Tätig-keits bericht 2018 - Dachverband Wiener ...
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Der Dachverband Inhalt Wiener Sozialeinrichtungen gestaltet das soziale Leben in Wien. Die Leidenschaft, Menschen Facts&Figures4 in ihrem selbstbestimmten Der Dachverband in Zahlen Leben zu begleiten & zu Qualität8 unterstützen, treibt Handlungsleitlinien, Studien, Leitfäden ihn dabei an. Interview14 Lebensqualität in Pflege und Betreuung Netzwerk18 Vernetzung der Wiener Sozialwirtschaft Interview26 Unterstützte Kommunikation Themen32 Inhaltliche Schwerpunkte Interview40 Tagesstruktur für wohnungslose Menschen
Der Dachverband in Zahlen—2018. 1.215 Anzahl des produzierten 4.410 Wissens in Seiten: Beantwortete Anfragen der Mitglieder 158 Organisierte Veranstaltungen (in h) 120 Verbrauchte Moderationsstifte: 82 82 Mitgliedsorganisationen mit über 22.500 MitarbeiterInnen
Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport der Stadt Wien „Der Dachverband ist eine wichtige Anlaufstelle für die soziale Wirtschaft in Wien: Er vereint Forschung, Theorie, Bildung, Wissenstransfer und Praxis und ist damit eine unverzichtbare Schnittstelle in der Wiener Sozialpolitik.“ 6 7
Sandra Frauenberger, Geschäftsführerin des Dachverbands Qualität. Wiener Sozialeinrichtungen HANDLUNGSLEITLINIE PFLEGE UND BETREUUNG 2018 wurde die Erstellung bzw. Überarbeitung des dritten und vierten Bandes der Handlungsleitlinie Pflege und Betreuung abgeschlossen. Im dritten Teil kamen die im Kontext Dachverband neuen Themen „Aggressions-, Gewalt- und Deeskalationsmanagement“ und „Dimen- sionen von Lebensqualität“ dazu. Diese gehen auf den Input von ExpertInnen der Mitgliedsorganisationen zu- rück, da MitarbeiterInnen in der Praxis zunehmend mit den Themen Aggression, Gewalt und Lebensqualität und den Umgang mit ihnen, ihren Auswirkungen und Deeskalationsmaßnahmen konfrontiert sind. Der vierte Band präsentiert Muster-Ablaufmodelle - einerseits für „Dem Dachverband mobile Pflege und Betreuung, andererseits für Wohn- und Pflegeeinrichtungen. Wiener Sozialeinrichtungen ist die hohe Qualität in HANDLUNGSLEITLINIEN SUCHT Gemeinsam mit der Sucht- und Drogenkoordination Wien überarbeitete der Dachverband die Handlungsleit- der Arbeit seiner Mitglieds- linien „Umgang mit Sucht/Abhängigkeit von Substanzen für mobile Dienste in Wien“ und „Umgang mit Sucht in organisationen ein großes Wohn- und Pflegeeinrichtungen“. Anlass für die Aktu- alisierung waren gesetzliche Änderungen und aktuelle Anliegen.“ wissenschaftliche Erkenntnisse, sowie neues Wissen aus der Praxis. In der Publikation „Umgang mit Per- sonen mit substanzbezogener Abhängigkeit“ wurden die beiden Handlungsleitlinien zusammengefasst. 8 9
Die aktualisierten Handlungsleitlinien sollen das indivi- LEITFADEN HEIMHILFE duelle Wohlbefinden der KundInnen fördern und Mitar- Nach zehn Jahren Verwendung stand 2018 auch die beiterInnen im sicheren Umgang mit betroffenen Per- Überarbeitung des Leitfadens „Ausbildung in der Heim- sonen empowern. hilfe“ am Plan. Gemeinsam mit VertreterInnen von Aus- bildungsstätten, Praktikumsstellen und dem Fach- QUALITÄTSLEITLINIE FLÜCHTLINGSHILFE bereich Aufsicht und Qualitätssicherung der MA 15 Ebenfalls 2018 entstand die Qualitätsleitlinie Wiener wurde im Dachverband der Leitfaden aktualisiert. Zu- Flüchtlingshilfe: Diese definiert erstmals gemeinsame sätzlich wurde im Dachverband eine Unterlage mit Standards für die Arbeit mit Geflüchteten und die möglichen Prüfungsfragen für die kommissionellen Rahmenbedingungen der Flüchtlingshilfe. Sie ist das Abschlussprüfungsfächer erstellt, die nun ebenfalls erste größere gemeinsame Projekt des Dachverbands allen Ausbildungsstätten zur Verfügung steht. mit den Organisationen der Wiener Flüchtlingshilfe. Die Qualitätsleitlinie ist für die MitarbeiterInnen di- EUROPÄISCHE DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG rekt nutzbar. Sie soll Handlungsoptionen für die Quali- Der sichere und transparente Umgang mit personen- tätssicherung und Weiterentwicklung in der Arbeit mit bezogenen Daten beschäftigte alle Organisationen Flüchtlingen aufzeigen. ab Mitte Mai 2018. Der Dachverband unterstützte seine Mitglieder seit Herbst 2017 bei der Umsetzung LEITLINIEN KINDER- UND JUGENDLICHENPFLEGE der Datenschutzgrundverordnung in Form von Work- Im Dezember erfolgte der Kick-Off zur Entwicklung von shops, ExpertInnenrunden und einer gemeinsamen evidenzbasierten Leitlinien für die mobilen Dienste in der Wiki-Plattform. Darüber hinaus stehen allen Mitglieds- Kinder- und Jugendlichenpflege: Das Institut für Pflege- organisationen Standards, Checklisten und Mindmaps wissenschaften der Universität Wien wird Leitlinien zur zur Verfügung. Bei Fragen rund um Technik, Organi- Pflege von Kindern und Jugendlichen zu Hause er- sation und Rechtlichem können sich die Mitglieder an arbeiten. Dabei werden neben den professionell Pfle- ein ExpertInnen-Team wenden. Auch der Betreuungs- genden auch betroffene Kinder und Jugendliche sowie vertrag für mobile Dienste wurde 2018 in Hinblick auf Angehörige miteinbezogen. Anfang 2020 sollen die Leit- Konsumenten- und Datenschutz mithilfe juristischer linien vorliegen. Fachexpertise überarbeitet. 10 11
VERSCHRÄNKTES LERNEN PFLEGEPERSONALBEDARF Acht Dritte Lernorte fanden 2018 in den mobilen Orga- 2019 wird eine Studie zur Prognose des Pflegepersonal- nisationen bzw. an der GuKP-Schule SMZ-Ost statt. bedarfs für den Sozialbereich des Bundeslandes Wien Diese sollen einen Ort der Integration von theoreti- entstehen, zu der im Oktober 2018 der Startschuss ge- schem und praktischem Lernen bilden. geben wurde. Die Studie soll die personelle Ist-Situation darstellen und eine Prognose auf Basis einer Modell- Je vier Auszubildende simulierten anhand unterschied- rechnung für den gesamten Bereich der Gesundheits- licher Fallbeispiele ein Beratungsgespräch mit einer/m und Krankenpflege- sowie der Sozialbetreuungsberufe SimulationspatientIn (SP). Danach bekamen sie Feed- mit Pflegekompetenz und der Heimhilfe im Bereich der back von der SP und den anwesenden TutorInnen aus mobilen Pflege und Betreuung, des Bereiches Wohnen Theorie und Praxis. Sowohl die Auszubildenden als und Pflege und der teilstationären Einrichtungen sowie auch die Beteiligten bezeichnen diese Art des Lernens des Behindertenbereichs abgeben. Umgesetzt wird die als sehr positiv. Studie von der Gesundheit Österreich GmbH, die die Prognoseberechnung schon für andere Bundesländer RECRUITING IN DER PFLEGE durchgeführt hat. Der Personalbedarf in der Pflege war 2018 ein großes Thema. Daher gründete der Dachverband gemeinsam mit einigen Mitgliedsorganisationen, VertreterInnen des waff und des AMS Wien die Arbeitsgruppe zur Quali- tätssicherung des Recruitings von MitarbeiterInnen in der Pflege. 12 13
LEBENSQUALITÄT IN PFLEGE UND BETREUUNG (HLL BAND 4): INTERVIEW MIT DORIS STELZHAMMER Was war der Anlass, das Thema Lebensqualität in die Handlungsleitlinien Pflege und Betreuung aufzunehmen? Die Anregung kam direkt aus unseren Mitglieds- „Lebens- organisationen. Das Thema Lebensqualität ist komplex und umfasst viele Dimensionen, daher ergab sich der Wunsch, diesen Begriff greifbarer zu machen. In den qualität ist neuen Handlungsleitlinien haben wir also versucht, ein gemeinsames Verständnis für den Begriff Lebens- qualität zu entwickeln und diesen anhand von acht Di- etwas sehr mensionen zu definieren. Individuelles und wird von vielen Faktoren beeinflusst.“ Doris Stelzhammer Referentin Pflege & Betreuung 14 15 doris.stelzhammer@dachverband.at
Welche Faktoren beein- Wie können Mitarbeiter- flussen die Lebensqualität Innen jetzt mit dem Begriff sowohl der KundInnen Lebensqualität arbeiten & als auch der pflegenden welche positiven Effekte Personen? gehen damit einher? Lebensqualität ist etwas sehr Individuelles und wird von Den MitarbeiterInnen der sozialen Wirtschaft helfen die vielen Faktoren beeinflusst. In unseren Handlungsleit- Handlungsleitlinien, ein Bewusstsein für den Begriff der linien sind, gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse, Lebensqualität zu entwickeln und die verschiedenen Di- folgende Dimensionen von Lebensqualität definiert: mensionen in ihrer täglichen Arbeit mitzudenken. Jede/r KundIn ist unterschiedlich - daher beschäftigen sich • Emotionales Wohlbefinden die MitarbeiterInnen immer individuell mit den objek- • Physisches Wohlbefinden tiven und subjektiven Faktoren, die die Lebensqualität • Materielles Wohlbefinden der betreuten Person beeinflussen. Die Folgen dieser • Soziale Beziehungen Auseinandersetzung und der Förderung der Lebens- • Persönliche Entwicklung qualität sind zufriedenere KundInnen und ein höheres • Selbstbestimmung Wohlbefinden, was sich positiv auf ihre Gesamtsituation • Gesellschaftliche Teilhabe auswirkt. • Rechte und Mitbestimmung Aber: Nicht jede Dimension ist für jede Person gleich wichtig. Während manche von uns etwa eine starke materielle Absicherung, Teilhabe am öffentlichen Leben und laufende persönliche Entwicklung brauchen, legen andere mehr Wert auf soziale Beziehungen und psy- chisches Wohlbefinden. Die Definition der eigenen Lebensqualität ist etwas ganz subjektives und sowohl von persönlichen Eigenschaften als auch Umwelt- faktoren beeinflusst. 16 17
Der Dachverband ist DIE Kommunikations- und Vernetzungsplattform der Wiener Netzwerk. Sozialwirtschaft. Er ist ein Bindeglied zwischen den SystempartnerInnen, den Mitgliedsorganisationen, der Stadt Wien, dem Fonds Soziales Wien, der Zivil- gesellschaft, den MitarbeiterInnen und vor allem den KundInnen. Wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit ist daher, Plattformenzum fachlichen Austausch bereitzustellen und zur Erarbeitung FACHTAGUNG „ICH BLEIB’ DAHEIM!“ zukunftsorientierter Prozesse beizutragen. 2018 lud der Dachverband Wiener Sozialeinrichtun- gen gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien zum 10. Mal zur Fachtagung ein. Unter dem Titel „Ich bleib’ daheim!“ wurde der Blick nach vorne und zurück ge- richtet. Daten und Fakten zur wachsenden Stadt Wien zeigte der Vortrag von MMag. Peter Wieser von der MA 23: Anhand der sich verändernden Bevölkerungspyra- mide sprach er über die Entwicklung der älteren Bevöl- kerung und den Auswirkungen auf den Pflegebereich. Seine Conclusio: Die Lebenserwartung steigt weiter und die Babyboomer-Generation ist auf dem Weg zur Pension, daher wird es in der Zukunft einen großen Bedarf nach Pflegekräften geben. Über die häusliche Pflege zwischen Wunsch und Wirklichkeit sprachen Univ.-Profin Drin Ulrike Schneider und Drin Birgit Tru- keschitz von der Wirtschaftsuniversität Wien: Dabei rückten sie die Auswirkungen von Pflegediensten auf die Lebensqualität von KundInnen und Angehörigen in den Mittelpunkt. Die historische Entwicklung des Ge- sundheitsrechts und das Berufsbild im Wandel der Zeit thematisierte DDrin Meinhild Hausreither. 18 19
Über den Status Quo und die Potentiale der Elektroni- schen Gesundheitsakte (ELGA) referierte ELGA-Ge- schäftsführer Dr. Franz Leisch. Zwei Hausleiterinnen von Pflegeeinrichtungen in Wels, Deborah Neumüller, BA und Maga Jaqueline Wimmer, MBA, demonstrierten die Funk- tionsweise von Qwiek.up, das audiovisuelle Erlebnisse für BewohnerInnen ermöglicht, und sprachen über ihre „Bei Fachtagungen kommen alle praktischen Erfahrungen damit. Die Entwicklung des Bachelor-Studiums Gesundheits- und Krankenpflege in relevanten PlayerInnen an einem den letzten zehn Jahren an der FH Campus Wien stellte Ort zusammen. Sie sind daher eine FH-Profin Maga Drin Roswitha Engel vor. Ihren Abschluss willkommene Austauschmöglichkeit fand die Fachtagung mit dem Vortrag von Katharina Kol- ler, BSc vom Institut für Jugendkulturforschung: Sie stell- — egal ob im Bereich Pflege oder te Studienergebnisse zu Wünschen und Vorstellungen bei spezifischeren Themen wie der von Jugendlichen in Bezug auf die Zukunft und ihr Ar- Unterstützten Kommunikation. Wir beitsleben vor. Die Ergebnisse: Jugendliche haben kaum mit älteren Generationen zu tun. Gleichzeitig erleben sie freuen uns, wenn die TeilnehmerInnen persönliche Kontakte mit Älteren als sehr positiv - somit die Gelegenheit zum Vernetzen und besteht Potential, junge Menschen für Pflege- und Be- zur Weiterbildung nützen.“ treuungsberufe zu gewinnen. FACHTAGUNG UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION Das Feld der Unterstützten Kommunikation beschäftigt jene Organisationen, die mit Menschen mit Behinde- rung arbeiten, schon seit einiger Zeit. 2018 fand nach 2016 die zweite Fachtagung zur Unterstützten Kommu- nikation statt. Sandra Frauenberger, Geschäftsführerin des Dachverbands Wiener Sozialeinrichtungen 20
Jugendliche erleben persönliche Kontakte mit Älteren als sehr Der Dachverband veranstaltete die Tagung in Koope- ration mit der SOB - Schule für Sozialbetreuungsberu- positiv. Das stimmt fe der Caritas Wien. Knapp 120 TeilnehmerInnen aus den Bereichen Frühförderung, Entwicklungsförderung, Schule, Kinder- und Jugendbereich, Erwachsenen- den Dachverband behindertenbereich sowie Lehrende und Studierende von sozialen Ausbildungen kamen zur Tagung in die Ankerbrotfabrik. optimistisch, sie Behindertenanwalt Dr. Hansjörg Hofer sprach über die für Pflegeberufe UN-Behindertenrechtskonvention aus dem Blinkwin- kel Unterstützter Kommunikation und zeigte auf, dass in den Bereichen der körpernahen und technologie- zu gewinnen. assistierenden Sprachunterstützung noch gesetzliche Regelungen und damit Rechtsverbindlichkeit fehlen. Andreas Braun, Selbstvertreter und Nutzer von Unter- stützer Kommunikation, demonstrierte in seinem Vor- trag eindrucksvoll, welche Möglichkeiten er mit sei- nem Sprachcomputer hat. Außerdem betonte er, dass gute Unterstützte Kommunikation Zeit braucht: Seine Meinung zu artikulieren, dauert - ist aber notwendig, um seine Funktion als Interessensvertreter wahrneh- men zu können. 22 23
Mit Prof. Dr. Jens Boenisch gestalteten die Teilneh- merInnen eine 20-teilige Kommunikationstafel, an- hand derer er die Bedeutung von Kernvokabular in der Unterstützten Kommunikation zeigte. In den 14 Work- shops am Nachmittag ging es um die vielfältigen An- wendungsmöglichkeiten Unterstützer Kommunikation. PFLEGEFOREN Für den Pflegebereich organisiert der Dachverband regelmäßig Austauschtreffen. Bei den acht Pflegeforen im Jahr 2018 ging es vor allem um gesetzliche Ände- rungen und Neuheiten, die direkt den Bereich Pflege und Betreuung betreffen. Die TeilnehmerInnen tausch- ten sich außerdem zur neuen Berufsgruppe der Pfle- gefachassistenz und ihrer Integration in den Arbeits- alltag und das Thema Pflegepersonalbedarf aus. INFORMATIONSVERANSTALTUNG SOZIALHILFE Die Novelle des Wiener Mindestsicherungsgesetzes thematisierte der Dachverband bei einer Informations- veranstaltung in Kooperation mit der MA 40 - Sozia- les, Sozial- und Gesundheitsrecht. Die LeiterInnen aus den Bereichen Behindertenarbeit, Flüchtlingshilfe und Wohnungslosenhilfe konnten im Dialog mit der Leiterin der Servicestelle operative Fragen klären. 24 25
UNTERSTÜTZTE KOMMUNIKATION: INTERVIEW MIT ANTON SCHMALHOFER 1. Was ist Unterstützte Kommunikation und wo wird sie eingesetzt? Der Oberbegriff Unterstützte Kommunikation (UK) umfasst alle pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten von Menschen, die nicht oder kaum über Lautsprache verfügen. UK reicht also von körpereigener Kommunikation (Gesten, Blicke, Gebärden) über nichtelektronische Kommunika- tion (Bild- und Symbolkarten, Kommunikations- tafeln, Einsatz von Gegenständen) bis hin zu elekt- ronischer Kommunikation (Sprachausgabegeräte). UK macht es Betroffenen möglich, individuell ad- „Unterstützte äquate Kommunikationssysteme zu entwickeln und so mit ihrer Umwelt zu interagieren. Kommunikation 2. Wie profitieren die VerwenderInnen von Unter- ist leider immer stützter Kommunikation? noch ein Rand- thema.“ Kommunikation ist eine der zentralen, wenn nicht sogar DIE zentrale Bedingung für Teilhabe an der Gesellschaft. Sie bedeutet Selbstbestimmung und Freiheit. UK ermöglicht Menschen, die nicht über Lautsprache verfügen, Teil der Gesellschaft zu sein 26 27
und mitzubestimmen und -gestalten. Kommunika- Dahinter steht oft persönliches Engagement und tion ist vielmehr als das bloße Sprechen: Sie be- weniger eine konzeptionelle Verankerung. Zu- deutet, sich mit anderen auszutauschen, sich mit- gänge und Methoden sind nicht vereinheitlicht, einander zu freuen oder zu ärgern, zu spielen und selten gibt es klare Strukturen bezüglich Planung, Erlebnisse zu teilen. Damit macht sie zwischen- Umsetzung und Evaluierung. menschliche Beziehung jeder Art erst möglich. An Nahtstellen (z.B. zwischen Familie, Schule, Außerdem ist Kommunikation Voraussetzung für Wohnen, Tagesstruktur etc.) gehen häufig wert- Bildung und Identitätsentwicklung: Nur wer sich volle Informationen über die bereits bestehenden mit der Welt um sich herum austauschen kann, Kommunikationssysteme einer Person verloren. kann ein Selbstbild entwickeln und sich weiter- Sie müssen dann neu erarbeitet werden - das ist bilden. aufwändig und für die betroffene Person mühsam. Oft bleiben individuelle Kommunikationssysteme sogar unbeachtet. 3. Wie steht es um das Wissen und den Zugang Die Erarbeitung und Implementierung individueller und spezieller Kommunikationssysteme braucht zu Unterstützter viel Zeit. Materialien und Methoden der UK ver- ändern sich laufend. Für professionelles Handeln Kommunikation? und die Schulung von MitarbeiterInnen braucht es entsprechende finanzielle Ressourcen. Vor allem die Finanzierung von Stellen für Beratung und Dia- gnostik sowie für die Koordination und (Weiter-) Unterstützte Kommunikation ist leider immer noch Entwicklung von UK-Standards innerhalb von Or- ein Randthema und wird in Aus- und Fortbildungen ganisationen muss sichergestellt werden. kaum behandelt. Es gibt zu wenig speziell ge- schultes Personal bzw. Fachstellen für UK-Dia- gnostik und -Beratung. Es bräuchte Ansprech- partnerInnen, die konkret für das Fachgebiet UK Basiswissen vermitteln und bei spezifischen Problemstellungen Lösungsansätze erarbeiten. Derzeit funktioniert UK vor allem auf individueller Ebene und in einzelnen Einrichtungen (z.B. in Kindergarten, Schule, Behindertenorganisationen und im Zentrum für Entwicklungsförderung). Anton Schmalhofer Referent Behindertenarbeit 28 29 anton.schmalhofer@dachverband.at
4. Wie wird der Dachverband das Thema in Zukunft behan- deln? Gibt es konkrete Ziele? Im Dachverband gibt es seit einigen Jahren eine Die Arbeitsgruppe ist in ständigem Austausch und Arbeitsgruppe UK, die folgende Lösungsansätze Abstimmung mit LehrerInnen und Ausbildungs- und Entwicklungsschritte verfolgt: trägern für Sozialberufe. Die beiden Fachtagungen sind auf großes Interesse gestoßen und haben die • Bewusstseinsbildung und Verbreitung von UK Notwendigkeit von Fortbildung in diesem Bereich • Genügend Raum in den Ausbildungen für UK bestätigt. Dort hat die Behindertenanwaltschaft außerdem auf die Wichtigkeit von UK hingewiesen. • Unterstützter Kommunikationserwerb ist zu Öffentliche Veranstaltungen und Vernetzung zu UK werten wie Spracherwerb, deshalb muss die werden daher weiterhin ein Schwerpunkt für den Unterstützte Kommunikation so früh wie mög- Dachverband sein. lich beginnen • Rechtsanspruch auf Unterstützte Kommunika- Konkret arbeitet der Dachverband derzeit an tion, Beratung und Methodenvielfalt einem Projekt zur Gesundheitsversorgung von Menschen mit intellektueller Behinderung und/ • Konzeptionelle und strukturelle Verankerung oder Kommunikationsschwierigkeiten. Neben der in den Organisationen sowie finanzielle Ab- Implementierung von GeKo-Wien (siehe Seite 38) geltung der zeitaufwändigen Arbeit und Fortbildungsangeboten wollen wir Methoden • Vernetzung über die Organisationen hinweg der UK bekannter machen und Bewusstseinsarbeit leisten. MitarbeiterInnen im Gesundheitsbereich sollen über die Möglichkeiten von UK Bescheid wissen und leichterer und sicherer mit Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten kommuni- zieren können. 30 31
„Alle Menschen haben das Recht auf ein selbst- bestimmtes Leben. Ich Themen. danke dem Dachverband und seinen Mitglieder- TAGESSTRUKTUR FÜR organisationen dafür, WOHNUNGSLOSE MENSCHEN Wohnungslose Menschen profitieren neben einer ge- dass sie die WienerInnen sicherten Wohnmöglichkeit und medizinischer Ver- sorgung auch von einer Tagesstruktur: Tagesstruktu- in ihrem selbstbestimmten rierende Angebote sichern soziale Kontakte, wirken stabilisierend, mildern oder verhindern prekäre Situa- Leben unterstützen und tionen und erhöhen so die Lebensqualität. Der Dach- verband beauftragte daher das Projekt „Alltags- und Standards und Chancen für tagesstrukturierende Angebote für wohnungslose Menschen mit psychiatrischem und psychosozialem eine hohe Lebensqualität Unterstützungsbedarf“, dessen Ergebnisse im ers- ten Halbjahr 2019 vorliegen sollen. Die Basis dafür schaffen.“ war das Positionspapier der Wiener Wohnungslosen- hilfe „Ansätze zur Weiterentwicklung der Versorgung wohnungsloser Menschen mit psychiatrischem und psychosozialem Hilfsbedarf“. Die in Wien zahlreich vorhandenen Freizeit- und Tagesbeschäftigungsange- bote werden von den KlientInnen der WWH oft nicht genutzt oder sind schwer zugänglich. Daher werden ExpertInnen aus Theorie und Praxis im Rahmen des Projekts klären, wie der Zugang zu bestehenden An- geboten erleichtert werden bzw. wie ein neues, nieder- schwelliges Programm aussehen kann. Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport 32 33
Als multidisziplinärer Player in Forschung, Theorie, Bildung und Praxis hat der Dachverband einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und das breite Themenspektrum im Sozialbereich. Er greift relevante Themen aus der Praxis und neue Erkenntnisse aus der Forschung auf und bereitet diese für seine Mitglieder auf. 34 35
Um Alltag geht es auch im Pilotprojekt „Mehrstündige PERSÖNLICHE ASSISTENZ Alltagsbegleitung“ vom Fonds Soziales Wien und den Um ihre persönliche Assistenz selbst zu organisie- Mitgliedsorganisationen aus dem Bereich der mobilen ren und finanzieren, bezieht eine sehr eng definierte Pflege: Ende 2018 gestartet, soll es eine Lücke in der Gruppe von Menschen mit Behinderungen in Wien die Versorgung zwischen der mobilen Pflege und Betreu- Pflegegeldergänzungsleistung. ung und der 24-Stunden-Betreuung schließen. Auf Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention SOZIALHILFE NEU (Artikel 19 „Unabhängige Lebensführung und Ein- Die geplanten gesetzlichen Änderungen der „Mindest- beziehung in die Gemeinschaft“), haben sich Behin- sicherung“ bzw. Sozialhilfe sehen der Dachverband dertenorganisationen damit auseinandergesetzt, wie und seine Mitglieder als Bedrohung für ihre KlientIn- bestehende Angebote für alle Menschen mit Behin- nen. Besonders hart treffen würde die Neuregelung derungen - also auch solche, die keine Pflegegelder- Subsidiär Schutzberechtigte: Jenen, die privat woh- gänzungsleistung beziehen - weiterentwickelt werden nen und aktuell Mindestsicherung beziehen, blieben können, um eine größere Selbstbestimmung der Be- nach der Reform nur 365€ im Monat zum Leben. Auch troffenen zu gewährleisten. Das könnte etwa in Form für wohnungslose Menschen, Menschen mit Behinde- von unterschiedlichen Unterstützungssystemen erfol- rung, Kinder mit Migrationshintergrund und Alleiner- gen, aus denen Menschen mit Behinderungen wählen zieherInnen brächte die neue Sozialhilfe massive Ver- können. Notwendig dazu wäre daher eine inhaltliche schlechterungen. Der Dachverband lehnt diese daher Auseinandersetzung mit dem Zugang und Umfang der vehement ab. Leistungen, der zeitlichen Erbringung, der Qualifizie- rung des Personals, der Dokumentation, der Finan- zierung und der Sicherstellung der Qualität unter Ein- bindung Betroffener. Der Dachverband wird in Zukunft dafür eintreten, die Umsetzung von Pilotprojekten zu forcieren, um die genannten Ziele auf ihre Umsetzbar- keit zu überprüfen. 36 37
FLÜCHTLINGSBETREUUNG Außerdem besteht Optimierungsbedarf in Bezug auf Die in der Flüchtlingsbetreuung tätigen Organisationen Wissen und Kompetenzen von MitarbeiterInnen im begleitet und unterstützt der Dachverband kontinuier- Gesundheitsbereich über Menschen mit Behinderung lich: Laut FSW befanden sich Ende 2018 rund 15.000 und den Umgang mit ihnen. Auf diesen Erkenntnissen Menschen in Grundversorgung, diese Zahl geht je- aufbauend, hat der Dachverband im Auftrag der Wie- doch monatlich um 300 bis 400 Personen zurück. Für ner Landeszielsteuerungskommission zwei Maßnah- 2019 wird mit einem Rückgang auf 13.500 Menschen men entwickelt: gerechnet. 300 unbegleitete Minderjährige werden derzeit in Wien betreut. Die geplante Umstellung der Im GeKo-Pass und der GeKo-Mappe (GeKo steht für Hilfe für Geflüchtete auf ein Förderwesen stellt Mit- Gesundheit und Kommunikation) können strukturiert gliedsorganisationen vor neue Herausforderungen: und prägnant Informationen zur Personen, ihren Kom- Der Dachverband unterstützt hier mit der Erstellung ei- petenzen, Bedürfnissen, Verhaltensweisen und ihrer nes Betreuungsvertrags für KlientInnen. Dieser soll im Kommunikation sowie wichtige medizinische Daten Juni 2019 den Organisationen zur Verfügung stehen. eingetragen werden. Dadurch kann sich das Fachper- Bis Juni 2020 soll die Implementierung des Förderwe- sonal im Gesundheitsbereich schnell einen Überblick sens abgeschlossen sein. über Fähigkeiten, Kompetenzen, Bedürfnisse, Kom- munikation der Person machen. Zusätzlich wurde vom GEKO-WIEN Dachverband ein Fortbildungskonzept entwickelt, die Die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Be- „Qualifizierungsmodule für Berufsgruppen in der Ge- hinderungen - vor allem mit intellektueller und Mehr- sundheitsversorgung und Betreuung von Menschen fachbehinderung - ist mangelhaft, wie viele Studien mit intellektueller und Mehrfachbehinderung“. Ge- und Erfahrungsberichte zeigen. Ein Lösungsansatz ist meinsam mit (inter-)nationalen ExpertInnen entwickelt, die Verbesserung der Kommunikation und des Infor- sollen die Module das Fachpersonal unterschiedlicher mationsaustauschs zwischen den Betroffenen, ihren Disziplinen im Umgang mit Menschen mit Behinderun- Angehörigen, Gesundheitsdiensteanbietern und Be- gen stärken. hindertenorganisationen. 38 39
TAGESSTRUKTUR FÜR WOHNUNGSLOSE MENSCHEN: INTERVIEW MIT SUSANNE STRICKER 1. Wieso ist eine Tages- struktur so wichtig für die Lebensqualität von wohnungslosen Menschen? Alltags- und tagesstrukturierende Angebote haben „Den Alltag positive Auswirkungen auf mehrere Lebens- bereiche von wohnungslosen Menschen mit psy- chiatrischem und psychosozialen Unterstützungs- strukturieren bedarf. Seinen Alltag strukturieren und bewältigen zu können, ist eine wesentliche Voraussetzung für und bewältigen gesellschaftliche Teilhabe. Psychische Erkrankungen und Wohnungslosigkeit zu können, ist führen schon alleine zu einer fehlenden Alltags- gliederung. Ist ein Mensch von beiden Problemen betroffen, leidet er unter doppelter Stigmatisierung eine wesentliche und doppelter Isolation. Die Person kann de facto kaum am gesellschaftlichen Leben teilhaben, sie befindet sich in einem Teufelskreis: Die Wohnungs- Voraussetzung losigkeit verstärkt psychische Probleme, welche es den Betroffenen noch schwerer machen, Teil der Gesellschaft zu sein und soziale Kontakte zu für gesellschaft- pflegen. Diese sind aber ein existenzielles Be- dürfnis aller Menschen. liche Teilhabe.“ Daher hat der Dachverband das Projekt „Alltags- und tagesstrukturierende Angebote für wohnungs- lose Menschen mit psychiatrischem und psycho- sozialem Unterstützungsbedarf in Auftrag ge- geben. 40 41
2. Wie müssen Freizeit- Förderlich wäre außerdem eine Vielfalt an tages- strukturierenden Angeboten, um die unterschied- & Tagesbeschäftigungs- lichen Interessen und Wünsche wohnungsloser Menschen zu berücksichtigen. Das Miteinbeziehen angebote aussehen, damit von KlientInnen bei der Planung von Angeboten sie von Klientinnen der fördert deren Akzeptanz. Wohnungslosenhilfe genutzt & angenommen werden? 3. Wie wird es nach Vorliegen der Projekt- Niederschwelliger und freiwilliger Zugang sollte ergebnisse weitergehen? das oberste Prinzip aller alltags- und tages- strukturierenden Angebote für diese Zielgruppe sein. Niederschwelligkeit bedeutet hier: Die Nut- zung muss unbürokratisch möglich sein. Das Ein- Im Juni werden die Ergebnisse den relevanten bringen von Anträgen, das Beibringen von Be- Stakeholdern vorgestellt. Der Dachverband wird funden und die Offenlegung von Finanzen und Ein- weiterhin Lobbying betreiben und dazu anregen, kommen stellen häufig unüberwindbare Hürden die begonnenen Prozesse zur Schaffung von dar, denen wohnungslose und psychisch kranke tages- und alltagsstrukturierenden Angeboten für Menschen in nicht-stabilen Lebenssituationen wohnungslose Menschen weiterzuentwickeln und nicht gewachsen sind. voranzutreiben. Tagesstrukturierende Angebote dürfen außerdem nur wenigen Anforderungen bezüglich Anwesen- heit, Verbindlichkeit und Pünktlichkeit unterliegen. Sie sollen KlientInnen ermöglichen, im Sinne der sozialen Teilhabe „etwas sinnvolles zu machen“ und „etwas für die Gemeinschaft zu tun“. Indem ihre Probleme und Schwierigkeiten nicht im Vorder- grund stehen, können die KlientInnen Fähigkeiten und Ressourcen wieder entdecken und soziale Kontakte knüpfen. Susanne Stricker Referentin Wohnungslosenhilfe 42 43 susanne.stricker@dachverband.at
„Für Hospiz- & Palliative Care ist die Netzwerkarbeit im Dachverband besonders wichtig. Es freut mich, dass es im Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien gelungen ist Wege zum Ausbau der mobilen Palliativbetreuung zu finden und Konzepte für die Umsetzung Stationärer Hospize in Wien erstellt wurden.“ Robert Oberndorfer, Geschäftsführer Caritas Socialis “Das Thema Gewinnung und Qualifizierung von Pflege- und Betreuungspersonal spielte für mich 2018 eine zentrale Rolle. Der Dachverband dient dabei als Plattform für den Austausch wertvoller Erfahrungen. „Der Dachverband ist Gemeinsam arbeiten wir an der „Die Wohnungslosen- für uns ein Ort, wo sich Weiterentwicklung von Aus- und hilfe betreut & begleitet die Mitgliedsorganisationen Fortbildungen, basierend auf Menschen auf dem Weg mit FördergeberInnen, fundierten Daten, und stimmen aus der Wohnungs- Kooperationspartner- uns ab, wie wir mit Heraus- losigkeit zurück in Innen und relevanten forderungen im Personalbereich ein möglichst selbst- PlayerInnen der Stadt umgehen. Die Arbeitswelt ist in bestimmtes Leben. auf Augenhöhe aus- Bewegung – und wir bewegen tauschen können. uns mit!“ Der Dachverband setzt sich für Durch den Dachverband Marianne Hengstberger, leistbares Wohnen begleitet findet gemeinsam Geschäftsführerin für Menschen mit & in einer konstruktiven Wr. Sozialdienste Alten- Unterstützungsbedarf Atmosphäre Weiter- & Pflegedienste GmbH ein und versucht entwicklung statt und kontinuierlich, die es werden nachhaltige Rahmenbedingungen Lösungen im Sinne der dafür zu verbessern. Menschen in unserer Das war 2018 wichtig Stadt erarbeitet.„ – und wird es in „Das neue Erwachsenenschutzgesetz den kommenden befördert mehr Teilhabemöglichkeiten Gernot Ecker, Jahren bleiben!“ von Menschen mit Behinderungen. Leiter Wohnungslosenhilfe Für Organisationen ist die Umsetzung Wiener Hilfswerk Elisabeth Hammer, eine Herausforderung. Geschäftsführerin neunerhaus Die Fortbildungsveranstaltung des Dachverbandes Wr. Sozialeinrichtungen hat dazu wertvolle Impulse geliefert.“ Marion Ondricek, Geschäftsführerin BALANCE Leben ohne Barrieren 44 45
Mitgliederorganisationen. 1. Alten- und Pflegeheim 21. ESRA 40. LOK 63. Soziale Dienste der der Barmherzigen Brüder Adventmission 22. FSW Wiener Pflege und 41. Maimonides Zentrum 2. Arbeiter-Samariter- Betreuungsdienste 64. Soziale Netze Bund Wien 42. Menschen.leben 23. GIN 65. Sozialtherapeutische 3. ARGE Wien 43. Multiple Sklerose Lebens- und Arbeits- 24. HABIT Gesellschaft Wien gemeinschaft 4. Ärzteheim 25. Haus der Barmherzigkeit 44. Neunerhaus 66. Sozialwerke Clara Fey 5. Assist 26. Haus Malta 45. Neustart 67. Starthilfe 6. Assistenz 24 27. Heilsarmee Österreich 46. Obdach Wien 68. Therapieinstitut Keil 7. Auftakt 28. Heime der Franziskane- 47. ÖHTB Arbeiten 69. VAB – Werkstätte „Opus 8. Balance rinnen Wien 48. ÖHTB Wohnen 70. VKKJ Wien 9. Das Band 29. Humanisierte Arbeitsstätte 49. ÖJAB 71. Volkshilfe Wien 10. Barmherzige Schwestern Alten- und Pflegeheime 30. Integration Wien 50. ÖVSE 72. VSW – Pension Bettina 11. Cardo 31. Integrationshaus 51. Privatpflegeheim Rodaun 73. WAG 12. Care Systems 32. Die Johanniter 52. pro mente Wien 74. Weidinger & Partner 13. Caritas der 33. Jugend am Werk 53. Rainman’s Home 75. Wien Work Erzdiözese Wien 54. Reintegra 34. Karl Schubert Bau- 76. Wiener Hilfswerk 14. Caritas Socialis verein Dorfgemeinschaft 55. Seniorenhilfe Breitenfurt 77. Wiener Kranken- 15. St. Carolus 56. Seniorenhilfe Junge anstaltenverbund 35. Kolpinghäuser Panther 16. CaSa Gemeinsam Leben 78. Wiener Rotes Kreuz 17. Comenius Institut 57. Senioren Residenzen 79. Wiener Sozialdienste 36. KoMit 58. SMID-Krim Alten- und Pflegedienste 18. Diakonie Flüchtlings- 37. Kuratorium Fortuna dienst 59. SMIR 80. Wiener Sozialdienste 38. Kuratorium Wiener Förderung & Begleitung 19. Diakoniewerk Wien Pensionisten-Wohn- 60. SMUP häuser 81. WOBES 20. Don Bosco 61. Sonores Flüchtlingshaus 39. Lebenshilfe Wien 82. Zeitraum 62. SOS Kinderdorf Wien 46 47
Impressum Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen Seidengasse 9, 1070 Wien www.dachverband.at Text Lisa Brauneder / Pick & Barth Digital Strategies Fotos: Alexandra Kromus / unsplash / PID Gestaltung: Dana Bayomy / Pick & Barth Digital Strategies
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