die
                                                                                  Rathaus Örgeler und das Jodel-Duett
                                                                                  Buholzer Arnold für Unterhaltung.

                                                                                  Die Restaurationsmitarbeiterinnen, mit
                                                                                  Unterstützung der freiwilligen Helferin-
                                                                                  nen, sorgen wiederum für das kulinari-
                                                                                  sche Wohl der Besucherinnen und Be-
                                                                                  sucher.

                                                                                                             Brigitte Jost
                                                                                                    Leiterin Restauration

                                                                                                         Juli 2018 | 7
HAUSZEITUNG ALTERSZENTRUM ST. MARTIN SURSEE JULI 2018
St. MartinGeflüster
       Hotellerie

Viele kleine Optimierungen                nämlich von Moos und sonstigen            In der Tiefgarage hat es ab und zu Was-
in den Häusern des                        Verschmutzungen befreit. Bei der Reini-   sereinbrüche gegeben. Dies wurde von
Betreuten Wohnens                         gungsaktion wurden leider die Fenster     der Bauherrschaft ernstgenommen. In
                                          der «Eck-Wohnungen» stark ver-            den ersten Monaten gingen die Fach-
Im letzten Halbjahr wurden viele klei-    schmutzt. Dank dem schnellen Einsatz      personen davon aus, dass die Risse von
nere und grössere Projekte umgesetzt.     des Liegenschaftenteams wurden auch       selbst zugehen würden. Dies war leider
Diese Optimierungen erforderten eine      die Fenster wieder sauber. Weiter wer-    nicht der Fall. Im Frühjahr 2018
gute Planung und viel Geduld. Es wa-      den die Waschküchen und Kellerräume       wurde unter der Leitung von Kaufmann
ren spannende Aufgaben, da es immer       optimiert. Es gibt eine optimierte Aus-   Gotthard ein Pumpschacht, der das
wieder kleine Überraschungen gab.         leuchtung der Räumlichkeiten. Wände,      Grundwasser fasst, gebaut. Seitdem ist
                                          Böden und Decken werden frisch ge-        die Tiefgarage trocken. Gleichzeitig hat
St. Martinsgrund 5                        strichen. Die alten Waschmaschinen        die Stadt Sursee ein grösseres Parkfeld
Gestartet wurde im Februar mit der Ver-   und die Münzabrechnungsanlage wer-        für die Fahrräder zur Verfügung gestellt
besserung der Küchenbeleuchtung in        den ersetzt und der heutigen Zeit ange-   und den Dauerparkfeldmietern einen
den Wohnungen des St. Martinsgrund 5.     passt.                                    besseren Parkplatz zugewiesen.
Die Wohnbaugenossenschaft pro Fami-
lia hatte die Wohnungen im Haus 5 mit     St. Martinsgrund 8                        Dank
neuen Lampen ausgestattet und gleich-     Kurz nach dem Bezug wurde festge-         An dieser Stelle bedankt sich das ganze
zeitig stromsparende LED-Leuchtmittel     stellt, dass die Balkongeländer viele     Kader bei allen Bewohnerinnen und Be-
eingesetzt. Weiter hat die Leitung des    kleine und spitzige Widerhaken vorwei-    wohnern für das Verständnis und die
AltersZentrums St. Martin in den Kü-      sen. Die Suche nach einer guten Lö-       Flexibilität. Die Mitarbeitenden des
chen eine zusätzliche Steckdose anbrin-   sung zwischen den Bauherren, den          AltersZentrums St. Martin haben auch
gen lassen. Nun sehen die Küchennut-      Nutzern und den involvierten Firmen       ein grosses Dankeschön verdient, da sie
zer jede Kleinigkeit ganz genau.          hatte gedauert. Die Herausforderung       die Projekte unterstützten, den Hand-
                                          bestand darin, dass die Sicherheit der    werkern Hand boten, die Bewohnerin-
St. Martinsgrund 3 und 7                  Bewohnerinnen und Bewohner ge-            nen und Bewohner informierten, die
Aufmerksame Bewohnerinnen, Bewoh-         währleistet sein musste. Aus diesem       Räume reinigten und viel Geduld hatten.
ner und Gäste haben vielleicht schon      Grund wurden die Geländer etappen-
bemerkt, dass die Fassade seit März in    weise abgelaugt, wieder aufbereitet                                Heidi Stampfli
neuem Glanz erstrahlt. Diese wurden       und montiert.                                                  Leiterin Hotellerie

8 | Juli 2018
St. MartinGeflüster
                                                                        Aus- und Weiterbildung / Bewohneranlässe

Aus- und Weiterbildung
Validation                                  Interaktionsformen des positiven Ar-      Was heisst validieren zusammenge-
                                            beitens mit der Person. Besonders         fasst?
Am 12. März 2018 fand eine interne          hervorgehoben wurde dabei die Wich-       Der Kern der Dinge liegt im Anerken-
Weiterbildung zum Thema Validation          tigkeit der Ziele bei der Validation ➝    nen und Bestätigen der Emotionen
statt – dies für sämtliche Mitarbeiten-     die Frage nach dem was erreicht bzw.      und Gefühle einer Person. Wir antwor-
de aus allen Berufsbereichen im             bewirkt werden soll. Kursleiter Paul      ten auf der Beziehungs- und Gefühlse-
AltersZentrum St. Martin, die im Jahr       Steiner konnte uns während des gan-       bene. Validieren umfasst ein hohes
2017 oder anfangs 2018 ihre Stelle          zen Tages einige Dinge näherbringen.      Mass an Empathie und versucht den
neu angetreten haben.                       Besonders spannend und auflockernd        gesamten Bezugsrahmen der Person
                                            waren seine vielen Praxisbeispiele,       zu verstehen. Wird unser Erleben vali-
«In den Schuhen des anderen gehen.»         welche er mit grosser Leidenschaft        diert, fühlen wir uns lebendig, verbun-
Ein Satz, den wahrscheinlich alle ken-      vortrug.                                  den und wirklich.
nen, die sich bereits einmal mit
diesem Thema auseinandergesetzt             Drei Grundsätze in der Grundhaltung       Ich denke, dass uns vor allem die
haben. Uns wurde die Bedeutung von          bei der Betreuung von Menschen mit        Auseinandersetzung mit dem Thema
Validation bei Menschen mit Demenz          Demenz blieben mir besonders im Ge-       Demenz wappnet, um uns der Heraus-
nähergebracht; wodurch der Satz im          dächtnis haften:                          forderung zu stellen und daran wach-
Titel eine noch intensivere Bedeutung       • Ich urteile nicht, ich akzeptiere und   sen zu können. Wir durften viele neue
erhält.                                       achte dabei die Weisheit des alten      Erkenntnisse und vor allem Lösungs-
                                              Menschen.                               ansätze mit auf den Weg nehmen.
Begonnen haben wir mit einer Vorstel-       • Ich bin ehrlich, respektiere jedoch
lungsrunde. Danach folgte ein Theo-           die Realität des anderen.               Ich nehme von diesem Tag mit, dass
rieteil mit visueller Unterstützung         • Ich bin und bleibe in meiner Rolle.     es nicht immer einfach, aber auf je-
durch den Projektor. Uns wurde dabei          Durch mein Einfühlungsvermögen          den Fall immer einen Versuch wert ist.
die Krankheit Demenz mit den dazu-            versuche ich einen Einblick in die
gehörigen Stadien erläutert. Weiter er-       Erlebniswelt des dementen Men-                                    Lea Huber
hielten wir eine Übersicht über die           schen zu erhalten.                       Stv. Leiterin Wohngruppe Martinshof

Bewohneranlässe
Angehörigenanlass                           man einen alten Bekannten und eine        sich das AltersZentrum gerne Zeit für
Betreutes Wohnen                            gute Stimmung stellt sich ein.            die Angehörigen und hat am 16. März
                                                                                      2018 zu diesem Fest eingeladen. Mit-
Was ist los im St. Martin? Aus allen        Ganz einfach – der traditionelle Ange-    einander Zeit verbringen, Zeit haben
Richtungen strömen gut gelaunte             hörigenanlass für die Bewohnerinnen       und sich Zeit nehmen ist eine gute
Menschen in Richtung Restauration.          und Bewohner des Betreuten Wohnens        Grundlage für eine wohlwollende Zu-
In den Häusern 3, 4, 5, 7 und 8 findet      findet wieder statt. Das AltersZentrum    sammenarbeit.
ein reges Treiben statt. Festlich geklei-   legt grossen Wert auf eine gute und
dete Bewohnerinnen und Bewohner             vertrauensvolle Zusammenarbeit mit        Das Restaurationsteam hat einladend
warten auf ihre Angehörigen oder            den Angehörigen. Die Zusammenar-          aufgedeckt. In gekonnter Abstimmung
treffen sich mit ihnen auf dem Areal.       beit ist geprägt von gegenseitigem Re-    wurden die Gäste empfangen und an
Die ersten Gespräche finden bereits         spekt, Wertschätzung, Transparenz         die reservierten Tische begleitet. So
auf dem Weg statt. Da und dort trifft       und Informationsaustausch. So nimmt       wurde fast jeder Sitzplatz belegt und

                                                                                                            Juli 2018 | 9
St. MartinGeflüster
      Bewohneranlässe

                                                                               AltersZentrum St. Martin in Sursee.
                                                                               Da in diesem Jahr einige Dienstleis-
                                                                               tende zum ersten Mal einen Einsatz
                                                                               im St. Martin hatten, brauchte es gute
                                                                               Instruktionen, um diese Helfer erfolg-
                                                                               reich zu integrieren. Dies gelang laut
                                                                               Feedback aller Abteilungen sehr gut.
                                                                               Von vielen Bewohnerinnen und Be-
                                                                               wohnern wurden die jungen Herren
                                                                               schon sehnlichst erwartet. Schliess-
                                                                               lich wollte man, wie in den vergange-
                                                                               nen Jahren, eine abwechslungsreiche
                                                                               Woche zusammen erleben.

                                                                               Jeweils am Morgen verteilten sich die
                                                                               Dienstleistenden auf die verschiedens-
                                                                               ten Abteilungen und halfen individuell
die Räume füllten sich mit Stimmen      für ihr Erscheinen und freuen sich     bei der alltäglichen Arbeit mit, wobei die
und Lachen. Die gute Atmosphäre war     schon heute auf den nächsten ge-       Bewohnerinnen und Bewohner stets im
spürbar. Der feine Duft aus der Küche   meinsamen Anlass.                      Zentrum standen. Petrus meinte es lei-
machte die Gäste auf das feine Menü                                            der in diesem Jahr nicht so gut. Bei
«gluschtig». Die Küche verwöhnte die                       Christa Bühlmann    nassem Wetter wurden dennoch ab-
Anwesenden mit buntem Blattsalat                 Leiterin Spezialabteilungen   wechslungsreiche Spaziergänge unter-
mit Pilzen, gespicktem Rindschmor-                                             nommen. An den Nachmittagen fanden
barten in Rotweinsauce, Kartoffel-                                             diverse Aktivitäten in der Gruppe statt,
stock und Rotkraut. Das Serviceperso-   Einsatzwoche der ZSO Region            die bereits im Voraus zusammen mit
nal bediente mit einem Lächeln auf      Sursee im AltersZentrum                dem Team der Pflege Betreuung und
den Lippen. Die Anwesenden freuten      St. Martin                             der Aktivierung geplant wurden.
sich nach dem Hauptgang auf das
schön angerichtete Dessertbuffet und    Für zehn Betreuer der Zivilschutz      Nebst den Spiel- und Musiknachmit-
konnten sich nach Lust und Laune        Organisation Region Sursee ging es     tagen wurden zwei Ausflüge unter-
bedienen.                               für eine Woche in den Einsatz im       nommen. Am Dienstag ging es mit

Viele Begegnungen fanden statt und
da und dort wurden Beziehungen ge-
knüpft. Ein reger Austausch machte
sich bemerkbar. Neben dem geselli-
gen Zusammensein konnten Fragen
gestellt und beantwortet werden. Bald
machte sich Aufbruchsstimmung breit
und die wertvollen Begegnungen lies-
sen ein gutes Gefühl nachklingen.

Der Anlass war ein voller Erfolg. Die
Leitungspersonen und das gesamte
Personal danken den Angehörigen und
den Bewohnerinnen und Bewohnern

10 | Juli 2018
St. MartinGeflüster
                                                                                                   Bewohneranlässe

Mehrpersonenbussen der ZSO Region                                                     dass sich die Bewohnerinnen und Be-
Sursee und einem durch die Auto                                                       wohner bereits im Vorfeld riesig freuen.
Wyder AG zur Verfügung gestellten                                                     Für mich ist der Anreiz stets vorhanden,
Fahrzeug nach Rothenburg in Toni’s                                                    diese positiven Erlebnisse zu erhalten
Zoo. Aufgrund des starken Regens                                                      und zu übertreffen. Die strahlenden Ge-
entwickelte sich daraus die reinste                                                   sichter der Bewohnerinnen und Bewoh-
«Spritzfahrt». In einer interessanten                                                 ner sind der schönste Lohn für diese
Führung wurden uns exotische Tiere                                                    Woche. Ich freue mich, viele auch im
näher gebracht.                                                                       nächsten Jahr wieder zu sehen.»

                                                                                      Für die Möglichkeit, im AltersZentrum
                                                                                      St. Martin Einsatz leisten zu dürfen,
                                                                                      möchten wir uns im Namen der ZSO
                                                                                      Region Sursee bei der Heimleitung
                                                                                      ganz herzlich bedanken. Zudem be-
                                                                                      danken wir uns herzlichst bei der Auto
                                        Erlebnisse aus Sicht                          Wyder AG in Sursee, die uns den
                                        eines Bewohners:                              Mehrpersonentransportbus zur Verfü-
                                                                                      gung gestellt hat. Wir dürfen uns be-
                                        «Wie begonnen, so zerronnen»                  reits auf unseren nächsten Einsatz in
                                                                                      Sursee im Mai 2019 freuen.
                                        «Ich freute mich bereits im Vorfeld wie-
                                        der über den Besuch der ZSO                                            Simon Kunz
                                        Region Sursee, da sich die Dienst-                      Betreuer ZSO Region Sursee
                                        leistenden sehr viel Zeit für unsere tägli-
                                        chen Bedürfnisse nehmen. Bereits
                                        stand diese Woche wieder vor der Tür.         Flohmärt
                                        Das vielseitige Programm führte uns auf
Am Donnerstag ging es ins Cafe Koller   eine «Spritzfahrt» in den Zoo, wo ich
in Sursee mit Bewohnerinnen und         endlich die Möglichkeit hatte, mit ei-
Bewohnern, welche in ihrer Mobilität    nem Nasenbär zu kuscheln. Durch die
mehr eingeschränkt waren. Der an-       Führung erfuhren wir interessante Infor-
schliessende Spaziergang zur Klein-     mationen über Kleintiere. Ich möchte
tieranlage konnte just im Trockenen     mich im Namen aller Bewohnerinnen
durchgeführt werden.                    und Bewohner herzlichst bedanken und
                                        freue mich bereits heute schon auf den
Am heutigen Freitagnachmittag ver-      Einsatz im Mai 2019.»
blieb der grosse «Abschiedsball». Die                                                 Am 15. und 16. Juni 2018 war Petrus
Musik des Nostalgie Disc Jockeys DJ                             Eugen Künzli          dem St. Martin wohlgesinnt. Die Tage
Alexander veranlasste die Menschen,        Bewohner AltersZentrum St. Martin          zuvor sah es wettertechnisch noch
wieder mal das Tanzbein zu schwin-                                                    nicht so rosig aus. Pünktlich zum
gen und die Anwesenden in frühere                                                     Flohmärtstart zeigte sich dann auch
Zeiten zurückzuversetzen. Es war wie-   Erlebnisse aus Sicht                          schon bald die Sonne.
der ein fröhlicher und lustiger Ab-     eines Zivilschutzleistenden:
schluss der Einsatzwoche, der be-                                                     Aber von vorne: Seit dem letzten
stimmt viele schöne Erinnerungen        «Durch meine diversen Einsätze im             Flohmärt im Jahr 2015 wurde wieder
hinterlässt.                            AltersZentrum St. Martin weiss ich,           eifrig Flohmärtmaterial gesammelt.

                                                                                                           Juli 2018 | 11
St. MartinGeflüster
       Bewohneranlässe

                                                                                 Diverse Bilder für die Pflegeabteilun-
                                                                                 gen werden mit dem Batzen ange-
                                                                                 schafft.

Vom kleinen «Grümschelimaterial»,        Wie sich das so gehört, entstand eine
über Toaster, Bücher, Teller, Silber-    richtige Marktatmosphäre mit zünfti-
löffeli, Kommödli... einfach alles was   gem Feilschen und «Märten».
ein richtiges Flohmärtherz begehrt                                               Allen Mitarbeitenden und den freiwilli-
wurde in den letzten Monaten, Wo-      Das Rahmenprogramm rundeten die           gen Helferinnen und Helfern gebührt
chen und Tagen zusammengetragen,       diversen Musikgruppen und die kuli-       ein grosser Dank für die Unterstüt-
geordnet und bereitgestellt.           narischen Highlights der Küche ab. Es     zung. Ein spezieller Dank geht an die
                                       hat wirklich an nichts gefehlt. Wieder    fleissigen Männer der Männerriege
Mit grossem Fleiss und viel Herzblut geht ein toller Anlass in die St. Martin-   Sursee (Boccia Frönde), die tatkräftig
wurden die einzelnen Stände zurecht- Geschichte ein.                             beim Auf- und Abbau der Märtstände
gemacht. Nichts überliess man dem                                                mitangepackt haben.
Zufall. Pünktlich zur Eröffnung ström- Der Erlös aus den Flohmärtverkäufen
ten auch schon die ersten Schnäpp- und der Tombola kommt den Bewoh-              Und wie dem so ist: Nach dem Floh-
chenjägerinnen und -jäger herbei.      nerinnen und Bewohnern zugute.            märt ist bekanntlich vor dem Flohmärt.

                                                                                                           Irène Felber
                                                                                                Leiterin Administration

                                                                                 1. August-Feier –
                                                                                 Neues Programm

                                                                                 Neu werden die Bewohnerinnen und
                                                                                 Bewohner der verschiedenen Pflege-
                                                                                 gruppen auf ihren Abteilungen oder
                                                                                 ihren Stammplätzen kulinarisch ver-
                                                                                 wöhnt.

                                                                                 Die gemeinsame 1. Augustfeierlichkeit
                                                                                 wird im Rahmen eines Abendcafés
                                                                                 durchgeführt.

12 | Juli 2018
St. MartinGeflüster
                                                                   Bewohneranlässe / Rückblick Veranstaltungen

Eröffnet wird die Feier um 18.00 Uhr
mit dem Duo Agnes und Franz.

Der offizielle Teil beginnt um 18.30
Uhr mit heimatlichen Klängen und ei-
ner Festansprache. Natürlich ist auch
für das leibliche Wohl aller Gäste ge-
sorgt – vom Grillteller bis hin zum fei-
nen Dessert wird allerlei geboten.

Wir freuen uns auf zahlreiches Er-
scheinen und auf einen schönen
Sommerabend.

                         Franziska Kägi
             Leiterin Pflege Betreuung

Rückblick Veranstaltungen
1. März                                    9. März                                15. März
Filmnachmittag                             Lotto mit dem Samariterverein Sursee   Vernissage
Tauchen auf den Malediven                                                         Lisbeth Hartmann

                                                                                  16. März
                                                                                  Angehörigenanlass
                                                                                  Betreutes Wohnen

                                                                                  20. März
                                                                                  Dankesessen Freiwilligenarbeit

                                                                                  12. April
                                           13. März                               Unterhaltungsnachmittag
                                           Stadtbüezer Jassabend                  mit Pianissimo

6. März
Skitag Personal

                                                                                                      Juli 2018 | 13
St. MartinGeflüster
       Rückblick Veranstaltungen

3. Mai                                16. Mai                            31. Mai
Ihre Meinung ist gefragt –            Nostalgiechörli                    Fronleichnamsgottesdienst
Betreutes Wohnen                      Wauwil / Egolzwil
                                                                         15./16. Juni
5. Mai                                18. Mai                            Flohmärt
Sommerkonzert                         Musik- und Tanznachmittag mit
Musikschule Region Sursee             Nostalgie DJ und dem Zivilschutz

8. Mai                                29. Mai
Eröffnung Abendcafé                   Abendcafé
mit der Trachtengruppe Sursee         mit dem Männerchor Sursee

                                                                         26. Juni
                                                                         Abendcafé
                                                                         mit der Stadtmusik Sursee

                                                                         28. Juni
                                                                         Personalgrillabend

                                                                         2. Juli
                                                                         Lehrabschlussfeier

14. Mai
Spielnachmittag mit dem Zivilschutz

14 | Juli 2018
St. MartinGeflüster
                                                                                                    Personalanlässe

Personalanlässe
Skitag in Airolo                          Am Nachmittag fegten wir noch             «Soorser Stadtbüezer-Jass». Bei einem
                                          einmal die Skipisten herunter und ge-     feinen Apéro aus der Küche des Alters
In aller Herrgottsfrühe, um 7.00 Uhr, nossen die einzelnen Sonnenstrahlen,          Zentrums St. Martin konnten die Teil-
trafen wir uns auf dem Parkplatz des die sich zwischendurch blicken liessen.        nehmerinnen und Teilnehmer über
AltersZentrums St. Martin. Die Skiaus-                                              mögliche Jasstaktiken fachsimpeln.
rüstungen und die Passagiere wurden Vor unserer Rückreise stärkten wir uns          Einige Mitarbeitende des AltersZentrums
auf zwei Fahrzeuge aufgeteilt und los mit einem Getränk und Schöggeli. Die          waren überzeugt, dass dieses Jahr die
ging die Fahrt. Da der Wetterbericht einen liessen sich von der Gondel hin-         Zeit für eine Siegerin/einen Sieger aus
nicht optimales Skifahrwetter melde- unter befördern und die anderen ab-            ihren Reihen reif sei. Die Mitarbeitenden
te, hat unser Organisator kurzfristig solvierten noch die Talabfahrt. Alle ka-      der Verwaltung sahen das natürlich an-
den Zielort geändert. So versuchten men gesund und unverletzt an. Es                ders. Der rege Austausch wurde schon
wir unser Wetterglück in Airolo.          wurde alles wieder verladen und wir       bald von der Auslosung der Partien un-
                                          fuhren zurück nach Sursee. Vereinzelt     terbrochen. Die Spannung stieg. Nach-
Nach unserer Ankunft wurde als ers- wurde in den Autos das berühmte Po-             dem alle ihre Tische und Jasspartnerin-
tes ein Gruppenfoto gemacht und un- wernap ausgeführt. Von der frischen             nen oder -partner fanden, wurde eifrig
seren lieben arbeitenden Arbeitskolle- Bergluft und dem Skifahren wurden            getrumpft, gestochen, gejubelt, geha-
ginnen und -kollegen geschickt.           die meisten doch sehr müde, zufrie-       dert und gelacht. Einige hatten dabei
                                          den und glücklich. Danke Kandid Troxler   mehr Glück als andere. Zwischendurch
Gestärkt mit einem feinen Kaffee wag- für das Organisieren des Skitags!             blieb auch Zeit für interessante Gesprä-
ten wir uns auf die Skipiste. Der Schnee                                            che. Alle haben den spannenden und
war sehr griffig und toll zum Fahren.                             Edith Kaufmann    gemütlichen Abend genossen. Nach vier
Leider war die Sicht nicht immer ganz                                     Köchin    fordernden Durchgängen konnte die
optimal. Deshalb fuhren die einen bis                                               Rangverkündigung kaum erwartet wer-
zum Mittag ein bisschen mehr Ski und                                                den. Tatsächlich konnten die Mitarbei-
die anderen tranken dafür ein paar Stadtbüezer Jassabend                            tenden bzw. Pensionierten des Alters
Schlückchen mehr. Pünktlich zur ver-                                                Zentrums den Sieg dieses Jahr für sich
einbarten Zeit trafen wir uns alle wieder Am 13. März 2018 trafen sich dreissig     verbuchen. Bernadette Künzler gewann
zum gemeinsamen Mittagessen.              Jassbegeisterte zur elften Ausgabe des    das diesjährige Turnier mit brillanten
                                                                                    4183 Punkten. Die Freude bei den Erst-
                                                                                    platzierten war riesig!

                                                                                    Hier ein Auszug aus der Rangliste.

                                                                                    1. Bernadette Künzler, pensionierte
                                                                                       Mitarbeiterin AltersZentrum
                                                                                    2. Josef Vonarburg,
                                                                                       Mitarbeiter Stadt Sursee
                                                                                    3. Franz Jost, pensionierter
                                                                                       Mitarbeiter AltersZentrum
                                                                                    4. Monika Hodel,
                                                                                       Mitarbeiterin Stadt Sursee
                                                                                    5. Franz Hürlimann, pensionierter
                                                                                       Mitarbeiter Stadt Sursee

                                                                                    Allen Teilnehmenden herzliche Gratu-
                                                                                    lation zum erjassten Ergebnis und zu
                                                                                    ihrer Teilnahme. Es gab nur Sieger;

                                                                                                         Juli 2018 | 15
St. MartinGeflüster
       Personalanlässe / Freiwilligenarbeit

niemand ging leer aus! Alle erhielten      Wir hoffen, dass der Abend allen Teil- des AltersZentrums zum 12. «Soorser
einen süssen Trostpreis und Jasskar-       nehmenden in guter Erinnerung bleibt Stadtbüezer-Jass» begrüssen zu dürfen.
ten fürs Training. Weiter verwöhnte        und sind überzeugt, bei der nächsten
die Küche des AltersZentrums alle          Ausgabe am Dienstag, 12. März 2019
Anwesenden mit einem wunderbaren           wieder viele begeisterte Jasserinnen                               Heinz Wyss
Dessertbuffet. Herzlichen Dank den         und Jasser der Stadtverwaltung und               Bereichsleiter Zivilstandsamt
Verantwortlichen des AltersZentrums
St. Martin für die Bereitstellung der
Infrastruktur und das Umsorgen unse-
res leiblichen Wohls. Für die ganze
Jassorganisation zeichnete sich auch
in diesem Jahr wieder Walter Seitz
verantwortlich. Walter, herzlichen
Dank für deine professionelle Vorbe-
reitung und die Führung des Jass-
büros.

Ohne den Beitrag aus dem Personal-
fonds wäre die kostenlose Teilnahme
nicht möglich; auch diesen Verant-
wortlichen ein herzliches Dankeschön.

Freiwilligenarbeit
Dankesessen Freiwilligenarbeit             Freiwilligen sind im Alltag des Alters   Begleithunden die Menschen zu besu-
                                           Zentrums nicht mehr wegzudenken.         chen und Zeit, an Anlässen im Service
Am 20. März 2018 um 17.30 Uhr tra-         Sie sind die «guten Geister», die den    mitzuhelfen. Als Dank für die vielen
fen in der Cafeteria 35 gutgelaunte        Bewohnerinnen und Bewohnern Zeit         geleisteten Stunden wurde ein feines
Männer und Frauen ein. Das Alters          schenken: Zeit zum Reden, zum Spie-      Abendessen an einem liebevoll ge-
Zentrum St. Martin lud alle freiwilligen   len, zum Vorlesen, Zeit zum Spazie-      deckten Tisch serviert. Die Worte von
Helferinnen und Helfer zum traditio-       ren, zum Singen, Zeit, die Tiere         Urs Arnold, Leiter AltersZentrum, und
nellen Dankesessen ein. Die vielen         im Tierpark zu pflegen, Zeit mit         Luzia Dillier, Koordinatorin Freiwilli-
                                                                                    genarbeit, unterstrichen den Dank.

                                                                                    Die Stimmung war heiter und fröhlich.
                                                                                    Es wurde gegessen und getrunken,
                                                                                    Erfahrungen ausgetauscht und manch
                                                                                    eine oder einer konnte neue Kontakte
                                                                                    knüpfen. Es war ein gelungener schö-
                                                                                    ner Anlass.

                                                                                                               Luzia Dillier
                                                                                                       Leiterin Aktivierung

16 | Juli 2018
St. MartinGeflüster
                                                                                                         Seelsorge

Seelsorge
Ein heller Morgen…                        und Verletzungen, die nach Dunkel         wie dieses Glas mit Wasser. Denke
                                          und Schatten der Nacht durch einen        über sie eine kurze Zeit nach und sie
Wenn ich an einem herrlichen Som-         hellen Morgen nicht einfach geheilt,      hinterlassen keine Spuren. Denke über
mermorgen den Blick über unsere           weggewischt oder unsichtbar sind,         sie etwas länger nach und sie werden
überwältigend schöne Landschaft           kennen wir alle in unserem Leben.         anfangen, dich zu verletzen. Wenn du
schweifen lasse, die Vögel am Himmel      Und nicht immer erwacht auch an ei-       über deine Sorgen den ganzen Tag
kreisen sehe, den Fischer auf dem in      nem hellen Morgen die Lust zum Sin-       nachdenkst, wirst du dich irgendwann
sich ruhenden See entdecke und die        gen.                                      wie gelähmt fühlen und nicht mehr in
Wärme der ersten Sonnenstrahlen be-                                                 der Lage sein, irgendetwas zu tun.»
reits wohltuend auf der Haut spüre,       Kürzlich hat mir eine Kollegin von ei-
dann erinnere ich mich oft unweiger-      nem Seminar erzählt: Die Kursleiterin     Das habe ich mir auch an diesem
lich spontan an einen in der Schulzeit    sei durch den Kursraum geschritten        Tage zu Herzen genommen, schliess-
oft als Morgengebet gesungenen Ka-        und habe ein Wasserglas hochgehal-        lich wurden mir ja ein neuer Tag, neu-
non und innerlich singt es mit mir:       ten. Die Teilnehmenden hätten die ty-     es Licht, neue Chancen geschenkt
«Ein heller Morgen ohne Sorgen folget     pische Frage erwartet: «Ist dieses Glas   und dieses Geschenk wollte ich dank-
der düsteren Nacht. Nach Dunkel und       halb leer oder halb voll?» Stattdessen    bar annehmen. So habe ich mich mit
Schatten leuchten die Matten, die Flur    habe die Kursleiterin mit einem Lä-       der Hacke in den Garten begeben um
und der Wald erwacht. Des Herren          cheln im Gesicht gefragt: «Wie schwer     verschlemmte Erde aufzubrechen,
Macht hat Licht gebracht.»                ist dieses Glas?» Die Antworten hätten    den teilweise zugedeckten Pflänzchen
                                          sich zwischen 200 bis 500 Gramm           wieder Raum zum Atmen zu geben
So geschehen auch an einem Morgen         eingependelt. Die Leiterin habe geant-    und um zu retten und zu heilen, was
Ende Mai, als ich dann in der bele-       wortet: «Das absolute Gewicht spielt      menschenmöglich ist. Diese tatkräfti-
benden Morgenfreude relativ schnell       keine Rolle. Es hängt davon ab, wie       ge Arbeit hat mich mit Freude und Zu-
nüchtern und besorgt feststellte, dass    lange ich es halten muss. Halte ich es    friedenheit erfüllt, hat mir die Gewiss-
der auch noch so helle, erfrischende      für eine Minute, ist es kein Problem.     heit geschenkt, dass nicht alles
Morgen gar nicht ohne Sorgen ist. Am      Wenn ich es für eine Stunde halten        verloren ist und die Hoffnung gestärkt,
Vorabend hatte ein heftiger Sturm mit     muss, werde ich einen leichten            dass auch aus Verletzungen noch viel
starken Windböen, kräftigem Regen-        Schmerz im Arm verspüren. Muss ich        Gutes wachsen und gedeihen kann.
schauer, teilweise begleitet von Hagel-   es für einen ganzen Tag halten, wäre
schlägen über unseren Getreidefel-        mein Arm taub und paralysiert. Das        In diesem Sinne wünsche ich uns im-
dern, Wiesen und meinem geliebten         Gewicht des Glases ändert sich nicht,     mer neu die Gnade, unsere Aufmerk-
Garten gewütet und entsprechend un-       aber umso länger ich es halte, desto      samkeit, Energie und Lebenskraft
schöne Spuren und Verletzungen hin-       schwerer wird es.» Sie sei fortgefah-     auch in unserem «Lebensgarten» vor
terlassen. Solche düsteren Spuren         ren: «Stress und Sorgen im Leben sind     allem dem Heilsamen, Heilbaren und
                                                                                    Heilbringenden zuzuwenden anstatt in
                                                                                    den Sorgen zu verharren, zu erstarren
                                                                                    und uns von ihnen lähmen zu lassen.
                                                                                    Alles im Vertrauen darauf, dass das
                                                                                    Licht die Nacht besiegt und uns wie-
                                                                                    der ein heller Tag geschenkt wird, ein
                                                                                    heller Morgen, vielleicht nicht ohne
                                                                                    Sorgen, aber auch voller Licht, Kraft
                                                                                    und Hoffnung, so dass es ein guter
                                                                                    Tag werden möge...

                                                                                                        Luzia Häller-Huber
                                                                                              Theologin / Kath. Seelsorge

                                                                                                         Juli 2018 | 17
St. MartinGeflüster
        Personal / Bewohnerinnen und Bewohner

Personal
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit

01. März      Heini Gabriela, Mitarbeiterin Pflege Betreuung   01. April   Fellmann Débora, Fachfrau Betreuung
01. März      Huber Lea, Fachfrau Betreuung                    01. April   Stalder Angelika, Fachfrau Hauswirtschaft
01. März      Keulen Ina, dipl. Pflegefachfrau HF              23. April   Steinmann Marina, dipl. Pflegefachfrau HF
05. März      Fischer Yanik, Mitarbeiter Pflege Betreuung      01. Juni    Knupp Franziska, Leiterin Hauswirtschaft
01. April     Chandraselvan Suganthi,
              Mitarbeiterin Pflege Betreuung

Wir wünschen alles Gute für die Zukunft

31. März       Bieri Rosa, Mitarbeiterin Nachtdienst,          30. Juni    Aletz Stefan, Praktikant Liegenschaften
               Pensionierung                                   30. Juni    Arnold Gabriela, Mitarbeiterin Pflege Betreuung
30. April      Aliu Ridvana, Mitarbeiterin Pflege Betreuung    30. Juni    Murer Karin, Stv. Leiterin Hauswirtschaft
30. April      Hummel Rahel, Fachfrau Gesundheit               30. Juni    Widmer Segura Carlos, Praktikant Küche

Wir danken für die 20-jährige Diensttreue

01. April     Signer Vera, Pflege Betreuung mit Fachausweis
20. April     Stöckli Hermina, Pflege Betreuung mit Fachausweis

Wir gratulieren herzlich zur Geburt

Sonam Wonschutsang, Mitarbeiter Hauswirtschaft, 27. März 2018, Tochter Peyang

Eintritte – Austritte – Jubiläen
Heimbewohnerinnen und Heimbewohner
Wir heissen folgende Bewohnerinnen und Bewohner als Langzeitgäste herzlich willkommen:

Februar                                   April                                Mai
01. Felder-Hess Maria                     01. Häfliger Berta                   23. Baumgartner Jost
                                          01. Rogger-Schürch Maria
März                                      01. Stirnimann Anton                 Juni
01. Huwiler Beat                          01. Zwimpfer Pia                     01. Lingg-Welte Anna Marie
01. Zwimpfer-Meier Annalis                10. Zurfluh-Geisseler Marie          11. Zust-Bischof Marie
06. Leutwyler-Kaufmann Rosmarie           13. Husi Trudi                       18. Zumbühl-Felber Klara
08. Schwegler-Wermelinger Gritli          25. Bussmann Roman

18 | Juli 2018
St. MartinGeflüster
                                                                               Bewohnerinnen und Bewohner

Wir gedenken den verstorbenen Heimbewohnerinnen und -bewohnern
Februar                                April                                   Juni
24. Hodel-Steiger Gertrud              18. Roth-Grüter Johanna                 02. Marti Werner
27. Kiener Franz                       27. Felder-Hess Maria                   07. Husi Trudi

März                                   Mai
14. Roth-Amsler Ruth                   26. Marti Anton

Herzliche Gratulation zu den folgenden runden Geburtstagen im Pflegeheim

06. März Habermacher Moritz, 90-jährig 21. März Ruf-Barmettler Hilda, 95-jährig 22. März Stirnimann Anton, 85-jährig

30. März Willimann Margrith, 85-jährig 13. Mai    Schwegler Gritli, 99-jährig 20. Mai         Arnold Inge, 85-jährig

                                       10. Juni       Huber Berta, 90-jährig

                                                                                                  Juli 2018 | 19
St. MartinGeflüster
       Bewohnerinnen und Bewohner

Betreutes Wohnen St. Martinsgrund 3, 4, 5, 7 und 8

Eintritte                                            Austritte
01. März       Schilliger-Notz Klara                 28. Februar     Merz-Brunner Marie
16. März       Koch-Odermatt Maria                   15. März        Bächler-Staffelbach Maria
01. April      Gassmann-Lipp Maria                   31. März        Ruch Fanny
01. April      Thürig-Kalt Doris                     31. März        Stirnimann Anton
16. April      Fässler-Jerg Hilde                    31. März        Rogger-Schürch Maria
01. Juni       Zeller-Schwarb Anna                   31. Mai         Schwegler-Wermelinger Gritlli
                                                     31. Mai         Lingg-Welte Anna Marie
                                                     11. Juni        Zust-Bischof Maria
                                                     18. Juni        Zumbühl-Felber Klara

Herzliche Gratulation zu den folgenden runden Geburtstagen im Betreuten Wohnen

13. März       Birrer Leo, 85-jährig 11. April   Troxler Hans, 85-jährig 01. Mai        Niffeler Iris, 85-jährig

20 | Juli 2018
St. MartinGeflüster
      Vorschau Veranstaltungen

Vorschau Veranstaltungen
(Programmänderungen vorbehalten)

3. Juli                              30. August                             26. September
Abendcafé mit dem Jodelklub Sursee   Ausflug Heimbewohner                   Personalausflug Gruppe 3

17. Juli                             2. September                           16. Oktober
Abendcafé mit den «Soore Örgeler»    Surseer Ändrig                         Besuch Clown Lilly

1. August                            4. September                           17. Oktober
Abendcafé mit 1. August-Feier        Personalausflug Gruppe 1               Tessinertag

14. August                           11. September                          22. – 26. Oktober
Abendcafé mit den                    Abendcafé mit dem Liederchörli Geiss   Themenwoche Singen und Bewegen
Dalleweyler Muilörgeler
                                     13. September
23. August                           Personalausflug Gruppe 2
Ausflug Betreutes Wohnen
                                     25. September
28. August                           Abendcafé «Ustrinkete»
Abendcafé mit dem                    mit den Rathaus Örgeler
Harmonika Orchester Luzern           und dem Jodelduett Buholzer-Arnold

Gottesdienste
Dienstag und Freitag, 16.45 Uhr                                             Mittwoch, 18. Juli,
Sonntag, 09.30 Uhr                                                          22. August,
Kath. Gottesdienste in der Kapelle                                          12. September,
                                                                            24. Oktober 2018
Täglich, 16.45 Uhr                                                          je 15.00 Uhr
ausser Dienstag und Freitag                                                 Ref. Gottesdienste in der Kapelle
Rosenkranz in der Kapelle                                                   jeweils mit Abendmahl

                                                                                           Juli 2018 | 21
AltersZentrum St. Martin
                         Betreutes Wohnen
         Pflegeheim mit Langzeit-, Kurzzeit- und Tagesgästen
Betreute Wohngruppe für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung
        Geschützte Wohngruppen für Menschen mit Demenz

           Eine Institution der
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