TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
∙ TITELTHEMA HEUTE
                                        Seniorinnen und Senioren
                                        in Mitte
                                      ∙ REFORMATIONSJAHR 2017
                                        Ein Lied bewegt Düsseldorf
                                      ∙ AUSSTELLUNG DEMENZ
September · Oktober · November 2017     Was geht …
TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
ANDACHT • Wir stellen uns unter das Wort                                                                                                                                                       Seniorinnen und Senioren in Mitte • TITELTHEMA

    Ü(BER)55 und „mittendrin“
                                                                                                                                                                                                                       Es sind noch Plätze frei! Das Kirchencafé nach
                                                                                                                                                                                                                       dem Gottesdienst in der Kreuzkirche ist offen
                                                                                                                                                                                                                       für alle und damit für alle Generationen, auch
                                                                                                                                                                                                                       für Jüngere.
    Vor einigen Monaten war ich wie sehr häufig mit der Straßen-
    bahn unterwegs. Ich bin an einer der Türen in der Mitte
    eingestiegen, suche mir einen sicheren Halt bis plötzlich
    eine junge Frau vor mir aufsteht und sagt: „Bitte, setzen
    Sie sich doch!“ Im ersten Augenblick war ich erschrocken
    und wollte sagen: ‚Nein, danke, ich kann noch gut stehen.‘
    Doch urplötzlich ging mir ein anderer Gedanke durch den
    Kopf, der sagte, ‚Steh zu deinem Alter und setzte dich!‘
    Was ich dann auch tat und mich bei der jungen Frau
    freundlich bedankte.

    Seit diesem Tag hat sich „mein Leben“ in Bussen und Bahnen
    verändert. Nur noch selten biete ich jemandem meinen
    Platz an. Vielmehr nehme ich jetzt jedes Mal dankend an,
    wenn ich höre: „Ach, setzen Sie sich doch bitte!“

    Außerdem ist mir dabei auch noch einmal deutlich geworden,
    was es heißt älter zu werden, auch nur bei einem so banalen
    Erlebnis. Ich kann mir vorstellen, dass es bei vielen anderen
    Menschen auch eine solche Begebenheit braucht, bis wir
    der Tatsache Rechnung tragen, dass sich etwas verändert
    hat. Als dann noch ein Freund zu mir sagte, „Du weißt                                                                          BIN ICH SCHON SENIOR oder hab’ ich noch Zeit?
    doch, dass man ab 55 heute schon ein Senior ist“, war das                                                                      Eine ganz persönliche Betrachtung                                 Und dann ist mir noch aufgefallen, dass ich ab sechzig
    Nachdenken noch größer. Nun bin ich nicht an dem Punkt,          Pfarrer Rainer Kemberg                                                                                                          auch mit einem Bärenticket durchs Land reisen darf.
    wo ich stetig Unterstützung und Hilfestellung benötige, aber                                                                   Seit dem letzten Jahr muss ich die Frage nach meinem              Dann gehöre ich also doch schon zu der besonderen
    ich denke noch einmal anders nach und es beruhigt mich          „Das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und       Alter mit „Ich bin jetzt 60“ beantworten. Eigentlich ist das      Personengruppe.                                     >
    ungemein, wenn ich sehe, was in unserer Kirchengemeinde         euch verkündigen: Gott ist Licht. Wenn wir Gemeinschaft        gar nichts Besonderes, dachte ich in meinem jugendlichen
    alles möglich ist für Menschen ab 55 Jahren. Weit mehr          mit ihm haben, wandeln wir im Licht, wie er im Licht ist, so   Leichtsinn. Aber ich musste feststellen, dass sich seitdem
    als nur das Angebot eines Platzes in einer Düsseldorfer         haben wir Gemeinschaft untereinander“ (1. Joh. 1, 5a+6a+7).    meine Gedanken und Wahrnehmungen, was das Älterwerden
    Straßenbahn. Hier sind wir überall dabei, haben vielfältige     In diesem Sinn wollen wir auch weiterhin gemeinsam offen       angeht, dann doch verändert haben. Ein paar Beispiele:
    Möglichkeiten unseren Alltag zu gestalten. Gut dass das so      sein, kreativ werden, Freude miteinander genießen, Leid­       Im Kollegenkreis sprechen wir des Öfteren über den immer
    ist, denn fast 40 Prozent aller Gemeindemitglieder sind         volles gemeinsam tragen und gemäß des Titels unseres           näher kommenden Zeitpunkt des (Un)-Ruhestandes und
    Ü(ber)55. Ob Gottesdienste, Aktivitäten in den Gemeinde-        Gemeindebriefes immer „mittendrin“ bleiben. Also lassen        malen uns aus, was wir dann mit der neuen Freiheit
    angeboten oder im zentrum plus, Tagesausflüge oder Frei-        Sie uns begegnen in all den Möglichkeiten unserer              machen – ein schönes Thema. Aber leider bietet auch die
    zeiten, Begegnungen bei Festen und Feiern, immer sind wir       Gemeinde und machen Sie alle weiter mit, gerade dann,          eigene Gesundheit bzw. die Sorge darum immer wieder
    Teil eines Ganzen und treffen dabei nicht nur Menschen          wenn es über die „55“ geht!                                    Gesprächsstoff. Letzteres wollen wir aber an dieser Stelle
    unseres Alters, sondern auch die große Gruppe der unter                                                                        vernachlässigen – wir denken ja positiv.
    55-Jährigen.                                                    Dann wird das Leben mehr lichtdurchflutet als von Dunkel-
                                                                    heit bestimmt sein. Manches wird anders, manches muss          In der Straßenbahn wird mir nun hin und wieder ein Sitz-
    Also wollen wir auf diesem Weg weitergehen. Wenn dem-           man vielleicht ändern, aber die Gemeinschaft untereinander,    platz angeboten. Sehe ich echt so alt aus, also älter als ich
    nächst jemand für Sie irgendwo aufsteht und Ihnen den           das Miteinander hilft über so vieles hinweg.                   mich fühle, oder ist es einfach ein netter junger Mensch,
    Platz anbietet, dann nehmen Sie ihn getrost an. Übrigens:                                                                      der höflich ist? Ich will auch das einfach mal so stehen
    Alter ist keine Frage des Geburtsdatums, sondern eine           TEXT Pfarrer Rainer Kemberg FOTO Archiv
                                                                                                                                   lassen. Im Restaurant nehme ich den Hinweis auf der
    Frage der Lebenseinstellung!                                                                                                   Speisekarte, dass es auch Seniorenteller gibt, deutlicher
                                                                                                                                                                                                     Unser mittenDRIN-Autor Michael Horster ist sich sicher: Zwischen Kribbeln
                                                                                                                                   wahr. Bei meinem Appetit brauche ich den noch nicht;              im Bauch und Knacken in den Beinen geht noch was! Er schreibt vom
                                                                                                                                   vielleicht aber später mal.                                       ganz besonderen Lebensgefühl der heutigen Senior*innen!

2                                                                                                                                                                                                                                                                                3
TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
TITELTHEMA • Seniorinnen und Senioren in Mitte                                                                                                                                             Seniorinnen und Senioren in Mitte • TITELTHEMA

    Vor wenigen Tagen schlage ich die Zeitung auf und lese,          selbstverständlich nur die wenigen sogenannten „Sechziger-
    dass Ende der Fünfzigerjahre die Gründung der legendären         streifen“ im Gesicht und das dünner werdende Haar.
    Beatles erfolgte, obwohl mir das natürlich nichts Neues ist.     Ist es nun also schlimm, ein Senior zu sein? Was verbirgt
    Fast mein ganzes Leben begleitet mich nun diese Musik            sich eigentlich hinter dem Begriff „Senior“? Es gibt tatsäch-
    und es beruhigt mich, dass ein Star wie Paul Mc Cartney          lich mehrere Bedeutungen, wie uns der Duden sagt.
    jetzt im Alter von 75 Jahren noch aktiv auf der Bühne steht.     Danach können Sportler ab 18, 21, 23 Jahren, je nach
    Es kribbelt, wenn ich an das Erlebnis seines letzten Konzertes   Sportart, bereits Senioren sein. Der Älteste im Kollegenkreis
    in Düsseldorf denke. Ja, ich gehe nach wie vor gerne zu          wird als Senior bezeichnet, ebenso der Vater im Verhältnis
    Konzerten und nicht nur zu den Künstlern aus meiner              zu seinem Sohn. Zu den Senioren gehören – laut Definition
    Jugend- oder jungen Erwachsenenzeit. Und dafür sorgen            – auch die Menschen im Rentenalter und Ruheständler.
    nicht zuletzt auch unsere Kinder, die hier eine tolle Verbin-    Na ja, dann bin ich schon mal beruhigt. Die Hälfte der
    dung herstellen. Früher habe ich sie zu den Konzerten der        Beschreibungen trifft auf mich zu. Und wenn das alles ist,
                                                                                                 dann kann ich gut damit umge-
                                                                                                 hen, ein Senior zu sein.

                                                                                                Dann will ich also gerne mal
                                                                                                Senior sein, erlaube mir aber
                                                                                                den Hinweis auf das alte Sprich-
                                                                                                wort: Man ist so alt wie man
                                                                                                sich fühlt. Und damit stelle ich
                                                                                                auch den Vergleich zu meinen
                                                                                                Eltern her. Ich führe tatsächlich
                                                                                                ein anderes Leben als meine
                                                                                                Eltern, mit allen Vor- und Nach-
                                                                                                teilen. Frühere Generationen
                                                                                                waren weniger mobil und die
                                                                                                Lebenserwartung ist gestiegen.
                                                                                                Reisen, Sport treiben und „Sich-
                                                                                                fit-halten“ sind Aktivitäten, die
                                                                                                zu den Selbstverständlichkeiten
     Senior*innen erleben heutzutage eine ganz neue
     Art der Mobilität im Alter. Rolatoren, Scooter usw.
     ermöglichen Teilhabe am normalen Leben.
                                                                                                der älter werdenden Generation
                                                                                                gehören. Erst hat es mich
                                                                                                erstaunt, wie viele Menschen
                                                                                                                                     Senioren in BEWEGUNG
                                                                                                                                     Wer meint, Senioren und Sport wären Gegensätze, die nicht zusammenkommen, der irrt. Hier ein Bericht, wie
                                                                                                meines Alters oder auch Ältere
                                                                                                                                     selbstverständlich und voller Spaß sportliches Engagement sein kann.
    Toten Hosen mitgenommen, heute nehmen sie mich mit zu            ganz selbstverständlich im Fitnessstudio trainieren, aber
    den Künstlern ihrer Zeit, z. B. zu Cold Play und den Broilers.   insgesamt finde ich das auch wieder beruhigend.
                                                                                                                                     Die Senioren-Gymnastikgruppe habe ich vor 11 Jahren
    Dabei stelle ich dann fest, dass ich da gar nicht alleine den
                                                                                                                                     übernommen. Jeden Dienstag pünktlich um 10 Uhr treffen                             Als Vertreterin der
    Altersschnitt nach oben treibe. Anscheinend hat sich hier in     Wie viele vor uns, werden wir älter, nehmen das wahr und
                                                                                                                                     sich zwanzig Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen                            Gemeinde habe ich die
    den vergangenen Jahren viel verändert. Der Eindruck, dass        machen uns Gedanken darüber. Aber die Art und Weise
                                                                                                                                     75 und 89 Jahren, die Spaß an Bewegung haben. Mit viel                              Jubiläums-Feier des zen­
    der Musikgeschmack vornehmlich von Alter oder Generation         damit umzugehen, ändert sich. Meine Generation wird                                                                                                 trum plus besucht. Dort wurde
                                                                                                                                     Energie und guter Laune beginnen wir mit einer leichten
    bestimmt wird, schwindet.                                        dabei ihren eigenen Weg gehen.                                                                                                                      mehrfach die Altersangabe
                                                                                                                                     Aufwärmphase. Danach starten wir mit unseren Turnübun-                             55plus erwähnt und mir stand
                                                                                                                                     gen. Dabei stehen uns auch Hilfsmittel zur Verfügung, unter                      deutlich vor Augen, dass ich jetzt
    Aber vielleicht ist es auch gerade die junge Generation, die     Jetzt warte ich erstmal ab wie es weitergeht. Es gibt da
                                                                                                                                     anderem Therabänder, Bälle und Hanteln. Auch Gleichge-                        schon zu den jungen Alten und nicht
    uns Ältere und Alte noch über einen längeren Zeitraum jung       sicher Aussichten: Ausstieg aus der Berufstätigkeit, Zeit für                                                                    mehr zu den älteren Jungen gehöre. Privat merkt man
                                                                                                                                     wichtsübungen stehen auf unserem Programm. Zum Ende
    sein lassen kann. Wichtig ist, dass wir die Ohren offenhalten,   Konzerte und Kleingarten, womöglich irgendwann vielleicht                                                                        es, weil die Kinder flügge und die Eltern zunehmend
                                                                                                                                     der Stunde bringen wir noch unsere „kleinen grauen Zellen“        auf Hilfe angewiesen sind. Auch im Presbyterium
    gerade auch für die Gedanken oder Probleme der jungen            Großvater werden – womöglich halten Enkelkinder noch
                                                                                                                                     mit lustigen Gruppenspielen in Schwung. Natürlich kommt            und im Chor kommen (zum Glück!) jüngere
    Leute, mit ihnen diskutieren und ihnen ausreichende Wert-        länger jung!! – schauen wir mal!                                                                                                     ­M enschen nach. Ich hoffe, noch viele Dinge in
                                                                                                                                     auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Einmal im Jahr machen
    schätzung entgegenbringen. Dann kommen schon mal                                                                                                                                                         der Gemeinde mit gestalten zu können.
                                                                                                                                     wir einen Ausflug in die nähere Umgebung.                                          Gabriele (55 Jahre)
    Antworten wie: „Vater, Du bist nicht alt, Du hast dich nur       TEXT und FOTOS Michael Horster
    ein bisschen verändert“. Ich hoffe, damit meinte mein Sohn
                                                                                                                                     TEXT und FOTO Martina Marré Linder

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TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
TITELTHEMA • Seniorinnen und Senioren in Mitte                                                                                                                                              Seniorinnen und Senioren in Mitte • TITELTHEMA

                                                                                                  Ursula Mülhoff und Maike Keske
                                                                                                                                   SOMMER-GRILLFEST mit Dach überm Kopf
                                                                                                                                   Gute Tradition ist es, in der Evangelischen Fachberatung       dass Pfarrer Kemberg als Grillmeister samt Grill überdacht
                                                                                                                                   Demenz nach den Seelenbalsamangeboten noch miteinan-           werden musste und wir es vorgezogen haben, die Würst-
                                                                                                                                   der Abendbrot zu essen. Im Juli hoffen wir immer auf gutes,    chen im Trockenen zu verspeisen. Geschmeckt hat es
                                                                                                                                   sommerliches Wetter, um aus der abendlichen Stärkung ein       trotzdem prima! Und an der Tradition werden wir auch
                                                                                                                                   kleines, gemütliches Grillfest zu machen. Doch in diesem       weiter festhalten.
                                                                                                                                   Jahr sollte es mit unserem Sommer-Highlight nicht so
                                                                                                                                   klappen. Der Sonnenschein am 5. Juli war so verwässert,        TEXT und FOTOS Maike Keske

    WIR STELLEN VOR: Unsere Mitarbeiterinnen
    der Fachberatung Demenz
    Maike Keske (rechts im Bild) ist sich sicher: Langweilig wird   ist sie für die gesamte Organisation und Durchführung der
    ihr der Beruf nie werden. „Dazu lernen wir immer wieder         wöchentlichen Angebote zuständig und begleitet das Ehren-
    neue Familien kennen!“ Die 51-jährige Sozialpädagogin           amtsteam.
    leitet die Evangelische Fachberatung Demenz. Übrigens ist       In einem guten Miteinander sieht sich die Fachberatung
    unsere Gemeinde Düsseldorf-Mitte die einzige im Kirchen-        Demenz mit dem zentrum plus. Beide Einrichtungen profi-

                                                                                                                                      TAG DER OFFENEN TÜR
    kreis, die solch eine Einrichtung anbietet. Darauf ist sie      tieren von einander. Demenzarbeit ist unmittelbare Seel-
    stolz – und zurecht! Denn sie hat vor mehr als acht Jahren      sorge, sagt die leitende Sozialpädagogin. Doch dass ihre
    die Initiative dazu ergriffen. Die gelernte Krankenschwester,
    die später noch ein Sozialpädagogikstudium absolvierte,
                                                                    Arbeit so gut angenommen wird, dafür sind auch die vielen
                                                                    ehrenamtlichen Mitarbeitenden mitverantwortlich, die mit
                                                                                                                                      zum 5-jährigen Jubiläum                                                                  Die Generation mei-
                                                                                                                                                                                                                                ner Eltern erlebe ich
    ist seit mittlerweile 15 Jahren Mitarbeiterin der Gemeinde.     großem Engagement im Einsatz sind. (siehe hierzu Bericht          Am 20. September findet ein Tag der offenen Tür                                            nicht als alt. Natürlich sind
    Begonnen hat sie ihre Tätigkeit als Gemeindeschwester           auf Seite 09). Insofern gehört auch viel Koordinierungsauf-       statt. Ab 16.30 Uhr haben pflegende Angehörige,                                            sie für mich deutlich „älter”.
    der Kreuzkirchengemeinde. 2009 übernahm sie dann eine           wand und Verwaltungsarbeit zum Aufgabenbereich der                Freunde, Nachbarn und weitere Interessierte die                                            Aber das ist nichts Besonderes,
    halbe Stelle im zentrum plus Derendorf-Golzheim. Mit der                                                                                                                                                                    das war ja in meinem Empfinden
                                                                    Fachberaterin. „Rundum beglückend“ ist ihr Résumé den-            Möglichkeit, sich über die Angebote der Evange­
                                                                                                                                                                                                                               schon immer so. In der Gemeinde
    anderen Hälfte der Stelle baute sie nach und nach Ange-         noch. Die Dankbarkeit und vielen positiven Rückmeldungen          lischen Fachberatung Demenz zu informieren.                                          erlebe ich Menschen mit 55plus als
    bote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen auf           Betroffener und Angehöriger, das persönliche Miteinander          Ab 18 Uhr gibt’s ein gemütliches Beisammensein                          diejenigen, die vieles „machen“, die gestalten
    – zuerst in Kooperation mit der Diakonie, seit Anfang 2016      und die Beschäftigung mit den wirklich wichtigen Themen           anlässlich des 5-jährigen Bestehens.                                     und Verantwortung übernehmen. Ich denke,
                                                                                                                                                                                                                  dabei können wir Jüngeren von den
    wieder mit voller Stelle für die Gemeinde. 2012 entstand so     des Lebens machen ihr dies jeden Tag deutlich. Wir von            Alle sind herzlich eingeladen, wir bitten allerdings um                       ­B esten lernen.
    die Evangelische Fachberatung Demenz mit ihren vielfälti-       mittenDRIN gratulieren herzlich zu 5 Jahren Evangelische          Anmeldung bis 15. September bei Maike Keske,                                                   Melanie (27 Jahre)
    gen Angeboten. Unterstützt wurde sie dabei von Beginn an        Fachberatung Demenz in Düsseldorf-Mitteund hoffen, dass           Telefon 94827-40.
    von Ursula Mülhoff (52), links im Bild zu sehen. Die exami-     die Arbeit weiterhin so von Erfolg gezeichnet bleibe.
    nierte Krankenschwester hat die erste Betreuungsgruppe                                                                            TEXT Maike Keske
    vor acht Jahren mitgegründet und aufgebaut. Mittlerweile        TEXT und FOTO Hella Henckel-Bruckhaus

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TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
TITELTHEMA • Seniorinnen und Senioren in Mitte                                                                                                                                                   Seniorinnen und Senioren in Mitte • TITELTHEMA

    WAS GEHT … Aktivitäten und Potentiale von                                                                                    Lernen mit DEMENZ UMZUGEHEN
    Menschen mit Demenz                                                                                                          Das Mutmach-Seminar der Evangelischen Fachberatung Demenz

    Sowohl meinen Vater als auch meine Mutter begleitete die                                                                     „Es geht um Lebensqualität – und nicht um Funktionie­ren-             die „Seelenbalsam-Angebote“ an jedem ersten und dritten
    Demenz in ihre letzten Lebensjahre hinein. Als mein Vater                                                                    müssen oder Leistung!“ Dieser Satz prägt sich den 22 Teil-            Mittwoch im Monat: Mit dem offenen Spiele-Treff und den
    1991 verstarb, war ich noch jung, mit Beruf, Familie und                                                                     nehmenden am heutigen Nachmittag besonders ein. Sie                   parallel stattfindenden Gesprächskreisen für pflegende
    Kindern beschäftigt und die Worte Alzheimer oder Demenz                                                                      besuchen eine 40-Stunden umfassende Schulung, das                     Angehörige bieten sie wichtige Austausch- und damit
    ohne Inhalt. Als sich jedoch auch meine Mutter einige                                                                        Mutmach-Seminar Demenz.                                               Entlastungsmöglichkeiten. Diese Angebote lassen sich nur
    Jahre später veränderte, Schlüssel verlegte und Nachbarn                                                                                                                                           mit Hilfe von Ehrenamtlichen umsetzen, die bereit sind, sich
    beschuldigte, hatte ich schon Einiges gelesen über das                                                                                                                                             für diese anspruchsvolle Aufgabe zurüsten lassen, um
    Schreckgespenst Demenz und die Furcht vor dem Vergessen.                                                                                                                                           Menschen mit Demenz angemessen begegnen zu können.
    Diese letzten Jahre verbrachte sie in unserer Familie. Ich                                                                                                                                         „Manche Ehrenamtliche engagieren sich an mehreren Tagen
    nahm sie als verändert wahr, ja, aber sie wurde für mich                                                                                                                                           in der Woche, andere einige Stunden im Monat,“ sagt Maike
    mehr Mutter denn je. Gesellschaftliche Verhaltensnormen                                                                                                                                            Keske, Leiterin der Fachberatung, die dieses umfassende
    und -zwänge galten für sie nicht mehr und sie wurde auf                                                                                                                                            Angebot vor fünf Jahren ins Leben gerufen und aufgebaut hat.
    eine wundersame Weise liebevoll und auch ein wenig                                                                                                                                                 Neben Spiel, Spaß, sportlicher Aktivierung und geselligem
    ­„verrückt“. Jahre später – meine Mutter hatte sich längst                                                                                                                                         Zusammensein mit den Erkrankten geht es auch um die
     verabschiedet – brachte ich zu Papier, was mich so sehr                                                                                                                                           vielen Fragen der Angehörigen: Mach ich alles richtig? Wann
     mit ihr verbunden oder irritiert hatte und was keinesfalls                                                                                                                                        muss mein Mann, meine Mutter ins Heim? Wie gehe ich mit
                                                                  unter dem Titel „Was geht … - trotz Demenz“ einfließen zu
     dem Bild entsprach, was ich über Demenz gelesen hatte.                                                                                                                                            den Reaktionen der Mitmenschen um? – nur einige der
                                                                  lassen. Es sollte in Wort und Bild erzählen, wie betroffene
                                                                                                                                                                                                       Unsicherheiten, die sich ergeben, wenn ein Familienangehö-
                                                                  Menschen sich ermutigen lassen, aus ihren vier Wänden,
                                                                                                                                 Freude und Spaß beim Mutmach-Seminar.                                 riger an Demenz erkrankt ist und wozu Hilfe gesucht wird.
                                                                  ihrem Rückzugsort auf Grund des Andersseins, herauszu-
                                                                                                                                                                                                       „Und gönnen Sie dem Demenzerkrankten sein geliebtes
                                                                  treten, um aktivzuwerden und teilzuhaben an gemeinsamer
                                                                                                                                 Dieses dient ihnen als Zurüstung für ihr ehrenamtliches               Gläschen Wein. Lassen Sie ihn oder sie gewähren bei
                                                                  Bewegung und kreativem Tun. Es sollte zeigen, wie begeistert
                                                                                                                                 Engagement in der Fachberatung Demenz, einer Einrichtung              allem, was Freude und Genuss bereitet“, rät die Referentin
                                                                  sie dies tun und wie sie dabei über sich selbst hinauszu-
                                                                                                                                 unserer Gemeinde und bildet die Grundlage für die weiter-             Marlies Schwarz-Heller bei der heutigen Schulungseinheit.
                                                                  wachsen vermögen. Dem Betrachter der Fotografien und
                                                                                                                                 gehende Reflexion und Begleitung in ihrem Dienst. Die                 Um körperliche Aktivierung und Entspannungstechniken
                                                                  Leser der Texte verbleibt, sich selbst ein Bild zu machen,
                                                                                                                                 Teilnehmenden des Seminars sind bereit, sich im Rahmen                wird es das nächste Mal gehen. Die Ehrenamtlichen sind
                                                                  ob es nur die Begeisterung ist, die Prof. Dr. Gerald Hüther,
                                                                                                                                 verschiedener Angebote um Menschen mit Demenz und                     sich einig: Das, was sie hier erfahren und lernen, wird ihnen
                                                                  Neurobiologe und Autor zahlreicher Bücher, als Dünger für
                                                                                                                                 ihre Familien zu kümmern. Da gibt es z.B. die Betreuungs-             viel Sicherheit im Umgang mit den ihnen anvertrauten
                                                                  unser Gehirn bezeichnet oder noch viel mehr.
                                                                                                                                 gruppe für Menschen mit Demenz, das Café Vertellekes                  Erkrankten geben. „Eine Aufgabe, auf die ich mich sehr
                                                                                                                                 dienstagsnachmittags. Während versierte Ehrenamtliche für             freue!“, so eine Ehrenamtliche!
                                                                  Lassen Sie sich überraschen und staunen Sie, wie vielen
                                                                                                                                 die Betreuung in fröhlicher und geschützter Atmosphäre
                                                                  ungewöhnlichen, aktiven und kreativen Menschen wir
                                                                                                                                 sorgen, haben Angehörige ein paar Stunden freie Zeit. Oder            TEXT und FOTOS Hella Henckel-Bruckhaus
                                                                  begegnen und folgen durften und was trotz Demenz weiter-
                                                                  hin möglich ist.

                                                                  TEXT Petra Uhlmann FOTOS Michael Uhlmann

    Damals begann auch mein Mann auf seine sensible Art                           HERZLICHE EINLADUNG
                                                                                   zum Diakoniesonntag
    fotografisch festzuhalten, was uns so sehr bewegt und
                                                                          in der Kreuzkirche, Collenbachstraße 10,
    geprägt hatte und wie sich ihm betroffene Menschen und
                                                                                am Sonntag, 10. September.
    Paare offenbarten. Es entstand ein gemeinsames Buch-              10.30 Uhr Gottesdienst mit Diakoniepfarrer Heinz
    und Ausstellungsprojekt unter dem Titel „Was bleibt …“.                   Frantzmann und dem Flötenkreis.
    Die Resonanz war überwältigend. An mehr als 60 Orten im                          11.30 Uhr Imbiss.
    deutschsprachigen Raum wurde die Ausstellung gezeigt.             12 Uhr Ausstellungseröffnung „Was geht …
    Ausstellungseröffnungen wurden begleitet von beherzten            Aktivitäten und Potentiale von Menschen mit
    Begegnungen und irgendwann von dem Wunsch, intensive                                  Demenz“                                Ehrenamtliche lassen sich auf den Umgang mit an Demenz Erkrankten     Die Referentin Marlies Schwarz-Heller vermittelt viel hilfreiche Informa-
    Erfahrungen in ein neues Buch- und Ausstellungsprojekt                                                                       zurüsten.                                                             tionen und Tipps.

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TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
TITELTHEMA • Seniorinnen und Senioren in Mitte                                                                                                                         Seniorinnen und Senioren in Mitte • TITELTHEMA

                                                                                                          UNTERWEGS auf Reisen
  Begegnung zwischen DEN GENERATIONEN                                                                                                             Benrather Schloss.                                                Bad Rothenfelde 2016.

                                                 Das intergenerative Projekt der Kita Collenbachstraße,
                                                 Kita Duisburgerstraße und dem zentrum plus an der
                                                 Klever Straße ist eigentlich kein Projekt mehr zu
                                                 nennen. Seit inzwischen sieben Jahren treffen sich
                                                 die Kinder ab 5 Jahren und junggebliebene Senioren,
                                                 um gemeinsam an einem Thema zu arbeiten. In der
                                                 Vergangenheit waren das „Architektur“ und „Stadt-
                                                 teilerkundung und Fotografie“, „Kunstspuren“ oder
                                                 „Schattentheater“. Gemeinsam haben eine feste
                                                 Gruppe von Kindern und Senioren Kunstwerke erstellt
                                                 oder den Stadtteil erobert und dabei wurden auch
                                                 schon mal neue Freundschaften geschlossen.
                                                                                                                                  Rosengarten, Bad Rothenfelde 2016.
                                                 In unserem Alltag bieten sich oft wenige Berührungs-
                                                 punkte zwischen den Generationen, wenn diese nicht
                                                 durch verwandtschaftliche Beziehungen aufrechter-
                                                 halten werden. Aber diese Kontakte haben manche
                                                 Kinder nicht oder selten, etwa wenn die Großeltern
                                                 weit entfernt wohnen.
                                                 Das ist schade, denn Senioren wissen und können
                                                 oft Dinge, die inzwischen verloren gegangen sind
                                                 und sie bringen Zeit, Geduld, Gelassenheit und
                                                 Interesse für Kinder auf. Die überwiegend positiven
                                                 Erfahrungen mit der Großelterngeneration können
                                                 für Kinder, aber auch für die Senioren wichtige                                                                                                            Japanischer Garten Nordpark.
                                                 Beziehungserlebnisse werden. Senioren fühlen sich
                                                 gebraucht, die Kinder merken, dass sie ernst genom-      Ob 15 Tage unterwegs mit „Tegtmeiers Reisen“ oder vier         meter Oberhausen oder der Museumsbesuch in Wuppertal.
                                                 men werden. Im letzten Halbjahr haben sich die           Tage „Urlaub ohne Koffer“ in Düsseldorf, der gemeinsame        Neben der Gemeinschaft gibt es hier auch die Möglichkeit,
                                                 Vorschulkinder der Kita Collenbachstraße und die         Nenner ist das Erlebnis der Gemeinschaft. Mag auch Vieles      den Bekanntenkreis zu erweitern und dies kann dann über
                                                 Senioren des zentrum plus den Garten mit Hoch­           nicht mehr so einfach gehen wie früher, so ist doch die        die Fahrten und Reisen weit hinausgehen. Beispielsweise
                                                 beeten und Insektenhotels gestaltet. Das war alles       Lust, Neues zu entdecken, nach wie vor sehr groß.              das gemeinsame Aufsuchen von Veranstaltungen unserer
                                                 besonders aufregend, da hier mit echtem Werkzeug         Dafür ist eine gute Planung und Organisation wichtig. Eine     Gemeinde: Zu zweit ist der Weg einfacher als allein!
                                                 hantiert werden musste. Die Hochbeete wurden mit         große Motivation von Dörte Kiel und Olaf Tegtmeier, diese
                                                 Salat, Kräutern, Gemüse und Blumen bepflanzt und         Reisen anzubieten, ist die Teilung der christlichen Grund-     TEXT und FOTOS Gemeindepädagogin Dörte Kiel und Diakon Olaf Tegtmeier
                                                 mussten natürlich auch gepflegt werden. Im Juli          werte und eine seelsorgerliche Begleitung während der
                                                 konnte dann endlich geerntet werden und gemein-          gemeinsamen Zeit. Dabei ist auch eine eingeschränkte
                                                 sam wurde der selbstgroß gezogene Salat und der          Mobilität kein Hindernis.
                                                                                                                                                                                                     Leben ohne
                                                 frische Kräuterquark genossen.                           Losgelöst vom Alltag vermischen sich gemeinsame Ein­
                                                                                                                                                                                                       Gemeinde? Das geht
                                                                                                          drücke, schöne Ausflugsziele, leckeres Essen, Spaß und                                        für mich gar nicht. Ich
                                                 TEXT Julia Mittelstaedt/Dorothea Treichel-Linnenweber    Freude miteinander zu einem tiefen Gemeinschaftsgefühl.                                       brauche das Vertraute,
                                                                                                          Natürlich ist auch Zeit genug, einfach mal die Seele                                          dass man sich kennt, den
                                                 FOTOS Dorothea Treichel-Linnenweber
                                                                                                                                                                                                       Austausch. Deshalb mache
                                                                                                          ­baumeln zu lassen.                                                                        ich auch so gerne Kirchen­
                                                                                                           Im kleinen Rahmen bieten auch Tages- und Halbtagesaus-                                 führungen. Da komme ich mit
                                                                                                           flüge diese Erfahrung, beispielsweise das Spargelessen in                  so vielen wunderbaren Menschen ins
                                                                                                           Walbeck, Besichtigung der Burg Linn, Ausstellung im Gaso-                    Gespräch! Das verbindet und trägt
                                                                                                                                                                                           mich“.

                                                                                                                                                                                                                                            11
                                                                                                                                                                                                Helga Reichenbach (78)
TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
TITELTHEMA • Seniorinnen und Senioren in Mitte                                                                                  Wir leben miteinander • GEMEINDLICHES LEBEN

 Das Quartier ist aus seinem                                      Termine vom FAMILIENZENTRUM
 DORNRÖSCHENSCHLAF geweckt!                                       Unser Familienzentrum hält Angebote nicht nur für Eltern
                                                                  und Kinder bereit, sondern für alle Menschen, die hier im
                                                                                                                                   geben und es wird aufgezeigt, wie Kinder lernen. Außerdem
                                                                                                                                   gibt es viele praktische Beispiele, wie Lernen im Alltag
 Anfang 2016 startete das Projekt „Altengerechtes Quartier        Stadtteil leben, wir freuen uns auf alle Menschen, die aktiv     passiert. Dienstag, 19. September von 20 bis 22.15 Uhr
 Düsseldorf-Stadtmitte“ im Gemeindebereich vor dem Bahn-          werden wollen.                                                   im evangelischen Gemeindezentrum Düsseldorf-Mitte,
 hof bis zur Berliner Allee und bis zum Wehrhahn. Inzwischen                                                                       Collenbachstraße 10, 2. Etage mit Heike Burgardt von der
 ist viel erreicht worden, betont Neele Behler, die das Projekt   Gitarre spielen                                                  evangelischen Familienbildung (efa). Anmeldung über die
 seit Beginn an leitet und koordiniert. Zwei Quartierswerk-       An erster Stelle steht der Spaß am gemeinsam Musik               Evangelische Familienbildung (efa), Telefon 6002820, Kurs
 stätten, die im Herbst 2016 und Frühjahr 2017 stattfanden,       machen. Dabei werden anhand der vereinbarten Stücke              Nr. 3116.
 haben die Themen des Quartiers aufgegriffen und gemein-          neue Akkorde, Schlag- und Zupftechniken gelernt. Unsere
 sam mit den Menschen vor Ort bearbeitet. Daraus ist u.a.         Gruppe besteht aus (erwachsenen) Spielern mit ganz unter-        Laufen & Joggen für Anfänger & erfahrene Läufer
 das regelmäßige Angebot eines Stadtteil-Cafés entstanden,        schiedlichen Vorkenntnissen, lediglich einige Grundakkorde       Frank Schröder, Personal Trainer und Laufcoach, bietet
 das in den Räumen der „Efa“ an der Hohenzollernstraße alle       sollten Sie schon beherrschen. Notenkenntnisse sind nicht        Laufworkshops an, die Lust auf mehr machen, motiviert
 14 Tage mit unterschiedlichen Themen aus dem Stadtteil           erforderlich. Dienstags, 14-täglich von 18.30 bis 20             und gibt Tipps, wie es gut läuft! Er gibt Hinweise für Trai-
 angeboten wird.                                                  Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Düsseldorf-Mitte,           ningspläne berät euch individuell. In den Workshops wech-
                                                                  Collenbachstraße 10, 2. Etage, 20 Euro im Monat. Informa-        selt sich Wissensvermittlung mit dem anschließenden
 Einmal im Monat finden besondere Spaziergänge des Quartiers­     tion bei Julia Mittelstaedt Telefon 0172 5109971.                Ausprobieren ab, daher ist gerade bei den Laufanfängern
 projektes der Bahnhofsmission (das „Schwesterprojekt“)                                                                            noch keine gute Kondition erforderlich. Der Fortgeschritte-
 statt, zu denen selbstverständlich auch die interessierte        Frühe Bildung                                                    nen-Workshop ist für Läufer die Kondition und Haltung
 Nachbarschaft eingeladen ist. Den eigenen Stadtteil näher        Wie Kinder von 0 bis 3 die Welt erobern. Frühkindliche           verbessern wollen aber bei Interesse auch zur Marathon-
 und anders kennenzulernen, ist ein Ziel dieses Angebotes.        Bildung ist zu einem Schlagwort geworden. Viele Eltern sind      Vorbereitung geeignet. Samstag, 23. September, erfah-
 Im Hintergrund wurde ein starkes Netz von Institutionen          verunsichert, denn sie möchten ihr Kind bestmöglich auf die      rene Läufer: 9 Uhr, Laufanfänger: 11 Uhr, Treffpunkt:
 gebildet. Ein Beispiel der Vernetzung im Quartier ist die        späteren Anforderungen vorbereiten. Doch was ist das             Spielplatz im Rheinpark, Eingang Klever Straße mit Frank
 konkrete Aktion „Picknick im Grauen“. Teilnehmer des Stadt­      Beste für das Kind? Mozartmelodien im Mutterleib oder            Schröder, Lauftrainer bei Sportlerherz, 20 Euro. Anmel-
 teil-Cafés picknickten zusammen mit Kunstinteressierten          Englisch für Babys? Wie und wann lernen Kinder? Wie kann         dung: www.familienzentrumkreuzkirche.de
 auf dem neu umgestalteten „grauen“ Platz. Die Aktion hat         ich als Eltern unterstützen und wo gebe ich Zeit? An diesem
 sehr viel Spaß gemacht und war eine erste Erprobung, ob          Abend wird es einen kleinen Ausflug in die Gehirnforschung       TEXT Julia Mittelstaedt
 im öffentlichen Raum auch einfache Aktionen auf Plätzen
 stattfinden können.

 „Das Quartier hat sich neu aufgefächert und zunächst             Evangelische
 Befremdliches ist uns und den Teilnehmern des Projektes          GEDANKENGÄNGE                                                                              OFFENE KIRCHE
 vertrauter geworden“, sagt Neele Behler. Es passiert im
 Moment sehr viel im Stadtteil, neue Bauvorhaben sind             Im Reformationsjahr werden die Evangelischen
                                                                                                                                                             am Reformationstag
 konkret geplant, städtebauliche Planungen wie die Umge-          Gedankengänge als ein meditatives und spiritu­                                             Am 31. Oktober wird die Neander­
 staltung des Bahnhofsvorplatzes sollen auch die Bedürf-          elles Angebot mit Sprüchen der Reformatoren                                                kirche von 12 bis 18 Uhr für Besuche-
 nisse der Nachbarschaft einbeziehen. Viele TeilnehmerInnen       begangen. Die Einladung: Die Gedanken fließen                                              rinnen und Besucher geöffnet sein. In
 des Projektes setzen sich inzwischen sensibler und auf-          lassen anhand eines gelosten Spruches eines                                                dieser Zeit werden Ehrenamtliche der
 merksamer mit diesen Entwicklungen auseinander und               Reformators, diese auf dem Weg durch und um                                                „Offenen Neanderkirche“ in der Kirche
 nehmen gemeinsam an den Terminen der Stadt teil. Neben           die Kirche notieren und zum Abschluss die Mög-                                             sein, um über die Kirche und unsere
 den bestehenden Angeboten soll in der verbleibenden Zeit         lichkeit zum Gespräch über den GedankenGang                                                Kirchengemeinde zu informieren. Auch
 weiter nach Orten und Gelegenheiten für Begegnung und            nutzen. Termine: 28. August, 25. September,                                                Zeit und Raum für Stille und Gebet ist
 den Austausch der Generationen gesucht werden. Wer sich          30. Oktober und 27. November jeweils von                                                   in diesen Stunden gegeben.
 gerne dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen mitzu­          12.30 bis 13 Uhr in der Neanderkirche, Bolker-
 machen! Kontakt: neele.behler@diakonie-duesseldorf.de,           straße 36.                                                                                 TEXT Antje Brunotte und Kirsten Eidenmüller
 Projektbüro: Gerresheimer Straße 35 „Das Kirchenfenster“.
                                                                  TEXT Pfarrer Harald Bredt
 TEXT Gemeindepädagogin Dörte Kiel FOTOS Neele Behler

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TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
GEMEINDLICHES LEBEN • Wir leben miteinander                                                                                         Wir leben miteinander • GEMEINDLICHES LEBEN

 Ganz vergnügt UND EVANGELISCH …
 … und rheinisch locker, fügt Pfarrer Dirk Holthaus hinzu. Er   Dass der Blick auf Christus einen vergnügt macht, dass
 hat zum großen Reformationsfest ein Lied gedichtet, was        allein Christus – solus Christus – einen erlöst von allem
 Kantor Wolfgang Abendroth vertonte. Was dahinter steckt?       Ballast der Welt, auch von der eigenen Schuld, das muss ja
 Pfarrerin Antje Brunotte erläutert es Ihnen!                   im Gemüt seine Folgen haben, im Gemüt eines Menschen
                                                                aber auch im Gemüt einer Kirchengemeinde. Vielleicht ist
 Was haben Paul Gerhard, Hanns Dieter Hüsch und Dirk            das eine gute Frage für unsere Strukturprozesse in der
 Holthaus gemeinsam? Alle drei haben Lieder gedichtet, die      Kirche: Wie sieht eine Organisation aus, die vergnügt ist,
 die befreiende Botschaft der Reformatoren zum Klingen          weil sie erlöst ist?
 bringen.                                                       Einen guten Eindruck davon gibt uns Dirk Holthaus, der für
 Als Paul Gerhard 90 Jahre nach Luthers Thesenanschlag          das Reformationsjubiläum 2017 in Düsseldorf ein Lied
 geboren wurde, da war schon viel passiert. Konfessionen        gedichtet hat, das wir in der Tonhalle am 31. Oktober
 hatten sich gebildet und mit politischen Systemen verbun-      singen und hören werden. Wir haben es nebenstehend
 den. Machtverhältnisse gerieten ins Wanken. Konflikte          abgedruckt. Der Beginn des Liedes macht deutlich, um wen
 verschärften sich, bis ein Krieg Europa dreißig Jahre in       es geht und worum es geht: „Biblisch fromm und rheinisch
 Atem hielt und auch Paul Gerhards Leben prägte. Und            locker leben wir in unsrer Stadt.“
 dieser Paul Gerhard, ein Lutheraner, dichtet:                  Fromm zu sein, das hat ja nichts mit dogmatischer Engstir-
 „Mein Herze geht in Sprüngen, es kann nicht traurig sein,      nigkeit zu tun oder mit Abschottung von anderen. Fromm zu
 ist voller Freud und Singen, sieht lauter Sonnenschein. Die    sein, das heißt zu wissen, woran ich mein Herz hänge. Wo
 Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ, das was     ich nachschaue, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Wer die
 mich singen machet, ist, was im Himmel ist.“ (EG 351,13)       Macht hat über mein Leben und welchen Mächten ich
 In dem Lied wird die reformatorische Erkenntnis hörbar: Ich    deshalb den Kampf ansagen kann.
 schaue in den Himmel, weil dort der sitzt, den ich zum         Fromm zu sein heißt, sich in Glaubensfragen nicht irgendet-
 Freunde habe. „Was können mir da tun alle Feinde und alle      was auszudenken, frei in der Luft schwebend, sondern
 Widersacher?“ lautet die rhetorische Frage, die Paul Ger-      einen Anknüpfungspunkt zu haben im Leben: die Bibel, das
 hard vor 350 Jahren stellte und die mir erstaunlich aktuell    Buch der Bücher – sola scriptura.
 vorkommt. Die Antwort lautet: Nichts.                          Und dann schwingt in diesem Lied auch mit, dass in so
 Wenn Gott mein Freund ist – und er ist es, dann bin ich        einem Glauben und allein durch so einen Glauben das
 anerkannt und gewürdigt. Dann können mich Menschen             Gemüt vergnügt wird – sola fide. So heißt es im
 vielleicht noch verletzen, aber nicht mehr vernichten. Dann    Refrain: „Ganz vergnügt und evangelisch, schon
 ist Internet-Mobbing immer noch nicht harmlos, aber es         erlöst, das ist doch himmlisch.“
 bringt mich nicht mehr um. Dann sind Likes und positive        Und ich erinnere mich an Paul Gerhard:
 Kommentare bei Facebook und/oder das Klettern und              „Die Sonne, die mir lachet, ist mein
 Abstürzen auf der Hierarchieleiter nicht mehr das Wich-        Herr Jesus Christ, das was mich
 tigste im Leben. Allein aus Gnade – sola gratia – nennt die    singen machet, ist, was im Himmel
 Kirche das. So geht das Herz in Sprünge und kann nicht         ist.“
 traurig sein.                                                  Es wird eben himmlisch, wenn wir
 Hanns Dieter Hüsch psalmodierte deshalb vor einigen            in den Himmel schauen. Es
 Jahrzehnten:                                                   wird hell, wenn wir zu
                „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit.             dem schauen, der uns
              Gott nahm in seine Hände meine Zeit,              befähigt, vergnügt und         Reformationstag 31. Oktober
               mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,               erlöst zu sein. Und das        vormittags Gottesdienste in unseren
                mein Triumphieren und Verzagen,                 ist echt evangelisch.          Kirchen. Abends Reformationsfest in
                 das Elend und die Zärtlichkeit.                                               der Tonhalle mit Kirchenmusikern,
               Was macht, dass ich so fröhlich bin              TEXT Pfarrerin Antje           Kantoren, Chören und singenden
                    im meinem kleinen Reich?                    Brunotte FOTO Archiv           Düsseldorferinnen und Düsseldorfern
                 Ich sing und tanze her und hin                                                – 500 Jahre Reformation!
                   vom Kindbett bis zur Leich.“

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TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
KIRCHENMUSIK • Wir singen und musizieren                                                                                                                                                                    Wir singen und musizieren • KIRCHENMUSIK

 Musiktermine in der KREUZKIRCHE                                                         Sonntag, 12. November, 10.30 Uhr:
                                                                                         Familiengottesdienst mit einem              Musiktermine in der NEANDERKIRCHE
 Sonntag, 10. September, 10.30 Uhr:         Sonntag, 15. Oktober, 10.30 Uhr              Singspiel zum Martin Luther. Es             Mittwoch, 6. September, 18.30 Uhr:         Sonntag, 8. Oktober, 19 Uhr:              Sinfonietta, Chor der Neanderkirche
 Diakonie-Gottesdienst. Es spielt der       Gottesdienst mit Seniorenkantorei.           singt der Kinderchor der Kreuzkirche        Sommerliche Orgelkonzerte. Werke           Chorkonzert. „Liebeslieder op. 52         (Leitung: Sebastian Klein). Eintritt
 Flötenkreis der Kreuzkirche unter der      Es singt die Seniorenkantorei der Kreuz-     unter der Leitung von Dirk Ströter.         von D. M. Gronau, F. Chopin, K. Pende-     von J. Brahms und andere große            17/12/7 Euro. Karten ab dem
 Leitung von Dirk Ströter.                  kirche unter der Leitung von Dirk Ströter.                                               recki und O. G. Blarr. KMD Prof. Oskar     Gefühle für Chor und Klavier“ mit         30. Oktober montags, mittwochs und
                                                                                         Sonntag, 3. Dezember, 16 Uhr:               Gottlieb Blarr (Orgel). Mitglieder des     Werken von F. Schubert, G. Fauré,         freitags zwischen 10 und 12 Uhr im
 Sonntag, 17. September, 17 Uhr:            Sonntag, 15. Oktober, 17 Uhr:                Wie schön leuchtet der Morgen-              Jugendblasorchesters der Clara-­           B. Bartok, M. Lauridsen und               Gemeindebüro an der Neanderkirche
 Lutherrose. Zum 500-jährigen Refor-        Viel gut Gesang, der lautet wohl.            stern. Festliches Chor- und Orches-         Schumann-Musikschule Düsseldorf            R. Schumann. Susanne Ankener-             oder am Konzerttag an der Abend-
 mationsjubiläum beleuchtet das Konzert     Offenes Singen mit Liedern und Chor-         terkonzert am 1. Advent. Johann             (Leitung: Diethelm Zuckmantel).            Maczewski (Klavier), Thomas Schuld        kasse (ab 17 Uhr).
 „Lutherrose“ das Lebenswerk Martin         sätzen aus der Reformationszeit.             Sebastian Bach: Kantate Nr. 36                                                         (Klavier), TAO-Chor Düsseldorf
 Luthers im Kontext mit dessen Wegbe-       düsselChor. Klavier und Leitung: Dirk        „Schwingt freudig euch empor“. Wolf-        Sonntag, 17. und Montag, 18. Sep-          ­( Leitung: Markus Maczewski). Eintritt   Samstag, 2. Dezember, 18 Uhr:
 gleitern, Antipoden, Vorgängern und        Ströter. Eintritt frei.                      gang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41        tember, 19.30 Uhr:                          10 Euro, ermäßigt 5 Euro.                Musik im Advent. Advents- und
 Nachfolgern. Es erklingen Werke von                                                     in C-Dur („Jupiter“), Johann Sebastian      düsseldorf festival! Balsam für die                                                  Weihnachtsmusik alter und neuer
 Martin Luther, Ludwig Senfl, Jan           Dienstag, 31. Oktober, 10.30 Uhr:            Bach: Kantate Nr. 1 „Wie schön leuch-       Seele – Hör-Abend von und mit Wolf-        Sonntag, 12. November, 11 Uhr:            Meister, Knabenchor Hösel, Ratinger
 Pieterszoon Sweelinck, Johann Sebas-       Festlicher Kantatengottesdienst              tet der Morgenstern“. Sabine Schnei-        ram Goertz. „Tröstliches von Bach bis      Musik im Gottesdienst. Werke für          Blechbläserensemble, Sebastian Klein
 tian Bach, Heinrich Schütz, Heinrich       zum 500-jährigen Reformations-               der (Sopran), Bettina Ranch (Alt),          Sting“. Eintritt 22 Euro.                  Geige und Orgel. Maria Suwelack           (Bass). (Leitung: Toralf Hildebrandt).
 Isaac und Hans Leo Hassler. Inga           jubliläum. Es erklingt die Kantate           Lothar Blum (Tenor), Thomas Laske                                                      (Geige), Sebastian Klein (Orgel).         Eintritt frei.
 Vollmer (Ganassiflöten, Van-Eyck-          Nr. 80 „Ein feste Burg ist unser Gott“       (Bass), Kantorei der Kreuzkirche,           Sonntag, 24. September, 16 Uhr:
 Handfluit, Zink), Michael Zieschang        von Johann Sebastian Bach. Susanna           Orchester der Kreuzkirche (Konzert-         düsseldorf festival! Musica variata –      Sonntag, 19. November, 18 Uhr:            Sonntag, 3. Dezember, 11 Uhr:
 (Schuke-Orgel und Truhenorgel).            Martin (Sopran), Bettina Ranch (Alt),        meisterin: Anke Becker). Musikalische       Blechbläserensemble „wes10brass“.          Großes Chor- und Orchesterkon-            Musik im Gottesdienst am
 Eintritt frei, Kollekte wird erbeten.      Lothar Blum (Tenor), Thomas Laske            Leitung: Dirk Ströter. Eintritt: 22 bis     Eintritt 16 Euro, ermäßigt 10 Euro.        zert. J. Brahms: Ein deutsches            1. Advent. Schola der Neanderkirche.
                                            (Bass). Kantorei und Kantatenorchester       12 Euro (ermäßigt 20 bis 10 Euro)                                                      Requiem op. 45 (Fassung für Kam-          (Leitung: Sebastian Klein).
 Freitag, 29. September, 20 Uhr:            der Kreuzkirche, Leitung: Dirk Ströter.      Vorverkauf ab 17. Oktober: Gemeinde-        Samstag, 30. September, 19.30 Uhr          merorchester). Sandra Diehl (Sopran),
 Zeit zum Mitsingen. Nach dem Modell                                                     büro der Kreuzkirche, Collenbachstr. 10,    in der Johanneskirche:                     Richard Logiewa (Bass), Neander-          TEXT Kantor Sebastian Klein
 des Ferienchors sind Sie an diesem         Dienstag, 31. Oktober, Tonhalle              Telefon 948270.                             düsseldorf festival! „15-16-17-18-19:
 Abend zu einer für alle offenen Chor-      Düsseldorf, 19 Uhr:                                                                      Luther!“ Großes Chor- und Orchester-
 probe unter der Leitung von Dirk Ströter   Feiern, danken, wünschen, träumen.           Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr und            konzert. Werke von J. G. Walther, H.
 eingeladen. Die erarbeiteten Stücke        Der Evangelische Kirchenkreis Düssel-        Samstag, 9. Dezember, 16 Uhr:               Schütz, J. S. Bach (­ Kantate „Gott der    Reformationsjubiläum und
 sollen am Sonntag, den 1. Oktober
 im Gottesdienst in der Kreuzkirche
                                            dorf feiert 500 Jahre Reformation. Viel­
                                            fältige Stimmen laden ein, durch die
                                                                                         Hilfe, die Herdmanns kommen.
                                                                                         Rattenscharfes Musiktheater ab
                                                                                                                                     Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79),
                                                                                                                                     F. Mendelssohn Bartholdy (Kantate
                                                                                                                                                                                50. JAZZKIRCHE
 gesungen werden. Sie müssen dazu           Musik- und Reformationsgeschichte            8 Jahre, Dauer 60 Minuten von               „Ach Gott, vom Himmel sieh darein“)        Wann dreht der Wind, wann geht es wieder bergauf, wann ist der Höhepunkt
 weder Noten lesen können, noch eine        seit Luthers Thesenanschlag 1517 bis         ­B arbara Robinson. Inszenierung des        und O. G. Blarr („Salut für Dr. Marti-     überschritten, wann gelingt es, das Steuer herum zu reißen, wo ist man klar
 ausgebildete Stimme haben.                 heute mitzugehen. Auf dem Programm            Theater Kontra-Punkt. Was Barbara          nus“). Sabine Schneider (Sopran), Klaus    zur Wende? Wendepunkte sind – außer
                                            stehen Werke evangelischer Kirchen-           Robinson in unnachahmlicher Weise          Haffke (Altus), Thomas Laske (Bariton),    in der Mathematik - schwer zu berech-
 Donnerstag, 5. Oktober, 19 Uhr:            musik aus verschiedenen Epochen.              mit Worten erzählt, setzt Kontra-Punkt     düsseldorf festival! Orchester, Kantorei   nen, haben aber eine große Dynamik.
 Zeit zum Zuhören. Auf dem Pro-             390 Sängerinnen und Sänger der Düssel­        mit atemberaubenden Musikarrange-          der Erlöserkirche Langenfeld, Chor der     Das gilt sowohl für die persönliche
 gramm stehen Werke für Klarinette          dorfer evangelischen Kantoreien wirken        ments von Klassik bis Hardrock, mit        Neanderkirche (Leitung: Esther Kim         Lebens- als auch für die große Welt­
 und Klavier. Joachim Ette (Klarinette),    mit. Dazu gibt es Erläuterndes, Geschicht-    Instrumenten von Piano bis singende        und Sebastian Klein). Eintritt 19 Euro,    geschichte. Die 50. Jazzkirche am
 Dirk Ströter (Klavier). Eintritt frei.     liches und kurze Talks. Karten zum Preis      Säge, mit Sprache, Gesang und Komik        ermäßigt 13 Euro. Weitere Infos zu den     Sonntagabend den 10. September
                                            von 8 Euro (erm. 4 Euro) gibt es an der       um. Zsuzsa Debre (Violine), Bernd          Veranstaltungen des „düsseldorf            um 18 Uhr in der Neanderkirche
 Freitag, 13. Oktober, 12 Uhr:              Kartenkasse der Tonhalle, Am Ehrenhof 1,      Bolsinger (Klarinette), Volker Kamp        festival!“ unter www.duesseldorf-          beschäftigt sich mit der Reformation
 Zeit am Mittag. Wir laden herzlich zu      Düsseldorf, Telefon 8996123, E-Mail:          (Violoncello), Theo Pauss (Klavier),       festival.de, Tickets unter Telefon         als einer der großen Wendepunkte der
 einer „Zeit am Mittag“ mit Musik und       konzertkasse@tonhalle.de. Öffnungs-           Jan Weichsel (Kontrabass), Schau-          82826622.                                  Kirche und den vielen Impulsen, die
 Texten in die Kreuzkirche ein. Zeit, um    zeiten: montags bis freitags 10 bis           spiel: Annette Bieker, Frank Schulz.
                                                                                                                                                                                daraus heute noch Glaubenserfah­
 innezuhalten, durchzuatmen, zur Ruhe       19 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr.               Bühne/ Kostüme: Jan Kocman. Regie:         Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr:               rungen bestimmen und beeinflussen.
 zu kommen – Zeit, sich selbst etwas                                                      Annette Bieker. Eintritt: Kinder 6 Euro;   Musik im Gottesdienst am Ernte-            Wir blicken zurück und voraus und
 Gutes zu tun … Ingrid Ernst und            Freitag, 10. November, 12 Uhr:                Erwachsene 12 Euro.                        dankfest. Werke für Oboe und Orgel.        fragen nach neuen Wegmarken.
 Margret Luther (Lesungen) und Dirk         Zeit am Mittag. Nähere Infos siehe                                                       René Eljabi (Oboe) sowie Sebastian
 Ströter (Musik). Eintritt frei.            unter 13. Oktober.                           TEXT Kantor Dirk Ströter                    Klein (Orgel).                             TEXT Pfarrer Dirk Holthaus

16                                                                                                                                                                                                                                                             17
TITELTHEMA HEUTE Seniorinnen und Senioren in Mitte - September Oktober November 2017 - Evangelische Kirchengemeinde ...
GOTTESDIENSTE • Wir feiern Gottesdienst                                                                                                                                                          Wir feiern Gottesdienst • GOTTESDIENSTE

                             Johanneskirche                       Kreuzkirche                      Neanderkirche                                         Johanneskirche                      Kreuzkirche                          Neanderkirche
                                 10 Uhr                            10.30 Uhr                          11 Uhr                                                 10 Uhr                           10.30 Uhr                              11 Uhr
 03.09.                 Fricke A                          Brühn Familiengottesdienst         Brunotte                             24.11.             –                                –                                     –
 12. S. n. Trinitatis
                                                                                                                                                     Vetter 19 Uhr: Evensong
 10.09.                 Gottesdienst zum Welt­            Frantzmann                         Holthaus A
 13. S. n. Trinitatis   suizidpräventionstag                                                                                      26.11.             Frantzmann A                     Brühn/Wegerhoff/                      Holthaus/Brunotte A mit
                        Liturgie: Pfarrer Detlev Toonen                                      Holthaus 18 Uhr: Jazzkirche          Ewigkeitssonntag                                    Kemberg A                             ­Verlesung der Namen der Verstorbenen
                        Predigt: Pfarrer Ulf Steidel
                                                                                                                                  03.12.             Vetter A                         Kemberg A                             Brunotte
 17.09.                 Frantzmann/Nolting A              Brühn T                            Holthaus Familiengottesdienst        1. Advent
 14. S. n. Trinitatis   Diakonie-Gottesdienst                                                zum Erntedankfest                                       Vetter 18 Uhr: Johannesmesse
 24.09.                 Vetter                            Probepredigt                       Zilian A
 15. S.n. Trinitatis
                                                                                                                                 SONSTIGE GOTTESDIENSTE
 29.09.                 –                                 –                                  –
                                                                                                                                 Kindergottesdienste in der Kreuzkirche                      Literaturandachten im Marien Hospital
                        Vetter 19 Uhr: Evensong                                                                                  Jeweils freitags um 10.15 Uhr. Termine: 29. September,      WORTSTARK
 01.10.                 Tischler A                        Brühn Familiengottesdienst         Kemberg                             13. Oktober, 10. November.                                  Donnerstags 17–17.30 Uhr in der Kapelle im Marien
 Erntedank                                                Erntedank                                                              Jeweils freitags um 14.30 Uhr. Termine: 15. September,      Hospital. Gestaltung: Pfarrerin Doris Taschner und Bettina
                                                                                                                                 22. September, weitere Termine siehe Schaukästen            Palmer (Orgel, Flügel). Termine: Bitte entnehmen Sie die
 08.10.                 Lücke                             Wegerhoff A                        Iwand A
 17. S.n. Trinitatis                                                                                                             oder Homepage.                                              genauen Termine dem Ausgang vom Marienhospital.
                        Vetter 18 Uhr: Johannesmesse
                                                                                                                                 in den Pflege- und Altenheimen                               Ökumenische Segnungsandacht für Neugeborene
 15.10.                 Vetter A                          Brühn                              Brunotte
 18. S.n. Trinitatis                                                                                                             Ernst-Gnoß-Haus, Metzer Straße 15, jeweils montags,          Donnerstags, 18–18.30 Uhr in der Kapelle im Marien
                                                                                                                                 15.30 Uhr, Pfarrer Rainer Kemberg. Termine: 2. Oktober,      Hospital. Termine: Bitte entnehmen Sie die genauen
 20.10.                 –                                 –                                  –                                   6. November, 4. Dezember. Und am Sonntag, 24. Dezember,     ­Termine dem Ausgang vom Marienhospital. Gestaltung:
                        Vetter 19 Uhr: Evensong                                                                                  4. Advent, 11 Uhr.                                           Pfarrerin Doris Taschner und Pastoralreferentin Hildegard
                                                                                                                                                                                             Rondholz. Keine Abmeldung erforderlich und offen für alle.
 22.10.                 Tischler                          Wegerhoff A                        Holthaus A                          Edmund-Hilvert-Haus, Roßstraße 79, jeweils dienstags,
 19. S.n. Trinitatis                                                                         Kindergottesdienst: Brunotte
                                                                                                                                 10.30 Uhr. Termine: Pfarrer Rainer Kemberg: 21. November    Gastgemeinden in der Kreuzkirche
 29.10.                 Fricke A                          Kemberg T                          Holthaus                            und am Samstag, 23. Dezember. Diakonin Titia Krull:         Polnisch-sprachige Gemeinde jeweils sonntags,
 20. S.n. Trinitatis
                                                                                                                                 19. September, 17. Oktober, 7. November, 5. Dezember.       12.30 Uhr. Termine: 10. September, 8. Oktober,
 31.10.                 Tetz/Vetter                       Holthaus/Kemberg/Brühn             –                                                                                               12. November.
 Reformationstag                                          Gemeinsamer Gottesdienst                                               Haus Katharina Labouré, Tußmannstraße 102, jeweils          Finnisch-sprachige Gemeinde jeweils sonntags,
 05.11                  Vetter A                          Brühn T                            Brunotte mit VOTUM-Frauen           donnerstags, 10 Uhr. Termine: Pfarrer Rainer Kemberg:       16 Uhr. Termin: 10. September, 26. November.
 21. S.n. Trinitatis                                                                                                             5. Oktober, 9. November, 7. Dezember. Pfarrerin Doris       Mennonitische Gemeinde jeweils samstags, 17 Uhr.
                                                                                                                                 Taschner: 7. September und am Montag, 1. Weihnachtstag,     Termine: 16. September, 14. Oktober, 18. November.
 12.11.                 Frantzmann                        Brühn Familiengottesdienst         Holthaus A
 Drittletzter Sonntag                                     Reformation                                                            25. Dezember.
 des Kirchenjahres      Vetter 18 Uhr: Johannesmesse
 19.11.                 Tischler                          Wegerhoff                          Holthaus
                                                                                             Kindergottesdienst: Brunotte
 Vorletzter Sonntag
 des Kirchenjahres                                                                                                               FRIEDENSGEBET in der Altstadt ab September 2017
 22.11.                 –                                 –                                  –                                   Wenn Hass Gespräche und Diskussionen vergiftet, wenn        miteinander beten, singen und Texte aus der Bibel hören.
 Buß- und Bettag                                                                                                                 Menschen Angst vor der Zukunft haben, wenn Gewalt sich      Alle, die einen Ort und eine Zeit brauchen, um sich zu
                        Vetter 12.30 Uhr
                                                                                                                                 auf den Straßen und Plätzen ausbreitet, dann ist die Zeit   besinnen auf das, was Gott uns in dieser Zeit sagt, und alle,
                                                          Kemberg 17 Uhr                                                         gekommen, sich Gott zuzuwenden.                             die für Frieden beten wollen, sind herzlich eingeladen zum
                                                                                                                                                                                             Friedensgebet in der Neanderkirche.
                                                                                                                                 Das tun wir im Friedensgebet in der Neanderkirche. Ab
                                                                                                                                 September findet das Friedensgebet jeden 1. Montag im       TEXT Pfarrerin Antje Brunotte und Pfarrer Dirk Holthaus
                   A = eingeschlossenes Abendmahl K = Kindergottesdienst parallel (beginnt in der Kirche) T = Taufgottesdienst   Monat um 18.30 Uhr statt. Eine halbe Stunde werden wir

18                                                                                                                                                                                                                                                              19
GEMEINDLICHES LEBEN • Wir leben miteinander

 CHORWOCHENENDE in Rolduc                                                                                                   Besondere Gottesdienste                               Samstag, 30. September, 19.30 Uhr, 15 – 16
                                                                                                                                                                                  – 17 – 18 – 19: Luther! Chor der Neanderkirche
                                                                                                                                                                                                                                       des Quartiersprojekts Stadtmitte der Diakonie
                                                                                                                                                                                                                                       Düsseldorf im Rahmen einer gemeinsamen Reihe
 Die „Schöpfung“ stand im Mittelpunkt beim Probenwochenende des Chores um Kantor Dirk Ströter (entdecken Sie ihn auf        Dienstag, 31. Oktober, 10 Uhr, Reformations-
                                                                                                                            gottesdienst, Predigt: Superintendentin Henrike       (Leitung: Sebastian Klein), Kantorei der Erlöser-    von Sommercafés zum 10-jährigen Bestehen der
 dem Bild?) von der Kreuzkirche im Juni in der Abtei Rolduc bei Kerkrade an der deutsch-niederländischen Grenzen gelegen.                                                         kirche Langenfeld (Leitung: Esther Kim), Sabine      Zentren plus der Diakonie Düsseldorf.
 Gutes Wetter und ein fröhliches Miteinander bestimmten das gemeinsame Singen.                                              Tetz, Liturgie: Pfarrer Dr. Uwe Vetter.
                                                                                                                            Mittwoch, 22. November, 12.30 Uhr, Buß- und           Schneider (Sopran), Thomas Laske (Bariton) u.a.      Donnerstag, 21. September, 18 Uhr, Bachsaal:
                                                                                                                            Bettag, 29-Minuten-Andacht zur Mittagspause,          mit Werken von u.a. Schütz, Bach, Mendelssohn        Vom Sakralbau zum sakralen Bauen? Die Kirchen
 TEXT Henrike Quast FOTO Martin Hofmann                                                                                                                                           und Blarr. düsseldorf festival! Tickets 19 € unter   als Bauherren im Spannungsfeld zwischen Ökono-
                                                                                                                            Kurzpredigt: Pfarrer Dr. Uwe Vetter.
                                                                                                                                                                                  Telefon 8826622 sowie unter westticket.de.           mie und Baukultur. Ökumenische Vortrags- und
                                                                                                                                                                                  Samstag, 21. Oktober, 19 Uhr, Calmus Ensemble        Podiumsveranstaltung der Evangelischen Stadt-
                                                                                                                            Choral Evensongs                                      mit Thomas Wittmann. „Imagination und Wahn-          akademie mit dem ASG-Bildungsforum. Referenten:
                                                                                                                            Musikalischer Gottesdienst nach anglikanischer        sinn“, Lieder und Texte zur verletzlichen Seele.     Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung, Katherin
                                                                                                                            Tradition am Freitagabend um 19 Uhr. Sermonette       Benefizkonzert und Lesung zugunsten der Tele-        Bollenbeck, Erzbistum Köln, Pfarrer Dr. Uwe
                                                                                                                            von Pfarrer Dr. Uwe Vetter. Musikalische Leitung      fonseelsorge Düsseldorf. Tickets 20 €/ ermäßigt      Vetter, Johanneskirche. Moderation: Dr. Jörg
                                                                                                                            Wolfgang Abendroth mit der Johanneskantorei oder      10 € an der Abendkasse, Kartenvorbestellungen        Biesler, WDR. Anmeldung unter 0211 1740-0
                                                                                                                            dem Düsseldorfer Kammerchor. Termine: 29. Sep-­       Telefon 95757721 oder 95757722 oder E-Mail           Samstag, 14. Oktober, 15–17 Uhr, Café im
                                                                                                                            tember, 20. Oktober, 24. November.                    info @ telefonseelsorge-duesseldorf.de.              Foyer: Sterben, Tod und Trauer – Lassen Sie uns
                                                                                                                                                                                  Freitag, 10. November, 19 Uhr, Bachsaal:             darüber reden! Es sind Themen, die uns alle
                                                                                                                            Johannesmesse                                         Freitag um 7 – Liederabend mit Markus Brutscher      angehen, nur reden wollen wir nicht gerne über
                                                                                                                            Evangelischer Abendmahlsgottesdienst am Sonn-         (Tenor), Wolfgang Abendroth(Klavier) mit Werken      sie. Anlässlich der Hospiz- und Palliativtage NRW
                                                                                                                            tagabend um 18 Uhr. Evangeletto von Pfarrer           von Loewe, Schubert, Schumann und Wolf.              laden wir, das Team des Palliativnetzwerkes der
                                                                                                                            Dr. Uwe Vetter. Vokalensemble unter der Leitung von   Sonntag, 19. November, 18 Uhr, Düsseldorf            Stiftung EVK Düsseldorf, Sie in die Johanneskirche
                                                                                                                            Wolfgang Abendroth. Termine: 8. Oktober,              Connection mit dem Figuralchor Düsseldorf            ein. Bei Streuselkuchen und Kaffee können Sie
                                                                                                                            12. November, 3. Dezember.                            (Leitung: Jürgen Schmeer), Werke von Schumann,       uns und unsere Arbeit kennenlernen. Lassen Sie
                                                                                                                                                                                  Mendelssohn u.a. mit Düsseldorf verbundenen          uns gemeinsam über das Lebensende reden!
                                                                                                                            Herbst-Bibel-Lese-Kurs                                Künstlern. Wolfgang Abendroth (Orgel). Tickets
                                                                                                                            Mittwochs 19–21 Uhr im Café im Foyer mit
                                                                                                                                                                                  16/12/8 € unter www.figuralchor-duesseldorf.de/      Unsere regelmäßigen Angebote
                                                                                                                                                                                  kartenbestellung-online oder Telefon 03212           Die Kirche ist offen
                                                                                                                            Pfarrer Dr. Uwe Vetter. Termine: 27. September:
                                                                                                                                                                                  1225456 (AB).                                        Die Kirche ist dienstags bis samstags von
                                                                                                                            „Ich glaube an Gott“. 4. Oktober: „Ich glaube an
                                                                                                                            Jesus Christus“. 11. Oktober: „Ich glaube an den                                                           10–18 Uhr geöffnet.
                                                                                                                            Auferstandenen“. 18. Oktober: „Ich glaube an          Sounds of Jazz                                       Die Eintrittsstelle
                                                                                                                            den Heiligen Geist“. Anmeldung: Telefon 60170815      Wolf Doldinger & Best Friends im Bachsaal.           Die (Wieder-)Eintrittsstelle in die evangelische
                                                                                                                            (Frau Ortmanns), Telefon 135898 (Pfarrbüro) oder      Tickets 15 €, Reservierung unter www.soundsof-       Kirche in der Johanneskirche ist dienstags bis
        GESUNDHEITSWOCHEN im zentrum plus                                                                                   E-Mail: ursula.ortmanns @ evdus.de.                   jazz.info/kartenreservierung. Termine: Donners-
                                                                                                                                                                                  tag, 28. September, 20 Uhr, Gast: Christine
                                                                                                                                                                                                                                       freitags von 16–18 Uhr sowie nach telefonischer
                                                                                                                                                                                                                                       Vereinbarung geöffnet.
                                                                                                                            Musik                                                 Corvisier (Tenorsaxophon). Donnerstag,               10-Minuten-Andacht
                                                                                                                                                                                  26. Oktober, 20 Uhr. Samstag, 11. November,          Dienstags bis freitags, 18 Uhr.
                                                                                                                            Samstag, 16. September, 19.50 Uhr, Eternal
                                                                                                                                                                                  19 Uhr, Gäste: Matthias Schriefl (Trompete),         Lunch-Time-Orgel
        In den Monaten September und Oktober werden im           für schwierige Zeiten. 9. November, 14.30 Uhr:             Voyage, Markus Stockhausen & Friends. Markus
                                                                                                                                                                                  Joscho Stephan (Gitarre), Johanna Mohr (Gesang).     Mittwochs 12.30 Uhr. Hören Sie eine halbe Stunde
        zentrum plus Derendorf-Golzheim Veranstaltungen          Sebastian Kneipp – K­ örper, Geist und Seele im            Stockhausen (Flügelhorn, Trompete), Alireza
                                                                                                                                                                                                                                       Orgelmusik am Mittag, bringen Sie sich dazu Ihr
        und Angebote rund um das Thema Gesundheit                Einklang.                                                  Mortazavi (Santur), Rabih Lahoud (Gesang) Tara
                                                                                                                            Bouman (Klarinette), Hindol Deb (Sitar), Bodek        Bücherflohmarkt                                      Mittagessen mit oder kaufen Sie ein Brötchen bei
        angeboten. Sie können interessanten Vorträgen            Aktive Schnupperangebote: 6. Oktober,                                                                                                                                 uns im Café.
                                                                                                                            Janke (Percussion), Jarry Singla (Piano). düssel-     Stöbern Sie auf den Second-Hand-Büchertischen.
        lauschen oder auch aktiv in Schnupperangeboten           10.30 Uhr: Feldenkrais – Bewusstheit durch Bewe-                                                                                                                      Gebet für die Stadt
                                                                                                                            dorf festival! Tickets 25 € unter Telefon             Der Verkauf erfolgt nach Buchrückenbreite
        etwas für Ihre Gesundheit tun. Kommen Sie vorbei,        gung. 13. Oktober, 12.15 Uhr: Yoga für Einsteiger.                                                               zugunsten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“.     Donnerstags nach dem Mittagsläuten, 12.05–
                                                                                                                            82826622 oder westticket.de.
        machen Sie mit – wir freuen uns auf Sie!                 16. Oktober, 14.30 Uhr: Tai Chi – traditionelle                                                                  Das Café ist geöffnet. Samstags 10–18 Uhr.           12.15 Uhr.
                                                                                                                            Samstag, 23. September, 18 Uhr, 1517 Reforma-
        Vorträge:                                                chinesische Bewegungskunst. 23. Oktober,                                                                         Termine: 7. Oktober, 4. November.                    Café im Foyer
                                                                                                                            tionsoratorium mit Musik aus Bachs Kantanten.
        2. Oktober, 14.30 Uhr: Der Säure-Basen-Haushalt          10.30 Uhr: Progressive Muskelentspannung nach                                                                                                                         Das Kirchencafé ist dienstags bis samstags von
                                                                                                                            Düsseldorfer Kammerchor & Harmonie Universelle.
        und sein Einfluss auf die Gesundheit. 26. Oktober,       Jacobson – entspannt durch den Alltag.                                                                                                                                10–18 Uhr geöffnet. Täglich im Angebot: fair
                                                                                                                            Oratorium von Wolfgang Abendroth anlässlich des       Sonstiges                                            gehandelte Kaffee- und Teespezialitäten aus
        14.30 Uhr: Verschiedene Behandlungsmethoden                                                                         500jährigen Gedenkens der 95 Thesen Martin Luthers.   Dienstag, 5. September, 16 Uhr, Martin-Luther-
                                                                                                                                                                                                                                       ökologischem Anbau sowie kalte Getränke und
        z. B. Schröpfen, Atemtherapie, Fußreflexzonentherapie.   TEXT Inge Gößling FOTO Photographee.eu - Fotolia.com       Davon inspiriert hat Abendroth prächtige Chorsätze,   Platz: Sommer in der Stadt – Ein sommerliches Café
                                                                                                                                                                                                                                       Kuchen.
        30. Oktober, 10.30 Uhr: Resilienz – Starke Strategien                                                               virtuose Arien, aber auch Kontemplatives und          für Stadtmitte. Auf dem neu gestalteten Platz vor
                                                                                                                                                                                                                                       Dienstags und donnerstags eine warme Mittags-
                                                                                                                            Berührendes des großen J.S. Bach zusammenge-          der Johanneskirche laden wir die Menschen aus
                                                                                                                                                                                                                                       mahlzeit, mittwochs lecker belegte Brötchen und
                                                                                                                            stellt. düsseldorf festival! Tickets 32/24/18/14 €    Stadtmitte zu einem nachbarschaftlichen Sommer­
                                                                                                                                                                                                                                       freitags eine heiße Suppe.
                                                                                                                            unter Telefon 8826622 oder westticket.de.             café für alle Generationen ein. Eine Veranstaltung

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