STATE of SERVICE VIERTE AUSGABE
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 2 Während ich diese Zeilen schreibe, bringen Unternehmen aller Branchen Vorwort von in allen Ländern ein Jahr zum Abschluss, das von außerordentlichen Veränderungen, Herausforderungen und Folgen geprägt war, die wohl Bill Patterson kaum jemand von uns voraussehen konnte. Unsere globale Gesundheits- EVP und GM, B2B CRM und Wirtschaftskrise ist wohl an niemandem spurlos vorbeigegangen. Für Serviceorganisationen sind sie jedoch mit einem besonderen Umbruch verbunden. Angesichts besorgter und verunsicherter Kunden ist die Arbeitslast in die Höhe geschossen, der Umstieg auf digitale Kanäle stieg sprunghaft an und Teams mussten für einige Mitarbeiter eine außerordentliche Umstellung auf Fernarbeit stemmen und für andere neue Sicherheitsabläufe einrichten. Gleichzeitig wurden jedoch nur bei wenigen Unternehmen die Ressourcen entsprechend erweitert. Die Transformation des Kundenservice war zwar schon vorher in vollem Gang, erfuhr 2020 jedoch einen Schub in puncto Umfang und Geschwindigkeit. Kundenservice-Mitarbeiter übernahmen strategisch wichtigere Rollen, Technologien wie künstliche Intelligenz ermöglichten neue Effizienzen und Erfolgskennzahlen zeigten, dass die Kundenzufriedenheit eine höhere Bedeutung hat als das bloße Schließen von Tickets. Insbesondere leistungsstarke Teams waren bestens positioniert, um ihren wachsenden Aufgaben gerecht zu werden, während die Kundenbindung für ihre Unternehmen immer wichtiger wurde. Unser aktueller „State of Service“-Bericht, der auf mehr als 7000 beantworteten Fragebögen weltweit basiert, eröffnet einen einzigartigen Blick darauf, in welcher Hinsicht sich der Kundenservice verändert hat – und wo alles gleich geblieben ist. Zudem illustriert der Bericht die Strategien, die Top-Teams bei der Planung ihrer Zukunft anwenden. Ich hoffe sehr, dass Ihnen diese Erkenntnisse nicht nur helfen, den derzeitigen Sturm zu überstehen, sondern auch bei der Planung für eine bessere Zukunft von Wert sind. Bill Patterson
SALESFORCE S A L E S FO RC RESEARCH E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 3 Die Themen in diesem Bericht Mehr als 7000 Für die vierte Ausgabe unseres „State of Service“-Berichts hat Salesforce Research Mitarbeiter aus dem Kundenservice aus aller Welt befragt, um herauszufinden: Nordamerika Asien/Pazifik • Wie sich Kundenservice-Standards inmitten der Krise weiter verändern Kundenservice- Europa • Welche Strategien, Taktiken und Technologien Mitarbeiter weltweit Serviceorganisationen in der neuen Normalität verfolgen wurden befragt Naher Osten • Wie Serviceorganisationen mit abrupten Veränderungen in ihrer Arbeitsumgebung umgehen Afrika • Welche Bedeutung der Außendienst in einer Zeit von Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen hat und wie er gestaltet wird Die Daten in diesem Bericht stammen aus einer Doppelblindstudie, die vom 21. August bis zum 26. September 2020 durchgeführt wurde. In die Studie flossen 7.095 Antworten von hauptberuflichen Kundenservice-Mitarbeitern aus 33 Ländern und 6 Kontinenten ein. Keiner der Umfrageteilnehmer ist bei Salesforce beschäftigt, einige allerdings bei Kunden von Salesforce. Weitere Informationen zu den demografischen Daten der Teilnehmer finden Sie auf Seite 47. Aufgrund von Rundungen ergeben die Summen der Prozentanteile in diesem Bericht nicht immer 100 %. In allen Vergleichsberechnungen wurden exakte, nicht gerundete Zahlen verwendet. Salesforce Research präsentiert auf Daten basierende Erkenntnisse, die Unternehmen erfolgreicher machen. Sie finden alle Berichte unter salesforce.com/research.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 4 Wen wir befragt haben In diesem Bericht beziehen wir uns auf die folgenden untersuchten Gruppen: Entscheidungsträger Service Vice Presidents, Direktoren und Teamleiter Kundenservicemitarbeiter Servicemitarbeiter, die entweder remote oder vor Ort mit Kunden in Kontakt treten; schließt die Gruppe der mobilen Arbeitskräfte wie Außendiensttechniker ein Mobile Arbeitskräfte Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt, die Kunden entweder persönlich oder virtuell in deren Heim oder bei deren Arbeit unterstützen Disponenten Backoffice-Mitarbeiter, die Außendienstabläufe unterstützen, darunter die Planung und Disposition von Mitarbeitern für den Außendienst Servicemitarbeiter Sämtliche Umfrageteilnehmer, einschließlich aller zuvor genannten Gruppen
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 5 Klassifizierungen in diesem Bericht 33 % Leistungsstarke Teams Verteilung der einzelnen Bewerten die Zufriedenheit ihrer Kunden als hervorragend Serviceleistungsniveaus In diesem Bericht teilen wir die Umfrageteilnehmer je nach Leistung der Vertriebsorganisation in drei Kategorien ein. 13 % Leistungsschwache Teams Bewerten die Zufriedenheit ihrer Kunden als durchschnittlich oder mangelhaft 54 % Durchschnittliche Teams Bewerten die Zufriedenheit ihrer Kunden als gut
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 6 Inhalt Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07 Einführung: Krisen beschleunigen die Service-Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08 01 | Teams arbeiten mit neuen Interaktionsstandards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 02 | Höhere Nachfrage erfordert flexible Kundenservicemitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 03 | Service dehnt sich auf Vertrieb, Marketing und darüber hinaus aus . . . . . . . . . . . . . . . 20 04 | Belegschaftsplanung nimmt neue Form an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 05 | Weiterbildung der Mitarbeiter rückt ins Blickfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 06 | Entwicklung des Außendienstes zum Umsatzfaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Blick nach vorne: Service inklusiv und barrierefrei gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Demografische Daten der Befragten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 7 Zusammenfassung 01 Teams arbeiten mit neuen Interaktionsstandards Mit den geänderten Erwartungen der Kunden musste der Kundenservice digitale Kanäle an erste Stelle setzen. 81 % der Entscheidungsträger Angesichts unerwarteter und geben an, Initiativen zur digitalen Transformation zu beschleunigen. außerordentlicher Veränderungen, die jede Facette der Geschäftswelt und des gesellschaftlichen Lebens 02 Höhere Nachfrage erfordert flexible Kundenservicemitarbeiter Da trotz des wachsenden Vorgangsvolumens die Ressourcen eher betreffen, wurde die Transformation im stagnieren, müssen Teams ihre Taktiken und Tools überdenken. Servicebereich rasant vorangetrieben. 74 % der Entscheidungsträger geben an, dass sie sich stärker als vor Die rasche Verlagerung hin zu der Pandemie auf Daten stützen. digitalen Kundeninteraktionen und Remote-Arbeit hat Serviceorganisationen neben 03 Service dehnt sich auf Vertrieb, Marketing und darüber hinaus aus Serviceteams tauschen ihre Kennzahlen, Ziele und Technologien zunehmend weiteren Faktoren dazu veranlasst, mit Kollegen von Vertrieb, Marketing und E-Commerce aus. 79 % der die Zukunft ihrer Mitarbeiter, Kundenservice-Mitarbeiter sind der Meinung, dass ein herausragender Prozesse und Technologien zu Service ohne Kenntnis des kompletten Kundenhintergrunds unmöglich ist. überdenken. 04 Belegschaftsplanung nimmt neue Form an Da in absehbarer Zeit Abstandsregeln auch weiterhin wichtig sein werden, bereiten sich Serviceteams bereits jetzt darauf vor, wie ihre Arbeitsweise in Zukunft aussehen wird. Nur 42 % der Kundenservice-Mitarbeiter glauben, dass sie 2021 nicht im Homeoffice arbeiten werden. 05 Berufliche Laufbahnen rücken ins Blickfeld Kundenservicemitarbeiter spielen im Unternehmen eine strategische Rolle, die sich immer deutlicher herauskristallisiert, und blicken mit wachsendem Enthusiasmus in die Zukunft. 67 % aller Kundenservice- Mitarbeiter haben eine klare Vorstellung von ihrer zukünftigen Karriere – 2018 waren es nur 59 %. 06 Entwicklung des Außendienstes zum Umsatzfaktor Nach wie vor schätzen Kunden den Service vor Ort, sodass Investment in den Außendienst nahezu unberührt bleibt. 75 % aller Entscheidungsträger geben an, dass der Außendienst wesentlich für ihre Gesamtstrategie ist.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 8 EINFÜHRUNG | Krisen beschleunigen die Service-Transformation Es findet eine Machtverlagerung von Unternehmen hin Kunden noch mehr Wert auf erstklassigen Service und zu den Kunden statt. Dadurch nimmt die strategische Support gelegt. Die Rolle des Kundenservice-Mitarbeiters Rolle des Kundenservice weiter zu, da Kunden immer beschränkt sich nicht darauf, Tickets zu schließen; heute individuellere Interaktionen erwarten. Inmitten der sind die Servicemitarbeiter ein bedeutendes Gesicht Gesundheits- und Wirtschaftskrise, die in besonderem der Marke. Maß Umsicht und Betreuung erfordert, haben die Kundenfokus ist das A und O, wenn sich Anforderungen und Erwartungen verlagern Kunden, die den folgenden Aussagen zustimmen:* Ein guter Kundenservice erhöht die Wahrscheinlichkeit, 91 % 77 % der Kundenservicemitarbeiter dass ich einen weiteren sagen, sie werden von Einkauf tätige. ihrem Unternehmen als Kundenfürsprecher Die Customer gesehen. Experience, die ein Unternehmen bietet, 80 % ist ebenso wichtig wie seine Produkte und Dienstleistungen. Die Pandemie hat meine Standards für 78 59 % den Kundenservice erhöht. % der Kundenservicemitarbeiter sagen, sie werden von ihrem Unternehmen als Markenbotschafter gesehen. * „State of the Connected Customer“, Oktober 2020.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 9 EINFÜHRUNG | Krisen beschleunigen die Service-Transformation Wie wir in der dritten Ausgabe unseres „State of Service“-Berichts festgestellt haben, zeichnete sich die wachsende Bedeutung des Kundenservice für die Geschäftsziele insgesamt schon lange vor den Ereignissen von 2020 ab. Dieser Trend setzt sich weiter fort, aber die Vorgehensweisen im Service wurden auf den Kopf gestellt. Serviceteams sehen sich mit einem stark veränderten Umfeld konfrontiert. Es ist definiert durch sich verändernde Geschäftsmodelle, verteilte Arbeitskräfte und eine Vielzahl neuer und sich wandelnder Kundenbedürfnisse. Serviceteams stehen damit völlig neuen Interaktionsstandards gegenüber. Die Auswirkungen auf ihre Arbeitsweise und insbesondere auf die Technologien, die sie dafür benötigen, sind immens. Service-Playbooks werden neu geschrieben Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, dass die Pandemie Folgendes verändert hat: 78 % der Entscheidungsträger sagen, sie haben infolge der Pandemie in neue Unseren Workflow Technologien investiert. und unsere 84 % Prozesse Unseren 81 % Technologiebedarf Wie wir mit 73 % Kunden interagieren Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 37.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 10 01 Teams arbeiten mit neuen Einfühlungsvermögen und Flexibilität bilden 2020 die Grundlagen für Interaktions- einen herausragenden Service standards Anteil der Kundenservicemitarbeiter, die den folgenden Aussagen zustimmen Leistungsstarke und leistungsschwache Teams im Vergleich Ich verfüge 88 % Einfühlungsvermögen war schon immer Gesamt über klare 74 % 1,9 x eine wesentliche Kompetenz für einen Richtlinien, wie flexibel 74 % herausragenden Kundenservice. Wenn sich ich mit höhere Wahrscheinlichkeit Kunde und Servicemitarbeiter noch nicht kennen, Kunden sein kann 46 % ist Einfühlungsvermögen sogar noch wichtiger. 71 % der Endkunden sagen, dass Unternehmen, die während der Pandemie Empathie beweisen, ihre Treue gewonnen haben.* 86 % Ich fühle Richtlinien und Protokolle sind für den Betrieb 71 % 2,2 x mich vom eines erfolgreichen Unternehmens ein Muss. Management 70 % ermutigt, mit Jedoch können allzu starre Richtlinien dem Kunden flexibel höhere Wahrscheinlichkeit Ziel der Kundenzufriedenheit im Weg stehen, zu sein 40 % insbesondere wenn der Kunde nichts für die Umstände kann. Die meisten Teams haben ihre Richtlinien angepasst, um mehr Flexibilität zu ermöglichen. Kundenservicemitarbeiter in Top-Teams haben jedoch deutlich mehr 83 % 70 % Ich bin bezüglich Klarheit, Unterstützung und Schulungen, wie die Umsetzung ablaufen sollte. des Einfühlungsver- mögens gegenüber 69 % 1,9 x Kunden geschult höhere Wahrscheinlichkeit worden 44 % 83 % der Kundenservice-Mitarbeiter geben an, dass sie Richtlinien verändert haben, um Kunden während der Leistungsstarke Teams Durchschnittliche Teams Leistungsschwache Teams Pandemie mehr Flexibilität zu bieten. * Salesforce Consumer & Workforce Series, Mai – August 2020. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 37.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 11 01 Teams arbeiten mit neuen Interaktionsstandards Geschwindigkeit und Qualität sind nicht leicht in Einklang zu bringen Wie Kundenservice-Mitarbeiter Qualität und Geschwindigkeit sehen Ein einfühlsamer Kundenservice erfordert vielleicht mehr Sorgfalt, aber nicht unbedingt mehr Zeit. Nach wie 25 % vor erwarten Kunden nahtlose und halten Qualität für wichtiger als schnelle Lösungen. 83 % der Kunden Geschwindigkeit möchten bei der Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen direkt mit einem Mitarbeiter sprechen, und 82 % erwarten 68 % halten die Lösung komplexer Probleme durch 7% Geschwindigkeit halten das Gespräch mit einer einzigen Person.* Geschwindigkeit für und Qualität für gleichermaßen wichtig wichtiger als Qualität Mehr als zwei Drittel der Kundenservice- Mitarbeiter sehen Qualität und Geschwindigkeit als gleichermaßen wichtig an, doch beide Anforderungen zu erfüllen, ist leichter gesagt als getan. Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, dass sich ihre Selbsteinschätzungen zeigen, dass Organisation in den folgenden Punkten auszeichnet: es bei der schnellen und effektiven Reaktionszeit 29 % Unterstützung von Kunden noch viel Verbesserungspotenzial gibt. Bearbeitungszeit 26 % 63 % der Kundenservicemitarbeiter Problemlösung bei 22 % Erstkontakt halten es für schwierig, Geschwindigkeit und Qualität in Halte-/Wartezeiten 20 % Einklang zu bringen. * „State of the Connected Customer“, Salesforce, Oktober 2020.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 12 01 Teams arbeiten mit neuen Interaktionsstandards Wenn Kunden digitale Wege einschlagen, geht das Contact-Center mit Geschätzter Anteil von Online-Interaktionen mit Unternehmen:* Da Kunden mehr Zeit zu Hause mit ihren 100 % Geräten verbringen und sich weniger in Geschäften oder an Arbeitsplätzen 64 % 63 % aufhalten, hat sich der Wandel hin zu digitalen Kanälen beschleunigt. Gleichzeitig 50 % 43 % 59 % 59 % Endkunden ist der Anteil an Organisationen, die einen 42 % Geschäftskunden Kundenservice in persona anbieten, stark zurückgegangen, und Kanäle wie Online-Chat, Messenger-Apps und Video- 0% Support konnten nach ihrer Einführung 2019 2020 2021 eine Zuwachsrate in zweistelliger Höhe verzeichnen. 87 % der Kundenservice- Anteil der Serviceorganisationen, die angeben, die folgenden Kanäle zu nutzen:** Mitarbeiter sind der Meinung, dass Jahres- -2 % -3 % -16 % +5 % +4 % +1 % +4 % +35 % +29 % +8 % +21 % +15 % +42 % Kunden während der Pandemie digitale vergleich 96 % Kanäle mehr genutzt haben. 94 % 89 % 94 % Kunden gehen davon aus, dass ihre 92 % 72 % 71 % 70 % 68 % 67 % 66 % 64 % Affinität für die digitale Interaktion über 75 % 60 % 69 % 68 % 69 % 52 % den Höhepunkt der Pandemie hinaus 65 % 60 % 46 % fortdauern wird. Serviceorganisationen 50 % 51 % 49 % 45 % müssen ihre digitale Transformation 32 % daher vorantreiben. 81 % der Entscheidungsträger Telefon E-Mail Persönliches Online- Soziale Wissens- Kundenportal Online-Chat/ Kurznachrich- SMS Mobile Apps Online- Video-Support Gespräch Formulare Medien datenbanken Live-Support tendienste Communities geben an, dass sie digitale Initiativen beschleunigen. 2018 2020 * „State of the Connected Customer“, Oktober 2020. ** Die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr wird anhand der Formel (neuer Wert – alter Wert)/alter Wert berechnet. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 40.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 13 SPOTLIGHT | Die Zukunft der Sprachkommunikation Sprachassistenten wie Siri und Alexa, die schon jetzt Auch Kundenservicemitarbeiter bevorzugen das Telefonat häufig für einfache Aufgaben herangezogen werden, für komplexe Probleme, die eine Kommunikation in beide bieten faszinierende Potenziale für den Kundenservice. Richtungen erfordern, und gehen nicht davon aus, dass es in 57 % der Kundenservice-Mitarbeiter sind der Meinung, absehbarer Zeit ersetzt wird. Was sich aber weiterentwickelt, dass Sprachassistenten ein wichtiger Servicekanal sein werden. ist die Art und Weise, wie Kundenservicemitarbeiter Telefonate annehmen und bearbeiten. Die meisten Dennoch greifen viele Menschen auch weiterhin zum Kundenservicemitarbeiter – außer in leistungsschwachen guten alten Telefon, wenn sie Hilfe brauchen. Kunden Teams – bearbeiten Anrufe mit höherer Wahrscheinlichkeit bewerten das Telefon als Kanal, den sie gleich nach der über einen Computer und nicht über ein E-Mail am meisten bevorzugen.* herkömmliches Telefon. Das Telefon besteht als Servicekanal fort, entwickelt sich jedoch weiter Wie Kundenservicemitarbeiter Kundenanrufe bearbeiten: Über eine Mitarbeiterkonsole/ Über ein einen Computer herkömmliches Telefon 89 Gesamt 54 % 46 % % der Kundenservice- 76 % der Kundenservice- Leistungsstarke 56 % 44 % Mitarbeiter meinen, Teams Mitarbeiter dass das Telefonat im bevorzugen das Kundenservice Telefonat für Durchschnittliche 55 % 45 % immer eine Rolle komplexere Teams spielen wird. Vorgänge. Leistungsschwache 44 % 56 % Teams * „State of the Connected Customer“, Oktober 2020.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 14 Trailblazer Story Sprachdienste für Kundenservicemitarbeiter sparen Zeit und schaffen Transparenz Dem Customer Success Team von connectRN fiel auf, dass ihre Telefonate, von denen viele 30–60 Sekunden dauerten, nicht akkurat in ihren Systemen erfasst wurden. Das führte zu verzerrten Ergebnissen und Genauigkeitsproblemen bei den Abschlusszahlen für Kundenvorgänge und Anrufvolumenberichten. Um seinen Anforderungen besser gerecht zu werden, führte connectRN eine neue cloudbasierte Telefonie-Lösung ein. Das System erfasst und versteht Gespräche und macht Erkenntnisse sowie Eskalationen an die obere Führungsebene effizient sichtbar. Zudem erhalten Kundenservicemitarbeiter Handlungsempfehlungen in Echtzeit. 3100 3x Anrufe in den ersten höheres 4 Monaten erhalten Anrufvolumen 1 Monat ab Erwerb bis zur vollen Nutzung von Cloud-Telefonie
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 15 01 Teams arbeiten mit neuen Interaktionsstandards Veränderte Erfolgskennzahlen reflektieren Kunden- und Geschäftsziele Serviceorganisationen, die die folgenden Kennzahlen nutzen: 2018 fanden wir heraus, dass Kundenserviceteams ihre bewährten Jahres vergleich +9 % +57 % + 38 % +13 % +11 % + 3 % +19 % +31 % +29 % +0 % +19 % +37 % +55 % operativen Kennzahlen um eine 87 % Vielzahl von KPIs ergänzten, die sich 80 % 79 % 78 % 78 % 77 % 77 % auf die Kundenerfahrung und den 80 % 69 % 65 % 75 % 61 % 61 % Geschäftswert beziehen. Dieser Trend 69 % 70 % 60 % 56 % 64 % setzt sich fort und zeigt besondere 61 % 57 % Steigerungsraten bei Teams, 51 % 53 % 51 % 51 % 44 % die den Umsatz, die Lösung von 36 % Kundenvorgängen durch Selbsthilfe und die Kundenbindung erfassen. Kunden- Umsatz Kundenbindung Durch- Durch- Mitarbeiter- Vorgangs- SLA- Problemlösung Customer Kosten pro Aufwand für Lösung von zufriedenheit schnittliche schnittliche zufriedenheit volumen pro Einhaltung bei Erstkontakt Lifetime Kontakt Kunden Kundenvorgängen Antwortzeit Bearbeitungszeit mit der Mitarbeiter Value durch Selbsthilfe Arbeitsumgebung 71 % der Kundenservice-Mitarbeiter berichten, dass sie aufgrund der 2018 2020 Pandemie Kennzahlen verändert Die fünf wichtigsten Service-Leistungskennzahlen** oder neu priorisiert haben. Die wichtigste Servicekennzahl ist und 1 Kundenzufriedenheit bleibt die Kundenzufriedenheit, doch 2 Umsatz gibt es unter den wesentlichen KPIs jetzt noch eine neue Erfolgskennzahl: 3 Kundenbindung den Aufwand für Kunden. 4 Aufwand für Kunden 5 SLA-Einhaltung * Die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr wird anhand der Formel (neuer Wert – alter Wert)/alter Wert berechnet. ** Datenbasis: Umfrageteilnehmer, die die entsprechende Kennzahl erfassen. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 39.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 16 02 Höhere Nachfrage Kundenservicemitarbeiter erfordert flexible verfügen über deutlich mehr Flexibilität, Kommunikationsmittel Kundenservicemitarbeiter und Erfolgskennzahlen, um Kundenerfahrungen zu optimieren. Während Ressourcen im Allgemeinen stagnieren, steigt die Doch wird die gestiegene Nachfrage Arbeitsbelastung nach Kundenservice nicht mit mehr Ressourcen beantwortet, da Während der Pandemie hat sich Folgendes verändert: Unternehmen angesichts ökonomischer Unsicherheit ihre Budgets genau im Vorgangsvolumen 54 % 33 % 14 % Blick haben. Tatsächlich verzeichnen die meisten Organisationen mehr Budgets 32 % 40 % 28 % Service- und Supportanfragen, während Mitarbeiterzahl 19 % 50 % 31 % ihre Budgets und Mitarbeiterzahlen größtenteils stagnieren oder sogar Gestiegen Konstant geblieben Gesunken rückläufig sind. 75 % der Kundenservice-Mitarbeiter Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die Kunden während der Pandemie geben an, die Verwaltung des folgendermaßen beschreiben: Vorgangsvolumens sei während der Pandemie schwieriger Besorgter 81 % geworden. Fordernder 75 % Kommen mit Kundenservicemitarbeiter sind nicht komplexeren 75 % nur mit einem Vorgangsanstieg Anfragen Sind schwieriger konfrontiert. Sie sehen sich auch 66 % zufriedenzustellen komplexeren Vorgängen mit besorgten Kunden gegenüber, die schwieriger zufriedenzustellen sind. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 38.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 17 02 Höhere Nachfrage Angesichts der wachsenden erfordert flexible Anforderungen an den Kundenservice in Krisenzeiten kann eine Automatisierung Kundenservice-Mitarbeiter zur Entlastung von Teams beitragen. Repetitive Aufgaben wie das Einholen grundlegender Informationen und das Protokollieren von Tätigkeiten können Teams nutzen Automatisierung und KI, um die Produktivität zu steigern Kunden frustrieren und gleichzeitig Anteil der Entscheidungsträger, die angeben, dass ihre Organisationen KI einsetzen: die Produktivität von Kundenservice- Mitarbeitern einschränken. Heute 32 geben die meisten Kundenservice- * % 32 % Mitarbeiter an, dass Vorgänge wie das 24 % Anstieg Erfassen grundlegender Informationen und von Kundenfeedback größtenteils automatisiert sind. 2018 2020 Hinter der Automatisierung steckt häufig künstliche Intelligenz (KI). Sie Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die die folgenden Aktivitäten als größtenteils sorgt hinter den Kulissen dafür, dass automatisiert oder manuell beschreiben: Erkenntnisse und Empfehlungen Größtenteils automatisiert Größtenteils manuell Grundlegende bereitgestellt, Informationen ausgefüllt 67 % 33 % Informationserfassung oder Prozesse in Gang gesetzt Einholen von werden. Seit 2018 ist der Anteil der 65 % 35 % Kundenfeedback Entscheidungsträger im Servicebereich, Vorgangseinordnung 63 % 37 % die nach eigenen Angaben KI einsetzen, und -weiterleitung um rund ein Drittel gestiegen. Empfehlung der 60 % 40 % nächsten Aktionen Transkription von 77 % der Kundenservicemitarbeiter 58 % 42 % Kundeninteraktionen glauben, dass sie durch die Automatisierung von Vorgangsnachbearbeitung 57 % 43 % Routineaufgaben mehr Zeit haben, * Die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr wird anhand der Formel (neuer Wert – alter Wert)/alter Wert berechnet. um sich auf komplexere Aufgaben zu Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 42. konzentrieren – 2018 waren es nur 69 %.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 18 SPOTLIGHT | Self-Service und Chatbots gehen (virtuell) zur Hand Die Lösung von Kundenvorgängen durch Selbsthilfe erweist Self-Service beschränkt sich nicht allein auf Artikel in der sich als beliebte Taktik, um Kundenservicemitarbeiter bei Wissensdatenbank und auf Community-Foren. Chatbots weniger komplexen Vorgängen mit hohem Volumen zu gewinnen zunehmend an Bedeutung. Serviceorganisationen entlasten. Fast vier Fünftel der Kundenservice-Mitarbeiter haben seit 2018 den Einsatz von Chatbots, die oft KI-gestützt berichten, während der Pandemie einen Anstieg im Self-Service sind, um fast zwei Drittel erhöht. beobachtet zu haben, und fast zwei Drittel schreiben ihm eine Verringerung des Vorgangsvolumens zu. Mit der zunehmenden Einführung von Chatbots steigt der Self-Service Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die den folgenden Aussagen zustimmen: Anteil der Entscheidungsträger, die angeben, dass ihre Organisationen Chatbots einsetzen: 67 38 % ** Kunden haben während der % Pandemie den Self-Service 78 % Anstieg stärker genutzt 23 % Self-Service-Kanäle reduzieren das 66 % Vorgangsvolumen 2018 2020 65 % der Kunden bevorzugen für einfache Probleme den Self-Service.* * „State of the Connected Customer“, Oktober 2020. ** Die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr wird anhand Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 41. der Formel (neuer Wert – alter Wert)/alter Wert berechnet.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 19 02 Höhere Nachfrage erfordert flexible Kundenservicemitarbeiter 50 % und mehr Kundenservice-Mitarbeiter geben an, dass die Pandemie moderate oder größere Lücken und Mängel bei Krisen rücken Flexibilität und Resilienz in den Mittelpunkt einer Vielzahl von Aspekten aufgedeckt hat. Die Technologie bietet den Ausmaß, in dem COVID-19 Folgendes aufgezeigt hat: größten Spielraum für Verbesserungen, aber auch der aktuelle Zustand der Technologielücken 20 % 39 % 28 % 12 % Servicekanäle, die Betriebsabläufe und die Fähigkeiten der Mitarbeiter Servicekanal- 20 % 38 % 28 % 14 % Lücken haben sich als unzureichend für einen unerwarteten Ruck erwiesen. Operative Schwächen 18 % 39 % 32 % 11 % Mängel bei Entscheidungsträgern ist stärker Richtlinien/ 18 % 39 % 30 % 13 % Protokollen bewusst, wie wichtig Daten sind, um zu Unzureichende erkennen, welche Ressourcen wann wo 16 % 34 % 32 % 18 % Mitarbeiterfähigkeiten zugewiesen werden können und sollten, wenn sich Gegebenheiten verändern. In einem hohen Ausmaß In einem moderaten In einem geringfügigen Überhaupt nicht Ausmaß Ausmaß 74 % der Entscheidungsträger geben an, sich stärker als vor der Pandemie auf Daten zu stützen. Dennoch haben Unternehmen beim Aufbau flexibler Geschäftseinheiten, die sich schnell an Veränderungen anpassen können, noch einen weiten Weg vor sich. 30 % der Entscheidungsträger zeichnen sich dadurch aus, ihre strategischen Geschäftsentscheidungen auf der Grundlage von Daten zu treffen.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 20 03 Service dehnt sich auf Vertrieb, Leistungsschwache Teams sind weniger vernetzt Marketing und Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, dass sie von den folgenden Abteilungen darüber hinaus aus isoliert arbeiten Gesamt 29 % Kunden sehen ein Unternehmen als Ganzes 31 und nicht als Ansammlung einzelner Abteilungen. Wenn ihre Customer Journey % Marketing 29 % nicht nahtlos verläuft, springen sie ab und wechseln zu einem Wettbewerber. 76 % der 45 % Kunden erwarten abteilungsübergreifend konsistente Interaktionen. 53 % geben jedoch an, dass es sich in der Regel so anfühlt, als würden Vertrieb, Service 26 % und Marketing die Informationen nicht untereinander austauschen.* Um die von Kunden erwartete Vernetzung 30 % E-Commerce 29 % 46 % umzusetzen, sind koordinierte Teams erforderlich. Mehr als zwei Drittel der Mitglieder leistungsstarker Teams berichten, dass Marketing und E-Commerce aufeinander abgestimmt werden. Sogar 82 % berichten von 14 % einer Abstimmung mit dem Vertrieb. Mitglieder leistungsschwächerer Teams hingegen berichten mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit, dass 18 % Vertrieb 17 % organisatorische Strukturen nicht untereinander 31 % abgestimmt sind. 88 % der Kundenservice-Mitarbeiter haben gemeinsame Ziele und Kennzahlen mit dem Vertrieb – Leistungsstarke Teams Durchschnittliche Teams Leistungsschwache Teams 2018 waren es nur 81 %. * „State of the Connected Customer“, Oktober 2020. Datenbasis: Kundenservice-Mitarbeiter, deren Unternehmen über das folgende Team verfügt.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 21 03 Service dehnt sich auf Vertrieb, Marketing und darüber hinaus aus Top-Teams vertrauen auf eine ganzheitliche Kundensicht Gemeinsame Ziele und Kennzahlen bilden Anteil der Kundenservicemitarbeiter, die sagen, dass sie einen vollständigen Leistungsstarke und eine Grundlage, um den Erwartungen leistungsschwache und leicht erreichbaren Blick auf die folgenden Kundeninteraktionen haben: Teams im Vergleich von Kunden gerecht zu werden, doch erkennen Kundenservice-Mitarbeiter, dass Gesamt 81 % 1,7 x 71 die Kundenerfahrung nicht allein von den Vertrieb 71 % Service-Interaktionen abhängt. % höhere Wahrscheinlichkeit 49 % 79 % der Kundenservice-Mitarbeiter sind der Meinung, dass ein herausragender Service ohne einen kompletten Blick auf 80 % Kundeninteraktionen nicht möglich ist. 69 % E-Commerce 47 % 67 % 1,7 x höhere Wahrscheinlichkeit Die Mehrheit der Serviceorganisationen bietet ihren Teammitgliedern inzwischen auch einen Überblick über die 74 % Kundeninteraktionen in den Bereichen Vertrieb, E-Commerce und Marketing. 65 % Marketing 65 % 1,7 x höhere Wahrscheinlichkeit Bei den meisten leistungsschwachen 44 % Organisationen gibt es hier jedoch noch Defizite. 83 % der Serviceorganisationen Datenbasis: Kundenservicemitarbeiter, deren Unternehmen über das folgende Team verfügt. verwenden das gleiche CRM-System wie Anteil der Kundenservicemitarbeiter, die der folgenden Aussage zustimmen: ihre Kollegen von Marketing und Vertrieb.* Ich finde alle All diese Informationen zu filtern, bleibt für Gesamt 57 % benötigten Kundenservicemitarbeiter jedoch ein Problem: 49 1,7 x Informationen Nur etwas weniger als die Hälfte von ihnen % für meine Aufgabe auf 48 % höhere Wahrscheinlichkeit (48 %) geben an, dass sie alles, was sie einem einzigen 33 % Bildschirm benötigen, auf einem einzelnen Bildschirm aufrufen können. Dies ist lediglich ein leichter Leistungsstarke Teams Durchschnittliche Teams Leistungsschwache Teams Anstieg gegenüber 2018 (44 %). * Datenbasis: Umfrageteilnehmer, die ein CRM-System nutzen.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 22 SPOTLIGHT | Die IT als Partner als Grundlage der Service-Transformation Da der Service zunehmend digitaler wird und vernetzte Zunehmend ausgeprägte digitale Strategien und fortgesetzte Interaktionen immer mehr vorausgesetzt werden, ist eine Investitionen haben die Zufriedenheit von Servicemitarbeitern Partnerschaft mit der IT von entscheidender Bedeutung. 88 % der im Hinblick auf Technologie erheblich verbessert. Entscheidungsträger sehen in der IT einen strategischen Partner. 77 % der Kundenservicemitarbeiter geben an, über die Die meisten Serviceorganisationen betrachten die für ihre Aufgabe erforderlichen Tools und Technologien Technologiestrategie und -auswahl als gemeinsame Aufgabe zu verfügen – 2018 waren es nur 69 %. mit der IT-Abteilung. Nur 6 % der Entscheidungsträger geben an, Technologieentscheidungen ohne Einbeziehung der IT-Abteilung zu treffen. Im digitalen Zeitalter ist die IT somit ein wichtiger Partner. Service-Toolkits werden robuster durch eine enge Partnerschaft mit der IT Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, ihre Kundenservice-Mitarbeiter, Wie Entscheidungsträger die Beteiligung der IT bei Leistungsstarke und verfügen über alle für ihre Aufgabe erforderlichen Tools und Technologien: leistungsschwache Entscheidungen über Servicetechnologie beschreiben Teams im Vergleich 6% sagen, die IT wird nicht in Leistungsstarke 88 % Entscheidungen einbezogen Teams 25 % Gesamt 68 % 78 % sagen, die IT trifft sagen, IT und Service treffen Durchschnittliche Teams 78 % 1,7 x Entscheidungen allein Entscheidungen gemeinsam höhere Wahrscheinlichkeit Leistungsschwache 52 % Teams
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 23 04 Belegschaftsplanung nimmt neue Form an Der Kundenservice, die IT und praktisch Service-Teams bleiben trotz großer räumlicher Verteilung vernetzt auch alle anderen Teams auf der Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten: ganzen Welt erleben derzeit eine außerordentliche und unerwartete 54 % Weitere 28 % wissen nicht, massive Umstellung auf Fernarbeit. ob sie 2021 von zu Hause aus arbeiten werden. Zum Zeitpunkt unserer Umfrage 29 % arbeitete mehr als die Hälfte aller 19 % Kundenservice-Mitarbeiter weltweit im Homeoffice – fast dreimal so viele wie 2019 2020 2021 (erwartet) 2019. Dazu kommt, dass die meisten Leistungsstarke und von ihnen entweder davon ausgehen, Anteil der Servicemitarbeiter, die den folgenden Aussagen zustimmen: leistungsschwache bis ins Jahr 2021 remote zu arbeiten, Teams im Vergleich Gesamt Ich kann aus 87 % oder dies zumindest für möglich halten. 1,6 x 77 der Ferne auf alle Daten und % Trotz dieser neuen Situation sind 77 % Informationen höhere Wahrscheinlichkeit zugreifen, die 56 % Kundenservice-Mitarbeiter generell ich benötige zufrieden mit der Servicequalität, die Ich verfüge über sie außerhalb des Geschäfts, Büros 84 % 72 1,9 x alle Tools und oder Contact-Centers bieten können. Technologien, % 72 % die ich benötige, höhere Wahrscheinlichkeit Eine beachtliche Mehrheit von ihnen um remote zu arbeiten 45 % gibt an, Zugriff auf die Technologien und Informationen zu haben, die sie Ich kann im 80 % benötigt, um ihre Arbeit ortsunabhängig 1,4 x 72 Homeoffice herausragende effektiv ausführen zu können. % Customer Experiences 70 % höhere Wahrscheinlichkeit Leistungsstarke Teams sind besonders 58 % bieten gut vernetzt. Leistungsstarke Teams Durchschnittliche Teams Leistungsschwache Teams
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 24 Trailblazer Story Dank digitaler Transformation kann VIZIO in Krisenzeiten problemlos auf Fernarbeit umstellen VIZIO ist die führende Marke für HDTV und Soundbars in Nordamerika. Das Unternehmen zählt mehr als 70 Millionen Kunden und verfolgt mit seinem Kundenservice ein einfaches Ziel: Menschen zu helfen. Als der Lockdown für die Service-Leiter abzusehen war, haben sie proaktiv für ein Team von 380 Kundenservicemitarbeitern eine Homeoffice-Umgebung eingerichtet, die sicherstellte, dass sich jeder vernetzt und unterstützt fühlt. Dank der 2019 eingeführten Service-Konsole konnten sie auf eine einfache, kontextbasierte Ansicht, eine intuitive Benutzeroberfläche und eine eingebettete Wissensdatenbank zugreifen und daher Vorgänge auch im Homeoffice schnell bearbeiten. Durch sein Serviceangebot über digitale Kanäle wie Chat, SMS, soziale Medien und Self-Service konnte VIZIO den Support selbst dann noch aufrechterhalten, als die Gesundheitskrise das ausgelagerte Callcenter lahmlegte. 15 % 4x Reduzierung der höhere durchschnittlichen Mitarbeiterproduktivität Bearbeitungszeit von per Chat vs. per Telefon Kundenvorgängen
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 25 04 Belegschaftsplanung nimmt neue Form an Das Management von Remote- Mitarbeitern während der Pandemie ist keine einfache Aufgabe. Beispielsweise Teams bemühen sich, mit einer neuen Normalität zurechtzukommen berichten nur wenige Kundenservice- Mitarbeiter, dass sie sich dadurch Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, dass sich ihre Organisationen in den auszeichnen, Mitarbeiter aus der Ferne folgenden Punkten auszeichnen: zu schulen, ganz zu schweigen von der Gesamt 49 % Einarbeitung neuer Mitarbeiter. 30 Gesundheitsüber- % wachung von 23 % Mitarbeitern Ganz andere Probleme haben die 12 % Unternehmen, die ihre Räumlichkeiten für Mitarbeiter wieder eröffnet haben 39 % 25 Remote- oder nie geschlossen hatten. Wenn man % Mitarbeiter- 19 % bedenkt, dass „Abstandsregeln“ und schulungen 11 % „Kontaktverfolgung“ Anfang 2020 für die meisten Menschen Fremdwörter Belegschaft je nach 37 % Leistungsstarke Teams waren, ist es nicht verwunderlich, dass 22 % Vorgangsvolumen angepasst an Bedarf 9% 16 % Durchschnittliche Teams nur wenige Unternehmen die neuen Anforderungen an die Sicherheit der Leistungsschwache Teams Mitarbeiter und den Umgang mit 35 % Ausbrüchen im Griff haben. 20 Prognose von % Vorgangsvolumen 14 % Auch in diesem Segment haben angepasst an Bedarf 8% leistungsstarke Teams mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Allerdings fällt auf, 30 % dass auch sie sich kaum für Experten 19 % Remote-Onboarding neuer Mitarbeiter 15 % 10 % auf diesem Gebiet halten, außer wenn es um Abstandsregeln geht.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 26 04 Belegschaftsplanung Angesichts des neuen Arbeitsumfelds nimmt neue Form an brauchen Service-Leiter Belegschaftsmodelle, die den neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten entsprechen, den Mitarbeitern Mobilität und Chancen bieten und den Personalmodelle entwickeln sich über Direktanstellungen hinaus Geschäftsanforderungen gerecht werden. Auch wenn die Einstellung von Anteil der Entscheidungsträger, die angeben, dass sie über die folgenden Vollzeitmitarbeitern der Standard bleibt, Personalmodelle verfügen: arbeiten in mehr als der Hälfte der Direktanstellung in Vollzeit 95 % Teams auch Mitarbeiter in Teilzeit. Da der Servicebedarf fluktuiert, beschäftigen Direktanstellung in Teilzeit 51 % 43 % der Teams Vertragspartner oder Zeitarbeiter. Vertragspartner/Zeitarbeiter 43 % Vor dem Hintergrund geschlossener Jobsharing 23 % Unternehmen, stillgelegter Produktionslinien und weiterer krisenbedingter geschäftlicher Entwicklungen, durch die Arbeitskräfte ihren eigentlichen Aufgaben nicht mehr nachgehen können, decken zahlreiche Serviceorganisationen ihren zusätzlichen Personalbedarf zumindest teilweise aus anderen Abteilungen. 62 % der Serviceorganisationen setzen Mitarbeiter aus anderen Abteilungen in Service- und Supportrollen ein. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 38.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 27 05 Weiterbildung der Mitarbeiter rückt Der Service übernimmt eine wichtigere Rolle ins Blickfeld Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, dass das Management den Leistungsstarke und strategischen Wert von Serviceteams während der Pandemie stärker anerkennt: leistungsschwache Im Jahr 2018 berichteten uns Service- Teams im Vergleich Leiter, dass sich ihre Abteilung, die in der Leistungsstarke Vergangenheit lediglich als Kostenfaktor Gesamt Teams 86 % 1,5 x gesehen wurde, zu einem strategischen Aktivposten wandelte. In einer 78 % Durchschnittliche Teams Leistungsschwache 59 % 78 % höhere Wahrscheinlichkeit Wirtschaftskrise, in der Kundenbindung Teams oberstes Ziel ist, zeigt sich noch deutlicher, wie wertvoll ein herausragender Kundenservice ist. Fast vier von fünf Kundenservicemitarbeitern sind sich bewusst, welchen Einfluss ihre Arbeit Anteil der Kundenservicemitarbeiter, die einen direkten Zusammenhang auf das Unternehmen hat, und fast ebenso zwischen ihrer Arbeit und dem Geschäftsergebnis sehen: viele erhalten von ihrem Management mehr Leistungsstarke Anerkennung. Gesamt 89 % Teams 1,5 x Serviceteams sorgen nicht mehr nur für die Kundenzufriedenheit, sondern fungieren auch 79 % Durchschnittliche Teams Leistungsschwache 61 % 78 % höhere Wahrscheinlichkeit als neuer und wertvoller Vertriebskanal und Teams erleben daher zunehmende Wertschätzung, insbesondere in leistungsstarken Unternehmen. Anteil der Kundenservicemitarbeiter, die angeben, dass sie Anreize für Upselling erhalten: Leistungsstarke Teams geben Leistungsstarke Gesamt Teams 66 % Kundenservicemitarbeitern mit einer 1,8 x 81 % höheren Wahrscheinlichkeit Anreize für das Upselling als 54 % Durchschnittliche Teams Leistungsschwache 37 % 51 % höhere Wahrscheinlichkeit leistungsschwache Teams. Teams * Die Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr wird anhand der Formel (neuer Wert – alter Wert)/alter Wert berechnet.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 28 05 Weiterbildung der Mitarbeiter rückt ins Blickfeld Soft Skills sind wichtig für die neuen Aufgaben der Serviceteams Bedeutung von Kompetenzen für Mitarbeiter in Service und Support Kundenservicemitarbeiter müssen heute umfangreichere und komplexere Fähigkeiten mitbringen. Kommunikation 76 % 23 % 1% Fähigkeit zum 77 % der Kundenservicemitarbeiter 71 % 26 % 3% Zuhören Soft Skills geben an, dass ihre Rolle stärker Anpassungsfähigkeit 62 % 35 % 3% strategisch geprägt ist als vor zwei Jahren – 2018 waren es nur 71 %. Zeitmanagement 60 % 36 % 3% Einfühlungsvermögen Hard Skills wie Produktkenntnisse 57 % 38 % 5% und digitale Kompetenz sind hoch geschätzt – Kundenservicemitarbeiter Hard Skills Produktkenntnisse 68 % 29 % 3% agieren im zunehmend digitalen Serviceumfeld als vertrauenswürdige Digitale Kompetenz 51 % 42 % 7% Berater mit dem erforderlichen Know-how. Diese Fähigkeiten werden Sehr wichtig Wichtig Nicht sehr wichtig fortlaufend ausgebaut, da sich Angebote und Technologien weiterentwickeln. Ebenso wichtig sind aber auch Soft Skills wie Kommunikationskompetenz, Anpassungsfähigkeit und Einfühlungsvermögen. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 43.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 29 05 Weiterbildung der Mitarbeiter rückt ins Blickfeld Investitionen in Schulungen und zunehmende Karrierechancen halten trotz Wirtschaftskrise an Serviceabteilungen müssen neue und komplexere Aufgaben 77 % 79 % sowie Unwägbarkeiten bezüglich 67 % des zukünftigen Geschäfts- und 61 % Kundenumfelds meistern. Sie 59 % 54 % investieren daher auch weiterhin in Tools und Programme, die ihren Mitarbeitern die erforderlichen Kompetenzen für die neuen Anforderungen vermitteln. 55 % der Kundenservicemitarbeiter geben an, bessere Schulungen zu benötigen, um ihre Arbeit gut machen zu können. Anteil der Anteil der Anteil der Servicekräfte Entscheidungsträger, Kundenservicemitarbeiter, mit Zugriff auf On- die erhebliche die eine klare Vorstellung Demand-Schulungen Die Einführung von On-Demand- Investitionen in die von ihrer zukünftigen Mitarbeiterschulung Karriere haben Schulungen, bei denen Kundenservice- tätigen Mitarbeiter lernen können, wo und wann es ihnen am besten passt, und der 2018 2020 Anteil der Kundenservicemitarbeiter, die einen klaren Karriereweg vor sich sehen, sind deutlich angestiegen. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 43.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 30 SPOTLIGHT | Auf Repräsentation kommt es an Angesichts der anhaltenden Diskriminierungen, die in den Letztlich sagen Taten mehr als Worte, und Serviceorganisationen Vordergrund der öffentlichen Debatten rücken – insbesondere haben – wie andere Geschäftsbereiche auch – noch einen weiten hinsichtlich des systemischen Rassismus – müssen Unternehmen Weg vor sich, wenn sie eine Zukunft mit gleichen Chancen für zu Chancengleichheit Stellung nehmen. Das beginnt bei ihren alle anstreben. Gerade einmal ein Drittel der Kundenservice- eigenen Arbeitsplätzen. Viele Marken haben klare Position Mitarbeiter berichtet von einer herausragenden Diversität in bezogen und unterstützen unterrepräsentierte Minderheiten – nicht der Belegschaft, und noch weniger geben Gleiches für die nur, weil sie es als einzig richtigen Weg ansehen, sondern auch, Führungsebene an. Angestellte urteilen noch vernichtender weil die Kunden das erwarten. als Manager, insbesondere wenn es um die Repräsentation in höheren Positionen geht. 88 % der Kunden glauben, dass die Belegschaft jedes Unternehmens sein Umfeld widerspiegeln sollte.* Serviceorganisationen haben ein Diversitätsproblem Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die die Diversität in ihren Organisationen als hervorragend beurteilen: 34 % 32 % 30 % Entscheidungsträger 23 % Kundenservicemitarbeiter Mitarbeiter Führung * „State of the Connected Customer“, Oktober 2020.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 31 06 Entwicklung des Außendienstes zum Seit mehreren Jahren verzeichnet der Kundenservice einen Zuwachs im Umsatzfaktor Außendienst. Nun droht eine öffentliche Gesundheitskrise, die Entwicklung einer Funktion aus der Bahn zu werfen, die auf Investitionen in den Außendienst setzen sich trotz Pandemie fort persönliche Interaktion angewiesen ist. Anteil der Entscheidungsträger, die den folgenden Aussagen zustimmen:* Dennoch wünschen sich mehr als zwei Drittel der Endkunden auch weiterhin einen Service, der zu ihnen kommt. 80 % Der Außendienst 70 % der Endkunden sagen, dass ist ein wichtiger Umsatzfaktor 75 % sie persönliche Servicetermine noch immer gegenüber anderen Alternativen bevorzugen.** Wir tätigen erhebliche 71 % Entscheidungsträger folgen den Investitionen in mobile Marktanforderungen und setzen auch Arbeitskräfte 69 % in Zukunft auf den Außendienst. Seit 2018 ist nur ein geringer Rückgang der Investitionen in mobile Arbeitskräfte 2018 2020 und ihrer Einstufung als wichtigen Umsatzfaktor zu verzeichnen. 80 % der Entscheidungsträger geben an, dass der Außendienst ein wesentliches Element ihrer Gesamtstrategie ist.* * Datenbasis: Umfrageteilnehmer aus Unternehmen mit Außendienst. ** Consumer & Workforce Series, Mai – August 2020. Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 44.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 32 Trailblazer Story Besserer Kundenservice durch digitales Programm bei Fike Als COVID-19 zuschlug, beschleunigte Fike umgehend seinen Umsetzungsplan für die digitale Transformation und stellte innerhalb von zwei Tagen komplett auf Homeoffice um. Fike hatte schon sechs Monate zuvor begonnen, eine neue Lösung für den Außendienst zu implementieren. Diese sollte ein komplexes, kostenintensives und zeitaufwendiges System von Technikern ersetzen, die bei Bedarf zu Ortsterminen anreisten. Dank dieser neuen Lösung konnte Fike die von den Disponenten erstellten Opportunities mit den Fähigkeiten der Techniker abgleichen, um sie entsprechend einzuteilen. Wegen COVID-19 setzte Fike auch eine Lösung um, mit der Servicemitarbeiter die Kundendienstanfragen ganz einfach per Live- Videoanruf aus der Ferne beantworten können. Das Unternehmen ist nun in der Lage, Technikexperten und Trainer mit Technikern vor Ort zu verbinden, um aus der Ferne über Video, AR-Messungen, digitale Diagramme und ähnliches zu schulen oder Probleme zu lösen. 90 % 70 % Reduzierung der Reduzierung der Reisekosten Kundenservice-Kosten
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 33 06 Entwicklung des Außendienstes zum Umsatzfaktor Dank moderner On-Demand-Information und -Kommunikation hat sich der Außendienst-Kapazitäten auf dem Prüfstand Außendienst von seinen Ursprüngen Anteil der mobilen Arbeitskräfte, die angeben, dass sich ihre Leistungsstarke und leistungsschwache mit Terminfenstern und anonymen Organisation in den folgenden Punkten auszeichnet:* Teams im Vergleich Technikern weg entwickelt. Mobile Gesamt Arbeitskräfte und Disponenten nutzen 41 61 % Kommunikation 3,9 x weitgehend digitale Tools, sehen aber % mit Kunden 16 % 34 % höhere Wahrscheinlichkeit dennoch in etlichen Bereichen klare Verbesserungspotenziale, selbst in 36 52 % leistungsstarken Teams. % Zusammenarbeit mit Kollegen 30 % 3,2 x 16 % höhere Wahrscheinlichkeit 75 % der mobilen Arbeitskräfte geben an, dass Außendiensteinsätze Rechtzeitige 33 49 % Kunden-/ 3,1 x mit dem Kernservice ihres % Vorgangs- 16 % 26 % höhere Wahrscheinlichkeit Unternehmens verknüpft sind. informationen 30 46 % Inventar- und 3,1 x % Ressourcen- management 15 % 24 % höhere Wahrscheinlichkeit 46 % 30 3,0 x Wissensartikel/ % -informationen 14 % 22 % höhere Wahrscheinlichkeit 27 42 % 4,1 x % Disposition 10 % 22 % höhere Wahrscheinlichkeit Leistungsstarke Teams Durchschnittliche Teams Leistungsschwache Teams * Datenbasis: Umfrageteilnehmer aus Organisationen mit Außendienst.
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 34 SPOTLIGHT | Gegenseitiger Schutz in einer Pandemie Mobile Arbeitskräfte wurden in vielen Fällen über alle Lockdowns Glücklicherweise berichten die meisten mobilen Arbeitskräfte, und Restriktionen hinweg von Unternehmen und Regierungen als dass die Maßnahmen ihrer Arbeitgeber ausreichen würden, systemrelevant eingestuft. Weil diese Arbeitskräfte maßgeblich damit sie – und die Kunden, bei denen sie arbeiten – gesund zur Erfüllung von Grundbedürfnissen und der Aufrechterhaltung bleiben. Was die Zukunft bringen wird, ist noch offen, aber eine eines Minimums an wirtschaftlicher Aktivität beitragen, müssen Rückkehr zur alten Normalität ist angesichts des veränderten Unternehmen für die Sicherheit dieser Mitarbeiter und ihrer Wirtschafts- und Lebensumfelds nicht zu erwarten. Kunden sorgen. 80 % der mobilen Arbeitskräfte geben an, dass ihr Arbeitgeber während der Pandemie die notwendigen Schritte unternommen hat, um für ihre Sicherheit zu sorgen. Arbeitgeber stellen ihren Einsatz für die Gesundheit mobiler Arbeitskräfte unter Beweis Anteil der mobilen Arbeitskräfte, die berichten, dass ihr Arbeitgeber während der Pandemie Folgendes bereitgestellt hat: Bessere Reinigungs-/ 68 % der mobilen Arbeitskräfte gehen davon 74 % Hygienepraktiken aus, dass die Pandemie den Außendienst dauerhaft verändert hat. Abstandsmaßnahmen 73 % Persönliche 71 % Schutzausrüstung (PSA) Schulungen zu sicheren 65 % Interaktionen mit Kunden Regelmäßige Mitarbeiter- 60 % Gesundheitschecks
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 35 BLICK NACH VORNE | Den Service inklusiv und barrierefrei gestalten Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass der Mitarbeiter angeben, dass sie über gut zugängliche Service von überall aus angeboten werden kann. Sie hat Richtlinien, Prozesse und Technologien für Kunden und auch deutlich gemacht, wie wichtig die Zugänglichkeit Mitarbeiter verfügen, erkennen in der Praxis weniger Befragte für alle ist, unabhängig von sichtbaren oder unsichtbaren einen wirklich barrierefreien Zugang zu Serviceleistungen und Behinderungen. Während jedoch die meisten Kundenservice- Karrieremöglichkeiten. Trotz aller Bemühungen bleibt die Barrierefreiheit für Kunden und Mitarbeiter schwer realisierbar Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die angeben, für Kunden Folgendes eingeführt zu haben, um die Barrierefreiheit für und Mitarbeiter mit den folgenden Einschränkungen die richtigen Kunden und Mitarbeiter sicherzustellen: Anpassungen vorgenommen zu haben: 80 % Körperliche 71 % Formale Richtlinien Behinderungen 68 % 80 % Sprachliche 61 % Beeinträchtigung 57 % 78 % Die richtige Technologie 58 % 80 % Hörbeeinträchtigung 57 % 58 % 78 % Sehbeeinträchtigung 55 % Definierte Prozesse 79 % Kognitive 55 % Einschränkungen 53 % Für Kunden Für Mitarbeiter Für Kunden Für Mitarbeiter Zusätzliche Datensegmentierungen finden Sie auf Seite 45.
ANHANG
S A L E S FO RC E R E S E A RC H STAT E O F S E RV IC E , 4. AU S GA B E 37 Anteil der Kundenservice-Mitarbeiter, die den folgenden Aussagen zustimmen: Wir haben aufgrund der 87 % 82 % Pandemie Workflows 84 % 81 % und Prozesse umgestellt 77 % 86 % Wir haben Richtlinien 88 % 83 % verändert, um Kunden 83 % 80 % während der Pandemie mehr Flexibilität zu bieten 69 % 84 % Unsere 85 % 79 % Technologieanforderungen 80 % 79 % haben sich aufgrund der Pandemie verändert 71 % 82 % Wir haben aufgrund 86 % 82 % der Pandemie in neue 75 % 75 % Technologien investiert* 65 % 76 % Das Management misst 86 % 81 % dem strategischen Wert von Service und Support 78 % 78 % während der Pandemie eine 59 % 77 % höhere Bedeutung bei Aufgrund der Pandemie 77 % 74 % hat sich verändert, wie wir 73 % 65 % mit Kunden interagieren 66 % 76 % Wir haben aufgrund der 78 % 73 % Pandemie Kennzahlen/KPIs 70 % 68 % verändert oder neu priorisiert 71 % 58 % Wir stützen uns 78 % 74 % stärker auf Daten als 70 % 69 % vor der Pandemie 57 % 69 % Leistungsstarke Teams Durchschnittliche Teams Leistungsschwache Teams B2B2C B2B B2C * Datenbasis: Entscheidungsträger.
Sie können auch lesen