Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin

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Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
Senatsverwaltung
                                   Bezirksamt   für Stadtentwicklung
                             Treptow-Köpenick            und Umwelt

Spreepark Neustart
Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation

                                                                       1
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
Inhaltsverzeichnis
                                                                     I. Verfahren

                                                                     Kurzübersicht / Summary                                     3

                                                                     Masterplan Spreepark                                        4

                                                                     Dialogverfahren Spreepark Neustart                          4

                                                                     Auftaktveranstaltung am 1. Juli 2016 (mit Programm)         5

                                                                     II. Ergebnisse
                                                                     Zusammenfassung der Kernaussagen an den Dialoginseln        6

                                                                     Methodik			                                                 6

                                                                     Sortierung nach thematischen Oberbegriffen                  6

                                                                     1.		   Übergeordnete Themen                                 6

                                                                     2.     Zielgruppen und Tourismus                            7
    Vorbemerkungen
                                                                     3.     Zugänglichkeit (zeitlich, räumlich, ökonomisch)      7
                                                                     3.1    Öffnungszeiten und Einfriedung                       7
    Der Spreepark wurde 1969 zum 20. Geburtstag der DDR als
                                                                     3.2    Eintritt		                                           7
    „Volkseigener Betrieb (VEB) Kulturpark Plänterwald“ eröffnet.
                                                                     3.3    Ver- und Entsorgung                                  7
    Nach der politischen Wende suchte das Land Berlin einen
                                                                     3.4    Barrierefreiheit                                     7
    neuen Betreiber und fand ihn in der Spreepark GmbH, mit
                                                                     3.5    Ausstattung		                                        7
    der ein Erbbaupachtvertrag geschlossen wurde. Trotz
                                                                     3.6    Wege		                                               8
    zahlreicher neuer Fahrgeschäfte konnte der Freizeitpark
    nicht an die früheren Besucherzahlen anknüpfen und ging          4.     Nutzungen		                                          8
    2001 in die Insolvenz. Die Berliner Verwaltung bemühte sich      4.1    Naturerlebnis		                                      8
    vergeblich, einen neuen Investor für den Spreepark zu finden.    4.2    Hunde		                                              8
                                                                     4.3    Anknüpfungselemente zum „alten Spreepark“            8
    Als 2013 die Zwangsversteigerung des Erbbaurechts eingeleitet    4.4    Spielen		                                            8
    wurde, gelang es dem Land Berlin, vertreten durch den Berliner   4.5    Umweltbildung		                                      8
    Liegenschaftsfonds, rechtzeitig, das Erbbaurecht im Februar      4.6    Wasser		                                             8
    2014 zurückzukaufen und damit den Weg für eine neue Perspek-     4.7    Bewegung und Aktivitäten im Freien                   8
    tive zu bereiten.                                                4.8    Kunst / Kultur / Veranstaltungen                     9
                                                                     4.9    Essen und Trinken                                    9
    Zentrale Zukunftsaufgabe ist die Entwicklung eines neuen         4.10   Eierhäuschen		                                       9
    Nutzungs-, Gestaltungs- und Betriebskonzepts für den             4.11   Führungen		                                          9
    Spreepark und das historische Eierhäuschen. Durch den            4.12   Gärten und Gärtnern                                  9
    vom Abgeordnetenhaus von Berlin beschlossenen Investi-
                                                                     5.     Mobilität und Verkehrsanbindung                      9
    tionsfonds (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden
                                                                     5.1    ÖPNV-Anbindung                                      10
    Stadt) standen ab 2015 Mittel zur Verfügung, um mit der
                                                                     5.2    Radverkehr		                                        10
    Sanierung des Eierhäuschens zu beginnen.
                                                                     5.3    Motorisierter Individualverkehr (MIV)               10
                                                                     5.4    Ruhender Verkehr (Parkplätze)                       10
    Mit der Erarbeitung eines hochwertigen und kulturaffinen
                                                                     5.5    Wasseranbindung                                     10
    Nutzungs- und Betriebskonzept mit touristischer Strahlkraft
                                                                     5.6    Weitere Mobilitätsangebote                          10
    beauftragte das Land Berlin die landeseigene Grün Berlin GmbH,
    die seit Januar 2016 für den Spreepark zuständig ist. Die Grün   6.     Umweltbelange                                       10
    Berlin GmbH wird die Konzeption in enger Abstimmung und          6.1    Klima, Wasser und Boden                             10
    durch die Integration partizipativer Verfahren mit der Senats-   6.2    Fauna und Flora                                     10
    verwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, dem Bezirk Trep-
                                                                     7.     Beteiligung der Öffentlichkeit                      10
    tow-Köpenick und der interessierten Öffentlichkeit erarbeiten.

    Die öffentlichen Dialogveranstaltungen werden dokumentiert
                                                                     III. Anlagen
    und veröffentlicht.
                                                                     Auflistung aller Beiträge an den Dialoginseln            11–27

2
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
I. Verfahren

Kurzübersicht · Summary

Die Grün Berlin GmbH ist seit Januar 2016 für die Entwicklung des    Die vorliegende Dokumentation ist somit die beschreibende
Spreeparks zuständig. Vorrangige Aufgabe ist die Erarbeitung einer   ­Zusammenfassung der 1. Dialogveranstaltung ohne Bewertung oder
zukunftsorientierten Nutzungskonzeption, des Masterplans Spree-       Ableitung von Handlungsempfehlungen. Sie wird in das Master­plan-
park. Die Erstellung des Masterplans wird vom öffentlichen Dialog-    Verfahren Spreepark einbezogen und auf der Internetseite der Grün
verfahren „Spreepark Neustart“ begleitet. Mit dem Dialogverfahren     Berlin GmbH veröffentlicht. Das noch zu findende, interdisziplinäre
wird der interessierten Stadtgesellschaft von Anfang an die Mög-      Team, das den Masterplan Spreepark erarbeiten soll, muss die von
lichkeit geboten, sich intensiv in den Prozess der Erstellung des     den Bürgerinnen und Bürgern geäußerten Ideen im Hinblick auf
Masterplans einzubringen.                                             Umsetzbarkeit und Integration in das Masterplan-Konzept prüfen.

Die Auftaktveranstaltung fand am 1. Juli 2016 statt – noch vor der   In den folgenden Dialogveranstaltungen im Herbst 2016 und Frühjahr
Beauftragung des Masterplan-Teams. Über 1.100 Personen nahmen        2017 wird der jeweils erarbeitete Sachstand der Masterplanung vor-
an der Veranstaltung teil, insgesamt wurden 1.312 Anregungen, Wün-   gestellt und diskutiert. Das interdisziplinäre Team soll dann an den
sche, Hinweise und Ideen eingebracht. Alle Ideen und Anregungen      Veranstaltungen teilnehmen.
sind wörtlich übernommen und liegen als Auflistung vor. Mehrfach-
nennungen wurden bei gleichem Wortlaut nur einfach aufgenom-         Die Grün Berlin GmbH bedankt sich bei allen Bürgerinnen und
men. Eine Mehrfachnennung bedeutet nicht, dass diese Anregung        ­ ürgern für die Ideen, Anregungen und Vorschläge, aber auch für
                                                                     B
eine stärkere Gewichtung erhält. Alle Nennungen werden zunächst      die vielen persönlichen Geschichten und Erinnerungen!
gleichrangig behandelt.

                                                                                                                                        3
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
Masterplan Spreepark

              Die landeseigene Unternehmensgruppe Grün Berlin ist für die
              ­Entwicklung, Realisierung und den Betrieb komplexer Freiraum­
               projekte und einer Vielzahl touristisch bedeutsamer Projekte und
               Parkanlagen in der Hauptstadt verantwortlich.

              Seit dem 1. Januar 2016 ist die Grün Berlin GmbH für das 23,4 Hektar
              große Areal des Spreeparks zuständig. Aufgabe ist es, den Spree-
              park wieder dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen
              und das sogenannte „Eierhäuschen“ als bedeutenden Anziehungs-
              punkt für Erholungssuchende zu reaktivieren.

              Dabei gilt es – unter Beibehaltung des besonderen Charakters des
              Ortes – neue Formate zu definieren und im Park zu implementieren.

              Die Grün Berlin GmbH beabsichtigt, ein interdisziplinäres Team aus                                  Masterplans für die zukünftige Nutzung und Gestaltung des Spree-
              (Landschafts-)ArchitektInnen, SzenografInnen und ExpertInnen aus                                    parks zu beauftragen. Das Team soll bis zum Frühjahr 2017 ein
              dem Kunst-, Kultur- und Tourismusbereich mit der Erarbeitung eines                                 ­Rahmenkonzept erarbeiten.

              Dialogverfahren Spreepark Neustart

              Die interessierte Stadtgesellschaft wird im Rahmen von öffentlichen                                im Masterplan auch umgesetzt werden. Die Grün Berlin GmbH stellt
              Dialogveranstaltungen einbezogen.                                                                  aber sicher, dass transparent dargestellt wird, warum manche
                                                                                                                 Aspekte aus den öffentlichen Dialogen in der Planung berücksichtigt
              In der 1. Dialogveranstaltung ging es vorrangig darum, zu erfahren,                                werden konnten und andere nicht.
              was den interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Zusammenhang

elt
              mit dem Spreepark und seiner Zukunft wichtig ist. Alle Äußerungen                                  In den folgenden Dialogveranstaltungen wird der jeweils erarbeitete
              wurden dokumentiert und zusammengefasst. Die Wünsche, Ideen                                        Sachstand der Masterplanung vorgestellt und diskutiert. Nach aktu-
              und Anregungen fließen in die Arbeitsschritte des Masterplans ein.                                 eller Zeitplanung sollen die zweite Dialogveranstaltung im Herbst
              Sicherlich kann nicht alles, was im Rahmen des Dialogs gesagt wird,                                2016 und die dritte im Frühjahr 2017 stattfinden.

              Beteiligungsverfahren zum Masterplan
              Beteiligungsverfahren zum Masterplan

kter            Öffentliche Auftaktveranstaltung                                            Zweite öffentliche Veranstaltung                                          Dritte öffentliche Veranstaltung
                am 1. Juli 2016                                                             Herbst 2016                                                               Frühjahr 2017
iner
als             Grün Berlin GmbH                                                            Grün Berlin GmbH +                                                        Grün Berlin GmbH +
                informierte über                                                            Bearbeitungsteam Masterplan                                               Bearbeitungsteam Masterplan
                   die Rahmenbedingungen                                                    informieren über                                                          informieren über
                                                                                                                                          Arbeitsphase 2 Masterplan
                                                                Arbeitsphase 1 Masterplan

                   das Verfahren                                                               erste Ansätze zum Masterplan                                              Übernahme von Anregungen
e                  die Örtlichkeit                                                             dabei aufgetauchte Detailfragen                                           der Teilnehmer
                                                                                               das Bearbeitungsteam                                                      Ergebnis Masterplan
                TeilnehmerInnen äußerten                                                                                                                                 Weiteres Vorgehen
                  Ideen und Anregungen                                                      TeilnehmerInnen äußern
                  Hinweise und Einschätzungen                                                 Zustimmung oder Kritik                                                  TeilnehmerInnen äußern
                  Fragen und Bedenken                                                         Fragen und Anregungen                                                   Kommentare und Hinweise
r, die            Ziele und Wünsche                                                                                                                                     zum Masterplan
                                                                                            Moderation                                                                  zum weiteren Vorgehen
mt.             Moderation                                                                   leitet Diskurs
                 leitete Diskurs                                                             fasst zusammen für die weitere                                           Moderation
en zu            fasste zusammen für das                                                     Bearbeitung des Masterplans                                               leitet Diskurs
                 Arbeitsprogramm zum Masterplan                                              dokumentiert                                                              fasst zusammen
                 dokumentierte                                                                                                                                         dokumentiert

                Diese Phase ist bereits abgeschlossen.

 ee-          In den nächsten Monaten, bis zum Frühjahr 2017, wird ein Masterplan für die                        GmbH stellt jedoch sicher, dass im Verlauf des Verfahrens immer transparent
              zukünftige Entwicklung des Spreeparks erarbeitet. Seine Erstellung liegt in der                    dargestellt wird, warum Aspekte aus den öffentlichen Dialogen in der Planung
tellt,        Hand der Grün Berlin GmbH. Diese ist als landeseigene Gesellschaft für die                         berücksichtigt werden konnten und warum andere nicht.

 erden        Entwicklung, die Realisierung und den Betrieb von zahlreichen öffentlichen
              Flächen in Berlin verantwortlich. Die Auswahl der Bearbeiter für das Master-                       In der ersten Veranstaltung, die noch vor Beauftragung des Planungsteams
 in den   4
              planverfahren soll nach einer europaweiten Ausschreibung noch im Juli 2016                         stattfindet, möchte die Grün Berlin GmbH die Öffentlichkeit zunächst über die
              erfolgen.                                                                                          aktuellen Rahmenbedingungen informieren. Vorrangig will sie dann ins
                                                                                                                 Gespräch mit den Besuchern kommen und zuhören, was diesen im Zusam-
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
Auftaktveranstaltung am 1. Juli 2016

Am 1. Juli fand von 16:00 bis ca. 20:00 Uhr die erste öffentliche      In seinem Schlusswort erläuterte Christoph Schmidt, Geschäfts­
­Dialogveranstaltung zur Entwicklung des Spreeparks mit Bürgerin-      führer der Grün Berlin GmbH, die Entwicklungsplanung für den
 nen und Bürgern, interessierten Initiativen sowie Expertinnen und     Spreepark.
 Experten aus den Bereichen Kultur, Tourismus, Stadtentwicklung
 und Umwelt in der Montagehalle vor Ort statt.                         Moderiert wurde die Veranstaltung durch Martin Seebauer
                                                                       (SWUP GmbH).
Programm
                                                                       Bei der Expertenrunde wurde mögliche Entwicklungsperspektiven
Begrüßung                                                              für das Gelände erörtert und mit den Anwesenden ­diskutiert.
Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt
Oliver Igel, Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick                 An den Dialoginseln hatten die Gäste neben dem persönlichen
Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH                Gespräch mit VertreterInnen der Grün Berlin GmbH die Gelegenheit,
                                                                       ihre Meinungen, Anregungen und Ideen zur künftigen Parknutzung
Ab 16.45 Uhr parallele Formate:                                        und -gestaltung auf Moderationskarten schriftlich festzuhalten. Um
Führungen, Interviews und Gespräche an Dialoginseln                    die Diskussion zu strukturieren, hatten die Dialoginseln folgende
Die Expertenrunde beinhaltete Interviews zu folgenden ­Themen:         Überschriften:
 	Kunst und Kultur mit Katja Lucker (Musicboard Berlin GmbH),          	Öffentlicher Raum und Kunst
   Moritz van Dülmen (Kulturprojekte Berlin GmbH) und Prof.             	Tourismus und Kreative
   Dr. Klaus Siebenhaar (FU Berlin, Institut für Kultur- und Medien­    	Stadtentwicklung und Umwelt
   management)
 	Tourismus und Spreepark mit Sönke Schneidewind (VisitBerlin,        Zusätzlich sollten einige an den Dialoginseln visualisierte, themen­
   Berlin Tourismus & Kongress GmbH) und Mathis Richter (Touris-       bezogene Schlüsselfragen helfen, die Diskussionen anzuregen.
   musverein Treptow-Köpenick)
 	Stadtentwicklung und Umwelt mit Beate Profé (Senatsverwaltung       Die Führungen vermittelten einen Eindruck vom gegenwärtigen
   für Stadtentwicklung und Umwelt), Rainer Hölmer (Stadtrat für       Zustand des Spreeparks und wurden sehr stark nachgefragt.
   Stadtentwicklung und Umwelt, Bezirk Treptow-Köpenick) und
   Manfred Schubert (Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Natur-         Über 1.100 Personen haben sich in der Dialogveranstaltung infor-
   schutz)                                                             miert und ausgetauscht, den Park erkundet und selbst Ideen für die
                                                                       Zukunft des Spreeparks entwickelt. Mehr als 1.300 Kommentare
                                                                       wurden an den Stellwänden der Dialoginseln hinterlassen. Zu einzel-
Dialoginseln
                                                                       nen Themenbereichen (z. B. Hunde, Zaun, Radfahren) liegen auch
                                                                       konträre Meinungen vor.
Für Diskussionen und die Sammlung von Ideen, Anregungen und
­Hinweisen standen drei Bereiche zu den Themen Kunst & Kultur,
 Tourismus sowie Stadtentwicklung & Umwelt zur Verfügung.

                                                                                                                                              5
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
II. Ergebnisse

        Zusammenfassung der Kernaussagen an den Dialoginseln

        Methodik                                                                    Sortierung nach thematischen Oberbegriffen

        In einem ersten Arbeitsschritt wurden alle 1.312 Aussagen                   Der Übersicht halber wurden die 1.312 gesammelten Nennungen
        ­transkribiert und thematischen Oberbegriffen zugeordnet.                   inhaltlich nach folgenden Themenblöcken sortiert:
        Alle gesammelten Beiträge sind auf der Website der Grün Berlin GmbH unter
        ­folgendem Link nachzulesen: http://gruen-berlin.de/spreepark.              1.		   Übergeordnete Themen
                                                                                    2.     Zielgruppen und Tourismus
        Bei gleichem Wortlaut wurden Mehrfachnennungen nur einmal                   3.     Zugänglichkeit
        ­aufgenommen. Mehrfachnennungen bedeuten keine stärkere                     4.     Nutzungen
         Gewichtung. Es bestand die Möglichkeit, Anregungen oder Ideen an           5.     Mobilität und Verkehrsanbindung
         den unterschiedlichen Dialoginseln mehrfach einzubringen.                  6.     Umweltbelange
                                                                                    7.		   Beteiligung der Öffentlichkeit
        In einem zweiten Arbeitsschritt wurden die Oberbegriffe verdichtet,
        um genauere Aussagen für die Masterplan-Erarbeitung zu gewinnen.            1.     Übergeordnete Themen
        Diese Systematisierung entspricht der nebenstehenden Gliederung.            Hier wurden Nennungen zusammengefasst, die einen Bezug zu
                                                                                    ­mehreren Oberthemen haben.
        Das hinsichtlich Alter und soziokultureller Herkunft heterogene
        ­Publikum konnte sich frei von verfahrenstechnischen Vorgaben zu            Der Charakter des Parks sollte erhalten bleiben: wild, städtisch, frei.
         individuellen und persönlich wichtigen Themen äußern. Alle Beiträge        Vorgeschlagen wurde eine ausgewogene Konzeption, die den Erhalt
         wurden in ihrer inhaltlichen, qualitativen Aussage gleichwertig            von Ursprünglichkeit und Raum für Kinder und Jugendliche sowie für
         behandelt. Dadurch wird die große inhaltliche Bandbreite der               Begegnungen sichert.
         ­Aussagen unterstrichen und sichtbar gemacht, dass es zu einigen
          Themen auch sehr konträre Meinungen gab. Die Aussagen sind                Einige TeilnehmerInnen befürworteten eine gute Mischung von Natur
          jedoch nicht repräsentativ für einen gesellschaftlichen Querschnitt.      und Ruhe sowie Erlebnis und Spaß und lehnten eine mono-themati-
                                                                                    sche Entwicklung ab. Andere Gäste wiesen darauf hin, dass diese
                                                                                    Ziele eigentlich unvereinbar seien.

                                                                                    Für die kulturelle Entwicklung wurde vorgeschlagen, ein Auswahl-
                                                                                    verfahren für Nutzungen und Akteure mit nachvollziehbaren Kriterien
                                                                                    zu konzipieren. Lange Bewerbungsverfahren sollten vermieden und
                                                                                    eine hohe Transparenz, eine prozesshafte Nutzungsentwicklung
                                                                                    und temporäre Nutzungen ermöglicht werden. Konkret wurden
                                                                                    Ausschreibungen für Gartenkunst und LandArt sowie studentische
                                                                                    Ideenwettbewerbe zur weiteren Entwicklung des Areals benannt.

    6
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
Es gab auch Hinweise zur Reaktivierung des Geländes als Vergnü-         handener Fahrgeschäfte) bis hin zu geregelten Öffnungszeiten bei
gungspark mit Fahrgeschäften, entweder in alter Form oder               Veranstaltungen, insbesondere aus lärmschutztechnischen Gründen.
um­fassend modernisiert. Einige TeilnehmerInnen regten an, Fahr­
geschäfte nur in Teilbereichen und sehr behutsam zu integrieren.        Hinsichtlich der Einfriedung existieren konträre Auffassungen: Einige
Andere lehnten die Nutzung als Freizeitpark und zum Teil auch           befürworteten den Zaun, andere wünschten sich den Spreepark
­kommerzielle Nutzungen im Allgemeinen ab.                              ohne Einzäunung.

Einige Äußerungen sprechen sich gegen eine Bebauung zu Wohn-            3.2 Eintritt
zwecken oder eine gewerbliche Nutzung (z. B. Shoppingcenter,            Es gab sowohl positive als auch ablehnende Meinungen zu einem
Parkhaus) aus.                                                          möglichen Parkeintritt. Einige Gäste konnten sich Eintrittsgelder vor-
                                                                        stellen, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimme. Vorgeschlagen
Gleichwohl ist auch der Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum im             wurde auch die Unterteilung des Geländes in kostenfreie und
Grünen geäußert worden.                                                 ­kostenpflichtige Teilbereiche.

Bei allen zukünftigen Nutzungen sollten auch positive Arbeitsplatz­     Hinsichtlich etwaiger Veranstaltungen vertraten einige die Meinung,
effekte, beispielsweise in der Grünflächenplanung und -pflege, und      dass die Veranstalter Eintritt nehmen könnten, während andere sich
im gastronomischen Bereich berücksichtigt werden.                       wünschten, dass alle Veranstaltungen auf dem Gelände eintrittsfrei
                                                                        angeboten werden sollten.
2.   Zielgruppen und Tourismus
Mehrfach wurde angeregt, das Gelände nicht mit Blick auf eine           In jedem Fall sollten Eintrittspreise moderat, familienfreundlich und
bestimmte Zielgruppe, sondern als „Park für alle“ zu entwickeln –       auch für Geringverdienende bezahlbar sein.
als ein Park für alle Generationen, ein familienfreundlicher Ort
der Begegnung zwischen Jung und Alt.                                    3.3 Ver- und Entsorgung
                                                                        Die Ver- und Entsorgung sollte auf ökologische Nachhaltigkeit ausge-
Zusätzlich sollen Räume für unterschiedliche Zielgruppen an ver-        richtet sein. Hierzu gehört aus der Sicht der TeilnehmerInnen der
schiedenen Orten im Park entstehen (z. B. für bestimmte Milieus,        Einsatz erneuerbarer Energien bis zur autarken Versorgung des
Jugendgruppen, Kinder oder ältere Menschen). Diversität, Integra-       Parks (beispielsweise durch unterschiedliche Pilotprojekte). Auch
tion und Toleranz sind in diesem Zusammenhang ebenfalls genannte        die nachhaltige Abfallentsorgung sowie der Einsatz von ökologi-
Themen, die berücksichtigt werden sollen.                               schen Materialien („Plastikfreier Park!“) wurden aufgeführt. Bioener-
                                                                        gie, Kompostierung und Bio-Toiletten sind konkrete Anregungen zum
Hinsichtlich der touristischen Attraktivität des künftigen Spreeparks   Thema nachhaltiger Ver- und Entsorgung.
wird ein sensibles Vorgehen angeraten – ökologisch nachhaltiger
und sanfter Tourismus wäre denkbar. Es gab auch Äußerungen, die         3.4 Barrierefreiheit
TouristInnen als Zielgruppe ablehnen.                                   Barrierefreiheit müsste übergreifend Berücksichtigung finden. Bei
                                                                        der weiteren räumlichen Gestaltung des Areals und der Entwicklung
3.   Zugänglichkeit                                                     von Nutzungen sollen Menschen mit Behinderung, Seniorinnen und
Gemeint sind hier die zeitliche, räumliche und ökonomische Zugäng-      Senioren direkt einbezogen werden.
lichkeit sowie Barrierefreiheit.
                                                                        3.5 Ausstattung
3.1 Öffnungszeiten und Einfriedung                                      Gewünscht sind ausreichend kostenfreie sanitäre Anlagen (inkl.
Die Vorstellungen variieren zwischen einer ganzjährigen Öffnung         Wickeltische) und Mülleimer mit regelmäßiger Leerung. Großer Wert
ohne Schließzeiten (allerdings mit einer Absicherung ggf. noch vor-     wird auf Sauberkeit gelegt.

                                                                                                                                                7
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
Für die Möblierung des Außenraums gibt es ebenfalls Vorschläge:         4.3 Anknüpfungselemente zum „alten“ Spreepark
    z. B. die Einrichtung von Verweil- und Sitzmöglichkeiten, eine durch-   Es wurde insbesondere der Umgang mit den vorhandenen Baulich-
    gängige Beleuchtung und das Aufstellen von Trinkwasserbrunnen.          keiten und Fahrgeschäften thematisiert: Das „Alte“, „Vergessene“
    Außerdem sollen schattige und regengeschützte Bereiche durch            oder auch „Morbide“ sollte erhalten werden. Relikte des Vergnü-
    überdachte Flächen oder Pavillons geschaffen werden.                    gungsparks könnten als Denkmäler, Klang- oder Kunstobjekte in die
                                                                            Gestaltung des Parks einfließen. Die frühere Nutzung und Identität
    Ferner wünschten sich die TeilnehmerInnen vor Ort eine Ausleih-         des Ortes solle erkennbar bleiben.
    möglichkeit für Rollstühle und Kinderbollerwagen.
                                                                            Einige TeilnehmerInnen wünschten sich, alte Fahrgeschäfte und
    3.6 Wege                                                                Attraktionen, wo möglich, wieder in einen betriebsfähigen Zustand
    Das Gelände soll von mehreren Seiten betreten werden können, u. a.      zu versetzen, z. B. das Riesenrad oder Karussel.
    auch von der Wasser- bzw. Uferseite. Die Wege im inneren Parkbe-
    reich müssten ausreichend breit und – entsprechend der avisierten       4.4 Spielen
    Nutzung – befestigt sein (z. B. asphaltiert für RadfahrerInnen und      In den Äußerungen der TeilnehmerInnen sind unterschiedliche und
    geschottert für FußgängerInnen). Angeregt wurden eine strenge           vielfältige Spielmöglichkeiten für Jung und Alt genannt. Die Band-
    Trennung der Wege für RadfahrerInnen und FußgängerInnen, um             breite reicht von der Errichtung eines Abenteuer- und Baumhaus-
    Konflikte zu minimieren, und die Anlage eines kombinierten Rund­        Spielplatzes bis zu wasserbezogenen Spielräumen, vom Natur- und
    weges für beide Gruppen. Eine wichtige Frage war zudem, inwieweit       Forschungspark bis zum Kletter- und Indoorspielplatz.
    Radfahren auf dem Gelände überhaupt möglich sein sollte.
                                                                            4.5 Umweltbildung
    Generell wird auf eine durchdachte Wegeführung und ein mehr­            Im Zusammenhang mit der besonderen Lage des Spreeparks wur-
    sprachiges Wegeleitsystem hingewiesen.                                  den vielfältige Ansätze zur Erfahrbarkeit von Naturräumen, insbe-
                                                                            sondere für Kinder, benannt. Die Bandbreite der Äußerungen
    4.   Nutzungen                                                          erstreckte sich von allgemeiner Umweltsensibilisierung über spezifi-
    Die Vorschläge und Ideen zeigen – nach thematischer Sortierung –        sche Angebote zur Umweltbildung bis zu dauerhaften umweltbezo-
    die große thematische Bandbreite der Anregungen.                        genen Kinderbetreuungsangeboten. Zudem möge man die Wald-
                                                                            schule im Plänterwald in die weitere Entwicklung einbeziehen.
    4.1 Naturerlebnis
    Naturerlebnisse vielfältiger Art sind erwünscht – z. B. Barfuß-         4.6 Wasser
    und Baumwipfelpfade, Klettermöglichkeiten oder Yoga, aber auch          Einige TeilnehmerInnen wünschten sich Bademöglichkeiten im
    Flächen zur offenen und freien Nutzung in der Natur.                    Spreepark. Konkrete Vorschläge sind: ein begehbarer Springbrun-
                                                                            nen, Wasseranlagen und -spielplätze, ein Freibad oder ein Badesee.
    Die Erhaltung der einmaligen Mischung aus Kultur- und Naturraum
    sowie der Erhalt des Charakters des ehemaligen Vergnügungsparks         Darüber hinaus regten die Gäste an, dass die räumliche Verbindung
    als „Lost Place“ wurden vorgeschlagen.                                  zur Spree mehr in die Gesamtgestaltung des Parks (Terrassen am
                                                                            Ufer, ein Badestrand und Anlegestellen) einbezogen werden müsse.
    4.2 Hunde                                                               Außerdem sollte die Ausübung von Wassersport berücksichtigt
    Hier ist die Haltung „gespalten“: Hunde verbieten oder – wie auf dem    werden.
    Tempelhofer Feld – Hundeauslaufzonen einrichten. Sofern Hunde auf
    das Gelände dürften, sollte eine Leinenpflicht bestehen.                4.7 Bewegung und Aktivitäten im Freien
    Darüber hinaus gab es den Wunsch, einen Teilbereich des Spree-          Die Bandbreite sportbezogener Nennungen ist sehr groß und
    parks als Übungsplatz für die Rettungshunde-Ausbildung zu nutzen.       bewegt sich zwischen traditionellen Sportangeboten (u. a. Sport-
                                                                            plätze für Volleyball, Basketball oder Fußball, Minigolf, kostenlose

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Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
Schaffung von kostengünstigen Räumlichkeiten
                                                                        	Kulturprojekte sollten im weitesten Sinne transkulturell und
                                                                        interreligiös sein
                                                                        	Besondere Förderung einzelner Kunst- und Musikprojekte
                                                                        	Ausschluss anderer Kunst- und Musikprojekte
                                                                        	Schaffung einer offenen und transparenten Teilhabemöglichkeit,
                                                                        beispielsweise über öffentliche Ausschreibungen

                                                                       4.9 Essen und Trinken
                                                                       Alle befürworteten eine Parkgastronomie. Gewünscht werden
                                                                       Angebote, die
                                                                        	auf eine preisgünstige Versorgung zielen,
                                                                        	den Aspekt der Selbstversorgung thematisieren und
                                                                        	die besondere Lage am Wasser als gastronomischen
                                                                          Anziehungspunkt in den Mittelpunkt ihrer Ideen stellen.

                                                                       Biergärten, kleinere Cafés / Restaurants auf dem Gelände, Imbiss-
Sportgeräte, eine Jogging-Strecke) bis zu Trendsportarten (u. a.       Kioske, (Strand-)Bars und eine kulinarische Vielfalt (vegetarisches
Parcours, BMX-Flächen, Klettern und Bouldern).                         Essen, Street Food, Thai Food, Backwaren) sind konkrete Anregungen.

Die Rasenflächen im Spreepark sollten so gestaltet werden, dass sie    Einigen Gästen war es wichtig, eine gastronomische Grundkonzep-
für eine Vielzahl sportlicher Aktivitäten (Yoga, Fußball), aber auch   tion für das Areal zu entwickeln, das regionale Bezüge schafft und
zur reinen Erholung nutzbar sind.                                      Franchise-Unternehmen ausschließt.

Weitere konkret benannte Aktivitäten sind u. a. Übernachtungen in      Grillmöglichkeiten auf ausgewiesenen Flächen sind erwünscht. Es
Baumhäusern oder Jurten-Camps, die Schaffung eines Repair-             gab jedoch auch Kommentare, die das Grillen auf dem Gelände ver-
Cafés, eine Riesenhüpfburg sowie Weihnachtsmärkte oder eine            bieten wollen.
Schlittschuhfläche für die Wintermonate.
                                                                       4.10 Eierhäuschen
Neben den vielfältigen Wünschen nach Aktivitäts-Angeboten gab es       Das Eierhäuschen soll in die Planung des zukünftigen Spreeparks
auch Anregungen, Ruhezonen einzurichten. Als Ideen wurden bei-         einbezogen werden. Für die Nutzung schlugen die Gäste Gastrono-
spielsweise die Schaffung von Liegeflächen, Leseecken und kleinen      mie mit Veranstaltungsflächen, Räume für Kulturangebote mit Aus-
Sandstränden eingebracht.                                              stellungsflächen und Bildungsangeboten vor.
                                                                       Der Blick auf die Spree ist ein gestalterischer Wunsch, auch unter
4.8 Kunst / Kultur / Veranstaltungen                                   Inkaufnahme einer teilweisen Entfernung des Baumbestandes.
Einige lehnen Veranstaltungen, insbesondere Großveranstaltungen
oder Partys, im Spreepark ab. Die Bedenken werden überwiegend mit      4.11 Führungen
Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft und die Umwelt begründet.         Der Wunsch nach regelmäßigen Führungen wurde geäußert – ver-
                                                                       bunden mit vielfältigen Ideen zu einer diesbezüglichen Angebotsent-
Lärmbelastungen sollen mit Rücksicht auf die Anwohner und Erho-        wicklung –, wie z. B. Führungen schon während der Planungsphase,
lungssuchenden vermieden werden. Es gibt Vorschläge, u. a. keine       Fotoführungen zu verlassenen Orten, Natur- und Geschichtsführun-
lautstarken Veranstaltungen oder Großevents auf dem Gelände            gen, performative Führungen sowie Führungen mit Zeitzeugen. Zur
durchzuführen. Weitere Vorschläge zielten auf den Ausschluss von       Unterstützung der Führungen sollen auf dem Gelände Infotafeln zu
Veranstaltungen bestimmter Musikgenres und Aktivitäten, die ein        einzelnen Themen aufgestellt werden.
technisches Soundsystem (PA) erfordern.
                                                                       4.12 Gärten und Gärtnern
Leise Musikangebote oder Konzerte in der Montagehalle wurden hin-      Das Bedürfnis nach gärtnerischen Mitmach-Möglichkeiten zeigen
gegen als möglich benannt.                                             konkrete Vorschläge wie Urbanes Gärtnern, Selbergärtnern oder die
                                                                       Anlage eines „Spreepark-Gartens“ – vergleichbar den Prinzessinnen-
Für Kunst-, Kultur- und Veranstaltungsangebote im Spreepark gab        gärten in Kreuzberg. Insbesondere urbane Lebensmittelproduktion
es u. a. folgende Vorschläge:                                          und Anbau von Nutzpflanzen, die Anlage hochwertiger Gartenanla-
 	Erneuerung ehemaliger Veranstaltungsorte im Spreepark – wie         gen oder mit Wasser gestalteter Schaugärten wurden genannt.
   Bühnen, Plätze und Freiluftstätten – und Schaffung temporärer
   oder dauerhafter Nutzungsmöglichkeiten für Open-Air-Kunst und/      5.   Mobilität und Verkehrsanbindung
   oder Kulturveranstaltungen diverser Genres                          In diesem Punkt geht es insbesondere um die externe Erschließung
 	Aufbau neuer Kulturstandorte, z. B. für ein Spreepark-Museum und    des Spreeparks. Die Aussagen zur Mobilität und Verkehrsanbindung
 ein dauerhaftes Theater                                               differenzieren sich nach den Verkehrsmitteln Öffentlicher Personen-
 	Errichtung von (Frei-)Räumen, Ateliers, Proberäumen und Werk-       Nahverkehr (ÖPNV), Radverkehr, motorisierter Individualverkehr
 stätten für Kunst- und Kulturschaffende                               (MIV), ruhender Verkehr (Parkplätze) und Wasseranbindung.

                                                                                                                                            9
Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation - Grün Berlin
5.1 ÖPNV-Anbindung                                                    5.5 Wasseranbindung
     Alle Hinweise betonten die erforderliche Verbesserung der Anbin-      Ein Anliegen der Gäste war die Erschließung und Anbindung des
     dung des Spreeparks an den ÖPNV.                                      Spreeparks an das Ufer bzw. die Wasserwege, ggf. durch Errich-
                                                                           tung einer Anlegestelle in der Nähe des Eierhäuschens. Eine Anbin-
     Im Detail wurden die Einrichtung eines Shuttle-Verkehrs zwischen      dung über regelmäßig verkehrende Shuttles und/oder Fähren kann
     den nahegelegenen Stationen des ÖPNV und dem Spreepark sowie          die schlechte ÖPNV-Anbindung verbessern. Als Ausgangspunkt für
     die Erhöhung der Taktung der Buslinie 265, verkehrend auf der         den Bootsverkehr (Fähren, Wassertaxi) kämen das gegenüberlie-
     Neuen Krugallee, vom 20- auf den 10-Minuten-Takt vorgeschlagen.       gende Ufer auf Höhe des Heizkraftwerks, der Hafen Treptow oder
                                                                           der Hauptbahnhof mit Humboldthafen in Betracht.
     5.2 Radverkehr
     Es wurden eine fahrradfreundliche Anbindung und die Schaffung         Emissionsfreie Boote werden favorisiert, die ausschließliche Nut-
     einer ausreichenden Anzahl von Abstellplätzen mit sinnvollen Fahr-    zung des Anlegers durch die „Weiße Flotte“ abgelehnt.
     radbügeln genannt. Daneben wurde angeregt, ein Fahrradleihsys-
     tem einzubinden und die Nutzung von E-Bikes zu fördern.               5.6 Weitere Mobilitätsangebote
                                                                           Im Zentrum der weiteren Vorschläge zur Mobilität stand die Zielset-
     5.3 Motorisierter Individualverkehr (MIV)                             zung der verbesserten Erreichbarkeit des Spreeparks und der
     Manche befürchten eine Zunahme der Verkehrsbelastung durch den        Schaffung von zusätzlichen Touristenattraktionen durch nachhaltige
     MIV im Plänterwald und in Treptow durch die zukünftige Nutzung des    und experimentelle Mobilitätsangebote.
     Spreeparks. Ein Ausbau des Dammwegs und anderer Verkehrswege
     für höhere Verkehrszahlen wird abgelehnt. Der Spreepark sollte        So wurden der Wiederaufbau und Ausbau der Parkeisenbahn zu
     nicht vorrangig durch den MIV angeschlossen werden, für Men-          einem der bereits vorhandenen ÖPNV-Anschlüsse (S Baumschulen-
     schen mit Behinderung oder weit entfernt wohnende Personen            weg, S Plänterwald, S Treptower Park) oder die Einbindung anderer
     jedoch gut per PKW erreichbar sein.                                   Verkehrsträger benannt.

     5.4 Ruhender Verkehr (Parkplätze)                                     6.   Umweltbelange
     Im Zusammenhang mit der Ablehnung der Erschließung durch den          6.1 Klima, Wasser und Boden
     MIV steht die Forderung, keine zusätzlichen Parkplätze auf der Flä-   Umweltbelastungen durch zukünftige Nutzungen sollen vermieden
     che des Spreeparks selbst und im Plänterwald zu schaffen. Eine        werden, beispielsweise durch Entsiegelungen, um Versickerungs­
     Belastung der Anliegerstraßen durch Parken und zugehörige Park-       potenziale zu erhöhen. Aufgrund der Wasserlage kam zudem der Vor-
     verkehre sollte vermieden werden. Die künftigen Spreeparkgäste        schlag, das Areal ähnlich einer natürlichen Auenstruktur zu gestalten
     möchte man nach Möglichkeit über den ÖPNV und Shuttleverkehr          und hierdurch weitere ökologische Verbesserungen zu erzielen.
     zum Park führen.
                                                                           6.2 Fauna und Flora
     Sofern neue Parkplätze benötigt werden, sollen diese außerhalb des    Ziele der künftigen Entwicklung sollten sein: Schutz vorhandener
     Spreeparks und des Plänterwalds entstehen. Auf mögliche Einnah-       Naturräume, naturnahe Gestaltung des Spreeparks, Erhalt von Bäu-
     men aus der Parkraumbewirtschaftung wurde ebenfalls hingewiesen.      men und Grün und des naturnahen Charakters des Gesamtgebietes.
                                                                           Weitere Ideen zur naturorientierten Gestaltung reichen von der
     Für Busse (Reisebusse) wird die Schaffung von Parkplätzen             Beweidung durch Heckrinder und Schafe und der Integration weite-
     vo­rgeschlagen.                                                       rer Tierarten, der Durchführung von Renaturierungs- und Wieder-
                                                                           aufforstungsmaßnahmen bis zu klaren Wegeführungen für Parkbe-
                                                                           sucher und der Schaffung nicht zugänglicher geschützter Bereiche.
                                                                           Einige äußerten die Befürchtung, dass sich der Nutzungsdruck auf
                                                                           das Landschaftsschutzgebiet Plänterwald im Zusammenhang mit
                                                                           der Spreeparkentwicklung und den Besucherströmen erhöhen wird.

                                                                           7.   Beteiligung der Öffentlichkeit
                                                                           Manche regten an, eine intensivere Beteiligung zu ermöglichen, die
                                                                           über die Organisation von drei Bürgerdialogen hinausgeht.
                                                                           Gewünscht sind eine kontinuierliche Einbindung von Bürgerinitiativen
                                                                           und der interessierten Öffentlichkeit wie auch eine interkulturelle
                                                                           Gestaltung des Beteiligungsprozesses.

                                                                           Wichtig sei eine zielgruppenspezifische Beteiligung, beispielsweise
                                                                           die Einbindung von Kindern und Jugendlichen, Kulturschaffenden,
                                                                           Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderung.

                                                                           Darüber hinaus wurde eine Online-Beteiligung vorgeschlagen, um
                                                                           z. B. die Bewertung von konkreten Ideen und Maßnahmen schnell
                                                                           und transparent zu ermöglichen. Entscheidungsprozesse sollen
                                                                           transparent gemacht werden.

10
III. Anlagen

Auflistung aller Beiträge
an den Dialoginseln vom 1. Juli 2016

1		 Übergeordnete Themen
                                                                   Gustav-Meyer-Dank- u. -Gedenkanlage
                                                                   (19. Jh., weitsichtige Rettung v. Park u. Plänterwald)
Aufwertung des Alt-Treptower Kiezes
                                                                    einen Tourismusmagnet (braucht die Stadt nicht!),
                                                                   K
Autofreier Centralpark mit langer Flaniermeile am Wasser           sondern Erholung für Geist und Sinne schaffen

Öffentlicher Park                                                  Kreativer Landschaftspark wie Duisburg-Nord

Bitte kein Kulturkrampf. Einfach nur einen Park.                   Mischung aus Aktivitätsangeboten (Spielplatz, Kletter­garten,
                                                                   Badestelle) und Erholung (freie Flächen zum Entspannen)
Campingplatz
                                                                   Neu aufbauen als Freizeitpark
 as Parkgelände dem Wald zurückgeben und der Bevölkerung als
D
Naherholungsgebiet mitten in der Stadt                             Öffentlicher Park + Naturschutzgebiet

Den Charakter des Parks erhalten – wild, städtisch, frei           Ökologisches Profil und spielerisches ökologisches Lernfeld

Denkbar ist auch die Entstehung eines reinen Naturparks in der     Schaffung eines Erholungsparks in Anlehnung an die „Gärten der
Stadt.                                                             Welt“

Der Name sollte Programm sein: Spreepark                           Schöne Orte

Der Spreepark ist eh zerstört, lasst ihn wie er ist! Da kann man   „Bürgerpark“
nichts mehr retten. 10 Jahre zu spät!
                                                                   Artists in Residence–Programm: Bezüglich der Gesamtnutzung des
„Edel“-An- und Verkauf                                            ehemaligen Spreeparks streben wir eine Kooperation mit anderen
                                                                   Kunst- und Kulturinitiativen an.
Erholung
                                                                   Das Riesenrad und das Naturtheater werden sich ergänzen als
Erholungsmöglichkeiten
                                                                   Kulisse und Spielstätte. Das Theater und die Runde ..., d. h. man kann
Erlebniswochenende – etwa wie eine kleine Bibliothek/Tauschbörse   neben dem Bereich von Vorstellungen und Konzerten mit dem Rie-
für Bücher                                                         senrad fahren. Die Einnahmen fließen in die Kultur als Förderung.
                                                                   Das Riesenrad symbolisiert die Vielfältigkeit und die Gondeln werden
Einfach nur Grün & Erholung ohne Sondernutzung
                                                                   durch Park-Sponsoren renoviert und die gesamte Wiederherstellung
Freizeitpark                                                       wird ein Betterplace-Projekt. Ein einzigartiges Denkmal in einem Kul-
                                                                   turpark mit vielen anderen Ideen und Impulsen.
Gemeinschaft ermöglichen – frei nutzbare Flächen einrichten!
                                                                   Gierigen Spekulanten + Investoren auf die Finger hauen! Spreepark
Gestalterische Aufträge/Entwicklung bitte nicht an Groß­
                                                                   muss Allgemein-(Kultur-)gut bleiben!
unternehmen

                                                                                                                                       11
Ich wünsche mir ein ausgewogenes Konzept, Erhalt von Ursprüng-         Freizeitpark nach Rigaer Modell
     lichkeit, Raum für Kinder und Jugendliche, Begegnungsstätte für
                                                                            „Einfach“ ist meist am Besten
     Alt+ Jung – Kunst, Musik. „Dit echte Leben“ ohne Pomp, sondern
     bedarfsangepasst!                                                      An alle Spielverderber – Stock aus dem Arsch und Berlin Berlin
                                                                            bleiben lassen
     Im Hinblick auf die Geschichte des Parks wäre die Einrichtung eines
      Museums mit Fotos und Augenzeugenberichten wünschenswert.             Attraktivität für Berliner/-innen reicht auch aus!!!

     Ist das Projekt der FU beschlossene Sache???                           Berlin hat das Gelände durchs Erbbaurecht zurückgekauft. Das Land
                                                                            hat dadurch sehr viel Handlungsspielraum bei der Entwicklung des
     Keine finanziellen Übertreibungen. Altersaussehen nicht beein­
                                                                            Spreeparks.
     flussen. Wenig Technik zur Kulturbeinhaltung. Sicherheitsschutz
     (Saboteurschutz). Wenig Umweltverschmutzung. Rekultivierung.           Bitte den Park wieder „erlebbar“ machen!

     Kulturpark statt Spreepark! Begriff wieder einführen.                  Bitte keinen „alternativen“ Park – Görli oder Mauerpark reicht aus!!

     Vorbild: Schöneberger Südgelände                                       Grün Berlin entwickelt ein Konzept: 1. Riesenrad reaktivieren,
                                                                            2. Standplätze für Fahrgeschäfte verpachten (nicht überdimensio-
     Englisches Dorf z. B. zu Ferienhäusern umbauen
                                                                            niert), 3. Wo es möglich ist, Pavillons mit Reetdächern erhalten,
     Förderung und Präsentation von innovativen Technologien               4. Temporäre Nutzung ermöglichen (z. B. Aufführungen: „Spuk
                                                                            unter’m Riesenrad“)
     Forum Projektentwicklung
                                                                            Historischen Bereich von Berlin einbeziehen
     Den Park sanieren und neu eröffnen – Vergnügungspark!!!
                                                                            Kein Expansionsdruck
     Ein funktionierender Freizeitpark für die Hauptstadt
                                                                            Keine kommerzielle Nutzung
     Ein moderner Themenpark für Berlin
                                                                            Keine Nutzungsüberlassung des Spreeparks über 10 Jahre bei
     Einen funktionierenden Freizeitpark für die Hauptstadt (externe
                                                                            Erbbaupacht
     Parkplätze mit Shuttle-Verbindung)
                                                                            Nachhaltiger Tourismus
     Freizeitpark für ganze Familie, Musikclub, Sportarten, Tierpark mit
     artgerechten Gehegen, aber keine Shoppinghalle                         Natürlich bleiben! Mit wenig und guter Qualität hohe Nutzungs­
                                                                            möglichkeiten, viel Nutzung erreichen
     Freizeitpark in Verbindung von Tradition und moderner Kultur
                                                                            Nicht zu durchgestylt
     Freizeitpark restaurieren und neu eröffnen!!!
                                                                             ffnungen an prägnanten Bereichen zu Treptower Park und
                                                                            Ö
     Freizeitpark zurück!!! – einmalig, einzigartig!
                                                                            Plänterwald, um Grünverbindung zu ermöglichen.
     Gute Mischung zwischen Natur/Ruhe und Erlebnis/Spaß
                                                                            Randalierer und mutwillige Zerstörer müssen härter bestraft
     Ich hätte gerne, dass es so wie vor 14 Jahren war. Es ist schade um    werden.
     den tollen Park!!!
                                                                            Ressourcenschonendes Konzept erstellen
     Kein Disneyland
                                                                            Sämtliche Nutzungen (außer Bestand wie Riesenrad) max. 10 Jahre
     Kein Resort, aber ein Rummel – Motto: Zeitreise trifft auf Moderne,    – Park im Wandel
     Integration von Alt und Neu.
                                                                            Sanfte Verbindung zwischen Kultur, Erholung und Wissen vermitteln
     Kleine Fahrgeschäfte für die Kleinen, Ruhezonen für die Älteren und
                                                                            Schafft einen ORT der Begegnung. Bitte keine Luxus-Häuser.
     Vergnügung für die Jugend
                                                                            Sinnvolle Aufteilung (Flächen) zwischen Natur/Kultur + Kunst &
     Kombi aus Nostalgie – Museum – Freizeitpark
                                                                            Tourismus
     Thema: Geschichte des Parks oder Natur/Biotop aufzeigen
                                                                            Sorge/Bedenken: Zuviel Tourismus zerstört Umwelt
     Themenpark „Horror“ oder Freizeitpark
                                                                            Sozial & öffentlich – kein Kommerz!
     Themenpark mit Kirmes
                                                                             preepark im Eigentum des Landes- oder Bezirkes, nicht in GmbH
                                                                            S
     Vergnügungspark im Sommer                                             oder andere Rechtsformen umbauen

     Vergnügungspark instandsetzen + betreiben, weil Berlin so einen        Spreepark: so lassen!! (nach Müllentsorgung und Gebäudeabriss)
     Park noch/wieder
                                                                            Ständiges Forum urbanes Leben in Berlin (Stadtgesellschaft im
     Vergnügungspark, wie ganz früher, vielleicht etwas kleiner gehalten    Wandel)

     Wir wünschen uns einen „neuen – alten“ Familienfreizeitpark. Ökolo-    Team kreieren: die Prozesse begleiten
     gisch, familienfreundlich, ohne High-End-Attraktionen und teuren
                                                                            Tempelhofer Feld als Vorbild nehmen!
     Eintritt ... Bitte!

12
Tempelhofer Freiheit für Treptow!!                                       Dieser Park solle der Öffentlichkeit erhalten bleiben.

Tourismus- und Wirtschaftsförderung                                      Diversität + Toleranz: Angebote für „Clubber“ wie auch für Ältere,
                                                                         Kinder – Park für Alle!
Treptow hat immer noch einen großen Mangel an guten Kitaplätzen.
Im Park könnten Kinder so frei spielen!                                  Ein Bereich, wo Kinder Platz haben (wie im früheren Spreepark)

Viel Grün                                                                Ein Park für ALLE

Viel Natur, viele Bäume, naturnahe Gestaltung des Spreeparks!            Erholung brauchen alle Menschen

Vorbild für nachhaltigen Tourismus schaffen (Kreislauf­wirtschaft,       Freizeitangebote für Jugendliche
Upcycling á la Prinzessinnengärten u. Ä.)
                                                                         Freizeitangebote für alle Generationen
Warum kauft das Land Berlin nicht weitere Flächen, um den Fehler
                                                                         Freizeitpark für die ganze Familie
wiedergutzumachen, dass Berlin früher seine landeseigenen
Flächen zum Höchstpreis verkauft hat?                                    Freizeitpark für Kinder und junge Erwachsene

 enn ein Ort spannend bleiben soll, darf er nicht Touristenattraktion
W                                                                        Freizeitpark für die ganze Familie. Spielplatz, Wasserpark, zur
werden.                                                                  gewünschten Zeit: Rummel, Hochseilgarten, Verkauf von Speisen +
                                                                         Getränken. Gartenkita! Kreativ! + Günstig!
Ausbildung (Lernrestaurant) und „Wild-“Flächen
                                                                         Für alle Generationen
Schaffung von Arbeitsplätzen im Grünbereich – Planung, Entwurf,
Pflege, Reko/Neubau. Finanzierung evtl. SIWA, EFRE u. Ä.                 Jugendcamps bzw. Übernachtungen für kleine Gruppen/Sport­
                                                                         vereine
Kein Zubetonieren mit Häusern und Wohnanlagen
                                                                         Nicht immer alles für den Tourismus herrichten
Keine Übernachtungskapazitäten schaffen (höchstens Eier­
häuschen)                                                                Nicht noch eine „Touristenhochburg“ – für Berliner/-innen!

Verhinderung von ansteigenden Mieten – durch Verhandlungen mit           Orte für Alle
Wohnungsbaugenossenschaften. Gebiet erlangt zunehmend an
                                                                         Raum für Jugendgruppen
Attraktivität durch Sanierung des Treptower Parks und der neuen
Erschließung des Spreeparks.                                             Spreepark für ALLE

Bitte bloß keine Zubetonierung mit Häusern und Wohn­anlagen!!!           Und bei der Planung auch an uns Kinder denken!

Bezahlbarer Wohnraum im Grünen mit GUTEN Grundrissen                     Vergessen, dass das Gelände Vergnügungspark nur für ­Jüngere war

Der Park soll keine Wohnanlage werden.                                   Vergnügung und Erholung für Jung und Alt

Kein Shopping-Center                                                     Verschiedene Themenflächen für unterschiedliche Altersgruppen

Kein Übernachten, Wohnen etc.                                            Vielseitiges Angebot

Keine (Eigentums)-Wohnungen                                              Warum keinen Familienfreizeitpark!?

Keine Appartements                                                      Wege + Freizeit – Angebote für alle Generationen

Keine Bebauung, keine Spekulationen!
                                                                         3		 Zugänglichkeit
Keine Luxuswohnungen!

Keine Wohnbauten oder Hochgaragen im Plänterwald                         3.1 Öffnungszeiten und Einfriedung

Keine Wohnungen!!!                                                       24/7 offen (nur einzelne Fahrgeschäfte absichern)

Freier Ort für Kreativität und Kunst                                     Ganzjährige Öffnungszeiten nicht nur für Spaziergänger
                                                                         (vgl. z. B. Park Glienicke)
Keine langen Bewerbungsverfahren
                                                                         Geregelte Öffnungszeiten bei Veranstaltungen (Schutz der
Ausschreibung für Gartenkunst/LandArt
                                                                         Anwohner)

                                                                         Keine Öffnungszeiten
2		Zielgruppen und Tourismus
                                                                         Keine Schließzeiten

Begegnungsstätte zwischen alten/älteren Menschen und jungen              Zaun erhalten!
Menschen und Kindern. Junge Generation soll von den älteren
                                                                         Keine Zäune
­Generationen lernen.

                                                                                                                                              13
3.2 Eintritt
                                                                           Gegen Müll abladen soll scharf und streng vorgegangen werden.
     Berlin-Besucher zahlen Eintritt, vergleichbar Park Sanssouci in
                                                                           Ich wünsche mir einen energieproduzierenden Freizeitpark! Für alle
     Potsdam
                                                                           bitte! Berlin hat Milliarden für Flugplatz, Stadtschloss und und und …
     Billig, für alle zugänglich
                                                                           Kompostierung (weniger Infrastrukturkosten)
     Bitte erhalten und Besichtigung
                                                                           Müllproblemvorsorge, Kontrolle ähnlich wie Konzept ­Tempelhofer
     Den Spreepark mit all seinen vorhandenen „Attraktionen“ öffentlich    Feld, Bürgerinitiativen, Container an prägnanten Orten/Stellen
     zugänglich machen.
                                                                           Nachhaltigkeit nicht vergessen. Bio-Toiletten, Verpackungen usw.
     Eintrittsgeld kein Problem – es soll sich aber lohnen
                                                                           Ökologie: Energie-Autarkie des Spreeparks
     Faire Preise
                                                                           Plastikfreier Park! Alle Bauten ausschließlich aus Natur­materialien!
     Familienerlebnis für Groß und Klein mit gestützten Preisen und        Ökostrom
     Preisobergrenzen, sodass auch Familien unter 50,00 € den Park
     erleben dürfen (inkl. Essen)
                                                                           3.4 Barrierefreiheit
     Freibad ohne Eintritt
                                                                           Auch Senioren und Behinderte in die Planung einbeziehen!!
     Für alle bezahlbar, kleiner und großer Geldbeutel
                                                                           Barrierefreiheit für Behinderte
     Ich wünsche mir, dass der Park in der öffentlichen Hand verbleibt!!
                                                                           Für Menschen mit Hinderung gut zugänglich (Lift, Rampen, glatte
     Als frei zugängliche Anlage.
                                                                           Wege)
     Inklusiv, offen, vielfältig – keine Bezahlhürden!
                                                                           Nutzung sichern für ältere und Menschen mit Behinderung!
     Kein Eintritt (oder 1 EUR)
                                                                           Ort der Ruhe, behindertengerechte (barrierefreie) Wege
     Keine Privatisierung von Stadtgrün
                                                                           Rücksicht auf div. gesundheitliche Befindlichkeiten
     Keine überteuerten Eintrittspreise. Alle wollen den Park ­nutzen
                                                                           Und für sie günstige Bedingungen für Teilhabe schaffen!
     können.

     Keine zu hohen Eintrittskosten bitte.
                                                                           3.5 Ausstattung
     Kostenfreier Zutritt
                                                                           Akzente durch Beleuchtung setzen
     Moderate Preise
                                                                           Ausreichend Toiletten
     Öffentlicher Zugang für den Großteil des Geländes evtl. ähnlich
                                                                           Bänke! Bänke! Bänke!
     Tempelhofer Feld (Sonnenaufgang – Sonnenuntergang) – nur Teil­
     flächen mit Eintritt                                                  Bedenken bei Festivals wegen Vermüllung

     Spiel- und Erholungspark mit geringsten Eintrittspreisen              Holzbänke

     Spreepark für alle ohne Eintritt nach Anwohnerwünschen                Kostenlose und saubere Toiletten

     Veranstalter können/sollen Eintritt verlangen                         Möglichkeiten schaffen, sich bei Regen unterzustellen, z. B. Pavillons

     Veranstaltungen kostenlos                                             Mülleimer

                                                                           Öko-Toiletten – Kompostierung (weniger Infrastruktur­kosten)
     3.3 Medien für Ver- und Entsorgung
                                                                           Regelmäßige Leerung der Mülleimer, um nicht denselben Mülleffekt
     Nachhaltigkeit                                                        wie im Treptower Park zu erzeugen!

     Regenerative Energietechnik – autarke Versorgung des Parks durch      Sanitäre Einrichtungen – auch für Kinder (Wickelraum ...)
     Pilotprojekte
                                                                           Sanitäre, öffentliche Anlagen wären prima!!
     Riesenrad nicht zuerst, Infrastruktur, Toiletten, kleines Café
                                                                           Saubere öffentliche Toiletten für alle
     Abfallentsorgung
                                                                           Schöne Bänke!
     Anlage mit grüner Energie betreiben
                                                                           Sitzbänke!!! Sitzmöglichkeiten
     Auf Müllentsorgung achten
                                                                           Trinkwasserbrunnen
     Bioenergie
                                                                           Überdachte Flächen
     Einsatz erneuerbarer Energien zur Eigenversorgung des Geländes
                                                                           Verweilmöglichkeiten
     Erneuerbare Energien: Spreepark selbst versorgen – Strom/Wasser
     oder so wenig Elektrizität wie möglich

14
3.6 Wege
                                                                     Naturpark
Bessere Erschließung
                                                                     Naturpark belassen – insgesamt mit verschiedenen Nischen
Breite Wege
                                                                     Nur kleine Eingriffe
Wege für alle Generationen
                                                                     Sanfter Naturtourismus
Keine befahrenen Wege
                                                                     Schönheit des Verfalls
Vereinzelt Wege teeren (Radfahrer, Skater etc.), jedoch nicht zu
                                                                     Viel Grün – gärtnerisch interessant
umfangreich (Läufer)
                                                                     Wild lassen
Wenn Zutritt mit Rädern erlaubt wird, bitte Extra-Radwege anlegen,
damit in Ruhe spaziert + gefahren werden kann                        Baumwipfelpfade/gesonderte Wegeführung

Zugang von mehreren Seiten, z. B. zum Uferweg
                                                                     4.2 Hunde
Wander- und Fahrradwege
                                                                     Bitte keinen Hundeauslauf!
Besucherlenkung durch gezielte Wegeführung
                                                                     Hunde an die Leine!
Kombinierter Rundweg für Fußgänger und Radfahrer
                                                                     Hundefreie Zone
Radfahren?? Auf allen Wegen??
                                                                     Kein Hundepark!
Wegweiser mit internationalem Sprachcomputer aufstellen
                                                                     Keine Hunde!

4		 Nutzungen                                                        Keine Hunde!!! Platz für Kinder

                                                                     Kein Hundeauslauf! (davon gibt es genug)
4.1 Naturerlebnis
                                                                     Auslaufgebiet für Hunde
Barfußpfad rund um Riesenrad (funktionsfähig)
                                                                     Einwohnerantrag 2010 noch nicht umgesetzt!
Baumhäuser
                                                                     Einwohnerantrag umsetzen! Hundefreilauf wie Tempelhofer Feld!
Baumwipfel-Pfad
                                                                     Extra abgezäuntes Hundegebiet
Bestimmte Ecken als „Lost Places“ lassen
                                                                     Freiheit für Hunde, Teilnutzung als Hundeauslauf
Den Charakter des Ortes als „Lost Place“ erhalten
                                                                     Hundeauslauf wie Tempelhofer Feld integrieren! BVV 2010 (Neues
Der Natur ihren Lauf lassen – Lost-Place-Charakter erhalten
                                                                     Hundegesetz)
Der Natur Raum lassen!
                                                                     Hundeauslauf! Hunde gehören zu Berlin!!! Aber es gibt hier kein
Ein Park zum Entdecken, mit vielen Ecken und „natürlicher“           Auslaufgebiet.
Unterhaltung
                                                                     Hundeauslauf!! Wichtig!
Ein Pfad für die Sinne (Barfußweg z. B.)
                                                                     Hundeauslaufstelle
Einbindung in Natursituation im Prinzip erhalten
                                                                     Ich würde mir diesen Ort als Hundeauslauf wünschen.
Einige Ecken als „Lost Places“ erhalten, erfahrbar machen
                                                                     Platz für Familien mit Hunden (Ausläufe ohne Leinenzwang)
Erholungszonen (Naturerfahrung, Yoga, Naturerlebnisräume für
                                                                     Teilfläche als Hunde-Auslaufgebiet
Kinder)
                                                                      ersprechen halten! Einrichtung von zwei Hundeauslaufgebieten
                                                                     V
Flächen zur eigenen Nutzung und freien Entfaltung sowie
                                                                     (integriert) im Bezirk Treptow-Köpenick. 29.04.2010 Beschluss
Naturerlebnis
                                                                     861/40/10.
Kletterwald
                                                                     Übungsplatz für die Rettungshunde-Ausbildung. Bitte ermöglichen
Mehr Raum für Wald!!!                                                Sie uns die Nutzung des Geländes (auch in ­Teilen) zur Ausbildung der
                                                                     ehrenamtlich arbeitenden Teams der Rettungshundestaffel der JUH
Naturerlebnis-Tourismus im Spreeauen-Naturpark fördern
                                                                     in Berlin.
Naturerlebnisraum

Naturlehrpfad errichten!                                             4.3 Anknüpfungselemente zum „alten Spreepark“

Natürlicher Sinnes- & Erlebnispfad                                   „Alten“/“vergessenen“ Charme erhalten

Natürliches beibehalten. Natur fördern.                              „Ich will so, wie es war!“ Arthur 6 Jahre

                                                                                                                                        15
Alles so belassen, wie es ist, unter Beachtung Unfallschutz              Einbeziehung der Karussells, vielleicht als begehbares Denkmal

     Altes Flair erhalten!                                                    Einige „Lost Places“ erhalten

     Charme des Alten erhalten! Bitte! So etwas ist einmalig in Europa. (?)   Einige verwunschene Fahrgeschäfte als Fotomotive ­erhalten
     Schade um den wunderschönen Freizeitpark in NYC!
                                                                              Einzelne Fahrgeschäfte erhalten! Rummelflair
     Den Erinnerungs- und Sehnsuchtsort bewahren!
                                                                              Erhalt der noch bestehenden Reste des „Kulturparks“ als Integration
     Morbiden Charme bewahren                                                 in das Grün

     Nicht kaputt sanieren, Flair erhalten, Fahrgestelle belassen             Erhalt von Landmarken (Riesenrad) als Magnet für Touristen

     Wichtige Wahrzeichen des Parks erhalten                                  Erhaltenswerte Dinge, die den Spreepark ausmachen, unbedingt
                                                                              erhalten!!! (genutzt oder als Kunstobjekte)
     Achterbahn mit Katzengesicht
                                                                              Erhaltung aller Überreste des Spreeparks, entweder Restaurierung
     Aktivierung des Riesenrads: Finanzierungsmodell z. B. ‚Bürgerrad’ –
                                                                              oder Erhaltung als (nicht zugängliches) Denkmal
     Gondeln erhalten Namen der Sponsoren (Bürger werden
     einbezogen)                                                              Erhaltung der Blitzbahn + Wasserbahn

      lte Fahrgeschäfte (alles was noch im Spreepark vorhanden ist) als
     A                                                                         rhaltung einiger alter Fahrgeschäfte ... als Erinnerung an die
                                                                              E
     Freizeitparkbetrieb nutzen (ähnliches Konzept wie Schloss im Tier-       Geschichte des Ortes – Integration in neue Nutzung
     park)
                                                                              Erholungspark mit Kulissen und Bahn + erhaltungswürdigen
     Alte Fahrgeschäfte (romantische Relikte!) integrieren                    Gebäuden!

     Alte Fahrgeschäfte (Tassenkarussell, Riesenrad) wieder instand­          Es wäre toll, wenn das Riesenrad wieder funktioniert. Danke!!!
     setzen                                                                   Juli 11 Jahre & Uta 11 Jahre, Thaliagrundschule Alt- Stralau

     Alte Kulturpark-Relikte erhalten und ins Konzept einbinden                ahrgeschäfte als Ruinen erhalten, Märkte veranstalten, alte
                                                                              F
                                                                              Wasserbecken zu Beeten umfunktionieren
     Anstatt der Schwäne vielleicht Tretboote oder auch einfach als
     romantisches Fahrgeschäft Bötchen oder Schwäne wieder auf dem            Fahrgeschäfte (ähnlich wie früher)
     Wasser entlangziehen lassen. Eventuell mit Zelt wie Tempodrom.
                                                                              Fahrgeschäfte, ähnlich denen in Germendorf
     Dass mehrere Bereiche abgedeckt sind! Kinder, Park, Kinderkarus-
     sells, romantische Wasserboote/Tretboote, Spaziergänge, Natur.           Fahrgeschäfte erhalten
     Aber bitte Spreepark auch bisschen Spreepark lassen! Kein Tempel-
                                                                              Fahrgeschäfte für Erwachsene
     hofer Feld!
                                                                              Fahrgeschäfte reaktivieren (Riesenrad, Schwanenboote)
     Baracken so weit abreißen, dass nur noch der Kern steht – den
     restaurieren (wie Club Haubentaucher) – Sicherheit für Besucher,         Freie Betonflächen für mobile Fahrgeschäfte
     Charme des Parks bleibt erhalten
                                                                               reizeitpark neu eröffnen, altes Riesenrad sanieren und den Charme
                                                                              F
     Bestehendes versuchen zu erhalten.                                       erhalten

     Bitte das Quietschen des Riesenrads erhalten! Unbedingt!                 Geschichte nicht „wegsäubern“, sondern bewahren

     Bitte den Charme des ehem. Spreeparks erhalten!! Da freut sich bei       Großes Achterbahngesicht erhalten
     denen, die es kannten, das Herz!
                                                                               andbetriebenes Riesenrad und andere „entschleunigte“ Rummel-
                                                                              H
     Bitte lasst das Riesenrad stehen. Ich denke, der Park ist kein           fahrgeschäfte
     UNESCO-Kulturerbe. Aber das Riesenrad ist ein super Denkmal an
                                                                              Ich biete meine alten Jahrmarktattraktionen an! Kein Plastik! Auf-
     vergangene Zeiten in unserem Land.
                                                                               wändig restaurierte Originale, für die es kein Museum gibt.
     Das alte Flair erhalten (Natur + alte Fahrgeschäfte)
                                                                              Ich biete meine Sammlung alter, aufwändig restaurierter Karussells
     Das alte Inventar/Gebäude erhalten (Reason Why für Besuch)               an. Ein Jahrmarkt der Träume. Mit Raum für Artisten und Künstler
                                                                              (Zirkuszelt), mit Live-Musik, eine Reise in die Kindertage. Viele Kon-
     Das Riesenrad muss bleiben, aber ohne Publikums-Nutzung, eine
                                                                              takte habe ich zu Sammlern, die würden garantiert punktuell ihre
     vollständige Inbetriebnahme ist viel zu teuer.
                                                                              Objekte aufbauen.
     Das Riesenrad sollte unbedingt erhalten und wieder­hergestellt
                                                                              Ich wünsche mir, das Englische Dorf zu erweitern und die Bahn zu
     werden.
                                                                               renovieren. Außerdem ist es nicht schlecht, das Riesenrad zu sanie-
     Die Freizeitattraktionen sollen bleiben – reaktivieren                    ren und es wäre angebracht, eine Geisterbahn zu bauen. Josu

     Die Parkeisenbahn sollte wieder aktiviert werden, ähnlich wie im         Ich wünsche mir, dass die Parkeisenbahn erhalten bleibt und wieder
     FEZ, evtl. übernimmt der Eisenbahnclub vom FEZ diese Aufgabe.             ihre Runden dreht. Das Riesenrad soll wieder rollen und die Achter-
                                                                               bahn soll wieder Spaß machen. Ich möchte mal mit meinen Eltern
     Die Relikte, Überbleibsel, Ruinen, Artefakte erhalten und verwenden
                                                                               hierherkommen und alles fahren, was es noch gibt.
     – künstlerisch umdeuten; Wettbewerbe dazu
                                                                               Dwayne Hannemann

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