S p i e lzeit 2018/2019 - Besucherorganisation Volksbühne Oldenburg e.V. Kommen Sie mit und erleben Sie unterhaltsame Theaterabende ...
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Besucherorganisation Volksbühne Oldenburg e.V. Spielz eit 2018/2019 Kommen Sie mit und erleben Sie unterhaltsame Theaterabende Foto: Susan Röhrßen Information unter Telefon 0441 - 14586 www.volksbuehne.org volksbuehne-oldenburg@t-online.de
Wir sind … …. eine Theaterbesucherorganisation für Oldenburg und Umgebung und vermitteln unseren Mitgliedern preis- günstige Theaterbesuche in allen Spielstätten des Staats- theaters. Volksbühnen sind Organisationen mit einer langen Tradi- tion. Sie sind weitgehend ehrenamtlich organisiert. Das Angebot zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Sitzplätze der Mitglieder im Rollsystem in drei Platzgrup- pen wechseln, so dass jedes Mitglied eine Chance auf einen „guten“ Platz hat. Der Verein der Volksbühne Oldenburg wird durch einen ehrenamtlichen Vorstand geleitet. Vorstand: Jürgen Wesselmann, Peter Vondran, Helga Janssen, Ulrike Schwalm, Helga Hoffmann, Christine Koch, Sylvia Köster, Therese Koj, Waltraut Rock, Ingeborg Wohlfeil, Elke Bröker, Jürgen Lahode Die Volksbühne Oldenburg ist einer von insgesamt 56 Volksbühnenvereinen in Deutschland und ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Volksbühnen.
Sie erreichen uns Geschäftsstelle Volksbühne Oldenburg e.V. Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Öffnungszeiten Mittwoch 14.00 – 17.00 Uhr Freitag 10.00 – 13.00 Uhr Verantwortlich für die Geschäftsstelle Waltraut Jakubowski Telefon 0441 - 14586 volksbuehne-oldenburg@t-online.de www.volksbuehneoldenburg.de Unsere Bankverbindung Landessparkasse zu Oldenburg IBAN DE65 2805 0100 0090 9261 97 BIC SLZODE22XXX
Vorteile einer Mitgliedschaft in der Volksbühne 10 Theaterbesuche in einer Spielzeit Das Programm setzt sich zusammen aus einer guten Mischung von 4 Musikaufführungen 4 Schauspielen 1 Tanzaufführung / Ballett 1 Aufführung der August-Hinrichs-Bühne (AHB) Sie kennen für die ganze Saison Ihre Termine im Voraus. Gerechte Platzverteilung nach dem Rollsystem. Wesentlich preisgünstiger als Einzelkarten. Die Mitglieder der Volksbühne erhalten beim Besuch von Aufführungen, die außerhalb ihres Abonnements stattfinden, 25 % Preisermäßigung. Die Preisermäßigung gilt nicht für Gastspiel-, Konzert- und Silvesterveranstaltungen und auch nicht bei den Veranstaltungen der August-Hinrichs-Bühne, jedoch für die Wiederholungsvorstellungen der Sinfoniekonzerte. Unsere Gutscheine können auch für die August-Hinrichs- Bühne angerechnet werden. Die Gutscheine können bis zum 31.05. der nächsten Spielsaison eingelöst werden. Ermäßigung auch an anderen großen Bühnen in der Bundesrepublik.
Wie’s geht Abokosten Ein Volksbühnenabonnement kostet 190 Euro. Bezahlen im Lastschriftverfahren Mit Ihrer Genehmigung erfolgt die Abbuchung in 2 Raten am 21. September 2018 und 11. Januar 2019 von Ihrem Konto. Überweisung Sie überweisen in einer Summe bis zum 21. September 2018 Bei verspäteter Zahlung erheben wir ein Verzugsgeld von 3,00 €. Eine Lastschriftrückgabe ist kostenpflichtig. Teilen Sie uns bitte Anschriften- oder Kontoänderungen mit Mitgliedsausweis & Theaterkarten Den Mitgliedsausweis für die neue Spielzeit senden wir Ihnen mit den ersten Theaterkarten und dem Spielzeitbe- gleiter zu. Danach werden 2x4 Karten verschickt. Die Mitgliedschaft verlängert sich automatisch. Eine Kündigung ist bis zum 31. Mai möglich. Kartentausch/Gutschein Ein Kartentausch erfolgt direkt an der Theaterkasse mit der Rückgabe der Eintrittskarte. Die Tauschgebühr beträgt 1,50 € pro Karte. Der Tausch muss bis spätestens 13.00 Uhr am Vorstellungstag, für Feiertagsvorstellungen am vorangehenden Geschäftstag beim Oldenburgischen Staatstheater getätigt sein.
Aufführungstermine – Spielplan Gruppe A Di 04.09.18 1984 KH 20:00 Uhr Fr 02.11.18 Orpheus in der Unterwelt KH 20:00 Uhr Fr 30.11.18 Honnig KH 20.00 Uhr Do 20.12.18 Ein großer Aufbruch KH 20:00 Uhr So 10.02.19 Rigoletto GH 18:00 Uhr Sa 09.03.19 Die Comedian Harmonists GH 19:30 Uhr Fr 12.04.19 Das Haus auf Monkey Island KH 20:00 Uhr So 05.05.19 Romeo und Julia GH 18:00 Uhr Sa 25.05.19 Le Sacre de Printemps GH 19:30 Uhr Mo 10.06.19 Lucia di Lammermoor GH 19:30 Uhr Gruppe B So 26.08.18 Die Comedian Harmonists GH 19:30 Uhr Fr 09.11.18 Honnig KH 20:00 Uhr Di 15.01.18 Orpheus in der Unterwelt KH 20:00 Uhr So 10.02.19 Rigoletto GH 18:00 Uhr Di 12.03.19 Das Haus auf Monkey Island KH 20:00 Uhr Fr 29.03.19 1984 KH 20:00 Uhr Sa 20.04.19 Ein großer Aufbruch KH 20:00 Uhr So 05.05.19 Romeo und Julia GH 18:00 Uhr Sa 25.05.19 Le Sacre de Printemps GH 19:30 Uhr Mo 10.06.19 Lucia di Lammermoor GH 19:30 Uhr Gruppe C Mi 17.10.18 1984 KH 20:00 Uhr So 11.11.18 Orpheus in der Unterwelt KH 18:30 Uhr Di 11.12.18 Ein großer Aufbruch KH 20:00 Uhr Do 27.12.18 Honnig KH 20:00 Uhr Fr 01.02.19 Rigoletto GH 19:30 Uhr So 17.02.19 Effi Briest GH 18:00 Uhr Sa 30.03.19 Die Comedian Harmonists GH 19:30 Uhr Sa 27.04.19 Le Sacre de Printemps GH 19:30 Uhr Mo 27.05.19 Romeo und Julia GH 19.30 Uhr Fr 14.06.19 Lucia di Lammermoor GH 19:30 Uhr Gruppe D Di 18.09.18 1984 KH 20:00 Uhr Di 13.11.18 Orpheus in der Unterwelt KH 20:00 Uhr Do 13.12.18 Honnig KH 20:00 Uhr Sa 12.01.19 Ein großer Aufbruch KH 20.00 Uhr Fr 01.02.19 Rigoletto GH 19:30 Uhr So 17.02.19 Effi Briest GH 18:00 Uhr Sa 30.03.19 Die Comedian Harmonists GH 19:30 Uhr Sa 27.04.19 Le Sacre de Printemps GH 19:30 Uhr Mo 27.05.19 Romeo und Julia GH 19.30 Uhr Fr 14.06.19 Lucia di Lammermoor GH 19:30 Uhr
Aufführungstermine Sonntag-Nachmittags-Abo jeweils 15 Uhr 23.09.18 1984 KH 18.11.18 Honnig KH 16.12.18 Die Comedian Harmonists GH 27.01.19 La Damnation de Faust GH 24.03.19 Romeo und Julia GH 14.04.19 Ein großer Aufbruch KH 28.04.19 Dead Man Walking GH 02.06.19 Der zerbrochene Krug KH 30.06.19 Die Kunst der Fuge KH + 1 Gutschein für die 10. Vorstellung KH = Kleines Haus GH = Großes Haus Durch Änderungen in der Disposition des Staatstheaters kann es zu Terminverschie- bungen oder Änderungen in der Auswahl der Stücke kommen. Beachten Sie deshalb den Wochenspielplan des Staatstheaters in der Nordwest-Zeitung oder im Internet. Die Sonntagabend- und Feiertagsvorstellungen beginnen im Großen Haus um 18.00 Uhr und im Kleinen Haus um 18.30 Uhr. Die Öffnungszeiten der Theaterkasse Dienstag-Freitag 10.00-18.00 Uhr Samstag 10.00-14.00 Uhr
Sind Theaterabonnements nicht eine nette Überraschung für Verwandte, Freunde und Bekannte? Wir bieten Ihnen ein Geschenkabonnement an! Mitglieder werben Mitglieder Wie in den vergangenen Jahren sind Sie auch für die Spielzeit 2018/19 aufgerufen, die Werbetrommel zu rühren. Wir unterstützen Sie gerne bei der Werbung - Informationsmaterial ist in der Geschäftsstelle erhältlich. Für jede Neuwerbung erhalten Sie einen Gutschein für 1 Frühstück im Es lohnt sich, für die Besucherorganisation Volksbühne zu werben. Wir bedanken uns für Ihre Bemühungen.
Liebe Theaterfreunde, liebe Mitglieder der Volksbühne, eine wunderbare Spielzeit 2017/2018 liegt hinter uns. Stücke in einer großen Vielfalt haben uns begeistert und machen jetzt schon Lust auf Neues. Wie Sie aus unserem Flyer und diesem Spielzeitbegleiter entnehmen können, dürfen wir gespannt sein auf alles, was uns in den verschiedenen Sparten erwartet. Im Nachhinein noch ein paar Sätze zum „Uferpalast“ im Theaterhafen. Was für eine grandiose Idee, diesen Ort mit Theater, Musik, Spiel und Spaß zu füllen. Darum noch einmal Danke an alle, die daran mitgemacht haben. Freuen wir uns nun auf die Spielzeit 2018/2019. Bleiben Sie uns gewogen und helfen Sie mit, im Freun- des-, Bekannten- und Familienkreis die Zahl der Thea- terbesuche und natürlich die Zahl der Volksbühnenmit- glieder zu steigern.
Die Jahreshauptversammlung findet am Samstag, 24.11.2018 um 15:00 Uhr im Proberaum 1 des Staatstheaters statt. Hierzu werden wir Ihnen noch eine Einladung zusenden. Wir freuen uns darauf, Sie im Theater wiederzutreffen. Ein Abonnement bei der Volksbühne sichert Ihnen gute Plätze, denken Sie daran Theater ist ein „Fitnesscenter für den Kopf“. Herzliche Grüße Der Vorstand 150 Mitglieder lauschten den musikalischen Gästen - Timo Schabel und Hagar Sharvit - während der Matinée am 14.04.2018 Foto: Volksbühne Oldenburg
Sehr geehrte Mitglieder der Volksbühne, liebe Theaterbegeisterte, Foto: Stephan Walzl ich begrüße Sie herzlich zur neuen Spielzeit 2018/19! Ge- meinsam haben wir für Sie einen Spielplan zusammenge- stellt, der es Ihnen ermöglichen soll, weiterhin mit Neugier und Lust an den vielen unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen von Theater teilzuhaben. In der Oper freuen wir uns auf die Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis ‚Rigoletto‘ in der erfolgreichen Insze- nierung von Hinrich Horstkotte und feiern mit Gaetano Donizettis ‚Lucia die Lammermoor‘ die Virtuosität des Belcantos. Mit Jacques Offenbachs ‚Orpheus in der Un- terwelt‘ widmen wir uns dem „Urstück“ des Genres Ope- rette. Regie führt Felix Schrödinger, der bereits in der Spielzeit 16/17 ‚La Fille du Régiment‘ in ein turbulentes Theatervergnügen verwandelte und dessen Inszenierung der ‚Comedian Harmonists‘ in der kommenden Spielzeit im Großen Haus wiederaufgenommen wird. Héctor Ber- lioz‘ ‚La Damnation de Faust‘ verspricht ein besonderes Erlebnis zu werden: Die konzertante Aufführung unter der musikalischen Leitung von Vito Cristofaro wird von der hochatmosphärischen Bilderwelt des Videokünst- lers Christoph Girardet gestaltend ergänzt. Die im Jahr 2000 in San Francisco uraufgeführte Oper ‚Dead Man Walking‘ zählt in den USA zu den meistgespielten zeit- genössischen Musiktheaterwerken. Die Komposition von Jake Heggie kombiniert traditionelle musikalische Opern- formen mit Blues- und Gospelzitaten und entwickelt einen suggestiven Sog, der einen intuitiven Zugang zu einer aufwühlenden Geschichte ermöglicht. Das Schauspiel hebt zu Beginn der Spielzeit gleich zwei große Romane auf die Bühne(n) des Staatstheaters: Die Medienkünstlerin Luise Voigt interpretiert mit ‚1984‘
George Orwells „Jahrhundertbuch“ (Der Spiegel) und das Team um Schauspieldirektor Peter Hailer beleuchtet in der Adaption von ‚Effi Briest‘ das Schicksal einer Frau, die versucht aus den Regeln der Gesellschaft auszu- brechen. Einen packenden Wissenschaftskrimi entwirft Rebekka Kricheldorf, Artist in Residence am Hanse- Wissenschaftskolleg: ‚Das Haus auf Monkey Island‘ wird am Oldenburgischen Staatstheater unter der Regie von Matthias Kaschig uraufgeführt. ‚Ein großer Aufbruch‘ nach dem gleichnamigen, 2016 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Film von Magnus Vattrodt entpuppt sich als genial schwarzhumorige Komödie über Familie, Fanatismus und Freitod. Mit Heinrich von Kleists ‚Der zerbrochne Krug‘ und William Shakespeares ‚Romeo und Julia‘ widmet sich das Schauspiel zudem zwei groß- en Klassikern der Dramatik. Der Abend der Uraufführung von ‚Le Sacre du Printemps‘ in Paris 1913 gilt nach wie vor als einer der größten Skan- dale der Theatergeschichte. Antoine Jully wird sich mit der BallettCompagnie Oldenburg für seine Kreation von den choreografischen Ansätzen Vaslaw Nijinskys inspirieren lassen. Für ‚Die Kunst der Fuge‘ arbeitet die Compagnie erstmals mit dem Oldenburger Stimmkünstler Gunnar Brandt-Sigurdsson zusammen, der gemeinsam mit Anto- ine Jully eine musikalische Neuinterpretation von Johann Sebastian Bachs Zyklus wagen wird. ‚Honnig in’n Kopp‘ nach dem gleichnamigen Film von Hilly Martinek und Til Schweiger eröffnet die Spielzeit im Nie- derdeutschen Schauspiel. Die Geschichte erzählt liebe- voll von einer charmanten Großvater-Enkelin-Beziehung und konkretisiert das Thema Demenz auf amüsante, aber auch ernsthafte Art und Weise. Wir freuen uns auf Sie! Herzlichst Ihr Christian Firmbach Generalintendant
Jahreshauptversammlung am 18.11.2017 Wie auch in den letzten Jahren gab Herr Wesselmann bei Kaffee und Kuchen im Proberaum 1 des Oldenburgischen Staatstheaters einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf das anstehende Jahr. Zusätzlich wurden die Mitglieder der Volksbühne von Herrn Firmbach mit aktuellen Neuigkeiten aus dem Theater versorgt. Zum Abschluss führte Herr Wesselmann ein Interview mit dem Dramaturgen Jonas Hennicke. Foto: Theater Laboratorium Auch in diesem Jahr wurde der „Hut“ während der Laboratorium-Vorstellungen gut gefüllt und es konnte ein Scheck an Barbara Schmidt-Lenders und Pavel Möller- Lück übergeben werden.
Theater Laboratorium 2018 Alle Jahre wieder ist die Volksbühne zu Gast im Labora- torium. In diesem Jahre gab es dreimal die Vorstellung: Dieser Tag ein Leben – Ein Abend über Astrid Lindgren Foto: Theater Laboratorium Jürgen Wesselmann gab den Staffelstab für die Vorberei- tungen auf die Vorstellungen an Peter Vondran weiter. Die Volksbühne Oldenburg bedankt sich für die jahrelange Unterstützung. Auch in den nächsten Jahren werden wir dieser Traditi- on treu bleiben und unvergessliche Stücke, als Gast im Laboratorium, erleben dürfen. Wie in allen vorangegan- genen Jahren, werden wir unsere Mitglieder rechtzeitig über das nächste Theaterstück in der bekannten Form informieren und freuen uns auf ihre Teilnahme.
Theaterreise nach Düsseldorf vom 07.-09.07.2017 Bei der letztjährigen Theaterreise nach Düsseldorf wurde uns am 1. Abend in Roncalli`s Varieté Theater eine hervorragende akrobatische Show mit viel musi- kalischer Untermalung geboten. Bei der Stadtrundfahrt am nächsten Tag erfuhren wir viel über Entstehung und Entwicklung der Stadt. Der Höhepunkt der Fahrt war am Abend die Operngala mit dem Stargast Thomas Hempson in der deutschen Oper am Rhein. Beim Mittagsstop in Mettingen auf der Rückreise am nächsten Tag wurden uns im Tüötten Museum die Anfänge der Textilindustrie erklärt. Die gut geplante und organisierte Wochenendfahrt hat allen viel Freude bereitet und dafür gilt Herrn Wessel- mann und seinem Team ein großer Dank. Text und Foto: Friedrich Niemeier
Volksbühnen-Spiegel Der Volksbühnen-Spiegel ist das Organ des Bundesver- band Deutscher Volksbühnen. Der Volksbühnen-Spiegel erscheint zweimal im Jahr. Die Redaktion haben: Michael Hillers – info@volksbuehne-wilhelmshaven.de Bernhard Müller – kontakt@volksbuehne-muenchen.de Kristof Warda – volksbuehne-kiel@t-online.de . Die aktuelle Ausgabe des Volksbühnen-Spiegels und alle früheren Ausgaben können auf der Homepage nachge- lesen und heruntergeladen werden: http://www.volksbuehnen-spiegel.de/
Preisträger des Volkbühnenpreises 2002 Kammerschauspielerin Elfi Hoppe 2004 † Kammersänger Fritz Vitu 2008 Kammerschauspieler Thomas Lichtenstein 2011 Sängerin Irina Wischnizkaja 2013 Schauspieler Thomas Birklein 2015 Sängerin Valda Wilson
Preisverleihung Volksbühnenpreis 2018 Die Volksbühne Oldenburg e.V., verleiht alle zwei Jahre, im Wechsel der Sparten Musik und Schauspiel, den Publikumspreis „Don Quijote“ an ein besonders erfolgreiches Ensemblemitglied des Staatstheaters. In diesem Jahr hat sich die Mehrheit der Mitglieder, in der Sparte Schauspiel, für die Schauspielerin Franziska Werner entschieden. Den Preis überreichte Jürgen Wesselmann, 1. Vorsitzende der Volksbühne. Franziska Werner wurde in Berlin geboren. Sie studier- te 2001-2005 Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, vor und während des Studiums arbeitete sie mit Christoph Schlingensief, René Pollesch und für das Montreux Jazz Festival. Nach dem Studium folgte 2005-2008 ihr Erstengagement am Theater Oberhausen. Hier spielte sie unter anderem Viola in ‚Was ihr wollt‘, Lena in ‚Leonce und Lena‘ und Portia in ‚Der Kaufmann von Venedig‘. 2008-2014 war sie am Wiesbadener Staatstheater engagiert. In Wiesbaden spielte sie unter anderem ‚Black Rider‘, ‚Emilia Galotti‘, ‚Kassandra‘ und Beatrice in ‚Viel Lärm um nichts‘. Außerdem inszenierte sie 2014 ‚Die Kuh Rosmarie‘ am Jungen Staatstheater Wiesbaden. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Vontobel Preis des Schauspielschultreffens, dem ‚frauen. kunst.preis‘ des österreichischen Parlaments und dem ‚Christa-Moering-Stipendium‘ der Stadt Wiesbaden. Für die Rolle der Shen Te in ‚Der gute Mensch von Sezuan‘ erhielt sie den 1. Oberhausener Theaterpreis, für dieses Stück wurde sie außerdem in der NRW Theater- kritikerumfrage mehrmals als Nachwuchsschauspielerin des Jahres genannt.
2015 erhielt sie im „Theater heute“ Jahrbuch eine Nen- nung als Nachwuchsschauspielerin des Jahres für ihre Rolle Christopher Boone in ‚Supergute Tage oder die son- derbare Welt des Christopher Boone’. Seit Beginn der Spielzeit 2014/2015 ist Franziska Werner festes Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staats- theater. Foto: Stephan Walzl Foto: Zuschauerraum©Andreas J. Etter
Rigoletto Giuseppe Verdi (1813 — 1901) Melodramma in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Schauspiel ‚Le roi s’amuse‘ von Victor Hugo in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Dem Herzog von Mantua eilt kein guter Ruf voraus. Er ist ein Lebemann ersten Ranges, dessen Weg eine Un- zahl gebrochener Frauenherzen pflastert. Rigoletto kennt seinen Herrn und spielt mit: Als Hofnarr des Herzogs be- gegnet er den brüskierten Ehemännern mit beißendem Spott, privat aber versucht er das Liebste, das er be- sitzt, seine Tochter Gilda, vor dem gefährlichen Verführer zu schützen. Erfolglos, wie sich bald herausstellt, denn obwohl Rigoletto das junge Mädchen vor der Welt zu verstecken sucht, sind sich Gilda und der Herzog längst begegnet. Dass das galante Werben des versierten Verführers dabei seine Wirkung nicht verfehlt hat, ist klar. Von der ersten Liebe überwältigt, opfert sich Gilda letzt- endlich für einen Mann, für den sie in Wahrheit keinerlei Bedeutung hatte. Rigoletto steht dem Geschehen völlig machtlos gegenüber. Er muss den Tod seiner Tochter mitansehen, den er in gewisser Weise mitverschuldet hat, und verliert mit ihr den einzigen Menschen, der ihn nicht als Ausgegrenzten sieht und ihm wahre Gefühle entge- genbringt. Wenngleich Verdi sich im Falle von Victor Hugos Drama ‚Le roi s’amuse‘ für einen Stoff entscheidet, der wegen der kritischen Darstellung des Adels in Frankreich die Zensur auf den Plan gerufen hatte, ist es in diesem Falle wohl nicht primär der politische Aspekt, der den engagier- ten Komponisten fasziniert. Vielmehr sind es gerade die menschlichen Beziehungen fernab jeder Öffentlichkeit, auf denen Verdis Augenmerk lastet und die er in ihrer ganzen Tragik in Musik gießt: das ebenso galante wie gefühllose Werben des adeligen Frauenhelden, die auf- keimenden, letztendlich todbringenden Gefühle des jungen Mädchens und das tragische Scheitern des ewig ausgegrenzten Narren und liebenden Vaters.
Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Regie/Kostüme — Hinrich Horstkotte Bühne — Siegfried E. Mayer Der Herzog von Mantua — J. Kim Rigoletto — D. Moon/K. Yoon Gilda — M. Cymerman/S. Lee/A. Scherrmann Graf von Monterone — L. Lee Graf von Ceprano — H. Kiichli Grafin von Ceprano — S. Starkmann Marullo — S. K. Foster Borsa — T. Schabel Sparafucile — I.-H. Choung Maddalena — M. Lang Giovanna — M. Lang Statisterie des Oldenburgischen Staatstheaters Herrenchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Rigoletto@Stephan Walzl
Orpheus in der Unterwelt Jacques Offenbach (1819 — 1880) Operette in zwei Akten Libretto von Hector Cremieux und Ludovic Halevy in deutscher Sprache Die Ehe zwischen Musikprofessor Orpheus und seiner Frau Eurydike ist am Ende. Sie gehen sich gegenseitig nur noch auf die Nerven und flirten deshalb lieber fremd. Als sich Eurydikes aktueller Liebhaber, Schäfer Aristeus, als Unterweltsgott Pluto entpuppt und mit seiner Affäre ins Schattenreich durchbrennt, wähnt Orpheus sich am Ziel: Endlich ist er seine nervige Ehefrau los und kann sich ungestört der schönen Nymphe Chloë widmen! Doch da interveniert die Öffentliche Meinung: Orpheus’ Ruf als seriöser Künstler stehe auf dem Spiel, eine Scheidung sei undenkbar – schließlich sollen Orpheus und Eurydike doch später einmal als beispiellos liebendes Vorzeige- ehepaar in die antike Sagenwelt eingehen. Und so macht sich Orpheus gezwungenermaßen auf den Weg in die Unterwelt – begleitet von den gelangweilten Göttern des Olymp, die sich in der Hölle wieder einmal so richtig amü- sieren wollen … Jacques Offenbachs ‚Orpheus‘ aus dem Jahr 1858 gilt als Urstück des Genres Operette und ist mit Sicherheit die ungewöhnlichste und frechste Adaption des antiken Mythos über den begnadeten Musiker Orpheus, der seine geliebte Frau Eurydike aus dem Totenreich zurückgewin- nen möchte. Offenbachs doppelbödige Orpheus-Version ist nicht nur eine Demontage der idealisierten Antike, in der die menschlichen Schwächen der glorifizierten Götter enttarnt werden, sondern gleichzeitig auch eine satirische Gesellschaftsstudie der französischen Hauptstadt Paris im Zweiten Kaiserreich. Mit ‚Orpheus in der Unterwelt‘ setzt Offenbach sowohl den künstlerischen als auch den gesellschaftlichen Konventi- onen und Gesetzen seiner Zeit zwei neue Lebensmaxime entgegen: Vergnügen und Rausch – die im berühmtesten Cancan der Musikgeschichte gipfeln. Regie führt Felix Schrödinger, der in der Spielzeit 16/17 schon Donizettis ‚La Fille du Régiment‘ in ein turbulentes Theatervergnügen verwandelte.
Musikalische Leitung — Carlos Vazquez Regie — Felix Schrodinger Bühne/Kostüme — Josefine Smid Orpheus — T. Schabel Eurydike — A. Scherrmann Die Offentliche Meinung — M. Lang Pluto (Aristeus) — KS P. Brady Hans Styx — S. Vitu Jupiter — J. Kim Cupido — H. Sharvit Venus — T. Wija Minerva — M. Cymerman Bacchus — S. K. Foster Mars — H. Kiichli Merkur — M. Pavlenko Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Quelle: Oldenburgisches Staatstheater
La Damnation de Faust Hector Berlioz (1803 — 1869) Legende dramatique in vier Teilen Libretto vom Komponisten und Almire Gandonniere nach ‚Faust. Der Tragödie erster Teil‘ von Johann Wolfgang von Goethe in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Fausts sprichwörtliches Streben nach Erkenntnis wird nur am Rande gestreift, Gretchens Kindsmord nicht ein- mal erwähnt, und Mephisto erscheint hier weniger als raffinierter Verführer des Intellektuellen denn als Magi- er, der Faust durch das Heraufbeschwören fantastischer Erscheinungen und Träume zu manipulieren versteht. – Berlioz’ Welt ist die des Fantastischen und so verwandelt sich Goethes Drama um den um Erkenntnis ringenden Gelehrten bei ihm in ein romantisches Künstlerdrama farbenreichster Ausprägung. Wenngleich Berlioz Goethe generell als eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen sah, strebte er doch keinen Augenblick danach, das Werk des Dichterfürsten eins zu eins musikalisch zu adaptie- ren. Für ihn bedeutete Gérard de Nervals Übersetzung des ‚Faust‘ lediglich willkommenes Material, aus dem er künstlerisch selbstbewusst und frei seinen eigenen Faust’schen Kosmos schuf. So entstand ein Werk, das sich in keinerlei Kategorien zwingen lässt, Elemente von Oper und Oratorium fulminant miteinander verschränkt und alle Register musikalischer Effekte zieht: Im Gesang der Erd- und Luftgeister erscheint Faust Marguerites Bild, der wilde Chor der Fürsten der Finsternis und Dä- monen kommentiert Fausts Höllenfahrt und Verdamm- nis, die Fausts Ende bei Goethe konträr entgegensteht, und die Schar der Engel preist glockenhell Marguerites Erlösung. Trotz all seiner Theatralik schrieb Berlioz das Werk ausdrücklich für den Konzertsaal, möglicherweise um der Imagination der Hörerinnen und Hörer die Freiheit zu lassen, ihre jeweils eigene fantastische Welt herauf- zubeschwören. In der Oldenburger Aufführung soll diese durch die hochatmosphärische abstrakte Bilderwelt des Videokünstlers Christoph Girardet noch weiter inspiriert werden.
Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Video — Christoph Girardet Marguerite — A.-B. Solvang Faust — J. Kim/Z. Nyari Mephistopheles — K. Yoon Brander — I.-H. Choung Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Oldenburgisches Staatstheater
Lucia di Lammermoor Gaetano Donizetti (1797 — 1848) Dramma tragico in zwei Teilen Libretto von Salvatore Cammarano nach dem Roman ‚The Bride of Lammermoor‘ von Sir Walter Scott in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Il dolce suono mi colpì di sua voce! …“ – „Der süße Klang seiner Stimme traf mich! …“ – Wenn Lucia mit diesen Worten, vor enttäuschter Liebe wahnsinnig geworden, in ihrer Hochzeitsnacht blutbesudelt vor die Festgesellschaft taumelt, wird sich wohl auch der Macht ihrer Stimme niemand entziehen können. Was bereits das verwöhnte neapolitanische Uraufführungspublikum zu Begeiste- rungsstürmen hinriss und Primadonnen wie Maria Callas und Joan Sutherland zu legendären Auftritten verhalf, zählt auch heute noch zu den absoluten Sternstunden der Bel- canto-Oper. Die Geburtsstunde des Werks im Jahre 1835 geriet zu einem der größten Erfolge des Komponisten, was wohl nicht zuletzt mit der kongenialen Zusammenar- beit Donizettis mit seinem Librettisten Salvatore Camma- rano zusammenhing, der als ausübender Schriftsteller, Regisseur und Bühnenbildner ein glänzendes Gespür für die bühnenwirksame Adaption des beliebten schottischen Schauerromans in die Arbeit einbrachte. So entstand ein Werk, das sich voll und ganz der Virtuosität des Belcanto verpflichtet fühlt und die Stimmen in wahrhaft himmlische Sphären führt, den hochromantischen Stoff gleichzeitig aber auch in ein berührendes Seelendrama der Titelfigur verwandelt und das düstere Macht- und Intrigenspiel im Schottland des 16. Jahrhunderts packend auf die Bühne bringt: Lucia, die aus familienpolitischen Gründen Lord Arturo Bucklaw heiraten soll, liebt den Sohn einer verfein- deten Adelsfamilie, Edgardo di Ravenswood. Ihr Bruder, Lord Enrico Ashton, scheut kein Mittel, diese Liebe zu zerstören. Er gaukelt Lucia die Untreue Edgardos vor und zwingt sie so zur Heirat. Lucia zerbricht an dieser Grau- samkeit: Noch in der Hochzeitsnacht ersticht sie im Wahn ihren Ehemann.
Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Regie — Stephen Lawless Bühne — Benoit Dugardyn Kostüme — Susan Willmington Choreografie — Lynne Hockney Lord Enrico Ashton — D. Moon/K. Yoon Lucia — S. Lee Sir Edgardo di Ravenswood —J. Kim Lord Arturo Bucklaw — P. Kapeller Raimondo Bidebent — I.-H. Choung/T. Wija Alisa — H. Sharvit/A.-B. Solvang Normanno — T. Schabel Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Daniel Moon@Stephan Walzl
Dead man Walking Jake Heggie (*1961) Oper in zwei Akten Libretto von Terrence McNally nach dem gleichnamigen Buch von Sister Helen Prejean in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Die im Jahr 2000 an der San Francisco Opera uraufge- führte Oper ‚Dead Man Walking‘ zählt zu den meistge- spielten zeitgenössischen Musiktheaterwerken in den USA. Jake Heggies stark von sinfonischer Filmmusik geprägte Komposition kombiniert traditionelle musikalische Opernformen wie Arie und Ensemble mit Blues- und Gospelzitaten und entwickelt einen suggestiven Sog, der einen intuitiven und emotionalen Zugang zu einer aufwühlenden Geschichte ermöglicht: Die Ordens- schwester Helen Prejean besucht den Vergewaltiger und Mörder Joseph „Joe“ De Rocher in seiner Todeszelle und verspricht ihm, ihn als Seelsorgerin bei seinem letzten Gnadengesuch und schließlich bis zu seiner Hinrich- tung zu begleiten. Für Helen wird dieses Versprechen zur qualvollen Zerreißprobe: Die Begegnungen mit Joseph, seiner Familie und den Angehörigen der Opfer bringen sie nicht nur an ihre psychischen und physischen Grenzen, sondern lassen sie auch ihre religiösen und ethischen Überzeugungen gänzlich in Frage stellen. ‚Dead man walking‘ – In US-amerikanischen Gefängnis- sen begleitete dieser Ausruf der Wärter den letzten Gang eines zum Tode verurteilten Häftlings von seiner Todes- zelle zum Hinrichtungsraum. 1993 wurde die Redewen- dung zum Titel eines Buches der Nonne Helen Prejean, die als Seelsorgerin Todeskandidaten betreut. In ihren Aufzeichnungen beschreibt sie ihre Erfahrungen mit den Häftlingen des Todestraktes und stellt die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit der Todesstrafe und themati- siert auch den generellen Umgang mit Schuld, Strafe und Vergebung. Dieses Buch diente bereits 1995 als Vorlage für den gleichnamigen Film – mit Sean Penn und Susan Sarandon, die für ihre Darstellung der Helen Prejean einen Oscar gewann.
Musikalische Leitung — Carlos Vazquez Regie — Olivia Fuchs Sister Helen Prejean — M. Lang Joseph De Rocher — K. Yoon Mrs. Patrick De Rocher — A.-B. Solvang Sister Rose — M. Cymerman George Benton — H. Kiichli Father Grenville — KS P. Brady Kitty Hart — A. Scherrmann Owen Hart — S. K. Foster/T. Wija Howard Boucher — T. Schabel Motorradpolizist — L. Rucker KlangHelden Jugendchor Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Melanie Lang@Stephan Walzl
1984 nach dem Roman von George Orwell Bühnenfassung von Luise Voigt Victory-Gin gibt es in Ozeanien billig und im Überfluss. Er hilft Winston Smith gegen die 60-Stunden-Arbeitswoche. Und die Totalüberwachung. Und gegen die Tatsache, dass jede Ausdrucksmöglichkeit von Kritik aus dem amtlichen „Neusprech“ eliminiert ist. Victory-Gin macht gleichgül- tig. Und wenn man dann noch „gutdenkvoll“ ist, wie die Partei die Genossen mit der richtigen Einstellung nennt, kann einem eigentlich nichts passieren. Ein schlimmer Fehler hingegen ist das „Denkverbrechen“. Dieses kann einem die Gedankenpolizei durch die überall installierten „Televisoren“ vom Gesicht ablesen. Jede unkontrollierte Mimik, jede unbewusste Geste, jeder verstohlene Blick und jeder verrutschte Tonfall könnte verräterisch sein. Noch gravierender ist das „Sexverbrechen“. Nichts fürch- tet die Partei mehr als die utopische und subversive Kraft der Verbindung zweier Menschen. Dieses Vergehens ma- chen sich Winston und Julia schuldig. Ihre Liebe blüht im Verborgenen und gehört ganz ihnen. Denn ihr Innerstes bekommt die Partei nicht zu fassen, da sind sie sich si- cher. Aber würden ihre Schwüre der Behandlung in Zim- mer 102 standhalten, dem schrecklichsten Ort der Welt? Zum Glück muss man sich über diese ganzen Dinge nicht ständig Gedanken machen, denn dafür gibt es ihn ja, den Victory-Gin. Aber Winston kann sein Denken nicht ganz abschalten, meist kreist es um eine sagenumwobene Legende: die geheime, revolutionäre „Bruderschaft“. Der Spiegel nannte Orwells dystopischen Roman „ein Jahr- hundertbuch“, aus dem mittlerweile Ernst geworden sei. Die Medienkünstlerin Luise Voigt, die sich schon in ‚Krieg der Welten‘, ‚Der Golem‘ und ‚Dokusoap. Episode 451‘ mit Erscheinungsformen unserer „schönen neuen Welt“ auseinandersetzte, die zunehmend unser aller Leben ver- ändern, wird dieses richtungsweisende Werk in eigener Fassung in Szene setzen.
Regie/Raum — Luise Voigt Video/Raum — Stefan Bischoff Musik/Sounddesign — Friederike Bernhardt Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Am 31. Dezember Willkommen 2012 im Blumenhaus Knabe Frische Blumen, fachgerecht verarbeitet und kreativ gestaltet Ihr kompetenter und – das ist unser Selbstverständnis als Floristik-Fachbetrieb. In schließe unserem Geschäft ich finden Sieaus eine große Auswahl verschiede- engagierter Ansprechpartner ner Blumensträuße und anderer floristischer Werkstücke für Altersgründen jeden Anlass. SagenmeinSie unsGeschäft ...gern beraten wir Ihre Wünsche, für alle floristischen Themen Sie ganz individuell. in Oldenburg „und umzu“: Bundesweiter Lieferant für • Großdekorationen • Hydrokulturen • Kunstpflanzen Unsere Leistungen • Fleuropdienst - Blumenvermittlung in die ganze Welt Blumen, Kränze, Brautschmuck Tafel-, Saal- und • Sträuße Trauerdekoration Raumbegrünung durch Hydrokultur und • gepflanzte Schalen Seidenbepflanzungen Alexanderstraße 358-360 • Blumengestecke Fernruf Sammel-Nr. (0441) 25944 Telefax (0441) 17833 • Kübelpflanzen in Pflanzengefäßen aller Art 26127 Oldenburg • Innenraumbegrünung durch Hydrokulturen und Kunstpflanzen • Werkstücke • Saaldekorationen • Kränze / Trauerdekorationen Alexanderstr. 358-360 ... und bedanke mich für Ihre langjährige Treue. 26127 Oldenburg Öffnungszeiten: Telefon: 0441 / 2 59 44 Montag - Freitag 7:00 - 18:30 Uhr Samstag Fax: 0441 / 1358-360 Alexanderstr. 78 33 Horst Neumann 7:00 - 14:00 Uhr Sonntag 10:30 - 12:30 Uhr 26127 Oldenburg und das Team des Telefon: 0441 / 2 59 44 Fax: 0441 / 1 78 33
Effi Briest nach dem Roman von Theodor Fontane Bühnenfassung von Peter Hailer und Bernd Schmidt Effi sitzt auf der Schaukel. Mit ausgestreckten Beinen strebt sie dem blauen Himmel zu. Da tritt Geert von Innstetten in ihr Leben. Der ehrgeizige Beamte ist auf der Suche nach einer repräsentativen Ehefrau. Dass Effi Angst vor ihm hat, dass es sich um den Exfreund der Mut- ter handelt, dass er ein verbissener Karrierist ist – das alles wird beiseite gewischt. Denn was sich die Familie unter Liebe vorstellt, heißt Glück in materiellem Wohlstand und eine Heirat in hohe Kreise. Effi nimmt den Antrag des zwanzig Jahre älteren Mannes an. Doch schon bald wird ihr schwer ums Herz in der hinterpommerschen Pampa, in die sie mit Innstetten gezogen ist. Dessen alter Freund Major von Crampas sowie der Hund Rollo werden zu Effis verlässlichsten Bezugspersonen. Mit dem Jugendfreund ihres Mannes verbindet Effi mehr als ihr lieb sein kann und darf. Die Versetzung Innstettens in ein Ministerium nach Berlin kommt daher nicht ungelegen. Als Innstetten viele Jahre später zufällig von der kurzen Affäre Effis mit dem Major erfährt, tötet er ihn im Duell und lässt sich von Effi scheiden. Auch das Sorgerecht für die Tochter wird ihr entzogen. Alle Versuche, als alleinstehende Frau in der Gesellschaft Fuß zu fassen, schlagen fehl. Sozial geäch- tet, stirbt sie in ihrem Elternhaus, das sie 13 Jahre zuvor verlassen hat. Fontane schrieb in den Jahren 1889-1894 mit ‚Effi Briest‘ einen der ersten deutschen Gesellschaftsromane und beleuchtete darin das Schicksal einer Frau, die versucht, aus den Regeln der Gesellschaft auszubrechen.
Peter Hailer und Bernd Schmidt haben die Geschichte um Lebenshunger und Workaholics, Ehe-Ermüdungserschei- nungen und fatale Folgen, Liebe und gesellschaftliche Restriktionen für die Bühne bearbeitet. Regie — Peter Hailer Bühne — Martin Fischer Kostüme — Britta Leonhardt Quelle: Oldenburgisches Staatstheater
Ein großer Aufbruch nach dem gleichnamigen Film von Magnus Vattrodt Pensionär Holm lädt ein. Ein Festessen soll es geben. Mit dabei: seine besten Freunde Katharina und Adrian, mit denen er um die halbe Welt gereist ist, seine Töchter Char- lotte und Marie, die er beide nicht so richtig kennt, Maries Freund Heiko, den Holm noch nie gesehen hat, und seine Ex-Frau Ella, die die Familie vor über 30 Jahren verließ. Eine explosive Mischung. Alle sind sie geladen, um bei Delikatessen und gutem Wein der Verkündung von Holms großem neuen Plan zu lauschen. Seinem letzten großen Plan, denn Holm hat beschlossen zu sterben – aus freien Stücken, in einer Schweizer Anstalt. Natürlich sind die an- gereisten Freunde und Verwandten hiervon weniger be- geistert. Nun kommt alles auf den Tisch, was sich über die Jahre angestaut hat: von linken Lebenslügen bis zu nie verziehenen sexuellen Eskapaden. Der geplante Suizid des Familienoberhaupts löst eine wahnwitzige Verkettung von Anschuldigungen, Zerwürfnissen und Offenbarungen aus, an deren Ende keiner ohne Blessuren bleibt. Eine genial schwarzhumorige Komödie über Familie, Fanatismus und Freitod. Nicht umsonst wurde Magnus Vattrodt 2016 für den Film ‚Ein großer Aufbruch‘ mit dem Deutschen Fernsehpreis für das Beste Drehbuch ausge- zeichnet. Regie — Christoph Roos Bühne/Kostüme — Gesine Kuhn Quelle: Oldenburgisches Staatstheater
Die Comedian Harmonists Musikalisches Schauspiel Buch von Gottfried Greiffenhagen Musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink in deutscher Sprache Berlin im Jahr 1927: Harry Frommermann sucht über ein Zeitungsinserat „schön klingende Stimmen für einzig da- stehendes Ensemble“. Sein Ziel? Ein deutsches Pendant der US-amerikanischen Gruppe The Revelers zu grün- den. Das Ergebnis? Ein Vokalensemble, das mit einem für Europa völlig neuen Gesangsstil Musikgeschichte schreibt: Die Comedian Harmonists! Das fiktive Singspiel von Gottfried Greiffenhagen und Frank Wittenbrink erzählt die Geschichte der Comedian Harmonists vom holprigen Anfang, dem kometenhaften Aufstieg bis zu ihrem tragischen Fall und setzt damit die- sem legendären Sextett ein Denkmal – inklusive so be- rühmter Melodien wie ‚Mein kleiner grüner Kaktus‘, ‚Vero- nika, der Lenz ist da‘ oder ‚Schöne Isabella von Kastilien‘. Musikalische Leitung — Felix Patzold Regie — Felix Schrodinger Bühne/Kostüme — Josefine Smid Ari — P. Kapeller Erich — T. Schabel Harry — KS Paul Brady Roman — S. K. Foster Robert — J. Popken Erwin — F. Patzold Hans — J. Schumacher Quelle: Oldenburgisches Staatstheater
Das Haus auf Monkey Island von Rebekka Kricheldorf Die Wissenschaftler*innen Ann, Hannes, Kristina und André haben einen neuen Job angenommen: Sie sol- len eine aggressive Konsumenten-Verführungsstrategie für ein neues Produkt entwerfen, wofür das menschliche Belohnungszentrum manipuliert und tief verwurzelte Äng- ste und Sehnsüchte geschürt werden müssen. Um die allerbesten Arbeitsbedingungen zu haben, werden sie an einen luxuriösen Ort geflogen: Nach Monkey Island, wo nur ein einziges Haus steht. Während die vier hoch- bezahlten Wissenschaftler*innen ihre perfide Strategie entwerfen, kommen sie sich auch persönlich näher. Abends erzählen sie sich Geschichten aus ihrem Leben, die Art biografische Anekdoten, die man preisgeben kann, ohne vor den anderen schlecht dazustehen. Doch nach und nach entdecken sie im Haus immer mehr Seltsamkeiten: Warum liegen plötzlich Anns Lieblings- chips im Küchenschrank? Warum gibt es in der Videothek ausschließlich Filme mit schönen, weizenblonden Prota- gonistinnen, Hannes’ bevorzugtem Frauentypus? Warum kommt ständig der Song im Radio, den André vor fünf Jahren immer mit seinen Kumpels gehört hat? Die aufge- baute Fassade der straighten Erfolgsmenschen bröckelt, und plötzlich wird klar: Eigentlich sind die vier die Ver- suchstiere – nur für ein ganz anderes Projekt.
Rebekka Kricheldorf entwirft in ihrem neuesten Stück, das sie als Artist in Residence über mehrere Monate am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst erarbeitet hat, einen packenden Wissenschaftskrimi. Am Oldenbur- gischen Staatstheater wird es zur Uraufführung gebracht. Regie — Matthias Kaschig Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Geächtet@Stephan Walzl
Romeo und Julia von William Shakespeare Deutsch von Thomas Brasch Zwei Familien, beide in identitätswütender Selbstbe- hauptung gefangen, führen Krieg gegeneinander. Seit langer Zeit schon sind die Meinungen übereinander fest- geschrieben. Die Capulets und die Montagues erzählen stetig dieselbe Geschichte fort. Doch Skandal! Die junge Generation bricht nicht nur mit dieser alten Tradition und schert sich nicht um hart erarbeitete Feindbilder: Romeo Montague und Julia Capulet haben sich verliebt! Aus- gerechnet in dieser undenkbaren Entgleisung sieht der Mönch Lorenzo ein Mittel, den Familienkrieg endlich zu befrieden. Doch Shakespeare wäre nicht Shakespeare und diese berühmteste Liebesgeschichte aller Zeiten hätte nichts mit unserem Leben zu tun, wenn das so einfach wäre. Zunächst einmal gilt es, ein Meer von Feind- seligkeit, Missverständnissen, Racheschwüren, Mord, Verbannung und Selbstentleibung zu überwinden. ‚Romeo und Julia‘ ist die Geschichte zweier junger Menschen, die sich übermächtigen Konventionen entgegenstellen und dafür zahlen. Denn Intrige, Gift sowie Hieb- und Stichwaf- fen sind in unserer Welt die Mittel zur Linderung unserer Leidenschaften. Blut kühlt unseren Hass. Shakespeare erzählt voller Lebenserfahrung, luzider Weisheit und manchmal auch entrückt, wie nicht von dieser Welt, vom Menschen. So drastisch wie poetisch in der Sprache führt er uns unsere Kämpfe vor Augen und lässt uns danach fragen, wofür es sich zu leben lohnt.
Das Team um Regisseur Karsten Dahlem, das schon ‚Die Leiden des jungen Werther‘ und ‚Michael Kohlhaas‘ heu- tig und zeitlos auf die Bühne brachte, wird Shakespeares lebenssatten Kosmos bildstark und musikalisch in Szene setzen. Diesmal auf ganz großer Bühne. Regie — Karsten Dahlem Bühne/Kostüme — Inga Timm Komposition/ Musikalische Leitung — Hajo Wiesemann Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Rajko Geith@Stephan Walzl
Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du printemps Choreografien von Luca Veggetti und Antoine Jully Zu den beiden nächsten Uraufführungen der Ballett- Compagnie Oldenburg im Großen Haus spielt das Oldenburgische Staatsorchester zwei klanggewaltige Orchesterwerke des frühen 20. Jahrhunderts. Im Jahre 1902 arbeiteten zwei Komponisten fast zeitgleich an ein und demselben Stoff. Der eine, Claude Debussy, an einer Opernfassung, der andere, Arnold Schönberg, an einer Orchesterfassung – ohne voneinander zu wis- sen. Beide wählten Maurice Maeterlincks Drama ‚Pelleas und Melisande‘ von 1894 als Basis ihrer Komposition. Arnold Schönberg schuf daraus eine Sinfonische Dich- tung, die zwar von der Idee und dem inneren Geschehen des Dramas getragen wird, die äußere Handlung aber nur in groben Zügen wiedergibt. Somit ist die Schönberg’sche Fassung wie geschaffen für die Kreation, die der italie- nische Choreograf Luca Veggetti mit der BallettCom- pagnie Oldenburg erarbeiten wird. Auch er wird kein Handlungsballett erschaffen, sondern sich den Themen und Motiven nähern, die dem symbolistischen Drama innewohnen. Die Uraufführung des Balletts ‚Le Sacre du Printemps‘ am 29. Mai 1913 traf die feine Pariser Gesellschaft wie ein Schlag. Der Abend gilt nach wie vor als einer der größten Skandale der Theatergeschichte. Es war wohl die Mischung aus Igor Strawinskys so noch nie gehörten Klangfarben, der stark rhythmisierten Musik und der unerwarteten und so noch nie gesehenen modernen Choreografie von Vaslaw Nijinsky, die das Théâtre des Champs-Élysées zum Kochen brachte. Antoine Jully wird sich für seine Version von den choreo- grafischen Ansätzen Nijinskys inspirieren lassen, der mit seiner Kreation zu einer ganz neuen, modernen Physis im Tanz fand, indem er alle Gesten und Schritte nach innen richtete – ganz gegen die tradierten Prinzipien des klas- sischen Balletts.
Musikalische Leitung — Vito Cristofaro AM ENDE UNSER SCHATTEN (UA) Choreografie/Bühne/Kostüme — Luca Veggetti Musik — Arnold Schonberg, ,Pelleas und Melisande‘, Sinfonische Dichtung für Orchester op. 5 Licht — Vincenzo Raponi LE SACRE DU PRINTEMPS (UA) Choreografie — Antoine Jully Musik — Igor Strawinsky, ‚Le Sacre du Printemps‘ Bühne/Kostüme — Judith Adam Licht — Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg Oldenburgisches Staatsorchester Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Die sieben letzte Worte@Stephan Walzl
Die Kunst der Fuge Choreografie von Antoine Jully Die streng geometrische Form der Fuge, der die Kom- position folgt, barg für Johann Sebastian Bach auch eine große Freiheit: Er nutzte die beinahe unermesslichen Möglichkeiten der Kombination mit Spiegelungen, Dop- pelfugen und kanonischen Elementen zwischen den Stimmen und fand in dieser Formenstrenge immer wieder erstaunliche Wendungen und Klänge. Dem erst posthum erschienenen Werk fehlt die Angabe zur Instrumentie- rung, und auch, wenn sich die musikwissenschaftliche Forschung inzwischen fast sicher ist, dass die Partitur für die zehn Finger eines Spielers vorgesehen war, gibt es ‚Die Kunst der Fuge‘ in zahlreichen Varianten über eine Orchesterfassung, für Streichquartett, Orgel, Cembalo bis hin zur Aufführung mit vier Saxophonen. Antoine Jully wird in seiner tänzerischen Umsetzung das ganze Spielfeld der in der Komposition angelegten geometrisch-architektonischen Möglichkeiten mit seiner Bewegungssprache ausloten. Dabei möchte er die Ideen und Ansätze Johann Sebastian Bachs – mit größtem Respekt vor dessen Komposition – in eine eigene Fas- sung transferieren, die sich besonders den in den Fugen angelegten Rhythmen widmen wird. Sein musikalischer Partner ist dabei der Oldenburger Sänger und Stimmkünstler Gunnar Brandt-Sigurdsson, der mit dem klanglichen Spektrum von Bachs Komposi- tion spielt.
Choreografie/Bühne/Kostüme — Antoine Jully Musik — Johann Sebastian Bach, Die Kunst der Fuge BWV 1080 Stimme — Gunnar Brandt-Sigurdsson Licht — Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg: Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Drei Generationen@Stephan Walzl
Honnig in`n Kopp von Hilly Martinek und Til Schweiger für die Bühne bearbeitet von Florian Battermann Niederdeutsch von Frank Grupp Amandus Rosenbach ist an Alzheimer erkrankt. Seit sei- ne Ehefrau Margarete verstorben ist, leidet er nicht nur unter dem Verlust, sondern zunehmend an Orientierungs- und Gedächtnisschwund und kann nicht mehr alleine le- ben. Kurzerhand soll er bei seinem Sohn Niko, dessen Frau Sarah und Tochter Tilda einziehen. Während die elfjährige Tilda überglücklich darüber ist, dass sie jetzt mit ihrem Großvater, den sie für den lustigsten Erwach- senen der Welt hält, zusammenwohnt, stellt diese neue Lebensgemeinschaft an Niko und Sarah ganz andere Anforderungen. Durch Belastungen im Beruf und Affären im Privatleben wird ihre Ehe schon seit geraumer Zeit ei- ner harten Prüfung unterzogen. Nun stellt Amandus mit seiner Unberechenbarkeit den Alltag der Kleinfamilie noch mehr auf den Kopf und macht vor allem Sarah das Leben schwer. Als er das gemeinsame Gartenfest ruiniert und sogar die Sicherheit von Personen in Gefahr bringt, muss auch Niko den Tatsachen ins Auge sehen: Aman- dus braucht eine Vollzeitbetreuung im Altenheim. Tilda, die ihrem Großvater mit viel Verständnis und Einfühlungs- vermögen begegnet, verurteilt die Pläne ihres Vaters und entführt ihren Opa kurzerhand auf eine aufregende Reise nach Venedig, wo Amandus mit seiner Frau einst so glücklich gewesen ist.
Die deutsche Tragikomödie ‚Honig im Kopf‘ nach dem gleichnamigen Film von Til Schweiger und Hilly Martinek wurde 2016 im Schlosspark Theater Berlin uraufgeführt und von zahlreichen Bühnen auf den Spielplan gesetzt. Die Geschichte erzählt liebevoll von einer charmanten Großvater-Enkelin-Beziehung und konkretisiert das The- ma Demenz auf eine amüsante, aber auch ernsthafte Art und Weise. Regie — Ayla Yeginer Bühne/Kostüme — Telse Hand Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: Otello draff nich platzen@Stephan Walzl
Paulette von Jerome Enrico, Bianca Ohlsen, Laurie Aubanel und Cyril Rambour Vor vielen Jahren führte Paulette mit ihrem Ehemann ein gut funktionierendes Restaurant. Nachdem es mit diesem immer mehr bergab ging und dann auch noch ihr Mann verstarb, muss Paulette nun mit der Mindestrente und einer Wohnung in einem ärmlichen Plattenbau vorlieb- nehmen. Die Rechnungen stapeln sich und ihre Rente reicht kaum zum Überleben. Da ihr damaliges Restaurant nun einen asiatischen Besitzer hat, ist für Paulette eines klar: Schuld an ihrer gesamten Misere sind die Ausländer! Zu jedem Anlass zeigt sie ihre Antipathie und hat selbst zu ihrer Tochter, die mit ihrem farbigen Ehemann einen Sohn hat, ein unterkühltes Verhältnis. Doch plötzlich hat Paulette eine sehr außergewöhnliche Idee: Sie will mit dem Verkauf von Marihuana ihr Portemonnaie auffüllen. Der Großdealer Vito, der Paulette erst nicht ernst nimmt, ihr aber trotzdem eine Chance gibt, ist sehr erstaunt über ihre Verkaufserfolge. Als Paulette aus der Not heraus das Haschisch in Plätzchen verarbeitet, wird die berau- schende Backware zum Verkaufsschlager des gesamten Viertels – und mit der beruflichen Veränderung scheint sich Paulette auch charakterlich zu wandeln. Die französische Kriminalkomödie ‚Paulette‘ aus dem Jahre 2012 erreichte nach dem Kinostart ein Millionen- publikum.
Regie dieser Filmadaption führt Anja Panse, die mit dieser Inszenierung ihr Debüt am Oldenburgischen Staatstheater geben wird. Regie — Anja Panse Bühne/Kostüme — Katrin Busching Musik — Annegret Enderle Quelle: Oldenburgisches Staatstheater Foto: … un denn de Heven vull von Geigen@Stephan Walzl
Der zerbrochene Krug von Heinrich von Kleist „Ein Krug. Ein bloßer Krug, dem Amte wohlbekannt“ ist wohl das berühmteste Requisit der Theatergeschichte. In Heinrich von Kleists gleichnamiger Komödie ist die- ser Krug zerbrochen und wird damit zum Ausgangspunkt einer tragisch-komischen Entwicklung, an deren Ende beinahe die ganze Welt in Scherben liegt. Zerbrochen hat das besagte Gefäß Dorfrichter Adam während der ungeplanten Flucht von einem geheimen Stelldichein mit Eve Rull. Deren Mutter, Marthe Rull, beklagt nun den Ver- lust des Krugs, beschuldigt aber Bauernsohn Ruprecht Tümpel als Missetäter. Dieser streitet alles ab. Für das Publikum jedoch weisen alle Indizien bereits zu Beginn des Dramas klar auf Richter Adam. Dieser ist selbstver- ständlich fähig und willens, sich kraft seines Amtes aus dieser misslichen Lage heraus zu lavieren – hätte da nicht so-eben der unbestechliche Gerichtsrat Walter die Szene betreten. Was als Lappalie beginnt, endet als staatsge- fährdendes Politikum, wenn aus Gelächter blutiger Ernst wird. Regie — Peter Hailer Bühne — Dirk Becker Quelle: Oldenburgisches Staatstheater
Beitrittserklärung Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zur Volksbühne Oldenburg e.V., Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Name................................................................... Vorname.............................................................. Geburtsdatum:..................................................... Straße.................................................................. PLZ:.................. Ort.............................................. Telefon....................... Gruppe.............................. E-Mail.................................................................. Ort, Datum........................................................... Unterschrift........................................................ Die Vereinssatzung finden sie unter unserer Homepage www.volksbuehneoldenburg.de – Home – Satzung. Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Satzung der Volksbühne Oldenburg e.V. an. Sollten sie über keinen Internetanschluss verfügen, so kann ein Abdruck in unserer Geschäftsstelle abgeholt werden. Ich wurde geworben von Mitgl.-Nr....................... Name/Vorname................................................... Adresse............................................................... Ich bin durch ....................................................... aufmerksam geworden. Bitte zurückgeben an die: Volksbühne Oldenburg e.V. Theaterwall 28, 26122 Oldenburg
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