Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen

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Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
Gemeindebrief                            der Evang.-luth. Kirchengemeinden
                                                 Herrenhausen-Leinhausen
                                                          Ledeburg-Stöcken
                                                              Zachäus (Burg)

                                             Ausgabe 5/2020 – Oktober – November

                     Treffpunkt Kirche

  Da nich für
        – oh doch
     Pastorin Claudia Schubert wurde verabschiedet • S. 2/3
     Es finden wieder erste Konzerte statt • S. 6/7/12
     Schenken Sie Kindern in Not „Weihnachten im Schuhkarton“ • S. 4
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
2      Treffpunkt Kirche      Rubrik

Danke sagen? Ja, bitte!

W
         er kennt nicht die gesell­         flexibler ist als das Danke, es verändert   fensichtlich ist, dass wir in diesem eu­
         schaftliche Regel, sich für ein    auch den Ton der Kommunikation:             ropäischen Land vieles als selbstver­
         Geschenk zu bedanken, ob­          „Setzen Sie sich bitte“ hört sich anders    ständlich annehmen, das es in anderen
wohl man es vielleicht gar nicht mag        an als „Setzen Sie sich“ oder „Setzen       Regionen so nicht gibt. Diese Erkennt­
oder brauchen kann? Dieses Verhalten        Sie sich schon“ oder ähnlich. Ein Bitte     nis hilft uns auch dabei, gelassener mit
lernt man ja schon als Kind, behält es      kann man sehr oft einfach irgendwo          kleineren Misslichkeiten umzugehen,
natürlich als Erwachsener bei – das ist     im Satz einschieben. Mit einem Danke        weil sie im Kontext unserer gesamtge­
nicht unehrlich, man bedankt sich ja        geht das nicht. Dafür ist es gewichtiger,   sellschaftlichen Situation kaum zäh­
für die Freundlichkeit, ist nur ganz        auch in seiner moralischen Zuordnung:       len.
einfach höflich.                            Eine Unbitte gibt es nicht, Undank sehr
                                                                                        Eigentlich sollten wir uns jeden Tag
                                            wohl.
Was ist Dankbarkeit überhaupt? Ein                                                      oder wenigstens gelegentlich mal fra­
Gefühl, ein Zustand, eine Haltung           Man bittet um etwas im Wissen um            gen, vielleicht aufschreiben, wofür wir
oder soziale Norm? Ist situationsbe­        die eigene Hilflosigkeit, um die eige­      dankbar sein dürfen:
dingt unterschiedlich; besonders wich­      nen Grenzen. Das kann im Kontakt
                                                                                                           für Menschen, die
tig für den Zusammenhalt, für das           mit Menschen sein oder im
                                                                                                              uns mögen oder
Funktionieren unserer Gesellschaft ist      Gebet. Man tut es aber
                                                                                                               lieben, wie wir
die soziale Norm. Sie regelt das zwi­       auch ganz banal
                                                                                                               sind, mit allen
schenmenschliche Verhalten.                 ständig im alltäg­
                                                                                                               unseren Ecken
                                            lichen Leben,
Danke und Bitte zu sagen gehört wie                                                                            und Kanten?
                                            gehört     sich
das Grüßen zu den allgemeinen Um­
                                            einfach so.                                                       Für   Erfahrun­
gangsformen, hat soziale Bedeutung.
                                                                                                           gen, auch für die,
Es ist Teil der Höflichkeit, also der hö­   Dankbarkeit
                                                                                                         die bitter waren?
fischen Manieren, die das Bürgertum         ist ungleich
                                                                                                      Aber sie haben uns rei­
im Zuge der Demokratisierung vom            komplexer. Für
                                                                                                 fen lassen, haben uns gehol­
Adel übernehmen konnte – danke hier         Cicero war sie
                                                                                           fen uns weiterzuentwickeln.
für die Erfindung des Buchdrucks.           „nicht nur die größte
Durch ihn war die Verbreitung von           aller Tugenden, sondern auch die Mut­       Dafür, dass wir sauberes Wasser ha­
Benimmbüchern möglich und dadurch           ter aller anderen“. Ich verstehe das so,    ben, ein Dach über dem Kopf und in
auch die der guten Manieren, der hö­        dass man sich erst einmal klar werden       einem Rechtsstaat leben?
fischen Umgangsformen. Höflichkeit          muss darüber, wofür man dankbar sein
                                                                                        Jeder von uns kann nach Belieben et­
wurde so vom Zugehörigkeitsmerk­            kann und sollte. Dann kann man auch
                                                                                        was ergänzen. Und je öfter wir dar­
mal einer sozialen Schicht und auch         zugewandt sein, kann abgeben, hel­
                                                                                        über nachdenken, desto mehr wird
Mittel sozialer Abgrenzung zu einer         fen, trösten …
                                                                                        uns einfallen.
Möglichkeit des konfliktfreien Um­
                                            Wir haben übrigens auch selbst etwas
gangs miteinander für alle.                                                             Ich danke, dass Sie diesen Text zu Ende
                                            davon: Dankbarkeit gibt uns ein Gefühl
                                                                                        gelesen haben. Und bitte, bleiben Sie
Und gerade diese beiden eigentlich          der Zufriedenheit, steigert die geistige
                                                                                        gesund!
kleinen Wörter Bitte und Danke ha­          und körperliche Widerstandskraft und
ben hier einen besonderen Platz, wo­        verbessert so die Lebensqualität.                              Annemarie Schäfer
bei das Wörtchen Bitte nicht nur viel
                                            Um zu sehen, was dankenswert ist,
                                            brauchen wir nur zu vergleichen. Of­
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
Andacht
                                                                                        Rubrik           Treffpunkt Kirche   3

Da nich für – oh doch

M
        anche machen es mit großer          Vielleicht liegt es daran, dass jeder
        Begeisterung     und     über­      echte, ehrliche, nicht nur dahingesag­
        schwänglich, anderen bleibt es      te Dank auch ein Eingeständnis der
im Halse stecken, einige verzichten         eigenen Ohnmacht und Abhängigkeit
ganz darauf, halten es für überflüssig,     ist und uns vor Augen führt, dass so
wieder andere tun es leise und höflich.     vieles in unserem Leben gar nicht
Das kleine Wörtchen „Danke“ hat ei­         selbstverständlich ist und wir kein An­
nen ganz unterschiedlichen Platz im         recht darauf haben: Ich brauche ande­
Leben.                                      re, die kompetente Handwerkerin,
                                            den aufmerksamen Pfleger, meine
Ich kann mich noch gut daran erin­
                                            Freunde und Familie, die mich mit mei­
nern, wie ich zu Hause als Kind immer
                                            nen Launen aushalten. Vielleicht habe
wieder angehalten wurde: „Und ver­
                                            ich mir im Leben vieles selbst erarbei­
giss nicht, immer schön Danke zu sa­
                                            tet, aber das Leben selbst kann ich mir
gen.“ Gar nicht so einfach, wenn das
                                            nicht machen, auch nicht meine Le­
Geschenk nicht das erwünschte ist,
                                            benskraft und Energie, meine hoffent­
weil nur dem Bruder die Zartbitter-
                                            lich manchmal guten Ideen, ebenso
Schokolade schmeckt … Und doch ha­
                                            wenig wie die Liebe meiner Lieben,
be ich irgendwie die Zuneigung der
                                            das Leben in einem freien, demokra­
Tante gespürt, die uns eine Freude
                                            tischen Land, die Fähigkeit, mich über­
machen wollte.
                                            haupt freuen zu können und so vieles
Danke sagen – eine Pflichtübung zu­         mehr. Minutenglück und Alltags-Wun­         die auf keinen Fall daran erinnert wer­
weilen, schade wenn es dabei bleibt.        der, unverdiente Geschenke, von de­         den wollen, wie abhängig sie sind. Nur
„Danke“, das kann ja auch Ausdruck          nen ich jeden Tag lebe (was nicht aus­      der eine empfindet es nicht als Zumu­
einer ganzen Lebenseinstellung sein.        schließt, dass ich mich zum Teil kräftig    tung, sondern als Befreiung: Gott hat
Manche Menschen führen Danke-Ta­            für sie ins Zeug legen muss, Wunder         mir geholfen, wo ich es nicht konnte.
gebücher, doch anderen geht es kom­         können ziemlich viel Arbeit machen,         Was für eine wundervolle Sache und
plett gegeben den Strich: „Danke sa­        man denke nur an die eigenen Kin­           Hoffnung auch für alles, was mir das
gen? Wem wohl und wozu? Mir hat             der …).                                     Leben noch bereithalten wird, selbst
niemand etwas im Leben geschenkt!                                                       dann, wenn es nicht immer meinen
                                            Im Neuen Testament gibt es eine Ge­
Alles habe ich mir selbst erarbeitet, ich                                               Wünschen entspricht …
                                            schichte, die von zehn kranken Män­
bin niemandem etwas schuldig.“
                                            nern erzählt. Sie alle werden gesund,       Ich will es üben, bis es von der Zunge
Dabei sind dankbare Menschen Unter­         aber nur einer kommt zurück zu Jesus,       ins Herz rutscht und wieder zurück,
suchungen zufolge die glücklicheren         dankt und lobt Gott. Alle anderen           auch und gerade in unseren schwieri­
Menschen. Warum ist es dann mit dem         neun sind undankbare Gesellen? Ich          gen Zeiten: Danke, Gott!
Danken manchmal so schwer?                  stelle sie mir eher als Menschen vor,
                                                                                               Pastorin Annette Charbonnier

                                                                                        Zachäusgemeinde
                                                                                        sagt DANKE!
                                                                                        Pastorin Claudia Schubert wurde nach
                                                                                        8 Amtsjahren in der Zachäusgemeinde
                                                                                        am 30. August im Gottesdienst draußen
                                                                                        auf der Kirchenwiese verabschiedet.
                                                                                        Herzliche Abschieds- und Dankesworte
                                                                                        von vielen Seiten und die musikalischen
                                                                                        Beiträge der Kolleg*innen aus der Re­
                                                                                        gion sowie des Chors der Zachäusge­
                                                                                        meinde verliehen dem Abschiedsgot­
                                                                                        tesdienst seinen festlichen Charakter.
                                                                                        Uns bleibt nun nur noch DANKE zu
                                                                                        sagen für alles, was Du, liebe Claudia
                                                                                        Schubert, in der Zachäuskirche bewirkt
                                                                                        und für die Menschen dort getan hast.
                                                                                        Da nich für? - Oh doch!
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4     Treffpunkt Kirche      Regionales
                             Rubrik

Dieter Zimmer – ein Nachruf
Das Theater war seine Leidenschaft -      Dieter Zimmer war immer ein freier
und er hat es auch in unserer Kirche      und auch unbequemer Geist.
lebendig gemacht. Warten auf Godot,
                                          Er war ein Mensch, ein Typ könnte
Jedermann, Faust, Unsere kleine Stadt
                                          man sagen, dem es nichts ausmachte
– das waren die großen Produktionen,
                                          anzuecken. Das nahm er in Kauf, wenn
die er mit den Mitgliedern des Herren­
                                          es darum ging, seine künstlerischen
häuser Theaters verwirklichte.
                                          Ideen umzusetzen, persönliche Stand­
Als Schauspieler, der lange selbst auf    punkte klar zu vertreten. Dass er ne­
der Bühne stand, hatte er immer einen     benbei auch noch wunderbar malen
hohen Anspruch, auch an die Mitglie­      und zeichnen konnte, das wussten nur
der des Ensembles in unserer Gemein­      wenige und machte ihn zu einer wun­
de. Gerade darum haben seine Auf­         derbar vielseitigen und vielschichtigen
führungen aufhorchen lassen. Theater      Persönlichkeit.                                               Dieter Zimmer
in der Kirche – und dann auch noch
                                          Seinen Platz im kollektiven Gedächtnis
solch anspruchsvolle Produktionen –
                                          unserer Gemeinde hat er damit sicher.      dem Herrenhäuser Friedhof hat er sei­
war und ist eine echte Rarität. Dafür
                                                                                     ne letzte Ruhestätte gefunden.
gebühren ihm Dank und Anerken­            Am 21. Juni 2020 ist Dieter Zimmer im
nung.                                     Alter von 78 Jahren verstorben: Auf                          Pastor Olaf Koeritz

Schenken Sie Kindern in Not       „Weihnachten im Schuhkarton“
Trotz oder gerade wegen der Corona-       Eingepackt werden dürfen nur Ge­           chen auf ihre Reise in die Empfänger­
Pandemie muss die weltweit größte         schenke, die zollrechtlich in allen Emp­   länder geschickt.
Geschenk-Aktion weitergehen. Sie star­    fängerländern erlaubt sind. Genauere
                                                                                     Im letzten Jahr wurden in unserer
tet wieder im Oktober 2020 – nun          Informationen zum Päckchenpacken
                                                                                     Sammelstelle 290 Päckchen gesam­
schon zum elften Mal – bei uns in den     und zu den Zollbestimmungen kön­
                                                                                     melt und verschickt. Insgesamt konn­
Stadtteilen.                              nen Sie auch einem Faltblatt entneh­
                                                                                     ten ca. eine halbe Million Kinder die
                                          men, das in den Gemeindehäusern
Bis zum 15. November 2020 können                                                     Weihnachtsfreude erleben, fast eine
                                          und Geschäften im Umkreis ausliegt.
Menschen in Deutschland, Österreich,                                                 halbe Million Kinderherzen schlugen
                                          Geben Sie bitte Ihren gefüllten Schuh­
Südtirol, Liechtenstein und der Schweiz                                              höher.
                                          karton sowie eine empfohlene Spende
Schuhkartons mit Weihnachtsüberra­
                                          von 10,- € pro Päckchen für die Ab­        Weitere Informationen und Tipps rund
schungen für bedürftige Kinder in Ost­
                                          wicklung und den Transport bis zum         um die Geschenk-Aktion finden Sie un­
europa packen. Träger der Aktion ist
                                          15. November im Gemeindebüro der           ter www.Geschenke-der-Hoffnung.org
das christliche Missions- und Hilfswerk
                                          Kirchengemeinde Ledeburg-Stöcken           oder telefonisch unter T. 75 25 93 bei
„Geschenke der Hoffnung e. V.“ in Ber­
                                          (Bodelschwinghkirche) oder bei Fami­       den Sammelstellenleitern
lin.
                                          lie Gellert, Weizenfeldstr. 59 in Stö­
                                                                                                 Sylvia und Florian Gellert
In Osteuropa beispielsweise leben vie­    cken, ab. Vorn dort werden die Päck­
le Mädchen und Jungen in großer Ar­
mut, oft auf engstem Raum, ohne flie­
ßendes Wasser, ohne Elektrizität, ohne
Schutz vor der eisigen Kälte – und
ohne Hoffnung.
Diesen Kindern kann jeder mit „Weih­
nachten im Schuhkarton“ auf beste­
chend simple Weise Freude und Hoff­
nung schenken: einfach den Deckel
und Boden eines handelsüblichen
Schuhkartons separat mit Geschenk­
papier bekleben und das Päckchen mit
Geschenken für einen Jungen oder ein
Mädchen der Altersklasse 2 - 4, 5 - 9
oder 10- 14 füllen. Bewährt hat sich
eine bunte Mischung aus Spielsachen,
Hygieneartikeln,    Schulmaterialien,
Kleidung (bitte neu) und Süßigkeiten
(ohne Gelatine und Nüsse) sowie ei­
nem persönlichen Weihnachtsgruß.                             Kinder aus Rumänien freuen sich über ihre „Schuhkartons“
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
Regionales
                                                                                     Rubrik             Treffpunkt Kirche   5

Blickwechsel                                                                           Kleider­
Viele Aussetzer, die man so hat, wer­       irgendwie willkürlich freigegeben          sammlung
den einem ja mehr oder weniger ge­          und rumgelöscht wird. Das meiste
                                                                                       Was kann in die Sammlung gegeben
quält lächelnd nachgesehen, solange         verschwindet ja auch nur temporär,
                                                                                       werden? Gut erhaltene Kleidung und
man jung ist; kann man nur dankbar          ist dann wenig später wieder da, so
                                                                                       Wäsche, Schuhe (paarweise gebün­
für sein, für die Nachsicht, meine ich,     wie das Katzenfutter spätestens
                                                                                       delt), Handtaschen, Plüschtiere, Pelze
nicht für die Aussetzer. Doch mit fort­     dann, wenn die Mieze vor ihrem lee­
                                                                                       und Federbetten.
schreitendem Alter ändert sich das,         ren Napf steht und vorwurfsvoll
auf einmal wird man eben wegen die­         guckt.                                     Nicht in die Sammlung gehören: Lum­
ser Sachen „langsam etwas komisch“                                                     pen, nasse oder verschmutzte Klei­
                                            Oder die Sache mit den netten weit­
in manchen Augen des Umfeldes.                                                         dung und Wäsche, abgetragene Schu­
                                            läufigen Bekannten, die ich treffe und
                                                                                       he, Gummistiefel, Skischuhe, Klein–
Zum Beispiel die Sache mit der Ver­         deren Name mir partout nicht einfal­
                                                                                       und Elektrogeräte.
gesslichkeit. Ich war schon immer in        len will – anstrengend ist das, weil ich
Teilen megavergesslich, darum schrei­       während des ganzen Gesprächs die           Abgeben können Sie die Sachen vom
be ich seit Jahrzehnten alles auf, was      Anrede vermeiden muss, ich kann            19. – 21.10.2020 im Gemeindezentrum
zu erledigen ist, ohne Notizbuch und        doch nicht sagen: „Sorry, wie heißt        der Bodelschwinghkirche, Meyen­
Kalender wäre ich verloren. Aber für        du/heißen Sie nochmal?“ Das geht gar       feldstr. 1, Montag bis Mittwoch jeweils
viele Sachen habe ich auch ein Super­       nicht, früher vielleicht, aber nicht in    von 7.00 – 12.00 Uhr und zusätzlich
gedächtnis - mein Hirn trifft da ir­        meinem Alter. Der Name ist übrigens        Dienstag von 15.30 – 19.00 Uhr.
gendwie eine Vorauswahl, was ver­           meist zeitnah präsent, nachdem wir
                                                                                       Plastikbeutel für die Spenden liegen
nachlässigbar ist und was nicht. Gele­      uns getrennt haben, nützt mir dann
                                                                                       ab sofort im Flurbereich des Gemein­
gentlich      grübele    ich      über      aber nichts mehr. Meine Oma war da
                                                                                       dezentrums aus.
Ähnlichkeiten zwischen den Speicher­        weitaus entspannter: Wenn sie, die
bereichen in diesem meinem Hirn und         Unterarme weich auf ein Kissen gebet­
denen in meinem PC. Letzterer sagt          tet, aus dem Fenster guckte (das war
mir von Zeit zu Zeit sinngemäß, er          damals so ein bisschen wie Netflix heu­    Vorabinfo für den Belebten
gäbe jetzt nicht genutzte Räume frei        te) und eine Nachbarin vorbeikam,          Adventskalender
- das sagt mir mein Hirn nie, scheint       grüßte sie freundlich: „Tach, Frau …,
aber auch eigenständig zu entschei­         ach, wie Sie heißen, wissen Sie ja sel­    Wie oft und ob überhaupt in diesem
den, welche seiner Bereiche ich nutze       ber.“ Von der Gelassenheit hätte ich       Jahr der Belebte Adventskalender in
oder nicht.                                 gern was abgekriegt, hätte ich schon       der Gemeinde Ledeburg-Stöcken
                                            immer brauchen können.                     stattfinden wird, kann zum jetzigen
Zum Beispiel gehe ich in den Keller,                                                   Zeitpunkt niemand mit Sicherheit sa­
um Katzenfutter zu holen. Unten se­         Vielleicht muss man einfach dankbar        gen, aber wir hoffen natürlich. Sie
he ich ein benutztes Katzenklo, säu­        sein, dass das Hirn überhaupt arbeitet,    finden die unter Vorbehalt geplanten
bere es, räume noch die Waschma­            wenn auch selektiv. Darf ich nur nicht     Termine und Anschriften für die ersten
schine aus, gehe nach oben und habe         vergessen.                                 Tage dann zeitnah durch Aushang in
das Futter vergessen. Kommt man                                                        den Schaukästen der Bodelschwingh­
schon ins Nachdenken, ob da im Kopf                             Annemarie Schäfer      kirche, telefonisch unter T. 79 27 13
                                                                                       oder im Internet unter www.kirche-
                                                                                       am-stoeckener-bach.de.
Heiligabend ohne Krippenspiel
– das wird in diesem Jahr wegen der         stattfinden. Auch da sind wir fle­
Pandemie vielleicht so sein. Noch hof­      xibel.
fen wir, dass mehr möglich sein wird,
                                            Alle Kinder, die Lust haben, im
als wir im Moment so denken. Aber
                                            Gottesdienst an Heiligabend
wir „spinnen“ auch an alternativen
                                            mitzumachen, bitten wir, sich
Ideen und Möglichkeiten.
                                            bis zum 31. Oktober im Ge­
Deshalb suchen wir für den Gottesdienst     meindebüro der Zachäusge­
an Heiligabend um 16 Uhr in der             meinde oder bei Diakonin Ha­
Zachäuskirche Kinder im Alter von sie­      che (Tel.: 01523 8200956 / Mail:
ben bis zwölf Jahren, die Lust haben,       Susanne.Hache@evlka.de) zu
mitzuwirken in welcher Art auch immer.      melden. Danach laden wir die
Kinder, die gern in andere Rollen schlüp­   Interessierten zu einem ersten
fen, die mehr oder weniger Text lernen      Treffen ein, um alles Weitere
oder vorlesen können und Zeit haben,        abzusprechen.
bei den Proben dabei zu sein. Die Pro­
                                            Wir freuen uns auf viele Kinder.
ben werden voraussichtlich ab Ende No­
vember dienstags von 17 bis 18 Uhr                          Susanne Hache
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
6      Treffpunkt Kirche        Regionales / Kultur
                                Rubrik

Adventskirche
Es ist, wie es ist – 2020 ist vieles anders   uns wie gewohnt – aber eben doch         kennt das schönste Adventsgedicht“
als sonst. Im verflixten 7. Jahr können       anders – auf die Adventszeit einstim­    oder ein kleines Adventsquiz. Halten
wir die uns und auch hoffentlich Ihnen        men können, planen wir eine Aktion       Sie sich auf alle Fälle den 28. Novem­
ans Herz gewachsene Adventskirche             im Freien auf der Gemeindewiese mit      ber ab 15 Uhr frei und lassen Sie sich
nicht wie gewohnt durchführen. Aber           genügend Abstand, aber dennoch           überraschen. Wir freuen uns auf Sie!
wir blicken alle hoffnungsfroh ins Jahr       miteinander verbunden.
                                                                                       Bleiben Sie gesund.
2021.
                                              Punsch aus dem eigenen mitgebrach­
Damit wir Menschen aus den Stadttei­          ten Becher, gemeinsames Singen, viel­                       Marion Müller und
len rund um die Herrenhäuser Kirche           leicht ein kleiner Wettbewerb „Wer                  Christiane Roth-Schönfeld

Unser Friedhof – Hort und Ort der Kultur
Friedhöfe gehören für mein Gefühl             torische wie auch moderne Beispiele
nicht an den Rand der Stadt, sondern          dafür finden, wie unterschiedlich
mitten in das Leben, mitten in den            Menschen die Gräber ihrer Angehöri­
Ort. So ist es auch mit dem kleinen           gen mit Grabmalen versehen haben
Friedhof in unserem Stadtteil in Her­         oder noch heute versehen. Die Ge­
renhausen. Ganz in der Nähe des Her­          schmäcker, aber auch die Stile der un­
renhäuser Marktes, in der Kiepertstra­        terschiedlichen Epochen spiegeln sich
ße, befindet sich unser kleiner kirchli­      darin. Hier gibt es viel zu entdecken.
cher Friedhof. Er besteht seit 1860 und       Falls Sie also unseren Friedhof noch
ist damit sogar älter als unsere Kirche,      nicht kennen: Ein Besuch lohnt sich.
die 1906 eingeweiht wurde.
                                              Schon bald wird es dazu auch ein klei­
Viele kennen und schätzen ihn, weil           nes Video geben, das Sie dann über
er der Ort ist, wo ihre Angehörigen,          unsere Homepage aufrufen und sich        sollen. Wir suchen darum dringend
Freunde und Freundinnen beigesetzt            anschauen können.                        ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die
wurden.                                                                                uns helfen, den Friedhof auch in Zu­
                                              PS: Die Pflege und Unterhaltung eines
                                                                                       kunft in Ordnung zu halten. Bitte mel­
Friedhöfe sind wichtig, weil sie der          Friedhofes ist über die Jahre immer
                                                                                       den Sie sich im Pfarramt oder auch in
Trauer einen Ort geben. Zugleich sind         aufwendiger geworden, nicht zuletzt,
                                                                                       der Friedhofsverwaltung.
sie ein Ort und Hort der Kultur. So           weil wir auf die Verwendung von Un­
kann man auf unserem Friedhof his­            krautvernichtungsmitteln verzichten                        Pastor Olaf Koeritz

                                                    Freitag, 2. Oktober, 19 Uhr
                                                       Herrenhäuser Kirche

                                                        Liederabend
                                                        Werke von Brahms,
                                                       Grieg und Schumann
                                                    Ann Juliette Schindewolf,
                                                         Mezzosopran
                                                       Gerd Müller-Lorenz,
                                                             Klavier
                                                        Der Eintritt ist frei!

Dieses Konzert musste wegen der Ein­          men werden in individuellen musika­      ten-Zukunft prophezeite. Kulmann,
schränkungen wegen der Corona-Pan­            lischen Farben beschrieben. Insbeson­    die ihren ersten Gedichtband bereits
demie am 20. März 2020 abgesagt               dere die Kompositionen von Grieg         mit elf Lebensjahren veröffentlichte
werden und kann nun nachgeholt                und Schumann sind eher selten zu         und bis zum Alter von 15 Jahren acht
werden:                                       hören. Bemerkenswert die außer­          Sprachen fließend erlernte, konnte
                                              gewöhnlich reifen Texte der Schu­        der Zuschreibung des Dichterfürsten
Die Lieder von Brahms, Grieg und              mann-Lieder: Sie stammen sämtlich        bedauerlicherweise nicht gerecht wer­
Schumann handeln von Frühling und             von Elisabeth Kulmann, der kein Ge­      den: Sie starb bereits im Alter von 17
Liebe. Diese uralten menschlichen The­        ringerer als Goethe eine große Litera­   Jahren.
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
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                                                                                             Kultur           Treffpunkt Kirche    7

                                                                       Christi. Der zweite Teil stellt die Leidensgeschichte Christi
    Sonntag, 8. November, 17.00 Uhr und 20.00 Uhr                      dar und vollendet sich mit seiner Auferstehung. Das be­
                 Herrenhäuser Kirche                                   rühmte „Halleluja“ beschließt diesen Abschnitt. An vielen
                  Georg Friedrich Händel                               Orten der Welt ist es Brauch, dass das Publikum für diesen
                                                                       Teil der Aufführung aufsteht – die Legende sagt, dass beim
           The Best Of      Messias (Auszüge)                          ersten Hören des Chors König Georg II. so ergriffen war,
                    Carolin Franke, Sopran                             dass er aufsprang, was alle anderen dazu veranlasste, sei­
                     Johannes Euler, Altus                             nem Beispiel zu folgen. Der dritte Teil des Messias bekräftigt
                       Jörg Erler, Tenor                               die Erkenntnis der Erlösung durch Jesus Christus.
                      Michael Jäckel, Bass                             Händel setzte den
                  Hannoversche Hofkapelle                              Messias stets in der
                   Kantorei Herrenhausen                               Fasten- oder Oster­
                                                                       zeit auf den Spiel­
                   Leitung: Martin Ehlbeck                             plan,      entspre­
                Karten: 23 € / 18 (15) € / 13 (10) €                   chend dem Inhalt,
                                                                       der im zweiten Teil
 Kartentelefon der Herrenhäuser Kirche: 0171/1989 829, Gemeindebüro,   die Passion und die
  Abendkasse, www.kirchenmusik-in-herrenhausen.de/kartenvorverkauf     Auferstehung, im
                                                                       dritten Teil Christi
                                                                       Wiederkunft und
Wegen der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie                     Verherrlichung be­
wird nur eine auf ca. 70 Minuten gekürzte Fassung des                  handelt. In der Fol­
Messias zur Aufführung kommen können. Jedoch werden                    ge wurde das Ora­
alle wichtigen Sätze des Werkes zu hören sein. Da unter                torium manches
den ausführenden Musikern Abstandsregeln einzuhalten                   Mal in seine Teile              Georg Friedrich Händel
sind, kann nur ein kleineres Orchester eingesetzt werden               zerlegt: Weihnachtskonzerte bestehen oft nur aus dem
und die Kantorei Herrenhausen wird ebenfalls in kleiner                ersten Teil und dem Halleluja, zur Osterzeit werden als
Besetzung singen. Diese kammermusikalische Reduzierung                 Kirchenmusik die Teile gespielt, die die Auferstehung be­
ist zumindest musikalisch kein Mangel, denn Händels Mes­               treffen. Die Sopran-Arie „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“
sias klingt gerade dann lebendig und historisch korrekt,               wird häufig bei Trauerfeiern gesungen.
wenn das Ensemble nicht so groß ist.
                                                                                                            Kantor Martin Ehlbeck
Da außerdem nur wesentlich weniger Sitzplätze in der
Herrenhäuser Kirche als sonst zur Verfügung stehen, bitten
wir unsere Konzertbesucher, sich im Vorfeld des Konzertes
auf unseren Homepages (www.herrenhausen-leinhausen
.de sowie www.kirchenmusik-herrenhausen.de) über den
Erwerb der Eintrittskarten zu informieren. Der Kartenvor­
verkauf beginnt am 5. Oktober. Bitte nutzen Sie besonders
dann den Kartenvorverkauf, wenn Sie zu zweit oder mit
mehreren Personen kommen möchten und zusammensit­
zen wollen.
Der erste Teil des Messias schildert mit Texten des Alten
Testaments die Verheißung von Christi Geburt. Er beginnt
mit der Tröstung der Wartenden und endet mit der Geburt
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
8     Treffpunkt Kirche        Rubrik
                               Gottesdienste

                     Der Monatsspruch für       Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum HERRN;
                      den Oktober lautet:       denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl.        (Jeremia 29,7)

                          Gemeinde                                                          Gemeinde
                                                           Zachäusgemeinde
      Oktober             Herrenhausen-Leinhausen                                           Ledeburg-Stöcken
                                                           Zachäuskirche
                          Herrenhäuser Kirche                                               Bodelschwinghkirche
        17. Sonntag       10 Uhr:                          10 Uhr:                          11 Uhr:
      nach Trinitatis     Gottesdienst mit Abendmahl       Gottesdienst zum                 Gottesdienst zum
      Erntedankfest       zum Erntedankfest                Erntedankfest                    Erntedankfest
         4. Oktober       Pastor Koeritz                   Superintendent Schmidt           Pastor Peter
        18. Sonntag       10 Uhr:                          10 Uhr:                          11 Uhr:
      nach Trinitatis     Gottesdienst                     Gottesdienst                     Gottesdienst
        11. Oktober       Pastor Koeritz                   Lektorin Marmann                 Pastor Peter
        19. Sonntag       10 Uhr:                          10 Uhr:                          11 Uhr:
      nach Trinitatis     Examensgottesdienst              Gottesdienst                     Gottesdienst
        18. Oktober       Vikarin Liebert                  Prädikant i. A. Oppermann        Superintendent Schmidt
        20. Sonntag       10 Uhr:                          10 Uhr:                          11 Uhr:
      nach Trinitatis     Gottesdienst                     Gottesdienst                     Gottesdienst
        25. Oktober       Prädikantin Zimmer               Prädikantin Pohl                 zum Frauensonntag
                                                                                            Team aus Haupt- und Ehren­
                                                                                            amtlichen des Amtsbereiches
                                                                                            Hannover Nord-West
    Reformationstag              18 Uhr: Regionalgottesdienst zum Reformationstag in der Herrenhäuser Kirche
            Samstag                        mit Einführung von Gemeindemanagerin Rebekka Hinze
        31. Oktober                               Pastor Koeritz und Superintendent Schmidt

Frauensonntag in der Bodelschwinghkirche                         Das andere Abendmahl
Lasst euer Licht leuchten!                                       Über Wochen und Monate         nutzen, um die Zeit des Got­
                                                                 haben wir in der Herren­       tesdienstes insgesamt nicht
Mit diesem kraftvollen Titel     uns Gott? Wie ist Licht für     häuser Kirche auf die Feier    zu sehr in die Länge zu zie­
rückt der Evangelische Frau­     Menschen, die es selbst         des Abendmahles verzich­       hen.
ensonntag 2020 das Phäno­        nicht sehen können? Und         tet. Im Kirchenvorstand ha­
                                                                                                Natürlich ist das noch nicht
men „Licht“ ins Zentrum          wie wirkt die Aufforderung      ben wir uns nun darüber
                                                                                                die Form des Abendmahles,
der Betrachtung.                 Jesu aus seiner Bergpredigt     verständigt, ab Oktober
                                                                                                die wir uns wünschen und
                                 auf uns, insbesondere auf       wieder mit der Feier des
Wie wirkt Licht überhaupt,                                                                      die dem Aspekt der Ge­
                                 uns Frauen?                     Abendmahles zu beginnen.
und in welches Licht stellt                                                                     meinschaft wirklich ent­
                                                                 Allerdings müssen wir auch
                                 Entlang dem Abschnitt aus                                      spricht. Dennoch ist es ein
                                                                 hier alle Abstands- und Hy­
                                 der Bergpredigt Jesu (Mat­                                     weiterer Schritt, um die
                                                                 gieneregeln befolgen.
                                 thäus 5, 14-16) gehen Frau­                                    wichtigen Elemente des
                                 en aus unserem Amtsbe­          Aus diesem Grunde werden       Gottesdienstes – und zu ih­
                                 reich Nord-West im Gottes­      wir das Abendmahl mit klei­    nen zählt das Abendmahl
                                 dienst unseren Fragen nach.     nen Gruppen vorne im Al­       ohne Frage – unter schwie­
                                 Wir feiern das Licht Gottes,    tarraum feiern; wir werden     rigen Bedingungen möglich
                                 das in unser Leben fällt. Und   vorhandene kleine Gläser       zu machen.
                                 lassen es miteinander leuch­    als Einzelkelche nutzen und
                                                                                                Auch in diesem Falle aber
                                 ten!                            uns noch eine angemessene
                                                                                                gilt: Wir werden Erfahrun­
                                                                 Form überlegen, wie wir die
                                 Herzliche Einladung an alle                                    gen machen müssen, um
                                                                 Oblaten oder das Brot aus­
                                 Frauen und Männer zum                                          diese dann zu prüfen. Die
                                                                 teilen.
                                 Gottesdienst am Sonntag,                                       erste Abendmahlfeier soll
                                 25. Oktober 2020 um 11 Uhr      Da dies alles seine Zeit be­   am Sonntag des Erntedank­
                                 in der Bodelschwinghkir­        nötigt, werden wir in diesen   festes, also am 4. Oktober
                                 che zu Ledeburg (Meyen­         Gottesdiensten nur einen       stattfinden.
                                 feldstraße 1)                   kurzen liturgischen Rahmen              Pastor Olaf Koeritz
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
Gottesdienste
                                                                                   Rubrik            Treffpunkt Kirche     9

                    Der Monatsspruch für        Gott spricht: Sie werden weinend kommen,
                    den November lautet:        aber ich will sie trösten und leiten.                     (Jeremia 31,9)

                        Gemeinde                                                        Gemeinde
                                                           Zachäusgemeinde
     November           Herrenhausen-Leinhausen                                         Ledeburg-Stöcken
                                                           Zachäuskirche
                        Herrenhäuser Kirche                                             Bodelschwinghkirche
        21. Sonntag     10 Uhr:                            10 Uhr:                      11 Uhr:
      nach Trinitatis   Gottesdienst                       Gottesdienst                 Gottesdienst
       1. November      Superintendent Schmidt             Pastor Römer                 Pastorin Charbonnier
  Drittletz. Sonntag    10 Uhr:                            10 Uhr:                      11 Uhr:
  des Kirchenjahres     Gottesdienst mit Abendmahl         Gottesdienst                 Gottesdienst
        8. November     Vikarin Liebert                    LSn i. R. Holze-Stäblein     Pastorin Charbonnier
   Vorletz. Sonntag     10 Uhr:                            10 Uhr:                      11 Uhr:
  des Kirchenjahres     Gottesdienst mit Einführung        Gottesdienst                 Gottesdienst
     Volkstrauertag     von Prädikantin Ulla Zimmer        Prädikant Dr. Eibach         Pastor Peter
     15. November       Superintendent Schmidt
          Mittwoch                    10 Uhr: Regionalgottesdienst mit der EKD in der Herrenhäuser Kirche
   Buß- und Bettag
                                              18 Uhr: Orgelgottesdienst in der Herrenhäuser Kirche
     18. November
                                                       Pastor Koeritz und Kantor Ehlbeck
   Letzter Sonntag      10 Uhr:                            10 Uhr:                      11 Uhr:
  des Kirchenjahres     Gottesdienst mit                   Gottesdienst mit             Gottesdienst mit
  Ewigkeitssonntag      Gedenken der Verstorbenen          Gedenken der Verstorbenen    Gedenken der Verstorbenen
     22. November       Vikarin Liebert & Pastor Koeritz   Superintendent Schmidt       Pastorin Charbonnier
                        15 Uhr:
                        Gottesdienst auf dem
                        Herrenhäuser Friedhof
                        Vikarin Liebert & Pastor Koeritz
          1. Sonntag    10 Uhr:                            10 Uhr:                      11 Uhr:
          im Advent     Gottesdienst                       Gottesdienst                 Gottesdienst
      29. November      Pastor Koeritz                     Pastor Römer                 Pastor Peter

Der Kindertreff findet
wieder statt!
Der Kindertreff für Jungen und Mäd­
chen im Alter zwischen 10 und 12 Jah­
ren ist eine der wenigen Gruppen, die
wieder regelmäßig stattfinden kön­
nen.
Die Gruppe trifft sich 14-tägig dienstags
von 17–18 Uhr in der Cafeteria im Ge­
meindehaus der Herrenhäuser Kirche
(Hegebläch 18). Die nächsten Treffen
sind am 27.10., 10.11. und 24.11.
Was wir machen wollen, das planen
wir gemeinsam. Wir haben schon ganz
viel gespielt (Gruppen- und Ratespiele,
Pantomimen, Bewegungsspiele, …),
getöpfert und gehäkelt.
Wir freuen uns, wenn weitere Kinder
beim Kindertreff dabei sein möchten.
Treffpunkt Kirche - Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
10   Treffpunkt Kirche   Rubrik
Rubrik   Treffpunkt Kirche   11
12      Treffpunkt Kirche       Kultur
                                Rubrik

Zum Ende des Kirchenjahres:
„Konzert und Videokunst“
Robert Kusiolek – Akkordeon
Elena Chekanova – Live Elektronik
Die Musiker erschaffen mit ihrer unüb­
lichen Instrumentierung der Werke eine
besondere, mitunter imaginär anmu­
tende kammermusikalische Atmosphä­
re. In ihren eigenen Kompositionen er­
forschen sie die Grenzen großflächiger
sakraler Klangstrukturen, loten deren
Tiefe und Komplexität aus und fügen
sie in weit ausschwingenden Klangräu­
men zusammen. Durch das Zusammen­
spiel von Musik und Multimediaschau
mit der eigenen Malerei erschaffen die
Künstler ein vielschichtiges Stimmungs­
bild zu jeder Zeit.
Herzliche Einladung zu diesem Kon­        Da die Platzzahl aufgrund der Vor­        Für den Besuch des Konzertes denken
zert mit außergewöhnlichen Klängen        schriften zum Schutz vor dem Corona-      Sie bitte an Ihre Mund-Nase-Bede­
und Bildern in der Zachäuskirche am       Virus auf 31 begrenzt ist, bitten wir     ckung.
Ewigkeitssonntag, 22. November            um vorherige Anmeldung im Gemein­         Der Eintritt ist frei – Spenden sind will­
2020 um 18 Uhr.                           debüro (Tel. 79 30 21).                   kommen.

                                          der Lage gewesen sein, „dann und          Von César Franck steht das Pièce
     Freitag, 20. November, 19 Uhr        wann mit der Violine, zugleich sin­       héroïque auf dem Programm. Aber
          Herrenhäuser Kirche             gend und mit seinen Füßen den Or­         warum sollte ein Komponist ein Musik­
                                          gelbass dazu zu spielen“. Als sein        stück (Pièce) mit dem Beinamen hero­
           Orgelkonzert                   „opus magnum“ gilt sein Präludium         isch versehen? Ein direkter Fingerzeig
                                          in e-Moll, das zu hören sein wird.        Francks ist nicht überliefert, aber die
         Martin Ehlbeck, Orgel                                                      zeitliche Nähe der Entstehung des Wer­
                                          Von Bach wird die Passacaglia in c-Moll
                                                                                    kes zu historischen Zeitwenden von
      Werke von Nicolaus Bruhns,          erklingen, eine musikalische Form, die
                                                                                    1870 mit dem deutsch-französischen
       J. S. Bach, César Franck           in der Barockzeit gar nicht mehr ge­
                                                                                    Krieg legt ein musikalisches Gefalle­
           und Carl Jenkins               spielt wurde und aus der Mode ge­
                                                                                    nen-Gedenken nahe, was seinerzeit
                                          kommen war. Doch dann kam Bach,
                                                                                    dem vaterländischen Denken beidseits
               Eintritt frei!             sah und siegte: Aus dem Ladenhüter
                                                                                    des Rheins nur zu gut entsprach.
                                          der Orgelformen formte er ein atem­
                                          beraubendes Werk, dessen zunächst         Mit Werken von Carl Jenkins kommen
Schon zu Lebzeiten rühmte man das         allein vorgetragenes Thema heute je­      Pop- und Filmmusik-Klänge auf der
Violin- und Orgelspiel des Nicolaus       des Organistenherz höherschlagen          Orgel zur Geltung.
Bruhns, der seit 1689 Organist an der     lässt. Es folgen 20 Variationen und
Husumer Marienkirche war. Er soll in      eine dramatische Fuge.                                    Kantor Martin Ehlbeck
Freud und
                                                                                                  Rubrik
                                                                                                    Leid                     Treffpunkt Kirche      13

 Hinweis:
 Die Angaben zu Taufen, Trauungen, goldenen und dia­
 mantenen Hochzeiten sowie zu Bestattungen, die Sie in
 der Druckausgabe an dieser Stelle finden würden, sind
 in der Internet-Ausgabe aus datenschutzrechtlichen
 Gründen entfernt worden.

                                                                                 IMPRESSUM: „Treffpunkt Kirche“ wird von den Kirchengemeinden
                                                                                 Herrenhausen-Leinhausen, Zachäus und Ledeburg-Stöcken herausge­
                                                                                 geben. Er erscheint zweimonatlich und ist kostenlos für alle Haushal­
                                                                                 te im Bereich dieser Kirchengemeinden erhältlich.
                                                                                 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die
                                                                                 Meinung der Redaktion wieder.
                                                                                 REDAKTION: O. Koeritz (V.i.S.d.P.), A. Charbonnier, A. Schäfer,
                                                                                 H. Ferling, A.-Chr. Liebert
                                                                                 GESTALTUNG: O. Hehl, O. Heinze, S. Felchow
                                                                                 BILDNACHWEIS: Maddog229/pexels.com (Titel),
                                                                                 Jasmin777/Pixabay (2), Börner (2, 3), ps-art (3), privat (4),
                                                                                 Samaritan’s Purse e. V./David Vogt (4), Efraimstochter/Pixabay (5),
                                                                                 M. Surall (6), Jo Titze concept (6), Müller-Lorenz (6), Hudson (7),
                                                                                 Haus kirchlicher Dienste/Karin Schwendt (8), Kusiolek (12)
                                                                                 ANSCHRIFT ANZEIGEN:
                                                                                 Zachäusgemeinde, Harzburger Platz 13, 30419 Hannover,
                                                                                 Tel. 79 30 21, Fax 590 61 90, kg.zachaeus.hannover@evlka.de
                                                                                 SPENDENKONTEN (bitte nur für Spenden verwenden):
                                                                                 Stadtkirchenkasse Evangelische Bank eG
                                                                                 IBAN: DE38 5206 0410 0006 6047 30
                                                                                 Verwendungszweck (ggf. ergänzt um den Spendenzweck):
                                                                                 0432 Kirchengemeinde Herrenhausen-Leinhausen
                                                                                 0426 Zachäus-Kirchengemeinde
                                                                                 0907 Zachäus-Stiftung
                                                                                 0431 Kirchengemeinde Ledeburg-Stöcken
                                                                                 DRUCK: Joh. Dieckmann, Siemensstr. 29, 30827 Garbsen
                                                                                 ANSCHRIFT REDAKTION: Kirchengemeinde Herrenhausen-
 Wichtiger Hinweis: Die Kirchenvorstände der ev. luth. Kirchengemeinden          Leinhausen, Hegebläch 18, 30419 Hannover, Tel. 79 32 42,
 Herrenhausen-Leinhausen, Zachäus und Ledeburg-Stöcken werden
 Ehejubiläen und kirchliche Amtshandlungen (z. B. Taufen, Konfirmationen,
                                                                                 Email: treffpunkt.kirche@yahoo.de
 kirchliche Trauungen und Bestattungen) im Treffpunkt Kirche veröffentlichen.    Auflage: 17.000 Exemplare
 Kirchenmitglieder, die dies nicht wünschen, können das dem Kirchenvorstand
 oder dem Pfarramt schriftlich mitteilen. Die Mitteilung muss spätestens einen
 Monat vor Erscheinen des nächsten Heftes vorliegen (s. Impressum).

Bitte nur saubere Kleidung
in der Kleiderkammer abgeben!
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer in der
Herrenhäuser Kirche, die ihren Dienst mit großem Engagement
versehen, bitten darum, dort nur saubere Kleidung abzugeben.
                                                    Pastor Olaf Koeritz
14   Treffpunkt Kirche   Rubrik
Rubrik   Treffpunkt Kirche   15
16    Treffpunkt Kirche           Rubrik

                  Herrenhausen-Leinhausen                     Zachäusgemeinde                             Ledeburg-Stöcken
Pfarrämter        Pastor Olaf Koeritz        Böttcherstr. 10 Vakanzvertretung:                            Pastor Gerd Peter   T. 0172 / 385 95 73
                  Olaf.Koeritz@evlka.de          T. 79 31 15 Pastor Andreas Ahnert                        Gerd.Peter@evlka.de
                                                             andreasahnert@hotmail.com
                  Vikarin Ann-Christin Liebert                                                            Pastorin Annette Charbonnier
                                                                                T. 0157 / 35 73 04 19
                  Ann-Christin.Liebert@evlka.de                                                           Annette.Charbonnier@evlka.de
                                      T. 0176 / 56 810 510 Prädikant: Dr. Gerhard Eibach                                           T. 79 09 50 69
                                                             Goslarsche Str. 28           T. 79 70 78
                  Superintendent Karl Ludwig Schmidt
                  Sup.Nord-West.Hannover@evlka.de
                  Sekretariat:                 T. 210 00 81
Diakon/in                                   Für alle drei Kirchengemeinden:                               Diakon für die Stadtteilarbeit in Stöcken
                                                Diakonin Susanne Hache                                    Johannes Meyer        T. 0173 / 634 24 13
                                    T. 01523 / 820 09 56, Susanne.Hache@evlka.de                          Johannes.Meyer@evlka.de
Kirchenvorst. Götz von Quadt                  T. 271 28 71 Cornelia Waldmann                T. 79 52 37 Pastor Gerd Peter      T. 0172 / 385 95 73
Gemeinde­                                                       Für alle drei Kirchengemeinden:
managerin                                         Rebekka Hinze, T. 01523 / 190 83 04, rebekka.hinze@evlka.de
Gemeinde­         Sigrid Reneberg             T. 79 32 42 Martina Beckmann           T. 79 30 21 Martina Eberstein          T. 79 27 13
büros             Hegebläch 18                            Harzburger Straße 5     Fax 590 61 90 Meyenfeldstr. 1           Fax 79 46 53
                  kg.herrenhausen-leinhausen@evlka.de     kg.zachaeus.hannover@evlka.de          info@kirchengemeinde-ledeburg-
                                                                                                 stoecken.de
                  Di. und Fr.:         10.00 – 12.00 Uhr Mo. und Fr.:          9.00 – 11.00 Uhr
                  Di.:                 17.00 – 19.00 Uhr Do.:                 16.00 – 18.00 Uhr Mo., Di., Do.:       10.30 – 12.00 Uhr
                                                                                                 und nach Vereinbarung
Küster/in         Bettina Bähre        T. 05131 / 46 11 87 Günter Raudszus/Sylvia Lerbs T. 79 30 21 Henning Gerlach                  T. 80 09 82 48
Internet          www.herrenhausen-leinhausen.de              www.zachaeusgemeinde-hannover.de            www.kirche-am-stoeckener-bach.de
Kirchenmusik Martin Ehlbeck             T. 75 63 77 Bettina Dahrmann                                      Jürgen Begemann (Chorleiter)
             Martin.Ehlbeck@t-online.de             T. 89 94 70 99                                                                    T. 79 27 13
             www.kirchenmusik-in-herrenhausen.de
Sonstiges         Kindergarten Herrenhausen                   Kita Wernigeroder Weg 21                    Corvinus-Kindertagesstätte
                  Kerstin Danne                T. 271 72 41   Joachim Heyrath               T. 79 30 22   mit Familienzentrum
                  Bussilliatweg 6                             kts.zachaeus1.hannover@evlka.de             Moorhoffstr. 28             T. 75 25 20
                  kts.herrenhausen.hannover@evlka.de          Sprechzeiten: Mo. 13.00 – 15.30 Uhr         kts.corvinus.hannover@evlka.de
                  Sprechzeiten nach telefon. Vereinbarung     und nach telefonischer Vereinbarung
                                                                                                          Kita Baldeniusstraße
                  Diakonisches Mittagessen                Kita Wernigeroder Weg 28                        mit Familienzentrum
                  H. Schmidt          T. 0173 / 37 73 884 Bettina Christfreund         T. 79 30 23        Thomas Voß                 T. 79 23 28
                  Cafeteria, Hegebläch 18, Di.: 12.00 Uhr                          Fax 220 24 18          Baldeniusstr. 33 B
                                                          kts.zachaeus2.hannover@evlka.de                 kts.bodelschwingh.hannover@evlka.de
                  Kleiderstube
                  Marianne Cordes T. 0176 / 75 05 32 48 Besichtigungszeit: jeden ersten Dienstag
                  Herrenhäuser Kirche, Böttcherstraße     im Monat von 14.30 – 16.00 Uhr
                  Sa.: 15.00 – 16.30 Uhr                  Anmeldungen nur online unter:
                                                          www.kinderbetreuung-hannover.de

                                                                                                          Friedhofsverwaltung
                                                                                                          Herrenhäuser Friedhof
                                                                                                          Joanna Kornetka             T. 759 03 43
                                                                                                          Kiepertstraße 10          Fax 220 49 68
                                                                                                          friedhof_kirche_herrenhausen@htp-tel.de
                                                                                                          Öffnungszeiten: Mo. & Mi. : 11 – 13 Uhr
                                                                                                                          sowie Do.: 9 – 11 Uhr

                                                                                                          Kirchenkreissozialarbeiterin
                                                                                                          Karen Hammerich         T. 36 87-194
                                                                                                          karen.hammerich@dw-h.de
                                                                                                          Burgstraße 8/10
                                                                                                          Diakoniestation
                                                                                                          Bettina Stock               T. 271 35 60
                                                                                                          Eichsfelder Straße 56-58
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