Traditionelles - Oelder Anzeiger

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Traditionelles - Oelder Anzeiger
Rückblick   –   Traditionelles
Struwen-Essen auf Hof Plümpe
Viele Beckumer, Sünninghausener und Oelder hat es am Karfreitag zum
Hof Plümpe gezogen. Hier gab es für Familien ein
wundervolles Programm.

Die Kinder konnten Schafe und kleine Lämmer streicheln, auf Pferden
reiten oder sich auf der Strohburg austoben. Für diejenigen, die es
ruhiger mögen, war genügend Zeit, um im Stall die Kühe zu füttern. Der
Hof, welcher u.a. durch den Wochenmarkt und sein legendäres
Rosinenbrot bekannt ist, war in den leckeren Duft von Struwen,
Reibeplätzchen         und       frischem         Brot      gehüllt.
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Die lange Schlange am Struwen-Stand zeugte davon, wie begehrt diese bei den
Leuten waren. Wer die Geduld aufbrachte, wurde mit einem leckeren
traditionellen Karfreitagsschmaus aus Hefeteig, Zimt, Zucker und Rosinen
belohnt. Dieser wurde gleich in mehreren heißen gusseisernen Pfannen
zubereitet. (Hier geht es zum Rezept für unsere Leser.) Die zahlreichen Gäste
saßen in der Scheune oder nutzten die Stehtische. In der Markt-Scheune waren
ebenfalls genügend Möglichkeiten, um eine Pause zu machen.
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Wem Struwen und Reibeplätzchen nicht lagen, der konnte sich auf frisch
gemachte Berliner freuen. Viele Kinder vergnügten sich damit, Stockbrot zu
machen, während andere rutschten oder schaukelten. Zum Ende des Tages sahen
wir immer mehr Gäste mit noch frischen Brotlaiben die Brotstube verlassen. Das
besondere an diesem Brot ist, dass es in einem Holzofen hergestellt wird und
besonders aromatisch schmeckt. Das Abendbrot war also bei vielen gesichert.
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Kosten & Co.
Wie oben erwähnt, waren die Speisen
frisch zubereitet worden. Wir selber
probierten einen noch lauwarmen
Berliner. Ein einfach toller Geschmack war
das.

Die Struwen schmeckten aus den gusseisernen Pfannen laut Berichten anderer
Besucher ebenfalls sehr lecker. Außen leicht kross und innen einfach Mhhhhh.

Die Preise erwiesen sich bei dem gesamten Fest als wirklich familienfreundlich.

Alle, die nicht dabei sein konnten oder dieses Hoffest noch nicht kennen, sollten
es sich fürs kommende Jahr im Kalender vormerken.
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Hof Plümpe

Im Flyer heißt es: „Hier läuft die Ware nicht vom Band, hier schafft man noch mit
Herz und Hand.“, ist unsere gelebte Philosophie, die sich auf dem gesamten Hof
widerspiegelt.

In der Hofbäckerei werden in der zweiten Generation Backwaren im
Holzsteinofen gebacken.

Bauern-, Vollkorn-, Rosinen-, Dinkelvollkornbrot und Roggenkruste sind nur
einige der Sorten, die wir hier aufzählen möchten.
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Zur Winterzeit können ebenso viele verschiedene Sorten an
Plätzchen erworben werden oder auch Weihnachtsbäume
und Kaminholz.

Die Marktscheune bietet Platz für 40 – 120 Personen und kann für
Veranstaltungen, Feiern oder auch Kindergeburtstage genutzt werden.

Öffnungszeiten
Auf dem Hof: Mittwoch – Samstag von 15.00 – 18.00 Uhr

Freitagvormittag auf dem Wochenmarkt in Oelde und Mittwoch- und
Samstagvormittag auf dem Wochenmarkt in Beckum.

Adresse / Kontakt

Holter 7

59269 Beckum

www.hof-plümpe.de

02521 / 186 23
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Fotokunst Markus Gebauer mit
Ausstellung im Oelder Brauhaus
Der ein oder andere mag sich gut an Zeiten zurück erinnern, in denen
man sich als Jugendlicher durch alte leerstehende Gebäude schlich. Mit
dem Knirschen von Dreck, Steinen oder Glas unter den Schuhen und dem
alten modrigen Geruch, der einem dabei in die Nase kroch.

Foto oder Gemälde, fragte man sich oft zuerst.
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Der Fotokünstler Markus Gebauer hatte am Sonntag seine Kunstwerke im
Restaurant Oelder Brauhaus ausgestellt, die genau diese Erinnerungen in
uns hervorgerufen haben.

Die kaufbaren Kunstdrucke seiner Fotos hingen im gesamten Restaurant an den
Wänden aus und lockten viele Betrachter an.

Gebauer selber berichtete uns von seinen Foto-Reisen und seinem Equipment. Die
letzte und neueste unternahm er in das Gebiet von Tschernobyl. Oftmals trägt er
auf diesen Reisen in seinem Rucksack einen fünfstelligen Betrag an Equipment-
Wert mit sich herum. Im Gespräch hörten wir heraus, dass er sich am liebsten
alleine durch die alten Gebäude oder Gelände schlägt. »Da kann ich mich einfach
schneller bewegen.«
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Reiz durch Gefahr
Gebauer bewegt sich in einem Bereich, dessen Reiz die Gefahr ist.

Markus Gebauer und André Milewski
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Herr André Milewski -Küchenchef und Geschäftsführer- vom Oelder Brauhaus
berichtete uns, dass er bereits Fotos von Markus in einem Münsteraner Café
gesehen habe. Mit Kontaktaufnahme und Planung der Ausstellung sind dann
ungefähr ein Jahr ins Land gegangen. Weiter betonte André, dass durch den
engen Kontakt mit dem Verein Oelder Kunstschaffender diese Ausstellung
ebenfalls Rückenwind erhalten habe.

Die Fotos strotzten nur so von Details.

Gewinnspiel
Der OELDER ANZEIGER verlost einen Jahreskalender von Markus Gebauer, der
viele seiner im Brauhaus ausgehängten Werke zeigt: lost 2018 – urbexery
abandoned places.
INFO: urbexer
                                                       Der Begriff Urban
                                                  Exploration (kurz “Urbex”)
                                                   beschreibt das Erforschen
                                                    von verlassenen Bauten.

Zur Teilnahme am Gewinnspiel senden Sie uns einfach eine Mail an
Redaktion@Oelder-Anzeiger.de mit dem Betreff „Gebauer“ und hinterlassen bitte
Ihre Kontaktdaten.

Das Gewinnspiel endet am 14. April.

Die Natur kämpft sich den Weg zurück.
Passionsspiele                                  2020                     in
Oberammergau
Dr. Burkhard Löher plant bereits wieder einen kulturellen
Gaumenschmaus und berichtet heute im Oelder Anzeiger über die
fünftägige kulturelle und musikalische Reise.

Liebe Kulturfreunde, die nächsten Oberammergauer Passionsspiele, die
bekanntlich im Abstand von 10 Jahren gespielt und im Jahre 2020 stattfinden
werden, laufen bereits jetzt die Vorbereitungen. Zusammen mit der Firma
Busunternehmen Kottenstedte haben wir – um gute Plätze, Quartiere und
Termine zu sichern – bereits jetzt ein Kontingent von 250 Karten für 4 Termine
gesichert.

Sie können sich bereits jetzt – für Sie unverbindlich – einen Platz sichern, indem
Sie sich jetzt bei der Firma Kottenstedte anmelden. Erst zum 1. April 2019 wird
von Ihnen die verbindliche Zusage erwartet, dazu werden Sie ausdrücklich
gefragt.

Ich empfehle Ihnen, bei Interesse sich bald zu melden. Die Anmeldungen werden
dann in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Mit freundlichen Grüßen auch von der Firma Kottenstedte – Ihr Burkhard Löher –

Passionspiele
Seit dem 17. Jahrhundert wird das Spiel ausschließlich von Bürgern des Dorfes
getragen. Alle Mitwirkenden sind in Oberammergau geboren oder leben dort seit
mindestens 20 Jahren. 2020 werden sich etwa 2000 Oberammergauerinnen und
Oberammergauer am Passionsspiel beteiligen. Ab Februar 2019 werden sich die
Darsteller ihre Haare, die Männer auch die Bärte, wachsen lassen. Im April 2019
werden vom Spielleiter und dem Gemeinderat die Rollen bestimmt. In einer
großartigen Gemeinschaftsleistung werden im Jahr 2019 neue Szenenbilder und
Kostüme, die der Oberammergauer Bühnenbildner Stefan Hageneier entwirft,
entstehen. Acht Monate lang werden die 130 Sprechrollenträger – Jesus, Kaiphas,
Maria, Pilatus, Judas, Johannes, die Priester und Soldaten – das Volk von
Jerusalem und die 500 am Spiel beteiligten Kinder zusammen mit Spielleiter
Christian Stückl ihre Szenen erarbeiten. 120 Chorsängerinnen und –sänger und
das siebzigköpfige Passionsorchester werden mit Markus Zwink, dem
Musikalischen Leiter, an der Musik des Oberammergauer Komponisten Rochus
Dedler feilen. Und all dies, damit gelingt, was der Evangelist Lukas am Ende
seiner Erzählung der Leidensgeschichte schrieb: „…Alle, die zu diesem
Schauspiel herbeigeströmt waren und sahen, was sich ereignet hatte, schlugen
sich an die Brust und gingen betroffen weg.“

Geplanter Programmablauf
1.Tag: Anreise vom Kreis Warendorf oder einem zu vereinbarenden Abfahrtsort
nach Würzburg, dem Residenz- und Bischofssitz der katholischen Diösese
Würzburg. Besichtigung der weltberühmten Würzburger Residenz mit Hofgarten
und Residenzplatz, 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Stadtführung und Dombesuch in Würzburg. Weiterfahrt nach Chiemsee,
Ubernachtung im Raum Chiemsee.

2. Tag: Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Hohenschwangau, Besichtigung
des Schlosses Neuschwanstein oberhalb von Hohenschwangau. Der Bau wurde ab
1869 für Ludwig II. als idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des
Mittelalters errichtet. Auf der Weiterfahrt nach Oberammergau Besuch von
Schloss Linderhof, 1874 bis 1878 erbaut, dem kleinsten der drei von Ludwig II.
erbauten Schlösser, aber auch das einzige, welches voll ausgebaut und auch
länger von ihm bewohnt wurde. Je nach Zeitablauf Besuch der Klosterkirche
Ettal. Übernachtung im Raum Oberammergau.

3. Tag: Nach dem Frühstück Besuch der Stadt Oberammergau. Nach dem
Mittagessen Teilnahme am Passionsspiel im Festspielhaus. Übernachtung im
Raum Oberammergau.

4. Tag: Nach dem Frühstück Antritt der Rückreise in Richtung Kreis Warendorf
bzw. Ausgangsstadt. Unterbrechung in Steingaden zum Besuch der Wieskirche.
Die Wallfahrtskirche “Zum Gegeißelten Heiland” auf der Wies in Steingaden ist
eine der berühmtesten Rokokokirchen der Welt in höchster Vollendung. Seit 1983
ist die UNESCO-Welterbestätte. Ankunft in den frühen Abendstunden.

Leistungen

       Alle Fahrten lt. Programm im modernen Reisebus der Firma Josef
       Kottenstedte GmbH Omnibusunternehmen Ennigerloh-Ostenfelde,
       Ausgangsregion ist der Kreis Warendorf, Gruppen ab 15 Personen werden
       im Umkreis von 50 km kostenfrei abgeholt. Bei weiteren Entfernungen
       vom Kreis Warendorf wird eine Regelung abgesprochen.
       1 Übernachtung mit Halbpension und Frühstück in einem Hotel im Raum
       Chiemsee
       2 Übernachtungen mit Frühstück im Raum Oberammergau
       1 Abendessen am Anreisetag in1 Passionsessen (3 Gänge) am
       Aufführungstag in Oberammergau
       1 Eintrittskarte zur Passionsspielaufführung Kat. 1 incl.
       Vorverkaufsgebühren
Programmbuch der Passionsspiele Oberammergau 2020
       Sämtl. Eintritte und Führungen: Würzburger Residenz – Schloss
       Linderhof – Neuschwanstein – Wieskirche
       Kurabgabe Oberammergau, Reisesicherungsschein
       Geistliche Begleitung durch einen katholischen Priester Projekt– und
       Reiseleitung: Dr. Burkhard Löher

Kosten
969,00 € pro Person im Doppelzimmer, EZ-Zuschlag/Pers.: 159,00 €

Anmeldeverfahren
Interessenten melden sich zunächst unverbindlich an sichern sich damit einen
Platz in einer der ausgeschriebenen Fahren. Zum 1. April 2019 erst werden die
unverbindlich Gemeldeten zur verbindlichen Anmeldung ausdrücklich
aufgefordert. Dann werden ihre Terminwünsche in der Reihenfolge des
unverbindlichen Anmeldedatums berücksichtigt. Gruppen, Vereine,
Pfarrgemeinden können sich ebenfalls zunächst unverbindlich anmelden. Auch
hier erfolgt die verbindliche Umsetzung erst zum 1. April 2019. Unverbindliche
Anmeldungen von Einzelreisenden und Gruppenreisen werden ab sofort
telefonisch, schriftlich oder per EMail angenommen von:

Firma Kottenstedte Busunternehmen, Von-
Eichendorff-Straße 2, 59320 Ennigerloh,
Tel.    02524       2032,      E-Mail:
info@kottenstedte.com

Bitte bei der Anmeldung unbedingt angeben: Vor– und Zuname, Straße und PLZ/
Wohnort, Tel.-Nummer und E-Mail-Anschrift sowie Benenung der 2. Person für
das Doppelzimmer.
Das letzte Tabu Ein Abend mit Dr.
Henning Scherf

Der Tod, das Sterben und unser Umgang
damit
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der
Hospizbewegung im Kreis Warendorf fand am
gestrigen Abend in der Aula der
Overbergschule in der Marienstraße in Oelde
eine Veranstaltung mit Herrn Dr. Henning
Scherf statt. Wie der Oelder Anzeiger
bereits am 19.03. gemeldet hatte, war die
Veranstaltung bereits seit geraumer Zeit
ausverkauft und so fanden sich ca. 180
Menschen zu der von der Hospizgruppe Oelde,
der Familienbildungsstätte Oelde-Neubeckum, und der Stadtbücherei Oelde
gemeinsam getragenen Veranstaltung ein.

Das letzte Tabu – Der Abend
Bereits um kurz nach 19.00 Uhr war der Raum gut gefüllt und die anhaltende
Geräuschkulisse lies eine große Erwartungshaltung erahnen. Gastredner und
Veranstalter waren bereits im Raum und der ehemalige Bremer Bürgermeister
und Senator ließ es sich nicht nehmen, nahezu jeden der Gäste persönlich zu
begrüßen. Die einzelnen Sitzreihen abschreitend, begrüßte der im Oktober diesen
Jahres 80 Jahre alt werdende Ehemann, Vater, Großvater von 9 Enkeln, mit
ausgesprochener Freundlichkeit die anwesenden Gäste per Handschlag, hatte für
den ein oder anderen Gast neben einem kräftigen Händedruck auch eine
Umarmung und für alle freundliche Worte der Begrüßung parat, die es den
anwesenden Gästen schwer machten nicht für diesen beeindruckenden Menschen
eingenommen zu sein.

Nach einer Begrüßung durch den Leiter der FBS Oelde, Dieter van Stephaudt,
und einigen einleitenden Worten der Vorsitzenden der Hospizbewegung im Kreis
Warendorf, Frau Elke Hohst, ergiff Herr Dr. Scherf das Mikrofon. Bevor er zur
Lesung seines in Ko-Autorenschaft mit der emeritierten Professorin der
Universität Bremen, Frau Dr. Annelie Keil überging, klärte er die anwesenden
Zuhörerinnen und Zuhörer über die Entstehung de Buches, den Grund seiner
Entstehung und die Verbindung zur Ko-Autorin Annelie Keil. Er erläuterte, dass
Frau Prof. Dr. Keil leider nicht an der Lesung teilnehmen könne, da sie am selben
Abend in Berlin einen Preis für Ihr soziales Engagement erhalte.

                      Henning Scherf erzählt

Beide Verfasser des Buches kennen sich seit der Zeit der Studien, sie als
Studentin der Soziologie, Politikwissenschaften, Psychologie und Pädagogik, er
als Student der Rechte. Da sowohl Frau Keil, wie auch Herr Scherf auf Grund
ihres Alters über ein an Erfahrungen reiches Leben verfügen, geprägt von einer
Kindheit während des 2. Weltkrieges, sich grundsätzlich unterscheidender
Lebensläufe und doch geprägt von einer unverbrüchlichen Freundschaft, sind
beide Autoren seit vielen Jahren in der Hospizbewegung tätig und nutzen ihre
jeweilige Prominenz und Bekanntheit um für die Hospizbewegung zu werben,
Menschen auf diese Weise Angst vor dem Sterben, dem Tod und all den
beängstigenden Begleitumständen die das Lebensende mit sich bringt, zu
nehmen.
Der Umgang mit dem Tod sei in unserer Gesellschaft nicht nur tabuisiert, sondern
geradezu ausgeblendet, von vielen Menschen, die an einer Selbstoptimierung
ihrer eigenen Person arbeiteten, seien Dinge, wie körperlicher Verfall,
Gebrechen, Demenz und andere leidvolle Ereignisse und Erkrankungen nicht
existent, sie verlangten aus diesem Grund, dass die Gesellschaft als Ganzes sich
um die Unterbringung und die Begleitung von alternden und sterbenden
Menschen kümmere, doch sei das Problem dadurch natürlich nicht zu lösen.
Vielmehr sei jeder Einzelne gefragt, wenn es darum gehe, Familienangehörige,
Freunde und andere Menschen beim Sterben zu begleiten.

Die Aufgabe jedes Einzelnen sei nicht die professionellen Pflegenden und
Behandelnden zu kritisieren und auf die Erfüllung der vertraglich vereinbarten
Leistungen zu schauen, sondern den sterbenden Menschen weitestgehend Hilfe
zu leisten, sie zu begleiten, hierbei die Pflegekräfte zu unterstützen und
empathisch zu handeln. Krankheit, Sterben und Tod sei für alle Menschen die
Erwartung und es liege an jedem Einzelnen inwieweit er bereit sei, die Welt zu
verbessern und sich selbst einzubringen, oder den Tod als außergewöhnliches,
eigentlich nicht zum Leben gehöriges Ereignis zu betrachten, das auszublenden
die beste Lösung sei.

Die gesamte Veranstaltung, die von 19:30 Uhr bis ca. 22:00 Uhr dauerte, war ein
überzeugendes, inspirierendes Plädoyer für das Leben. Aber für das Leben in
Gänze und nicht für ein Rosinenpicken von angenehmen Dingen, sondern der
Akzeptanz der Gesamtheit des Lebens, mit all den unangenehmen Dingen wie
Krankheit und Tod. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine engagierte Diskussion
mit Fragen und Antworten im Gange, wobei etliche Teilnehmer sich nicht
scheuten, auch sehr persönliche Dinge zu äußern. Fragen nach dem Umgang mit
Ängsten vor dem Tod, mit dem Umgang von schwer depressiven Menschen, die
den Verlust eines Angehörigen zu verarbeiten haben und viele andere Dinge
wurden angesprochen und von Herrn Scherf auf sehr einfühlsame Art
beantwortet.

Nachdem bereits, ob der fortgeschrittenen Zeit, vereinzelt Teilnehmer den Raum
verlassen hatten ergriff Frau Elke Sohst noch einmal das Mikrofon und beschloss
den Abend, nicht ohne Herrn Scherf für seine Teilnahme herzlich zu danken und
ihm ein Präsent der Hospizbewegung des Kreises Warendorf zu überreichen.
Das letzte Tabu – Das Buch
Das letzte Tabu, der Tod. Ist der Tod ein Tabu? Oder ist nur unser Umgang mit
dem eigenen Sterben, dem Sterben von Familienangehörigen, Freunden,
Kollegen, Bekannten ein Problem. Jeder von uns hat einen eigenen Weg des
Umgangs mit diesem Thema. Und egal wie man sich auch immer vorbereiten
mag, man kann im Vorfeld nicht sagen, wie sehr, oder wie wenig es einen
berührt.

Der Titel des Buches erscheint mir etwas reißerisch, als gäbe es keine anderen
Tabus mehr, als sei das gesamte Leben bereits vollständig enttabuisiert, und nur
der Tod, als quasi letztes Geheimnis, bleibe als Tabu bestehen. Dabei gibt es
innerhalb der Gesellschaft, den Familien, ja bei einem selbst immer noch Tabus,
Dinge über die man nicht sprechen mag, nicht sprechen kann, ja oft nicht einmal
nachdenken möchte.

Wer denkt schon gern an seinen eigenen Tod? Wer denkt schon daran, wie es
sein wird, wenn die Eltern sterben, wenn enge Freunde nicht mehr da sind. Wer
denkt gern darüber nach, wie es wird, wie es werden kann? Im Alter, oder
vielleicht schon morgen durch Krankheit, Unfall, was auch immer?

Und hier setzt das Buch von Annelie und Henning Scherf an. Es erzählt vom
Sterben, es nimmt uns mit, es erklärt uns Allgemeinheiten, natürlich, aber es hält
uns eben auch einen Spiegel vor und sagt: habt keine Angst vom Tod zu reden,
habt keine Angst den Tod zu akzeptieren. Er kommt ohnehin.

Und wenn man sein Leben akzeptiert, so wie es ist, mit allen positiven und
negativen Aspekten, mit Erfolgen, Niederlagen, mit schönen und weniger schönen
Tagen, wenn man sein Leben ehrlich sich selbst und den anderen gegenüber lebt,
dann ist der Tod weder das letzte, noch überhaupt ein Tabu.

Dieses Buch kann einem wahrscheinlich nicht die Angst vor dem Tod, vor dem
Sterben, vor Siechtum und Niedergang nehmen. Das wohl nicht. Es kann einem
aber einen Wink geben, einen Moment der Aufmerksamkeit, einen Moment des
Innehaltens und des sich Bewusstwerdens. Selbstbewusstsein kommt ja von sich
seiner selbst bewusst sein. Das ist mehr, als die allermeisten Bücher vermögen.

Menschen, die ihr Leben nicht als selbstverständlich ansehen, die sich der
Endlichkeit bewusst sind, die den Tod akzeptieren, die voller Demut wie ein Fels
in der Brandung stehen, diese Menschen werden das Buch nicht brauchen, alle
anderen sollten es lesen.

PS:

Ein Blick auf die Internetseite von Frau Prof. Dr. Keil macht schnell deutlich, dass
Ruhestand nichts mit Ruhe zu tun haben muss.

Musik Verein Oelde bittet um ihre
Stimme
Gastschreiber Paul Wiegelmann wirbt heute für den Musik-Verein Oelde.
Singen Sie nicht nur unter der Dusche! Singen in Gemeinschaft macht
viel mehr Spaß! Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen in die
Probenarbeit! Wie wird ein Musikstück erarbeitet? Wie trainiere ich die
Stimme? Wie sieht die Zusammenarbeit mit einem großen Orchester aus?
Am 16. Januar 2018 um 19:30 Uhr verlegt
der Musik-Verein Oelde seine Probe ins Carl-
Haver-Forum bei Haver & Boecker und lädt
alle ein, die an klassischer Chormusik
interessiert sind, auch ohne bisherige
Chorerfahrung, die Chorgemeinschaft und
das Erarbeiten eines Konzertprogramms
kennen zu lernen und mitzusingen. Bringen
Sie Ihre Freundin/Freund doch gleich mit.

Auch wie man sich Unterstützung beim Üben aus dem Internet holen kann, soll
demonstriert werden. Klassik aus einer anderen Perspektive – seien Sie neugierig
und lassen Sie sich anstecken!
Wann und wo?
Dienstag 16.01.2018 19.30h

Carl-Haver-Forum, Carl-Haver-Platz 3, Oelde

Die eiskalten Schwimmer von
Oelde
Oelde. Strahlend blauer Himmel und knackige 2° Grad Außentemperatur
lockten am letzten Sonntag, den 07.01.2018 viele Gäste und einige
wirklich hartgesottene Eisschwimmer und Saunafreunde in das Oelder
Parkbad. Alexander Boehm und Peter Häßler vom Oelder Triathlon
Verein LV TRISTAR Oelde waren die Ersten, die sich nach einem Gang in
eine der beiden bereitstehenden mobilen Saunen trauten, in das
bitterkalte Wasser zu springen.
Alexander Boehm und Peter Häßler

Peter Häßler berichtete uns danach mit einem Lachen, dass er eigentlich nicht so
weit raus wollte.

»Als Alex aber direkt bis zur Leine schwamm, musste ich hinterher! Beim
Erreichen der Leine dachte ich mir dann nur: Oha! Der Rückweg kommt auch
noch!«

Nach der Erfrischung wurden die beiden direkt vom WDR interviewt

Als Dritter wagte sich der Oelder Frank Westerwalbesloh-Achtelik ins eiskalte
Nass. Dieser stand nach der Abkühlung ohne mit der Wimper zu zucken in
Badehose bei 2° Lufttemperatur am Beckenrand und berichtete uns, dass einem
durch das heiße Saunieren nicht kalt wäre.
»Es fühlt sich an wie Nadelstiche auf der Haut.« , berichtete Frank und ging dann
wie viele andere in den Ruheraum.

Den Titel „Coolster Fahrlehrer“ verdient Jürgen De Vries aus Ennigerloh.
Der prima gelaunte Jürgen De Vries

Dieser war zusammen mit Martin Recker, welcher beim ersten
Neujahrsschwimmen in Oelde vor zehn Jahren schon dabei war, mehrfach und bis
in den Abend hinein ins Dampf- und Eisbad gestiegen.

Beim zweiten Sauna- und Schwimmgang machte es den Eindruck, dass der
Erstschwimmer Alexander Boehm warm geworden war. Der Triathlet kraulte im
kalten Wasser munter ein paar Bahnen hin und her. Ein wahrlich irrer Anblick.
Der blaue Himmel und die Sonnenstrahlen konnten fast einen Sommertag
suggerieren. Hielt man jedoch die Hand ins kalte Wasser, wurde man auf den
kalten Boden der Realität zurückgeholt.
Die zahlreichen Zuschauer standen mit dicken Jacken, Mützen und Handschuhen
am Beckenrand, während sich andere Gäste im Wasser vergnügten.

Ohne Worte und….

… wirken lassen.
Sauna, Ruheraum, Verpflegung und Ambiente
Zwei mobile Saunen standen für die Gäste nicht weit vom Wasser entfernt bereit
sowie auch eine Garderobenstange, an der Bademäntel und Handtücher
aufgehangen werden konnten. Der Schwimmbereich wurde mit einem Seil
eingegrenzt und am Beckenrand standen Fackeln, die zu späterer Stunde
entzündet wurden.

In bunten Farben erstrahlten die Wände des Freibad- und Kioskbereichs. Diese
wurden durch Scheinwerfer angeleuchtet. Die Farben spiegelten sich zu späterer
Stunde herrlich im Wasser.
Ein Feuerwerk der Farben zu später Stunde

Die Kiosk-Terrasse wurde mit Holzrahmen und Planen winddicht gehalten, damit
sich die Gäste im Inneren bei Essen und Getränken stärken konnten. Für eine
wohlige Wärme war ein Gasbrenner verantwortlich, der das Verweilen angenehm
machte.
Die zahlreichen Gäste unterhielten sich, machten Scherze und erfreuten sich
besonders an einem Pärchen, welches das Angebot im Adams- und Evakostüm in
Anspruch nehmen wollte. Einige Zuschauerinnen und Zuschauer erfreuten sich
sichtlich an dem Anblick.

Der Betriebsleiter Frank Hövekamp quittierte die Situation ebenfalls mit einem
Lachen und klärte das Pärchen auf, dass es sich um eine Textil-Sauna handle.

Frank Hövekamp im weiß-blauen Trainingsanzug stellte sich vielen Fragen
und gab den Gästen Auskunft

Sicherheit und das Team vom Frei- und
Hallenbad Oelde
Für einen sicheren und reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten der
Betriebsleiter der Oelder Bäder, Frank Hövekamp, und sein Team. Sebastian
Klos, Meister für Bäderbetriebe, berichtete uns, dass man besonders auf ältere
Menschen ein Auge werfen müsse und auch auf Gäste, die im Vorfeld nicht den
Saunagang absolvieren.
Nicht nur junge zähe Burschen nutzten das Angebot, sondern auch
Jụnggebliebene wie hier Wolfgang Heinrich aus der Polterkuhle. Sebastian
Klos vom Bäderteam, rechts im Bild, überwacht die Schwimmer.

Für den Fall der Fälle, welcher hier nicht eingetreten ist, waren alle vom Bäder-
Team vorbereitet. Unter der Trainingskleidung wurden u.a. extra Neoprenanzüge
getragen.

Warum macht man die Schwitz-Eisbäder nicht
die gesamte Wintersaison?
Frank antwortete uns, dass diese kostenfreie Veranstaltung für die Gäste nur für
einen Tag angeboten werden kann, da sonst über den Fiskus hier ordentlich zur
Kasse gebeten würde. Die Preise würden sich dann nicht an dem Eintritt für das
Freibad orientieren, sondern an marktüblichen Saunapreisen.

  Wer kommt denn für die Kosten der Saunen
  auf?

fragten wir Helmut Jürgenschellert von der Stadt
Oelde.
Dieser antwortete uns darauf das die beiden mobilen Saunen von den Oelder
Bädern bezahlt wurde.

Kolping Theatergruppe Ennigerloh
Good morning „Mister Mayer“
Die Kolping Theatergruppe Ennigerloh präsentiert eine Komödie in drei
Akten von Wilfried Reinehr. Herr Siggi Gohr berichtet für uns über das
kommende Stück welches für so manchen großen Lacher sorgen sollte.

Inhalt

In einem kleinen heruntergewirtschafteten Hotel kündigt sich ein
amerikanischer Millionär als Gast an. Zur gleichen Zeit steigt ein
Metzgermeister, der heimlich ein Wochenende mit seiner Verkäuferin
verbringen will, dort ab. Er legt sich den falschen Namen Mayer zu und
wird vom Hotelpersonal für „Mister Mayer“ gehalten. Seine Frau, die ihm
auf die Schliche kommt, erscheint prompt auf der Bildfläche. Mit dabei ist
ihr Sohn, der die Verkäuferin liebt.

Der texanische Millionär Mayer ist in Wirklichkeit ein Hochstapler und
Heiratsschwindler. Noch bevor er sich im Hotel anmeldet, erfährt er, daß unter
dem Namen Mayer bereits ein Gast wohnt. Um Komplikationen zu vermeiden,
trägt auch er sich unter falschem Namen ein, erwischt aber ausgerechnet den
richtigen Namen des Metzgermeisters.

Nun nehmen die Komplikationen ihren Lauf. Jeder wird mit jedem verwechselt.
Dazu kommt, daß sich die Paare gegenseitig der Untreue bezichtigen und jeder
mit einem anderen Partner flirtet, um den eigenen eifersüchtig zu machen. Dabei
gerät die biedere Metzgersfrau an den Hochstapler, der sie auch kräftig zur
Kasse bittet. Erst ganz am Schluss erfährt sie, wem sie da aufgesessen ist. Das
Geld scheint verloren. Doch Ende gut, alles gut: Die richtigen Paare finden
zueinander. Der clevere Kommissar rettet das Geld und die Betrüger werden
verhaftet. So findet alles ein gutes Ende.

Wann und wo?
In der “alten” Realschule Ennigerloh

Premiere Samstag 07.04.2018 um 19.30 Uhr

Seniorennachmittag mit Kaffee u. Kuchen Sonntag 08.04.2018 um 15.00 Uhr /
Spielbeginn 16.00 Uhr

Samstag 14.04.2018         21.04.2018        28.04.2018      um 19.30 Uhr

Sonntag      15.04.2018     22.04.2018       29.04.2018      um 17.00 Uhr

Kartenvorverkauf ab 01.01.2018 bei:
Biosthetik-Coiffeur Hermeier

Elmstr. 24

Ennigerloh

Tel.: 02524 / 5834

Eintritt: 8,- € an der Abendkasse und um Vorverkauf
Lichterspektaktel am Mühlensee
Aktuell erstrahlt im Oelder Vier-Jahreszeiten-Park die Umgebung vom
Mühlensee in bunten Farben. Der Lichtkünstler Frank Rost hat im Park
viele Scheinwerfer installiert, welche Bäume, Objekte und auch Gebäude
gekonnt in Szene setzen.

Light & Magic im Vier-Jahreszeiten Park Oelde.
Alle Fotos Copyright Torsten Schwichtenhövel / Oelder Anzeiger

Wer schon immer sein Können als Fotograf im Dunklen unter Beweis stellen
wollte, für den bietet sich hier die Gelegenheit. An Blendenverschlusszeit, ISO,
Messmodus, Weißabgleich und Co. kann man sich nun richtig auslassen.
Aber auch Spaziergänger werden ihre helle Freude an dieser farbenfrohen
Inszenierung haben.
Dauer:
Das Lichtspiel kann noch bis einschließlich Sonntag, den 7. Januar bestaunt
werden.

Wo:
Konrad-Adenauer-Allee 20, 59302 Oelde

Tipps:
Man sollte auf den Nackengurt der Kamera auch bei Stativ-Aufnahmen
verzichten. Der Wind, welcher oft stark über den Mühlensee weht, lässt diesen
Gurt wehen und die Kamera schwingen.
Foto vom Equipment wurde gemacht mit einer Sony DSC-W830

Ebenso sollte man, wenn man das Stativ auf einer der Brücken im Park platziert,
auf das Erschüttern dieser durch Fußgänger achten. Selbstauslöser am besten
auf 10 Sekunden stellen und die Brücke verlassen.

Oelder   Pfadfinder   verteilen
Friedenslicht aus Bethlehem in
Oelde
Es berichtet Marcel Westerwalbesloh über die Oelder Pfadfinder.

Bereits am Sonntag dem 3. Advent trug eine kleine Delegation der Oelder
Pfadfinder das Friedenslicht nach Oelde. Dies wurde während einer
großen Messe im St.-Paulus-Dom in Münster verteilt und von vielen
Pfadfindern und Pfadfinderinnen in die ganze Diözese getragen.

Am Mittwochnachmittag verteilten dann einige Pfadfinder aus Oelde das Licht,
dessen Flamme nicht erloschen war, seit es in Betlehem entzündet wurde, in
einigen öffentliche Einrichtungen, wie dem Krankenhaus, Seniorenheim, der
Polizei und der Feuerwehr.

Für interessierte wird das Friedenslicht am kommenden Samstag, dem 23.
Dezember, zwischen 17:00 und 21:00 Uhr am Weihnachtshaus (Hosthueshof 3) in
Oelde verteilt. Dort kann man einen schönen Abend vor Weihnachten gemütlich
am Lagerfeuer bei Glühwein und Stockbrot ausklingen lassen.
Mein 1968
Mitmach-Ausstellung im Literaturmuseums Haus Nottbeck. Gesucht
werden persönliche Erinnerungsstücke aus dem Jahr 1968.

Machen Sie mit! Werden Sie selbst
Teil einer Ausstellung! Das Museum
für Westfälische Literatur in Oelde-
Stromberg lädt alle Interessierten ein,
ihre Erinnerungen an das Jahr 1968 in
die Mitmach-Ausstellung „Mein 1968“
einzubringen. Im Stile eines großen
Flohmarkts werden Gegenstände
gesucht, die für Sie von Bedeutung sind und mit dem Jahr 1968 zu tun
haben      (Schallplatten,       Fotos,   Persönliches,     Briefe,
Tagebuchaufzeichnungen, Modeaccessoires…). Und für Spätergeborene:
Welche Songs oder welches Buch aus dem Jahre 1968 war und ist für Sie
„epochal“ und darf auf keinen Fall in einer solchen Retrospektive
vergessen werden? Versehen Sie Ihre Erinnerungen bitte mit einem
kurzen persönlichen Text, der ihr „Highlight“ näher erläutert.

Inspiration für eine solche Alltagsgeschichtsschreibung kann man noch bis zum
28. Januar 2018 in der Ausstellung „1968 – Pop, Protest und Provokation“
erhalten, die das Literaturmuseum aktuell gleich an mehreren Orten auf dem
Kulturgut Haus Nottbeck zeigt. Ein ausführliches Begleitbuch stellt die
wichtigsten Themen des Epochenjahres – von der bildenden Kunst bis zum Film
und Popsong.
Für uns ist die Ausstellung ‚Mein 68‘ ein Experiment

, sagt Museumsleiter Walter Gödden, von dem die Idee zu dieser Präsentation
stammt.

  Wir hoffen, dass das Publikum nicht durch Hemmschwellen vom Mitmachen
  abgehalten wird. Uns interessiert wirklich alles, was aus regionaler Sicht mit
  dem Jahr 1968 zu tun hat.

Egal ob bis zum Exzess gespielte
Vinylplatten,          jugendliche
Schreibexperimente, Fotos in Flower-
Power-Optik oder Werbematerialien, die
den Geist jener Zeit atmen – alle
eingehenden Exponate werden zum
Gegenstand einer Ausstellungsinstallation
und – falls das Experiment gelingt – eines
möglichst bunten Ausstellungskatalogs.

Wenn auch Sie ein Stück Zeitgeschichte zur Verfügung stellen möchten, wenden
Sie sich auf einem der untenstehenden Wege an das Kulturgut Haus Nottbeck. Je
größer Ihre Beteiligung ausfällt, desto vielschichtiger wird der Einblick in das
turbulente 1968!

„Mein 1968“ ist ein Projekt der LWL-Literaturkommission für Westfalen als Epilog
zur Ausstellung „1968 – Pop Protest und Provokation“ im Museum für
Westfälische Literatur. Gefördert vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
und der Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost.

Infos und Kontakt
LWL-Literaturkommission für Westfalen, Tel.: 0251-591 6735,

E-Mail: rieke.paetsch@lwl.org

www.kulturgut-nottbeck.de
Siehe auch Bericht von Heinz-Werner Drees. Mythos 1968.
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