Unsere gemeinde - Ev. Martins-Kirchengemeinde Espelkamp
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unsere gemeinde Rundbrief der Ev. Martins-Kirchengemeinde Espelkamp I/2021 In diesem Heft: Undugu-Laden in neuen Räumlichkeiten Seite 4 Ausblick auf 2021 von Pfarrer Friedrich Stork Seite 8 Martinssammlung 2020 Seite 28 Antependien Farben des Kirchenjahrs Seite 30
2 Inhalt Seite 3 4 Undugu-Laden in neuen Räumlichkeiten mit erweiterten Öffnungszeiten Wahr – aber unglaublich 6 Fairtrade Schritte einer Veränderung tun Jesus war tot und nun lebt er wieder. 21 8 Neues aus der Kirchengemeinde Er ist gestorben und nun ist er wieder lebendig. von Pfarrer Friedrich Stork Er hat unser Kreuz auf sich genommen. Er ist für uns gestorben. 14 Abschied im Kindergarten „Hand in Hand“ „Kleine Menschen brauchen Jesus hat uns von unseren Ketten der Schuld befreit, die uns so große Herzen wie deins“ wie Fesseln in unserem Fortkommen behindert haben. Jetzt 16 Kinderseite dürfen wir uns wieder bewegen und entfalten und unsere Wege, die wir Gott anbefohlen haben, unbelastet gehen. 17 „Ich bringe mal mein Spielzeug mit, Er hat uns befreit vom Joch unserer Sünden, das uns niedergedrückt hat und mit wenn Corona morgen vorbei ist“ gesenktem Kopf nur noch unsere eigenen Füße hat sehen lassen. Jetzt dürfen wir 18 Neues aus dem Kindergarten 22 uns wieder aufrichten, den Kopf erheben und voller Hoffnung nach vorne schauen. „Brummkreisel“ Er hat uns aus dem Tal der Tränen befreit, aus dem wir nicht mehr allein heraus fin- 19 Die Stille ist vorbei ... den konnten. Er hat abgewischt alle Tränen des Leids und der Ohnmacht, so dass uns ... im Schwedenkindergarten die Welt um uns herum nicht mehr durch einen grauen Tränenschleier verschwom- 21 Angebote der evangelischen Jugend men erscheint, sondern wir sie jetzt wieder in ihrer Farbenpracht klar und deutlich sehen dürfen. 22 Wohnprojekt hinter der Thomaskirche für die Jugendhilfe des Ludwig-Steil-Hofs Warum? Weil er uns liebt. 25 Aus dem Presbyterium Weil Gott uns, seine Kinder, liebt, ist er für uns ans Kreuz gegangen, ist für uns ge- 26 Kurz notiert storben, hat für uns den Tod besiegt und ist wieder auferstanden. Wir müssen uns 36 28 Martinssammlung nicht mehr fürchten vor Sünde und Schuld, vor dem Tod und dem Ende allen Seins. unter Corona-Bedingungen Gott hat uns ein neues Leben geschenkt, weil er uns liebt. Wir dürfen in das Licht eines neuen Morgens schauen, in einer neuen Welt neu be- 30 Antependien und die Farben des Kichenjahres ginnen. Wir dürfen uns freuen über das erste Erwachen der Natur, das erste zarte frische Grün an Büschen und Bäumen, über die vielen Frühlingsblumen, die unser 35 Umzug in das Thomaszentrum Leben wieder bunt machen. Wir dürfen einfallen in das Jubilieren der Vögel, die die 36 Weltgebetstag der Frauen aufgehende Sonne am Morgen begrüßen. Wir dürfen uns freuen über neues Leben, in der Katholischen St. Marienkirche über die Osterlämmer und Osterküken. Wir dürfen uns freuen über Gottes reiche 39 Sophie Scholl Gaben, die er uns in seiner Schöpfung schenkt. Und wir dürfen Gott loben, denn vor 100 Jahren geboren was zu Ostern geschah, ist größer als unser kleiner Glaube. Ostern ist die kraftvollste 45 42 Ludwig-Steil-Hof Botschaft, die die Welt je gehört hat. Unglaublich? Aber wahr! 47 Gottesdienste und Termine Jesus ist erstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja! 48 Adressen Diakonin Liane Stork
4 Neu... ...im Thomaszentrum 5 Missionsfest 1978 Vor der Freiherr-vom-Stein-Apotheke Weihnachtsmarkt 1992 City-Fest 1997 „Undugu/Eine-Welt-Laden“ An neuem Ort und mit erweiterter Öffnungszeit Seit Anfang des Jahres hat der „Undugu/Eine- Welt-Laden“ der Martins-Kirchengemeinde sein neues Quartier im Thomaszentrum neben dem Gemeindebüro bezogen. Damit ist eine lange Wanderung an ihr Ziel gekommen. Kaffeeaktion 2001 Heller Verkaufsraum Der Verkauf fair gehandelter Waren, der in im neuen Thomaszentrum der Kirchengemeinde 1978 bei einem Missions- fest begann, hatte in den Anfangsjahren immer wieder wechselnde Standorte. Ein regelmäßiger Platz war in den ersten Jahren an verkaufsoffe- nen Samstagen vor der Freiherr-vom-Stein-Apo- Auch das ist nun Geschichte, aber theke. Mal standen die tüchtigen Helferinnen auf die wichtige Arbeit des fairen Han- dem Weihnachtsmarkt, seit 1980 jährlich auf dem dels geht weiter nun näher an der UNDUGU en City-Fest und auch schon einmal bei einer beson- deren Kaffeeaktion auf dem Wilhelm-Kern-Platz. Breslauer Straße und den Märkten. Es ist der Wunsch, dass ein Einkauf Lad Eine-Welt-Laden Zweimal – 1998 und 2002 – stellte die Gemein- hier für immer mehr Espelkamper de Räume im Martinshaus zur Verfügung, bevor Bürger Selbstverständlichkeit wird. neue Öffnungszeiten Dienstag-Freitag 10.00-12.00 Uhr nach der Aufgabe des Hauses der Laden 2007 im Darum auch die erweiterten Öff- Dienstag-Donnerstag 15.00-17.00 Uhr „Haus der Gemeinde“ seinen festen Platz bekam. nungszeiten ab Ostern.
6 Fairtrade Fairtrade 7 Schritte einer Veränderung tun Wagen Sie einmal mit mir ein Gedankenspiel: Wie wäre es, wenn wir in Nigeria oder Bangla- desh oder im Amazonasgebiet geboren wären? Wir hätten wohl, so denke ich, unsere Heimat dort genauso lieb, wie wir es hier tun. Aber wir lebten in für uns schwer vorstellbaren Verhältnis- sen, was Ernährung, Bildung und Gesundheits- wesen angeht. Unterdessen wüssten wir durch Handys und andere Medien, dass Menschen in Europa ganz anders leben können. Ich vermute, wir würden das als große Ungerechtigkeit emp- „...die finden. – Und das ist es ja auch. hoffnung Als Christen reden wir von der einen Welt Got- kauft im tes, die reich ausgestattet ist mit lebensnotwendi- ukt gen Gütern. Nur die gerechte Verteilung dieses MEIN ings prod drittweltladen Reichtums will uns nicht gelingen. Liebl em den aus d a gu-L ein.“ Da spricht mich der Satz des Schweizer Pfar- Undu rers und Dichters Kurt Marti an: „...die hoffnung (Kurt Marti) kauft im drittweltladen ein.“. Das heißt doch, wir müssen nicht achselzuckend die Ungerechtigkeit hinnehmen. „Was sollen wir schon daran än- „Kaufen Sie viel im Unduguladen”, wurde ich schon ge- dern?“ Doch! Wir können Schritte einer Verände- fragt, aber „Viel“ ist ein dehnbarer Begriff. Nein, so viel si- cher nicht, aber das Olivenöl aus Chile muss ich unbedingt rung tun, und viele kleine Schritte in die richtige bei mir im Haus haben. Damit koche, backe, brate ich und Richtung bringen uns dem Ziel näher. Solch ein mache die Salate an. ganz persönlicher Schritt ist die Entscheidung: Was ist das Besondere an diesem fair gehandelten Pro- bestimmte Waren, die man im Haushalt ständig dukt? braucht, oder kleine Geschenke, mit denen man Das Öl wird von einem kleinen Familienbetrieb im Nor- eine Freude machen will, kaufe ich von jetzt an den Chiles hergestellt aus zwei verschiedenen Olivensor- regelmäßig auch im „Undugu/Eine-Welt-Laden“. ten. Die Olivenbäume sind uralt. Ihre Steinfrüchte werden Machen Sie mit! nicht geschüttelt und womöglich schon gequetscht. Sie Wir wollen Ihnen dabei helfen, indem wir un- werden sehr schonend per Hand gepflückt und dann im sere Öffnungszeiten ab Ostern ausweiten (siehe eigenen Betrieb kalt gepresst. Es entsteht ein reines, fair und biologisch hergestelltes Öl. Ich glaube, das schmeckt Seite 5). Ein tüchtiger Mitarbeiterkreis erwartet man! Sie! Margarethe Kiefer-Lückemeier Ernst Kreutz
8 Entwicklungen... ...in der Gemeinde 9 Neues aus der Kirchengemeinde Blick, in der Hoffnung, dass es die verbunden sind: Die Zusammenar- von Pfr. Friedrich Stork weitere Entwicklung der Pandemie beit mit der Aufbau-Gemeinschaft dann auch zulässt. Wir finden, dass und dem Ludwig-Steil-Hof verlief persönliche Begegnungen und Ver- ausgesprochen erfreulich und kon- anstaltungen dafür wichtig sind und struktiv. Dafür möchte ich mich an sich das nicht durch eine virtuelle dieser Stelle auch herzlich bei Herrn Beteiligung ersetzen lässt. Schmidt, seines Zeichens Geschäfts- führer der Aufbau-Gemeinschaft, Sie werden es vielleicht bereits und beim Leiter des Ludwig-Steil- Die vergangenen Monate dürften sich wenigstens etwas mit Ihnen gesehen haben: hinter der Kirche Hofs, Pfr. Stefan Bäumer, bedan- zu den seltsamsten in der Geschich- verbunden. Doch macht es eben sind die Bagger angerückt. Das ken. Es war das erste Mal seit langer te der Ev. Martins-Kirchengemein- auch eine Menge Arbeit hinter den „Thomashaus“ und das „Haus der Zeit, dass die Kirchengemeinde, die de Espelkamp gehören. Und im Kulissen und so gilt mein Dank im Gemeinde“ sind Geschichte. Ein Ab- Aufbau-Gemeinschaft und der LSH Moment, in denen ich diese Zeilen Besonderen auch Herrn Presbyter schiedsfest konnte coronabedingt wieder in einem solchen gewichti- schreibe, ist noch nicht abzusehen, Christoph Heuer, welcher sich sehr zwar nicht stattfinden, aber trotz- gen Projekt zusammenarbeiten. wann wir Präsenzgottesdienste verdient gemacht hat um Aufnah- dem konnte das Thomashaus noch Übrigens: Das Freigelände zwi- oder -gemeindearbeit wieder auf- me, Vertonung, Schnitt und digitale einmal kurz für einen letzten Gang schen Thomaskirche und Jugendhil- nehmen können. Aufbereitung unserer Gottesdienste. durch die Räumlichkeiten und zur fe wird zukünftig der gemeinsamen Jubelkonfirmationen und ande- Erinnerung an viele gemeinsame Nutzung bereitstehen. Dort können Die Ev. Landeskirche von West- re Festgottesdienste planen wir im Stunden geöffnet werden. Außengottesdienste, Grillfeste oder falen empfiehlt die Wiederaufnah- Moment erst für die Zeit nach den Nun wächst etwas Neues: es anderes veranstaltet werden. An me von Präsenzgottesdiensten ab Sommerferien. Die Konfirmation entsteht eine Wohnanlage für die der Gestaltung würden wir Sie üb- einer stabilen Inzidenz von unter 50 wurde auf Juni terminiert – in der Jugendhilfe, gebaut durch die rigens gerne beteiligen: für Winter/ bei gleichbleibender oder sinkender Hoffnung, sie dann feiern zu kön- Aufbau-Gemeinschaft und geführt Frühjahr 21/22 planen wir gemein- Tendenz. Wir produzieren zunächst nen. vom Ludwig-Steil-Hof. Dazu gibt sam mit der Jugendhilfe eine Ide- also weiterhin Gottesdienst für You- Gleichzeitig bedeutete „Lock- es einen eigenen Artikel in diesem enbörse. Ich bin schon gespannt auf Tube, Gruppen und Kreise finden down“ aber auch nicht Stillstand. Gemeindebrief, deswegen will ich Ihre Impulse. nicht statt, Presbyteriumssitzungen Und so gibt es auch wieder einiges an dieser Stelle nicht ausführlich und Konfirmandenunterricht als aus unserer Gemeinde zu berichten. darauf eingehen. Ich möchte aber Da stellt sich natürlich die Frage, Videokonferenz. betonen, dass es uns als Kirchen- warum überhaupt die Kirchenge- Die Zeiten sind ungewöhnlich, Fangen wir aber ausgerechnet mit gemeinde sehr freut, dass das Tho- meinde in den vergangenen Jahren aber wir möchten allen Gemeinde- etwas an, was nicht erledigt wurde: masgelände auch in Zukunft kirch- mit dem Martinshaus, der Micha- gliedern für ihr Verständnis und die Gemeindekonzeption. Wir ha- lich-sozialer Arbeit zur Verfügung elskirche und dem Thomashaus so- ihre Geduld in den vergangenen ben sie natürlich nicht vergessen. Der steht und damit auch dem Wohl viele Gebäude aufgegeben hat. Und Monaten danken. Ich stelle aber Start im Herbst war aber nicht mög- der Stadt dient. Und dass wir diese damit ist wohl die Zeit für ein we- auch fest: Es macht durchaus Freu- lich, denn wir möchten sie mit Ihrer Zukunft mit zwei starken Partnern nig Statistik gekommen. de, Video-Gottesdienste für YouTu- Beteiligung erarbeiten. Wir nehmen realisieren konnten, die sowohl Es- Für dieses Jahr werden wir mit be zu produzieren – so fühlt man nun den Herbst dieses Jahres in den pelkamp als auch der Kirche sehr 3.835 Gemeindegliedern gezählt.
10 Entwicklungen... ...in der Gemeinde 11 Im Vergleich zum vergangenen Jahr Ein Thema, das meines Erachtens bereits gute Kontakte. Die Pande- Zahl der Gemeindeglieder, sondern haben wir demnach 99 Gemeinde- deswegen in Zukunft immer wichti- mie hat bisher eine weitere Vertie- noch schneller die Anzahl an theo- glieder verloren. Das ist viel, aber ger wird, ist: Zusammenarbeit und fung verhindert. logischem Nachwuchs, so dass ab- nicht ungewöhnlich. Um mal eine Vernetzung. Wenn man nur auf sich Und nicht zuletzt sehen wir an zusehen ist, dass Pfarrstellen nicht Größenordnung zu nennen: seit selbst schaut, kann einen die Statis- der, sagen wir, gereizten Stimmung mehr besetzt werden. Schon jetzt 1999 ist unser Kirchenkreis von tik natürlich betrüben. Wenn man in der Pandemie aber auch, dass bleiben manche Pfarrstellen jahre- 75.000 Gemeindegliedern auf heu- aber den Blick erhebt, dann erkennt wir in Espelkamp in gegenseitiger lang unbesetzt, weil sich nicht ein- er 58.000 geschrumpft. Die Gründe man, wie viele Schätze – gerade hier Wahrnehmung und Wertschätzung, mal Bewerber melden. Mit einer sind immer die gleichen: Austritte, in Espelkamp – noch gehoben wer- aber auch Konfliktlösungskompe- halben Pfarrstelle muss man da gar demographischer Wandel, Wegzug. den können. Die Zusammenarbeit tenz noch besser werden könnten. nicht erst auf Bewerbersuche ge- Wobei ich an dieser Stelle auch ein- mit der Aufbaugemeinschaft hat Mehr möchte ich zum Thema in- hen. Diese Problematik hat auch die mal sagen möchte: Ja, Austritte sind uns z.B. in Punkto Kirchenillumina- haltliche Zukunft eigentlich nicht Landeskirche erkannt und daher sehr bedauerlich. Aber selbst, wenn tion zu Weihnachten geholfen; der sagen, denn diesen Weg zu weisen 2017 den Weg der „Interdisziplinä- sie nicht mehr stattfänden, wür- Ordinationsgottesdienst für Pfr‘n. ist Aufgabe einer Gemeindekonzep- ren Pfarrteams“ (IPT) eröffnet. Das de es nicht das Problem lösen. Es Wortmann konnte auf dem Freige- tion. Und an der wollen wir ja ge- meint: Solange mindestens 1 Pfarrer ist vor allem der demographische lände des Ludwig-Steil-Hof und meinsam arbeiten. in einer Kirchengemeinde Dienst Wandel, der hier wirkt. Also das mit der Unterstützung der dortigen tut, kann eine weitere Stelle auch Verhältnis von Verstorbenen einer- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die schwindende Zahl an Ge- mit Menschen mit anderem beruf- seits und Geborenen/Getauften an- gefeiert werden, als wir coronabe- meindegliedern hinterlässt natür- lichen Hintergrund besetzt werden, dererseits. Daran wird sich auch auf dingt nicht in unserer Thomaskir- lich auch Ihre Spuren im Pfarrdienst. sofern diese eine gemeindepädago- Sicht nichts ändern, egal, was wir che feiern konnten. Ebenso wurde Nach Absolvierung ihres Probe- gische oder diakonische sowie eine machen. Also müssen wir damit die Zusammenarbeit mit dem Wit- dienstes und ihrer Ordination im Prädikantenausbildung absolviert umgehen. tekindshof gestärkt, der nun jährlich Sommer vergangenen Jahres kann haben (also auch Gottesdienste hal- Und „umgehen“ meint: anpassen bei uns „offiziell“ im Gottesdienst sich Pfarrerin Katharina Wortmann ten dürfen). Und genau diesen Weg an den kleineren Hausstand. Ge- zu Gast sein wird und dem wir – so- nun auf freiwerdende Pfarrstellen werden wir in Espelkamp gehen. bäudebestand verringern (das hat fern dies wieder erlaubt ist – auch bewerben. Aus privaten Gründen Und zwar aus zwei Gründen: 1.: Es Espelkamp erledigt), Anzahl der wieder Räumlichkeiten für eigene möchte sie dies im Raum Bielefeld gibt eine interne Lösung des Beset- Pfarrstellen anpassen (das läuft ge- Besprechungen zur Verfügung stel- tun. Pfarrerin Wortmann wird uns zungsproblems. Und 2.: Inhaltliche rade, siehe unten), allgemein Kos- len. Diesen Weg möchten wir wei- also irgendwann verlassen. Gründe. ten senken (wird ebenfalls gemacht), ter gehen und in Zukunft ausbauen. Damit stellt sich die Frage nach Mit „interne Lösung“ meine ich: Spenden einwerben (tun wir auch). Überhaupt möchten wir mehr mit der Zukunft des Pfarrdienstes in meine Frau Liane Stork. Als 2017 Das ist natürlich nicht schön, ich diakonisch geprägten Mitarbeitern Espelkamp. Aus den oben erwähn- die Landeskirche den Weg der IPT bin aber trotzdem nicht der An- und Menschen ins Gespräch kom- ten statistischen Gründen, werden eröffnet hat, hatte sie sich zur dia- sicht, Trübsal blasen zu müssen. men und schauen, was darin viel- wir in Zukunft aber nicht mehr 2, konischen Zusatzausbildung und Der Wandel ist eine Herausforde- leicht noch für Möglichkeiten liegen. sondern zunächst so gerade noch der Prädikantenausbildung bei rung. Er hält einen aber auch wach Darüber hinaus denken wir aber 1½ Pfarrstellen in der Kirchenge- der Landeskirche angemeldet, um und lebendig. Und das macht auch auch an weitere Initiativen. Mit Mit- meinde Espelkamp besetzen kön- sich anschließend auf eine Stelle Freude. Menschen oder Quartiliers gibt es nen. Nun sinkt aber nicht nur die im Kirchenkreis im Rahmen eines
12 Entwicklungen... ...in der Gemeinde 13 Pfarrdienstes zu bewerben. Beide Das ist aber auch nur die eine Die Bauvorhaben rund um Tho- Abschließend noch ein Wort zu Ausbildungen hat Liane Stork in- Seite. Die andere – wesentliche - ist maskirche und Thomaszentrum den Gottesdiensten in der Michaels- zwischen erfolgreich absolviert; als inhaltlich. sind weitestgehend abgeschlossen. kirche: wir hatten vereinbart, dass Prädikantin wurde sie ja im vergan- In den 2 Jahren, die ich nun hier Im Dach der Thomaskirche wir nach 1-2 Jahren gemeinsam Bi- genen Jahr bei uns eingeführt. So Dienst tue, und gerade auch im steht die Montage der neuen Ent- lanz ziehen und uns fragen, ob wir haben Sie sie auch schon in Präsenz- Vergleich zu meiner vorherigen rauchungsanlage vor dem Ab- diese Gottesdienste dort fortsetzen gottesdiensten erleben können oder Pfarrstelle in der Kirchengemeinde schluss und ein paar Kleinigkeiten wollen. Auch hier fehlt aktuell die können es aktuell in unseren Video- Blasheim, ist mir deutlich bewusst sind ebenfalls noch zu erledigen. Möglichkeit einer Gemeindever- Gottesdiensten. Liane Stork, die zur geworden, dass soziale Problem- Danach steht einer abschließenden sammlung und zum anderen fielen Zeit das Obernfelder Pflegehaus bei stellungen in Espelkamp ein Thema Abnahme der Kirche hoffentlich und fallen Gottesdienst schlicht aus. Lübbecke leitet, konnte sich sehr besonderer Größenordnung sind. nichts mehr entgegen. Wir konnten Das Presbyterium hat deswegen gut vorstellen, in dieser Kirchenge- In vielen Fällen, die man – Beicht- aber bereits das neue Gemeinde- beschlossen, die Gottesdienste in meinde Dienst tun zu dürfen. Das geheimnis – nicht öffentlich sieht büro beziehen und der UNDUGU- Michael bis auf weiteres so fortzu- sah auch das Presbyterium so, fand und sehen soll, bin ich zunächst Laden seine neuen Räumlichkeiten führen, bis wir gemeinsam darüber Liane Stork persönlich und beruf- mal mehr in sozialen denn in theo- einrichten. Die Telefonnummer und sprechen können. lich geeignet, den Dienst in unserer logischen Fragen gefordert. Das ist Mailadresse haben sich nicht geän- Es ist ein langer Bericht zum Weg Kirchengemeinde aufzunehmen, auch in Ordnung so, denn als Kir- dert, sehr wohl aber unsere Postan- unserer Kirchengemeinde gewor- und so hat es beschlossen, die Zu- che gehören diese Nöte unserer Ge- schrift, die nun lautet: Isenstedter den. Was nun die nächsten Wochen kunft dieser Kirchengemeinde mit meindeglieder selbstverständlich Straße 100, 32339 Espelkamp. und Monate in dieser ungewöhn- Liane im Rahmen einer IPT-Stelle zu unseren Aufgaben. Stellt sich noch die Frage des lichen Zeit angeht, möchte ich an zu gestalten. Dass Liane für sich Zugleich zeigt es aber, und zu dem Dankgottesdienstes zur Fertigstel- Gottes Wort aus dem Buch Josua er- nur eine ½ Stelle anstrebte, machte Schluss ist das Presbyterium gekom- lung der Kirche und Einweihung innern: „Siehe, ich habe dir geboten, es auch von dieser Seite möglich. Li- men, dass wir die diakonisch-sozi- des Thomaszentrums: Wir möchte dass du getrost und unverzagt seist. ane Stork wird im Rahmen der ITP- alarbeiterische Kompetenz unserer diesbezüglich auf keinen Fall hy- Lass dich durch nichts erschrecken; Stelle auch Gottesdienste und Kasu- Kirchengemeinde und ihr diesbe- gienische Verrenkungen machen denn ich, der Herr, dein Gott, bin alien gestalten, ihren Schwerpunkt zügliches Profil stärken sollten. Die müssen, sondern uns offen begeg- bei dir, wohin du auch gehst!“ [Jos aber in der Gemeindearbeit und der Möglichkeiten einer IPT-Stelle sind nen und feiern können. Daher soll 1,9]. In einem solchen Vertrauen, in diakonischen Arbeit dieser Kirchen- nicht einfach nur für einen Notnagel dieses Ereignis stattfinden zu einem einem solchen Glauben sind wir gemeinde haben. in Zeiten des pfarramtlichen „Fach- Zeitpunkt, an dem dies aus gesund- immer gehalten und können unsere Als Pfarrer bin ich ganz allgemein arbeitermangels“, sondern bieten heitlichen Gründen wieder unein- Schritte zuversichtlich setzen. Blei- erleichtert, dass die Zukunft des uns als Kirchengemeinde vor allem geschränkt möglich ist. ben Sie gesegnet. Pfarrdienstes in dieser Kirchenge- die Chance, uns mit breiterer Kom- meinde auch nach dem Weggang petenz aufzustellen. Dadurch, dass Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, von Pfarrerin Wortmann gesichert uns dies nun gelungen ist, sehe ich wohin du auch gehst! werden kann. Und im Speziellen uns für die besonderen Herausfor- freue ich mich besonders natürlich derungen dieser Kirchengemeinde über diese Lösung. besser gerüstet. Foto: © Iee Scott stocksnap io
14 Kindergarten „Hand ind Hand“ 15 „Kleine Menschen brauchen so große Herzen wie deins“ Nach fast 31-jähriger Tätigkeit Eine Schaukelbank mit von den Kindern ge- als Erzieherin in unserer evange- stalteten Kissen und eine kleine Schatzkiste mit lischen Kindertageseinrichtung vielen kleinen von den Mitarbeitenden gestal- „Hand in Hand“ am Branden- teten Schätzen bekam Gerda mit auf ihren Weg burger Ring haben wir kurz vor in den Ruhestand. Auch die Eltern ihrer Gruppe Weihnachten 2020 unsere langjäh- überraschten sie mit einem Geschenk. rige Kollegin Gerda Grüning in Frau Bruguet vom Trägerverbund des Ev. Kir- den Ruhestand verabschiedet. chenkreises Lübbecke kam und brachte ihr mit Gerda trat ihren Dienst in einem großen Blumenstrauß ein Dankeschön des unserer Tageseinrichtung am Trägers für ihre langjährige Tätigkeit in unserem 22.01.1990 als Vertretungskraft an Kindergarten mit den besten Wünschen für ihren zu einer Zeit, in der erst ihr Sohn neuen Lebensabschnitt. und später ihre Tochter selbst Wir danken Gerda für ihre langjährige liebe- noch als Kindergartenkinder un- volle und herzliche Mitarbeit in unserem Kinder- seren Kindergarten besuchten. Sie garten und wünschen ihr alles Gute und Gottes war lange Jahre in der Arbeit mit Segen für ihren neuen Lebensabschnitt! den 3-6-jährigen Kindern tätig, Michaela Uetrecht, Kindergartenleiterin bevor sie ab 1998 maßgeblich die Arbeit mit den Schulkindern, den Hortkindern in unserer Kinderta- geseinrichtung mit aufbaute. 2008 verlagerte sich die Arbeit mit den Hortkindern in den offe- nen Ganztag an den Grundschu- len und wir nahmen die ersten Kinder unter drei Jahren auf und Gerdas Tätigkeit wandelte sich von der Arbeit mit den Großen in die Arbeit mit den Jüngsten – den Kindern von 1-3 Jahren. Die- se Arbeit erfüllte sie mit großer Freude und vol- lem Herzen. Coronabedingt konnte ihre Abschiedsfeier im Dezember durch den zweiten Lockdown, anders als geplant, nur in kleiner Runde von Mitarbei- tenden und wenigen Kindern auf dem Außenge- lände unseres Kindergartens stattfinden.
16 Kindergarten „Hand in Hand“ 17 „Ich bringe mal mein Spielzeug mit, wenn Corona morgen vorbei ist“ Morgens im Radio, auf der Ar- Kinder waren nicht mal mehr mit ih- beit oder abends in den Nachrichten. ren Eltern einkaufen. Die Menschheit scheint nur noch ein Meinen höchsten Respekt an dieser Thema zu haben. Bestimmt haben Stelle an alle Eltern, die Familie, Frei- Sie sich auch schon gefragt, was Sie zeit, Beruf und Pandemie unter einen als Erstes tun würden, wenn der gan- Hut kriegen! Ich hoffe auch, wie die ze Spuk vorbei ist. Verreisen, endlich Kinder, dass „Mama und Papa wie- wieder ins Stadion, Freunde und der ohne Maske gehen können.“ Familie zum Grillen einladen ohne Für unsere Schulanfänger finde Mindestabstand oder begrenzter ich die aktuelle Situation besonders Teilnehmerzahl. Wie Sie vielleicht schade. Im Jahr vor dem Schulein- der Überschrift entnehmen kön- tritt hätten wir ein ganzes Paket vol- nen, haben die Kinder der grünen ler Highlights gehabt. Wir hätten die und roten Gruppe aus unserem Ev. Polizeistation Espelkamp besucht, Kindergarten „Hand in Hand“ den den Bauernhof Flömer hatte uns re- einen oder anderen konkreten Plan gelmäßig zu Gast. Die Feuerwache geschmiedet. Bild von Asmin 6 Jahre hat uns ihre Räumlichkeiten gezeigt und die Kinder durften sogar im Mannschaftswagen mitfahren! In der Sparkasse konnten wir uns den Tresor ansehen und einen unverbau- ten Panoramablick über die Stadt im Glockenturm der Thomaskirche ge- nießen. „Man kann keine schönen Sachen „Freunde besuchen“ steht ganz mehr machen“ lautet das Zitat eines weit oben auf der Liste. Jetzt wo das Kindes. Dem ist nicht viel hinzuzu- Wetter vom Rekordwinter direkt in fügen. Wir geben weiter unser Bestes, den Mai gesprungen zu sein scheint, um es doch ein bisschen schöner zu hoffen viele Kinder darauf, dass das machen. Freibad dieses Jahr wie vor der Pan- An aller Leser dieses Textes: Bleibt demie seine Pforten öffnet. Einige gesund, haltet durch und wenn Co- treibt das Fernweh und sie möchten rona morgen vorbei ist, gehen wir wieder nach Östereich, Polen, Frank- wieder ohne Maske einkaufen. Wir reich oder Spanien. Aber auch Mär- treffen uns dann in Spanien, im Mär- chenwald, Springolino, Potts Park chenwald oder im Springolino. oder Kino sind angesagt. Ein paar Alles Gute! Michael Saga
18 Kindergarten „Brummkreisel“ Schwedenkindergarten 19 Neues aus dem Brummkreisel Die Stille ist vorbei… Liebe Gemeinde, was sollen wir sagen – Corona Es ist Montagmorgen 6.45 Uhr. Eigentlich ein hatte uns im zweiten Lockdown wieder einmal in ganz normaler Montag… der Arbeit mit den Kindern ausgebremst, aber wir Nein, für alle Eltern, Kinder und Mitarbeiterinnen versuchen, aus dieser unbefriedigenden Situation im Kindergarten ist es ein ganz besonderer Montag. doch noch etwas Positives für uns und für die Fami- In der letzten Woche wurde alles auf Hochglanz po- lien heraus zu holen: liert. Mit den wenigen Kindern, die in der letzten Wo Glauben Wir haben unser Kindergartenkonzept überar- Zeit im Kindergarten waren, wurde gebastelt und wächst und beitet und auf den neuesten Stand gebracht – unser vorbereitet, denn heute ist es endlich soweit: Alle evangelisches Profil und die religionspädagogische Kinder sind eingeladen wieder in den Kindergar- Leben sich alltagsintegrierte Arbeit mit unseren Kindern war ten zu kommen! entfaltet. uns dabei ein großes Anliegen! Das ist für die Mitarbeiterinnen hier im Schwe- Bald geht unsere inklusionspädagogische denkindergarten eine ganz große Freude. Wir haben Konzeption in den Druck und wir würden uns viele Gedanken gemacht: Geht es allen Kindern uns freuen, wenn die Gemeinde Interesse gut?...Sind die Kinder gewachsen?...Wie geht es den daran zeigt – die Konzeption ist im Kin- Eltern?...Und vor allem: Haben uns die Kinder ge- dergarten einzusehen und darf gerne auf nauso vermisst wie wir sie? Wunsch mitgenommen werden – „Wir Alle sind angespannt und es ist eine Stille im sind die Kleinen in den Gemeinden, Schwedenkindergarten, die sich eigenartig anfühlt. denn ohne uns geht gar nichts, ohne uns Man kann die Spannung in der Luft fast sehen. Und geht’s schief“! dann ist es endlich soweit. Durch den Kindergarten Natürlich haben wir im Lockdown hört man das Läuten der Türglocke und die ersten den Kontakt zu unseren Familien Kinderstimmen. Nach so langer Zeit mit nur weni- gehalten und einige Kinder in der gen Kindern sind diese Geräusche für uns als Mitar- beiterinnen einfach nur wunderschön. Alle Kinder Betreuung gehabt. Wir haben mit- sind fröhlich und freuen sich uns wiederzusehen. einander auf unterschiedlichen Und natürlich haben sie uns genau so sehr vermisst Wegen kommuniziert und haben wie wir sie! Das Lachen, das wieder zu hören ist, uns sehr gefreut, als am 22. Feb- Kinderfüße, die man durch die Räume rennen hört ruar alle unsere Kinder wieder- und die vielen fröhlichen Kinderaugen, die wir se- kommen durften – die Wieder- hen können… All das haben wir in den letzten Mo- sehensfreude war groß! Jetzt naten sehr vermisst. Wie die ersten Schmetterlinge blicken wir optimistisch in die im Frühling wild durch den Garten flattern, flitzen Zukunft und hoffen auf bal- endlich alle Kinder vom Schwedenkindergarten dige Normalität für uns alle. wieder durch unser Haus. Mit hoffnungsvollen Grüßen Die Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen im Kin- an alle Gemeindemitglieder dergarten haben ein Stück Normalität in ihr Leben Die Kleinen und die Großen aus dem Brumm- zurückbekommen. Darüber sind wir alle sehr froh kreisel und dankbar! Lilia Gildenstern Julia Röding, Kindergartenleiterin
20 Jugendarbeit 21 Angebote der evangelischen Jugend Ein halbes Jahr lang hat sie sich im CVJM Haus ausgeruht, seit Januar ist sie wieder da: die Mitnehm-Box für Kinder aus Es- pelkamp der evange- lischen Jugend. Die Mitnehm-Box soll die Langeweile vertreiben, für gute Laune sorgen und das Spaziergehen interessanter machen. In der Box sind Bastel- bögen zum Mitnehmen drin, Rallye-Aufgaben müssen gelöst werden, Geschichten zum Vor- lesen und so weiter. Jeder darf sich etwas aus der Box nehmen! Wöchentlich gibt es eine neue Aktion – immer freitags wird ausgetauscht. Die Mitnehm- Box steht am CVJM-Haus in Frotheim, Gemeindehausstraße 1. Des Weiteren sind die Mitarbeitenden und ich am Montag und am Mittwoch auf discord zu erreichen oder am Don- nerstag ab 17.00 Uhr im livestream über Insta. Das Jugendcafé im CVJM-Haus ist leider immer noch geschlossen (Stand Februar). Real-Kontak- Blumen te sind nicht möglich, aber man kann uns per E- Mail oder Telefon erreichen. Für die Osterferien haben wir uns wieder ein Floristik & Dekoration paar tolle Kinderaktionen ausgedacht. Es werden Birgit Korejtek Trommeln gebastelt, Eierbecher bemalt, es gibt eine witzige Spielolympiade und eine Schnitzel- Breslauer Str. 79 jagd durch Espelkamp. 32339 Espelkamp Alle aktuellen Informationen finden Sie auf der Homepage der Kirchengemeinde. Telefon (0 57 72) 93 55 35 Jugendreferentin Kornelia Kirchner & Team
22 Joint Venture Joint Venture 23 Wohnprojekt für die Jugendhilfe des Ludwig-Steil-Hofs Neubau hinter der Thomaskirche Nachdem das Haus der Gemeinde und das bau startet, der dann im Sommer 2022 fertigge- Gemeindehaus nicht mehr benötigt werden, be- stellt sein soll. absichtigt die Aufbaugemeinschaft Espelkamp Nach dem Abriss des Gemeindehauses ist auf ein großes Wohnprojekt für die Jugendhilfe des diesem Grundstücksteil keine neue Bebauung Ludwig-Steil-Hofs auf dem Grundstück hinter vorgesehen. Die Aufbaugemeinschaft will zusam- der Thomaskirche zu errichten. men mit dem Ludwig-Steil-Hof und der Martins- Für rund 3,5 Mio € soll Wohnraum für bis zu Kirchengemeinde gemeinsam die Neugestaltung 26 Personen errichtet werden. Es sollen zwei der Außenanlagen planen. Hierzu werden gegen Wohngruppen für Kinder und Jugendliche mit Ende des Jahres alle Beteiligten zu Workshops 16 Kleinstwohnungen entstehen, sowie 2 größere eingeladen werden, damit im Frühjahr 2022 die Die zentrale behindertengerechte Wohnungen und 4 kleinere Ergebnisse realisiert werden können. Hier bietet Wohnungen für junge Erwachsene mit temporä- sich für die Martins-Kirchengemeinde eine sehr Lage mit der rem Elternwohnen. Die jungen Menschen wer- gute Möglichkeit, einen optimalen Raum für Nähe zu den den rund um die Uhr pädagogisch betreut. Ziel Sommerfeste und andere Außenveranstaltungen des gesamten Konzeptes ist eine umfassende zu schaffen. Darüber hinaus wird die gesamte Schulzentren inklusive Jugendhilfe anzubieten. Neben der pä- vorhandene Stellplatzanlage erneuert, inklusiv ist ein großer dagogischen Betreuung der Kinder und Jugend- der bisher nicht gepflasterten Stellplätze. lichen sollen die jungen Erwachsenen auf ein ei- Alle Beteiligten erwarten in der eingegangenen Vorteil. genes selbstständiges Leben vorbereitet werden. Kooperation eine Win-Win-Win-Situation. Der große Vorteil der Wohnanlage wird die Hans-Jörg Schmidt zentrale Lage mit der Nähe zu den Schulzentren, (Aufbaugemeinschaft) Sportvereinen und Musikschulen sein, die den jungen Menschen eine gute Teilhabe und Integ- ration ermöglichen soll. Die Aufbaugemeinschaft hat im Januar ein Großteil des hinter der Thomaskirche gelegenen Grundstückes als Erbbaurecht für 66 Jahre von der Martins-Kirchengemeinde erhalten. In den letzten Wochen mussten für den Bau leider eini- ge Bäume entfernt werden. Die Aufbaugemein- schaft hat sich aber verpflichtet, die entfallenen Bäume auf dem Grundstück in gleicher Qualität nachzupflanzen. Im April und Mai wird dann das Haus der Gemeinde und das Gemeindehaus abgerissen werden, bevor der eigentliche Neu- Fotomontage der geplanten Ansicht
24 Veränderungen 25 Aus dem Presbyterium Video-Presbyteriumssitzungen bereit erklärt, in dieser nicht ganz abzuhalten ist mittlerweile natürlich einfachen Zeit ins Presbyterium ein- schon Routine geworden. Aber zu- zutreten. Vorstellen muss man Frau gleich auch wieder nicht. Wie ver- Sauerbrey eigentlich nicht, ist sie in mutlich auch alle anderen Menschen unserer Kirchengemeinde doch be- freuen wir uns darauf, uns endlich reits lange gut bekannt. So leitet sie wieder ganz „analog“ treffen zu kön- einen der Frauenkreise, arbeitet im nen und uns ohne Maske in die Au- UNDUGU-Laden verantwortlich gen zu sehen. mit und engagiert sich in der Part- Die wichtigste Nachricht aus un- nerschaftsarbeit. Ihr Glaube an Jesus serem Presbyterium ist eine per- Christus ist ihr zugleich auch Auf- sönliche: Baukirchmeister Schnee- trag, sich mit ihren Gaben in das Le- gans, erst bei der Kirchenwahl am ben der Gemeinde einzubringen und 1. März 2020 ins Presbyterium ge- es aktiv mitzugestalten. Das Amt wählt, musste aus gesundheitlichen einer Presbyterin versteht sie dabei Gründen im November leider seinen ausdrücklich auch als geistlichen Rücktritt erklären. Wir danken Eck- Dienst. Für unsere Kirchengemeinde hard Schneegans nicht nur für seine wünscht sie sich neben der Bereit- Bereitschaft, die Verantwortung ei- schaft, aufeinander zu zugehen, eine nes Presbyters übernommen zu ha- Offenheit für neue Ideen – damit ist ben, sondern auch dafür, durch sein sie ja nun zur rechten Zeit am richti- freundliches und zugewandtes We- gen Platz. sen unsere Presbyteriumssitzungen Frau Sauerbrey ist außerdem ge- bereichert zu haben. Als Presbyteri- wähltes Mitglied im Synodalvor- um bedauern wir diesen Schritt da- stand unserer Kirchenkreises. her ganz besonders. Wir wünschen Seit November erfreuen wir uns Eckhard Schneegans und seiner Fa- bereits an einer guten Zusammen- milie für die Zukunft weiterhin Got- arbeit mit ihr. Wir danken Frau KG - MT - CMD - MLD - KG ZNS - MASSAGE - Pascal Wegner tes Segen! Sauerbrey für Ihre Bereitschaft zum GERÄTETRAINING Als Nachfolgerin für Eckhard Mitdenken und Mittun. Es ist erwie- HAUSBESUCHE - Schneegans hat das Presbyterium senermaßen eine Freude und sehr REHASPORT - Mittelgang 19 32339 Espelkamp im November Frau Inge Sauerbrey angenehm, mit ihr zusammenzuar- Fon: 05772.978578 Mail: info@physiowegner.de berufen. Auch sie stand bei der Kir- beiten. web: www. physiowegner.de chenwahl als Kandidatin zur Verfü- Für das Presbyterium, gung und hat sich freundlicherweise Pfr. Friedrich Stork
26 Kurz notiert Kurz notiert 27 Neue Angebote im Undugu Eine-Welt-Laden Gottesdienste & Fair gehandelte Produkte, die den Herstellern und ihren Familien ein gutes Auskommen sichern. Gemeindegruppen... • Hausschuhe aus Filz – können in der benötigten Größe und gewünschten Farbe bleiben wegen der derzeit bestellt werden unsicheren Lage in Präsenzform • Geschenktücher aus Saristoffen zum plastikfreien Einpacken & Verschenken bis auf weiteres ausgesetzt. Bitte informieren Sie sich in der • Geschirrtücher aus Baumwolle Tagespresse und im Monatsblatt. • Spielzeug für Babys aus Holz und Stoff • Leichte Kokosblöcke, aus denen mit Wasser 9 l Blumenerde entstehen • Leckere Lebens- und Genussmittel: Getrocknete Tomaten, HomMali Reis, Gepa Andachten digital Espresso ganze Bohnen, Kokos-Schokoriegel, Sesamriegel, Weiße Mohn Vanille sonntäglich Schokolade, Weiße Joghurt Mango Kokos- Schokolade, ... auf unserem Schauen Sie doch einmal selbst im Laden! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Youtube-Kanal Das ehrenamtlich tätige Team des Undugu-Laden Wir sind umgezogen! UNDUGU-Laden Himmelfahrt in Corona-Zeiten G und ZU Gemeindebüro Auch wenn wir in diesem Jahr ein zwei- UM tes Mal unter Bedingungen der Corona- finden Sie Pandemie Himmelfahrt feiern werden, jetzt im so haben wir jetzt andere Möglichkeiten Thomaszentrum. darauf zu reagieren. In den Gemeinden unserer Region wird am Himmelfahrts- tag, dem 13. Mai 2021 zu gleicher Zeit, nämlich um 10.30 Uhr in den Gottes- dienststätten ein Video gezeigt, das in Benkhausen in enger Zusammenarbeit mit Klienten des Wittekindshofes produ- ziert worden ist. Dieses Video kann auch über die Internetseiten der Gemeinden und des Kirchenkreises aufgerufen wer- den. Beteiligt sind an diesem Projekt die Gemeinden der Regionen Espelkamp, Lübbecke und Preußisch Oldendorf.
28 Unterstützung für ein.... ...Sonderschulprojekt 29 Blick in ein Klassenzimmer der indischen Schule Martinssammlung Die Schulgemeinde des unter Corona-Bedingungen Sonderschul-Projekts „Jeevdan“ 2020 – ein besonderes Jahr, in jeglicher Hin- büchsen in die Gemeinden, Kitas und Schulen sicht. Schon früh stellten sich Fragen wie: Wird Espelkamps, um Spenden zu sammeln. Außer- es im November möglich sein, Kinder von Haus- dem fanden sich in vielen der zu der Zeit noch tür zu Haustür zu schicken? Kann die klassische geöffneten Läden der Innenstadt Flyer und Pla- Dreiteilung in Markt-, Büchsen- und Listen- kate als Information an die Espelkamper Bürger. sammlung in diesem Jahr umgesetzt werden? Insgesamt kam durch die Aktionswoche so- Soll die Sammlung für das Sonderschul-Projekt wie zahlreiche Überweisungen von Firmen und „Jeevdan“ für geistig behinderte Kinder in Zarap, Privatleuten ein Gesamtbetrag von 8.042,41 Euro Indien um ein Jahr verschoben werden und im zusammen. Dies ist nach 2019 der zweithöchste Jahr 2020 erstmals nach fast 70 Jahren keine Mar- Spendenbetrag der Martinssammlung, der an tinssammlung in Espelkamp stattfinden? ein Hilfsprojekt weitergegeben werden konnte. Im Spätsommer wurde dann beschlossen, dass Im Hinblick auf dieses besondere Jahr ist es ein es eine Martinssammlung geben, diese aber weit- außergewöhnliches und nicht unbedingt erwar- gehend digital und nicht durch das Sammeln tetes Ergebnis. An dieser Stelle ein herzliches durch Büchsen geschehen soll. Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender. Dies geschah dann auf vielfältige Weise. Zum Für das Jahr 2021 hoffen natürlich alle wieder einen wurden ca. 250 Geschäfte, Firmen und Be- auf eine „klassische“ Martinssammlung, an der triebe mit der Bitte um Spenden angeschrieben. viele Kinder mitwirken können und die für die Zum anderen wurde aus dem Martinstag eine SammlerInnen immer mit einem leckeren Mar- Aktionswoche, die vom 09.-13. November statt- tinshörnchen endet. fand. In dieser Woche wanderten die Sammel- Sören Hustadt
30 Kleine Gottesdienstkunde Kleine Gottesdienstkunde 31 Antependien – Ante Was? Antependien und die Farben des Kichenjahres Ihnen ist bestimmt diese Art von Teppichen wird beides miteinander verbunden. Wenn man oder Vorhängen aufgefallen, die immer am Altar so will, könnte man nach dieser Deutung Violett und der Kanzel hängen. Diese Behänge werden als die Farbe des Menschen Jesus bezeichnen, der Antependien genannt. Sie zeigen mit ihren unter- Menschliches und Göttliches gleichermaßen in schiedlichen Farben die Zeit des Kirchenjahres sich vereint. an. Oft sind sie auch mit gestickten Motiven und Insgesamt sind es zehn Sonntage im Jahr, an Symbolen versehen, die die Bedeutung des Got- denen violette Antependien an Altar und Kanzel tesdienstes unterstreichen. Vielleicht mögen Sie prangen. Außer im Advent und der Passionszeit demnächst ja mal genauer hinsehen, was es auf trägt noch ein weiterer Tag im Kirchenjahr vio- dem Antependium zu entdecken gibt. lett: der Buß- und Bettag. Die Farben, mit denen die Sonntage des Kir- Den Freudenzeiten Weihnachten und Ostern chenjahres gekennzeichnet sind, sind „liturgi- ist die Farbe Weiß zugeordnet. 13 Gottesdienste sche“ Farben. Insgesamt gibt es fünf: Violett, in der Weihnachtszeit (darunter der Altjahrs- Weiß, Grün, Rot und Schwarz. abend und der Neujahrstag bis zum letzten Sonn- Das Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Advent. tag nach Epiphanias) und 10 Gottesdienste in der Seine Farbe ist Violett. Violett ist die Farbe der Osterzeit feiern wir im Zeichen der Farbe Weiß, Fastenzeit, des Verzichts der Einkehr und der dazu den Sonntag Trinitatis. Weiß ist streng ge- Vorbereitung. Vielleicht wundern Sie sich, dass nommen keine Farbe, denn es vereint alle Farben das Kirchenjahr ausgerechnet mit so einer Zeit des Lichts in sich. Weiß steht für Vollkommen- beginnt, ist doch sonst eigentlich nur die Passi- heit, Reinheit und Wahrheit. Es ist die „Farbe“ onszeit als Fastenzeit bekannt. Aber tatsächlich Christi als Licht der Welt – die „Farbe“ des un- gibt es zwei große Fastenzeiten im Kirchenjahr. schuldigen Gotteskindes und des Auferstande- Beide sind die Zeiten der Vorbereitung auf die nen Christus, der das Irdische abgelegt hat. So zwei größten und wichtigsten christlichen Feste: wird auch an Christi Himmelfahrt die Kirche mit Weihnachten und Ostern. weißen Antependien geschmückt. Interessant ist, Vor einem Fest kommt also immer die Ein- dass ebenso am Totensonntag, dem letzten Sonn- kehr – vor der Freude über die Geburt und die tag des Kirchenjahres, Altar und Kanzel mit wei- Auferstehung Jesu Christi steht die Besinnung, ßen Antependien versehen werden. Es wäre doch das Innehalten und Innerlichwerden – vor der eher Schwarz als Farbe der Trauer zu erwarten, Zeit des Lichts die Zeit der Dunkelheit. da wir an diesem Sonntag unserer Verstorbenen Das Violett der Antependien hat aber noch gedenken. An Totensonntag drückt der weiße Al- eine weitere Bedeutung: Violett ist eine Mi- tarschmuck aus, dass wir wissen, dass unsere To- schung aus Rot und Blau. Das Rot steht hier ten mit Christus verbunden sind und nun – wie für Fleisch und Blut aus dem wir sind – für das er – ganz zum Bereich Gottes gehören. Menschliche. Blau ist die Farbe des Himmels Rot ist eher sparsam vertreten: Nur an einem und somit des göttlichen Bereichs. Im Violett einzigen festen Sonntag darf sie den Altarraum
32 Kleine Gottesdienstkunde Kleine Gottesdienstkunde 33 der Kirche zieren: An Pfingsten. Dazu gehört symbolisiert, dass auch dem Menschen in Gott natürlich auch der Pfingstmontag. Außerdem Leben und Zukunft zuteil wird. Ich denke, man wird am Reformationstag Rot aufgetragen, so kann das Grün der Antependien ganz elementar dass 3 reguläre Tage im Kirchenjahreskreis rot auffassen als Zeichen dafür, dass Gott unseren sind. Darüber hinaus gibt es noch 4 weitere An- Körper ganz praktisch durch das nährt, was er lässe, die mit Rot versehen sind: Die Konfirmati- aus der Erde wachsen lässt. Von hier aus kann on, die Einführung eines neuen Presbyteriums, das Grün dieses Nährens auch auf ein Nähren die Einführung eines neuen Pfarrers in die Ge- der Seele gedeutet werden: Gott sorgt für alles, meinde und die Ordination. Außerdem wird was wir zum Leben brauchen – körperlich, see- Rot aufgelegt, wenn eine Kirche geweiht oder lisch und geistig; indem Gott uns nährt, sorgt Er- das Kirchweihefest begangen wird – dies kommt Sie dafür, dass es uns gut geht und wir wachsen jedoch bekanntermaßen äußerst selten vor und können. In der Feier des Gottesdienstes können das Kirchweihfest ist in unserer Region nicht so wir das erfahren und uns auf die versorgende bekannt und üblich. Güte Gottes ausrichten. Rot – das ist das Feuer des Heiligen Geistes, Schließlich bleibt die letzte liturgische Farbe: wie es beim ersten Pfingstfest (Apg. 2) auf die Schwarz. Nur zwei Tage des Kirchenjahres tra- Jünger und Jüngerinnen Jesu kam, so dass sie auf gen Schwarz: Karfreitag und Karsamstag – hier einmal dazu in der Lage waren, das Evangelium ist nun wirklich alle Hoffnung verloren: Jesus aller Welt zu predigen! Der Heilige Geist ist es, der Gottessohn ist tot und mit ihm ist alle Freude der die Gemeinschaft der Gläubigen stiftet – er gestorben. Das Schwarz symbolisiert das Ende ist es, der verbindet und den Gläubigen im Glau- von allem, Abgeschnittenheit und totale Bezie- ben stärkt. So steht Rot auch für die verändern- hungslosigkeit – das Nichts, in das Jesus versinkt. de Kraft des Heiligen Geistes. Rot steht der Ge- Damit diesen Artikel zu schließen wäre ein meinde im Gottesdienst immer dann vor Augen, trauriges Ende. Doch das Kir- wenn sie auf sich selbst sieht als Gemeinschaft chenjahr ist ein Kreislauf, in dem der Heiligen, gestiftet durch die Heilige Geist- wir immer wieder alle Stationen kraft Gottes. des Lebens – symbolisiert am Le- Die weitaus häufigste Farbe im Kirchenjahres- ben Jesu – nachvollziehen. Und kreis ist Grün. Insgesamt 34 Mal ist das grüne so sind es nur zwei Tage, in de- Antependium an Altar und Kanzel zu sehen. Die nen wir Schwarz sehen, bevor fünf Sonntage vor der Passionszeit tragen grün, uns das strahlende Licht der dazu alle Sonntage nach Trinitatis einschließlich Auferstehung, versinnbildlicht des Erntedank-Gottesdienstes. Früher waren durch das weiße Antependium, auch die Epiphanias-Sonntage „grün“, nach der wieder vor Augen geführt wird. neuen Ordnung sind sie weiß geworden. Das Pfarrerin Katharina Wortmann Grün der uns umgebenden Natur, das nach dem Winter wieder hervorbricht, drückt Neubeginn, Leben und Fruchtbarkeit aus. Damit ist Grün zur Farbe der Hoffnung schlechthin geworden. Es
34 Umzug 35 Raumgestaltung Fassadenschutz wir WDV-Systeme Bodenbelagsarbeiten Umzug ins Thomas d zentrum Ja nuar im Dezember un machen�s richtig! Dr. Erich-Naue-Str. 3 • D- 32339 Espelkamp • fon. 05772 - 3196 mail. info@maler - franzsack.de • web. www.maler - franzsack.de Pflege gGmbH nsatz er und zeitlicher Ei Großer körperlich g notwendig. waren beim Umzu chön an das engagierte Herzliches Dankes Team!
36 Welgebetstag Welgebetstag 37 Weltgebetstag der Frauen in der Katholischen St. Marienkirche In jedem Jahr wird am ersten änderter Form durchzuführen, da- Vanuatu – Wo liegt Vanuatu auf Denkanstöße geben sie uns in der Freitag im März der Weltgebetstag mit dieser Tag, der Menschen welt- unserem Globus? Wo leben die Gebetsordnung Texte aus der Bibel. in mehr als 120 Ländern der Welt weit im Gebet verbindet, für uns in Frauen, die uns mit ihrer Gottes- Mit dem ersten Vers aus Psalm 127: gefeiert. In Coronazeiten ist alles Espelkamp nicht ausfällt. dienstordnung die Fragen stellen: „Wenn Gott das Haus nicht baut, so anders. So konnte auch der Weltge- Die kath. St. Marien-Gemeinde Worauf bauen wir? Was zählt? Was mühen sich vergeblich, die daran betstag-Gottesdienst, der in Espel- war am Freitag, den 5. März, Gast- trägt unser Leben? bauen. Wenn Gott die Stadt nicht kamp immer in guter ökumenischer geberin. Unter Beachtung aller Vanuatu ist ein Inselstaat mit 83 behütet, wachen vergeblich, die Gemeinschaft gefeiert wird, nur an- Coronavorschriften feierten wir Inseln im Pazifik, eine Südseepa- sie behüten.“ und dem Schluss der ders stattfinden. Präsenz-Gottesdienst mit nur weni- radies von faszinierender Schön- Bergpredigt Mt 7, 24-27. Wir – ein Team von 8 Frauen aus gen Gemeindegliedern. Es gab die heit, mit Traumstränden, tiefblau- Mit dem Vertrauen auf Gott als verschiedenen Gemeinden – hatten Möglichkeit den Gottesdienst per em Meer und üppigem Regenwald, Kraftquelle und der Hoffnung auf in mehreren Videokonferenzen den Livestream mitzufeiern. Auf einige Überfluss an Früchten, reicher Flora ein Morgen bewältigen die Frauen GD vorbereitet. Die Gottesdienst- traditionelle und lieb gewordene und Fauna. aus Vanuatu ihr Leben. So können ordnung mit dem Thema „Worauf Aktionen mussten wir verzichten: Vanuatu ist aber auch so bedroht wir mit ihnen beten: „Starker Gott, bauen wir?“ war von einem Komi- Es gab keine Begrüßungsbändchen, wie kein anderes Land der Erde, beschütze unsere Gemeinschaften tee christlicher Frauen in Vanuatu kein gemeinsames Singen, keinen durch den Anstieg des Meeresspie- vor Katastrophen und Leiden. Heile erarbeitet worden. Wir hatten uns Kollektengang um den Altar, kein gels, durch Ausbrüche von 7 akti- die Seelen aller Menschen und lass entschlossen, dieses Projekt in ver- gemeinsames Essen, keine Gesprä- ven Vulkanen, durch verheerende uns deine Liebe spüren. Amen“ che am Tisch. Wirbelstürme und Zyklone. Pam, Marlies Meyer Aber es gab: eindrucksvolle Texte der schlimmste Zyklon der Ge- und Bilder, berührende Lieder und schichte, machte im März 2015 viele Melodien von der CD oder auf dem Menschen obdachlos, zerstörte 90% Akkordeon gespielt und gemeinsa- der Häuser und 96% der Ernte. me Gebete, die uns das Gefühl ga- Ein anderes großes Problem in ben, mit den Gemeinden weltweit diesem Inselreich ist die Gewalt ge- im Innersten verbunden zu sein. Die gen Frauen. Laut Verfassung gilt in Kollekte konnte in ein Körbchen ge- Vanuatu die Gleichberechtigung der legt werden. In einem anderen Korb Geschlechter. Ein Gesetz soll Frau- lagen für jeden Gottesdienstteilneh- en vor häuslicher Gewalt schützen – mer Blumenzwiebeln. Wenn wir se- die Realität sieht anders aus. hen, wie die Pflanzen wachsen und Zwischen all diesen widersprüch- erblühen, können wir uns an diesen lichen Bedingungen leben die Frau- Gottesdienst, unseren Auftrag die en in Vanuatu und fragen sich und Schöpfung zu bewahren und an die uns alle „Worauf bauen wir? Was Frauen des Vorbereitungskreises Frauen in Vanuatu erinnern. trägt uns?“ Für Antworten und Die Künstlerin Juliette Pita hat das Bild zum Weltgebetstag gestaltet.
38 Vermischtes 39 Vor 100 Jahren geboren: Sophie Scholl Sophia Magdalena Scholl wurde am 9. Mai 1921 in Forchtenberg/Württemberg geboren. Die Tochter eines liberal gesonnenen Bürgermeisters und einer ehemaligen evangelischen Diakonisse wuchs mit vier Geschwistern in einem christli- chen und politisch wachen Elternhaus auf. Scholl war eines der engagiertesten Mitglie- der der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Am 18. Februar 1943 verteilten sie und ihr Bruder Hans Scholl vor und in der Münchner Universi- tät Flugblätter. Nur wenige Tage später wurden am 22.2.1943 drei Mitglieder der „Weißen Rose“ mit dem Fallbeil hingerichtet: Sophie und Hans Scholl sowie Christoph Probst. Auf die Rückseite ihrer Anklageschrift hatte die 21-jährige Sophie zuvor mit einem Bleistift gemalt: „Freiheit, Freiheit“. „Zweifach meisterhaft.“ kurz notiert Jubiläumskonfirmationen für die Jahrgänge 2020 und 2021 Nachdem Corona bedingt im letzten 24. Oktober – Goldene, Diamantene, Jahr keine Jubiläumskonfirmationen Eiserne und Gnaden-Konfirmation stattfinden konnten, hoffen wir auf Ju- Zum 24. Oktober werden die Konfirma- biläumsgottesdienste in diesem Jahr mit tionsjahrgänge 1970 und 1971 (Goldene Am Hexenhügel 9 | 32339 Espelkamp-Frotheim den Jubilarinnen und Jubilaren aus 2020 Konfirmation), 1960 und 1961 (Diaman- Telefon 0 57 72 / 9 94 20 | Fax 0 57 72 / 9 94 33 und 2021. Ob diese Termine dann auch tene Konfirmation), 1955 und 1956 (Ei- E-Mail info@zimmerei-dyck.de | www.zimmerei-dyck.de wirklich aufrechterhalten werden kön- serne Konfirmation) und 1950 und 1951 nen, wird sich in den nächsten Monaten (Gnadenkonfirmation) eingeladen. erweisen. Unter Vorbehalt gilt: Wir freuen uns, dass wir seit über 30 Jahren unseren Gemeinde- Das „Team Jubiläumskonfirmationen“ 12. 9. – Silberne Konfirmation freut sich über Unterstützung bei der brief zum Großteil aus Spenden finanzieren können und bedan- Zum 12. September werden alle jungen Adressensuche! Hinweise auf aktuelle ken uns herzlich bei allen privaten Spendern und bei den Firmen, Menschen eingeladen, die in den Jahren Adressen von Jubilarinnen und Jubilaren 1995 und 1996 konfirmiert wurden. nimmt Anne Hanke gerne entgegen (Tel. die uns durch ihre Inserate in „unsere gemeinde“ unterstützen. 05772 9784964 oder 0151 20749278).
40 Vermischtes 41 OSTLAND APOTHEKE Ihre Familienapotheke im Ein frohes Osterfest wünscht das Redaktionsteam des Gemeindebriefs allen Leserinnen und Lesern. kurz notiert s e r Lieferserv ice direkt nach H e n l o ause! Kost interes sante M Mehrere Flaschenzüge waren vonnö- ten, um das 320 kg schwere Gebläse der auch o onatsange Rauchabzugsanlage in den Glockenturm www.o nline bote unter der Thomaskirche zu hieven. Sein 15kW- Jetzt neu im stland -apoth eke.de Motor soll im Notfall mit einer Kapazität von 50.000 m³ pro Stunde den Kirchen- Ärztehaus Medici neue Öffnungszeiten: raum rauchfrei halten. Um eine einwand- freie Funktion zu gewährleisten, ist es mit einer speziellen Stromversorgung verse- Ostlandstraße 20 Mo, Di, Do 8:00 bis 19:00 Mi 8:00 bis 14:00 hen und muss einem regelmäßigen Funk- Fr 8:00 bis 18:00 tionstest unterzogen werden. Küster Arnhold Steffan neben Tel.: 05772 - 962 8010 Sa 9:00 bis 13:00 Gotte gebe, dass der Notfall nie eintritt. dem gewaltigen Gebläse
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