Finanzmarkttrends Ausblick auf Konjunktur, Zinsen, Währungen, Aktien und Rohöl März 2019 - Hamburg ...

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Finanzmarkttrends
Ausblick auf Konjunktur, Zinsen, Währungen, Aktien und Rohöl
März 2019
Agenda

    Executive Summary

    Weltwirtschaft: Aktuelle Lage und Prognosen

    Eurozone: Konjunktur- und Zinsprognose

    Deutschland: Konjunkturprognose

    USA: Konjunktur- und Zinsprognose

    China: Konjunkturprognose

    Aktienmarktprognosen

    Wechselkursprognosen

    Ölmarktprognosen

    Ansprechpartner/Disclaimer

    Anhang: Konjunkturdatenüberblick

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
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                         21.03.2019
Executive Summary

• Weltwirtschaft: Wachstumseintrübung ja, Absturz nein. Globale Expansionsrate 2019: 3,3 %.

• Eurozone: EZB stoppt geldpolitische Normalisierung und zementiert Niedrigzinsumfeld auf Sicht der nächsten Jahre. Eine erste Leitzinsanhebung wird
  weiter in die Zukunft verschoben, neue Langfristtender (TLTRO III) sind angekündigt. Der Konjunkturpfad verläuft enttäuschender als gedacht – mit
  steigenden Risiken.

• Deutschland: Offiziell rutscht die Wirtschaft in keine Rezession, aber es könnte sich wie eine anfühlen. Nicht nur ein Sondereffekt hat das Wachstum
  belastet, sondern auch die konjunkturelle Abkühlung bei wichtigen Handelspartnern und Risikofaktoren bremsen (Brexit, Handelsstreit).

• USA: Wachstumsverlangsamung zu erwarten. 2020 leichte Rezession wahrscheinlich. Investitionstätigkeit lässt nach.

• China: Peking versucht mit umfangreichen Maßnahmen, das sich abschwächende Wachstum zu stützen. Nach bislang 6,5 % wurde der neue
  Zielkorridor für das chinesische Wachstum 2019 auf 6,0 bis 6,5 % gesenkt. Wir rechnen mit einer Expansion von 6,2 %.

• Aktienmärkte: S&P 500 nach kräftigem Kursanstieg wieder leicht überbewertet. Dax erholt sich weniger stark und ist jetzt fair bewertet.

• Wechselkurse: EUR/USD: Wir halten an einem festeren Euro im Jahresverlauf 2019 fest – trotz vorsichtiger EZB. EUR/GBP: GBP könnte kurzfristig
  unter Druck geraten. USD/JPY: Seit Jahresanfang 2019 mit Aufwärtstendenz. USD/CNY: Handelsstreit mit den USA bleibt Risikofaktor.

• Ölmärkte: April-OPEC-Sitzung fällt aus. Saudi-Arabien hält an Förderquoten fest und stützt damit die Märkte.

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
3                   21.03.2019
Weltwirtschaft: Wachstumseintrübung ja, Absturz nein. Globale
Expansionsrate 2019: 3,3 %
                                         Die Zeichen stehen auf Abschwächung. Nach einem Wachstum von voraussichtlich
                                          3,6 % im vergangenen Jahr ist 2019 mit einer globalen Expansion der
                                          Wirtschaftsleistung um 3,3 % zu rechnen. 2020 sollte das Wachstum nur noch 3,1 %
                                          betragen. Die Verlangsamung verläuft mehr oder weniger synchron: In den USA sinkt
                                          das Wachstum auf voraussichtlich 2,1 % (2018: 2,9 %), in der Eurozone auf 1,0 %
                                          (1,8 %) und in China auf 6,2 % (6,6 %).

                                         Sowohl bei der Industrieproduktion als auch bei dem globalen PMI-Index für das
                                          Verarbeitende Gewerbe macht sich ein Verlust an Wachstumsdynamik bemerkbar.
                                          Während sich die Expansionsrate in der Industrie zuletzt kräftig verlangsamt hat, ist
                                          beim PMI für das Verarbeitende Gewerbe im Februar eine gewisse Stabilisierung zu
                                          beobachten gewesen.

                                         Der Inflationsdruck dürfte im laufenden Jahr nachlassen. So haben die letzten
                                          Inflationszahlen aus den entwickelten Volkswirtschaften auf der Unterseite enttäuscht.
                                          Gleichzeitig dürften in den Schwellenländern stabilere Währungen für weniger
                                          Preisdruck sorgen. Darüber hinaus spielen strukturelle Faktoren wie Digitalisierung und
                                          Automatisierung für den gedämpften Inflationsausblick eine wichtige Rolle.

                                         Im laufenden Jahr wird der Welthandel vermutlich nur mit einer Rate von 2 - 3 %
                                          expandieren. Gemessen am Containerumschlag ist derzeit eine Rate von 3,7 % (YoY,
                                          Jan) zu beobachten. Das gesamte Handelsvolumen (zu Wasser, Land und Luft) ist im
                                          Dezember hingegen gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % zurückgegangen. Langsameres
                                          Wirtschaftswachstum und tendenziell zunehmender Protektionismus dürften für eine
                                          nur gedämpfte Expansionsrate beim internationalen Handel sorgen.

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4                   21.03.2019
Weltwirtschaft: Prognosen
                                                                                                       2,5

                                                                                                                     1,5
                                                                                                                                         1,1
                                             2,9                                                                                 0,8
                                   2,3
                                                   2,1

                                                                0,9
                                                                                                      2017          2018      2019      2020
                                                                                                                                                                                1,7

                                                                                                                    Deutschland                                                          0,9    0,9
                                                                                                                                                                                                       0,4
                                   2017   2018     2019         2020
                                                                                                                                                                                2017    2018    2019   2020
                                                                               2,4
                                             USA                                       1,8
                                                                                                                                               6,9         6,6
                                                                                                                                                                                           Japan
                                                                                                                                                                  6,2
                                                                                                                                                                         5,6
                                                                                              1,0    1,2

                                                                              2017     2018   2019   2020

                                                                                                                                               2017        2018   2019   2020
                                                                                       Eurozone

                                                                                                                                       3,2                    China              5,9
                                                                                                                                                                                         6,1
                                                                                                     2,6           2,6       2,7
                                                                                                                                                                                                 5,6

                                                                                                                                                                                                        5,2

                                                                                                     2017          2018     2019       2020

                                                                                                           Afrika + Mittlerer                                                   2017     2018   2019   2020
                                                                                     2,5
                                                                                                                 Osten
                                                                            2,0                                                                                                        Emerging Asia
                                                                                                             3,8
                                                                                                                                                                                         ex China
                                                         1,3                                                               3,6
                                                                      1,1                                                              3,3           3,1

                                                         2017     2018      2019     2020

                                                               Lateinamerika
                                                                                                            2017           2018        2019      2020

    Quelle: HCOB Economics, Macrobond, IWF                                                                                 Welt

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
5                         21.03.2019
Prognosen der Hamburg Commercial Bank
                                                              BIP-Veränderung                             Konsumentenpreisinflation
Konjunktur                                         2018             2019      2020                     2018       2019            2020
Eurozone                                            1,8              1,0             1,2                1,5                1,7          1,6
 Deutschland (Originaldaten)                        1,5              0,8             1,1                1,7                2,0          1,7
USA*                                                2,9              2,1             0,9                1,9                1,8          1,9
China                                               6,6              6,2             5,6                2,3                2,5          2,6
Welt                                                3,6              3,3             3,1                 -                  -            -
Zinsen (Periodenendwerte)                          21.03.2019                      Jun 19             Dez 19             Jun 20       Dez 20
Eurozone
Tendersatz (%)                                      0,00                             0,00               0,00               0,00         0,00
Einlagezinssatz (%)                                -0,40                            -0,40              -0,40              -0,40        -0,40
3-Monats-Euribor (%)                               -0,31                            -0,30              -0,30              -0,30        -0,30
2-jähr. Bundesanleihen (%)                         -0,54                            -0,50              -0,45              -0,40        -0,30
10-jähr. Bundesanleihen (%)                         0,05                             0,10               0,30               0,40         0,50
USA
fed funds (Zielzone) (%)                        2,00 - 2,25                      2,25 - 2,50        2,25 - 2,50        2,00 - 2,25   1,75 - 2,00
3-Monats-Libor-USD (%)                             2,61                             2,60               2,55               2,35          2,10
2-jährige Staatsanleihen (%)                       2,38                             2,45               2,35               2,00          1,70
10-jähr. Staatsanleihen (%)                        2,51                             2,65               2,60               2,40          2,15
Wechselkurse                                       21.03.2019                      Jun 19             Dez 19             Jun 20       Dez 20
Euro/US-Dollar                                     1,14                             1,13               1,18               1,20         1,23
Euro/GBP                                           0,87                             0,88               0,87               0,86         0,86
US-Dollar/Yen                                     110,42                            112                111                109          106
US-Dollar/Yuan                                     6,69                             6,90               6,70               6,70         6,70
Aktien                                            21.03.2019                       Jun 19             Dez 19             Jun 20       Dez 20
Dax                                               11555                            11500              11500              11300        11.100
Stoxx Europe 600                                   380                               370                360                350           350
S&P500                                            2824                              2950               2800               2650         2.400
Rohstoffe                                         21.03.2019                       Jun 19             Dez 19             Jun 20       Dez 20
Öl (Brent) in USD                                 68,36                              68                 65                 60            60
Bunker 3,5% Rotterdam                              411                               360                163                150          150

Quelle: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics *Als Inflationsindex wird hier der PCE-Kerninflationsindex herangezogen.
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6                             21.03.2019
Eurozone: EZB stoppt geldpolitische Normalisierung und zementiert
Niedrigzinsumfeld auf Sicht der nächsten Jahre.
                                         Im vierten Quartal 2018 verzeichnete die Eurozone ein BIP-Wachstum von 0,2 %
                                          gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum ersten Halbjahr hat sich das
                                          Wachstumstempo damit in den letzten beiden Quartalen des Jahres kräftig verlangsamt.
                                          Im Gesamtjahr legte die Wirtschaft in der Eurozone immer noch um 1,8 % gegenüber dem
                                          Vorjahr zu – deutlich oberhalb des Potenzialwachstums.

                                         Für Q1 2019 deuten die Konjunkturindikatoren allenfalls auf eine magere Wachstumsrate
                                          hin. Insbesondere die Industrie hat angesichts der weltweit beobachtbaren
                                          Konjunkturabkühlung (USA, China) mit großen Problemen zu kämpfen. Zudem liegt der
                                          Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe auf Rezessionsniveau, womit sich
                                          die Stimmung weiter verschlechtert hat. Der Index für Dienstleistungen befindet sich
                                          dagegen robust im expansiven Bereich. Wir rechnen mit mageren Wachstumsraten, aber
                                          mit keiner Rezession (BIP 2019: +1,0 %).

                                         Nachdem die EZB zunächst die zunehmenden Konjunkturrisiken für die Eurozone nicht so
                                          recht wahrhaben wollte, hat sie auf ihrer Zinssitzung am 07.03. recht stark darauf reagiert.
                                          Sie hat sieben neue gezielte Langfristtender (TLTRO III) angekündigt, die quartalsweise
                                          von Sep 2019 bis Mrz 2021 abgerufen werden können und jeweils eine Laufzeit von zwei
                                          Jahren haben. Darüber hinaus hat sie ihre forward guidance für den Zinsausblick von
                                          Ende Sommer auf das Jahresende 2019 verschoben. Unseres Erachtens stehen mit
                                          dieser vorsichtigen Haltung sowohl 2019 als auch 2020 keine Zinsanhebungen an.

                                         Mit der Abkehr der EZB von einer geldpolitischen Normalisierung sind die Bund-Renditen
                                          nochmals gesunken – die langfristigen Zinsen erreichten ein Minimum von 0,05 % –, und
                                          wir haben unsere Zinsprognose für die kommenden Quartale spürbar nach unten
                                          korrigiert. Ende 2019 sollte die zehnjährige Bund-Rendite bei 0,30 % liegen (bisherige
                                          Prognose: 1,0%). Die Politik der EZB zementiert das aktuelle Niedrigzinsumfeld und macht
                                          jede größere Aufwärtsbewegung im Prognosezeitraum schwer vorstellbar.

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7                   21.03.2019
Eurozone: Stimmung trübt sich immer mehr ein
Wachstumsprognose für die unterschiedlichen Komponenten Privater Verbrauch, Investitionen, Staatsverbrauch sowie Importe und Exporte

Jahresdaten, YoY (2018 bis 2020)                               Quartalsdaten, QoQ (Q4 2018 bis Q2 2020)
    4,00                                                       1,20

    3,60

    3,20                                                       1,00

    2,80

    2,40                                                       0,80

    2,00   1,8
                                                               0,60
    1,60
                                                   1,2
    1,20                          1,0
                                                               0,40
    0,80

    0,40
                                                               0,20
    0,00
                   18                   19e              20e

                 BIP                     Privater Verbrauch    0,00
                 Investitionen*          Staatsverbrauch                 18               19e             19e               19e              19e               20e           20e

                 Exporte                 Importe                         Q4               Q1               Q2                Q3              Q4                Q1             Q2
                                                                       BIP    Privater Verbrauch   Investitionen (ohne Vorratsveränderung)   Staatsverbrauch    Exporte   Importe
    Quelle: HCOB Economics, Bloomberg

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8                             21.03.2019
Deutschland: Offiziell rutscht die Wirtschaft in keine Rezession, aber es
könnte sich wie eine anfühlen.
                                         Das deutsche BIP ist u.a. aufgrund eines Sondereffekts im Automobilsektor um 0,2 %
                                          QoQ im dritten Quartal 2018 geschrumpft. Im vierten Quartal konnte mit einer
                                          stagnierenden Wirtschaftsleistung nur knapp eine technische Rezession vermieden
                                          werden. Im Gesamtjahr 2018 ist Deutschland damit um 1,5 % gewachsen. Doch nicht
                                          nur der Sondereffekt hat das Wachstum belastet, sondern auch die konjunkturelle
                                          Abkühlung bei wichtigen Handelspartnern und Risikofaktoren bremsen (Brexit,
                                          Handelsstreit).

                                         Die bisher veröffentlichten Konjunkturindikatoren für 2019 weisen nicht auf einen BIP-
                                          Rebound nach dem enttäuschenden zweiten Halbjahr 2018 hin. Die
                                          Produktionsverzögerungen durch die Einführung eines neuen Abgasprüfverfahrens
                                          scheinen sich nur langsam abzubauen. Die Stimmungsindikatoren verschlechtern sich
                                          weiter: Der ifo-Geschäftsklimaindex ist seit August 2018 das sechste Mal in Folge
                                          gesunken und befindet sich damit in der Phase des Abschwungs. Der
                                          Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist mit dem Jahresbeginn in den
                                          kontraktiven Bereich eingetaucht. Auch auf Seiten der harten Daten sieht es nicht
                                          besser aus. Die Industrieproduktion schrumpft seit der zweiten Jahreshälfte 2018, und
                                          die Auftragseingänge gehen immer spürbarer zurück (zuletzt 2,6 % MoM).

                                         Wir gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft 2019 wieder auf den
                                          Wachstumspfad zurückkehrt, denn der negative Sondereffekt sollte sich allmählich
                                          abbauen und die Industrieproduktion damit wieder an Fahrt aufnehmen. Zudem stützt
                                          die inländische Nachfrage, auch wenn der Außenhandel weniger Impulse setzen kann.

                                         Doch die Wachstumsraten bleiben recht mager, sodass das Wachstum 2019 knapp
                                          unter 1 % liegen dürfte. Mit Blick auf die vergangenen Jahre kommt es damit zu einer
                                          spürbaren Wachstumsverlangsamung, die sich wie eine Rezession anfühlen könnte.
                                          Auch 2020 dürfte das Wachstum mit 1,1 % niedrig bleiben.

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
9                   21.03.2019
Deutschland: Rezessionsrisiko steigt

Wachstumsprognose für die unterschiedlichen Komponenten Privater Verbrauch, Investitionen, Staatsverbrauch sowie Importe und Exporte

Jahresdaten, YoY (2018 bis 2020)                             Quartalsdaten, QoQ (Q4 2018 bis Q2 2020)
4,5                                                           2,0

4,0

3,5                                                           1,5

3,0
                                                              1,0
2,5

2,0
                                                              0,5
         1,5
1,5
                                             1,1
1,0                       0,8
                                                              0,0
                                                                           18               19e             19e             19e              19e                 20e           20e
0,5
                                                                           Q4                Q1             Q2              Q3                Q4                 Q1            Q2

0,0                                                           -0,5
                 18             19e                20e
                                                                     BIP        Privater Verbrauch   Staatsverbrauch   Investitionen (ohne Vorratsveränderung)     Exporte   Importe
     BIP              Privater Verbrauch   Staatsverbrauch
     Investitionen*   Exporte              Importe

 Quelle: HCOB Economics, Bloomberg

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
10                     21.03.2019
USA: Die Fed ist äußerst vorsichtig geworden. Eine Zinserhöhung ist
noch möglich. Leichte Rezession 2020 wahrscheinlich.
                                         Das Wirtschaftswachstum in den USA wird sich in diesem Jahr voraussichtlich auf
                                          2,1 % abschwächen. Die Wirtschaftsindikatoren deuten dies teilweise an, wie etwa der
                                          ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe, die letzten Beschäftigungszahlen, die mit
                                          einem Zuwachs von 20.000 Personen deutlich unter den Erwartungen geblieben sind,
                                          und der nachlassende Preisanstieg im Wohnimmobilienmarkt. Andere Indikatoren wie
                                          etwa das Konsumentenvertrauen (zuletzt wieder kräftig gestiegen), der ISM für den
                                          Dienstleistungssektor (nahe 60 Punkten) und die sehr niedrige Arbeitslosenquote
                                          sehen wiederum deutlich besser aus. Angesichts des fortgeschrittenen
                                          Konjunkturzyklus bewegt sich die USA jedoch in einem Umfeld, in dem es auf externe
                                          Faktoren empfindlicher reagiert und sich das konjunkturelle Umfeld signifikanter
                                          verschlechtern dürfte. Zu diesen externen Faktoren zählen wir das Auslaufen der
                                          positiven Effekte aus der Steuerreform, die Ende 2017 in Kraft trat, die Unsicherheit im
                                          Zuge der von den USA ausgelösten zahlreichen Handelskonflikten und das
                                          innenpolitische Konfliktpotenzial, das in der neuen Konstellation nach den
                                          Zwischenwahlen signifikant zugenommen hat. Darüber hinaus ist weltweit eine
                                          Verlangsamung der Konjunktur zu beobachten.

                                         Die US-Notenbank hat auf ihrer letzten Sitzung vom 20.03. überraschend deutlich
                                          gemacht, dass sie eine Zinserhöhung im laufenden Jahr für unwahrscheinlich erachtet.
                                          Die Fed-Mitglieder halten im Durchschnitt nur noch eine Zinserhöhung im Jahr 2020 für
                                          angemessen. Wir erwarten 2020 bereits wieder Zinssenkungen. Außerdem wird die
                                          Fed bereits im September 2019 den vor zwei Jahre vorsichtig begonnenen Abbau der
                                          Bilanzsumme wieder beenden. Danach wird die Bilanzsumme, die dann 3,5 Billionen
                                          betragen sollte konstant gehalten. Wir halten dies für einen unnötigen und gefährlichen
                                          Schritt, da auf diese Weise eine Liquiditätsmenge in den Finanzmärkten bleibt, die
                                          eigentlich nur in Krisenfällen zu rechtfertigen ist. Darüber hinaus verfestigt sich bei uns
                                          der Eindruck, dass die Märkte die Fed vor sich hertreiben.

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
11                  21.03.2019
USA: Wachstumsverlangsamung zu erwarten. 2020 leichte Rezession
wahrscheinlich. Investitionstätigkeit lässt nach.
Wachstumsprognose für die unterschiedlichen Komponenten Privater Verbrauch, Investitionen, Staatsverbrauch sowie Importe und Exporte

Jahresdaten, YoY (2018 bis 2020)                            Quartalsdaten, QoQ, annualisiert (Q4 2018 bis Q2 2020)

 6,0
                                                             8,0
 5,0

 4,0

 3,0
                                                             4,0
 2,0
                                                                    2,6
                                                                                                           2,1
 1,0
                                                                                      1,1                                      1,1                1,4
                                                                                                                                                                    0,9
 0,0
             18                19e                 20e
                                                             0,0
-1,0
                                                                           18                19e                  19e                 19e               19e                20e
                                                                           Q4                Q1                   Q2                  Q3                 Q4                Q1
-2,0
             BIP
             Privater Verbrauch
             Investitionen (ohne Vorratsveränderung)
             Staatsverbrauch
             Exporte
                                                             -4,0
             Importe
                                                                     BIP    Privater Verbrauch     Investitionen (ohne Vorratsveränderung)   Staatsverbrauch   Exporte    Importe
 Quelle: HCOB Economics, Macrobond

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
12                     21.03.2019
China: Peking versucht mit umfangreichen Maßnahmen, das sich
abschwächende Wachstum zu stützen.
                                         Im Schlussquartal 2018 ist das BIP um 6,4 % YoY gewachsen. Damit hat die Dynamik
                                          in der zweiten Jahreshälfte etwas nachgelassen. Die chinesische Wirtschaft ist 2018
                                          insgesamt um 6,6 % gewachsen, etwas weniger als 2017.

                                         Das chinesische Wachstum ist angesichts des Handelskonflikts mit den USA unter
                                          Druck und könnte sich mit der Abschwächung bei weiteren Handelspartnern zusätzlich
                                          verlangsamen.

                                         Peking hat auf die Wachstumsabkühlung mit der Ankündigung umfangreicher
                                          Steuererleichterungen (Mehrwertsteuer) ab 1. April und weniger
                                          Sozialversicherungsabgaben für Unternehmen ab 1. Mai reagiert, um die
                                          Wachstumseinbußen abzumildern. Auch weitere monetäre Impulse wie neue
                                          Senkungen der Mindestreservesätze sind möglich. Damit einher geht allerdings auch
                                          die Sorge vieler Marktteilnehmer vor einem Comeback des schuldenfinanzierten und
                                          auf exzessiven Investitionen beruhenden Wachstumsmodells.

                                         Die Regierung hat zuletzt das Wachstumsziel von bislang 6,5 % auf einen Korridor
                                          zwischen 6,0 % und 6,5 % verringert. Wir rechnen mit einem Wachstum von 6,2 %
                                          2019, auf Sicht der nächsten Jahre dürfte es sich weiter abschwächen. Das Risiko
                                          einer größeren Konjunkturabschwächung ist vorhanden, aber dann würde die
                                          Regierung wohl stärker gegensteuern.

                                         Eine Senkung der Leitzinsen durch die chinesische Notenbank steht momentan nicht
                                          auf der Agenda, weil man das Anheizen von Spekulationsblasen am chinesischen
                                          Aktienmarkt vermeiden will, der sich in einer hitzigen Phase befindet.

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
13                  21.03.2019
Aktienmärkte: S&P 500 nach kräftigem Kursanstieg wieder leicht
überbewertet. Dax erholt sich weniger stark und ist jetzt fair bewertet.
                                         Die Aktienmärkte haben sich seit Jahresbeginn wieder kräftig erholt, insbesondere in den
                                          USA. Diese Erholung dürfte vor allem damit zusammenhängen, dass sowohl die US-
                                          Notenbank als auch die Europäische Zentralbank sehr vorsichtig geworden sind. Die Fed
                                          spricht von „Geduld“, die EZB hat neue Langfristtender aufgelegt und klar gemacht, dass eine
                                          Zinserhöhung frühestens 2020 zu erwarten ist. Kurz: Die Unternehmen können darauf setzen,
                                          dass die Finanzierungsbedingungen noch eine gute Weile sehr günstig bleiben. Gleichzeitig ist
                                          der Wachstumsausblick keineswegs düster. Es lässt sich zwar eine Abschwächung
                                          beobachten, aber ein Absturz ist nicht in Sicht.

                                         Die Tatsache, dass der Dax seit Jahresbeginn deutlich weniger gestiegen ist als der S&P 500,
                                          ist wenig verwunderlich: Die Berichtssaison war für die deutschen Unternehmen wesentlich
                                          unerfreulicher als für amerikanische Firmen. So gab es beim Dax kaum positive
                                          Gewinnüberraschungen (etwa bei einem Drittel waren diese zu verzeichnen), während im S&P
                                          500 rund 70 % der Unternehmen positiv überraschten. Im Stoxx Europe 600 war das Bild
                                          etwas freundlicher als in Deutschland. Hier gab es bei etwas mehr als der Hälfte der
                                          Unternehmen höhere Gewinne, als die Analysten im Schnitt erwartet hatten.

                                         Die starke Aufwärtsbewegung beim S&P 500 hat dazu geführt, dass die amerikanischen
                                          Aktien im Schnitt gemäß unserem Unter-/Überbewertungsmodell wieder (leicht) überbewertet
                                          erscheinen. Vor allem das Kurs-Buch-Verhältnis (27 % Überbewertung) und das Kurs-Cash-
                                          Flow-Verhältnis (14 % Überbewertung) zeigen Übertreibungen an. Die Dax-Werte sind im
                                          Durchschnitt nach einer vorherigen Unterbewertung nunmehr gemäß unserem Modell wieder
                                          fair bewertet.

                                         Wir rechnen kurzfristig damit, dass beim S&P 500 das positive Momentum noch bis zur
                                          Jahresmitte anhält und sich dann eine Wende vollzieht, da die Zeichen einer heraufziehenden
                                          Rezession sich bis dahin verdichten sollten. Beim Dax gehen wir von einer Seitwärtsbewegung
                                          aus, so dass die Aktien auch weiterhin fair bewertet bleiben sollten.

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
14                  21.03.2019
EUR/USD-Wechselkurs: Wir halten an einem festeren Euro im
Jahresverlauf 2019 fest – trotz vorsichtiger EZB.
                                         Der Stopp der geldpolitischen Normalisierung durch die EZB auf ihrer Zinssitzung am
                                          07.03. hat EUR/USD kurz die 1,12 nach unten testen lassen. Die Notenbank hat die
                                          Aussicht auf eine erste Zinsanhebung in die Zukunft verschoben und neue gezielte
                                          Langfristtender (TLTRO III) beschlossen. Danach konnte der EUR jedoch die 1,13
                                          zurückerobern. Das zeigt, dass der EUR recht gut unterstützt ist – trotz enttäuschender
                                          Konjunkturdaten aus der Eurozone und der vorsichtigen Haltung der EZB.

                                         Die aktuellen Niveaus dürften bis zur Jahresmitte 2019 Bestand haben. Die politischen
                                          Brandherde wie der Brexit oder der Handelskonflikt sowie die sich fortsetzende
                                          konjunkturelle Schwäche der Eurozone sollten eine frühzeitigere Euro-Aufwertung
                                          verhindern. In der zweiten Jahreshälfte wird sich der Devisenmarkt allerdings auf
                                          steigende EUR/USD-Kurse einstellen müssen.

                                         Die EZB nimmt zwar Abstand von einer ersten Zinsanhebung nach dem Sommer, und
                                          wir rechnen mit Blick auf 2020 nicht mit steigenden Leitzinsen in der Eurozone. Doch
                                          auch die Fed präsentiert sich seit Jahresbeginn sehr dovish und wird angesichts einer
                                          deutlichen Wachstumsverlangsamung im Juni höchstens noch einmal an der
                                          Zinsschraube drehen. Danach hat sie vermutlich ihr neutrales Zinsniveau erreicht.
                                          Zudem zeichnen sich mit Blick auf 2020 in den USA Zinssenkungen ab, da wir eine
                                          leichte Rezession erwarten, während die EZB still halten sollte.

                                         Auch könnten die derzeitigen Risikofaktoren Brexit und Handelskonflikt ihre Brisanz in
                                          der zweiten Jahreshälfte verlieren und damit weniger Unterstützung für den US-Dollar
                                          bieten. Wir rechnen mit einem Stand von 1,18 für EUR/USD zum Jahresende 2019.
                                          2020 könnte das Austauschverhältnis sogar noch höher notieren – wieder auf dem Weg
                                          zu seinem langfristigen Durchschnitt von 1,21.

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
15                  21.03.2019
EUR/GBP: GBP könnte kurzfristig unter Druck geraten.
USD/JPY: Seit Jahresanfang 2019 mit Aufwärtstendenz.
                                         EUR/GBP: Das Pfund hat seit Anfang Januar von Niveaus um 0,90 bis auf einen Tiefstand von
                                          rund 0,85 gegenüber dem Euro aufgewertet. Derzeit liegt EUR/GBP etwas darüber. Das ist
                                          erstaunlich vor dem Hintergrund, dass der Brexit-Vertrag bei zwei Abstimmungen nicht vom
                                          britischen Parlament angenommen wurde und Uneinigkeit darüber herrscht, wie der EU-
                                          Austritt tatsächlich gestaltet werden soll. Das britische Unterhaus möchte keinen ungeordneten
                                          Brexit, aber auch kein zweites Referendum. Zumindest haben die Abgeordneten sich auf eine
                                          Verlängerung der Austrittsfrist über den 29. März hinaus einigen können, doch das muss die
                                          EU noch einstimmig befürworten. Für die Marktteilnehmer ist anscheinend die Verlängerung
                                          der Austrittsfrist erst einmal entscheidend, denn damit würde ein ungeordneter Brexit zunächst
                                          aus dem unmittelbaren Blickfeld verschwinden, ist aber auch weiterhin nicht ausgeschlossen.
                                          Unseres Erachtens ist das Pfund damit überbewertet. Der weitere Brexit-Pfad dürfte holprig
                                          verlaufen, so dass EUR/GBP kurzfristig Aufwärtspotenzial hat.

                                         USD/JPY: Der US-Zins- und Konjunkturzyklus sollte 2019 bestimmend für den Wechselkurs
                                          von USD/JPY bleiben. Ein weniger starkes US-Wachstum sowie eine vorsichtigere Fed-
                                          Straffungspolitik schränken das Aufwertungspotenzial des US-Dollar gegenüber dem Yen ein.
                                          Auf mittlere Sicht erwarten wir eine Aufwertung des JPY, da der nächste Zinsschritt der Fed
                                          nach unten zeigen dürfte, während die japanische Notenbank kaum Spielraum hat, um die
                                          Zinsen zu senken.

                                         USD/CNY: Der Handelsstreit mit den USA bleibt ein Risikofaktor für den Wechselkurs und
                                          könnte den CNY kurzfristig schwächen. Gleichzeitig erhält der Yuan durch staatliche
                                          Ausgabenprogramme Unterstützung. Insgesamt erwarten wir mittelfristig eine Stärkung des
                                          Yuan gegenüber dem US-Dollar. Greifen die fiskalischen Instrumente, sollte CNY hiervon in
                                          der zweiten Jahreshälfte profitieren. Zudem haben die Kader in Peking zuletzt signalisiert, dass
                                          sie kein Interesse an einer weiteren Schwächung des Yuan haben und einer leichten
                                          Aufwertung zustimmen werden. Wir prognostizieren den US-Dollar zum Jahresende 2019 bei
                                          6,70 Yuan.

Marketingmitteilung Finanzmarkttrends
16                  21.03.2019
Ölmärkte: April-OPEC-Sitzung fällt aus. Saudi-Arabien hält an
Förderquoten fest und stützt damit die Märkte.
                                                         Die Ölpreise sind seit dem im Dezember erreichten Zwischentief kräftig gestiegen. Der
                                                          Preisanstieg dürfte allmählich auslaufen. Die OPEC darf sich auf die Fahnen schreiben, den
                                                          Ölmarkt wieder etwas stabilisiert zu haben, denn sie übererfüllt die angestrebten
                                                          Produktionskürzungen, wobei Saudi-Arabien absolut gesehen und wenig überraschend den
                                                          Großteil der Anpassung schultert. Allerdings bekam die OPEC auch Schützenhilfe von
                                                          teilweise ungeahnter Seite. Dazu zählt vor allem Venezuelas politische Krise in Kombination
                                                          mit Sanktionen gegen das Land durch die USA sowie die Entscheidung in Alberta/Kanada,
                                                          weniger Öl zu fördern. Darüber hinaus sorgen die US-Ölsanktionen gegen den Iran für eine
                                                          weitere Verknappung des Ölangebots.

                                                         Auf der Nachfrageseite wird insbesondere der US-chinesische Handelskonflikt diskutiert. Mit
                                                          Erleichterung wurde aufgenommen, dass die USA die Frist vom 1. März, zu der US-Präsident
                                                          Donald Trump eigentlich die Zölle auf Importe von gut 200 Mrd. US-Dollar von 10 auf 25 %
                                                          anheben wollte, ausgesetzt hat. Grundsätzlich kommentieren die beiden Verhandlungspartner
                                                          die Gespräche als positiv. Dennoch ist unklar, wie der Konflikt ausgeht, so dass dieses Thema
                                                          immer wieder für Volatilität sorgen kann.
OPEC: Zielwert aus Dezember-Abkommen und tatsächliche
Förderung, Barrel/Tag                                    Die Brent-Terminkurve ist insgesamt in Backwardation (hier: Preis für ersten Futurekontrakt >
                                                          Preis für vierten Futurekontrakt), was auf einen Nachfrageüberschuss am Spotmarkt hindeutet.

                                                         Die OPEC-Sitzung, die für Mitte April angesetzt war, findet auf Drängen von Saudi- Arabien
                                                          nicht statt. Die nächste Sitzung ist für den 25./26. Juni geplant. Saudi-Arabien hat sich dafür
                                                          ausgesprochen, die aktuellen Förderquoten bis Juni zu verlängern, weil man das Ziel
                                                          (Absenkung der OECD-Lagerbestände auf den Fünfjahresdurchschnitt) noch nicht ganz
                                                          erreicht habe. Russland als wichtigstes OPEC-Partner-Land ist verhaltener und hat
                                                          angedeutet, dass es eine Verlängerung der Quoten nicht mittragen würde. Gemessen an den
                                                          Zahlen der OPEC sind die Öllagerbestände der OECD-Länder im Dezember auf den
                                                          Fünfjahresdurchschnitt gefallen. Der Ölpreis hat unseres Erachtens nur noch leichtes
                                                          Aufwärtspotenzial.

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17                  21.03.2019
Ansprechpartner

                Redaktion und Versand                                       Weitere Ansprechpartner der Hamburg Commercial Bank

                Economics                                                   Sparkassen & Financial Institutions

                Dr. Cyrus de la Rubia                                       Thomas Benthien
                Chefvolkswirt                                               Tel.: 0431-900-25000
                Tel.: 040-3333-15260
                                                                            Sales Corporates & Real Estate
                Sintje Boie
                Senior Analystin                                            Stefan Masannek
                Tel.: 040-3333-12820                                        Tel.: 0431-900-25550
                Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 21. März 2019
                                                                            Sales Shipping, Energy & Infrastructure
                HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz 50, 20095 Hamburg,
                Telefon 040-3333-0, Fax 040-3333-34001                      Stefan Masannek
                                                                            Tel.: 0431-900-25550
                KIEL: Martensdamm 6, 24103 Kiel, Telefon 0431-900-01, Fax
                0431-900-34002                                              Debt Capital Markets

                                                                            Jan Eibich
                                                                            Tel.: 0431-900-25311

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18                  21.03.2019
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19                     21.03.2019
Anhang: Konjunkturdaten

1
Konjunkturdaten: Eurozone

2
Konjunkturdaten: USA

3
Konjunkturdaten: China

4
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