STANDARD Finanzinformationen - Einfach einen Tick besser - Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5428 13. Jahrgang - Ausgabe 15 (13.04.2018) ...

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STANDARD
          Finanzinformationen
         - Einfach einen Tick besser -

     Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5428

    13. Jahrgang - Ausgabe 15 (13.04.2018)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
STANDARD Finanzinformationen - Einfach einen Tick besser - Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5428 13. Jahrgang - Ausgabe 15 (13.04.2018) ...
13. Apr. 2018                                        Heibel-Ticker Standard #15                                                Seite 2 von 14

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01. Info-Kicker: Finanzprodukte versus Unternehmensbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                      3
02. So tickt die Börse: Beruhigung reicht schon für Kursgewinne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                   4
    Wochenperformance der wichtigsten Indizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             4

03. Sentiment: Das Risiko liegt in steigenden Kursen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                            5
    ..........................................................................                                                                        7

04. Ausblick: Zeitplan Trumps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               7
05. Wunschanalyse: Vonovia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 7
    Vonovia: Deutschlands größtes Immobilienunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                      8
    Profiteur der Niedrigzinsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 8
    Zinsentwicklung als wichtiger Faktor des Geschäftsmodells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                    8
    Wohnungsnot in Deutschland betrifft kleine und günstige Wohnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                            9
    FFO und NAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          9
    Entwicklung der Verschuldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   9
    Bewertungsansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            10
    Charttechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      10
    FAZIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   10

06. Update beobachteter Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 10
    Schadensbegrenzung durch Zuckerberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             10
    Bridgewater deckt sich ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .              10
    Nachkaufen, Novartis-Übernahme zeigt hohe Liquidität der Branche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                          10
    Handelsstreit im Rückwärtsgang, +8% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         10
    Verkaufen, Gerücht über Fusion T-Mobile mit Sprint treibt Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                    10
    Chefwechsel: Risikomanagement und traditionelles Bankgeschäft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                         10
    Geschäftszahlen 2017 veröffentlicht, Aktie springt an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             10

07. Übersicht HT-Portfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
09. An-/Ab-/Ummeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
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                                                    treiben könnte. Die Details dazu lesen Sie in
                                                    Kapitel 03.

       01. Info-Kicker:                             In Kapitel 04 zeige ich auf, welche Bereiche
   Finanzprodukte versus                            gemieden werden sollten und wo ich mein Geld
                                                    für die kommenden Monate anlegen würde.
  Unternehmensbeteiligung                           Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich gut
                                                    geschlagen und konnte Schlimmeres verhin­
                                                    dern, als er von Politikern in Washington zum
Liebe Börsenfreunde,                                Datenskandal befragt wurde. Doch das Pro­
                                                    blem hat er leider noch nicht gelöst, ich bleibe
Ich bin heute und morgen auf der Invest Messe       daher skeptisch gegenüber Facebook.
in Stuttgart, heute früh hatte ich bereits meinen
Auftritt auf der Handelsblatt-Bühne. Ich habe       Die heutige Wunschanalyse in Kapitel 05
den Eindruck, dass das Anlegerinteresse auch        beschäftigt sich mit Vonovia, der größten
dieses Jahr wieder im Vergleich zum Vorjahr         Immobiliengesellschaft Deutschlands. Das
weiter angestiegen ist. Doch egal mit wem ich       Unternehmen agiert im Markt des bezahlbaren
hier spreche, alle wollen Finanzprodukte ver­       Wohnraums, wo auf absehbare Zeit jährlich
kaufen. Die solide Verwendung von Unter­            170.000 Wohnungen zu wenig gebaut werden.
nehmensbeteiligungen (anderer Begriff für           Die Politik wird dem Unternehmen ein schönes
Aktien) für das eigene Depot ist hier fast schon    Investitionsumfeld schaffen, denke ich. Doch
verpönt, denn damit lässt sich in der Finanz­       es gibt auch aufziehende Wolken für Vonovia,
branche kein Geld verdienen.                        das Zinsniveau muss genau beobachtet wer­
                                                    den.
Nun ja, wir bleiben unserer Linie treu, mit unse­
rem Heibel-Ticker Portfolio, das völlig ohne        Wie immer gibt es wieder eine Reihe von
Finanzprodukte auskommt, haben wir es               Updates in Kapitel 06, in denen ich bereits im
geschafft, im grünen Bereich zu bleiben, wäh­       Wochenverlauf die aktuellen Ereignisse teil­
rend DAX und Dow Jones noch ein Minus im            weise besprochen habe. In Kapitel 07 gibt es
Vergleich zum Jahresstart vor sich her schie­       eine tabellarische Übersicht über unser aktuel­
ben müssen.                                         les Heibel-Ticker Portfolio.

Unsere Strategie, die Krisenherde zu meiden,        Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,
zahlt sich aus. Natürlich dürfen wir nicht ver­
passen, rechtzeitig wieder auf die Modethe­         take share, Ihr
men aufzuspringen, wenn die Rallye wieder           Börsenschreibel
Fahrt aufnimmt. Wo wir derzeit stehen und wie
genau wir uns in den kommenden Wochen und           Stephan Heibel
Monaten positionieren wollen, bespreche ich in
der heutigen Ausgabe.                               Chefredakteur und
                                                    Herausgeber des
Im Kapitel 02 zeige ich, dass schon eine rela­      Heibel-Ticker
tive Beruhigung der Gemüter für steigende
Kurse ausreicht. Die Berichtssaison vor Augen
gibt es eine Menge Kaufbereitschaft und der
DAX hat seine kritischen Unterstützungen
deutlich hinter sich gelassen.

Die Stimmung ist entsprechend der positiven
Entwicklung angesprungen, verbleibt jedoch
überwiegend neutral. Insbesondere in den USA
ist noch keinerlei positive Stimmung zu finden,
daher besteht meiner Einschätzung nach der­
zeit kaum Gefahr für einen Ausverkauf, der den
DAX unter die Unterstützung bei 11.800 Punkte
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                                                     heute beginnt die Berichtssaison und im Vor­
                                                     feld der zu erwartenden Quartalszahlen und
                                                     Unternehmensprognosen ist vielen Anlegern
   02. So tickt die Börse:                           bewußt geworden, dass die gute Gewinnsi­
 Beruhigung reicht schon für                         tuation zu günstigen Aktienbewertungen
                                                     geführt hat. Wenn Trump nicht mit einem Tweet
        Kursgewinne                                  dazwischen funkt, dürften die kommenden
                                                     Tage positive Impulse seitens der Quartalsbe­
                                                     richte erhalten.
Ich bin heute und morgen auf der Invest in
Stuttgart, heute früh hatte ich bereits meinen       Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten
Auftritt auf der Handelsblatt-Bühne: Was ist die     Indizes im Wochenvergleich geschlagen
größere Gefahr für die Aktienmärkte, wurde ich       haben:
gefragt: der geopolitische Konflikt zwischen
den USA und Russland um Syrien, oder aber             Wochenperformance der wichtigsten Indizes
der drohende Handelskrieg mit China?

Pest oder Cholera?
                                                                INDIZES      12.4.18   Woche Δ    Σ '18 Δ

Wer Trumps Strategie des Angriffsschach ver­          Dow Jones               24.485      -0,1%     -1,4%

standen hat und seine "Dealmaking"-Ambitio­           DAX                     12.415      0,9%      -3,9%

nen kennt, der weiß, dass wir keine Ruhe              Nikkei                  21.659      0,1%      -4,9%
bekommen werden. Aber in der abgelaufenen             Shanghai A               3.331      1,6%      -3,8%
Woche waren die Tweets des US-Präsidenten             Euro/US-Dollar            1,23      0,7%      2,7%
etwas moderater. Immerhin hat er seine Dro­           Euro/Yen                132,16      0,7%      -2,1%
hung, Raketen auf Syrien zu schießen, relati­         10-Jahres-US-Anleihe    2,83%        0,00      0,41
viert. Zu Amazon hat er in der abgelaufenen           Umlaufrendite Dt        0,33%       -0,02      0,05
Woche gar nichts getwittert, Amazon konnte            Feinunze Gold           $1.338      0,8%      2,7%
allein gestern 1,5% zulegen. Sogar das Trans-         Fass Brent Öl           $71,69      5,2%      7,7%
Pazifische Handelsabkommen TPP nannte                 Kupfer                   6.755      2,0%      -5,6%
Trump als mögliches Gesprächsthema, sofern            Baltic Dry Shipping        993      4,2%    -27,3%
die Bedingungen deutlich besser wären, als im         Bitcoin                  7.900     16,7%    -43,2%
bisherigen Vorschlag vorgesehen.

Und so konnten die Aktienmärkte einmal zei­
gen, was in ihnen steckt, der DAX ist diese          Mit jedem Tag, an dem Trump kein neues Fass
Woche um 0,9% angesprungen, am heutigen              aufmacht, steigen die Aktienmärkte höher. So
Freitag kommt noch ein gutes Stückchen dazu.         haben sich die wichtigsten Indizes inzwischen
                                                     klar von ihren - ach so wichtigen - Unterstüt­
Vor 10 Tagen schlug mein "Panik-Indikator" an,       zungen nach oben abgesetzt, es gibt einen
ich erhielt eine ganze Reihe von E-Mails von         ordentlichen Puffer für den nächsten Trump-
Kunden, die mit panischem Tonfall fragten, ob        Tweet.
sie nun nicht alle Aktien aus ihrem Portfolio
verkaufen sollten. Meine Standardantwort war:        Insbesondere Shanghai hat die beschwichti­
Nein, Panik ist kein guter Ratgeber.                 genden Worte von Präsident Xi positiv aufge­
                                                     nommen, der Shanghai A Index ist um 1,6%
Wer damals in Panik geraten war, der sollte          angesprungen. Doch wie schon vor einer
jedoch heute ein paar Positionen verkleinern         Woche gesagt: Der Handelsstreit ist damit vor­
und sich zumindest ausreichend Cash beschaf­         erst nicht eskaliert. Xi hat zwar blumige Worte
fen, um den nächsten Ausverkauf nervlich             gewählt, aber Taten fehlen noch. Und dafür ist
etwas besser durchzustehen. Denn der näch­           Xi bekannt: Mit Worten die Wogen glätten und
ste Ausverkauf wird nicht lange auf sich warten      hoffen, dass das Problem damit aus der Welt,
lassen, fürchte ich.                                 oder zumindest aus der Öffentlichkeit ist. Doch
                                                     ich fürchte, bevor eine Lösung im Handelsstreit
Inhaltlich ist diese Woche nicht viel passiert. Ab
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gefunden werden kann, wird es zuerst noch­         bereits wieder 28% (+13%) unserer Umfrage­
mals turbulenter werden.                           teilnehmer. Die neuen Bullen stammen direkt
                                                   aus dem Bärenlager, das um 11% auf 12%
Die Wechselkurse bewegen sich derzeit nicht        geschrumpft ist. Mit weiterhin 44% (+3%)
besonders stark. Es gibt derzeit kein Land,        betrachten die meisten Anleger die aktuelle
dass sich besser oder schlechter aus den geo­      Marktphase im DAX als Seitwärtsbewegung.
politischen Problemen herauswinden kann.
                                                   Und 52% (+7%) fühlen sich von der Seitwärts­
Die Rendite auf dem Anleihemarkt ist weiterhin     bewegung in ihrer Erwartung bestätigt. Wei­
kaum angestiegen, in Deutschland sogar leicht      tere 12% (+4%) wollen sogar darauf spekuliert
gefallen. Es wird meiner Einschätzung noch         haben. Kaum erfüllt sehen nur noch 29% (-5%)
sehr lange dauern, bis wir hierzulande stei­       ihre Erwartungen, während 7% (-5%) angeben,
gende Zinsen auch im langfristigen Kreditbe­       auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein.
reich sehen werden.
                                                   Die Stimmung und die Selbstzufriedenheit sind
Das Gold war zwischenzeitlich in dieser Woche      damit diese Woche weiter deutlich angestiegen
mal kräftig angesprungen, doch der zwischen­       und notieren nun endlich wieder im neutralen,
zeitliche Gewinn wurde wieder abgegeben.           leicht positiven Bereich.
Da regt sich was, aber zum nachhaltigen Aus­
bruch nach oben hat es noch nicht gereicht.        Die Zukunftserwartung wurde von den aktuel­
Warten wir weiter ab.                              len Ereignissen nur leicht beeinflusst. Für den
                                                   DAX in drei Monaten erwarten nun 31% (+1%)
Der Ölpreis ist vor dem Hintergrund der wieder     einen Aufwärtsimpuls, 30% (-4%) eine Seit­
angestiegenen Spannungen in den arabischen         wärtsbewegung und 24% (+2%) einen
Ländern und insbesondere in Syrien weiter          Abwärtsimpuls. Weitere 9% (+2%) gehen zwar
angestiegen. Das kommt natürlich insbeson­         kurzfristig von steigenden Kursen aus, erwar­
dere Saudi Arabien zupass, denn dort plant         ten aber dann in drei Monaten eine Topbildung,
man den weltweit größten Börsengang mit dem        also das Ende der Rallye. Damit ist die Erwar­
staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco.                tung im Vergleich zur Vorwoche leicht zurück­
                                                   gegangen, verbleibt aber im leicht optimisti­
Und der Bitcoin lebt doch noch: Nach der Kor­      schen Bereich.
rektur von zwei Dritteln seiner in den vergan­
genen zwei Jahren erzielten Kursgewinne            Aktien nachkaufen wollen in den kommenden
konnte der Bitcoin diese Woche wieder deutlich     zwei Wochen 26% (+3%) der Anleger, 18%
anspringen.                                        (ebenfalls +3%) wollen ihre Positionen jedoch
                                                   verkleinern. Damit ist das Lager derer, die vor­
Schauen wir nun einmal, wie sich die Stim­         erst abwarten wollen, um 7% auf 56%
mung unter den Anlegern entwickelt hat.            geschrumpft. Anleger zeigen sich handlungs­
                                                   bereit.

                                                   Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist
          03. Sentiment:                           deutlich ins Minus gerutscht, Privatanleger kau­
        Das Risiko liegt in                        fen wieder verstärkt Absicherungsprodukte
                                                   oder spekulieren gar auf fallende Kurse.
        steigenden Kursen
                                                   Derweil bleiben institutionelle Anleger, die sich
                                                   über die Eurex absichern, gelassen. Die Profis
Die Beruhigung an den Märkten ist auch sehr        sind vor einer Woche long gegangen und
deutlich in unserer Sentimenterhebung zu           haben diese Woche ihre Positionen gehalten.
sehen. Oder sollte ich statt "Beruhigung" lieber
von "Gewöhnung" sprechen? Denn die Pro­            Der technische Angst und Gier Index des S&P
bleme sind nicht gelöst, sondern befinden sich     500 zeigt mit 22% noch immer extreme Angst
in Bearbeitung.                                    an und kann daher als Unterstützung für die
                                                   Aktienbörse betrachtet werden. Ein Ausverkauf
Einen Aufwärtsimpuls sehen daher inzwischen        von diesem Niveau aus kann die Aktienmärkte
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nicht mehr viel tiefer führen.

Dass die Profis zukaufen, sehen wir auch an
der Investitionsquote der US-Profis. Die ist um
10% auf 65% kräftig angestiegen, notiert damit
jedoch weiterhin deutlich unter dem Durch­
schnitt der vergangenen 12 Monate. Also auch
die US-Profis haben noch Pulver trocken.

Mit Überraschung sehe ich die US-Bulle/Bär-
Quote der Privatanleger, die ist nämlich auf
-16% gerutscht und zeigt damit eine so große       Abbildung 1: 5-Wochendurchschnitt Sentiment
Bärenquote an, wie seit dem Amtsantritt
Donald Trumps nicht mehr. Während hierzu­          Auf der anderen Seite haben sich in dieser
lande die Trump-Tweets offensichtlich immer        Phase viele Anleger aus dem Markt entfernt.
gelassener zur Kenntnis genommen werden,           Glücksritter mit alles-oder-nichts Mentalität
hat der US-Präsident es geschafft, seine Wäh­      könnten schon bald feststellen, dass es auch
ler vollständig zu verunsichern. Ich gehe im       steigende Kurse ein Risiko darstellen könnten.
nächsten Kapitel näher darauf ein.                 Nämlich genau dann, wenn man nicht investiert
                                                   ist und den Kursen hinterherlaufen muss.
Sentimentdaten
                                                   Meine Empfehlung, starke Tage wie heute für
Kaufempfehlungen der Privatanleger                 Teilverkäufe zu nutzen, geht einher mit der
Lanxess, bet-at-home, Manz, GEA, Deutsche          Empfehlung, an schwachen Tagen Aktien ein­
Telekom                                            zusammeln, die mit den derzeitigen Span­
                                                   nungen nichts zu tun haben. So bleiben wir
Verkaufsempfehlungen der Privatanleger             investiert und profitieren von einer gegebe­
LPKF Laser, General Electric, Hypoport             nenfalls überraschend guten Wendung, wäh­
                                                   rend wir beim erneuten Zuschlagen eines
Die Sentiment-Daten wurden in Zusammen­            Trump-Tweets relativ gesehen nicht ganz so
arbeit mit Sharewise                               stark getroffen werden.
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel                    Aus Sentiment-Sicht liegt also das Risiko der­
                                                   zeit eher in steigenden Kursen. Manche Anle­
Das wöchentliche Sentiment schwankt wie            ger könnten Gefahr laufen, nicht dabei zu sein
immer stark mit den Tagesmeldungen. Die            und würden denn eine anlaufende Rallye wei­
aktuell überwiegend neutralen Indikatoren hel­     ter anheizen, wenn sie versuchen, verspätet
fen uns nicht wirklich weiter, wir können daraus   aufzuspringen.
lediglich ablesen, dass es aus Sentiment-Sicht
keinen Schiefstand gibt, der in die eine oder      Vor diesem Hintergrund sehe ich die anstei­
andere Richtung aufgelöst werden müsste.           gende Investitionsquote der Profis als ersten
                                                   Schritt, doch das absolute Niveau lässt noch
Wenn ich mir jedoch den 5-Wochendurch­             viel Luft nach oben. Und Private sollten ihre
schnitt anschaue, wird schnell offensichtlich,     Verkäufe in stark nervenstrapazierenden Aktien
dass wir eine längere Phase mit einer sehr         durch Käufe von ruhigeren Aktien begleiten. Im
angespannten Stimmung hinter uns haben (Fe­        folgenden Kapitel zeige ich, welche Aktien in
bruar / März). In einer solchen Phase werden       meinen Augen für die kommenden Wochen
selten übermäßig bullische Spekulationen ein­      und Monate geeignet sind.
gegangen, die uns im Falle einer negativen
Überraschung auf die Füße fallen könnte.
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                                                  biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt
                                                  per E-Mail an Sie zu senden und ich benach­
                                                  richtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen
                                                  (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr
                                                  Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatz­
           04. Ausblick:                          dienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat
                                                  berechne. Keine Angst, sämtliche Updates
          Zeitplan Trumps                         befinden sich natürlich dann auch nochmals in
                                                  der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-
                                                  Kunden.
Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten
des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte         Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich,
haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine       dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse
kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst      von Anlegern gezielt und verständlich sowie
nicht aufrecht erhalten.                          fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie
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überwiegend vergangenheitsbezogene Erklä­         würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen
rungen von mir. Detaillierte Analysen und Ein­    Abonnenten gewinnen kann.
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wicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Hei­    Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten
bel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlen­      Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor­
den Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS             zugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in
baue ich kontinuierlich weiter aus und komme      unregelmäßigen Abständen veröffentlicht wer­
dabei insbesondere den Wünschen meiner            den. Viele Sonderanalysen stelle ich den Hei­
Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-        bel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur
Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:          Verfügung.

INTERNET: Kundenbereich                           Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann
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dungen, die unsere offenen Positionen betref­     bestellen. Oder bestellen Sie einfach das
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- einen Chart für jede offene Position, um die    Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren
Kurssituation schneller zu erfassen               Browser ein und bestellen Sie unter

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mentare zu den offenen Positionen anzeigen
zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten             05. Wunschanalyse:
Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen,
um gezielter und schneller die für Sie relevan­
                                                              Vonovia
ten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine über­        Deutschlands größter Immobilienkonzern pro­
sichtliche Tabelle über alle offenen Positionen   fitiert vom günstigen Zinsniveau sowie von der
mit der jeweiligen Wochenperformance sowie        Wohnungsnot. Im zersplitterten Markt des
Performance seit Empfehlung und mit einer         bezahlbaren Wohnraums kann Vonovia günstig
Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie    einkaufen und große Effizienzgewinne erzielen.
Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw.         Doch dieses Geschäftsmodell funktioniert nur,
kaufen.                                           solange die Wohnungsnot groß bleibt und
                                                  solange die Zinsen für lang laufende Kredite
Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen     niedrig bleiben.
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                                                  Vonovia nutzt die Niedrigzinsphase also gleich
                                                  doppelt: Zum einen werden neue Übernahmen
                  Vonovia
                                                  günstig finanziert, zum anderen werden beste­
Deutschlands größtes Immobilienunternehmen
                                                  hende Finanzierungen günstiger refinanziert.
                                                  Solange wir die niedrigen Zinsen haben, wird
                                                  das Geschäftsmodell wunderbar funktionieren.
Do, 12. April um 18:21 Uhr

Mit 350.000 Wohnungen im eigenen Bestand
ist Vonovia Deutschlands größtes Immobili­            Zinsentwicklung als wichtiger Faktor des
enunternehmen. Der Konzern entstand einst                       Geschäftsmodells
aus der Deutschen Annington, die ehemalige
Kasernen in Privatbesitz überführte und durch
kontinuierliche Zukäufe kräftig wuchs. Im Jahr
2013 ging die Deutsche Annington an die Bör­      Viele von Ihnen werden nun denken, damit ist
se. Im Jahr 2014 folgte die größte Übernahme,     nun Schluss. Doch ich wäre da nicht so
die Berliner Gagfah, anschließend benannte        schnell: Als ich 2010 mein Haus finanziert
sich das Unternehmen in Vonovia.                  habe, war ich überzeugt, den absoluten Tief­
                                                  punkt der Zinsentwicklung erwischt zu haben.
Seit dem Börsengang zu 16 Euro ist die Aktie      Immerhin gab es zuvor bereits unzählige abso­
jährlich um durchschnittlich 20% gestiegen und    lute Tiefpunkte und damals war das Zinsni­
hat durchschnittlich 3% Dividende ausge­          veau bei Immobilienfinanzierungen deutlich
schüttet. Da wird manches Wachstumsun­            unter 3% angelangt – günstiger war es histo­
ternehmen blass vor Neid.                         risch gesehen noch nie. Erinnern Sie sich mal
                                                  zurück, wie Sie vor 8 Jahren das Zinsniveau
So stiegen die Bochumer schnell mit einer         eingeschätzt haben: Ich kannte damals nie­
Marktkapitalisierung von heute 20 Mrd. Euro in    manden, der nicht von einem unmittelbar
den DAX auf.                                      bevorstehenden Zinsanstieg überzeugt war,
                                                  nicht einmal Zweifel gab es.

                                                  Nun, heute, acht Jahre später, gibt es Immobi­
        Profiteur der Niedrigzinsphase
                                                  lienfinanzierungen zu fast 1,5%, also
                                                  nochmals deutlich tiefer. Und nun haben die
                                                  USA die Zinswende eingeleitet und auch in
Das Wachstum erfolgte durch Übernahmen,           Europa steht diese bevor. Doch die „Zinswen­
günstige Kredite lassen die Kosten der Über­      de” betrifft zunächst einmal Zinsen auf kurz lau­
nahmen kaum ins Gewicht fallen, während           fende Kredite. Der Leitzins, der von den Noten­
Mieteinnahmen munter sprudeln. Das organi­        banken gesetzt werden kann, betrifft Über­
sche Wachstum beträgt nur 4,2%, der Rest ist      nacht-Ausleihungen. Es dauert seine Zeit, bis
also durch kreditfinanzierte Übernahmen           sich die steigenden Zinsen auch „am langen
erzielt worden.                                   Ende”, also bei lang laufenden Krediten zei­
                                                  gen. Bislang ist davon in Europa noch nichts zu
Als größtes Immobilienunternehmen Deutsch­        sehen und in den USA wartet man vergeblich
lands gliedert Vonovia übernommene Immobi­        auf das Überspringen der 3% bei den 10 Jahre
lienunternehmen in die eigene Organisation        laufenden Staatspapieren. Aktuell gehen diese
ein und erzielt dadurch ein unterdurchschnitt­    Zinsen wieder zurück.
liches Kostenwachstum. Sprich: Durch Syner­
gien wachsen die Kosten weniger schnell an        Allein schon ein Blick auf den weltweiten
als die Mieteinnahmen.                            Schuldenstand zeigt, dass schnell steigende
                                                  Zinsen am langen Ende derzeit gar nicht
Und durch ein aktives Kreditmanagement            gewollt sind. Mag sein, dass die Notenbanken
wurde in den vergangenen Jahren der Niedrig­      sich Handlungsspielraum verschaffen müssen
zinsphase immer wieder die Zinslast verrin­       und die kurzen Zinsen (Leitzins) anheben,
gert, obwohl das Kreditvolumen auf zuletzt        doch man wird dies so tun, dass man Zinsstei­
13,7 Mrd. Euro angewachsen ist.                   gerungen am langen Ende tunlichst vermei­
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det.                                              halten.

                                                  Der Nettobestandswert (net asset value – nav)
                                                  ist um 25,2% auf 38,49 Euro je Aktie gestiegen
Wohnungsnot in Deutschland betrifft kleine und
                                                  und ist damit ein guter Gradmesser für eine
          günstige Wohnungen
                                                  eventuelle Über- oder Unterbewertung der
                                                  Aktie. Mit einem Aktienkurs von aktuell 39,86
                                                  Euro scheint hier eine faire Bewertung vorzu­
                                                  liegen, allerdings habe ich mich nicht einge­
Im Jahr 2017 wurden in Deutschland etwa           hend mit der Methodik auseinander gesetzt,
300.000 Wohnungen gebaut. Weniger als 1991        die vom Unternehmen für die Ermittlung des
und in den Jahren danach bis zur Immobili­        NAV verwendet wurde.
enkrise. 1995 war bislang das Rekordjahr mit
600.000 neuen Wohnungen in nur einem Jahr.        In der Bilanz wird auch der Verkehrswert des
Nach der Immobilienkrise waren die Neubau­        Immobilienbestands angegeben: 33,5 Mrd.
ten von Wohnungen auf 150.000 im Jahr 2009        Euro bei einer Nettoverschuldung von 14 Mrd.
gerutscht.                                        Euro ergibt einen Unternehmenswert von 19,5
                                                  Mrd. Euro. Auch auf diesem Rechenweg wird
Einer Studie zufolge fehlen derzeit in Deutsch­   die aktuelle Marktkapitalisierung recht gut
land rund 1 Mio. Wohnungen. Es wird gesagt,       getroffen.
es fehlen 1 Mio. Wohnungen bezahlbarer
Wohnraum in Städten. Bis zum Jahr 2021 wür­
den jährlich 170.000 Wohnungen zu wenig
gebaut, um dieses Problem anzugehen.                        Entwicklung der Verschuldung

Vonovia ist gerade in diesem Markt unterwegs:
Bezahlbarer Wohnraum in Städten. Andere           14 Mrd. Euro an Nettoschulden schiebt das
Immobiliengesellschaften konzentrieren sich       Unternehmen vor sich her, die Laufzeiten sind
auf Gewerbeimmobilien oder auf Luxusobjekte,      gut über die kommenden 10 Jahre verteilt. Bis
Vonovia nimmt den Massenmarkt und trifft auf      2025 werden jedes Jahr 1,5 bis 2 Mrd. Euro
einen bislang zersplitterten Markt, in dem ein    zur Refinanzierung fällig. Dabei laufen gerade
Konsolidierer günstige Preise vorfindet und       in den kommenden drei Jahren Kredite mit ver­
große Effizienzsteigerungen umsetzen kann.        gleichsweise hohem Zins aus (2019: 2,7%,
Zudem wird in den kommenden Jahren die            2020: 2%, 2021: 3%), während die länger lau­
Politik ihre schützende Hand über dieses          fenden Kredite häufig Zinsen unter 1,5%
Marktsegment halten, aufgrund der Woh­            haben. Sollte sich das aktuell niedrige Zinsni­
nungsnot.                                         veau am langen Ende also noch drei Jahre hal­
                                                  ten, dann dürfen wir uns auch in den kommen­
                                                  den drei Jahren über sinkende Finanzie­
                                                  rungskosten freuen.
                 FFO und NAV
                                                  Sollte das Zinsniveau jedoch langsam zu stei­
                                                  gen beginnen, dann wird sich dies in der Bilanz
Im Immobilienmarkt sind insbesondere zwei         von Vonovia bis 2021 kaum negativ auswirken,
Kennzahlen wichtig: FFO und NAV.                  denn auslaufende Kredite können dann zu ver­
                                                  gleichbarem Zins refinanziert werden.
Das operative Ergebnis (funds from operation -
ffo) zeigt, dass die auf Kredit finanzierten      Kritisch wird es in der Zeit nach 2021, wenn
Immobilienwerte in Form von Mieten mehr           günstige Kredite auslaufen und wenn die Zin­
abwerfen, als Zins und Instandhaltung ver­        sen am langen Ende bis dahin angestiegen
schlucken. Die FFO sind im Jahr 2017 um 21%       sind. Dann wird die Kostenstruktur von Vonovia
auf 920,8 Mio. Euro angewachsen, 1,90 Euro        Probleme bekommen.
je Aktie. Das reicht locker, um 1,41 Euro an
Dividende auszuschütten und ausreichend           An der Börse schaut man in der Regel 12-18
Eigenkapital für neue Übernahmen zurückzu­        Monate in die Zukunft, daher sehe ich diese
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potentiellen Probleme in der fernen Zukunft
derzeit noch nicht als relevant für die Kursent­
                                                                       FAZIT
wicklung an. Bis dahin wird noch eine Menge
Wasser den Rhein herunterfließen.

                                                   Wer eine solide Dividendenkomponente fürs
                                                   Depot sucht, der ist mit Vonovia sicherlich gut
              Bewertungsansatz                     beraten, sofern er die beiden Indikatoren Woh­
                                                   nungsnot und Zinsen am langen Ende im
                                                   Auge behält.
Damit sind wir schon bei des Pudels Kern: Eine
Bewertung auf Basis von KGV oder Wachstum
ist für Vonovia meiner Einschätzung nach fehl
am Platz. Aktuell ist relevant, dass der Woh­         06. Update beobachteter
nungsmarkt knapp ist und dass Vonovia der                     Werte
größte Konsolidator des Marktes ist, somit also
Effizienzgewinne erzielen kann. Das wird so
lange anhalten, wie die Wohnungsnot und das
                                                   Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich
niedrige Zinsniveau bestehen bleiben.
                                                   auf meiner Internetseite unter www.heibel-
                                                   ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit
Damit haben wir zwei leicht zu verfolgende
                                                   meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.
Indikatoren, mit denen wir frühzeitig aufkei­
mende Probleme bei Vonovia erkennen kön­
                                                   Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-
nen. Derzeit ist davon noch nichts in Sicht und
                                                   Abonnenten vorbehalten.
daher erwarte ich, dass Vonovia noch einige
Monate, vielleicht sogar Jahre weiter überpro­
                                                   In Deutschland gibt es kaum einen anderen,
portional wachsen wird. Die Dividendenren­
                                                   der die Hintergründe der Aktienmärkte so mes­
dite von 3,5% ist attraktiv und die Politik wird
                                                   serscharf von dem täglichen Medienrummel
schon dafür sorgen, dass bezahlbarer Wohn­
                                                   trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers
raum sich auch für Immobilienbesitzer, also für
                                                   Stephan Heibel.
Vonovia, rentieren.
                                                   Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusam­
                                                   menhänge verständlich darzustellen, können
                 Charttechnik                      Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard
                                                   überzeugen. Wenn Sie allerdings seine
                                                   Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfah­
Im Februar war die Aktie kräftig eingebrochen,     ren möchten, dann sollten Sie sich einmal um
wie es alle zwei Jahre mal passiert. Inzwischen    den Heibel-Ticker PLUS kümmern.
wurde ein Großteil des Kursverlustes wieder
ausgeglichen, die Schnäppchenpreise sind vor­      Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten
bei. Doch die Aktie ist damit – wie oben gezeigt   Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor­
– noch nicht zu teuer, sondern gerade mal fair     zugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die
bewertet.                                          in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht
                                                   werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den
                                                   Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei
                                                   zur Verfügung.

                                                   Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann
                                                   können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch
                                                   zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr
                                                   bestellen. Oder bestellen Sie einfach das
                                                   Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

                                                   Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren
                                                   Browser ein und bestellen Sie unter
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http://www.heibel-ticker.de/customer/new
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                               07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort
finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im
Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Auf­
nahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
 K    –   bei Gelegenheit Kaufen,
 NK   –   Nachkaufen
 H    –   Halten,
 V    –   bei Gelegenheit Verkaufen,
 TV   –   Teilverkauf, also nicht die ganze Position
 VL   –   Verkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden
 SL   –   Stopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden
 TS   –   Trailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird

Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie
bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt
wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll
investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach
kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die
folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und
ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist
in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht
aufrecht erhalten.
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***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von
dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit
diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Emp­
fehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf
sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderana­
analysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein
halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6
Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

http://www.heibel-ticker.de/bestellung.php

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de

mailto:info/at/heibel-ticker/./de

       08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachge­
machte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit
Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas
für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen
Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abge­
segnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwen­
dung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar
keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anle­
gern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tief­
greifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die
eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der
Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
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Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von
finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt
ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betref­
fenden Unternehmen

                               09. An-/Ab-/Ummeldung

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