St. Peter & Paul Lindenberg I St. Gallus Scheidegg I St. Martin Scheffau - Bistum Augsburg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
PFARRBRIEF www.bistum-augsburg.de/Pfaenderruecken Juli - November 2021 SOMMER St. Peter & Paul Lindenberg I St. Gallus Scheidegg I St. Martin Scheffau Ausgabe 5/14 E. Grabowski © GemeindebriefDruckerei.de
Liebe Schwestern und Brüder! Es ist Hochsommer. Urlaubszeit. Die verständlichkeit und Undank konfron- Schulferien beginnen. Alle hoffen, tiert. Obwohl ihr Dienst unverzichtbar nach langer Zeit ein bisschen Normali- war. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ tät wieder genießen zu können. Ist das Euch allen! zu viel verlangt? In unserem Bangen um die Zukunft Die Zukunft legen wir in Gottes Hän- wollen wir aber nicht nur an uns selbst de. So auch die vergangene denken – auch als Pfarreiengemein- „Coronazeit“. schaft. Bleiben wir solidarisch mit den Es war eine harte Zeit – die letzten Opfern der Flutkatastrophe und mit Monate, ja fast eineinhalb Jahre. Es den Zukurzgekommenen durch die wurde von uns allen viel verlangt. Wir Folgen der Coronakrise. mussten uns einer Herausforderung Die Erstkommunionvorbereitung und - stellen, die völlig unberechenbar war Feier haben wir unter das Motto ge- (immer noch ist?). Vor allem in der stellt: „Hab vertrauen! Ich bin da!“ Unsicherheit und Unplanbarkeit. Nicht nur die Kinder, sondern wir alle Ich möchte Ihnen allen Danke sagen brauchen dringend die Verheißung un- für Ihren treuen Glauben, feste Hoff- seres Gottes. Und diese Verheißung ist nung und unerschütterliche Liebe zu uns geschenkt worden. Nehmen wir sie Gott und zu unseren Mitmenschen, so wahr und schöpfen wir daraus Kraft. dass wir uns in dieser Zeit getragen Mein Wunsch an Sie alle: Gehen Sie fühlten – von Gott und von der Ge- mit Vertrauen in die Zukunft und las- meinschaft. Dieser Dank gilt Ihnen sen Sie immer wieder in Ihren Herzen allen, liebe Gemeindemitglieder und schallen: „Hab Vertrauen! Ich bin da!“ Ehrenamtliche, die den Alltag der Pfar- reien am „Laufen“ hielten. Pfarrer Joachim Gaida Aus dieser großen Gruppe der Ehren- amtlichen möchte ich besonders die Frauen und Männer des Ordnerdienstes bei den Gottesdiensten herauspicken. Sie wurden so manches Mal mit Un- 2
Aus der Pfarreiengemeinschaft Erstkommunionfeiern 2021 … vom 27.6. bis 18.7. in der Pfarreiengemeinschaft Pfänderrücken Die Corona-Pandemie dauert nun schon über ein Jahr an und stellte uns alle vor große Herausforderungen. In den Jahren davor war der "Weiße Sonntag" der klas- sische Termin für die Feier der ersten Kommunion – eine Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückgeht. Als erster Sonntag nach Ostern bot er sich geradezu für die Erstkommunion an. Hinzu kommt, dass eines der fünf sogenannten Kir- chengebote wenigstens einen Kommuniongang im Jahr vorschreibt, wenn mög- lich in der Osterzeit. Vor allem praktische Überlegungen waren der Hauptgrund dafür, dass die Feiern im Juli nachgeholt wurden, denn zunächst waren Katechesen nicht möglich und ein Elternabend wurde digital angeboten. Das Leitthema für die Erstkommunionvorbereitung 2021 in der Pfarreiengemein- schaft Pfänderrücken lautet „Vertrau mir, ich bin da!“. Als der Apostel Petrus auf dem See Genezareth unterzugehen droht, streckt Jesus sofort seine Hand aus um ihm zu helfen. (Matthäus 14, 22-33). Jesus ist da und rettet Petrus aus den Fluten. Die Kinder lernen und spüren auch heute, dass wir jeden Tag anderen Menschen vertrauen: beim Überqueren des Zebrastreifens, beim Bus- oder Autofahren…. Der „Glaube, sich auf jemanden verlassen zu können,“ prägt unser ganzes Leben. Dieser Glaube ist auch der Grundstein für unsere Beziehungen – zu unseren Mit- menschen und zu Gott. Auch heute ist es gut, auf Gott zu vertrauen. Er streckt uns – wie dem Petrus auf dem Wasser – in den Stürmen unseres Lebens die Hand ent- gegen. Nach einer schwierigen Zeit der Vorbereitung, war es die vergangenen beiden Sonntage endlich soweit. 4 Kinder in St. Martin Scheffau, 20 Kinder in St. Gallus Scheidegg und 48 Kinder in St. Peter und Paul Lindenberg empfingen zum ersten Mal den Leib Christi im Rahmen der feierlichen Gottesdienste, die von Pfr. Gaida und Pater Matthäus zwischen dem 27. Juni und 18. Juli zelebriert wurden. Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die bei der Vorbereitung auf das Fest und beim Festgottesdienst mitgewirkt haben. Gemeindereferent Roman Baur 3
Firmung 2021 … Schwierige Zeiten für die Firmvorbereitung Unsere Firmlinge benötigen auch im zweiten Corona-Jahr viel Geduld. Die kirchlichen Feierlichkeiten am 25. September um 10.00 Uhr mit Weih- bischof Dr. Dr. Anton Losinger können heuer jedoch stattfinden. Coronabedingt setzten und setzen viele Diözesen auf eine Online- Sakramentenvorbereitung. Auch unse- re ca. 65 Firmlinge aus zwei Jahrgän- So sind wir sehr froh darüber, dass die gen der Pfarreiengemeinschaft setzen Inzidenzzahlen soweit gesunken sind, sich mit dem digitalen Firmbehelf dass wir die Firmlinge vor Ort treffen "spiriCLOUD" (www.spiricloud.at) können. mit Online-Kursen auseinander. Dies In Kleingruppen sind Gruppentreffen ist ein Tool, mit dem sie sich interaktiv und ein Versöhnungsweg mit anschlie- Kernthemen der Firmung in Eigenregie ßender Beichte geplant. Zudem werden erarbeiten. Über ein Rückmeldetool sie zu verschiedenen Gottesdiensten, lassen sie uns Nachrichten zukommen. sowie Projekten eingeladen. So können Wir sind positiv überrascht, mit wie- sie spüren, dass man zwar alleine beten viel Ernst und Interesse die Firmlinge kann, aber unser Glaube funktioniert dabei sind, auch wenn einige von digi- nur dann, wenn man ihn mit anderen taler Wissensvermittlung „die Nase Menschen teilt, denn so wird er leben- voll haben“. dig. Dennoch braucht Glaube Gemein- Vielen Dank an alle, die bei der Vorbe- schaft! reitung der Firmlinge ihre Unterstüt- zung zugesagt haben. Wir bitten um Ihr Gebet für unsere engagierten Ju- gendlichen. Vergelt’s Gott Gemeindereferent Roman Baur Bild: Pfarrbriefservice 4
Aus der Pfarreiengemeinschaft Hilfe für Corona-Opfer in Nord-Indien … von Pater Mathäus Thayamkery und der Kongegation CST Liebe Leser und Leserinnen des sich verschiedene Hilfsprojekte wie Pfarrbriefs! z.B.: Der Verein Little Flower Pro- vinz, Meine Kongregation (CST Wie Sie wissen, die Corona-Pandemie Paters), in deren Namen wir Sie heute bestimmt unser aller Denken, unsere herzlich um Ihr Gebet und Ihre Spende Gefühle, unser Handeln. Der Alltag hat bitten wollen. sich von einem Tag auf den anderen radikal verändert. Für uns in Deutsch- In der gegenwärtigen Situation wür- land ist es eine neue Erfahrung und wir den wir gerne folgende Maßnahmen sehen mit neuer Dankbarkeit auf ergreifen: Deutschland und Europa. 1. Lieferung von Lebensmittelpaketen Uns erreichen aber auch Bilder und an das Medical College Hospital (Uni- reale Zustände aus anderen Ländern, in Klinik) in Gorakhpur für das Pflege- denen die Not groß ist wie z.B.: aus personal und Menschen in Not, da Nord-Indien und der Region Uttar keine Geschäfte und Restaurants für Pradesh (hier sind meine Mitbrüder die Versorgung mit Lebensmitteln tätig), wo die Menschen entweder geöffnet sind. Wir können eine Ge- direkt durch eine Infektion betroffen meinschaftsküche eröffnen, Essenspa- sind oder aufgrund der Quarantäne- kete für Frühstück, Mittag- und maßnahmen nicht mehr arbeiten kön- Abendessen vorbereiten und der Be- nen und ihr Einkommen verlieren. zirksverwaltung zur Verteilung an die Bedürftigsten übergeben. Nur speziell Hauptleidtragende sind die Diskrimi- autorisierte Personen dürfen sich im nierten und Armen, die keinen Zugang Krankenhaus aufhalten, und wir haben zu gesundheitlicher Versorgung haben. keinen direkten Zugang zu den COVID Die Situation ist wirklich schlimm! -Patientenstationen. Viele in Indien lebende Menschen, vor allem in Nord-Indien, fühlen sich 2. Zusammenarbeit mit dem Bezirk- außerdem von der Regierung allein samt für die Betreuung und Organisati- gelassen. on der Notrufstelle und des Informati- Um diesen Menschen vor Ort in Indien onszentrums. Dies kann eine 24- besser helfen zu können, engagieren Stunden-Aufgabe für einen Monat 5
sein, um die Telefonanrufe und den Behandlung, Wiederherstellung von Informationsaustausch, sowie die Existenzgrundlagen, Rückerstattung Führung und die Koordination ver- von Krankheitskosten usw. Wir sam- schiedener Abteilungen für eine besse- meln die Daten und erstellen eine Liste re Unterstützung der Patienten und bedürftiger Personen für diese Art der ihrer Angehörigen zu bewältigen. Unterstützung. Außerdem braucht es unkomplizierte 5. Patenschaft für ein oder zwei Dörfer Vereinbarungen für die Versorgung für die Impfung und Unterstützung von durch verschiedene Dienstleister. Die 200 Personen, die sehr arm sind und Regierung hat die Situation zur natio- keinen Zugang zur Impfung haben. nalen Katastrophe erklärt. 6. Unterstützung von 25 Personen, die 3. Unterstützung des Fatima-Kranken- sehr arm sind und Sauerstoff benöti- hauses in Gorakhpur, eine Unterneh- gen, sich aber die Kosten nicht leisten mung der Diözese Gorakhpur, das als können. Krankenhaus für COVID-Patienten umfunktioniert wurde, und Bereitstel- Die Gesellschaft mit dem Namen: lung von möglichst vielen Geräten und Verein der Little Flower Provinz dient Verbrauchsmaterialien gemäß der dafür, die Spenden für verschiedene beigefügten Liste. Das Krankenhaus Entwicklungsprojekte in Nord-Indien hat sich an viele Kongregationen und zu generieren und zu verteilen. Diese Institutionen sowie auch an unser Gesellschaft hat ein Bankkonto, wel- Provinzhaus gewandt, um Unterstüt- ches autorisiert ist, Beiträge aus dem zung zu erhalten. Wir dachten daran, Ausland zu erhalten, an verschiedene die teilweise Unterstützung zu erwei- Hilfsprojekte in Nord-Indien zu vertei- tern, da die Liste sehr umfangreich ist. len und auf diesem Wege der Corona Pandemie entgegenzuwirken. Wir 4. Unterstützung der Familien der garantieren, dass Ihre Spenden zügig Mitarbeiter unserer Institutionen und und zielgerichtet dort eingesetzt wer- Mitglieder unserer Selbsthilfegruppen / den, wo die Not am größten ist. landwirtschaftliche Vereine / Frauen- gruppen usw., die aufgrund von CO- Im Voraus danke ich Ihnen allen mit VID-19 ihre Lieben verloren haben, einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ im und Hilfe mit Pauschalbeiträgen oder Namen meiner Kongregation für Ihre anderen finanziellen Hilfen wie Stipen- große Spende!! dien für Studien, Rückzahlung von Helfen wir gemeinsam! Darlehen und Vorschüssen für die 6
Aus der Pfarreiengemeinschaft Die Konto-Details des Verein Little Flower Provinz sind: Kontoinhaber: Verein der Little Flower Provinz IBAN: DE58 7509 0300 0000 2387 67 BIC: GENODEF1M05 -------------------------------------------------------------- Das Pfarrbüro kann Ihnen für Ihre Spende sehr gerne eine Spendenquittung organisieren! (Bei Bedarf bitte ausfüllen und Abschnitt im Pfarrbüro abgeben) : Ich möchte eine Spendenquittung für meine Spende an den Verein Little Flower Provinz in Höhe von:________________€ NAME : ________________________________________________________ Anschrift und Tel.No._____________________________________________ _______________________________________________________________ Datum/ Unterschrift:______________________________________ 7
Neue Infotafel in St. Gallus Scheidegg … im Interview mit Sonja Häring Seit ein paar Wochen hat die Gallus. Es werden die verschiedenen Gemeinde St. Gallus eine neue Gruppierungen mit Ihren jeweiligen Infotafel. Wir haben mit Sonja Häring Aktivitäten und Ansprechpartnern gesprochen wie es dazu kam. vorgestellt. Wie kamst du auf die Idee der Wie war die Umsetzung? Infotafel? Als ich wieder zurück aus Kempten Als ich Anfang letzen Jahres in war, habe ich mich mit Ambros Kempten St. Hedwig in einer KH besprochen, er fand die Idee gut und Fortbildung war, besuchte ich die trug den Vorschlag dem Pfarrgemein- Kirche und sah im Eingangsbereich derat vor. Nach dessen Zustimmung eine ähnliche Infotafel. In der ging es an das Zusammentragen der Mittagspause sah ich sie mir näher an ganzen Infos der verschiedenen und dachte mir, das wäre doch Gruppierungen, Bilder sammeln und eigentlich auch was für uns hier in St. die Kirchenverwaltung musste das 8
Aus der Pfarreiengemeinschaft Okay für den Standort geben. In der Das Aquarell wurde von Manuela Sakristei stand die große Tafel Brunner erstellt, der ich an dieser ungenutzt. Das Sammeln der Infos Stelle recht herzlich danken möchte. beanspruchte etwas mehr Zeit und Arbeit, aber letztendlich kamen alle Wird die Tafel aktuell gehalten? Infoblätter zusammen. Ambros und ich Alle Ansprechpartner und Gruppierun- haben dann in der Sakristei die Tafel gen sind hier gefordert, Änderungen in mit den Infos und Bildern bestückt und ihren Gruppen mir bekanntzugeben, an ihren vorgesehenen Platz ange- damit die Tafel immer auf dem bracht. aktuellen Stand gehalten werden kann. Was erhofft man sich von der Tafel? Vielen Dank für das Interview und In erster Linie wird ja die Pfarrgemein- auch für die Arbeit mit der Infotafel. de St. Gallus in Ihrer Vielfalt Die Pfarrbriefredaktion vorgestellt. Das war das eigentliche Ziel. Aber wir erhoffen uns auch, dass sich Gemeindemitglieder mit ihren Talenten evtl. in den Dienst der Gemeinschaft stellen, und sich bei einer der vorgestellten Gruppen zur Mitarbeit melden. Das wäre natürlich das Beste von allem. Wir brauchen Nachwuchs in allen Gruppierungen, damit unsere Gemeinde auch in Zukunft so vielfältig und bunt sein kann. Wer hat das Bild von unserer Pfarrkirche gestaltet, dass wir in der Tafelmitte sehen? 9
Langsam zieht der Nebel auf … Nachbericht - Letzte Hilfe Kurs Hand aufs Herz: Wer spricht schon gerne über den Tod? Es ist eins der vielen sensiblen The- men, welche wir sehr gerne verdrängen und aufschieben, ja, vielleicht sogar totschweigen wollen. Dabei wissen wir doch ganz genau, dass das Leben ver- gänglich ist und dass der eine Moment kommen wird, um von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen. Ist es die Überforderung, der Kontroll- verlust oder die Angst, welche uns da- ran hindert über das Thema behutsam Zahlreiche Teilnehmer-/innen des zu sprechen bzw. uns damit auseinan- „Letzen Hilfe“ Kurs in Scheffau haben derzusetzen? den ersten Schritt gewagt und folgten Wenn im Vorfeld schon vieles kom- gespannt den Erläuterungen der Refe- muniziert und vorbereitet wurde, kann rentinnen Andrea Gerstner und Anne- man die verbleibende, sehr kostbare marie Schmid aus München. Zeit ganz auf die Bedürfnisse des Ster- Andrea Gerstner ist Palliativ-Care- benden eingehen. Höchstwahrschein- Krankenschwester und zertifizierte lich noch sehr auserlesene, intensive, Trauerbegleiterin, Annemarie Schmid unvergessene Momente zusammen zertifizierte Trauerbegleiterin sowie verbringen, insofern es die Umstände Hospizbegleiterin. zulassen. Sind es doch die Anekdoten, Nach dem ersten Kennenlernen in das gemeinsame Lachen und Weinen Form einer kleinen Vorstellungsrunde, sowie die Charakterzüge, welche sich starteten wir mit dem ersten der 4 Mo- unvergesslich in unseren Herzen ver- dule, ganz nach dem Konzept von Dr. ankern und in unserer Erinnerung wei- med. Georg Bolligin. terleben. 10
Aus der Pfarreiengemeinschaft Sterben ist ein Teil des Lebens Es waren aufschlussreiche Stunden, in Vergleich Rettungskette - Sorgekette welchen wir neben den zahlreichen Was passiert, wenn ein Mensch stirbt? Informationen, den sehr offenen und Wie wirken sich die Schmerzen aus? ehrlichen Erfahrungen der Referentin- Körperlich, Psychisch, nen und Teilnehmer-/innen noch viele Spirituell & Sozial weitere Impulse mitnehmen durften. Sterben ist die letzte große Heraus- Vorsorgen & Entscheiden forderung während unseres Lebens, Die 5 W-Fragen der Vorsorgeplanung welche wir durchlaufen Frühzeitig alles miteinander bespre- Schenkt einander ein offenes Ohr & chen & vor allem schriftlich festlegen Zeit, unabhängig wie gut ihr euch kennt Leiden lindern & umsorgen Gebt dem Unausgesprochenen Mögliche belastende Beschwerden & Raum Symptome Seid einfach füreinander da und Strategien des Umsorgens bringt eure Stärken im Unterstüt- Die Bedeutung von Essen & Trinken zungsnetzwerk mit ein währen der Sterbephase Man kann seine Hand dem Sterben- „Man stirbt nicht, weil man aufhört den anbieten; er entscheidet selbst, zu essen und zu trinken, sondern ob er diese annehmen möchte man hört auf zu essen und trinken, weil man stirbt!“ Herzlichen Dank, liebe Andrea & liebe Abschied nehmen Annemarie, für eure Achtsamkeit, die 2-Spuren Modell der Trauer tiefen Botschaften, das übermittelte - Verlustorientiert Handwerkszeug sowie die vielen - Wiederherstellungsorientiert Tipps, wie auch wir schwierige Situati- Trauer & Trauerbewältigung onen gemeinsam meistern können! Stellenwert von Ritualen Auch Kinder trauern Abschließen möchten wir mit einem - Mit Kindern altersgerecht über das Zitat von Michaela Albrecht: Sterben und die Trauer sprechen „Glaube ist Zauber und schenkt Freiheit!“ Katrin Hatt & Rita Fäßler 11
12
Aus der Pfarreiengemeinschaft 13
Lindenberg, St. Peter & Paul Mesnerwechsel in der Pfarrei St. Peter und Paul Im September 2021 gibt es in der Kirche St. Peter und Paul einen Wechsel. Unser Mesner Enrico Pintus verabschiedet sich, da er sich beruflich weiterbildet und Michael Übelhör aus Heimenkirch freut sich sehr auf das neue Aufgabengebiet. Er ist 55 Jahre, verheiratet und hat drei Kinder, sowie ein Enkelkind. Ein ausführliches Interview dazu folgt im nächsten Pfarrbrief. Die Aufgaben eines Mesners bestehen in der Unterstützung der liturgischen Dienste bei Gottesdiensten sowie in der Pflege und Sicherung des Kirchen- gebäudes und seines Inventars. Wir bedanken uns herzlich für den geleisteten Dienst von Enrico wün- schen beiden Gottes Segen und einen guten Start in die neuen Aufgabenbe- reiche. 14
Aus Lindenberg Osterkerzen Dieses Jahr wurden wieder sechs Die erste Gruppe brachte noch die Osterkerzen gestaltet: Eine große Jahreszahl, Alfa und Omega sowie den Kerze für die Stadtpfarrkirche St. Peter Text „Ihr seid nie allein“ auf der und Paul. Drei mittlere Kerzen für großen Kerze an und überzog alles mit Aureliuskirche, Krankenhauskapelle einem speziellen Lack. und Marienkapelle. Zwei kleine Kerzen für die Taufkapelle. Das Gestalten der Kerzen war für uns wie eine Meditation. In dieser besonderen Zeit, war es etwas schwieriger, da sich das Osterker- Magdalena Hildebrand (PGR) zenteam nicht treffen konnte. Foto: Renate Bitschnau Zum Glück gibt es WhatsApp und die Ideenfindung konnte beginnen. Jeder machte Motivvorschläge für die Osterkerzen und wir konnten uns schnell einigen. Das Aussuchen der Wachsplatten aus dem Katalog erwies sich als schwierig und so fuhren wir zur Wachsgießerei nach Grünkraut, natürlich mit Anmel- dung und Maske. Es wurden Schablonen der einzelnen Motive gefertigt und die Größe der Kreuze festgelegt. Bei der Gestaltung teilten wir uns auf, erste Gruppe Renate Bitschnau und Tochter Magdalena, zweite Gruppe Franz Holz und Magdalena Hilde- brand, jede Gruppe verzierte drei Kerzen. 15
Neue Hausmeisterin im Pfarr– und Jugendheim Ich bin Elena Mager, 26 Jahre, verhei- ratet, zwei Kinder und darf seit dem 01.07.2020 als Hausmeisterin im Pfarr- und Jugendheim Lindenberg tätig sein. Die Aufgaben als Hausmeisterin berei- ten mir sehr große Freude. Ich bin ger- ne mit Menschen zusammen, plane und organisiere Termine und Räum- lichkeiten des Pfarrheims Lindenberg für die Veranstalter/Gruppen usw. Als Ansprechpartnerin für das Pfarr- und Jugendheim Lindenberg stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Telefonnummer: 08381/2765 E-Mail: pfarrheim.lindenberg@gmail.com Ihre Elena Mager Eine tolle Truppe - die Lindenberger Kirchenhelfer Wer stellt die Bäume an Weihnachten Mesmer ohne seine Helfer einfach auf? Wer schmückt sie mit vielen nicht zu schaffen sind. Ob das Verhül- Lichtern, Sternen und Kugeln? Die len der Altäre zur Fastenzeit oder Kirchenhelfer! pünktliches Abnehmen der Tücher - die Kirchenhelfer sind zur Stelle. Diese Wer räumt nach Lichtmess alles Task-Force unserer Pfarrei ist durch wieder auf und entsorgt die Bäume? WhatsApp vernetzt und hilft wo es Die Kirchenhelfer! nötig ist. Manchmal auch ganz kurz- Über das ganze Kirchenjahr gibt es fristig, wenn etwas repariert werden immer wieder Aufgaben, die für den muss. Beispielsweise ist der Hammer 16
Aus Lindenberg vom Stundenschlag aus seiner Halte- „Brandlast“ bezeichnet wurde und rung gefallen. Eine Stunde nach dem entsorgt werden musste. Die Firma Notruf des Mesmers hatten die Kir- Strahl stellte ihren Lastwagen zur chenhelfer das Problem erkannt und Verfügung (vielen Dank dafür) und die beseitigt. anwesenden acht Kirchenhelfer belu- den diesen an einem Freitagnachmittag Die schweren Matten vor der Kirche, und Samstagvormittag viermal, um ihn die im Winter die Kirchenbesucher vor im Wertstoffhof wieder zu entladen. dem Ausrutschen schützen - die Abschließend gab es noch Leberkäs- Kirchenhelfer legen sie aus und Semmel mit einem Abstandsbier. räumen sie auch wieder auf. Die Vorher/Nachher-Bilder sprechen Auch wenn Sonderaufgaben anstehen, für sich. sind sie zur Stelle. Im Keller unserer Kirche hat sich einiges angesammelt, Wirklich eine tolle Truppe, diese was jetzt bei einer Brandbegehung als Kirchenhelfer! Markus Hille 17
Elternbeirat veranstaltet Sommerolympiade im Kindergarten St. Afra Am Mittwoch und Donnerstag, den 30. Juni und 01. Juli, war es soweit. Nach der langen Zeit der Coronabeschrän- kungen veranstaltete unser Elternbeirat für alle Kinder eine Olympiade bei uns im Haus. Auch das unbeständige Wet- ter konnte uns die Vorfreude nicht mehr nehmen und so warteten die Kinder gespannt auf den Startschuss zur OLYMPIADE 2021. Mit viel Ideenreichtum und planeri- schem Engagement entstanden sehr ansprechende, kindgerechte Spielstati- onen, wie z.B. Schneckenrennen, Dosenwerfen, Riesen-Parcours, Säck- chen werfen in die olympischen Ringe oder auch das traditionelle Sackhüpfen. Fünf Spielstationen wurden vom El- ternbeirat, sowie von weiteren helfen- den Eltern aufgebaut und während der Durchführung der Olympiade auch betreut. Die Kinder hatten einen Riesenspaß und freuten sich über jeden Stempel auf ihren Teilnahme-Blumen, für das erfolgreiche Absolvieren der verschie- denen Aufgaben. Und wer sich sportlich betätigt, braucht natürlich auch Kraft und eine entsprechende Stärkung. Diese wurde ebenfalls vom Elternbeirat mit Unter- stützung aller Eltern organisiert und 18
Aus Lindenberg uns in Form eines Obstbuffets präsen- Für so viel Engagement, Initiative, tiert – lecker!!! Unterstützung und Großzügigkeit für Mit einer kleinen Liederrunde, dem die Kinder und für unser Team wollen Olympiade-Song, konnten wir uns wir allen Elternbeirätinnen und mitwir- zumindest bei den Helfern des Tages kenden Eltern ein großes und herzli- bedanken. ches Dankeschön sagen!!! Schön, wenn Eltern und Kindergarten- „Olympiade, Olympiade, Olympiade, Team so offen und unterstützend mitei- die hat uns Spaß gemacht. nander zum Wohle aller zusammenar- Drum wollen wir jetzt danke sagen, beiten und sich ergänzen können – danke sagen, danke sagen. DANKE !!! Danke sagen wir.“ Und wäre das nicht schon genug, bekamen alle Kinder nicht nur eine Sieger-Medaille überreicht, sondern zusätzlich einen Brief vom Elternbei- rat. Dieser beinhaltete eine Rätselseite für eine Stadtrally durch Lindenberg und bereits den Preis - einen Gutschein für eine Kugel Eis im „Mediterran“ für jedes Kindergartenkind. Text und Fotos: Tamara Faye 19
Fronleichnam-Prozession mal anders gefeiert Da in diesem Jahr wegen der Pandemie Altar von den letztjährigen Kommuni- wieder keine große Fronleichnam- onkindern und Müttern aufgebaut und Prozession stattfinden konnte, überleg- geschmückt. te sich der Pfarrgemeinderat in Linden- berg eine ganz neue Art, wie die Gläu- bigen das Hochfest erleben konnten. Dafür wurde auf dem alten Friedhof, hinter der Aureliuskirche, ein kleiner Stationenweg mit vier Altären aufge- baut, die mit gespendeten Blumen und gemalten Kreuzen auf Dachziegeln fantasievoll geschmückt wurden. Pfarrer Joachim Gaida verfasste Texte über die Bedeutung von Fronleichnam und wählte das Evangelium, Fürbitten und Segen für jeden Altar aus. Der Weg begann am barrierefreien Hintereingang des Friedhofs. Von 9 bis 18 Uhr konnten die Gläubigen und Be- sucher die Stationen von Fronleichnam Beim festlichen Gottesdienst um 10 für sich selbst im Friedhofspark erle- Uhr wurden die Besucher in der Stadt- ben, verweilen und innehalten. pfarrkirche mit einem Blumenteppich aus Pfingstrosen in Herzform, sowie einem Blumenteppich und Altar vor der Kirche überrascht. Den ganzen Tag über haben viele Be- sucher das Angebot angenommen und Nahe der Aussegnungshalle wurde ein wunderschöner Blumenteppich und ein 20
Aus Lindenberg es kam positive Resonanz. Vielen Ein herzliches Vergelt´s Gott allen herzlichen Dank an die Gärtnereien, Helferinnen und Helfern vom Pfarrge- Blumengeschäfte und Privatpersonen meinderat, Kommunionkindern und für die Blumenspenden. Mütter. Magdalena Hildebrand (PGR) Fotos: Lucia Giray Wir schreiben unsere Bibel ab in St. Peter und Paul: Eine treue Schreiberin: „Wann immer umfasst mittlerweile 4 dicke Ordner es geht, setze ich mich an den kleinen mit jeweils 1000 Seiten und wird si- Tisch im hinteren Teil unserer Pfarrkir- cher im Pfarrbüro aufgehoben. che, schalte mir die Lampe an und Wenn man so die beschriebenen Seiten fange an zu schreiben. Erst schaue ich, durchblättert, ist es sehr interessant zu wo mein Vorgänger aufgehört hat zu sehen, wie unterschiedlich Handschrif- schreiben und schreibe von dort an ten sein können. Besonders schön ist weiter. Einen Vers der Bibel nach dem es, wenn Urlaubsgäste an entsprechen- anderen, solange wie es meine Zeit der Stelle ihren Namen und Heimatort erlaubt. Manche Schreiber genießen schreiben. Wenn unsere sehr fleißigen die Ruhe beim Schreiben und die Schreiber und Schreiberinnen so treu Gedanken, wenn sie die Verse lesen. weiterschreiben, werden wir wohl Oft gibt es Denkanstöße und ich wun- spätestens nächstes Jahr fertig werden dere mich, dass diese Denkanstöße mit dem Abschreiben. Wir haben vor, gerade zu dem Problem passen, wel- diese Seiten dann binden zu lassen. ches mich gerade doch sehr beschäf- Dann hat die Pfarrei St. Peter und Paul tigt. Es ist halt die Bibel.“ eine eigene handgeschriebene Bibel. Seit dem 18.05.2014, dem Jubilä- Wir haben sogar schon von einer Gast- umsgottesdienst zum hundertjährigen schreiberin den Hinweis, dass sie Bestehen unserer Pfarrkirche St. Peter großes Interesse an der gebundenen und Paul schreiben wir in der Pfarrei Version hat. die Bibel ab. Zum Schreiben sind alle An dieser Stelle wollen wir uns noch- Besucher unserer Pfarrkirche herzlich mal bei allen treuen Schreiberinnen eingeladen, alle, die schreiben können, und Schreibern ganz herzlich bedan- große und kleine, alte und junge, Lin- ken, dass sie Sommer (angenehm kühl) denberger und Gäste, einfach alle. Das wie Winter (doch sehr kalt) treu ge- gesamte Werk der handgeschriebenen blieben sind. Alice und Franz Holz Bibel der Pfarrei St. Peter und Paul 21
Erstkommunion Lindenberg 2021 Fotografie Annette Jordan - www.fotografie.li 22
Aus Lindenberg 23
24
Aus der Pfarreiengemeinschaft 25
Eine-Welt-Laden Lindenberg gere Frauen die Möglichkeit der Heim- arbeit. Zusätzlich erhalten alle eine Sind das Schwarzwald-Uhren? Gewinnbeteiligung aus dem Betrieb. Nein, sie werden in Kolumbien gefer- Kinderarbeit ist selbstverständlich aus- tigt, teilweise aus Recycling-Metall, geschlossen. einzeln von Hand bemalt und ein Lauf- Globo ist seit 1973 ausschließlich im werk aus dem Schwarzwald eingebaut. Fairen Handel aktiv und achtet auf Seit 2007 besteht eine gute Geschäfts- langfristige Kooperationen, Umwelt- verbindung zwischen dem Fairhandels- schutz im eigenen Unternehmen und Importeur Globo und der Werkstatt bei den Werkstätten in den fernen Län- OXIDOS in Bogotá. Junge Menschen dern. Vom Weltladen-Dachverband durchlaufen hier ihre Ausbildung zur/ und anderen Organisationen ist Globo zum Facharbeiter/in. Die Mitarbeiten- als Fairhandels-Partner zertifiziert. den werden fair bezahlt. Sie sind versi- chert für ärztliche Versorgung und die Wie können wir sicher sein, dass Altersrente. Um nicht aus der Versi- unsere Waren im Weltladen fair ge- cherung zu fallen, bekommen schwan- handelt sind? Ein Weg sind Zertifizierungen von Organisationen, deren alleiniges Ziel die Förderung des Fairen Handels ist. Der Weltladen-Dachverband, WFTO (Welt-Fair-Trade-Organisation), FFH (Forum Fairer Handel) und Fairtrade. GEPA, WeltPartner Ravensburg eG, Globo oder Contogo sind reine Fair- handels-Unternehmen, das heißt, sie haben keine anderen wirtschaftlichen Interessen. Sie bieten einen besonders hohen Fairhandels-Standard, weil sie zusätzlich Bildungsmöglichkeiten und Umweltschutz extra fördern. Die regelmäßige Prüfung bezieht sich auf die landwirtschaftlichen Flächen, die Buchführung, die Mitbestim- mungsrechte, die Verwendung der So- 26
Aus Lindenberg zialprämie für Gemeinschaftsaufgaben, auf den Ausschluss von Kinderarbeit und die Kontrolle weiterer Kriterien. So erhalten die Menschen gute Lebens- bedingungen - und bleiben gerne in ihrer Heimat. Hans-Martin Böhm Foto: Weltladen, Infos von Globo Wäschewechsel angesagt! Der Arbeitskreis Südindien e.V. wurde 2002 gegründet und unterstützt seither die Frauen-Kooperative Premalaya Handicrafts Trust. Dieses Projekt bietet Frauen menschenwürdige Erwerbs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Kunsthandwerk, geregelte Arbeitszei- ten, faire Bezahlung und medizinische Versorgung. Eine Beratungsstelle leis- tet vor allem jungen Witwen, verlasse- nen Frauen und sozial ausgegrenzten Christine Leuthe aus Stiefenhofen Menschen Hilfe bei familiären, sozia- sorgt in unserem Weltladen für Vorrat len und ökonomischen Problemen und an diesen schönen und hochwertigen Nöten. In den hellen und freundlichen Produkten. Sie kennt das Projekt seit Werkstatträumen der verschiedenen ihrem ersten Besuch vor Ort im Jahr Dorfzentren werden neben vielen an- 1998 und trägt nebst den Mitgliedern deren Handarbeiten Geschirrhandtü- des Vereins seit seiner Gründung eh- cher angefertigt und einzeln mit klei- renamtlich dazu bei, dass notleidenden nen, bunten Motiven bestickt. Die Ba- Frauen durch den Verkauf der Handar- bybodies aus zertifizierter Bio- beiten anstelle von Almosen Arbeit Baumwolle werden genäht und liebe- und Würde gegeben wird. Die Dank- voll mit Stickereien verziert. Die Ko- barkeit und Freude dafür, die aus den operative ist Mitglied in der Welt-Fair- Herzen und Augen dieser Menschen Handels-Organisation und als Fairhan- strahlt, berührt sie zutiefst und ermu- dels-Unternehmen anerkannt. tigt sie, sich weiter für die Ärmsten der Fotos, Infos: https://ak-suedindien.de/ Armen einzusetzen. 27
Das Pfadfinderleben erwacht wieder… …nach einer langen Pause. Alle unsere ben. Auf der geplanten Route sind Gruppen haben wieder ihre regelmäßi- kleine Aufgaben zu erledigen und es gen Treffen im Pfadfindergarten und nehmen Gruppen aus der ganzen stecken ihre Energie in neue Projekte. Diözese teil. Beide Rovergruppen sind handwerk- Eine spannende Schnitzeljagd absol- lich unterwegs. In Planung sind vierten die Jungpfadfinder. Ziel war es, Schwedenstühle, sozusagen Klappstüh- ihnen die Pfadfindergesetze näherzu- le, die auf die Zeltlager mitgenommen bringen. Rund um den Waldsee und im werden. Zu den Arbeitsschritten Umkreis der Pfadfinderhütte waren gehören das Zusägen der Latten, der hierzu Stationen aufgebaut. Zuschnitt und das Nähen des Stoffes Die andere Gruppe bastelt Traumfän- für die Rückenlehne und das Montie- ger aus Naturmaterialien. In den ren am Ende. letzten Gruppenstunden haben sie beispielsweise Äste und Federn dafür gesammelt. Die Pfadfinderstufe ist weiterhin fleißig mit der Renovierung der Küche beschäftigt. Im Moment sind sie dabei, die Wände frisch zu streichen. Hierfür haben sie sich ein schönes Design überlegt, was die Symbolik der Pfad- finder mit einbezieht. Unsere Jüngsten, die neu gegründete Wölflingsgruppe, haben auch wieder losgelegt. Sie waren viel im Wald und haben dort gespielt, so lernt jedes Kind die anderen besser kennen und auch Die älteren Rover werden sich inner- wir Leiter können uns ein Bild von halb der nächsten Wochen auf einen ihnen machen. Auch eine Grundtech- zweitägigen Hike (Wanderung) bege- nik als Pfadi, nämlich die des Feuer- 28
Aus Lindenberg machens haben die Wös schon erlernt. Die Leiterrunde konnte endlich wieder Dazu gehört auch der sichere Umgang in Präsenz und dank des guten Wetters mit Säge und Beil. draußen stattfinden. Das macht den Austausch über verschiedene Themen In unserem Garten ist es zur Zeit schön wieder lebhafter und einfacher. Leider grün, denn unser Hochbeet wächst wurde in diesem Zug das Stammesla- fleißig. Verschiedene Kräuter, Salat, ger endgültig abgesagt. Die gute Erdbeeren, Kartoffeln und Zuckerscho- Nachricht allerding ist, dass wir mit ten können dort bald von uns geerntet den einzelnen Gruppen trotzdem werden. Zelten gehen dürfen und diese Chance hoffentlich nutzen können. Pfarrmatrikel Lindenberg † Von Gott abberufen † Christina Ingeborg Kugler Irma Kühnel Eva Maria Lülsdorf Franz Renn Dr. Rudolf Günter Stiefenhofer Brigitte Ulrike Kessler Frida Fehr Josef Kraft Erich Dobler Waltraud Immerz Maria de los Angeles Lobo Wiest Regina Franziska Goebel Karlheinz Wojciech Priester i.R. Wincent Michael Gorny Maria Gronmeier Paul Wendelin Birk Reinhold Brinz Roswitha Maria Braun Elfriede Böhnlein Else Ehrle Elisabeth Maria Hofmann Walter Smolnik Konrad Wagner Markus Diewald Sofia Notburga Gehring Rudolf Biesenberger Peter Forstmeier Edith Engel Barbara Burger 29
Scheidegg, St. Gallus Neues Mitglied in der KV Scheidegg Nach dem leider allzu frühzeitigen Tod von Anton Steinhauser war ein Sitz in der Kirchenverwaltung Scheidegg für ein paar Monate vakant. Dankenswerter Weise hat sich nun Hubert Briegel aus Bieslings bereit erklärt, diese Lücke zu füllen. Hubert Briegel war bereits Mitglied im Gremium und kann sich daher schnell einbringen und mit seinem Erfahrungsschatz aus der Vergangenheit viel Hilfreiches beitragen. Wir danken ihm von Herzen für sein Engagement und wünschen ihm viel Freude in seinem neuen alten Aufgabenfeld Kirchenverwaltung Scheidegg Abschiedsgebet Pfarrmatrikel Scheidegg Durch die niedrigen Infektionszahlen sind Abschiedsgebete wieder möglich. † Von Gott abberufen † Wenn Sie diese Form des Abschieds für Ihre Lieben wählen, dann wenden Theresia Dettling Sie sich bitte an das Pfarrbüro in Hedwig Juliane Nuber Lindenberg oder an folgenden Kontakt. Johann Baptist Haußmann Hilmar Walter Heberle Sonja Häring Johannes Berkmann Tel. 08381- 2562 oder 0151 12449640 Hildegard Umfahrer Paula Fäßler Gebhardine Rosa Bernhart Karl Heilmannseder Irmgard Seidel Monika Elsner Josefine Wolf Wilhelm Weber Alois Kolb 30
Aus Scheidegg Liebe Familien, liebe Kinder, im letzten Jahr waren leider nicht sehr viele Kindergottesdienste in Scheidegg möglich. Wir hoffen und planen, dass wir ab September 2021 wieder wie gewohnt einmal im Monat einen Kindergottesdienst abhalten können. Los geht es am 26. September 2021 um 10 Uhr im Pfarrheim in Scheidegg. Wir freuen uns darauf, euch zu sehen und gemeinsam zu beten, singen und gestalten. Bis dahin wünschen wir euch wunderschöne Ferien und viel gemeinsame wertvolle Zeit mit euren Lieben! …und falls jemand Lust hat, bei uns mitzumachen, freuen wir uns, wenn ihr uns einfach ansprecht! 31
Pfarrgemeinderatswahl März 2022 Die nächste Pfarrgemeinderatswahl findet im März 2022 statt. Der Pfarrgemeinderat ist das vom Diözesanbischof legitimierte Gremium zur Ausübung der Laienpastorale auf der Ebene der Einzelpfarrei. Er arbeitet dazu unter der Gesamtverantwortung des Pfarrers. Durch viele engagierte Mitglieder aus möglichst allen Gruppierungen und kirchlichen Schichten werden wir eine lebendige Pfarrgemeinde sein. Die Hauptaufgaben des Pfarrgemeinderats sind unter anderem: • Bewusstsein für Mitverantwortung in der Pfarrgemeinde wecken • Situation der Pfarrgemeinde analysieren und die besondere Lebenssituation der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in der Pfarrei sehen, Charismen in der Pfarrgemeinde entdecken und fördern. • Mitarbeit in der Pfarrgemeinde organisieren, begleiten und wertschätzen • Bewahrung der Schöpfung fördern • Diakonie Menschen in besonderen Lebenssituationen integrieren und begleiten • Verkündigung Den Glauben in Wort und Tat bezeugen und das Bewusstsein dafür in der Pfarrgemeinde wecken. Förderung der Erwachsenenbildung • Liturgie Den Sinn der Liturgie wecken und die lebendige Teilnahme am Gottesdienst fördern. • Weitere wichtige Aufgaben: Offen sein für Fernstehende Ökumene fördern Vernetzung von Pfarrgemeinde, katholischen Verbänden und Eirichtungen, Initiativen und Vereinen sowie der kommunalen Instanzen ermöglichen. Zusammenarbeit und Programmabsprache mit den Trägern der Erwachsenen- bildung. 32
Aus Scheidegg • Vertretungsaufgaben Die Pfarrgemeinde in Pastoralrat, Dekanatsrat und Kirchenverwaltung vertreten. Anliegen der Pfarrgemeinde im öffentlichen Leben vor Ort, in Kommune, Gesellschaft und Politik wahrnehmen. • Öffentlichkeitsarbeit Regelmäßig über die Arbeit des Pfarrgemeinderats informieren, z. B. Beispiel im Pfarrbrief. Daher ist es wichtig, dass der Pfarrbrief an alle Pfarreimitglieder verteilt wird. • Zusammenarbeit Pfarrer und Pfarrgemeinderat informieren sich gegenseitig in allen wichtigen Angelegenheiten und suchen einvernehmliche Entscheidungen für die Gestal- tung des Lebens in der Pfarrgemeinde. Warum suchen wir Sie? Durch viele engagierte Mitglieder aus möglichst allen Gruppierungen und kirchli- chen Schichten werden wir eine lebendige Pfarrgemeinde sein und werden. 33
Was macht und wie geht es eigentlich………….? Sicher geht es ihnen auch manchmal Beginnen möchten wir unsere Serie so. Ihnen kommt eine Person, die sie mit Andrea und Martin Zeller. schon lange nicht mehr gesehen haben, Martin Zeller war über viele Jahre in in den Sinn und sie denken: unserer Pfarrei als Gemeindereferent Was macht sie eigentlich oder wie geht tätig. Noch heute profitieren wir von es ihm/ihr? Gruppierungen in unserer Pfarrei an Deshalb möchten wir unter dem Motto deren Gründung er maßgeblich “Was macht und wie geht es beteiligt war. eigentlich……?“ im Pfarrbrief für St. Andrea Zeller war in verschiedenen Gallus Scheidegg eine neue Serie Gruppierungen wie z. B. Familiengot- starten. tesdienstkreis und Ministranten sehr In dieser Serie werden wir über aktiv. Menschen berichten, die in der Pfarrei Vor über 10 Jahren zogen sie aufgrund St. Gallus tätig und aktiv waren, aber einer Versetzung nach Durach. von den meisten von uns schon sehr Auf den Folgeseiten berichten sie, wie lange nicht mehr gesehen wurden. ihnen es ergangen ist und wie es ihnen heute geht. Was macht und wie geht es Martin und Andrea Zeller? dann hätte ich ihn für verrückt erklärt. Denn nie wollte ich in einer größeren Stadt arbeiten. Ich genoss das Arbeiten in der Pfarreiengemeinschaft Durach sehr. Ähnlich wie in Scheidegg prägen viele gewachsene Strukturen das Orts- leben. Nähe, Verständnis und Wert- schätzung war nach einem Jahr zu spüren. Dort fühlte ich mich aufgeho- ben und geschätzt. Dann entschied sich Martin Zeller: Wenn mir vor 12 meine Frau, die Leitung des Cafés der Jahren jemand gesagt hätte, dass ich City-Seelsorge zu übernehmen. einmal in St. Lorenz in Kempten als Gleichzeitig machten uns Freunde auf Gemeindereferent arbeiten würde, eine leerwerdende Wohnung der Pfar- 34
Aus Scheidegg rei in Kempten aufmerksam mit der Andrea Zeller: Die erste Zeit nach Aussicht auf eine gute Nachbarschaft. unserem Weggang aus Scheidegg war Überraschend wurde die Stelle des für mich nicht leicht. Ich konnte nicht Gemeindereferenten ausgeschrieben, mehr, wie zwanzig Jahre zuvor, durch so dass sich die Möglichkeit ergab, Kindergarten und Schule relativ leicht zusammen mit meiner Frau am glei- Kontakte knüpfen und fühlte mich in chen Ort zu arbeiten. Zufall oder Füh- den ersten Monaten sehr isoliert. War rung Gottes? Die Entscheidung fiel in ich in Scheidegg und Lindenberg in den Faschingsferien bei unseren jährli- vielen Geschäften persönlich bekannt, chen Filmexerzitien und ich bewarb traf immer jemanden auf ein Schwätz- mich auf die Stelle in St. Lorenz. chen, wurde ich zunächst nicht mehr Wieder war ein Abschied von Vertrau- wahrgenommen und nicht mal gegrüßt, tem und ein Neufang nötig, der mir während Martin durch seinen Beruf sehr schwer fiel. War ich den neuen sehr schnell viele Menschen kennen- Aufgaben gewachsen? lernte. Die ehrenamtliche Mitarbeit in der Pfarrgemeinde eröffnete mir dann Inzwischen sind wieder 7 Jahre ver- den Weg und bis heute habe ich viele gangen. Das Eingebundensein in ein gute persönliche Kontakte nach großes pastorales Team ist ein Ge- Durach. schenk; das Cafè war bis zum Ausbre- chen der Pandemie ein wunderbarer Einen beruflichen Wiedereinstieg Begegnungsort, in dem viele überra- immer im Blick, genoss ich diese schende Gespräche möglich waren. intensive Zeit der Arbeit mit Martin, Gleichzeitig bleibt die Herausforde- bis mich ein Anruf einer seiner Kolle- rung einer Stadt, die ständig in Bewe- ginnen nach St. Lorenz in Kempten gung ist, einer Pfarrgemeinde, die führte. Dort eröffnete 2009 das Café geprägt ist von vielen Gottesdienstbe- der City-Seelsorge, geführt von Sr. suchern aus dem Umland und die Reinholda, einer barmherzigen tägliche Suche nach einer Antwort, wie Schwester, die damals – es war Herbst ich inmitten dieser Kirchenkrise als 2012 – dringend Unterstützung brauch- Gemeindereferent und Mensch glaub- te. So begann ich im Januar 2013 als würdig leben kann. Mitarbeiterin und als Sr. Reinholda für alle überraschend wieder ins Mutter- Seien Sie behütet haus zurückkehren musste, wurde mir Ihr Martin Zeller die Leitung für das Café anvertraut: 35
- Ein Ort der Begegnung, immer ein (ehemaligen) Scheideggerinnen und offenes Ohr, auch die Möglich- Scheideggern - bereichern mich. keit für ein vertrauliches Gespräch. Ich bin sehr dankbar, dass ich inzwi- - Mütter und Väter mit kleinen und schen die Leitungsaufgabe mit zwei größeren Kindern, unbegrenzte Kolleginnen teilen kann, gerade auch Verweildauer ohne Verzehrzwang, jetzt, wo wir nach der langen Schlie- günstige Preise, damit niemand ßung wieder neu beginnen müssen. ausgeschlossen bleiben muss. Wir wissen nicht, ob wir anknüpfen - Ein Raum der Kirche, der sich Men- können an die Zeit vor Corona, oder ob schen aller Altersgruppen öffnet, wir neue Formate für das Café entwi- unabhängig der Religionszugehö- ckeln müssen, was auch reizvoll wäre. rigkeit, der Herkunft oder des sozia- len Standes. Kommen, verweilen Falls ihr / falls Sie mal in Kempten und wieder gehen dürfen. unterwegs seid/sind, herzlich willkom- men im Café der City-Seelsorge. Es ist ein besonderer Ort, die Arbeit macht viel Freude und die Begegnun- Andrea Zeller gen mit den Gästen - auch immer (im Bild rechts) wieder überraschende mit 36
Aus Scheidegg Lange Nacht der Kirchen 2021, Möggers Unter dem Motto „Grenzgottesdienst“ Grenzen, eingegangen ist. Schließun- haben die 5 Leiblachtaler Pfarren gen, die mit uns allen viel gemacht gemeinsam mit der Pfarre Scheidegg haben und uns unter anderem recht (D) einen bewegenden Gottesdienst deutlich gezeigt haben, wie wertvoll direkt an der Grenze, in der Nähe der gelebte Gemeinschaft sein kann bzw. Ulrichskapelle, gefeiert. wie stark der Verlust spürbar wurde. Leider konnte das geplante bunte Musikalisch wurde der Gottesdienst Programm, im Rahmen der Langen von den „Pfänderstockbuaba“ aus Nacht der Kirchen 2021, auf Grund der Möggers umrahmt. Corona Verordnungen nicht durchge- Das Organisationsteam, mit ihnen führt werden. Nichtsdestotrotz haben Pfarrer Gaida, sind sich einig, dass sich jeweils über 100 Menschen auf dieser gemeinsame Gottesdienst nach den zwei Seiten – Deutschland und Wiederholung ruft, vielleicht auch, um Österreich – getroffen und gemeinsam die Zeit der Pandemie, die jeden auf Gottesdienst gefeiert. unterschiedlichste Art getroffen hat, in Zelebriert wurde der Gottesdienst von Erinnerung zu behalten. Pfr. GAIDA aus Scheidegg, der sehr treffend auf die vergangene Corona Silvia Boch, Pastoralassistentin i.A. Situation, mit den geschlossenen PGR Vorsitzende Pfarre Möggers 37
Neuer Organist in St. Gallus Liebe Mitglieder der Pfarrei St. Gallus, wir freuen uns, dass wir mit Uwe Gebert einen neuen Organisten will- kommen heißen dürfen. Er hat in unserer Pfarrei vor kurzem seine Organisten-Tätigkeit aufgenom- men und stellt sich uns hier vor. Lieber Herr Gebert, im Namen der Pfarrei St. Gallus heiße ich sie bei uns herzlich willkommen. Ambros Häring, Pfarrgemeinderat Aus meinem Lebenslauf 1962 In Lahr/Schwarzwald geboren, verheiratet, 3 Kinder. Schulzeit bis zum Abitur in Lahr. Musikunterricht in Klavier, Fagott und Gesang an der städtischen Musikschule Verschiedene Orgelbaupraktika u.a. Lahr. Orgelunterricht an der Stiftskir- bei Peter Vier (Friesenheim- che Lahr (Bez. Kantor E. Wacker) und Oberweier), Claudius Winterhalter an versch. historischen Orgeln des (Oberharmersbach) und dem Orgel- Dekanats (u.a. J.A. Silbermann-Orgel, sachverständigen Bernd Sulzmann Wallfahrtskirche Ettenheimmünster). (Ettenheim). Lehramtsstudium für das Lehramt an Gemeinsam mit dem Hochschulchor Realschulen mit Hauptfach Musik, 1. (später Kammerchor Reutlingen) viele Instrument Orgel und weitere Fächer Konzerte auch als Organist national (Fagott, Gesang, Chor- und Orchester- und international. Zuletzt mit dem leitung u.a.) Konzertchor Ravensburg als Korrepeti- Kirchenmusikstudium „C“ an der tor und Organist. Zahlreiche Live- Kirchenmusikschule Esslingen. Rundfunkgottesdienste u. a bei Radio Horeb. 38
Aus Scheidegg Gemeinsam mit meiner Frau Almut genen feinen Intonation Anpassung an (ebenfalls Reallehrerin mit Hauptfach den Raum) verfügt die Pfarrei über Musik) in Zusammenarbeit mit den einen Schatz, den es zu pflegen und VHS Esslingen und Nürtingen zahlrei- seinen (Klang-)Reichtum in Gottes- che Kulturtagesfahrten zu historischen dienst und Konzert weiter zu entde- Orgeln in Baden-Württemberg und cken gilt. Darauf freue ich mich. Bayern. Seit 1.3.21 gehöre ich nun als Organist Bis zum Umzug nach Weiler im All- zur Pfarrei St. Gallus/Scheidegg. In gäu Organist und Chorleiter in der den letzten Wochen arbeitete ich be- Seelsorgeeinheit Argental im Dekanat reits mit den Kantoren*Innen, dem Friedrichshafen. Davor in Ravensburg Kirchenchor, der MUGRU und versch. und im Großraum Esslingen tätig. Solisten*innen mit viel Freude zusam- Im April 2019 übernahmen meine Frau men. Die CORONA-Pandemie war Almut und ich als Dirigententeam die und ist eine Herausforderung für alle, musikalische Leitung des Liederkranz die im kirchenmusikalischen Dienst Weiler e.V. sind. Die Pfarrei St. Gallus besitzt so gesehen einen weiteren wertvollen Seit meinem 15. Lebensjahr bin ich Schatz: Menschen, die sich mit Enga- ohne Unterbrechung als Organist tätig. gement und Liebe zur Liturgie kirchen- Meinem Orgellehrer Ernst Wacker und musikalischen Aufgaben in ihrer Frei- OBM Peter Vier als Mentor verdanke zeit widmen - ein Fundament und ein ich meine Kenntnisse im Umgang mit Miteinander aus dem weiter Schönes historischen Instrumenten und einen wachsen kann und darf. Herzlich dan- vorurteilsfreien Umgang mit so man- ke ich für die warmherzige Aufnahme cher Tücke, die diesen Instrumenten und die vielen freundlichen, persönli- eigen ist (verbindliche Normen im chen Worte in vielen kleinen Begeg- Orgelbau gibt es erst seit etwa 120 nungen nach den Gottesdiensten. Jahren). Ein alter, aus dem Simmental stam- Meinem Vorgänger, Herrn Rädler, mender Hausspruch zum Schluss: verdankt die Pfarrei St. Gallus die Initiative zur Restaurierung und den „Am guten Alten – so es wert ist ̶ Erhalt der unter Denkmalschutz ste- halten. Doch auf altem Grund Neues henden Steinmeyer-Orgel. Mit ihrer wirken Stund´ um Stund´!“ Disposition (Zusammensetzung der Uwe Gebert Register/Klangfarben) und der gelun- 39
Pfarrbrief zum Herunterladen von der Homepage Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Gallus Scheidegg, wir beabsichtigen die Verteilung unseres Pfarrbriefs in Papierform zu reduzieren. Ziel: - weniger Papierverbrauch - geringere Druckkosten - weniger Aufwand beim Verteilen Uns ist wichtig, dass trotzdem alle Pfarreimitglieder über die Aktivitäten in der Pfarrei St. Gallus informiert werden. Der Pfarrbrief wird digital auf unserer Homepage der Pfarreiengemeinschaft Pfänderrücken eingestellt. Von der Homepage kann jeder Interessierte den Pfarrbrief herunterladen. Dass die Pfarreimitglieder informiert werden können, wenn ein neuer Pfarrbrief zur Verfügung steht, benötigen wir die Kontaktdaten. Hierzu benötigen wir von allen Interessierten eine Einverständniserklärung zur Kontaktaufnahme mit ihrer Mailadresse. Alle Interessierte füllen bitte den nebenstehenden Antrag aus. Sie können den Antrag im Briefkasten vom Pfarrbüro einwerfen oder einscannen und per Mail an folgende Adresse schicken: stgallusscheidegg@web.de Sobald ein neuer Pfarrbrief bereitsteht, werden wir Sie per Mail informieren. Wer den Pfarrbrief weiterhin in Papierform erhalten möchte, muss nichts unternehmen. Ihr Pfarrgemeinderat St. Gallus Scheidegg i. A. Ambros Häring 40
Aus Scheidegg Pfarrei St. Gallus Scheidegg, Pfarrgemeinderat, stgallusscheidegg@web.de Sie wollen Informationen, Veranstaltungshinweise und Einladungen der Pfarrei St. Gallus in Schei- degg erhalten? Dann füllen Sie bitte dieses Formular aus, das wir aus Datenschutzgründen hierfür benötigen - herzlichen Dank! Dies Schreiben bitte in den Briefkasten vom Pfarrbüro einwerfen oder einscannen und per Mail an: stgallusscheidegg@web.de Vorname Name PLZ/Ort Straße E-Mail Telefon (optional) Ich bin damit einverstanden, dass mich die Pfarrei „St. Gallus“ in Scheidegg, Tel. 08381 9249-0, über ihr aktuelles Programm- und ihr aktuelles Veranstaltungsangebot sowie über Neuigkeiten postalisch und per E-Mail unterrichtet. Zu diesem Zweck darf mein Vor- und Nachname sowie meine aktuelle Anschrift, E-Mail-Adresse und ggf. Telefonnum- mer gespeichert und verarbeitet werden. Diese Daten werden ausschließlich für den Ver- sand der vorher genannten Informationen verwendet, eine Weitergabe an Dritte ist ausge- schlossen, automatisierte Entscheidungsfindung und Profiling führen wir nicht durch. Wir speichern Ihre Daten, solange wir sie für die genannten Zwecke benötigen, bzw. längstens bis zu Ihrem Widerruf. Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung ist § 6 Abs. 1 lit. b) KDG. Hinweis: Die Einwilligung zur Speicherung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten, der E- Mail-Adresse sowie deren Nutzung zum Versand der Informationen kann jederzeit per E-Mail oder schriftlich widerrufen werden. Hierzu senden Sie bitte eine entsprechende E-Mail an stgallusschei- degg@web.de oder wenden sich schriftlich an: Kath. Pfarrkirchenstiftung „St. Gallus“ in Schei- degg. Nach Ihrem Widerruf werden Ihre für den vorher genannten Zweck erhobenen personenbezo- genen Daten unverzüglich gelöscht, es sei denn, die betreffenden Daten werden zur Erfüllung der Pflichten eines geschlossenen Vertragsverhältnisses noch benötigt oder gesetzliche Regelungen stehen einer Löschung entgegen. In diesem Fall tritt an die Stelle einer Löschung eine Sperrung der betreffenden personenbezogenen Daten. Ort/Datum Unterschrift Ihre Rechte als „Betroffene/r“ finden sie unter: www.bistum-augsburg.de/Betroffenenrechte Kontaktdaten des betrieblichen Datenschutzbeauftragten: Bischöfliches Ordinariat Augsburg, Fachbereich Datenschutz, Fronhof 4, 86152 Augsburg Tel.: 0821 3166-8383, Fax: 0821 3166-8389, E-Mail: datenschutz@bistum-augsburg.de Stand: April 2020 41
Alternatives Ministrantenlager im Mai 2021 Ungewöhnliche Zeiten erfordern unge- Tag 2: mit einem Stationenlauf in und wöhnliche Maßnahmen! um Scheidegg, bei dem ein vollständig gelöstes Kreuzworträtsel das Lösungs- Nachdem die Corona-Pandemie noch wort für den Download des Ministran- immer um sich greift, konnten wir tenfilmes bedeutete. Ministranten leider auch in diesem Jahr kein Minilager veranstalten, wie wir es Tag 3: in Anlehnung an die Kreativ- sonst viele Jahre gewohnt waren. Um gruppen mit Kochrezepten und vielen den Grüpplingen und Gruppenleitern Bastelideen. während den Pfingstferien trotzdem Tag 4: Zum Ende des Lagers hin wird eine Freude zu machen, haben wir ein das gesamte Haus geputzt, dieses Mal „Minilager @ Home“ auf die Beine eben nur das eigene Zimmer. gestellt. Abschließend haben wir am Samstag, Im Voraus hat sich ein Vorbereitungs- den 29.05.2021, gemeinsam mit Pfar- team überlegt, wie wir die erste rer Gaida den Gottesdienst gefeiert, der Pfingstferienwoche gestalten können unter dem Motto „Wofür möchte ich und jedes Kind und jeder Gruppenlei- heute danken?“ stand und zu dem alle ter hat daraufhin eine Kiste mit Materi- Minis auch einen Anteil in Form von alien bekommen. Fürbitten beisteuern durften. Jeder Tag begann mit einem kurzen Das Paket wurde mit großer Begeiste- Morgengebet, das sonst gruppenweise rung bearbeitet und die Resonanz von gemacht wird. Danach gab es täglich Grüpplingen und Gruppenleitern war andere Vorschläge, was an dem Tag durchweg positiv! getan werden könnte: Trotzdem hoffen wir auf ein Tag 1: Alternativ zur Radstrecke gab „normales“ Ministrantenlager im Jahr es Gehirnjogging und selber gekochtes 2022. Sportleressen. Rebecca Hermann 42
Sie können auch lesen