VHS unterwegs - Touren Exkursionen Reisen www.vhs-aachen.de - VHS Aachen

Die Seite wird erstellt Christine Neumann
 
WEITER LESEN
VHS unterwegs - Touren Exkursionen Reisen www.vhs-aachen.de - VHS Aachen
VHS
   unterwegs

  1/2019

Touren Exkursionen Reisen

www.vhs-aachen.de
VHS unterwegs - Touren Exkursionen Reisen www.vhs-aachen.de - VHS Aachen
Inhalt

Stadttouren                                                 2

Astronomie und Naturkundliches                             13

Maas und Rur                                               22

Orte, Städte, Ausstellungen                                27

Studienreisen                                              36

Zeichenerklärung
k.E. = keine Ermäßigung
     = Bildungsurlaub

Anmeldung

Telefonisch
0241 4792-111

Schriftlich
Volkshochschule Aachen
Peterstraße 21–25, 52062 Aachen
Telefax: 0241 406023

Internet
www.vhs-aachen.de

Persönlich
Im Kundenzentrum der Volkshochschule Aachen

Herausgeber                   Titelfoto: Bernhard Listl,
Volkshochschule Aachen        Museum Insel Hombroich
Peterstraße 21–25
52062 Aachen                  Studienfahrt: Museum Insel
Telefon: 0241 47920           Hombroich und die Langen
E-Mail: vhs@mail.aachen.de    Foundation (siehe Seite 33)

                                                            1
VHS unterwegs - Touren Exkursionen Reisen www.vhs-aachen.de - VHS Aachen
Stadttouren

Aachener Stadtviertel: Alles Theater
Rundgang
Im 19. Jahrhundert dehnten sich die Städte mehr und mehr
aus. Nicht nur die Planer brauchten das vor den Stadtmauern
gelegene Terrain für neue Wohnquartiere. Auch die Theater-
straße ist eine solche „Stadterweiterung“. Im Garten des
ehemaligen Kapuzinerklosters ließ man einen prächtigen,
klassizistischen Musentempel erbauen. Alle Nachbarn sollten
sich dem unterordnen. Allerdings hat sich von diesen Bauten
kaum mehr etwas erhalten.
Die Aachener Theater­straße hieß mal Hochstraße, mal Hinden-
burgstraße. Nach den reichen Bürgern und ihren Stadtpalais
entdeckten die Banken und Versicherungen diesen Teil der
Stadt. Sich an den Ampeln stauende Autos sorgen für Lärm
und Bewegung – aber hinter den Fassaden geht es mitunter
beschaulich zu. Ganz gleich, ob es sich um einen neobarocken
Palast oder ein klassizistisches Wohnhaus handelt. Manch
heiter-beschwingte Fassade des Wiederaufbaus ist einer re-
präsentativen, aber auch kühlen Natursteinfassade gewichen­.
Selbst ein kleiner Brunnen wurde durch eine aufwendigere
Komposition ersetzt. Ein lebendiges Stadtviertel, dass diesmal
besichtigt werden soll.
Dr. Holger A. Dux                                    191-01242
Samstag, 23. Februar 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Theaterplatz, vor dem Theater

2
Aachener Stadtgeschichten:
Von der Steinzeit zu den Römern
Rundgang
Aachen wird immer mit Karl dem Großen und den Karolin-
gern verbunden, dabei haben auch schon Jahrhunderte zuvor
Menschen­hier ihre Spuren hinterlassen. Dieser Spaziergang
führt zu zahlreichen Plätzen, die einen Einblick darin geben,
wie die Menschen vor über 2 000 Jahren gelebt haben und
zeigt, wie viel aus ihrer Vergangenheit erhalten geblieben ist.
Max. 20 Teilnehmende
Stefan Burghaus                                        191-01243
Sonntag, 24. Februar 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: an der Archäologischen Vitrine im Elisengarten
Anmeldung bitte bis zum 18. Februar 2019

Aachener Stadtgeschichten:
Entlang des ehemaligen Aachener Mauerrings
Rundgang III
Wie Jahresringe legen sich zwei große Straßen­züge um
Aachen. Hier bauten die Bürger im Mittelalter die Aachener
Stadtmauern. Die sogenannte Barbarossamauer wurde in
der Mitte des 12. Jahrhunderts begonnen. Doch bereits 100
Jahre später musste ein zweites, größeres Sicherungs­system
angelegt werden.
Von dieser Stadtmauer, die einst eine Länge von 5,5 km hatte,
gibt es heute noch interessantes zu berichten und manche
Relikte zu betrachten. Der Rundgang verfolgt den dritten
Abschnitt vom Langen Turm bis zum Marschiertor.
Max. 20 Teilnehmende
Dr. Holger A. Dux                                   191-01244
Samstag, 9. März 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Turmstraße/Königstraße

                                                              3
Wer war Apollonia Radermecher?
Rundgang
Aus Anlass des Frauentags sollen Sie auf Apollonia Rader­
mecher­aufmerksam gemacht werden. Bei Kaffee und Kuchen
und einem Rundgang durch die Aachener Innenstadt erfahren
Sie Details zu dem Leben einer Frau, die Bedeutendes für
Aachen geleistet hat.
Max. 20 Teilnehmende
Monika Radermacher                                  191-01246
Samstag, 16. März 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €, Kaffee und
Kuchen auf eigene Rechnung
Treffpunkt: Aachener Markt, vor dem Karlsbrunnen
Anmeldung bitte bis zum 8. März 2019

Der jüdische Friedhof in Aachen
Rundgang
Für die jüdische Religion sind die Friedhöfe als Orte des
Erinnerns­genauso bedeutend wie die Synagogen als Stätten
des Gebets.
Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach
1822. Im Laufe der Zeit hat sich das Erscheinungsbild der
Grabstätten gewandelt. Manche sind ein Beleg dafür, dass
es um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung
an christliche Gebräuche gab. Neben den kunsthistorischen
Aspekten werden Biografien von Menschen beleuchtet, die
das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare,
Stadtverordnete oder Lehrer geprägt haben.
Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung.
Dr. Holger A. Dux                                      191-01282
Sonntag, 24. März 2019, 11–12.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Haupteingang Lütticher Straße (Bushaltestelle
Aseag)

Aachen Postkolonial
Rundgang
Fünfhundert Jahre Kolonialismus haben un-übersehbare
Spuren­in der heutigen Weltordnung hinterlassen. Aufgrund
der zeitlichen Distanz zur deutschen Kolonialherrschaft sind
uns deren Folgen heute kaum bewusst. Dabei wirken insbe-
sondere Denkweisen und Mentalitäten, die in diesem Zusam-
menhang entstanden sind, in Form von Rassismus bis in die
Gegenwart hinein fort. Auch die Reproduktion­eurozentrischer
Perspektiven und kolonialer Klischees in Medien, Politik,
Kultur und Wissenschaft zeigt: die Dekolonisation der Köpfe
ist noch lange nicht abgeschlossen. Daher wird es Zeit für eine
kritische Auseinandersetzung mit unserer kolonialen Vergan-
genheit.
Nicht nur Hamburg oder Berlin sondern auch eine Stadt wie
Aachen war durch ihre Hochschule, die Missions­­vereine und

4
kolonialen Agitationsverbände sowie die Kolonial­warenläden
vielfach mit dem Kolonialismus verbunden, der auch in der
Alltagskultur­durch Völkerschauen, Kolonialfeste, Karne­vals­­
umzüge, Abenteuerromane oder Reklame­sammelbilder präsent
war und somit die Weltbilder ganzer Generationen prägte.
Der Rundgang durch das postkoloniale Aachen spürt diesen
heute weitgehend vergessenen Orten, Menschen und Ereig-
nissen nach und erzählt ihre Geschichten anhand zahlreicher
Abbildungen und Dokumente aus Aachener Archiven.
Max. 20 Teilnehmende
Jan Röder		                                          191-01247
Samstag, 6. April 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Hauptgebäude der RWTH Aachen­, Templergraben 55
Anmeldung bitte bis zum 1. April 2019

Rund um Kornelimünster
Fotoexkursion
Rund um die Knolle, wie Kornelimünster auch genannt wird,
führt diese Fotoexkursion über den Rad- und Wanderweg
Vennbahnweg über Walheim, das ehemalige römische Dorf
Varnenum, nach Breinig und zurück auf den Marktplatz in
Kornelimünster.
Unterwegs erwarten Sie nicht nur viele interessante­Foto-
motive. Neben dem Austausch zu Motiven, dem Klären von
technischen Fragen und Problemen, stellt die Fotografin Katja
Mummert zudem spannende Aufgaben, die Sie fotografisch
lösen können.
Zum Ausklang kehren Sie im Café Münsterlädchen ein und
besprechen bei Kaffee und Kuchen alle weiteren fotografischen
Fragen.
Bitte bringen Sie mit: Fotokamera mit manuellen Einstellungs-
möglichkeiten, bei Bedarf Kamerastativ und Fernglas.
Für die Fotoexkursion benötigen Sie festes Schuhwerk und
warme, wetterfeste Kleidung­. Gute körperliche Konstitution
für Fußmärsche ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Min. 4, max. 8 Teilnehmende
Katja Mummert                                        191-11408
Samstag, 13. April 2019, 11–15 Uhr • 37,– €/k.E.
Treffpunkt: Bushaltestelle Steinkaulplatz, Kornelimünster,
eigene Anreise

                                                            5
Von Dom zum Belvedere
Rundgang
Nicht nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Aachener
Innenstadt begegnen uns auf diesem Rundgang. Wir können
auch auf dem Lousberg einen großartigen Überblick über
Aachen und die Gegend nördlich davon genießen. Dazwischen
geht es durch das Hochschulviertel und am Ende gibt es einen
Abstecher in den Stadtgarten. Auch dort gibt es das eine und
andere interessante zu entdecken.
Max. 20 Teilnehmende
Joachim Dautzenberg                                 191-01248
Samstag, 27. April 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Jakobstraße/Ecke Klappergasse
Anmeldung bitte bis zum 18. April 2019

Aachen im Krieg – der Krieg in Aachen
Rundgang
Der Spaziergang zeichnet die letzten Tage des Krieges in
Aachen­nach. Dabei sollen neben den Vorgängen innerhalb
von Parteiorganen und Wehrmacht auch auf die Auswirkungen
auf die Bevölkerung eingegangen werden. Es wird dabei deut-
lich, dass der Krieg, der von Deutschland ausgegangen war,
auf Deutschland bzw. Aachen zurückschlug. Der Weg führt
uns vom Hansemannplatz aus, vorbei am Quellenhof und der
Marienburg Ehrenmal zum Ponttor.
Max. 20 Teilnehmende
Yvonne Hugot-Zgodda                                 191-04062
Sonntag, 28. April 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Vor der Volkshochschule Aachen, Peterstraße 21–25

Aachen im Bombenkrieg
Rundgang
Vor 79 Jahren im Mai fiel die erste Bombe des 2. Weltkriegs
auf Aachen. Ihr folgten tausende weitere bis zur Eroberung
der Stadt im Oktober 1944. Sie hinterließen weite Teile der
Stadt verwüstet. Der Verlust an (historischer) Bausubstanz, ihr
Wiederaufbau und Ersatz durch Neubauten prägt bis heute das
Bild der Stadt.
Der Rundgang soll den Bombenkrieg, seine Auswirkung auf
Stadt und Bevölkerung anhand von Foto­material vor Ort
darstellen­und das Geschehen­in den historischen Kontext
setzen.
Max. 25 Teilnehmende
Dr. Jens Lohmeier, Dr. Stephanie Kaiser              191-04064
Samstag, 11. Mai 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Münsterplatz, am Vinzenzbrunnen

6
Die Siedlung Brander Hof
– Kleinod des Siedlungsbaus
Rundgang
Die Siedlung Brander Hof (heute In den Heimgärten) ist ein
Paradebeispiel für gelungenen Siedlungsbau. Gebaut Ende der
1920er Jahre des letzten Jahrhunderts zeigen diese Häuser, wie
man architektonisch anspruchsvoll und dennoch einfach bauen
kann. Die Stadt Aachen versuchte durch diese­Siedlung den
auch damals bestehenden Wohnungsmangel zu beheben.
Lernen Sie auf dieser Führung ein Kleinod­des Siedlungsbaus
mit Wohnhäusern, (ehemaligen) Lokalen und Läden, kleinen
Straßen, Plätzen, Arkaden, verschwiegenen Gässchen und
liebevollen Gärten kennen.
Bei einem abschließenden Zusammensein im ehemaligen
Brander­Hof (zurzeit noch im Bau!) können bei einer Tasse
Kaffee noch bestehende Fragen geklärt werden.
Max. 20 Teilnehmende
Rolf Josten		                                        191-01249
Sonntag, 12. Mai 2019, 10–11.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Parkplatz Luise-Hensel-Schule, Im Gillesbachtal 35
Anmeldung bitte bis zum 6. Mai 2019

Dem Dom aufs Dach gestiegen
Führung
Wer kennt nicht den Aachener Dom. Die Aachener nennen ihn
liebevoll „Mönster“. Staunend steht der Betrachter vor den
mächtigen Mauern des Oktogons und den riesigen Fenstern­
der Chorhalle. Ganz neue Dimensionen ergeben sich in luftigen
Höhen, die über enge Wendeltreppen zu erreichen sind. Hier
reizt nicht nur der Blick über das Aachener­Zentrum. Spannend
ist der Weg über Galerien und entlang der Dächer. Stahlträger,
Gewölbekappen und teilweise­noch aus dem Mittelalter
stammende Holzbalken fügen sich zu einer eigenen Welt, die
normaler­weise nicht zu sehen ist. Sie zu entschlüsseln hilft
der Aachener Dombaumeister. Hinterher ist vieles verständlich
geworden. Vielleicht kann man jetzt nachvollziehen, was die
Aachener Domwache zur Rettung des Doms in den Bomben-
nächten des 2. Weltkrieges geleistet hat.
Max. 25 Teilnehmende
Helmut Maintz                                         191-01250
Mittwoch, 15. Mai 2019, 16–17.30 Uhr • 10,– €/k.E.
Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben.

                                                             7
Burtscheid – Perle Aachens Teil II
Rundgang
Burtscheid ist wirklich etwas Besonderes. Lassen Sie sich
zu der nächsten geistigen Zeitreise entführen durch die
Geschichte­einer Stadt der Vergangenheit.
Dieses Mal lassen wir die Zeit vom 19. Jahrhundert bis in die
Gegenwart Revue passieren.
Max. 20 Teilnehmende
Monika Radermacher                                   191-01252
Samstag, 18. Mai 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Burtscheid, Burtscheider Markt 18–20,
Haus des Gastes
Anmeldung bitte bis zum 10. Mai 2019

Der ehemalige evangelische Westfriedhof
Rundgang
Die historischen Friedhöfe sind nicht nur Inseln der Ruhe und
Stätten des Gedenkens. Es sind vielmehr auch bedeutende
kulturgeschichtliche Orte. Hier kann man vielfältige Spuren
aus der Vergangenheit entdecken. Die zahlreichen monumen-
talen Grabdenkmäler bilden ein aufgeschlagenes Buch der
Bau- und Kunststile. Die in Stein gehauenen Namen stecken
voller Geheimnisse­und berichten von den dort beigesetzten
Menschen und ihren Geschichten.
Als der Friedhof am Güldenplan (Monheimsallee) keine Mög-
lichkeiten mehr für Beisetzungen bot, hat man fast an der
Westgrenze Aachens eine neue Anlage geschaffen. Besser
Gestellte leisteten sich hier kunstvolle Grabstätten zur Erin-
nerung an ihre Angehörigen. Man begegnet den Spuren der
bekannten Aachener Familien wie den Suermondts, den Delius,
den Honigmann und Direktor von Kaven. Die Grabdenkmäler
zeigen elegische Trauernde, kapriziöse Engel oder strenge
steinerne Porträts.
Dr. Holger A. Dux                                      191-01284
Sonntag, 19. Mai 2019, 14–15.30 Uhr • 5,– €/k.E.
Treffpunkt: Vaalser Straße, linke Seite, beim Eingangstor

8
Aachener Bauten: Die neue Synagoge
Besichtigung mit einem Mitglied der jüdischen Gemeinde
Der Besuch bietet einen ersten Überblick über die Grund­
begriffe der Religion, den Ablauf des Gottesdienstes und das
Gebäude der Synagoge.
Die Führung wird in Zusammenarbeit mit der Jüdischen
Gemeinde Aachen durchgeführt. Männliche Besucher bringen
bitte eine Kopfbedeckung mit.
Max. 30 Teilnehmende
Dieter Nahoe                                         191-01254
Montag, 27. Mai 2019, 18.30–19.45 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt erfahren Sie bei der Anmeldung in der Volkshoch-
schule

Hingeschaut
– Die Tafeln der Wege gegen das Vergessen
Rundgang
Im Sommer 2018 wurde eine Tafel am Landgericht enthüllt.
Hier beginnt unser Rundgang und führt uns dann durch das
Frankenberger Viertel in Richtung Wilhelmstraße. Unterwegs
wollen wir einmal genauer hinschauen, wo wir auf Tafeln der
Wege gegen das Vergessen, Stolpersteine, Straßennamen oder
Gebäude stoßen, die eng mit der Zeit des Nationalsozialismus
in Aachen verbunden sind.
Max. 25 Teilnehmende
Yvonne Hugot-Zgodda                                191-04066
Samstag, 15. Juni 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Adalbertsteinweg 92, vor dem Eingang zum
Landgericht

                                                            9
Die Marienkapelle in Burtscheid und der
neogotische Altarschrein
Rundgang
In Burtscheid wurde schon seit alters her ein Marienbild
verehrt. Die kleine Kapelle vor den Toren der Stadt, wurde von
einem Einsiedler betreut. 1903 hat man diese Kapelle nach den
Plänen von Baumeister Peter Peters in neoromanischen Formen
erneuert.
Heute steht im Chor einer der typischen neogotischen
Schnitz­altäre. Er stammte aus dem ehemaligen Kloster der
Christenser­/innen in der Aachener Aureliusstraße.
Der Altar und die Baugeschichte der Kapelle von ihrer
Entstehung­bis hin zu dem Wiederaufbau durch Peter Salm
stehen im Mittelpunkt der Rundgänge zum Tag des offenen
Denkmals.
Dr. Holger A. Dux                                     191-01258
Sonntag, 16. Juni 2019, 14–15.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Burtscheid, Kapellenplatz/Ecke Berdoletstraße

Die Fronleichnamskirche
Rundgang
Strahlend weiß zeichnen sich die strengen Linien der kubischen
Bauformen vor dem Himmel in Aachens Osten ab. Das zu
Beginn der 1930er Jahre eingeweihte Gotteshaus, von den
Aachenern liebevoll „St. Makai“ genannt, ist eines der wich-
tigsten Kirchenbauwerke der Zwischenkriegszeit. Prof. Rudolf
Schwarz berücksichtigte mit der „Wege­kirche“, dass sich die
Gesellschaft seit dem 1. Weltkrieg gewandelt hatten.
St. Fronleichnam steht für vieles: ein auf den ersten Blick
spröder, aber doch faszinierender Raum. Er ist Hülle für die
Entwürfe der wie Schwerdt, Wendling oder Schaffrath.
Dr. Holger A. Dux                                      191-01260
Mittwoch, 24. Juli 2019, 16–17.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Düppelstraße, vor dem Haupteingang der Kirche

10
„Da hab ich gesehen alle herrlich Köstlichkeit ...“
Auf den Spuren Albrecht Dürers
durch das mittelalterliche Aachen
Rundgang
Der Maler Albrecht Dürer reiste 1520 nach Aachen, um sich
von Karl V. die Leibrente bestätigen zu lassen. Während seines
Aufenthalts erlebte er nicht nur die prunkvolle Krönungs­
zeremonie des jungen Königs, er fertigte auch Skizzen von
Dom und Rathaus und führte Tagebuch.
Ein Rundgang auf seinen Spuren wird zu einer spannenden
Zeitreise in die freie Reichsstadt Aachen am Wendepunkt zur
Reformation.
Max. 25 Teilnehmende
Ulla Borsch		                                        191-01262
Mittwoch, 14. August 2019, 16–17.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Fischmarkt am Fischpüddelchen-Brunnen
Anmeldung bitte bis zum 6. August 2019

                                                           11
Aix-la-Chapelle – une „Bonne Ville”
Aachen in der französischen Zeit
Rundgang
Mit dem Einmarsch der Truppen Napoleons­wurde aus der
freien Reichsstadt eine französische Stadt. Gefördert von
Kaiser Napoleon, der sich als zweiter Karl der Große sah und
Aachen den Ehrentitel „Bonne Ville“ verlieh, erlebte die Stadt
einen ungeahnten Aufschwung­und eine wirtschaftliche Blüte.
Dieser abwechslungsreiche Spaziergang führt uns zu zahl-
reichen Gebäuden und Exponaten, die bis heute von diesem
spannenden Stück Stadtgeschichte erzählen.
Max. 25 Teilnehmende
Ulla Borsch		                                        191-01264
Donnerstag, 15. August 2019, 16–17.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Rathaus, Rathaustreppe, Marktplatz
Anmeldung bitte bis zum 6. August 2019

Aachener Stadtviertel:
Rund um den alten Schlachthof
Rundgang
Im Laufe des 19. Jahrhunderts wuchs Aachen immer weiter.
Menschen, die in der Stadt wohnten, fanden Arbeit in zahl-
reichen Fabriken. Große Fabriken wurden am Rande der Stadt,
rechts und links von der Jülicher Straße gebaut. Es waren die
Unternehmen, die Platz und einen Anschluss an die Eisenbahn
brauchten.
Zwischen der neu angelegten Liebig- und Metzgerstraße
entstand der Schlachthof. Man brauchte Platz, um die immer
größer werdenden Viehherden zu Schlachten und das Fleisch
anschließend in Kühlhäusern zu lagern. Stets erweitert und
modernisiert, hat man vor Jahren beschlossen, die Einrichtung
zu schließen und eine Umnutzung in die Tat umzusetzen.
Dr. Holger A. Dux                                    191-01266
Mittwoch, 21. August 2019, 16–17.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Jülicher Straße/Bushhaltestelle Aseag Talbot

12
Astronomie und Naturkundliches

Der Sternenhimmel über Aachen
Öffentliche Himmelsbeobachtung
Öffentliche Himmelsbeobachtungen sind Tradition in der
Aachener Sternwarte. Soweit das Wetter es zulässt, besteht
die Möglichkeit zu eigener Beobachtung unter Anleitung am
Teleskop in der Kuppel.
Die Führungen finden samstags abends statt, an gesetzlichen
Feiertagen, am Karnevalssamstag und in den Monaten Juni
und Juli gibt es keine Führung. Zu Terminen in den Schulferien
informieren Sie sich bitte unter Telefon 0241 4792-111 oder auf
www.vhs-aachen.de
Bei bedecktem Himmel wird ein Vortrag zur Einführung in die
Astronomie mit Demonstration des Fernrohres angeboten.
Führungsbeginn: 20 Uhr (Oktober bis Ende März), 21 Uhr (April
bis Ende September)
Sternwarten-Team                                     191-05000
5,–/3,– € (Abendkasse)
Am Hangeweiher 23, AVV-Linie 2
Vorherige Anmeldung nicht erforderlich

                                                            13
Gruppenführungen in der ­Sternwarte
Angebot für Gruppen                                    191-05100
Mit diesem Angebot wendet sich die Sternwarte an Familien,
Kindergärten, Schulen, Vereine, Firmen und Behörden, die
unter­qualifizierter Anleitung einen Blick auf den Sternen­
himmel über Aachen werfen möchten.
Die Anmeldung erfolgt über die Volkshoch­schule, nachdem
ein Termin mit Kurt Schaefer­, kurt.schaefer@mail.aachen.de,
Telefon: 0032 87648711, ­vereinbart worden ist.
Max. 35 Teilnehmende pro Führung

Kinderführung an der Sternwarte
Für astronomiebegeisterte Kinder gibt es an der Sternwarte
spezielle Beobachtungen und Einführungen. Sollte man am
Himmels­geschehen und an den Gestirnen interessiert­sein,
ist man hier genau richtig. Es gibt etwas zu Sonne, Mond
und Sternen, zu den Planeten­und zum Weltall zu erfahren.
­Außerdem kann man sich einmal eine richtige Sternwarte
 mit einem großen Teleskop genau ansehen. Darüber hinaus
 werden natürlich allerhand Tipps und Tricks zur eigenen
 Beobachtung, zu Fernrohren und zu besonderen Ereignissen
 weitergegeben.
 Min. 10, max. 35 Teilnehmende
 Für Kinder im Alter von 5 bis 6 Jahren
 Hans-Peter Bartz-Kracht                              191-05210
 Freitag, 11. Januar 2019, 18–19.30 Uhr • 4,– €/k.E.

Für Kinder im Alter von 7 bis 8 Jahren
Hans-Peter Bartz-Kracht                               191-05211
Freitag, 18. Januar 2018, 18–19.30 Uhr • 4,– €/k.E.

Für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren
Hans-Peter Bartz-Kracht                               191-05212
Freitag, 25. Januar 2019, 18–19.30 Uhr • 4,– €/k.E.

Am Hangeweiher 23, AVV-Linie 2

14
Mitten ins Moor – C-Zonen-Vennwanderung
Wanderung
Die naturkundliche Wanderung wird uns durch das belgische
Wallonische Venn und auch in die angrenzenden Bereiche
führen­. C-Zonen sind Bereiche im Naturschutzgebiet, die
einem besonderen Schutz unterliegen und deshalb nur selten
begangen werden dürfen. Heute werden wir die Möglichkeit
haben, über Stege durch das Moor zu gehen und auch sehr
unwegsame, nasse, verwunschene Pfade zu erwandern. Wir
kommen vorbei an geologischen Besonderheiten und alten
Rastplätzen der Hirten und entdecken die spezielle Vegetation
wie Binsen, Torfmoos, Wollgras, Besenheide und Glocken-
heide. Wir sehen Renaturierungsmaßnahmen im Moor und
erfahren, was es mit der Hill als Grenzfluss auf sich hat.
Länge ca. 12 km, Rundwanderung
Für geübte Wanderer. Feste Wanderschuhe (die Wege können
sehr nass sein), wetterangepasste Kleidung und Tagesver­
pflegung notwendig.
Keine Einkehrmöglichkeit zwischendurch. Nicht für Kinder­
wagen oder Menschen mit Behinderung geeignet. Hunde sind
keinesfalls erlaubt.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Iris Köhler		                                          191-06001
Samstag, 9. März 2019, 11–17 Uhr • 9,–/7,– €
Treffpunkt: Parkplatz Signal de Botrange,
Route de Botrange 133, Waimes

                                                             15
Zur „Eifeler Steilküste“
Wanderung
Eine Wanderung durch die Rureifel. Wir starten an der Stau-
mauer des Rursees Schwammenauel und wandern zunächst
am Ufer des Sees entlang. Dann steigen wir nach Schmidt
hinauf, wo wir „St. Mokka“ besuchen, um anschließend durch
den Nationalpark und Hasenfeld zum See zurück zu wandern.
Länge ca. 14 km, Rundwanderung
Bitte achten Sie auf dem Wetter angemessene Kleidung und
festes Schuhwerk und nehmen Sie sich etwas zu trinken und zu
essen mit.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Joachim Dautzenberg                                   191-06003
Samstag, 23. März 2019, 10–16 Uhr • 9,–/7,– €
Treffpunkt: 10 Uhr Parkplatz Siegel, dort Bildung von
Fahrgemeinschaften­und gemeinsame Weiterfahrt

Mit süßem Köder und Taschenlampe auf
­Falter- und Raupensuche
Exkursion
für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren
Wenn es Frühling wird, erwacht die Insektenwelt langsam
wieder zu neuem Leben, welches sich bei vielen Arten aber
nur nachts abspielt. So kann man um diese Jahreszeit im
Schein der Taschenlampe sowohl Nachtfalter an blühenden
Weidenkätzchen beobachten als auch Schmetterlingsraupen
beim Fressen an Gräsern und anderen Pflanzen. Zudem kann
man Nachtfalter und andere Kleintiere hervorragend mit stark
riechendem Köder, wie süßem Rotwein, anlocken, was wir
gemeinsam auf dieser Exkursion machen wollen.
Bitte achten Sie auf dem Wetter angemessene Kleidung und
festes Schuhwerk und bringen Sie eine Taschenlampe sowie
– sofern vorhanden – eine Lupe bzw. Lupendose, Marmeladen-
gläser oder ähnliche Gefäße mit.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Dr. Ludger Wirooks                                  191-06005
Samstag, 30. März 2019, 18.45–21.15 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Eingang von Gut Melaten, Schneebergweg 30

16
Durch die Teverener Heide
Wanderung
Die Wanderung führt durch ein einzigartiges Heidemoorgebiet,
in dem viele seltene Tier- und Pflanzenarten vorkommen. Wir
finden hier unterschiedliche Landschaftsräume, es geht durch
Sumpfgebiete und Trockenwiesen, durch Kiefern- und Laub-
wälder. Außerdem laden zahlreiche Seen zum Verweilen ein.
Länge: ca. 10 km, Rundwanderung
Bitte achten Sie auf dem Wetter angemessene Kleidung und
festes Schuhwerk und nehmen Sie sich etwas zu trinken mit.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Joachim Dautzenberg                                   191-06007
Samstag, 27. April 2019, 14.15–18.30 Uhr • 9,–/7,– €
Treffpunkt: 14.15 Uhr, P&R-Parkplatz Jülicher Straße,
dort ­Bildung von Fahrgemeinschaften und gemeinsame
Weiterfahrt­

Vogelstimmenexkursion für Einsteiger/innen
Exkursionen
Exkursionen für Einsteiger/innen, die erste Kenntnisse im
Erkennen­von Vögeln und ihren­Stimmen erwerben oder
vertiefen­wollen. Die Exkursionen sind auch dazu geeignet­,
sich auf die Stunde der Garten­vögel des NaBu vorzubereiten.
Bitte kleiden Sie sich dem Wetter ange­messen­und bringen Sie
ein Fernglas mit. Ein Vogelbestimmungsbuch kann hilfreich
sein.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende

Im Stadtpark
Joachim Dautzenberg                                  191-6009
Samstag, 4. Mai 2019, 9–11 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Parkhaus Eurogress

Zwischen Gut Kullen und Melaten
Joachim Dautzenberg                                   191-6013
Samstag, 11. Mai 2019, 9–11 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Aachen Bushaltestelle Reutershag­

Ins Haarbachtal
Joachim Dautzenberg                               191-6015
Sonntag, 12. Mai 2019, 9–11 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Aachen-Haaren, Welsche Mühle, Haarbachtal-
straße/Mühlenstraße

                                                            17
Von Frühlingseulen, Frostspannern und
Schönbären
Insektenkundliche Waldexkursion
für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren
Im Frühling gibt es immer besonders viele Schmetterlings-
raupen, besonders an den frisch belaubten Laubbäumen und
-sträuchern­. Sie leben jedoch meist sehr versteckt oder sind so
gut getarnt, dass man sie nur schwer finden kann.
Auf dieser Exkursion lernen wir nicht nur, was für Schmetter­
lingsraupen es zu dieser Jahreszeit gibt und wie man sie
finden kann, sondern gleich auch die heimischen Waldbäume,
-sträucher­und -kräuter kennen, an denen sie leben.
Bitte feste Schuhe und wetterfeste Kleidung anziehen und
– wenn möglich – einen alten Regenschirm, eine Lupe bzw.
Lupendose sowie­Marmeladengläser oder ähnliche Gefäße
mitbringen.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Dr. Ludger Wirooks                                    191-06011
Sonntag, 5. Mai 2019, 15–17.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Parkplatz Kreuzung Monschauer­Straße/Brückchen-
weg (bei der Fußgänger­ampel über die Monschauer Straße)

Rund um Heimbach
Wanderung
Auf dieser Wanderung steigen wir aus dem Rurtal hinauf auf
den Meuchelberg und genießen die dortige Aussicht. Danach
geht es hinunter zum faszinierenden Jugendstilkraftwerk
Heimbach. Ein weiterer Anstieg führt uns zum Kloster Maria-
wald, bevor wir wieder nach Heimbach zurückkehren.
Länge: ca. 13 km, Rundwanderung
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Joachim Dautzenberg                                 191-06017
Samstag, 25. Mai 2019, 10–14 Uhr • 9,–/7,– €
Treffpunkt: Bahnhof Heimbach

18
Polleur Venn
– Venntour für „Einsteiger/innen“
Wanderung
Diese Tour richtet sich an alle, die zum ersten Mal das hohe
Venn kennenlernen möchten. Zum Teil über Holzstege geht es
zu etwa 10 Stationen. Hier erfahren die Teilnehmenden einiges
über die Entstehung des Venns und die unterschiedlichen
Biotope wie Niedermoor, Torfmoor oder Torfheide. Zusätzlich
zu der Naturkunde wird das Leben im und mit dem Moor vor-
gestellt. Das „asymmetrische Tal“ und der „Steinfluss“ werden
als geo­logische Besonderheiten erklärt.
Zum Abschluss bietet sich eine gemeinsame Einkehr im
Restaurant­/Café Mont Rigi an.
Länge ca. 7–8 Kilometer
Bitte achten Sie auf wetterfeste Kleidung und festes Schuh-
werk und nehmen Sie sich etwas zu trinken mit.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Rolf Josten		                                         191-06019
Sonntag, 26. Mai 2019, 10–15 Uhr • 9,–/7,– €
Treffpunkt: Grenzübergang Köpfchen, dort Bildung von
Fahrgemeinschaften und gemeinsame­Weiterfahrt

Prachtbauten und Panoramablicke
Wanderung
In Vaals und Lemiers zeugen etliche Baudenkmäler von einer
bewegten Geschichte. Die grünen Hügel des Umlandes bilden
mit zahlreichen Aussichtspunkten einen faszinierenden
Kontrast. Es geht auf dieser abwechslungsreichen Wanderung
durch Siedlungsgebiete, landwirtschaftliches Gelände und
durch Wald.
Bitte achten Sie auf dem Wetter angemessene Kleidung und
festes Schuhwerk und nehmen Sie sich etwas zu trinken mit.
Länge ca. 15,7 km, Rundwanderung
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Joachim Dautzenberg                                191-06021
Samstag, 1. Juni 2019, 14–18 Uhr • 9,–/7,– €
Treffpunkt: Bushaltestelle Vaals Grenze

                                                            19
Vom Roten Venn zu Kaiser Karls Bettstatt
Wanderung
Die Wanderung verläuft über belgisches und deutsches Gebiet
und wird uns mit Flächen von Hochmoor, Heidelandschaften
und hervorragenden Fernsichten überraschen. Die Route
beginnt und endet am Parkplatz am Schmugglerdenkmal in
Mützenich. Auf dem Rundweg kommen wir an Teichen, Kaiser
Karls Bettstatt und typischer Vennvegetation vorbei.
Wir sehen Moorpflanzen wie Beerensträucher, Torfmoos,
Moorlilie, Wollgras und Moorbirken, Flatterbinsen und
Glocken­heide in ihrem Lebensraum und erfahren mehr über
ihre spezielle Lebens­weise. Die typischen Stege schlängeln sich
über rieselnde Bäche, über teilweise morastige und unebene
Pfade kommen wir an einem riesigen Quarzitfelsen vorbei,
bevor wir zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Länge ca. 10 km, Rundwanderung
Für geübte Wanderer. Feste Wanderschuhe (die Wege können
sehr nass sein), wetterangepasste Kleidung und Tagesverpfle-
gung notwendig.
Keine Einkehrmöglichkeit zwischendurch. Nicht für Kinder­
wagen oder Menschen mit Behinderung geeignet. Hunde sind
keinesfalls erlaubt.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Iris Köhler		                                         191-06023
Sonntag, 2. Juni 2019, 11–16.30 Uhr • 9,–/7,– €
Treffpunkt: Parkplatz Alter Zoll in Mützenich, Eupener
Straße 170

Einblicke in den Bienenstaat und die Imkerei
Exkursion
für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren
Nicht jeder hat so leicht die Gelegenheit, eine Imkerei zu
besuchen­und den Bienen bei der Arbeit zuzuschauen.
Solche Einblicke wird uns der Besuch der Aachener Hochschul­
imkerei bieten können. Anhand von unterschiedlichem
Anschauungs­­material­wird der Lebensweg der Biene kind-
und erwachsenen­gerecht aufgezeigt. Des Weiteren wird den
Teilnehmenden auch die Arbeit des Imkers nahegebracht.
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Dr. Ludger Wirooks                                    191-06025
Samstag, 15. Juni 2019, 15–17.15 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Aachen, Eingang von Gut Melaten,
Schneebergweg 30

20
Rund um Orsbach
Wanderung
Die Strecke führt uns durch eine Landschaft im äußersten
Westen­Aachens, wo uns einige Beispiele nachhaltiger
Nutzung­der natürlichen Ressourcen begegnen. Da wir großen-
teils durch offene Landschaft wandern, finden wir auch immer
wieder attraktive Aussichten.
Bitte achten Sie auf dem Wetter angemessene Kleidung und
festes Schuhwerk und nehmen Sie sich etwas zu trinken mit.
Länge ca. 6 km
Min. 10, max. 20 Teilnehmende
Joachim Dautzenberg                                 191-06027
Samstag, 29. Juni 2019, 15–17 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Aachen-Orsbach, Kirche

Faszination Moorlandschaft
Bustour durch das Hohe Venn mit kurzen Spaziergängen
Um die faszinierende Landschaft des Hohen Venns hautnah zu
erleben, fahren wir von Aachen aus mit dem Bus über Eupen
nach Baraque Michel und Mont Rigi. Dort erkunden wir zum
ersten Mal ein Stück der beeindruckenden Moorlandschaft
zu Fuß. Dann fahren wir zum höchsten Punkt Belgiens, Signal
de Botrange, wo wir einen herrlichen Ausblick über Teile des
Wallonischen Venns und die besonders geschützte C-Zone des
Naturschutzgebiets erhalten. Die Tour führt weiter zur Einkehr
ins Naturzentrum Haus Ternell mit seiner landestypischen
Gastronomie. Abschließend gehen wir im Brackvenn über
Holzstege durch das Moor und sehen die charakteristische
Pflanzen- und Tierwelt des Hohen Venns sowie einen ehemali-
gen Torfstich.
Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung werden empfohlen. Die
Kosten für die Einkehr sind von den Teilnehmenden selbst zu
zahlen.
Mechthild Bertram, Dipl. Naturführerin (C-Zone)
Min. 15, max. 28 Teilnehmende
Mechthild Bertram                                    191-06201
Samstag, 11. Mai 2019, 9.30–16 Uhr • 35,– €/k.E.
Abfahrt: Busparkplatz Sandkaulstraße

                                                           21
Maas und Rur

Abenteuer Ruhrgebiet
– Landschaftspark Duisburg
Nächtliche Fotoexkursion
Der Fotoworkshop Nachtfotografie im Land­schaftspark
Duisburg Nord ist eine fotografische Entdeckungs­reise in eine
Welt, die einst ein Moloch aus Rauch, Lärm und rotglühendem
Eisen war. Für alle Freunde der Industriekultur eine Top-Foto-
Location.
Nach Sonnenuntergang fotografieren wir die illuminierte
Industriekulisse in der Blauen Stunde. Der Fotoworkshop in der
Industriekulisse besteht aus Vorträgen und praktischer­Arbeit
mit der Kamera.
Min. 5, max. 8 Teilnehmende
Uwe Schmid                                             191-11407
Samstag, 2. März 2019, 16.30–21.45 Uhr • 45,– €/k.E.
Treffpunkt: Pförtnerhaus/Eingang Landschaftspark,
Geo-Daten: 51.480367,6.783886
Adresse: Landschaftspark Duisburg-Nord, Emscherstraße 71,
47137 Duisburg

Mönchengladbach – Stadt der Mönche
Studienfahrt
Das inzwischen aus verschiedenen Teilgemeinden bestehende
Mönchengladbach wurde kurz vor der ersten Jahrtausend-
wende mit dem Bau des Münsters zu einer bedeutenden Sied-
lung an der Niers. Die damals begonnene kirchliche Tradition
lässt sich nicht nur an den zahlreichen Kirchenbauten ablesen.
Jahrelang befand sich hier der Sitz des Katholischen Volks-
vereins. Das in der Romanik begonnene Münster wurde durch
einen großartigen Chor nach Plänen von Meister Gerhard aus
Köln ergänzt. Es bildet heute einen faszinierenden Akzent zum
Holleinschen Museumsbau auf dem Abteiberg.
Der Rundgang durch die Innenstadt bietet abwechslungsreiche
Möglichkeiten, um eine Stadt näher kennen zu lernen, die
mehr ist als Industrie-, Einkaufs- und Fußballzentrum.
Min. 14 Teilnehmende
Dr. Holger A. Dux                                    191-01402
Samstag, 6. April 2019, 9–19 Uhr • 35,– €/k.E.
Treffpunkt: 9 Uhr vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs

22
Neustraße/Nieuwstraat
Rundgang
Eine Straße – erst 250 Jahre alt – trotzdem die mit der weit
und breit spannendsten Geschichte­! Mal die Grenze links der
Fahrbahn, mal rechts und dann in der Mitte.
RAF-Terror und randalierende Fußballfans, Helm – auf der
Hinfahrt Pflicht, auf Rückfahrt nicht, Lebensmittel per Katapult
und Schmuggeltunnel, deutsche und niederländische Polizei
in einer Wache und Grenze mitten durchs Gebäude, Anwohner
wechseln innerhalb von 50 Jahren 5 x ihre Nationalität, das
einzige Land, das unterirdisch größer war als oberirdisch, ein
deutscher Soldat auf deutschem Gebiet bewacht einen nieder-
ländische Bürgermeister auf niederländischem Gebiet, aus der
Radrennbahn heraus wird das
Nachbarland angegriffen, das Ruhrgebiet der Niederlande und
der Erker, der Ortsgespräche ins Ausland ermöglichte.
Max. 20 Teilnehmende
Peter Dinninghoff                                     191-01304
Sonntag, 14. April 2019, 15–16.30 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: EBC Eurode-Business-Center, Eurode-Park 1,
Herzogenrath
Anmeldung bitte bis zum 8. April 2019

Maastricht für Romantiker
Rundgang
Abseits der Hektik und der Einkaufsstraßen präsentiert diese
Führung eine unglaubliche Fülle von optischen Erlebnissen.
Das älteste Stadttor der Niederlande von innen­, ein Spazier­
gang auf der Stadtmauer und durch Wallanlagen, kleine
Gässchen, vorbei an Wasserkaskaden und Wassermühlen­und
das alles eingebettet in wunderschöne Parkanlagen.
Max. 20 Teilnehmende
Peter Dinninghoff                                     191-01306
Sonntag, 5. Mai 2019, 15–17.15 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Helport, südliches Ende der St. Bernardusstraat,
Maastricht
Anmeldung bitte bis zum 26. April 2019

                                                            23
Naturpark Eifel – Landschaftsfotografie
Fotoexkursion
In eine Landschaft aus Bergen, Wald und Wasser eingebettet
liegt der Nationalpark Eifel, das Ziel dieser gemeinsamen Foto-
tour. Der Besuch dieser Naturlandschaft führt durch Buchen-
Naturwälder und außergewöhnliche Landschaftsbilder. Die
Fototour Nationalpark Eifel wird mit vielen praktischen
Tipps und Tricks zum Thema Natur und Landschaftsfotografie­
durchgeführt. Diese interessante Fotostrecke findet im
National­park Eifel bei Hirschrott statt.
Min. 4, max. 8 Teilnehmende
Uwe Schmid                                             191-11409
Sonntag, 19. Mai 2019, 10–16.45 Uhr • 57,– €/k.E.
Treffpunkt: Parkplatz Finkenauel in Erkensruhr (Ortseingang,
nach der Hubertuskapelle links), Geo Daten 50.56105,6.355183

Landpartie, eine Exkursion zu den Schlössern
im Limburgischen Hügelland
Exkursion
Während unserer Exkursion besuchen wir Kasteel­Bloemendal­
in Vaals, Kasteel Genhoes in Alt-Valkenburg, Château St.
Gerlach mit der barocken Wallfahrtskirche in Houthem sowie
Château Neercanne bei Maastricht. Die Route führt uns
unterwegs vorbei an Kasteel­Vaalsbroek, Kasteel Wittem und
Kasteel Schaloen.
Diese Schlösser stehen mit ihrer wechsel­vollen­Geschichte und
heutigen Nutzung­exemplarisch für die vielen Schlossanlagen
und Wasserburgen in Südlimburg.
Ein besonderer Höhepunkt ist der Besuch von Schloss Genhoes­
mit seinem Couvenflügel in Alt-Valkenburg. Obwohl die
Wasser­burg öffentlich nicht zugänglich ist, ermöglichen uns
die Pächter exklusiv eine Führung durch das Schloss. Der
Kunstmaler und seine Ehefrau haben die Anlage vor vielen
Jahren vom Niederländischen Naturschutzbund gepachtet.
Seitdem investieren sie ihre ganze Kraft in die Rettung der
Gemäuer­und des barocken Gartens. Ein Umtrunk mit Kaffee,
Tee und Gebäck rundet den Besuch in diesem stilvollen
Anwesen­ ab.
Château Neercanne liegt im idyllischen Jekertal bei Maastricht
umgeben von Weinbergen. Hier wurde in den letzten Jahren
die barocke Gartenanlage nach altem Vorbild neu gestaltet.
Min. 15, max. 25 Teilnehmende
Ulla Borsch		                                         191-01308
Donnerstag, 23. Mai 2019, 9.30–17.30 Uhr • 65,– €/k.E.
Abfahrt: 9.30 Uhr Busparkplatz, Sandkaul­straße Aachen

24
Bei den Radschlägern von Düsseldorf
Studienfahrt
Auf der Spurensuche durch die Landeshauptstadt von
Nordrhein-Westfalen begegnen einem interessante historische
Aspekte. Im ausgehenden 17. Jahrhundert baute Jan Wellem­,
als amtierender Kurfürst von der Pfalz hier eine Residenz.
Obwohl­diese Funktion später an München verloren gegangen
ist, bleib doch von der wirtschaftlichen und kulturellen Bedeu-
tung manches erhalten.
Vom Rheinufer bis zur „Kö“ und dem Hof­garten dehnt sich das
Stadtzentrum aus. Hier stehen dicht an dicht alte und jüngere
Bauten. Ständehaus und Tonhalle, Schauspielhaus und Neuer
Zollhof zeigen Facetten einer abwechslungsreichen Stadt­
kulisse.
Min. 14 Teilnehmende
Dr. Holger A. Dux                                      191-01404
Samstag, 1. Juni 2019, 8–19.30 Uhr • 35,– €/k.E.
Treffpunkt: 8 Uhr vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs

Japanische Bildkom­positionen in der Fotografie
Fotoexkursion im japanischen Garten, Düsseldorf
Auseinandersetzung mit fernöstlicher Bildsprache und diese
in der Fotografie umsetzen. Wie dies gelingt, zeigt dieser
spannende Fotokurs.
Der gestalterische Rahmen ist die Kombination von Formen,
Farben, Flächen und Strukturen. Somit entstehen fotografische­
Darstellungen die ihre typische Bildsprache und eigene Ästhe-
tik finden.
Wer seinen Fotos eine unkonventionelle Bildaussage­geben
möchte, ist herzlich einge­laden dabei zu sein.
Ein spannender Fotokurs um Motive auch einmal mit einer
anderen Sehweise zu betrachten­und darzustellen.
Fotograf Uwe Schmid gibt Tipps für die Kamera­einstellungen
und Aufnahmetechnik.
Handy Dozent: 0172 5771123
Min. 4, max. 8 Teilnehmende
Uwe Schmid                                             191-11410
Samstag, 8. Juni 2019, 9–15 Uhr • 51,– €/k.E.
Treffpunkt: Japanischer Garten (Nordpark)
Eingang auf der Rheinseite, Rotterdamer Straße 120,
Düsseldorf, eigene Anreise

                                                            25
Stadtporträt Euregio
– Maastricht und die neue Zeit
Rundgang
Von einer alten Fabrik hat der rechts der Maas liegende Stadt-
teil seinen Namen Centre Céramique bekommen. Am Ende der
industriellen Epoche, um 1990, planten namhafte Architekten
wie Aldo Rossi, Mario Botta oder Jo Coenen Neubauten für
Wohnungen, Museum, Stadtbibliothek oder Geschäftshäuser.
Der Wechsel zwischen modernen und denkmalgeschützten
Bauten macht den Reiz aus. Vom zentralen Platz ist es über die
filigrane Fußgängerbrücke nur ein paar Schritte zum histori­
schen Zentrum.
Dr. Holger A. Dux                                    191-01310
15. Juni 2019 (3 Ustd.)
Sa 14–16.15 Uhr • 6,–/5,– €
Eigene Anreise: Treffpunkt Bushaltestelle Bonnefantenmuseum

Foto: WikiMark Ahsmann

Eupen – Unterstadt
Stadtrundgang
Im 18. Jahrhundert zogen wegen Platzmangels in der Ober-
stadt die Tuchfabrikanten und Kaufleute in Areale der heutigen
Unterstadt um. Wir erfahren auf dieser Tour Interessantes aus
der Geschichte der Tuchfabriken und ihre Eigentümer. Die hier
fließenden Bäche, die Wassereinläufe, Schleusen, „Diks“ und
Wehre, waren wesent­liche Voraussetzungen für die Entwick-
lung des Standorts.
Eine ehemalige Arbeitersiedlung zeigt, dass „sozialer
Wohnungsbau“ keine Erfindung des 20. Jahrhunderts ist.
Andererseits belegen Bauten nach Entwürfen des Aachener
Baumeisters Laurenz Mefferdatis, dass die Eigentümer der
Tuchfabriken wohlhabend gewesen sind. (Für diesen Rundgang
sollte man gut zu Fuß sein).
Max. 20 Teilnehmende
Rolf Josten		                                        191-01312
Sonntag, 30. Juni 2019, 10–13.45 Uhr • 6,–/5,– €
Treffpunkt: Parkplatz Grenze Köpfchen
Anmeldung bitte bis zum 24. Juni 2019

26
Orte, Städte, Ausstellungen

Paul Klee. Eine Sammlung auf Reisen und
Das Junge Rheinland
Studienfahrt nach Düsseldorf
1960 erwarb das Land Nordrhein-Westfalen 88 Gemälde,
Aquarelle und Zeichnungen von Paul Klee. Der Ankauf galt
als ein Akt der Wiedergutmachung für den Künstler, der als
Professor der Düsseldorfer Kunstakademie 1933 von den
Nationalsozialisten­entlassen worden war. Das Konvolut
war der Grundstock der 1961 gegründeten Kunstsammlung
Nordrhein-Westfalen.
Nach einer Pause entdecken Sie bei einer weiteren Führung im
Museum Kunstpalast die Werke der Künstlergruppe Das Junge
Rheinland, die sich im ­Februar 1919 gründete und bis zu ihrem
Verbot 1933 bestand.
Im Mittelpunkt der Präsentation stehen Werke von 12 Künstler/
innen und Künstlern, die als beispielhaft für den Charakter der
Vereinigung angesehen werden können: wie Otto Dix, Max
Ernst, Wilhelm Kreis, Carl Lauterbach, Heinrich Nauen.
Während der Busfahrt erhalten Sie vorbereitende
Informationen­zu beiden Themen.
Min. 17, max. 20 Teilnehmende
Sabine Mayer-Terwort                                   191-10110
Sonntag, 10. März 2019, 9–17 Uhr
78,– €, inklusive Busfahrt, Eintritte, Führungen und Begleitung.
Abfahrt: 9 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

                                                             27
Das Leopold-Hoesch-Museum
und Papiermuseum
Studienfahrt nach Düren
Das von dem Aachener Architekten Georg Frentzen­ent-
worfene Leopold-Hoesch-Museum in Düren präsentiert sich
sowohl durch seine Ausstellungsobjekte (von der Klassik bis
zur Moderne) als auch durch sein neobarock-jugendstilhaftes
Gebäude­als wahre Sehenswürdigkeit der Stadt. 2010 wurde
ein Erweiterungsbau an der Rückseite realisiert, ein groß­
zügiger Kubus, der einen funktionalistischen Kontrapunkt
setzt.
Das Museum beherbergt eine bemerkenswerte Sammlung der
Klassischen Moderne, die wir bei einer Führung entdecken.
Nach einer Pause kann das Papiermuseum erkundet werden­,
das im September 2018 mit neuer Architektur, einem mar­
kanten­Neubau und neuem Konzept eröffnet wurde. Die archi-
tektonischen Schwerpunkte liegen im modernen Anbau­, einer
attraktiven Außenfassade, die Bestand und Neubau miteinan-
der verbindet und eine neue Raum­konzeption schafft.
In einem anschließenden Workshop kann in einer gut ausge-
statteten Papierwerkstatt mit dem Werkstoff experimentiert
werden.
Bei der Busfahrt erhalten Sie Informationen zur Architektur der
Gebäude und zur Geschichte­des Papiers.
Min. 17, max. 20 Teilnehmende
Sabine Mayer-Terwort                                   191-10111
Samstag, 6. April 2019, 9.30–18 Uhr • 64,– €, inklusive Fahrt,
Führung­, Eintritte, Workshop und Begleitung
Abfahrt: 9.30 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

Museum Schnütgen, Wallraf-Richartz-Museum
und Fondation Corboud
Studienfahrt nach Köln
Die herausragende Mittelaltersammlung des Museum
Schnütgen­mit seinen reichhaltigen Skulpturenbeständen und
Stücken der Schatzkunst steht im Fokus des Vormittags in
Köln. In diese Sammlung ist eine kleine­, exklusive­technolo-
gische Ausstellung integriert: Unter der Lupe – Auf der Spur
von Künstlern, Restauratoren und Fälschern. So manches
Geheimnis­eines Kunstwerks zeigt sich erst unter dem Mikro-
skop oder im Röntgenbild.
Im Wallraf-Richartz-Museum und Fondation Corboud ist
die Ausstellung Es war einmal in Amerika – 300 Jahre US-
amerikanische­Kunst mit rund 120 Leihgaben aus bedeutenden
amerikanischen Sammlungen und Museen zu sehen. Die Schau
beginnt mit Werken aus der Kolonialzeit, zeigt die Meister
des amerika­nischen Realismus und endet mit Beispielen des
Abstrakten Expressionismus.

28
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit des Besuchs der
Jahrespräsentation der Gemäldegalerie unter dem Thema
Sonntag­des Lebens – Lifestyle im Barock. Die schillernde Welt
des ­Barocks ist hier anhand von großenteils selten­gezeigten
Gemälden nachzuvollziehen­.
Min. 18, max. 25 Teilnehmende
Dr. Dagmar Preising                                    191-10112
Samstag, 23. März 2019, 9–17.30 Uhr
62,– €, inklusive Fahrt, Führungen, Eintritte und Begleitung
Abfahrt: 9 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

Stonehenge – Jenseits des Mysteriums­ und
Teseum der Liebfrauenbasilika
Studienfahrt nach Tongeren
Unter dem Titel Stonehenge – Jenseits des Mysteriums
präsentiert das Gallo–Römische Museum in Tongeren neuste
Forschungsergebnisse zu einem der faszinierendsten Bauwerke
des 3. Jahrtausends vor Christus. Neue Funde geben Hinweise
auf Leben und Bestattungsrituale der Zeit. Auch die Frage
nach Technik und Motivation des Baus werden gestellt und
neu beantwortet. Aber keine Angst: Neue Antworten stellen
auch neue Fragen. Jenseits des Mysteriums ist auch vor dem
Mysterium.
Im Rahmenprogramm des Museumsbesuchs ist ein Besuch
des Teseum geplant: Das neue Museumsgelände an der
Liebfrauenbasilika­bietet neben der erst vor einem Jahr
eröffne­ten Schatzkammer jetzt außerdem eine aufsehen­
erregende archäologische Fundstätte.
Die neue Präsentation macht die Bedeutung der Sammlung
erst richtig sichtbar.
Ein kurzer Gang durch Stadt und Basilika rundet den Tag ab.
Min. 17, max. 24 Teilnehmende
Georg Tilger                                         191-10113
Samstag, 30. März 2019, 9–19 Uhr
62,– €, inklusive Fahrt, Führung und Begleitung
Abfahrt: 9 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

                                                            29
Tizian und die Renaissance
in Venedig
Studienfahrt nach Frankfurt zum Städel Museum
Im Frühjahr 2019 widmet sich das Städel Museum­einem der
folgenreichsten Kapitel­der europäischen Kunstgeschichte: der
venezianischen Malerei der Renaissance.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickeln Giorgione­und der
junge Tizian, aufbauend auf ihrem Lehrer Giovanni Bellini,
in der Lagunenstadt eine höchst eigenständige Spielart der
Renaissance, die auf genuin malerische Mittel und die Wirkung
von Licht und Farbe setzt. Nicht nur in Venedig selbst macht
diese neue Malerei Furore; ihre Vertreter­, allen voran Tizian,
aber ebenso Sebastiano del Piombo oder Lorenzo Lotto, ver-
breiten die Innovationen bald auch außerhalb der Serenissima.
Ab den 1540er Jahren tritt mit Jacopo Tintoretto und Paolo
Veronese erneut eine hochbegabte junge Generation auf den
Plan, die in Venedig um Aufträge wetteifert.
In einer Folge von thematischen Kapiteln stellt die Ausstellung
ausgewählte Aspekte vor, die für die venezianische Malerei
des Cinquecento charakteristisch sind.
Min. 17, max. 20 Teilnehmende
Dr. Carola Weinstock                                    191-10114
Samstag, 6. April 2019, 8–20 Uhr
92,– €, inklusive Fahrt, Führung­, Eintritt und Begleitung
Abfahrt: 8 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

100 Jahre Künstlersiedlung Margarethenhöhe­.
Das Ruhr Museum und Zeche Zollverein­
Studienfahrt nach Essen
Anlässlich des 100. Geburtstages des „­Kleinen Atelierhauses“
auf der Essener Margarethenhöhe, der von Georg Metzendorf
nach dem Vorbild der neu aufgekommenen Gartenstadt-
Bewegung­gebauten Mustersiedlung, zeigt das Ruhr Museum

30
in der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Zollverein eine
große Ausstellung über die dortige Künstlersiedlung. Nach
einer Führung durch die Ausstellung besteht die Möglichkeit
eines Besuchs der Musterwohnung, die die sorgsam aufeinan­
der abgestimmten­Einrichtungs­- und Ausstattungsdetails
anhand einiger originaler Metzendorf-Möbel sowie detailge-
treuer Nachbauten zeigt. Seit 1987 steht die Margarethenhöhe
unter Denkmalschutz
Bereits zu Betriebszeiten galt die Zeche Zollverein in Essen­
als „schönste“ Zeche der Welt. Seit 2001 gehören die
gigantischen­Anlagen der Zeche und der Kokerei zum UNESCO-
Welterbe. Auf dem atemberaubenden Gelände der Zeche­
Zollverein lassen sich bei einer Fahrt mit dem Shuttle Bus
Zeugnisse der vergangenen Industriekultur entdecken.
Während der Anfahrt erhalten Sie Informationen zur Garten-
stadtbewegung und zur Architektur der Zeche Zollverein.
Min. 15, max. 17 Teilnehmende
Sabine Mayer-Terwort                                    191-10115
Samstag, 4. Mai 2019, 9.30–18 Uhr • 82,– €, inklusive Fahrt,
Führung­, Rundfahrt, Eintritt und Begleitung
Abfahrt: 9.30 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

Brüssel und Bruegels rätselhafte Welt
Studienfahrt nach Brüssel
Pieter Bruegel (1525–1569) gilt als der größte niederländische
Maler des 16. Jahrhunderts. Seine Landschaftsmalerei und
seine Darstellungen von Szenen des bäuerlichen Lebens
(„Genremalerei“) bilden die Grundlage seines Weltrufs.
Neben dem Kunsthistorischen Museum in Wien sind es die
Königlichen­Museen der Schönen Künste von Belgien in
Brüssel, die die größte Bruegel-Gemäldesammlung ihr Eigen
nennen können.
Im Museum ist außerdem die Sonderausstellung Bruegel.
Unseen­Masterpieces zu sehen, in der mit Hilfe einer vom
Google Cultural Institute bereitgestellten hochauflösenden
Technologie zwölf von Bruegels Meisterwerken mit großer
Detailtiefe dargestellt werden.
Nach einer Pause erkunden wir bei einer Stadtführung
Bruegels­Stadt: Im 16. Jahrhundert zählte Brüssel zu einem der
wichtigsten politischen Machtzentren Europas, war ein Dreh-
und Angelpunkt für Künstler und den neuen städtischen Adel.
Während der Busfahrt erfahren Sie vorab Grundlegendes zu
Bruegel und seiner Zeit.
Min. 12, max. 25 Teilnehmende
Sabine Mayer-Terwort                                   191-10116
Samstag, 25. Mai 2019, 9.30–19.30 Uhr • 74,– €, inklusive
Fahrt, Eintritt, Audio-Guides, Stadtführung und Begleitung
Abfahrt: 9.30 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

                                                              31
Die Gärten von Schloss Hex und Borgloon
Studienfahrt
Schloss Hex wurde im 18. Jahrhundert vom Lütticher Fürst-
Bischof Franz-Karl von Velbrück­als Sommer- und Jagdschloss
erbaut und ist von einer wunderschönen Park- und Garten-
landschaft umgeben. In den Schlossgärten lässt sich die
Entwicklung vom Barockgarten zum Landschaftspark des 19.
Jahrhunderts exemplarisch nachvollziehen. Der Rosengarten
besitzt mehr als 200 Jahre alte, historische Rosen und eine
einzigartige Wildrosensammlung. An diesem Wochenende
findet in Schloss Hex das alljährliche große Gartenfest mit
seiner berühmten Rosenausstellung statt: ein Paradies für
Gartenliebhaber!
Am Nachmittag erwartet Sie ein Ausflug in die nahe gelegene
Landschaft rund um Borgloon. Ein Spaziergang führt uns zu
Kunst im öffentlichen Raum und in der Landschaft und zu der
sehr besonderen Kirche „Reading between the lines“. Den Ab-
schluss bildet ein Stop mit Kaffeepause im hübschen Städtchen
Borgloon unseren Tag in Belgisch-Limburg.
Min. 20, max. 25 Teilnehmende
Birgit Esser		                                         191-10117
Samstag, 8. Juni 2019, 9–18.30 Uhr • 56,– €, inklusive Fahrt,
Eintritte, Führungen und Begleitung.
Abfahrt: 9 Uhr Busparkplatz untere Sandkaulstraße

Sakralbauten der Architekten­familie Böhm
Studienfahrt nach Köln
Drei Generationen Böhm haben prägende Sakralbauten in Köln
errichtet. Als Dominikus Böhm (1890–1955) 1930 seine Pläne
für die neuartige Kirche St. Engelbert in Köln-Riehl vorlegte,
musste er sie gegen erheblichen Widerstand im Generalvika-
riat durchsetzen. Sein Sohn Gottfried (geb. 1920) baute unter

32
Sie können auch lesen